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#TeamRocket - Jessie & James   
[ 18431 ] So Dez 02, 2018 11:40 am
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das Eingangsposting lautete :

James:


James | Streuner | #1
Team Rocket

Schnaufend stolzierte James von seinem alten Zuhause -von seinen Eltern- weg und wagte es nicht, sich nochmal umzudrehen. Sie hatten ihn einfach weggeschickt, damit er lernte "für sich selbst zu sorgen".
Warum sollte er das lernen? Er konnte sich gut selbst versorgen lassen.
Die Sonne stand hoch am Himmel und nach einigen Minuten war der schneeweiße Kater bereits so erschöpft, dass er den Weg nach links wählte und in einen kleinen Wald einmarschierte, um nach einem Tümpel zu suchen und eventuell etwas zu jagen.
Der sehr behütete Kater hatte noch nie gejagt, geschweige denn war er alleine draußen gewesen, deshalb prüfte er weder die Luft noch ging er in Jagdhaltung. Er trampelte einfach durch den Wald und hoffte, dass ihn ein Kaninchen in die Pfoten sprang, doch das einzige was ihn erwischte, war eine Fliege an seinen Kopf. Das brachte James aus dem Tritt, er stolperte über eine Wurzel und landete mit dem Kopf zuerst in einem Wasserloch.
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Tae
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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 23556 ] So Jan 20, 2019 8:52 pm
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Jessie  

| Aussehen: weiße Kätzin mit langem Fell und blauen Augen |


Diese Clankatzen waren wirklich selten dämlich und naiv. Dieser sogenannte Heiler machte sich nicht einmal die Mühe, meine Aufführung zu hinterfragen oder überhaupt mal nachzusehen, ob mein Bein wirklich verletzt war. Es könnte in tausende Stücke zerborsten sein und er würde wahrscheinlich zwei Beeren darauf platzieren, sich einmal im Kreis drehen und zu einem höheren Wesen beten. Bestimmt würde er denken, dass er mir damit geholfen hatte. Idiot. Als der Heiler sich an Jessies Bein zu schaffen machte, warf der Weiße der Kätzin einen fast schon verwirrten Blick zu. Bestimmt konnte auch er es nicht glauben, dass diese Clankatze so unglaublich dämlich war. Plötzlich trat der rote Kater in den Bau, warf Team Rocket einen tadelnden Blick zu und wandte sich dann an den Heiler. Die beiden wechselten einige Worte, ehe der Heiler wortlos abtrat und in einer Ecke begann, die Kräuter zu schlichten. Mit sorgenvoller Miene trat der Kater nun an die beiden heran und sprach sein Beileid aus. Beinahe hätte Jessie erwidert, dass sie nicht wusste von was er da sprach, da sie nie Junge hatte, doch im letzten Moment konnte sie sich noch auf die Zunge beißen. Der Kater schnurrte, dass sie natürlich in der Kinderstube schlafen konnte, James würde derweil im Kämpferbau untergebracht werden. Der Schock stand Jessie förmlich ins Gesicht geschrieben und sie war nicht in der Lage auch nur ein Wort zu erwidern. Zum Glück sprang James ein und meinte, dass er lieber mit seiner Schwester in der Kinderstube verweilen würde. Danach begann er peinlich genau seine vermeidliche Vergangenheit mit ihren imaginären Jungen zu beschreiben. Um nicht aus der Rolle zu fallen, brach Jessie schluchzend zusammen, presste ihren Kopf gegen den kalten Boden und hielt sich mit beiden Pfoten die Ohren zu. Sie wollte ein solches Geschwätz nicht hören, denn es brach ihr das Herz. Zumindest in der Theorie. Kurz herrschte Stille im Raum, doch der Rote ließ sich überzeugten und meinte dann, dass die beiden ihm folgen sollten. Mit der Schiene an ihrem Bein rappelte sich die Kätzin auf und folgte den beiden Katern humpelnd nach draußen. "Vielen dank für deine Güte.", hauchte die Weiße ehrfürchtig als der Rote Team Rocket zur Kinderstube geleitete. Wahnsinnig dämlich von dir. Still deutete er auf den Eingang des Baues, damit die beiden eintreten konnte. Unsicher und mit zitternden Beinen betrat die Kätzin als erstes den dämmrigen Bau. Sie konnte die Kätzchen schon riechen und oh wie gut dufteten sie! Am liebsten würde sie sie alle am Hals packen und entführen, doch zuerst mussten sie warten, dass die Luft rein war. "Vielen Dank. Bald haben diese unendlichen Schmerzen ein Ende.", murmelte die Weiße rastlos ehe sie sich in die Mitte des Raumes schleppte und sich dort stöhnen niederließ. "Ich versuche nun etwas zu ruhen, es tut mir leid.", schmatze die Weiße schläfrig. Diese Stille, dieser Duft und diese plötzliche Müdigkeit brachten sie beinahe um den Verstand. Jetzt nur nicht einschlafen! Langsam fielen ihr die Augenlider zu und sie schlief schon bald ein.


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| ERWÄHNT: | ANGESPROCHEN: James @Phönixstern| ORT: |
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Rabenflug
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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 23712 ] Mi Jan 23, 2019 5:35 pm
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James | Streuner | #14
TeamRocket

Der Kater begleitete Jessie und James zur Kinderstube und ließ sie dann wortlos eintreten - Jessie trat voran und ihr vermeintlicher Bruder folgte ihr auf Schritt und Tritt.
Der Duft der Milch und der Kätzchen überwältigte ihn beinahe, stolpernd und tief ein- und ausatmend landete James in der Kinderstube und stolperte beinahe über ein graues Fellbündel am Boden, das ihn mit großen Augen anstarrte - allerdings konnte er keine erwachsene Kätzin entdecken. Ob man es ihnen so einfach machte?
Immer noch benebelt rollte sich James neben Jessie ein und bemerkte, wie auch seine Lider schwer wurden und schlussendlich zufielen - Wenn jetzt ein... Überfall.. ko... James schwebte in die Traumwelt hinab.
Nach kurzer Zeit wurde er aber bereits wieder aus seinem Traum gerissen, in dem er gerade auf einem Holzfloß zwei Kätzchen aus dem Clan gestohlen hatte und dann mit Jessie um die Wette gerannt war. Als er blinzelnd und leise grummelnd die Augen öffnete, konnte er die Dunkelheit draußen erkennen, es war wohl mitten in der Nacht, doch ein leises Schnarchen hatte ihn geweckt. War das Jessie oder doch die Kätzchen, die zusammengerollt in ihrem Nest lagen?
James konnte nun auch eine erwachsene Kätzin mit silbernem Fell ausmachen, die sich um die drei gerollt hatte, doch sie schienen alle tief und fest zu schlafen. Hastig stieß er Jessie in die Flanke und nickte zu den Opfern, ehe er leise flüsterte: "Unsere Chance! Sollen wir alle auf einmal mitnehmen?"

