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 [TRAUM] Ein Tanz unter den Sternen

Shahar
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[TRAUM] Ein Tanz unter den Sternen   
[ 58159 ] Fr Aug 23, 2024 5:11 pm
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Charaktere: Pan | 685, Die Tänzerin | 842
Ort: Traum

Morgens (4 Uhr - 11 Uhr)
Die noch dunklen Morgenstunden tragen noch die eisige Kälte der Nacht in sich - leicht gefrorener Tau klebt an den Scheiben und an den harten Gräsern, welche die Blattleere robust überstanden haben, um Futter für Wild zu bieten. Die Eisschichten schmelzen stetig tropfend vor sich hin. Der Boden ist noch kalt und wartet sehnsüchtig auf den ersten Kuss der Sonne.
Gegen 7 Uhr erlösen die ersten Sonnenstrahlen die schlafende Welt - Die Wolken lichten sich etwas und lassen ein strahlendes Blau hindurchblicken.
Auch im Labor ist die Kälte gewichen - die ersten Sonnenflecken sind begehrenswert.
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Zuletzt von Shahar am Fr Aug 23, 2024 5:20 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: [TRAUM] Ein Tanz unter den Sternen   
[ 58160 ] Fr Aug 23, 2024 5:19 pm
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842
Die Tänzerin
Träum mit mir
Traum

Die Tänzerin tauchte durch eine unendliche, substanzlose Finsternis, bis sie ein ein Ziehen tief in ihrem Herzen verspürte. Ein Ziehen, einen Sog. Als würde eine ferne Stimme sie rufen. Eine Stimme, die ihr erlaubte, einen Ausweg aus der ewigen Nacht zu finden. Eine Stimme, die wie ein helles Licht in der Dunkelheit war.
Die weiße Katze streckte sich nach diesem Funken aus, sie streckte sich mit ihrem ganzen Sein danach aus. Bis sie ihn zwischen ihren Pfoten zu fassen bekam.
Und dann fiel die Tänzerin; sie fiel wie eine Sternschnuppe vom Himmel. Durch eine Schwärze, die dunkler und leerer nicht sein könnte.

Die Tänzerin fand sich auf hartem Asphalt wieder. Auf hartem Asphalt, der unter ihren empfindlichen Ballen schmerzte, bis sie ihn darum bat, sie zu schonen. Bis er sich für sie veränderte. So wie die Welt es immer tat, wenn die Tänzerin es wollte.
Sie hatte sich eine ganze Weile lang vom chaotischen Fluss der Träume tragen lassen und war nun in den stillen Gassen eines endlosen Zweibeinerortes gestrandet. Enge, immergleiche Straßen zwischen wolkenhohen Häusertürmen. Zwischen gläsernen Häusertürme.
Ob es einen solchen Ort wohl auch in der Wachwelt gab? Einen solchen Ort; voller Schönheit, voller Gefahr?
Zäher, dunkler Rauch quoll aus den großen Augen der Tänzerin, als sie an immergleichen Zweibeinerbauten vorbeischritt und diesen seltsamen Ort weiter in Augenschein nahm.
So viele Gebäude; Alle fragil, alle zerbrechlich, alle gläsern.

Die Umgebung war seltsam beklemmend, aber die Tänzerin kannte keine Angst. Sie war durch tausend Albträume geschritten und allen Schrecken, welche die Dunkelheit gebären konnte, bereits begegnet. Sie kannte den Schmerz, sie kannte das Leid. Sie kannte Monster und Bestien, Blut und Tod. Was also sollte jemanden wie sie noch erzittern lassen? Wovor sollte sie zurückschrecken? (Außer vor ihrem eigenen quälendem Schicksal.)
So setzte sie eine Pfote vor die andere und Schritt durch das weitläufige Gassengewirr der verlassenen Stadt.
Die langen Schatten zu ihren Füßen schienen sich seltsam zu verbiegen, als würden sie nach den Pfoten der Tänzerin greifen. Als wollten sie mit ihr tanzen.
Der Traumkatze entlockte das nur ein sanftes Lächeln.
Ihr werdet mich früh genug wieder in die Arme schließen ... lasst mich einen Wimpernschlag lang gehen. Lasst mich nach dem Träumer suchen, hauchte sie ihnen zu, Danach gehöre ich wieder euch. Euch, ganz allein.

Sie trat auf einen offenen, weitläufigen Platz hinaus und wusste, dass sie am Ziel war.  Dieser Ort war leerer, als er in der anderen - in der wachen Welt - jemals sein könnte. Leer, verlassen, einsam.
Die Tänzerin hob ihren schmalen Kopf und blickte hinauf zum Himmelszelt. Zum Himmelszelt, das ihn ein tiefes Rot getaucht war. Blasse weiße Sterne und ein voller Mond glitztern am blutigen Silbervlies und spiegelten sich tausendfach in den Glasfassaden der toten Stadt.
In der Mitte des Platzes stand eine Kätzin, deren Pelz dunkel war wie die Schatten der Gassen. Nur ihre Augen leuchteten hell im roten Dämmerlicht. Ihre goldenen, goldenen Augen.
Unbeirrt schritt die Tänzerin auf das verlorene Wesen zu und ließ ihren Blick nur kurz weiter über die Szenerie wandern. Nur kurz, aber es reichte, um den reglosen Körper zu sehen, der zu ihren Pfoten lag. Einen reglosen, grauen Körper. Zersplittertes Glas. Und eine gesprungene Krone.

"Träumerin", die samtene Stimme der Tänzerin hallte über den Platz, während ein Echo ihrer Worte in den Gedanken der fremden Katze erklang.
"Sei gegrüßt, Verlorene", wisperte sie, "Wir hatten noch nicht die Ehre, einander zu begegnen. In dieser Welt. Oder in der anderen." Die Tänzerin näherte sich; Leichtigkeit und Eleganz lag in ihren Schritten. Und Schatten tanzten über ihren kurzen Pelz; formten Muster und Gestalten.
"Sei gegrüßt; in meinem Reich aus Licht und Dunkelheit", fuhr sie fort. In meinem Reich, wo die Grenzen zwischen Traum und Albtraum zu verschwimmen beginnen.
"Wer ist er, Träumerin?", die Tänzerin deutete mit der Pfote auch den kalten Leichnam und blickte dann geradewegs in die strahlenden Augen ihres Gastes.
Angesprochen: Pan | 685 (@Ju)
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Zuletzt von Shahar am Mo Aug 26, 2024 12:29 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: [TRAUM] Ein Tanz unter den Sternen   
[ 58161 ] Fr Aug 23, 2024 6:10 pm
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Steckbrief | Pan | Experiment | @Shahar


Trauer.

Leere.

Ungewissheit.




Pan fand sich an einem fremden Ort. Grau und leer. Lediglich der rötliche Schimmer des Himmels verpasste der Umgebung einen schaurigen Schimmer. Doch irgendwie fühlte sich Pan auch an ihre Kindheit erinnert. Zumindest an die dunklen, stets verdrängten und schmerzhaften Teile dieser.

Was ist das für ein Ort und wie bin ich hier gelandet? Pan blickte sich auf dem weitläufigen Platz um. Es war schon fast geisterhaft still. Ein Schauer fuhr Pan über den Rücken als ihr Blick auf den reglosen grauen Körper traf. Er wirkte auf eine grausame Art und Weise vertraut. Die Glassplitter und die gesprungene Krone bestätigen die lärmenden Gedanken nur. Pan wollte laufen. Rennen. Sich vergewissern. Doch wie angewurzelt stand Sie da und konnte keinen einzigen Muskel bewegen. Es fühlte sich an als wäre jede einzelne Faser ihres Körpers eingefroren und unbrauchbar. Orion! Orion?!

Nach einem sich ewig anfühlenden Moment gab Pan es auf, sich bewegen zu wollen. Irgendetwas war hier nicht ganz richtig. Es fühlte sich an als würde Sie festgehalten werden. Ihre Gedanken rasten. Ein verzerrter Ausdruck lag in den goldenen Augen als eine Stimme in ihrem Kopf ertönte.

