"Gott wird dir nie verzeihen, Schwester!" "Wenn Gott existieren würde, so hätte er es verhindert!" "Gott hat es nicht verhindert. Er will, dass du deine Strafe bekommst!" Alex zu Xenia - 3 Jahre zuvor
Ein weiteres Lächeln auf meinem Gesicht. Nicht wirklich herzlich, aber hey, was wollte sie von mir? Das ich ihre Oma spielte um sie hochhob, um mit dir Babysendungen zu gucken? Micky Maus oder was? Ganz sicher mal nicht. Die Welt sollte sich mal freuen, dass ich überhaupt lächelte, als würden meine Augen nicht durch den Raum schweifen auf der suche nach einsamen, hübschen Dingen. Warum auch lagen sie immer herum, so völlig allein. Fast schien es mir da, als würde ihr Besitzer – oder ihr ehemaliger Besitzer – sie nicht wirklich lieben. Ich allerdings tat es. Ich liebte jedes wunderbare Stück. Von kleinen Diamanten an Ringen bis hin zu kleinen Notizheftern. Ich war nicht die Gruppe von Diebinnen, die die Schätze verkauften. Ich sammelte. Tatsächlich wäre Elster wohl das perfekte Gen gewesen. Ich hoffte, man würde mein Grinsen als Reaktion auf das Mädchen werten, statt auf meine abschweifenden Gedanken zurückzuführen. Obwohl doch, es belustigte mich durchaus, wie viel und wie schnell ein Mensch fragen konnte. Als würde der Mund sich übernatürlich schnell bewegen und mir die Worte mit Wucht gegen die Ohren hämmern. „Hm… es ist zu Beginn recht komisch, aber man gewöhnt sich dran. Weißt du schon über das Experiment und so Bescheid?“ Wenn nicht, könnte es kompliziert werden. Aber hey, ich würd das schon hinkriegen zu erklären. Etwas umständlich und ungenau zwar, doch immerhin. Denn auch wenn ich nicht regelmäßig im Unterricht erschien, so hatte ich so gut wie alles nachgelernt und manche Themen vertieft. „Also Unterricht fängt morgen an, den Plan hast du ja. Die meisten Lehrer sind okay, manche komisch, manche streng, manche denken, sie wäre lustig und manche sind es.“ Ich lachte leise.
"Gott wird dir nie verzeihen, Schwester!" "Wenn Gott existieren würde, so hätte er es verhindert!" "Gott hat es nicht verhindert. Er will, dass du deine Strafe bekommst!" Alex zu Xenia - 3 Jahre zuvor
Alex zog die hellen Augenbrauen nach oben, während das Mädchen losquasselte. Auf eine komische Art erinnerte sie sie an sich selbst. Früher, als Kind, dass mehr Unfug als anderes im Kopf hatte. Gut, sie wusste nicht, ob Dana diese Art Kind war, die im Dreck spielte und abends mit kaputten Kleidern nach Hause kam, doch auch Alex hatte gerne geredet. Tat es immer noch. Ihr war äußerst oft langweilig genug, dass sie einfach zu Leuten lief und diese anquatschte. Ob diese das wollten war ihr egal und sollten sie gehen… nun, auch Alex war fähig sich fort zu bewegen. Ob nun in der vertikalen oder horizontal spielte da keine so große Rolle.
Die blonde Gristin grinste kurz. Jopp, sie war definitiv ein Fan von Bewegungen nahezu jeder Art. „Stopp, stopp. Lass mich mal antworten“, lachte sie, noch frisch stand ihr vor Augen, wie ihr erster Tag hier verlaufen war. Gelinge gesagt: scheiße. Doch nach und nach hatte sie sich daran gewöhnt, und sogar Gefallen an der Schule gefunden. Wäre dies nicht ein beschissenes Internat mit Ausgangssperre, hätte sie es von ganzen Herzen geliebt. Naja, nun ihre Begleiterin war auch ein Negativpunkt, nur leider hatte Alex keine Möglichkeit gefunden, Miika zur Adoption freizugeben. „Also, erstens: Herzlich willkommen. Zweitens: Jap, ich bin dritter und keine Ahnung warum letzter Jahrgang. Drittens: Gern erzähl ich was, frag nur.“ Ob sie eine antwort darauf wissen würde, wäre dann die eigentliche Frage. Gespannt lächelte Alex auf die Neue hinunter. Let’s see, was in deinem Hirn so vorgeht.
"Gott wird dir nie verzeihen, Schwester!" "Wenn Gott existieren würde, so hätte er es verhindert!" "Gott hat es nicht verhindert. Er will, dass du deine Strafe bekommst!" Alex zu Xenia - 3 Jahre zuvor
Die blonden Wellen umspielten Alex schmale Schultern, als das Mädchen zurück in den Speisesaal kehrte. Ihr Bauch knurrte, ob es mittlerweile essen gab? Seit heute Früh hatte sie zwar kaum etwas getan, doch das Nichtstun ließ ihr genug Zeit zu denken und fühlen. Früher hatte sie gerne die Schule geschwänzt, nun freute sie sich fast darauf. Mit lang schlafen war bei ihr sowieso nichts, also verlor sie nichts. Zumal wollte sie lernen um später selbst mithelfen zu können. Und um endlich nach hause zu dürfen. Heim zu ihrer Familie, heim zu ihrem Schatz. Ihre Überlegungen wurden unterbrochen, als ein braunhaariges Mädchen ihr entgegenlief. Sie wirkte jung, kaum glaubte Alex, dass auch sie vor wenigen Jahren so klein gewesen war. Wie sehr sie sich in den Jahren hier schon verändert hatte? Ihre lange Zunge klopfte gegen ihren Vorderzahn, ehe sie sich aus diesen Überlegungen befreien konnte und auf das Mädchen hinabsah. Erste Klasse wohl. „Hay du“, begrüßte Alex sie also und ging aus ihren Weg, um neben ihr her zu gehen. „Bist du neu hier? Ich bin Alex, und du?“ Sie lächelte leicht, ihre Hand strich die offenen Haare hinter ihr Ohr, um einen besser Blick zu haben.
"Gott wird dir nie verzeihen, Schwester!" "Wenn Gott existieren würde, so hätte er es verhindert!" "Gott hat es nicht verhindert. Er will, dass du deine Strafe bekommst!" Alex zu Xenia - 3 Jahre zuvor
Alex war schließlich mit einem mehr oder weniger begeisterten Ely zum Schlafsaal gegangen. Vor der Türe hielt sie an und wollte ihm eben spaßhalber auftragen, die zu schließen um nichts böses im Mädchenraum zu sehen wie etwas leicht bis nicht bekleidete Mädchen, da vielen ihr wieder zwei Sachen ein. Einmal war er wohl akt genug, den Anblick zu ertragen – was die 14-Jährigen Kids anging, die waren ihr egal. Zudem sah er sowieso nichts. Die Blonde verkniff sich also einen schnippischen Kommentar und riss mit Schwung die Türe auf, die mit voller Wucht gegen die Wand schlug. Putz bröckelte. „Ups.“ Grinsend trat sie ein und setzte Miika am Boden ab. „Weiß nicht wann ich komm, aber verkriech dich im Bett oder so. Bye Bitch!“ Ohne auf das empörte Schreien zu achten, knallte Alex die Türe zu. Kurz wurde ihr Körper etwas bläulich, eben wie auch die Türe, dann verschwand der seltsame Farbton und das Mädchen begab sich weiter auf den Weg. Sie schob Ely an einem Tiger vorbei, der auf zwei Teenager gaffte. Alex erkannte die weißblonden, langen Haare des Jungen. Mr. Kaleb und seine neue Eroberung. Auch wenn sie selbst schon die Behandlung seines Körpers genossen hatte, würgte sie gespielt, kraulte dem verstört aussehendem Begleiter den breiten Kopf, was ihr ein Knurren schenkte, und lief mit ihrem eigenen ‚Freund‘ weiter. Kurz vor der Jungentür blieb sie stehen und riss auch diese noch Vorsicht auf. Ohne Scharmgefühl blickte sich Alex darin um. Sie entdeckte einmal zwei Jüngere, die einen halbnackten, dunklen Engel anlaberten. Grinsend schüttelte sie den Kopf. Den Namen des Jungen wusste sie zwar nicht, doch ihr viel der wie festgenagelte Blick auf dem Hals eines der Anderen auf. „Oho, passt auch“, lachte sie und schob Ely hinein. „Tschüssi“, rief die gebürtige Griechin und wirbelte dann schwungvoll herum, um zurück Richtung Speisesaal zu gehen. Der kleine Ausflug hatte ihr Interesse an ihren Mitschülern geweckt und sie hoffte dort, ein neues Opfer zu finden.