Erwähnte: Rudra, Silber, Elektra, Shadow, Flamme
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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 23759 ] Fr Jan 25, 2019 5:20 pm
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Jessie  

| Aussehen: weiße Kätzin mit langem Fell und blauen Augen |


Als James den dunklen Bau betrat, stolperte dieser beinahe, so überwältigt war er vom süßen Duft der Milch und dem leisen Schmatzen der kleinen Kätzchen. Der Kater atmete tief ein und aus, ehe er noch einen Schritt wagte und dabei fast ein kleines, graues Junges auf dem Boden übersah. Das Graue starrte den Eindringling nur mit großen, fragenden Augen an, machte aber keinen Mucks. Unsicher blickte der Kater kurz nach links und rechts, als vermutete er wütende Königinnen, die nur darauf warteten, ihm das Fell über die Ohren zu ziehen. Schließlich trat er an die schlummernde Jessie heran, rollte sich neben ihr zusammen und versank ebenfalls in einen tiefen Schlaf.
Die Weiße wurde aus ihrem wundervollen Schlaf gerissen, da James seine Pfote liebevoll in ihre zierliche Seite rammte. Jessie schnappte überrascht nach Luft und wollte ihm schon eine Standpauke halten, doch der Kater deutete aufgeregt auf ihre Opfer und zeigte der Kätzin, dass sie Besuch hatten. Mit geweiteten Augen blickte die Weiße die silberne Fremde an und drehte sich dann ängstlich zu James um. Nun durften sie sich keinen Fehler erlauben, denn diese erwachsene Clankatze könnte Alarm schlagen und dann waren die geliefert. Der Kater wollte wissen, ob sie nun alle auf einmal mitnehmen sollten. Die Kätzin warf einen misstrauischen Blick über ihre Schulter, um zu sehen, wie viele Kätzchen sich genau im Bau befanden und ob die Silberne auch welche bei sich hatte. Tatsächlich konnte sie im Dunklen kleine Körper in der Nähe der Clankatze erkennen, was bedeutete, dass sie diese entweder zurückließen oder versuchten, auch die zu stehlen. "Wir sollten ein Nest in einem Busch bauen und jedes Kätzchen einzeln dort hin tragen.", flüsterte Jessie so leise wie möglich, nachdem sie sich wieder ihrem Partner zugewandt hatte. "Falls sie also aufwachen, denken sie, sie wären in ihrem sicheren Nest und schlagen so keinen Alarm.", erklärte die Weiße ihr Vorhaben. Ungeduldig wartete die Kätzin auf die Antwort von James. Was würde er von diesem wahnwitzigem Plan halten? Oder sollten sie doch alle mitgehen lassen und riskieren, dass sie eines verloren?


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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 24143 ] Do Jan 31, 2019 3:41 pm
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James | Streuner | #15
TeamRocket

Überrascht über den klugen Einfall von Jessie -nun gut, mittlerweile war er sich sicher, dass sie doch recht intelligent war, wenn sie denn so wollte- stand James erstmal ein paar Augenblicke der Mund offen, ehe er eifrig nickte und praktisch aus der Kinderstube hechtete, um einen nahegelegenen Busch zu suchen.
So unauffällig wie möglich schlenderte James über die Lichtung und erkundigte sich bei einer wache-haltenden Kätzin, wo er hier sein Geschäft erledigen konnte - ein wenig misstrauisch wies ihm die dunkelgraue Clankatze den Weg zu einem Durchgang im Dornenwall, durch den James auch sogleich schlüpfte und zurück zur Rückwand der Kinderstube schlich.
Der Bau war nicht wirklich gut gebaut, James konnte spielend leicht eine seiner Pfoten an der Erde entlang in die Stube schieben und mit der Zehe wackeln, um Jessie auf ihn aufmerksam zu machen. Langsam begann er, die Öffnung am Boden zu weiten, damit die Kätzchen hindurchgeschoben werden konnten.
"Jessie, ich bin hier!", miaute er leise, dann sah er sich um und wählte einen großen Busch aus, unter dem er eilig Moos und Farn zusammenkratzte, um ein obligatorisches Nest für die Jungen zu basteln. Als dies vollbracht war, drehte er sich zurück zur Kinderstube. "Schieb sie rüber, aber weck die andere Katze nicht auf!"
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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 24151 ] Do Jan 31, 2019 5:39 pm
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Jessie  

| Aussehen: weiße Kätzin mit langem Fell und blauen Augen |


Als sie ihm ihren wundervollen Vorschlag unterbreitete, starrte James Jessie nur mit offenem Mund an. Scheinbar brauchte der Kater einige Herzschläge, um zu verarbeiten, was sie da gerade gesagt hatte. Doch schon bald nickte der Weiße eifrig und stahl sich dann mit hängendem Schweif davon. Unauffällig blickte er sich um und spazierte in aller Seelenruhe über die Lichtung. Dabei verschwand er aus dem Blickfeld der Kätzin und sie musste sich fragen, was er denn jetzt schon wieder vor hatte. Die Gelegenheit nutze sie, um sich in der Kinderstube etwas um zusehen. Insgesamt lagen fünf Kätzchen im Bau, zusammen mit einer Königin, die immer noch tief und fest schlafen zu schien. Die Wände schienen nicht sehr stabil, vielleicht konnte man die Jungen mit Gewalt durchpressen oder einfach Ranken entfernen. Ob das dann nicht zu laut raschelt? Wir müssen vorsichtig sein, denn sonst gehen wir leer aus. Plötzlich tauchte etwas kleines, tanzendes Weißes in ihrem Blickfeld auf. Durch die Ranken konnte sie die Umrisse ihres neuen Partners erspähen, welcher aufgeregt mit den Pfoten wackelte, um so ihre Aufmerksamkeit auf ihn zu ziehen. Leise miaute der Weiße, dass er hier sei. Schon bald entfernte sich der Kater wieder, offensichtlich setzte er ihren Vorschlag in die Tat um, denn sie konnte ein leises Rascheln hören. Unsicher schielte die Kätzin leicht nach rechts, um die Silberne zu beobachten, doch sie regte sich nicht. Bald kehrte auch James zurück, welcher ihr sagte, sie sollte die Kätzchen rüberschieben. Betont leise schlich sie auf sanften Pfoten zu dem ersten Bündel auf dem Boden, hob es am Nackenfell auf und schob es vorsichtig durch die Öffnung.


