TaeEhemalige AnführerinInformationenAnzahl der Beiträge : 5429 Pfotenspuren : 2071 Anmeldedatum : 15.07.18 Alter : 24
Never Forgotten Charaktere:
Seven Deadly Sins
[ 24469 ] Sa Feb 09, 2019 4:53 pm
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Der Anfang; 00.00.0000
Und am sechsten Tage schuf Gott die Menschen. Zuerst wurde Adam aus dem Ton geformt, doch dann erkannte Gott, dass er einsam war. Um ihm Gesellschaft zu verschaffen, entnahm er Adam eine Rippe und formte darauf Eva, seine Frau. Liebevoll beobachtete er die beiden, lernte wie sie sprachen, analysierte ihr Verhalten. Alles war gut, denn sie liebten einander so, wie sie Gott liebten. Am siebten Tage lehnte er sich zurück und ruhte sich aus. Eines Tages schlich sich das Böse in Forme einer Schlange in den Garten Eden. Sie war eine seiner ersten Kreaturen gewesen, doch sie stellte Fragen, wurde angezogen vom Bösen und beeinflusste so auch Adam und Eva.
Das Ende; 01.06.1800
Die Schlange hatte die Menschheit vergiftet, denn Eva biss in jenen Apfel, weshalb Gott selbst die Menschen aus seinem Garten verbannte. Sie sollten auf seiner Erde im Einklang mit den Tieren und der Natur leben. Sie sollten wachsen, lernen, bauen, doch es kam ganz anders. Die Dunkelheit brach über ihnen herein, verdunkelte ihre Herzen und lenkte ihren Blick von Gott ab. Es gab nur wenige Menschen, die ihn anbeteten und ihr Leben nach Gott richteten. Sie teilen die selbe Liebe, die er jahrzehntelange geteilt hatte. Als sich die Situation verschlimmerte, kehrte er seiner Kreation schweren Herzens den Rücken zu. Sie waren gefallen, hatten sich dem Bösen hingegeben und den Pfad Gottes verlassen. Niemals hätte er gedacht, dass Menschen so grausam sein können und mit seinen Geschenken so achtlos umgehen. Wälder wurden gerodet, Tiere ausgebeutet und das eigene Geschlecht versklavt. Der Himmel leerte sich, die Hölle verrauchte und alles was blieb, war das Böse im Herzen der Menschen. Aus diesem dunklen Kern manifestierten sich die sieben Todsünden, welche die Menschheit vergiftete. Ohne einen Herrscher war es ein Leichtes für sie, das Zepter in die Hand zu nehmen und das neue Spielzeug zu befehligen.
Würde nun eine neue Ära anbrechen, in welcher die Menschheit sich selbst ausrottete, oder würden sich die Sünden zum Guten wenden? Ein jahrhundertelanger Kampf brach in der Sphäre der Erde aus, in dem sich die Sünden befanden. Einige wollten den Menschen helfen, während andere sie hinrichten wollten. Was war der richtige Weg? Wer half wem? Würde Gott jemals zurückkehren? Willkommen im Spiel voller Intrigen, Manipulation und Lügen.
Heute; 09.02.2019
Gott ist fort und er wird nicht mehr wiederkehren. Die Menschheit ist den Launen der Sünden nun schon lange ausgesetzt und hatte dem heiligen Pfad den Rücken zugewandt.
Todsünde: Gluttony (Völlerei) - Andrej Wasiljew Spieler: Balvala Aussehen: Nebelform: Gluttony wird durch einen großen Geist repräsentiert, der etwas rundlicher ist und die anderen Sünden etwas überragt. Sein Körper trägt eine dunkelviolette Farbe und flimmert am Rand etwas dunkler. Seine Augen werden von dunklen Löchern repräsentiert, genau so wie sein Mund. Generell besitzt Gluttony keine menschliche Form, er ist als Geist eher papierartig.