"Hay mein Kleiner. Ich bin da. Papa ist da. Papa hat dich lieb. Papa wird immer bei dir sein. Immer, Liebling, immer..." ~Tueur zu Lambros - 16 Jahre zuvor
Tueurs Arm schoss nach vor, seine Handfläche griff nach dem rötlichem Arm des Mädchens, berührte aber nur Luft. Seine Fingerspitzen streichen leicht ihrem Arm, dann entglitt sie ihm und fiel zurück. Tueur selbst stolperte einen Schritt zurück und kämpfte um sein Gleichgewicht. Der harte Kopf des Mädchens war gegen seinen Brustkorb geprellt und hatte ihm für einen Moment die Luft aus den kräftigen Lungen gepresst. Nun blickte er mit dunklen Augen das die Kleine hinab, die ab am Boden gelandet war. Ein kleines Pferd folgte ihr. Tueur kannte sie und grabte in seinem Kopf nach ihrem Namen. Lina? Nein Lana, Luna. Ja Luna, vielleicht. "Entschuldigung, ich habe nicht auf den Weg geachtet", hab Tueur freundlich die Schuld auf sich. Eigentlich lag sie ja an dem beschissenen Tag, aber soweit wollte er nicht ausholen und ihren kleinen Kopf voll mit seinen Problemen packen. "Geht es dir gut, hast du dir weh getan?" Er kniete sich vor die Schülerin und blickte etwas besorgt auf sie hinab. Ein kleiner Fall würde ihr wohl nur am Hintern weh tun, doch sicher aber sicher, immerhin war er hier, um zu gewährleisten, dass es den Schülern gut ging.
"Gott wird dir nie verzeihen, Schwester!" "Wenn Gott existieren würde, so hätte er es verhindert!" "Gott hat es nicht verhindert. Er will, dass du deine Strafe bekommst!" Alex zu Xenia - 3 Jahre zuvor
Alex fand immer mehr Gefallen an ihrem Gegenüber. Nicht, weil sie den Jungen äußerst hübsch fand. Gut, er überragt sie um ein schönes Stück, sodass sie ohne Probleme ihren Kopf auf seine Brust legen konnte. Sein Körper war schlank, das braune Haar ließ ihre Fingerspitzen krippeln. Sie wollte es durchwühlen und ihr eigenes Chaos noch hinzufügen. Aber es war nicht ihr Körper der auf ihn reagierte. Es war etwas anderes. Sie wollte ihn so umarmen, als Freund. Sie gestand es sich nie ein, aber sie war einsam. Als Teenager war sie von zu Hause weg, hatte seit Jahren keinen Kontakt zu ihren Eltern, obwohl sie diese doch liebte. Alex schluckte, als sich sich an ihre Schwester erinnerte. Irgendwo da draußen war sie und neben ihr ein kleines, dreijähriges Kind. Alex möchte keine Kinder. Sie waren laut. Angestrengend. Nervig. Alex wusste nicht, wie sie mit ihnen reden sollte. Sie verstand nicht, wie sie von ihrem Worten wiederum selbst verstanden. Wenn sie ihnen etwas erklärte, sollte sie sagen 'Nix da, das tut weh. ' oder doch auf die scharfe Klinge eines Messers tapschen sollte und dabei 'Das macht Aua.' jammern, immerhin würde sie kaum ‘Finger Weg Arschloch’, fauchen können, was ihre normale Antwort wäre. Das Fluchen selbst nicht von Gott erwünscht war, war wie, dass er auch Diebstahl nicht gut hieß. Doch sie wäre nicht Alex, würde sie nicht dafür einen Schlupfwinkel, eine Ausrede finden. War es den ihre Schuld, wenn niemand auf seine sachen achtete? Sie nahm nur Dinge, auf sie sie nicht genug achteten, die herum lagen. Ihre Finger verschwanden nicht n den Handtaschen um Geld zu stehlen, so nahm nur, was sie leicht erreichen konnte. Und immerhin passte sie dann auch gut darauf auf. Sie liebte ihre Schätze. Beinah fühlte sie für sie, wie für reale Menschen. Ihre Schätze waren ein weiterer großer Teil, den sie vermisste. Sie wollte zurück zu ihnen und mit den Fingern über die Oberflächen streichen. Sie putzen und von dem Staub der letzten Jahre befreien. Ohne Zweifel lagerte ihr Zeug noch in den zerklüfteten Felsen, allein.
Alex schüttelte sich innerlich und konzentrierte sich wieder auf den Braunhaarigen neben sich. Dieser ließ sich eher widerwillig von ihr durch den Gang schleppen. “Spitzname, ja”, gab sie mit einem frechen Grinsen zur Auskunft. Als der andere sich dann vorstellte, stieß sie einen Pfiff aus. “Alles Vornamen? Naja, ich denke ich nehme… Ely.” Sie lachte leise auf. Alex bog auf Miikas Drängen Richtung Mädchensaal ab. Ely blieb ruckartig stehen, sodass sie anhalten musste. “Also, meine nicht so tolle begleiterin will pennen, drum bring ich sie jetzt kurz hin. Sie ist nämlich nicht so leicht wie dein Vieh.” Auf ihrer Schulter begann Miika beinah Schimpfwörter zu kotzen. Alex versuchte erneut Ely Richtung schlafsaal zu zerren, manchmal nervte es sehr, dass sie nicht ein körperlich starkes Tier als Gen hatte. Zwar war sie für ein Mädchen kräftig, gegen Ely kam sie aber nicht an.
"Du kannst mir nicht entkommen Fiocca. Ich kann dich riechen. Ich kann dich hören Ich kann dich spüren Ich kann dich schmecken. Ich werde dich finden, immer. ~Kaleb zu Freya
ACHTUNG Sexuelle Szenen
Kaleb grinste. Ein Grinsen, ein Lächeln voller Sünde. Voll von Taten, welche wohl hier und da mehr als nur unerhört waren. Taten, die den Meisten die Schamesröte ins Gesicht trieb. Das sündige Grinsen versprach Nächten. Heiße Nächte. Wenig Schlaf. Blose Haut. Pure Lust. Es versprach Lust, so viel Lust. Es versprach, einen vor vergnügen dazu zu bringen sich zu winden. Zu stöhnen. Schreien. Schreie, in denen sein Name mitschwingen würde. Laute einer Tat, in dessen Gewerkschaft Kaleb sich auskannte. Er wusste, wie er seine Fingerspitzen über eine erhitzte, gerötete Haut tanzen lassen musste. Mit welchem Druck er seine Zunge kreisen lassen sollte. Wie er mit den Fingerkuppen weiches Fleisch mal sanft, mal fester rieb. Er wusste, wie er seine Hüften zu kreisen hatte, um alles aus jeder noch so kleinen Sekunde herauszuholen. Um sich und seiner ergebenen den perfekten Moment zu schenken. Er war ein Profi. Ein Meister seines Gewerbes.
