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Die Turnhalle
[ 45016 ] Di Aug 25, 2020 9:37 pm
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DIE TURNHALLE
Folgt man dem Pfad, der von dem allgemeinen Internatsgebäude abweicht, erkennt man recht bald das große, quadratische Gebäude, das sich etwas weiter entfernt von dem eigentlichen Internatsbau befindet. Kleine, in das Pflasterstein eingearbeitete Lichter erhellen den Schülern ihren Weg und führen sie unmittelbar zu der gläsernen Doppeltür der TURNHALLE.
Modern und unglaublich eintönig. So lässt sich die Halle wohl am Besten beschreiben. Die Wände sind von einem peniblen Weiß, der gummiähnliche, dennoch harte Boden weist ein einfarbiges Grau auf. Der Gang verläuft recht gerade und zweigt nur selten in Geräteräume oder Besenkammern ab. Folgt man dem Gang geradeaus, so kommt man an silbergestrichenen Türen vorbei - links und rechts reihen sie sich jeweils auf und erlauben den Schülern Eintritt in die geschlechtsorientierten Umkleiden. Erreicht man das Ende des Ganges, so bleibt man vor einer ebenfalls silbernen Doppeltür stehen. Jene ist meist verschlossen; nur selten haben die Schüler dass Glück, jene außerhalb der Unterrichtszeiten öffnen zu können. Jeder Lehrer besitzt einen Schlüssel, welcher in das Schloss an der breiten Tür passt.
Betritt man die Halle, so fühlt sich der ein oder andere wohl tatsächlich an seine eigene Schulzeit erinnert. Mit den zahlreichen Sportinstrumenten und den mit bunten Linien überzogenen, grünen Gummiboden wirkt die Sporthalle des Internats nämlich wahrlich wie jede übliche Schulhalle. In dieser finden die kampforientierten Wahlfächer statt, vereinzelt toben sich dort allerdings auch sportbegeisterte Schüler aus - nicht selten unerlaubt. In den großen, abschließenden Geräteräumen findet man allermögliches Konstrukt, um die Wahlfächer effektiv zu gestalten.
Angrenzend zur Turnhalle befindet sich zudem ein kleines SPORTGELÄNDE. Dieses zeichnet sich durch eine ovalförmige Fläche Gras aus und einer typisch roten Laufbahn, welche besagte Fläche umrahmt. Dort finden die Wahlfächer statt, wenn das Wetter angenehm genug ist, um sportliche Aktivitäten draußen zu ermöglichen. Das Sportgelände ist durch fehlende Umzäunung außerdem außerhalb der Unterrichtsstunden leichter für Schüler zugänglich.
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WasserminzeAktivste Eventschreiberin InformationenAnzahl der Beiträge : 1026 Pfotenspuren : 1215 Anmeldedatum : 08.03.19 Alter : 28
Geschlecht: männlich Alter: 16 Jahre Gruppe: Schüler Aussehen: dunkelbraunhaariger junger Mann mit breitem Kreuz und Uhuflügeln Charakterzüge: undurchsichtig, charmant, gerissen, manipulativ, aktiv, eigen, egoistisch, gut und böse
fliegt über den Sportplatz, um die Turnhalle und betritt dann die Turnhalle
Ansprechbar!
Der Schüler war auf dem Weg in die Turnhalle. Wahlkurse waren doch etwas schönes...auch wenn er nicht behaupten konnte eine riesige Auswahl gehabt zu haben. Das hier war eben keine normale Schule und so sehr sich der langweilige Alltag als normaler Schulalltag tarnte, irgendwie spürte er immer wieder diese seltsame Bedrohung die geradezu lauernd auf ihm, nein auf der ganzen Schule lag. Umso trauriger war es das dieses Gefühl sich bisher nie bestätigt hat und das einzige was ihn quälte die Langeweile war. Auch die kleinen und großen Machtkämpfe zwischen ihm und Aira änderten nichts daran.
Er flog relativ flach mit seiner Uhudame an der Seite übers Gelände. ”Wettrennen um den Sportplatz und die Sporthalle” rief er der Uhudame zu und nickte. Kaum eine Sekunde später beschleunigte er und gewann etwas an Geschwindigkeit. Er bog links ab um am Sportplatz vorbei zu fliegen, eine Runde rum und hinter der Sporthalle entlang war das Ziel. Er zog etwas höher in die Luft und sah wie seine Uhudame in dieser Gelegenheit an ihm vorbei sauste. Spöttisch lachte sie und Damien grinste dunkel. Er zog nochmal das Tempo an und war nur kurz hinter seinem Begleiter als sie die Halle erreichten und drum herum abbogen. Nun schlug er zweimal stark mit den Flügel und ließ sich dann zu einer Art Steilflug ansetzen. Er klappte die Flügel leicht an und nutzte die Höhe um schnell nach vorne zu sausen und sozusagen einen kleinen Sturzflug zu machen. ”Got you!” rief er als er seine Uhudame an der Schwanzfeder entlang strich und jene seitlich ausweichen musste um nicht von Damien mitgerissen zu werden. Doch das machte sie nicht sonderlich langsamer und auch wenn Damien wesentlich tiefer war als der Uhu waren sie ungefähr gleichauf als sie um die Turnhalle abbogen. Schlagartig klappte Damien die Flügel auf um sich abzubremsen, er war dem Boden gefährlich nahe und er wollte nicht unbedingt mit dem Kopf an der Turnhallentür zerschellen. Daher bremste er ab und Fréya sank zu ihm runter. Damien selbst kam strauchelnd unten an und fuhr sich gelenk durch die Haare um die unsanfte Landung zu überspielen. Da war er wohl etwas schnell unterwegs gewesen.
Er stand vor der Turnhalle und schmunzelt streichelte er Fréya über den Kopf. Survivor, das Wahlpflichtfach zudem sich der Schülerrat erbarmte. Er hatte den kurs nur gewählt um zu sehen was der Schülerrat so trieb, es konnte seine Vorteile haben Kontakte zu haben. Außerdem hatte er sich erhofft so sein Alltag spannender zu gestalten. Deshalb war er gespannt was diese Stunde ihm bringen würde, wollte er sein Sunnyboy Image aufrechterhalten, oder wollte er heute ein wenig der Troublemaker sein. Vielleicht sollte er das die Karten entscheiden lassen. Er stieß die Tür zur Turnhalle auf und würde das wohl auf sich zukommen lassen.
