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"I will be here, when you think your all alone"   
[ 34418 ] Mo Sep 02, 2019 9:50 pm
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LD - Nahe Zukunft : Ein Traum von Lillith (703)
"I be your lighthouse I make it okay ; If I see your monster I stand there so brave"



Charaktere: Experiment 702 && Experiment 703

Ort: Labor

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Zuletzt von Wasserminze am Mi Sep 18, 2019 12:43 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Dunkelseele
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Re: "I will be here, when you think your all alone"   
[ 34554 ] Do Sep 05, 2019 3:20 pm
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Experiment 702












Es war dunkel. Einige Gänge weiter flackerten bloß schwach immer wieder die letzten Strahlen der grellen Neonröhren auf, als wollten sie mit diesen blitzartigen Reflexen die Dunkelheit der Nacht vertreiben. Ja, draußen musste es düster sein, außerhalb der sicheren Mauern des Labors. Doch hier drinnen herrschte bloß trübes Dämmerlicht, denn nicht alle der an den Decken angebrachten Neonlampen hatten zu dieser Zeit ihr Leuchten gedimmt. Ob das schlecht war? Experiment 702 hielt es schlichtweg für uninteressant, denn egal ob Hell oder Dunkel - es würde für und an ihm nichts verändern. Egal zu welcher Stunde, ungebunden an Launen der Natur konnte er seine noch junge Macht ausfächern und nutzen. Er gehörte nicht zu den niederen Kreaturen hier im Labor, welche des nachts rattengleich durch die schattigen Gänge huschten, in der Hoffnung, es ungesehen bis zu den Zellen ihrer geheimen Liebsten zu schaffen. Er, Droneth, dessen Schicksal Experiment 702 lautete, war bereits seit seiner Zeugung verbunden mit der einzigen, der sein kaltes Herz gehörte. Kein Tag, keine Nacht konnten und würden das ändern. Auch kein Wort, kein Schweigen, kein einziger Umstand, welcher eintreten könnte, irgendwann. Es war nicht möglich, ein Herz von seinem Besitzer zu trennen, ohne dass das Wissen um den Verlust für immer blieb. Und er war im Inneren gespalten, die eine Hälfte des Herzens in der eigenen Brust, die andere in der seiner Schwester - zueinander hingezogen fühlten sie sich wohl bereits seit ihrer frühesten Entstehung, welche sie zu Zwillingen gemacht hatte.

Mit aufmerksam aufgestellten Ohren hatte der junge Kater den tiefschwarzen Blick auf die Umgebung gerichtet, den seidigen Schweif ordentlich um die dunklen Vorderläufe gelegt und den Kopf zur Seite neigend, sollte ein Geräusch sein Gehör erreichen. Doch abgesehen von gleichmäßigen Atemgeräuschen und nichtssagender, im Schlaf gemurmelter Worte niederer Experimente schien es in dieser Nacht ruhig zu sein. Oh, was liebten doch diese jämmerlichen Kreaturen ihre eigenen Traumwelten, in denen sie sich doch nicht denjenigen unterwerfen mussten, die von Grund auf mächtiger und besser waren als sie. Jede Nacht schliefen sie ein, um in einer erdachten Realität Gedanken an eine Freiheit zu verschwenden, welche nicht existierte. Welche nicht existierte, außerhalb den Mauern des Labors. Allein hier gab es das, was man ein erfülltes Leben nannte. Kein Hunger, keine Angst vor übermächtigen Fressfeinden und erst recht keine der weiteren Gefahren, vor denen die Menschen sie, die auserwählten Katzen, in diesem riesigen Bau zu beschützen schafften. Lieber mit leitenden Regeln in Aussicht auf ein langes, bequemes Leben aufwachsen, als in sogenannter Freiheit vor allerlei Gefahren zu zittern und letztendlich von einem einfachen Streuner umgelegt werden, welcher die Gebote dieses Lebens nicht verstanden hatte und dies wohl auch nie tun würde.