Fukuru stieß sich von der von schwarzen Stoff bedeckten Schulter Freyas ab und segelte – die hellen Schwingen kurz ausgebreitet – hinter Kaleb. Dieser drehte sich nicht um, hörte aber Viper missmutig grunzen. „Du schon wieder Federvieh. Kannste nicht selbst stehn, was?“, schnaubte der Tiger, schüttelte sich allerdings nicht oder unternahm andere Versuche die Schleiereule abzuwerfen. Dafür ging er ein weiteres Stück zurück und ließ sich an der Ecke platt auf den Bauch fallen, um die Szene zu beobachten. Die Augen jederzeit bereit zu schließen, sollte einer der beiden Menschen etwas nicht jugendfreies tun – wie etwa die Hand in gewissen Stellen unter der Kleidung verschwinden oder Gott bewahre die Kleindung selbst verschwinden lassen- , verfolgte Viper das Gesehen.
Kaleb blinzelte langsam. Der Schatten seiner Wimpern zeichnete sich auf den markanten Wangenknochen des Jungen ab. Sein stechender Blick folg zu deiner kleinen Spur an ihrem Hals. Ein Hals, der so zart vor ihm lag. Er lockte ihn, stark. Er wollte erneut mit seinen Fängen die weiche Haut durchbohren, sich von ihrem Duft berauschen lassen. Er wollte, dass die Bissspuren noch mehr hervortraten. Dass jedes Wesen wusste, es sollte besser die Finger von ihr lassen. Keiner hatte mehr die Erlaubnis, sie zu berühren. Keiner sollte sich ihr je so weit näheren wie Kaleb es erst gerade im Saal getan hatte. Denn sie war sein. Allein sein. Mein Besitzt. Mein Alles. Mein… Herz… Der letzte Gedanke drängte sich in seinen Kopf, ohne dass Kaleb ihn stoppen konnte. Oh, wie sehr er es sich wünschte. Er wollt nicht so denken, wollte nicht, dass der kräftige Herzschlag sich bei dem Gedanken an sie beschleunigte. Nein! Nicht ich!
Sein brennender Blick folg zurück auf ihr hübsches Gesicht, rechtzeitig um zu sehen, wie sie sich Unterlippe tippte. Ihre grazilen Finger brachte sein Blut in Wallung, besser gesagt bestimmte Dinge, die sie damit anstellen könnte – würde. Kaleb kam noch näher, spürte fast die Wärme ihres Körpers. Freya legte die Arme um seinen Nacken und hob ihr Gesicht ihm entgegen. Das helle Haar floss über ihren Rücken. Wie ein Engel, ein wunderschöner Schneeengel, den er da in seinen Armen hielt. „Also“, begann er schnurrend und ließ es zu, als sie eben genannte Finger in sein ebenso helles Haar flocht. Er legte eine Hand auf ihren unteren Rücken, die andere auf ihre Wange. „Ich glaube, dass du bestimmte einige Dinger vermisst hast.“ Kaleb fuhr mit dem Daumen über ihre Lippe und ließ die Han dann über ihren Hals nach unten wandern. Er senkte den Kopf, hielt allerdings ihrem Mund an. „Ich glaube, dass hier hast du vermisst“, grollte er, sein Atem traf auf ihre Lippen, ehe sein Mund ihm folgte. Diesmal hielt er seinen Hunger nicht zurück. Er zeigte ihr das Feuer, die Leidenschaft. Er zeigte ihr einen Teil von sich. Mehr, als den anderen. Nicht nur das Verlangen nach heißem Sex lang darin. Nein, ohne es zu wollen zeigte er ihr mehr, zeigte ihr seine Leidenschaft für sie, nicht nur als Frau sondern als Mensch. Seine Leidenschaft, ihr einfach nur zuzusehen, wenn sie aus dem Fenster sah oder mit dem Schlang rang. Dass er sie selbst wunderschön fand, wenn sie völlig übernächtigt im Klassenraum saß. Tatsachen, die er versteckt halten wollte. Die er nie zeigen wollte. Die nun in dem Kuss mitschwangen.
Freya zog ihn näher zu sich und er ließ es zu. Obwohl er es mochte, wenn sie sich auf die Zehenspitzen stellen mussten, um ihn zu erreichen. Wollte er doch einfach nur, dass es ihr gefiel. Dass sie mehr wollte. Sie löste sich kurz von ihm und Kaleb zog tief die Luft in seine Lungen. Luft schien in den letzten Minuten seit er sein Glas abgestellt hatte, Mangelware geworden zu sein, aber das war okay. Es war perfekt. Er lächelte süffisant. „Nun, dann wird dein Traum wohl wahr, Piccolo Angelo Delle Nevi.“ Seine Augen funkelten eisblau und er ließ seine Hand weiter nach unten wandern, an ihrem Brustkorb seitlich entlang bis zu ihrer Hüfte, wo sie unter ihr dunkles Shirt glitt. Seine Fingerspitzen fuhren sanft über ihre haut wieder nach oben. An ihrem Bauchnabel vorbei bis zum unteren Saum ihres BHs. Diesmal machte Kaleb keinen Halt, sondern fuhr noch weiter hinauf. Gleichzeitig verschob er ihre Körper so, dass sie wieder mit dem Rücken zur Wand stand und somit ihr Körper von ihm verdeckt wurde. Vipers: „Augen zu Eule, jetzt wird’s ernst!“, ignorierte der Italiener.
FSK 16/18 Sexuelle Szenen:
Seine Finger glitten nach innen – zu ihrem Brustbein. Er schob sich weiter hinauf und entblößte durch das Mitziehen ihres Hirts einen Teil ihres Bauches. Kalebs Zunge fuhr hervor und fuhr über seine Unterlippe. Dann schob er das eine Körbchen ihres BHs soweit zur Seite, dass er mit den Fingern das zarte Fleisch ihre Brust umfassen konnte. Seine Handfläche legte sich rau auf ihre im Gegensatz weiche Haut. Er fuhr mit einem Finger über den kleinen – seinen Augen noch verborgenen – Hügel an der Spitze. Gleichmäßig begann er kleine Kreise zu ziehen und blickte ihr dabei weiterhin in die klaren Augen.
Eben da schob sie ein Bein zwischen die seine und er hob seine Augenbraue, ebenso wie sie. „Ach, und willst du in die Fahr einsteigen“, grinste er hinterlistig. Seine Stimme verstummte langsam, als ihre Hand nach unten wanderte und wieder im Saum seiner Jeans verschwand. Noch immer fuhr er abwesend kleine Kreise, knetete und liebkoste, allerdings war es ihm, als steuerte jedes Blutteilchen schnurstracks Richtung Körpermitte. Er spürte die Anspannung und schloss mit zittrigen Liedern die Augen, als ihre Hand tiefer tauchte. „Hmm, wie kann ich dir auch wiederstehen?“, murmelte er. Ihr Hund fuhr über seinen Hals, hinterließ leichte Bisse, die heiße Schauder über seinen Körper sannten. Ihr Mund saugte sich an seinem Hals fest und er bot ihn ihr willig an.
Sein Weibchen wollte ihm markieren? Für gewöhnlich ließ er dies nicht zu. Er selbst wollte niemandem gehören. Er wollte frei sein. Ungebunden. Und doch wieder sprach er ihr nicht. Er stieß sie nicht weg. Er schrie sie nicht an. Verweigerte sich ihr nicht. Er ließ es und beim Allmächtigen, er genoss es. Er liebte ihr Säugen an seiner Haut, die kleinen Geräusche. Der Druck, das Ziehen. Er liebte es, schwelgt darin. Kurz ließ er sich davon ablenken, genoss ihre kleinen Zähne und ihre Lippen zu sehr. Ihre Hand war derweil weiter gewandert.
