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 [ZELL] And you are?

Tae
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[ZELL] And you are?   
[ 51964 ] Mo Feb 07, 2022 9:57 pm
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@Shahar
Tageszeit: MITTAG
Charaktere: Midir 769, Mika 154

Wetter: Mittags (12 Uhr - 16 Uhr)
Pünktlich zu Mittag hatte es begonnen, dicke Flocken zu schneien. Die Wolken am morgen hatten nicht gelogen aber zumindest ist die Sicht noch einigermaßen klar. Eine dünne Schicht an Schnee bedeckt den Boden und macht so das jagen schwerer. Beutetiere sind nur spärlich er sehen und das trotz den warmen Sonnenstrahlen.
Ob sich der Schnee halten wird?
Im Labor zieht ein kühler Wind durch die Gänge, denn der Außenbereich ist weiterhin offen. Nun haben die Experimente die Chance, mit frischem Schnee zu spielen. Vereinzelt sind sogar Flocken in der Nähe des Ausgangs zu erkennen! Auch seitens der Kanalisation ist zu erkennen, wie kalt es draußen ist
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Tae
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Re: [ZELL] And you are?   
[ 51991 ] Mi Feb 09, 2022 11:12 am
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"but i can’t feel a thing. the emptiness is heavier than you think."


- Midir -



Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter

Mit schweren Schritten kroch der stolze Vertraute durch das Labor. Es war nicht abzustreiten, dass inzwischen die Blattleere an Fahrt aufgenommen hatte oder die Kälte kroch ihn zumindest bis in die Knochen. Zum Glück teilte er seine Zelle mit jemand anderes und musste nachts nicht frieren. Trotzdem konnte er in dieser Nacht keinen Schlaf finden. Aus irgendeinem Grund plagten ihn Albträume und kombiniert mit dieser lächerlichen Kälte war sein Schlaf zur Hölle geworden.
Sein müder Blick schweifte in Richtung Außenbereich, wo einige Schneeflocken zu erkennen waren, die sich nach drinnen drängten als wäre ihnen ebenfalls kalt. Etwas besorgte es ihn schon, dass sie Temperaturen massiv gefallen waren, zumal am morgen sogar der Wassernapf zugefroren war. Aber Midir war nur ein einfacher Vertrauter, der sich nicht darum scheren musste, ob die übrigen Experimente genug zu trinken erwischten. 001 würde sich darum kümmern, dies musste er.
Auf seinem Spaziergang bemerkte er eine dunkle Gestalt, die mit leerem Blick die Umgebung betrachtete.
"Eiskalt ist es hier drin. Bist du nicht auch froh, nicht draußen sein zu müssen?"
Abwartend betrachtete er die ihm fast fremd erscheinende Gestalt. Ob sie seine Ansicht teilte? Er hoffte es für ihre Gesundheit. In letzter Zeit traf er auf zu viele Regelbrecher und das bereitete ihm Sorgen. Aber 001 schien das nicht sonderlich groß zu interessieren, ganz im Gegenteil, er gab sich gelassen. Sollte er wirklich die Entscheidungen des Anführers hinterfragen?
"Hoffentlich nimmt der Schneefall bald ab denn ansonsten haben wir den ganzen weißen Mist in unseren Zellen."
#MIDIR

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Angesprochen 093 [@Shahar]

Erwähnt //

Ort nahe des Randes der Zellräume
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Shahar
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Re: [ZELL] And you are?   
[ 52077 ] Do Feb 17, 2022 7:41 pm
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Midir/769 (@Bonnie)
Erwähnt: Midir/769

Alma streckte die dürren Glieder ihres Körpers und erhob sich aus der Ecke ihrer Zelle. Sie schlief immer am Rande der Gitterstäbe; lauernd und abwartend. Bereit jedem die Kehle zu zerfetzen, der ihre - ihre - Zelle betrat. Sie tappte zum Ausgang ihres kleinen Rückzugsortes. Jede einzelne Bewegung fühlte sich seltsam steif und kräftezehrend an, als würden unsichtbare Gewichte an ihren Pfoten hängen und sie lähmen. Erst als ihr Atem eine kleine Wolke vor ihrer Schnauze bildete, wurde der Kätzin klar, wie frostig die Temperaturen im Labor sein mussten.
Oh, wie sehr sie die Kälte einst verabscheut hatte. Abscheu, Abscheu. Ein leises, hohes Kichern entwich der Kätzin. Sie hatte sich noch immer nicht an Ravens helle Stimme gewöhnt. Ab und an glaubte sie im ersten Moment gar nicht, dass dieses zaghafte Miauen aus ihrem Mund herauskam. Müsste sie nicht eigentlich eindrucksvoller, mächtiger klingen?

