Tiergenlehre

cf.: Lehrerzimmer

Weder schnell noch langsam schritt ein Weißhaariger Mann mit Eisblauen Augen über die Flure. Noch war es nicht 8 Uhr und somit war er nicht zu spät. Und selbst wenn, der Klassenraum war eigentlich abgeschlossen, die Schüler würden so oder so auf ihn warten müssen.
Im vorbeigehen musterte er, wie eigentlich jeden Tag, die Schilder neben den Türen. Sie hingen seit jeher da und verkündeten, welche Raumnummer es war, was dort unterrichtet wurde und welcher Lehrer dort hoffte das Sagen zu haben. "hmpf."

Ein blick neben sich verriet dem Lehrer, wer das Geräusch gemacht hatte. Kodiak. Wer sollte es denn sonst gewesen sein? Geister? Selbst wenn es Geister geben würde, an die das Eisbärengen nicht glaubte, so würden diese vermutlich keine Geräusche mehr von sich geben, ebenso wie noch lebende Skelette - sie hatten keine Stimmbänder mehr. Wenn es ihm recht einfiel, war der Tod oder eher der, der immer als Tod dargestellt wurde, mit seiner Schwarzen Robe, der mannshohen Sense, ein Skelett als Körper und versoffen und verfressen bis zum geht-nicht-mehr. Nun, dieses Bild was Xavier Sundström dort in seinem Kopf hatte, stammte aus Karikaturen und Kinderserien. So wollte man den Tod vermenschlichen und zugegebener weise - menschlich war er nun mal, denn jeder würde irgendwann irgendwie sterben. Eigentlich Arbeiteten alle darauf hin, in ein paar Jahren, vielleicht aber auch schon heute oder Morgen das zeitliche zu segnen. Wie hieß dass eine Lied nochmal, an welches er sich zuletzt vor seiner, nennen wir es mal Verwandlung, erinnern kann? "Wir werden alle sterben!"

Der Blick des Eisbären Kodiaks, der neben ihm stehengeblieben war, gar zu köstlich. Irgendwo hoffte das Größte an Land lebende Raubtier, mal in den Schädel seines Menschen hineinsehen zu können, unterließ es jedoch jedes mal, zu fragen, wie die Gedankengänge gestrickt sind. Er würde es so oder so nicht verstehen, oder? Nunja, eigentlich würde er es verstehen, doch es war ihm zu anstrengend, gerade Xaviers Allmorgendliche 'Komische'-phase Auseinanderzupflücken.
"Gibt es dafür ein Heilmittel?" Fragte Kodiak einfach so heraus, als der Schwede sich wieder in ging setzte, wann war er eigentlich Stehengeblieben?
"Wofür?" war die schlichte Antwort des kurzzeitig in einem plötzlich hereinbrechenden Tiefs verschwundenen Lehrers, als dieser seine Schlüssel aus seiner Jackentasche zog. Kodiak schüttelte den Kopf, beantwortete die frage jedoch nicht weiter und schritt hinter Xavier her durch die frisch aufgeschlossene Tür. Mit einem Hinterbein schob er die Tür wieder in schloss, vorsichtig versteht sich - wir wollen ja nicht, dass xavier schon am Frühen morgen Schlechte Laune bekommt, weil ihm die Ohren von einem Knall schmerzen.

Wie auch im Lehrerzimmer glitt Xavier einmal an den Fensterbänken entlang und öffnete einmal die Fenster auf groß, um die Frische und Kühle Luft mit der von Reinigungsmittel getränkten Luft zu wechseln. Kodiak rümpfte die Nase. "Die haben es gestern etwas übertrieben, huh?" Kodiak nickte bestätigend und setzte sich sogleich in eine Ecke, weit hinten im Raum, hinter den Schülern, wo er oft und gerne lag. Von hier aus konnte er alle gut im Auge behalte, zudem war hier die Luft, dank des offenen Fensters auch besser. Schmunzelnd und wieder aus dem Tiefen Loch hervorgekrochen begann Xavier, deine Tasche auf seinem Stuhl abgelegt, ein paar zettel vorzubereiten. So mögen die Schüler erscheinen.

Angesprochen:-
Erwähnt:-
-ANSPRECHBAR-

Ein leichtes Lächeln legte sich auf die Lippen des Lehrers, als Kodiak, der kurz weg genickt war, ruckartig seinen Schädel hob und die Tür anstarrte. Auch Xavier selbst bemerkte die schritte auf dem Flur, welche sich näherten und schon trat auch ein gepanzerter Schüler in den Raum.

