Tageszeit Abends Charaktere 711 [Yuna] x 613 [Schnee]
Wetter Die Blattleere ist hart. Das Schneetreiben nahm an Stärke zu, weshalb die Sicht nun sehr schlecht ist. Katzen sollen sich am besten in der Nähe des Lagers aufhalten, da sonst die Gefahr besteht, sich im Wald zu verlaufen. All jene, die sich noch draußen aufhalten, sollten sich Unterschlupf für die Nacht suchen, aber wer weiß schon, was dort im Dunklen lauert? Die Beutetiere haben sich nun ganz zurückgezogen, aber auch alle anderen Feinde, wie Füchse und Dachse. Die Bäume ächzen unter dem Gewicht der Schneedecke. Wenn das so weitergeht, kann es zu Einstürzen kommen. Im Labor kriecht einem die Kälte bis in die Gebeine. Es wäre schlau, die Zelle heute mit einem anderen zu teilen, um nicht frieren zu müssen. Außerdem sollte ein Weg gefunden werden, alle offenen Ausgänge zu verschließen, denn sonst könnte größeres Übel drohen.
Die silberne Kätzin zitterte leicht. Die Kälte die durch das Labor zog machte ihr ganz schön zu schaffen. Ihr Fell war dicht, aber dennoch einfach nicht lang genug, um sie anständig vor den frostigen Temperaturen zu schützen. Ihr Fell leuchtete mal wieder leicht und sie brachte es nicht fertig, diesen leichten Schimmer zu unterdrücken. Selbst nach fast zehn Monden fehlte ihr die Kontrolle über diese seltsame Eigenschaft. Sie hatte es inzwischen aufgegeben dieses sanfte Glimmen ihres Pelzes zu hinterfragen und sah sich um. Wie gerne hätte sie einen dicken, dichten Pelz, der schön flauschig und warm war. Einen weichen Pelz, in dem sie sich einkuscheln und die Kälte vergessen konnte. Vielleicht fand sie ja irgendwen ... irgendwer wird sich schon für ein bisschen Wärme hereinlegen lassen, oder nicht? Mit dieser Mision, sah sie sich um. Allerdings entdeckte sie niemanden, der aussah als wäre er mit entsprechendem Fell gesegnet. Dennoch wollte sie nicht nutzlos herumsitzen. Mit ein bisschen Bewegung wird mir bestimmt wärmer. Sie glaubte sich zwar selbst nicht, aber was sollte sie schon machen? Ihr Fell flackerte mittlerweile, was Yuna ziemlich schnell nervte. Zum Glück passiert das nur selten. Genervt tappte sie weiter. Dabei entdeckte sie ein kleine und weiße Kätzin mit einer silbergrauen Färbung an den Ohrspitzen, sowie der Schweifspitze und den Pfoten. Yuna fielen die Augen der jungen Kätzin auf und sie mustertte diese neugoerig. Hier waren unterschiedlcihe Augenfarben zwar nichts ausergewöhnlcihes, dennoch fand sie einige Dinge immer noch ziemlich faszinierend. Dazu zählten auch immer noch ihre eigenen Flügel. Soll ich sie ansprechen? Ich hab ohnehin nichts besseres zu tun. Yuna hielt sich vorerst zurück, um die Kätzin kurz abschätzen zu können. Sie versuchte herauszufinden wie sie der Weißen am besten begegnen sollte, aber es schien keine große Gefahr von ihr auszugehen. Also setzte sie ihre Pfoten in Bewegung und näherte sich der kleinen Weißen.
Er hatte nie nach diesem Namen gefragt. Sie flüstern ihn nur ... die einen in Angst, die anderen in Ehrfurcht.
"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten. Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher. "W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam. Aus den tiefen Schatten. "Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf." Und mit diesen Worten hob er die Waffe." ~ Szene aus Kaes Story
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Etwas zusammengekauert saß Schnee auf dem Boden. Ihr Fell war zwar lang und wärmend, aber trotzdem spürte sie, wie die Kälte immer weiter in sie kroch. Aufstehen wollte sie nicht. Ihre Müdigkeit zwang sie dazu, hier herumzuhocken. Es wunderte sie, dass die Verwandlung von heute morgen immer noch Nachwirkungen hatte. Sie war ziemlich lange in ihrer zweiten Gestalt gewesen. Um dem kleinen Jungen eine Freude zu machen. Normalerweise musste sie sich dann nur kurz ein wenig ausruhen und sie hatte wieder Energie. Jetzt war das nicht so. Zumal sie aber auch zugeben musste, dass sie sich nicht um sich gekümmert und die Erschöpfung einfach ignoriert hatte. Bis jetzt.
