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 Das Lehrerzimmer

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Rabenflug
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Das Lehrerzimmer   
[ 21249 ] Mo Dez 31, 2018 11:18 am
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das Eingangsposting lautete :

Das Lehrerzimmer

Neben dem Speisesaal befindet sich eine große Tür, die ins Lehrerzimmer führt. Hier halten sich die Lehrer, sowie der Direktor auf, können etwas essen, Arbeiten korrigieren und sogar ein wenig schlafen, wenn sie denn wollen.
Es ist ein recht großer Raum, eine Wand ist mit vielen Fenstern bestückt, eine andere wiederum mit Aktenschränken, in denen die Informationen zu jedem Schüler -und auch Angestellten- niedergeschrieben wurden. Es gibt verschiedene Bücher über Pädagogik oder auch von den Lehrern geschriebene Lehrbücher zu ihrem Unterricht.
Es gibt einen großen, runden Tisch, an dem sich oft alle zu einer Besprechung einfinden und einige Sofas, auf denen man ein Mittagsschläfchen machen kann.
Außerdem haben die Lehrer einen eigenen kleinen Küchenbereich mit Kühlschrank und Kaffeemaschine.
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Power, Perfection, Pho:

"There comes a time when you have to choose between turning the page and closing the book."

R.I.P. *04.01.2018 -- †21.07.2019


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Dunkelseele
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Re: Das Lehrerzimmer   
[ 34427 ] Di Sep 03, 2019 7:42 pm
»

Logan Dearing

x Direktor x

x das Lehrerzimmer x

x #017 x


”This world is mad."


"Du hast recht - es geht immer weiter. Aber etwas anderes endet dabei jedes Mal." Verlustängste, so nannte man dieses Phänomen. Und wenn es nur die Angst vom Verlieren altbekannter und routinierter Strukturen war, welche Logan immer und immer wieder heimsuchte. Gewohnheit war das wahre Gift, und Traditionen standen für nichts anderes als ein modernes Fallbeil, welches immer wieder drohte, zu stürzen. Beziehungen endeten, gute Zeiten, jeder Abend machte der Vorahnung auf einen rosig neu anbrechenden Tag Platz. Doch jeder Morgen barg neues Grauen, fast sämtliche Beziehungen endeten in Gift und Galle. Und die Zeit - sie lief weiter, immer weiter, bis der Sand durch das gläserne Gehäuse der Uhr gelaufen war. Was dann kam? Hatte man keinen Grund mehr zum Stehen, wäre der Fall unvermeidbar. Dieses Gefüge - es war so einfach, so lächerlich und doch so unumkehrbar. Die erwachsen gewordenen Monster unter den Betten der Menschen, die bösen Clowns im Schrank, die ihre Koffer bereits gepackt hielten, bereit, ebenfalls auf Distanz zu gehen.

Doch im Moment schien dies nicht wieder zu drohen. Eher das Gegenteil. Ziva Sloan ergriff tatsächlich Logans Hand, ihre angenehm warmen Finger legten sich an seine eiskalte Haut. Auch er war nicht immer völlig unterkühlt gewesen, doch mit der Lebensfreude war langsam auch seine Körpertemperatur gefallen und geschwunden. Ziva hingegen schien vor Elan und Energie jedoch schier zu glühen, jedes Mal, wenn Logan ihr begegnete, und es würde ihn tatsächlich nicht wundern, sollte er irgendwann einen leichten Lichtschimmer bemerken, welcher von ihrer Haut ausging. Wenn schon dieser Typ Jesus auf allen Bildern seiner Person wie in goldenes Scheinwerferlicht dargestellt wirkte, so hatte Ziva dieses Privileg - sollte es eines sein - doch um einiges mehr verdient. Mit übermäßig vielem Brot und Fisch, welchen Jesus anscheinend irgendwie hervorgezaubert haben sollte, war in der modernen Welt des Konsums niemandem mehr gedient. Hier ging es nur um das eigene Ansehen, die Macht, die sich jeder Mensch aufbauen wollte wie ein kleines Kind seine bröselige Sandburg. Doch Ziva - zumindest Logan konnte sie weit mehr geben als stinkigen rohen Fisch. Sie gab ihm Hoffnung, jedes Mal, wenn er ihr begegnete. Diese funkelnden Augen, die energiegeladene Art... Es war kein Hoffen auf Besserung mehr, es war die Hoffnung, dass er es noch schaffen würde, diese Besserung, die existieren musste, zu erreichen, bevor er dieses Leben endgültig nicht mehr mitmachen könnte.