"Guten Morgen, Blake!" begrüßte der weißhaarige den mit der scherenhand. Auf dessen Kommentar verzog er nur das Gesicht, während er die letzten Unterlagen ordnete, aufstand und in Richtung der Fenster ging, wo Kodiak es sich wieder bequem gemacht hatte. "Ich denke, die Putzfrauen haben es gestern übertrieben, doch das schlimmste sollte jetzt raus sein! Magst du die Fenster da zu machen?!"
Xavier wies mit einem Kopfnicken auf die hinteren Fenster, die in der Nähe des Schülers waren, während er selbst die restlichen Fenster schloss.

Angesprochen: Blake @Farbenspiel
Erwähnt:

Auf den Kommentar des Schülers hin nickte Xavier nur bestätigend, die haben es eindeutig übertrieben! Der Eisblaue Blick des Lehrers glitt hinab zu Kodiak, welcher sich an die Wand unter dem Fenster gepresst hatte und seine Vorderpranken über seinem gesicht zusammenschlug. Schmunzelnd schritt Xavier wieder zu seinem Pult und musste kurz über die Anmerkung des gepanzerten Schülers nachdenken.
"Ja, es ist manchmal ein Fluch, einen Verbesserten Geruchssinn zu haben, aber auch gut ausgeprägtes Gehör hat seine Nachteile ... Wenn man nur darüber nachdenkt, findet man für so ziemlich alles vor und Nachteile, genau so wie Situationen, wo man wünscht eine Fähigkeit oder einen Instinkt zu haben und zu kontrollieren, wiederum hast du Situationen, wo du sämtliche 'extras' nur noch verfluchen möchtest!"

Mit einem abwesendem Blick lehnte der Weißhaarige sich entspannt an den Lehrerpult, sich in Gedanken Worte sortierend und zurechtlegend, wie er nun fortfahren möchte, "Es ist gar nicht so einfach zu erklären ... dafür ist die Genetik zu tiefgreifend und zu Komplex, vergiss nicht, es gibt nur wenige bausteine, jedoch sind über 7 Milliarden Menschen genetisch gesehen alle Individuen - keines gleicht dem anderem - entsprechend ist es auch nicht so leicht zu verstehen und erst recht nicht, wiederzugeben, wie das mit den Tiergenen in uns funktioniert ..." Er biss sich kurz auf die Lippe und Verschränkte seine arme. "Also, so einfach es klingt, jedoch sehe ich da ehrlich gesagt ein experimentelles Zufallsprinzip, manche zeigen kaum Veränderungen an ihren Körper, andere haben jedoch einen Schwanz, Federn oder Fell als haare oder auf der haut, manche haben sogar einen Halbwegs komplett angepassten Körper." Er Atmete einmal tief ein und aus und lächelte, "Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass dir einer der Forscher erklären kann, warum ich kein 2,5 Meter Hüne bin, der krabbelnd durch die Tür muss, auch wenn die Vorstellung vermutlich köstlich ist, versuch aber immer auch die vor und Nachteile deiner selbst und von anderen zu sehen" Sein Lächeln wurde kurz verspielt heimtückisch, "Ich könnte Kodak schicken um dich aufzuschlitzen, er würde nicht an deine Organe Kommen, oder? Wiederum hätten einige Probleme mich zu überwältigen, da ich im Verhältnis mehr Körperkraft als die meisten habe, mal abgesehen von Kräftigen kiefern und besseren Sinnen ... einem erhöhten Aggressionspotential - welches ich zum Glück unter Kontrolle habe - , wodurch ich unberechenbar werden würde und wenn gar nichts hilft, kann ich laaange meine Luft anhalten!"

"Und ja, es heißt hier zwar Tiergenlehre, jedoch bin ich kein forscher und muss mich mit dem beschäftigen, auf dass ich auch Zugriff habe!"

Angesprochen: Blake @Farbenspiel
Erwähnt: Forscher

Xavier hörte dem Schüler zu, ließ seinen blick jedoch auf einen Leeren Punkt auf dem Boden, irgendwo zwischen seinen Füßen und denen des Schülers, liegen. So tat er es immer, auch wenn es manchmal als Unhöflich gewertet wurde, war es nun mal die Art des Schweden. "Ich will doch hoffen, dass du hier nichts in die Luft jagst und niemanden grillst!"