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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 24250 ] Sa Feb 02, 2019 6:09 pm
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James | Streuner | #16
TeamRocket

Ein paar letzte Pfotenbewegungen noch, dann war James mit dem provisorischen Unterschlupf der Kätzchen zufrieden und drehte sich wieder in Richtung der Kinderstube, wo er auf Jessie wartete. Es dauerte nicht lange, da raschelte etwas leise und ein verschlafendes, graues Junges wurde ihm durch die Öffnung hinzugeschoben.
James packte das kleine Bündel behutsam mit den Pfoten und verfrachtete es in das Nest - kurz zögerte er, soll ich es beobachten oder mich umdrehen? - dann wandte er sich zur Kinderstube um und griff kurzerhand durch die Öffnung hinein. Es ging ihm hier alles zu langsam.
Vorsichtig tastete er umher, bis er ein weiteres Kätzchen entdeckte und kurzerhand zu sich rauszog, dann legte er es ebenfalls ins Nest und atmete tief durchs. Eins geht noch, dann sollte Team Rocket verduften.
James schob seine Pfote hinein und packte zu - ein ersticktes Keuchen drang aus der Kinderstube.
Überrascht zog sich der Streuner zurück und betrachtete das silberne Fell an seiner Pfote, das eindeutig nicht von Jessie oder einem Kätzchen stammte, denn das einzige graue Junge lag bereits hier draußen.
Verdammt. Die Königin.
"Lauf, Jessie!", rief er durch die Dornenranken hindurch und kauerte sich ängstlich auf den Boden.
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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 24288 ] So Feb 03, 2019 11:39 am
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Jessie  

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Das Kätzchenstehlen fiel leicht, fast zu leicht, denn niemand stellte sich ihnen in den Weg und sie wurden auch von nichts und niemandem überrascht. Seltsam... Meine Mutter hatte immer Probleme dabei? Dabei ist es einfach, die Jungen zu entwenden, wenn man einfach ein Lager voller Hohlköpfe infiltriert. Nachdem sie die Kätzchen durch die Öffnung geschoben hatte, wurden sie sogleich von James gepackt und in das provisorische Nest getragen. Immer und immer wieder drehte sie sich um, um ein neues, wehrloses Junge zu holen, das sie vor dem Loch ablegte. Ihr Partner tastete danach suchend den Boden ab. Um das letzte Kätzchen zu holen, wendete Jessie sich ein letztes Mal ab und stolzierte zu dem Bündel auf dem Boden, bis sie schließlich ein ersticktes Keuchen hinter sich hörte. Verwirrt drehte sie sich um und schrie beinahe auf. Die silberne Königin war an sie getreten und hatte sich drohend vor ihr aufgebaut, sodass sie sie um weiten überragte. Ängstlich wich die Weiße zurück, legte sie Ohren an und riss ihre blauen Augen weit auf. Leider kam James Warnung zu spät oder die Kätzin war einfach nur schnell wie der Wind und hatte sich an sie angepirscht. Die wütende Königin wollte donnernd wissen, wo ihre Jungen hinverschwunden wären. Sie drohte ihr, ihr das Fell über die Ohren zu ziehen, wenn Jessie ihr nicht gleich ehrlich antworten würde. Die Weiße schluckte schwer und wich immer weiter zurück, bis sie mit ihrem Hinterteil aus der Kinderstube ragte. Die Silberne fauchte wütend und setzte zum vernichtenden Schlag an, wäre Jessie nicht im letzten Moment herumgewirbelt und hätte wimmernd das Weite gesucht. Gehetzt bretterte sie um die Ecke, wo James sie bereits ungeduldig erwartete, die Silberne verfolgte sie dabei mit wutverzerrtem Gesicht. Im Laufen packte sie ein am Boden liegendes Junge und hetzte davon. "Hife! Hife!", schrie Jessie durch das Fell des Junges, welches ihre Stimme dämpfte.


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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 24301 ] So Feb 03, 2019 4:40 pm
»
James | Streuner | #17
TeamRocket

"Hilfe! Hilfe!"
Jessies Schrei klingelte in James Ohren und der weiße Kater duckte sich noch tiefer in den Schatten des Busches. Die Königin war wütend, das konnte er aus den wüsten Beschimpfungen und Knurren heraushören. Ob Jessie in Ordnung war?
Seine Komplizin erwiderte nichts und er dachte bereits, sie wäre umgebracht worden, doch dann schoss ein Fellbündel an ihm vorbei und hielt gehetzt vor ihm an. Überrascht starrte James Jessie in die Augen, in ihrem Mund hielt sie ein weiteres Kätzchen - die im Busch fingen an leise zu miauen, als würden sie sich nach ihrer Mutter sehnen.
James sah sich nach allen Seiten um, als erneut ein wütendes Grunzen aus der Kinderstube kann und sich die Mutter -Godzilla- aus ihrem Bau schwang und sogleich Alarm schlug.
Ein Begegnung mit den äußerst gut aussehenden Kämpfern im Clan wollte James aber vermeiden, also schnappte er sich kurzerhand Jessies Schulter und zerrte sie in den Busch hinein.
"Kämpfen oder Flüchten?"
Unsicherheit schwang in seiner Stimme mit und er blickte unsicher zum Lager, wo die Königin mit lauter Stimme verkündete, dass die beiden Neuen die Jungen geklaut hatten.
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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 24350 ] Mi Feb 06, 2019 9:25 am
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Jessie  

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Ihre Schreie wurden erstickt. Erstickt von jenem, das sie so sehr begehrte, dass sie sogar ihr Leben dafür opfern würde. Die silberne Kätzin hatte sich vor ihr aufgebaut und sie bedrohlich angezischt. Sie war wie eine undurchdringbare, überragende Mauer, die Jessie niemals erklimmen konnte. Aus diesem Grund half es nichts, sie musste umkehren und einen anderen Weg suchen. Die Pfoten hatte sie tief in den Boden geschlagen, als sie mit weit aufgerissenen Augen auf der Stelle Kehrt machte und davon zischte. Panik überkam sie, als sie bemerkte, dass sie verfolgt wurde. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit bretterte sie um das Eck, wo James erwartungsvoll auf die wartete, dann aber auch erschrocken nach Luft schnappte, als er die wütende Kätzin erblickte. Ihr Herz drohte zu zerbersten, doch sie musste James warnen und kam so schlitternd vor ihm zum Stehen. Ihr Kumpane hatte ein wahrlich fabelhaftes Nest gezaubert, in dem sich einige Junge müde räkelten. Einige von ihnen waren aufgewacht und schrien jämmerlich. Die Königin nutze derweil die Zeit und schlug lautstark Alarm. Aufgeregte Katzenstimmen erhoben sich und kamen immer näher und näher. Die Kätzin stand wenige Katzenlängen von ihnen entfernt da und dirigierte ihre Kameraden in Team Rockets Richtung. James packte Jessie an der Schulter und warf sie kurzerhand in den nächst besten Busch. Er wollte wissen, ob sie kämpfen oder flüchten sollten. Erschrocken wandte die Kätzin ihren Kopf und stellte vor Grauen fest, dass die Königin im Lager herumplärrte, dass die Neuen ihre Jungen gestohlen hatten. Und damit wusste auch der ganze Clan wie Jessie und James aussahen. Sie waren geliefert.
"Kopf runter, Schweif beibehalten, duck dich und dann kriech davon. Wir haben keine Chance gegen einen ganzen Haufen dieser Krieger.", flüsterte die Weiße hektisch und setzte dabei ihren Befehl in die Tat um. "Lass die Kätzchen hier, sie würden uns verraten.", hauchte sie, Trauer schwang dabei in ihrer Stimme mit, jedoch ließ sie sich nicht beirren. Blitzschnell preschte sie geduckt durch das Unterholz und warf sich danach in den nächsten Busch. Ihren Schweif hatte sie dabei an sich gepresst, um ihren Standort nicht zu verraten. Mit pochendem Herzen wartete sie ungeduldig auf James.