Menschliche Form: Gluttony wird in der Menschenwelt als dicker, kleiner, etwas älterer Mann verkörperlicht, welcher gerne die örtlichen Haubenrestaurants bereist. Seine Nase ist recht dick, etwas rötlicher und springt einem sofort ins Auge. Er besitzt einige Doppelkinne, sowie einen dicken Bierbauch, speckige Oberschenkel und Arme. Seine Augenfarbe liegt irgendwo zwischen Grau und Blau. Vor seinen Augen sitzen jedoch zwei dicke Brillengläser, in Forme von kleinen Kreisen, weshalb man seine Augen nicht so wirklich sehen kann. Außerdem besitzt er einen weißen, gezwirbelten Schnurrbart, um den er sich immer kümmert. Trotz seiner Statur trägt er gerne Anzüge und einen eleganten, schwarzen Zylinder. Er besucht gerne Kasinos, da diese Reichtum bedeuten. Außerdem gibt es dort gratis Buffet, bei dem er sich bedienen kann.
Charakter: - liebt das Essen, zeitweise Alkoholiker (mag Alkohol), maßloser Umgang mit Dingen, mag es zu gewinnen, mag freundliche Wesen (besonders Tiere), Fisch, schöne Kleidung, Geld, Firmen - erfolgreich, etwas hochnäsig, gerissen, teilweise weise, humorlos, distanziert, unordentlich, provozierend, machtsüchtig, rechthaberisch, freundlich, sanft, teilweise falsch
Sonstiges: Gesinnung mir bereits bekannt, werdet ihr im Rollenspiel sehen, hehe.
Kat - Sloth:
Todsünde: Remy Joker aka Sloth Spieler: Kat Aussehen: Als Sloth besitzt er eine erstaunlich feste Struktur. So ist er weder ein Geist noch Rauch sondern ein dämonisches Wesen. Ihn anzusehen ist schwer, da er seine Konturen zu verschwimmen scheinen doch versucht man durch ihn hindurch zugehen, ist es nicht möglich. Sollte man einen genauerem Blick auf ihn erhaschen, zeichnen sich seine fledermausartigen Flügeln und ein dunkler Umhang ab. Sein Körper selbst ist wie eine dunkle, feste Masse. Eine weitere Komplikation auf die man trifft, sollte man einen Blick auf Sloth werfen wollen ist, dass er ähnlich wie ein Chamäleon mit der Umgebung zu verschmelzen scheint. In menschlicher Form ist Sloth - oder Remy, wie er sich nennt - ein hochgewachsener junger Mann den man wohl auf etwa 30 Jahre schätzen würde. Kantige Züge und eine hohe Stirn sind Markenzeichen seines Gesichtes, aus welchem einen hellbraune, ja beinah goldene Augen ansehen. Diese verdeckt er zumeist mit einer dunklen Sonnenbrille. Die dunkelbraunen Haare reichen ihm bis über die Schultern und sind des Öfteren zerzaust. Die breiten Schultern und den ebenso breiten Rücken sowie seinen flachen Bauch verdecken kurzärmlige T-Shirts da er die Angewohnheit hat, selbst bei geringer Temperatur keine Jacke zu tragen. Nur bei Schneefall und Regen zieht er eine an. Auf den schmalen Hüften sitzt immer eine etwas abgetragene Jeans. Überhaupt wirkt er etwas verwahrlost, aber nicht schlecht aussehend. Charakter: Sloth ist als eine der 7 Todsünden eine sehr von sich selbst überzeugte Persönlichkeit. Was andere sagen ist ihm eher egal, aber wehe man redet schlecht von ihm, dann kann man sich auf etwas gefasst machen! Auch wenn er die Faulheit in Person ist, würde er nicht zögern für seine Ehre zu kämpfen. Wenn es aber um etwas anderes geht, liegt er eher irgendwo herum. dabei kommt ihm zu gute, dass er kaum Sport braucht um seine Figur zu behalten. Gerne mal steckt er auch die Nase in irgendein Buch, wobei er Thriller bevorzugt. Auch wenn Sloth sich für gewöhnlich nicht freiwillig anstrengt, liebt er es wenn sein Kopf etwas zu tun hat. Ein Profi im Pläne ausarbeiten wäre er, wenn er nur den Sinn dafür verstehen würde. Denn wenn etwas Sinn macht, so betätigt er sich auch. Dies aber auch nur, wenn er keinen findet, der ihm die Arbeit abnimmt. Was Sloth aber auf jeden Fall hasst, sind Scherze die auf seine Kosten gehen. Sich über andere lustig zu machen ist kein Problem, doch so etwas wie Loyalität oder Freundlichkeit zeigt und kennt der Mann der Sünde kaum. Eine schlechte Angewohnheit von ihm ist es auch, dass er gerne Menschen stalkt. Meist beobachtet er nur eine Person und verliert auch schnell das Interesse. Sonstiges: Sloth denkt, er stünde über allem und jeden. Für ihn sind Menschen Spielzeuge mit denen er tun kann, was er will. *gerade total unkreativ*