FSK 16/18 Sexuelle Szenen:
Sie hatte seine Bauchmuskeln erkundet, war in der dunklen Hose gelandet. Erneut. Diesmal. Allerdings machten ihre Finger nicht halten. Freya schob sie noch tiefer unter seine Kleidung. Kaleb Haut krippelte voller Erwartung, ihre Hand schlüpfte unter den Bund seiner Boxershorts. Sein Mund wurde trocken, seine Pupille vergrößerten sich leicht. Kaleb schluckte krampfhaft, sein nicht zu kleiner Freund, um welchen Freyas Finger spielten würde härter. Ihre warme Haut auf der seinen, so empfindlich. So viele Eindrücke. So viel Druck. Kalebs Muskeln waren zum zerreißen angespannt. Sein Dauem hatte aufgehört sie zu liebkosten. Der Druck seiner Handfläche wurde stärker und immer wenn sie ihn fast, so knapp, berührte Krallten seine Finger sich etwas fester in ihre Brust. Sein ganzer Körper schien unter Strom zu stehen. "Santo Dio, ragazza", krächzte Kaleb rau, seine Stimme heißet. Ohne es zu wollen verfiel er in seine Muttersprache. Ob Freya ihn verstehen würde, soweit dachte er nicht mehr. Überhaupt sah es mit denken eben etwas scheiße aus. "Mi fai impazzire per te!" Kaleb hörte er ihre Worte, doch er verstand sie nicht. Er hörte die Buchstaben, Worte Sätze, doch ohne Sinn. Er konnte nicht begreifen wovon sie sprach. Egal, solange sie blieb, war es egal. Kaleb begann seine Hand geistesabwesend auf ihre andere Brust zu verlagern, um auch dieser die gleiche Behandlung angedeihen zu lassen, auch wenn er hier weniger dachte als einfach nur seiner Erfahrungen und seinem Instinkt folgte. Endlich legte sich ihre kleine Hand direkt um sein bestes Stück. Zischend ließ Kaleb den Kopf zurück fallen. Ohne es zu kontrollieren begann er sich leicht an ihr zu wiegen. Ihre Finger umschlossen ihn und der Weißhaarige stieß ein tiefes Geräusch aus, eine Mischung von Schnüren, Knurren und Stöhnen. Dann berührte ihr Finger die minimal feuchte Spitze des Zentrums seiner Lust. Mit einem derben Fluch zog Kaleb ruckartig die Luft ein. Seine Kiefer bissen fest zusammen, seine Augen schlossen sich kurz. Verflucht! Sie bringt mich um. Ein leises Stöhnen entwich rau seiner Kehle, als sie wieder auf ihn tippte. "Ah cazzo!" Seine andere Hand verkrampft sich um ihren Po. Seine Bauchmuskeln sannten sich bei jeder Bewegung ruckartig an. Ohne Kontrolle wog Kaleb seine Hüpfe nah an der ihren leicht hin und her. Der Druck, sollte er sich nicht bald lösen, könnte der Schüler wohl für rein nichts mehr garantieren.
Schlagartig wich Freya vor ihm zurück, zog ihre Hände und ihren Mund fort. Erhitzt starrte Kaleb sie an. Seine Hand war von ihr gerutscht und ihr Shirt war mehr als unordentlich. Kaleb fuhr sich aufgewühlt durch das Haar und blieb in einigen frischen Knoten hängen. Freyas Zeigefinger landete auf seinem Mund und hielt ihm vom Sprechen ab. Ihr Flüstern ließ ihn die Stirn runzeln. Noch kämpfte er mit seinem Kopf um wieder die Kontrolle über sein Hirn zu bekommen oder davon, was halt noch übrig war. "Weißt du, es ist sehr schwer anders als geil zu sein, wenn man betatscht wird. Nicht dass ich mich beschweren würde." Das Wort geil betonte Kaleb etwas abfällig. Er möchte es nicht, es klang so… komisch. Er bevorzugte Wörter wie heiß, bereit oder begierig. "Zudem ist es sehr unfair, immer auf deiner Unterlippe zu kauen und mir so etwas an den Kopf zu werfen. Ich bin nunmal ich. Ich bin kein Schoßhund, den man streicheln kann. Ich nicht zahm, nicht brav. Ich bin wild, ich lebe. Und ich werde mich nicht verstellen." Sein Blick war wild, eisblaues Feuer. Lautlos kam er auf Freya zu, ragte er vor ihr auf. Er war ihr so nah, doch er behielt seine Hände bei sich. Vorerst. "Hm, einen Grund aussprechen… Ich denke mir normalerweise keine Sprüche aus. Ich zeige was ich kann und bei Gott, ich schwöre ich kann dich zum brennen bringen!"
Strich
> kleidung <
- weißes Shirt mit - Aufdruck: I don't want to be here! - schwarze Lederjacke - schwarze Hose - schwarze Schuhe - offene, zerzauste Haare
"Hay mein Kleiner. Ich bin da. Papa ist da. Papa hat dich lieb. Papa wird immer bei dir sein. Immer, Liebling, immer...
Tueur zu Lambros - 16 Jahre zurvor
halb offenes Hemd dunkle Hose zerzauste Haare keine Schuhe Platzhalter
Mit weiten schritten lief der dunkelhaarige Lehrer durch den Gang. Seine bloßen Füße machten kaum ein Geräusch auf den eiskalten Boden, so leichtfüßig bewegte er sich vorwärts. Denk nicht. Denk nicht. Seine Hände ballten sich neben seinen schmalen Hüften zu Fäusten. Hier und da begegnete er verlorenen Schülern, doch diese sah er kaum an. Er musste nur seine Wut über den Direktor ablegen und am besten ging dies mit Sport. Bis zur Öffnung der Sporthalle musste er damit warten oder halt bis zu dem Zeitpunkt, an dem er die Schüssel wiederfand. Seinen Atem hielt der Lehrer möglichst ruhig, als plötzlich etwas sich in seiner Brusttasche bewegte. Ein leises Jammern ertönte und Tueur verlangsamte den Schritt. Seine Hand fuhr in die weiche Tasche und holte ein kleines, blaues wesen hervor. Das kleine Ding quakte erschrocken und sah ihn mit schwarzen Augen an. „Schh Tox, schon gut“, flüsterte Tueur ihr zu. Den Blick hielt er auf dem blauen Frosch, sodass er das Mädchen nicht sah, welches eben in seinem weg stand und gegen sie lief. Zu spät hörte er Tox aufschreien: „Hilfeee!“
"Du kannst mir nicht entkommen Fiocca. Ich kann dich riechen. Ich kann dich hören Ich kann dich spüren Ich kann dich schmecken. Ich werde dich finden, immer.