Doch auch dieser Moment kurzen Erwachens aus seinem grauen Trott sollte enden. Und das nach nicht allzu langen Herzschlägen, in denen Logan abgelenkt war von dem, was seine Gedanken sonst erzittern ließ. Wie ein im Schreck erstarrtes Beutetier wäre er fast bewegungslos stehengeblieben, den Atem angehalten und ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Ehrlich gesagt hatte er aufgehört zu zählen, wie oft ihn an diesem Tag bereits jemand fast zu Fall gebracht hatte, doch auch ohne diese feste Zahl wusste Logan, dass es bereits etwas häufiger war. Er hatte wohl Tendenzen und ein außergewöhnliches Talent dafür, im Weg zu stehen. Und das immer und überall, so viel stand fest. Diesmal schien es jedoch nicht wirklich von Nachteil zu sein; mit der Hand, welche nicht mit der von Ziva umschlungen war, hielt er die schöne Blondine mit einem eher reflexartigen Griff an der Taille von dem drohenden Sturz ab. Der Panther, welcher wohl größtenteils für diese Situation verantwortlich gemacht werden konnte, hechtete in Richtung Tür, Caleb wuselte ihm nach nur einem kurzen Blick auf Ziva und Logan nach. Wenn der Gepard hoffte, sich so einen Freund machen zu können, dann sollte er möglichst nicht den Mund aufmachen, dachte Logan hintergründig bitter. Sein tierischer Begleiter verfügte über eine überdimensionale Klappe, welche ihn zwar bei anderen immer wieder aufs neue anecken ließ, Logan selbst jedoch auch von Zeit zu Zeit davor bewahrte, sich völlig allein gelassen zu fühlen. Wie zum Beispiel jetzt. Es war ja tatsächlich nicht so, dass er sich wirklich unbehaglich fühlte, doch abgesehen davon, dass Distanz bisher eigentlich das Schlüsselwort in seinem Leben gewesen war, schienen ihm in nüchternem Zustand gleich zwei körperlich nähere Begegnungen an einem Tag eher, als wollte ihn das Schicksal verhöhnen. Es wollte ihn verhöhnen, weil wohl jeder seiner näheren Kontakte merken müsste, was sich unter diesem knochigen... Logan stockte in seinen Überlegungen. Obwohl er sich alle Mühe gegeben hatte, Ziva vor einem Fall zu bewahren, war er sich nicht sicher, ob er sie nicht doch etwas zu nahe an sich gezogen hatte. Wenn sie spürte, dass diese winzige Rettung ihn selbst fast auf den Boden befördert hätte... Schmerzhaft pochte Logans Herz, vom Gefühl her genau gegen die Rippen, als wollte es entfliehen.

Doch während er innerlich immer mehr aufzukratzen begann, schien sein Gehirn gleichzeitig abzuschalten. Mit großen Augen strich Logan Ziva eine braune Haarsträhne hinters Ohr, welche sich in ihr Gesicht gefallen hatte. Seine Hand zitterte kaum merklich, und unverwandt streifte er mit dem Handrücken kurz über ihre Wange, nachdem er die verirrte Strähne zurück in die restliche Haarpracht Zivas gestrichen hatte. "Ich glaube, ich bleibe noch etwas hier... Der Speisesaal läuft uns nicht davon." Mit dem Anflug eines Lächelns auf den Lippen - er fühlte sich inzwischen bereits leicht trunken, hatte Ziva tatsächlich solch eine Wirkung auf ihn? - blickte er auf sie hinunter, strich weiterhin durch ihr dichtes Haar und hoffte inständig, dass er die Zeichen nicht falsch deutete. Und dass er es nachher nicht allzu sehr bereuen würde.