Priapus - Greed:
Todsünde: << Greed (Habgier) >> Charlie Lucras Spieler: Priapus Aussehen: Nebelform: Er ist mehr oder weniger nur ein großer, dreckiger, fast schwarzer Nebelschwaden, mit riesigen Handen, oder Klauen, wenn man sie so nennen kann, die wohl am manifestiertesten aussehen. Außerdem ist der Mund - ein prominentes Loch in seinem Dasein - ebenfalls relativ überproportional. Die Augen sind wie zwei leuchtend grüne Glühbirnen, und diese eher ziemlich klein und zu weit auseinander. Viel mit einem Menschen hat sie nicht gemeinsam.
Menschliche Form Sie hat feurig rote Haare, wallend und wie wie eine Mähne. Wenn man sie sieht, wirkt sie wunderschön. Breite Hüften, schmale Taille, laange Beine. Sie weiß das auch in Szene zu setzen, sehr gut sogar. Ob sie nun in Lingerie und wenigen mehr Kleidungsstücken durch die Straßen zieht, oder im Hosenanzug vor einer Gruppe Menschen steht, sie sieht immer gut aus. Er trägt seine Haare aber auch hochgebunden und lässt sich gern in Hemden sehen - die dann wiederum die breite Brust und schmalen Körper unterzeichnen. Der Bart in seinem Gesicht sieht immer gut aus. Gepflegt. Länger, als es attraktiv sein sollte, aber dennoch irgendwie einnehmend. Charakter: -Raucher, Alkoliker, Drogenabhängig, Fitnesswahn. Sie verfällt der Sucht immens leicht. -Sein Lebensstil ist überraschend wenig ausgiebig. Und sie besitzt immens viele Lagerhäuser. Und Konten. - Sie lebt quasi eine konstante Existenzkrise. manipulativ, ehrgeizig, ein wenig neidisch, gierig, entitled, ruchlos, gewalttätig, verführerisch, wechselhaft, unsicher, versessen, eigennützig Sonstiges: - Sie hält nicht viel von Menschen per se, aber sie liebt deren Drang zum Materialistischen. Und deren Validierung. Und Achtung. - Sie verbringt gerne Zeit als Mensch, beinahe lieber, als in der Sphäre. - Er hat kein festgelegtes Geschlecht - sondern richtet sich danach, was ihn gerade am ehesten weiterbringt. - Er hält nicht viel von Pride. - Und auch nicht von Sloth.
smh genderfluid?
Dämmertau - Pride:
Todsünde: Amara Hybris aka Pride Spieler: Dämmertau Aussehen: Als Nebenform sieht Pride aus wie ein Nebelschwaden der sich ständig bewegt und häufig Vögeln oder Blumen ähnelt. Sie ist hellgrau mit einem leichten stich ins Lila und hat kein wirkliches Gesicht und schwebt nur elegant durch die Sphäre, ein wenig wie ein im Wind wehendes Tuch Als Mensch ist Pride meistens eine wunderschöne, hoch gewachsene Frau mit langen wallenden schokoladenbraunen Haaren die meistens offen sind und um ihren Körper zu wabern scheinen. Ihre Eisblauen Augen werden meist von einer Sonnenbrille verdeckt. Sie trägt meistens Knappe Kleider die ihre Figur betonen und je nach Kleid Passendes Makeup und Schmuck. Manchmal nimmt sie aber auch andere gestalten an. Hauptsache schön Charakter: Pride ist sehr von sich selbst überzeugt und hat ein riesiges Ego, das sich nicht so leicht platzen lässt. Sie ist überzeugt davon, dass sie viel Aufmerksamkeit verdient und steht dementsprechend gerne im Rampenlicht. Sollte jemand etwas schlechtes sagen so wird sie recht ruhig bleiben und sich nicht auf den anderen einlassen, mit so was gibt sie sich gar nicht ab. Sie weiß, dass sie großartig ist, ist doch egal was andere denken. Trotzdem wird sie Beleidigungen nicht auf sich sitzen lassen
Sonstiges: Menschen sind lustige Spielzeuge, warum sie also bestrafen?