Träumerin? Verlorene? Was soll das bedeuten?! Pan schob die Gedanken erstmal bei Seite. So gern Pan auch mit Fragen um sich werfen wollte, so könnte die Katze die in den Schatten rumtanzte auch genauso für alles hier verantwortlich sein.

»Träumerin? Verlorene?« ertönte Pans Stimme kratzig und erschöpft, als hätte Sie noch nie in ihrem Leben Wasser gesehen. »Dein Reich?..« Pan wirkte sichtlich überfordert mit den wirren Worten die ihr serviert wurden.

Pan wägte die Frage nach Orion ab.
Es ist dein Reich? Aber du weißt nicht wer er ist? Wie kann er dann hier sein? Andererseits kann ich mich scheinbar eh nicht bewegen.. Am Besten einfach mitspielen. Bleibt ja sonst nix.

Sie erlaubte sich noch einen großen Zug von der fast schon nach Blut schmeckenden Luft ehe Sie versuchte ruhig und gefasst auf die Frage der Fremden zu antworten.

»Das ist Orion..«
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Re: [TRAUM] Ein Tanz unter den Sternen   
[ 58208 ] Sa Aug 24, 2024 8:10 pm
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842
Die Tänzerin
Träum mit mir
Traum

“Die Träumerin; das bist du“, ein weicher, sanftmütiger Ausdruck lag in den dunklen Augen der Katze, als sie ihrer Gesprächspartnerin zulächelte, “Und ich bin die Tänzerin.“
Auch wenn ich schon andere Namen getragen habe. Namen und Nummern. Ein Hauch von Melancholie ergriff Besitz von der Traumherrin. Und sie hieß ihn willkommen, wie einen alten Freund. Ihre Gedanken begannen wie von selbst auf Wanderschaft zu gehen und lange vergangene, lange vergessene Erinnerungen an die Oberfläche zu zerren. Einen Wimpernschlag lang dachte die Tänzerin an ihren ersten Namen zurück. Sie dachte zurück und kostete den melodischen Klang auf der Zunge, bevor sie ihn wieder ziehen ließ.
Ein Schmetterling aus Schatten und Tinte löste sich von den dunklen Musterungen ihres Pelzes und segelte davon; hinein in die Wirren der gläsernen Stadt.

“Träumer sind meistens auch Verlorene“, fuhr sie dann mit Wehmut in den dunklen Seelenspiegeln fort, “Verlorene Seelen, verlorene Herzen.“ Die Tänzerin ließ sich elegant vor der schwarzen Kätzin nieder. Ihr Blick streifte den Leichnam dabei nur kurz.
“Ihr verirrt euch allzu leicht in den Ausläufern meines Reiches. Ihr verliert euch; in euren eigenen Gedanken und Gefühlen“, sie senkte den Blick und berührte die schwarze Krone mit ihrer hellen Pfote, “Ich bin gekommen, um dir die Richtung zu weisen. Die Richtung, hinaus aus der Dunkelheit.“ Hinaus aus der Stadt unter dem blutroten Sternenhimmel.
“Ich bin vielleicht nicht deine Freundin, Träumerin, aber ich bin auch nicht deine Feindin“, die Stimme der Tänzerin war erfüllt von unendlicher Gelassenheit, “Ich bin die Königin eines Reiches ohne Grenzen. Ich bin die Gebieterin über die Träume. Eine Urteilssprecherin, eine Ratgeberin. Aber wenn es dir nichts ausmacht, dann möchte ich heute einfach nur die Tänzerin sein.“ Licht sickerte in ihre Augen, während Schatten ihren Pelz vereinnahmten. Ihre Gestalt veränderte sich; von einem Herzschlag auf den anderen.
Die Tänzerin. Und der Tänzer.

Der Tänzer richtete seinen hellen Blick auf den leblosen Körper. Auf graues Fell und blicklose, schwarze Augen. Er richtete seinen Blick auf eine Katze, die für ihn vollkommen bedeutungslos war.
Vielleicht bin ich durch seine Träume geschritten, dachte er, Vielleicht habe ich in seine Augen geschaut. Was ich dort wohl gesehen habe? Welche Welt er mir gezeigt hat?
Er stieß die zerbrochene Krone sacht mit der Pfote an, sodass sie über den harten Asphalt rollte und schließlich scheppernd zum Liegen kam. Ob er ein König gewesen ist, so wie der Tänzer selbst?
“Orion“, wiederholte er, seine Stimme klang eine Nuance tiefer als zuvor. Einen Moment lang hielt er nachdenklich inne und schaute in die Ferne, bevor er sich wieder vollkommen der schwarzen Kätzin zuwandte.
“Träumerin, sag mir, warum vergießt du goldene Tränen?“, er richtete seinen ruhigen Blick gen Himmel, “Die Sterne verlassen uns nicht. Sie beobachten und betrachten uns aus weiter Ferne.“ Und manchmal stürzen sie vom Himmel, wenn die sich nach unserer Nähe sehnen.
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Zuletzt von Shahar am Mo Aug 26, 2024 12:29 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: [TRAUM] Ein Tanz unter den Sternen   
[ 58238 ] So Aug 25, 2024 3:04 pm
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Steckbrief | #Pan | Experiment | @Shahar


»Die Träumerin?« stammelte Pan verblüfft. Dann ist das alles hier gar nicht wahr? Meine Fresse hab ich nen Schreck gekriegt. Sichtlich erleichtert von der Gewissheit widmete sich Pan der Katze die sich als Tänzerin vorgestellt hatte.

»Die Tänzerin? Und was möchtest du von mir? Ich fühle mich nicht verloren. Nicht mehr. Aber was hat das alles hier zu bedeuten? Seine Leiche, es kam mir alles so täuschend echt vor.. Deshalb auch die Tränen. Aber wenn ich deine Worte richtig verstanden habe, dann ist das hier alles nicht echt?« Auch wenn Pan sich der Antwort innerlich bereits bewusst hatte, so würde die Bestätigung auch noch die letzten kleinen Zweifel auslöschen.

»Dieser Ort erinnert mich sehr an meine Vergangenheit.. An die Dinge, die ich damals durchstehen musste. Die mich verändert und beeinflusst haben. Warum sind wir hier?«

Pan probierte die Erinnerungen einigermaßen auszublenden, doch die ganze Situation war für Pan einfach nur verwirrend. Wer ist diese Katze? Wie funktioniert das hier alles? Wenn das ihre Traumwelt ist? Hört Sie meine Gedanken?

»Eh, mir fehlen die Worte.. Mir ist das ein wenig zu viel.« stammelte Pan.
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Re: [TRAUM] Ein Tanz unter den Sternen   
[ 58260 ] Mo Aug 26, 2024 12:29 am
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842
Die Tänzerin
Träum mit mir
Traum

“Wir wandern in der Tat durch einen Traum, meine Liebe“, die Tänzerin lächelte die schwarze Kätzin sanft an, “Durch einen Traum, den du erschaffen hast.“
Was hat dich wohl dazu bewegt? Was verbindest du mit dieser Stadt aus Glas?, sie ließ ihren ruhigen Blick einmal mehr über die seltsam stille Landschaft schweifen, Wessen Blut wurde vergossen, um damit den Sternenhimmel rot einzufärben?
“Nun, nicht ich habe dich hierhergebracht, Träumerin. Ich bin deiner Stimme gefolgt, die selbst die Dunkelheit meines schlimmsten Albtraumes durchdrang“, die Tänzerin klang beinahe erleichtert, “Heute Nacht bist du mein Licht in der Finsternis. Mein Morgenstern am Himmelszelt.“
Die weiße Katze war froh, einen Herzschlag lang atmen zu können. Atmen, sprechen, denken, fühlen. Anstatt zu ertrinken; in immerwährender Schwärze.

