Mitglieder FAQ Kalender Suche Regelwerk Das Team und deren Aufgaben Gästebuch
Klick!
Login
Benutzername:
Passwort:
Bei jedem Besuch automatisch einloggen: 
:: Ich habe mein Passwort vergessen!
Wer ist online?
Insgesamt sind 4 Benutzer online: 0 Angemeldete, kein Unsichtbarer und 4 Gäste

Keine

Der Rekord liegt bei 51 Benutzern am Do Jan 04, 2018 11:41 am
Neustes
» [ZELL]staubkörner kratzen im hals
Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams EmptyGestern um 10:34 pm von Shahar

» Whispers Wiedereingliederungstraining
Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams EmptyMi Mai 15, 2024 8:49 pm von Icespark

» [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???
Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams EmptyMi Mai 15, 2024 2:39 pm von Shahar

» Eleyas Training
Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams EmptyDi Mai 14, 2024 11:50 pm von Icespark

» Flutenschleiers Wiedereingliederungstraining
Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams EmptyDi Mai 14, 2024 11:41 pm von Icespark

» Sha‘s Charaktersammlung <3
Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams EmptyDo Mai 09, 2024 5:26 pm von Shahar

» Krones Sammelsuchium
Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams EmptyDo Mai 02, 2024 7:36 pm von Shahar

» ✧ Ein neuer Anfang... [Aktivitätscheck!] ✧
Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams EmptyDo Mai 02, 2024 9:49 am von Wolkensplitter

» Indy verlässt das Nest
Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams EmptySa Apr 27, 2024 10:58 am von Ju

Die aktivsten Beitragsschreiber der Woche
Ju
Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Vote_lcapBeiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Voting_barBeiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Vote_rcap 
Shahar
Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Vote_lcapBeiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Voting_barBeiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Vote_rcap 
Icespark
Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Vote_lcapBeiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Voting_barBeiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Vote_rcap 
Eulenstern
Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Vote_lcapBeiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Voting_barBeiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Vote_rcap 
Nightshadow
Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Vote_lcapBeiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Voting_barBeiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Vote_rcap 
Whisper
Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Vote_lcapBeiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Voting_barBeiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Vote_rcap 
RPG-Quicklinks
Forgotten Experiments

All Whats Left
Noch Fragen?
Hast du noch Fragen zum Forum oder dem RPG?
Wende dich über unsere Kontaktbörse privat an unsere Teamlinge. Unser Team wird sich so früh wie möglich um dein Anliegen kümmern.

Kontaktbörse Anführer

Kontaktbörse Heiler
Schwesternforum


Partner
Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Warriorcatsrpg1hoci
















Die Suche hat 2 Ergebnisse ergeben 12

AutorNachricht
Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Alt1010Thema: Die Gänge und Flure
Dunkelseele

Antworten: 81
Gesehen: 5906

Suchen in: Schule   Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams EmptyThema: Die Gänge und Flure    Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams EmptyDi Jul 16, 2019 8:17 pm
Timothy McGee [Vertretung für @Timothy] | Schüler | Internat | Die Gänge und Flure in der Nähe des Speisesaals

Das Mädchen - auch bevor sie auf Timothys Frage antwortete, war dem Jungen klar, dass sie neu hier am Internat sein musste - stotterte unsicher, als sie schließlich das Wort erhob. Mitgefühl wallte in dem Schüler auf, als er nur zu gut verstehen konnte, was das Mädchen gerade noch für Fragen haben musste. Er selbst hatte zwar auch noch lange nicht alles herausgefunden, was sich an Geheimnissen und Rätseln rund um diese Schule rankte, doch zumindest hatte er bereits von den Dingen eine Ahnung, die hier so etwas wie die Grundlagen darstellten. Der Speisesaal und auch sein Schlafsaal waren ihm nicht mehr fremd, und er wusste, wo er meistens auf andere Schüler treffen konnte, wenn ihm nach einem Gespräch war. Auch mit der quicklebendigen Pinguindame an seiner Seite hatte er sich schnell verstehen können, sie war ihm vor allem in seinen ersten Tagen an diesem Ort eine wichtige Stütze gewesen. Hatte er sich allein oder verloren gefühlt, hatte Plinfa so gut wie immer eine mehr oder weniger kluge Lebensweisheit parat gehabt, um ihn aufzumuntern oder auch nur auf andere Gedanken zu bringen. Was er ohne sie gemacht hätte… Timothy wusste es nicht, denn auch, wenn er sich jetzt nicht gerade als unselbstständig bezeichnen würde, so war das alles doch so neu für ihn gewesen. Wie riesige Hagelkörner waren fremde Eindrücke schier pausenlos auf ihn eingeprasselt, doch das - wahrscheinlich verhältnismäßig wenige - Wissen, welches er hatte sammeln können, hatte sich wie ein schützendes Dach vorerst über ihn gelegt.

