Wetter: Abends (17 Uhr - 3 Uhr) Die Blattleere ist hart. Das Schneetreiben nahm an Stärke zu, weshalb die Sicht nun sehr schlecht ist. Katzen sollen sich am besten in der Nähe des Lagers aufhalten, da sonst die Gefahr besteht, sich im Wald zu verlaufen. All jene, die sich noch draußen aufhalten, sollten sich Unterschlupf für die Nacht suchen, aber wer weiß schon, was dort im Dunklen lauert? Die Beutetiere haben sich nun ganz zurückgezogen, aber auch alle anderen Feinde, wie Füchse und Dachse. Die Bäume ächzen unter dem Gewicht der Schneedecke. Wenn das so weitergeht, kann es zu Einstürzen kommen. Im Labor kriecht einem die Kälte bis in die Gebeine. Es wäre schlau, die Zelle heute mit einem anderen zu teilen, um nicht frieren zu müssen. Außerdem sollte ein Weg gefunden werden, alle offenen Ausgänge zu verschließen, denn sonst könnte größeres Übel drohen.
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Zuletzt von Eulenflug am Sa Apr 23, 2022 12:06 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: [Zell] shittalk
[ 52685 ] Fr Apr 22, 2022 6:14 pm
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#diabolo 066 ~ Diabolo/ Dia| Experiment| Zellenräume - bei seiner Zelle
Ein Fussel lag in dunkelgraublauen Fell. Diabolo betrachtet ihn leicht angewidert und pustete ihn beiseite. Der kleine Fussel erhob sich in die Luft und tänzelte um ihn herum, nur um schließlich unbeachtet auf dem Boden zu landen. Längst hatte sich der dunkle Kater wieder seinem Pelz zugewendet und strich das dichte Haar mit einigen Zungenstrichen glatt. Seine raue Zunge fuhr über seinen Rücken.
Noch immer herrschte das leise Geflüster zwischen den Zellen und Ruhe war noch nicht wirklich eingekehrt. Der hochgewachsene Kater rollte mit den Augen, als ein kleiner Schatten eilig an ihm vorbei huschte. Im Moment schien jeder Angst zu haben, mehr als sonst. Er muss dann Experiment 110 zurückdenken und schmunzelte. "na ja... Fast jeder... der Kotzbrocken scheint furchtlos..." murmelte er gedankenverloren und fuhr sich mit der Pranke durch den hellgrauen Pelz seiner Brust. Wann seine Schülerin wohl zurückkehren würde? Für einen kurzen Augenblick nagt das schlechte Gewissen an ihm. Wir haben immer noch nicht gesprochen. 066 seufzte leise und blickte zu seiner dunklen Zelle hinüber. Ob sie überhaupt in dieser Nacht zu ihm kommen würde? Er hatte sich an ihre Gesellschaft gewöhnt - seit sie den Schutz seiner Gegenwart und seiner Zelle genoß waren seine gewalttätigen Übergriffe auf andere Experimente weniger geworden. Ob sie den Kleinen wohl mitschleppen würde? Er musste an dem kleinen Silberweißen Kater mit den Flatterflügeln denken. Er hatte wohlweislich diesen seiner Schülerin aufs Auge gedrückt, um einen gewissen Abstand zwischen sich und dem neuen Kater zu wahren. Seine große Klappe auch Diabolo gegenüber war gefährlich...
Der kräftige Kater war nicht sicher, ob er in einem falschen Augenblick nicht tatsächlich mal die Krallen ausfahren würde. Seine Welt konnte leider keine Bienchen, Wattewolken und Sonnenschein vorweisen. Und für Jammerlappen hatte Diabolo soviel übrig wie Zecken für Poesie. Pffft... wo ist der überhaupt... Ich habe ihn bei der Versammlung nicht gesehen, ob er es gewagt hatte sich zu verstecken?
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Re: [Zell] shittalk
[ 52689 ] Fr Apr 22, 2022 11:46 pm
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Ikarus
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#apfelmus Sein erster Gedanke nach Verkündung der Neuigkeiten war folgender gewesen: "Oh Gott, wo bin ich hier gelandet." In nur kurzer Zeit war der große Anführer beseitigt und statt ihm zwei weitere Wächter ernannt worden. Unter anderem seine eigene Mentorin. Auch wenn er einen gewissen Stolz für sie empfand, wusste er nicht, wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte. Erwartete sie nun mehr von ihm? Dass er ihr großer Krieger wurde? Er war so in Gedanken versunken, dass er gar nicht bemerkte, wie seine Pfoten ihn zur Zelle von 066 getragen hatten. Seitdem er sich hier befand, fühlte er sich wie ein Lamm unter Wölfen. Selbst vor dem Staubkätzchen hatte er nun... Angst? Oder war es nur Respekt? Die Kätzin wurde heute offiziell mit der Lizenz zum Töten ausgestattet. Und der Geflügelte würde niemals - pardon - die Eier in der Hose haben, um sie direkt nach ihren Erwartungen zu fragen. "Hey.", murmelte der Silberne niedergeschlagen. Was für ein Tag, was für ein Tag! Gestern meinte der größere Kater, sie durften in seiner Zelle nächtigen, was im Anblick der aktuellen Temperaturen keine schlechte Idee war. Natürlich war er nur hier, weil es kalt war, wegen keinem anderen Grund! "Was wird nun passieren?" Unsicher huschte der Blick des Silbernen nach links und rechts. Gerade war er noch dabei, das System zu verstehen und nun schien alles wieder umsonst gewesen zu sein. Leise musste der Geflügelte seufzen und ließ den Kopf hängen. Irgendwie überforderte ihn die Gesamtsituation. Wenn doch der Anführer getötet wurde, dem man nachsagte unbesiegbar zu sein, wie konnte der Silberne dann noch Hoffnung empfinden, hier zu überleben?
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"Hey..." Wenn man vom Teufel sprach, dann war er da auch meist schon. Diabolo ließ sich von ihm nicht stören und widmete sich dem dunklen Haar seines Körpers. Seine Ohren zuckten leicht und signalisiert 669, dass er ihn hatte kommen hören. Für einen kurzen Augenblick hatte Diabolo das Gefühl, als würde der Jüngere Kater auf etwas warten. Ob er wohl darauf wartete, dass Diabolo sich ihm zuwendete?
Als er zögernd fragte, was nun passieren würde, fühlte sich der Kater mit der Nummer 066 stetig in seinen Vermutungen. Er gab sich zwei Zungenstriche Zeit, ehe er den Kopf hob und den kleinen Kerl mit glühenden Augen betrachtete. Hatte er dann keinerlei Erfahrungen mit Hierarchiekämpfen? Für einen kurzen Augenblick zog er eine Braue kaum merklich hoch und neigte den Kopf leicht zur Seite, als müsste er nachdenken. "Ist es nicht offensichtlich, was nun passieren wird?" Seine kühle Stimme klang selbst in seinen Ohren gleichgültig. " du machst dir Sorgen." Das war eine Feststellung, wieder lag seine Aufmerksamkeit auf den hellgrauen Pelz seiner Brust. Ein leises Seufzen von Seiten 669 ließ ihn innehalten. Wirklich? So schlimm? Kleiner, das kann nicht dein Ernst sein... " Ein Fest des Blutvergießens wird vor uns liegen, nur werden die wenigsten von uns darüber lachen können..." murmelte er leise und betrachtete zufrieden das glatt gestrichene Fell. Na endlich... Jetzt sehe ich wieder einigermaßen passabel aus... "Setz dich zu mir - es ist kalt... Wenn du dich erkältest und krank wirst , lass ich dich nicht mehr ins Nest" Das war eine eiskalte Lüge. Diabolo würde ihn schon alleine wegen seiner Schwäche in der eigenen Zelle einsperren - aber das musste 669 ja nicht wissen.
