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Beiträge mit dem Tag 014 auf Lost Dreams Alt1010Thema: Der Speisesaal
Dunkelseele

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Suchen in: Schule   Beiträge mit dem Tag 014 auf Lost Dreams EmptyThema: Der Speisesaal    Beiträge mit dem Tag 014 auf Lost Dreams EmptyMo Aug 05, 2019 12:59 am

Logan Dearing

x Direktor x

x der speisesaal x

x #014 x


”This world is mad."


Innerlich sarkastisch jubelnd blickte sich Logan nach jemandem um, der nicht jeden seiner Bissen mit Augen verfolgen würde. Er hasste es, in der Öffentlichkeit zu essen. Aber besser stellte er sich dieser Angst, als dass er sich auch die letzte Chance in seinem jämmerlichen Leben verbaute.

Seit seiner Kindheit hatte er sich immer wieder zurückgezogen, um letztendlich niemandem den blutigen Anblick seines Todeskampfes zuzumuten. Nicht, weil er durch dieses Verhalten irgendjemanden entlasten wollte – wer könnte das denn sein, der ihm noch geblieben war? – eher war es das endliche Krampfen eines winzigen Selbstwertgefühls, welches in den Jahren nicht zu Stein erstarrt worden war, und welches auch nun jegliche Schwäche weiter in sich hineinschaufelte, um sie in seinem dunklen Bauch zu verbergen. Und auch, wenn sich seitdem erneut irgendwie alles verändert hatte, so war das Logans Devise geblieben – alles, was er ohne innere Widerrede in sich hineinfraß, waren Gefühle und Empfinden. Doch nichtsdestotrotz hing er noch immer – bereits so lange - an seinem eigens geschmiedeten Hungerhaken, dass abgesehen von unterdrückten Gefühlen nichts lebensnahes seinen Magen zu füllen schien.

Und jetzt – abgesehen von dem von Schülern ausgedünstete Geruch irgendeines billigen Parfüms und getrocknetem Schweißes nahm Logan deutlich die Dünste von warmen Lebensmitteln wahr, die in Behältern am Buffet vor sich hin köchelten. Fleisch, Fisch, Gemüse – all das konnte er ohne zu Zögern voneinander unterscheiden, vom Geruch her zumindest – doch sollte er dem nun nur allzu verlockenden Drang, der sich bei zu langen Gedanken übers Essen immer wieder in seinem Kopf manifestierte, nachgeben würde, würde jeder Geschmack auf seiner Zunge zergehen wie Wachs im Feuer einer Flamme. Es würde seinen Rachen versengen, beim Hinunterwürgen ebenso wie beim anschließenden Ausbrechen in Panik und dem damit verbundenen Zerbrechen der immer wieder verstoßenen Vorsätze. Unverlässlich, ja, das war Logan – keine der Bekanntschaften in all den Jahren hatte zu etwas mehr als einer schwachen Verbindung geführt, die Logan immer wieder aufs Neue nicht halten konnten. Vielleicht – wahrscheinlich – hatte er selbst immer zu viel gefordert, Liebe, Halt, stabile psychische Sicherheit. Es wäre hilfreicher gewesen, sich einen Psychiater zu suchen, oder sonst jemanden, der für Geld so tat, als wäre Logans Schicksal ihm nicht komplett egal. Doch entweder maßen sich seine in dieser Welt wertvollen Besitztümer gleichermaßen dem Wert seiner Selbstliebe auf, und waren somit nichtexistent, oder er hatte all sein Geld dafür schier aus dem Fenster geworfen, sich selbst nur noch mehr zu schaden.  Und jetzt – er hatte nichts mehr, dem er sich verschreiben konnte, durfte, sondern nur einen Haufen Kleingeld, mit dem Logan nichts anzufangen wusste. Für eine erneute Therapie wollte er nichts mehr geben, auch wenn es wahrscheinlich tatsächlich einmal an der Zeit wäre, sich dem Auslöser all seiner Probleme zu näheren und dann womöglich auch zu stellen. Aber nicht so. Nicht erneut einer Person gegenübersitzend, die seinem Schweigen scheinbar verständnisvoll lauschte, während sie unter dem Tisch bereits ihr Geld zählte und hoffte, dass Logan in der als Therapie vorgesehenen Stunde nicht den Mund aufmachte. Nicht erneut in der Scham ertrinkend, wenn er seine „Symptome“ schildern sollte. Von einem noch recht netten genervten “Noch etwas, oder wann bist du fertig?“ hatte Logan etwa bereits bei der Hälfte seiner gezwungenermaßen aufgezählten Ängste bereits so ziemlich jeden nur erdenklichen Kommentar von genervten Therapeuten geerntet. Anfangs war er immer still gewesen, hatte geschwiegen, und erst bei mehrmaliger Aufforderung und nach schier ewigem Bitten, dass auch er etwas zu einem erfolgreichen Therapieverlauf beitragen müsse, hatte sein immer wieder stockender Bericht begonnen. 