Gerade wollte das Mädchen weitersprechen, als sie etwas zu hören schien. Kurz geistesabwesend scheinend blickte sie zu ihrem Begleiter, einem Geparden, dessen Blick sich auf die immer noch in Tims Kapuze sitzende Plinfa gerichtet hatte. Tim wusste nicht, wie er den Ausdruck in den Augen der Raubkatze deuten sollte. Hungrig? Auch Plinfa selbst schien ihn so zu interpretieren. Fast sofort fing die Pinguindame an, mit den Flossen gegen die Wange des Schülers zu stupsen, begleitet von hysterischem Flüstern. "Der will mich fressen… Dieses Monster will mich fressen! Tu doch was! Es will mich fressen!!" Die Panik in der Stimme des kleinen Wesens wurde immer deutlicher, je mehr sich Plinfa in ihre Angst hineinsteigerte. Mit der Hand strich Timothy ihr einmal kurz beruhigend über den aufgebrachten Kopf, bevor er sich wieder an seine Gegenüber wandte. Er hoffte einfach, dass seine tierische Begleiterin sich nun leise fürchten würde, denn das aufgeregt-panische Stimmchen neben seinem Ohr führte nicht gerade zu unglaublicher Konzentration.

"Natürlich - ich bringe dich gleich zum Speisesaal! Komm mit." Bei seinen Worten zierte erneut ein Lächeln das Gesicht des Schülers, er hoffte, dass sein Gegenüber sich etwas entspannen würde wenn sie merkte, dass Tim ihr nicht den Kopf abreißen wollte. Ebendieses Lächeln verblasste auch nicht, als Tim sich umdrehte und einige Schritte ging - bevor er sich wieder umdrehte, auf das Mädchen wartend. Sie war ihm recht sympathisch, still und nicht so aufgedreht und laut, wie es einige ihrer Mitschüler waren. Timothy konnte sich gut vorstellen, dass sie ein guter Gesprächspartner wäre, enn ihre Unsicherheit ihren Griff um den zierlichen Körper etwas lockern würde.

"Es ist gar nicht so schwierig, sich hier zurechtzufinden, wie es im ersten Moment scheinen mag - es wirkt anfangs zwar alles noch etwas unübersichtlich, aber schon nach nach wenigen Tagen kann man sich eigentlich in einem Großteil des Gebäudes schon zurechtfinden." Die Erklärung kam ihm leicht über die Lippen, dies war etwas, was sich aus seinen ersten Erfahrungen hier tief in das Gedächtnis des Schülers gebrannt hatte. "Und selbst wenn man sich einmal nicht sicher sein sollte - um zum Speisesaal zu gelangen, musst du eigentlich zu jeder Tageszeit eigentlich nur dem größten Schülerstrom folgen."

Schmunzelnd wandte Tim sich nun wieder etwas mehr an seinen Gegenüber an sich. "Wie heißt du eigentlich?"

Angesprochen: Lily Miller [@Lilienherz]
Erwähnt: Kitty [Lilienherz], NPC-Schüler



Logan Dearing

x Direktor x

x Die Gänge und Flure | in Richtung Speisesaal x

x #12 x


”This world is mad."


