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Nachttau
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[ 2381 ] Mo Jan 15, 2018 6:01 pm
»
ACHTUNG:
Die FF wird aus der ICH PERSPEKTIVE erzählt!!!
Sie basiert auf dem 2. Band, der 6. Saffel
und wird ab dem 7.Kapitel weiter erzählt!!!
Also SPOILERWARNUNG!!!


Ich musterte kritisch den Kräutervorrad, der in den letzten Tagen ziemlich geschrumpft war. „Wir haben keine Ringelblumen mehr.“, stellte ich fest. Häherfeder, der gerade dabei war Huflattich und Wasserminze zu trennen sah auf. „Du weiß doch wie Ringelblumen aussehen, oder?“ , wollte er wissen. Ich antwortete ihm: „ Ja natürlich.“ „Dann geh welche suchen.“ miaute er genervt, „Aber nimm noch einen Krieger mit.“ „Darf ich wirklich?“, fragte ich ungläubig. „Ja!“, knurrte Häherfeder, der sich schon wieder seinen Kräutern zugewandt hatte. Freudig lief ich aus dem Heilerbau. Auf der Lichtung sah ich mich nach einem Krieger um. Es waren nicht viele da und wenn hatten sie etwas anderes zu tun. In diesem Moment hörte ich die piepsige Stimme von Zweigjunges: „Was suchst du?“ Ich antwortete ihr: „Ich suche einen Krieger der mit mir Kräuter suchen geht. Hast du einen gesehen?“ „Ja, Rußherz ist gerade von der Jagt zurückgekehrt. Frag sie doch mal. Ich glaube sie ist gerade im Ältestenbau.“, sagte Zweigjunges. Ich rief: „Ich danke dir Zweigjunges!“, und rannte zum Ältestenbau.
Dort traf ich auch auf Rußherz. Diese teilte sich gerade ein Eichhörnchen mit Charlie. Ich fragte: „Rußherz gehst du mit mir Ringelblumen suchen?“ Sie antwortete: „Aber natürlich gern, Erlenpfote.“ An Charlie gewandt sagte sie: „Du kannst den Rest.“ Dann stand sie auf und wir gingen zurück auf die Lichtung. Bevor wir das Lager verließen winkte ich Zweigjunges noch einmal zu und schlüpfte dann durch den Lagereingang. „Die Ringelblumen wachsen bei der WindClan Grenze, vielleicht finden wir auch noch etwas Bachminze.“, erinnerte ich mich. Wir machten uns auf den Weg zur WindClan Grenze. Dort angekommen suchten wir, aber wir fanden nichts. Schließlich beschlossen wir Bach aufwärts weiter zu suchen. Wir liefen fast bis zum Mondsee, aber wir fanden nichts. Erschöpft ließen wir uns auf ein paar Felsen nieder. Einige Zeit lausten wir dem plätschern des Baches.
Plötzlich hob Rußherz den Kopf und schnupperte, dann fragte sie: „Riechst du das auch?“ Ich schnüffelte: „Das riecht nach...“ „Streuner!“, beendete Rußherz meinen Satz. In diesem Augenblick sprang eine Gruppe Streuner aus dem Gebüsch! Ein großer roter Kater sprang auf mich zu, aber bevor er mich erreichen konnte, stellte sich Rußherz ihm in den Weg. Sie zog dem rotem Kater ihre Krallen übers Ohr und zerkratzte im anschließend die Flanke. Dieser jaulte vor Schmerz auf. Plötzlich rief Rußherz: „Erlenpfote pass auf!“ Aber da war es schon zu spät eine silberne Kätzin hatte sich von hinten angeschlichen und fiel mich an, so dass ich zu Boden gedrückt wurde. Alle Viere von mir gestreckt lag ich hilflos da. In diesem Moment hörte ich ein wütendes Jaulen und das Gewicht der Kätzin verschwand. Ich sprang auf. Rußherz hatte die Kätzin von meinem Rücken geschupst und rangelte jetzt mit ihr!