Alma schlich in den Schatten entlang, die von den einzelnen Zellen geworfen wurden. Ihre Haltung war geduckt, wie ein Panther, der jederzeit losspringen konnte. Die vier zerrupften Schwingen lagen angelegt an ihrem ausgemergelten Erscheinungsbild.
Ob man jede Rippe unter dem schwarzen Pelz einzeln abzählen konnte?
Nein, wahrscheinlich nicht, die Flügel verbargen sie. Die verdammten Flügel.
Sie, Alma, war doch kein Vogel, sie war eine Katze. Eine Katze. Eine Angehörige dieser wunderschönen, grazilen Spezies. Sie war eine Jägerin und nicht das Beutetier.
Wie lächerlich unnütz die Federn auf ihren Schultern waren. Nur dazu zu gebrauchen, sie größer wirken zu lassen, als sie eigentlich war. Dafür nutzte Alma die Schwingen tatsächlich ab und an. Immerhin schien es Eindruck bei anderen Katzen zu hinterlassen, wenn sie die gesamte Spannweite der vier Flügel ausnutzte.
Aber ansonsten … Alma hatte kein Interesse am Fliegen. Was würde sie im Himmel suchen? Wieso die Nase in puderweiße Wolken stecken? Diese Welt hier war ihr Gefängnis und an dieser Tatsache konnte auch das endlose Blau nichts ändern. So blau wie ihre Augen als sie zum ersten Mal ihre Pfoten ins Labor gesetzt hatte.
Der Geist ihres früheren Selbst flackerte auf und tauchte die Schatten für einige Wimpernschläge in mattes, gespenstisches Weiß.

Nach einer Weile fühlten sich ihre Bewegungen wieder geschmeidiger an. Vermutlich hatte sie ihren Körper genug aufgewärmt. Zumindest hoffte sie es. Desinteressiert betrachtete sie das Treiben um sich herum.
Einzelne Schneeflocken, Katzen, Gesprächsfetzen.
Sie hatte davon schon zu viel gesehen, jeden Tag aufs Neue, unendlich viele Monde lang. Nichts war wichtig, alles vergänglich. Keine dieser Katzen würde länger durchs Labor wandeln als sie selbst. Diese Gewissheit machte Alma zugleich einsam und überheblich.
Den Kater beachtete Alma im ersten Augenblick gar nicht. Dass jemand mit ihr Sprechen würde hatte sie tatsächlich nicht erwartet. Was für eine Überraschung!
Sie blinzelte ein-, zweimal und betrachtete aus milchigen Augen das stämmige Experiment, welches ihre eigene, schwarze Hülle sogar ein Stück überragte. Schnell unterzog sie ihn einer prüfenden Musterung; von seinem zerfledderten Schal bis hin zum Flügelstumpf. Ihr Blick hellte sich auf, glühte.
Ob sie ihre eigenen Flügel auch herausreißen sollte? Oder würde das ihren schwächlichen Körper gänzlich umbringen? Vielleicht würde sie den Kater ja danach fragen, wenn es ihr der Sinn danach stand. Er schien zumindest Erfahrung damit zu haben. Ein schmales Lächeln so eisig wie die Luft zog sich über ihr Gesicht.
"Ach, ich bedauere euch alle, wenn die Kälte ihre Pfoten jede Blattleere aufs Neue ausstreckt. Das Gefühl zu frieren kenne ich nur noch aus fernen Erinnerungen ... ", sie lächelte scharf und hob eine kleine Pfote an die magere Brust, "Und von hier drinnen." Alma lachte, als hätte sie einen geistreichen Witz gemacht und legte den schmalen Kopf schief.
“Mach dir keine Sorgen, junger Kater, auch diese Blattleere wird mit ihrem Schnee verschwinden. Das tun sie alle. Immer, immer und immer wieder.“
Kannte sie ihn nun eigentlich? Kannte sie ihn? Kannte sie ihn? Wie ein paar nadelspitzer Krallen kratzte das Wissen am Rande ihre Verstandes. War er wichtig? Bedeutungslos? Freund? Feind?
Arghhh, sie musste es schleunigst herausfinden..
Die schwarze Kätzin trat einen Schritt näher an den Kater heran, während ihre Schwingen leicht vor Neugier bebten. Sie wollte, würde, musste es herausfinden.
Kurz vor dem grauen Experiment hielt Alma inne und blickte zu ihm auf.
“Was für eine hübsche Krone“, sie fokussierte ihren leuchtenden Blick auf das seltsame, schwebende Bild über dem Kopf des Katers und hob sacht eine Pfote, als wolle sie danach greifen, “Bitte erinnere diese alte Kriegerin darin, wer du bist. Mir entfallen Nummern manchmal schnell. Also ab und an. Nicht immer.“
Sie trommelte mit ihrem Schweif leicht auf den Boden.
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Tae
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Re: [ZELL] And you are?   
[ 52115 ] Mi Feb 23, 2022 3:17 pm
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"but i can’t feel a thing. the emptiness is heavier than you think."


