EulensternAnführerInformationenAnzahl der Beiträge : 2361 Pfotenspuren : 1833 Anmeldedatum : 14.06.18 Alter : 26
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1 [Ankunft im Dorf - Marktplatz] Hauptszene Clan
[ 52254 ] Mi März 09, 2022 8:48 pm
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das Eingangsposting lautete :
Der Kampf gegen die Dachse ist vorbei und trotzdem ist der Kampf um das Überleben noch nicht gewonnen. Viele Opfer wurden beklagt, die Angreifer waren tot oder geflüchtet. Das Lager wurde gänzlich zerstört und der Boden ist von Blut getränkt.
Der Clan ist ohne Heimat, doch die Hoffnung ist nicht tot - der Aufbruch steht bevor...
Mittags erreichen die Überlebenden des Clans das verlassene Dorf.
TAG 7 | BLATTLEERE
Mittags (12 Uhr - 13 Uhr)
Pünktlich zu Mittag hatte es begonnen, dicke Flocken zu schneien. Die Wolken am morgen hatten nicht gelogen aber zumindest ist die Sicht noch einigermaßen klar. Eine dünne Schicht an Schnee bedeckt den Boden und macht so das jagen schwerer. Beutetiere sind nur spärlich er sehen und das trotz den warmen Sonnenstrahlen. Ob sich der Schnee halten wird? Im Labor zieht ein kühler Wind durch die Gänge, denn der Außenbereich ist weiterhin offen. Nun haben die Experimente die Chance, mit frischem Schnee zu spielen. Vereinzelt sind sogar Flocken in der Nähe des Ausgangs zu erkennen! Auch seitens der Kanalisation ist zu erkennen, wie kalt es draußen ist.
Mit müden Schritten näherte sich die dunkelbraune Schülerin wieder ihren Clankameraden. In ihrem Maul baumelte eine kleine magere Maus. Besser als nichts - besser als nichts - besser als nichts sagte sie sich immer wieder innerlich. Sie fand die abgemagerte schwache Maus in der Nähe vom Marktplatz und wirkte ebenso geschwächt wie die Katzen. Es war keine große Herausforderung die Maus zu erlegen. Der schwache Geruch stieg ihr in die Nase und ihr Magen drehte sich gefühlt mehrfach um die eigene Achse vor leere. Calypso blieb stehen und legte die tote Maus vorsichtig in den Schnee zwischen ihre Pfoten und schaute mit geschlossenen Augen in den Himmel. Tief atmete sie die Luft ein. Sie ihre Clangefährten und den Schnee. Letzteres übt immer noch eine enorme Faszination auf die junge Katze aus wie damals, als sie mit ihrer Schwester und Mutter aus dem Labor geflohen ist. Sie senkte ihren Kopf nach unten und öffnete ihre eisblauen Augen. Mit einer Pfote hob sie vorsichtig etwas Schnee auf und betrachtete die kleinen weißen Fussel, die langsam durch ihre Körperwärme anfingen auf ihren Ballen zu schmelzen. Mit ihrer Zunge leckte sie das kühle Wasser von ihrer Pfote weg und spürte, wie die wenigen kühlen Tropfen ihren Hals entlang kullerten. Nach wenigen Herzschlägen schüttelte sie sich und hob die kleine magere Maus auf. Mit erhobenem Schwanz ging sie zurück. Schnell hörte sie die Stimmen der anderen Katzen. Vorsichtig schaute sie nach links und rechts. Unsicherheit brodelte in ihrer Brust. Sie war jetzt ohne auf andere Katzen in Rufweite geblieben, um nach Beute zu suchen. "ih..hrmpb...e...ms." brummelte sie noch mit ihrer Maus im Maul, als sie in Hörweite von Dandelion kam. "Ähm ich meinte, dass ich eine Maus gefunden habe." wiederholte sie sich, als sie erneut den kleinen mageren Körper ablegte.
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WhisperSchülerInformationenAnzahl der Beiträge : 62 Pfotenspuren : 49 Anmeldedatum : 30.08.20 Alter : 24
Re: 1 [Ankunft im Dorf - Marktplatz] Hauptszene Clan
Sein Blick wanderte unschlüssig umher. Etwas Schnee klebte an seinem schwarzen Fell, leicht oberhalb seiner Pfoten. Es war die einzige Stelle an dem die weißen Flocken in seinem Pelz hängen blieben und nicht zum Erdboden rieselten konnten. Splitter stand etwas abseits von den anderen Katzen. Den Weg hierher über hatte er die meiste Zeit alleine verbracht. Obwohl er im hinteren Mittel lief und trotz seines Alters nicht das Schlusslicht bildete. Wirklich seine Absicht war es nicht gewesen, doch Splitter hatte gemerkt, dass sein Hals stärker schmerzte bei jedem kalten Atemzug. Seine sonst klare Stimme war jetzt bestimmt nur noch ein heißeres Krächzen. Er hatte sich den ganzen Weg über konzentrieren müssen, nicht zu Husten und wenn nur ganz leise. Er konnte es nicht ausstehen erkältet zu sein. Der Geisterkatze sei Dank hatte er ein gutes Immunsystem, was ihn bis jetzt eigentlich immer davor schützte. Splitter konnte sich nicht einmal daran erinnern, wann er das letzte Mal eine Erkältung hatte. Im Labor sicherlich nicht. Frustriert darüber schnaubte er leise und legte leicht seine runde Ohren an. Sein Hunger war ebenfalls über die Reise nicht weniger geworden. Sein Magen fühlte sich an, als hätte er bereits damit begonnen sich selbst zu fressen. 118 hatte er ebenfalls aus den Augen verloren, seit er den Ältesten mit seinen neuen Freunden laufen gesehen hatte.
