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 [ZELL] What do we know and what do we tell?

Maiorskills
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[ZELL] What do we know and what do we tell?   
[ 52847 ] Do Mai 05, 2022 5:38 pm
»
Tageszeit: Mittags, eine gute Stunde nach Auflösung der Versammlung
Charaktere: 705/Lotus @Maiorskills, 711/Yuna @Schattendrache

Wetter: Mittags (12 Uhr - 16 Uhr)
Pünktlich zu Mittag hatte es begonnen, dicke Flocken zu schneien. Die Wolken am morgen hatten nicht gelogen aber zumindest ist die Sicht noch einigermaßen klar. Eine dünne Schicht an Schnee bedeckt den Boden und macht so das jagen schwerer. Beutetiere sind nur spärlich er sehen und das trotz den warmen Sonnenstrahlen.
Ob sich der Schnee halten wird?
Im Labor zieht ein kühler Wind durch die Gänge, denn der Außenbereich ist weiterhin offen. Nun haben die Experimente die Chance, mit frischem Schnee zu spielen. Vereinzelt sind sogar Flocken in der Nähe des Ausgangs zu erkennen! Auch seitens der Kanalisation ist zu erkennen, wie kalt es draußen ist.
«
Schattendrache
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Re: [ZELL] What do we know and what do we tell?   
[ 52925 ] Do Mai 19, 2022 8:18 am
»
Yuna ~ 711

001 war nun also tot und das Chaos brach los. Die Versammlung hatte sich seit einer Weile aufgelöst und die geflügelte Kätzin wusste noch nicht ganz was sie zum Zeitvertreib tun sollte. Yuna würde sich zunächst etwas zurückhalten, immerhin konnte sich nun alles ändern. Blieb nur die Frage, mit wem sie sich jetzt sehen lassen durfte und mit wem nicht. Andererseits ... spielte es momentan eine Rolle? Ja, das was du jetzt tust, wird deine zukünftigen Pfade ebnen. Du bestimmst jetzt welche Steine du dir in den Weg wirfst.
Und dennoch hatte sie keinerlei Anhaltspunkte bei wem sie sich nun einschmeicheln sollte oder wen sie am besten manipulierte, damit sie in diesem verfluchten Labor anständig leben konnte. Zunächst musste sie aber erst einmal überleben. Ob ihre nächste Entscheidung dafür Weise war würde sich erst noch zeigen.
Sie entdeckte nämlich einen großen Kater. Aus ihrer Perspektive riesig. Da bekomme ich bald noch Nackenstarre, aber wenn der Zeitpunkt nicht jetzt günstig ist, wann dann? Sie sah sich kurz um, denn zu auffällig zu dem schwarz grau getiegerten Riesen wollte sie auch nicht. Immerhin war er eher als Unruhestifter bekannt, als alles andere. Sie hatte zugesehen, wie Midir ihn verschlagen hatte. Danach hatte dem getiegerten Kater Eibe Pfote gefehlt. Nun war sie plötzlich wieder da. Na ja, nicht ganz plötzlich, sie schien über die Zeit geheilt zu sein, aber wie genau? Yuna wusste wenig über 705, da sie sich seit dem Vorfall erst recht von ihm fern hielt. Davor war er interessant gewesen, weil er ein guter Freund von Ray gewesen zu sein schien. Aber nun hatte der Sohn des ehemaligen Tyrannen ein Verbot gehabt, seinen alten Freund zu treffen. Ob sich das ändern würde? Wie sich die Freundschaft geändert hatte? Ob sie das hatte? So verletzt Fragen und keinerlei Antworten.
Lotus war interessant, so viel stand fest und jetzt, da nicht sicher war, was aus der Ordnung im Labor wurde konnte sie mit ihm reden. Vielleicht fand sie mehr über ihn und seine Ansichten und Motivationen heraus. Viel wichtiger, sie konnte herausfinden, ob sie sich in Zukunft nicht doch von ihm fern hielt. In dem Chais konnte sid es wagen mit ihm zu sprechen. Sie konnte sich notfalls sicherlich heraus reden, wenn es jemandem zu wider war, dich mit diesem schwarz grauen, muskulösen Kater sehen zu lassen.
Sie näherte sich ihm geschmeidig. Die Silberne lächelte nur ein winziges bisschen, da sie nicht den Eindruck hatte, ein verführerisches wäre angebracht. Sie wollte einfach nur höflich und freundlich wirken, mehr nicht. "Hallo 705", begrüßt Yuna den kräftigen Kater freundlich, die Stimme leicht und offen. Etwas leiser fügte sie hinzu: "Oder möchtest du anders genannt werden?" Wenn er teils gegen das System war, wollte er vielleicht beim Namen genannt werden. Vielleicht aber auch nicht. Sie lächelte kurz etwas mehr bei der Frage und setze sich dann ungefragt neben ihn.

Angesprochen: Lotus (@Maiorskills)
Erwähnt: 001, Midir, Ray
«



Er hatte nie nach diesem Namen gefragt.
Sie flüstern ihn nur ...
die einen in Angst,
die anderen in Ehrfurcht.


"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten.
Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher.
"W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam.
Aus den tiefen Schatten.
"Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf."
Und mit diesen Worten hob er die Waffe." ~ Szene aus Kaes Story
Maiorskills
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Re: [ZELL] What do we know and what do we tell?   
[ 52927 ] Do Mai 19, 2022 2:45 pm
»
#Lotus #705
Angesprochen: 711/Yuna @Schattendrache
Erwähnt: Iris (Lotus Mutter), 702/Ray


Nachdem Lotus sich eine mittägliche Mahlzeit genehmigt hatte, ohne dabei von unangenehmen Gästen überrascht zu werden, hatte er sich eine gemütliche Ecke gesucht, um ein wenig über das Geschehen der letzten Stunden nachzudenken. Die letzten Monate hatte er stets das Gefühl gehabt, das Nachdenken habe ihm einen umfangreicheren Blick auf das Labor und seine Bewohner gegeben. Natürlich gab es viele Dinge, die ihm ein Rätsel geblieben waren. Doch man konnte doch nie zu viel lernen.
Besonders nach dieser ereignisreichen Sonnenhochsversammlung fühlte Lotus den Bedarf nicht nur zu denken, sondern auch zu reden. Er hoffte nach wie vor, dass Ray ihn früher oder später aufsuchen würde; doch Geduld war hier leider angebracht, auch wenn es Lotus nicht passte. Obwohl er der Meinung war, dass die anderen Gespräche am Mittag doch einigermaßen erfolgreich verlaufen waren - gemessen an den Gesprächen vor dem heutigen Tag auf jeden Fall - Ray hatte ihn doch ziemlich im Regen stehen lassen. Nicht dass Lotus es ihm unglaublich übel nahm, er hatte Verständnis dafür, dass Ray in der Stresssituation Zeit für sich gebraucht hatte. Dennoch war die Enttäuschung groß gewesen und drohte nun, wo der Hunger gestillt war, ihn gemeinsam mit der Angst, Ray würde ihre Freundschaft vielleicht nicht mehr wiederaufnehmen wollen, zu zerdrücken.
Lotus' Gedanken führten ihn zurück in die Vergangenheit. Damals, als seine Mutter gestorben war, hatte er von einer Gestalt geträumt, die ihm geholfen hatte, den Verlust zu überstehen. "Engel", hatte seine Mutter immer gesagt, "kommen immer dann, wenn wir sie brauchen. Aber natürlich auch nur, wenn wir sie finden wollen." Als Lotus seine Pfote verloren hatte, hatte er tagelang geschlafen und dabei stets an dem Bild des Engels festgehalten, wie an einem Traum, aus dem man nicht aufwachen will. Und irgendwie hatte er ja auch diese Krise überstanden.
Heute klang es wie ein Kindermärchen, das man Jungen erzählt, um sie zu beruhigen. Schon ein paar Mal hatte er sich gefragt, wie er mit 16 Monden noch immer an der Illusion festgehalten haben konnte, und sie ihm tatsächlich Trost gespendet zu haben schien. Es muss wohl an seinem körperlich und damit auch psychisch schwachem Zustand gelegen haben. Jetzt stand Lotus wieder einmal vor einem Abgrund und wünschte sich seufzend, es wäre alles wahr. Er wünschte sich jetzt einen Engel, der ihm die Schultern erleichterte.
Der Engel heute hatte silbernes Fell, leuchtend wie der Mond, unterbrochen von vagen, schwarzen Streifen, die den Schimmer dimmten. Genauso wie die beiden Flügel waren ihr Augen fast schwarz und erinnerten Lotus an den unendlich weit entfernten Nachthimmel einer klaren Vollmondnacht. Ihr seidiges Fell passte perfekt zu der schlanken, zierlichen und äußerst eleganten Gestalt. Anders als die Engel davor war sie jünger - wohl eher in Lotus' Alter als in Iris' - auch wenn Lotus sich nicht sicher war, ob Engel ein Alter hatten.
Lotus blinzelte unwillkürlich. Er fragte sich, ob er eingeschlafen war. Doch selbst wenn, entschied er sich, würde er jetzt wohl nicht aufwachen wollen. "Hallo, 705." Die Stimme der silbernen Katze war sanft und freundlich, strahlte eine behagliche Wärme aus. "Oder", fügte sie noch ein wenig leiser mit einem zaghaften Lächeln hinzu. "möchtest du anders genannt werden?"
Lotus' Kopf rauchte. Sein Gehirn fühlte sich an, als wäre er bei vollem Bewusstsein, nicht schlafend, nicht halluzinierend, körperlich völlig gesund. Und doch sagte ihm derselbe Kopf, dass die Situation viel zu surreal war. Seine Vernunft sprach ihm die Existenz von Engeln ab, sie waren nur ein Traum, den er früher mit seiner Fantasie geschaffen hatte, um Trost zu finden. Und doch setzte sich jetzt gerade einer neben ihn und forderte ihn heraus, sämtliche Prinzipien seines Weltbildes aus dem Fenster zu werfen und neu zu formen. Vielleicht war es ein Effekt des Erwachsenseins, dass Träume sich so manifestieren konnten?
"Es gibt viel Licht hier im Labor", erwiderte Lotus, während er versuchte, seine Stimme genauso sanft und warm zu formen. "Die Sonne gibt uns Hoffnung, das Wasser gibt uns Kraft, der Boden einen festen Ort, an dem wir stehen können. Doch unter all dem Guten, was wir antreffen, gibt es auch das Schlechte. Der Staub, der die Sonne blockiert, das Wasser verunreinigt und den Boden unfruchtbar macht. Der sich hartnäckig an uns klammert und an uns nagt. Wir müssen ihn abschütteln, so wie die Blüte des Lotus." Ein Lächeln ging über Lotus' Gesicht, als er dem Engel in die Augen blickte und sich für einen Moment in den Weiten des Sternenhimmels verlor. "Es ist so schwer, das Schwarze vom Weißen zu unterscheiden, nicht? Nie sind wir sicher, ob das Licht, dem wir nachtrauern, vielleicht nicht doch dunkel ist. Ob wir in den Abgrund hineinschauen oder aus ihm herausfallen."
Ein tiefes Seufzen ließ Lotus' Kehle vibrieren. Der Teil seines Bewusstseins, der ihm sagte: "Lass dein Schild nicht fallen." war einigermaßen zufrieden mit der Aussage. Sie konnte alles bedeuten, doch ein Engel würde sie trotzdem verstehen.
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Schattendrache
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Re: [ZELL] What do we know and what do we tell?   
[ 52929 ] Fr Mai 20, 2022 1:39 pm
»
#Yuna ~ 711