Diesen Kreaturen war Experiment 702 - Droneth - überlegen, und das um einiges. Er hatte bereits kurz nach seiner Geburt die Gebote dieser Welt erlernen können, und sein Sinn hatte bereits immer neben ihm gelegen. Und er schützte das, was ihm gehörte, keine Frage. Nacht für Nacht bildete er die atmende Zellentür, welche sie beschützen sollte, Nacht für Nacht wachte er an ihrem schlafenden Körper, dass ihr kein Leid geschah.
Sie - Lilith. Experiment 703. Die einzige, die sein Herz mit einer Vision von Leben füllen konnte, welche in ihrer Abwesenheit jedoch nur allzu schnell wieder zu dem Verlangen wurde, welches in jeder Sekunde in Droneth zu brennen schien. Er liebte sie nicht nur, er brauchte sie, um dieser Realität zu trotzen.

Mit einer fahrigen Bewegung voll Ruhelosigkeit erhob 702 sich von seinem Posten. Kaum ein Geräusch verursachten seine Pfoten auf dem kalten Gitterboden, als er sich geradewegs umdrehte und in Richtung des schlafenden Körpers der geliebten Schwester tappte.
"Aufwachen, mein Herz..." Die Stimme des jungen Katers war dunkel und rau, als er sich zu der schneeweißen Kätzin hinabbeugte, und die Worte in ihr rosa zugespitzes Ohr hauchte.



@Wasserminze - ein recht offener Anfang, ich wollte nicht gleich aufs ganze gehen :'D
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Re: "I will be here, when you think your all alone"   
[ 34726 ] Mo Sep 16, 2019 9:34 pm
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Experiment 703 | Lillith

I´m a beautifull disaster! | #1

Es war kalt neben ihr, als würde etwas fehlen. Rasende Gefühle tobten in ihrer Brust und wie in einem Strudel wurde sie in ihre eigenen Gedanken gezogen. Du bist ein Monster! Nein…. Sie ist schwach! ….sie fühlt sich allein, ein nichts hahaha und das als Kind von 001….aber sie muss einsam sein wenn sie die Königin sein will Wisperten, nein schrien die Stimmen in ihr regelrecht und hätte sie die Augen nicht geschlossen hätte sie sie nun verdreht. Seid jüngsten Tagen war sie nicht alleine, sie wurde schon immer begleitet von  Stimmen die sie verfluchten, sie liebkosten. Im Grunde war sie nie allein…nie allein. Sie schlug die Augen auf, im Dämmerlicht der Neonröhren. Den Kopf auf die Pfoten gebettet und den ruhigen Atem Rhythmus des Schlafes beibehaltend  wartete sie darauf das die Stimmen verstummten. Dann hörte sie ihn atmen und die Gewissheit das er wieder, nein immer noch da war ließen die Stimmen in den Hintergrund rücken. Sie schloss wieder die Augen und glitt in einen leichten Dämmerschlaf.

Einige Zeit später spürte sie eine sanfte Berührung als eine raue Stimme ihr liebliche Worte zu hauchte. Nur diese Stimme war echt und sie blinzelte. Ihr Blick war trüb und es dauerte einen Moment bis  sie ihre Umgebung erkannte, was aber auch nicht nötig war sie wusste wo sie war , aber wenn ihre Sicht klar war konnte sie ihn besser ansehen, ihn 702. „…meine Seele.“  ergänzte sie mit ihrer zarten Stimme, bevor sie den Kopf drehte um ihren dunklen Zwilling zu betrachten.  Ihre zweite Hälfte, ihre Seele.  Wenn er an ihrer Seite war schwiegen die Stimmen, ihr aufgeregtes wild tobendes Herz fand Ruhe in seiner eisigen Ruhe.  Langsam stemmte sie sich auf die Beine und merkte schon während dessen wie  schwach ihr Körper schon wieder war. Doch sie war es gewohnt, gewohnt das sie zum Leben den roten Lebenssaft anderer stehlen musste. Sie riss ihre Maul zu einem Gähnen auf uns entblößte ihre spitzen Reißzähne, die länger als bei anderen waren. Erst danach wandte sie sich Droneth zu, strich mit den Kopf an seinem Kinn entlang. Mit ihrem Ohr an seinem Hals stoppte sie, sie hörte das Blut nicht rauschen, hatte sie so lange kein Blut gehabt? Und doch reagierte ihr Körper automatisch und scharf brannte ein Hunger in ihrer Kehle den sie mittlerweile nur allzu gut kannte. Nimm es dir…. Stehle es ihm…beiß ihn! wisperte es in ihrem Kopf und sich über die Lippen leckend entfernte die sich von ihres Bruders Hals. Sie fixierte ihn einen Augenblick mit ihren Augen bevor sie an ihm vorbei schritt. Langsam und bedacht um ihre schwache Pfoten zu verbergen. Sie brauchte Blut und mit einem Blick nach hinten auf ihren Bruder murmelte sie “Du hast den Hunger in mir entfacht, lass uns jagen gehen!“ ein gespenstisches Lächeln erschien auf ihrem sonst so zart wirkendem Gesicht. Sie brauchte Blut….frisches…rotes Blut!
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Zuletzt von Wasserminze am Fr Nov 08, 2019 1:53 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: "I will be here, when you think your all alone"   
[ 35203 ] Di Okt 01, 2019 10:56 pm
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Experiment 702