Die junge Schülerin hatte den frühen Morgen reglich einsam verbracht, nachdem sie regelrecht von allen Personen zu denen sie jeglichen Bezug hatte, verlassen hatten. Würde wohl im ersten Moment klingen, als wäre sie aufgrund dessen eingeschnappt oder beleidigt, doch dies war sie keineswegs. Sie genoss auch mal die Ruhe, allein mit der Eule auf ihren Schultern zu sein. Zum Vormittag hatte sie sich dann durch den Unterricht quälen müssen. Sie hatte blitzschnell wieder die Konversation mit dem rothaarigen Schönling vergessen. Naja, viel war auch nicht passiert. Er hatte sie angesprochen, mit einem Kompliment begrüßt auch wenn er begann sie "Schneeprinzessin" zu nennen. Ehrlich gesagt, verstand sie immer noch nicht, warum ausgerechnet derartige namen für sie entwickelt wurden. Wie auch immer. Die mikrige Konversation hatte sie leichtfüßig von ihrem "Kummer" gegenüber Kaleb abgelenkt, den sie immer noch nicht hatte ausfindig machen können. Da stellte Redd eine angenehme Abwechslung dar.
Nun war allerdings der erste Unterrichtsblock vorbei und die Schüler, die sich für ein Wahlfach zu der Zeit entschieden hatten, mussten diesen entsprechend besuchen. Das Kaleb dem Unterricht nicht beiwohnte, hatte sie ziemlich schnell festgestellt. Auch wenn ihr klar war, dass sie mit dem charmbolzigen Fuchs den Kurs teilte. Sie wusste nicht warum, aber doch hegte sie dem Jungen gegenüber keinerlei negative Gefühle, sondern genoss seine Anwesenheit. Er strahlte irgendwie Ruhe, Wärme und Charme aus, die sie wohlig und behütet fühlen ließ. Seltsam, wenn doch sich Kaleb immer tiefer in ihr Herz hineingrabte.
Schnell verwarf sie diesen jämmerlichen Gedanken wieder und band ihren Turnschuh wieder zusammen, dessen Knoten sich gelöst hatte. dann betrat sie auch schon die geräumige Turnhalle, die bislang nur mäßig gefüllt schien. Unter den Schülern konnte sie nur Damien ausfindig machen. Dieser kam regelrecht in den Raum stolziert, nachdem er die Tür schwungvoll aufgestoßen hatte. Kurz glitt ihr Blick über den großen Jungen. Klar, zählte sie unter den Mädchen zu denen, die größer als der Durchschnitt waren, war aber verhätlnismäßig zu vielen der Jungen noch klein. Kurz blieb ihr Blick an den dunkelbraunen haaren und warm gefärbten Augen hängen, ehe sie ihren Blick von dem Uhu-Jungen abwand und sich weiter umsah. Keinen Augenblick später entdeckte sie wieder diesen roten Kopf. Ehrlich gesagt, wusste sie nicht was sie dazu trieb, aber sie setzte selbstbewusst wie eh und jeh einen Fuß vor den anderen, direkt auf Redd zu. Bei ihm blieb sie stehen, fuhr ihrer Eule durch das seidig glänzende Federkleid, während sie Augenkontakt zu ihm suchte. "So sieht man sich wieder, was?", freundlich umspielte ein Lächeln ihre vollen, blassrosanen Lippen.
"Wenn man nichts hat, was man liebt, muss man lieben, was man hat. "
Das dunkelhaarige Mädchen hatte das Gefühl die Zeit verging einfach viel zulange und eigentlich einfache, alltägliche Situationen ihr endlos vorkamen. Sie hatten Lambros Kette immer noch nicht finden können und ihr Mitleid für den Jungen stieg immer mehr an. Sie wollte so unbedingt, dass er seine Kette wiederbekam, damit er wieder geradeaus schauen konnte und nicht weiter in Selbstmitleid versank. Auch wenn ihre Hoffnung auf Erfolg immer weiter sank. Sie bezweifelte stark, dass er einfach darüber hinweg sehen würde. Das könne sie ihm nicht einmal übel nehmen, immerhin kam sie selbst nicht einmal über ihre Vergangenheit hinweg, obwohl sie mehrfach professionelle Hilfe in Anspruch genommen hatte. Noch immer erinnerte sie sich an die etwaigen Stunden, in denen sie in diesen Räumen saß, welche auf die Patienten angenehm und beruhigend wirken sollte. Doch all dies half bei ihr nichts. Sie fühlte sich nicht wohl, nicht verstanden und daran würde sich wohl nie etwas ändern. Schließlich war das, was sie durchlaufen hatte auch unumkehrbar. Sie hatte diese Möglichkeit, auf die sie ihre Zukunft gebaut hatte für immer verloren. Und nichts würde jemals die daraus entstehende Leere füllen können. Nichts könnte diesen Verlust wieder gut machen, es ersetzen oder ähnliches. Erinnerungen blieben und Entscheidungen die man getroffen hatten nicht veränderbar. Man musste einfach mit den Konsequenzen leben. Auch wenn wohl sie die einzige war, die sich um ihren Verlust scherrte. Allein der Gedanke daran versetzte ihr wieder einen tiefen, schmerzenden Stich, der ihr die Tränen in die dunklen Augen trieb. Unverzüglich hob sie ihre zarten Finger und wischte die Tränen aus ihren Augenwinkeln. Hektisch richtete sich ihr Blick durch die Gänge, während sie sich auf den Weg zu dem Survivor Unterricht machte. Sie betete innerlich, dass sie sich nicht nur einbildete, dass sie mit Zakhar alleine war und das wirklich niemand etwas von ihrer Emotionalität mitbekommen hatte. Sie wollte kein Mitleid. Sie wollte einfach nichts sein. Solange sie niemand außer der Lehrer wirklich sah, war alles in Ordnung. Nagut, Zakhar sollte sie auch sehen, denn er war das einzige was ihrem chaotischen Selbst ein wenig Ordnung und Struktur verlieh. Seufzend fuhr sie sich durch das lange Haar, das sie zu einem hohen Zopf gebunden und anschließend geflochten hatte. Der Zopf fiel ihr sanftmütig über die rechte Schulter, was eher unüblich dafür war, wenn sich jemand die Haare bund. Für gewöhnlich ähnelte der Bund Haare sonst einer Peitsche... Durchaus schmerzhaft, vorallem wenn man sich selber mit voller Kraft erwischte, weil man sich zu schnell umdrehte oder dergleichen. Wahrscheinlich lag es einfach an ihrem Tiergen, dass jede Bewegung fließend und elegant wirken ließ, die Wahrheit hinter Sanftmütigkeit verbarg. Aus dem Augenwinkel sah sie den Kopf des Otters hervorluken, wie er sie fürsorglich beäugte. Ein lautes, kontrolliertes Seufzen entwich ihr, während sie ihre Hand wieder senkte und weiter