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 [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???

Ju
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[ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???   
[ 57040 ] So Apr 14, 2024 6:06 pm
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Abends (17 Uhr - 3 Uhr)
Der Abend bleibt niederschlagsfrei, aber mit Einbruch der Dunkelheit kriecht die Kälte zurück ins Labor. Die Luft ist eisig und bringt die meistens Katzen, die sich in der Nähe des Außenbereichs aufhalten, schnell zum frösteln.
Der Clan muss in dieser Nacht nah zusammenrücken und Unterschlupf in den Zweibeinerbauten im Dorf suchen. Anders wird der Temperaturabfall für verletzte und erschöpfte Katzen zur Gefahr.
In der Dunkelheit der Nacht sind an diesem Tag die Sterne klar und deutlich zu sehen; die dichten Wolken haben sich verzogen und geben den Blick auf den Nachthimmel frei. Welche Katzen wohl innehalten und ihren Blick verträumt nach oben richten werden?
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Re: [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???   
[ 57075 ] So Apr 14, 2024 6:54 pm
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Steckbrief | Deimos | Vertrauter | @Shahar

Nach der durchaus interessanten Diskussionsrunde mit 066, Mo und Orion hatte sich Deimos ein wenig Ruhe gewünscht um das Gesagte nochmal Revue passieren zu lassen. Es war durchaus interessant gewesen, verschiedene Denkweisen und Ansichten präsentiert zu bekommen und diese ein wenig genauer zu erleben.

066 schien ein sehr selbstbewusster aber zeitgleich sehr wenig am System interessierter Kater zu sein, der vor niemandem wirklich zurückschreckte und Deimos war natürlich bereits klar gewesen, was der Kater im Labor alles anstellte doch hatte er bisher noch nicht die Gelegenheit gehabt sich mit dem Kater persönlich zu unterhalten. Das Angebot eines freundlichen Kräftemessens hatte Deimos erfreut angenommen. Es tat immer gut zu wissen, ob man kämpferisch noch auf einem guten Stand war oder ob man vielleicht mal wieder ein wenig nachbessern musste. Viel interessanter war aber die Tatsache, dass Deimos ein wenig mehr über die einigermaßen verschleierte Identität von 066 erfahren konnte. Ob es von Vorteil wäre, den Kater auf seiner guten Seite zu haben oder nicht? Eine Frage die sich zur richtigen Zeit vermutlich von selbst beantworten wird.

Mo war unberechenbar doch in seiner Gabe lag grenzenloses Potential. Doch die Risiken die sich dahinter verbargen diese Gabe für eigene Zwecke zu nutzen waren zu groß. Für Deimos’ Geschmack zumindest. Es lohnte sich nicht genug, um eventuell sein eigenes Leben an eine harmlos wirkende Blume zu geben. Gerade nach dem persönlichen und widerlichen Gespräch mit Mo wurde dieser Fakt unangenehm klar und deutlich. Orion schien das Potenzial ebenfalls erkannt zu haben, war sich aber vermutlich den Gefahren nicht bewusst oder war sehr überzeugt davon, dass er Mo im Griff hatte. Als wäre das möglich.

Deimos erhob sich wieder von seiner Ruhe. Es war spät am Abend doch sicherlich war Orion noch anzutreffen. Ich wüsste gerne, was er denkt. Ich sollte mit ihm sprechen. Nach unserem letzten persönlichen Gespräch denke ich, dass es sowieso besser ist, wenn wir uns unterhalten bevor jemand etwas alleine unternimmt.

Deimos schritt mit den wachsamen roten Seelenspiegeln den hellen Pelz des Katers suchend, durch die Zellenräume, blickte hier und da in vereinzelte Zellen hinein, ob auch die restlichen, irrelevanten Experimente sich an „Regeln“ hielten. Ein wenig Action wäre eigentlich auch nicht verkehrt, doch leider schien es so, als wäre heute niemand darauf aus sich Probleme einzuhandeln.

Bis hierhin gab es keine Spur von Orion. Komisch.
Deimos ließ sich nieder und beobachtete die Umgebung. Der Kater würde schon irgendwo sein. Sicherlich hatte er auch Interesse daran die vorangegangenen Gespräche nochmal ein wenig durchzukauen. Und Deimos selbst hatte großes Interesse daran, seinen einzigen Verbündeten, der die Bedeutung, die verführerische Symphonie der Rache genauso auswendig kannte wie er selbst, vor den Gefahren von unberechenbaren Katzen mit mörderischen Blümchen zu warnen. Auch wenn der Glascontainer davon vermutlich nichts hören wollte.
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[ 57131 ] Mo Apr 15, 2024 11:52 am
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#Orion | Experiment 899

@Ju
Steckbrief.
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Es war Abend geworden, spät abends. So spät, dass die meisten Katzen sich schon brav in ihre Zellen verkrochen hatten. Aber natürlich gehörte Orion nicht zu den meisten Katzen. Nein, er war noch unterwegs und wartete nur darauf, dass einer der Schergen des Systems ihn zurechtweisen wollte. Vielleicht forderte er auch genau das heraus. Und zwar seitdem er die ersten Pfotenschritte im Labor getan hatte. Seitdem er sich entschieden hatte, seinen Namen unter keinen Umständen abzulegen und sich keinem Anführer zu beugen.
Vielleicht forderte er sie an diesem Abend heraus, 200‘s Untergebene und Speichellecker. Vielleicht wollte er Blut sehen, wollte siegreich aus einem Kampf hervorgehen, um sich seine eigene Stärke zu beweisen.
(Vielleicht war er aber auch einfach nur auf der Suche nach Pan, weil er nicht wusste, wo sie abgeblieben war.)
Vielleicht.