Angesprochen & Erwähnt

Ziva Sloan (@Timothy)
ind; Alex Dorahi (Kat)


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Re: Das Lehrerzimmer   
[ 34930 ] So Sep 22, 2019 11:25 am
»
ZIVA SLOAN & BAGIRA
Lehrerzimmer
@Dunkelseele

Das Ziel war aufzustehen, doch dank ihres Begleiters kam es nicht wirklich dazu. Wenige Sekunden oder besser gesagt wenige Herzschläge später, fand sie sich in den Armen der Person wieder, für die sie schon seit einigen Jahren Gefühle hegte. Ziva wollte etwas sagen, doch sie bekam kein einziges Wort raus. Sie spürte sie sanften Bewegungen, die Logan machte, um ihre Haare aus dem Gesicht zu streichen. Auch wenn er eine recht kühle Körpertemperatur hatte, waren seine Berührungen dennoch sanft und die Lehrerin empfand seine Temperatur nicht mehr als kalt, eher als lau. "Ich glaube, ich bleibe noch etwas hier... Der Speisesaal läuft uns nicht davon." Bei den Worten des Direktor musste sie ganz leicht schmunzeln, aber nickte zustimmend. Auch wenn es schon etwas her war, wo sie das letze mal etwas gegessen hatte, so wollte sie diesen Moment nicht zerstören. Zu lange hatte sie sich vorgestellt wie es wohl wäre, so nah am Direktor des Internates zu sein. Wie er vor allem sein mochte, mal nicht auf Abstand zu sein. "..." Sie setzte an etwas zu sagen, doch ließ es wieder. Sie wusste nicht was sie hätte sagen sollen, doch langsam beschlich sie das Gefühl, dass Logan kein gefühlskalter Klotz war, wie er manchmal tatsächlich rüber kam. Viel eher wirkte er wie jemand, der zu schüchtern war oder viel mehr wie jemand, der zu oft verletzt wurde und keine Nähe anderer Menschen mehr zuließ. Ziva nahm all ihren Mut zusammen und sagte dann die drei Worte, die sie ihm schon lange sagen wollte, doch es sich nie getraut hatte. "Ich....liebe dich....." Nun war es raus und die junge Frau fing ganz leicht an zu zittern, aber nicht vor Kälte, sondern eher vor Angst. Was würde Logan sagen? Wie reagiert er auf ihr Geständnis? Er war immer noch der Direktor und könnte sie einfach rausschmeißen. Doch was würde dann aus ihr werden? Viele Fragen, die ihr ein wenig Angst bereiteten. Ganz leicht hielt sie sich an Logan fest. Sie wollte ihn nicht verlieren und doch musste es irgendwann gesagt werden. Lieber jetzt, als nie...
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Tae
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Re: Das Lehrerzimmer   
[ 34998 ] Di Sep 24, 2019 9:04 am
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Frank  

Lehrer
etwas größerer Mann mit breiten Schultern und vielen Muskeln, trägt gerne Hemden und ärmellose Westernwesten


Endlich konnte Frank die Gunst der Stunde nutzen, um selbst mal seinen eigenen Interessen nachzugehen, auch wenn diese nur aus knackigen Frauenärschen und Verarschen von anderen Lehrern bestanden. Leise vor sich hinpfeifend sammelte er seine letzten Arbeitsmaterialien auf und verstaute diese sicher in seiner Ledertasche. Mit einer schwungvollen Bewegung hob der Lehrer die Tasche von seinem Lehrerpult hoch und schulterte diese dann mithilfe des Riemens. Ein letztes Mal schaute er sich noch prüfend im Klassenzimmer um. Sein Blick blieb an einem letzten geöffneten Fenster hängen, auf welches er auch sogleich zutrat und dieses laut zuknallte, um es anschließend zu verschließen. "Immer diese Schüler die es nicht schaffen, ein Fenster richtig zu schließen." Leicht schüttelte er halb belustigt, halb ernst den Kopf. Schlussendlich trat er bei der Tür hinaus, mit einer Hand aber noch erotisch die Wand befummelnd, um den Lichtschalter zu finden und auch zu treffen. Nachdem das Licht erloschen war, zog er die Tür hinter sich zu und schloss sie ab.

