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Shahar, Whisper

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Shahar
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[ 52892 ] Sa Mai 14, 2022 3:21 pm
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Tageszeit: MITTAGS [nach der Versammlung]
Charaktere: Calliope/278, Cyra/701

Wetter: Mittags (12 Uhr - 16 Uhr)
Pünktlich zu Mittag hatte es begonnen, dicke Flocken zu schneien. Die Wolken am morgen hatten nicht gelogen aber zumindest ist die Sicht noch einigermaßen klar. Eine dünne Schicht an Schnee bedeckt den Boden und macht so das jagen schwerer. Beutetiere sind nur spärlich er sehen und das trotz den warmen Sonnenstrahlen.
Ob sich der Schnee halten wird?
Im Labor zieht ein kühler Wind durch die Gänge, denn der Außenbereich ist weiterhin offen. Nun haben die Experimente die Chance, mit frischem Schnee zu spielen. Vereinzelt sind sogar Flocken in der Nähe des Ausgangs zu erkennen! Auch seitens der Kanalisation ist zu erkennen, wie kalt es draußen ist.
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Shahar
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Re: [ZELL] Of a princess and a warrior   
[ 52893 ] Sa Mai 14, 2022 4:01 pm
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: Am Rande des Versammlungsplatzes
Angesprochen: Cyra/701 (@Flammenstern)
Erwähnt: Cyra/701, Charon/200, 001

Die Versammlung hatte sich schon vor einer Weile zerstreut, war in tuschelnde Grüppchen zerbrochen, alle mit einer ganz eigenen Auffassung, wie es nun weitergehen sollte. Die Siamkätzin selbst hatte einen Platz eingenommen, von dem aus sie die anderen Katzen beobachten und auf Auffälligkeiten überprüfen konnte. Vermutlich sollte sie ihre Suche nach 001’s Mörder fortführen, keine Sekunde von dieser Aufgabe ablassen, aber Calliope war noch immer erschüttert. Erschöpft. Anstatt also weiter zur Tat zu schreiten, erlaubte sie sich eine Pause, wenn auch nur für einen kurzen Moment.
Ihre himmelblauen Augen blieben irgendwann an einer Kätzin in der Nähe hängen. Kristalle glitzerten in ihrem Schweif, während Dornen und Narben ihren Pelz zierten. 701 würde ihrer Mutter wie aus dem Gesicht gestochen aussehen, wäre sie nicht dürr und mager. Ausgezehrt von einem Schicksal, von dem Calliope keine Ahnung hatte. Langsam erhob sich die Siamkätzin, entschloss sich dazu, sich der roten Kätzin zu nähern. Ob sie den Tod ihres Vaters verkraftete?
Schmerz durchzuckte die Wächterin, als sie auf 701 zuschritt, gefolgt von ihrer Staubkätzin, und in deren rote Augen blicken musste. Blutrot wie die von 001. Und doch nicht erfüllt von der Entschlossenheit des gefallenen Anführers, sondern von einem Ausdruck, den Calliope nur schwer deuten konnte. Müdigkeit? Leere? Oder gar Gleichgültigkeit?

“Hallo 701“, begrüßte die Siamkätzin 001’s Tochter mit beinahe sanfter Stimme. Bis sie die Stimmung der anderen Kätzin deuten konnte, versuchte sie sich vorsichtig und bedacht zu verhalten. Bislang hatte sie schließlich nicht mit der Jüngeren gesprochen. Das einzige, was Calliope in Erinnerung behalten hatte, war das Getuschel, dass 701 mondelang verschwunden gewesen war. Wohin war ihr allerdings unbekannt und sie würde sicherlich nicht jetzt danach fragen.
“Darf ich mich ein wenig zu dir gesellen?“, die Wächterin war der Ansicht, dass 701 in diesem Augenblick nicht alleine mit ihren Gedanken sein sollte. Immerhin wollte Calliope sich nicht vorstellen, wie tiefgreifend der Verlust des eigenen Vaters sein konnte.
“Wie geht es dir?“, wollte sie dann zurückhaltend wissen und verriet mit ihrem Tonfall, dass sie es auch akzeptieren würde, sollte es die Rote vorziehen, nicht darüber zu sprechen.
Sie selbst ließ sich nieder, wickelte den dunklen Schweif um ihre Pfoten und betrachtete 701 mit einem neutralen Blick. Sie wollte kein übermäßiges Mitgefühl zeigen, denn Calliope glaubte, dass es leicht negativ aufgefasst werden konnte. Und es war nicht ihr Ziel, auf 701 herabzusehen oder diese zu verschrecken.
Ganz im Gegenteil, in diesem Wimpernschlag war die Wächterin neugierig darauf, die Prinzessin kennenzulernen.
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Re: [ZELL] Of a princess and a warrior   
[ 52904 ] Sa Mai 14, 2022 10:00 pm
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"Die Vergangenheit macht dich zu dem der du bist. Erinnerungen zeigen wer du bist."
Cyra

- #701 | labor | exp -

Cyras Gedanken kreisten noch immer. Sie wurde stehen gelassen - vvon ihrem früheren mentor - und sie wurde alleine gelassen - von ihem Vater, der es wagte einfach so zu sterben. Warum? Warum er? Natürlich war 001 nicht die netteste Katze uf diesen Planeten gewesen und oh viele hatten ihn aus tiefster Seele gehasst.
Cyra auch.
Aber sie hatte den grausamen Anführer gehasst, der ohne mit der Wimper zu zucken eine Katze grausam und brutal gefoltert hatte ohne auch nur eine Miene zu verziehen, als es endlich vorbei war. Sie hatte den Kater gehasst, der alle Katzen hier an diesen Ort einsperrte und von ihnen verlangte ihn wie zu einem Gott zu beten.
Doch auf der anderen Seite...war er immer noch ihr Vater. Der Vater, der sie genötigt hatte zu essen, der vater, der außer sich vor Freude war das sie wieder da war. Der Vater, der ihr Kampfzüge beigebracht hatte, als sie noch ein kleines, unwissendes Junges war.

Mein Herz schmerzt fürchterlich...
Cyra war müde. Warum wusste sie nicht. war sie müde vom Leben? Sie hatte schon ihre Schwester verloren. Nun hatte sie auch ihren Vater verloren. Sollte sie noch mehr verlieren? Als Junges hatte sie doch auch schon ihre ganze Familie verloren. Was sollte sie noch erdulden? Wat dies ihre Strafe, weil sie 001's Tochter war?
Schwester...ich würde jetzt so gerne mit dir darüber sprechen...
Soe war müde vom Kämpfen und von der Gewalt. Ihr Vater war grausam ermordet worden und jetzt wollte ihre Mutter seinen Mörder hinrichten. Doch...resultierte daraus nicht noch mehr Gewalt? Noch mehr Hass? Noch mehr Kampf?

Cyra war müde. Sie war so geistig müde, dass sie es noch nicht mal (oder noch nicht?) ihre Traurigkeit und ihr Bedauern zeigen konnte. Emotionslos und leer sah sie die Katze an, die sich zu ihr gesellte. Experiment 278, eine neue Wächterin. Cyra kannte sie nicht. Nun früher hatte sie sich kaum für andere Katzen interessiert und jetzt sprach sie einfach nicht mit anderen. Zumindest nicht von sich aus.
278, nickte sie grüßend, wenn auch etwas leise und heiser, jedoch noch immer dumpf und beinahe unbeteiligt an allem. Auch an das Leben selber.
Sie sah nun 278 direkt in die Augen. Durch ihre blutroten Augen könnte man kurz meinen 001 würde einen ansehen. Doch wo seine Augen Kühl war, so waren ihre Augen...emotionslos und glanzlos. Cyra war kurz davor gewesen wieder ins Leben zurückzufinden...und dann starb ihr Vater.
Sicher, erwiderte sie bei der Frage, ob 278 sich zu ihr gesellen könnte. ich kann nur nicht versprechen ob ich ein guter Gesprächspartner bin...oder eine gute Zeitgenossin, witzelte sie etwas. War das Galgenhumor? Sarkastisch? Fies? Cyra war es egal.

Nun reagierte Cyra doch etwas überrascht. Ihre Ohren zuckten etwas und ihr Schweif mit den funkelnden Rubinen, die anzeigten das sie ihre Fähigkeit einsetzen konnte, hob sich etwas. Damit verdeutlichte sie unbewusst ihre Verwunderung.
278 war die Erste, die sie nach dem Mord an ihrem Vater fragte, wie es ihr ging.
Ein kalter Wind erfasste sie und ließ sie leicht zittern. Sie war noch zu dünn für die Kälte und auch ihr Fell bot nicht wirklich Schutz.
Tja...wie soll es mir schon gehen? Mein Vater wurde ermordet. Ziemlich Beschisen trifft es da schon ganz gut, denke ich. Das sie Traurig und Wütend war, das ging iher neuen Gesprächspartnerin nun wirklich nichts an. Cyra kannte sie einfach nicht und sie war generell niemand, die der erstbesten Katze ihr Gefühlsleben ausbreitete.

@Shahar | @EulenflugAngesprochen ; 278 [Calliope]
Erwähnt ; 200 [Charon], 702 [ray], 700 [Haru]
Ort ; /

:copyright:kat
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[ 52912 ] So Mai 15, 2022 7:59 pm
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: Am Rande des Versammlungsplatzes
Angesprochen: Cyra/701 (@Flammenstern)
Erwähnt: Cyra/701, 001, Charon/200, Diabolo/066, Ikarus/669, Haru/700, Ray/702

Calliope ertrug 701’s Blick kaum, denn obwohl er wenig preisgab, ahnte die Siamkätzin, was sich im Kopf der Jüngeren abspielte. Verlust konnte tiefe Kerben auf der Seele einer Katze schlagen, besonders, wenn er unerwartet kam. Sie selbst konnte sich wohl glücklich schätzen, dass sie ihre Eltern nicht gut genug gekannt hatte, um ihnen hinterher zu trauern. Nichts verband die Wächterin heute noch mit ihrer leiblichen Familie. Aber auch, wenn sie keine Verwandten verloren hatte, so wusste Calliope doch, was es bedeutete, von einer wichtigen Person im Leben alleingelassen zu werden. Damals hätte sie sich Trost gewünscht, die Anwesenheit einer anderen Katze, die sich um sie sorgte, doch bekommen hatte sie nichts davon. Heute war sie stark genug, 001’s Dahinscheiden zu ertragen – zumindest sagte sie es sich selbst. Calliope warf 701 einen kurzen Seitenblick zu. Ob sie der Kätzin einen Teil ihres Schmerzes nehmen, ihn teilen konnte? Tatsächlich war Calliope froh, nicht allein zu sein, auch wenn es bedeutete, einer Fremden gegenüber zu sitzen. Einer Fremden, der sie wegen ihrer Abstammung bereits Respekt entgegenbrachte. Und weil 200 sicherlich jeden zerfetzen würde, der es wagte, ihre Kinder schlecht zu behandeln.
Natürlich würde ihr ein Gespräch mit Diabolos oder 669 mehr Ablenkung schenken, aber manchmal war der einfachste Weg nicht der richtige. Calliope wollte 701 wirklich kennenlernen, herausfinden, wen sie in Zukunft beschützen würde. 001’s Nachkommen zu verteidigen sah die Wächterin als eine ihrer Pflichten an, um ihrem verstorbenen Anführer Ehre zu erweisen.