Kaleb zu Freya
weißes Shirt mit Aufdruck: I don't want to be here! schwarze Lederjacke schwarze Hose schwarze Schuhe offene Haare
„Du bist ein richtiges Arschloch, weiß du das?“ Kaleb hob die rechte Hand und schnupperte an den langen Fingern. Seine Fingerspitzen waren leicht rau vom Kampftraining und die hellgrauen Spitzen seiner Krallen stachen unter den Fingernägeln hervor. Für gewöhnlich sah man sie nicht, zur Sicherheit der anderen und seiner Kleidung und Möbeln hatte der Hellhaarige sie sonst einzogen. Zu Beginn hatte er schnell verstanden, dass er ohne Kontrolle seine Kleidung zerfetzte. Sein Shirt hatte nach einer Woche nicht mal mehr als Putzfetzen getaugt, bei der Verwendung dazu wäre es wohl in kleine Stoffstücke zerfallen. Auch sein Bett trug die Zeichen seiner Krallen. Zugegeben, nicht nur er sondern auch Viper hatte als junger Tiger mit seinen Pfoten nach so ziemlich jedem und alles geschlagen. Mit der Zeit hatten beide gelernt ihre Krallen einzuziehen und somit hatte sich das Leben aller und allem um ihnen herum drastisch verlängert. Seine ihm schon etwas zu enge Lederjacke trug zum Beispiel auf der rechten Seite tiefe Einschnitte von einem Wutausbruch und kurzem Kampf zwischen Menschen und Begleiter. Kaleb erinnerte sich noch glasklar an die vielen Diskussionen mit Viper. Der Tiger hatte einen ebenso sturen Schädel wie sein Begleiter und war ebenso kein Fan von aufgeben, akzeptieren und die Klappe halten. Diesen Sommer hatte es zu seiner Überraschung nur einen der hitzige Kämpfe gegeben. Am Ende trug Viper eine gebrochene Rippe und Kaleb einen tiefen Biss im Arm davon, von den kleineren Wunden nicht zu sprechen. Doch schon am nächsten Tag war Viper auf Kalebs Beinen im Bett gelegen und hatte sich Kalebs Beschwerden über die Pause was Mädchen betraf angehört. Nur leise hatte der nun fast ganz ausgewachsene Tiger gelacht und ihm dann glasklar gesagt, dass es ihm gehörte. Worüber sie geschritten hatten, wusste Kaleb nicht mehr ganz, aber das war egal. Es zählte nur, dass Viper jetzt mit peitschendem Schweif und dem teuflischen Gesicht neben ihm herlief. Der Tiger hätte ohne Probleme selbst Satan in den Schatten gestellt, wenn es darum ging, Kaleb zu ärgern und blamieren. „Ich mein, mal ehrlich. Ich find es zwar ekelig aber den anderen nach bist du ja gut im Bett. Warum genau läuft sie dann weg? Wie zur Hölle hat unser Sexgott das geschafft?“ Kaleb runzelte missgelaunt die Stirn. „Du halt die Klappe Kleiner und woher weißt du, was man über mich sagt?“ Viper grinste nur frech und zuckte mit den Schultern. Seufzend drehte sich Kaleb von seinen Begleiter weg und dem hübschen Po zu, der da vor ihm durch den Raum schwang.
Unbewusst fuhr er sich mit der Zungenspitze über die Unterlippe. Kaum wahrnehmbar schmeckte er noch ihren Geschmack. So süß. So weiblich. So einzigartig. So voller Gefühle und nicht gesagten Worte. So sie. So Freya. Sein Herz beschleunigte sich wieder ein Stück, den Grund dafür schob er bei Seite. Er wollte nicht wissen, was der wahre Grund war, wollte nicht genauer auf das weiche Gefühl in seiner Brust eingehen, wenn er an das Mädchen mit dem bezaubernden Lächeln dachte. Er wollte nicht wissen, weshalb er lächeln müsste, wenn er nur an sie dachte. Wenn er sich ihre zarte Gestalt in den Kopf rief. Er wollte nicht wissen, weshalb sie immer und immer wieder in seinem Traum auftauchte. In Träumen, in denen er offen reden konnte, in denen er sie küssen konnte. In denen er sie festhalten konnte. In denen sie nicht weglief, in denen sie bei ihm blieb. In denen sie lachte. Ihr Lachen. Ach Gott, es machte ihn verrückt und erwärmte sein Herz. Sie lachte selten. Viel zu selten. Er könnte jede Sekunde seines Lebens damit verbringen, sie anzusehen und ihr süßes Lachen zu hören…
In seiner Traumwelt gefangen war Kaleb langsamer geworden und hatte Freya aus den Augen verloren. An seinen Fingern, die er noch immer erhoben hielt, konnte der die letzten Spuren ihres Duftes wahrnehmen. Diese erdige Begierde, welche von ihr ausging, heizte ihn an, sie wieder an seinen kräftigen Körper zu drücken. Kaleb wollte ihr langsam das dunkle Shirt über de Kopf ziehen, ihr ihre Jeans abstreifen. Er wollte sie betrachten, solange er wollte. Er wollte sie sehen – wirklich sehen. Er wollte ihre Haut sehen, ihre zarte Unterwäsche, ihre Narben und ihre Geheimnisse. Er wollte alles von ihr. Dann würde er sich selbst das Shirt abstreifen. Er würde sich über sie beugen, sie zwischen sich und der Matratze fangen. Er würde seinen Mund auf ihren legen und sich langsam an ihrem hals entlang nach unten arbeiten. Bei ihren Brüsten würde er innehalten. Er würde sie von dem BH befreien und ihr zeigen, warum er sie wollte. Dann würde er weiter nach unten rutschen. Immer weiter bis zu jedem, verbotenem Fleck. Er würde es genießen. Jede Sekunde. Jeden Augenblick. Alles.
Kaleb senkte die Hand und atmete tief ein. Freya war klug. Sie bewegte sich leise, selbst er konnte sie nicht hören, wo das Rascheln der Kleidung jeden anderen verraten würde. Aber er brauchte seine Ohren nicht, um sie zu finden. Er brauchte nur seine Nase. Auch dieses Organ war viel sensibler geworden. Er war in der Lage, selbst feine Gerüche war zunehmen und Freya süße, heiße Duftspur leuchtete in seinem Kopf wie ein Leuchtfeuer. Er ließ sich weiter zurückfallen, gab vor, sie wäre ihm entkommen. Er lächelte leicht. Dieses spiel würde Spaß machen.
Freya war vor ihm mehrmals abgebogen und ihr Weg führte ohne Zweifel Richtung Mädchensaal. Als ob ihn dieser Raum aufhalten würde, in dem er mehr als ein drittel seiner Nächte verbracht hatte. Er grinste. Er wusste welchen Weg sie ging, wusste wo er sie treffen würde. Also beschleunigte Kaleb seine Schritte und ging schneller. Lautlos schlich er durch die unzähligen Gänge, ein Raubtier auf der Jagt, dass die Spur seiner Beute gefunden hatte und nun wusste, dass es gewonnen hatte. Ein Raubtier, dass die Jagt genoss. Kaleb bog mehrmals ab, bis er schließlich von der anderen Seite Richtung Schlafsaal steuerte. Die Blicke der Schüler am Gang ignorierte er, ebenso dass genervte Schauben seines Begleiters. Die meisten sahen ihn etwas vorwurfsvoll oder schmachtend an. Man kannte ihn, wie Viper gesagt hatte. Er hatte sich seinen Ruf als männliches Flittchen der Schule nicht im Geheimen erarbeitet und man hielt ihn nicht auf, wenn er ihn den eigentlich für ihn verbotenen Raum ging. Deises Tabu galt für ihn nicht und Freya wusste das. Allerdings hatte er nicht vor, mit ihr da drin zu verschwinden. Für gewöhnlich war es ihm egal, beobachtet zu werden. Er hatte auch kein Problem mit mehreren Mädchen gleichzeitig. Doch Freya wollte er nicht offen zeigen. Er wollte sie packen wie eine Löwin ihr Junges und sie in seine Höhle schleppen, geschützt vor den Blicken anderer. Mein! Sie ist mein!
Kaleb ging schneller und kam an der Tür des Schlafsaals vorbei. Vor sich konnte er nun wieder stark Freyas Duft riechen. Seine Muskeln spannten sich an und er wurde langsamer. In Zeitlupe schlich er vorwärts bis zu einer Ecke. Er konnte sie riechen, so nah. Dann trat er, begleitet von Viper um die Ecke und grinste sie an. Er ging auf sie, ein Lächeln im Gesicht, welches ihr deutlich zeigte, was er plante. Mit einem gespielten Würgegeräusch blieb Viper stehen, drehte sich um und verschwand um die Ecke. „Hast du mich vermisst Fiocca?“, schnurrte er und beugte sich über sie, um ihr einen kurzen kuss zu geben.