Yuna hatte sich dazu entschlossen, sich 705 zu nähern, da sie jetzt, da 001 tot war, die beste Gelegenheit sah. Sie war inzwischen neugierig. Was würde sie wohl von diesem Kater erfahren? Also hatte sie sich zu ihm gesetzt und ihn mit sanfter Stimme freundlich begrüßt. Sie fragte ihn etwas leiser nach einem anderen Namen. Gerade wenn niemand wusste wie es weiterging, konnte Vorsicht nicht schaden und sie war gerade vielleicht unvorsichtig genug.
Sie hatte sich einfach hingesetzt, aber es schien den kräftigen Kater nicht zu stören. Im Gegenteil irgendwie wirkte er eher ... eben nicht unerfreut. Im Gegenteil, ihre Erscheinung schien ihm irgendwie willkommen zu sein, aber warum genau konnte Yuna vbeim besten Willen nicht enträtseln. Vielleicht mochte er ja einfach generell die Gesellschaft von Katzen? Wobei sich dann die Frage stellte, warum er hier alleine saß. Die Silberne schob die Gedanken erst mal Beiseite, sie würde das schon sicherlich noch herausfinden. Sie konnte ja auch einfach mal nachhaken.
Doch zunächst lauschte sie der Antwort des schwarz grau Getigerten.
Die Antwort war unerwartet. Sehr unerwartet. Yuna hätte vieles kommen sehen, aber nicht dass dieser Riese, den sie schon brutale Kämpfe hatte ausführen sehen mit irgendeinem poetischen Geplapper ankam. Das passte nicht in ihr bisheriges Bild dieses starken Katers. Aber nachdem sie sich langsam daran gewöhnte, konnte sie nicht ganz leugnen, dass seine Worte nicht auch etwas ganz hübsches an sich hatten. Dennoch hatte er ihr Weltbild erst einmal kurzfristig zerstört.
Sie bemerkte, dass er versuchte seine Stimme sanfter und wärmer klingen zu lassen und tatsächlich empfsbd sie eine gewisse Wärme darin und wenn es allein dadurch war, dass der Versuch lustig war. Sie lächelte wieder etwas, um ihn darin zu ermutigen.
Als er endete, verstand die geflügelte Kätzin, denn er betonte ein bestimmtes Wort. Lotus.
Nun ergaben diese unzähligen Worte Sinn, wobei ihr nicht entging wie viele Bedeutungen in seinen Worten mitschwangen und ... einige jagten ihr einen kleinen Schauer über den Rücken. Sie erhielt ihre Fassade aufrecht, so wie alle die Monde im Labor zuvor. Das unwohle Gefühl des Schauers versuchte sie schnellstmöglich los zu werden und alle anderen Gedanken dazu auch. Allerdings überdeckte die Stille Furcht ein wenig ihre neu gewonnene Erkentniss. Sein Name ist also Lotus.
Yuna zuckte kurz mit dem Ohr als Zeichen des Verständnis. Dennoch klangen einige Töne immer noch in ihrem Kopf nach. Unter all dem guten, was wir antreffen ... Wusste er es? Ahnte er es? Aber wie? Nein. Das kann nicht sein. Woher sollte er wissen, wie ich bin, was ich vorhabe? Sie warte ihr Auftreten, niemand wusste wie gut sie gelernt hatte sich für ihre Ziele und ihr Wohl anders zu geben. Vergiss es einfach Yuna, woher soll er wissen, dass du eine dunklere Seele hast, als du den anschein erweckst? Er kann es nicht wissen. Sie beruhigte sich selbst, während sie weiterhin seiner Stimme lauschte.
Sein Miauen konnte irgendwo alles bedeuten. Yuna wollte es sich nicht verschärzen. Sie war sich nämlich in einer Sache sicher. Hinter seinen Worten steckte auch dieses Mal eine tiefere Bedeutung. Ich glaube er will mit seinen Worten darauf hinaus, ob man auf der Seite des Labors steht oder nicht. Aber was wenn ich falsch liege? Und die bessere Frage: Was wenn ich falsch antworte?
Yuna legte ihren zierlichen Kopf ein wenig zur Seite und legte die Flügel zeitgleich fein säuberlich um ihren schmalen und kleinen Körper. Ihre Ohren zucken bei dem tiefen Seufzen.
"Es mag schwer sein, zu erkennen, wo das Licht hervorquillt", fing die Kleine schließlich zögerlich an. Sie wollte Worte finden, die zu seinen passten, allerdings fiel es ihr überhaupt nicht leicht so zu reden. Doch für den Anfang war es sicherlich klug. So konnte sie ihm ein gewisses Gefühl von Sicherheit vermitteln, zumindest erhoffte sie sich das. "Aber ich glaube eine Quelle dieses Lichts, strahlt in dir, so wie in mir der Mond leuchtet, möge der Himmel noch so von schwarzen Wolken verschlungen sein." Ein bisschen blöd kam sich Yuna mir dem Gequatsche schon vor, doch sie behielt ihren sanften und warmen Ton bei und blickte ihr Gegenüber freundlich an, ein leicht verlegenes Lächeln auf den Lippen. Jetzt konnte er ihretwegen hineininterpretieren, was er wollte, im Prinzip hieß es für sie nichts, aber sie hoffte, er würde daraus schließen, dass sie beide in gewisser Weise dieses komische Licht gemeinsam hatten. Dann würde er ihr vielleicht mehr vertrauen und mehr Vertrauen hieß mehr Informationen.
Da fiel ihr ihre ursprüngliche Frage wieder ein: "Was machst du eigentlich hier, so ganz allein und einsam in diesem Eck? Wolltest du dem ganzen Chaos entgehen?" Sie miaute wieder, wie sie immer miaute. Sie konnte sich sicherlich dazu zwingen , sich besser in diese poetische Rolle hinein zu fühlen. Doch sowas lag ihr trotz allem schauspierischen Talent dann doch eher weniger, da ihr dafür einfach etwas fehlte. Worte zum manipulieren verwenden war ein Ding, das mit Metaphern und Vergleichen und tiefere Sinn vollzustopfen war was anderes. Er konnte ha gerne damit fortfahren, aber sie? Sie fühlte sich tatsächlich unsicher mit ihren Worten, wenn sie so mit ihm sprach und wann bitte hatte ausgerechnet sie sich unsicher bei einem Gespräch gefühlt?

Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills)
Erwähnt: -
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Er hatte nie nach diesem Namen gefragt.
Sie flüstern ihn nur ...
die einen in Angst,
die anderen in Ehrfurcht.