Dunkelseele - Wrath:
Todsünde: - Wrath - aka Quinn Black Spieler: Heinz… :p Oder auch Dunkelseele Aussehen: Dunkelrote, in ihrer Form recht flammenhafte Gebilde umflackern einen fast schon formlosen Körper. Dieser ist an sich nicht mehr als ein blasser schwarzer Schemen, dem erst diese flammengleichen Schatten eine Gestalt geben. Ein Gesicht ist unter diesem Feuer - welches jedoch Raumtemperatur hat, und durch welches man ohne Probleme hindurchfassen kann - nicht zu erkennen, an dieser Stelle befindet sich bloß eine glatte schwarze Fläche. Und auch der Rest dieses schemenhaften Körpers, der sich erst durch seine dunkelroten Flammen manifestiert, ist nicht erkennbar. Die Proportionen stimmen zwar in etwa mit denen eines Menschen überein, doch Arme und Beine sind ebenso wie der Rumpf nicht deutlich sichtbar. Als Mensch hat Wrath jedoch ebenfalls kein bestimmtes Geschlecht, jedenfalls vom körperlichen her. Weibliche Rundungen besitzt sein Körper nicht einmal ansatzweise, doch auch männliche Geschlechtsmerkmale sind nicht erkennbar - in dieser Hinsicht ähnelt Wrath doch eher einem femininen Wesen. Aufgrund dieser nicht wirklich bestimmbaren Erscheinung braucht Quinn Black sich keine Gedanken über seine Kleidung zu machen - wie seine Laune wechselt auch diese immer wieder. Wraths Augen haben einen dunklen Braunton, zumindest könnte man das denken - dass sie in Wahrheit in einem glühenden Schwarz aus der Blässe seines Gesichts blicken, glauben nur wenige. Ebenfalls schwarze Haare rahmen ein kantiges Gesicht mit markanten, scharfen Zügen ein, durch dass Wraths Miene schon so einen Großteil der Zeit entzürnt wirkt. Charakter: Aufbrausend, nachtragend und von Zorn getrieben - Wrath hasst alles und jeden, und ist jederzeit bereit, seinen Standpunkt zu verteidigen. Schon wenn ihm nur jemand störend im Weg steht, stürzt Wrath sich mit Freuden auf sein Opfer wie ein Geier auf ein Stück Aas. Er braust unfassbar schnell auf, ist im Streit zäh und gibt nicht nach - niemanden. Er mag es, anderen zu zeigen, dass er sie nicht braucht, indem er die Person erst mit einem lautstarken, lang andauernden Wutanfall verschreckt, und sich dann nie wieder meldet. Beziehungen lässt er erst gar nicht zu - warum auch; diese Person würde ihm auch auf kurze oder lange Zeit wieder auf die Nerven gehen. Ungeduldig wie er ist, könnte Wrath in einer solchen Situation schier blind vor Wut werden - was bildet sich sein Gegenüber nur ein, seine Nerven zu strapazieren? Er selbst ist ein absoluter Perfektionist, zumindest wenn es um das Erledigen von Aufgaben geht, und genau das erwartet er auch von anderen. Sonstiges: - er hasst alle, weil sie ihn nerven (aber gleichzeitig liebt er es auch irgendwie, genervt zu werden, weil er dann jemanden zur Sau machen kann → also ist das zwischen Sloth und den Menschen so eine Art Hassliebe