- Midir -



Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter

Erst jetzt wurde ihm bewusst, welch seltsame Gestalt vor ihm stand. Vier riesige Flügel thronten auf ihrem schmalen Körper, die den seinen nicht ähnlicher hätten sein können. Ungeniert musterte er sie, angefangen bei ihren eiskalten Augen bis hin zu den schmalen Pfötchen.
Hah.
Ein weiteres Experiment, das ihn auf diese Weise ansah. Das Glitzern in ihren Augen war kaum zu ignorieren. Was sich ihr kleines Köpfchen wohl grad denken mag? Hoffentlich wie mächtig er aussah und dass sie die Regeln beachtete.
"Aus fernen Erinnerungen?"
Er erwiderte ihr Grinsen mit einem weiteren kalten Lächeln. Was sprach dieses dumme Wesen vor ihm? Konnte sich nicht mehr an die Kälte erinnern? Wurde sie durch die Experimente verändert, sodass sie keine Temperaturen empfand? Als sie allerdings auf ihr Herz deutete und damit sagen wollte, dass nur dort drin noch Kälte empfunden werden konnte, legte er fragend seinen Kopf schief.
"Haha, sehr witzig."
Als hätte er diese Vergleiche nicht schon hunderte Male gehört.
Und dann nannte sie ihn junger Kater. War sie nicht selbst jung? Es gefiel ihm nicht, mit welcher Arroganz sie mit ihm sprach. Wer dachte sie, dass sie war? Ein Gott? Ein Anführer? Nein, in seinen Augen war sie nichts weiter als ein Stein im Weg. Zugegeben war sie ein interessanter Stein, der genug Eier zeigte, ihm die Stirn zu bieten aber dennoch sollte sie auf ihre scharfe Zunge achten.
"Schön, dass du deine unglaublichen Weisheiten mit mir teilst."
Dachte sie wirklich, er wusste nicht, dass die Blattleere ein Ende finden würde? Wie überaus lächerlich. Ihre Ausdrucksweise irritierte ihn. Wieso sprach sie mit solcher Sicherheit zu ihm? Wusste sie denn nicht, wer gerade vor ihr stand? War sie dumm oder bloß leichtgläubig.
Leicht kniff er die Augen zusammen.
"Mein Name lautet 769, ich bin Vertrauter des Anführers, sein Schlächter, wenn du so möchtest. Wieso sprichst du von alten Kriegern wenn du dich doch bester Gesundheit erfreuen zu scheinst?"
#MIDIR

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Angesprochen 093 [@Shahar]

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Shahar
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Re: [ZELL] And you are?   
[ 52174 ] Di März 01, 2022 12:49 pm
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Midir/769 (@Bonnie)
Erwähnt: Midir/769, Raven/693

Oh, er sprach weiter mit ihr. Der Kater sprach mit ihr.
Manchmal wandten sich andere Katzen von ihr ab. Besonders wenn Alma ihren geisterhaften Schmuck zeigte. Enthüllte, wer sie unter all den wertlosen Hüllen war.
Ob andere Neid empfanden, weil Alma die hübschen Perlenketten an ihrem Körper für die Ewigkeit tragen durfte?
Ab und an ließ ein Experiment die unsterbliche Kätzin mitten im Gespräch stehen. Ganz, als hätte sie etwas Falsches gesagt. Aber nicht so ihr neuer, alter – was wusste Alma schon? – Bekannter: Noch blieb der dunkle Kater mit dem Flügelstumpf und kehrte nicht einfach auf dem Absatz um. Und nicht nur das; er hakte sogar nach, interessierte sich für sie.
Wie geehrt sie sich fühlte!

“Die Kälte habe ich vor langer, langer Zeit zurückgelassen. Heute ist sie nur noch ein schwaches Flimmern am Rande meiner Erinnerungen. Aber wie sollst du das verstehen, du hast noch nicht so viele Monde an dir vorbeiziehen sehen wie ich“, Alma betrachtete den kräftigen Kater. Wenn sie damals, vor ihrem allerersten Tod, jemanden wie ihn an ihrer Seite gehabt hätte, wäre sie niemals gestorben. Wäre im Kampf gegen ihre größten Feinde nicht niedergestreckt worden.
Aber Alma kehrte wieder. Wieder. Immer wieder. Ein Rachegeist, der nie ruhen würde. Für alle Ewigkeit dazu verdammt dieselben Gänge zu durchstreifen. Dieselben Geschichten zu durchleben und zu wiederholen.
Was waren Freude, Liebe, Grausamkeit schon im Angesicht der Zeit? Kurze, flüchtige Emotionen.
Alma war nur der Hass geblieben. Ein Feuer, das sie antrieb und ihr nie Ruhe schenken würde. Es loderte in ihr, zehrte an ihr, konnte aber nie hell genug werden, um sie gänzlich zu verbrennen.
Sie blinzelte ihren Gegenüber an.