"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten.
Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher.
"W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam.
Aus den tiefen Schatten.
"Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf."
Und mit diesen Worten hob er die Waffe." ~ Szene aus Kaes Story
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Re: [ZELL] What do we know and what do we tell?   
[ 52930 ] Fr Mai 20, 2022 8:01 pm
»
#Lotus #705
Angesprochen: 711/Yuna
Erwähnt: 001, 200/Charon, 278/Calliope, 613/Schnee, 871/Levox


"Es mag schwer sein, zu erkennen, wo das Licht hervorquillt", bestätigte der Engel Lotus' Aussage. "Aber ich glaube, eine Quelle dieses Lichts strahlt in dir, so wie in mir der Mond leuchtet, möge der Himmel noch so von schwarzen Wolken verschlungen sein." Lotus war sich nicht sicher. Was sagte ihm, dass er auf dem richtigen Weg war und die anderen auf dem falschen und nicht umgekehrt? Was sagte ihm, dass er an der Freundschaft mit Ray festhalten sollte, an 001, an seinen Prinzipien und Idealen. Dass er für sie kämpfte und nicht, wie die letzten Monde, den Schwanz einzog und die anderen regieren ließ. Es war zwar eine schöne Vorstellung, eine Quelle des Lichts zu sein, doch anders als der Engel des Mondes, der von sich aus leuchtete, war es für Lotus nicht so leicht, das Licht zu sein, ohne einen Schatten zu werfen. Trotz der Bestätigung und der Wärme der Aussage blieb der Trost aus. Naja, vielleicht nicht ganz.
"Was machst du eigentlich hier, so ganz allein uns einsam in diesem Eck? Wolltest du dem ganzen Chaos entgehen?" Die Katze fackelte nicht lange herum und stellte direkt die Frage, die ohnehin bereits zwischen den beiden hing und nur darauf wartete, ausgesprochen zu werden. "So was in der Art vermutlich.", entwortete Lotus halb nachdenklich, halb seufzend. "Chaos." Das Wort hallte in seinen Ohren und in seinem Geist wider, als er es wiederholte. Seufzend fuhr er fort: "Es ist wohl in der Tat viel passiert seit, nun, heute morgen. Es fühlt sich alles so - seltsam an." Lotus rümpfte die Nase. "Seltsam ist, wenn ich darüber nachdenke, schon fast ein schwaches Wort. Gestern noch, als 001 Charon eingesperrt hatte, hab ich ihn noch zum Teufel gewünscht, hab mir gewünscht, ich würde am nächsten Morgen aufwachen und 001 würde es nicht mehr geben. Und siehe da, heute Mittag stellt sich heraus..." Lotus stockte, wusste nicht wie er den Satz beenden sollte. "Es ist nicht so, dass ich ihn gehasst hätte, weißt du? Ich habe ihn nicht gemocht, aber Respekt hatte er sich verdient. Trotz aller Meinungsverschiedenheiten." Lotus atmete einmal tief, bevor er, weiterhin mit nachdenklicher Stimme fortfuhr: "Vor weniger als einer Stunde habe ich noch wildfremden Katzen erzählt, dass wir jetzt zusammenhalten müssen, denn hier drinnen lauert eine Gefahr, die alleine nicht bezwungen werden kann. Und dennoch saß ich gerade noch hier alleine." Ein schwaches Lächeln glitt über Lotus' Gesicht. "Bis gerade habe ich nicht daran geglaubt, dass es euch gibt. Und jetzt sitze ich hier und du neben mir und ich versuche diese ganze Ironie zu begreifen. Vielleicht wollte ich vorhin dem Chaos entkommen, als ich mich in diese Ecke gesetzt habe. Doch so richtig entkommen bin ich dem Chaos wohl nicht, komische Dinge passieren weiterhin. Und dann beginnt man sich doch zu fragen, ob man nicht selbst das Chaos ist. Dass ist es, was ich meine, verstehst du?" Lotus schüttelte den Kopf. Es klang alles so absurd und doch fand er keinen logischen Fehler. "Besonders wenn du ohnehin beginnst, nachzudenken, zu zweifeln, wenn sich plötzlich Dinge vor dir eröffnen, die in deinem bisherigen Bild der Welt keinen Platz haben, fragst du dich solche Sachen. Jahrelang bist du überzeugt, dass du richtig liegst, dass du für das Licht kämpfst, dass du die Welt verstanden hast. Und plötzlich bist du dir einfach nicht mehr sicher. Es gibt plötzlich nichts mehr, was deutlich dagegen spricht, dass du die letzten Jahre nicht richtig gelegen hast, dass du die Dunkelheit warst, dass du die Welt vielleicht nicht oder falsch verstanden hast, oder dein Bild so zugeschnitten hast, dass es in dein System gepasst hat. Was, wenn es so ist?" Lotus Stimme zitterte leicht, als der letzte Satz in seinem Kopf verhallte.
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Schattendrache
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Re: [ZELL] What do we know and what do we tell?   
[ 52934 ] Sa Mai 21, 2022 5:48 pm
»
#Yuna ~ 711

Yuna hatte letztlich nicht lange gezögert und nachgefargt, warum Lotus hier so alleine saß. Der große Kater antwortete halb nachdenklich, so was in der Art, wie sie wohl erwähnt hatte. Ein leichtes Seufzen schwang in seiner Stimme mit. Damit konnte Yuna jetzt nicht wirklich was anfangen. Aber bevor sie warten musste, ob oder was noch kommen würde, wiederholte er das Wort Chaos. Kurz zeit schien es in der Luft zu schweben, bis er seufzend fortfuhr. Er meinte, es wäre viel passiert und alles würde sich so seltsam anfühlen und teilweise musste ihm Yuna recht geben.
"Ja, es ist tatsächlich viel passiert", murmelte Yuna leise. Ob sich nun alles ändert? Oder wird der nächste machtsüchtige Kater sich die Führung des Labors unter die Krallen reisen? Werden all die manipulatione, all das was ich aufgebaut habe, überhaupt noch etwas Wet sein? Yuna lauschte aufmerksam Lotus Worten, was ihre Ohren verrieten, die leicht in seine Richtung gedreht waren. Währenddessen hatte sie den Kopf zum nicht sichtbaren Himmel erhoben. Dort wo nachts die Quelle ihrer Macht leuchtete.
705 erzählte, dass seltsam beinahe ein schwaches Wort für all die Geschenisse war und ja, irgendwie war es das, dcoh Yuna fiel selbst nichts besseres ein ... sie fand all die Ereignisse höchstens sehr beunruhigend. Welche Katze kam auf die Idee, die Umgebung mit der sie sich unzählige Blattwechsel lang vertraut gemacht hatte, einfach so in Schutt und Asche zu legen, nur durch einen Mord? Yuna empfand fast so etwas wie Empörung darüber.
Lotus miaute weiter und als er in Stocken geriet fügte die Silberne mit den schwarzen Flügeln sanft hinzu: "... dass er von uns gehen musste?" Sie drehte den Kopf in einer ruhigen, flüssigen Bewegung wieder zu ihm und sah ihn aus ihren dunklen Augen an. Als er fortfuhr, erzählte er, dass er 001 trotz so vieler Meinungsverschiedenheiten nicht gehasst hätte. Etwas, dass Yuna tatsächlich überraschte, aber das behielt sie lieber für sich. Sie hätte erwartet, dass Lotus den nun toten Kater wirklcih nciht ausstehen konnte. Aber so konnte Yuna sich täuschen. Der grau-schwarz getiegerte kater fand soagr, dass 001 Respekt verdient hatte.
Eine Ansicht bei der sich Yunas Meinung wohl unterschied. Respekt? Für das Unterdrücken und Verletzen von Katzen? Für die Verbreitung von Tyrannei und Furcht? Dafür, dass katzen wie er aus anderen katzen wie ihn machen, weil sie sonst nicht überleben können? Yuna hatte ihr altes, naives Ich nicht vergessen, doch es war längst nicht mehr als eine blase Erinnerung eine eine längst verlorene Katze.
Yuna leckte sich kurz über die Pfote und fuhr damit über ihr Ohr. "Was wenn es eine Macht gäbe, die uns einen Wunsch im Leben erfüllt? Egal was das sein mag. Denkst du diese Kraft hätte deinen Wunsch erfüllt? Aber warum sollte eine Macht so etwas widersprüchliches tun? Einen Wunsch erfüllen, der sich zum Teil widerspricht, da du 001 respektirest?" Yuna sah kurz zur Seite, starrte auf einen unbekannten fleck am Boden. Sie dachte selbst kurz nach. "Gäbe es einen Wusnche, wenn du jetzt einen hättest, von dem du gerne möchtest, dass er wahr wird, dass er sich erfüllt?" Sie hatte Angst vor ihren eigenen, eigentlichen Wunsch. Zumal ihr mehrere einfallen würden. na toll, jetzt muss ich mir bei einer gegenfrage am Ende was ausdenken... das geht ihn alles nichts an. Das hatte sie davon, wenn sie einmal nicht ganz nachdachte.
Nun atmete Lotus tief durch und fuhr fort und er erzählte, was er zuvor noch getan hatte. "Ja, hier lauert Gefahr ... Etwas wird passieren. Irgendetwas ... und irgendwer wird damit nciht zufrieden sein", miaute sie, während ein schwaches Lächeln über Lotus Gesicht glitt. Dann verwirrte sie seine Aussage. Dass es und gibt? Hä? Wen gibt es denn? Wer ist uns? Yuna musste sich wirklich zusammenreißen, sich nicht umzusehen, denn sie hatte neimanden sonst bemerkt oder hatte sich doch jemand herangeschlichen? Nein. Ihre Nase nahm nichts wahr. Ja, wir sitzen hier, richtig erkannt, Großer. In ihrer verwirrung schlug in ihrem Kopf ein wenig der Sarkasmus durch, aber das war auch eher ein relativ urplötzlicher Gedanke.
Da er nun so schön über Chaos sprach, war Yunas erster Geddanke nur: Chaos herrscht jetzt dank dir in meine Kopf sonst nirgendwo. Sie ar sich ziemlich sicher, dass er ihr die Verwirrung ansehen konnte. Sie macht einfach auf unschuldige Katze und miaute: "Das ist ein bisschen viel Chaos. Aber das herrscht hier auch. Doch ich glaube nicht, dass du das Chaos bist. Du hast nur welches in meine Kopf verursacht." Sie lächelte ihn warm an, spielte ein leicht peinlich berührtes Lächeln vor - was nicht ganz gespielt war, denn ein wenig peinlich, war es ihr wirklich. "Aber an sich sind wir nicht das Chaos, ich denke es ist ein teil von uns. Es umgibt uns und wenn es da ist, können wir ihm nicht entkommen. Man sieht es gerade jetzt durch dieses tragische Ereignis. Du hast recht, komische Dinge passieren weiterhin, aber das tun sie immer und überall."
Doch Lotus war noch nicht fertig, er fuhr fort und erzählte, von Bildern, die plötzlich nciht mehr in die Welt passten, von der plötzlichen Unsicherheit, all den zweifeln und der Dunkelheit.
Yuna musste für einen Moment lang die AUgen shcließen. Ihre Pfoten zitterten leicht. Siw wusste wie es war. Sie wusste es ganz genau und idese kleine, dumme, naive, vergessene katze schrie plötzlich auf, wollte, dass sich jemand an sie erinnerte. Nein! Diese Erinnerungen waren Staub. Staub und Asche, Yuna wollte sie nicht!
Während Yuna ihre Pfote wieder unter Kontrolle brachte, fiel ihr das leichte zittern in Lotus Stimme auf, als der letzte Satz verklang. Sie sah zu ihm hoch, unfähig zu sagen, ob er die leise verzweiflung von ihr wahrnehmen konnte oder nicht. "Vergiss Licht und Schatten. Vergiss die Helligkeit und die Dunkelheit. Die Welt ist nie, wie du denkst, Lotus, du ... ", sie brach ab. Seinen Namen hatte sie nur geflüstert, damit sie keinen Ärger bekam, falls doch jemand zuhörte. Was sie eigentlcih hatte sagen wollen, durfte sie nicht sagen. Es wäre ein fehler, ihm zu sagen, er dürfe sich nicht täuschen lassen ... denn tat sie nciht genau das? Nicht bei allem, aber doch in einige Punkten und beinahe, beinahe hasste sie sich in diesem Moment selbst dafür, wie sie nun war.

Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills)
Erwähnt: 001

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Er hatte nie nach diesem Namen gefragt.
Sie flüstern ihn nur ...
die einen in Angst,
die anderen in Ehrfurcht.


"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten.
Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher.
"W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam.
Aus den tiefen Schatten.
"Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf."
Und mit diesen Worten hob er die Waffe." ~ Szene aus Kaes Story
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[ 52935 ] Sa Mai 21, 2022 10:10 pm
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#Lotus #705
Angesprochen: 711/Yuna @Schattendrache
Erwähnt:


Die leuchtend weiße Katze neben ihm lauschte seinen Worten geduldig, lächelte gelegentlich warm und murmelte ab und an bestätigende Worte. Doch dann unterbrach sie seinen Redefluss für einen Moment. Ja, warum sollte eine Macht so etwas widersprüchliches tun? "Gäbe es einen Wunsch, von dem du gerne möchtest, dass er sich erfüllt?" Lotus lächelte. War doch ihre Anwesenheit schon die Erfüllung eines stillen und doch scheinbar unerfüllbaren Wunsches gewesen. Ja, da war sie wieder, die Ironie. Da war auch die Prophezeihung des Offensichtlichen: Etwas würde passieren und irgendwem würde es nicht passen. Es gäbe in der Tat viel Chaos in der Welt, sie glaubte aber nicht, dass er das Chaos sei, auch wenn er gerade in ihrem Kopf Chaos verursacht habe. Lotus nickte abwesend, als sie noch einmal bestätigend wiederholte, dass komische Dinge wohl überall passierten.
"Was, wenn es so ist?" Eine kurze Stille folgte der offenen Frage, die Lotus in den Raum stellte, doch sie hallte in seinem Kopf nach. Was, wenn es so ist? Nachdenklich blickte Lotus auf die Gestalt vor ihm. Vergiss Licht und Schatten, Vergiss die Helligkeit und die Dunkelheit. Die Welt ist nie, wie du denkst, Lotus, du ..."
Da war etwas. Etwas schien ihr die Kehle zuzuschnüren, ihre Stimme wurde immer leiser, bis sie schließlich ganz verstummte und den Satz unvollständig in der Luft hängen ließ. Die Welt ist nie, wie du denkst. Lotus' Gedanken begannen, sich zu überschlagen. Er habe Chaos in ihrem Kopf verursacht? Ein peinlich berührtes Lächeln. Verzweiflung in der Stimme. Ein Schatten breitete sich im Labor aus, als sich das Bild des Engels von der Katze vor ihm löste und binnen Sekunden verblasste. Prompt fiel Lotus zurück in die Realität, die ihn umgab, und hastig versuchte er abzuschätzen, ob er der Katze etwas gesagt hatte, dass sie vielleicht nicht wissen sollte. Auch wenn er es jetzt nicht mehr ändern konnte, zumindest sollte er wissen, was er gesagt hatte, und das fiel ihm in diesem Augenblick schwer. Das peinlich berührte Lächeln war jetzt seinerseits, doch die Katze vor ihm schien für einen Moment gedanklich in ihre eigene Krise gefallen zu sein. "Was ist los?", fragte Lotus deshalb. Etwas unsicher fügte er hinzu: "Habe ich etwas falsches gesagt"? Was habe ich überhaupt gesagt?
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[ 52936 ] Mo Mai 23, 2022 5:10 pm
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#Yuna ~ 711

Kaum hatte sie ihre Frage gestellt, lächelte der Kater und fragte, ob sie denn einen Wunsche hatte. Yuna seufzte innerlich. Sie hatte es ja kommen sehen. Sie lächlte dennoch ebnenfalls und miaute sanft: "Natürlich habe auch ich den ein oder anderen Wunsch, aber du hast mir jetzt gar nicht erzählt, von welchen Traum du gerne hättest, dass er wahr wird? Ich wüsste ehrlich gesgat nicht mal für was ich mich entscheiden sollte." Das entsprach der Wahrheit, es gab nicht nur ihre ein, zwei Wünsche, sondern auch unterschiedliche Wege, wie sie in Erfüllung gehen könnten. Doch welchen Weg würde sie wählen? Yuna wusste es nicht.
Dennoch, überlegte sie zur Sicherheit, was sie wohl notfalls Lotus erzählen konnte.
Als Lotus seine nächste Frage stellte, herschte kurze Stille und die offene Frage blieb in der Luft hängen. Yuna legte nach kurzem fragend den Kopf schief. Auf was genau bezog sich die Frage von ihm? Auf welche der vorherigen Aussagen?
Wie auch immer, Lotus schien momentan langsam an seinem Weltbild zu zweifeln und Yuna konnte all die Schrecken die damit einhergingen wahrscheinlich besser nachvollziehen, als er erwarten würde. Aber das durfte er niemals wissen. Dennoch ...
Yuna hatte sich verplappert. Das war ihr lange nicht passiert, doch Lotus Worte hatten einen Punkt getroffen, von dem Yuna sich teils fürchtete. Er hatte so viele Erinnerungen hervorgerufen, die die Kätzin am liebesten für immer auslöschen würde. Sie versuchte gewaltsam all die finsteren Gedanken wieder wegzusperren und sie in eienr tiefen, schwarzen Schlucht für immer loszuwerden.
Schlimmer aber als das war, dass sie merkte, wie sich bei Lotus etwas veränderte. Sie hatte es verkackt und jetzt durfte sie sehen, wie sie das alles wieder hinbekam. Zunächst musste sie erst einmal abwägen, wie schlimm der Schaden war, den sie selbst verursacht hatte. Das wird mir alles zu viel ... jetzt wünschte ich mir einen Neustart. Ihre eigenen Gefühle, die plötzlich drohten, sie zurück in die Vergangenheit zu zerrren und dann ihr Vorhaben, mehr über Lotus herauszufinden, was sich ihrem Gefühl nach nun erschwert haben könnte, passten zeitgleich einfach nicht zusammen. Sich auf beides zu konzentrieren war nicht allzu einfach.
Wenisgtens schien 705 irgendwas selsbt peinlich zu finden, seinem leichten Lächeln nach zu urteilen. Das ist gut. Nicht perfekt, aber gut. Er ist sich in der Sache auch unsicher. Sie kämpfte noch gegen das Unbehagen an, dass unangenhem in ihrem Fell kribbelte und ihre Pfoten taub werden ließ. Sie wusste welche Erinnerung an die Oberfläche durchdringen wollte und sie hatte Angst. Sie wollte sie nicht nocheinmal durhleben und wenn auch nur in Gedanken. Yuna nutze den moment, den Lotus wohl zu brauchen schien und wenn es nur ein Sekundenbruchteil war, um sich einfach wieder auf die Situation zu konzentrieren. Dann hörte sie lotus Stimme. Ihr Kopf schnellte in seine Richtung und sie sah ihn groß an. Unsicher fügte er hinzu, ob er irgendetwas falsches gesagt hatte. Dei Kätzin mit den schwarzen Flügeln schüttelte heftig den Kopf. "Nein", entgegnete sie, "du ... du hast nichts Falsches gesagt." Sie merkte, wie schwach und wenig überzeugend ihre Worte sich anhörten, weshalb sie hinzufügte: "Wirklich. Mir geht es schon wieder gut." Ich hab mich nur an was erinnert. Sie schuldete ihm vielleicht eine Erklärung. Aber sie hatte keine. Zumindest keine, die nicht sämtliche Schwachstellen von ihr verrieten.

Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills)
Erwähnt: -
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Er hatte nie nach diesem Namen gefragt.
Sie flüstern ihn nur ...
die einen in Angst,
die anderen in Ehrfurcht.


"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten.
Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher.
"W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam.
Aus den tiefen Schatten.
"Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf."
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[ 52937 ] Di Mai 24, 2022 1:29 pm
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#Lotus #705
Angesprochen: 711/Yuna @Schattendrache
Erwähnt (oder so ähnlich): 001, Haru/700, Ray/702, Romeo/622


Lotus legte den Kopf schief. Die weiße Katze vor ihm klang nicht besonders überzeugt, als sie sagte, dass es ihr wieder gut ginge, und schon gar nicht überzeugend. Und die Worte selbst verrieten dasselbe. Wenn es ihr jetzt wieder gut ging, hieß das ja, dass es ihr gerade eben noch nicht gut gegangen war. Lotus entwich ein schwaches Seufzen. Da war sie wieder. Die Frucht des Labors. Warum nur waren so viele Katzen hier so steif?
"Lass mich dir eine Geschichte erzählen", begann Lotus. "Es war einmal ein großer, starker Kater, der hatte zwei Söhne. Der ältere war ein wenig verwöhnt und sah die Welt sehr positiv, blickte über die Gewalt in der Natur hinweg und war auch nach seiner Kindheit noch ein unbeschwerter, junger, aber auch, wie sein Vater, starker Kater. Der Jüngere hingegen sah die Realität wie sie war, mit all ihrer Gewalt und ihren negativen Seiten mehr als mit ihren positiven. Er ging mit viel Vorsicht und Misstrauen durch die Welt, doch auch er war stark wie sein Vater."
"Eines Tages starb der Vater eines plötzlichen und unerwarteten Todes. Die beiden Kinder fanden ihn zur selben Zeit, als jeder von ihnen unabhängig voneinander mit einem seiner besten Freunde unterwegs war. Die beiden Brüder hatten ihren Vater sehr geliebt und waren erschüttert und am Boden zerstört. Besonders für den älteren Sohn, der Gewalt, Angst und Tod nicht kannte, war es eine furchtbare Entdeckung, und er konnte nicht umhin, seinen Kummer bei seinem Freund auszuheulen, der zwar dem Vater nicht näher gestanden hatte, doch der seinen Freund liebevoll in den Arm nahm und ihm das Verständnis schenkte, dass jener in diesem Moment brauchte. Für den jüngeren Sohn war die Entdeckung zwar auch furchtbar, und auch wenn es nicht das erste Mal war, dass er eine Katze verletzt, sterben oder tot sah, war der Kummer groß. Doch anders als sein Bruder ließ der jüngere Sohn seinen Freund mit den Worten 'Ich brauche jetzt ein wenig Zeit für mich' stehen, zog sich zurück und schluckte den Schmerz hinunter, denn er fürchtete sich davor, sich seinem besten Freund schwach zu zeigen, dieser könnte ja seine Schwäche ausnutzen. Und der Freund, der ihm dasselbe Verständnis gezeigt hätte wie der Freund des Älteren diesem, stand auf einmal alleine da mit der enttäuschenden Erkenntnis, dass ihm nicht einmal sein bester Freund vertraute."
"Was denkst du, in welchem der beiden Paare ist der Schmerz und der Kummer am Ende größer? Welcher der beiden Söhne wird den Tod seines Vaters wohl schneller verarbeiten?"
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Re: [ZELL] What do we know and what do we tell?   
[ 52938 ] Mi Mai 25, 2022 12:56 am
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#Yuna ~ 711

Yuna beobachtete wie Lotus den Kopf schief legte. Sie sah ihn einfach nur an und sagte kein einziges Wort. Schließlich seufzte der große Kater vor ihr schwach. Es klang beinahe nach einer alten resignation von etwas, das leider seit Ewigkeiten bestand und nicht wirklich zu ändern war, aber eigentlich wünschte man es sich einfach weg.
Dann meinte der getiegerte Kater, Yuna solle sich eine Geschichte erzählen lassen. Viel blieb ihr nicht übrig und tatsächlich war es ihr nur recht, wenn er sprach. Dann musste sie nicht miauen, konnte einfach zuhören und dabei ein wenig überlegen, was sie jetzt tat und wie sie ihre Fehler wieder gut machte. Sie legte den Schweif um ihre Vorderpfoten und lauschte Lotus Geschichte.
Die Silberne ahnte bald, wohl hianus lief, doch sie hörte weiter still zu. Sie hatte nicht das Bedürfnis, Lotus zu unterbrechen. Irgendwie war es ein wenig tröstlich eine so simple Geschichte erzählt zu bekommen. Eine Geschichte, wie sie einem Jungen erzählt werden konnte. Dennoch steckte ein wenig mehr darin, als ein Junges je begreifen konnte - zumindest war es os für Yuna.
Das schlimmste an dieser Geschichte war wohl, dass die Kätzin beide Seiten kannte. Jedoch sah ihr jetziges Ich einfach nur Schwäche in diesem naivem positiven Denken.
Lotus Geschichte war vielleicht wahr. Aber was sollte sie schon tun? Alles über den Haufen werfen? Nein. Dafür hatte sie zu viel erreicht und zu viel riskiert. Sie war mit all ihren Tricks durchgekommen und stand jetzt an dem Punkt, an dem sie war.
Außerdem ... der Freund stand alleine da, aber war 705 denn ihr Freund?
Am Ende der Erzählung stellte ihr der große, kräftige Kater eine Frage. Die Antwort war klar und nun war es Yuna, die tief seufzen musste. "Die Antwort liegt klar auf den Pfote. Das weißt du genauso gut wie ich. Aber so einfach ist das nicht." Yuna atemte tief ein und stieß die Luft wieder aus. Wie sollte sie eine konkretere Antwort nur vernünftiger umgehen? Sollte sie ausnahmsweiße ehrlich sein? Andererseits ... sie hätte so eine Geschichte erzählt, um so zu tun, als wäre sie einer der besten Freunde und in Wahrheit, hätte sie die Information am Ende doch hergegeben, wenn es ihr genutzt hätte.
"Ich gebe zu, es ist oft vernünftiger seinen Kummer zu teilen. Aber sag mir, was wenn da kein bester Freund in der Geschichte wäre? Nur die Brüder, jeder für sich und nur die Welt da draußen? Zu wem sollten sie gehen? Zur nächst besten Katze, die nett aussieht? Selbst wenn sie dort hingehen, ab welchem Zeitpunkt wird aus der fremden Katze dein bester Freund?" Ein Frage brannte ihr mehr denn je auf der Seele. Sie wollte sie nicht aussprechen. Sie wusste auch Lotus hatte keine Antwort. Selbst wenn ... es würde nichts mehr ändern. Doch was, wenn man ganz plötzlich keinen besten Freund mehr, sondern nur ein anderes Monster in seinem leben vor sich hat?
Sie durfte das einfach nicht fragen, denn er könnte dadurch so viele Hinweise haben. "Es ist zu spät, 705", miaute sie immer noch sanft. Er wusste ohnehin, dass irgendetwas sein musste. Das bestätigte ihn jetzt zwar, aber er konnte nicht im Anstaz sagen, was ihr alles passiert war. Ein trauriges Funkeln flackerte in ihren dunklen Augen. Einiges, was sie getan hatte, war nicht in Ordnung und trotzdem ... würde sie jemand fragen, ob sie all das bereute, würde sie mit Nein antworten. Nach allem was geschehen war konnte sie es einfach nicht.
Sie musterte Lotus und wusste ihr eigenes Verlangen nach Trost und irgendeinem warmen freundschaftlichen Pelz würde sie letztlich nur in Panik versetzen, doch sehnte sie sich insgeheim tatsächlich nach der Schulter eines guten Freundes an der sie wenisgtens für ein paar Sekunden Trost finden konnte. Aber das ließ ihre Vergangehiet einfach nicht zu.

Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills)
Erwähnt: -
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Er hatte nie nach diesem Namen gefragt.
Sie flüstern ihn nur ...
die einen in Angst,
die anderen in Ehrfurcht.


"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten.
Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher.
"W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam.
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Re: [ZELL] What do we know and what do we tell?   
[ 52941 ] Mi Mai 25, 2022 2:52 pm
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#Lotus #705
Angesprochen: Yuna/711 @Schattendrache
Erwähnt: Ray/702


Ein tiefes Seufzen kam nun von seiten der jungen Kätzin: "Die Antwort liegt klar auf der Pfote. Das weißt du genauso wie ich. Aber so einfach ist das nicht." Wann war das Leben schon einfach.... Die weiße Katze sprach aber noch weiter. "Was, wenn da keine Freunde wären?" Auch wenn die Kätzin offenbar nicht bereit war, irgendwelche Informationen über sich preiszugeben, legte sie jetzt doch absichtlich oder unabsichtlich die Tatsache in den Raum, dass sie keine Freunde hatte. Ja, so ging es den Katzen im Labor. Freundschaft war ein seltenes Phänomen, ebenso wie Vertrauen. Nicht zuletzt hatte Lotus selbst Monde ohne diesen Comfort verbracht - auch wenn er sich gefreut hätte, hätte Ray ihn einmal besucht. Doch wenn Lotus sich die vergangenen Monde seiner Existenz so vor Augen führte, war er sich nicht sicher, ob das in seine Definition von 'Leben' fiel. Und irgendwo war er ja gerade heute wieder auf diese Weise getroffen worden. Sein Kummer - und das war das Problem - betraf eben genau jenen besten Freund, und der hatte ihn stehen lassen. Da war also auch niemand, zu dem er gehen konnte. Nur hatte er hoffen können, dass jemand zu ihm kam.
Die Aussage, dass es zu spät sei, bestätigte auch nur Lotus' Vermutung. Sie hatte Angst, was auch immer sie in ihrer Vergangenheit, wahrscheinlich vor dem Labor, erlebt hatte, sie fürchtete sich vor der Erinnerung. Manchmal ist man einfach noch nicht soweit, der Vergangenheit ins Auge zu sehen.
"Die Engel." Ein warmes Lächeln legte sich auf Lotus' Gesicht. "Die Engel sind immer für dich da, wenn du Kummer hast. Sie hören dir zu und es gibt keinen Grund, etwas zu verbergen, denn sie wissen ohnehin, was du sagen willst, was du denkst und was du fühlst. Und auch wenn es sich hinterher anfühlt wie ein weit entfernter Traum, an den man sich schwach erinnert, auf einmal ist die Last fort, die Welt wieder farbig und man fühlt sich wieder gut. Sie helfen dir, die Welt zu begreifen und bringen dich zurück auf den Weg des Lebens."
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Re: [ZELL] What do we know and what do we tell?   
[ 52943 ] Do Mai 26, 2022 4:56 pm
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#Yuna ~ 711

Sie hatte mehr Dinge indirekt gesgat, als sie gewollt hatte und als ihr lieb waren. Aber letztlich immer ncoh alles Sachen, aus denen sie schon irgendwie im Notfall herauskam, sollten ihr diese zum Verhängnis werden. Doch was war eiegntlcih mit Lotus? Hatte er diese besten Freund noch? Mit Ray hatte er sich doch seit diesem einen Vorfall nicht sehen dürfen, zumindest hatte sie Ray nicht mehr mit Lotus beobachten können.
Der Kater vor ihr miaute nun mit einem warmen Lächeln etwas von Engeln. Dies Wesen klangen nach etwas ... zu freundlcihem und herrlichen für diese Welt. Jemand der ohnehin alles wusste, aber es nicht gegen dich verwendete, sondern dir damit die Last von den Schultern nahm und all die erdrückenden Gefühle von dir, wodurch sich die Katze selbst wieder leichter und besser fühlen durfte. "Hm ... ich habe nie von Engeln gehört", gab sie zu. "Ich habe das Wort ein paar mal irgendwo aufgeschnappt, aber so richtig, hat mir niemand erklärt, wer oder was sie sind. Gut, ein paar Einzelheiten habe ich am Rande mitbekommen, aber so wirklciheine Ahnung von ihnen habe ich nicht. Aber ich denke trotzdem nicht, dass sie mir meine Last nehmen könnten, 705."
Sie schwieg einen Moment. "Denkst du es gibt sie wirklich?", fragte die Silberne ihn schließlich.
"Na ja, wie auch immer, was mir übrigens auch aufgefallen ist, ist dass deine Pfote ja wieder ganz zu sein scheint. Wie? Das ist deine Fähigkeit, oder?", sie war ehrlich interessiert. Denn ein ganze Pfote heilen musste wirklich eine Leistung sein. Noch dazu bot ihr die Frage zum einen einfach eine Ablenkung von dem, was zuvor passiert war und zum anderen konnte sie auch endlich ihr Ziel verfolgen und mehr über ihn herraus finden. Ein wenig wusste sie ja langsam schon, aber das konnte ihr wahrscheinlich auch jede andere Katze erzählen.

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Er hatte nie nach diesem Namen gefragt.
Sie flüstern ihn nur ...
die einen in Angst,
die anderen in Ehrfurcht.


"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten.
Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher.
"W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam.
Aus den tiefen Schatten.
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Re: [ZELL] What do we know and what do we tell?   
[ 52944 ] Do Mai 26, 2022 11:00 pm
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#Lotus #705
Angesprochen: Yuna/711 @Schattendrache
Erwähnt:


Lotus betrachtete seine verheilte Pfote und zuckte dann mit den Schultern. "Ich weiß es nicht genau. Die Pfote ist einfach wieder verheilt. Also, ich hab nichts dafür getan oder so, wenn du das meinst." Lotus war sich tatsächlich unsicher. Andere Katzen konnten ihre Fähigkeit aktiv einsetzen und übernatürliche Dinge damit vollbringen. Die Auswirkungen der Spritzen waren zwar vielfältig, aber Lotus hatte keine Ahnung, was hier drinnen alles existierte, abgesehen von den sichtbaren Fähigkeiten.
"Ich habe schon ein paar Mal einen Engel gesehen. Immer dann, wenn ich Kummer hatte und alleine war, wenn ich mir einen Engel gewünscht habe, ist einer aufgetaucht. Das letzte Mal habe ich auch nicht daran geglaubt, dass es sie gibt. Es klingt schon sehr nach einem Kindermärchen, findest du nicht auch? Aber ich glaube, du kannst sie nur finden, wenn du sie suchst. Ein Engel wird dir nicht zufällig über den Weg laufen. Wenn du nicht bereit bist, mit jemandem über deinen Kummer zu reden, wirst du auch den Engel nicht finden, der zu dir kommt." Lotus hielt einen Moment inne. "Zumindest ist das das, was ich glaube. Und am Ende ist es doch auch gar nicht so wichtig, wie wir das nennen, was uns hilft, die schweren Phasen des Lebens zu überstehen. Was ich dir aber beim besten Willen nicht sagen kann, ist, was Engel wirklich sind."
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Re: [ZELL] What do we know and what do we tell?   
[ 53375 ] Mo Jul 18, 2022 5:59 pm
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#Yuna ~ 711

Der große Kater betrachtete seine Pfote und schien selbst nicht genau zu wissen, was genau es mit seiner Pfote auf sich hatte. "Hm ... ich nehme an, dann musst du wohl nichts für deine Fähigkeiten tun. Sie scheint einfach so zu funktionieren, denn ich habe nie davon gehört, dass Gliedmaßen wieder nachwachsen können. Zumindest nicht bei normalen Katzen. Na ja, wie auch immer, es muss ziemlich angenehm sein, dass du wieder alle Pfoten hast."
Besonders spannend schien das Ganze nicht. Lotus konnte wahrscheinlich alles mögliche an sich heilen und das wars. Vielleicht war da noch mehr, aber dann blieb die Frage ob der Kater das wusste? Wie frage ich ihn am besten nach seiner Fähigkeit, ohne dass es zu offensichtlich ist? Vielleicht ergibt sich ja noch eine Gelegenheit im Gespräch.
Dann kamen sie wieder auf das Thema Engel. Lotus konnte ihr sagen, wie er sich diese mysteriösen Wesen vorstellte, jedoch war es ihm nicht möglich Yuna erklären zu können, was Engel wirklich sind. Ob es eine solche Erklärung überhaupt gab? Ob es Engel denn überhaupt gab? Und sollte sie ihm in seinem Glauben bestärken oder einfach zugeben, dass sie das tatsächlich für etwas kindisch hielt? Sie leckte sich kurz über die Flanke, um ein bisschen mehr Zeit zu haben und ihre Antwort zu überdenken. "Ob Engel oder nicht, du hast recht, wenn es uns hilft, die Last auf unseren Schultern und den Kummer zu teilen, dann ist es gut. Ja, es hört sich kindisch an, 705. Aber wenn du sie gesehen hast, gibt es sie. Du glaubst an sie und sie helfen dir. Jedoch denke ich nicht, dass es etwas wäre, an das ich glauben kann", die schwarze Kätzin schenkte ihre gegenüber ein leichtes Lächeln. Wenn es Engel gäbe, dann würden sie Yuna sicherlich nicht einmal helfen wollen, dafür war sie mittlerweile einfach zu weit weg von allem Guten, das je einmal in ihr existiert hatte.