Doch Orion sollte bei seinem Rundgang (vorerst) nicht auf Pan treffen. Nein, nicht Pan, sondern Deimos beäugte ihn aus blutroten Augen heraus.
“Wie ich sehe, bist auch du noch auf den Pfoten“, der Geflügelte näherte sich seinem Verbündeten gemächlich und schlug einen lockeren Ton an.
“Bist du hier, um mich in meine Zelle zu scheuchen?“, er zog amüsiert eine Braue nach oben, “Von deinen werten Kollegen scheint sich noch niemand getraut zu haben, mich in die Schranken zu weisen.“ Er beäugte seine scharfen Krallen einen Moment lang. “Eigentlich recht enttäuschend, meinst du nicht?“

Er setzte sich Deimos gegenüber auf den kühlen Boden und unterzog die Umgebung einer kurzen Musterung. Auf neugierige Ohren und Augen konnte er gut und gerne verzichten. Denn er hatte einiges mit dem Vertrauten zu bereden.
Einiges; kleine Nebensächlichkeiten wie etwa das Zusammentreffen mit seiner Schwester. Bei diesem Gedanken spannte der graue Kater sich sofort unmerklich an. Sein Augenlid zuckte und seine Pupillen verengten sich.
Seine Schwester, seine Nemesis; Andromeda. Die ihn sogar bis an diesen abgeschotteten Ort verfolgte. Als wäre es nicht schon genug, dass sie ständig in Orions Verstand ein- und ausging. Als wäre das alles nicht schon genug.
Die Gewissheit, dass sie nun seelenruhig durch die Zellenräume wanderte, brachte den sonst so gefassten Kater um den Verstand. Es trieb ihn mit jeder Minute näher in die Fänge des Wahns. Mit jeder Minute, mit jeder Sekunde.
Orions schwarzen Augen funkelten Deimos unheilvoll an.
Mit jeder Minute, jeder Sekunde.


#SE_Orion
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Ju
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[ 57138 ] Mo Apr 15, 2024 5:54 pm
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Steckbrief | Deimos | Vertrauter | @Shahar


Deimos musste glücklicherweise nicht allzu lange darauf warten, dass der helle Kater mit den Pfandflügeln sich blicken ließ. Eigentlich war es für ihn ja Zeit ins Bett zu gehen, doch Deimos kannte das Labor auswendig genug und wusste, dass es an diesem Ort keine Störungen geben würde. Und wenn doch, war er immer noch der einzige aktive Vertraute von 200. Wenn er sagte, Orion dürfe hier sein, dann war das auch so.

»Deine Augen sind so scharf wie dein Glas, Orion.« erwiderte Deimos scherzhaft. »Natürlich bin ich gekommen, um dich in deine Zelle zu scheuchen. Kleine junge Kätzchen brauchen ihren Schlaf…«
Eine kurze Pause folgte.
»So enttäuschend finde ich das nicht. Es wäre unvorteilhaft, wenn du dir Probleme einhandelst. Noch dazu dürften meine, wie du Sie nennst, Kollegen bereits mitbekommen haben, dass wir miteinander zu tun haben und dich von daher eigentlich in Ruhe lassen.« Deimos schnippte kurz mit seinem Schweif. »Einer der vielen Vorteile die es hat, mich als Verbündeten zu haben.«

Deimos hatte durchaus bemerkt, dass Orion ein wenig nachdenklicher als sonst wirkte. Dass seine Fassade ein wenig lockerer war als sonst. Dass er sich einen einen Teil von dem was in ihm vorging anmerken lies. Zumindest gegenüber Deimos, es schien so, als würden die beiden sich die gleiche Menge an Vertrauen entgegenbringen können… Der Samen für eine gute Zusammenarbeit war gesät.

Nachdem der Vertraute sich auch nochmal vergewisserte, dass niemand in der Nähe war der Sie irgendwie belauschen konnte ergriff er das Wort.
»Bakemono scheint es dir angetan zu haben. Ich sehe das Potential in seinen Fähigkeiten. Aber ich sehe auch Risiken. Risiken die zu groß sind, als dass ich zulassen könnte, dass meine Verbündeten Sie auf sich nehmen. Es geht hier nicht mal unbedingt um den Tod. Seine weiteren Blumen können dich kontrollieren, dich vergiften oder dich sogar die Kontrolle über dein Glas verlieren lassen.«
Deimos blickte den Kater nachdenklich an. »Mir ist klar, dass dir jedes Risiko recht ist. Doch Bakemono ist unberechenbar. Wenn ihm plötzlich nicht mehr danach sein sollte, sich an seine Worte zu halten oder ihm jemand anderes Versprechungen macht die ihm eher zusagen, dann wird er dir den Rücken zukehren. Ich habe mich nach unserer großen Runde nochmal alleine mit Bakemono getroffen. Was er möchte, können wir ihm beide nicht geben. Er macht sich falsche Hoffnungen, sobald er das realisiert, können wir seine Unterstützung vergessen. Ich persönlich hatte nicht vor, von Kätzinnen auf Kater umzusteigen. Wenn dir das zusagt, dann gerne. Viel Spaß. Wenn nicht, auch gespielt, wenn es nicht glaubwürdig genug bei Bakemono ankommt wirst du bei dem Versuch ihn zu kontrollieren scheitern.«

Deimos blickte Orion in die tiefschwarzen Augen und pausierte einen kurzen Moment. »Du scheinst selber etwas zu haben, was du mir erzählen möchtest? Du wirkst nachdenklicher als sonst, Orion.«
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Re: [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???   
[ 57175 ] Di Apr 16, 2024 1:10 pm
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#Orion | Experiment 899

@Ju
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“Deine Kollegen …“, Orion lächelte kühl, “Wer von ihnen liegt dir denn … besonders am Herzen?“ Theatralisch fasste er sich mit der Pfote an die Brust. “Und auf wen könntest du … verzichten, wenn es darauf ankäme?“ Er senkte die Pfoten und fuhr seine Glaskrallen in derselben Bewegung aus. Seine Stimme klang ein wenig tiefer, ein wenig bedrohlicher als sonst. Und ein Funke durchbrach das ewige Eis seiner Seelenspiegel. Ein gefährlicher Funke, der durch einen Windhauch angefacht werden könnte. Was er dann wohl verschlingen würde? Was, wen?
Natürlich war Orion hervorragend vorbereitet, hatte er doch Deimos bereits bei ihrer ersten Begegnung gebeten, ihm die Katzen von Rang und Nummer im Labor zu beschreiben. Damit er wusste, wem er prüfende Blicke zuwerfen musste.
200; die Gefährtin des gefallenen Königs. Der sogenannten ’Todesengel‘. Der ’Wächter des Todes‘. Hah. Als könnte eine Katze ihn kontrollieren, den Tod. Welch lächerliche Vorstellung! Aber 200 hatte sich damit zum Diener eines gefürchteten Gottes gemacht. Welch lächerliche Vorstellung, welch brilliante Selbstinszenierung!
278; eine fanatische - wenn nicht sogar die fanatischste - Anhängerin von 001, selbst nach seinem Tod. Unerschütterlich in Loyalität und Treue. Und damit keine Chance auf ein Bündnis oder auf Verständigung. Dummes Kätzchen. Aber sie beobachtete ihn, wenn sie glaubte, er würde wegsehen. Sie beobachtete ständig ihn und behielt seine Schritte kritisch im Auge.
Und 311. Was Deimos über den anderen Wächter gesagt hatte, war für Orion längst in den Hintergrund gerückt. Es interessierte ihn nicht, ob er ein potenzieller Verbündeter sein könnte. Es interessierte ihn nicht. Er hörte nur Pans Worte, in seinem Kopf widerhallen. Nur Pans Worte. Und sie entfachten im Geflügelten den Wunsch, 311 fallen zu sehen. Genauso wie seine Schwester, genauso wie Andromeda.
(Warum gestand er Pan nur diese Macht zu? Diese Macht über ihn und seine Pläne?)