Lilith hatte schon immer andere Schlafphasen gehabt, als er sie bei anderen Katzen als der geliebten Schwester hatte beobachten können. Ihr Dämmerschlaf wirkte ruhiger als die Zeiten, in welchen sie tief in ihren Träumen versunken war. Es schien, als ob in ihrem Verstand eine ganz eigene, schlimme und böse Welt war, in welche sie im wachen Zustand nicht eintreten musste. Doch nachts, wenn die Sonne untergegangen war, und die Lichter langsam gelöscht werden, fühlte sich Experiment 702 jedes Mal aufs neue hilflos, wenn er merkte, dass der tiefe Schlaf seiner Liebsten nicht die versprochene Ruhe und Erholung brachte. Er konnte sie zwar wecken, den eigenen Körper an die schlafende Gestalt seines Herzens drücken, doch ihren Kampf hatte Lilith alleine auszufechten. Nacht für Nacht, Tag für Tag, und nur, wenn sich die wunderschöne Weiße in dieser Realität aufhielt, konnte Droneth versuchen, sie vor ihrem eigenen Verstand zu schützen. Und er tat es gerne, so gerne, er liebte es abgöttisch, wenn seine Schwester kurz von dieser Last befreit zu sein schien, wenn es ihr gut ging. Im Labor war das Leben nie einfach, war es noch nie gewesen - doch egal, wie die Würfel anderer fielen, welche Karten sie noch versteckten, so hatte 702 noch nie eine andere höchste Priorität gehabt als die, seiner Liebsten so viel ihrer Last stemmen zu helfen wie nur möglich. Egal, was er dafür tun musste, ob er selbst daran zugrunde gehen würde, so war es schon seit ihrer gemeinsamen Geburt gewesen, dass Droneth beide Augen nur auf Lilith gerichtet hatte und hielt. Er kämpfte für sie, blutete für sie, liebte sie... Sie war der Grund, weshalb er hier saß, den Kopf erhoben und den Blick kalt über die gesichtslosen Schatten knapp über dem Boden wandernd. Er wollte Sicherheit, Luxus, Macht - vor allem Macht, denn mit ihr würde all der Rest wie von alleine kommen. Der junge Kater wollte ein Königreich für die einzige Kaiserin seines eisigen Herzens, und dafür wollte er alles. Alles, aber doch nur das beste.

Nun näherte sich der junge Kater Lilith auf lautlosen Pfoten. Das Labor war still geworden, totenstill. Kein Laut war zu hören, und 702 dachte darüber nach, wie lange es so blieb, würde er nun auch aufhören zu atmen. Lilith lag etwas neben ihm, doch ihr Luftholen war kaum hörbar, beinahe lautlos. Ein anderer hätte sie vielleicht für tot gehalten, doch Experiment 702 nicht. Er wusste, dass die Liebe für ihn noch lebte. Er wusste es, weil er es spürte. Monde hatten sie beide eng aneinandergeschmiegt im Bauch ihrer Mutter, Experiment 333, verbracht. Seit dieser Zeit, nein, seit der Ahnung von ihrer Entstehung, verband die liebenden Geschwister mehr Wissen, als es zwischen anderen Katzen normal war. Sie kannten sich besser, als es andere Experimente je tun könnten, und ihre Gedanken konnten wohl oft als nur eine Überlegung durchgehen. Sie waren eins, gerissen in zwei Teile, und nur perfekt, wenn sie zusammen waren.
Bereits als 702 sich zu seiner Schwester hinabbeugte, schien sie sich nicht mehr in einem Tiefschlaf zu befinden, denn ohne zu Zögern ergänzte sie seine Worte. Ein in der Dunkelheit laut klingendes Schnurren stieg in Droneths Kehle auf, und er fuhr mit der Zunge sanft über den Kopf der Liebsten, über die Ohren und ihren Nacken. "...mein Alles."