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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 24447 ] Fr Feb 08, 2019 7:13 pm
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James | Streuner | #18
TeamRocket

Geschockt starrte James Jessie in die Augen - die Jungen hier lassen? Die ganze Arbeit umsonst?!
Allerdings hatte die Weiße schon recht, die Kätzchen würden sie in ihrer Flucht nur behindern und sollten die Clankatzen sehen, dass ihr Nachwuchs nicht geklaut worden war, würden sie sie vielleicht nicht verfolgen.
Dennoch schmerzte es in der zarten Brust des Katers ihre hartumkämpfte Beute hier zu lassen, aber es schien keinen anderen Ausweg aus diesem Schlamassel zu geben.
Lange konnte er eh nicht mehr über die Kätzchen nachdenken, denn Jessie sauste bereits davon und verschwand im nächstbesten Busch - und alleine würde James hier sicherlich nicht auf die Clankatzen warten, weshalb er sich kurzerhand in das Unterholz stürzte und seiner Komplizin folgte.
Nach einigen Fuchslängen Entfernung zwischen sich und dem Lager sah sich James erstmals um, konnte aber keine tollwütigen Kämpfer entdecken, die ihm die Ohren lang ziehen wollten. Sie schienen vorerst in Sicherheit zu sein.
"Jessie?", hauchte er und sah sich nach der Kätzin um. Sie musste sich wirklich gut getarnt haben. Oder war er vielleicht schon zu weit gelaufen?
Panisch duckte sich James auf den Boden - hatte er Jessie im Unterholz verloren? Und was würde TeamRocket danach tun? Eine Schneckenfarm gründen? Däumchen drehen? Den Clan ausspionieren? Er war überfragt.
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Tae
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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 24464 ] Sa Feb 09, 2019 1:29 pm
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Jessie  

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James starrte sie einfach nur geschockt an. Die Enttäuschung in seinen Augen war deutlich zu erkennen und er machte sich nicht einmal die Mühe, dies zu verbergen. Für einen kurzen Moment dachte Jessie, der Kater würde jetzt beleidigt die Pfoten verschränken und an Ort und Stelle schmollen, doch scheinbar konnte er sich doch selbst überreden, auf die Kätzin zu hören. Mit diesen Worten war Jessie herumgewirbelt und davon geprescht, ihren Partner dabei zurücklassend. Schon nach kurzer Zeit konnte die Weiße James Pfoten auf den Boden trommeln hören, sowie seinen heißen Atem in ihrem Nacken spüren. Doch war es überhaupt James? Konnte es nicht sogar eine wütende Clankatze sein oder gar ein Fuchs? Sie wagte es nicht, nicht umzudrehen und die vermeidliche Gefahr zu überprüfen. Verzweifelt versuchte sie Distanz zwischen ihr und ihrem Verfolger, welcher eigentlich nur James war, aufzubauen. Mit klopfendem Herzen schmiss sich sich in den nächsten Busch, nur um dort mit angehaltenem Atem zu warten. Lange Zeit hielt sie ihren Atem an, sodass ihr Kopf schon ganz blau war und ihre Augen hervortraten. Nur kein Geräusch machen, nur sich selbst nicht verraten... Erst nach einigen Herzschlägen traute sich die Kätzin, ihren Kopf suchend zu drehen. Leise raschelte es zu ihrer rechten, gefolgt von lautem, ungeschickten Trampeln. Danach herrschte erneut Stille, doch Jessie fürchtete, dass ihr eigener Herzschlag sie verraten würde. Sie hatte ihre Augen weit aufgerissen, die Ohren angelegt und ihre Pfoten fest auf ihre Brust gepresst, um den Muskel in ihr zum Stillstand zu bringen. Plötzlich hörte sie ein leises "Jessie" und erleichtert konnte sie aufatmen, es war nur James. Hektisch fing sie an an dem Busch zu rütteln, um James Aufmerksamkeit zu erregen, sie wollte noch nichts sagen, denn vielleicht waren die Clankatzen ebenfalls in der Nähe. "Piep... Piep... James... Piep.", miaute die Kätzin leise, dabei einen Vogel imitierend. Schließlich hörte sie auf, an dem Busch zu rütteln, um Gegnern zu zeigen, dass sie Vögel ausgeflogen waren.


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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 24666 ] So Feb 17, 2019 10:08 am
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James | Streuner| #19
TeamRocket

Irgendwo in der Nähe fing ein Busch an zu wackeln und James kroch ein Schauer über den Rücken - wurden sie doch noch von den Clankatzen gefunden? Würden sie ihn nun verspeisen und TeamRocket auseinander reißen?!
Der Streuner hoffte nur, dass es Jessie gut ging, dann würde er sich auch für sie opfern - der Clan sollte nur einen von ihnen erwischen, damit der andere fliehen konnte.
James war gerührt von seiner eigenen Selbstlosigkeit und wollte schon aus dem Busch treten, als sich unter das Rascheln auch noch ein Piepen mischte. Hatte er sich wirklich nur vor ein paar Vögeln erschrocken, die davon geflogen waren? Peinlich...
Aber gegen einen Happen Beute konnte er nichts einwenden - und ein kleiner Vogel wartete sicher noch zwischen den schützenden Ästen. Er meinte, ein weißes Federkleid zwischen dem Grün aufblitzen zu sehen.
James schlich näher heran, kauerte sich auf den Boden und spannte die Muskeln an - dann sprang er mit ausgefahrenen Krallen auf seine Beute zu und stieß den wirklich großen Vogel an. Der Kater überschlug sich, weil er nicht mit so viel Widerstand gerechnet hatte und rollte noch kurz auf der Stelle, dann sprang er auf und jaulte "Jessie!"
Glücklich - und mit Freudentränen in den Augen - warf er sich erneut auf die Weiße und umschlang sie freudig. "Ich dachte die Clankatzen würden uns kriegen! Ich wollte mich schon für TeamRocket opfern!"
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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 24933 ] Sa Feb 23, 2019 8:00 pm
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Jessie  