“Du schmeichelst mir“, Almas Erwiderung nahm einen seltsamen Tonfall an; scharf und doch wohlwollend zugleich. Sie kniff ihre milchweißen Augen leicht zusammen.
“Tatsächlich habe ich in all meiner Zeit hier vieles gelernt, viele Erfahrungen gesammelt“, sie richtete ihre magere Brust etwas auf und straffte die Schultern. Die Worte hatte sie mit nichts als Überzeugung ausgesprochen, aber nun, während sie darüber nachdachte, schienen ihre Erinnerungen blass wie ein sonnenbestrahlter Schatten. Sie versuchte sich an all ihre glorreichen Taten zu erinnern. An alles, was sie erreicht hatte. Ihr Kopf schmerzte zunehmend, vernebelte ihre Überlegungen weiter.
Sie musste doch nur ein kleines, winziges bisschen weiterwühlen. Alma kratzte mir ihren Krallen leicht über den glatten Boden und ignorierte das unangenehme Geräusch, das entstand völlig.
Alma wurde wütend über … Was für eine schöne Krone der Kater doch hatte! Erstaunt blieben ihre Augen daran hängen. Wie hatte sie das hübsche Ding noch nicht bemerken können? Hatte sie es schon bemerkt? Nein, sicherlich nicht.
Die Kätzin gähnte, entblößte nadelspitze Zähne.
Wo war sie gerade gewesen?

“Ein großer Krieger, das entspricht in der Tat deinem Erscheinungsbild“, Alma lächelte, belächelte die arme Seele vor ihr. 769 diente den falsche Göttern.
Trotzdem glühte stille Bewunderung in ihren Augen auf, denn er rief ihr in Erinnerung, dass sie einmal auch stark, kräftig, muskulös gewesen war. Eine Kämpferin.
Almas Zorn war abgeklungen, die Flamme in ihr vorerst verloschen. Da war nur eine schwarze Leere in ihr zurückgeblieben. Bedauern für den Kater vor ihr, der sein Leben damit verschwendete, einem gescheiterten Anführer und seinem falschen System zu dienen.
Ob er gerettet werden konnte? Zumindest nicht vor ihr. Alma konnte niemanden mehr retten, nicht einmal sich selbst.
“Ich bin 093, ewige Bewohnerin dieser Zellenräume. Dazu verdammt Mond um Mond mein Dasein hier zu fristen“, Alma legte ihren Kopf schief, “Einst war ich stark, aber heute bin ich nur noch ein rastloser Schatten meines früheren Selbst.“
Ein Schatten ... mehr war Raven wahrlich nicht.
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Zuletzt von Shahar am Sa März 12, 2022 3:35 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: [ZELL] And you are?   
[ 52222 ] Sa März 05, 2022 5:55 pm
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- Midir -



Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter

Eines musste man ihr lassen, sie trug die Nase so hoch, dass er fürchtete, es würde hineinregnen. Selten war er einem solch arroganten Experiment begegnet und das kam ausgerechnet von ihm! Und trotzdem konnte er sie gut verstehen. Welch traurige Ironie. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Mundwinkel als er neben ihr Platz nahm und zusammen mit ihr ins Leere starrte. Ja, einst war er wie sie gewesen, damals als er noch hatte essen können. Das Gefühl von Hunger und Durst war allzeit präsent und inzwischen wusste er nicht mehr, wie es sich anfühlte, satt zu sein. Am liebsten hätte er sie bestätigt, sich ihr offenbart aber dies würde nur zeigen, dass auch er Schwächen hatte.
"Unterschätz mich nicht, alte Schachtel. Wir sind uns ähnlicher als du vermuten magst."
Spöttisch blitzten seine Augen kurz auf ehe sie wieder ihre alte Stumpfheit erhielten. Es war seltsam. Sie gab sich als jemand, der schon unendlich viele Monde auf dem Buckel hatte, wirkte aber gleichzeitig jung. Ein Nebeneffekt der Spritzen? Noch fiel es ihm schwer, einzuschätzen, wie die Kätzin reagierte. Vor allem auf den Kommentar der alten Schachtel. Innerlich musste der Vertraute grinsen.
"Hm, Vertraute können eben auch manchmal freundlich sein, denkst du nicht?"
Ein weiteres spöttisches Grinsen. Sie scheute nicht davor, ihn ebenfalls offen zu mustern. Dies zeigte Charakterstärke. Also war sie doch kein Spielzeug? Oder war sie nur ein weiterer Idiot des Labors, der 001 nicht huldigen wollte? Widerwillig musste er an jenen Kater von gestern denken, den er ohne mit der Wimper zu zucken unter den Tisch gekehrt hatte. Oops. Was wohl mit seiner Leiche passiert war?

