Abends (17 Uhr - 3 Uhr) Die Blattleere ist hart. Das Schneetreiben nahm an Stärke zu, weshalb die Sicht nun sehr schlecht ist. Katzen sollen sich am besten in der Nähe des Lagers aufhalten, da sonst die Gefahr besteht, sich im Wald zu verlaufen. All jene, die sich noch draußen aufhalten, sollten sich Unterschlupf für die Nacht suchen, aber wer weiß schon, was dort im Dunklen lauert? Die Beutetiere haben sich nun ganz zurückgezogen, aber auch alle anderen Feinde, wie Füchse und Dachse. Die Bäume ächzen unter dem Gewicht der Schneedecke. Wenn das so weitergeht, kann es zu Einstürzen kommen. Im Labor kriecht einem die Kälte bis in die Gebeine. Es wäre schlau, die Zelle heute mit einem anderen zu teilen, um nicht frieren zu müssen. Außerdem sollte ein Weg gefunden werden, alle offenen Ausgänge zu verschließen, denn sonst könnte größeres Übel drohen.
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Und der Schatten verschlang sie alle... (c)@Tirikki
BalticÄltesterInformationenAnzahl der Beiträge : 1365 Pfotenspuren : 227 Anmeldedatum : 31.08.18 Alter : 25
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Re: [DORF] Neues Leben
[ 52651 ] Mi Apr 20, 2022 2:11 pm
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Baltic "Exp.114"
"Only the strong can be able to survive the weak should learn to die"
Müde lag ich zusammengerollt in meinem Nest. Es war ruhig im Bau, man hörte nur das Schneetreiben von außerhalb, sowie ein paar Katzen, die sich noch hinauswagten. Der Tag war anstrengen, aber erfolgreich. Wir hatten ein neues Lager, vorübergehend zumindest, und ein Dach über dem Kopf, die Jungen lagen an meinen Bauch, eingewickelt von meinem Schweif. Müde und langsam fuhr ich mit der Zunge über das getigerte Junge. "Ihr braucht noch Namen ..." mauzte ich leise, eher an mich selbst gerichtet. In meinem müden Kopf ratterte es, doch es fielen mir so viele ein. Etwas mit Bedeutung? Etwas Besonderes oder ungewöhnliches? Meine Schweifspitze zuckte leicht, mir würde schon noch was einfallen!
WolkensplitterAktivste Eventschreiberin InformationenAnzahl der Beiträge : 964 Pfotenspuren : 975 Anmeldedatum : 21.01.18 Alter : 25
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Re: [DORF] Neues Leben
[ 52679 ] Fr Apr 22, 2022 1:55 pm
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Jūryoku
Wie ein Flauschball lag der junge Kater zusammengerollt an dem Bauch seiner Mutter. Laut hatte er gejammert, als er aus der wärme gerissen wurde und in einer dunklen, kalten Welt gelandet war. Es schien als wolle er fragen, was das soll... Schnell war es allerdings vergessen, als er an den warmen Bauch seiner Mutter gelegt wurde. Sie schenkte ihm die wärme, die er brauchte um wieder still zu werden, um sich wohl zu fühlen, und als er auch noch sein Bäuchlein füllen konnte schien es so, als wäre er schon die ganze Zeit so lieb. Hier und da war er über seine Geschwisterchen gekrochen, die ihm im Weg lagen. Nachdem sein Fell trocken war und er satt hatte er sich neben seiner Mutter zusammengerollt und schlief seitdem wie ein Engel. Als ihm die raue Zunge seiner Mutter berührte, die die Jungen in ihrem Schweif eingewickelt hatte hob der Junge Kater sein kleines Köpfchen. Die lila blaue Tolle hing ihm ins Gesicht. Leise miaute er, in die ungefähre Richtung aus der die Zunge kam. Schon sank sein Kopf wieder nieder. Er kuschelte sich noch mehr in die enge Wärme und schlief fast sofort wieder ein.
Erwähnt: Baltic (@Baltic); Aquino (@Icespark) Standort: Dorf; Kinderstube bei seiner Mutter
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IcesparkHeilerInformationenAnzahl der Beiträge : 632 Pfotenspuren : 858 Anmeldedatum : 30.04.20 Alter : 17
Ganz plötzlich war Aquino aus der sanften Wärme in die unruhige Kälte gelangt. Wie das passiert war, wusste er nicht. Er wusste nur, dass er schnell wieder dorthin zurück wollte. Denn Kälte war schlecht. Und Wärme war gut. Doch er spürte, wie sein Magen knurrte. Zum ersten Mal in seinem bisher noch nicht so langen Leben, verspürte er das Verlangen nach Nahrung. Wie von selbst folgte sein Körper dem süßen Geruch von Milch. Der Flüssigkeit, die ihn die nächsten paar Monde ernähren würde. Es war mehr ein ungeschicktes Robben und Strampeln, doch er fand seinen Weg zum Körper seiner Mutter. Und die warme Milch, die sein kleines Bäuchlein nun füllte, fühlte sich gut an. Zufriedenheit verbreitete sich in seinem Körper und mit einem leisen Schnurren rollte er sich zusammen. Schläfrig riss er sein Mäulchen zu einem Gähnen auf und schlief direkt darauffolgend wieder ein.