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Re: [Zell] shittalk
[ 52699 ] Sa Apr 23, 2022 1:09 pm
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Ikarus
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#apfelmus 066 wirkte wenig beeindruckt, den Geflügelten vor sich stehen zu sehen. Ganz im Gegenteil, er musste förmlich darum betteln, von ihm beachtet zu werden. Glücklicherwiese wollte sich der Kater nicht auf ein solches Niveau hinabbegeben weshalb er weiterhin schweigend vor ihm stand. Es war dämlich zu erwarten, der Lilafarbene hätte Mitleid mit ihm. Wollte er das denn auch? Ganz sicher konnte er diese Frage leider nicht beantworten, denn er wusste nicht einmal, was er hier eigentlich zu suchen hatte. Erneut schob er es auf die Kälte, die sich immer weiter im Labor ausbreitete. "Ist es nicht offensichtlich, was nun passieren wird?" Oh, tat ihm leid, Mister Laborprofi aber so lange hielt er sich in diesen Räumlichkeiten noch nicht auf, um die Regeln im Urin zu haben. Woher sollte er denn wissen, was nun geschah? Er wusste ja noch nicht einmal, was er mit sich selbst anfangen sollte. Diese Bemerkung tat er mit einem entnervten Zucken des Ohres ab. "Nein?" Glücklicherweise bewies der Kater im nächsten Augenblick Barmherzigkeit und erklärte, was er mit seinem Ausdruck vorhin gemeint hatte. Ein Fest des Blutvergießens? Nein danke. Davon hatte er in seinen ersten paar Minuten genug gehabt. Wer würde ihn jetzt aufhalten, wenn er schreiend das Weite aufsuchte? Aber dann war da noch 278... Trotz allem lud, nein, befahl 066 es ihm, sich zu ihm zu gesellen. Für eine Millisekunde zögerte der Silberne, folgte im Anschluss aber dem Befehl des Älteren ohne weiter darüber nachzudenken. Als wäre es selbstverständlich kuschelte er sich zwischen seine Vorder- und Hinterbeine, darauf bedacht ihn nicht mit seinen Flügeln zu stören. "Heißt das, wir sind in Gefahr? 200 klang heute bedrückt... Was wenn wir verdächtigt werden, so etwas schlimmes getan zu haben? Sind wir mal ehrlich, ich könnte niemanden töten auch wenn ich es wollte."
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"Dummkopf... Du sollst auch niemanden töten... " Diabolo beobachtete ihn dabei, wie er sich an seine Flanke drückte. Für einen kurzen Augenblick legte er die gepiercten Ohren zurück und blickte stur Gang zwischen dem Tablet herunter. Nein - denk nicht mal darüber nach es zu genießen. Es haben mich heute schon zu viele Katzen durchschaut."Um einer anderen Katze das Leben zu entreißen braucht es mehr, als nur ein paar scharfe Krallen... Und du bist nach dem jetzigen Zeitpunkt dazu überhaupt nicht in der Lage..." Er drehte den Kopf und betrachtete das vernarbte Gesicht. " du musst auch keine Angst haben... 278 auch nicht... nicht solange, ich atme" Er war darum bemüht, möglichst viel Arroganz in seine Worte zu legen, damit der Flatterkater nicht auf dumme Gedanken kam und ihm eventuell doch gute Seiten andichtete.
Als die Nummer der verwitweten vertrauten fiel stellte er die Ohren auf. " Natürlich klingt sie... Er ... keine Ahnung... bedrückt. Wir haben soeben unseren Anführer verloren und sie liebte ihn... glaubst du was das für ein Schmerz ist, wenn du jemanden den du liebst dem Tode übergeben musst? Wenn du die Katze, die du liebst in die Finsternis des Todes begleiten muss, allerdings alleine ins Leben zurückkehren musst. Das Liebende Herz ist so leicht zu verletzen und zu verstümmeln. Ich sage ja nicht umsonst, dass die Liebe Zerstörung bedeutet..." Das Leben bietet einer Katze manchmal so viel Schmerz, das wusste 066 am besten. "Wir können darauf warten, dass die ersten Katzen mutiger werden und sich gegen die der Wächter und Vertrauten auflehnen. Denn nun ist das Bild von der starken Herrschaft unseres Anführers in den Dreck gezogen und zerschlagen worden." Er drehte den Kopf und reckte ein Stück den Hals. Offenbar weckte die ganze Sache Unsicherheit und Angst in dem Kater mit der Nummer 669. Er atmete tief durch und stupste dem jüngeren Kater gegen die Stirn. " ...natürlich wird jetzt nach dem Schuldigen gesucht - es wird Blut fließen und in der Erde verrinnen - die Rachegelüste werden ein Feuer entfachen und was der Sturm aus brennender Asche mit sich bringt weiß keiner genau... Aber ein niedliches Kätzchen wie dich zu verdächtigen, ist absurd, also mach dir keine Sorgen. "
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Re: [Zell] shittalk
[ 52701 ] Sa Apr 23, 2022 2:09 pm
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Ikarus
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#apfelmus Dass der Geflügelte keinen töten musste, erleichterter ihn immens. Und als hätte der Größere seine Gedanken gelesen, versicherte er ihm, sich auch nicht vor 278 fürchten zu müssen. Konnte man ihm seine Sorge etwa so deutlich vom Gesicht ablesen? Der Silberne musste noch an seinem Pokerface arbeiten wie es scheint. Gewiss war er kein jemand, der sich an anderen vergiff. Eher versteckte er sich an einem dunklen Ort, um ja nicht aufzufallen. Mal ehrlich, in einer direkten Konfrontation hätte er keine Chance. "Ich weiß nicht ob ich es jemals könnte..." Selbst dann nicht wenn es um Leben und Tod ginge? Dies war eine Überlegung, die er sich für einen anderen Tag aufheben sollte. Die Fürsorge in den Worten des Experiments waren... kurios. Wollte er ihn gestern nicht aufziehen? Allmählich bemerkte der Kater, wie sich seine Muskeln entspannten und ihm dieser lästige Stein vom Herzen fiel. "Denkst du denn nicht, dass mehr als nur Liebe dahintersteckt, 066?" Sich alleine auf einem Gefühl auszurasten empfand der Silberne als absurd. Liebe. Wer brauchte das schon? Natürlich bedeutete dies Zerstörung, denn jeder einzelne verfolgte nur die eigenen Interessen, ganz egal was der Partner davon hielt. Liebe war für Narren. "Und dann? Die Wächter und Vertrauten werden bestimmt jeden befragen, das würde zumindest ich tun. Nur halt... Du weißt schon... Freundlich. Wird das System bestehen? Wirst du dich dagegen auflehnen?" Wie schwer diese Frage nicht zu beantworten war. Der Kater selbst konnte sie nicht beantworten auch wenn er erst seit kurzer Zeit hier war. Was waren die Vorteile? Die Stärkeren konnten ihn vor allem Übel beschützen. "Es ist auch absurd, einen anderen vor versammelter Mannschaft zu foltern. Ich denke mit der Logik hat es das Labor nicht so."