“Die Verlorenen glauben nie, dass sie sich in den Wirren ihres Geistes verlaufen haben, Träumerin. Die Verlorenen glauben immer, dass ihr Ziel nur eine Pfotenlänge entfernt ist.“
Der Schweif der Tänzerin legte sich um ihre Pfoten, während die Musterungen auf ihrem weißen Pelz hin und her wogten wie Wellen am Strand.
“Ich möchte mehr über diesen Ort erfahren“, erklärte sie dann mit verhaltener Neugier, “Ich möchte erfahren, warum deine Pfoten dich in diese verlassene Stadt geführt haben. Warum wir uns unter einem roten Sternenhimmel begegnen. Und warum du um ein Sternbild weinst, das erst in vielen, vielen Jahren verblassen wird.“

“Was echt ist, entscheidest du selbst, Goldäugige“, die Tänzerin neigte ihren Kopf leicht, während weitere Schatten aus ihren Seelenspiegeln quollen wie dicke Tränen, “Für mich birgt jeder Traum tausend Wahrheiten. Wahrheiten, denen wir uns nur stellen können, wenn wir einen Augenblick lang alle Folgen unserer Taten vergessen können.“ Wenn wir uns selbst vergessen können.
“Vielleicht erinnerst du dich an nichts hiervon, wenn du deine Augen öffnest“, fuhr die Traumherrin dann fort, “Vielleicht erinnerst du dich nicht an mich, wenn du deine Augen öffnest. Aber ich bin es gewohnt, vergessen zu werden.“ In ihren Träumen kennen sie mich alle, aber sobald sie erwachen, bin ich kaum mehr als ein blasses Echo der Vergangenheit.
“Wahrheit oder Lüge?“, die Tänzerin ließ ihren Blick umherwandern, “Sag du es mir, Träumerin.“

Sie blinzelte mehrmals, als ihre Gesprächspartnerin ihren Unmut äußerte.
“Ich kann dich fortbringen. Fort von diesem grausigen Ort“, bot die Tänzerin an, “Wenn du die Augen weiter vor dieser Stadt verschließen möchtest.“ Vor harten Asphalt, vor abgestandener Luft. Vor gläsernen Gebäuden, vor den blutigen Sternen.
“Wenn du nicht bereit bist, diesen Kampf auszutragen, dann kann ich dich fortbringen. Aber wenn du dich ihm stellen willst, dann werden wir bleiben, bis du einen Sieg errungen hast.“
Bis diese Stadt und all ihre Gebäude vor deinem Willen erzittern, Träumerin.
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Zuletzt von Shahar am Mo Aug 26, 2024 12:29 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: [TRAUM] Ein Tanz unter den Sternen   
[ 58261 ] Mo Aug 26, 2024 12:53 am
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Steckbrief | #Pan | Experiment | @Shahar

Pan blickte kurz auf ihre schwarzen Pfoten hinab. Mein Traum.. Den ich erschaffen hab.
Sie blinzelte kurz und leicht hektisch. Dann ist das hier wohl meine Kindheit. Meine Vergangenheit. Mein erstes Treffen mit der Dunkelheit. Ein Alptraum? Nein.. Vielleicht ist es eine Chance mit der Vergangenheit abzuschließen? Aber wie soll ich mir selber verzeihen können?

»Ein Licht am Himmelszelt also.. Na gut. Du wirkst fröhlich. Als würdest du nach langer Zeit mal wieder Spaß am Leben haben..« Ich kenne dieses Gefühl.

»Vermutlich hast du Recht.. Vielleicht bin ich wirklich verloren. Ich weiß nicht so recht, wo mein Ziel liegt oder was mein Ziel ist.« Pan pausierte eine Weile. Der blutrote Himmel spiegelte sich in den goldenen Augen und vermischte sich zu feurigem Orange. Symbolisch, für das neue Feuer in Pan, welches dank Orion entfacht wurde. Welches Midir ausgepustet hatte, nachdem es eine ganze Ewigkeit nur ein klitzekleines, schwaches Flämmchen gewesen war.

»Du möchtest mehr erfahren.. Natürlich. Dieser Ort ist zwielichtig aber erinnert mich an meine Kindheit. Ich habe mein Jungenalter auch in der Stadt verbracht.. Aber..« Pan stockte kurz, natürlich. Ihre Vergangenheit lauerte wie ein schwarzer Schatten und wartete nur darauf Sie zu packen, Sie in die Finsternis zu stürzen und nie wieder auszuspucken.

»Meine Familie hielt mich für schwach und nutzlos. Ich wurde gehänselt, mein Futter wurde mir genommen. Ich wurde geschubst, gekratzt, gebissen. Vermutlich mit der Hoffnung, ich würde endlich gehen. Ich würde alleine einen elendigen Tod finden. Für Sie war ich nur ein Reinfall. Die Gründe dafür durfte ich nie erfahren.« Pan schluckte kurz und überlegte nochmal kurz. Wird die Tänzerin mich genauso verurteilen wie ich mich selbst verurteile? Oder kennt Sie die Geschichte schon längst?

»Irgendwann ging mir das ganze zu weit. Ich wurde von ihnen in die Ecke gedrängt. Verletzt. Ich war mehr Blut als Fell. Und irgendwann ging einfach alles aus. Ich habe mich zum ersten Mal gewehrt. Ich habe meine Schwester, meinen Bruder und meine Mutter ermordet.. Mein Vater ist entkommen. Und ich bin in einer Lache aus ihrem und meinem Blut kollabiert. I-ich…« Pan stoppte kurz. Eine Träne nach der anderen kullerte aus den goldenen Augen. »Ich wollte eigentlich nur geliebt werden.. Stattdessen habe ich meine Familie ermordet. Ewig, bin ich in der Finsternis gewandelt. Konnte nie die Katze sein, die ich sein wollte. So viel zu dem Ort hier.. Wäre toll, wenn ich hier nicht mehr sein muss..«

Pan hatte den Blick die ganze Zeit schon auf dem Boden während Sie sprach. Für die Trauer und den Selbsthass den Sie empfand sprach Sie noch erstaunlich gefasst und klar. Gut, es war auch ein Traum. »Ich weine nicht wegen dem Sternbild.. Ich weine wegen Ihm. Ich weine wegen mir. Meinem Leben. Wegen Midir. Immer und immer wieder dachte ich, endlich mal Glück gefunden zu haben nur um es dann auf grausame Weise wieder aus meinem Herzen gerissen zu bekommen.

‚Wahrheit oder Lüge?‘

‚Wenn du nicht bereit bist, diesen Kampf auszutragen, dann kann ich dich fortbringen. Aber wenn du dich ihm stellen willst, dann werden wir bleiben, bis du einen Sieg errungen hast.‘

»Wahrheit.. Wahrheit! WAHRHEIT!« flehte Pan fast schon. »Wir bleiben. Ich erringe diesen Sieg. Egal was kommt.«
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Re: [TRAUM] Ein Tanz unter den Sternen   
[ 58264 ] Mo Aug 26, 2024 12:16 pm
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Die Tänzerin
Träum mit mir
Traum

“Fröhlich … so könnte man es wohl nennen“, ein amüsierter Funke glitzerte in ihren dunklen Augen, “Aber ich bin nicht hier, um dir mein Leid zu klagen, Goldene. Du musst nur wissen, dass die Finsternis meiner eigenen Träume wie ein Meer aus Schatten ist, das mich in die Tiefe zieht.“ Meine Kontrolle über mein Reich war einst ohne Schranken, aber nun beginnt die Dunkelheit es zu verzehren und mir meine Macht zu rauben. Nun bin ich angewiesen auf Katzen wie dich, die nach mir rufen und mich aus meiner eigenen Ausweglosigkeit erretten.
“Ich schätze jeden Atemzug, den ich tun kann, bevor ich wieder in der Schwärze meiner eigenen Vorstellungskraft versinken muss.“ Jeden Atemzug, hier, in deinem Traum. Die urbane Szenerie war zwar alles andere als einladend, aber ihr haftete eine Faszination an, der selbst die Tänzerin nicht entkommen konnte. Eine dunkle, dunkle Faszination.