Ein leises Seufzen entwich ihm. In Gedanken schwelgend neigte er seinen Kopf nach links und rechts bis sein Nacken schließlich ein lautes Knacken von sich gab. Zufrieden zuckte der Bärtige mit seinem Schnurrbart und machte sich auf den Weg ins Lehrerzimmer. Sein Schritt war schnell aber nicht gehetzt. Es kam sogar vor, dass ihm einige Schüler begegneten, die er mit einem knappen Lächeln und Kopfnicken begrüßte. Die meisten waren wohl auf dem Weg in ihre Zimmer oder in den Speisesaal, um sich das letzte Pfund an Winterspeck auch noch anzufressen. Apropos Speisesaal. Frank sollte heute auch noch etwas zu essen organisieren, denn heute war er nicht dazu gekommen, etwas in seinen Magen zu schaufeln.

Nur noch wenige Meter trennten ihn vom Lehrerzimmer und er streckte schon erleichtert seine Hand nach der Türklinke auf. Was ihn nun in wenigen Sekunden im Zimmer erwarten würde, konnte er nicht ahnen. Nicht einmal die Götter hätten ihn vorwarnen können. Und nicht einmal in seinen kühnsten Träumen hatte er sich das Ausmaß des Grauens, welches sich ihm bot, ausmalen können. Nun stand also Frank zwischen Tür und Angel und starrte Ziva und Logan einfach an, die gerade eng umschlungen in Mitte des Raumes standen.

Der gute Frank durchlebte gerade alle sieben Stufen der Trauer. Zu aller erst kam der Schock. Was zur Hölle trieb der versoffene Direktor mit der Lehrerin Ziva? Und wieso ließ sie sich von ihm berühren? Und warum in Gottes Namen sagte sie die drei heiligen Worte zu ihm? Am liebsten hätte sich der Braunhaarige die Augen herausgerissen und auf den Boden gekotzt, doch das konnte er sich nicht leisten. Als zweites versuchte er es zu verneinen, was er gerade gesehen hatte. Vielleicht bildete er sich das nur ein und dies war eine Fatamorgana? Ein Hirngespinst! Ausgelöst von seinem Hunger! Ja, ja das musste es definitiv sein. Als drittes fühlte er sich schuldig, denn auch Logan konnte auch mal einen Vogel abschießen. Wieso sollte er ihn also angeekelt betrachten? Er war genau so ein Mensch wie Frank selbst. Als vierte Stufe fühlte Frank nur unbändige Wut und um ein Haar wäre er auf das Paar zugestürmt und hätte es auseinander gezerrt! Wie können sie SO ETWAS nur in der Öffentlichkeit abziehen. Widerlich. Als fünftes empfand der Lehrer nur Trauer und Depression. Ihm war nicht ganz klar, wie so etwas wie Logan tatsächlich eine abbekommen konnte. Wahrscheinlich hatte Ziva genau so einen Sprung in der Schüssel wie der Direktor selbst. Selbst ein blindes Huhn findet einmal ein Korn. Zu guter Letzt kam die letzte Stufe: Akzeptanz. Nachdem Frank für einen Moment die Gesichtsmuskeln entgleist waren und man in seinen Augen die sieben Stufen klar erkennen konnte, fing er sich schließlich wieder und schaffte es sogar, seinen Mund zu schließen. Leicht schüttelte er den Kopf und senkte den Blick. Schnellen Schrittes trat er auf seinen Platz zu, ließ die Tasche fallen und meinte beifällig, beinahe ehrlich desinteressiert: "Herr Gott sucht euch ein Zimmer."