Ein aufglimmen in ihrer Nähe unterbrach sie bei ihren Gedanken. Es kam von einer Katze, die auch zu frieren schien. Und die ein wenig auf dem Weg zu ihr war. Aber irgendwie nicht komplett. Denn erst zögerte sie scheinbar noch. Währenddessen musterte Schnee die Andere genau. So, wie sie sich verhielt, ging hoffentlich keine Gefahr von ihr aus. Als diese sich dann aber näherte, setzte sich die Kätzin trotzdem aufrechter. "Mit wem hab ich die Ehre?", fragte sie freundlich und ein wenig humorvoll, um die Stimmung aufzulockern.
Die weiße Kätzin hatte Yuna entdeckt, als diese sich noch etwas zusammengekauert hatte. Wahrscheinlich aufgrund der Kälte, wobei Yuna sich nicht ganz sicher war, denn das Fell der kleinen Kätzin, war länger als das der Silbernen. Was hätte Yuna nur für ein paar Schnurrhaarbreiten längeres Fell getan. Während Yuna noch unentschlossen war, ob sie sich der Kätzin nähern sollte oder nicht, spürte sie, wie diese sie musterte. Verständlich. Yuna hätte sich an der Stelle, der anderen Katze sicherlich auch beobachtet, allerdings aus eigenem Interesse lieber unauffällig. Aber das störte die Silberne mit dem filigranen Muster am Rücken nicht. Um Gegenteil es bestärkte sie in ihrem Entschluss sich der noch relativ Unbekannten Katze zu nähern. Als sie offensichtlich ihren Entschluss gefasst hatte und auf die Kätzin mit den unterschiedlichen Augen zuging, richtet diese sich etwas auf und fragte, wem sie hier begegnete. Die Kleine wirkte freundlich. Das war gut. Solange sie nicht so war wie Yuna... Aber der humorvolle Ton ließ zunächst nicht darauf schließen.Dennoch hatte Yuna gelernt vorsichtig zu bleiben. Trotz dieser Vorsicht erwiderte sie ebenfalls freundlich: "Mit 711 und wer bist du?" Sie blieb erst mal stehen, wollte nicht aufdringlich sein, sich nicht so dreist wie bei Lutos heute Nachmittag einfach hinsetzen. Also fragte die silberne Kätzin: "Darf ich mich ein wenig zu dir setzen?" Yuna lächelte leicht und tatsächlich war dies kein aufgesetzten, gespieltes Lächeln, sondern mal ein echtes. Außerdem hoffte sie insgeheim, die weiße Katze würde ihr ihren Namen und nicht die Nummer nennen, dann konnte Yuna auch ihren verraten. So sehr sie sich auch als loyal ausgab, sid konnte diese Nummern nicht leiden. Ihretwegen hätte es ein neuer Name sein können, aber Nummern? Na ja, man musste sich eben mit dem arrangieren was man brauchte, um besser in dieser Umgebung leben zu können. Wie diese weiß silberne Kätzin wohl über all das hier nachdachte?
Er hatte nie nach diesem Namen gefragt. Sie flüstern ihn nur ... die einen in Angst, die anderen in Ehrfurcht.
"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten. Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher. "W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam. Aus den tiefen Schatten. "Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf." Und mit diesen Worten hob er die Waffe." ~ Szene aus Kaes Story
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Ihr Gegenüber erschien Schnee ziemlich vorsichtig. Aber sie hätte sich vermutlich kaum anders verhalten. Hier im Labor konnte man nie sicher sein, was einen nun erwartete. Es gab bestimmt genug Katzen, die für ein zu schnelles Nähern sofort angegriffen hätten. Die Kätzin hieß 711. Eine höhere Nummer als ihr eigene, aber eine kleinere als die von Levox. Sie war hier also noch nicht soo unglaublich lange, aber auch nicht extrem neu. Ein bisschen bedauerte sie, dass ihr nicht ihr Name oder so herausgerutscht war. Dann hätte sie zumindest ein wenig über ihren Gegenüber gewusst. Aber sie wollte vermutlich, genau wie sie selbst, Ärger vermeiden. "Ich bin 613.", antwortete sie freundlich. "Und natürlich darfst du dich zu mir setzen. Wieso nicht?" Auffordernd, neben sie zu kommen, schnippte Schnee mit ihrem Schwanz. Die Atmosphäre hier war mal endlich eine erfrischend freundliche. Ohne irgendwelche Sorgen bezüglich 001, ohne Lügen, ohne durchgängig darüber nachdenken zu müssen, dass man als nächstes etwas falsches sagt. Einfach ein wenig Entspannung. Ein leises Schnurren entwich ihr.