Eine schwere Kindheit; der Tänzer nickte, Verständnis legte sich wie ein Schleier über seine hellen Augen. Verständnis. Aber kein Mitleid.
“Tod und Verlust zeichnen Katzen“, der Tänzer schaute einmal mehr gen Himmel, “Sie zeichnen uns. Manchmal für den Rest unseres Lebens.“ Sie hinterlassen Spuren auf unseren Seelen; unscheinbar und unsichtbar. Geisterhafte Abdrücke, die uns belasten und uns eines Tages einholen werden, wenn wir es nicht schaffen, mit ihnen abzuschließen.
Der Traumherr hatte bisher noch niemanden an den Sensenmann verloren. Seine Bekanntschaften waren ohnehin flüchtig und meist auf die dunkelsten Stunden einer kurzen Nacht beschränkt. Aber er kannte das klebrige Gefühl von Blut an seinen Pfoten und den metallenen Geschmack in seinem Mund. Er hatte Teiche, Flüsse, Meere aus Blut gesehen. So viel erdachtes Rot; den Erinnerungen anderer Katzen entsprungen.
“Vergiss nur nicht, du nicht zu lange unter den Toten wandeln darfst, Lebende“, die Stimme des Wanders zwischen den Welten war warm und wohlwollend, “Sonst werden sie dich eines Tages nicht mehr gehen lassen. Die Geister der Vergangenheit sind allzu anhänglich.“ Und wenn du es zulässt, dann werden sie dich mit sich zerren, in die Dunkelheit. Erinnere dich darin, dass die Welt nach den Veränderungen der Zukunft verlangt, nicht nach ewigem Stillstand der Vergangenheit.

Die Tänzerin lauschte dem qualvollen Flehen der schwarzen Kätzin, ohne eine Miene zu verziehen. Sie war eine gelassene, eine gleichgültige Zuhörerin.
“Wenn du diese Welt hasst, Träumerin“, ihre Stimme färbte sich dunkel, als hätte sie Rauch eingeatmet, “Wenn du die Welt hasst, die dich nicht lieben wollte, dann zerstöre sie.“ Mit der Pfote deutete sie auf die grauen Häuserblöcke, auf den roten Sternenhimmel. “Reiß sie bis auf die Grundfesten ein und erbaue sie neu aus den Trümmern.“
Träum mit mir.
Träum mit mir und erschaffe deine eigene Welt. Dein eigenes Reich.
Die Tänzerin erhob sich erwartungsvoll von ihrem Platz und betrachtete ihre Gesprächspartnerin aus schwarzen Knopfaugen heraus.
“Träum deinen ganz eigenen Traum“, ermutigte sie die andere Katze dann, “Vergiss deine Grenzen und erschaffe eine Welt, die nur dir gehört.“ Erkenne, dass deine Machtlosigkeit nur eine Illusion ist und die Welt dir zu Pfoten liegt, wenn du es nur möchtest, Träumerin. Nutze deine Möglichkeiten, nutze dein Potenzial und verliere dich einen Augenblick lang im Tanz der Schöpfung.
Angesprochen: Pan | 685 (@Ju)
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Re: [TRAUM] Ein Tanz unter den Sternen   
[ 58276 ] Mo Aug 26, 2024 6:35 pm
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Steckbrief | #Pan | Experiment | @Shahar


Pan erwiderte die bestätigende Antwort nur mit einem kurzen Lächeln.
Einfach nur jeden freien Atemzug wertschätzen zu können muss hart sein.. Da klingt meine Vorgeschichte im Vergleich schon fast harmlos. Naja, so harmlos wie seine eigene Familie abzuschlachten schon klingen kann.

Pans Blick schweifte von Haus zu Haus und die unklare Szenerie wirkte plötzlich brüchig und fragil. Das ist mein Traum.. Was ich mir vorstelle passiert auch. Mir fällt überhaupt nicht ein, was ich damit anfangen könnte.

»Ich will gar nicht unter den Toten wandeln. Ich bin eigentlich der Meinung auf einem guten Weg gewesen zu sein. Weg von der Vergangenheit, der Dunkelheit. Allem, was mich runterziehen könnte. Aber dein Erscheinen heute, deine Worte, erfüllen mich leider mit einer gewissen Unsicherheit. Aber ich glaube nicht, dass das deine Absicht ist.« Pan seufzte kurz während die Häuser im Hintergrund eins nach dem anderen einstürzten und das tiefe rot am Himmel einem strahlenden, sternenbesetzten dunkelblau wich und der Schein des Mondes Pans Fell in ein kühles Silber tauchte. Einen kurzen Moment später erkannte Pan das Sternenbild Orion am Himmel.

Orion.. Du wirst deinen Weg gehen. Und wenn ich kein Teil deines Wegs nach dem Labor bin, dann ist das nun mal so. Irgendwann werden wir uns schon wiederfinden. Ohne die Probleme, ohne die Dunkelheit in unserem Herzen. Und wenn dieser Moment gekommen ist, hoffe ich, dass dein Plan erfolgreich war.. Ich freue mich schon darauf. Egal wie lange es auch dauern mag.

Ein angenehmer Wind wehte durch den schwarzen Pelz und als Pan die Augen wieder öffnete war das Sternenbild wieder mit den anderen Sternen verschmolzen. Zurückgekehrt an seinen eigentlichen Platz. Orion hatte seine Zugehörigkeit unter den Sternen gefunden. Diese Erkenntnis entlockte Pan ein kurzes, zufriedenes Lächeln. Ehe Sie sich vom Himmel abwandte und wieder zur Tänzerin schaute.

»Danke.« wisperte Sie durch die Nacht.
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[ 58290 ] Do Aug 29, 2024 9:14 pm
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Die Tänzerin
Träum mit mir
Traum

“Bist du dir sicher, dass du den Verstorbenen entkommen bist, Träumerin?“, die Tänzerin betrachtete ihre Gesprächspartnerin lange, “Manchmal leben sie ungesehen in den Tiefen unserer Seele. Manchmal zehren sie von uns und unserer Energie.“
Wie viele Katzen, die von der Tänzerin in ihren Träumen besucht worden waren, gehörten wohl längst der Vergangenheit an?
“Es gibt Tote, die klammern sich an die Lebenden, weil ein schlagendes Herz alles ist, wonach sie sich sehnen. Und es gibt Lebende, die klammern sich an die Toten, als wollten sie ihren Liebsten ins Grab folgen“, fuhr die Traumherrin dann mit einem nachdenklichen Schimmer in den dunklen Augen fort, “Lässt du die Gefallenen ziehen? Oder baust du ihnen glänzende Käfige in deinem Inneren, Goldene?“

Die Tänzerin beobachtete stumm, wie die schwarze Kätzin erkannte, welche Macht ihren Pfoten innewohnte. Welch enorme Macht, welch unaussprechliche Stärke. Der Traum veränderte mit den Gedanken der Träumerin; er erzitterte, er erbebte. Eine Welt wurde zerstört und eine neue erstand aus den Trümmern. Wo vor einem Wimpernschlag noch Blut und Tod gewesen waren, war nun Ruhe und Frieden. (Ein zerbrechlicher, fragiler Frieden.)
Du bist talentiert, meine Liebe, so talentiert!
Eine Weltenzerstörerin, eine Weltenerschafferin …


“Die Dunkelheit wird immer ein Teil von dir sein, wenn du ihr einmal in die leeren Augen geblickt hast, Überlebende“, sinnierte die Tänzerin, während die schwarzen Musterungen auf ihrem Pelz scharfkantige Formen annahmen, “Sie wird dich niemals vollkommen verlassen. Sie wird dich immer heimsuchen, wie ein Gespenst. Wie ein Echo.“ Welch erfreuliche Zukunftsaussichten die Tänzerin da malte! Welch hoffnungsvolles Bild sie zeichnete!
“Die Schatten, die sich um dein Herz ranken, werden dich niemals aus ihrem Griff entlassen. Sie werden immer wispern, immer flüstern“, die Herrin über die Traumwelten lächelte milde, “Ich habe vor langer Zeit akzeptiert, dass ich ein Geschöpf aus Licht und Dunkelheit bin. Aus Träumen und Albträumen.“ Tänzer und Tänzerin.
“Und ich glaube, dass du das auch kannst, Träumerin“, erklärte der Tänzer dann, “Kämpfe nicht länger gegen die Finsternis, sondern erkenne, dass sie genauso zu dir gehört wie das Licht.“ Aus blassen Seelenspiegeln heraus betrachtete er das helle Sternenmeer über ihnen. Dunkelblaue Fluten durchbrochen von silbernen Lichttupfen. Tausend winzige Himmelskörper leuchteten wie Glühwürmchen im dunklen Pelz des Tänzers auf.
“In tiefster Nacht ist das Sternenlicht am hellsten, Goldene.“
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Re: [TRAUM] Ein Tanz unter den Sternen   
[ 58322 ] So Sep 01, 2024 7:21 pm
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Angesprochen: Tänzerin
#se1pan


Die Worte hallten unnatürlich in Pans Kopf wieder. Unangenehm stach die Wahrheit aus Ihnen heraus. Pan schwieg. Erwiderte den Blick.