Ich sah mich panisch um, die anderen Katzen hatten uns in einer Art Kreis umzingelt und versperrten uns somit den Fluchtweg. Rußherz schrie auf. Der rote Kater hatte sie zu Boden gedrückt und holte mit der Pfote aus, um ihr eine tiefe Wunde am Bauch zu verpassen. Das Blut schoss nur so aus er Wunde heraus. Ich begann zu rennen. Der rote Kater versuchte mich zu stoppen, aber ich stieß ihn einfach zur Seite. Schnell lies ich mich neben Rußherz nieder. Ich spürte wie sie schwächer wurde, ich musste die Blutung stoppen! Hektisch sah ich mich um. Unter einem Busch entdeckte ich einige Spinnweben, das musste reichen! Rasch riss ich sie ab und wickelte um die Wunde. Ich drückte sie fest und verhinderte somit das noch mehr Blut ausströmte. Aber Rußherz hatte viel Blut verloren, was wen... Daran wollte er nicht denken. Ich würde es schaffen, Rußherz würde es schaffen. Plötzlich bekam ich einen harten stoß gegen die Brust, ich ging zu Boden! Mein Bauch war völlig frei! Eine große Pfote stellte sich auf meine Brust und hinderte mich am Aufstehen. Ich hob langsam den Blick und starte schließlich in das hämisch grinsende Gesicht von Dunkelschweif! „Nanu, halli hallo Erlenpfote, das ist ja eine Überraschung.“, schnurrt er mit einer honigsüßen Stimme.
„Was soll das? Las uns gehen!“, antwortete ich. „Gehen lasse ich euch auf keinen Fall, aber Aufstehen kann ich dich lassen.“, schnurrt Dunkelschweif weiter. Dann nahm er seine Pfote von meiner Brust. Ich stand schnell auf. Rußherz lag immer noch auf dem Boden, sie hatte ihre Augen geschlossen, aber sie atmete noch. Das war ein gutes Zeichen. Die Streuner hatten nun einen noch engeren Kreis gebildet. In diesem Moment spürte ich etwas an meinem Rücken. Ich fuhr herum. Dunkelschweif strich mir mit seinem Schwanz über das Fell. Mir gefiel das nicht, ich hatte noch nie erlebt das Dunkelschweif so freundlich, ja gar zärtlich war! Der hegte irgendetwas aus, aber was? Ich zuckte zusammen, Dunkelschweif hatte begonnen ihm über den Kopf zu lecken! „Was zum heiligen SternenClan?!“, miaute ich entsetzt. „Schhhhhh, kleiner Heiler, schhhhhh.“, schnurrte er. Mir gefiel es überhaupt nicht, dass er mich “kleiner Heiler“ nannte. „Was willst du?“, fragte ich. „Nun ja, ich gebe es nicht gerne zu, aber in einer Sache haben die Clans recht.“, sagte Dunkelschweif nun mit fester Stimme, „Katzengruppen ohne Zweibeiner brauchen eine Heilkatze...“. Ich ahnte etwas. „Nein, nein! Das können ihr nicht von mir verlangen!“, miaute ich ängstlich und weiche zurück, bis ich an ein kräftigen Kater stieß. „Doch, das können wir!“, antwortete mir Dunkelschweif grinsend. „Da mach ich nicht mit!“, stellte ich trotzig klar. „Dann hat deine Freundin hier keine Überlebenschance! Soll ich sie schmerzvoll Sterben lassen oder noch schmerzvoller?“, knurrte Dunkelschweif, dann ging er zu Rußherz und legte ihr seine ausgefahrenen Krallen an den Halts. Ich wusste das die Überlebenschance für Rußherz gesundheitlich nicht so schlecht standen. „Na schön ich tu es.“, gab ich nach. „Geht doch.“, schnurrte Dunkelschweif. Er gab zwei Katzen ein Zeichen, diese hoben Rußherz hoch und trugen sie in die Büsche. Dunkelschweif legte seinen Schwans um mich und führte mich ebenfalls in das Gebüsch. Der Weg führte immer weiter Bergauf. Meine Pfoten wurden müde. Dunkelschweif bot mir an, dass er mich tragen könne. Ich lehnte ab. Als ich ausrutschte, war kam sofort eine Katze um mir auf zu helfen! Mir gefiel es nicht, dass mich hier alle wie ein Junges behandelten!