“Bakemonos Fähigkeiten sind genau, was ich auf meinem Weg zur Rache brauche; vielfältig, anpassungsfähig und originell“, Orion betrachtete den rotäugigen Kater lange, “Aber du fürchtest ihn.“ Keine Frage, eine Feststellung. Und er klang nicht anklagend, sondern nickte neutral. Eine gesunde Portion Furcht schadete jemandem wie Deimos nicht. “Weil er dich hintergehen könnte? Weil er unberechenbar auf dich wirkt?“ Oh Deimos, du liegst so falsch! Bakemono ist ein emotionaler Kater. Ein Kater mit Wünschen und Sehnsüchten. Und sobald du sie erkannt hast, ist es möglich, ihn zu kontrollieren. Ihn anzuleiten. Er lächelte, spöttisch. Du siehst die Gefahr, weil es das ist, was er dir gezeigt hat. Was er dir bewusst gezeigt hat. Eine Fassade, unter der sich eine gepeinigte Persönlichkeit verbirgt. Orion seufzte leise. Aber Empfindungen sind berechenbar. Sie folgen Mustern; immergleich und sich wiederholend. Deswegen ist es mit ein wenig Übung auch so einfach, sie vorzuspielen, sie vorzutäuschen. Deswegen erkennst du nicht, wo die wirkliche Gefahr lauert; nämlich in der Gefühllosigkeit. In der Unfähigkeit, etwas zu empfinden. Liebe zu empfinden.
“Selbst ohne mein Glas, selbst ohne dein Feuer sind wir Bakemono gewachsen. Selbst unter dem Einfluss von Gift können wir gegen ihn bestehen. Und glaubst du wirklich, er wäre mächtig genug, uns zu kontrollieren? Denkst du, ich würde ihm die Chance dazu geben?“, Orion sprach überzeugend und entschlossen. Denn Deimos musste ihm auch weiterhin vertrauen.
“Kater, Kätzinnen?“, der Geflügelte verdrehte kurz abfällig die Augen, “Ach bitte, derartige Ablenkung hat keinen Platz in meinem Leben. Und wird es niemals haben.“ Man hörte schon aus seinen Worten heraus, dass Orion Liebe nie auf die herkömmliche Art empfunden hatte.
“Wenn Bakemono sich nur jemanden gewünscht hätte, der ihm die Zelle warmhält, dann könnte ich ihm das geben“, Orion neigte den Kopf, “Aber das ist nicht, wonach er dich sehnt.“ Eine überaus wertvolle Information … Ob du sie wohl zu schätzen weißt?

“Nachdenklich …“, ein raues, kratziges Lachen verließ seine Kehle, “Ja, so könnte man es wohl nennen.“ Sein Schweif strich langsam über den Boden. Und einen Wimpernschlag lang sehnte Orion sich danach, seine Masken von sich zu schleudern und seine Fassade zerbrechen zu lassen. Er wünschte sich, er müsste keine Sekunde weiter schauspielern. Weder Gestik noch Mimik vortäuschen und kopieren. Dann würde er einfach erstarren. Dann wäre da nur noch analytische Kälte, wo sich nun Interesse oder Vergnügen zeigte.
(Es war seltsam für Orion, sich etwas Anderes, als Rache zu wünschen.)
Aber vor Deimos konnte er nichts davon tun. Vor Deimos musste er den Schein wahren. Vor Deimos, vor Bakemono, vor 066 und vor der ganzen Welt. Vor der ganzen verdammten Welt.
(Sollte sie doch brennen!)
“Sie ist hier, Deimos“, Orions Stimme klang tonlos, “Andromeda ist hier. Im Labor.“


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Re: [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???   
[ 57182 ] Di Apr 16, 2024 6:50 pm
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Steckbrief | Deimos | Vertrauter | @Shahar

Deimos erblickte einen unerwarteten Funken von echter Emotion in den sonst so leeren Seelenspiegeln von Orion. Auch wenn die vorangegangen Schauspieleinlage echt amüsant gewesen war so konnte Deimos die Frage nicht ignorieren.

»Mit Ausnahme von 278 sind meine Kollegen nichts weiter als Fremde die einen Rang tragen. Und auch 278 hatte bisher nur mit Arroganz und Speichelleckerei bei 001 glänzen können. Aber ich rechne ihr hoch an, dass Sie sich überhaupt die Mühe macht, sich mal mit den anderen zu unterhalten. Sie ist schlau genug die richtige Seite zu wählen würde aber jedem im Weg stehen, der sich an 200 wagen würde.«

»Von Bakemono würde auch ohne deine Hilfe nur ein Haufen Asche übrig bleiben. Ich fürchte lediglich, dass im richtigen Zeitpunkt kein Verlass auf ihn ist. Dass er einen Rückzieher macht, dass er nicht das tut, was er versprochen hat.«

Deimos blickte den Kater fragend an. Er verstand nicht ganz, warum Orion der Meinung war Deimos würde sich vor dem Blumenkater fürchten. Es war doch lediglich rein analytisches Denken. Wieso verstand Orion nicht, dass Bakemono einen unnötigen Risikofaktor darstellte?

»Ich halte Bakemono einfach für ein unnötiges Risiko. Spontanes Umplanen sollte vermieden werden und wenn Bakemono sich dazu entscheidet wenn es auf ihn ankommt nicht mehr das zu machen, was er soll? Klar, er stirbt. Aber was ist mit uns? Dem Plan? Wir stehen dann erstmal doof da. Verstehst du das? Wie willst du das umgehen? Ich halte dich nicht für blöd aber wenn du ohne mich planst solltest du damit rechnen, dass ich es hinterfragen werden. Ich wüsste gerne, wie du Bakemono einsetzen möchtest und wozu genau und dann können wir uns immer noch darüber unterhalten ob es Sinn macht ihn ins Boot zu holen. Natürlich ist er durch seine Sehnsüchte und Wünsche kontrollierbar aber seine Empfindungen und sein Reaktionsvermögen sind manisch und berechenbar.«

Deimos bedachte die letzten Worte von Orion bezüglich Bakemono vorsichtig. Er verstand, dass es eine wertvolle Information war. Doch hielt sich seine Ansicht von Bakemonos Nützlichkeit weiterhin in Grenzen.