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Einen Moment starrte James Jessie beziehungsweise den Busch mit weit aufgerissenen Augen an. Bestimmt spielte er in seinem Kopf alle Szenarien durch, die es auf dieser Welt geben könnte. War sie eine Maus? Ein Fuchs? Eine Clankatze oder doch eine furchteinflössende Bestie? Er würde es herausfinden. Was machst du da? Was wird das? Ja... Geschockt beobachtete sie den Kater dabei, wie er einige Schritte zurücktrat und sich etwas duckte. Mit einer geschmeidigen Bewegung drückte sich der Weiße von Boden ab, segelte anmutig durch die Luft und landete direkt auf Jessie, die überrascht aufschnappte. James riss die Kätzin zu Boden und kugelte mit ihr durch den halben Busch. Kurz rollte er sich noch auf die Seite und sprang keuchend von der Weißen weg. Der Kater starrte sie mit weit aufgerissenen Augen an und der Schock stand im buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Freudig jaulte er ihren Namen und fing prompt an zu weinen. Bevor sie allerdings auch nur ein Wort sagen konnte, sprang der Kater sie erneut an, doch dieses Mal zog er sie in eine innige Umarmung. Mit weinerlicher Stimme säuselte er, dass er dachte, die Clankatzen würden sie kriegen. Er hätte sich schon opfern wollen. Überrascht drückte sie den Weißen von sich und sah ihm tief in die Augen. "Du wolltest dich opfern? Für mich?", hauchte sie berührt. "Lass uns von hier verschwinden, nicht dass die Clankatzen uns noch auf die Schliche kommen und uns töten." Beunruhigt wagte sich die Kätzin aus dem Buschwerk und ließ ihren Blick langsam nach links und rechts schweifen. Schnell deutete sie dem Kater, ihr unauffällig zu folgen und den Schweif unten zu halten. Wohin sollen wir nun gehen? Gibt es noch einen anderen Weg? Wir können nun nicht zurück, sie würden und zerfetzen. Die Nacht ist noch jung.


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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 25064 ] So Feb 24, 2019 4:08 pm
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James | Streuner | #20
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"Natürlich hätte ich mich für dich geopfert!", beteuerte James und löste sich schließlich von Jessie, ein tiefes Schnurren in seiner Kehle. "Wir kennen uns zwar erst seit… heute, aber ich habe dich schon in mein Herz geschlossen. In meinem ganzen, kurzen, armseligen und jämmerlichen Leben ist mir noch nie jemand begegnet, der so ist wie du. Wir teilen die gleichen Interessen, haben die gleichen Hobbys und teilen fast immer die gleiche Meinung. Ach, Jessie, ich bin so froh dich zu haben."
Gerührt von seinen eigenen Worten musste der Streuner tief ein und aus atmen, um nicht wie ein Wasserfall zu weinen und in seinen eigenen Tränen zu ertrinken. So dringend hatte er den Tod nun doch nicht, auch wenn er sich beinahe geopfert hätte.
Jessie schlug nun vor, von ihrem aktuellen Standort zu verduften, bevor die Clankatzen noch auftauchten und sie in einen Kessel stießen, um sie zu kochen und anschließend zu essen - das vermutete James zumindest, als Jessie von 'töten' sprach. Wahrscheinlich machte der Clan schon eine Feuerstelle, um sie zu garen...
Seine neue beste Freundin duckte sich auf den Boden und huschte davon, James tat es ihr gleich und versuchte auf keine Schnecke oder einen anderen Körper zu treten. Jessie schien ein wenig unschlüssig, deshalb fasste sich James ein Herz und übernahm die Führung - anders gesagt, er drehte einfach nach rechts ab und spazierte davon, in Richtung eines Flusses.
Wenn sie den überquerten, würden die Clankatzen ihren Geruch nicht mehr aufnehmen können...
Kurzerhand beschleunigte James seine Schritte und raste über den Kies, um sich dann kräftig abzustoßen und als weißer Fellball in das eiskalte Wasser zu segeln.
Als er untertauchte, gefror er fast sofort zu einem Eiszapfen, kämpfte sich aber irgendwie wieder an die Wasseroberfläche - allerdings hatte James nicht damit gerechnet, auf so eine starke Strömung zu stoßen. "Hilfe! Jessie!"
Gurgelnd versuchte er den Kopf über Wasser zu halten und strampelte was das Zeug hielt, bis er plötzlich etwas hartes unter den Pfoten spürte und erschrocken aufquiekte - hatte er ein schlafendes Flussungeheuer geweckt?
Todesmutig nahm sich James vor, gegen das Monster zu kämpfen, fuhr die Krallen aus und stieß die Pfoten senkrecht nach unten... - fast sofort hatte er wieder festen Stand unter den Beinen, sein ganzer Oberkörper ragte aus dem Wasser empor, der Fluss umspielte sanft sein Bauchfell.
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Tae
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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 25222 ] Fr März 01, 2019 5:02 pm
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Jessie  

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Schnell nickte der weiße Kater, als Jessie ihren Unglauben äußerte. Er beteuerte stolz und selbstsicher, dass er sich natürlich für die geopfert hatte. All dies sagte er ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, was die Weiße sprachlos zurückließ. Laut schnurrte James und löste sich schließlich von ihr, um der Kätzin tief in die Augen zu blicken. Er meinte, er würde sie zwar erst seit heute kennen, doch er hatte sie bereits in sein Herz geschlossen. Noch nie sei ihm jemand wie sie begegnet , denn sie teilte die selbe Leidenschaft mit ihm. Zum Schluss meinte der Weiße noch leise, dass er froh war, sie zu haben. Kurz wurde Jessie ganz schwach, denn so schöne Worte hatte sie noch nie gehört. Und jene Worte betrafen sie sogar! Direkt! Verlegen musste Jessie den Blick von dem Kater abwenden und grinste verlegen den Boden an während ihr die Röte schamlos ins Gesicht stieg. Auch der Kater schien verwundert über seine Worte, auch wenn etwas Stolz in seinen Augen lag. Der Streuner atmete einmal tief ein und aus, bis er wieder normal atmen konnte. Jegliche Tränen wurden dabei aus seinen Augen vertrieben und bescherten ihm deshalb klare Sicht. Als sie vorschlug, von hier zu verduften, verhärteten sich die Züge des Katers für einen Bruchteil einer Sekunde. Scheinbar ließ ihn Jessies brutale Wortwahl sauer aufstoßen, was auch nicht verwunderlich war, denn sie hatte definitiv kein Blatt vor den Mund genommen. Bevor sie allerdings noch mehr versauen konnte, sauste sie schon sogleich davon. James folgte ihr dabei unauffällig trampelnd. Sein rasselnder Atem hing förmlich an ihren Ohren, als die beiden Katzen gemeinsam durch das Unterholz preschten. Schon bald verlor sie jedoch die Orientierung. Schnell fühlte sie sich hilflos wie ein kleines Junges, was seine Mutter verloren hatte. Gottseidank bemerkte der Kater ihre Verzweiflung, denn er übernahm kommentarlos die Führung. Elegant wendete sich der Weiße nach rechts und marschierte geradewegs auf einen Fluss zu, den man schon von Weitem hören konnte. Clever. So finden uns die Clankatzen bestimmt nicht. Wasser wäscht Gerüche bekanntlich weg. Scheinbar hatte James wirklich den gleichen Gedanken gehabt, denn schon bald stürzte er auf das reißende Wasser zu. Der Kater beschleunigte immer weiter, bis er schließlich ans Flussbett stieß und sich kraftvoll vom Boden abdrückte. Erneut segelte der Weiße wie ein Vogel durch die Lüfte, um dann wie ein Stein auf das Wasser auszuschlagen. Derweil stand Jessie heftig atmend am Ufer und beobachtete den strampelnden Kater. Dieser schien zu gefrieren, denn schon bald schlug dieser nicht mehr heftig um sich, sondern ging einfach unter. Erschrocken keuchte die Kätzin auf, ehe Panik über sie hereinbrach und die Kontrolle über ihre Pfoten übernahm. Die heftige Strömung außer Acht lassend, schmiss sie sich in die Wellen und schwamm auf den nach Luft schnappenden Kater zu, der mittlerweile laut nach Hilfe schrie. Doch sie war zu spät gekommen. Sie hatte versagt. Der Weiße schlug seine kräftigen Pranken in das Flussbett und watete aus dem Wasser. Entgeistert starrte die Streunerin ihren neuen Kameraden an, unfähig sich zu bewegen. Dass die Wellen sie beinahe in die Tiefe zogen und sie dabei beinahe ertränkten, ignorierte sie großzügig. Mit hängendem Schweif schleppte sie sich nun ebenfalls an Land und blieb entmutigt im Dreck liegen. "Du hättest dich für mich geopfert, doch ich bin nicht einmal in der Lage, dich zu retten wenn du mich wirklich brauchst.", hauchte die Weiße niedergeschlagen.