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TaeEhemalige AnführerinInformationenAnzahl der Beiträge : 5429 Pfotenspuren : 2071 Anmeldedatum : 15.07.18 Alter : 24
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Re: Seven Deadly Sins
[ 24799 ] Do Feb 21, 2019 11:43 am
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"Regeln"
- User bitte taggen, wenn ihr sie ansprecht - User überposten, die seit einem Monat nicht mehr geantwortet haben - Postingreihenfolge bitte einhalten (sofern nicht in einem Monat gepostet) - Spaß haben
Gelangweilt hatte sich Gluttony über den Rand der Atmosphäre gebeugt und starrte geradewegs ins Nichts. Seit Jahrzehnten wüteten die Menschen auf jener Erde, die er seit jeher beobachtete. Sie zerfiel, langsam aber sicher und schon bald würde nichts mehr von ihr übrig bleiben. Gott hatte sie mit Liebe erschaffen, doch seine neueste Kreation würde diesen Planeten zerstören. Und dann das ganze Universum. War es an der Zeit die Menschheit zu bestrafen, da sie so mit ihrem Geschenk umgingen oder sollte er und die anderen Sünden dies einfach ignorieren? Fragend starrte er in die Runde. Sein Blick sprang von Sünde zu Sünde. Zuerst zu Pride, dann Wrath, Lust, Greed, Sloth und schließlich Envy. "Erbärmlich.", spottete Gluttony als er sich wieder den Menschen zuwendete. Eins musste er sagen: Sie hatten Talent dazu, Dinge zu zerstören, sogar sich selbst. Gebannt beobachtete er, wie sich ein Konflikt zwischen zwei gigantischen Landmassen aufschaukelte und drohte, noch weiter auszubrechen. Würde es erneut in einem Krieg enden, in dem Millionen von Menschen ihr Leben verlieren? Wahrscheinlich. Doch warum sollte sie das interessieren? Die Todsünden sollten nicht erneut eingreifen, um eine Situation zu deeskalieren. "Was sollen wir mit ihnen bloß tun?", fragte die Sünde mit tiefer Stimme, jedoch ohne den Blick von seinem Spielzeug abzuwenden. Es wirkte niedlich, beinahe lächerlich wie sie übereinander herfielen. Auf einer Seite der Erde fraßen sie wie die Könige, doch auf der anderen Seite verhungerten sie beinahe. Lächelnd griff er mit einer Hand durch die wabernde Atmosphäre und strich liebevoll über die Felder der Hungernden. Mit einem Male entzog er alle Nährstoffe und nährte sich selbst daran. Sein Geist schien etwas aufzuflackern, zu wachsen und dunkler zu werden. Doch schon bald zog er seine Hand, welche unsichtbar war - zumindest für Menschen, zurück und er kehrte zu seiner alten Form zurück. Die Felder würden sich schon wieder regenerieren, doch er konnte diesem unglaublichen Drang nicht widerstehen, zu köstlich waren die Lebensmittel und Gluttony war eben Gluttony.
// Kurzer Eingangspost, um die Diskussion anzuheizen. Jeder kann gerne hineininterpretieren was er möchte!