"Gott wird dir nie verzeihen, Schwester!" "Wenn Gott existieren würde, so hätte er es verhindert!" "Gott hat es nicht verhindert. Er will, dass du deine Strafe bekommst Xenia!"
Alex zu Xenia - 3 Jahre zuvor
weiße Bluse heller Sommerhut hellbraune Flatterhose Turnschuhe offene Haare text
Der um eher mehr als weniger einen Kopf größere Junge ließ sich eher still von Alex durch den Gang ziehen. Hinter sich hörte sie seine Schritte, das gleichmäßige Heben und Senken der Füße auf dem kühlen Boden. Alex ging mit gekonntem Hüftschwung voraus. Hier und da streifte sie so den Jungen, welcher neben ihr ging. Eigentlich wollte sie nichts in die Art von dem Braunhaarigen, es war mehr eine Angewohnheit ihren Po rhythmisch zu schwingen. „Hmm, Alex“, sagte sie nun. Vermutlich würde man sie eh nicht fragen. Sie war, sehr gut. Keiner hatte je ihre flinken Finger gespürt oder gesehen. Sie wie ein Lufthauch, kurz da und schon wieder weg. Keiner würde es mitkriegen, sollte sie den einen oder anderen Gegenstand mitgehen lassen. „Und wie heißt du?“, fragte die Blondhaarige mit einem Lächeln, obwohl er es nicht sehen konnte. Egal, so konnte sie ungestört Grimmassen schneiden. Auf ihrer Schulter wand sich Miika. „Ich will zu Bett gehen“, verlangte die Dame. Alex verdrehte die Augen. „wir machen einen kleinen Umweg okay?“, sagte sie und bog mit dem jungen rechts ab in Richtung Mädchenzimmer.
"Du kannst mir nicht entkommen Fiocca. Ich kann dich riechen. Ich kann dich hören Ich kann dich spüren Ich kann dich schmecken. Ich werde dich finden, immer.
Kaleb zu Freya
weißes Shirt mit Aufdruck: I don't want to be here! schwarze Lederjacke schwarze Hose schwarze Schuhe offene Haare
Kaleb liebte es zu spielen. Er liebte es zu jagen, zu nach und nach anzupirschen. Er liebte es seiner Beute nachzulaufen, sie immer und immer wieder entkommen zu lassen, bis er sie am Ende fing. Er liebte es, sie wissen zu lassen, dass ihr Leben allein in seinen Händen lang. Er war ein Raubtier, dass Spiele mochte. Dass es mochte zu laufen und sich zu tarnen. Das aus dem Hinterhalt angriff, wenn sich seine Beute sich sicher fühlte. Wenn sie dachte, ihm entkommen zu sein. Er liebte es ihre Pläne zu durchkreuzen und er liebte es am Ende zu gewinnen. Der Reiz der Jagt macht ihn an, lockte ihn stets. Hier gab es keine Hirsche oder Kleintiere zu jagen. Hier konnte er seine Energie nicht im Kilometer weite Laufen verbrachen. Er war eingeengt und umgeben von Menschen. Also machte er sich diese zu nütze. Er hatte sein Beuteschema verlegt – vom Tier auf den Menschen. Doch er tötete nicht, er konnte die Jagt nur ungefähr nachstellen. Doch verblieben mache Sachen. Das Verfolgen, das Beobachten. Der entscheidende Sprung. Der Biss.
Bei Freya fehlte ihm nun der letzte Schritt. Doch nun, nach so vielen Monaten würde auch dieser Moment bald folgen. Sehr blad. Die kleine Stimme in seinem etwas vernebeltem Hirn begann die zählen. Eins. Zwei. Drei. Zwanzig. Vierzig.
Das Mädchen unter ihm sah starr zu Kaleb hoch. Er hob die freie Hand und legte sie auf ihre Wange. Seine Daumen fuhr mit kleinen Kreisen über ihre zarte Haut. Wie diese wohl aussehen würde, leicht gerötet von der Anstrengung. Würde Schweiß auf ihre helle Haut glitzern, wenn sie unter ihm nach Luft keuchte? Er fuhr sich mit der Zunge über die Unterlippe und schloss für einen Moment die Augen um die Vorstellung ihres für ihn nackten Körper zu genießen. Wenn sie seiner Vorstellung nur halb entsprach, würde sie wunderschön sein. Und verflucht, sie war wunderschön. Zart und doch an den richtigen Stellen kurvig. Seine Eisfee. Seine Eisflocke. Seine Fiocca.
Ein leises seufzen entkam ihm, seine Hand wanderte weiter, bis er mit dem Daumenballen über ihre Unterlippe strich. Wie weich, so viel zu zart. So unschuldig. Tief atmete Kaleb ihren Duft ein. Wie immer berauschte es ihn, doch nun… lag da nicht etwas anderes in ihrem Geruch. Nicht nur die gegenwärtige Ablehnung. Da war etwas neu. So süß, so weiblich. Es verlockte ihn, die Versuchung war stark. So stark… Seine Muskeln spannten sich weiter an, den Blick hielt er gierig auf das hübsche Mädchen. Was war es nur an Freya, dass ihn so verrückt machte? Er wusste es nicht. Aber es war ihm auch egal. Ihr Anblick, die etwas geweiteten Augen, ihr helles Haar machten ihm das Denken schwer. Und als er seine Lippen endlich auf ihren hatte, war sein Kopf sowieso mehr Matsch als sonst etwas. Als sie ihre Unterlippe zwischen ihre Zähne gezogen hatte, war ein Feuer der Leidenschaft in ihm ausgebrochen, gegen welches die Logik nicht ankam. Selbst der kühle Blick hatte ihn nicht abgehalten. „Dein Geruch.. mhhh, er verrät dich“, flüsterte Kaleb rau. Zuerst blieb sie steif unter ihm legte ihre Hände auf seine Brust, um ihn wegzuschieben. Kaleb rührte sich nicht, genoss nur ihre Berührung. Dann bewegte sie ihre Hände auf ihm. Gefolgt von einem Seufzer ihrerseits, welcher über seinen Mund strich, verkrallen sich ihre Finger in seiner Jacke und zogen ihn näher. Sie erwiderte den Kuss und Kaleb konnte ein Lächeln nicht verhindern. Endlich.
Er schnurrte leise gegen ihre Lippen und küsste sie hungrig weiter. Nun stärker drängte er seinen Körper gegen sie, sperrte sie zwischen ihm und der Wand ein. Nur kurz unterbrach er den Kontakt, um nach Luft zu schnappen. Leise knurrte er und senkte den Kopf zu ihren hellen hals. Ihre warme Haut, der Geruch ihrer Begierige. Leicht biss er zu, versenkte seine Fangzähne ein kleines stückchen in der Haut. Nicht so, dass es schmerze aber doch spürbar. Und später sehbar. Er markierte sie, wie ein Tiger sein Weibchen. Meins!
Mit einmal mal bewegte sich Freya unter ihm. In einer flinken Bewegung drehte sie sich mit ihm, sodass nun sein breiter Rücken gegen die kalte Wand prallte. Kurz atmete er scharf ein, dann vereinigte er ihre Münder wieder mit einem feurigen Kuss. Er knurrte leise, sie sie ihren weichen Körper gegen ihn drängte. Kaleb legte seine Hand in ihr Kreuz und drückte sie näher zu sich heran. Dann ließ er die Finger nach unten zu ihrem Po wandern. Die andere Hand legte er in ihren Nacken, mit den Fingern hielt er sie fest an sich. Dann traf ihr Körper die bestimmte Stelle und er keuchte leise aus. „Ach Mädchen, willst du mich umbringen“, knurrte er erregt und umfasste ihren Po fester. Doch schon kurz darauf wich sie ein kleines Stück zurück. Ihre Zähne begannen auf ihrer vom Kuss geschwollene Unterlippe zu kauen. Es brachte ihn beinah um… „Wenn du nicht willst, dass das mit uns beide auf der Stelle nackt endet, würde ich damit aufhören“, raunte Kaleb. „Hm, ich glaube, die kommen ganz gut alleine zurecht“, schnurrte der Weißhaarige. Damit zog er sie wieder an sich, drückte wieder seinen Mund auf den ihren. Ihr Geschmack… Er brauchte kurz, um sich wieder von ihr zu lösen. Allerdings, wenn du mir ein später gibst können wir gerne eine alleine Spaziergang unternehmen.“ Sein Lächeln war mehr als sündig.