„Sie ist hier, Deimos. Andromeda ist hier.“
»Hm. Deshalb bist du so nachdenklich. Verstehe. Aber das erspart dir immerhin die Suche. Oder bist du noch nicht bereit dazu, dir deine Vergeltung zu holen? Hält dich noch etwas auf? Muss vorher etwas passieren?«
Deimos blickte Orion fragend an. Die Vergeltung nach der Orion sich sehnte war unglaublich nah, doch es schien als wäre Orion deutlich zurückhaltender als je zuvor.
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Re: [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???   
[ 57240 ] Mi Apr 17, 2024 1:10 pm
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#Orion | Experiment 899

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“Dann solltest du 278 schleunigst unter Kontrolle bringen“, murmelte Orion spöttisch, “Es gefällt mir nicht, unter ständiger Bewachung zu stehen.“ Ihm reichten schon die neugierigen Augenpaare seiner Verbündeten, die sich stetig in seinen Rücken bohrten und jede seiner Aktionen beurteilten. Jede Aktion, jedes Wort. Jeden Moment der Schwäche und Unachtsamkeit.
“Wie gefährlich kann sie mir werden, wenn sie es wirklich darauf anlegt?“, hakte Orion dann noch kurz nach. Man konnte an diesem Ort nie wissen, wann die nächste Katze von Rang und Namen es auf einen abgesehen hatte. Und er wollte vorbereitet sein, sollte 278 beschließen, ihn zu konfrontieren und den Kampf zu suchen.
Aber Probleme dieser Art lassen sich gewöhnlich mit ein, zwei Glassplittern in die richtige Richtung lösen…
“Nun, neue Verpflichtungen …“, ein überaus schöner Weg, um seine Verbindung zu Pan zu beschrieben, “… werden früher oder später wohl dazu führen, dass sich mein Weg mit dem von 311 kreuzt. Natürlich nur, wenn du keine Einwände hast, mein Lieber.“ Orion blickte Deimos abwartend an. Er wartete nicht wirklich auf Erlaubnis, dem Wächter gegenübertreten zu dürfen, aber er wollte zumindest den Anschein erwecken, dass es so wäre.

“Du verstehst noch immer nicht, Deimos. Bakemono lechzt nach interessanten Wendungen, nach unerwarteten Ereignisse und starken Figuren auf dem Spielbrett“, Orion deutete ein Lächeln an, “Er sucht kurzweilige Ablenkung von seiner eigenen Verzweiflung. Damit er vergessen kann, was ihn wirklich beschäftigt. Was er sich wünscht und nicht haben kann.“
Ein weiterer, langer Blick.
“Wir können ihm all das geben; Ein Spektakel der besonderen Art. Ein wenig Nervenkitzel fernab des immergleichen Alltags. Einige amüsante Momente im ewigen Grau des Labors“, erklärte der Geflügelte geduldig, “Dann wird selbst unser verehrtes Blumenkätzchen den Wunsch verspüren, sich die Pfoten schmutzig zu machen. Weil es das Ergebnis wert sein wird.“ Wer würde es schon wagen, den Blick abzuwenden, wenn zwei Sterne vom Himmel zur Erde stürzen? Niemand, der die Schönheit schätzt, könnte das ertragen. Und deswegen war der Graue sich so sicher, dass Bakemono keinen Rückzieher machen würde. Zumindest nicht, was sein Bündnis mit Orion anging. Wenn er aber wegbrach … naja, dann sah es vielleicht nicht mehr ganz so gut für Deimos aus. Doch damit würde er selbst sich nicht mehr beschäftigen müssen.
“Du sagst, er könnte mir die Kontrolle über mein Glas, über meine Fähigkeit nehmen?“, in Orions Augen leuchtete neues Interesse aus. Er fragte nicht, wie sein Verbündeter an diese Information gelangt war; jeder von ihnen hatte wohl seine Mittel.
“Wenn ich Andromeda herausfordere, dann möchte ich einen fairen Kampf führen“, er schnaubte leise. Einen fairen Kampf, wie früher. Ohne Einmischungen, ohne Fähigkeiten.
“Und wie es scheint, kann Bakemono mir dabei recht behilflich sein.“

“Meine Vergeltung soll allumfassend sein. Sie soll mehr sein, als nur ein einzelner finaler Kampf mit dem alles endet“, Orion hatte das Gefühl, er würde sich an diesem Punkt nur wiederholen. “Bevor Andromeda fällt, will ich sie zerstören. Ich will, dass sich ihre engsten Verbündeten von ihr abwenden. Dass alles zu Staub zerfällt, was ihr je etwas bedeutet hat.“
Niemand soll ihr im letzten Gefecht beistehen können. Nicht und niemand.
“Das sind meine nächsten Schritte. Kleine, unauffällige Schritte, die in ihrem Fall ihr krönendes Ende finden werden“.
Und sie wird wissen, wer ihn herbeigeführt hat; ihren Sturz in die Tiefe. Sie wird es wissen.


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Re: [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???   
[ 57245 ] Mi Apr 17, 2024 4:27 pm
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Steckbrief | Deimos | Vertrauter | @Shahar

»Ich sehe 278 nicht als Gefahr für deine oder meine Pläne. Wenn doch wird sich mit ihr sprechen lassen.« Deimos war ein wenig überrascht wie leicht Orion dazu neigte sich zu überschätzen. Aber davon war auszugehen, er kannte es ja sein ganzes Leben lang nicht anders. Deimos grinste kurz, er wusste, dass diese Antwort Orion wahrscheinlich nicht passen würde. »Wenn 278 es darauf anlegt, haben sich deine Pläne erledigt. Da kommst du nicht lebend zurück. Vergiss es.« in Deimos Blick lag keinerlei Dringlichkeit mehr oder sonstiges. Orion würde sowieso den Weg gehen, den er gehen wollte und somit waren die Warnungen und Ratschläge des Vertrauten scheinbar sowieso unbrauchbar. Somit konnte Deimos sich diese auch sparen so lange nicht explizit danach verlangt wurde.