Endlich hatten wir es geschafft! Das Lager der Streuner lag vor uns. Es war riesig. Es gab eine Art Kinderstube und mindestens zwanzig Baue. Um das Lager war eine Hohe Dornenecke, nur der Eingang war frei. In der Mitte war ein großer Fels, auf den wir geradewegs zusteuerten. Dunkelschweif sprang auf den Felsen und ich musste ihm wohl oder übel folgen. Oben angekommen stieß Dunkelschweif ein Jaulen aus, alle Katzen kamen herbei um zusehen was ihr Anführer zusagen hatte. Als sie mich sahen begannen sie zujubeln. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten begann Dunkelschweif mit seiner Ansprache: „Ich habe euch hierher gerufen, um euch zu verkünden, dass wir ab heute unsere eigenen Heiler haben!“ Die Streuner brachen erneut in Jubel aus. „Erlenpfote ist bereit sich uns anzuschließen!“, fuhr Dunkelschweif fort, „Deshalb wird er ab heute seinen Heiler Namen tragen!“ Ich erschrag. „Erlenpfote komm zu mir.“, forderte mich Dunkelschweif auf. Zögernd trat ich neben ihn. Er legte mir seine Schwanz auf den Kopf und sprach: „Erlenpfote von jetzt an wirst du der Gruppe als Heilkatze dienen. Dein Heiler Name wird Erle sein! Treffe deine Entscheidungen gut, du könntest ansonsten bitter bereuen...!“. Beim letzten Satz sieht er mich warnend an. „Erle! Erle!“, riefen die Streuner. Dunkelschweif redete weiter: „Schabe, du und einige andere Katzen werden einen Heilerbau graben, Erle wird euch sagen wie viel Platz er benötigt. Solange bis der Heilerbau nicht fertig ist, wird Erle mit im Anführerbau schlafen!“ Na toll dachte ich, dass hatte mir noch gefehlt! Aber Dunkelschweif war immer noch nicht fertig: „Erle ist kein Gefangener, das heißt er wird dem entsprechend behandelt! Außerdem darf er sich frei im Lager bewegen! Möchte er aber zu seiner kleinen Freundin oder das Lager verlassen, muss er mir vorher Bescheid sagen und darf dies nur tun wenn er von mindestens einer anderen Katze begleitet wird!“ Er sah mich eindringlich an. Dann miaute er: „Die Versammlung ist beendet.“ Die Katzen verteilten sich. Dunkelschweif gab mir einen Wink mit dem Schwanz. Ich folgte ihm. Er verschwand in einer Art Hölle, die sich unter dem Felsen befand. Ich zögerte kurz, folgte ihm dann aber. Im Bau war es kühl und feucht. „Aua!“, rief ich, als ich gegen eine Wand lief, man sah hier ja auch kaum etwas! Nach dem ich mich wieder aufgerappelt hatte, versuchte ich mich besser zu konzentrieren. Langsam wurde es wieder Heller. Plötzlich stand ich in einer riesigen Hölle. „Na, wie gefällt dir dein neues Zuhause?“,
miaute Dunkelschweif, der plötzlich hinter mir stand. Ich zuckte zusammen. Dunkelschweif schnurrte belustigt. „Du kannst dir aussuchen wo du schlafen willst!“, sagte er dann, „Im Laufe des Tages werden einige Katzen dir Polster bringen, woraus du dir ein Nest bauen kannst.“ In diesem Moment raschelte es und Schabe kam durch den Eingang „Entschuldigt wen ich störe, aber ich müsste wissen was der Heilerbau alles braucht.“, sagte Schabe. Dunkelschweif schlug vor: „Am besten geht Erle mal mit, um sich den Platz anzusehen.“ Schabe nickte. „Wir kommen gleich, geh schon einmal vor.“, rief Dunkelschweif. Wir? Dunkelschweif wollte doch nicht etwa mit! Dunkelschweif legte mir seinen Schwanz auf die Schulter und verlangte: „Schau mich an, wen ich mit dir rede!“ Ich gehorchte ihm und sah ihn an. „Erle, ich weiß das es schwer für dich ist dich an deine neue Familie zu gewöhnen, aber gebe dir wenigstens mühe und wenn du Hilfe brauchst bin ich immer für dich da!“, miaute Dunkelschweif. Damit hatte ich nicht gerechnet, aber ich hatte keine Lust mich daran zu gewöhnen! Dunkelschweif hatte wohl meinen trotzigen Gesichtsausdruck gesehen, den nun fauchte er mich an: „Du gewöhnst dich besser bald daran, den ich werde dafür sorgen, dass du nie wieder eine Katze triefst die nicht unserer Gruppe angehört!“. Dann packte er mich grob im Nacken und schleppte mich aus der Hölle.