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Re: Seven Deadly Sins
[ 25192 ] Do Feb 28, 2019 6:38 pm
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Greeds Körper schwebte fast schon gelangweilt in der Sphäre. Seine Augen, oder eher diese glühenden Kugeln, wanderten immer wieder die einzelnen Sünden entlang. Neben seinem Körper hingen die großen Hände schwer hinab, und ließen ihn ruhend wirken, wenn das auch nicht unbedingt der Fall war. Gluttony murmelte etwas, oder spuckte es aus - so genau achtete Greed nicht immer darauf, was mit diesem Mund verkehrte. Der menschlich anmutende Geist dieser Sünde hatte ihm immer ein wenig den Hals verschlossen, wie konnte man sich so gehen lassen? Aber er verstand es, zu einem gewissen Grad. Die beiden teilten gewisse Lüste, gewisse Dränge. Manchmal, so fühlte es sich an, als würden die Sünden fließend ineinander übergehen. Wenn man so wollte, waren sie ein großer Organismus, fast mit einem Sammelhirn - nur, dass es eben nicht ganz so war. Was Greed ein wenig freute, wenn er sich so Sloth oder Pride ansah. Die beiden entsprachen nichts, was sie selbst schätzte. Fast war es Verachtung, die aus ihrem schwarzen wabernden Körper austrat. Keiner sollte sich darauf ausruhen was man hatte. Wenn es auch tief in ihrem Inneren von gewissem Neid sprach, sobald sie Pride betrachtete. Oh, wenn sie doch auch so selbstsicher sein könnte. Aber Greed schüttelte das ab. Dafür war keine Zeit, kein Platz und früher oder später würde sie sich sowieso einverleiben, was die anderen Sünden hatten. Man könnte hier wirklich starke Parallelen zu Gluttony ziehen. Auch sie verschlang alles mit großer Lust, alles was sie bekommen konnte und noch besser - alles was sie nicht haben durfte. Gluttonys großer Körper war der Erde zugerichtet, sodass Greed nur seinen Hinterkopf betrachten konnte, als er sprach. „Wir könnten ihnen nehmen was sie haben- oh. Das tun sie ja selbst schon.“ Seine Stimme klang ein wenig hohl, als hätte man eine Kasettenaufnahme abgespielt, aber auch geteilt. Kein Laut klang wie der davor, als hätte jede Silbe ein anderer Mensch gesprochen. Mit ein wenig mehr Neid betrachtete sie Gluttony, der nun voller Gier diese menschlichen Felder ausraubte. Der Stolz glomm in ihr auf. Sie hatte gerade kein Verlangen nach diesen Ernten, nein, sie war wesentlich mehr daran interessiert, von Gluttony zu essen. Seine ganze Gestalt schien, wenn auch nur für sie, von saftiger Gier zu tropfen. Ein weiterer Grund, diese Sünde anderen vorzuziehen. Für sie war es wie ein Gratisbuffet, das sie schließlich voller Genuss aufschlürfte. Es schadete der anderen Sünde nicht - nicht, dass das Greed davon groß abgehalten hätte - aber es war trotzdem nährreich für sie, die fühlte, wie ihr schwarzer Nebel sich augenblicklich ein wenig verdichtete. Ein Lächeln, sollte man es so nennen können, breitet sich in den Schwaden aus. „Ich danke.“ Ihre Stimme klang beinahe verführerisch, sodass Lust sie stechend anblickte. Das war jedoch auch reine Höflichkeit, denn sie war mehr als dazu berechtigt, jedem Gramm Gier in sich aufzunehmen.
DunkelseeleWeiserInformationenAnzahl der Beiträge : 1684 Pfotenspuren : 768 Anmeldedatum : 13.11.18 Alter : 20
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Re: Seven Deadly Sins
[ 25394 ] Mi März 06, 2019 6:13 pm
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Flammen umspielten die formlose Gestalt, die aus dunklem Rauch zu bestehen schien. Ihr Knistern war launisch, die Tonlage alle paar Sekunden wechselnd zischte das Feuer immer wieder auf. Wrath amüsierte sich, und seine formlose, in ihren Konturen wechselhafte Gestalt verriet das nur allzu deutlich. ”Erbärmlich… Einfach nur erbärmlich.” Mit interessiertem Blick beobachtete Wrath, wie uniformierte Menschlein sich um ein hässliches Gerüst aus Stahl sammelten, wie es auf den ersten Blick schien. Für einen kurzen Moment stieg Rauch auf, und eine Rakete