Calliope lächelte schwach, aufmunternd.
“701, du musst dich heute nicht von deiner besten Seite zeigen. Fühl dich bitte von meiner Gegenwart nicht unter Druck gesetzt. Ich verstehe den Schmerz nur zu gut“, die Siamkätzin nickte verständnisvoll und gab gleichzeitig ihre eigenen Gefühle preis.
Verlust schwächte jedes Experiment und besonders 001’s Jungen verdienten es, offen trauern zu dürfen. Calliope selbst hingegen verbot es sich, diese Schwäche nach außen hin zu zeigen. Als Wächterin musste sie ein Vorbild sein, das in die Zukunft blickte, ohne an der Verbitterung der Vergangenheit zugrunde zu gehen. Es war ihre Aufgabe, über 001 hinwegzukommen. Seinen Tod anzunehmen. Zu akzeptieren.
Oh, wie sollte es ihr nur je gelingen?

"Auch ich trauere um meinen Anführer“, respektvoll schloss Calliope ihre Augen für einige Momente, bevor sie sich wieder auf 701’s blutrote Seelenspiegel fokussierte, “Aber ich bin sicher, dass er in unseren Erinnerungen weiterleben wird. In dir und deinen Geschwistern.“
In manchen vielleicht weniger als in anderen … Wie viel von 001’s Persönlichkeit 701 wohl in sich trug?
“Und ich werde alles daran setzen, den Mörder ausfindig zu machen“, sie neigte leicht ihren Kopf, senkte erneut ihre Lider. Als würde sie der Prinzessin einen Eid schwören.
Ein Versprechen, dass sie gleichzeitig auch sich selbst, 001 und dem ganzen Labor gab.
Sie würde nicht ruhen, bevor sie die Nummer des Schuldigen kannte.
Egal, wie lange es dauern würde.
Egal, wie viel es sie selbst kosten würde.
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Zuletzt von Shahar am So Jul 17, 2022 9:28 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: [ZELL] Of a princess and a warrior   
[ 53039 ] Di Jun 14, 2022 9:29 pm
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"Die Vergangenheit macht dich zu dem der du bist. Erinnerungen zeigen wer du bist."
Cyra

- #701 | labor | exp -

701 sah nur kurz zu ihrer Gesprächspartnerin, ehe sie wieder geradeaus blickte. Sie sollte sich nicht verstellen? Das tat sie doch gar nicht! Ich wünschte...ich könnte dir sagen das ich mich verstelle. Aber das wäre eine Lüge, kam es nur kühl von ihr. Wenn man an einem Ort gefangen war, an den man gezwungen war alles zu unterdrücken was man fühlte, so fühlte es sich irgendwann richtig und natürlich an. Ob Cyra irgendwann wieder in der Lage sein wird, ihre Emotionen offen zu zeigen? Konnte sie irgendwann wieder glücklich werden?
Der Streit mit ihrer Schwester steckte noch tief in ihren Knochen und hatte ihre Seele tief verletzt. Zu den Narben von dieser Katzengruppe hatten sich diese noch dazu gesellt und der Mord an ihrem Vater ließ ihr Herz zersplittern.

Konnte ein zersplittertes Herz wieder zusammengefügt werden?
Ich trauere nicht um meinen Anführer, erwiderte sie plötzlich kalt. Cyra hasste den Anführer 001. Sie wusste selber nicht woher diese Worte auf einmal waren. Waren es eigentlich ihre Worte? Oder die Worte dieser Katzengruppe?
Ich trauere um meinen Vater. Der kalte Blick wich und nur für ein Herzschlag erkannte man eine tiefe Wärme und auch tiefes Bedauern um die verlorene Zeit die sie nicht aufholen konnten.
Aber...ist diese Rachsucht, diese Gewalt nicht erst das was meinen Vater umgebracht hat? Ist sie nicht Schuld daran, dass eine Katzengruppe so dreist und verzweifelt ist eine geisel nehmen zu müssen um zu fliehen?, wieder sah sie nur kurz die Wächterin an, ehe sie sich wieder nach vorne wendete. Ich nehme deinen Schwur an, auch wenn ich gegen Gewalt bin. Mir hat man Gewalt angetan und glaub mir wenn ich sage das ich es niemand anderem wünsche. Dennoch nehme ich deinen Schwur an und warte auf die Nachricht das du es geschafft hast. Aber glaube mir...man wird sich nicht besser davon fühlen. 001...kehrt dennoch nicht zurück.
Irgendwie sagte sie dies alles seltsam melachonisch.

Cyra merkte erst durch diese Worte das sie stimmten...001 war tot. Er würde nicht mehr zurückkommen. Er würde nicht mehr mit ihnen trainieren oder sich fragen was er bei Haru falsch gemacht hatte. Er würde sich auch nicht mehr mit Charon vertragen können...Sie wünschte sie könnte sich selbst in einer Illussion einsperren wo alles nur Friede, Freude, fressen war. Doch diese Zeiten...waren vorbei.

@Shahar | @Eulenflug |Angesprochen ; Calliope [278], Charon [200]
Erwähnt ; 001, ihre Geschwister, Katzengruppe
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Re: [ZELL] Of a princess and a warrior   
[ 53368 ] So Jul 17, 2022 9:27 am
»
#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

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Erwähnt: Cyra/701, 001, Charon/200, Diabolo/066

Calliopes Augen nahmen einen leicht traurigen, nachdenklichen Zug an, während sie die Worte der jungen Prinzessin vernahm. 701’s Gesicht wirkte dabei wie versteinert. Und kalt wie der Schnee, der draußen vom Himmel tanzte. Ob dies die Art der anderen Kätzin war, um tiefen Schmerz zu verarbeiten? Obwohl Calliope gerne über die Verhaltensmuster anderer Experimente lernte, dachte sie nicht einmal im Entferntesten daran, diese Frage laut auszusprechen. Eigentlich kreisten ihre Gedanken nur darum, was 701 in ihrem Leben widerfahren war. Calliope war davon ausgegangen, dass 001’s Jungen es leicht hatten. Hinter ihnen stand der mächtige Anführer selbst, begleitet vom Wächter des Todes höchstpersönlich. Aber 701 machte ganz den Eindruck, bereits viel durchgestanden zu haben. Vielleicht mehr als Calliope sich vorstellen konnte. Ihre blauen Augen huschten für einen kurzen Augenblick über die sichtbaren Narben auf dem Körper des jüngeren Experiments. Die Narben auf 701’s Seele wollte Calliope sich gar nicht erst vorstellen.
Die Wächterin lächelte betreten und nickte 001’s Tochter zu.
“Jeder zeigt Schmerz auf seine eigene Art, 701“, die Siamkätzin empfand eine Art Fürsorge für 701, die sie sich selbst nur schwer erklären konnte, “Kummer zu fühlen ist keine Schwäche, solange wir bereit dazu sind, ihn eines Tages zu überwinden.“

“Ich trauere nicht um meinen Anführer.“
“Ich trauere um meinen Vater.“
Zum ersten Mal sah Calliope offen Gefühle in den Augen der anderen Kätzin aufblitzen. Und damit bekam die Wächterin einen kurzen Eindruck, wie es in 701’s Innerem aussah. Aber die Empfindungen in den blutroten Seelenspiegel verschwanden so schnell wieder, wie sie gekommen waren.  
Doch das alles hinterließ bei Calliope einen bleibenden Eindruck. Die blauen Augen der Siamkätzin leuchteten beeindruckt von der Stärke, die aus 701‘s Aussage sprach, auf.
“001’s Tod reißt mehr als nur eine Wunde“, der Schmerz brandete erneut in ihrem eigenen Inneren auf. “Ich kann mir nicht ausmalen, wie es ist einen Vater zu verlieren“, nüchtern sprach Calliope diese ehrlichen Worte auf, “An meine Familie kann ich mich kaum erinnern. Da sind Eltern, vielleicht Brüder und Schwestern, aber wir wurden nicht lange nach meiner Geburt getrennt. Ich hatte nie die Möglichkeit, sie wirklich kennenzulernen. Hier im Labor habe ich eine neue Familie gefunden.“ Sie konnte sich nicht einmal mehr an das Gesicht oder den Geruch ihrer Mutter erinnern. Und Diabolo war für Calliope, was einer Vaterfigur am nächsten kam.
Sollte sie Neid empfinden? Oder war eine Familie, wie 701 sie besaß, nur eine weitere Schwäche, die das Labor nicht duldete?

“Wir wissen nicht, welches Motiv hinter dem Mord steckt“, Unmut kam in der Wächterin auf, denn es gefiel ihr nicht zuzugeben, dass sie bisher gar nichts wusste, “Aber ich halte Machthunger für wahrscheinlicher. Es gibt viele Katzen im Labor, die ganz oben stehen wollen. Die auf einem Thron sitzen wollen.“ Calliope gehörte nicht dazu, denn sie war eine Kriegerin und keine Königin. Sie strebte nach Anerkennung und danach, ihre Aufgabe bestmöglich zu erfüllen. Als Herrscher würde sie nur jemanden dulden, der rechtmäßig Anspruch auf den Thron erhob. Und 200 hatte jedes recht dazu.
Katzengruppe? Geißel? Die Wächterin senkte ihren Blick für einen Wimpernschlag, versteckte das Bedauern darin. War es das, was der jungen Kätzin widerfahren war? Hatte sie die Zeit, in der sie spurlos aus dem Labor verschwand, mit Katzen verbringen müssen, die sie gefangen hielten?
“Es steht mir nicht zu, dich zu fragen, 701, aber was ist bei der Flucht dieser Katzengruppe geschehen?“, sie versuchte die Frage zögerlich zu formulieren, mit einem Unterton, der klarstellte, dass sie es akzeptieren würde, wenn 701 ihr nicht antworten wollte.