»Es wird Zeit, hm? Die Gefallenen ziehen zu lassen.«
Pan beobachtete stumm. Doch die Wahrheit war laut. Aber war dies auch die Wahrheit die Pan gesucht hatte?

»Natürlich wird Sie mich nicht verlassen. Das war schon immer klar. Wispern tun Sie schon lange nicht mehr. Oder ich höre es nicht mehr. Was auch immer.«

Pan hob langsam den Kopf, die goldenen Augen leuchteten auf und spiegelten die Sterne am Himmel.

»Ich bin schon lange nicht mehr so fragil wie ich einst war. Zum Glück. Die einzige Sorge die ich habe wandelt noch unter den Lebenden.. Doch sein Tod ist absehbar. Er sagt ihn selbst vorher. Hat sich damit abgefunden. Egal was ich sage, diese Überzeugung ist unerschütterlich und wäre bei einem anderen Thema beeindruckend. Ich möchte nicht, dass er mich wider verlässt. Er hat so viel für mich getan.« Traurige Worte. Aber kein Schimmer davon schlich sich in Pans Miene. Resolut und sicher stand Sie der Tänzerin gegenüber.
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Zuletzt von Ju am Fr Sep 06, 2024 11:29 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Re: [TRAUM] Ein Tanz unter den Sternen   
[ 58430 ] Fr Sep 06, 2024 4:29 pm
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842
Die Tänzerin
Träum mit mir
Traum

“Du hast dein Herz einem wandelnden Toten geschenkt, Träumerin?“, fragte der Tänzer, während helle Traurigkeit wie Nebelschwaden aus seinen Augen sickerte. Es gibt wohl kaum ein tragischeres Schicksal ... Denn in den Augen der Träumerin schimmerte das Leben wie pulsierendes Gold, doch ihr Inneres war gezeichnet von den bleichen Farben des Todes. Als hätte der Sensenmann sie in seiner Flüchtigkeit berührt und sein unheilvolles Zeichen auf ihrer Seele hinterlassen.
Welche Schmerzen und Qualen du wohl jeden Tag aufs Neue erleiden musst, Lichtträgerin? Ich wünschte, ich könnte sie dir nehmen. Ich wünschte, ich könnte dich vergessen lassen. Aber meine Macht - so grenzenlos sie in den Ausläufern meines Reiches auch sein mag - ist gebrochen, wenn ich die Augen öffne.

“Vielleicht sehnt sich dein geliebter Stern nach dem unerreichbaren Silbervlies“, ergriff die Tänzerin dann wieder das Wort, “Vielleicht weiß er, dass er seinen Platz in der ewigen Konstellation der Gestirne wieder einnehmen muss.“ Ihre dunklen Augen wanderten am Horizont empor und fanden schließlich das Sternbild, nach dem sie gesucht hatte.
Orion; der Jäger. Immer in Bewegung, immer auf der Suche (nach mehr).
“Goldene, glaubst du, dass eine Seele in unseren Körpern wohnt? Ein Funke, der fortdauert, wenn wir verwelken wie Blüten im Winter?“, wollte die dann mit schief gelegtem Kopf wissen, Ein Flackern, welches das Leben überdauert? Die Musterungen auf dem weißen Pelz der Traumkatze verformten sich zu tintenschwarzen Flammen, die träge über ihr Fell leckten.
“Ob seine Seele einst vom Himmelszelt stürzte und sich in einem Körper aus Fleisch und Blut verfing? Ob er glaubt, zurück zu seiner Bestimmung zu finden, indem er den Tod zu sich einlädt?“ Indem er ihn anfleht, indem er ihn anbettelt?

Sie rief sich den toten Körper zu Beginn des Traumes wieder in Erinnerung. Graues Fell, schwarze Augen. Zersplitterte Glassplitter und eine zerborstene Krone.
Und dann begriff sie. Dann begriff sie endlich.
“Ich bin durch die Träume deines gefallenen Sterns geschritten“, hauchte die Tänzerin beinahe ehrfürchtig und löste ihren Blick wieder vom glitzernden Firmament und richtete ihn auf die schwarze Kätzin.
“Des Nachts ziert keine Krone sein Haupt …“ … weil er ihr Gewicht nie tragen wollte?
“… und winterkaltes Blau füllt seine Augen aus“, fuhr die Tänzerin dann fort, “Er wandelt im Licht der Sterne, wenn er seine Augen schließt.“ Also wäre er selbst einer von ihnen. “Er wandelt im Sternenlicht. Und in der Finsternis, die sich zwischen den Gestirnen bis in die Endlosigkeit erstreckt.“
Er beschreitet einen einsamen Pfad in der Dunkelheit. Einen Pfad, den der fahle Mond in kühles Licht taucht. Einen Pfad, den die helle Sonne nie mit ihren wärmenden Strahlen erreicht.

Als die Traumherrin sich von ihrem Platz erhob, lösten sich die schattenhaften Zeichnungen aus ihrem Pelz und verdichteten sich langsam aber sicher zu düsteren Nebelschwaden.
“Fürchte dich nicht, Goldene“, murmelte sie, als die wabernde Finsternis nach ihnen griff. Und die ewige Nacht sie in eine stille Umarmung zog.
Wenige Wimpernschläge später flackerten tausend Lichter um sie herum auf. Abertausend blasse Lichter. Ein ganzer Sternenhimmel, der dem Verstand der Tänzerin entsprungen war.
Der feste Boden unter ihren Pfoten hatte sich verflüchtigt und war zu einer durchscheinenden Plattform aus silbrig schillernden Lichtpartikeln geworden.
“Hast du dir jemals gewünscht, auf die Welt hinabzuschauen, Träumerin?“
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Re: [TRAUM] Ein Tanz unter den Sternen   
[ 58437 ] Fr Sep 06, 2024 8:16 pm
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‚Ein wandelnder Toter‘

Probiert man mir zu erklären, dass Orions Schicksal schon längst entschieden ist? Dass es keinen anderen Weg mehr gibt? Dass er seinen Platz zwischen denen Sternen unweigerlich viel früher einnehmen wird als es nötig ist? War das von vornherein sein Ziel? Warum lässt er mich dann so eine Bindung aufbauen? Damit schadet er mir doch nur. Er scheint doch genau zu wissen, dass sein Ende bald kommt. Orion.. Warum? Ich kann dir gar nicht böse sein.. Vielleicht warst du einsam auf deinem Weg. Vielleicht konntest du nicht anders, als mir in meiner Hoffnungslosigkeit zu helfen und hast dabei kurzzeitig deinen Weg aus den Augen verloren. Mal wieder bin ich nur eine Belastung gewesen. Tzz. Aber ich lasse mich dank dir von diesen Gedanken nicht mehr beeindrucken.

Pan hatte einige Zeit mit Gedanken verschwendet. Es war so langsam Zeit die Tänzerin nicht weiter zu ignorieren. Pan fühlte sich schon fast egoistisch. »Vermutlich war ihm das von Anfang an klar. Vermutlich war ich einfach nur ein Hindernis auf seinem Weg, dass er nicht ignorieren konnte. Wenn er seinen Weg gehen muss, dann stehe ich Ihm bei. Ich bin ihm auf ewig dankbar für das, was er für mich getan hat.« Pan ließ eine Weile vergehen und dachte über das nach, was die Tänzerin noch gesagt hatte.