Kodiak hatte unterdessen seinen Kopf gehoben und betrachtete den Schüler mit Schief gelegtem Kopf, setzte sich nach ein paar Sekunden jedoch auf, streckte seine Hinterbeine nach vorne und begann sich zu Putzen, wobei sein blick dennoch immer mal für kurze Sekunden zu dem Krabbenmenschen fiel. "hmm, Meeresfrüchte in einer Sardinendose, dauert etwas, aber ich sollte ihn mit etwas Geduld geknackt kriegen, sobald ich die Schere zerbissen habe ...!"
Der dunkle Blick des Eisbären glitt von dem Schüler zu Xavier, dessen Gesichtszüge kurzzeitig eingefroren schienen, "Was?"
"Freundlichkeiten sind nicht unbedingt Stärken von die, mein Freund - das war nur ein Beispiel, keine Aufforderung!" "Wenn du meinst ... auf jeden fall, hat Xavier recht!"  Kodiaks blick glitt wieder zu dem Gepanzerten meeresfrüchtchen - so zumindest in den Augen des Räubers "Du bist gepanzert, das rettet dir dein leben, dafür bist du eher schwerfälliger, ich oder wir -"  er deutete mit seiner Rechten Pranke auf Xavier, die Linke hob er an seine Brust, eine der vielen Gesten, die er sich im Laufe der zeit von den Menschen abgeschaut hatte "- sind zwar groß und stark, auch wenn man es bei dem Hänfling da nicht unbedingt sieht, dass ein Eisbär in ihm steckt" "Hey!" Kodiak sah kurz Xavier an, der ihn nun gespielt entrüstet ansah, zuckte aber nur unschuldig mit den Schultern, woraufhin Xavier wieder gespielt genervt die Augen verdrehte und zu Blake sah. "Na ja, wir sind stark, Xavier ist im Verhältnis zu den meisten hier, sehr stark, zudem kann er exzellent Schwimmen und tauchen und ist auch kälteresistent, Widerstandsfähig und hat ein Gutes Gehör und auch einen Guten Geruchssinn, ein Eisbär halt. Aber zu dem Mit der Größe; wenn ich versuche, mich auf meine Hinterbeine zu stellen, reiße ich die Decke des Raumes ein, im Sitzen bin ich ja schon so groß wie ein Mann, was aber auch nicht immer gut ist: Ich falle eher auf, bin auch nicht der schnellste, zumindest an Land, muss Aufpassen, über welche holzbrücken ich gehe und hin kein freund von engen Türen oder kleinen Räumen ..."  Xavier nickte bestätigend, holte einmal Tief Luft.
"Du musst immer das Positive in deinen Besonderheiten finden, auch wenn andere es vielleicht nicht sehen können ... aber mal was anderes, weißt du, ob heute noch mehr kommen wollen oder bist du jetzt alleine hier?"
Der Weißhaarige bemerkte eine Bewegung in seinem Augenwinkel und als er genauer hinsah, sah er den Eisbären, immer noch auf seinem Hintern sitzend, die Hinterbeine vorgestreckt, mit dem Rücken halb an die Wand und an das Festerbrett gelehnt, gähnend seine kräftigen Kiefer ausreißend, nur um dann einmal zu schmatzen und sich danach weiter seiner Wäsche zu widmen.

Angesprochen:Blake @farbenspiel, Kodiak
Erwähnt:

Xavier lächelte bei der Ausführung des Schülers, "Auch eine große Zange kann viel Schaden anrichten, wenn man weiß, wie!" kurz betrachtete der Weißhaarige das Krebsgen, "ich schätze dich aber nicht als einen solchen ein, um den man sich diesbezüglich große Sorgen machen muss ..."

Kodiak stand kurz auf, schüttelte sich, ehe der Schwere Bärenmann sich in die Ecke hinter dem Pult, wo die Fensterwand auf die Front trifft, bewegte und es sich dort gemütlich machte. Währenddessen hatte Xavier den Worten von Blake gelauscht und nickte bestätigend leicht mit dem Kopf, "Ja, da hast du recht, jedoch kann ich den Forschern leider nicht vorschreiben, was für Gene sie wem einsetzen ... aber irgendwann wird es einmal laut knallen und dann öffnen sie ja vielleicht die Augen, oder auch nicht!". Er zuckte mit den Schultern, überlegte, Steiß sich von der Tischkante ab und ging einmal auf die andere Seite des Pultes und Griff in seine Tasche.