Das Lehrerzimmer - Seite 2 D7k3emw-ffff13bc-845c-4fc7-9b1d-9bb1e116ec3eDas Lehrerzimmer - Seite 2 D7k3emw-ffff13bc-845c-4fc7-9b1d-9bb1e116ec3e
| ERWÄHNT: // | ANGESPROCHEN: Dearing [@Dunkelseele], Sloan [@Timothy] | ORT: an seinem Platz |
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Re: Das Lehrerzimmer   
[ 35202 ] Di Okt 01, 2019 9:48 pm
»

Logan Dearing

x Direktor x

x Ort x

x #18 x


”This world is mad."


Gab es Momente, in denen Logan sein Leben vielleicht einmal vergessen konnte? Nein. Gab es Momente, in denen er sein Leben ertragen konnte? Vielleicht. Und gab es Momente, in denen er es hasste, bestimmte Dinge zugelassen zu haben, um sich durch sie Ablenkung zu verschaffen? Definitiv. Und das nicht zu knapp. Zum Beispiel jetzt, was für ein Wunder. Er hatte heute noch nicht genug gehasst, da musste doch geradezu etwas passieren, was ihn nun doch noch mehr in die Stimmung hineinsteigern würde, dass sich sein heutiger Ekel nicht nur auf sich selbst bezog. Schließlich musste es ja gerecht bleiben. Gerne hätte er die Zeit nur ein wenig zurückgedreht, oder jetzt zumindest so viel Privatsphäre, dass er seinen Kopf ungestört an die Wand schlagen konnte, bis zumindest er ungewollte Erinnerungen loswerden konnte. Oder er zerschlug sich gleich den Schädel, dann wären alle Probleme auf einen Streich gelöst. Hätte er vor einigen Minuten, vielleicht gar Sekunden, anders gehandelt... Es würde ihm nun einiges ersparen. Und nicht nur ihm. Sollte es so etwas wie ein Schicksal geben, so hatte ihn dieses sicherlich verflucht, dass immer genau das geschah, was Logan jedes Mal am wenigsten gebrauchen könnte. Nicht, dass er das nicht verstanden hätte. Er selbst hatte sich doch auch auf dem Kieker, doch statt sich selbst bei jeder Gelegenheit in einen Fleischwolf zu stopfen, um seinen jämmerlichen Charakter nur noch mehr zu zerreißen und anschließend in eine noch winzigere und brüchigere Form zu stopfen, konnte er diesen Hass zu einem großen Teil mit alltäglicher Ignoranz umgehen. Natürlich, etwa dreiundzwanzig Stunden des Tages dachte Logan über seine eigene Wertlosigkeit nach, doch blieb es tatsächlich so gut wie jedes Mal wieder nur dabei. Tiefer wagte er nie mehr zu kratzen, aus der Angst heraus, dass sich in diesen tiefschwarzen Abgründen nur erneut ein Monster aufhalten würde, bereit, ihn in alte Muster zurückzuziehen und dort zu fixieren. Logan vermisste die Zeiten der Krankheiten und der überwältigenden Schmerzen, er vermisste sie so sehr, dass er von Tag zu Tag erneut vor dieser längst verschlossenen Tür stand, in der Versuchung, dieses bisher unangetastete Schloss erneut aufzubrechen. Der Komfort, lange krank zu sein, lockte immer wieder zu sich zurück. Der Gedanke an Tage ohne Kraft und Essen und stabile Gesundheit wirkten unfassbar begehrenswert. Obwohl das immer als die negative Seite seines psychischen Zustands bezeichnet wurde, sehnte Logan sich regelrecht nach diesem Dasein, welches so viele Jahre das seine gewesen war. Er wollte wieder schwach und kraftlos sein. Er wollte wieder dem Tod hinterherrennen wie ein Hund seinem Leckerli. Denn dann würde man ihm die Aufmerksamkeit zuteilwerden lassen, welche den eigentlichen Komfort bildete. Oh ja, Logan liebte es abgöttisch, im Mittelpunkt zu stehen, doch gleichzeitig wollte er nicht das begehrteste Gesprächsthema sein. Er wollte bekümmert werden, ohne dass man ihn ansah. Das Krankenhaus war der einzige Ort, welcher erstrebenswert schien. Wurde er dort dem Tode nah eingeliefert, wären die Ärzte um ihn herum ständig anwesend, eine ganze Gruppe von ihnen, doch jeder Fachmann wäre mit den Gedanken gleichzeitig bei mindestens drei anderen Fällen, welche als nächstes auf seiner Liste ständen. Krankhafte Zwänge, das war es wohl, was dieses Dasein so nicht lebenswert machte, wie es einer der Spezialisten ausgedrückt hatte, welche bereits reihenweise an Logan vorbeigezogen waren. Krankhafte Zwänge, wie er sich jedes Mal aufs neue jemanden zu suchen versuchte, der ihn von seinen eigenen zahlreichen Fehlern ablenken konnte. Krankhafte Zwänge, wie die bereits bekannten, hässlichen Wege, welche Logan doch immer und immer wieder einschlug, trotz des besseren