Eine Seele? Die nach dem Tod weiterlebt? Ich weiß ja nicht.. Klingt unwahrscheinlich. Und woher sollte ich das wissen? Ist jetzt nicht so, als wär ich schon tot gewesen? Ich glaub ich versteh die Frage nicht ganz.  Ob seine Seele vom Himmel stürzte und sich einen Körper suchte um nach seiner Bestimmung zu suchen? Hä? Puhh. Was antworte ich denn darauf?

»Ich glaube nicht, dass das so funktioniert.. Tut mir Leid. Ich denke, wenn man einmal gestorben ist dann kommt man nicht einfach so zurück. Wenn doch, wäre das natürlich toll. Aber ich kann das nicht beurteilen. Dafür war ich noch nicht tot genug.«
Vielleicht keine zufriedenstellende Antwort. Dafür eine aufrichtige.

Pan hatte kurzzeitig wieder das Bild vom Anfang des Traums vor Augen. Orion’s leblose Gestalt. Scherben. Die gebrochene Krone. Pan sah sich selbst diese Krone übernehmen. Als Erinnerung. Als Zeichen des Danks und als Versprechen, dass Sie leben würde. Sie reckte die Nase in den Himmel und fühlte sich frei. Als würde eine neue Kraft durch ihren Körper fließen während das Sternenbild Orion vom Himmel zurückfunkelte. Ich glaube, ich verstehe endlich besser. Gut, wenn du es so willst. Ich vertraue dir.

»In seinen Träumen verfolgt er das Leben, dass er gerne gehabt hätte, wenn alles anders gelaufen wäre, nicht wahr? In der Realität sind seine Augen pechschwarz. Nur manchmal habe ich Schimmer von Blau gesehen und Sie für eine Einbildung gehalten. Aber es waren immer Momente in denen ich das Gefühl hatte, dass er einen Teil seines wahren Ichs durchblicken lässt.. Pff.. Stimmt das so weit? Oder gibt es noch etwas, was du mir erzählen möchtest? Oder muss ich das selbst herausfinden?« Pan blickte die Tänzerin aus großen goldenen Augen an. In ihrem Blick lag neu gewonnen Weisheit und Sicherheit. Genau das, was Pan die ganze Zeit gefehlt hatte. Genau das, was Pan endlich zusicherte, dass der Weg den Sie ging richtig war und die ganzen Zweifel wurden vom Licht durchbrochen bis nichts mehr von Ihnen übrig war.

Die leuchtenden goldenen Augen durchbrachen die Nebelschwaden die von der Tänzerin ausgingen. Pan beobachtete nur das wunderschöne Schauspiel. Tausende Lichter flackerten um Sie herum auf. Ein ganzer Sternenhimmel erschien aus dem Nichts. Und der Boden löste sich unter Ihren Pfoten auf, bis er nur noch wie ein silbriger Schimmer aus Licht wirkte.

»Ich fürchte mich vor gar nichts mehr. Ich fühle mich so gut wie schon lange nicht mehr. Ich glaube ich kann endlich sagen, dass ich meine Zweifel fallen lassen kann. Dass ich auf den Weg den ich gehe vertrauen kann und dass ich meinen eigenen Entscheidungen vertrauen kann. Dank dir. Dank Orion. Und ich glaube, wenn ich diesem Weg folge, werde ich früher oder später auf die Welt herabblicken. Orion vertraut mir nicht grundlos. Und lieber würde ich sterben, als dieses Vertrauen zu brechen. Ich bin eins mit dem Licht geworden. Und die Dunkelheit kann mir nichts mehr anhaben und wird es auch nie wieder können. Ich bin ganz anders als zuvor. Ich glaube sogar, ich blicke bereits auf die Welt hinab. Tänzerin, danke..« Pans aufrichtiger goldener Blick lag auf den weißen Augen mit den schwarzen Pupillen.

Pan würde der Tänzerin ebenfalls ewig dankbar sein, dafür, dass Sie ihr in diesem Moment, wo die Zweifel so langsam wieder aufkeimten und Pan so langsam aber sicher wieder anfing an sich selbst zu zweifeln die Augen geöffnet hatte. Ein klareres Zeichen dafür, dass der Weg den Sie ging richtig war, gab es eigentlich gar nicht. Und Pan war stolz darauf, wenn auch nur im Traum, diese Krone tragen zu dürfen. Ich hab’s geschafft Orion..
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Re: [TRAUM] Ein Tanz unter den Sternen   
[ 58469 ] So Sep 08, 2024 8:37 pm
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842
Die Tänzerin
Träum mit mir
Traum

“Du hast eine tapfere Seele, Goldene“, erwiderte der Herr über Traum und Albtraum sanft, “Die meisten Katzen lernen nie, mit Verlusten umzugehen. Und die wenigsten schaffen es sie zu akzeptieren. Sie anzunehmen.“ Sie so anzunehmen, wie sie sind; schrecklich, erschütternd, grausam, ungerecht. Der Tänzer neigte den Kopf und blinzelte mehrmals.
Vielleicht habe ich einst einen vergleichbaren Prozess durchgemacht und bin zu ähnlichen Ergebnissen gekommen: Denn eine Weile lang habe ich geglaubt, dass in meinem Herzen nur Platz für die Schönheit der Traumwelt ist. Für ihre hellen, für ihre guten Seiten. Aber damit lag ich falsch. Völlig falsch. Erst als ich gelernt habe, dass die Finsternis der Albträume genauso ein Teil von mir ist, habe ich wahrlich zu mir selbst gefunden.
“Ich hoffe, dass deine Dankbarkeit sich nie in Hass wandelt, Träumerin“, fügte die Katze mit dem dunklen Pelz mit mit nachdenklicher Miene hinzu. Denn Liebe und Hass liegen manchmal nah beieinander. Vielleicht zu nah.

Die Tänzerin neigte ihren Kopf respektvoll vor ihrer Gesprächspartnerin.
“Wenn du glaubst, dass der Tod das Ende des Seins ist, dann verstehe ich, warum es dir schwer gefallen ist, deinen Weg zu bestreiten“, erklärte sie tröstlich, “Es gibt viele faszinierende Vorstellungen vom Leben nach dem Ende und es ist kein Leichtes, sie alle abzulehnen. Manche Katze sprachen vom Himmel, andere von der Hölle. Von Wiedergeburt. Und einem ewigen Kreislauf. Von einem Fluss, den es zu überqueren gilt. Oder einer letzten Prüfung, einem letzten Gericht.“ Sie betrachtete die hell funkelnden Sternen einen Moment lang und schaute dann wieder in die hellen Augen der Träumerin.
“Aber ich verstehe die Sehnsucht nach einem Ende nur zu gut“, sprach sie dann weiter, “Ewiges Leben erscheint mir wie eine schwere Bürde. Und ich weiß nicht, ob ich sie tragen könnte.“ Die Dunkelheit, die mich in meinen eigenen Träumen heimsucht, erscheint auch so schon endlos zu sein …

“Ich weiß nicht, ob du richtig liegst“, gab die Tänzerin zu, während sie gemeinsam mit der schwarzen Kätzin das Silbervlies betrachtete, “Ich weiß nicht, wonach dein Stern sucht, wenn er sich im Schutze der Nacht dem Himmel zuwendet. Erlösung vielleicht?“ Sie hatte zu wenige Worte mit dem grauen Kater gewechselt, um ihn verstehen zu können.
“Träume können dir vieles zeigen; deinen größten Wunsch, deine größte Angst. Oder beides zugleich“, die Tänzerin holte weiter aus, um ihre Worte verständlicher für ihre Zuhörerin zu machen, “Und nicht einmal ich kann dir sagen, woran er denkt, wenn der Nachthimmel sich in seinen Augen spiegelt.“ Hast du je daran gedacht, dass er die fernen Gestirne auch verfluchen könnte? Dass er Grausamkeit in der Schönheit dieses Moments sieht?
Sie ließ ihren Blick einmal mehr durch die schillernde Nacht umherwandern.
“Die eigentliche Frage ist doch, ob wir uns in einem Traum oder Albtraum befinden, meinst du nicht, Träumerin?“