"Also, da du zur Zeit der einzige hier bist, darfst du aussuchen, mit welchen der drei ökogeographische Regeln, bezogen auf die Tiere ,wir anfangen" er sah zu Blake, senkte wieder seinen blick und verteilte unterlagen auf seinem Tisch. "Bergmannsch, Allensche oder Glogersche ?" wieder lächelte er, als er erneut aufsah und den Schüler anblickte, diesmal mit einem kleinem Schelm in den Augen.

Angesprochen: Blake @Farbenspiel
Erwähnt:

Xavier lächelte und zog sich ein Stück kreide aus der Hosentasche und wog dieses in seiner Hand hin und her. "Nun, gewalttätige taten sind hier so oder so untersagt ... weshalb es mich ehrlich gesagt doch etwas wundert, dass sie mich mit meinem eher kontraproduktiven Instinkt diesbezüglich, eingestellt haben ..." kurz schmunzelte er, bei der Vorstellung, er würde einen aggressiven-Anfall kriegen und alles in diesem ihm schon vertrauten Raum zerlegen. "... nunja, ich habe die Aggressivität zum Glück sehr gut unter Kontrolle! Zu eurem Glück!"

Der Lehrer stieß sich erneut leicht vom Pult ab und ging zu einem der Bücher Gefüllten Schränke, überlegte kurz und holte 4 Bücher hinaus, nachdem er die Holztür aufgeschlossen hatte. Eines der Bücher legte er im Vorbeigehen auf den Tisch, an dem Blake saß, die restlichen Bücher legte er ordentlich auf den Schülertisch, welcher der Tür am nähesten war, "falls sich doch noch jemand entschließt, hier zu erscheinen, kann dieser sich gleich ein Buch nehmen!"

Der weißhaarige schritt zurück zum Lehrerpult und zog sich noch ein Buch, eine Lehrerausgabe des Buches, welches er soeben Blake gegeben hatte. Der Einband war derselbe, auch hieß das Buch gleich, 'Lehren der Tiergeographie', nur unter dem Titel stand in Doktorunterschrift hingeduckt 'Lehrerexemplar'. Die Frontseite des Buches wurde von einem Fennek, stehend vor einem Rotfuchs und zwei Pinguinen in unterschiedlicher größe geziert, dahinter eine Weltkarte, in welcher verschiedene Klimazonen sowie der Äquator Ring und die Polarkreise eingezeichnet waren. Xavier lächelte und legte das Buch vorerst auf den Pult, neben dem Stapel an Unterlagen. "Die ökogeographischen Regeln sind ein Satz von Regeln über Tiere und Pflanzen, die aus der Beobachtung erwachsen sind, dass nah verwandte Arten sich in bestimmten Merkmalen unterscheiden, wenn sie in verschiedenen geographischen Regionen leben. Mit den Pflanzen beschäftigen wir uns nicht, zumindest solange die Wissenschaftler nicht auch noch Bäume mit Menschen kreuzen ..." kurz verzog das Eisbärengen das Gesicht, bei der Vorstellung, einen Orchideenhybriden oder gar einen auf ewig zur Einsamkeit verbannten Kakteenmenschen zu Unterrichten.

kodiak erhob sich unterdessen, als er sah, wie Xavier nach der Kreide griff und tappte die Paar schritte gemächlich zur Tafel, um seine Krallenbesetzten Pranken unter die zugeklappten Flügel der tafel zu schieben. Die der Tür zugewandten Seite stupste er einfach auf und Xavier öffnete sie komplett, während der Eisbär die andere Seite öffnete. "Danke, mein Freund ..." Kodiak nickte nur kurz, brummte etwas Unverständliches und machte es sich wieder in seiner Ecke des Raumes bequem, während Xavier die kreide an die Tafel hob und weiter erklärte, während er schrieb. "Die Thematik der Tiere nennt man in diesem Falle auch die Tiergeographische Regeln - dies sind 5 regeln, die sich hauptsächlich auf Physiologische unterschied beziehen. Hierbei lassen wir eine Regel erstmal komplett weg, die Renschsche Regel, eine allometrische Regel zum geschlechtsspezifischen Größenverhältnis bei Tieren, jedoch ohne Bezug auf geographische Einflüsse. Für uns erstmal uninteressant! Dann wäre da noch die Hessesche Regel oder Herzgewichtsregel, welche ich euch zur Notenverbesserung als Projekt vorschlage ... im Unterricht befasse ich mich nur dann auf diese Regel, wenn gerade einer ein Projekt über sie vorträgt!" Xavier wandte sich verschmitzt lächeln von der Tafel ab, hinter ihm das Tafelbild;