Und so schien er auch jetzt zu stocken, oder eher sein Herz. Bereits das dritte Mal an diesem Tag rannte jemand gegen ihn, wenn man die geschlossene Tür nicht mitzählte, gegen die wiederum er selbst am frühen Morgen gelaufen war. Diesmal waren es aber – dem Himmel sei Dank, sollte dort oben trotz all dem Zweifel doch ein alter, rauschebärtiger Mann mit dem Namen Gott sitzen – kein undurchschaubarer Forscher mit einem giftigen Frosch in der Tasche, oder ein junges Mädchen, für welches Logan aus unerfindlichen Gründen mütterliche Instinkte entwickelte. Nein, dieser Tag hatte bei weitem alles andere als gut begonnen, und so erstaunte es Logan umso mehr, als er bei einem Blick auf seine Zusammenstoßpartnerin als erstes ihre außergewöhnlichen gelben Augen realisierte. Ob diese Farbe und der allgemeine Anblick nun das Ergebnis irgendeines Experimentes waren oder nicht – herausstechen und auffallen tat die schmale Blondine vor ihm damit allemal. Zusätzlich. Noch dazu hatte nämlich auch ihr gesamtes Gesicht bereits auffallend edle Züge, eingerahmt von zu einem etwas zerzausten Zopf gebundenen langen blonden Haaren. Auch die kurze, eng an den Körper der jungen Frau anliegende Kleidung schmeichelte ihrer wohlgeformten Figur, und der Gedanke kam Logan, dass sein Gegenüber wissen musste, wie sie sich am besten in Szene setzen konnte. Nicht, dass ihn das störte. Diesen Charakterzug bewunderte er immer wieder an Menschen, und so stilsicher, wie die schlanke Blondine auftrat, verstärkte sich sein Eindruck nur noch einmal.

Und nun lag der Kopf dieser wohl wandelnden Schönheit an seiner Brust. Spürte sie herausstechende Knochen an ihrer Wange, oder das Fett, nach dem er als Jugendlicher in seinen verzweifelten Spiegelsitzungen immer gesucht hatte? Konnte man sein langsam schlagendes, kaputtes Herz hören? Erst nachdem einige Sekunden verstrichen waren, merkte Logan, dass er die letzten Herzschläge lang die Luft angehalten haben musste. Zu überrascht war er von diesem Zusammenstoß, und danach zu überwältigt von der Schönheit dieser jungen Frau, als dass er seinem Körper befehlen konnte, seine lebenswichtigen Reflexe nicht zu vernachlässigen, nur weil gegen ihn ein lebender Lichtblick an diesem trüben Tage gelaufen war. Wobei - gegen ihn gelaufen war? Das konnte so ganz wahrscheinlich nicht stimmen.
Logan hatte sich zum Gehen bereit gerade von dem Mädchen - noch immer kannte er ihren Namen nicht, verdammt! - abgewandt, als ihn beim Geruch des frisch gekochten Essens ein erneuter Gedankenstrom überwältigt hatte. Er hatte keine Ahnung, wie lange er hier mit trübem Blick tief in Gedanken versunken und wohl im Weg stehend, zugebracht hatte, doch allzu kurz konnte es nicht gewesen sein. Über Essen konnte er tagelang ohne eine einzige Pause nachdenken, und gefühlte Sekunden stellten sich letztendlich des Öfteren als eine ganze Woche heraus, in denen ihn die hässlichen Bingokugeln seines Verstandes trafen und verfolgten wie dicht fallende Hagelkörner. Also musste die Schuld für diesen Zusammenprall zweifelsohne nur bei ihm liegen.
"Entschuldigen Sie bitte - ich stand in Ihrem Weg. Ich hoffe, Sie haben sich nicht verletzt?" Bereits vor dem Sprechen dieser Worte fing der Selbsthass in Logans Bauch an zu kochen, sein eigens geliebtes Mittagsgericht, welches doch auch zu allen anderen Mahlzeiten so passend sein konnte. Wie konnte er nur so dumm gewesen sein, in seine Gedankenwelt zu flüchten, immer wieder, während er so gleichzeitig immer wieder in unangenehme Situationen hineinstolperte. Irgendwann würde entweder Logans Rippenbogen oder sein Brustbein brechen, wenn bei einem erneuten Zusammenstoß nicht sein Gegenüber eine ernsthafte Verletzung davontragen würde. Und das würde nicht mehr lange dauern, wenn er nicht endlich lernen würde, auch körperlichen Abstand zu seinen Mitmenschen zu halten. Psychische Wunden heilten zwar langsamer und schlechter als ein physischer Schaden - und doch hatte Logan nur diesen einen Körper, der vielleicht bereits zu viel Schmerz hatte überstehen müssen.

Angesprochen & Erwähnt

Alex Dorahi (@Kat)
ind - Helena Georgiou (@Flammensee)


(c)Nyx
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