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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 25308 ] Di März 05, 2019 6:20 pm
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James | Streuner | #21
TeamRocket

Peinlich berührt, dass er sich von so seichtem Wasser zu Tode erschrecken hatte lassen, schüttelte James seinen weißen Pelz trocken und schlurfte dann zurück ans Ufer, wo er sich verlegen über sein Brustfell leckte und den Blick auf den Boden sengte. Erst Jessies Worte holten ihn zurück in die Gegenwart und er sah die niedergeschlagene Streunerin mitleidig an.
"Der Wille war da, Jessie! Und ich bin dir sehr dankbar, dass du es zumindest versucht hast. Aber ich war einfach nur zu blind um den Boden zu sehen." James ließ ein nervöses Auflachen ertönen, dann drehte er sich zurück zum Fluss und kniff die Augen zusammen. In der Ferne durchbrachen kleine Flecken die glitzernde Wasseroberfläche...
"Sind das... Steine? Mit denen können wir den Fluss überqueren!"
Freudig sprang der Kater auf und grinste Jessie breit an, der Schock von vorhin war vergessen. Sie konnten weg vom Clan in ein neues Gebiet, ohne sich die Pfoten nass zu machen!
Kurz wartete James noch, dann schoss er davon und eilte auf die Trittsteine zu, hoffend, dass Jessie ihm folgen würde.
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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 25813 ] Mi März 13, 2019 8:21 pm
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Jessie  

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Dass James dieser Vorfall mehr als nur unangenehm war, konnte man ihm vom Gesicht ablesen. Bestimmt war es genau so schlimm, wie wenn man sich in der Nacht einnässt, wenn man einen schlechten Traum gehabt hatte. Nicht, dass Jessie das nie passiert war, aber vielleicht doch. Sie war eine Nestnässerin gewesen, als sie noch klein war. Jeden Tag war sie in ihrem eigenen Urin aufgewacht, obwohl sie die Nacht davor das stille Örtchen besucht hatte. Genau jene Peinlichkeit musste nun auch in dem Weißen toben und beinahe hätte Jessie ihm dieses Geheimnis auch anvertraut, hätte sie sich nicht im letzten Moment noch gestoppt. Deprimiert schleppte sich der Kater als Ufer und trocknete sich ab. Erst als die Kätzin ihn ansprach, wurde er aus seiner Trance gerissen. Prompt meinte er, dass der Wille dagewesen war und er ihr sehr dankbar war, dass sie es zumindest versucht hatte. Abfällig schüttelte die Weiße den Kopf und ließ sich anschließend neben ihn sinken. "Nur versuchen ist leider nicht gut genug. Was wäre, wenn du ertrunken wärst?", murmelte die Kätzin traurig und seufzte schwer. Der Kater lachte nervös auf und versuchte der Situation zu entfliehen indem er auf die Steine verwies durch die sie den Fluss überqueren konnte. Neues Feuer wurde entfacht und der Kater sprang auf und schoss gehetzt davon. Als wäre es nichts flogen seine Pfoten mühelos über die flachen Steine und er setzte zum anderen Ufer über. Seufzend rappelte sich nun auch Jessie auf und folgte ihrem Partner. Sie wünschte sich inständig es ihm in Sachen Grazie gleich zu tun und beinahe hätte sie dies auch geschafft, doch der letzte Stein hatte es böse mit ihr gemeint, denn sie verlor den Halt und schlitterte geradewegs auf James zu. "WHA! Eine Wasserschnecke!", brüllte die Weiße aus Leibeskräften, darum kämpfend die Kontrolle zurückzugewinnen.


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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 26411 ] So März 24, 2019 8:27 am
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James | Streuner | #22
TeamRocket

James hüpfte konzentriert von Stein zu Stein, um wenigstens einmal nicht ins Wasser oder in andere Fettnäpfchen zu fallen. Er schaffte es auch recht weit, beinahe bis ans Ufer, bis plötzlich Jessie hinter ihm zu kreischen begann und ihm einen riesigen Schrecken einjagte. James wirbelte herum, wankte kurzzeitig auf einer Pfote umher und sah den weißen Körper seiner Freundin auf ihn zu schlittern. Ihre Worte konnte er nicht genau definieren, doch er meinte, sie hätte Wasserschnecke gesagt.
James wollte noch ausweichen, wirklich, aber er wusste keinen Ausweg - ins Wasser wollte er nicht und um sich umzudrehen und wegzulaufen war es zu spät...
Jetzt ging ihm die Zeit zum Überlegen aus, denn Jessie prallte mit voller Geschwindigkeit in ihn rein und schleuderte ihn von den Pfoten. Ein verknotetes, weißes Fellbündel kullerte kurz über den Boden, dann machte es PLATSCH und James lag wieder im kalten Wasser. Fluchend rappelte er sich auf und watete an Land, wo er seinen Pelz trocken schüttelte.
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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 26600 ] Do März 28, 2019 8:05 am
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Jessie  