Ob die Kätzin überhaupt wusste, was Vertraute waren? Sie hatte seine Nummer vergessen und das obwohl er ein Experiment aus dem engsten Kreis des Anführers war.
"Achja? Viele Erfahrungen? Hattest du mich nicht gerade eben noch nach meiner Nummer gefragt, da du sie vergessen hattest?"
Leise musste der Kater lachen und schüttelte dabei den Kopf. Auf eine seltsame Art und Weise belustigte sie ihn. Sie besaß ein verdammt großes Selbstvertrauen und sprach eine Sprache, die längst vergangen schien. Die Art mit der sie ihre Worte wählte, zog ihn in den Bann. Hin und wieder wirkte sie verloren als ihr Blick ins Nichts wanderte. Die Kätzin wurde schlussendlich von einem zögerlichen Gähnen unterbrochen. Ob er sie mit seiner Anwesenheit langweilte? Nicht sein Problem.
"Nun schmeichelst du mir, hm?"
Die zwei verstanden sich.
Sie sprach davon, ein Schatten des Labors zu sein. Wie oft hatte er diesen Satz in seinem Leben schon gehört? Auch 154 schien ähnliches über sich selbst zu denken. Wie viele Schatten konnten die hiesigen Zellräume schon haben? Der Kater runzelte die Stirn.
"Nunja, die Spritzen verändern einen. Weißt du, es mag dich schockieren aber wir sind sicher nicht mit Flügel geboren worden."
#MIDIR

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Erwähnt 001, 154

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Shahar
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Re: [ZELL] And you are?   
[ 52278 ] Sa März 12, 2022 3:50 pm
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Midir/769 (@Bonnie)
Erwähnt: Midir/769, 001

“Unterschätzen? Nein, junger Krieger, nein. Ich habe keine Erwartungen an dich, keine Angst vor dir. Wer dem Tod so oft ins Gesicht gelacht hat wie ich, vergisst, was es heißt, vor Ehrfurcht zu erzittern“, ein abwesendes Lächeln umspielte ihr Lippen, “Wie willst du mir ähneln? Wie willst du mich verstehen? Es steht dir doch frei zu gehen. Aus jedem Gefängnis auszubrechen. Weder Geist noch Körper, Wände oder Gitterstäbe halten dich auf.“
Da war sie zurück, die Bitterkeit. Almas wohlbekannte Weggefährtin.
“Ich bin zwar alt, aber du tätest besser daran, dich mir nicht zum Feind zu machen, Vertrauter. Aus Erfahrung kann ich nicht sprechen, aber es dürfte nicht besonders angenehm sein, für den Rest deines Lebens von einem Schatten verfolgt zu werden“, sie kicherte leise, nahm damit jegliche Ernsthaftigkeit aus ihren Worten und schüttelte ihren mageren Kopf.
769 war ein Kater, der mitten in seinem kurzen Leben stand. Wahrscheinlich dachte er nur selten daran, dass es eines Tages ein Ende hatte. Aber auch er würde begreifen, dass es ein Segen war, die Ewigkeit nicht kennenlernen zu müssen. Noch war er nicht soweit, denn dann wäre sein Umgang mit ihr auch angemessener.
Wer eine Bürde wie die ihre tragen musste, verdiente allen Respekt der Welt.

“Oh, ihr seid allesamt die Freundlichkeit in Person“, Alma zuckte nicht mit der Wimpern, als sie Spott mit Spott konterte, “Man muss euch lassen, dass ihr jederzeit sehr erpicht darauf wart, mich auszulöschen. Mir alles zu nehmen. Würde es gelingen, wäre ich zu Dank verpflichtet – also ist es wohl wirklich besser, dass dieses Vorhaben nie von Erfolg gekrönt sein wird ...“ Erneut kratzte sie mit den Krallen über den kühlen Boden, um ihrem Frust Luft zu machen.