Nun hatte er es also davon, sein für kurze Zeit erschienener Drang zu helfen hatte ihn in diese Situation gebracht - er war unterwegs in Richtung Speisesaal. Und das völlig freiwillig, wenn man diesen kleinen Teil seines Verstands ignorierte, der ihn jetzt anscheinend zu sozialen Interaktionen zwingen wollte. Der Speisesaal, Speisesaal, Speisesaal... Eine dünne hämische Stimme in seinem Kopf echote das Wort, wieder und wieder als ob ihn etwas in seinem Inneren daran erinnern wollte, in welch verhasster Situation er sich doch wieder befand. Das letzte Mal, als er in dem Sinne freiwillig einen Raum gefüllt mit Essen betreten hatte, hatte in einem Anfall von Schwäche geendet, der Logans in Mitleidenschaft gezogenem Körper innerhalb so viele Nährstoffe einbrachte, wie er sie wohl in seinen ganzen letzten 29 Jahren nicht besessen hatte. Und ja - es war nicht der erste Einbruch auf dem dünnen Eis gewesen, auf dem er nun bereits gefühlt ewig dem endgültigen Abgrund zu entschlittern suchte - entweder verhungern, oder das Schloss der Gefängnistür brechen, die Logan nun einmal selbst hinter sich zugezogen hatte. Etwas dazwischen, einen Weg eines kontrollierten Lebens, gab es nicht. Unwillentlich hatte Logan Dearing bereits von Kindesbeinen an begonnen, seine Extreme auszuleben. Einfach mit dem Strom fließen war da nichts mehr als eine leere Redewendung - denn all die Körper um ihn herum, in diesem Fluss des Lebens... Sie würden ihn mit ihren gewissenhaft arbeitenden Gliedmaßen unter Wasser drücken, welches so kalt wäre wie die Stille unter seiner momentanen Eisfläche. Und auch, wenn der Atem in seinen blutigen Lungen eher eine Mangelware, ein Luxus war als etwas völlig normales, so hatte Logan dem kindlichen Albtraum des Ertrinkens nie entfliehen können. Oft war er des Nachts aufgewacht, innerlich schreiend und körperlich gelähmt, wollte Hilfe, brauchte Hilfe... Doch nach dem Tod seiner Mutter war da nur Leere geblieben, diese allumfassende Leere, die Sabrina Bane als lebensfüllender Sonnenschein hatte verdrängen können. Doch sie war verbrannt, verbrannt in einer Urgewalt der Natur, wie auch das Wasser eine war. Und was, wenn die nächste Pfütze, der nächste See nicht sein angestammtes Bett als ausreichendes Heim sehen würde, was, wenn die Natur mit ihrer anders behandschuhten Klaue ein weiteres Opfer zu sich holen wollte? Und wer konnte dem kleinen Jungen sagen, versprechen, dass er nicht der nächste war? Logan Dearing wollte nicht sterben, nicht bewusst - nie. Zu groß war seine Angst vor dem Tod - dem Danach - jedes Mal gewesen, wenn er das Messer, die Spritze, sein Leben zum vermeintlich letzten Mal in der Hand gehalten hatte, von dem zweischneidigen Wunsch erfüllt, dem allen ein Ende zu setzen. Es war immer die Panik da gewesen, dass nach dem Tod nichts mehr war, gleichzeitig bedeutete ein Punkt, so hoffte Logan insgeheim, doch nicht immer auch das Ende des ganzen Buches. Er hoffte, versuchte, flehte, versagte, immer und immer wieder. Nie war es genug, genug Hass, genug Tränen, genug Gift in seinem Blut oder genug Lebenshunger. Von den Extremen gezogen und wahrscheinlich auch gehalten legte sich die Hoffnung wie ein letztes Seil um sein Genick, wohl selbst nicht recht wissend, ob es Tod oder Leben bringen sollte.