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#Apfelmus "Warum sollte ich mich dagegen auflehnen?" Er zog eine Braue hoch und rollte dann mit den Augen. "Wirke ich denn wirklich so Macht hungrig?" Er lachte leise in sich hinein und legte seinen Schweif um den kleineren Kater. "Kleiner , ich weiß wie schwer es ist sich und seine Überzeugungen durchzusetzen, ich weiß welche Bürde ein Anführer mit sich trägt... ich weiß, wie es ist, auf zu steigen und zu fallen." Diabolo hielt einen Moment inne um sich seine folgenden Worte gut zu überlegen, die richtigen zu wählen. " tatsächlich steckt schon eine gewisse Taktik und Logik dahinter seinen Willen mit Gewalt durchsetzen zu wollen, Mundpropaganda auszunutzen und Angst zu schüren... Die wenigsten blicken hinter diese Fassaden, ich bin lange genug hier, um zu wissen, wer wie zu wem steht. Und eines kann ich dir gewiss sagen... Experiment 200 und 001 hat viel mehr verbunden, als einfach nur ein Gefühl von Zuneigung und Liebe. Sie war zwar stets die freundlicher Seite, der beiden gewesen... Hart, aber gerecht... Doch bevor sie die Loyalität zu unserem Anführer fand, liebte sie nur einen - den Tod... Jedoch hat dieser Blutteufel sie aus der Dunkelheit gerissen und in das Licht des Lebens gezogen und dort angebunden ... Er hat den Todesboten dreist der Finsternis gestohlen und hat sie zu seinem eigen gemacht. Viele glauben, dass diese rote Katze sich einfach nur hochgeschlafen hat. Aber da steckt mehr hinter - bedingungslose Liebe, eine Loyalität die nicht sterben kann und das alles gepaart mit Einsamkeit, Dunkelheit... Schmerz? Eine sehr toxische selbstzerstörerische Zusammensetzung, aber diese Zusammensetzung hat das Labor stark gemacht. " Er wendete sich seine Pfoten zu und strich mit der Zunge das Fell glatt." Experiment 200 ist nicht dumm... sie machte Experiment 278 zu einer Wächterin. Sie sicherte sich somit die Loyalität einer starken loyalen Katze... Und als kleinen Bonus erhielt sie zugleich noch meine Loyalität, denn ich werde mich nicht gegen 278 stellen." Seine Stimme klang fest und selbstsicher während seine grünen Augen nachdenklich, das eine blinde von 669 betrachtete. "Niemals... und jeder der es wagt für sie eine Gefährdung zu werden, wird von mir gnadenlos und auf der schmerzhafte Weise eliminiert. " in seiner Stimme klang eine unausgesprochene Warnung mit, doch verflog die bedrohliche Stimmung, denn er beugte sich wieder zu dem vernarbten Kater herunter und fuhr mit der Zunge über das Fell zwischen seinen Ohren. " Sichere dir meine Loyalität und achte darauf sie niemals zu verlieren, und keiner wird es wagen, dir jemals auch nur ein Haar zu krümmen" Man hörte seine Metallringe leicht aneinander schlagen, als seine Ohren zuckten. "Bah - ich vergifte noch mein Image mit diesen Nettigkeiten - widerlich, als nächstes sieht man mich von der Blattgrüne träumend zwischen bunten Blumen Bienen jagen... brrrr"
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Re: [Zell] shittalk
[ 52706 ] Sa Apr 23, 2022 8:02 pm
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Ikarus
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#apfelmus Offenbar wollte sich 066 nicht gegen das System auflehnen, was ihm - zumindest nach den Regeln, die er mitgeschnitten hatte - das Leben rettete. Eigentlich hatte er ihn gar nicht so eingeschätzt. Wie er sich bei seinem ersten Treffen gab hätte der Geflügelte wetten können, er würde etwas zu seinem Gunsten verändern wollen. Wäre er selbst stärker oder mutiger (und länger im Labor), würde er wahrscheinlich etwas ändern wollen, die Schwäche geschickt ausnutzen. "Ich mache niemanden einen Vorwurf, seine eigenen Interessen durchsetzen zu wollen, sollte diese Katze stark genug dazu sein. Versteh mich nicht falsch, ich würde mich selbst niemals in diesem Licht sehen, eher das Gegenteil davon aber haben nun Experimente nicht die Chance, das System etwas anzupassen? Ist das denn schlecht?" Nachdem 066 ausführlich über 200 und 001s seltsame Liebesgeschichte geredet hatte, meinte der Kater, sie zum ersten Mal richtig zu verstehen. In gewisser Weise hatte der ehemalige Anführerin die Kätzin gerettet, aus der Dunkelheit gezogen und Güte gezeigt. Damit sollte sie ihm zu ewigen Dank verpflichtet sein. Und nun war sie dazu verdammt, in diesem Labor zu wandeln obwohl sich ihr Herz nach der Dunkelheit verzehrte. Obwohl ihr Gefährte tot war und in ihrem ehemaligen Zuhause aufhielt, blieb sie hier, um sie anzuführen. "Wow... Das ist wirklich eindrucksvoll. 200 ist eine starke Kätzin. Ich hoffe sie kommt nun mit dem Druck klar, der auf ihr lastet." Er konnte nicht anders als 200 zu bewundern. Sachte fuhr 066 ihm mit der Zunge zwischen die Ohren und drückte dabei unweigerlich den Kopf des Silbernen in seinen eigenen Flausch. Die Drohung verklang in seinen Ohren und ließ ihn leicht erschaudern. Er hatte nicht vor, jemals seine eigene Mentorin zu hintergehen. Aber trotzdem musste er sie jetzt anders sehen. Was wenn dieses Amt sie veränderte? Was wenn sie wie 001 wird? "Ich werde 278 zu ewigem Dank verpflichtet sein, weshalb sie sich meine Unterstützung gesichert hat. Aber ich habe Angst, dass sie sich als Wächter verändert und so wird wie die anderen." Was für ein Geständnis...
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#Apfelmus "Glaub mir hier gibt's eine Menge Schwächlinge, die sich den törichten Gedanken erlauben sich selbst auf irgendeinen Thron zu setzen... Doch keiner von ihnen besitzt die Stärke das durchzuziehen..." Ablehnung kochte in ihm hoch. "Natürlich habe ich 001 gegenüber eine gewisse Rivalität empfunden, es hat mir große Freude bereitet mit seinem Wort und seinem Werk zu spielen, es zu verzerren und zu verdrehen und ihn damit aufzuziehen, dass er in all seiner Heiligkeit doch nicht unfehlbar war - doch manchmal waren wir uns ziemlich ähnlich - ich fürchtete ihn nicht." Er schnurrte auf und gewährte sich selbst den Moment der Nostalgie." Früher als ich noch jünger war hatte ich danach gestrebt, ihn fallen zu sehen, seine lächerlichen Regeln gebrochen - den Non-sense ignoriert, den er von sich gab... Irgendwann habe ich realisiert, dass wir in vielen Dingen einer Meinung waren, dass er mir ähnlicher war als ich dachte und ich schenkte ihm meine Loyalität." Er hielt inne und schlug den Blick nieder." Es ist ein schwerer Schlag zu hören, dass er nicht mehr unter uns weilt. Auch wenn er manchmal nervig war wie eine Katze in der Erdbeer - Woche" 066 lauschte den Worten der kleinen Flügel Katze und schmunzelte. " Sie ist stark. Vielleicht solltest du sie mal ansprechen... Sie ist eigentlich, trotz ihrer komischen Art und Weise gar nicht so verkehrt. Ich bin nur stets irritiert, weil ich nicht einordnen kann, ob sie eine Katze oder ein Kater ist, sie scheint beides zu sein - und sieh es mal so... Ihr Führungsstil wird mit Sicherheit ein anderer sein, als der von 001..." Er versuchte es von der logischen Seite zu sehen.Nanu? Er hat Angst dass Calliope sich verändert? Das habe ich auch... "Ich bezweifle, dass die Grausamkeit plötzlich aus 278 heraus bricht und sie sich zu einem Monster entwickelt..." Er kicherte leise und drückte sanft seine Schnauze seitlich gegen Ikarus Kopf. "Ich bin das kaputte psychopathische Monster... Sie nicht... 278 ist das pure Licht... ein Schmetterling mitten in einer verbrannten Welt." Versuche ich ihn gerade wirklich zu trösten ???