Nun schnaubte sie belustigt. Welch amüsanter Zeitgenosse 769 doch war!
“Wer sagt denn, dass deine Nummern wichtig genug für mich war, um mich daran zu erinnern? Ich fürchte, wenn man so lange lebt wie ich, müssen ein paar nebensächliche Details außen vor gelassen werden“, sie zog eine Augenbraue hoch und wartete lächelnd auf die Reaktion des kräftigen Katers.
Provokationen waren immer wieder eine Quelle der Freude.
Genauso wie Schmeicheleien. Alma quittierte die Erwiderung des Vertrauten nur mit einem weiteren Lächeln.

“Ach tatsächlich?“, die stolze Kätzin riss vor gespieltem Entsetzen ihre milchigen Augen weiter auf, “Nun, selbst wenn wir nicht mit Schwingen geboren wurden, so geben sie uns doch die Möglichkeit, das Fliegen zu erlernen.“ Zumindest, wenn man diesem sinnlosen Zeitvertreib nachgehen möchte. “Meine Fähigkeit hat mir nie die Chance gegeben, an ihr zu wachsen. Oder mich darauf einzustellen, mit ihr leben zu müssen.“
All die Kätzchen, die durchs Labor wanderten und mit den Elementen oder anderweitigen Begabungen spielten, konnten nicht begreifen, welcher Qual Alma ausgesetzt war. Sie brauchte nur ihre Augen durch den Gang wandern lassen, um unzählige Unwissende zu entdecken.
“Sag mir, womit habe ich verdient von den Göttern so sehr gestraft zu werden, großer Krieger von 001?“
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Re: [ZELL] And you are?   
[ 52320 ] Di März 15, 2022 9:15 pm
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"but i can’t feel a thing. the emptiness is heavier than you think."


- Midir -



Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter

Er wusste nicht ob er sie belächeln oder bemitleiden sollte. Sie hatte keine Angst vor dem Tod, da er ihr zu oft ins Gesicht gelächelt hatte? Hah. Wie überaus ironisch, dass der Graue diesen verkörperte. Schon seit langer Zeit zog er durch diese Zellräume und achtete darauf, dass ja alle brav die Pfötchen stillhielten. Trotz all dem fürchtete sie ihn nicht. Warum? Hatte sie ebenfalls vergessen, wofür das Labor stand? Sollte er sie an die Regeln erinnern? Ohne sofort zu antworten, studierte er lange ihr ernstes Gesicht. Noch konnte er sich nicht sicher sein, ob sie ihn anlog oder nicht. Misstrauen.
"Du legst sehr viel fest für eine Katze, die mich gar nicht kennt, weißt du?"
Langsam hob er eine Augenbraue und schüttelte im Anschluss den Kopf. Er hatte nicht vor, sich selbst zu erklären, doch nach dieser Aussage wirkte der Gedanke an eine Erklärung fast schon abstoßend. Und als sie ihn als nächstes bedrohte, konnte er seinen Ohren beinahe nicht trauen. Achso? Es war unvorteilhaft, sie zum Feind zu haben? War sie sich ihrer fragilen Position eigentlich bewusst? Schatten hin oder her, es würde sein geringstes Problem sein, da bereits das halbe Labor nach seinem Leben trachtete. Ein Feind mehr oder weniger machte das Kraut nicht fett. Abweisend grinste er, der Blick ganz leer.
"Oh neeeein... Ein Schatten, wie überaus gruselig. Ich denke ich werde nie wieder schlafen können."
Dummheit. Ja, diese Eigenschaft konnte er ihr definitiv zusprechen. Oder war es doch nur Naivität? Hm... Ein seltsames Geschöpf, das da vor ihm stand.

Weiters sprach sie davon, dass bereits andere versucht haben, sie auszulöschen. Allerdings war dieses Vorhaben nie von Erfolg gekrönt gewesen. Ach? Andere hatten sie getötet? Oder es zumindest versucht? Die Frage, die sich ihm stellte, war das warum. Wieso versuchte man es, sie aus dem Leben zu nehmen? Hatte sie dem System widersprochen und war nun dazu verdammt, für immer im Labor bleiben zu müssen? Dies geschah ihr recht, sollte sie wirklich Verrat begangen haben. Leicht kräuselten sich die Lippen des Vertrauten.
"Achso? Und weshalb will man dich auslöschen, hm?"
Auch wenn sein Ton freundlich erschien, war sein Vorhaben von Trug geprägt. Eine offensichtliche Falle, aber ihre Antwort würde ihm dabei helfen, sie besser einzuschätzen. Durfte sie leben?

"Ach... Dann denke ich, du hast deinen eigenen Namen auch vergessen. Nummern sind Namen und deine Vergesslichkeit zeugt offenbar von schwachem Geist."
Sie prahlte immer noch mit ihrem hohen Alter. Schon langsam ermüdete ihn diese Konversation. Alter war keine Entschuldigung dafür, die Regeln zu missachten und 001 zu hintergehen. Die Kätzin wollte seine Nummer nicht kennen? Die Nummer des Vertrauten des 001s? Dachte sie wirklich, er würde ihr diese Lüge abkaufen?