»Als würde meine Einwände dich interessieren.« Deimos schnaubte kurz belustigt. »311 ist kaum noch zu finden. Wenn du ihn findest, mach was du willst mit ihm. Aber tu dir nicht weh. Er ist nicht 278, aber auch kein Schwächling.« Deimos pausierte kurz. Dachte nach. Es gab da eine Verbindung zwischen 311 und 278, doch er konnte sich gerade nicht genau erinnern. Ein gemeinsamer Mentor, den Orion vielleicht nicht zum Feind haben wollte? Der Gedanke wurde nicht klarer, somit behielt Deimos ihn für sich und zu seinem Leid ging es schon wieder um Bakemono.

»Dann wäre es doch sinnvoll für ihn, wenn er sich raushält und zusieht. Dann kann er jede einzelne interessante Wendung in aller Ruhe in sich aufnehmen und sich einen darauf wedeln bevor er wieder in sein Loch zurückkriecht. Wieso schafft er sich seine eigene Verzweiflung und sucht dann so verbittert nach Ablenkung? Ich mache mir nicht die Pfoten schmutzig, nur damit Bakemono sich ein paar Minuten lang besser fühlen kann. Zumal er für mich keinen Vorteil darstellt. Mach was du willst mit ihm. Wenn er mir auf die Nerven geht kannst du schon mal sein Grab schaufeln gehen.« Deimos sprach zwar ruhig, doch eine gewisse Spur der Unzufriedenheit schwang jedem Wort hinterher wie ein tiefer Schatten legte er sich das Gesagte.

»Ja, kann er. Er hat noch mindestens 2 weitere Blumen mit anderen Fähigkeiten die wir noch nicht kennen. Hier und da bekommt man mal etwas darüber zu hören, aber da Bakemono meistens in seinem Loch dahin vegetiert sickert wenig Information nach draußen. Ich verstehe nicht ganz, wie ein fairer Kampf aussieht, wenn Bakemono dir helfen soll? Ist es dann nicht unfair? Wovon sprichst du genau? Du willst Sie mental brechen bevor du Sie zum Kampf herausforderst. An diesem Punkt wäre der Tod schon wieder ein Geschenk. Eine Geste der Zuneigung, eine Erlösung, die Sie endgültig von dem durch dich herbeigeführten Leid befreien würde. Ich wusste gar nicht, dass du so nett sein kannst, Orion. Beeindruckend. Vielleicht sollte ich mir das merken, wenn ich irgendwann bestätigt bekommen sollte, dass meine Mutter noch lebt. Das wäre… amüsant. Nur warum sollte ich ihr die Erlösung geben? Soll Sie doch so lange leiden bis Sie sich selbst in den Tod stürzt. Ein passendes Ende für eine verrottete Seele.« Ein ungekannter Hass brannte schwarz in den Seelenspiegeln des Vertrauten. Ob Orion sehen würde, dass Deimos seine Rachegefühle nachempfinden konnte?
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Re: [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???   
[ 57632 ] So Mai 05, 2024 8:55 pm
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899
Orion
Don't you see me sitting on the throne?

(c) Portrait, Unprocessed
Zellenräume

“278 ist vielleicht gefährlich, aber wohl kaum eine Bedrohung für mich“, Orion lächelte seinem Verbündeten abfällig zu, “Niemand ist auf lange Sicht in der Lage, meine Pläne zu vereiteln.“ Niemand, nicht einmal die ach-so-bedrohliche Wächterin 278.
Im Gegensatz zu ihm war die Siamkätzin zierlich gebaut und eine allzu auffällige Beobachterin. Wenn sie etwas besonders auszeichnete, dann, dass sie 200‘s wohl größte Speichelleckerin war. Hinter ihren blauen Augen schimmerte zwar Intelligenz und ein starker Wille, aber ber das waren Eigenschaften, die Orion genauso besaß.
Oh, Deimos, wenn ich wollte, dann könnte ich euch alle mit in den Abgrund reißen. Jeden von euch.

“Wenn dir 311 nichts bedeutet, dann kommen wir uns nicht in die Quere“, der Graue nickte langsam, “Überlass ihn ganz mir.“ Er wird bluten für das, was er Pan angetan hat.
Der Schweif des Glaskaters strich fast schon unruhig über den Boden, während sich sein Gesichtsausdruck verhärtete. Seine Abscheu für 311 war anders, als der Hass, den er Andromeda entgegenbrachte. Ähnlich, aber doch anders. Diese Erkenntnis war neu für Orion. Neu und fremd.
Er presste seinen Kiefer fest zusammen und ließ zu, dass sein Blick einen Wimpernschlag lang zur Seite huschte. Währenddessen versuchte er alles, um den Anflug von Empfindungen zu unterdrücken.
Warum hatte Pan diese Macht über ihn? Diese Kontrolle? Und warum ließ er das auch noch zu? Warum nur?
Er schaute in Deimos rot glühende Seelenspiegel. Rot wie Blut. Rot, rot, rot. Wie sein Zorn, wie seine Rache. Die Farbe zerrte ihn zurück ins Hier und Jetzt. Zurück zu Deimos und ihrem Gespräch.

“Bakemono ist niemand, der einfach nur zusehen möchte. Er will mitwirken und etwas durch seine eigenen Taten bewegen. Nur so wird er die Erfüllung finden, nach der er so verzweifelt sucht. Seine heiß ersehnte Ablenkung“, Orion versuchte sich erneut an einer Erklärung. Eine Erklärung, mit der selbst Deimos sich endlich zufrieden geben würde, “Ich bin mir sicher, dass er nicht viel davon hält, einfach nur die Pfoten still zu halten. Nicht, wenn er aktiv bei meinem Akt der Rache mitwirken kann. Nicht, wenn er sich dem Labor in vollem Glanz zeigen kann. Sich, seine Fähigkeit und alles, was er so lange in den Schatten versteckt hielt.“
Der Blumenkater wollte nicht gelangweilt werden, er wollte eine Show. Und Orion konnte ihm eine bieten. Vielleicht die beste, die er je sehen würde. Ja, das konnte er. Ein ausgeklügeltes Theaterstück, eine vollendete Tragödie.
“Ich brauche ihn“, seine Stimme klang so scharf wie sein Glas, “Und bis er seine Rolle gespielt hast, wirst nicht einmal du ihn anrühren.“