Ökogeographische Regeln - Tiergeographische Regeln

-unterscheidung der Merkmale nahe verwandter Tiere in verschiedenen geografischen lagen

-Bergmannsche Regel oder Körpergrößenregel
-Allensche Regel oder Extremitätengroßenregel
-Hessesche Regel oder Herzgewichtsregel - Option Projekt
-Glogersche Regel oder Färbungsregel
-Renschsche Regel

"Es ist zwar nicht essenziell, jedoch hilfreich im Umgang mit anderen tiergenen, da man anhand der Merkmale die sie oder ihre Begleiter aufweisen, zumindest erahnen kann, wo sie herkommen. Zudem muss ich irgendwie die Zeit hier füllen!" er fasste sich kurz an den Kopf, lachte kurz, ehe er wieder zu Blake sah, "ich hätte mir schon fast gewünscht, du hättest einfach geraten, aber was solls, ich gebe dir noch eine Chance; mit welcher regel möchtest du anfangen?"

Angesprochen: Blake @Farbenspiel
Erwähnt: die anderen die iwann vllt auch erscheinen werden.

true, wir mussten den mist in der Schule {Tierpflegerschule} auswendig lernen XD

xavier lächelte leicht, als er bemerkte, wie der Schüler versuchte, vom eigentlichen Thema abzulenken, wobei der Schwede zugeben musste, dass seine Frage nicht gerade uninteressant war. Er schmunzelte, als seine Füße ihn vor des lehrerpult trugen, als welches er sich sogleich lehnte. "hmm..."

Die Finger des muskulösen Mannes trommelten kurz rhythmisch auf die Tischplatte, während seine Eisblauen Augen zuerst den Schüler erfassten, sich dann auf die Landkarten hinter diesem Richteten. "Nun, so genau kann ich es dir nicht sagen, soweit ich weiß, hat man das noch nicht probiert, wobei es durchaus interessant sein würde ..." Das Schmunzeln verzog sich zu einem Schiefen Lächeln, während seine Augen sich wieder auf den Schüler richtete und Xavier einmal tief ein und aus atmete. "Ich denke, das da verschiedenes bei rauskommen würde .. könnte; Zu einem wäre da natürlich die Möglichkeit, dass das Kind keinerlei tiergen in sich trägt oder nur das eines Elternteils. Vielleicht entwickelt sich aber auch ein ganz anderes tiergen. Optional könnte es auch ein Hybrid werden, wie man es in der Natur, oder viel mehr in einigen Zoos findet, vorausgesetzt wäre natürlich, das die Tiergene der Eltern zumindest halbwegs miteinander verwandt sind, also wie Pferd und Zebra, Hund und Wolf, oder auch Tiger und Löwe oder verschiedene Bären..." Er zuckte leicht mit den Schultern, strich sich mit einer Hand durch sein Weißes Haar und wollte gerade wieder zum Sprechen ansetzen und auf das eigentliche Unterrichtsthema zurück lenken, als sowohl er als auch Kodiak, welcher bislang in seiner Ecke gedöst hatte, auf lauschten. Die Arme des Lehrers verschränkten sich vor seiner Brust, er blieb aber entspannt an seinem Pult angelehnt stehen, während er den näherkommenden Stimmen lauschte und die Tür kurz beobachtete.

Angesprochen: Blake @Farbenspiel
Erwähnt:Kit @Kat {ind} Jason @Rubina {ind}

"Ah, die Herrschaften erscheinen nun auch zum Unterricht!? Guten Morgen!" Begrüßte Xavier die Gruppe an hereinplatzenden Schülern. Nun, dann konnte er endlich vernünftig Unterrichten, wobei er keine Probleme damit hätte Blacke Einzelunterricht zu geben.