Als nächstes wollte das Experiment womit sie diese Strafe verdient hatte. Beinahe musste Midir auflachen. Wer sich nicht bemühte, am Leben innerhalb des Labors teilzunehmen, der sollte auch gestraft werden. Gleichzeitig traf dies aber auch auf ihn selbst zu. Unweigerlich zuckten seine Mundwinkel nach unten.
"Wir sind gleich."
Er konnte ihr seine Gedanken allerdings nicht mitteilen. Wie unheimlich ironisch... Ja, diese Ironie schnitt ihm ins eigene Fleisch, da ihm das Schicksal unweigerlich einen Spiegel vor das Gesicht hielt. Aber sein Leid sollte sich in wenigen Sekunden noch vergrößern. Wer wurde nun bestraft?
"Eine Fähigkeit ist ein Geschenk. Je eher du dies erkennst, desto früher wirst du glücklich sein."
Ob sie auch dauerhaft Schmerzen erlitt?

Trippelnde Schritte näherten sich ihnen, kamen ihm allzu bekannt vor. Ohne seinen Körper zu drehen, wartete er auf ihre Ankunft.
Und als sie ihm die Neuigkeiten verkündete, fühlte er die Welt unter sich zusammenbrechen.
#MIDIR

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Angesprochen 093 [@Shahar]

Erwähnt 001, 701

Ort nahe des Randes der Zellräume
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Shahar
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[ 52362 ] Sa März 19, 2022 10:40 pm
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Midir/769 (@Bonnie)
Erwähnt: Midir/769, Charon/200, Cyra/701, 001

“Verzeih mir, wenn ich zu schnell urteile, aber Hoffnung ist ein allzu fragiles Gefühl. Irgendwann gibt man sie auf. Gibt auf, verstanden zu werden. Niemand wird je begreifen, was es heißt, für die Ewigkeit in Gefangenschaft zu leben. Es steht dir natürlich frei, mich vom Gegenteil zu überzeugen“, trotz der offensichtlichen Traurigkeit in Almas Worten, klangen sie nur leer, als sie den Mund der Kätzin verließen. Sie glaubte nicht ernsthaft daran, dass der Vertraute fähig war, sich in sie hineinzuversetzen. Und selbst wenn, es gab keinen Anlass für ihr Gegenüber, dies überhaupt zu versuchen. Alma zuckte müde mit einem Ohr.
Bereits einen Augenblick später zog sie eine Augenbraue nach oben und schnaubte leise. In der Tat, ein Schatten, Vertrauter. Ein Schatten, der dir in Gestalt eines Verbündeten eines Tages die Kehle durchbeißen könnte.
“Mach dir keine Sorgen um deinen Schlaf, 769. Ich blicke anderen bei einem Kampf immer in die Augen“, Alma legte ihren Kopf leicht schief.

“Der Wächter des Todes hat es nicht gerne, wenn eine Seele es verweigert, diese Welt zu verlassen“, ein spielerisches Grinsen stahl sich wieder auf die Lippen der Kätzin, “200 ist wild entschlossen, mich eines Tages zur Strecke zu bringen. Unsere Jagd zu gewinnen. Was für ein Vorhaben! Die Unsterbliche töten.“ Alma kicherte leise vor sich hin. Wann würde der Todesengel wohl das nächste Mal mit ausgefahrenen Krallen vor ihr stehen?
“Verrate ihr noch nicht, wo sie mich dieses Mal findet“, als wären sie vertraut miteinander senkte Alma ihre Stimme, während ihr Augen aufgeregt glühten. Ihr Schweif peitschte voller Vorfreude hin und her, wie ein Junges beim Spiel mit Gleichaltrigen.
“Das würde den ganzen Spaß verderben.“

“Nun bist du derjenige, der Tatsachen festlegt ohne mich zu kennen, 769“, belustigt blinzelte Alma den Vertrauten an. Wäre Almas Geist tatsächlich schwach, wäre er schon längst in tausend Splitter zerfallen. Aber noch konnte sie die Scherben beieinander halten. Sie nach Größe, Schärfe, Farbe sortieren – die roten waren ihre liebsten!
Die Kriegerin stählte ihren Verstand mit jedem verstreichenden Tag mehr, obwohl kein Ende in Sicht war. Es würde auch nie am Horizont auftauchen. Wer wäre bei dieser Aussicht noch nicht, erdrückt von unsichtbaren Gewichten, zusammengebrochen? Aber Alma hielt stand, bewies mit jedem Wimpernschlag, jeder Sekunde, jedem Augenblick Stärke. So viel Stärke.

