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[AUSSEN] Bissl Tratsch übern Tod und so Sachen
[ 54565 ] Mi Nov 16, 2022 8:55 pm
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Morgens (4 Uhr - 11 Uhr) Die frühen Morgenstunden sind unglaublich kalt, da die Temperatur weit unter 0 Grad liegt. Dicke Eisschichten bedecken die umstehenden Bäume, Schnee ist allerdings keiner zu sehen. Der Boden ist ebenfalls von Eis überzogen und knistert leise, sofern man sich darüber bewegt. Sprinten kann sich zu dieser Tageszeit als gefährlich entpuppen, denn eine unvorsichtige Katze kann ausrutschen. Gegen 7 Uhr treffen die ersten Sonnenstrahlen auf den Boden, was das Eis - sofern es nicht im Schatten liegt - auflöst. Dicke Wolken am Himmel versprechen Schnee. Auch im Labor ist die Kälte eingedrungen und machte die Zellen eiskalt. Inzwischen sind die Wassernäpfe eingefroren, weshalb einige Katzen auf die Fähigkeiten der anderen vertrauen müssen.
Es war kalt. So. Kalt. Wer kam denn bitte auf die Idee die Sonne weg zuschicken? Zitternd kauerte die Katze in der Nähe des Eingangs, das kurze Fell dick aufgeplustert, die Pfoten bereits ohne Gefühl. Zumindest lag kein nasses Zeug am Boden. Schnee, flüsterte eine leise Stimme von weit her, die Púki gekonnt jedoch wieder verdrängte. Wenn es drinnen nicht auch kalt wäre, hätte sie sich schon längst wieder verzogen und ihr Treffen Treffen sein gelassen. So war sie schon frierend aufgewacht und bisher schien der Tag nichts anderes zu planen. Sommer musste es wieder werden. Sommer und Sonne Wärme, frische Luft - kein Frost oder Schnee oder Eis. Nicht einmal jemanden in den Teich konnte sie schubsen. Verächtlich schüttelte sie den Kopf, nur um gleich wieder zu schwanken, als die kleine Bewegung einen Lufthauch an ihren Hals lies.
Steif richtete sie sich auf und schwankte einige Schritte vom Eingang weg in Richtung eines Baumes, der einzeln vor sich hin thronte. Vielleicht würde er ihr zumindest ein bisschen Windschatten bieten - sie hoffte ihr Treffen hatte etwas was ihrer Fähigkeit würdig wäre. Ansonsten- nun. Fast zufällig landeten ihre Augen auf ihren weißen, ach so sauberen Krallen, die so hell und unbeteiligt wirkten. Wie lange war es her, das sie blutrot gefärbt waren? Zu lange gewiss.
Ein wenig über den arschkalten, weißen Boden der sich zu dieser Jahreszeit öfters ausbreitete entnervt, stapfte Pan durch den Außenbereich. Bei jedem ihrer Schritte knarzte der Schnee unter ihren Pfoten ein wenig. Eine größere und schwerere Katze würde vermutlich einsinken und sich die Pfoten abfrieren. Tja, selbst Schuld. Die elegante und grazile Pan war leicht genug um auf dem tiefgefrorenen Untergrund laufen zu können.
In der sich leicht lösenden Schwärze des frühen Morgens war hier draußen vermutlich nichts, was heller strahlte als Pan's grellgelbe Augen. Somit war Sie natürlich wieder super unauffällig und überhaupt nicht aus tausend Katzenlängen Abstand zu sehen.
Pah, worüber mach ich mir eigentlich Gedanken? Als ob es auch nur eine Katze im Labor gibt, die es in irgendeiner Weise mit mir aufnehmen könnte. Ich bin zu schnell, zu flink und töte ohne jegliche Nebengedanken. Bin ich gestört? Vermutlich schon. Aber hey, bisher macht's echt Spaß und niemand vermutet so ein hübsches, kleines Kätzchen hinter einem Mord... Hehe.
Von ihren Gedanken ein wenig abgelenkt fand sich Pan in der Nähe eines Baumes wieder und nahm auch plötzlich einen Katzengeruch wahr, auch wenn er von der Witterung stark überdeckt wurde, musste es gerade bei diesen Bedingungen bedeuten, dass jemand ganz in der Nähe war. Ein neues Opfer? Pan schlich um den Baum herum, vergaß allerdings, dass der Schnee auf dem Boden jeden einzelnen ihrer Schritte doch sehr deutlich wiedergab. Pan hielt sich gewappnet für einen Überraschungsangriff. Komm raus, zeeeeig dich.
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Re: [AUSSEN] Bissl Tratsch übern Tod und so Sachen