"Gott wird dir nie verzeihen, Schwester!" "Wenn Gott existieren würde, so hätte er es verhindert!" "Gott hat es nicht verhindert. Er will, dass du deine Strafe bekommst Xenia!"
Alex zu Xenia - 3 Jahre zuvor
weiße Bluse heller Sommerhut hellbraune Flatterhose Turnschuhe offene Haare text
Alex verzog unwillig das Gesicht. Sie fand es zwar amüsant hier mit dem offenbaren Blinden herumzustehen, wenn es nach ihre ginge hätte sie ihre zeit aber wohl anders verbracht. Gut, wenn es nach ihr ginge wäre sie auch nicht in diesen Drecksloch. Sie würde auf den alten Straßen Griechenlands herum schlendern. Vielleicht würde ihr Bruder sie begleiten, vielleicht auch nicht. Der kühle Wind würde ihr durch die offenen Haare fahren, der Geruch des Meersalzes würde in der warmen Luft liegen. Sie könnte die Sonne spüren, ihre gebräunte Haut würde sich unter den sanften Strahlen erwärmen. Sie würde lächeln und weiter der Straße folgen – ohne Ziel. Menschen würden ihr entgegenkommen, sie würde ihnen zuwinken. Vielleicht würde sie etwas entdecken, dass ihr gefiel. Eine hübsche Tasche, ein Ring. Vielleicht würde einer seine Sonnenbrille absetzen. Sie würde daran vorbeigehen, ihre schlanke Hand ausstrecken und den Gegenstand mitnehmen. Sie würde zufrieden lachen und weiter die Straße entlang gehen. Weiter – bis zum Meer. Alex verlor sich kurz in ihre Gedankenwelt, welche erfüllt war von den Tagen bevor man sie hierhergebracht hatte. Nun, Jahre später vermisste sie die Küste mit den sanften Wellen noch immer. Sie vermisste ihr Zuhause bei ihrem Bruder. Sie vermisste ihre Eltern und ein klitzekleiner Teil vermisste sogar ihre Schwester. Obwohl sie nur Schade gebracht hatte, war sie doch ein Teil der Familie Georgiou. Zugegeben, durch die Änderung meines Nachname war ich selbst offiziell ausgestiegen, allerdings konnte ich den Stück meiner verbliebenen Gene nicht ändern. Kein Teil von mir würde immer nach Hause gehören, ob ich wollte oder nicht. Er würde sich immer wünsche nach Hause zu kommen und in einem Jahr würde zu nach Athen zurückkehren. Wenn möglich würde ich die Ziele der Schule weiter unterstürzten und verbessern, aber von zu Hause aus.
„Nein“, sagte die Blondhaarige, und ignorierte die Tatsache, dass er ihren Namen nicht kannte. So war es besser. Er würde es nicht beschreiben können bis auf ihre Stimme. Zwar könnte der kleine Lennox zu Problem werden, aber vielleicht war er ja dumm oder vergesslich? Das diese Hoffnung eher abwegig war ignorierte Alex ebenfalls. „Na dann, komm mit.“ Alex packte den größeren Jungen wieder am Arm und versuchte ich hinter sich her zu schleifen. „Natürlich bringe ich dich ganz hin, so scheiße bin auch ich nicht!“ Naja, eigentlich schon, wenn für sie nichts dabei heraussprang aber egal.
"Du kannst mir nicht entkommen Fiocca. Ich kann dich riechen. Ich kann dich hören Ich kann dich spüren Ich kann dich schmecken. Ich werde dich finden, immer.
Kaleb zu Freya
weißes Shirt mit Aufdruck: I don't want to be here! schwarze Lederjacke schwarze Hose schwarze Schuhe offene Haare
Kaleb war pervers. Er wusste das. Und er genoss es. Es war ihm scheiß egal was andere davon hielten. Solange er seinen eisblauen Blick über die hübschen Körper wandern lassen konnte. Die weiche haut unter den Fingern fühlte, war ihm mehr oder wenig alles egal. Er liebte die Nacht wegen ihrer Stille. Ihrer Dunkelheit. Der geheimnisvollen Stimmung. Den schmutzigen Taten. Doch in der letzten Zeit waren seine Opfer weniger geworden. Weniger Mädchen hatten sich an seinen Körper geklammert. Und dies lag nicht an ihnen. Es lag auch nicht wirklich an ihm. Es lag allein an der kleinen Schönheit vor ihm. Sie war der Grund, weshalb er zwar Sex liebte, doch nicht mehr mit dem Herzen ganz dabei sein konnte. Sie fesselte ihn und er wäre verdammt, würde er wegen ihr sein Hobby aufgeben. Da er allerdings das Interesse an anderen verlor und nur sie blieb hieß dies, dass sie seine Fantasien füllen müssen würde. Diese Tatsache war ihm in den letzten Nächten immer klarer geworden und so verstärkte er seine Versuche, sie von etwas Spaß mit ihm zu überreden.
War es nicht entzückend, wie sich die Verwirrung auf ihre zarten Züge legte? Kaleb lächelte zufrieden und blickte erneut auf Freyas viel zu unschuldigen Mund. Wie gern wäre er immer öfter mit seinen Lippen darübergestrichen. Er wollte den Druck ihres Mundes spüren, wollte dass sie ihre Lippen leicht öffnete, für ihn öffnete. Er wollte sie schmecken. Ach fuck, das Mädchen machte ihn völlig verrückt. Eben diese Blondhaarige blieb nun stur stehen und entriss ihm ihren Arm. Ein gutes stück hatte er sie Richtung Eingang gezerrt, sodass sie nun von dem Saal schlecht einsehbar waren. Wut schien sie wie eine dunkle Wolke zu umgeben. Aber dass war okay. Sie reagierte immer so zugeknöpft auf seine Versuche. Also wäre sie eine von denen, die nur Sex nach der Hochzeit wollten. Nun, diesen Plan würde Kaleb ihr versauen, „Normal ist Ansichtssache meine liebe und ich würde mich gerne normal verhalten und anstatt dich aus deiner Schale zu locken dich einfach gegen diese Wand drücken und küssen“, erwiderte er. Diesmal lächelte er nicht. Sein Blick blieb auf ihrem Gesicht, nicht wirklich ernst und doch nicht spöttisch. Einige Sekunden ließ er verstreifen, ehe er seinen Worten Taten folgen ließ. Kaleb drückte sie gegen die Kühle Wand, stützte einen Arm über ihr ab und legte den Kopf leicht schief. „Schlag mich. Schrei mich an. Mach was du willst. Aber sei gewiss, für immer kannst du mir nicht davonlaufen.“ Damit küsste er sie erneut – diesmal länger. Zuerst strich er zärtlich mit seinen Lippen über ihre, liebkoste sie sanft. Dann verstärkte er den Druck leicht und legte mehr insentität hinein.
"Gott wird dir nie verzeihen, Schwester!" "Wenn Gott existieren würde, so hätte er es verhindert!" "Gott hat es nicht verhindert. Er will, dass du deine Strafe bekommst Xenia!"