“001 wird nicht zu uns zurückkehren. Niemals … ich weiß“, ihre Stimme brach, als sie die Worte flüsterte, “Aber meine Seele wird nicht ruhen können, bis ich den Verantwortlichen finde.“
Ob die Rache ihr Genugtuung schenken konnte, würde sich wohl erst noch herausstellen müssen. Aber 200’s Dankbarkeit würde es ihr definitiv einbringen.
Die Wächterin hatte mehr als einen Grund, ihre Suche nach dem Mörder hartnäckig fortzusetzen.
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Re: [ZELL] Of a princess and a warrior   
[ 53686 ] Sa Aug 06, 2022 11:09 am
»
"Die Vergangenheit macht dich zu dem der du bist. Erinnerungen zeigen wer du bist."
Cyra

- #701 | labor | exp -

Zum ersten Mal, nachdem 701 ihre Schwester verloren hatte, fühlte sich halbwegs willkommen. Diese Kätzin war nicht so überfürsorgich wie ihre Mutter, nicht so vorwurfsvoll wie Lilith oder Besessen auf Gealt wie Ray. Sie kannte sich auch mit der Realität aus und war nicht so verträumt wie Haru. Die Wächterin lebte in der Realität, in der grausamen realität und nicht in ihrer eigenen Welt. Cyra machte Haru keinen Vorwurf; am liebsten würde sie ihre Fähigkeit auf sich ausüben und in einer perfekten Illussion leben. Doch keine Welt war perfekt, selbst die beste llussion nicht. Irgendwo war immer ein Fehler, ein Riss in der scheinbar prfekten Welt.
Manche Wunden sind zu schwer, egal ob körperlich oder seelisch. Sie hinterlassen Narben, tiefe oder nicht so tiefe Narben. Manches wird man nie überwinden können.
Ihre Stimme klang wie immer kühl und emotionslos. Der kalte Wind fuhr durch ihr Fell. ließ sie leicht erzittern und die Haare hochgehen. Doch Cyra hatte kaum Fett auf den Rippen, dass sie vor der Kälte oder vor dem Schnee schützen konnte. Trotzdessen das ihr Kalt war, blieb sie sitzen. Noch immer war es fest in ihrem Gehirn verankert, dass sie auf gar keinen Fall Schwäche zeigen durfte, wenn sie nicht wieder geschlagen werden wollte.

Ich glaube du verstehst nicht so ganz: 001 ist mir an sich egal. Er ist als Anführer gestorben. Er war..., hier musste sie aufpassen, was und wie sie es sagte. Die Wächterin schien zwar nett zu sein, aber sie war Loyal zum Labor. Doch eigentlich konnte es Cyra auch egal sein, oder? Sie hatte schon viel Gewalt am eigenen Körper und an ihrer Seele erlebt. Nichts konnte sie mehr überraschen.
Viele Katzen fanden ihn grausam. Sie haben es wahrscheinlich ihm heimgezahlt. Beendete Cyra dann den Satz. Ich vermisse meinen Vater. Nicht den Anführer. Andererseits hat man ihn mir schon mal genommen. Jetzt nimmt man ihm mir zum zweiten Mal weg.
Ihr Herz war zerrissen, ihre Familie auch. Sie fühlte, dass alle sich irgendwie voneinander entfernten und 001's Familienmitglieder jeder für sich, alleine und einsam, zukünftig ihr Leben verbringen mussten. Würde die Dunkelheit nun nach ihnen greifen und alle mit sich ziehen? Hinein in die endlose Dunkelheit? Sie fing an ihre Mutter nicht mehr wiederzuerkennen. Ray fing an immer mehr nach 001 zu kommen und Haru...was war mit Haru?
Ich glaube ich habe nicht nur meinen Vater verloren...sondern ich fange an meine ganze Familie zu verlieren.

Sie sah wieder zu 278, die zögerlich nach ihrer Zeit als Geisel fragte.
Du hast recht. Es steht dir nciht zu, erwiderte sie emotionslos. Kurz sah sie wieder weg, schien zu überlegen, ehe sie wieder zu ihrer Gesprächspartnerin sah Aber ich erzähle es dir trotzdem. Vielleicht kannst du dann eher nachvollziehen, warum ich strikt gegen Rache und Gewalt bin. Denn beides führte zu den schlimmsten Monden meines Lebens. Beinahe melachonisch starrte sie nach oben zu der Decke. Cyra schien auf einmal ganz weit weg zu sein. Ich war alleine unterwegs. Ich glaube ich war so Sechs Monde oder so alt, das weiß ich nicht mehr so genau. Da kam auf einmal eine Katzengruppe in meine Richtung gekaufen, verfolgt von einigen Wächtern. Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich in der Nähe der Kanalisation gelaufen bin. Cyra sah zu 278, während sie weiter erzählte Einer, der Anführer, packte mich am Nacken und riss mich mit. Ich versuchte mich zu wehren, doch ich war zu schwach. Die Wächter trauten sich nicht sie aufzhalten, weil sie gedroht haben mich sonst zu töten. Sie hatten viel zu viel Angst vor 001 gehabt. Die Wächter ließen sie gehen, mit mir als Geisel. Sie hatten zwar versprochen mich freizulassen, wenn sie in Sicherheit sind, doch...das war eine Lüge. Sie sah sich selbst wieder, kaum dem Jungenalter entwachsen und ganz allein auf sich gestellt. Sie hatte versucht zu überleben...ohne zu leben. Sie hassten 001, den Anführer. Und all die Grausamkeiten die der Anführer 001 entweder selbst ausgeführt oder befohlen hatte, ließen sie an mir aus. Sie schlugen mich, sie kratzen mich, nannten mich Schande und ließen mich hungern. Ihren Jungen musste ich als Trainingsobjekt dienen. Ich durfte mich nicht wehren. Ich musste die Nester machen und alle von Zecken oder anderen Ungeziefer befreien.
Irgendwann hatte sie auch angefangen 001 zu hassen. Wäre er nicht so grausam und brutal gewesen, dann wäre das alles hier nicht passiert Da habe ich es verstanden: Rache, Gewalt und Kampf führt zu nichts. Sie führen nur zu noch mehr Rache, Gewalt und Kampf. Ich will in Ruhe um meinen Vater trauern, ohne das daraus wieder so etwas entsteht. Hass führt nur zu mehr Hass. Warum können wir nicht einfach vergeben und lieben?

Wieder sah Cyra 278 ernst an. Nur wenn man genau hinsah erkannte man den tiefen Schmerz, den diese Vergangenheit in ihr ausgelöst hatte, die tiefen Narben die nie wieder verschwinden würden, der große Verlust den sie jetzt erlitten hatte. Cyra brauchte das nicht nochmal. Sie brauchte die Liebe und die Wärme ihrer Familie und keine hasserfüllte Atmosphäre.
Verstehst du jetzt? Ich kann Rache und Gewalt nicht ertragen. Sie führt zu nichts. Nur das sich widerrum eine andere Katze sich rächen will. Und dann will sich wieder eine andere Katze rächen. Ich kann Gewalt nicht ausstehen 278. Wenn du mir also wirklich einen Gefallen tun willst; dann lasse den Verantwortlichen gehen, vergib ihm und versuche jemanden zu lieben.

@Shahar | @Eulenstern |Angesprochen ; Calliope [278]
Erwähnt ; Charon [200], Ray [702], 001, Lilith, Haru [700], Katzengruppe [NPCs]
Ort ; /

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Re: [ZELL] Of a princess and a warrior   
[ 53772 ] Mo Aug 15, 2022 2:54 pm
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: Am Rande des Versammlungsplatzes
Angesprochen: Cyra/701 (@Flammensee)
Erwähnt: Cyra/701, 001, Charon/200, Haru/700, Ray/702

Als Calliope dem jüngeren Experiment lauschte, war sie einmal mehr erstaunt, wie erwachsen sie klang. Wie sehr sie die Welt kannte, obwohl 200 und 001 ihre Eltern waren. Calliope hatte geglaubt, die beiden hätten ihren Jungen ein behütetes Leben im Überfluss geschenkt. Ohne Sorgen, ohne Schmerz. Wie es sich für die Familie des Königs gehörte.
Aber aus 701 sprach kein verwöhntes Kind, sondern eine erschöpfte Kätzin.
Von nun an würde die Siamkätzin persönlich dafür sorgen, dass den Nachkommen ihres Anführers kein Leid zustieß. Dass niemand ihnen ein Haar krümmte und sie mit all dem Respekt behandelt wurden, den sie verdienten. Calliope straffte die Schultern, als sie sich diese neue Bürde, diese neue Aufgabe, auflud. Die Wächterin war mehr als bereit diese Last zu stemmen, damit Katzen wie 701 in Sicherheit leben konnten.

Dass 701 ihre Geschichte tatsächlich mit Calliope teilte, überraschte die Siamkätzin. Ruhig nahm sie die grausamen Worte in sich auf und ließ sich Zeit, sich Gedanken über das Gesagte zu machen. Sie musste ihre Erwiderung sorgsam reflektieren, um die andere Kätzin nicht weiter zu verletzen.
Nicht nur der Körper der Prinzessin wirkte zerbrechlich. Auch ihr Geist erschien Calliope wie ein kleiner Vogel, der verzweifelt versuchte, sich aus den unbarmherzigen Böen eines Sturmes zu retten.
Ein Sturm, der tobte, seitdem die Unruhen im Labor begonnen hatten.
“Das Schicksal hat dich nicht fair behandelt“, Calliopes Blick war respektvoll gesenkt. Das Entsetzen und den Unglauben über die Erfahrungen von 701 verbarg sie mit aller Macht. Sie erlaubte sich keine offene Empörung, keine offene Wut, keine offene Aggression. Die Siamkätzin glaubte nämlich, dass all diese Reaktionen, 701 von ihr wegstoßen würden, wo sie sich doch gerade erst ein wenig geöffnet hatte.
Und doch kochte unterdrückter Hass in ihr hoch. Auf die Katzen, welche 701 so übel mitgespielt und ihre Kindheit zerstört hatten. Es war nicht fair. Nicht fair.
Aber Calliope war trotz allem nicht fähig, 001 als Schuldigen dieser Geschichte zu sehen. Sie machte die Feigheit der Katzengruppe, die Unfähigkeit, ehrenvoll auf eigenen Beinen zu stehen, für das Leid verantwortlich. Katzen, die nach all den Monden nicht begriffen hatten, dass das Labor sie stark machen konnte, wenn sie sich darauf einließen. Macht eure Augen auf, ihr verdammten Idioten!
Wäre Calliope an jenem Tag den Entführern gegenübergestanden, hätte sie niemals hilflos zugesehen, wie 701 mitgenommen worden war. Sie hätte alles gegeben, um die Prinzessin zu befreien. Und wenn sie tagelang ohne Wasser und Nahrung im Unterholz ausgeharrt hätte, um auf den richtigen Moment zu warten, um sie zu retten. Man hatte immer eine Wahl und die damaligen Wächter hatten die falsche getroffen.
Deswegen sind sie heute nicht mehr. Deswegen stehe ich jetzt hier. Stärker und entschlossener.