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Re: [Zell] shittalk
[ 52709 ] Sa Apr 23, 2022 10:25 pm
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Ikarus
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#apfelmus "Die Schwachen können ganz einfach vom Thron gestoßen werden, ich würde auch nicht versuchen, Anführer zu werden es sei denn ich hätte einen Todeswunsch." Sich offen als schwach zu betiteln war vielleicht nicht unbedingt die beste Idee aber der Geflügelte war zumindest ehrlich. 066 sprach von seiner Rivalität mit 001 und dass er sich oft mit diesem verglich. Waren sich die zwei wirklich ähnlich? In der kurzen Zeit, in welcher er sich hier aufgehalten hatte, konnte er diese Observation beim besten Willen nicht machen, denn er kannte weder den Anführer noch sein Gegenüber besonders gut. Aber irgendwas musste an seinen Worten dran sein, sonst hätten sie sich niemals zu einem persönlichen Gespräch getroffen. "Ähnlich? Ich denke du bist ein frohes Experiment im Vergleich zu 001, der sehr verbittert wirkte. Sag mir nicht, du greifst auch andere wahllos an?" Dies wollte und konnte der Geflügelte nicht glauben. Nicht jetzt. Er befand sich immerhin auf seinem Schoß. Und damit war er ihm ausgeliefert wie das Lamm dem Löwen. "Bei welchen Dingen wart ihr denn einer Meinung?" Inständig hoffte der Kater, sie würden sich in einem Punkt unterscheiden. Zwar fürchtete er nur bedingt um sein Leben aber sein erster Tag hier hatte gezeigt, dass er nie vorsichtig genug sein konnte. Er wollte nicht wie dieses arme Schwein enden. "Erdbeer-Woche? Ernsthaft?" Leise musste der Silberne auflachen. Dieser Vergleich belustigte ihn mehr als es vielleicht sollte. "Ich denke ich lasse das erst mal bis ich mich hier eingelebt habe... Nicht, dass es zurückfeuert und ich es bereuen werde." Dass ihn der Größere versucht zu trösten, gab ihm irgendwie ein komisches Gefühl, das aber keinenfalls unangenehm war. Eher löste es ein seltsames Kribbeln in seiner Magengegend aus. "Pfah, ich halte dich nicht für ein psychopathisches Monster."
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Diabolo ließ sich die Worte des jüngeren durch den Kopf gehen "ein frohes Experiment? Lächerlich... an meinem Ruf ist eine Menge wahres dran... Ich bleibe da auch gerne ehrlich, ich erfreue mich am Leiden anderer, ich strebe danach die Kontrolle über alles und jeden zu besitzen und systematisch all jene zu zerstören die es nicht wert sind, auch nur einen Gedanken an sie zu verschwenden". Diabolo spreizte seine Pfotenzehen und fuhr schließlich doch die Krallen aus. " Ich vergreife mich hemmungs- und rücksichtslos an Schwächeren und hab schon so manchem Großmaul die Scheiße aus dem Leib geprügelt und schrecke nicht davor zurück, meinem Gegenüber alles zu nehmen. Es bereitet mir Spaß gepeinigten Schreien zu lauschen, es bereitet mir grenzenloses Vergnügen Blut zu vergießen. 001 hat mich nicht umsonst zu Kämpfen mit hinaus genommen."
Er zuckte leicht mit der Spitze des Schwweifs und kitzelte 669 dabei sanft an der Flanke -wenn auch unbewusst. "Ich teilte seine Ansichten zur Thematik Loyalität... Konsequenzen, Strafen und der Umgang mit Verrätern... Seine Regeln waren mir mehr oder weniger egal, jedoch gefiel mir seine Art der Ordnung schon recht gut... mich hat diese wundervoll hässliche Seite des Kampfes und der Wut gelockt - " als 669 leise auf lachte, schlich auch ihm ein leichtes Lächeln über die Züge." Ja Erdbeer - Woche ... Ist dir nie aufgefallen wie anstrengend Kätzinnen da werden können? Es ist vielleicht wirklich klüger... Nicht dass sie dich quer durch das Labor tritt, immerhin ist der Schmerz ganz neu und frisch" Diabolo rutschte vorsichtig etwas dichter zu dem vernarbten Kater hinüber und seufzte. "Versuchst du mich gerade ernsthaft zu trösten?" Grün seiner Augen leuchtete als er ihn interessiert betrachtete. "Ich schätze Ehrlichkeit und du weckst meine Neugier - Für was hältst du mich dann?"
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Re: [Zell] shittalk
[ 52714 ] So Apr 24, 2022 9:34 am
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#apfelmus An Tagen wie diesen wünschte sich der Geflügelte die Blattgrüne zurück, wo es schön warm war. Stattdessen durfte er sich an diesem Tage die Zelle mit einem Experiment teilen, welches sich selbst als Psychopath bezeichnete. Auch seine weiteren Ausführungen beruhigten ihn nicht wirklich. Was war nochmal aus Güte und Barmherzigkeit geworden? Es wirkte als hätte 066 vergessen, von welcher Seite er sich noch vor wenigen Sekunden gezeigt hatte. "Du vergreifst dich hemmungslos an den Schwächeren? Wieso hast du dich dann noch nicht an mir vergriffen? Versteh mich nicht falsch, ich lege es nicht darauf an, dass du auch mir, und ich zitiere, die Scheiße aus dem Leibe prügelst aber doch muss ich deine Motivation hinterfragen." Wieso strebte der Kater nach Macht, ergriff aber nicht das Zepter obwohl es einfach erscheint? Stumm lauschte der Silberne den Worten des Älteren. Ihm hatte dieses System gefallen. Natürlich. Denn dadurch konnte er sich an den Schwachen vergreifen und niemand wagte es, etwas dagegen zu unternehmen. War dies wirklich richtig? Lohnte es sich, unauffällig zu bleiben? Oder heftete er sich damit eine noch viel größere Zielscheibe auf die Brust? Im nächsten Moment rückte der Lilafarbene näher, ein weiteres Machtspiel? Wollte er sehen ob er zurückwich? Eher hieß er diese zärtliche Berühung willkommen und kuschelte sich weiter an ihn. Dem forschenden Blick begegnete er mit gleicher Sturheit. "Das versuche ich herauszufinden." Vielleicht würd des sich als ein Fehler rausstellen, dass er offen mit dem Kater darüber sprach, was er über ihn dachte.
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Sturköpfig starrte 669 zurück und fixierte das giftige grünen von Diabolos Augen. Der Kater mit den gepiercten Ohren lachte leise auf. "Versuchst du mich zu durchschauen?" Er schnurrt leise auf und legte die Vorderpfoten übereinander. " Das wird nicht leicht, wie jede andere Katze besitze auch ich viele Facetten, Gründe die Dinge zu tun, die ich tue... Motivation das Monster in mir freizulassen und Tod und Verderben zu bringen..." Sein Lächeln glich einer schmalen Linie, denn er biss sich auf die Unterlippe und wich seinem Blick schließlich doch aus. Wie gut gelang es ihm wirklich seine wilden Züge zu beherrschen? Sein Leben war von Schmerz durchzogen, würde er jemals seinen Frieden finden? " Ich glaube, mich hält etwas zurück... " Er lachte leise auf und zwinkert ihn zu. "Vielleicht hat dir dein dreistes Mundwerk deinen Pelz gerettet... vielleicht ist es der Einfluss von 278 oder deine Ähnlichkeit zu - ..." Diabolo brach ab und biss sich auf die Zunge, dann korrigierte er sich schnell und fügte hinzu "... oder ich werde einfach alt... " Sein Herzschlag hatte sich beschleunigt, in der Sekunde, wie er fast Murmels Namen ausgesprochen hatte, ihm wurde abwechselnd heiß und kalt. Der dunkle Kater unterdrückte ein schweres schlucken und wischte verkrampft den Gedanken an die weinerliche Flausch-Katze beiseite. Das mit Murmel war NICHTS! Ich hab ihn aus Mitleid und Spaß geschützt... er war gerade nur etwas interessant und.... und .... Er setzte ein scharfzähniges Grinsen auf um seine Gefühle zu überspielen. Betont amüsiert stieß er ihn leicht mit der Schulter an. " es ist angenehm gefürchtet zu werden, sowas kann allerdings auch sehr einsam werden... Man muss wissen, worauf man sich einlässt und nun bedeutet die Zukunft für mich abzuwarten und zu beobachten... ich werde in den Schatten wandeln und meine Krallen in Blut tauchen, wenn es nötig ist" Sein Grinsen verschwand und er betrachtete die Narben in dem Gesicht des jüngeren. " ich kämpfe schon mein ganzes Leben lang - es liegt mir im Blut. Ich kann sehr grausam sein..." Er zuckte mit den Schultern und leckte sich über die Schnauze." Ich tue was ich für richtig halte, und ich tue wonach ich gerade Strebe... das kann sehr gefährlich sein, aber Angst verspüre ich keine, das hört sich bestimmt für dich nach reiner Prahlerei an ..."