geradeaus huschte. Etwas unsicher zupfte sie ihre Sportuniform zurecht, ehe sie die große Turnhalle betrat, in der sich immer mehr Schüler tummelten. Aufmerksam glitt ihr Blick durch die Massen und doch erschien ihr kein bekanntes Gesicht. Auch wenn es sie nicht störte. Immerhin hatte sie sich ja daran gewöhnt allein, nur mit Zakhar zu sein. Da würde ein weiteres Unterrichtsfach allein nichts dran ändern. Auch nicht ein Freund, den sie gewonnen hatte. Nachdenklich zog sie sich in eine eher abgelegene Ecke der großen Halle zurück, lehnte sich gegen die Wand, während Zakhar es gerade noch so schaffte, sich komplett auf ihre linke Schulter zu setzen um nicht zwischen Lilja und der Wand erdrückt zu werden. Er ließ einen etwas zickigen Laut von sich, funkelte die Schülerin leicht an, ehe sich der Blick des Tieres wieder verweichlichte und es seinen Kopf an ihre Wange rieb. "Ich weiß woran du denkst... Lass es sein, es tut dir nicht gut und du weißt, dass sich gewisse Dinge nicht einfach ändern lassen. Außerdem ist der Unterricht von dem Schülerrat ja sicherlich nicht mal so schlimm... Vielleicht hast du ja sogar Spaß daran.", versuchte er sie mit lieblichen Tönen aufzuheitern. Geringfügig klappte es auch, wodurch der kleine Funke von Trauer und Dunkelheit verschwand. Gleichgültigkeit und eine schützende Fassade nahmen ihren Blick ein. Seufzend schüttelte das Tier den Kopf, beließ es allerdings dabei. Nachdenklich begann das Mädchen ihren ordentlichen Zopf um ihre Finger zu wickeln, zu zwirbeln ohne ihn zu zerstören und ihren Blick weiter gleiten ließ. Der Unterricht würde sicherlich bald anfangen...
"Du kannst vor allem davon laufen, was hinter dir her ist. Aber was in dir ist, holt dich immer wieder ein." ----------- "Meist belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge."
Kaeylen stieß die Tür zur Turnhalle auf. Er ging mit großen, schnellen Schritten hindurch, Naroc an seiner Seite. Der Wolfsjunge ignorierte alles und jeden, der sich schon in der Turhalle befinden sollte. My-Hang war bereits dort und hatte schon angefangen, den Unterricht vorzubereiten. Sicherlich wunderte es sie genauso wenig, dass Kaeylen jetzt erst auftauchte, wie sie dies gut heißen würde. Aber das scherte Kaeylen ziemlich wenig, falls es so sein sollte. Naroc trottete neben ihm her, aber seine Miene sprach für seine Laune. Der Wolf erfreute sich weniger daran diesen Haufen Schüler erdulden zu lassen, aber er wollte den schwarzhaarigen Jungen auch nicht allein lassen. Ob der Junge nun auf sich aufpassen konnte oder nicht. Ein paar zusätzliche Klauen und Zähne schadeten nie. Kaeylen half My-Hang, soweit es noch etwas zum helfen gab. Als dann endlich alle Schüler scheinbar anwesend waren, ließ er seinen Blick kurz durch die Runde Schweifen. Ein Mädchen fiel ihm ganz besonders auf. Eines das er auf ... einprägsame Weise kennengelernt hatte. Und Kaeylen hatte nicht vor das so einfach auf sich sitzen zu lassen. Lilja hielt sich allein und am Rand der Halle - nicht mehr lange. Sicherlich kamen bestimmt noch ein paar Nachzügler, aber die Schüler, die da waren, konnten ja schon mal aufbauen helfen. "Okay, die, die da sind räumen jetzt die Kästen aus den Geräteräumen. Wir bauen sie über die gesamte Halle verteilt auf, so dass sie mögliche Verstecke und Hindernisse bilden. Wer faul rumsteht, darf Bekanntschaft mit Naroc machen." Sicherlich würde der Wolf sich darüber beschweren, dass er kein Hund war, aber er würde auf Kaeylen hören. Vielleicht war die Aussage ein wenig hart, aber die Schüler würden sie wenigstens verstehen - außer sie hielten den mürrischen Wolf für ein liebes Tierchen ... dann war demjenigen allerdings auch nicht mehr zu helfen. Kaeylen sah schön zu wie die Schüler machten was sie sollten, wies aber an wo welcher Kasten hin sollte und half notfalls beim Absetzen. Scheinbar völlig unbeabsichtigt kam er an Lilja vorbei. "Heute üben wir mal mit Waffen, anstatt mit Büchern, ich hoffe du hast nicht nur Bücherwurf trainiert", provozierte er sie mit seinem üblichen Sarkasmus und der üblichen Kälte in der Stimme, während seine Augen herausfordernd blitzten und sich ein leises, finsteres Lächeln zeigte. Wahrscheinlich ging sie nicht darauf ein, aber er bekam seine Rache schon noch. Er musste nur noch ein klein wenig Geduld aufbringen. Nachdem die Geräte alle dort standen, wo sie sollten, machte er eine weitere Ansage: "Heute werden die Neuten und Zehnten gegen den Rest kämpfen, die Elften und den Schülerrat. Jeder bekommt eine Paintballwaffe, wer getroffen wurde setzt sich an den Rand. Versucht aber am Besten den Feind und nicht eure eigenen Teammitglieder abzuschießen, könnte sich als nützlich erweisen. Wenn alle Mitglieder eines Teams getroffen sind, hat es logischer Weise verloren." Er warf einen Blick auf My-Hang und ihr weiteres Schülerrats-Mitglied. Vielleicht hatte er ja noch irgendwas vergessen oder sie wollten noch etwas hinzufügen. Wenn nicht konnten sich die Schüler wohl Waffen nehmen und sie konnten schon fast loslegen.
Er hatte nie nach diesem Namen gefragt. Sie flüstern ihn nur ... die einen in Angst, die anderen in Ehrfurcht.
"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten. Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher. "W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam. Aus den tiefen Schatten. "Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf." Und mit diesen Worten hob er die Waffe." ~ Szene aus Kaes Story
AmoEhrenhüterInformationenAnzahl der Beiträge : 1649 Pfotenspuren : 1061 Anmeldedatum : 11.07.19 Alter : 26
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Re: Die Turnhalle
[ 45122 ] So Sep 06, 2020 6:03 pm
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My-Hang
pravesSchülerin des Schülerrates 17 Jahre | Inlandtaipan 022
"Ja. Wir Schlangen sind eine missverstandene Art."