erhob sich in die Luft, bereit, die von den gierigen Erdenbewohnern geschaffenen Grenze zu übertreten. Anstatt die zu retten, die bei diesem Angriff ums Leben kommen würden, wandte der flammenartige Geist sich ab. Die Angst der Sterbenden war nicht das, was ihn erfüllte. Nein, das Triumphieren der Mörder war das, was in ihm das auslöste, was man noch am ehesten als Freude bezeichnen konnte. Ihre Wut trieb sie zu Taten, und gerade diese von dem Zorn uralter Konflikte getriebenen Handlungen gefielen Wrath. Sie brachten Tod, Verderben - und nur noch mehr Hass. Ja, die Welt, die von Gott geschaffen worden war, würde zugrunde gehen - doch Wrath würde Spaß haben, dabei zuzusehen, oh, wie er es doch genoss, das Schreien der Sterbenden zu hören und gleichzeitig die Forderungen nach Rache wahrzunehmen. Die schrecklichen kleinen Quälgeister waren so unfähig, fast wie kleine Kinder, die Wrath gerne zwickte, bloß um ihr Brüllen zu hören. Schadenfreude war wohl das, wofür die Sünde sich diesen Trauerhaufen namens Menschheit überhaupt noch antat - es amüsierte ihn schlechthin, all den Hass zu spüren. Ihre Wut war es, die ihn nur stärkte. Gerade deshalb legte Wrath auch nur seinen schemenhaften Kopf schief, als Gluttony durch die Atmosphäre griff, und die kargen Felder der Hungernden auf der einen Seite der Welt abzuernten. Das war eben Gluttony - er wollte alles und er bekam so ziemlich alles. Dass ihn jedoch die Folgen von Gluttonys Handlungen jedes Mal aufs neue unterhielten, würde Wrath nie zugeben. Denn obwohl das wütende Geschreie, das nach dem Verlust eines wichtigen Lebensmittels besonders laut zu werden pflegte, ihn freute, versuchte er, sich diese Genugtuung nicht anmerken zu lassen. Wrath bedankte sich nicht. Niemals. Stattdessen beugte sich der von Flammen umhüllte Schatten ebenfalls über die Atmosphäre, doch seine wabernde Hand streckte sich nicht wie zuvor die Gluttonys nach den verkümmerten Feldern der Hungernden aus. Stattdessen richtete sich Wraths Blick in Richtung des Stahlgerüstes, bei dem die mordenden Menschen sich noch immer zu ihrem treffsicheren Schuss gegenseitig beglückwünschten. Die zweite Rakete war bereits fertig zum Abschießen, die Zündung wurde gestartet...und das Metallgehülse ging in Flammen auf. Unter qualvollem Flehen verbrannten die eben noch triumphierenden Menschen bei lebendigem Leib. Die Sünde spürte fast schon, wie der Zorn dieser sogenannten Regierung entfacht werden würde - denn eine Fehlzündung kam bei so einem Unglück nicht in Frage, die beschränkten Menschen würden vermuten, dass ein Saboteur unter ihnen war. Und das heißt wiederum neuer Ärger - und vielleicht ein paar Tote, für die dann auch wieder Rache gefordert wird. Was sind diese Wesen doch dumm…! Nur mühsam konnte Wrath den Impuls unterdrücken, nicht glücklich wie ein kleines Kind zu glucksen, welches stolz darauf ist, den gesamten Inhalt seines Zimmers aus dem Fenster geworfen zu haben.
Vielen Dank @Tim für diese unglaubliche Cuteness <3
KatoraEhemalige AnführerinInformationenAnzahl der Beiträge : 2053 Pfotenspuren : 556 Anmeldedatum : 12.07.18 Alter : 19
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Re: Seven Deadly Sins
[ 28587 ] Fr Apr 26, 2019 5:47 pm
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Sloth
Er mochte Abgründe. Sie waren so hilfreich, man konnte sie immer brauchen. Man konnte Dinge oder Wesen hinunterschupsen und ihnen nachsehen. Man konnte über sie hüpfen oder hineinspringen und den Fall genießen. Besonders wenn der Fall unendlich war. Genau dass machte Sloth, der Flauste der Flauen. Er ließ sich in seiner wabernden Gestalt fallen und durch die Unendlichkeit ging es immer zurück. Es war wie Karusellfahren. Und einem wurde dabei nicht einmal schlecht! Einfach großartig! Hätte er feste Züge gehabt, würde ein selbstgefälliges Lächeln über sein Gesicht huschen. So aber fiel er immer weiter und genoss das Nichts um ihn herum.