Draußen angekommen blendete mich die Sonne so, dass meine Augen schmerzten. Dunkelschweif schleppte mich in eine der Ecken des Lagers. Sie lag etwas abgelegen im Schatten der Büsche. Dort angekommen ließ er mich plötzlich fallen. Unsanft schlug ich auf dem Boden auf, beeilte mich aber wieder auf die Beine zu kommen. „Na los bringen wir es hinter uns.“, knurrte Dunkelschweif. Schabe und die anderen Katzen sahen erst ein wenig irritiert aus, fasten sich aber schnell wieder. „Na schön.“, begann Schabe nun, „Was muss den alles in den Heilerbau passen?“ Ich überlegte kurz und antwortete dann: „Es muss Platz für mindestens drei Nester für Patienten sein, außerdem müsste noch mein Nest rein passen, ich benötige dann noch eine kleine Vorratskammer für Kräuter....“ Schabe nickte nur. „Wie lange wird das dauern?“, wollte Dunkelschweif wissen. „Wird schon mindestens einen Mond dauern, wahrscheinlich sogar noch länger....“,murmelte Schabe. „Gut fangt so schnell es geht mit der Arbeit an!“ , sagte Dunkelschweif in einem bestimmten Tonfall. Dann packte er mich wieder im Nackenfell und schleifte mich wieder über die Lichtung. Vor seiner Hölle ließ er mich los und wollte mich hineindrängen. Aber das wollte ich nicht... „Bitte lass mich zu Rußherz, ich will auch nur einmal nach ihr sehen und verarzten!“, flehte ich Dunkelschweif an. Dieser schnaubte nur abfällig. „Bitte!“, versuchte ich es noch einmal. „Na schön.“, gab dieser schließlich nach, „Aber ich komme mit!“ Nachdem Dunkelschweif mich abermals über die Lichtung gezerrt hatte, standen wir nun vor einem kleinen Bau. Vor dem Eingang standen zwei Wächter. Sie nickten Dunkelschweif zu, als wir durch Eingang traten.
Im Bau war es schummrig. Es roch nach Erde, Sand und wie ich erleichtert feststellte nach Rußherz, aber es roch außerdem auch noch nach... Blut! Ich fühlte etwas klebriges noch ein wenig Warmes an meiner Pfote. Es schüttelte mich, ich konnte mir denken in wessen Blut ich da gerade getreten war. „Willst du hier Wurzeln schlagen oder was ist?“, brüllte mir Dunkelschweif auf einmal in mein Ohr. Ich zuckte zusammen und ging dann doch weiter in den spärlich beleuchtete Hölle. Aus einer Ecke hörte ich ein leises Stöhnen. So schnell es ging eilte ich zu Rußherz. Mein Herz klopfe, als ich sie behutsam auf den Rücken drehte, stockte mir der Atem. Rußherz war übel zugerichtet. An der Wunde an ihrem Bauch klebte noch teile meines Verbandes, ihre Flanke war zerkratzt und ihr Ohr eingerissen! Wie ich erleichtert feststellte war keine der Wunden sehr tief, nur wegen dem hohen Blutverlust machte ich mir große Sorgen! Aber ich würde nicht aufgeben, ich würde Rußherz heilen egal was es kostete! „Ich mag die Entschlossenheit in deinen Augen!“, schnurrte Dunkelschweif. Ich beachtete ihn gar nicht und rannte nach draußen um Spinnweben und nasses Moos zu holen.


~7 Sonnenaufgänge später~

Es war noch früh. Die Sonne war erst aufgegangen. Und trotzdem war ich schon eine gefühlte Ewigkeit auf den Beinen. Es gab viel zu tun. Ein ungeduldiges miauen riss mich aus meinen Gedanken. Ich hob das Kräuterbündel auf und kehrte zu meinem Bewacher zurück. Es nervte unglaublich, dass mich immer dann wenn ich das Lager verließ mich eine Katze begleitete. Immerhin durfte ich in den Wald. Durch die Kräuter, die ich dort gefunden hatte, war es mir gelungen Rußherz wider auf die Beine zu bringen. Ihre Verletzungen heilten sehr gut. Bald würde sie laufen können als wäre nie etwas gewesen und... Aufgeregte rufe holte mich wieder ins hier und jetzt. „Was ist denn da los?“, murmelte mein Begleitete, „Ich glaube wir sollten zurück.“ . Ich nickte nur und folgte dem großen Kater. Schon bevor wir im Lager angelangt waren, kam uns eine Aufgeregte Kätzin entgegen. Diese miaute: „Da seid ihr ja, gut das ich euch gefunden habe, Dunkelschweif mach nämlich gerade dermaßen Stress!“ „Wieso das denn?“, frage der Kater verwundert. Die goldgetigerte Kätzin antwortete nicht, sondern packte mich nur grob im Nackenfell und schleife mich zum Lager.