Yunas Gegenüber schien eine freundlich gesinnte Kätzin zu sein und stellte sich als 613 vor. Diese Katze hielt sich also auch noch an die Nummern. Aber solange hier im Labor auch nicht klar war, dass Namen wieder normal und erlaubt waren, würden sich wohl viele Katzen auch nicht trauen ihre richtigen Namen zu nennen. Auf den ersten Blick kam 613 Yuna allerdings nicht vor, als würde sie die schwarze Kätzin gleich beim nächsten neuen Anführer verpetzen, allerdings würde das die ein oder andere Katze wohl auch von Yuna nicht erwarten. 613 bot ihr wie selbstverständlich an, sich zu setzen und schnippte auffordernd mit dem Schweif. Die schwarze Kätzin mit dem silbernen Muster setze sich zu der Weißen, der ein leises Schnurren entwich. Yuna musste unwillkürlich ein wenig lächeln. "Suchst du ein wenig Ruhe, weil du hier so allein sitzt?", erkundigte Yuna sich und legte höflich den Kopf leicht schief.
Er hatte nie nach diesem Namen gefragt. Sie flüstern ihn nur ... die einen in Angst, die anderen in Ehrfurcht.
"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten. Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher. "W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam. Aus den tiefen Schatten. "Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf." Und mit diesen Worten hob er die Waffe." ~ Szene aus Kaes Story
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Aufmerksam und doch vermutlich mit einem eher müderen Blick beobachtete Schnee die silberne Kätzin. Bis jetzt machte sie einen recht freundlichen und höflichen Eindruck. Ziemlich ähnlich zu ihr selbst. Das gefiel ihr. Kaum jemand ging hier auf eine vorsichtige und vor allem freundliche Weise auf fremde Katzen zu. Vertrauen konnte man ihr nur deshalb trotzdem nicht einfach leichtfertig. Wenn sie eins gelernt hatte, dann war es, dass man im Labor nur sich selbst vertrauen konnte. Aber vielleicht würde sie sich ja trotzdem zu einer Verbündeten entwickeln können? Ähnliche Persönlichkeiten verstanden oft, wie der Andere denkt. "Ja.", antwortete Schnee mit einem leichten Lächeln auf die Frage. "Es ist so viel passiert. Natürlich der Tod von 001, aber auch alles was damit einhergeht. Die teilweise Planlosigkeit der Katzen, das Wissen, dass es nun etwas Chaos geben wird. Und am schlimmsten ist, dass ab nun noch mehr Misstrauen herrschen wird. Man wird nichts sagen können, was auch nur ansatzweise falsch verstanden werden könnte. Denn jeder der das tut, wird verdächtigt werden, der Mörder zu sein." Kurz machte sie eine Pause und beobachtete, ob sich irgendwas in der Körperhaltung oder Mimik ihres Gegenübers veränderte. Das würde ihr Aufschluss darüber geben, wie 711 zu der ganzen Sache stand. Dann beendete sie: "Das alles ist sehr belastend und man wird fast durchgängig damit konfrontiert. Solange man sich nicht alleine irgendwohin zurückzieht, bekommt man keine Ruhe, nicht mal eine kleine Pause." Schnee seufzte.