“Warum können wir nicht einfach vergeben und lieben?“
Sprach Hoffnungslosigkeit aus ihren Worten? Die Erkenntnis, dass es eine solche Welt nur in unseren Träumen geben kann?
Bitterkeit erfüllte Calliope, als sie mit 701’s tiefem Schmerz konfrontiert wurde. Die Siamkätzin hatte das Gefühl, dass 001’s Tochter von dieser Dunkelheit aufgefressen wurde.
Gib nicht auf, Kleine. Ich glaube an deine Stärke. Ich erkenne sie tief in dir.
Wer eine solche Vergangenheit durchgestanden hatte, konnte in der Zukunft noch viel mehr verbringen.
“Deine Mutter, ich und viele andere Experimente werden alles dafür geben, um die treuen Katzen des Labors zu beschützen. Damit sich eine Geschichte wie die deine niemals wiederholt“, Calliopes Augen leuchteten voll mit Zielstrebigkeit, sie hob vage eine Pfote, streckte sie der jungen Kätzin entgegen, “Wirst du uns dabei helfen, 701?“ Calliope hatte das Gefühl, dass die Prinzessin eine Aufgabe brauchte. Etwas, das ihr half, die Wirren ihres erschütterten Lebens durchzustehen.
Und wer war besser dafür geeignet, ein Vorbild für andere zu sein, als 001’s Tochter höchstpersönlich?

“Ich kann Gewalt nicht ausstehen, 278. Wenn du mir also wirklich einen Gefallen tun willst; dann lasse den Verantwortlichen gehen, vergib ihm und versuche jemanden zu lieben.“
Calliope wollte der Prinzessin jeden Wunsch erfüllen, der ihre Lippen verließ, jeder Bitte nachkommen und 701 mit all ihrer Macht dienen.
Aber die Siamkätzin war nie eine selbstlose Seele gewesen, hatte immer ihre eigenen Ziele im Blick behalten. Sie setzte Prioritäten und auch wenn es schwer war, musste sie sich eingestehen, dass 701’s Wunsch sich nicht ganz oben auf der Liste befand. Es stand außer Frage, dass sie begriff, warum die andere Kätzin sich Frieden und Versöhnung wünschte. Sie hatte mehr Leid gesehen, als eine einzelne Katze ertragen konnte. Vielleicht hatte es sie gebrochen und ihren Kampfeswillen niedergeschmettert, aber Calliope war weiterhin bereit dazu, für 001’s Vermächtnis und sein System an vorderster Front zu kämpfen. Dieses Feuer in ihr würde niemals erlöschen, solange sie atmete.
“Es liegt nicht bei mir, über den Mörder zu urteilen“, sie blickte in die roten Seelenspiegel der Kätzin, “Diese Aufgabe fällt deiner Mutter zu.“
Dann machte sie eine Pause, dachte lang darüber nach, wie ehrlich sie 701 gegenüber sein konnte.
“Die Suche nach dem Mörder deines Vaters ist nicht einfach nur meine Pflicht“, sie entschied sich für nichts Geringeres als die reine Wahrheit. 701 verdiente diese Ehrlichkeit mehr als die meisten anderen Katzen, unabhängig davon, ob sie mit diesen Worten umgehen konnte oder nicht. “Bis ich die Nummer des Schuldigen kenne, werde ich nicht ruhen können. Es ist mir ein persönliches Anliegen, den Täter mit aller Kraft und allen Mitteln zu finden.“
Um 001 die ihm zustehende Ehre zu erweisen.
Um dem Labor zu zeigen, dass sie fähig war, eine solche Tat zu verbringen.
Und um es sich selbst zu beweisen.
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Re: [ZELL] Of a princess and a warrior   
[ 54498 ] Sa Okt 22, 2022 9:07 pm
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"Die Vergangenheit macht dich zu dem der du bist. Erinnerungen zeigen wer du bist."
Cyra

- #701 | labor | exp -

Cyra hatte immer mehr das Gefühl sie befände sich in einem Strudel aus Dunkelheit und dieser würde sie mit sich ziehen. Dahin wo ihr Vater sich befunden haben musste, ehe er Charon kennengelernt und mit ihr Junge gezeugt hatte. Doch Cyra...hatte an sich niemanden mehr, der sie aus dieser Dunkelheit ziehen konnte. Sie hasste Gewalt, sie hasste Morden. Wann hörte dieser Kreislauf nur wieder auf? Ach Vater...warum? Wärst du noch am leben...dann wäre es hier zwar noch immer dunkel und kalt und voller Gewalt, aber es wäre habwegs kontrolliert. Jetzt weiß ich nicht was ,ot Mutter geschieht...passiert ihr das Gleiche wie dir?

Ach 278, schüttelte Cyra leicht mit den Kopf, Vielleicht hat das Schicksal mich nicht fair behandelt. Vielleicht wollte das Schicksal meinen Vater warnen. Dass, wenn er so weiter macht, es noch zu viel schlimmeren kommt, als das was mir passiert ist. Und das ist auch geschehen. Mein Vater ist tot. Das Labor ist jetzt nur ein einziges Chaos voller Gewalt und Brutalität. Und ich weiß das du meinen Wunsch leider nicht folgen wirst und kannst. Siehe es als Wunsch einer naiven und gebrochenen Kätzin., etwas zynisch musste Cary lächeln, doch dieses Lächeln erreichte ihre roten Augen keineswegs. Ich weiß nicht ob ich helfen kann. Wie gesagt ich verabscheue Gewalt. Ich würde nie welche einsetzen oder anordnen. Für manche mag es schwach sein und schwach wirken. Aber wer weiß? Vielleicht haben die unrecht und es ist in Wahrheit eine Stärke. Niemand weiß das so wirklich, nicht wahr? Cyra sah die andere Kätzin mit ihren blutroten Augen an. Nur selten konnte man in denen eine gewisse Tiefe sehen, einen kurzen Einblick in ihre komplexe und verletzliche Gedankenwelt.

Ich verstehe, antwortete Cyra darauf, Selbst dann wenn ich, die Tochter von 001, es nciht möchte? Und was würdest du tun, wenn ich die Nummer eines Tages vor dir weiß, es aber nicht sagen werde? Natürlich wusste Cyra de Nummer des Mörders ihres Vaters auch nicht. Sie wusste selbst nicht wie sie dann agieren würde. Doch diese Frage interessierte Cary einfach.
Num ersten Mal seit lange interessierte sie sich wieder für etwas.
@Shahar | @Eulenstern | Angesprochen ; 278
Erwähnt ; Charon, 001
Ort ; xxx

:copyright:kat


OFF: Ich habe seit langem hier mal wieder gepostet. Ich hoffe du hast noch Interesse daran. Falls nicht: Einfach Bescheid sagen :) Tut mir Leid für die lange Wartezeit.
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Re: [ZELL] Of a princess and a warrior   
[ 54649 ] Sa Dez 31, 2022 10:12 am
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: Am Rande des Versammlungsplatzes
Angesprochen: Cyra/701 (@Flammensee)
Erwähnt: Cyra/701, 001, Charon/200, Haru/700, Ray/702
Steckbrief

Calliopes Augen verdunkelten sich, als 701 erneut vom Tod ihres Vaters, ihres Anführers sprach. Ein Schatten lag im Blick der Siamkätzin, der wohl nie wieder ganz daraus weichen würde.
“Das Schicksal ist weder unser Freund noch unser Feind; jeden Tag sterben Katzen“, sie hielt inne und blickte zu 701, “Manche wichtig, manche unwichtig. Katzen, die niemand etwas bedeutet haben. Und Katzen, die jemandem alles bedeutet haben.“
Stärke sammelte sich in Calliopes Blick, ihre Augen waren glänzende Saphire.
“001 mag für die einen der schlimmste Feind und die größte Furcht gewesen sein. Und für die anderen ein Vorbild, ein Vater. Aber eines ist unbestreitbar: Er wird weiterleben in unseren Gedanken und Erinnerungen. In den Erinnerungen jeder Katze des Labors.“
Die Wächterin atmete tief durch, sammelte sich für die nächsten Worte.
“Unabhängig davon, ob das Schicksal uns fair oder unfair behandelt hat, uns bleibt jetzt nur noch eines. Den Blick nach vorne richten. Weiterleben.“
Calliope wünschte, dass auch 701 diesen Sprung ins Leben schaffte. Wieder schaffte.

“Jede Katze des Labors und jede Katze der Welt ist gebrochen, zerbrochen. Manche mehr als andere. Es kommt alleine darauf an, was wir daraus machen. Ob wir die Scherben aufsammeln oder uns immer wieder daran schneiden“, die Siamkätzin senkte den Blick, schwieg. Denn ihr fehlten die Worte, mehr hinzuzufügen. Die Stille zwischen ihnen sagte alles, was Calliope nicht konnte.
Ihre Gedanken huschten ungefragt in ihre Vergangenheit. Verräterische Erinnerungen bohrten sich in Calliopes Verstand, bis sie es schaffte, sie zu vertreiben. Wegzuwischen wie Staub.
Ihre Augen fixierten sich auf ihrer Staubkatze, Calliope schöpfte neue Stärke.

“Nicht jede Katze muss kämpfen, um etwas beitragen zu können. Das Labor hat viele Krieger, viele Kämpfer – vielleicht nicht genug, aber das wird uns nur die Zukunft offenbaren“, Calliope lächelte milde, “Du kannst werden, was dein Vater einst war. Kannst in seine Fußstapfen treten. Kannst ein Vorbild für andere sein. Du hast ein Erbe, teilst es dir zwar mit deinen Geschwistern und deiner Mutter, aber ein Teil davon gehrt unbestreitbar auch dir … Nimm es an, 701, nimm es an und zeig dem Labor, dass Probleme auch ohne Gewalt zu lösen sind.“ Calliope bezweifelte, dass dies auf jede Schwierigkeit zutraf, die ihren Weg kreuzte, aber sie würde alles tun, um 701 in ihrer Vision zu bestärken. Immerhin erinnerte 001’s Tochter die Wächterin an eine andere junge Kätzin. An eine Kätzin, die ins Labor gestolpert war; von Stärke und Ansehen träumend. Eine Kätzin, die nie aufgegeben, die nie nachgegeben hatte. Eine Siamkätzin mit trotzigen, himmelblauen Augen und Wünschen, die größer als sie selbst gewesen waren.
Dann betrachtete sie wieder 701’s rote Augen.
Wenn du bedroht wirst und nicht kämpfen kannst, wenn dein Geist es dir nicht erlaubt, dich mit aller Kraft zu verteidigen, dann werde ich zu deinen Krallen und Zähnen.