Doch es riss in zurück, in beide Richtungen, wenn die Würfel drohten, endgültig zu fallen - ebenso wie es die Stimme dieses Mädchens tat, die ihn aus dem morastigen Sumpf seiner Gedanken zog. Logan war nie gut darin gewesen, Gespräche zu führen, doch sollten all die Stimmen um ihn herum einmal zum Erliegen kommen, sorgte sein Kopf für die nötige Unterhaltung, die ihm zeigte, dass er noch lebte. Er konnte sich darin zurückziehen, wie ein kleines Kind, welches er vor schieren Unendlichkeiten einmal gewesen war. Stundenlang kreiselten die Karusselle seiner Albträume um die eigene Achse, jauchzend streckten diese dunklen Gedanken ihre ausgezehrten Arme nach ihm aus. Doch nie, niemals, hatte er nach den knochigen Händen gegriffen, die ihm aufzuhelfen zuflüsterten, nie war genug Zeit gewesen, sich völlig zu verlieren.
Doch es machte müde, sich in jede erdenkliche Richtung zu drehen, und nie irgendwo anzukommen - so unglaublich müde. Eher wie eine erschöpfte Grimasse wirkte auch Logans gezwungenes Lächeln, als er zu dem Mädchen hinunterblickte. "Da ich den Unterricht ohnehin absagen musste, habe ich genug Zeit." Lieblos, kalt - so sahen sie ihn oft, sie, die nicht in seinem Kopf waren und sahen, was ihn innerlich zerriss und doch vermochte, die einzelnen Splitter zusammenzuhalten. Die Reflektion der dünnen Eisschicht unter seinen schmerzenden Füßen war das, was sich oft auf Logans Gesichtszügen spiegelte, ruhig und unberührt, während die winterlichen Wassermassen unter der Oberfläche an ihm zerrten. Erfrieren, langsam tat und spürte er das Ertauben seiner Sinne - doch sein Herz, es schlug, der Zeit entgegen, das scharlachrote Blut durch die zerstochenen Venen, hielt die schwachen Organe am Arbeiten und brachte dem völlig überarbeiteten Gehirn Logans noch mehr lebensnotwendige Stoffe, die doch die Boten des Todes zu sein schienen. Nicht nur seine Angst vor dem Ertrinken, dem von Fluten bekämpften Todeskampf um die Luft hatte Logan im Griff, auch das Gefühl, das gleiche Schicksal innerlich zu erleiden ängstigte ihn Nacht für nacht schier zu Tode. Kein Schlaf, zumindest nicht genug - Caleb hatte nur Recht, über Logan zu schimpfen, der keinen Moment stillzusitzen schien, wenn ihn keine andere Menschenseele bei Laune hielt.
"Außerdem...wollte ich ohnehin gerade in Richtung Speisesaal." Leichter als jede Wahrheit ging diiese Lüge Logan über die Lippen, das jahrelange Versteckspiel mit und um das Essen herum ließ keine Schulden entstehen. Er wusste selbst nicht genau, weshalb er das nach kurzem Zögern dem vorherigen Satz anhängte, doch aus irgendeinem ihm abermals unklaren Grund wollte er noch immer nicht, dass sich das Mädchen irgendwie fühlte wie das nervige Anhängsel, welches Logan selbst so oft verkörperte. Lag an ihr speziell, oder übte der ewige Schlafmangel nun die Folge aus, dass Logan fremde Mitmenschen erst einmal egal waren, wenn sie sein ohnehin kaum vorhandenes Selbstwertgefühl nicht noch weiter in den Boden trampelten?

Den Blick nach den letzten Worten noch immer auf das Mädchen gerichtet - Logan musste sie nach ihrem Namen fragen, er hasste es, Menschen mit vorangestelltem Artikel und auch nur ihrem Geschlecht anzusprechen oder zu bezeichnen, als seien sie ein Gegenstand - bekam er mit, wie seine jugendliche Begleiterin ihren noch immer aufgeplustert wirkenden Polarfuchs zurück auf den Boden zu setzen. Die Schülerin schien besorgt, als das Tier sich sofort mit erhabenen Gesten begleitet erneut an Caleb wandte, entschuldigte sich für das Verhalten des kleineren Raubtieres und schien auch sonst etwas verlorener, als man es von einem pubertätsbedingt hormongeladenen Mädchen ihres Alters wohl am meisten erwarten würde. "Kein Problem... Caleb kann gerne einmal merken, dass er nicht die wandelnde Schönheit und Intelligenz auf Erden ist." Die wohl pädagogisch wertvollste Tat, die Logan in seinem Leben wohl begangen hatte, wurde jetzt nur noch weiter ausgebaut, indem er das Mädchen neben sich beruhigte. Normalerweise tat er das nicht, ganz bestimmt nicht - Egoismus und Festhalten an den eigenen Problemen standen bei ihm meistens höher und deutlicher auf dem Schirm.