Sie war nicht die erste in der Sporthalle. Doch es störte sie auch herzlich wenig. Während Damien, Freya und Lilja sich schon in der Halle ansammelte, war sie doch früher da als die anderen aus dem Rat. Aus diesem Grund betrat sie den großen Raum mit einer finsterer Miene. Den anderen Schülern warf sie nur einen kurzen abschätzenden Blick zu, ohne dabei ihre Schritte zu verlangsamen. Vom Eingang aus, wandte sie sich direkt an den Abgeschlossenen Raum in dem sich die Spezialgeräte befanden. Die Hochsicherheitsanlage daran, ließ die meisten Langfinger gleich die Lust daran verlieren, den Raum betreten zu wollen. Für alle anderen gab es dann das Sicherheitspersonal. Bevor das Schlangenmädchen den Raum öffnete inspizierte sie kurz das Schloss und alle Mechanismen. Es schien als hätte es keiner Versucht hier was herauszuholen und mit etwas kreativität eine echte Waffe ergattern zu wollen. Zufrieden nickte sie leicht. Die Schlange um ihren Hals zwischte einmal leise, während sich die dunkelhäutige dran machte, die Waffen herauszuholen. Es waren keine echte Waffen. Schließlich verstieß, dies gegen die Schulordnungen. Jedoch sollten die Schüler lernen mit Waffen in brenzligen Situationen umzugehen. Daher gab es diese Paintball-Maschinen. Kurz darauf kam dann auch Kaeylen in die Halle und half ihr direkt mit den Vorbereitungen. Schließlich mussten die Dinger kurz geprüft werden um zu sehen, ob sie funktionieren und wenn nicht sich zu merken welche es waren. Die Schüler sollten selbst darauf achten, dass die Waffen, die sie bekamen auch funktionsfähig war. Schließlich konnte eine echte Handfeuerwaffe, ziemlichen Schaden an richten, wenn sie nicht ordentlich gehand habt wurde. Da alle jedoch zu funktionieren schienen, legte sie sie zurück in die Halterung. Keinen Schuss hatte sie abgefeuert. Zuversichtlich, dass alles okay war, wandte sie ihren Blick zu Kaeylen. Wenn er die stille bitte erkannt hatte war sie ihm sehr dankbar. Leider konnte sie keine Gedanken lesen und noch heute schaffte es der Junge sie hin und wieder zu überraschen. Ausführlich, forderte er die anderen dazu auf ein paar Hindernisse aufzubauen, hinter denen sie sich dann bei der Aufgabe verstecken konnten. Für einige mochte es ein Spiel sein. Für den Schülerrat, war es jedoch ein effektives Training in dem sie sehen konnten, wie gut die Schüler Fortschritte machten. Kaeylen bekann eine zweite Ansage und My nutze den Moment um allen versammelten Schülern eine der Paitball-Gewehre in die Hand zu drücken. Ihr eigenes trug sie auf dem Rücken. Natürlich hatte sie sich gleich eines genommen an dem noch ein Tragegurt befestigt war. Die meisten anderen hatten keinen mehr, da die Schüler sie alle zerstört hatten oder nicht damit zurecht kamen. Sobald jeder eine Waffe hatte und sie sich neben Kaeylen gestellt hatte, blickte sie einmal kurz in die Runde. Ruhig lag ihr Blick auf jedem einzelnen für eine Sekunde. Nahm ihre Haltungen und Bewegungen war. Nachdem sie jeden einmal angeblickt hatte, rief sie schlagartig zum Start: "Los!" Sofort zielte sie auf den ersten der ihr ins Feld kam. Dabei handelte es sich um Damien. Gleichzeitig spang sie in Deckung. Als Mitglied des Schülerrates fiel ihr diese Bewegung relativ leicht. Es lag eher an ihrer Brille, die sie beim zielen störte. Einmal mehr verfluchte sie es eine Schlange als Gen zu haben. Damien hatte bestimmt eine viel bessere Sicht. Doch My ließ sich deswegen nicht unterbringen. Dafür war sie unschlagbar im Nahkampf.
Ort: kommt vom Teich
"Bissig sind wir dennoch alle. Pass also besser auf."
Zuletzt von Amo am Sa Sep 12, 2020 8:34 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
KatoraEhemalige AnführerinInformationenAnzahl der Beiträge : 2053 Pfotenspuren : 556 Anmeldedatum : 12.07.18 Alter : 19
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Re: Die Turnhalle
[ 45156 ] Di Sep 08, 2020 3:31 pm
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Gideon Chase aka Joker Chaotic
I have no filter. I will say whatever the fuck I want. Sometimes I surprise myself and I am as shocked as you.
Joker betrat die Halle und lobte sich selbst. Er war pünktlich zum richtigen Unterricht erschienen. Eine halbe Primäre, wenn erst auch mal gar nicht auftauchte. Aber er fand den Nachmittag am Freitag doch interessant genug, um immerhin die Nase reinzustecken. Mitmachen war zwar eher fragwürdig, aber er sah immerhin zu. Über dies hatte er Chaotic freigelassen, was ihm noch einen dicken Pluspunkt einbringen müsste. Naja, so halb freigelassen. Nachdem er – die gestohlene Schminke in den Händen – in sein Zimmer zurückgekehrt war, war der Vogel weg gewesen. Und auch Jokers Bett konnte der Junge nicht finden, außer man nannte den Aschehaufen mit einen Holzteilen noch so. Er schlief zwar ist oft darin, doch nun war seine Schlafhose für kältere Tage weg. Zu Glück für den Missetäter hatte das Feuer nicht Jokers Karten und Messer verschlugen. Und er hatte auch einen ziemlich guten Plan davon, wer das gewesen war. Der kleine W****er Venom und sein beschissenes Hündlein. Ob letzter wohl Chaotic gefressen hatte? Seit dem Moment war der Vogel jedenfalls unauffindbar. Joker hatte sich also den Polster von Vemon genommen, den Bezug geöffnet und seine Habseligkeiten reingestopft. Dann war er damit und mit der Decke rausgegangen und hatte sie im Garten versteckt. Unter seinen Socken war die Erde nass gewesen, während der Grünhaarige ein bisschen im Wald drinnen das Laub wieder über die Äste geworfen hatte. Gegen Anfang des Schuljahrs hatte der Schüler große Äste und Steine verwendet, um einen kleinen ‚Hügel‘ aufzuschichten und hatte diesen mit Moos, Blätter und allem Möglichen zugedeckt. Wenn er diesen nun groß genug machen könnte, um selbst ganz reinpassen, wäre alles perfekt.