„Ich verstehe. Selbst dann wenn ich, die Tochter von 001, es nicht möchte? Und was würdest du tun, wenn ich die Nummer eines Tages vor dir weiß, es aber nicht sagen werde?“
"Wenn das dein Wunsch wäre, die Nummer für dich zu behalten, würde ich ihm entsprechen, würde dich nicht bedrängen", egal wie sehr es meine Seele verbrennt, egal wie sehr es an meinem Geist zehrt. Emotionen wirbelten in Calliopes Seelenspiegeln durcheinander.
Das Pflichtgefühl der Siamkätzin war an einem einzigen Tag neu aufgeblüht, sie sprach den ihr anvertrauten Aufgaben einen hohen Stellenwert zu.
"Ich bin keine Verräterin, 701", Calliopes sprach voll Stolz und Stärke, "Und du stehst unter meinem Schutz. Ob ich deine Entscheidungen verstehe oder nicht, daran wird sich nichts ändern."
Daran wird sich nie etwas ändern.
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Re: [ZELL] Of a princess and a warrior   
[ 54678 ] Mi Jan 04, 2023 8:54 pm
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"Die Vergangenheit macht dich zu dem der du bist. Erinnerungen zeigen wer du bist."
Cyra

- #701 | labor | exp -

Cyra hatte ihren Lebensweg verloren. Wohin sollte sie gehen? Was sollte sie am besten tun? Damals als Junge, da wusste sie ganz genau wohin sie gehen wollte. Damals wollte sie 001's Erbe antreten, die nächste Anführerin des Labors werden, die nächste Königin.
Doch jetzt?
Ich will nicht der größte Feind der Katzen werden. Bestimmt haben 90% von den Laborbewohnern ihn gehasst. Uns gehasst. Ich will nicht mehr gehasst werden. Das wurde ich schon viel zu lange. Die dünne rote Kätzin sah nachdenklich zur sterilen Decke. Kurze Zeit war es zwischen den beiden Kätzinnen ruhig, nur das Gemurmel der anderen Katzen waren zu hören. Ich frage mich wie mein Vater das nur aushalten konnte ud wie es jetzt Mutter aushalten kann. Von allen gehasst, gemieden, beneidet. Immer aufpassen, weil es immer eine Katze gibt die stärker ist als man selber, die eventuell den Platz haben will. So will...und kann ich nicht leben.
Sie sah wieder zu der Wächterin Wie kommst du damit klar?

Ob ich wirklich weiterleben kann? Die Scherben aufsammeln, zusammensetzen und wieder so wie früher werden? Wahrscheinlich nicht. Aber irgendwie muss ich weitermachen. Ich habe das Gefühl nur ich kann meine Familie aus der nahenden Dunkelheit ziehen, die gierig ihre Pfoten nach uns werfen, als würden die Schatten, die sonst unter Rays Herrschaft stehen, rebellieren und sich alles an sich reißen wollen.
Das Labor ohne Gewalt...denkst du wirklich das die verrückten Katzen, die durch die Experimente nach Gewalt, Blut und verderben aus sind, auf mich hören und vor mir kuschen wie ein unschuldiges Junges? Nur weil ich 001's Tochter bin? Zu Wünschen wäre es, aber ich habe gelernt realistisch zu denken. Zu Foltern und töten, das macht manchen hier Spaß, manche von denen waren oder sind Wächter, Vertraute. Sogar 001 selber hatte Spaß daran. Alleine kann ich diesen Wahnsinn nicht beenden. Immerhin kann ich noch nicht mal kämpfen, weil ich zu gebrochen bin um überhaupt eine Pfote zu heben. Wahrscheinlich würden sie mich als feige betiteln, weil ich Kämpfen und Gewalt aus dem Weg gehe. Was hältst du persönlich von mir 278? Wenn du mich siehst, was siehst du? Nur 001' Tochter? Ein Feigling? Eine Verräterin? Eine Prinzessin?

Cyra sah 278 abwartend mit ihren blutroten Augen ausdruckslos an. Egal was sie antworten würde, Cyras Seele war schon so zerbrochen, die konnte man nicht noch mehr kaputt machen. Außenstehende würden den Tonfall, mit dem sie die Frage gestellt hatte, auch als einen höhnischen beschreiben. In Wahrheit sehnte Cyra sich einfach nach jemanden, wo sie sich wirklich mal fallen lassen konnte, wo sie sich nicht verstellen musste. Gegenüber dem sie auch ihre widersprüchlichen Gefühle zu ihrem Vater offenbaren konnte, ohne dass sie gleich als Verräterin beschimpft oder schlimmer noch, gleich gefoltert wurde. Cyra wollte gesehen werden. Nur sie und nicht ihre Eltern hinter ihr.
Cyra war Experiment 701. Sie war weder ihr Vater, noch ihre Mutter und sie war auch keins ihrer Brüder.

@Shahar | @Eulenstern | Angesprochen ; Callipso (278)
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Re: [ZELL] Of a princess and a warrior   
[ 54778 ] Di Feb 14, 2023 6:00 pm
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: Am Rande des Versammlungsplatzes
Angesprochen: Cyra/701 (@Flammensee)
Erwähnt: Cyra/701, 001, Lotus/705, Charon/200, Haru/700, Ray/702


It takes a voice to make a change,
It takes courage to not be the same.


“Du bist nicht 001“, Calliopes Stimme war warm, “Du bist 701. Vergiss das niemals.“
Der Blick der Siamkätzin glitt durch den Raum; über fremde und vertraute Gesichter hinweg und wieder zu 001’s Tochter zurück.
“Es steht dir frei, deinen eigenen Weg zu wählen und ihn mit Stolz zu beschreiten. Du musst nicht in die Fußstapfen deines Vaters treten und leben, wie er es getan hat“, für einige Herzschläge blickte Calliope nur in die Seelenspiegel der jungen Kätzin. Seelenspiegel, welche allzu deutlich offenbarten, dass 001’s Blut durch 701’s Adern floss. Die Ähnlichkeit war unbestreitbar; stach wohl jedem Experiment sofort ins Auge. Doch Calliope hatte begriffen, dass die blutroten Seelenspiegel von 001’s Tochter anders waren. Dass ihnen ein Ausdruck innewohnte, den 001 nie im Gesicht getragen hatte. Dass ihnen Einzigartigkeit innewohnte.
“Du alleine entscheidest, wer du bist, 701. Und das Labor wird diese Entscheidung respektieren“, die Worte der Wächterin waren voller Selbstsicherheit. Es waren die Worte einer Kätzin, die immer für sich einstehen würde. Und für diejenigen, die unter ihrem Schutz standen.

„Wie kommst du damit klar?“
“Ich habe mich bewusst für dieses Leben entschieden. Und ich würde es wieder tun“, ein freudloses Lächeln zierte das Gesicht der Siamkätzin. Wie ironisch jene Worte doch im Angesicht mit 001’s Tod klangen!
“Es war kein leichter Weg, aber ich habe meine Bestimmung gefunden. Und Freunde, die diesen Pfad an meiner Seite beschreiten; Katzen, die mir alles bedeuten. Ich trage die Last nicht alleine, ich trage sie mit ihnen gemeinsam. Und das lässt mich Tag für Tag aufrecht gehen, lässt mich nicht zusammenbrechen.“
Nun taute Calliopes Lächeln langsam auf, wurde Stück für Stück wärmer. Wie die ersten Sonnenstrahlen nach einem langen Winter.
“Ich fürchte die Katzen des Labors nicht, ich scheue keine Herausforderung, weil ich weiß, dass ich bestehen kann. Weil ich Stärke in meinem Herzen gefunden habe.“

“Hass ist eine mächtige Empfindung“, sie neigte den Kopf ein wenig nach vorne; nachdenklich, zustimmend. “Er greift nach jeder einzelnen Katze. Immer und immer wieder. Manchmal hat er auch mich im Griff“, gab Calliope mit einem gewissen Widerwillen zu, ihre Gedanken wanderten wie von selbst zu 705 und ihre Augen verengten sich ein wenig, “Für die Laborbewohner ist es einfach, ein Experiment zu hassen, das immer nur im Schatten des Vaters gelebt hat. Ein Experiment, das für sie nur die Tochter eines gefallenen Herrschers ist. Eine Prinzessin ohne Stimme, ohne Stärke.“
Diese Aussage war vielleicht mehr als ihr zustand, aber die Siamkätzin glaubte an ihre Worte. Glaubte daran, dass 701’s Zukunft strahlend sein konnte.
“Wenn du gehört werden willst, dann musst du deine Stimme erheben, 701. Erst, wenn die Experimente sehen, wer du bist, dann kannst du etwas verändern. Erst, wenn sie die Stärke sehen, die in deinem Herzen schlummert. Und wenn sie sehen, dass du aus dem Schatten hervortrittst, den dein Erbe auf dich wirft.“ Calliopes Augen leuchteten wie der Sommerhimmel.
Zeig ihnen, was du mir gezeigt hast. Zeig ihnen die Katze, die du mir gezeigt hast. Zeig ihnen, wer 701 ist.
“Nicht als 001’s Tochter kannst du die Welt verändern. Sondern als du selbst.“

„Was hältst du persönlich von mir 278? Wenn du mich siehst, was siehst du? Nur 001' Tochter? Ein Feigling? Eine Verräterin? Eine Prinzessin?“
“Ich glaube, dass du selbst erkennen musst, wer du bist, 701. Diese Frage kann niemand dir beantworten; nicht ich, nicht deine Mutter, nicht deine Geschwister. Selbsterkenntnis ist eine Last, die jede Katze alleine tragen muss.“
Einige Wimpernschläge lang wanderte der Blick der Wächterin gedankenverloren in die Ferne. Blutrote Seelenspiegel blickten ihr abwartend entgegen. Noch hatte Calliope keine wirkliche Antwort auf die Frage der jungen Kätzin gegeben. Und bis zu eben diesem Augenblick hatte sie auch noch keine gewusst.
“Wenn ich dich ansehe, erblicke ich ein unbeschriebenes Blatt. Eine neue Seite in einer langen, langen Geschichte. Eine Seite, die du heute beschreiben kannst, um zu entscheiden, wer du morgen sein möchtest.“
So, wie auch ich es einst getan habe.
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[ 54789 ] Mi Feb 22, 2023 6:12 pm
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"Die Vergangenheit macht dich zu dem der du bist. Erinnerungen zeigen wer du bist."
Cyra