“Ein fairer Kampf; nur sie und ich. Nur wir; ganz ohne Fähigkeiten und genau wie früher. Aber dieses Mal werde ich als Sieger aus dieser Auseinandersetzung hervorgehen“, er lächelte kalt, seine Augen blitzten. Es juckte ihn bereits in den Pfoten, seine gläsernen Krallen auszufahren und sie in weiches Fleisch zu schlagen.
“Der Tod kann gnädig sein, du liegst richtig. Deswegen darf er sie nicht zu früh ereilen“, der Kater mit den Glasschwingen stimmte Deimos zu, “Doch irgendwann muss jedes Spiel sein Ende finden. Irgendwann muss der Gewinner gekürt werden.“ Er zuckte mit einem Ohr und straffte die Schultern. “Andromeda wird stürzen wie ein Stern vom Himmelszelt. Und ich werde ihren langen, langen Fall in die Tiefe beobachten. Ich werde beobachten, wie sie ganz zum Schluss verglüht. Wie nichts mehr von ihr bleibt. Kein Staub und keine Erinnerung. Nichts.
Und dann werde ich ihr folgen, damit die allerletzte Spur ihrer Existenz für immer ausgelöscht ist.

Angesprochen: Deimos | 306 (@Ju)
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Ju
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[ 57690 ] Mo Mai 06, 2024 12:26 am
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»Hm, du scheinst ja genau zu wissen wo dein Weg dich hinführen soll. Ganz ohne Fähigkeiten? Ich glaube nicht, dass sich irgendeine Katze, konfrontiert mit dem Tod, an irgendwelche Regeln halten würde. Ehrenlos? Natürlich. Aber sicherlich nachvollziehbar. Zumindest ein bisschen.« Es ist schon recht deutlich, dass Orion noch recht jung ist und ihm ein wenig die Lebenserfahrung und Weisheit fehlt… Seinen fairen Kampf wird er wohl kaum bekommen und was danach mit ihm passieren soll weiß er auch nicht. Hm.

Deimos blickte nachdenklich in die schwarzen Seelenspiegel des Katers. Die Rede über Bakemono war dem Vertrauten ehrlich gesagt ziemlich wumpe.
»Ich habe nicht vor deinen Schatz anzurühren. Mach mit Bakemono was du möchtest.« Deimos grinste leicht. Es war ihm wirklich egal gewesen.

»Versteh mich aber auch nicht falsch. Ich habe nicht vor deinen Plänen im Weg zu stehen. Deine Plan ist aus meiner Sicht noch ziemlich lückenhaft. Vermutlich, weil du mir noch nicht alles gesagt hast, das ist okay. Ich würde mich nur freuen, wenn ich dich vor eventuellen Fehlern bewahren könnte, Orion. Schließlich sind wir nicht umsonst Partner, oder?«

Die ganze Situation stimmte den grau-roten Vertrauten ein wenig nachdenklich. Natürlich konnte er das Verlangen nach Rache nachvollziehen auf der anderen Seite wirkte es aber auch sehr voreilig und unüberlegt. Noch dazu hatte sich neuerdings etwas an Orion verändert und schien den Kater manchmal zumindest gedanklich von seinen Plänen und seiner sonst so unerschütterlichen Ruhe abzulenken. Noch dazu schien er neuerdings auch zu Unterschätzung zu neigen.

»Warum unterschätzt du 278 und 311 so? Gut… 311 wurde von 685 in die Enge getrieben. Verständlich. Aber 278, ich betone es sogar extra damit es sogar in deinem Sturkopf ankommt, reißt dich in Stücke wenn es nur den Ansatz eines Grunds dafür gibt. Sei einfach kein Idiot.«
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Zuletzt von Ju am Mi Mai 15, 2024 2:10 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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[ 57725 ] Di Mai 14, 2024 10:45 pm
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Orion
Don't you see me sitting on the throne?

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“Natürlich wird Andromeda einen solchen Kampf nicht akzeptieren. Niemals. Denn es wäre ein Kampf unter meinen Bedingungen. Und damit zu ihrem Nachteil“, Orion zog eine Braue nach oben, “Ich habe nie erwartet, dass sie einfach zustimmen wird. Nein, sicherlich nicht. Und deswegen brauche ich Bakemono. Bakemono seine überaus nützliche Unterdrückungsfähigkeit.“
Vorsichtig offenbarte Orion einen Teil seines Plans, achtete aber gewissenhaft darauf, dass er Deimos nicht zu viel verriet. Über ihn und über den Tag seiner Rache.
Orion durfte keiner Katze einen zu großen Einblick gewähren. Denn entscheidendes Wissen in konnte in den falschen Pfoten gefährlich werden. Es könnte ihn behindern und ins Wanken bringen. Und das durfte er nicht zulassen, nein, keinesfalls.

“Deimos, ich habe dich nicht darum gebeten, die Fehler in meinem Plan ausfindig zu machen“, ein beißender Unterton schwang in Orions Stimme mit. Ich bezweifle sehr, dass du dazu überhaupt in der Lage wärst. Weil du weder Andromeda noch mich kennst, nicht wirklich. Nicht so, wie du uns kennen müsstest.
“Du bist mein Verbündeter, weil ich geglaubt habe, dass du deine Grenzen kennst. Und die meinen anerkennst. Ich hoffe wirklich, dass ich mich bei dieser Annahme nicht geirrt habe“, fügte der Glaskater dann noch mit zusammengekniffenen Augen hinzu.
“Es ist nicht deine Aufgabe, meine Schachzüge einer Beurteilung zu unterziehen. Nicht, wenn du das Gesamtbild nicht kennst. Nicht, wenn dein Wissen nicht ausreichend ist, um über Erfolg und Misserfolg zu entscheiden“, kühle, distanzierte Worte, “Jeder von uns spielt sein eigenes Spiel und ich erwarte von dir, dass du in meiner Partie die Rolle einnimmst, die ich für dich vorgesehen habe. Denn nur dann werde ich es dir auf gleiche Weise vergelten.“
Orion störte sich nicht daran, dass er wieder und wieder dasselbe sagen musste. Irgendwann würde es wohl bei allen Katzen in seinem Umfeld ankommen. Und wenn er es ihnen in die dickköpfigen Schädel prügeln musste.