Anschließend war er wieder mit Messer Karten und dem Apfel losmarschiert, um zum Unterricht zu gelangen Noch immer war sein Gesicht angemalt. Harpa wollte sich nicht verschönern lassen, allerdings hatte sie schon recht – auch ohne war sie wunderschön. Was andere davon dachten? Naja, das ging dem Grünhaarigem am Hinterteil vorbei. Er schob also mit der Schulter die Türe zur Turnhalle auf und entdeckte einige Schüler. Diese ignorierte er vorerst und ging an der Wand entlang, um sich nach einigen Schritten davon nieder zu lassen. Er drehte sich so, dass er fast den ganzen Saal im Blick hatte – und ganz besonders wichtig für ihn – auch die Türe nicht zu fern war. Joker lehnte den Kopf zurück und streckte die Beine aus. Er kramte nach dem Apfel und zog ihn aus der Hosentasche, die dadurch endlich wieder normale Form annahm. Mit den hellen Fingern putze er grob über die Frucht, dann biss er ab. Joker mochte Äpfel. Oder generell essen, vor allem da sein Körper sich langsam wieder an mehr als ein paar Bissen am Tag gewöhnte. Trotzdem, ein Apfel reichte zu Mittag gänzlich aus und so verputzte er diesen genüsslich. Der Wolfsjunge aka selbsternannter Boss begann Aufgaben zu verteilen und drohte mit seinem eigenem Hundsvieh. Was die immer mit denen hatten? Joker selbst machte keine Anstalten sich zu erheben und aß einfach weiter. Als der Apfel dann zum Putz geschrumpft war, holte er aus und zog zischend die luft ein, als seine Hand dabei gegen die Wand prallte. „Ah fuck you!“ Er beugte sich vor um besser werfen zu können, ohne sich dabei selbst die Fingerlein zu prellen und pfefferte den Abfall an der Nase des Wolfs vorbei. „Hols Hundi!“, rief er und grinste das Vieh an. Oh, er mochte wohl aussehen, als hätte er ganz den verstand verloren. Der fett geschminkte Mund, das irre Lächeln. Wie er da am Boden hockte und sich die Hand rieb. Was der Typ aber vorschlug klang doch riskant genug, dass Joker sich kurz aufrichtete und seinen Standpunkt näher zur Türe wechselte. Er wollte nicht riskieren, von irgendwem hässliche Farbtöne ins Gesicht zu kriegen, die ihn verunstalten würden. Allerdings nahm er sich auf eine Waffe und machte er sich damit wieder neben der Türe bequem. Joker zog die Karten aus der Tasche und legte sie sorgfältig vor sich aus. Er zählte sie, bis ihre Anzahl der der Schüler glich, dann ordnete er in Gedanken jede einem zu und mischte sie, um dann drei aufzudecken und damit seine Versuchsopfer zu bestimmen. Das Brillenmädchen, wieder der Wolf und ein Rotschopf, der sich mit einem blonden Mädchen unterhielt. Grinsend steckte er die Karten zurück und zog sich die Kapuze ins Gesicht. Oh, das versprach witzig zu werden. Joker legte dann und zielte auf den Wolf, um den sobald das Spiel losging versuchen zwischen die Augen zu treffen. Er hatte gute Reflexe von der Straße, aber wirklich herumgeschossen noch nie. Messer schon, aber keine Gewehre.
Nymeria und Arianna hatten es gerade noch so rechtzeitig in die Turnhalle geschafft. Es gab nichts peinlicheres, als zu spät zu kommen und so war die Blondhaarige recht froh, dass sie sich noch irgendwie reingeschummelt hatten ohne aufzufallen. Genau passend um Kaeylens Anweisungen zu hören und mit dem Aufbau zu beginnen. Was auch immer er mit den Kästen bewirken wollte, die Turnhalle sah aus wie eine Kriegslocation und irgendwie hatte Nymeria eine leise Vorahnung was auf sie zukommen könnte. Genau diese Vorahnung bestätigte sich dann sogar und sie zog zweifelnd eine Augenbraue nach oben. Ein bisschen Krieg spielen also? Sie konnte sich nur mit mühe ein Stöhnen verkneifen, sie wusste wie schmerzhaft es war, von einer Paintballkugel getroffen zu werden und sie wollte beim besten Willen genau das verhindern. Sie musterte alle anwesenden und versuchte herauszufinden, wer sich am sichersten mit der Waffe verhielt. Sie selbst hatte zwar schon öfter Paintball gespielt, aber trotzdem waren ihr Schusswaffen nicht ganz geheuer. Dennoch wagte sie zu behaupten, dass sie zu jenen gehörte, die wussten wie sie mit einer Waffe umgehen mussten. Kurz musterte sie ihr Painball Gewehr und schaute probehalber auch für einen Augenblick durchs Visier. Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf My-Hang welche dann auch sogleich das Kommando gab um loszulegen. Mit einem Satz sprang Nymeria sofort hinter einen der aufgebauten Schränke und entsicherte ihr Gewehr. Sie wollte etwas taktisch an das ganze herangehen und hoffte, dass ihre Teamkollegen das so ähnlich sahen, aber wenn sie reinrannten musste sie wohl oder übel mitmachen. Sie hatte sich gegen den Schrank gedrückt und scannte mit zusammengekniffenen Augen die Umgebung welche, sobald sie sich zum Schießen umdrehte, hinter ihr liegen würde, schließlich wollte sie nicht überrascht werden. Doch sie konnte niemanden sehen also legte sie ihr Gewehr an und drückte sich den Kolben gegen die Schulter ehe sie hinter ihrem Schrank hervorspähte und versuchte sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Sie erspähte Joker welcher schon auf einen Gegner zu zielen schien. Nymeria beschloss sich fürs erste noch zurückzuhalten und zur Not loszulegen, falls irgendjemand wirklich in Schwierigkeiten steckte./div>
'Du hast immer Hunger.', antwortete sie Phönix lautlos und zog herausfordernd die Augenbraue hoch. Der Milan warf ihr einen vernichtenden Blick zu und kreischte protestierend, verkniff sich jedoch jeden weiteren Kommentar. Leicht abgelenkt von ihrem Begleiter, tätschelte sie Nymiera mitfühlend an der Schulter und warf ihr ein schiefes Lächeln zu. "Ich befürchte eher nicht, dass macht ihm zu viel Spaß. Ansonsten hätten wir nur noch den eingeschnappten Modus anzubieten." Die ertönende Schulglocke riss sie aus ihrem Dämmerzustand und ließ die Realität schmerzhaft plötzlich wieder eintreten. Gequält seufzte sie und warf der anderen Schülerin einen bettelnden Blick zu. "Och komm schon-", ihre Worte wurden aprubt unterbrochen, das Mädchen packte ihren Arm und zog sie erstaunlich kraftvoll auf die Beine.