- #701 | labor | exp -

“Du alleine entscheidest, wer du bist, 701. Und das Labor wird diese Entscheidung respektieren“
Respektieren? Mich? Irgendwie konnte Cyra es nicht glauben. Mondelang wurde sie überhaupt nicht respektiert. Wurde sie das eigentlich jemals? An sich waen alle gezwungenermaßen höflich zu ihr, weil sie eben 001's Tochter war. Die älteste Prinzessin, das zweitälteste Junge von 001 und seiner Gefährtin. Bsher hatte sie auch nicht sonderlich viel dazu beigetragen respektiert zu werden. Als Junge hatte sie sich hinter ihrem Vater versteckt und jetzt badete sie nur in Selbstmitleid.
Für was sollte eine Katze sie jetzt bitte respektieren?
Wenn ich herausfinde wer ich bin..., kurz war ihre Stimme wieder leicht verunichert, ehe sie an Selbstbewusstsein gewann. Natürlich war dieses Selbstbewusstsein nur ein Schatten dessen, was sie als Junge gewesen war und wie sie jetzt gewesen wäre, wäre sie nicht verschleppt worden. Doch es war ein Selbstbewusstsein, dass lange nicht mehr in Cyras Stimme gehört worden war, Wenn ich weiß wer ich bin...respektierst du mich dann, auch wenn ich meine Krallen nicht einsetzen kann? Hilfst du mir diesen Wahnsinn aus Hass und Gewalt zu beenden und aus diesem Ort einen besseren Ort zu machen? Auch-, kurz unterbrach die rote Kätzin sich, sammelte sich kurz, ehe sie mit genau denselben Selbstbewusstsein weitersprach Auch wenn es zuerst gegen meine Mutter, 200, sein sollte? Wenn Cyra hier wirklich was verändern wollte, dann kam sie an ihre Mutter nicht drum herum. Doch sie musste wissen, wo die wahre Loyalität 278's waren.

278 hatte recht. Sie war nicht 001. Und sie war auch nicht mehr die Cyra aus der Jungenzeit. Es war lächerlich und sinnlos diesem Abbild aus ihrer Vergangenheit hinterherzujagen und so zu tun als gäbe es die Zeit der Folter nicht.
Es gab sie. Sie musste sich so akzeptieren und anerkennen wie sie jetzt war. Ich wünschte ich hätte diese Stärke in meinem Herzen auch. Stattdessen fürchte ich mich vor der Dunkelheit, die beginnt meine Familie mit sich zu reißen. Und nicht nur meine Familie, auch diesen Ort droht sie zu verschlingen. Meine Waffe ist mein Verstand. Ich kann reden, sofern die Katze vor mir mir zuhört. Doch sobald jemand mich verletzen will, oder andere verletzt gerate ich in Panik. Ich weiß nicht woher ich diese Stärke hernehmen soll. So offen war sie noch nicht mal gegenüber ihrer Mutter gewesen. Ja, noch nicht mal sie wusste was wirklich in Cyra vorging. Ich habe mich damals selbst verloren. Ich bekam einen neuen Namen, eine neue Identität.

Doch es wurde Zeit für Cyra ihre eigene Identität anzunehmen. Das wusste sie.
Die Katzegruppe nannte mich Schande. Hier war ich 701, die Prinzessin., kam es nachdenklich von ihr. Ich weiß nicht ob ich hier wirklich gehasst wurde oder gehasst werde. Bisher habe ich nichts getan was Furcht, Hass oder Respekt mir gegenüber fühlen lässt. Ich war einfach nur da. Ich bin einfach nur da. Du hast recht, Hass ist ein mächtiges Wort. Wenn ich etwas verändern will dann darf ich keine Angst davor haben gehasst zu werden. Es wird Katzen geben, die mich hassen werden. Entweder weil ich nicht 001 bin. oder weil ich seine Tochter bin.
Ich will meine Stimme erheben und jeden zeigen, wer ich bin. Ich war viel zu lange die gebrochene Prinzessin.
Und selbst hier, vor dir, konnte ich nichts anderes tun außer über mein Leben zu meckern und in Selbstmitleid zu baden. Ich bin keine Königin. Ich bin keine Prinzessin. Ich bin keine Kämpferin. Ich bin Experiment 701.

Vielleicht bin ich ja ein Feigling. Oder eine Verräterin. Oder eine gebrochene Prinzessin.
Doch ich bin auch 001's und 200's Tochter. Ich habe eine Stimme und ich werde sie ab sofort erheben. Die Zeit des Herum jammerns und des Selbstmitleids ist vorbei. Wenn ich etwas verändern will, dann muss ich etwas dafür tun. Auch wenn es nur ist den Mund endlich aufzumachen.

In ihren Blutroten Augen war endlich der gleiche Glanz zu sehen, den sie als Junges gehabt hatte. Nein, nicht denselben Glanz. Dieser war viel schöner, kräftiger und reiner.
Cyra war stolz. Sie war mutig. Und sie war wieder da.

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Re: [ZELL] Of a princess and a warrior   
[ 54834 ] Do März 30, 2023 8:27 pm
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

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“701“, Calliope schenkte der Kätzin einen langen Blick, “Ich glaube, dass deine Mutter, dass 200 die letzte Katze ist, die sich in deinen Weg stellt. Sie liebt deine Geschwister und dich. Und Liebe ist eine starke Waffe. Vielleicht stärker als Krallen und Zähne.“ Obwohl die Siamkätzin selbst keine Jungen hatte, konnte sie jene Zuneigung verstehen. Ihre Worte waren sanft und beruhigend.
“Aus Liebe heraus kann eine Katze sich verändern. Sich und die Welt“, ein Lächeln erblühte auf Calliopes Lippen, “Die Liebe hat auch deinen Vater verändert.“
Die Wächterin neigte den Kopf. “Es ist schwierig, die eigenen Ziele zu verwirklichen, wenn man sich gegen die Familie stellt. Du musst mit ihnen gemeinsam für eine strahlende Zukunft kämpfen.“ Und ich werde an eurer Seite stehen; als Kriegerin.
“200’s Wort ist nun Gesetz. Die Bewohner des Labors blicken zu ihr auf und schenken ihr Gehör. Ich glaube an eine Zukunft, in der du an 200’s Seite stehen und mit ihr die Welt zu einem besseren Ort machen kannst.“ Calliopes himmelblaue Seelenspiegel leuchteten.

“Ich wünschte ich hätte diese Stärke in meinem Herzen auch. Stattdessen fürchte ich mich vor der Dunkelheit …“
“Stärke wird nicht im Licht geboren, 701. Wir finden sie in unseren dunkelsten Stunden. Sie ist eine Erinnerung daran, dass wir nicht zusammengebrochen sind, dass wir weitergemacht haben“, Calliope neigte ihren Kopf ein wenig, “Ich bin sicher, dass diese Stärke auch in deinem Herzen schlummert.“
701 hatte viel mehr durchgemacht und durchgestanden, als eine Katze je sollte. Dass sie nun vor Calliope stand und von einem besseren Leben träumte, war Anzeichen genug für ihre Willenskraft. Andere hätte die Resignation gepackt; der völlige Verlust jeglicher Hoffnung. Doch 701 war anders. Sie war weder eine Prinzessin noch eine Kriegerin – die Welt hatte von beiden bereits genug. 701 war eine Denkerin, eine Träumerin. Und vielleicht war es das, was das Labor jetzt brauchte. Oder schon lange gebracht hatte.
“Es ist eine weise Entscheidung, dich nicht auf deinem Geburtsrang auszuruhen – weder Prinzessin noch Königin zu sein“, Anerkennung schwang in den Worten der Wächterin mit. Nur wer sich seinen Platz im System selbst verdiente, würde diesen Erfolg wirklich zu schätzen wissen. Calliope war mit nichts in den Pfoten im Labor angekommen. Sie hatte Ausdauer und Eifer gezeigt, hatte Tag und Nacht trainiert, um am Ende aufzusteigen.
“Aber ich bin überzeugt davon, dass das Herz einer Kämpferin in dir schlägt“, die Siamkätzin nickte 701 ermutigend zu, “Schau zurück. Schau zurück und erkenne, wie weit du gekommen bist. So viele Steine pflasterten deinen Weg, doch du hast allen Widrigkeiten und Herausforderungen getrotzt."
Was sonst zeichnete eine Kämpferin aus?
"Und wenn du lange genug in die Vergangenheit geblickt hast, dann wende ihr deinen Rücken zu. Dann richte deine Augen auf das Morgen.“
Der Ausdruck in den blutroten Seelenspiegeln der Kätzin entging Calliope nicht. Die Wächterin lächelte.
“Reck deinen Kopf in Höhe und zeig dem Labor, wer du bist. Du hast es nicht nötig, dich in den Schatten deiner Eltern zu verstecken, 701.“
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[ 54845 ] Mi Apr 05, 2023 2:11 pm
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"Die Vergangenheit macht dich zu dem der du bist. Erinnerungen zeigen wer du bist."
Cyra

- #701 | labor | exp -

Ich weiß das meine Mutter mich, uns, liebt. Jedoch mache ich mir große Sorgen um sie. Und auch um meine Brüder. Seit 001's Tod ergreift die Dunkelheit unsere Herzen, als wären wir verflucht, weil wir 001's Familie sind. 200 geht denselben Weg des Hasses wie mein Vater, vielleicht sogar noch mehr als er. 702...ich habe das Gefühl ich habe meine Verbindung zu ihm verloren. Wir verstehen uns nicht mehr und ich weiß nicht ob ich die Kraft habe ihn neu kennenzulernen. Ich weiß auch nicht ob er mich kennenlernen will, so wie ich jetzt bin, nachdenklich sah die rote Kätzin zur Decke, ehe sie weitersprach Und was 700 angeht...ich weiß er tut es nicht mit Absicht. Er lebt eben in seiner Traumwelt, aber ich fürchte der od von 001 hat auch ihn zerstört. Die Dunkelheit egreift unsere Herzen 278 und ist dabei uns zu verschlingen. Da weiß ich nicht ob Liebe wirklich hilft uns nicht in der Dunkelheit ertrinken zu lassen.
Cyra war bisher eher passiv gewesen und hatte es stillschweigend angenommen. Denn bisher dachte sie, dass sie es verdient hätte, weil sie 001's Tochter war. Doch langsam kam ihr der Gedanke, dass sie es nicht verdient hatte. Das niemand es verdient hatte so gefoltert zu werden.
001 hat Fehler gemacht 278. Ich weiß das die Meisten das nicht hören wollen, aber er hat Fehler gemacht. Er hat zu viel weggesehen und zu viel Gewalt Katzen angetan. Ich will nicht das meine Mutter die gleichen Fehler macht und es sich eventuell alles wiederholt. Ich weiß nicht wie ich meine Mutter davon überzeugen kann, diese Fehler nicht zu machen. Es muss aber aufhören.

Vater ich liebe und ich hasse dich. Ich liebe dich mein Vater, aber ich hasse den Anführer 001. Trotzdem...ich vermisse dich.
Ich hoffe wirklich das du recht hast 278. Noch ein Verlust in der Familie könnte ich nicht ertragen. Ich muss mich der Dunkelheit stellen, wenn ich meine Familie retten will. Und wenn ich meine Familie rette, dann rette ich auch das Labor und die Katzen, die darin leben.
Wenn ein Herrscher kluge Entscheidungen traf, frei von jeglicher Dunkelheit, dann konnte das Volk davon nur profitieren. Cyra hatte sich im Labor umgehört und wusste mehr oder weniger was die Katzen wollten - mehr Freiheiten und mehr Sicherheit. Sie wollten die Gewissheit, dass sie nicht in der nächsten Sekunde von irgendein irren Experiment angegriffen und getötet wurden, nur weil sie kurz was fressen wollten.
Cyra war eine Idealistin, doch war sie auch eine Realistin. Auch wenn beide Seiten eher gegensätzlich waren, so wusste Cyra einerseits was sie wollte, aber auch auf der anderen was wirklich umsetzbar war.
Wahrscheinlich wäre ich früher oder später zusammengebrochen 278. Aber durch unsere Gespräch ist mir klar geworden, dass sich dadurch nichts ändert. Es bringt nichts nur zu träumen und zu jammern. Das ist mir klar geworden. Ich muss dir danken., Cyra schämte sich nicht, als sie dankbar ihren Kopf vor 278 senkte. Für Außenstehende mochte das wie eine Verneigung aussehen, doch Cyra zeigte so ihre vom Herzen Kommende Dankbarkeit.

Ich habe mch viel zu lange auf diesen Rang einer Prinzessin ausgeruht. Als Junges war ich dumm und naiv und meinte die Welt müsste mir gehorchen weil ich eine Prinzessin bin. Ich habe dazu gelernt. Wahren Respekt bekommt man durch seine Taten und Worten, nicht durch die Geburt. Auch mein Vater 001 und auch du, wie ich gehört habe, habt euch hochgearbeitet mit nichts in den Pfoten. Wenn ich wirklich den Respekt der Katzen haben will muss ich etwas dafür tun und zwar das was ich kann. Ich hoffe nur das meine Mutter das verstehen wird.
Cyra war nun mal von ihrer Mutter abhängig, denn sie war nun die Herrscherin des Labors. Und früher oder später musste Cyra für sich selbst entscheiden, wo sie in ihrem Leben irgendwann stehen wollte; ob sie mit ihren Brüdern, vorrangig wahrscheinlich 702, um die Nachfolge kämpfte, oder ob sie den neuen Herrscher als Beraterin zur Seite stand das wusste sie noch nicht.
Eigentlich wollte Cyra gar nicht mehr kämpfen und schon gar nicht gegen ihre eigenen Verwandten. Ich hatte bisher nicht so das Gefühl gehabt, ich hätte viel geschafft. Ich habe mich nur als die Kätzin gesehen, die sich entführen und foltern ließ und jetzt als Schatten ihrer Selbst wiedergekommen ist. Aber ich fange an zu verstehen was du meinst., miaute 701.
Ich kann nie wieder so werden wie früher. Aber das will ich auch gar nicht mehr. Die 701 von früher war arrogant und sehr von sich überzeugt. So will ich gar nicht mehr sein.

Ich habe mich viel zu lange hinter meinen Eltern versteckt. Das will ich nicht mehr. Wenn ich dem Labor Frieden bringen will, dann muss ich anfangen meinen eigenen Weg zu gehen. 278, Cyra setzte sich in Bewegung und setzte sich genau vor der Wächterin hin, sodass sie der anderen Kätzin genau in die Augen blicken konnte.
Bisher sahen andere 001 in ihr, wenn sie in ihre Augen geblickt hatten, oder 200, wenn sie ihr Fell sahen. Doch Cyra war weder 001, noch 200.
Eines weiß ich jedoch; Kämpfen und mich körperlich wehren werde ich nicht schaffen. Vielleicht später. Vielleicht auch gar nicht. Wenn eine Katze es wagen sollte mich anzugreifen, wirst du meine Krallen und Zähne sein 278? Eigentlich wünschte Cyra sich eine Freundin, die ihr den Rücken stärkte und ihr half, wenn sie wieder drohte von der Dunkelheit verschlungen zu werden. Doch dies traute Cyra sich einfach nicht zu sagen, beziehungsweise konnte es nicht. Freundschaft hatte Cyra nie selbst kennengelernt, sondern immer nur beobachten können.
Auf der anderen Seite brauchte sie wirklich jemanden, der oder die sie beschützen konnte, weil sie es selbst nicht konnte. Doch es war irgendwie ok.

@Shahar | @Eulenstern | Angesprochen ; 278 [Calliope]
Erwähnt ; 200 [Chi], 702 [Ray]
Ort ; Am Rande des Versammlungplatzes

:copyright:kat
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Re: [ZELL] Of a princess and a warrior   
[ 54852 ] Fr Apr 07, 2023 11:26 pm
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: Am Rande des Versammlungsplatzes
Angesprochen: Cyra/701 (@Flammensee)
Erwähnt: Cyra/701, Charon/200, Haru/700, Ray/702

Calliope senkte den Blick, als 701 davon sprach, was 001’s Verlust mit ihrer Familie gemacht hatte. Welche Narben er auf den Herzen der Katzen hinterlassen hatte.
Die Siamkätzin wollte nicht behaupten, dass sie nachempfinden konnte, was 701 empfand. Oder 700, 702, 200. Nein, sie selbst hatte weder Vater noch Gefährten verloren, sondern nur ein Vorbild. Einen Anführer. Doch auch Calliopes Brust zog sich schmerzhaft zusammen, als sie an den dunklen Kater mit blutroten Augen dachte, der nicht mehr unter ihnen weilte. Sie vermisste 001 mit jeder Faser ihres Körpers. Sie misste die Sicherheit und die Stärke, die seine Anwesenheit ihr geschenkt hatte. Für einen Moment schloss Calliope die Augen. Und hinter ihren gesenkten Lidern sah sie erneut, wie die Flammen am Leichnam des Laborkönigs leckten. Wie sie ihn fraßen und hinfort rissen aus dieser Welt.
Wie lange würde diese Bilder sie wohl noch verfolgen? Wann würde Calliope in der Lage sein, 001 hinter sich zu lassen? 001 zu vergessen?
Niemals, gab sie sich selbst die Antwort. Niemals.

“Wenn die Dunkelheit nach deiner Familie greift, dann sei das Licht in finsterer Nacht, 701. Ein Stern, der sie anleitet, wenn sie den Halt verlieren“, Ein Stern. Ein Stern, wie dein Vater einer für mich war. Calliopes Augen leuchteten voll Trauer und Zuversicht.
Wo wäre sie heute, wenn 001 ihr nicht den richtigen Weg gewiesen hätte? Oh, wo wäre sie jetzt? Und nur, weil er ein Teil ihres Lebens gewesen war, würde die Siamkätzin in der Lage sein, voranzuschreiten. Der Zukunft entgegenzublicken, obwohl 001 kein Teil mehr davon sein würde.
“Du hast recht“, ihre Stimme wurde sanft, “Ich mag selbst meist darüber hinwegschauen, aber auch 001 war nur ein Kater. Er war kein Gott, sondern nur ein Kater.“ Nur ein Kater, hallten ihre eigenen Worte in ihrem Kopf wider. Und wider und wider. “Und wie jede Katze hat auch er Fehler gemacht.“ Einige Wimpernschläge lang hing Calliope ihren eigenen Gedanken nach, bevor sie den Mund erneut öffnete, um weiterzusprechen. “200 wird ihren eigenen Weg gehen, ihre eigenen Pfotenabdrücke in der Welt hinterlassen. Vielleicht wird sie eigene Fehler machen. Doch es liegt nicht an mir, darüber zu urteilen. Sie hat mich ausgewählt, um diesen Pfad als Wächterin an ihrer Seite zu beschreiten und dieser Pflicht werde ich nachkommen. Es mag sein, dass sich die Geschichte wiederholt, aber ich bin der Überzeugung, dass 200 stark genug ist, um ihre eigene zu schreiben.“

„Ich muss mich der Dunkelheit stellen, wenn ich meine Familie retten will. Und wenn ich meine Familie rette, dann rette ich auch das Labor und die Katzen, die darin leben.“
Calliope neigte nur leicht den Kops als Antwort, doch ihr Blick sprach mehr als tausend Worte. Stolz flammte in den blauen Seelenspiegeln der Wächterin auf. Wie ein Feuer, das den Himmel entzündet hatte. 701 bewies einmal mehr, welche Stärke in ihrem Herzen verborgen lag. Stärke, die schon immer dort geruht hatte und nun endlich an die Oberfläche gelangte. Der Hauch eines Lächelns zierte die Lippen der Wächterin.
„Ich muss dir danken.“
Und ich dir, 701. Du hast mir die Augen geöffnet.

Calliope blickte in 701’s Seelenspiegeln. Dieses Mal wanderten ihre Gedanken nicht zu 001. Dieses Mal sah sie 701. Nur 701.
„Wenn eine Katze es wagen sollte mich anzugreifen, wirst du meine Krallen und Zähne sein 278?“
Nun war es an Calliope, den Kopf vor 701 zu senken und ihr ein Versprechen zu geben. Ein Versprechen, sie jederzeit zu verteidigen. Ein Versprechen, immer an ihrer Seite zu stehen.
“Du wirst keinen Kampf austragen müssen, wenn es in meiner Macht steht, ihn zu verhindern. Ich werde schneller und stärker sein, als jeder Gegner, der sich in deinen Weg stellt. 701, du brauchst die Schatten des Labors nicht zu fürchten, weil ich über dich wachen werde.“ Wie mein Anführer, wie 001, möchte auch ich zu einem Stern am Nachthimmel werden, dessen Licht die Finsternis vertreibt. Calliopes Blick war entschlossen, ihre Augen funkelten. “Und solltest du je bereit dazu sein, deine eigenen wieder Krallen auszufahren, dann wäre es mir eine Ehre, deine Lehrerin zu sein.“
Ein grimmiges Lächeln erwachte im Gesicht der Wächterin, als sie wieder aufschaute. Als sie in 701’s Augen schaute. Für ihre Freunde legte Calliope die Pfote ins Feuer. Ihre Freunde verteidigte Calliope am erbittertsten. Und sollte es dazu kommen, sogar mit ihrem Leben.
701, du brauchst wahrlich keine Angst mehr zu haben, keine Furcht. Ich werde mich selbst der Dunkelheit entgegenstellen, wenn sie es wagt, die Fingern nach dir auszustrecken. Verlass dich darauf.


#SE_Shahar
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Re: [ZELL] Of a princess and a warrior   
[ 54857 ] So Apr 09, 2023 10:52 am
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"Die Vergangenheit macht dich zu dem der du bist. Erinnerungen zeigen wer du bist."
Cyra

- #701 | labor | exp -

Cyra wurde langsam müde. So viel hatte sie lange nicht mehr geredet und vor allem war sie lange nicht mehr so offen anderen und sich selbst gegenüber gewesen. Sie merkte wie die Anstrengung durch ihre Glieder zog und verspürte plötzlich das Bedürfnis sich einfach hinzulegen und zu schlafen. Es war ein langer Tag gewesen, voller Leid und Verlust und sie brauchte ihre Ruhe um nochmal alles für sich verarbeiten und darüber nachdenken zu können. Doch zum ersten Mal seit langem hatte sie keine Angst mehr vor dem Schlaf und den Alpträumen. Sie würde versuchen ihnen sich entgegenzustellen, denn sie war dabei sich selbst wiederzufinden.
Sie war Experiment 701, Cyra war der Name, den ihre Mutter ihr gegeben hatte und sie wollte und konnte sich nicht mehr hinter ihren Eltern oder ihrer Geschichte verstecken. Sie musste etwas tun, denn von alleine würde sich nichts ändern.
Das war ihr klar geworden.

Ich werde mein bestes geben zu diesen Stern zu werden 278. Ich muss mein bestes geben. So etwas wie heute darf sich einfach nicht wiederholen. Egal welche Katze dann das Opfer wäre und sei es nur ein niedriges Experiment, so wäre dieses Opfer doch eins zu viel. Doch konnte Cyra sich gegen ihre Mutter durchsetzen? Oder gegen ihren Bruder 702? Zu not muss ich meine Fähigkeit gegen sie einsetzen...und das will ich eigentlich nicht. Man könnte dies als Hochverat ansehen und kurz durchzuckte in Cyra die Angst, dass 200 auch ihre eigene Tochter hinrichten ließ, so wie diese gerade drauf war. Sie sah zu 278. Würde sie sie auch gegen 200 selbst verteidigen?
Cyra schüttelte mit dem Kopf, nicht merkend, dass sie es wirkich getan hatte und nicht nur innerlich den Kopf geschüttelt hatte. Ich darf mir darüber keine Gedanken machen. Meine Mutter liebt mich und ich liebe sie. Ich muss ihr vertrauen und mir selbst vertrauen. Wenn ich wackele wird die Dunkelheit wieder nach mir greifen.

Jede Katze darf und muss Fehler machen. Denn nur aus Fehlern lernt und wächst man. Doch man muss aus diesen Fehlern lernen und es besser machen, denn sonst ist man einfach nur...ein Idiot. Mein Vater...nein 001...er hat Fehler gemacht und kaum daraus gelernt. Ich weiß nicht ob er die Fehler nicht sehen wollte, oder nicht sehen konnte. Ich will ihn nicht als Idioten bezeichnen. Miaute Cyra, Doch er war einer, kommentierte sie gedanklich, ohne den Satz offen weiterzuführen. Wahrscheinlich dachte 278 ihren Teil und würde Cyra jetzt eine reinhauen, weil sie den Anführer beleidigt hatte.
Für mich war 001 nicht nur eine Person, sondern zwei; einmal den Anführer und einmal mein Vater. Ich...mir fällt es schwer Trauer oder Verständnis für den Anführer 001 zu haben oder zu zeigen, aber andererseits liebe und vermisse ich meinen Vater. Ich weiß nicht ob du dies irgendwie nachvollziehen kannst. Das Gleiche will ich nicht auch noch für 200 fühlen müssen. Deshalb hoffe ich das du recht hast und sie es schafft durch unsere Hilfe ihre eigene Geschichte zu schreiben und aus ihren Fehlern zu lernen. Damit das Leben selbst nicht nur heißt irgendwie den Tag zu überleben, sondern es heißt es wirklich zu leben und es zu genießen.
Alleine bei diesen Gedanken musste Cyra kurz und leise schnurren. Ein friedliches, lebenswertes Leben ohne Angst und Gewalt, sondern nur die kleinen Probleme des Alltags...wäre das nicht großartig?

Als 278 ihr das Versprechen gab sie zu verteidigen und zu beschützen kam etwas in Cyra hoch. Es war so feierlich und ehrlich ausgeprochen und wahrscheinlich lag dies auch auch Cyras seelischer und körperlicher Erschöpfung, dass ein Schluchzer, der lange überfällig war, ihren Mund verließ.
Tränen, die lange hinaus wollten und nun endlich das Licht erblickten, verließen ihre Augen.
Cyra war es zum ersten Mal, seitdem sie geflohen war, egal das sie abseits der Sicherheit ihrer Mutter, weinte und Schwäche zeigte. Sollten die Schatten ihrer Vergangenheit doch kommen. Sie war bereit sich, gemeinsam mit 278, ihnen entgegenzustellen.
Sie trauerte um ihren Vater, um die verlorene Zeit, um ihre verlorene Jungenzet, um alles. Solange hatte Cyra sich zurückgehalten, weil sie einfach keine Aufmerksamkeit haben wollte. 200 hätte sich doch nur mehr um sie gesorgt. Außerdem hatte sie große Angst gehabt das jemand sie bestrafen wollte, da sie es Mondelang so erlebt hatte.

Schließlich, als keine Tränen mehr kamen, fühlte Cyra sich wirklich leer und erschöpft. Sie musste die Augen schließen und schlafen, so gerne sie auch weiter mit 278 gesprochen hätte.
E-es tut mir Leid, dass du mich jetzt in diesen jämmerlichen Aufzug gesehen hast. Trotzdem war es ihr irgendwie unangenehm vor der Wächterin geweint zu haben wie ein kleines Junges. Trotzdem konnte sie keine Rücksicht auf ihre eigene Verlegenheit nehmen.
Und noch mehr tut es mir Leid das ich mich verabschieden muss. Ich ,uss über einige Dinge nachdenken und...mal wieder schlafen. Lange schlafen. Ganz leicht schmunzelte sie, zeigte somit das die letzten Nächte eher weniger ein Teil zu ihrer Genesung beigetragen hatten.

@Shahar | @Eulenstern | OAngesprochen ; 278 [Calliope]
Erwähnt ; 200
Ort ; Nahe des Versammlungplatzes

:copyright:kat
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Re: [ZELL] Of a princess and a warrior   
[ 54866 ] Do Apr 13, 2023 8:55 pm
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: Am Rande des Versammlungsplatzes
Angesprochen: Cyra/701 (@Flammensee)
Erwähnt: Cyra/701

„Ich werde mein bestes geben zu diesen Stern zu werden 278. Ich muss mein bestes geben.“
“Lass uns beide unser Bestes geben, 701“, Calliope lächelte, “Damit das Labor zu einem besseren Ort wird.“
Lass uns diese Verantwortung teilen – sie ist zu schwer für eine einzelne Katze … so gerne ich sie auch alleine tragen würde. Die Augen der Siamkätzin leuchteten hell, zuversichtlich. Es war tatsächlich, als hätte man ihr eine Last von den Schultern genommen. Sie fühlte sich nun leichter, befreiter. Und ruhiger, so viel ruhiger. Als wäre sie nun endlich bereit dazu, der Zukunft entgegenzutreten, anstatt den Blick weiter in die Vergangenheit zu richten.

„Mein Vater...nein 001...er hat Fehler gemacht und kaum daraus gelernt. Ich weiß nicht ob er die Fehler nicht sehen wollte, oder nicht sehen konnte.“
“Selbst die besten Katzen haben ihre Schwächen“, die Wächterin seufzte leise. Der Anführer des Labors hatte Leben zerstört, Leben ausgelöscht. Aber er hatte auch Leben gerettet, ihnen einen Sinn verliehen. Calliope selbst würde 001 immer als Vorbild in Erinnerung behalten. Als den Kater, der ihr gezeigt hatte, wer sie sein wollte. Seine Anwesenheit hatte ihr die Stärke verliehen, weiterzumachen und auf ihre Ziele hinzuarbeiten.
001 hatte ihr ein Geschenk gemacht, für das sie sich nun niemals erkenntlich zeigen konnte. Ihr blieb nur die Möglichkeit, die Erinnerung an ihn weiter im Herzen zu tragen. Und sein Vermächtnis fortzuführen.

Tränen rollten wie Perlen von 701’s Wangen. Salzige Perlen.
Wie lange die junge Kätzin sie wohl schon mit aller Anstrengung zurückgehalten hatte?
“Es ist in Ordnung zu weinen“, die Stimme der Wächterin war sanft, “Vor allem an einem Tag wie diesem. Niemand verurteilt dich dafür; besonders ich nicht.“ Calliope selbst wollte nichts lieber tun, als sich in einer Ecke zusammenrollen und auch ihrem Schmerz freien Lauf lassen. Doch sie war im Gegensatz zu 701 nicht in der Position dazu. Sie würde ihrer Trauer unterdrücken, bis die Dunkelheit der Nacht sie in eine kalte Umarmung zog. Und trotzdem hielt sie ihr Haupt erhoben und ihre Schultern gestrafft.
“Ruh dich aus, 701, das hast du dir verdient“, Calliope nickt der Kätzin mit den blutroten Augen zu, “Bis bald.“
Sie wandte sich mit einem Lächeln ab. Mit einem Lächeln und neu gefundener Stärke.


#SE_Shahar
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