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Re: [Zell] shittalk
[ 52793 ] Sa Apr 30, 2022 6:52 pm
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#apfelmus "Du sprichst immer von dir, als wärst du ein Teufel auf seinem Thron aber doch bist du uns allen ähnlicher als du glaubst." Puh, da hatte sich der Geflügelte nun weit aus dem Fenster gelehnt. Ob er nun aus dem zwölften Stock fliegen und tot auf dem Boden aufklatschen würde? Ehrlich gesagt wusste er nicht einmal, woher den neu gewonnenen Mut aufgetrieben hatte. Vielleicht war es die Müdigkeit oder die Tatsache, dass er genervt von 066s Redenart war. Das Monster in einem hinter oder her, er sprach wie ein prepubertäres Junges. Aber eventuell war das auch nur seine Art. "Dann schätze ich mich glücklich und verneige mich mental vor Eurer Hoheit.", witzelte der Kater ehe er ihm spielerisch mit dem Flügel gegen die Flanke tappte. "Ähnlichkeit zu...?" Fragend blickte er den Größeren an und wartete mit noch nie dagewesener Geduld auf seine Antwort. Hätte er nur gewusst, dass dieses Thema für den anderen absolut tabu war und er sich mit seiner Frage auf verdammt dünnes Eis begeben hatte. Aber wie sollte es der Geflügelte denn auch erahnen? Ein Bauchgefühl verriet ihm zumindest anhand seiner Körpersprache, dass er dies nicht hätte tun sollen. Und doch entschied er sich, dieses Gefühl zu ignorieren, um die unsichtbare Grenze zu überschreiten. "Prahlerei ist untertrieben. Aber ich kann mir ein solches Leben nicht vorstellen. Verdammt, ich weiß noch nicht einmal, welches Leben ich gehabt habe. Was wenn ich so war wie du? Was wenn ich mich nur nicht mehr daran erinnern kann?" Wieder empfand der Silberne dieses leere Gefühl in der Nähe seiner Brust. "Ich weiß noch nicht einmal ob ich einen Namen trug."
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Der dunkle Kater seufzte leise und biss sich auf die Unterlippe. "Ein Teufel auf seinem Thron? Du könntest recht haben... Ich glaube, es ist angenehm anderen Angst zu machen." Er zog eine Braue leicht hoch und fühlte die leichte Berührung mit dem Flatterflügel an seiner Flanke. " Ähnlichkeit zu niemanden - ...nichts - keinem besonderem Also ... egal.... Ich... Uhm - " Er senkte den Blick auf die Pfoten und klappte die Ohren zurück, die Ringe schlugen dabei klirrend aneinander und er knetete etwas unruhiger gestimmt mit den Pfoten den Boden. Eine beklemmende Stimmung kam in ihm auf. Oha - zum ein pieseln doof. Was für ein Fiasko. Für einen kurzen Moment kam Stille zwischen ihnen auf, dann sprach der kleine Silber weiße Kater weiter. Diabolo kämpfte mit den Bildern in seinen Erinnerungen und versuchte sie beiseite zu wischen. " Ich Zweifel daran, dass du so gewesen bist, wie ich weil... du... Du hast ein sehr schönes Lächeln..." Scheiße - was laber ich da?! Alter - scheiß die Wand an! Jetzt hält er dich sicher für idiotisch..." ich meine... halt einfach die Klappe wenn du von Dingen reden möchtest von denen du nichts weißt..." Er saß etwas verkrampft böse guckend da und ließ die Krallen leicht über den Boden kratzen..."Sei froh dass du nichts mehr weißt... Es gibt Katzen, die quälen sich mit ihrem Namen und einer Menge erinnerungen herum..." Er sah zu Boden.
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Re: [Zell] shittalk
[ 52802 ] Sa Apr 30, 2022 10:19 pm
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Ikarus
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#apfelmus Es war angenehm, anderen Angst einzujagen? Dies war wohl ein Gedankengang, den der Geflügelte nie in seinem Leben verstehen würde (wollte?). Er war gewiss kein Heiliger, empfand aber auch keinen Spaß daran, andere Experimente zu terrorisieren. Außer sie waren Junge, dann war dies eine ganz andere Geschichte, der er sich nicht zuwenden wollte. "Aber warum? Damit sichert man sich doch nie Loyalität, oder? Du musst immer aufpassen, dass dir niemand ein Messer in den Rücken rammt." Diese Art von Leben stellte er sich unglaublich anstrengend vor. Wahrscheinlich schlief der Ältere sogar mit einem offenen Auge, um sicherzugehen, dass niemand ihm im Schlaf überfiel. Es war ihm ein Rätsel wie eine Katze auf diese Art und Weise leben konnte. Vielleicht kannte er kein anderes Leben, vielleicht bedeutete dies auch für den Silbernen, ein anderes gekannt zu haben. Kurz schwieg er, grub verzweifelt in seinem Gedächtnis nach einem Anhaltspunkt, der ihm Aufschluss über sein Leben vor dem Fall geben könnte. Aber da war nichts. Nur unendliche Leere und Schmerz. "Ja...? Ich höre?" Es war dem Lilafarbenen sichtlich unangenehm, über dieses Thema zu sprechen aber der Kleine war Teilzeitarschloch, weshalb er mit einem selbstgefälligen Grinsen immer weiter bohrte, die Tatsache voll ignorierend, dass dieses Fass in sein Gesicht explodieren könnte. Doch dieses Grinsen verschwand mit einem Schlag als der andere ihm sagte, er hätte ein schönes Lächeln. Wie bitte? Auf einmal schien jegliche Luft aus seinen Lungen verschwunden zu sein und er fühlte sich wie ein Matrose über Wasser. Was war das? "Uh... Danke? Dein uh... dein Fell ist auch schön." Perfekt, immer sein Gegenüber ebenfalls mit Komplimenten überschütten, nur um sich im Anschluss wie der größte Idiot zu fühlen. 066 hatte inzwischen ein böses Gesicht aufgesetzt und die Muskeln unter ihm hatten sich verhärtet. Hilfe? Konnte nicht 278 gleich reinstürmen und ihm am Nackenfell rauszerren? In welche Situation hatte er sich nun schon wieder gebracht? "Es ist ein Segen und zugleich ein Fluch. Ich habe keine Erinnerungen, auf die ich freudig zurückblicken kann, keine Freunde oder Familie, die ich vermisse. Meine Vergangenheit ist ein großes Nichts und ich habe Angst, was passiert, wenn ich jemals dahin zurückkehre. Was wenn ich mich abwende und realisiere, dass niemand mich vermisst? Mich niemand gesucht hat und ich ganz alleine auf dieser Welt unterwegs war?"