“278, 311 …“, Orion verdrehte die dunklen Augen, “Du erkennst es wohl noch immer nicht. Sie haben nicht die Macht, mir etwas anzuhaben. Was sollen sie deiner Meinung nach tun? Mir jeden einzelnen Knochen in meinem Körper brechen? Selbst dann wäre ich nicht erledigt. Selbst dann nicht“. Orion neigte den Kopf leicht.
“Sie haben keine Gewalt über mich. weil sie nicht in der Lage sind, mir etwas zu nehmen“, Worte, die bei ihrem Gespräch mit Bakemono und 066 noch wahr gewesen waren. Worte, die sich nun ausgehöhlt und leer anfühlten. Oh, mittlerweile hatte er viel zu viel zu verlieren!
“Denn sag mir, Deimos, was habe ich zu verlieren? Zu verlieren in diesem grausamen Spiel?“, ein böses Lächeln kräuselte seine Lippen, “Die beiden Wächter jedoch … oh, ich bin mir sicher, dass es vieles gibt, was man ihnen entreißen kann. So vieles.“ Eisiges Kalkül blitzte in seinen Augen auf. Ein Funke, der Feuer fangen könnte, wenn man ihn nur ließe.
“Wie steht es um dich, mein werter Verbündeter?“, Orion richtete seine volle Aufmerksamkeit nun auf seinen getigerten Gesprächspartner, “Könnte man dich mit einem einzigen Zug Schachmatt setzen?“
Oder bist du klug genug, einen solchen fatalen Fehler um jeden Preis zu vermeiden?

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[ 57731 ] Mi Mai 15, 2024 2:35 am
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»Tze.« Deimos schüttelte amüsiert grinsend mit dem Kopf ehe ein scharfer, vorwurfsvoller Blick aus den rot-glühenden Augen die obsidianschwarzen von Orion traf.

»Wie erwartest du, Bakemono kontrollieren zu können? Wie erwartest du, mich kontrollieren zu können?« Deimos bohrte, Deimos provozierte, Deimos durchlöcherte den hellen Kater mit einer wohlplatzierten Frage nach der Anderen. In den Augen des Vertrauten hatte Orions Plan Lücken, seine Persönlichkeit hatte Lücken und sein Verhalten neuerdings hatte auch Lücken. Lücken welche Platz für potenzielle Fehler schaffen. Lücken welche es in einem gut durchdachten Plan nicht geben durfte. Habe ich mich so in der Intelligenz getäuscht? Nein. Es gibt neuerdings einen neuen Faktor. Einen Faktor der dich mehr beeinflusst als er sollte. Das weißt du. Und du kannst es dir nicht erklären, aber auch nichts dagegen tun. Ein Faktor außerhalb deiner Kontrolle. Ein Faktor, den du nicht kontrollieren kannst, der aber eine wichtige Rollen in deinem Plan einnehmen soll? Nein. So weit würde es nicht kommen. Denke ich.

»Mir ist egal, welche Fehler in deinem Plan sind. Deine unterschwelligen Drohungen, das habe ich dir schon mal gesagt, kannst du dir in denen Arsch schieben. Dir ist der riesengroße Abstand zwischen uns Beiden sicherlich nicht entgangen. Dafür bist du zu schlau. Falls doch, Pech gehabt. Mir ist jedenfalls nicht entgangen, dass sich etwas geändert hat, Orion.« Deimos leckte sich kurz über die Pfote und wusch sich nonchalant hinter den Ohren. Dafür hatte er genug Zeit, Orion war gerade nicht wichtig genug, als dass Deimos seine Fellpflege, das hatte er sich bei 278 abgeschaut, vernachlässigen konnte.

»Du bist jemandem begegnet, der dich zweifeln lässt. An dir Selbst. An deinen Zielen und Plänen. Jemand, der die Gewalt über dich hat, die du 278 und 311 gerade abgesprochen hast. Diese Katze ist ein Faktor, welchen du normalerweise ohne einen zweiten Gedanken beseitigt hättest. Doch aus irgendeinem Grund gewährst du dieser Katze ein ungeheures Maß an Kontrolle. Ich kann mir nicht erklären, was du dir davon erhoffst. Aber deine Persönlichkeit fällt auseinander. Stück für Stück, Sie zerbricht. Die Emotionen, die Du sonst immer verstecken und kontrollieren konntest überfluten dich von innen und fressen dich auf. Ist es nicht so? Du führst dich immer so auf, als wärst du makellos. Du unterschätzt gerne andere. Du überschätzt dich aber auch selbst.«
Deimos schüttelte mit gespielter Enttäuschung den Kopf.
»Nur weil mein Hitzkopf dir vielleicht einen falschen Eindruck gegeben hat, erlaube ich mir dich daran zu erinnern, dass ich nicht dämlich bin. So gerne du mich auch so hinstellst, Orion.«

Der Vertraute durchbohrte die tiefschwarzen Seelenspiegel mit seinem feurigen Blick.

»Wenn ich in deiner Partie eine Rollen spielen soll, wüsste ich gerne, was du von mir möchtest? Für mich gibt es keine Partie in welcher du momentan eine Rollen spielen könntest. Ich werde mir einfach nur merken, dass du mir einen Gefallen schuldest und diesen einfordern wenn ich ihn brauchen sollte. Aber jetzt wo durch diese neue Katze immer mehr deiner Schwächen sichtbar werden, weiß ich nicht, ob du überhaupt in irgendeiner Art und Weise nützlich sein könntest. Tragisch. Wirklich.« Deimos gähnte kurz auf und streckte sich genüsslich.

»Du hast nichts zu verlieren. Denn du hast dich schon vor einer ganzen Weile selbst verloren. Das holt dich jetzt auf, weil du dich in irgendjemandem wiedererkannt hast. Deine Vergangenheit holt auf Orion. Und so lange du das nicht in den Griff bekommst, bist du leider nur ein wehrloses, nutzloses Kätzchen. Man kann mich nicht Schachmatt setzen, denn ich spiele nicht die Rolle des Königs. Ich bin der, der die ganze Partie in Flammen aufgehen lässt bis nichts mehr außer Asche übrig bleibt. Und du tätest gut darin, das zeitnah zu verstehen.«

Deimos riss eine hohe Flammenwand dicht vor Orions Nase aus dem Boden und verschwand dahinter. »Bis zum nächsten Mal hoffe ich, dass du über meine Worte nachgedacht hast.« hallten seine letzten Worte für den Glaskater noch durch die Zellenräume ehe sich die Flammenwand wieder senkte und der Vertraute Orion alleine zurückließ.
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[ 57734 ] Mi Mai 15, 2024 2:39 pm
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Orion
I‘m picking up the pieces of my broken past