Wissens, welches doch inzwischen da sein sollte. Es musste da sein, denn jeder kurze Trost, jede winzige Linderung währte nur für kurz, bevor eines zum anderen führte, und wieder etwas geschah, was hätte verhindert werden können. Jeder neue Fall war tiefer als der vorherige, und obwohl der Sturz nicht mehr so lange anzudauern schien wie vor Jahren einmal, so war der Aufprall in der Realität doch von Mal zu Mal schmerzhafter geworden. Schmerzhafter für Logan selbst, aber auch für jegliche Mitmenschen, welche er dumm genug, wie er war, zu nahe an sich gelassen hatte. Eine jahrelange Selbstzerstörung war wie eine Landmine, welche nicht nur den eigenen Standpunkt in die Luft jagte. Auch alles, was sich in der näheren Umgebung befand, wurde in Mitleidenschaft gezogen, und hierbei war es egal, wer das eigentliche Opfer dieses Angriffes sein sollte. Alle starben oder wurden verstümmelt, ergriffen sie nicht rechtzeitig die Flucht. Und Ziva hatte es anscheinend mehr als nur verpasst, sich in Sicherheit zu bringen. Oder sie hatte es nicht gewollt. Logan wusste nicht, was ihm mehr Angst machte. Er war ein Virus, der Hass säte, doch manche schienen von ihren Symtomen so verklärt, dass sie letztendlich das Gegenteil empfanden. Liebe war zerstörerisch, zerstörerischer als Hass, weil sie ihre Opfer nicht langsam von innen zerfraß. Sie steckte das Herz in Brand, den Verstand, und die anfänglich angenehme Wärme ließ den gesunden Menschenverstand daran zweifeln, dass Flucht die richtige Option war. Und dann, später, wenn erst der Schmerz kam, wäre es zu spät. Asche hörte bis zum Tod nicht auf zu schwelen und mit giftigen Dämpfen die Wahrnehmung zu trüben. Das wusste Logan, er wusste es nur zu gut. Jedoch hatte er trotz zahlreicher Erfahrungen auf diesem Gebiet nie etwas gefunden, mit dem er diesen Prozess aufhalten konnte. Hatte die Zerstörung einmal begonnen, war sie nicht mehr aufzuhalten. Und so leid es ihm auch tun mochte, ganz gleich, was auch er zu empfinden nicht verleugnen konnte - er konnte nicht zulassen, dass Ziva durch unerfüllte Hoffnungen nur noch mehr leiden würde, als wenn er es gleich beenden würde, bevor überhaupt etwas entstehen konnte. Er würde nicht die Wahrheit sagen können, doch auch eine Lüge könnte man seine Worte nicht nennen. Er empfand etwas für die bildschöne Kollegin, definitiv. Ihre Anwesenheit wirkte tröstlich auf ihn, er fühlte sich in gewisser Weise von ihr erreicht - doch das war es, was eine unsichbare und doch unüberwindbare Mauer in den Raum stellte. Sie konnte ihn berühren, und gerade das würde ihr nicht gut tun. Er würde sie zerstören, mit seinem Charakter allein, welcher für einen Großteil der bisher begegneten Menschen zu belastend gewesen war, als dass eine schmerzlose Trennung nach Zeiten von klammernder, unsicheren Beziehungen noch möglich gewesen wäre. Jeder Gegenüber war danach geflohen, verletzt, blutend, geschädigt von der hässlichen Katastrophe namens Logan Dearing. Wie er es hasste. Wie er sie alle hasste dafür, dass sie es ihm so schwer machten. Und wie sehr er doch gleichzeitig abgöttisch liebte, weil sie es so lange oder kurz mit ihm ausgehalten hatte, an welchem die meisten Schwierigkeiten erst entstanden. "Ich bedanke mich, irgendwie - aber ich will nicht lügen. Ich liebe nicht. Und ich werde auch nicht lieben." Lüge, Lüge, Lüge! - schrie eine schier ohrenbetäubende Stimme in Logans Kopf, als er mit nunmehr erneut ausdrucksloser Miene seine Hand aus Zivas weichem Haar löste, und einen Schritt zurückwich. Sofort fühlte sich die Seite seines Körpers, welche gerade eben noch die Zivas berührt hatte, kalt und leer an, doch obwohl er hätte schreien können aufgrund all seiner eigenen Dummheit und Unfähigkeit, hatte Logan irgendwie das Gefühl, dass er das richtige getan hatte. Er wusste, dass er lieben konnte. Er wusste es nur zu gut. Doch gleichzeitig wusste er, dass diese Fähigkeit ihm auch nur bedingt gegeben war. Früher hatte er geliebt, hatte sogar so etwas wie sexuelles Interesse empfunden... Doch nun war da nichts mehr, nur diese Leere und die Angst, dass er trotz des Rückziehers Ziva mit in seine Abgründe gerissen hatte. Das hatte er nicht gewollt. Das alles nicht.