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"Mir rammt niemand das Messer in den Rücken , weil jeder vorher schon vor mir davon läuft . . . Außerdem lässt meine Wachsamkeit nicht nach... " Diabolo suchte gedanklich noch nach weiteren Worten, die er dem Silberweißen Kater den Kopf werfen konnte, da wurde sein Kompliment auch schon holprig erwidert. Er hielt inne und sah auf das blinde Auge hinunter. Dann wurde sein Blick etwas weicher, offenbar versuchte 669 ihn aus dieser beklemmenden Situation heraus zu befördern , und sich selber noch dümmer darzustellen. Was für ein Dummkopf - Mäusehirn - ich glaube du bist okay.... 669 fing an von Flüchen und Segen zu sprechen, von Erinnerungen, die er verlor und über das Vermissen. Er stellte die Ohren auf, als die junge Katze weiterplapperte, doch lächelt er nicht. Ernst betrachtete er den vernarbten Kater und stemmte seine vorderen Pranken schließlich gegen den kalten Boden, nur um den Hals zu recken und dem Kater mit dem einzelnen Ohrring über die Stirn zu lecken. "Jetzt hör mir mal gut zu mein kleines Winselwürstchen... das hier werde ich dir jetzt nur ein einziges Mal sagen und danach nie wieder..." Seine giftig grünen Augen leuchteten unheilvoll. Offenbar fühlte sich der kleine Kater schon irgendwie unwissend und verloren. "Die meisten Katzen die hier ankommen, haben einen langen Weg hinter sich, ihre Seelen sind beschädigt, ihre Herzen verletzt, ihre Körper angegriffen. Die wenigsten von uns steigen mit Stärke wieder auf. Doch eines haben wir alle gemeinsam... Unsere Vergangenheit, die wir vergessen und unterdrücken sollen. Den wenigen dummen und einfältigen Katzen wird das leicht fallen - Du kannst dich nicht erinnern - du liegst damit klar im Vorteil. Katzen, wie ich haben diesen Luxus leider nicht... Ich erinnere mich an jede Katze, dir unter meiner Führung draußen gelebt hatte... Die gekämpft hatten, die gestorben sind... ich erinnere mich an dieses verräterische Gefühl von Liebe, von Kampfgeist, von Ehrgefühl und Verrat... letzteres überwiegte leider stehts mein Leben - meine Krallen waren vom Verräter-Blut getränkt... das wird nie wieder passieren... Ich kämpfe für Loyalität... ich kämpfe für die Dinge, die mir wichtig sind... Für die Katzen, die zu mir gehören und denen meine Loyalität gehört." Er hielt einen Moment lang inne. Dem Thron gehört meine Loyalität auch. 200 auch ... "Falls dich wirklich niemand sucht und du alleine bist, was ich gerne bezweifle, dann bist du die Katze von damals jetzt nicht mehr. Du bist jetzt einer von uns. Du hast 278... Und du hast mich... und wenn du dich nicht dumm anstellst, dann werden wir immer hinter dir stehen, egal was kommt und egal wie lang dein kleines erbärmliches Leben noch ist- und selbst wenn Du uns hier verloren gehst, werde ich dich suchen, und ich werde dich finden und ich werde dich verprügeln, weil du verloren gegangen bist. Dein altes Ich und deine Vergangenheit sind mir egal. Du gehörst jetzt zu mir - und du tätest gut daran, das nicht zu vergessen... sonst erinnere ich dich wieder daran, und zupfe dir diverse Federn raus." Diabolo durchbohrte ihn regelrecht mit Blicken. Eine finstere Miene, die den jüngeren fixiert. Doch war sie längst nicht mehr so düster wie vorhin noch. Ein verräterisches warmes funkeln war in den Grünen Seelenspiegeln. Dumme Flausch-Katze."Ich hoffe wir haben uns verstanden, Wimmerhühnchen ..." Er schnurrte leise auf und fuhr ein weiteres mal mit der rauen Zunge über seinen Kopf.
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Zuletzt von Eulenflug am So Mai 01, 2022 8:23 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: [Zell] shittalk
[ 52814 ] So Mai 01, 2022 7:15 pm
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Ikarus
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#apfelmus Der Ältere gab sich sehr selbstbewusst und vertraute darauf, dass er einen Hinterhalt bemerken zu können. Auch wenn er ihm nicht glaubte, tat er ihm den Gefallen und schwieg. Am Ende des Tages wusste der Geflügelte wenig vom Labor aber doch einiges über Katzen und Verrat. War es naiv zu glauben, es könne nichts passieren? Weiterhin schweigend hörte er der Anekdote von 066 zu. Was war nur los mit den Experimenten im Labor? Er zeigte Aufrichtigkeit und sprach dies aus, was er fühlte, wurde allerdings dafür bestraft. Leicht genervt schnippte der Kater mit seiner Schweifspitze. "Jetzt jammerst allerdings du, Winselwürstchen.", gab der Silberne von sich, betonte dabei extra das letzte Wort mit einem leichten Grinsen um seine Lippen. Dafür, dass ihm vorwarf, zu jammern, waren andere aber sehr schnell dazu bereit, selbst in die Bresche zu springen. Hypokritisch. "Erinnerst du dich an deine Eltern? Deine Freunde?" Das war alles, was er zu dieser Aussage sagen wollte. Er sollte sich sputen, noch einmal offen über seine Gefühle zu sprechen bevor man ihm erneut unmögliche Dinge vorwarf. Jep, er war petty. Schätzte man diesen Charakterzug nicht, konnte man ihn eigentlich genau so gut am Arsch lecken. Die Reaktion des anderen empfand er als äußerst lachhaft. Und genau aus diesem Grund wollte er auch weiterbohren, da sein Gegenüber seinen vorherigen Fragen gekonnt aus dem Weg gegangen war. Wäre er nicht angepisst, würde er diese Grenze respektieren aber aufgrund seiner Reaktion wollte er einen schönen Stepptanz auf der Linie hinlegen. "Danke für deine Worte. Ich bin froh, mich auf euch verlassen zu können. Meine Loyalität wird euch für immer sicher sein, das verspreche ich. Auch werde ich nicht verloren gehen." Als der andere mit seiner rauen Zunge über seinen Kopf fuhr, entkam dem Kater ein leises Schnurren. "Aber nun zurück zum Thema... An wen erinnere ich dich?" Wie dämlich diese Frage doch war wenn man bedachte, dass die Welt schon bald im Chaos unterging.