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Re: [ZELL] What do we know and what do we tell?   
[ 53436 ] Fr Jul 22, 2022 11:54 am
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#Lotus #705 #LotusEventSummer22
Angesprochen: 711/Yuna @Schattendrache
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Lotus nickte sanft, während er Yuna's Worten lauschte. Im Großen und Ganzen schien sie ihm zwar zuzustimmen, und doch war sie der Meinung war, sie würde vermutlich nicht an Engel glauben können. "Selbst wenn du nicht an sie glaubst, sind sie da, um Trost zu spenden, wenn du solchen gebrauchen kannst. Nur" Lotus stockte kurz. "man wird sich wohl kaum getröstet fühlen, wenn man sie nicht sieht."
Langsam schien Lotus wieder ein wenig aus der Nachdenklichkeit aufzuwachen. Wie lange war es schon her, seit dem er so seine Gedanken offen geteilt hatte - Gedanken, die ihm recht persönlich waren? Es war sehr angenehm, in einem tiefen Vertrauen mit einer anderen Katze zu sprechen, aber warum genau vertraute er der weißen Katze überhaupt? Er wusste noch nicht einmal...
"Wie ist eigentlich dein Name?"
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Re: [ZELL] What do we know and what do we tell?   
[ 54069 ] Di Sep 06, 2022 12:05 am
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#Yuna ~ 711

Ein sanftes Nicken seitens Lotus, während er ihr lauchte. Nachdem sie zu Ende miaut hatte, meinte er, sie wäre trotzdem da, um trost zu spenden. Yuna sah weg. Sie schaffte es ausnhamsweiße nicht, dem blcik ... in dem fall Lotus Blick stand zu halten. Es war zu viel passiert heute, sie war sich durch die Geschehnisse so unsicher, was zu tun war und da war wieder dieser kleine Teil ... Der winzige Funke, der sich nach der vergeblichen Vertrautheit von Irgednetwas oder Irgendjemandem sehnte. Einem Art Zuhause, einem ort, der nicht von Verrat und Brutalität geprägt war. nach einem Ort den es nciht gab, nach einem Traum, den sie längst aufgegeben und aus ihrer Welt verbannt hatte.
Nur dieser winzige Teil schien immer ncoh an ihr zu nagen und er war nervig.
Ja, wenn man sie nicht sah, würde man sich nicht getröstet fühlen. Aber wer wollte schon Yuna trösten, nach allem, was sie getan hatte? Sie wustte wirklich nicht, was über sie kam, sie war in diesem moment so dumm, wie seit Monaten nicht: "Ich glaube nicht, dass sie mich trösten wollen würden."
Langsam erweckte der große Kater den Anschein, nicht mehr ganz so nachdenklich zu sein. Blieb die Frage, ob das gut oder schlecht war. Dann wollte Lotus nun ihren Namen wissen, sie sah ihn wieder an und legte den Kopf schief. "Du meinst 711?" Oder meinen echten Namen?, fügte sie in gedanken hinzu.

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Zuletzt von Schattendrache am Mo Sep 26, 2022 9:01 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: [ZELL] What do we know and what do we tell?   
[ 54363 ] Do Sep 22, 2022 2:40 am
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#Lotus #705
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Manchmal konnte Lotus andere Katzen einfach nicht verstehen. Es lag auf der Hand, dass die Kätzin vor ihm etwas auf dem Herzen hatte - eine Vergangenheit, die sie heute noch belastete, ihr Angst bereitete oder Trauer... doch sie wollte diese Last nicht teilen, sie glaubte nicht einmal, dass der Himmel selbst sie ihr erleichtern würde, geschweige denn die Katzen um sie herum. Dass sie die Engel nicht sah - nun, Lotus gewöhnte sich daran, dass sein Vertrauen in die Himmelsgeister nicht verstanden wurde.
Trotzdem konnte Lotus es ihr natürlich nicht übel nehmen. Es war immerhin ihre eigene Entscheidung, ob sie alleine gegen das Gewicht kämpfen wollte oder sie mit anderen gemeinsam stemmen. Lotus hatte ihr seine Melancholie bereits erklärt - und er fühlte sich auch schon wesentlich besser als vor dem Besuch des Engels. Mehr tun als die Tür öffnen konnte er nicht - in das Haus hineingehen musste die Kätzin immer noch selbst.
"Du meinst 711?", antwortete die Kätzin auf seine Frage nach ihrem Namen. Schade. Lotus hatte gehofft, sie würde ihm ihren Namen verraten. Oder zumindest einen offensichtlichen Hinweis darauf geben, so wie er es getan hatte. Aber anscheinend war für 711 jede Information, die ein anderer über sie hatte, eine Gefahr für sie.
"Ah, 711 also." Lotus Stimme klang etwas enttäuscht, fast schon gleichgültig. Dann setzte er ein freundliches Lächeln auf und fügte noch hinzu: "Ja, dann: Freut mich, dich kennenzulernen, 711. Wie lange bist du schon hier im Labor?"
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[ 54384 ] Mo Sep 26, 2022 9:37 pm
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#Yuna ~ 711

Der Kater sagte selbst nichts dazu, als Yuna meinte, dass sie wohl von niemandem getröstet werden würde. Was er sich dazu wohl dachte? Tatsächlich wäre es dergeflügelten Kätzin weniger unangenehm, wenn er etwas sagen würde, so bleib die Ungewissheit, wie fatal ihr Fehler war. Doch das würde sie wohl so schnell nicht herausfinden.
Der große Kater fragte sie schließlich mal nach ihrem Namen. Die Kleine wäre nie auf die Idee gekommen ihren echten Namen einfach so zu nennen. Also antwortete sie mit einer kleinen Gegenfrage, ob er denn diese dämliche Nummer meinte.
Genau die meinte er nicht.
Lotus klang fast gleichgültig, doch der leise Hauch an Enttäuschung, der in seiner angenhemen Stimme mitschwang, entging Yuna dennoch nicht. Kurz darauf lächelte er freundlich. Wahrscheinlich genaus aufgesetzt, wie Yuna es an seiner Stelle getan hätte. Die schwarze Kätzin mit dem silbernen Ranken auf dem Fell ihres Rückens lächelte ganz leicht, als Lotus meinte, es würde ihn freuen sie kennen zu lernen. Dann sprach er sie aus. Diese dumme Zahl. Yuna sah weg. Sie hasste diese Nummern. Dieser Nummer war doch nicht sie! Aber sie musste trotzdem so tun, als wäre sie diese. Wie lange sie schon hier war? Zu lange. Wie lange genau? Sie war sich auf die Schnelle nicht sicher.
Yuna konnte die Abscheu gegenüber dieser Nummer mit Leichtigkeit unter ihrer Maske verbergen, aber sie sah Lotus nicht an. Sie schwieg auch zunächst einen Moment, auch wenn sie damit riskierte ihn noch mehr zu enttäuschen. Moment ... interessierte es sie gerade ob sie jemanden enttäuschte? Er ist genauso egal wie alle anderen Katzen!, schimpte sie sich. Sentimentalität konnte sie sich heir im Labor jetzt nicht leisten. Überhaupt, wo kam die denn so plötzlich her?!
Allerdings hatte Lotus einen sehenlichen Wunsch geweckt, den Yuna schon lange versucht hatte entgültig in den dunkelsten Tiefen zu vergraben und ihn dort in Frieden schlummern zu lassen, bis er ungefährlich war. Ich hab heute schon so viele Fehler gemacht. Ungewöhlich viele. Lieber nur bei einer Katze als bei mehreren ... dann kann ich mich wesentlich leichter herausreden.
"Yuna", flüsterte sie leise, kaum hörbar, aber dafür umso klarer. Ihr Blick lag zu ihrer eigenen Abscheu auf ihren Vorderpfoten, doch sie hob ihn nun wieder, selbstbewusst wie eh und je.
"Ich weiß es gerade nicht ganz genau, aber es sind schon mehrere Monde und viel zu viele, du warst eindeutig schon vor mir hier. Kannst du dich an das Leben davor erinnern?", fragte sie den großen, kräftigen Kater mit ehrlicher Neugier. Ob er die Welt im Labor besser fand, als die dort draußen? Yuna wusste nicht mal selbst, was sie leiber mochte. Wahrscheinlich machte es keinen Unterschied.


Angesprochen: Lotus ~ 705 (@Maiorskills)
Erwähnt: -
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Er hatte nie nach diesem Namen gefragt.
Sie flüstern ihn nur ...
die einen in Angst,
die anderen in Ehrfurcht.