613 bestätigte Yunas Frage und erzählte, warum sie sich ein wenig zurückgezogen hatte. Durchaus verständlcihe gründe. zudem hatte die weiße Kätzin Recht, nun war Chaos einfach nicht vermeidbar und das Misstrauen frass sich tiefer in die Seelen der Katzen als bereits zuvor. Yuna nickte verständnisvoll, miaute dann: "Du hast Recht, es herrscht Chaos und neimand weiß so recht, was er tun soll. Ich habe das Gefühl manche wollen sich das Chaos zu nutze machen und sich an die Spitze kämpfen, aber ich bin mir nciht sicher, ob das gut geht. Immerhin sagst du es, jeder Pfotentritt könnte einen Verdacht erwecken, dass irgendeine Katze etwas mit dem Mord zu tun hat." Yuna legte den Schweif um ihre Pfoten und seufzte leicht. "Hoffentlcih werden die Zeiten bald wieder etwas ... geordneter." Auch mit ihren nächsten Worten hatte 613 mehr als Recht. Yuna erwiderte darauf: "Wir werden keine Ruhe haben, solange der Mord nicht aufgeklärt wurde und jemand eine Nachfolge antritt oder irgendetwas im Labor passiert, was klar macht, was nun geschieht. Irgendwer wird die Sache angehen müssen. Letztlich ist es nur eine Frage der Zeit." Yuna konnte tatsächlich verstehen, dass die andere Kätzin sich von dem Chaos erholen wollte. Selbst die Schwarze wusste nicht mehr wirklich mit welchen Katzen sie sich nun sehen lassen durfte oder nicht. War es besser die alten bekanntschaften aufrecht zu erhalten? Oder würde sich nun alles ändern und sie sollte sich lieber von ihren mehr oder weniger freunden lösen. Eigentlich hatte sie ja keine richtigen Freunde. Sie schaffte es einfach nicht, sich an Katzen zu binden ... Inzwischen jedoch ging Yuna größtenteils davon aus, dass sie mit ihrer jetztigen gesprächspartnerin tatsächlich etwas entspannter sein konnte. Also bekam die schwarze Kätzin etwas Ruhe und die shcneeweiße ebenfalls. "ich hoffe, das regelt sich möglichst schnell alles, aber du scheinst wirklcih in Ordnung zu sein", meinte Yuna mit einem freundlciehn Lächeln. Ein wenig war Yuna von sich selbst angewiedert, wenn sie bedachte, dass sie wirklcih gerne so freundlich wäre, wie sie tat, aber das Leben hatte sie gelehrt anders zu sein.
Er hatte nie nach diesem Namen gefragt. Sie flüstern ihn nur ... die einen in Angst, die anderen in Ehrfurcht.
"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten. Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher. "W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam. Aus den tiefen Schatten. "Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf." Und mit diesen Worten hob er die Waffe." ~ Szene aus Kaes Story
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Während sie der anderen Kätzin zuhörte, nickte sie ab und zu. Sie hatte recht. Nur leider waren das alles nur Aussagen, die absolut nicht darauf schließen lassen konnten, wie sie die ganze Sache sah. Ob sie auf der Seite der 001 Anhänger war oder ob sie auf der Seite war, die Veränderung wollte. Hier im Labor konnte man wirklich alles erwarten.
Als die 711 meinte, dass sie in Ordnung zu sein schient, musste Schnee lächeln. "Du auch.", erwiderte sie und tippte sie kurz mit ihrem Schwanz an. "Wie lang bist du schon hier im Labor?", fragte sie dann, ihre Augen neugierig auf die Kätzin gerichtet. "Warst du jemals woanders?" Die Antworten auf diese Fragen würden hoffentlich ein bisschen mehr Information darüber geben, wo 711 stand. Wer niemals etwas anderes als das Labor gesehen hatte, war wahrscheinlich mehr pro momentanes System. Aufmerksam wartete sie also darauf, was ihr Gegenüber sagen würde.
Das Lächeln der hellen Kätzin brachte auch Yuna ein wenig dazu, die selbe Geste zu zeigen. Die Weiße war gerade eine angenhme Abwechslung im Vergleich zu all den blutrüstigen und kampfsüchtigen Killerkatzen. Als 613 meinte, dass auch die schwarze, geflügelte Kätzin in Ordnung wäre verstärkte das Yunas eigenes Lächeln noch ein klein wenig. Aber auch nur, wenn man nciht weiß, was ich schon angestellt habe. Während 613 sie kurz mit dem Schwanz antippte, zuckte Yuna kurz zusammen. "Tschuldigung", meinte die Schwarze schnell, "Bin das nicht gewohnt." Dass mehr dahinter steckte, dass 711 so empfindlich auf einen kleinen Stups reagierte, erwähnte sie lieber nicht. "Wie lange ich im Labor bin? Zu lange, schon mehr als die Hälfte meines Lebens oder ca. die Hälfte", antwortete sie ehrlich, "Ja, ich war wo anders. Sogar an mehreren Orten, aber letztlich muss ich sagen, es sind keine Orte, an die ich zurück will. Was einige angeht, ist das Labor wohl besser. Letztlich sind sie für mich alle gleich, irgendwer fällt dir immer irgendwo in den Rücken. Dabei ist es sogar egal wer du bist, was eigentlich erschreckend sein sollte. Irgednwie scheint es überall Katzen zu geben, die andere leiden sehen wollen." Yunas Augen funkelten dunkel. Sie wusste nicht warum die Welt war, wie sie war, aber sie war ein grausamer, schrecklicher Ort voller selbstsüchtiger, egoitischer Katzen. "Wie sieht es mit dir aus? kennst du etwas anders als das Labor? Was ist deine Geschichte? Ich glaube nicht, dass du meine hören möchtest, sie ist ziemlich düster und ich möchte dir keine Albträume aufbürden", Yuna legte neugierig den Kopf schief.