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Diabolo lauschte dem leisen Schnurren der jüngeren Katze. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Züge als 669 den Ball zurückschickte und ihn selbst des Jammerns bezichtigte. Natürlich jammerte er - er predigte und seine Worte hatten Gewicht. Als er jedoch nach seinen Eltern fragte, wich er seinem Blick aus und nickte still. Lange Zeit hatte Diabolo Hass verspürt beim Gedanken an die eigene Mutter, erst das Auftauchen von Sellerie, und dessen Bekundungen an der Unschuld seiner Mutter konnte sein tobendes Gemüt beruhigen und ihn das heimliche Gefühl von vermissen akzeptieren lassen. Wie gerne würde er sie noch einmal sehen - ob sie ihn wohl noch lieben konnte, wenn sie sah was aus ihm geworden war? Ein kaltes Gefühl kletterte ihm in die Glieder, als er zu einem sehr unleidlichem Thema zurückkehrte. "Habe ich vergessen..." brummte er leise und legte die Pfoten übereinander, nur um sein Kinn darauf zu betten. Seine Ohren legte er leicht an und die Anspannung kehrte ebenfalls zurück. Die Neugier des Jüngeren war wirklich lästig. Diabolo biss sich auf die Zunge und blickte stur auf den Gang zwischen den Zellen. Wie sehr wünschte er sich das Bild von Murmel zu vergessen - diese rosa weißen Ohren, das fluffige Haar. Murmel war trotz seines Monsterschweifes, der Inbegriff von Flausch gewesen. Diabolo bekam einen Kloß im Hals, wenn er darüber nachdachte, wie einfach es gewesen war ihn zu verlieren. Seine Gedanken wanderten zu der Katze namens Thunder zurück. Wie leicht es ihr gefallen war, ihm den kleinen Kater abspenstig zu machen. Er hätte nicht weglaufen dürfen... Er hätte nicht weglaufen dürfen... Sie sind alle gleich. Jeder stieß ihn zurück, sobald er sich in seinem Herzen verwurzelt hatte. Jeder zerquetschte das lästige Ding in seiner Brust. Niemand wusste was Loyalität wirklich bedeutet hatte. "Wenn dir deine Unversehrtheit am Herzen liegt hat mich nie wieder danach. Das Thema ist tabu." Ein leicht heiserer Unterton hatte sich in seine bedrohlich klingende Stimme geschlichen, und ließ sie fast brechen. Wo steckte seine kleine Calliope?! Diabolo hatte für einen kurzen Moment das Gefühl keine Luft zu bekommen, an Ort und Stelle zerbrechen zu müssen und von alten Erinnerungen gequält überrollt zu werden. Dies weckte ein paar sehr ungesunde Aggressionen in dem dunklen Kater.Diabolo atmete hörbar aus und verzog schmerzerfüllt das Gesicht, dann presste er seine Stirn gegen die eigenen Pranken und vergrub damit die schmale Schnauze zwischen den riesigen Pfoten. Tief durchatmen Diabolo... Tief durchatmen... Du stehst über den Dingen - es tut nicht weh... Es tut nicht weh... Es ist nichts , es kann dich nur zerstören, wenn du es an dich ran lässt. Halte es fern.
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Re: [Zell] shittalk
[ 52826 ] Di Mai 03, 2022 7:36 pm
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Ikarus
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#apfelmus Etwas veränderte sich in seiner Mimik als der Geflügelte seine Eltern ansprach. Schlechte Erinnerungen? Ungeniert studierte der Silberne die ernste Miene des Anderen, unsicher, was als nächstes geschehen würde. Ob er ihn an seine Familie erinnert? Einen lang verloreren Bruder? Einen entfernten Cousin? Selbst nachdem er dieses Thema wieder und wieder angesprochen hatte, wollte ihm der Lilafarbene nicht verraten, was ihn plagte. Leicht zuckte der Kater mit einem Ohr und studierte im Anschluss die Gesichtszüge von 066. Ob er etwas sagen sollte, um sein Gemüt zu beruhigen? Könnte dies ihn vor dem Chaos bewahren, welches vielleicht über ihn hereinbrechen würde? Könnte sein Tag noch chaotischer werden? Immerhin fand man den Anführer heute ermordet vor und das System drohte zu fallen. Inmitten dieser Anarchie fragte sich der Silberne, was er nun mit sich anfangen sollte. Wie musste er sich vorbereiten? Wohin sollte er fliehen? "Verstehe." Im nächsten Moment wurde er auch schon wieder bedroht. Entnervt schnaubte der Kater auf und rollte mit den Augen. In einem Moment der Unsicherheit und Traurigkeit wollte er sich an einen Freund wenden, doch stattdessen wurde er wieder einmal bedroht. Normalerweise zeigte er sich empathisch anderen gegenüber aber irgendwie... irgendwie war heute ein Limit für ihn erreicht. Gegen seinen Willen wurde er hierher gebracht, durfte sich mit neuen Regeln rumschlagen und musste sich obendrauf auch noch bedrohen lassen. 066 könnte auch sagen, er wolle nicht darüber sprechen, doch stattdessen drohte er, sein Leben auszupusten wie eine brennende Kerze. "Weißt du... Ich habe es satt, ständig von dir angekackt zu werden obwohl ich mich nur um dich sorge. Ich sehe dich als einen Freund, doch du mich als weiteres Opfer. Vielleicht solltest du deine Prioritäten überdenken." Mit diesen Worten erhob sich der Silberne mit gesäuertem Gesichtsausdruck, duckte sich leicht und schlüpfte aus der Zelle. "Wenn du nicht darüber reden möchtest, dann sag mir das aber behaupte nicht, mich zu ermorden. Das machen keine Freunde."
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Der kleine Fellball sah ihn einen Moment lang angesäuert an, im nächsten Augenblick war er auch schon auf den Pfoten und lief aus der Zelle heraus. Diabolo blieb zurück und verzog das Gesicht. Freunde? Ruckartig war er aufgesprungen und sprang mit einem gewaltigen Satz Richtung Zellentür doch verschwand er noch im Sprung und tauchte direkt über 669 wieder auf. Seine mächtigen Pfoten landeten auf den schmalen Schultern des jüngeren und drücken ihn herunter. Er riss ihn somit zu Boden und drückt sie ihn auf die kalten Fliesen. "Prioritäten überdenken? Opfer? Freunde? Ich glaube nicht, dass du in der Position bist, so mit mir zu reden." Diabolo beugte sich zu ihm herunter und schnappte drohend nach seinem Ohr. Natürlich war es ein schönes Gefühl größer und stärker zu sein als der andere, mächtiger zu sein und ihm unterdrücken zu können, doch dieses Mal bereitete es dem dunklen Kater weniger Vergnügen, innerlich war er aufgewühlt und merkte, wie seine düstere Fassade Risse bekam. Ich will nicht alleine sein... Meine Gefühle toben wie ein Gewitter durch mein Herz und lassen mich lachhaft dumme Dinge fühlen.
Ein Schatten legte sich über die schönen leuchtenden Augen. Chaos. "Warum glaubst du dass ich so etwas wie Freundschaft zu dir möchte...?" Dieses Mal fehlte der Hass in seiner Stimme, die Dunkelheit und die Wut... Stattdessen entfleuchte seinem Tonfall eine gewisse Verwirrung und Verständnislosigkeit. "Ich tu alles, um dir zu zeigen, wie gefährlich ich bin und du redest von Freundschaft?! Und warum bist du jetzt mad?! Ich..." Er sah auf ihn herunter und nagelte ihn unter sich fest. "Hör auf sauer zu sein-"
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Re: [Zell] shittalk
[ 52842 ] Mi Mai 04, 2022 9:18 pm
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Ikarus
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#apfelmus Es sollte ihn eigentlich nicht wundern, dass der Ältere erneut rüpelhaft auf seine Aussage reagierte. Tja, schmeckte ihm wohl nicht, wenn man ihm die Wahrheit vor die Füße schleuderte? Fauchend wandte er sich unter dem eisernen Griff von 066, der ihn noch eben beinahe liebevoll unter seine Fittiche genommen hatte. Wahrscheinlich waren sie beide nur aufgewühlt und doch wollte er sich nicht von anderen permanent auf den Kopf spucken lassen. Obgleich sein Nacken zu brechen drohte, drehte er seinen Kopf soweit bis er seinem Angreifer finster in die Augen blicken konnte. Und nun? Machte es ihm Spaß sich an anderen zu vergreifen? Wie ähnlich er dem toten Anführer doch war, konnte er es denn nicht sehen? Leise lachte der Silberne auf; teils aus Trotz, teils weil er die Reaktion den Dunklen nicht begreifen konnte. "Dann mach doch mit mir, was du mit all den anderen auch gemacht hast.", schnappte er wütend zurück. Der riesenhafte Kiefer donnerte unweit von seinem Ohr entfernt aufeinander, machte ihm erneut bewusst, dass er gerade mit dem Feuer spielte. Aber in Wirklichkeit stand nur ein alter, verbitterter Mann vor ihm, der verzweifelt versuchte, die Maske des Teufels aufrechtzuerhalten. Wären ihm nicht die Worte seiner Mentorin im Hinterkopf geblieben so hätte er sich an jemand anderen geheftet. "Du tust es schon wieder." War er besser als der Abschaum, von dem alle sprachen? Der Kater schob die Unterlippe vor. Warum er Freundschaft haben wollte? Sei das nicht der Sinn des Lebens? Liebe verging, doch Freunde blieben für immer. Wie traurig, dass dies der Kater scheinbar nicht erkennen wollte. Das einzige, was den Geflügelte irritierte, war der veränderte Tonfall seines Gegenübers. Was sollen diese Spielchen? "Hör zu, wenn du mit anderen deine Spielchen treiben möchtest, dann mach das. Ich habe dir meine Loyalität angeboten, dir mein Herz offenbart, doch alles was du zu tun gedenkst, ist dieses mit den Füßen zu treten." Mit einem letzten Aufwand seiner Kraft stemmte er den riesigen Kater von sich runter und schuf einige Schritte Abstand zwischen sich. "Ich dachte du bist wie ich. Ich dachte auch du hast die selben Metallstücke im Ohr, auch du strebst größere Dinge an. Ist es denn falsch, auch hier an Freundschaft zu denken? Wieso weiterleben, wenn niemand auf dich warten wird?" Erneut musste er an seine Heimat denken, an die er sich nicht mehr erinnern konnte.