Bereits, als Lilith sich von ihm löste, ahnte Droneth, was sie brauchte. Vielleicht waren ihre kleinen Zähne bei dem zuvor beherzten Gähnen etwas spitzer wirkend gewesen, vielleicht gab das Dämmerlicht 703s Augen einen bestimmten Schimmer, welcher die Gedanken ihres Bruders in diese Richtung lenkte - oder es gab gar keine derartigen Hinweise, und die Geschwister waren in ihrem Leben und Schicksal einfach so sehr miteinander verwoben, dass jede Ahnung gleich an Wissen grenzte.
Mit wenigen Schritten hatte sich der weitaus sicherer auf den Pfoten stehende Droneth vor den Ausgang und somit zwischen Lilith und ihren Plan zur Jagd gestellt. Sanft legte er den Schweif auf die Schulter der Liebsten, wollte sie vorsichtig umdrehen, um sie wieder tiefer in den Schatten der Zelle zu führen. "Meine Liebste - und meine Einzige... Das ist nicht nötig, denke ich. Wir haben doch uns." Mit liebevollem Lächeln auf den Lippen trat Droneth erneut einen halben Schritt zurück, drehte den Kopf etwas, sodass es für Lilith kein Problem sein sollte, mit ihren spitzen Zähnen seine nun ungeschützte Kehle zu erreichen. Einzig und allein weiches weißes Fell befand sich noch über der dünnen Haut des Jungen Katers, unter der bereits verheißungsvoll das Blut durch seine Arterie floss.

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Re: "I will be here, when you think your all alone"   
[ 36887 ] Do Dez 12, 2019 1:49 pm
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Experiment 703 | Lillith

I´m a beautifull disaster! | #2

Seit ihrer Geburt war sie von unheilvollen Nebel umgeben, das dies ihr zerrüteter Verstand war ahnte sie damals nicht. Durch Gene und Experimente zerstört, ein farbiger Albino der seine Schwäche nur durch seine eigene Fähigkeit wieder gut macht. Das Schicksal war manchmal eben ein mieser Verräter, doch auch wenn irh mittlerweile dämmerte das andere keine Stimmen hörten, so akzeptierte sie es. Als ob sie eine Wahl hätte. Leise flüsterte es in ihrem Hinterkopf, während sie versuchte ihrer Sinne Herr zu werden. Sie hatte nicht vor ihre Schwäche zu zeigen, auch wenn sie es hier  bei 702 konnte. Ihr Schild fallen lassen, ihre Deckung vernachlässigen und einfach sein. Wie ein Ritter schützte er sie und ihre Seele, wie ein Prinz umworb er sie mit liebevollen Worten und wie ein König bahnte er sich seinen Weg durch Labor. Eine einsame Königin... lachte sie abfällig in ihren Kopf hinein Tut mir ja nur ach so Leid euch enttäuschen zu müssen, denn jede Königin braucht auch einen König Fast als hätte sie ihren Verstand eine Schelle verpasst verstummte das flüstern, als sie sich bewusst an 702 drückte.

Liebevoll und ohne Angst, so konnte kaum einer mit dem jungen Kater umgehen. Aus Angst wertvolle Emotionen zu verlieren, aus Angst abzustumpfen und in die kalten Augen zu blicken ohne Reue oder Schuld. Am Anfang hatte er es schwer, ohne das Wissen es zu kontrollieren und  die Erkenntnis, dass er so alle von sich weg stieß die versuchten ihm nahe zu sein. Wer weiß, vielleicht war er für sie geboren worden um den wilden Strudel der Emotionen der in ihr auf wühlte um den inneren Kampf ihrer Seele zu beruhigen. Schon das erstemal als er ihr ihre Emotionen nahm fühlte sie sich ihm näher als zuvor. Anfängliches Unverständnis über alle  die sich von 702 zurück zogen schlug schnell in Stolz um. Er gehörte ihr ganz allein.