“Ein Geschenk. Wie gütig die Götter doch zu uns sind … Ich muss dich jedoch enttäuschen. Ich werde kein Glück, keine Freude durch meine Fähigkeit finden. Du sagt fehlende Einsicht dazu. Ich nenne es Verdammnis.“ Konnte Almas pupillenlose Augen überhaupt noch leerer dreinblicken als sonst? Sie verlor sich ein Stück weit, während ihre Haltung erstarrte. Ihr gefiederter Schweif strich nicht mehr unruhig über den Boden, sie zuckte nicht mit Ohren oder Schnurrhaaren.
Ihre Kraft war ein Fluch. Würde nie mehr und nie weniger sein.
Alma holte tief Luft, schüttelte die Starre von sich ab und spitzte die Ohren in Anbetracht der sich nähernden Schritte. Die Tochter des Todesengels war 200 wie aus dem Gesicht geschnitten – ein wenig dürrer, zerrupfter vielleicht. Alma beobachtete die rötliche Kätzin genau, wandte sich dann aber ab. Sie wollte nichts mit 001's Kinder zutun haben.
"Es war mir eine Ehre, dich kennenzulernen, großer Krieger", obwohl er es nicht mehr sehen würde, lächelte die Kätzin.
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[ 52406 ] Mi März 30, 2022 6:36 pm
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"but i can’t feel a thing. the emptiness is heavier than you think."


- Midir -



Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter

Achso? Er sollte sie davon überzeugen, sie zu verstehen? Beinahe hätte der Kater laut aufgelacht. Diese Forderung hatte ihn eiskalt erwischt wie ein Raubtier seine Beute. Worin lag der Vorteil, sich ewig lange Monologe um die Ohren zu schlagen nur damit sie am Ende dachte, es sowieso besser zu wissen. Leise schnaubte der Vertraute auf. Sie teilten ein ähnliches Schicksal, egal ob sie ihm glaubte oder nicht. Insgeheim konnte er sie verstehen.
"Mein Wort sollte genügen."
Abermals positionierte er sich als klar überlegen, denn er war ein Krieger des 001s und kein dahergelaufenes Experiment. Damit negierte er natürlich sämtliche Erfahrungen, die sein Gegenüber im Laufe ihres (wohl angemerkt langen!) Lebens gemacht hatte.
Als seine neue Busenfreundin auf einen Kampf verwies, lächelte der Graue spöttisch. Selbst wenn sie tausende Monde gelebt hatte, würde sie es niemals mit einer Maschine wie Midir es war, aufnehmen können. Dazu war er zu schlau und zu stark.
Dämliches Kätzchen.

"Die Frage ist nur, wer sich hier weigert zu gehen. Du bist ein Sturkopf, das kann ich bereits einschätzen."
Ein spielerisches Grinsen stahl sich in sein Gesicht. Ach? Die Gefährtin des Anführers vertrieb sich ihre Zeit damit, ein unbedeutendes Experiment durch die Gänge zu scheuchen? Er spürte, wie sein Herz einen Satz aussetzte. Hach, wie mickrig und schwach sie doch wirkte. Eine Katze ihres Ranges sollte ihre Zeit nicht mit Belanglosigkeiten verschwenden und doch möchte sie 093 verbannen, schien aber nicht mächtig genug zu sein?
"Ich habe nicht vor, mich in die Angelegenheiten der Gefährtin des 001s einzumischen. Dein Geheimnis ist bei mir sicher."
Es sei denn sie hintergeht ihn natürlich. Dann würde er höchstpersönlich dafür sorgen, ihr jeden Knochen im Körper zu brechen. Und wieder einmal reduzierte er unterbewusst 200 auf ihre Position, schätzt sie nicht als Individuum.
"Achso?"
Wie belustigend wenn man bedenkt, dass sie scheinbar nicht einmal richtig sterben konnte.
"Nicht sterben zu können erscheint mir als ein Trumpf im Ärmel, oder nicht? Viele würden für eine solche Kraft töten. Irgendwann wirst du es einsehen, welches Geschenk dir gemacht wurde und wenn nicht, solltst du für immer mir der Strafe in Forme einer Bürde leben dürfen."

Als 701 zu ihnen stieß und damit ihre freundliche Plauderei unterbrach, wandte sich 093 prompt ab.
Hm?
Schnell verabschiedete sich das neu entdeckte Experiment und verschwand in Richtung Mitte des Labors. Leise seufzte der Vertraute auf und wandte sich im Anschluss mit steinerner Miene an den Störenfried. Sie wollte, dass er sich zur Versammlung begab.
Und die Nachricht sollte nichts gutes sein.

#MIDIR

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