Gelassen ließ Aria dies zu, machte sich keine Mühe ihr Gleichgewicht zu halten, sodass sie stattdessen unelegant auf Nymeria fiel und sich auf dem Mädchen abstützen musste um nicht zu Boden zu fallen. "Upps.", gespielt unschuldig blinzelte sie die Andere an und schenkte ihr ein zweites kurzes Lächeln. Fast teilnahmslos ließ sie sich von Nymeria aus dem Schlafsaal ziehen in Richtung Turnhalle, stockte nur kurz an der Tür um ihrem Begleiter einen eindeutigen Blick zu schenken, woraufhin dieser sich leise in die Luft erhob und ihnen folgte. "Aber ich hab doch gar keinen Unterricht-", klagte sie leise und zupfte neugierig leicht an der Hand um zu schauen, ob sie los kam. Andererseits war es vielleicht ganz gut, dass sie ungeplant in der Turnhalle und im Unterricht gelandet war. Paintball spielen? Nett. Interessanter als so manch anderes. Nun doch etwas motivierter, nahm sie sich eine der Waffen, schenkte dem Helm nur einen kurzen, verächtlichen Blick - er würde nur ihr Blickfeld einschränken - und konzentrierte sich auf den Spielstart.
Lange musste sie nicht warten. My-Hang gab den Startschuss, irgendwo begann einer wahnsinnig zu lachen und Nymeria neben ihr, ging hinter einem Kasten in Deckung. Regungslos ließ Aria zuerst ihre Augen über die versammelten Schüler streifen, den Aufbau der Halle und den Aufenthaltsort der Schülerratsmitglieder. My-Hang und Kaeylen. Etwas gerissenes, bösartiges huschte über Gesicht und ließ sich in den Augen nieder. "Wollen wir wetten, wie lange ich brauch um sie zu provozieren?", raunte sie Nymeria leise zu, duckte sich und sprang mit etwas Hilfe ihrer Flügel auf den Kasten. "Entschuldigung?", rief sie laut in die Klassen und hob leicht die Waffe, als ob sie sich melden würde, "Ich hätte da ein wenig Kritik an den Spielregeln zu äußern. Warum bringt mich ein Schuss sofort um? Bekanntlich stirbt keiner an einem Schuss in den Fuß oder Unterarm. Zudem, was passiert wenn ich einen Begleiter treffe?" Wirkte sie noch so entspannt, war sie jeder Zeit bereit wieder bei Nymeria hinter dem Kasten in Deckung zu gehen - vorerst würde sie jedoch noch ein paar Kontakte knüpfen...
“The two hardest things to say in life is hello for the first time and goodbye for the last.” – Moira Rogers
Weise seit dem 18. September 2020
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Re: Die Turnhalle
[ 45415 ] So Okt 04, 2020 7:22 pm
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Lilja | Zakhar
Immernoch stand sie da, zwirbelte ihren Zopf zwischen ihren fragilen Fingern und ließ ihren Blick durch die Schülergruppe wandern, die darauf wartete, dass der Unterricht endlich stattfand. Ein leichtes, überraschtes Zucken durchfuhr sie als die Tür der Turnhalle mit einem Mal aufgestoßen wurde, wodurch diese gegen die naheliegenden Wänden knallten. Anschließend fielen sie wieder zurück und die Schaniere klappten die großen Türen zu. Sofort hatte eben dieser Junge ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Kurz ließ sie ihren undurchdringlichen Blick über ihn gleiten, musterte ihn und seinen Begleiter neben ihm. Als hätte er ihren Blick gespürt, sah sich der Junge in der Gruppe um, erfasste sie mit seinen Augen. In seinem Blick lag irgendwas... Jedoch verstand die Schülerin nicht, was dies zu bedeuten hatte, weshalb sie nur kurz ihre eine Augenbraue hochhob, eine unausgesprochene Frage an den Schüler. Dann gab er auch schon Anweisungen, dass die Gerätekasten in der Halle verteilt aufgebaut werden sollten um Verstecke und Hindernisse darzustellen. Sie ahnte schon leicht, was das bedeuten wurde, ließ sich von der Aussage, dass Faulenzer Bekanntschaft mit seinem Rüden machen durften nicht einschüchtern. Klar, wusste sie, dass er kein liebes kleines Hündchen war, aber einschüchternd auch nicht gerade.Also blieb sie einfach an der Wand stehen, ließ ihre Finger aus ihren seidigen Haaren fallen und verschränkte abwartend die Arme vor der Brust. Alles andere als unauffällig beziehungsweise zufällig lief der Junge, der dem Schülerrat angehörte in ihre Richtung. Er war noch nicht mal ganz bei ihr, als er schon meinte sie necken zu müssen. Er meinte, sie würden heute mit Waffen anstelle von Büchern arbeiten und dass er hoffte, dass sie mehr als nur den Bücherwurf beherrschte. Dabei ließ er seinen Sarkasmus und seine kühle Art spielen, zeigte ihr ein dunkles Lächeln. Erneut zog sie ihre Augenbraue hoch. "Wenn ich nur das drauf hätte, wäre es doch langweilig oder? Vergiss nicht, ich hab dich auch schon auf anderer Art und Weise getroffen als nur mit einem Buch.", meinte sie trocken, aber provokant, ließ ihren Blick erst leicht etwas nach unten wandern, dann wieder in seine Augen, erwiderte sein provokantes Lächeln. "Und ich werd dich wieder treffen, verlass dich drauf.", sie zwinkerte ihm kurz zu, schob dabei unauffällig ihr Bein vor und stellte ihm dieses, als er auf ihrer Höhe war. Kurz wartete sie, zog ihren Fuß dann wieder zurück, ging an ihm vorbei zu den anderen Schülern die immer noch am Aufbauen war. Sie half bei den letzten Sachen und kaum waren sie fertig, erhob Kaeylen schon wieder das Wort. Er erklärte das die niederen Klassen gegen die Elfte und den Schülerrat kämpfen würden. Dazu bekamen sie Paintballgewehre als Waffen. Das das Team verloren hatte, dass keine Teammitglieder mehr hatte die unbeschossen waren, war klar. Dann nahm sie sich auch schon ihre Waffe, während sich Zakhar wieder um ihren Hals schlang. Er würde wohl ihren Navigator spielen. Dann sah sie Kaeylen nochmal an, schmunzelte leicht und verschwand hinter einem der zahlreichen Hindernisse. Möge das Spiel beginnen... Dann wartete sie auch schon auf den "Startschuss" ehe sie begann leicht hinter ihrem Versteck hervorzukommen und die ersten Schüler abzuschießen, achtete darauf selbst nicht getroffen zu werden. Es war nicht ganz ohne und forderte taktisches Denken, aber man musste sich auch viel bewegen um nicht getroffen zu werden. Jedoch schien ihr eigentliches Ziel noch nicht in der Nähe zu sein. Kaeylen.