Dort wurden wir von purem Chaos empfangen. Katzen rannten kreuzt und quer über die Lichtung, trugen Jungen und alle möglichen andere Dinge mit sich. Mitten drin stand Dunkelschweif und schrie alle an. Er hörte erst damit auf, als die goldgetigerte mich zu ihm schleifte. Die Katzen machten uns Platz und mit einem Schlag wurde es ruhig auf der Lichtung. Bei Dunkelschweif angekommen, lies mich die Kätzin (nicht gerade sanft) fallen. Ich hatte aber keine Zeit wieder aufzustehen, da mich Dunkelschweif gleich im Nacken packte und mich in den Anführerbau schleppte. In der Höhle, wo ich wohl oder übel schlafen musste und meine Kräuter lagerte, lies er mich fallen. „Such deine ganzen Kräuter zusammen, wir gehen weg von hier!“, knurrte er. Was? Hatte ich mich gerade verhört? „Ihr wollt von hier verschwinden, wieso das denn?“- „Wieso? Weil deine Freundin gerade eben entwischt ist!“, fauchte Dunkelschweif. Was, Rußherz war entkommen? Mein Herz machte einen Freudensprung! „Das dürfte dich eigentlich nicht überraschen, ihr habt das doch bestimmten die ganze Zeit geplant, oder?“ Bellte er mir ins Gesicht, „Sie ist aus dem Lager ausgebrochen und bis zu einer dieser Clangrenzen gelaufen. Zu ihrem verdammten Glück war da auch noch eine dieser albernen Patrouillen, die haben meine Katzen einfach fertiggemacht!“ Ich hatte ihn noch nie so wütend gesehen, er sah aus als wollte er mir jeden Moment an die Gurgel springen.
Instinktive wich ich zurück bis ich den Fels spürte. „Jetzt komm!“, knurrte Dunkelschweif, „Ich habe keine Lust um etwas zu kämpfen, was schon lange mir gehört!“ Er betrachtete mich als Ding, als etwas das man besitzen konnte, er betrachtete mich als sein Eigentum! Das war einfach nur widerlich! „Vergiss es!“, diese Worte kamen mir wie von selbst über die Lippen. Dunkelschweif knurrte wütend. Er hob die Pfote und verpasste mir eine so heftige Ohrfeige, dass ich einige Meter durch die Luft flog und schließlich hart auf den Boden aufschlug. Alle Luft wurde aus meiner Lunge gepresst! Ich sah Sterne vor meinen Augen tanzen! Als mich Dunkelschweif grob hoch hob, hätte ich mich am liebsten übergeben! Er zehrte mich grob aus der Hölle und befahl seinen Katzen, die Kräuter zu holen. In diesem Moment ertönte Kampf Gejaule und der DonnerClan strömte auf die Lichtung! Sie griffen die völlig überrumpelten Streuner an! Was machten sie da? Der DonnerClan war zahlen mäßig klar unterlegen! Das schien auch den Streunern klargeworden zu sein, sie griffen ebenfalls an!
Da hörte man eine Katze rufen: „WindClan greif an!“ Im nächsten Augenblick stürmten WindClan Krieger auf die Lichtung und begannen den DonnerClan zu unterstützen. Dunkelschweif begann befehle herum zu brüllen: „Mütter und Jungen verlassen sofort das La...“ Weiterkam er nicht, ein dunkler Kater hatte Dunkelschweif gerade angesprungen! „Brombeerstern!“, entfuhr es mir erleichtert. Dunkelschweif fauchte und er begann Brombeerstern den Bauch zu zerkratzten. Brombeerstern fauchte ebenfalls und zog Dunkelschweif die Krallen übers Ohr. Die beiden rollten über den Boden und verschwanden in der kämpftenden Menge. Ich stand die ganze Zeit verloren zwischen kämpfenden Katzen und wusste nicht wirklich was ich tun sollte. Ich hatte keine Kräuter und außerdem wäre es unmöglich bis zu den Verletzten vorzudringen! Ich fühlte mich schlecht, weil ich meinem Clan nicht helfen konnte!
Und dann endete es!
„Rückzug!“, brüllte Dunkelschweif. Die Streuner rannten von der Lichtung. Nur Dunkelschweif blieb noch einmal stehen, drehte sich um und sagte: „Es ist noch nicht vorbei! Wir sehen uns wieder!“. Mit diesen Worten verschwand auch er. Einige Katzen verfolgten die Streuner, um sicher zu gehen, dass sie es nicht noch einmal anders überlegten. Erst jetzt merkte ich, wie erschöpft ich war. Ich spürte einen Schwanz auf meiner Schulter. Brombeerstern war neben mich getreten, er sah mitgenommen aus. Mit erstaunlich ruhiger Stimme sagte er: „Las uns ins Lager zurückgekehrt!“. Ich nickte nur, um etwas zu erwidern hatte ich keine Kraft mehr. Die Ereignisse hatten mich doch sehr mitgenommen. Langsam gingen wir zurück, nach Hause.

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