Alex zu Xenia - 3 Jahre zuvor
weiße Bluse heller Sommerhut hellbraune Flatterhose Turnschuhe offene Haare text
Der Junge zuckte zusammen, als ich ihm das kleine Vieh aufsetzte. Offenbar war er nicht nur blind sondern auch extrem schreckhaft. Naja, seis drum – ich würde mich nicht weiter mit ihm beschäftigen. Allerdings könnte er mir im Moment helfen, in ein eigentlich verbotenes Zimmer zu gelangen… Lächeln zog ich den um einiges größeren Jungen also hinter mir her. Dieser schien darüber wenig begeistert und blieb erstmal stehen. „He, kein Problem! Ich hab sonst sowieso nichts zu tun“, sagte ich grinsend, obwohl er dass nicht sehen konnte. Kurz überkam mich der Impuls hochzuhüpfen und ihn auf die Nase zu küssen. Ich schüttelte den Kopf über meine Gedanken. Neben mir jammerte Miika vor sich hin. „Pscht“, zischte ich ihr leise zu, was mir einen vorwurfsvollen Blick und weitere Beleidigungen einbrachte, welche eine hohe Dame wie sie sich erlauben konnte. Immer wieder fragte ich mich, wie ich die Jahre mit ihr überstanden hatte, ohne sie im Klo runter zu spülen. “Wo musst du den hin?“, fragte ich nun. Vielleicht konnte ich ja den einen oder anderen Vorteil daraus schlagen?
"Gott wird dir nie verzeihen, Schwester!" "Wenn Gott existieren würde, so hätte er es verhindert!" "Gott hat es nicht verhindert. Er will, dass du deine Strafe bekommst Xenia!"
Alex zu Xenia - 3 Jahre zuvor
weiße Bluse heller Sommerhut hellbraune Flatterhose Turnschuhe offene Haare text
Ich betrachtete das graubraune Ding kritisch. Das Wesen machte den Eindruck, als hätte es sich in Schlamm gewälzt. Die großen Pfoten bewegten sich. Ich verzog das Gesicht und stupste mit dem Zeigefinder der anderen Hand probehalber gegen seine Brust. Das Ding quiekte und ich zog die Hand zurück. War das eine Maus? Nein, dazu waren die Körperteile zu… seltsam. Vielleicht ein… wie sagte man nochmal, Maulwurf? Der Junge vor mir blickte mich nun an und sprach stammelnd. Ich grinste frech. Falsch abgebogen, na klar! Obwohl, vielleicht war er es tatsächlich, denn er schien große Sehprobleme zu haben, als er statt auf seinen Lennox auf meine nun stille Begleiterin deutete. Wer er blind? Nun, vielleicht würde der Tag doch gut werden.
Ich stand – noch immer mit dem Vieh – auf, wodurch Miika von meinem Bein fiel. Ich lehnte mich etwas vor und hob die Hand, um Lennox auf die Schulter des Jungen zu setzen. Dann hob ich das Chamäleon hoch, welches sich lauthals über meine unzureichende Höflichkeit beschwerte. „Klappe“, zischte ich ihr zu und erstaunlicherweise verstummte sie – vorerst. „Weißt du was Kleiner, ich zeig dir den Ausgang“, bot ich ihm an. Kleiner war allerdings etwas falsch da er mich um mehr als einen Kopf überragte. Egal. Ich grinste erneut, während ich ihn am Arm nahm und Richtung Ausgang maschierte.
Das helle Grün der Augen beider leuchtete giftig. Mit gewisser Drohung im Blick kniff Alex ihre Augen leicht zusammen. Kurz darauf hob das Chamäleon den Kopf hoch und unterbrach so den Blickkontakt. Die kleinen Krallen bohrten sich durch den dünnen Stoff ihrer flatzetenden Baumwollhose. "Pfoten weg", fauchte Alex und setzte das Tier von ihrem Bein neben sich. Ihre Finger packten wletwas zu fest zu und ihre Begleiterin quietscht auf. "Beim Allerheiligen, darf ich sie bitten etwas vorsichtiger mit mir umzugehen?!", keifte es los. "Halt dein Maul", konterte Alex bissig.
Bei ihrer jetzigen Laune war jeder, der sie ansprach todgeweiht. Oder jedenfalls würde er einiges gegen den Kopf bekommen. Zum Pech eines winzigen Dinge, dass direkt vor ihren Füßen zu Boden fiel, genügen wenige Minuten nicht, ihre Emotionen zu beruhigen. "Och neee, was zur Hölle willst du, du Mistvieh", stöhne sie genervt auf und hob das Tier zwischen Daumen und Zeigefinger auf. Den Jungen vor sich ignorierte sie zunächst und verfluchte laut das unschuldige Ding. Erst als sie damit fertig war, blickte sie auf. Sie verzog das Gesicht. "Was ist"?", fragte sie den Braunhaarigen.
Er konnte sie riechen. Ihr Duft stieg ihm in den Kopf, vernebelte seine Gedanken. Ihr sanfter Geruch nach Wind, Schnee. Sie roch so… rein. Kein anderes Wort fiel ihm ein, um den Eindruck zu beschreiben. Rein, süß. Wie immer, wie jeden verfluchten Tag, stand er still da, die Augen geschlossen, und atmete. Es liebte es. Liebte das Gefühl, welches in ihm hochstieg. Ach, wie er sie wollte. Er wollte mit der Nase über ihre Haut streichen, sie noch intensiver riechen. Er wollte mit der Zunge ihren Geschmack aufnehmen. Er wollte sie necken, wollte ihre Lippen küssen. Er wollte mit den Händen über sie streichen…
„Achtung, du sabberst“, erklang neben Kaleb eine raue Stimme. Der Weißhaarige öffnete langsam die Augen. Er blinzelte in das grelle Deckenlicht, dass ihre helle Haut zum leuchten brachte. Wieder wollten seine Gedanken abschweifen, wieder hielt ihn die Stimme zurück. „Echt Alter, pass auf, dass du keine Schleimspur hinter dich herziehst.“ Missmutig stieß Kaleb ein Knurren aus und drehte den Kopf zu dem großen Tiger, der quer über seinen in schwarzen Stiefel steckenden Schuhen lag und genüsslich auf einem riesigen Knochen herumkaute. „Halt die Klappe“, murmelte der 17-Jährige und drehte den Kopf wieder zu der wunderbaren Schönheit, die sich ein Stück von ihm entfernt befand.
weißes Shirt mit Aufdruck: I don't want to be here! ┊ schwarze Lederjacke ┊ schwarze Hose dunkle Schuhe ┊ Haare offen
Ach wie sehr sie es hasste. All diese Menschen, Menschen ohne Glauben. Menschen ohne wirklich Sinn am Leben. Immer wieder fragte sie sich, warum er es zuließ. Warum war er damit einverstanden, all die unwürdigen Wesen am Leben zu lassen? Warum zeigte er ihnen nicht, dass man ihn respektieren sollte? Alex verwarf die frage sofort. Es stand ihr nicht zu, die Beweggründe des Herrschers zu hinterfragen. Er war Gott, er wusste, was er tat. Die blonde Schülerin ließ sich auf eine der weicheren Sitzecken fallen. Ihr Hut verrutschte nach vor so dass sie die Hand ob um ihn zurück zu schieben. In dieser Bewegung griff sie nach dem Tier, welches auf ihrer Schulter hockte und setzte es sich auf den Schoß. Das Chamäleon verschwendete wie gewöhnliche keine Zeit mit warten sondern öffnete gleich das längliche Maul. „Ich bitte Sie, ich bin kein Sack Dreck, welchem man zu Boden wirft. In mir fließt stolzes Blut und ich erwarte auch so behandelt zu werden!“ Mit hochgezogen Augenbrauen lieferten sich beide ein Blickduell, ohne zu zwinkern starrte Alex in die runden Augen. .