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Orion starrte stumm zurück zu Deimos und schüttelte nur leicht den Kopf. Eine Bewegung, in der ein Körnchen Unverständnis mitschwang. Begreifst du wirklich noch immer nicht? Nach all den Gesprächen, nach all den Erklärungen? Ich lege es nicht darauf an, dich zu kontrollieren … Weder dich noch Bakemono. Mein Einfluss auf euch ist subtiler. So subtil, dass du ihn offenbar noch nicht einmal bemerkst. Sein Mundwinkel zuckte leicht.
Oh, meine Pläne sind dir egal? Vollkommen egal? Warum suchst du dann nach Fehlern in meinen Berechnungen? Warum nur?
Der Graue konnte nicht verstehen, warum Deimos sich mehr und mehr in seine Angelegenheiten einmischen wollte. Warum er den riesengroßen Abstand zwischen ihnen nicht respektieren konnte. Sie waren keine Freunde, sie waren nichts weiter als Verbündete, die durch gemeinsame Ziele zusammengeschweißt worden waren. Durch das lukrative Versprechen gegenseitiger Unterstützung.
Wahrscheinlich war es einmal mehr das sprunghafte Gemüt des Getigerten, welches zum Vorschein kam, weil er sich in die Ecke gedrängt fühlte. Weil er Orion trotz allem nicht durchschauen konnte. Und so wechselten Vertrauen und Misstrauen sich ständig ab. Als hingen die Stimmungen des Vertrauten nur vom Wind ab, der durch eine flackernde Flamme fuhr.
Damit schaufelst du dir irgendwann dein persönliches Grab, mein Lieber.

Während Orion stumm Deimos‘ provozierende Worte über sich ergehen ließ, waren seine matten Augen starr wie Murmeln auf den Feuerkater gerichtet. Er zuckte nicht mit der Wimper, er machte sich nicht die Mühe, ein Lächeln auf seine Lippen zu zwingen. Ruhig atmete er die kühle Laborluft ein. Ein und aus.
“Machst du dir wohl neuerdings Sorgen, um mein Wohlbefinden, Deimos?“, Orions Tonfall war schneidend, “Sei froh, dass ich mich nicht auch dazu herablasse, verbale Glassplitter auf meine Verbündeten zu schleudern.“ Sei froh, dass es mir keinen Vorteil bringt, dein Innerstes zum Vorschein zu bringen. Meine Krallen in dein wundes Herz zu schlagen und sie so lange umzudrehen, bis du zusammenbrichst. So verzweifelt bin ich noch längst nicht. Nein, wirklich nicht.
“Ich habe dir niemals deine Intelligenz abgesprochen. Der einzige, der das offenbar tut, bist du selbst“, Orion erhob sich von seinem Platz und machte einen Schritt zurück. Weg von Deimos, um Distanz zwischen ihnen zu schaffen. Distanz, die sie beide dringend zu brauchen schienen.

“Wenn du glaubst, meine Fähigkeiten könnten dir auf deinem Weg keinen Vorteil verschaffen, hättest du mich niemals so lange in deiner Nähe geduldet. Also mach uns beiden nichts vor“, Orions Schweif peitschte hin und her, “Meine Vergangenheit mag ihre Krallen nach mir ausstrecken, aber wenn ich mit ihr, wenn ich mit dem Labor fertig bin, wird sie sich nie wieder regen. Dann wird sie zu meinen Füßen ausbluten und sich nie wieder erheben.“ Orion wandte sich von Deimos ab und hob das Kinn. Wenn ich mit alldem fertig bin, dann werde ich erreicht haben, wonach du dich selbst so sehr sehnst; Rache an der eigenen Familie.
Spätestens, wenn Andromeda vor ihm im Staub lag, würde Deimos sehen, worauf Orion die ganze Zeit hingearbeitet hatte. Spätestens dann.

Feuer glomm neben dem Kater mit den gläsernen Schwingen auf; heißes, hungriges Feuer. Als wollte es Deimos‘ zielloser Wut Gestalt verleihen. Seinem Zorn und seinem Ärger.
Ist es Neid, der dich bewegt? Neid, weil du siehst, wie nah ich der Vollendung meiner Ziele bin? Neid, weil die deinen noch in weiter Ferne liegen? Weil du in deinen Handlungsmöglichkeiten wie gelähmt bist? Weil deine Träume so greifbar sind wie ein flüchtiger Flügelschlag?
Er warf einen letzten Blick zurück in die Richtung seines Verbündeten. Einen letzten Blick aus schwarzen Augen, in denen rote, orange, gelbe Spiegelungen tanzten wie Funken.
Nicht einmal deine Flammen können meinem Spiel ein Ende setzen, Deimos. Wann du das wohl begreifen wirst?

Erst als die Flammen längst erloschen waren und sich die Stille der Zellenräume schwer über Orion senkte, verrutschte die eisige Maske in seinem Gesicht. Es war, als würde ein Schleier zu Boden fallen. Ein erster Schleier fiel und enthüllte ein von Emotionen verzerrtes Gesicht. Enthüllte tiefe Wunden und unübersehbare Furchen. Blasse Narben auf einem geschundenen Herzen.
War es dem Grauen bislang gelungen, seinen Herzschlag und seine Atmung unter Kontrolle zu halten, so entglitt ihm nun beides. Wie Wasser, das durch eine geöffnete Pfote rann.
Der Vergeltungsplan des Katers forderte langsam aber sicher seinen Tribut. Das Labor und seine Katzen forderten ihren Tribut. Und Orion wusste, dass er all dem nicht ewig standhalten konnte. Dass der unsichtbare Druck seine Fassade irgendwann splittern lassen würde. Dass Schicht um Schicht seiner geschaffenen Persönlichkeit von ihm abblättern würde. Bis nichts mehr übrig war, mit dem er sich schützen konnte.
Deimos hatte Orion einmal mehr bewiesen, dass die Welt auf ihn herabblickte, wenn er zeigte, wer er wirklich war. Er hatte ihm bewiesen, was passierte, wenn jemand auch nur einen Hauch von ihm selbst erhaschte. Von der Katze, die hinter den steinernen Mauern. Auf eine Katze, die so lange schon begraben und vergessen war, dass Orion sich selbst kaum mehr an sie erinnerte.
So lange, dass er sich kaum mehr an sich selbst erinnerte.
Ein Scherbenregen prasselte an die nächstgelegene Laborwand. Verirrte Splitter bohrten sich in Orions eignes Fleisch, aber er nahm sie kaum wahr.

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