Die Worte seiner ‚Leute‘ rissen Sloth aus seiner Endlosschleife. „Hm ja“, gab er von sich, ehe er über die Worte nachdachte und die anderen Todsünden betrachtete. Gluttony sah in das Nichts, das groß Ähnlichkeit mit Sloth’s Achterbahn hatte. Er sprach etwas an, über dass sich Sloth kaum Gedanken machte. Warum den etwas tun? Die Menschen waren okay so. Witzig, unterhaltsam und dumm. Und es gab genug schöne Frauen. Also warum was ändern? Aber scheinbar teilte Wrath nicht seine Meinung. Egal, war ja nicht sein Problem was der Haufen aus Rot und Schwarz in seinem Nebelhirn dachte! Jedenfalls wenn er eines hätte… „Warum regt ihr euch auf? Schaut doch mal da hin!“, sprach Sloth, dessen Stimme mehr wie Schmieröl klang. Er deutete auf eine Gruppe Menschen, die im Wald hockten und sich am Feuer wärmten. „Sie sind vielleicht unwertig, aber ihre Unterschied ist doch lustig.“ Ohne es absichtlich zu wollen verdrehte Sloth die Worte, besser gesagt gab dem Begriff Grammatik ein neues Bild. Aber egal, sie würden ihn schon verstehen und wenn nicht war es auch egal.
Spottend mischte sich Greed ein, dass sie sich sich schon alles ohne ihrem Zutun wegnahmen. Langsam nickte Gluttony und wandte sich nachdenklich seinen Menschen zu. Sie konnten einem schon leid tun, denn sie waren so unglaublich erbärmlich. Hätte sie Gott nun mal nicht ihrem Schicksal hinterlassen, sondern wäre hinter ihnen gestanden! Oder war dies seine Art ihnen Karma zu zeigen? Nachdem er sich die Felder einverleibt hatte, flüsterte Greed nur leise "Ich danke", was Lust dazu veranlasste, ihn beinahe wütend zu beäugen. Wie immer hielt sie sich zurück und sah von ihrem imaginären Thron auf all die anderen herab, zu stolz um sich an der Diskussion zu beteiligen. Auch Wrath trat nun an den Rand der Atmosphäre. Seine Gestalt zuckte und sein Erscheinungsbild veränderte sich alle paar Sekunden, was seine wahren Gefühle offenbarte. Auch er meinte leise, dass die Menschen wahrlich erbärmlich waren, was erneut eine Woge von Mitleid in Gluttony auslöste. War es wirklich richtig, die Menschen zu verachten und sie zu vernichten? Vielleicht sollten sie sie auch dazu bewegen, sie alle anzubeten? Plötzlich stieg eine Rakete auf der Erde auf, was Wrath aber einfach ignorierte. Zuvor hatte er auch nicht eingegriffen, als er selbst die Felder beraubte. Wrath legte einfach nur den Kopf schief und schwieg. Wenig später griff jedoch auch er wieder ein und brachte ein Metallgerüst zum Einstürzen. Dabei ging die Anlange samt Fremden in Flammen auf, doch wieder war auf dem Gesicht der Sünde keine Regung zu sehen. Sloth hatte sich bisher zurückgehalten und sich nicht in diese Diskussion mit eingebracht. Zuvor wirkte er wie weggetreten, doch anscheinend rissen ihn die Stimmen der anderen Sünde aus seinen Gedanken. Er wollte mit öliger Stimme wissen, wieso sie sich aufregten. Sie alle sollten doch einmal genauer hinsehen, denn die Menschen waren alle so einzigartig und unterschiedlich, dass es schon fast wieder amüsant war. Wabernd bewegte er sich dicht an Sloth heran und sah ihm unerschrocken in das Gesicht. Ohne zu zögern, öffnete er seinen Mund und warf folgende Frage in den Raum, welche an alle anderen Sünden gerichtet war: "Denkt ihr nicht, dass die Menschen unsere Hilfe verdienen?" Langsam glitt er wieder zurück an seinen ursprünglichen Platz, das Zischen von Lust ignorierte er dabei. "Immerhin hatte Gott sie verlassen und sie im Stich gelassen."