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Dann mach doch mit mir, was du mit all den anderen auch gemacht hast. Die Worte widerhallten in seinem Kopf dumpf wie ein fernes Echo. Diabolo betrachtete die unterschiedlichen Augen und bohrte einen Schneidezahn in seine Unterlippe. Tue ich es jetzt schon wieder? Der Jüngere bombardiert ihn weiterhin mit Worten, doch erreichten sie den dunklen Kater längst nicht mehr. Was für ein Quacksalber... Lachhaft was für idiotisches Zeug er von sich gab. Das würdest du nicht überleben, du Dummkopf. Er schüttelte langsam den Kopf und legte die Ohren an. "Ein Metallstück im Ohr macht dich nicht zu einer starken Katze..." knurrte er angefressen. " du bist ein nichts... Ein Niemand ein prüdes kleines Kätzchen das nur angekrochen kommen um seine Flöhe zuteilen. "Diabolo ließ es zu, dass der Jüngere aufstand, natürlich wusste er, dass seine Worte verletzend waren, doch war er nicht alleine besser dran? 669 sollte er besser in die Flucht schlagen, bevor seine Fassade Risse bekam. Alleine bin ich stärker... Ich brauche keine Freundschaften... Ich bin ein Ungeheuer... Ein Monster... ein Kämpfer- Und daraus ziehe ich meine Stärke - alleine bin ich besser dran, ich brauche niemanden... die einzige Katze, die noch zählt ist Calliope... Du bist nur ein Klotz am Bein 669... was weißt du schon vom Leben... Von der Welt da draußen und von der Welt hier drin? Wenn du wüsstest, was ich gesehen habe... Wenn du wüsstest, was ich alles getan habe... all diese Spielzeuge, derer ich überdrüssig geworden bin... Und niemand konnte es mir jemals nachweisen glaub mir... Du wünschst dir nicht so zu enden - Er musste ihn loswerden - vertreiben bevor- "Weißt du was...!? Lauf, solange ich dich noch lasse..." Diabolo senkte langsam den Kopf und betrachtete den kalten Fliesenboden. Dann zuckte seine Schweifspitze leicht und er wendete sich ab. "Auf mich wartet schon länger keiner mehr..." murmelte er ganz leise bei sich. Diese Erkenntnis wahrhaftig, wenn auch nur leise auszusprechen, tat mehr weh, als er gedacht hatte. 066 verspannte sich, während sein Pelz zu knistern anfing, er kämpfte mit den Emotionen. Ich vermisse nicht - ich liebe nicht - ich hasse nur. Sein Magen fühlte sich an als würde er sich herumdrehen. Er fühlte sich prompt schlecht, als müsse er sich übergeben. Bei allen Sternen- ich - ich muss hier weg...
Experiment 066 trat zurück und wendete sich ab. 669 hatte mit seinen Neugierigen Pfötchen unschuldig wie ein verdammtes Lamm in den Seelischen Wunden gerührt und hatte diese dann unwissendlich wieder aufgerissen. "Lass mich in Ruhe -" Er klang fast so muffig wie 118 früher, den er für seine Schlechte Laune stehts nur aufgezogen hatte. Warum fühlte er sich so verloren? Er hatte sich doch von allem losgesagt...
Diabolo trottete eher niedergeschlagen zu seiner Zelle zurück - er drehte sich nach 669 nicht mehr herum. Nach einigen Schritten löste er sich in Luft auf und landete auf dem noch warmen Zellen Boden in den Stoff Tüchern, die er sich zusammen geklaubt hatte. Still starrte er ins Leere und vergrub schließlich das Gesicht in seine Pfoten... "Ich vermisse ihn nicht mehr ... ich habe es abgetötet ... diese Gefühle sind tot ... ich - ich habe es bekämpft und besiegt... es ist vorbei..." beteuerte er halblaut - eher leise vor sich hin. Seine Umgebung fühlte sich ganz kalt an. Als würden die Schwärze aus seinem Herzen sich auf seine Umgebung verteilen. Allein... Du bist allein - bleib stark... Bitte bleib stark... Hör auf weh zu tun. Ein gequälter laut kam ihm über die Lippen. Ich schaffs nicht .... Bilder blitzten in seinem Kopf auf - ihm war kotzübel. Der Schmerz war real. Diese Runde hatte er verloren - seine Brust fühlte sich an wie zugeschnürt. Seine unheimlich wirkenden grüne Augen fingen verräterisch an zu glänzen.
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Re: [Zell] shittalk
[ 52869 ] Sa Mai 07, 2022 8:38 pm
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#apfelmus "Wer spricht davon, ich sei eine starke Katze, eh?" Der Geflügelte bemerkte, wie die Wut in ihm langsam anfing zu wachsen. Warum konnte ihn der andere nicht verstehen? Wieso musste er ihn dauernd mit den Füßen treten? Zu Beginn dachte er, einen Freund gefunden zu haben, doch inzwischen wirkte 066 als wäre er der Hölle entsprungen, um ihm das Leben schwer zu machen. Trotzig streckte der Silberne das Kinn nach vor, erwiderte schamlos den toten Blick des anderen als hätte er sein Leben lange auf diesen Augenblick gewartet. "Ich bin lieber ein Nichts als ein Arschloch, das auf den Gefühlen anderer herumtrampelt nur um sich besser zu fühlen." Jetzt kam er richtig in Fahrt! Ein heimtückisches Glitzern hatte sich in seinen Blick gemischt. Wie gerne er noch eine Schippe drauf gesetzt hätte, um sein Gegenüber in einen weinenden Haufen zu verwandeln. Machte er sich dadurch nicht zum selben Abschaum? Oder war er besser, weil er auf Gewalt zu verzichten wusste? Es verlangte ihm an ein höchstes Maß an Disziplin, um die Falle nicht zuschnappen zu lassen. Diesen Abend wollte er nicht schlafen gehen und sich fühlen, wie das größte Stück Dreck, das jemals auf dem Planeten wandeln durfte. "Auf mich wartet schon längst keiner mehr." Bei dieser Aussage sank sein Herz in seiner Brust obgleich ihm die schwerwiegende Bedeutung dieser Aussage nicht bewusst war. "Und was ist mit mir?" Traurig und leise wanderte seine tonlose Stimme durch die Gänge und versinkerte anschließend wie das Wasser im Grund. Ehe ihn eine Antwort erreichte, verschwand der Kater ohne ein weiteres Zeichen vor seinen Augen. Er sagte ihm, der Silberne solle ihn in Ruhe lassen. Aber wollte er dies auch? Zögerlich stand er mit peitschendem Schweif da und wusste nicht, was er nun tun sollte. "Ugh." Und jetzt?
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