"Also, Aufgepasst!" Einen kurzen Moment war Unruhe im Raum gewesen. Stühle wurden hin und her gerückt, Taschen auf den Boden geschmissen und das getapse der Pfoten der Begleiter, die es sich irgendwie irgendwo bequem machten, haben einen vernünftigen Wortwechsel beinahe unmöglich gemacht. Kodiak war zwischenzeitlich wieder aufgewacht und saß gähnend in seiner Ecke, beobachtete hier und da die Begleiter und ihre Menschen, hielt aber weitestgehend seine Klappe.
"Wir befassen uns heute und auch die nächsten tage mit den Ökogeographischen regeln ..." Xavier hatte sich während der Aufruhr an die Tafel gelehnt, stieß sich nun jedoch leicht ab und verwies auf das Tafelbild, ehe er schon in Richtung der Schränke schritt. "Die ökogeographischen Regeln sind ein Satz von Regeln über Tiere und Pflanzen, die aus der Beobachtung erwachsen sind, dass nah verwandte Arten sich in bestimmten Merkmalen unterscheiden, wenn sie in verschiedenen geographischen Regionen leben. Mit den Pflanzen beschäftigen wir uns nicht, zumindest solange die Wissenschaftler nicht auch noch Bäume mit Menschen kreuzen ..." Wiederholte der Schwede noch einmal das, was er zuvor Blake gesagt hatte, Die Thematik der Tiere nennt man in diesem Falle auch die Tiergeographische Regeln - dies sind 5 regeln, die sich hauptsächlich auf Physiologische unterschied beziehen. Hierbei lassen wir eine Regel erstmal komplett weg, die Renschsche Regel, eine allometrische Regel zum geschlechtsspezifischen Größenverhältnis bei Tieren, jedoch ohne Bezug auf geographische Einflüsse. Für uns erstmal uninteressant! Dann wäre da noch die Hessesche Regel oder Herzgewichtsregel, welche ich euch zur Notenverbesserung als Projekt vorschlage ... im Unterricht befasse ich mich nur dann auf diese Regel, wenn gerade einer ein Projekt über sie vorträgt!"

"Ich weiß, es hört sich nach viel schwerem Stoff an, jedoch werden wir nicht so tief hineinsehen, sondern nur an der Oberfläche Kratzen. Der Umgang mit den regeln kann es jedoch vereinfachen, zu verstehen, warum man keinen Fennek oder auch kein fennekgen in eine Region setzt, die am Polarkreis oder sogar direkt an den Polen liegt. Sie können helfen, die Bedürfnisse anderer zu verstehen!" Ein Verschmitzes Lächel lag auf den Lippen des Lehrers, welcher die Bücher, welche er zuvor vorbereitet hat, verteilte, "Wir befassen uns zuerst mit der Bergamnnschen Regel, der Körpergrößenregel ... je besser ihr zumindest versucht, mitzumachen, desto schneller sind wir alle hier raus!"

-zeitsprung-

Xavier lehnte an seinem Pult und klatschte einmal in die Hände. Die Schüler waren alle Zu zweit über die Bücher gebeugt und studierten die texte und Listen, die sich darin befanden. Dem Eisbärgen war es gelungen, die Stunde und das Thema interessant genug zu gestalten, das sie alle gut mitgemacht hatten.
Nachdem er erklärt hatte, das Tiere, die am Äquator leben, kleiner sind, als jene, die näher an den Polen leben und das dies an dem Klima und der Produktion an Eigenwärme Liegt ->Ein Körper, der 25% mehr Hautfläche hat, kann durchaus 50% mehr wiegen = mehr Wärmeproduktion und die Wärme wird auch im Verhältnis weniger Haut abgegeben, durften die Schüler selber Tierarten nennen, in denen es vorkam und Erstellten zuletzt Merkblätter und Listen.
"Also, noch einmal Aufpassen bitte! Hausaufgaben: Jeder nennt mir am Anfang der nächsten stunde, ein Beispiel für die Bergmannsche regel, das wir noch nicht hatten ... also nichts über Bären oder Pinguine!" Ein Lächeln überflog die Züge des Lehrers, während er die Fenster für die Pause öffnete, "Also, alles wegpacken, auf in die Pause und bis zur nächsten Unterrichtseinheit!"

Kodiak erhob sich und beobachtete die herausströmenden Jugendlichen, "Willst du die Tafel nicht sauber machen?" - "Nein, mache ich später!". Der Eisbär schüttelte seinen massigen Schädel und Schritt durch die Tür, als auch der letzte Schüler geflohen war. Xavier folgte ihm und Schloss die Tür hinter sich ab.

Wörter: 637

Angesprochen: Blake {@Farbenspiel}, NPC Schüler
Erwähnt:
Ort: Klassenzimer der Tiergenlehre -> iwo