"Du kannst vor allem davon laufen, was hinter dir her ist. Aber was in dir ist, holt dich immer wieder ein." ----------- "Meist belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge."
DIE SCHULGLOCKE ERTÖNT... und beendet den Schulaltag.
TAGESZEIT: Freizeit (14-18 uhr) BEMERKUNG: Die Schule ist vorbei. Die Schüler haben nun Freizeit und können sich mit ihren eigenen Interessen beschäftigen.
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GastGastInformationen
Re: Die Turnhalle
[ 45462 ] Di Okt 13, 2020 8:20 pm
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Freya | Fukuro
Die Schülerin war oft nicht sehr optimistisch gewesen, als sie erfuhr was die heutige Survivor Stunde bringen würde. Jedoch hatte sie sich eines der Gewehre geschnappt und wie jeder andere durch die Halle gesprintet, gerollt und war Schüssen der gegnerischen Mannschaft ausgewichen und hatte doch ein paar der Schüler erwischt. Nun wo die Stunde vorbei und sie ein wenig außer Atem war, stellte sie fest, dass die Stunde ihr ziemlich geholfen hatte ihre Wut auf Kaleb und ihr Missfallen gegenüber seinem Verhalten rauszulassen und sich gleichzeitig von ihm abzulenken. Dieser Junge brachte sie noch um den Verstand. Es war eine einmalige Sache, sie waren einfach etwas enger zusammengewachsen. Nicht mehr und nicht weniger. Sie sollte sich damit abfinden, dass sie für ihn nur eine Nummer war und es sich nicht so zu Herzen nehmen, wie es auch ihr Plan gewesen war, als sie sich auf ihn eingelassen hatte. Erschöpft fuhr sie sich durch die Haare, die sich aus dem Zopf gelöst hatten und riss das Band aus ihren Haaren. Ausversehen erwischte sie dabei auch eine ihrer Federn, die ihre weißen Haare durchzogen und fluchte. Die Feder in der einen Hand, die andere auf der Stelle und schloss frustriert die Augen. Dann öffnete sie diese wieder, als ihre Eule zu ihr geflattert kam mit einem Tuch im Schnabel. Dankend nahm sie es entgegen und hielt es auf die Stelle. Das war der Nachteil an den Federn. Schön sahen sie aus, aber es war um einiges schlimmer, wenn man ausversehen eine herauszog, als wenn man es bei Haaren tat. Sie sollte ihr temperament zügeln... Auf das anschließende Brennen konnte sie nämlich auch verzichten. Freya ging kurz zu einem der Waschbecken was sich im Gebäude der Halle befand, machte das Tuch nass und drückte es dann wieder auf die mild blutende Stelle. Als das Brennen nachgelassen hatte und aufhörte zu bluten kam sie wieder raus, hielt das nasse, kalte Tuch aber immer noch an die Stelle. Kurz sah sie sich um und stellte fest, dass nur noch wenige Schüler anwesend waren. Eine Mitschülerin stieß ihr allerdings ins Auge. Nymeria. Viel hatte sie bislang nicht mit ihr zutun, aber wie von eine magischen Kraft angetrieben ging sie einfach zu der Schülerin. Ihr fiel ein, wie gut sie sich beim "Kampf" geschlagen hatte. "Gut gekämpft....", meinte sie neutral, aber doch schon eher in Richtung freundlich. Dann fiel ihr Blick auf den weißen Tiger neben ihr. Irgendwie hab ichs mit weißen Tigern... Warum immer Schüler mit DIESEM Gen?, dachte sie sich frustriert. "Kann es sein, dass du ziemlich gut mit Gewehren umgehen kannst?", meinte sie neugierig, lehnte sich an die nächstbeste Wand und sah die Schülerin abwartend an. Klar, wusste sie, dass weiße Tiger für sie eher ein böses Omen war, aber vielleicht überzeugte diese Schülerin sie vom Gegenteil. Außerdem hatte sie irgendwie... Gesprächsbedarf. Untypisch aber nicht unmöglich bei ihr. Das Tuch hatte sie kurz davor wieder Fukuro gegeben, damit dieser es wegwarf. Dieser kam imselben Moment wo sie sich gegen die Wand lehnte wieder und setzte sich auf ihre Schulter, gab allerdings keinen Mucks von sich. Ihr Blick traf auf den der Schülerin mit den Tigerohren und dem Katzenschwanz.
"Wenn man nichts hat, was man liebt, muss man lieben, was man hat. "
Nymeria hatte sich echt mühe gegeben nicht getroffen zu werden, ihr Versteck hinter dem Schrank hatte sich als äußerts kluger Schachzug herausgestellt und sie konnte nach der Runde Survivor keinen einzigen Fleck einer Farbkugel aufweisen. Mit einem zufriedenen lächeln schulterte sie das Gewehr und half beim Aufräumen des Schlamassel, so lustig dieser kleine Kampf auch war, die Sauerei war enorm. Da sie aber alle zusammen das Chaos beseitigten war die Drecksarbeit recht schnell vorbei. Nymeria zog sich ihren hohen Pferdeschwanz etwas fester zusammen, da dieser sich leicht gelockert hatte. Genau in dem Moment fiel ihr Blick auf Freya, welche ebenfalls ihre Frisur richtete, wobei sie dann relativ schnell eine ihrer Federn erwischte und das Gesicht verzog. Nymeria legte den Kopf leicht schräg und beobachtete wie der Begleiter des weißblonden Mädchens ihr ein Tuch brachte und schaute vorwurfsvoll zu ihrer Tigerkätzin, diese blickte sie an und schüttelte nur den Kopf um ihr zu verstehen zu geben, das sie so etwas nie im Leben tun würde. Nymeria schüttelte ihren Kopf und gab ihr Gewehr ab, in diesem Moment stand Freya auch schon vor ihr und lobte sie. Nymeria hob ihren Blick und schaute für einen kurzen Moment verwirrt zu dem anderen Mädchen. "Ah danke... du auch..", sagte sie und versuchte ihre Verwunderung nicht in ihrer Stimme mitschwingen zu lassen. "Naja, irgendwie hab ich mich für das immer schon interessiert.", murmelte sie leicht lächelnd und zuckte mit den Schultern. Sie wusste das es wirklich nicht normal war sich mit Waffen auseinandersetzen zu wollen, aber irgendwie wusste Nymeria, das es taktisch klüger war, sich darauf vorzubereiten was einen erwartete. Klar ein Paintball-Gewehr hatte jetzt wahrscheinlich nicht viel mit der Realität zu tun, aber es war immerhin schon mal ein Anfang. "Ich dachte eigentlich nicht, dass ich so viel Spaß haben würde, meine Motivation für den Unterricht war heute einfach gar nicht vorhanden." Mit dieser weiteren Aussage versuchte sie das Gespräch weiter am Laufen zu halten und hoffte, dass sie sich einmal nicht so miserabel anstellte wie sonst immer.