“Du bist wahrlich ein Leuchtfeuer in der Dunkelheit, Goldene“, ein freudiger Schimmer legte sich über die dunklen Augen der Tänzerin, “Die Finsternis kann dir nicht länger etwas anhaben, denn dein Licht ist zu einer starken Flamme herangewachsen. Zu einer Flamme, die irgendwann auch den letzten deiner Zweifel verzehren wird. Und die dir den Weg in tiefster Nacht weisen wird.“
Die Königin der Träume lächelte.
“Hüte sie gut, Lichtträgerin.“
Womöglich führt sie dich eines Tages zurück in mein Reich. Zurück zu mir.
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Re: [TRAUM] Ein Tanz unter den Sternen   
[ 58472 ] So Sep 08, 2024 9:37 pm
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thx Sha <3




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#se1pan


Ganz genau wusste Pan nicht, ob Sie die Aussage der Tänzerin als Kompliment aufnehmen konnte oder nicht. Eine tapfere Seele ist durchaus gut, schätze ich? Aber ob ich wirklich gelernt hab, den Verlust zu akzeptieren? Oder ob der größte Teil des Schocks schon von der Zeit angefressen wurde? Schließlich hat sich Orions Schwester bisher nicht blicken lassen.

Pan blinzelte und meinte fast, dass die Gestalt der Tänzerin ein wenig nachdenklich wirkte.
Du musst viel gesehen haben. In Träumen und in der echten Welt auch. Ich glaube ich würde das so auch nicht aushalten. Aber du scheinst echt eine überwältigende Willenskraft zu haben.

Pans nachdenklicher Blick erlosch als die Tänzerin wieder das Wort ergriff.
»Ich kann es mir nicht vorstellen. Aber Emotionen sind oft unkontrollierbar. Ich kann deine Sorge verstehen.«

Ein kurzer Moment der Stille verging zwischen den Beiden während die Tänzerin respektvoll den Kopf neigte. Pan tat es Ihr gleich und hoffte, dass diese Geste auf gegenseitige Wertschätzung treffen würde.

Aber sind das am Ende nicht trotzdem alles nur Vorstellungen? Weiß überhaupt eine Katze wie der Tod aussieht? Wie er sich anfühlt? Ich glaube an dieser Frage würde ich ewig rumkauen. Lassen wir das besser. Ob Himmel oder Hölle. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es danach noch groß weiter geht. Aber wenn man daran glaubt, fällt es einem vermutlich auch wesentlich leichter, sich mit dem eigenen und dem Tod anderer abzufinden.

»Ewiges Leben klingt für mich auch wie eine Bürde. Ich glaube nicht, ob Himmel oder Hölle, oder ein letztes Gericht, dass es nach dem Tod noch viel gibt. Natürlich kann ich falsch liegen. Ich denke, keine lebende Katze wird das mit Sicherheit beantworten können.«

Pan blickte nachdenklich in die Augen der Tänzerin. Wollte eigentlich noch mehr dazu sagen. Aber ihr kamen einfach keine weiteren, sinnvollen Worte in den Sinn. Es war wohl alles gesagt, was Pan zu dem Thema sagen konnte.

Es klingt eigentlich nicht nach dem Orion den ich anfangs kennengelernt habe, sich Zuwendung im Himmel zu suchen. Aber der Orion den ich die letzten paar Male erlebt habe war anders. Ich denke fast, sein wahres Ich kennengelernt zu haben. Und diesem wahren Ich traue ich durchaus zu, Zuflucht bei den Sternen zu suchen. Träume können aber auch viel Schaden anrichten. Da liegt die Tänzerin definitiv richtig.

Und dass es unmöglich war, Orions genaue Gedanken und Intentionen zu deuten, war irgendwie auch beruhigend. Die Gewissheit, dass Orion diesen Weg gewählt hat und für richtig hält reichte Pan um ihre Zweifel nach für nach fallen zu lassen und sich darauf vorzubereiten, ihren weiteren Weg alleine zu gehen. Oder mit wem auch immer, der ihr auf diesem Weg noch begegnen mochte.

Albtraum oder Traum? Eine komische Frage. Ich denke es kommt immer darauf an, wie man den Traum wahrnimmt.

»Ich glaube das kommt ganz darauf an was man aus dem was der Traum einem zeigt macht. Ich weiß deine Worte übrigens zu schätzen. Es fühlt sich befreiend an, so langsam aber sicher die Zweifel hinter mir lassen zu können.«

Und ich werde Sie hüten. Ich werde mich nicht mehr von irgendwelchen Zweifeln runterziehen oder bremsen lassen. Ich kann auf meine eigenen Entscheidungen vertrauen und meinen eigenen Weg gehen. Genau das hat mir ewig gefehlt.
Ein weiterer Moment der Stille zog an Pan und der Tänzerin vorbei.
»Das ist dann wohl ein Abschied, fürs Erste?« hauchte Pan.

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Re: [TRAUM] Ein Tanz unter den Sternen   
[ 58476 ] So Sep 08, 2024 11:13 pm
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842
Die Tänzerin
Träum mit mir
Traum

“Gedanken über das Leben nach dem Tod können wir uns noch immer machen, wenn unser Herz aufgehört hat zu schlagen. Und wenn wir unseren letzten Atemzug getan haben“, stimmte die Tänzerin der schwarzen Kätzin mit einem Nicken zu, “Bis dahin sollten wir uns jedoch darauf konzentrieren zu leben.“ Sie schenkte ihrer Gesprächspartnerin ein sanftes Lächeln. Ich habe das Gefühl, dass du das verstanden hast. Dass du die Bedeutung von Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft begriffen hast.

“Ganz recht! Traum und Albtraum gehen fließend ineinander über“, der Blick der Traumherrin hellte sich auf. So wie ihre Aspekte; der Tänzer und die Tänzerin. “Sie verändern sich im Bruchteil einer Sekunde, sind immer in Bewegung und kennen keinen Stillstand.“ Wie zur Bestätigung bewegten sich die Musterungen auf dem hellen Pelz der Katze und nahmen bei jedem Herzschlag der Tänzerin neue Formen an.
“Aber letztendlich sind Träume das, was wir aus ihnen machen. Was die Träumer aus ihnen machen.“ Und damit erhob die König des Traumreichs sich und blinzelte der schwarzen Kätzin zum Abschied zu.
“Auf Wiedersehen, Goldene“, die letzten Worte der Tänzerin waren nicht mehr als ein leises Flüstern im Verstand der schwarzen Kätzin. Ein Flüstern voller Geheimnisse und Versprechungen.

Dann durchschritt sie den zähen Nebel zwischen den Träumen und ließ ein ganzes Silbervlies hinter sich verblassen. Einen Wimpernschlag später wandelte sie erneut durch die tintenschwarze Dunkelheit zwischen abertausend Sternen.
Unter der Tänzerin funkelten die bleichen Lichter einer endlosen Stadt, die sich bis zum Horizont erzog. Bis zum Horizont und weiter. Immer weiter.
Und neben ihr schritt der Träumer durch die Dunkelheit. Tränen rannen aus Augen, die den klaren Winterhimmel widerspiegelten.
“Sei gegrüßt“, die samtene Stimme der Tänzerin durchschnitt einmal mehr die kühle Stille, “Sternenwanderer. Träumer.
Tränen, die wie Sternschnuppen hinunter auf die ewige Stadt fielen.
(Aber in dieser Nacht würde nicht die Einsamkeit seine Begleiterin sein.)
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Re: [TRAUM] Ein Tanz unter den Sternen   
[ 58480 ] Mo Sep 09, 2024 11:08 pm
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Orion
Stars fall like a lonely tear

(c) The Thing That Wrecks You, T. Townes & B. Adams
Traum

"Träumer."
Es gefiel dem Kater, wenn sie ihn so nannte. Weil er das einmal gewesen war; ein Träumer. Vor vielen, vielen Monden. Als er noch geglaubt hatte, er könnte eines Tages die Welt verändern.
Es war lange her, dass der Graue eine solche Hoffnung verspürt hatte. Leere hatte ihren Platz eingenommen. Leere und Dunkelheit.
"Tänzerin", erwiderte er, ohne zu wissen, woher er die weiße Katze eigentlich kannte. Ihr Name war ihm ganz selbstverständlich von den Lippen gekommen. Als würde er ihn nicht zum ersten Mal aussprechen. (Nicht zum ersten, aber doch zum letzten Mal.)