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Bevor James allerdings bemerke, welch Schwierigkeit sie traf, hüpfte er frohlocken von Stein zu Stein. In diesem Moment sah er komplett unbekümmert aus, fast so, als hätte seine Seele noch nie Schaden davongetragen. Es war wahrlich ein wunderschöner, beruhigender Augenblick, den Jessie bis ans Lebensende in ihrem Herzen tragen würde. Doch diese Ruhe wurde schließlich von ihr selbst gestört, denn sie zerschnitt die Luft mit einem markerschütternden Schrei, der wohl auch James lange in Erinnerung bleiben würde. Kurz wankte der Kater benommen hin und her als dieser herumwirbelte und mit weitaufgerissenen Augen die Weiße fokussierte, die gerade auf ihn zudonnerte. Wie benommen hatte er ihr in die Augen gestarrt, unfähig auch nur einen Muskel zu rühren, um dem drohenden Aufprall zu verhindern. Doch auch seine geistige Müh reichte nicht auf, denn schon bald prallte Weiß auf Weiß und schickte sie beide unsanft zurück in die eisigen Fluten. James landete zuerst im kühlend Nass, jedoch schüttelte er sich schon bald und rappelte sich fluchend wieder auf, der Kätzin böse Blicke zuwerfend. Jessie jedoch stürzte mit dem Gesicht voraus in den Fluss und wurde sogleich unter einen gigantischen Welle begraben, die in Wahrheit knappe fünf Zentimeter hoch war, für sie jedoch wirkte es wie ein Tsunami. Beschämt riss die Weiße den Kopf aus dem Wasser und dem Sand. Ihr Gesicht war nun nicht mehr weiß, sondern kackbraun, da der Mulm in ihren feinen Härchen hängen blieb. "Es tut mir leid James! Ich schwöre dir, dass ich das nicht wollte, aber da war eine gigantische Wasserschnecke, die mich loshaben wolle. Ich wusste nicht was ich tun sollte!", schoss Jessie darauf los. Entschuldigend legte sie die Ohren an und duckte sich ein wenig, ehe sie Richtung Lichtung davon schlich.


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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 26757 ] Sa März 30, 2019 7:45 pm
»
James | Streuner | #23
TeamRocket

Nachdem Jessie ihn und sich selbst ins Wasser befördert hatte, kam sie niedergeschlagen -und mit einem vom Schlamm verfärbten Gesicht- aus dem Fluss gekrochen, entschuldigte sich und schob alles auf eine gigantische Wasserschnecke.
Ängstlich reckte James seinen Hals und schielte ins Wasser, konnte aber kein schleimiges Monster entdecken. Aber seine neue Freundin würde ihn sicher nicht anlügen. Da drinnen lebte also sicher eine gigantische Wasserschnecke!
Als sich James wieder umdrehte, war Jessie bereits leicht geduckt zu einer naheliegenden Lichtung getrottet, also folgte er ihr.
"Das ist doch nicht schlimm, Jessie. Was hättest du denn tun sollen? Gegen Wasserschnecken ankämpfen müssen wir erst noch lernen, aber als TeamRocket schaffen wir das sicher."
Aufmunternd gab er ihr ein Blatt, damit sie sich das Gesicht waschen konnte, dann stockte er in seiner Bewegung und spitzte wachsam die Ohren. "Hast du das gehört? Klingt wie... eine Gruppe von Katzen. Sind das wieder die Experimente?" Panisch steckte er den Kopf in den Boden.
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Tae
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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 26798 ] So März 31, 2019 10:06 am
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Jessie  

| Aussehen: weiße Kätzin mit langem Fell und blauen Augen |


Jessie hatte sich wirklich königlich rausgeredet, doch James wollte ihr erst nicht so recht glauben. Misstrauisch rümpfte er die Nase und schlich geduckt auf den Fluss zu, nur um dann einen skeptischen Blick in das Wasser zu werfen. Gebannt beobachtete Jessie ihn dabei, das Gesicht immer noch dreckig vor Schlamm. Sie machte sich erst nicht die Mühe, die stinkende Masse zu beseitigen, es sollte ihre gerechte Strafe sein. Natürlich war ihr James fröhlich gefolgt und meinte anschließend, dass dies nicht schlimm war, denn was hätte sie auch tun sollen. Gegen Wasserschnecken konnten sie nun noch nicht ankommen, das müssten sie erst lernen. Sprachlos musterte die Streunerin den weißen Kater. Wieso wollte er Wasserschnecken töten? War nicht eine Wasserschnecke genau so wertvoll wie das Leben einer gewöhnlichen Landschnecke? "Aber... Aber... Wieso willst du diese Wasserschnecke bekämpfen? Wir sollten uns mit ihr anfreunden, vielleicht können wir ja auf ihr reiten.", murmelte die Weiße schüchtern. James überreichte ihr fröhlich ein Blatt, mit welchem sie den Schmutz in ihrem Gesicht beseitigen sollte. Erneut war die Weiße sprachlos. Eine solche Freundlichkeit überraschte sie. Sie verstand nicht wieso er ihr mit einer solchen Selbstverständlichkeit half. "Danke.", schnurrte die Kätzin. Langsam tat die Kätzin wie ihr geheißen und drückte sich das frische Blatt in das Gesicht. Mit einem kräftigen Druck rieb sie es auf und ab, sodass ihre Haare schon bald in alle Himmelsrichtungen abstanden. Plötzlich spitzte ihr Begleiter wachsam die Ohren und seine Muskel spannten sich. Gepresst wollte er wissen, ob sie das gehört hatte. Nun spitze auch Jessie die neugierig die Ohren. Sie konnte leises Getrippel vernehmen, doch dies beunruhigte sie nicht. "Meinst du mit Experimente die Mutanten, die du erwähnt hattest? So gefährlich haben sie gar nicht ausgesehen.", nuschelte die Weiße durch das Blatt. Schnell steckte der Kater den Kopf in den Sand, um den Katzen zu entgehen. Würde er nun ersticken? Nur die Zeit würde die Wahrheit ans Licht bringen. So wie den Kopf des Katers. "James, was wollen sie?", flüsterte die Weiße schnell sich ebenfalls in den Sand duckend. Haben sie etwa ungewollt Aufmerksamkeit auf sich gelenkt?



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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 26832 ] So März 31, 2019 5:54 pm
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James | Streuner | #24
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Ruckartig zog der Weiße seinen Kopf wieder aus dem Sand und leckte sich beschämt über sein Brustfell. Jessie hinterfragte James Worte, als er meinte, dass sie erst lernen müssten, die Wasserschnecke zu bekämpfen. Schulterzuckend ließ der Kater seinen Blick wieder zum Wasser gleiten und musterte es besorgt.
"Wenn es gute und böse Katzen gibt, gibt es auch gute und böse Schnecken, nehme ich an. Und sollte sie uns von hinten überraschen, wenn wir sie gerade reiten wollen, müssen wir uns verteidigen können!"
Selbstsicher blickte er Jessie in die blauen Augen, während diese sich ihr verschlammtes Gesicht säuberte, im nächsten Moment drehte er sich wieder um und prüfte die Luft.
"Ja, ich meine Mutanten. Aber wir werden es nicht herausfinden, wenn wir nicht näher heran gehen..." Tief geduckt kroch der Kater vorwärts und bog um einen Baum. In der Ferne konnte er ein kleines Zweibeinerdorf erkennen, allerdings wirkte es seltsam ausgestorben. Es roch nach Katzen, auch wenn er nur schwach den Geruch der Mutanten ausmachen konnte. Unsicher, was sie nun tun sollten, wartete er auf Jessie und hoffte, dass sie wieder die Führung übernehmen würde.
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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 27341 ] Di Apr 09, 2019 12:58 pm
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Jessie  