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"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten. Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher. "W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam. Aus den tiefen Schatten. "Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf." Und mit diesen Worten hob er die Waffe." ~ Szene aus Kaes Story
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Schnee riss die Augen kurz auf, als 711 zusammenzuckte. "Nein! Mir tut's Leid!" Besorgt blickte sie die Kätzin kurz an, während sie ihren Schwanz dich an sich selbst legte. Sie wollte absolut nicht, dass die Andere sich hier unwohl fühlte. "Schließlich hab ich dich berührt, ohne zu fragen, ob es in Ordnung ist." Sie hatte gedacht, das Stupsen könnte freundlich wirken und dass es zeigen würde, dass sie offen war. Schnee hatte Berührungen von Chay immer genossen. Generell Berührungen. Aber sie hatte nicht bedacht, dass Andere es vielleicht nicht so gerne mochten. Als die Kätzin davon erzählte, wie lange sie schon im Labor sei und dass das Labor am wenigsten schlimm sei, merkte Schnee, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie jetzt auch schon ca. ihre halbes Leben in diesem Loch voller Grausamkeit verbracht hatte. Und das nur, weil sie ihren Bruder und ihre Mama geliebt hatte. Und gedacht hatte, sie würden sie auch lieben. Stimmte, was 711 sagte? Dass überall Katzen waren, die einem nur in den Rücken fielen? Nein. Das konnte nicht stimmen. Selbst wenn der Clan vielleicht nicht perfekt war, so war er doch tausendmal besser als das Labor. Dann fragte die Kätzin sie nach ihrer Geschichte. Nach einem tiefen Durchatmen, um die Tränen zu vertreiben, begann sie also zu reden. "Ich wurde hier geboren. Mein Papa hat mich aber, als ich drei Monde alt war, weg gebracht. In den Clan. Danach hat er mich verlassen und was aus meiner Mama geworden ist, weiß ich sowieso nicht." Kurz machte sie eine Pause. "Es war eine gute Entscheidung, mich in den Clan zu bringen. Denn die erste hälfte meines Lebens war wundervoll. Denn es ist das Paradies, wenn man es zu hier vergleicht. Man kann tun, was man möchte, ohne seine den Verlust seiner Unversehrtheit zu befürchten. Alle sind für einander da. Jäger jagen für den gesamten Clan, Kämpfer beschützen den ganzen Clan. Und Heiler sorgen dafür, dass alle Gesund bleiben. Es trägt einfach jeder etwas zur Gemeinschaft bei. Älteste werden geehrt und von allen anderen versorgt, weil sie zu jüngeren Zeiten selbst dem Clan gedient haben." Wieder einmal spürte sie, wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete. Geisterkatzen, verdammt nochmal, verschließt ihr eigentlich hier eure Augen!?"Es ist alles farbenfroh, warm und jedes Individuum wird gewertschätzt. Wir haben Namen, die wir mit Stolz tragen." Traurig blickte Schnee zu Boden. "Dann ist meine Ziehmutter verschwunden und ich bin mit meinem Ziehbruder ins Labor gekommen, um sie zu suchen. Ich habe es nur durchgehalten, weil er an meiner Seite war. Doch dann ist er weggerannt und hat mich zurückgelassen... Und jetzt bin ich hier." Seufzend zuckte sie mit den Schultern. "Aber ich höre mir auch gerne deine Geschichte an... Also nur wenn du möchtest. Aber ich höre gerne zu." Mit einem warmen Lächeln blickte sie 711 an.
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