So unüberlegt, wie seine sogennante Karriere soeben einen Abzweiger gemacht haben zu schien, schlug das Leben keine Sekunde später erneut wie ein Schwergewichtsboxer in die instabile Konstruktion Logans Gedanken. Er war nie gut im Trösten gewesen, wusste nicht einmal, in welcher Situation so etwas angebracht war. Wie, verdammt, sollte er jetzt hierauf reagieren. Bemitleidete man Menschen, die ein Jahr ihres Lebens im Koma liegend verbracht hatten? Sprach man womöglich sogar sein Beileid aus? Oder überhörte man den Satz einfach, hoffte, dass diese Tatsache sich durch Ignoranz aus dem Leben des Gegenübers verflüchtigte? Logan hatte nicht den leisesten Schimmer einer Ahnung, doch es wiederstrebte ihm, einfach über diese Worte hinwegzusteigen, wie es sein Vater so oft mit ihm selbst gemacht hatte. Dieser scheinbar einfachste Weg würde nur in noch schlechteren Gefühlen enden - wohl auf beiden Seiten - als es jedes Fettnäpfchen könnte, das nun womöglich zu Logans Verhängnis werden würde.
"Eine Woche, für ein Jahr im Koma?" Unglaube, Skepsis gegenüber dem Können der betreuenden Ärzte - waren sieben Tage, eine Woche, genug, um sich an ein Leben nach einen einjährigen Schlaf zu gewöhnen, all das zu lernen, wozu in einem schier ewigen Zustand der Taubheit keine Zeit gewesen war? Oder war das Koma gar nicht so, wie man es beschrieben bekam, schwarz, leise, vielleicht bestückt mit leisen Stimmen, die um das Aufwachen des Patienten beteten? Das Gefühl, einmal wieder etwas furchtbar dummes gesagt zu haben, nagte an Logans leerem Magen, bohrte sich wie ein Bolzen tief in seinen Kopf. Der wohl eher psychische Schmerz drückte gegen Logans Schläfen, schien sein Sichtfeld einzudämmen, indem alle Konzentration nur noch auf Qualen gerichtet war, die Logans Schädel schier zum Zerspringen brachten. Schweigend ging er weiter, zu sehr darauf bedacht, nicht zusammengekrümmt auf dem Boden in sich zusammenzufallen, die Augen zu schließen, bis der Schmerz ihn aus seinen kalten Fängen entlassebn würde, um darauf zu achten, dass auch das Mädchen - wie hieß sie nur, hatte sie ihren Namen gennannt..? - neben ihm gegen seine Gedanken zu kämpfen schien.

Angesprochen & Erwähnt

Helena Georgiou (@Flammensee)
Pagos (@Flammensee)


(c)Nyx
Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams Alt1010Thema: FEEL the Thunder
Rabenflug

Antworten: 34
Gesehen: 1310

Suchen in: Archiv   Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams EmptyThema: FEEL the Thunder    Beiträge mit dem Tag 12 auf Lost Dreams EmptyMo Jun 17, 2019 3:27 pm

Thunder

FEEL the thunder #12

Thunder kniff die Augen zusammen und warf Alastair dann einen kurzen Blick zu, ehe sie seine Worte in ihrem Kopf drehte und wendete, bis sie mit einer Antwort zufrieden war.
"Du willst also für zwei Katzen zurück ins Labor gehen? Ich dachte durch das Labor wird man egoistischer, kälter... ich würde nicht freiwillig zurückkehren, selbst wenn mein Bruder dort wäre." Thunder schluckte und wischte den Gedanken zur Seite, dass Memories immer noch nicht zurück war und die Chance, dass 001 ihn gefunden und gefangen genommen hatte, sehr groß war.
Sie lenkte ihren Körper ein bisschen zur Seite, sodass ihr Fell hauchzart über das von Alastair wischte, dann zwinkerte sie. "Du hast doch schon einen guten Eindruck hinterlassen - aber es geht natürlich immer besser."
Thunder sah ihm nochmal tief in die Augen, dann lächelte sie verschmitzt und tappte wieder etwas zur Seite. Scheinbar desinteressiert fragte sie: "Gibt es im Clan nicht viele Kätzinnen, die dir hinterherlaufen würden? Du könntest sie alle haben, aber dafür müsstest du natürlich hierbleiben."

Angesprochen: @Balvala
Erwähnt:
(c) Kos
Nach oben 
Seite 1 von 1
Gehe zu: