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Die Suche hat 15 Ergebnisse ergeben EM

AutorNachricht
Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams Alt1010Thema: Zimmer 9 - Mädchen
Nieshka

Antworten: 4
Gesehen: 643

Suchen in: Schülerzimmer   Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyThema: Zimmer 9 - Mädchen    Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyFr Nov 15, 2019 4:26 pm

 

Eleanor Moore


Erwähnt: Scatha & Luzifer(@Velkhana)
Angesprochen: -
*Steckbrief* | ihr Bett | 15 | #EM

Nur wenige Sekunden, nachdem sie das Zimmer betreten hatten, verschwand Scatha schon im Bad, welches sich direkt gegenüber dem Bett befand, auf welchem sich Eleanor niedergelassen hatte. Scathas Worte hallten in ihrem Kopf nach. Du musst nicht warten..
Es stimmte. Sie hatte eigentlich keinen Grund dazu, auf das Mädchen mit den langen weißen Haaren zu warten. Doch sie war der erste Mensch, dessen Gesellschaft sie längere Zeit aushalten konnte. Sie würde sogar soweit gehen, die Zeit, die sie mit ihr verbracht hatte, die Gespräche, die sie gehabt hatten, als angenehm zu bezeichnen. Normalerweise mied sie die Gesellschaft anderer so gut es ging. Ein Grund, warum sie den Speisesaal stets so spät wie möglich besuchte. Da dieser oft vollgestopft mit Schülern war, war sie nicht selten dazu gezwungen, sich zu anderen an einen Tisch zu setzen. Natürlich suchte sie sich dann den Tisch aus, an dem wenige Schüler saßen. Ein gutes Gespräch kam dabei nie zustande, weil die anderen meistens entweder verzweifelt versuchten ein Gespräch aufzubauen, an dem sie wenig Interesse hatte oder sie in eines zu integrieren. Sie wusste nicht, was schlimmer war. Doch nachdem sie heute mit Scatha geredet hatte, hatte sie das Gefühl, dass sie sich ähnlich waren, was menschlichen Kontakt betraf, was der Grund sein musste, warum sie die Zeit mit ihr so angenehm empfand.
Vertieft in ihre Gedanken, bekam Eleanor kaum etwas davon mit, dass Meeko den Apfel bereits halb abgenagt hatte. Dies war auch der Zeitpunkt, als der Waschbär bemerkte, dass der kleine schwarze Fuchs versuchte, sich etwas von dem Apfel abzuluchsen. Meeko wusste nicht wie er das anstellen wollte, aber er vermutete es, da dieser näher an ihn herangetreten war. Er kletterte die Leiter zum oberen Bett hinauf und blieb auf der obersten Sprosse hocken. Er warf einen Blick auf den Apfel in seinen kleinen Vorderpfoten und schaute dann zu Luzifer hinab. Sollte er wirklich sein wertvolles Essen mit dem Fuchs teilen?
Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams Alt1010Thema: Zimmer 9 - Mädchen
Nieshka

Antworten: 4
Gesehen: 643

Suchen in: Schülerzimmer   Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyThema: Zimmer 9 - Mädchen    Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptySa Okt 19, 2019 4:08 am

 

Eleanor Moore


Erwähnt: Meeko
Angesprochen: Scatha (@Velkhana)
*Steckbrief* | Seeufer | 14 | #EM

c.f.: Seeufer

Sie kehrten dem Gewässer den Rücken zu und begaben sich auf den Weg zurück ins Gebäude. Mittlerweile stand die Sonne sehr tief. Der Himmel sah wie angemalt aus, mit den vielen verschiedenen Farbtönen und -übergängen. Auf dieser natürlichen Leinwand mischten sich die unterschiedlichsten Grundfarben und ergaben neue meisterhafte Töne. Zwischen dem Blau des Himmels und dem Gelb-Orange der Sonne entstanden viele rötliche Variationen. Es war ein Naturspektakel, das man nicht alle Tage zu Gesicht bekam. Eleanor bewunderte diese Wunder mit großer Faszination. es hatte seine Gründe, warum sie den See zu ihrem Lieblingsplatz gewählt hatte.
Ein kühler Wind strich ihr sanft über das Haar, ließ es leicht in der Luft flattern und bereitete ihr eine kurze Gänsehaut. Nur wenige Sekunden später befanden sie sich auch schon in den Gängen und Fluren. Sie warf einen kurzen Blick zu dem älteren Mädchen, das neben ihr lief. Ihre Kleidung hatte sie zwar mühevoll ausgewrungen, doch das änderte nicht viel daran, dass sie komplett nass war und demnach überall ein paar Wassertropfen verteilte. Es war wie eine kleine Spur, die direkt zu ihrem Zimmer führte. Eleanor betrat dieses zuerst und hielt ihrer Mitbewohnerin die Tür auf und ließ sie danach ins Schloss fallen.
"Willst du duschen oder dich einfach direkt umziehen?", erkundigte die 15-Jährige sich, um in Erfahrung zu bringen, wie viel Zeit sie wohl haben würde, bis sie sich gemeinsam in den Speisesaal begeben würden. Wie auch immer die Antwort Scathas ausfallen mochte, hoffte Eleanor insgeheim, dass die meisten bereits gegessen haben würden. Und sie war sich bewusst, dass es der Weißhaarigen nicht anders erging.
Während sie auf die Antwort der anderen wartete, ließ sie sich auf ihr Bett nieder und holte einen Apfel hervor, den sie dort nach dem Frühstück für ihren Begleiter aufbewahrt hatte. Meeko kam selbstverständlich sofort angehüpft und nahm ihr das Stück Obst aus der Hand. Sofort begann er daran zu knabbern.
Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams Alt1010Thema: Das Seeufer
Nieshka

Antworten: 10
Gesehen: 652

Suchen in: Außengelände   Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyThema: Das Seeufer    Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyDo Okt 03, 2019 5:58 pm

 

Eleanor Moore


Erwähnt: Scatha
Angesprochen: Scatha (@Saphirflügel)
*Steckbrief* | Seeufer | 13 | #EM

Wie jeden Abend hatte Eleanor die Nase voll von ihren Mitschülern und suchte sich ein ruhiges Plätzchen. Wie üblich war sie zu ihrem Lieblingsplatz, dem See gegangen, wo sie ihrer Zimmermitbewohnerin in höchst unangenehmen Umständen begegnet war. Sie hatte Scatha am Ufer des Sees angetroffen, pitschnass, im Wasser sitzend, während ihr Begleiter wild gebellt hatte. Höflicherweise hatte sie dem Mädchen aus dem Gewässer geholfen, währenddessen begannen sie zaghaft ein Gespräch zu führen. Nun standen sie am See, nebeneinander, während die Sonne immer tiefer sank, der Himmel sich mit jeder Minute dunkler färbte und die Temperaturen ebenfalls abfielen. Da war es kein Wunder, dass Scatha, in ihren nassen Klamotten, obwohl sie diese bereits ausgewrungen hatte, etwas fröstelte. Auf Eleanors Frage hin, ob sie nicht friere, erschauderte die Weißhaarige und sprach aus, was sie beide dachten. Irgendwann mussten sie sowieso reingehen, etwas Nahrung zu sich nehmen und schlafen.

Irgendwo überraschte Eleanor die Frage der Älteren, ob sie mitkommen oder lieber noch etwas Zeit an der frischen Luft verbringen wolle. Es klang fast wie ein Angebot, eine Einladung, Scatha zurück ins Zimmer zu begleiten, etwas mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Darum verwunderte Eleanor diese Frage so sehr, denn normalerweise wurde sie so etwas gefragt. Aber normalerweise interagierte sie auch nicht wirklich mit den anderen Schülern des Internats. Andererseits, was war hier schon normal?

Die 15-Jährige zuckte mit den Schultern. "Wenn ich nicht bald reingehe, verpasse ich bestimmt das Essen wieder."
Es war nicht oft vorgekommen, dennoch hatte Eleanor bereits einige Male das Abendessen vergessen, während sie draußen herumsaß. Und wenn die Sperrstunde dann nahte, war es auch zu spät, um sich noch etwas im Speisesaal zu holen. Eine gehörige Standpauke durfte sie sich dann von ihrem gefrässigen Begleiter anhören, obwohl dieser natürlich nach jeder Mahlzeit vorsorgte und sich noch ein Stück Obst stibitzte. Vermutlich war es aber eher nachsorgen, denn machten sie keinen Halt mehr beim Zimmer, wo er das Essen bunkern konnte, verputzte Meeko seinen kleinen Snack auch gerne sofort.

Eleanor warf einen Blick zu dem nur wenige Zentimeter kleineren Mädchen und machte sich dann auf den Weg zurück ins Gebäude. Sie sagte nichts weiter, für sie war es klar, dass sie nun zusammen ins Zimmer gehen würden. Wenn Scatha wollte, konnten sie dann auch gemeinsam in den Speisesaal gehen.

Tbc. Schülerzimmer - Zimmer 9
Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams Alt1010Thema: Das Seeufer
Nieshka

Antworten: 10
Gesehen: 652

Suchen in: Außengelände   Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyThema: Das Seeufer    Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyDo Sep 26, 2019 1:08 am

 

Eleanor Moore


Erwähnt: Scatha
Angesprochen: Scatha (@Saphirflügel)
*Steckbrief* | Seeufer | 12| #EM

Nachdem die 17-Jährige ihrer Mitbewohnerin aus dem Wasser geholfen hatte, entwickelte sich zwischen ihnen eine Art Gespräch, durch welches Eleanor erfuhr, dass Scatha, ebenso wie sie selbst, ebenfalls bei einem abendlichen Spaziergang zum See Ruhe vor dem Chaos suchte. Sie schien ihre Abneigung gegenüber einem hohen Lautstärkepegel und vielen Menschen zu teilen, weshalb das Mädchen gleich viel sympathischer wirkte. Obwohl sie sich nun schon eine Zeit lang ein Zimmer teilten, hatten sie nie mehr als ein paar Worte miteinander gewechselt. Dies schien sich nun zu ändern, oder zumindest hatten sie eine erste richtige Unterhaltung, auch wenn zwischendurch mal eine Stille eintrat, keine der beiden schien sich groß dran zu stören.

Währenddessen wich der flinke Begleiter Eleanors dem schwarzen Silberfuchs aus, kletterte Bäume empor, nur um im nächsten Moment wieder herabzuspringen und mit dem anderen Begleittier herumzutoben. Er versuchte ihn auszutricksen, schneller zu sein als er, während er ausgelassen herumtollte.

Scatha bemerkte, dass sich die beiden wohl gut zu verstehen schienen, was Eleanor bloß mit einem Nicken quittierte. Doch ihr entging nicht das Lächeln, das für einen winzigen Augenblick über die Lippen der anderen Schülerin huschte, was Eleanor sehr überraschte. Sie konnte sich nicht erinnern, auf dem Gesicht der ebenfalls 17-Jährigen jemals einen Ausdruck der Freude gesehen zu haben, wobei wohl anzumerken war, dass die beiden sich normalerweise auch nicht so oft über den Weg liefen. Stirnrunzelnd musterte Eleanor das Mädchen, welches, noch immer tropfnass, direkt neben ihr stand. Eine frische Windböe ließ die Blätter in den Bäumen erzittern, woraufhin sie ein leises Rascheln von sich gaben.

"Frierst du eigentlich nicht?"

Fragend und noch immer mit gerunzelter Stirn, schaute Eleanor ihr Gegenüber an, wobei sie eine Augenbraue leicht anhob, was ihre Irritation bloß noch mehr verdeutlichte. Die nasse Kleidung musste unangenehm an dem schlanken Körper Scathas kleben. Der kühle Abendwind trug auch nicht viel dazu bei, dass man sich hätte besser fühlen können. Im Gegenteil, Eleanor war sich nur allzugut bewusst, würde sie in Scathas Haut stecken, wäre sie, wenn auch widerwillig, schon längst wieder in das Gebäude gegangen und hätte sich etwas Trockenes angezogen.
Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams Alt1010Thema: Das Seeufer
Nieshka

Antworten: 10
Gesehen: 652

Suchen in: Außengelände   Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyThema: Das Seeufer    Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptySo Aug 18, 2019 5:50 pm

 

Eleanor Moore


Erwähnt: Scatha
Angesprochen: Scatha & Luzifer (@Saphirflügel)
*Steckbrief* | Seeufer | 11 | #EM


"Es gibt im See einige Kleintiere, die er manchmal zwischendurch verputzt.", definierte Eleanor das Fragen aufwerfende Verhalten Meekos, als ihre Zimmermitbewohnerin ihre Worte irritiert wiederholte. Sie war in das seichte Gewässer gefallen und suchte nun einen Weg, um zurück an Land zu kommen. Hilfsbereit bot Eleanor ihr eine Hand an, mit der sich Scatha aus dem Wasser ziehen konnte, welche das Angebot annahm. Nur kurze Zeit später stand die Ältere neben Eleanor auf festem Boden, der nicht einfach unter ihren Füßen nachgeben und sie zu Fall bringen würde, wie es bei dem Kies passiert war und Eleanor stellte erneut fest, dass sie zwar jünger, aber ein paar wenige Centimeter größer als Scatha war, welche sich nun bei ihr bedankte.
Eleanor zuckte ausdruckslos mit ihren Schultern, was so viel bedeuten sollte, wie 'Kein Problem' und trat einen Schritt zur Seite. Immerhin standen sie noch immer recht nahe am Uferrand, wodurch die Wahrscheinlichkeit recht hoch lag, dass Scatha ein zweites Mal ausrutschen, dieses Mal jedoch Eleanor mit ihr fallen würde. Und das Theater wollte sie sich liebend gern ersparen.
Es war nicht so, dass sie nicht gerne schwimmen ging. Sie liebte das Wasser, nicht umsonst hatte sie den See als ihren Lieblingsort gewählt. Das Wasser hatte eine beruhigende Wirkung auf sie, wenn sie es betrachtete. Die Kräusel, die sich bei jeder Bewegung im Wasser auf dessen Oberfläche bildeten und sich dann über den gesamten See hinweg bewegten, hypnotisierten sie jedes Mal aufs Neue, sie konnte stundenlang zwischen dem Gras und dem Schilf sitzen. Allerdings war es bereits Herbst, die Luft wurde kühler und auch die Temperatur des Wasser nahm immer mehr ab, was ihre Begeisterung zum Schwimmen ein wenig dämpfte. Mal abgesehen davon, dass sie nicht in ihrer langen Jeans, in ihrem schwarzen Top und ihrer Strickjacke, die aus dunkler Wolle bestand und ihr fast bis zu den Knien reichte, in das Wasser fallen wollte.
Während Scatha sich bemühte ihre Kleidung auszuwringen, fing sie unerwartet an, ein Gespräch aufzubauen. Eleanor hätte sich jetzt auch allein etwas abseits an den See setzen können, aber selbst sie wusste, dass es unhöflich war, einfach Gespräche abzubrechen. Außerdem hatte sie mit Scatha nur selten ein Wort gewechselt und womöglich konnte sie auf diese Weise mal eine Vertrauensperson finden? Sie war nicht besonders begabt, was sozialen Kontakt betraf, sie hatte kein Händchen dafür und der Trubel, wie sie ihn oft im Speisesaal vorfand, war ihr zu chaotisch. Scatha jedoch schien ebenso wie sie selbst den Kontakt mit anderen zu meiden, zumindest hatte sie den Eindruck.
"Die frische Luft, die Ruhe vor dem Chaos...Ich gehe oft abends spazieren, weil es dann am schönsten ist.", antwortete sie schließlich auf Scathas Frage. Um eine unangenehme Stille zu vermeiden, fügte sie noch hinzu: "Und du hattest Lust auf eine kleine Expedition in den See?"
Ihr Gesicht blieb fast unverändert, nur ihre Mundwinkel zuckten leicht amüsiert und in ihren Augen konnte man ein belustigtes Funkeln erkennen.
Unterdessen drehte sich der kleine Waschbär zu dem Silberfuchs um, welcher ein wenig größer war als er selbst, weswegen er sich erneut auf die Hinterpfoten stellte und den Begleiter des anderen Mädchens mit schief gelegtem Kopf anschaute. Dann machte er eine rasche Bewegung und huschte um den Fuchs herum, zeitgleich rief er überschwänglich: "Lass uns spielen!"
Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams Alt1010Thema: Das Seeufer
Nieshka

Antworten: 10
Gesehen: 652

Suchen in: Außengelände   Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyThema: Das Seeufer    Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyMi Aug 14, 2019 11:46 pm

 

Eleanor Moore


Erwähnt: Meeko
Angesprochen: Scatha (@Saphirflügel)
[b]Steckbrief | Seeufer | 10 | #EM[/b]


Als es Abend wurde zog es Eleanor nach draußen. Dies war genau ihre Zeit. Wenn es langsam zu dämmern begann, die Sonne sich in die Nachtruhe begab, die anderen Schüler sich im Speisesaal versammelten, um gemeinsam ihr Essen einzunehmen, bevor sie anschließend ins Bett gehen.würden. Für gewöhnlich wurde das Mädchen um diese Zeit erst richtig wach und trieb sich mit ihrem kleinen Begleiter auf dem Außengelände herum, irgendwo, wo kein Trubel herrschte. Meistens landeten sie dann am See.
So war es auch an diesem Tag. Eleanor mochte es, an dem ruhigen Gewässer zu sitzen, die Oberfläche zu betrachten und die einsame Stille zu genießen. Es vermittelte ihr ein geborgenes Gefühl, sie fühlte sich so wohl, wie es andere bei sich zu Hause taten. Dank ihres Gedächtnisverlustes hatte sie nichts, das sie ihr 'Heim' nennen konnte, da sie jegliche Beziehung zu ihrem früheren Leben vergessen und verloren hat. Nachdem sie in dem Internat 'aufgenommen' wurde, entdeckte sie bereits nach kurzer Zeit den See als ihren Lieblingsaufenthaltsort. Besonders im Herbst und im Winter kam sie oft hier her, da viele der Schüler dann Schutz vor der Kälte suchten und das Wasser dann meistens nur von sehr wenigen aufgesucht wurde. Die beste Zeit für Einzelgänger, die ein bisschen Ruhe vor dem Trubel verlangten, war die Abendzeit, wenn es langsam dämmerte und im Speisesaal das Essen serviert wurde.
Doch heute unterbrach ein lautes Platschen den friedlichen Spaziergang Eleanors. Aus ihren Gedanken gerissen, schaut sie aufgeschreckt zu dem See, in dem sie ein weißhaariges Mãdchen sitzen sieht, das ziemlich unglücklich dreinblickt. Meeko macht sich sofort auf den Weg zu der Schülerin, mit der sich Eleanor ein Zimmer teilt, stellt sich an das Ufer und schaut sie mit schief gelegtem Kopf erst fragend und dann erwartungsvoll an. Seine Begleiterin folgt ihm langsam, schaut ausdruckslos das Mãdchen an, bevor sich ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen bildet.
"Er will, dass du nach Essbarem für ihn suchst.", erklärte sie das Verhalten des Waschbären, während sie die Weißhaarige musterte. Sie wusste nicht wirklich, was sie sagen, geschweige denn tun sollte. Sozialer Kontakt war keine ihrer Stärken. Ein weiterer Nachteil ihres Unfalls, durch den sie alles vergessen und verloren hatte.
Ausdruckslos betrachtete sie Scatha einen Moment lang, als sie ihr die Hand hinstreckte, um ihr aus dem Wasser zu helfen, denn es sah so aus, als hätte sie das Gleichgewicht verloren. Dabei fiel ihr Blick, wie jedes Mal, wenn sie dem außergewöhnlichen Mädchen begegnete, auf ihre Augen, die unterschiedliche Farben hatten. Eines der wenigen Dinge, das Eleanor tatsächlich faszinierte. Denn während gesellschaftliche Normen und Moralvorschriften ihr Urteilsvermögen nicht länger beeinflussen konnten, konnte sie sich auf ihre eigene Wahrnehmung verlassen und beobachten, wenn etwas an dem physischen Auftreten einer Person genetisch nicht ganz korrekt war, wenn etwas aus der Norm fiel. Sogar an einem Internat, wo die Schüler mit wilden Tieren an ihrer Seite und Tierohren und -schwänzen herumliefen,.konnte sie mittlerweile zwischen normal und genverändert unterscheiden. Zumal die Augen eher selten von dem Experiment beeinflusst wurden, besonders auf solch eine Art und Weise, wie es bei Scatha der Fall war.
Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams Alt1010Thema: Einführung in die Mutation
Nieshka

Antworten: 37
Gesehen: 2451

Suchen in: Klassenzimmer   Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyThema: Einführung in die Mutation    Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyDi Aug 06, 2019 2:31 am

 

Eleanor Moore


Erwähnt: Lathiva (@Saphirflügel); Lyra (@Flutenschleier);
Angesprochen: Frank (@Krähe)
[b]Steckbrief | Gänge und Flure -> Einführung in die Mutation Klassenraum | 9 | #EM[/b]


Nachdem Lathiva der neuen Schülerin erklärt hatte, dass es nicht so schlimm war, mal eine Unterrichtsstunde zu verpassen, da diese sich wohl mehrmals bei dem Schülerratsmitglied dafür entschuldigt hatte, begaben sich die drei Mädchen auf den Weg zur Einführung in die Mutation. Eleanor erinnerte sich daran, wie viele Schulstunden sie im letzten Jahr versäumt hatte, aufgrund ihrer neu gewonnenen Nachtaktivität durch das Tiergen, welches mit ihrem eigenen vermischt wurde. Es kam nicht selten vor, dass sie morgens erst spät erwachte, weil sie am Abend zuvor noch lange wach geblieben war. Sie führte dann gerne mal tiefgründigere Gespräche mit Meeko per Gedankenkommunikation, eine Fähigkeit, die sich letztes Jahr automatisch entwickelt hatte, je stärker die Verbindung zwischen den beiden wurde und je mehr sie über die Mutation und das Tiergen an sich erfuhr. Oder sie dachte über ihr Leben nach, ihre Vergangenheit, die mit dem Verlust ihres Gedächtnis so gut wie nicht existent war, zumindest nicht für das Mädchen. Natürlich hatten die Forscher ihr von dem Vorfall erzählt. Sie hatten ihr auch Bilder von ihrer Familie gezeigt, doch in ihr hatte sich nie etwas geregt, keine Erinnerung an ihr bisheriges Leben. Einzig und allein war eine tiefe Leere und Einsamkeit zurückgeblieben, die verhinderten, dass Eleanor auch nur das geringste empfand. Sympathie oder Mitleid fühlte sie niemandem gegenüber, abgesehen von Meeko vielleicht, der versuchte, das Loch in ihrem verlorenen Herzen zu füllen. Doch alle anderen waren Fremde für sie, unbekannte Gestalten mit denen sie nichts gemein hatte, denen sie nicht vertraute. Es gab nur ein einziges Lebewesen an diesem Internat, das sich das Vertrauen der genmanipulierten Schülerin ergattert hatte, Meeko, ihr treuer, neugieriger Begleiter, der jedoch nichts als Unsinn im Kopf hatte. Während die Mädchen also mit ihren Begleitern die Treppen hinauf stiegen, die in den ersten Stock führten, wo sich die Unterrichtsräume befanden, kletterte Meeko geschwind an dem eindrucksvollen Geweih Bambis, dem Begleiter der neuen Schülerin Lyra, entlang, sprang von dort aus wieder hinunter, tanzte ein wenig um die Schneeleopardin des Schülerratsmitglieds herum, bevor sie endlich den Klassenraum erreichten.
Eleanor war die erste der drei, die den Raum betrat. Die hellen Wände unterschieden sich deutlich von den kahlen Wänden, welche sich in den Gängen und Fluren durch die gesamte Schule zogen. Dadurch, dass der Raum so altertümlich gestaltet war, hatte er eine ganz andere Wirkung auf die Schülerin. Es wirkte einladend und freundlich, sodass man sich gleich willkommen und wohl fühlen musste. Die Tafel, die sich über zwei Wände zog, war ungewöhnlich, sorgte jedoch für Abwechslung. Und natürlich sorgte das stets freundliche, hilfsbereite und bemühte Verhalten des Lehrers für ein angenehmes Flair.
Beim Eintreten in den Raum fiel der Blick der Schwarzhaarigen sofort auf den großen, gutaussehenden Mann, der so eben die Tafel wischte. Und bevor sie überhaupt den Mund zu einer Begrüßung öffnen konnte, war Meeko bereits flink an ihr vorbeigeflitzt, sprang über die hölzernen Tische und verfolgte den Fisch, der gerade durch das Zimmer schwebte, neugierig, sowie misstrauisch mit seinem Blick. Einen fliegenden Fisch sah man schließlich auch nicht alle Tage, doch solche Dinge waren an diesem Internat nichts ungewöhnliches. Man hatte sich daran gewöhnt, zumindest, wenn man nichts anderes kannte und auch in der nächsten Zeit nichts anderes kennenlernen würde. So ging es Meeko doch wesentlich anders, denn an den fliegenden Fisch hatte er sich auch nach einem Jahr noch nicht gewöhnt.
"Guten Morgen", begrüßte sie den Lehrer also und durchschritt den Raum mit ihren langen Beinen, um sich auf einen der vorderen Plätze niederzulassen, während sie Meeko nicht aus dem Auge ließ.
Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams Alt1010Thema: Die Gänge und Flure
Nieshka

Antworten: 81
Gesehen: 5891

Suchen in: Schule   Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyThema: Die Gänge und Flure    Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyDi Jul 16, 2019 12:25 am
Eleanor Moore | Schülerin | Waschbär | nicht weit vom Speisesaal | #EM

 

Wortlos starrte sie dem so genannten Schülerratsmitglied hinterher, als er sich, nachdem er sich spöttelnd vor dem großen Mädchen verbeugt hatte, umdrehte und zufrieden wirkend davonging. Dass seine Begleiterin, die zu ihrem Leidwesen sehr viel Zeit mit dem Schüler verbringen musste, nicht mit seinem Verhalten einverstanden war, schien ihn nicht zu interessieren.
Eleanor dagegen quittierte das Knurren, mit dem der Polarwolf seinem menschlichen Begleiter entgegentrat und seinen Ärger kundtat, mit einem schadenfrohen Grinsen. Sie hoffte, dass der Wolf Lucien noch ganz schön einheizen und es eines Tages schaffen würde, sich ihm gegenüber durchzusetzen.

Unterdessen schaute der kleine Waschbär, der das schwarzhaarige Mädchen mit den violetten Spitzen nun schon über ein Jahr lang begleitete, mit traurigen Augen dem Wolf hinterher, als dieser ihnen schließlich ebenfalls den Rücken zukehrte und seinem Alpha folgte, welcher heute anscheinend keinen guten Tag hatte, da er bereits nach wenigen Schritten in eine Person krachte, die über diesen Zusammenstoß alles andere als erfreut wirkte und sofort einen Konflikt zwischen den beiden Jungen auslöste.

Der Junge, den der verehrte Schülersprecher angerempelt hatte, hieß Samael Cross, unverkennbar durch seine Wolfsohren, die sich farblich nur minimal von seinen Haaren abhebten, durch seinen Begleiter, dessen schwarzes Fell einen starken Kontrast zu dem Pelz des Polarwolfes bildete, aber hauptsächlich, und das war der Grund, warum Eleanors Interesse nach wie vor bei den beiden Jungen lag, war er bekannt für sein Temperament, welches ihn nicht selten in Konflikte mit anderen Schülern führte.

Neugierig, was wohl als nächstes geschehen würde, beobachtete sie die beiden Jungen, wurde jedoch durch die Stimme eines weiteren Schülerratsmitgliedes aus den Gedanken gerissen.
Sie drehte sich zu Lathiva um, mit der sie vorhin noch im Speisesaal ihr Frühstück eingenommen hatte und bemerkte dann die neue Schülerin Lyra, deren Bekanntschaft sie beim Frühstück hatte machen dürfen, die, ihre Hand in das Fell ihres Begleiters gegraben, hinter dem Mitglied des Schülerrats stehen geblieben war.
Lathiva fragte Eleanor, ob sie die beiden zum Unterricht begleiten wollte, was der Moment war, in dem ihr einfiel, dass sie sich eigentlich auf dem Weg zu Kontrolle der neuen Fähigkeiten und Instinkte machen wollte. Die Auseinandersetzung mit Lucien hatte sie demnach nicht nur Kraft und Nerven, sondern auch jede Menge Zeit gekostet, denn mit einem Blick auf die Uhr stellte das Mädchen fest, dass die erste Unterrichtsstunde fast vorüber war.
Eigentlich hatte sie nichts dagegen, die ein oder andere Schulstunde zu verpassen, doch dank der "vererbten" Nachtaktivitãt durch das Waschbärengen, passierte es sowieso schon häufiger, dass sie entweder zu spät in ihrem Bett erwachte, oder ihr im Unterricht die Augen zufielen.

Sie wollte bereits losrennen, um zumindest noch die letzten Minuten des Unterrichts mitzubekommen, doch als sie sich umdrehte, erfasste ihr Blick die heruntergekommene Gestalt des Schuldirektors, welcher genau jenes Unterrichtsfach lehren sollte, das sie in diesem Moment theoretisch verpasste. Herr Dearing jedoch schien nicht einen Gedanken daran zu verschwenden, sich selbst zu seinem Unterricht zu begeben, weswegen Eleanor sich wieder zu ihren Mitschülerinnen umdrehte. Im gleichen Moment warf Lathiva ein, dass sie, wenn sie noch ein wenig mehr Zeit vertrödelten, pünktlich zur zweiten Stunde sein würden. Das schwarzhaarige Mädchen musterte die beiden anderen, bevor sie selbst ihren Mund öffnete, um etwas zu sagen.
"Sieht so aus, als fiele meine erste Stunde sowieso aus. Ich begleite euch, muss sowieso gleich dorthin."

Ausdruckslos beobachtete sie einen Moment lang den Begleiter des neuen Mädchen, der ihr als Bambi vorgestellt wurde. Natürlich konnte Meeko es sich nicht nehmen lassen, an dem Geweih des Rothirsches rumzuturnen. Ehe sie sich versah, war der kleine Waschbär schon von der Schulter seiner Begleiterin auf das beeindruckende Geweih des anmutigen Tieres geklettert und vollführte flink einige Kunststücke.
Eleanor verdrehte nur genervt die Augen, dachte sich aber, dass wenn der Rothirsch etwas dagegen hätte, mit Sicherheit in der Lage war sich selbst zu wehren, weswegen sie stattdessen noch an Lathiva gewandt an ihre eigenen Worte hinzufügte:
"Also von möchten kann keine Rede sein. Meeko sorgt nur sehr gerne für etwas Unruhe."

Ihr Blick wanderte zu Lyra, die sich nun kleinlaut dafür entschuldigte, dass Lathiva die erste Schulstunde verpasst hatte. Stirnrunzelnd musterte Eleanor das offensichtlich unsichere Mädchen und fragte sich, wie ausgerechnet sie an ein Gen gelangen konnte, das solch einer stolzen Tierart entstammte.

Angesprochen: Lathiva (@Saphirflügel), Lyra (@Flutenschleier)
Erwähnt: Bambi (Flöte), Samael Cross (Flutenschleier), Lucien (@Onyxstern), Logan Dearing (Dunkelseele)
Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams Alt1010Thema: Die Gänge und Flure
Nieshka

Antworten: 81
Gesehen: 5891

Suchen in: Schule   Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyThema: Die Gänge und Flure    Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyDi Apr 23, 2019 2:24 pm
Eleanor Moore | #EM

Nachdem Meeko sich kleinlaut entschuldigte, beobachtete Eleanor den älteren Schüler ganz genau. Jetzt sollte ja wohl der Punkt gekommen sein, dass er ihren frechen Begleiter wieder laufen ließ. Aufmerksam verfolgte sie jede seiner Bewegungen, jeden einzelnen Schritt, den er auf sie zutrat, hielt dem Blick seiner gelben Augen kalt stand. Dann hielt er ihr Meeko hin und sie streckte schon ihren Arm aus, damit Meeko zu ihr herüber klettern konnte, als Lucien seinen Griff löste und Meeko fallen ließ.
Ein Schrei des Entsetzens entfuhr sowohl dem Mädchen als auch dessen Begleiter, der in die Tiefe fiel, seine kleinen Pfötchen nach Eleanors Arm ausstreckend, die noch versuchte, ihn zu packen zu bekommen, aber dafür ging alles viel zu schnell. Meeko knallte auf dem Boden auf, blieb für einen Moment liegen, ehe er sich aufrappelte und flink zurück auf die Schulter seiner Begleiterin kletterte, die ihn sofort unter die Lupe nahm und untersuchte, ob er sich verletzt hatte. Zeitgleich gab dieser wütendes Geschnatter von sich, ballte seine winzige Pfote zu einer Faust und wedelte damit in der Luft rum.
Als Eleanor sicher gestellt hatte, dass Meeko nichts passiert war, auch wenn er über ein paar Schmerzen klagte, sah sie zu Lucien, welcher sich einen Dreck darum zu scheren schien, ob der Waschbär sich ernsthaft verletzt hatte, oder nicht. Anders schien das bei seiner eigenen Begleiterin zu sein, die Wölfin versuchte an Lucien vorbeizustürmen, doch dieser hielt sie zurück und wies sie dann auch noch zurecht.
Das sonst so gefühlskalte und kontrollierte Mädchen mühte sich nicht, ihre Wut auf den Schüler zu verbergen. Zornig starrte sie ihn aus ihren dunklen, braunen Augen aus an, drauf und dran ihn anzubrüllen, was denn in ihn gefahren sei, und sein Hinweis auf unkontrollierte Begleiter machte es nicht besser. Als Eleanor sprach, klang ihre Stimme jedoch gefährlich ruhig.
"Ich hatte besseres von einem Mitglied des Schülerrats erwartet, Lucien. Doch egal wie ruhig oder kontrolliert du auch tust, dein Temperament wird dir immer wieder in den Rücken fallen. Vielleicht probierst du es mal mit einem Anti-Aggressions-Training, bevor sie dich noch vor die Tür setzen. Nicht unter Kontrolle stehende Begleiter müssen schließlich draußen bleiben."
Sie warf ihm einen tödlichen Blick zu, bevor sie noch hinzufügte:
"Selbst wenn ich Hilfe bräuchte, wärst du der letzte, den ich um welche bitten würde."
Meeko hatte alles mit seinen dunklen Knopfaugen beobachtet und mit größtem Interesse verfolgte er die Reaktion des Wolfes, der wohl mit der Aktion seines Begleiters nicht ganz einverstanden war. Neugierig kletterte er von der Schulter Eleanors, die damit beschäftigt war, Lucien mit Todesblicken zu bombardieren, und näherte sich vorsichtig Shiva. Er stellte sich auf seine Hinterpfoten, legte seinen Kopf schief und gab ein leises Schnattern von sich.

Angesprochen: Lucien (@Winterkiss)
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Suchen in: Schule   Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyThema: Die Gänge und Flure    Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptySa Apr 06, 2019 11:37 pm
Eleanor Moore | #EM

Die von Lucien ausgehende Kälte berührte Eleanor nicht im geringsten. Emotionslos wie sie war, starrte sie ebenso kalt zurück und ließ sich von seinem bedrohlichen, unterschwelligen Knurren nicht einschüchtern. Überhaupt kam ihr viel mehr der Gedanke, ob Lucien nicht mit der Rolle als Mitglied des Schulrats, und somit Ansprechpartner für jedermann, überfordert war und sich überarbeitet hat, weshalb er nun gestresst ist. Immerhin hängen seine Worte, dass die anderen ihn für den Deppen für alles halten, kein bisschen mit der angespannten Situation zusammen, in der sie sich gerade befanden. Es war eine irrelevante Nebeninformation, die ihm wohl in seiner Wut herausgerutscht sein musste.
Hatte Meeko mit seinem Streich übertrieben und eine Grenze überschritten, beziehungsweise den anscheinend sowieso schon gestressten Schülervertreter getriggert, sodass dieser sich nicht länger zurückhalten konnte und nun noch wütender war, als er es normalerweise gewesen wäre?
'Meinen Begleiter nicht unter Kontrolle?
Für einen Moment musste Eleanor ernsthaft darüber nachdenken, aber eigentlich entsprach seine Aussage nicht der Wahrheit. Natürlich, es stimmte, dass Meeko jede günstige Gelegenheit nutzte, um etwas auszuhecken, aber viel dagegen tun konnte sie eben auch nicht, wenn er es immer hinter ihrem Rücken tat. Und selbst wenn sie ihn bestrafen würde, er würde es wieder tun, soviel war sicher.
Überraschung zeigte sich in ihrem Gesicht, als er dann auf einmal ganz gelassen wirkte, sein aggressives Verhalten beiseite legte und wirklich ruhig mit ihr sprach. In einem angemessenen Tonfall - sowie Lautstärke - erklärte er ihr kurz und knapp, was genau Meeko eigentlich getan hatte - der noch immer mit seinen Beinen in der strampelte und sich wand und rumzappelte, um sich aus dem Griff Luciens zu befreien, was ihm natürlich nicht gelang. Mit seinen kleinen Pfoten formte er Fäuste und schlug um sich, was man wirklich nicht ernst nehmen konnte.
Eleanor dagegen konnte Luciens Erklärung gut nachvollziehen, denn sie war logisch und schlüssig. 'Es muss mit seinem Tiergen zusammenhängen.', überlegte sie, wobei vermutlich niemand gerne von hinten angesprungen wurde.
Sie dachte über sein Angebot nach, die Sache fallen zu lassen, solange sie sich entschuldigten. Was für ein Glück, dass sie sich nicht zu fein war, nachzugeben. Man konnte nur hoffen, dass Meeko es ihr gleich tun würde. Es war das beste was sie machen konnten, denn wenn sie sich nicht entschuldigten, wer konnte schon ahnen, was dann mit Meeko geschah? Eleanor würde es sicher nicht zulassen, dass ihm etwas geschah, aber besonders stark war sie nun auch nicht. So kam sie zu dem Schluss, auch wenn sie bezweifelte, dass Lucien sich jetzt noch dafür entscheiden würde, Meeko etwas anzutun, egal, ob sie sich entschuldigten oder nicht, sein Angebot anzunehmen.
"Nun, dann entschuldige bitte. Er sucht sich immer Momente aus, wenn es sein Opfer am meisten ärgert und ich es nicht mitbekomme."
Auffordernd schaute sie zu ihrem kleinen Begleiter, der den Kampf mittlerweile aufgegeben hatte und einfach nur in der Luft baumelte. Dieser verdrehte seine dunklen Augen, gab dann aber schließlich auch auf.
"Entschuldigung.", murmelte er also, vermied es dabei jedoch, Lucien in die Augen, geschweige denn anzusehen. Sein Blick fiel dabei auf, die neben Lucien sitzende, Shiva und beobachtete sie dann.

Angesprochen: Lucien (@Winterkiss)
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Nieshka

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Suchen in: Schule   Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyThema: Die Gänge und Flure    Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyMo Apr 01, 2019 6:20 pm
Eleanor Moore | #EM

Ein plötzliches Donnern riss Eleanor aus ihren Gedanken und sie wandte sich vom Speisesaal ab. Warum musste Lucien immer direkt so laut werden, wenn er wütend war? Stille, ruhige Wut ist doch viel gefährlicher, tiefgehender, als laute, explosionsartige. Sie ist emotionsloser, viel kälter und brachte ihrer Meinung nach das negative Gefühl viel besser zur Geltung. War man wütend und brüllte herum, verflog die Wut viel schneller, als wenn man sie mit einer eisigen Kälte vermittelte. Aber was wusste sie schon von Gefühlen?
Hellhörig wurde sie erst, als der Begriff "Waschbär" fiel und Eleanor brauchte sich nicht einmal nach Meeko umzuschauen, um zu wissen, dass er dahinter steckte. Er hatte sich wirklich davon geschlichen, nur um dem Schulratsmitglied einen Streich zu spielen.
Allerdings konnte die Schülerin nicht bestreiten, dass er ein gutes Opfer abgab. Ungeduldig und aufbrausend wie er war, konnte es ganz lustig werden, zumindest solange man unentdeckt blieb.
'Was hast du nur wieder angestellt?', fragte sich Eleanor in Gedanken, wohl wissend, dass ihr Begleiter diese zwar hören konnte, ihr aber keine Antwort geben würde.
Schnellen Schrittes eilte sie fort vom Speisesaal, in die Richtung der Klassenräume, wurde beim Anblick Luciens jedoch langsamer, blieb mit etwas Abstand stehen, verschränkte ihre Arme und betrachtete ihn mit hochgezogener Augenbraue.
Lucien hatte Meeko beim Nackenfell gepackt, welcher hilflos in der Luft rumzappelte und knurrte ihn bedrohlich an, dabei zeigten sich natürlich seine spitzen Zähne, die er durch das Experiment erhalten hatte. Was ihr Begleiter angestellt hatte, bemerkte Eleanor erst ein paar Momente später und sie musste sich schon zurückhalten, um nicht zu lachen. Doch als der 17-Jährige, der zu allem Überfluss auch noch minimal kleiner als sie selbst war, dem Waschbären drohte, ihn seiner eigenen Begleiterin zum Fraß vorzuwerfen, diese aber total entspannt zu seinen Füßen ruhte und eher amüsiert wirkte, prustete Eleanor los.
Die Szenerie war aber auch einfach nur zu komisch. Die geflochtene Strähne, der eigenwillige Begleiter, sie konnte einfach nicht anders, als zu lachen.
"Ich verstehe dein Problem gar nicht.", meinte sie schulterzuckend, wobei sie sich das Grinsen natürlich nicht verkniff.
"So siehst du gleich viel freundlicher aus. Nicht so grimmig und schlecht gelaunt. Ach, und hübscher gleich dazu auch noch."
Normalerweise verschwendete sie nicht so viele Worte an eine einzelne Person, erst Recht nicht an Lucien, aber die Situation war alles andere als normal, mal ganz abgesehen davon, dass nichts und niemand auf diesem Internat normal war.
"Wärst du nun so freundlich und würdest meinen Begleiter loslassen? Er hat schließlich nichts Schlimmes getan."

Angesprochen: Lucien (@Winterkiss)
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Suchen in: Schule   Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyThema: Der Speisesaal    Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyDo März 21, 2019 10:03 pm
Eleanor Moore | #EM
Tbc -> Gänge und Flure

Nur am Rande nahm sie das "Gespräch" ihrer beiden Mitschülerinnen wahr, die nur wenige Worte miteinander austauschten, die davon handelten, dass Lyra gerne vor dem Unterricht ihr Zimmer aufsuchen würde.
Eleanor erinnerte sich nur allzu gut an ihren ersten Tag, als sie aufgewacht war, einen Waschbär auf ihrem Bauch sitzend, ohne jegliche Erinnerungen zu haben. Die Gegenstände, die neben ihr auf dem Nachttisch gelegen hatten, lösten nichts in ihr aus, keinen Gedanken, keine Gefühlsregung, bloß Fragen über Fragen.
Wer war sie? Wer war ihre Familie? Hatte sie überhaupt Familie gehabt? Wo hatte sie gewohnt? Hatte sie Freunde gehabt? War sie glücklich gewesen?
Tausende von Fragen schwirrten ihr damals täglich von Minute zu Minute durch den Kopf, auf deren Antwort zu warten sie mittlerweile aufgegeben hatte.
Es hatte keinen Sinn, etwas nachzutrauern, woran sie sich eh nicht erinnern konnte. Es hatte keinen Sinn, in einer vergangenheitslosen Vergangenheit zu leben. Es war irrsinnig, weshalb sie sich auch schon bald auf das Internat, den Unterricht und Kunst fokussierte. Kunst, eine Art und Weise sich ausdrücken zu können, ohne Gedanken ordnen oder die richtigen Worte finden zu müssen. Es passte perfekt zu ihr, obwohl ihre perfektionistische Ader immer etwas an ihren Bildern zu bemängeln hatte.
Die Stimme Lathivas holte sie in die Gegenwart zurück. Völlig in Gedanken versunken hatte die 15-Jährige nicht mitbekommen, dass sowohl Lathiva, als auch Lyra sich erhoben hatten und sich auf den Weg zum Speisewagen machten, wo die Schüler ihre Tabletts hinbringen sollten, wenn sie ihre Mahlzeit beendet hatten. Sie folgte den beiden Mädchen, stellte ihr Tablett, auf dem sich nicht einmal mehr ein Krümel befand, auf den Speisewagen und ging dann zu dem Eingang des Speisesaals, wobei sie noch einmal am Frühstücksbuffet vorbeilief. Schnell steckte sie noch eine Kleinigkeit für Meeko, welcher freudig schnatternd an ihren Schultern herumturnte, und sich ein und begab sich dann ebenfalls zu dem Torbogen, der den Speisesaal kennzeichnete, um von dort aus gemeinsam mit Lathiva und Lyra zu den Zimmern zu gehen.
Aber Meeko machte ihr natürlich einen Strich durch die Rechnung. Nur wenige Sekunden zuvor hatten die beiden Schulratsmitglieder Zelda Lestrange und Lucien Nightwalker den Speisesaal verlassen und der kleine Waschbär konnte es sich nicht nehmen lassen, das ungeduldige, aufbrausende Schulratsmitglied ein wenig zu ärgern. Blitzschnell war er von den Schultern Eleanors verschwunden und tauchte Sekunden später auf dem Rücken Luciens wieder auf, an welchem er flink hochkletterte und seine Haare durcheinander brachte. Mit seinen kleinen Pfötchen griff er nach ein paar Strähnen, um diese miteinander zu verknoten. Eleanor bekam davon nichts mit, sie starrte gedankenverloren in den Speisesaal und beobachtete die dort sitzenden Schüler und Forscher, die ihr morgendliches Mahl einnahmen.

Erwähnt: Lyra (@Flutenschleier); Lathiva (@Dragoncry); Lucien (@Onyxstern)
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Suchen in: Schule   Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptyThema: Der Speisesaal    Beiträge mit dem Tag em auf Lost Dreams EmptySo Feb 24, 2019 2:19 am
Eleanor Moore | #EM

Misstrauisch beobachtete das schwarzhaarige Mädchen mit den lila gefärbten Spitzen ihren kleinen Begleiter, Meeko. Der Waschbär hatte sich unter den Tisch zu der Schneeleopardin des Schülerratmitglieds Lathiva Wulfing gesellt und war dieser dann gefolgt, als das anmutige Tier von ihrer Begleiterin zurückgerufen wurde, weil sie zu groß war, weil sie nicht unter den Tisch passte.
Nun saß Meeko mit schief gelegtem Kopf vor der Raubkatze und ließ sie nicht aus den Augen, während sie ihr Frühstück verschlang.
Eleanor behielt ihren Begleiter im Auge, weil dieser gerne mal etwas ausheckte und dazu neigte, anderen freche Streiche zu spielen. Doch dieses Mal schien er wirklich nur spielen zu wollen, denn er machte keine Anstalten, das große Tier zu ärgern. Als sich die Schneeleopardin auf die Seite legte und mit einer ihrer mächtigen Tatzen spielerisch nach Meeko ausholte, wich er geschickt aus und gab erneut ein leises Schnattern von sich, bevor er um ihren großen Kopf herum tänzelte.
Eleanor wandte sich ab und widmete sich ihrem eigenen Frühstück, welches sie genüsslich verzehrte, jedoch nicht ohne hin und wieder prüfende Blicke auf die spielenden Begleiter zu werfen.
Nebenbei lauschte sie aufmerksam dem Gespräch der beiden Mädchen, wenn man es überhaupt so nennen konnte, denn Lyra sagte nicht wirklich viel, wodurch Lathiva ebenfalls eher wenig sagte. Doch dann meldete sich der Hirsch, Bambi, wie er sich nannte, zu Wort und fragte, anscheinend im Namen Lyras, ob es möglich wäre, dass sie erst ihre Sachen auf ihr Zimmer brachte, bevor sie sich zum Unterricht begeben würde.
Unwillkürlich fragte sich Eleanor, ob sie eine neue Zimmergenossin bekam, denn das Mädchen, mit dem sie sich neben anderen Personen, vorher ihr Zimmer geteilt hatte, war vor ein paar Wochen plötzlich verschwunden gewesen und mit ihr all ihre Sachen.
"In welchem Zimmer wurdest du untergebracht?", fragte sie also, interessiert, ob sie die beiden Mitschülerinnen zu den Zimmern begleiten konnte.

Angesprochen: Lyra (@Flutenschleier)
Erwähnt: Lathiva (@Dragoncry)
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Eleanor Moore | #EM

Dass das Mädchen zurückhaltend war, merkte Len sofort. Allein die Tatsache, dass sie sich mit ihrem Begleiter - der sehr elegant und edel wirkte - an einen Tisch gesetzt hatte, der sich möglichst weit weg von dem ganzen Trubel befand, sprach für ihre Schüchternheit. Oder dafür, dass sie Menschen nicht leiden konnte, aber es gab ja noch andere Anhaltspunkte, an denen deutlich wurde, dass das neue Mädchen, Lyra Woods, wie sie sich vorstellte, im Umgang mit anderen eher unsicher war.
Die Art und Weise wie sie die höfliche Geste des Händedrucks zur Begrüßung erwiderte, aber ihre Hand schnell wieder zurückzog, ihre leise Stimme, die etwas zitterte, als die Rothaarige sprach.
Es gab einige Indizien, die definitiv dafür sprachen, dass Lyra Woods eher unsicher und schüchtern war. Und dieses Verhalten irritierte Len, denn Lyra hatte eigentlich keinen Grund dafür, sich ihr gegenüber so zu verhalten. Schließlich begegneten sie sich nun zum ersten Mal, zumindest glaubte Len das; aufgrund ihres Gedächtnisverlustes, nach dem Unfall vor einem Jahr, erinnerte sie sich an keine Sekunde vor dem Unfall.
Die Gedanken der Schwarzhaarigen wurden abrupt unterbrochen, als ein hübscher, edler Rothirsch seinen Kopf auf Lyras Schulter legte und sie ihn kurz darauf ebenfalls vorstellte.
Meeko, der Begleiter Eleanors, starrte neugierig mit großen Augen auf das Huftier und auch die Aufmerksamkeit der Schülerin war nur auf den Hirsch gerichtet, welcher sie dann ebenfalls begrüßte.
Eleanor nickte lediglich als Antwort und Meeko ergriff kurz das Wort, der auf dem Tisch neben dem Teller seiner Begleiterin hockte und bereits eine Frucht in seinen Pfoten hielt.
"Ich bin übrigens Meeko. Len scheint es nicht für wichtig zu halten, mich ebenfalls vorzustellen."
Mit einem Blick auf die nun augenverdrehende Schülerin wandte sich der Waschbär dem gesunden Obst zu und fing an, daran zu knabbern.

Auch Eleanor widmete sich nun ihrer ersten Mahlzeit an diesem Tag - ein paar Scheiben Brot mit Käse und Marmelade, sowie ein wenig Obst, daraus bestand ihr tägliches Frühstück - und begann zu essen. Sie wusste nicht, was sie noch sagen sollte, irgendwas irrsinniges daher zu brabbeln war ebenfalls keine Lösung für sie, Worte verschwendete sie niemals. Also biss sie in ihr Käsebrot, doch nur wenige Sekunden später vernahm sie eine weitere Stimme und ohne hochzuschauen konnte sie diese zuordnen.
Lathiva Wulfing, ein Mitglied des Schülerrats war zu ihnen an den Tisch getreten und begrüßte die beiden eher weniger...enthusiastisch. Eleanor murmelte ebenfalls eine kurze Begrüßung, bevor sie sich wieder ihrem Essen widmete, doch der Schneeleopard, der Begleiter der älteren Schülerin, faszinierte sie immer wieder aufs Neue, Doch lange konnte sie das prächtige Tier auch nicht bestaunen, denn es verschwand fast sofort unter dem Tisch.
Meeko ließ sich davon natürlich nicht stören. Neugierig kletterte er geschwind an den Beinen von Eleanor unter den Tisch und betrachtete mit schief gelegtem Kopf die seltene Tierart. Ein paar Schritte ging er auf den Schneeleoparden zu, bevor er ein wenig um die Kätzin herum hüpfte.

Angesprochen & Erwähnt: Lyra Woods bzw Bambi (@Flutenschleier); Lathiva Wulfing bzw Shelby (@Dragoncry)
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Eleanor Moore | #EM
Steckbrief

Gestresst lief Eleanor in einem zügigen Tempo durch die Gänge und Flure, sie hatte, wie gewohnt, verschlafen, war zu spät aufgestanden und hatte weniger Zeit, um sich für den Tag vorzubereiten, weil Essen für sie doch eine zu wichtige Rolle spielte, als dass man es mal auslassen könnte.
Sie passierte den eindrucksvollen Torbogen und trat in einen großen, langen Raum, in welchem sich bereits einige Schüler tummelten und über ihr Essen hermachten. Einige gesitteter als andere, anche hatten eben etwas zu viel Tier in sich.
Sie steuerte direkt das Buffet an, schnappte sich einen Teller, auf dem sie neben etwas Brot mit Käse, einiges an Obst häufte. Schließlich musste ihr treuer Begleiter - Meeko - der sich den ganzen Tag faul auf ihrer Schulter rumtragen ließ, auch etwas zu Essen bekommen.
Meeko schnatterte zufrieden bei dem Anblick des gesunden Haufens, womit Eleanor sich auf den Weg zu ihrem üblichen Platz machte. Da sie noch müde und verschlafen war, bemerkte sie das fremde Mädchen erst, als sie neben ihr stand. Verdutzt stand sie für einen Moment verwirrt rum, woraufhin Meeko ein belustigtes Schnattern von sich gab. Er hatte das Mädchen natürlich schon längst bemerkt, es aber nicht für nötig gehalten, seine Freundin mal darauf hinzuweisen, dass ihr Stammplatz besetzt war. Insgeheim verwünschte sie den frechen Waschbären, bevor sie sich einfach zu dem rothaarigen Mädchen an den Tisch setzte. Es wäre ,ehr als unhöflich gewesen, nun einfach kehrt zu machen und wegzugehen. Eleanor mochte distanziert sein, doch sie war kein unfreundliches Wesen.
"Guten Morgen.", begrüßte sie die Unbekannte und begann ein Gespräch.
"Du bist neu hier, stimmts?"
Es war eigentlich keine Frage, es war eine Feststellung einer Tatsache, die Eleanor sofort aufgefallen war. Sie hatte das Mädchen noch nie zuvor gesehen, wofür es nur eine erdenkliche Lösung geben konnte: Sie musste neu sein.
"Ich bin Eleanor Moore.", stellte sie sich vor und hielt dem Mädchen ihre Hand hin.


Angesprochen: Lyra Enya Woods (@Flutenschleier)
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