Versunken in seine verworrenen Gedanken und Empfindungen - in der Realität konnte er sich anscheinend doch auch immer schlechter halten, ohne Hilfe und allein mit all dem Gedachten in seinem Kopf - nahm Logan Frank Delfino erst wahr, als dieser das Wort erhob. Vielleicht hatte er ihn zuvor auf irgendeine Weise schon bemerkt, doch hatte die Anwesenheit des geschätzten Kollegens - gern hätte Logan spöttisch aufgelacht - gekonnt ignoriert, in der Hoffnung, dass der Bärtige sich somit schnell wieder verziehen würde. Was er leider scheinbar nicht vorzuhaben schien. Stattdessen wagte er es sogar, mal wieder einen seiner blendenden Ratschläge an die Öffentlichkeit zu verbreiten. Bis er hinzugekommen war, und Logan Ziva versucht hatte, von sich zu stoßen, hatten sie ja theoretisch ein Zimmer gehabt. Aber jetzt - ein Raum, in dem sich Frank Delfino befand, war kein Raum, in welchem Logan sich gerne aufhalten wollte. Vor allem nicht, wenn außerdem noch Ziva eine der Anwesenden war, der er leider vor nicht allzu langer Zeit wahrscheinlich das Herz gebrochen hatte. Kein Zweifel, es würde ihr besser gehen ohne Logan, als wenn er nicht abgeblockt hätte, auf was er sich zum Glück nicht eingelassen hatte. Zu ihrem Glück. Oder? Unsicher und gleichzeitig von unfassbarer Wut auf alles und jeden erfüllt, wandte Logan sich an Frank Delfino. Es konnte schließlich nicht noch viel schlimmer kommen. Obwohl - doch, konnte es. Anstatt dem Kollegen also ein betont freundliches 'Verpiss dich' ins Gesicht zu schleudern, konnte Logan sich noch rechtzeitig besinnen, dass er innerhalb weniger Minuten nicht gleich sein ganzes Kollegium dazu brachte, ihn nur noch mehr zu hassen. "Oh, guten Abend." Die falsche Freundlichkeit in seiner eigenen Stimme ließ Übelkeit in ihm aufsteigen, so widerwärtig und eklig kamen ihm die Worte über die Lippen, wie ein kleines Kind den ungeliebten Brei wieder angesabbert aus dem Mund laufen lässt.

Angesprochen & Erwähnt

Ziva Sloan (@Timothy)
Frank Delfino (@Krähe)


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