"Du richtest deinen Blick jede Nacht gen Himmel“, ihre Stimme war ein Wispern in seinen Gedanken, “Aber ich habe nie verstanden, was das Silbervlies dir bedeutet."
Der Kater bedachte die Tänzerin mit einem langen Seitenblick. Aber seine Antwort ließ eine ganze Weile lang auf sich warten. Eine ganze Weile, die er nur damit verbrachte, an ihrer Seite durch die Dunkelheit zu schreiten.
"Alles", antwortete er schließlich, “Und nichts.“ Nicht mehr?
“Vielleicht gefällt es mir, dass die Sterne immer unerreichbar sein werden“, meinte er dann mit ausdrucksloser Miene, “Vielleicht schätze ich ihre Beständigkeit.“ Und die Tatsache, dass sie sich niemals von mir abwenden werden. Dass sie mich niemals verlassen - zurücklassen - werden.
“Selbst das Licht der Sterne verblasst eines Tages, Träumer“, die Stimme der Tänzerin schwamm in Traurigkeit, aber ihre Augen waren so hart wie Murmeln aus geschliffenem Obsidian. Sie zeigten keine Regung; so wie die seinen.
“Wenn selbst die Gestirne dazu bestimmt sind, vom Himmel zu stürzen, warum sollte es mir dann anders ergehen?“

“Wenn du die Augen schließt, dann wandelst du zwischen den Sternen, als wärst du längst ein Teil von ihnen …“, hauchte die Tänzerin.
Der Graue nickte bedächtig, während er seinen hellen Blick über die Endlosigkeit des Nachthimmels schweifen ließ.
“Ich wollte der Welt immer etwas bedeuten“, meinte er dann. Trostlosigkeit und Resignation färbten seine Stimme dunkel. “Ich wollte ein Teil von ihr werden. Wie all die anderen Katzen.“ Aber die Welt ist nicht für jemanden wie mich gemacht. Die Welt, in der ich existieren kann, muss erst noch erfunden werden. Oder erträumt.
“Im bleichen Licht der Sterne sind wir alle gleich“, fuhr er dann fort, “Gleich; bedeutungslos.“ Wenn der schwere Mantel der Nacht sich um meine Schultern legte, konnte ich dazugehören. Einen Wimpernschlag lang.

“Verspürst du Hass oder Liebe, wenn sich das dunkle Lichtermeer in deinen Augen spiegelt, Suchender?“ Eine weitere Frage, die der Kater nur schwer beantworten konnte.
“Ich weiß es nicht“, gestand er sich letztendlich ein, Ich weiß es nicht.“
Was war diese brennende Sehnsucht in seinem Inneren? Dieses namenlose Gefühl? Und wohin würde es ihn führen würde; am Ende seiner Tage?

“Träumer, sag mir, verzehrst du dich nach dem Fall, der unweigerlich auf jeden Aufstieg folgt?“, bei den Worten der Tänzerin stürzten tausend bleiche Sterne wie tote Glühwürmchen vom Himmelszelt.
“Nein“, Schmerz blitzte in winterblauen Seelenspiegel auf, “Nein; ich wollte immer leben.“ Die Wahrheit war wie ein kaltes Feuer, das in seinen Augen brannte.
“Doch der Wille dazu hat dich längst verlassen, nicht wahr?“ Wie konnte ihre Stimme nur so zart sein? So zart wie die letzte Blüte eines langen Sommers?
“Ich will nur noch, dass alles endlich vorbei ist.“ Und manchmal wünschte ich, die ganze Welt dabei in Flammen setzen zu können. Sie zu brechen; wie sie mich gebrochen hat.

“Die wenigsten Katzen sind stark genug, um ihr Ende selbst zu wählen, Sternenwandler.“
Der Graue wandte sich zur Tänzerin um und betrachtete sie, bevor er seufzte und zum ersten Mal seit Langem innehielt.
“Ich frage mich, was bleiben wird, wenn ich fort bin.“
Die Herrin über die Träume nickte leicht. “Erinnerungen.“
Vielleicht war es das, wovor er am meisten Angst hatte. Wovor er sich tief in seiner Seele fürchtete. Erinnerungen.
“Woran wirst du dich erinnern, Tänzerin?“, fragte er dann, ohne ihr ins Gesicht zu schauen.
Sie lächelte sanft. “An einen Träumer.“
Angesprochen: Tänzerin | 842, @Ju
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Shahar
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Re: [TRAUM] Ein Tanz unter den Sternen   
[ 58501 ] Sa Sep 14, 2024 12:10 pm
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842
Die Tänzerin
Träum mit mir
Traum

“Was … oder wer hat den Hass in deinem Herzen gesät?“
“Er wurde erschaffen; wie alle Monster und Dämonen.“

“Was würdest du tun, wenn du grenzenlose Macht hättest?“
“Ich würde die Welt einreißen und sie von Grund auf neu erschaffen.“

“Wohin würden deine Pfoten dich tragen, wenn du von neu beginnen könntest?“
“Fort. So weit fort wie nur irgendwie möglich. Bis ich einen Ort gefunden hätte, der mich annimmt. Und wenn ich dafür bis ans Ende der Welt gehen müsste.“

"Ist die Einsamkeit deine Freundin oder Feindin?"
"Ich fürchte, sie ist beides."

"Was hast du noch zu verlieren?"
"Mich selbst."

"Was liegt in den Schatten zwischen den Sternen verborgen?", sie betrachtete das Silbervlies, das er erschaffen hatte,
"Die ewige Vergessenheit. Das Verlöschen jeder Erinnerung."

"Woran wirst du am Ende denken?"
"An all das, was hätte sein können."

"Welche Spuren hinterlässt du?", ihre Augen glommen auf.
"Keine. Weil man mir nie erlaubt hat, ein Zeichen für mich selbst zu setzen."
“Aber du hast es dennoch getan."
"Vielleicht." Zum ersten Mal umspielte ein trauriges Lächeln seine Lippen.

“Du wolltest die Welt in die Knie zwingen und auf sie herabblicken“, hauchte die Tänzerin, “Du wolltest ein König sein.“
“Was nützt es mir, über eine sterbende Welt zu herrschen?“
“Womöglich hättest du sie zu neuem Leben erweckt.“
“Oder sie endgültig dem Untergang geweiht.“

“Nun, vielleicht mache ich dich eines Tages zu einem Traum, Wanderer zwischen den Sternen. Zu einem Traum, der mein Reich regiert.“
Er hielt inne und tiefe Traurigkeit erwachte in seinen Himmelaugen.
“Nein, Tänzerin, tu das nicht“, seine Stimme brach, “Male lieber meinen Namen an den Himmel, wenn ich fort bin. Ich möchte frei sein von den Bürden, welche die Vergangenheit mir auferlegt hat. Ich möchte kein König sein; nicht mehr.“

“Warum erzählst du mir all das? Was bringt dich dazu, dich mir anzuvertrauen?"
"Du siehst die tiefen Schatten zwischen den Sternen und das helle Licht der Himmelskörper, Tänzerin“, erwiderte er ohne zu zögern, “Und doch liebst du beides gleichermaßen."
Die Herrin über Traum und Albtraum lächelte.

"Ich werde dich vermissen, Träumer."
"Ich wünschte, du würdest es nicht tun, Tänzerin."
Angesprochen: Orion | 899, @Ju
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