"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten.
Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher.
"W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam.
Aus den tiefen Schatten.
"Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf."
Und mit diesen Worten hob er die Waffe." ~ Szene aus Kaes Story
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[ 54386 ] Di Sep 27, 2022 12:27 am
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#Lotus #705
Angesprochen: 711/Yuna @Schattendrache
Erwähnt:


"Yuna." Sie hatte es erkannt. Lotus interessierte sich nicht für die Nummern, die die Katzen im Labor anonymisierten. Sie waren so unpersönlich, offiziell, fast so, als würde man seine alltäglichen Lebensgefährten mit "Sie" ansprechen. Es war Yuna's Entscheidung, ob sie dem Kater das Vertrauen entgegenbringen wollte, das der Name barg - sie entschied sich dafür. Ja, jetzt sprachen sie dieselbe Sprache.
Oh ja, er erinnerte sich an das Leben vor ihrem eintreffen: Es war genauso wie heute, nur hatte es nicht gleich gesehen. "Früher war alles viel besser. Die Wächter brachten die Katzen, die sich in der Kanalisation verirrten und den Weg zurück nicht mehr fanden, wieder in ihr Nest. Sie kümmerten sich darum, dass die Kranken und Schwachen kein schlechtes Leben hatten. Wenn es einen Unfall gab, wurde dieser aufgeklärt. Vertrauen spielte noch eine Rolle - woher sonst der Titel 'Vertrauter'? - Ja, als Kind glaubte ich noch an all diese Geschichten. Ich bin hier geboren, ich kannte es nicht anders. Dann wurde meine Mutter getötet. Und ab dann veränderte sich zwar nichts im Labor, doch ich begann, die Dinge so zu sehen, wie sie waren. So, wie sie heute sind. Ich kann dir sagen, es hat sich nichts verändert, es wurde nichts gelernt. Die Starken töten immer noch die Schwachen, verursachen Leid ohne Grund, gegen den Willen des Betroffenen. Doch heute Nacht scheint dies zum ersten Mal nach hinten losgegangen zu sein."
Es war keine Schadenfreude, die in Lotus Stimme mitschwang, es war auch nicht Erleichterung. Lediglich die Tatsache, dass Lotus seit langem wieder einen Sinn sah, eine Chance, die Dinge tatsächlich näher an die Utopie heranzubringen, die er sich erträumte. Es musste ja keine absolute Nächstenliebe oder Vertrauen herrschen oder jedem uneingeschränkte Freiheiten gewährt werden - Fairness und weniger unnötige Gewalt war schon ein guter Anfang. Ein System, das Chancengleichheit und Gerechtigkeit vertrat, wäre eine so massive Verbesserung, dass es sich wahrscheinlich für viele schon wie das Paradies anfühlen würde.
"Erinnerst du dich an die Zeit vor dem Labor? Weißt du, ich kann es mir so schwer vorstellen, wie die Welt dort draußen aussehen mag. Ist es dort genauso, mit Rivalität, Konkurrenz, Kampf um Respekt oder Futter oder das Überleben, wo man hinsieht?"
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[ 54391 ] Di Sep 27, 2022 9:09 am
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#Yuna ~ 711

Lotus meinte zunächst, früher wäre alles viel besser gewesen. Yuna konnte sich das nur schwer vorstellen. Er beschrieb eine Welt in, in der sich Katzen gegenseitig halfen. Einen Ort, an dem andere füreinander da waren. Er sprach von katzen, die ihre Artgenossen beschützen wollten ... etwas, dass Yuna sich mittlerweile nicht mehr vorstellen konnte.
Doch je weiter die schwarze Kätzin dem Worten ihres riesigen Gesprächspartners lauschte, desto klarer wurde, dass sich nichts verändert hatte. Alles war schon immer so düster, grausam und voller Verrat gewesen. Früher war nur eine andere Sicht, keine andere Welt. Die Sicht eines naiven Jungen, dass an etwas Gutes geglaubte hatte.
Yuna konnte nicht anders. Sie konnte den Drang, sich das geschmeidige Fell zu schütteln, nicht unterdrücken. Die kleine Kätzin musste diese jämmerliche Gefühl abstreifen, was sie an all das erinnern wollte, das sie zurück gelassen hatte. Ja, nichts war früher besser. Es war immer genauso beschissen gewesen, nur hatte sie es nicht gesehen und so schien es auch Lotus als Junges ergangen zu sein.
"Es hat sich ncihts verändert", die Worte hallten in Yunas Kopf wieder. Ja, da stimmt, hier sowie draußen sind sie alle gleich. Lotus letzter Satz weckte das Interesse der Kleienn mit den Flügeln mehr als sie erwartet hatte. Hoffter er wirklich, dass es sich jetzt besser würde? Glaubte er, die Katzen würden sich ändern? Andererseits ... "Ging es denn nach hinten los? Vielleicht war ja jemand stärker und wir alle haben uns bisher täuschen lassen. Oder glaubst jemand Schwaches hat sich einfach mal daran versucht? Denkst du die Katzen würden sich nun ändern? Ich glaube nicht ganz daran", meinte sie und zeigte ihre ziemlich pessimistische Ansicht dazu.
Die Frage die hatte kommen müssen. Und wie sie sich erinnerte. Einige Bilder würde sie wohl niemals vergessen. Yuna überlegte und sog kurz die Luft ein. Ihre Brust hob sich kurz, bis sie wieder ausatmete. Sie stieß die Luft einem Seufzen gleich aus. Wo sollte sie anfangen?
"Die Welt da draußen ist anders. Ganz anders und dennoch gleich", miaute sie, "Das bisschen was wir hier im Außenbereich von draußen sehen können, ist nichts im Vergleich zu dem was es alles dort draußen gibt. Es gibt rieisge Wälder. Diese sind größer als Zweibeinerorte und wir befinden uns hier sogar nur in einem einzigen Nest eines Zweibeinerorts. In diesen Wäldern gibt es Beute im Überfluss zumindest wenn es warm ist. Sobald Schnee fällt, ist auch das Jagen dort draußen nicht ganz so leicht. Aber als einzelen Katze kommt man ganz gut durch, auch wenn es hart sein kann. Dafür bist auch du die Beute. Es gibt Gefahren wie Füchse und Dachse, Hunde und natürlich auch Katzen. Die Katezn da draußen sind geanu wie die Laborkatzen. Sie kämpfen einfach für das Beutestück, das du hast, weil sie sich kein anderes suchen wollen. Respekt ist ein Illusion, derjeniger, die daran glauben wollen, dass sowas existiert. Auch die Katzen da draußen handeln wie hier. Sie machen schwächere Katzen einfach nieder, koste es was es wolle und sei es das Leben des anderen. Hauptsache sie hatten ihren Spaß. Vor allem die Rivalität um die besten Beutegebiete und Wohnorte, führt häufig zu Kämpfen, die eigentlich nicht nötig sind. Die Welt da draußen ist größer, aber nicht besser, sie ist genauso."


Angesprochen: Lotus ~ 705 (@Maiorskills)
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Er hatte nie nach diesem Namen gefragt.
Sie flüstern ihn nur ...
die einen in Angst,
die anderen in Ehrfurcht.


"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten.
Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher.
"W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam.
Aus den tiefen Schatten.
"Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf."
Und mit diesen Worten hob er die Waffe." ~ Szene aus Kaes Story
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Re: [ZELL] What do we know and what do we tell?   
[ 54499 ] So Okt 23, 2022 9:10 am
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#Lotus #705
Angesprochen: 711/Yuna @Schattendrache
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Ganz anders. Und doch gleich. Lotus konnte sich nicht wirklich ein Bild machen von dieser Welt außerhalb des Labors. Schon allein ihre Ausmaße überstiegen, nach dem, was man so aus Erzählungen hören konnte, seine Vorstellungskraft. Viel wusste Lotus ohnehin nicht von dem Jenseits der Betonwände. Ob er diese Welt vielleicht eines Tages erfahren würde?
Manchmal fragte sich Lotus, ob das Labor allein durch seine Beschaffenheit schon Katzen, die draußen geboren waren, missfiel. Oder ob es nur die Zustände waren, die die Gesellschaft hier barg? Aber wenn die Zustände draußen doch so gleich waren... - das würde erklären, warum sich so wenig Katzen gegen die Hierarchie aussprachen und warum Fluchtversuche aus dem Labor auch nur selten in Betracht gezogen wurden: Alles hier war nichts neues für sie.
Trotzdem konnte Lotus den Glauben an eine freundliche Welt nicht aufgeben. "Es ist so traurig, dass wir die Welt nur so kennen", entgegnete er Yuna. "Es werden doch nicht wir die einzigen Katzen sein, die sich eine bessere Welt wünschen, oder? Wenn es draußen noch nicht einmal besser ist: Wo kann man hingehen, um diesem Traum wenigstens ein Stückchen näher zu kommen?"
Ich glaubte an eine Welt und sie sagten, diese Welt kann niemals Realität werden. Ich glaubte an Engel, an himmlische Wesen, und sie sagten, diese Gestalten sind frei erfunden. Ich glaubte an die Vernunft, das Ehrgefühl, den Friedenswunsch meiner Mitkatzen, und sie sagten, Verrat ist normal, ein Mittel der Selbsterhaltung. Sind es wirklich alles Träume, Utopien, Surrealitäten? Haben sie Recht mit ihren Aussagen?
Und doch sehe ich so viele Katzen, die sich dasselbe wünschen wie ich. Die sich hoffen, jene Welt zu erfahren und in Frieden und Vertrauen zu leben. Ich kann die Hoffnung nicht aufgeben, dass diese Katzen eines Tages die Gesellschaft formen und mit ihren Idealen diesem Traum näher kommen, als es die heutige Welt je tun könnte.
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