Splitter biss sich leicht in die Wange. Er war mies gelaunt, was ihn noch mehr nervte als alles andere. Schließlich setzte er sich, da es in seinen Augen nicht so aussah, als würden sie weiter gehen. Zumindest nicht für den Moment. Der schwarze Kater hatte nicht wirklich mitbekommen, was nun der Plan war. Zu beschäftigt war er damit gewesen seinen Baukollegen mit den anderen Katzen aus dem Augenwinkel immer wieder Blicke zu zu werfen. Es juckte ihn unangenehm unter den Pfoten, wenn er daran dachte. Ein tiefer Seufzer entwich seinem Mund. Ob sie nun überhaupt noch Baukollegen waren? Ohne Bau und ohne Nest? Splitter ließ seinen Blick zu Boden gleiten. Wenigstens schien die Wanderung seine alten Knochen nicht zu beeindrucken, zur Not konnte er die selbe Strecke nocheinmal laufen. Er hoffte nur nicht, dass sie hier bis morgen warten würden. Zumindest etwas geschützt vom Schnee wollte er die Nacht über sein. Sonst würden seine Halsschmerzen sicherlich noch schlimmer, als sie schon waren. Falls das überhaupt noch möglich war.
Der Älteste schüttelte leicht seinen Kopf. Seine Ohren zuckten leicht, bevor sie sich zu den Seiten wegdrehten. Vielleicht sollte er etwas tun? ...Doch was? Er konnte weder jagen noch wache stehen. Heilkräuter konnte er ebenfalls nicht auseinander halten und mit seiner kaputten Stimme wollte er niemanden auf die Nerven gehen. Die meisten waren von dem langen Marsch bestimmt erschöpft und wollten ihre Ruhe. Vorsichtig rückte er etwas Schnee zu einem kleinen Haufen zwischen seine Vorderpfoten zusammen. Er lächelte leicht traurig den Haufen an.
Angesprochen: - Erwähnt: 118, Katzen Ort: etwas abseits von den anderen
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Zuletzt von Pluto am Sa Aug 06, 2022 9:09 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Hashtag eingefügt)
TaeEhemalige AnführerinInformationenAnzahl der Beiträge : 5429 Pfotenspuren : 2071 Anmeldedatum : 15.07.18 Alter : 24
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Re: 1 [Ankunft im Dorf - Marktplatz] Hauptszene Clan
[ 53523 ] Mi Jul 27, 2022 10:48 am
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Mephisto
Ex-Weiser - im Dorf
Rowan entgegnete, er würde ihn ansehen als würde er ihm gleich sein ganzes Herz vor die Füße kotzen. Mephisto war immer ein Kater gewesen, das sein Herz auf der Pfote getragen hatte, aus diesem Grund wunderte es ihn wenig, dass ein griesgrämiger Kater wie der Heiler ihn auf diese Art und Weise wahrnahm. Er wollte sich nur fragen, weshalb der Braune auf eine solche Weise reagierte. Waren es schlechte Erfahrungen im Labor gewesen oder hatte seine Familie ihn enttäuscht. "Vor die Beine kotzen? Naja, ich weiß nicht, ob man dies so bezeichnen kann... Ist es nicht was schönes, wenn ein anderer einem sein Herz präsentierte?" Der Ex-Weise war immer schon ein freundliches und vor allem aufmerksames Mitglied gewesen. Sein Wesen konnte selbst der Clan und der Verlust vieler Streuner nicht ändern auch wenn er in manchen Nächten von seinem Versagen heimgesucht wurde. Aus diesem Grund wollte er den Clan auch nicht mehr anführen, da nun ein jüngerer, schlauerer Kater an dessen Spitze stand. Auf Rowans Antwort hin, lachte der Graue belustigt auf. Natürlich konnte eine Clankatze den wahren Wert dieses Ortes nicht erkennen. Hier waren sie sicher vor Wind und Wetter, mussten keine Baue reparieren. Und am allerwichtigsten: Keine Dachse konnten diese Mauern einreißen. Vielleicht war es auch die alte Zeit, die ihn an diesen Ort band. "Sei unvoreingenommen und lass dich überraschen, zu was dieses Dort fähig ist. Immerhin wurde das alte Clanlager vor noch nicht allzu langer Zeit von wilden Dachsen überrollt... Das konnte hier nicht passieren." Er konnte die Gefühle des anderen nachvollziehen. Dies war nicht sein Zuhause, nicht der Ort, an dem er aufgewachsen war. "Ich werde nicht versuchen, dich umzustimmen, dennoch bitte ich dich, all dem hier eine Chance zu geben, genau so wie ich euch damals eine Chance gab." Mephisto hatte das Gefühl, der Kater würde sich immer weiter verhärten desto öfter er dieses Thema anschnitt.
Doch deren Gespräch sollte ein abruptes Ende nehmen als sich Dandelion zu ihnen gesellte. Mit einem Male war die frisch gewonnene Vertrautheit wie weggeblasen. Auf sämtliche Provokationen reagierte der Kater äußerlich gelassen auch wenn sein alter Freund erkennen konnte, dass ihm etwas zu schaffen machte. Er sah müde aus, kaputt, plötzlich älter als Mephisto selbst. "Na, na, na. Du musst grad reden, Dandelion! Sieh dich selbst an. Ich finde, du solltest dich ausruhen bevor du uns noch umkippst." Sein Ton war freundschaftlich, nett, doch in seinen Augen spiegelte sich Besorgnis. Aber anstatt auf seine gute gemeinten Worte zu hören, wollte der Sandfarbene weiter arbeiten, um Nester zu bauen. An erster Stelle standen für ihn die Leben der anderen, nicht aber das eigene. "Dandelion..." Auch wenn er nicht sein Vater war, fand er sich in der Rolle eines Elternteil wieder.