| Aussehen: weiße Kätzin mit langem Fell und blauen Augen |


Der weiße, nun braune, Kater zog den Kopf so ruckartig aus dem Sand, dass Schmutzbrocken durch die Gegen schossen. Beschämt widmete er sich der Fellpflege ehe er langsam wieder den Blick hob, um seiner Gefährtin in die Augen zu blicken. Auf ihre Antwort hin, zuckte er kurz mit den Schultern und musterte fasziniert das Wasser. Danach meinte James, dass es gute und böse Katzen gäbe und so müssten auch gute und böse Katzen existieren. Er sagte, dass sie auch wissen mussten, wie sie sich dagegen verteidigen sollten. Nachdenklich nickte die Kätzin und wiegte sachte den Kopf hin und her. An dem was James gesagt hatte, war durchaus etwas Wahres dran. Während die Weiße ihr Gesicht säuberte, nutze der Kater die Gelegenheit, um die Lage zu prüfen. Er bestätigte Jessies Vermutungen und deutete ihr schließlich, näher an die Katzen heranzutreten. Sie mussten wissen wer sie waren und was sie wollten. Tief geduckt pirschte sich der Kater an das naheliegende Dorf an. Sein Brustfell streichelte derweil den Boden und Jessie war ihm dicht auf den Pfoten. Auch die Weiße nahm den entfernten Geruch von anderen Katzen war, jedoch konnte sie niemanden sehen. "Sind hier alle ausgestorben?", wollte die Weiße wissen ehe sie unbekümmert in die Mitte des Platzes trat. "Hallo? Ist da jemand?", brüllte die Streunerin aus Leibeskräften und in der Hoffnung ein Lebenszeichen zu sehen.



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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 27368 ] Mi Apr 10, 2019 6:31 pm
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James | Streuner | #25
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Misstrauisch musterte James das scheinbar verlassene Dorf, auch wenn von allen Seiten Gerüche von fremden Katzen auf ihn zukamen. Ob hier genauso schlimme Katzen wie im Clan rumliefen? Würden sie sie verjagen? Oder ihnen doch freiwillig Kätzchen geben?
Der Streuner zuckte zusammen und sprang beinahe aus seinem eigenen Pelz, als Jessie auf einmal wie wildgeworden in die Mitte des Platzes stürmte und lautstark brüllte, ob hier denn jemand sei.
Verschreckt duckte sich James auf den Boden und kroch von dort aus langsam an die Seite seiner Freundin, dann ertönte auch schon ein Knacken von der anderen Seite der Lichtung und ein dunkelroter Kater trat aus dem Gebüsch, um auf sie zu zu laufen. Liebend gern hätte sich James hinter Jessie versteckt, doch er schaffte es, sich mit zitternden Beinen aufzurichten und dem Ankömmling entgegen zu blicken.
"Seid ihr gekommen, um euch der Streunergruppe anzuschließen? Oder seid ihr Experimente?" Argwöhnisch prüfte der Fremde die Luft. "Ihr riecht nicht nach dem Labor. Mein Name ist Ares."
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Re: #TeamRocket - Jessie & James   
[ 27388 ] Do Apr 11, 2019 6:10 pm
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Jessie  

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Das Misstrauen war James anzumerken. Mit zusammengekniffenen Augen musterte er abschätzig das kleine Dorf und auch er schien von der Geruchswelt überwältigt zu sein. Das konnte ihm Jessie auch nicht verübeln, denn sie kannte es nicht, von so vielen Gerüchen auf einmal getroffen zu werden. Nachdem die Weiße in die Mitte des Platzes gelaufen war, um ordentlich Radau zu schlagen, fuhr der Kater hinter ihr beinahe aus dem Pelz. Diese Reaktion konnte sie wiederum nicht nachvollziehen, da sie ja offensichtlich vor ihn gelaufen war und dies keinen Überraschungsangriff darstellte. Zuerst presste er sich mit aller Kraft gegen den matschigen Boden nur um dann wie eine Schlange auf Jessie zuzukriechen und sich an ihre Seite zu stellen. Plötzlich ertönte unweit von ihr entfernt ein leises und doch lautes Knacken. Langsam teilten sie die Zweige und ein großer, dunkelroter Kater schritt anmutig auf sie zu. Beinahe wäre der Streunerin die Kinnlade runtergeklappt, denn noch nie hatte sie jemand so schönes erblicken können. Außer sich selbst, natürlich. Ihr Herz fing an kräftig zu schlagen und am liebsten hätte sie sich auf ihn gestürzt, um ihn zu entführen. Aber würde er ihre Leidenschaft auch teilen? Etwas in ihr sagte laut 'Nein'. Allein sein Auftreten würde diese leise Vermutung schon laut bestätigen, doch dennoch war etwas Hoffnung in ihrem Herzen. Sollte sie ihn einfach geradeheraus fragen und riskieren, dass er sie vertrieb? Doch zuerst musste sie sich ein Bild von ihm schaffen und wie sie sich ein Bild schaffen musste! James hingegen war von dem Kater eher weniger angetan, denn auf zittrigen Beinen stand er neben ihr und starrte den Roten mit weit aufgerissenen Augen an.
Unwirsch wollte der Fremde wissen, ob sie gekommen waren um sich der Streunergruppe anzuschließen oder ob sie Experimente waren. Verwirrt neigte die Weiße ihren Kopf und wartete bis ihr Gegenüber schließlich erneut zum Sprechen ansetzte. Er schlussfolgerte schließlich etwas sanfter, dass sie nicht nach Labor rochen. Und dann... Dann verriet er ihnen seinen wunderschönen Namen. Innerlich ließ Jessie dieses wunderschöne Wort auf ihrer Zunge tanzen, rollte es vor und zurück während ihr Herz drohte zu zerbersten. Ares. Arrrrrrrrrrrrrrrrrres. A R E S. Aresss. A A A A RES. Doch sag mir eines, Ares, stielst du auch Kätzchen? Ein süßliches Grinsen legte sich auf Jessies sonst so steifen Züge und sie sülzte: "Schön dich zu treffen, Ares. Mein Name ist Jessie und das hier ist James. Zusammen bilden wir..." Die Kätzin räusperte sich kurz und sprang schließlich durch die Luft. "Team Rocket!" Nachdem sie wieder gelandet war und sich etwas beruhigt hatte, trat sie unangenehm nahe an den roten Kater heran und sah ihm tief in die Augen. "Was ist denn diese sogenannte "Streunergruppe"?", wollte sie provokant aufreizend wissen. "James? Wäre das was für uns, was denkst du?"



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