Sie hatte den Blick des Mädchens bereits auf sich gespürt, bevor sie überhaupt ihre Feder herausgerissen hatte, aber es irgendwie nicht realisiert. So richtig bewusst war es ihr erst geworden, als sie auf die Schülerin zugegangen war. Auch wenn die andere in dem Moment ihr Gewehr abgab. Als sie sie angesprochen hatte hob die Schülerin vor ihr den Blick und wirkte ziemlich verwirrt, als würde sie sich wundern warum Freya sie ansprach. Jedoch ließ sich die weißblonde davon nicht beirren und sprach weiter. Auf ihre ersten Worte hin bedankte sich Nymeria und gab das Kompliment zurück auch wenn Freya selbst nicht allzu sehr von Gewehren begeistert war. Sie bevorzugte eher kleine, kompakte und einfache Nahkampfwaffen wie Messer, Dolche oder ähnliches. Das einzige Gewehr, dem sie etwas abgewinnen konnte war ein Scharfschützengewehr. Ziemlich pingelig was? Wie auch immer. Nymeria beantwortete ihre Frage und Freya glaubte ihr. Sie hätte sie wohl nicht gefragt, wenn sie nicht glaubte, dass die Schülerin ein gewisses Interesse Gewehren gegenüber hegte. Jedoch freute es Freya schon so ein wenig, als das Mädchen vor ihr leicht lächelte. Es machte sie allerdings auch etwas neugierig und sie hatte mit einem Mal jegliche anderen Gedanken weggesperrt und fokussierte sich auf ihre Stufenkameradin. Für sie war es keinesfalls unnormal über Waffen zu reden, wie über Make Up oder worüber andere Mädchen in ihrem Alter zu sprachen. Für die Leute am Internat war es normal. Immerhin drehte sich ja das gesamte Internat darum. Gespannt hörte sie ihr zu, wie sie erzählte, dass sie erst nicht geglaubt habe, diese Stunde würde ihr Spaß bereiten würde, da es ihr an Motivation mangelte. Dies zauberte Freya ein sanftes Lächeln aufs Gesicht und sie nickte zustimmend. "Glaub mir, ich weiß genau was du meinst... Ich für meinen Teil muss sagen, dass der restliche Unterricht sich gefühlt gezogen hat wie Kaugummi... Da war so ein wenig Paintball ein netter Ausgleich.", meinte sie, schmunzelte und begann Fukuro ein wenig zu kraulen. Der Vogel gab ein erfreutes Zwitschern von sich und reckte sich ihren fragilen Fingern entgegen, schloss genüsslich die Augen. "Dieser ganze Sport macht ziemlich hungrig.... Schade nur, dass das Essen hier nicht mal einen Stern verdient hat was?", meinte sie und verdrehte gespielt die Augenbrauen, ehe wieder ein sachtes Lächeln über ihr Gesicht huschte. Sie wusste nicht wieso, aber das Mädchen war ihr ziemlich sympathisch. Etwas zurückhaltend, introvertiert und... ruhig, aber sympathisch. Sie mochte sie irgendwie jetzt schon, obwohl sie gerade vermutlich zum ersten Mal außerhalb des Unterrichts wirklich Worte miteinander austauschten.
"Wenn man nichts hat, was man liebt, muss man lieben, was man hat. "
Neugierig musterte Nymeria ihre Kollegin, denn eigentlich war Freya in der gleichen Stufe wie sie und dennoch hatten sie noch nie ein Wort miteinander gewechselt. Eigentlich bereute Nymeria das schon fast denn das weißblonde Mädchen schien eine nette Zeitgenossin zu sein und Nymeria genoss ihre Gesellschaft gerade wirklich. Sie selbst war einfach nicht der Typ um andere anzusprechen, vor allem nicht hier wo sie alles immer noch viel zu verwirrend fand und den ganzen Sinn hinter diesen Experimenten nicht erkennen konnte. "Genau so ging es mir auch, es macht einfach einen riesen Unterschied ob man sich bewegt und wirklich etwas zu tun hat, als die ganze Zeit jemanden nur zuzuhören und idealerweise auch noch etwas dabei zu lernen.", sagte sie und schüttelte leicht lächelnd ihren Kopf. Dieser Fakt war eigentlich der einzige, wieso Nymeria solche Fächer wie Survivor oder jegliche Fächer in denen es um den Umgang mit Waffen ging interessierte, sie konnte nebenbei etwas machen und learning by doing war wirklich ihre Stärke. Bei den weitern Worten der anderen Schülerin bemerkte Nymeria erst wie Hungrig sie war und sie stieß ein leises seufzen aus. "Was würde ich nur für einen richtig guten Burger oder eine riesige Pizza geben aber nein, wir dürfen uns hier mit dem Kantinen Essen zufrieden geben.", stimmte sie Freya zu und zuckte mit den Schultern. "Wenn wir nicht verhungern wollen wird uns aber nichts anderes übrig bleiben als in den Speisesaal zu gehen? Also wie siehts aus?", fragte sie und machte leichte Anstalten loszugehen, unsicher schielte sie kurz zu Freya um sich abzusicher, dass sie ihr folgte. Nur ungern würde sie wieder alleine in der Kantine auftauchen und das weißblonde Mädchen schien ihr im Moment die perfekte Gesellschaft zu sein. Mit einem leisen schnalzen der Zunge rief sie ihre weiße Tigerdame zu sich, welche vor lauter Langweile in der Turnhalle herumgetigert war und alles beschnüffelt hatte.
Chaotic
G2 Euphie
![Geisterkatze [Admin]](https://orig00.deviantart.net/1522/f/2017/327/5/6/geisterkatzeava_by_blauyblu-dbumpc2.png)