Ein leichtes Zittern ging durch ihre schwachen Glieder, sie hatte nichtmal das Blut Rauschen in den Adern ihres Bruder gehört als sie sich an ihn schmiegte, was bedeutete das ihre Sinne nachließen.Sie brauchte Blut und auch wenn ihr Innerstes nach ihrem Bruder zu verlangen schien, schob sie sich zum Ausgang der Zelle. Sodass er den Schleier der Angst nicht sah der in ihrem Blick erschien. Sie konnte ihn nicht beißen, wo sie doch jedes mal Angst haben musste nicht mehr aufhören zu können. Die Angst ihn verlieren zu können! Du wirst ihn bis auf den letzten Tropfen austrinken, tus nicht…nein...doch...ahaha er würde verbluten Ihr Blick wurde regelrecht dunkel und düster , doch 702 ließ sie nicht gehen, hielt sie zurück mit  einer sachten Berührung und sie senkte den Blick. ”Aber” miaute sie ängstlich als sie den Blick hob und ihre Augen aus Verlustangst überquellen zu schienen. Sie blinzelte den feuchten Film aus den Augen und als sich ihr Bruder  zu ihr wandte und seinen Hals freigab schluckte sie schwer. Ein unbändiges verlangen packte sie und nachdem sie die Augen kurze zeit geschlossen hatte scheinen sie regelrecht zu glühen. Ich hoffe... Ihr Gedanke brach ab als sie  wie automatisch das maul aufriss und in ihren Bruder schlug wie in ein Beutetier. Die scharfen Zähne drangen ohne schwierigkeit durch die weiche Haut und gaben das köstliche rote Nass preis, welches sie am Leben erhielt. Gierig begann sie  ihrem bruder Blut zu stehlen und sein Gefühlswelt in sich aufzunehmen. Sie grollte genüsslich und verfiel fast in einen Rausch, sie war ein wildes Tier. Doch die tiefe Verbindung der beiden geschwister ließ sie aufhören, als sie merkte wie 702 ein Teil deiner Lebenskraft verloren ging, sie musste aufhören bevor er umkippte. Sie riss ihre Zähne  unter Anstrengung aus seinem Hals und leckte sich das Blut von den Lippen. Ihr Körper wurde regelrecht von Energie durchflutet und ein warmer Strudel durchfuhr ihren Körper. Sie machte einen Satz nach vorne, packte ihren Bruder und  warf ihn um um ihn zu Boden zu drücken. Ein Lächeln stahls ich auf ihre Lippen, als sie sich herab beugte um die blutige Stelle an seinem Hals sauber zu lecken und sich anschließend in sein weiches Brustfell zu schmiegen. Sie hatte ihre Instinkte bekämpft und gewonnen, wiedermal. Jedes mal aufs neue!

Sie ließ sich auf den Rücken fallen um neben 702 zu liegen und sich leicht an jenem an zu lehnen. Eine angenehme, satte Zufriedenheit begann sich einzustellen. Sie war so selten richtig satt und sie genoss das prickelnde Gefühl in ihrem Körper, der an Kraft zurück gewann. Solche Augenblicke waren rein und ohne Angst, pure Emotionen. Manchmal wünschte sich Lilith das es für immer so blieb, doch sie wusste nur allzu gut das labor einem nichts schenkte und auch welches Erbe sie trug, welches Erbe all ihre Geschwister trugen, was sie dazu bewegte die folgende Frage zu stellen Sag mir, was gedenkst du zu tun sollte Vater eines Tages nicht mehr da sein? schonungslos und direkt, würde er seinen Status für sie aufgeben? Oder würden sie sich womöglich eines Tages gegenüber stehen müssen. Auch wenn sie ein Herz und eine Seele waren, so teilten sie keinen Körper. Was also würde er tun wenn es drauf ankam. Bei ihr bleiben, an ihrer Seite wenn es kein anderer mehr tun würde?                        
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Dunkelseele
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Re: "I will be here, when you think your all alone"   
[ 37121 ] So Dez 22, 2019 5:21 pm
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Experiment 702 (Droneth)

Lilith war besonders. Betörend und doch anziehen wie eine fremde Blüte, deren Gift man erst geschluckt haben musste, um ihre Süßheit wahrnehmen zu können. Als Junges hatte Droneths Herz bereits an ihr gehangen. Im Bauch ihrer Mutter 333, ein Ort, an dem nur sie zu existieren schienen, waren sie noch eines gewesen, ganz am Anfang, bevor sich das kleine Herz eines noch ungeborenen Körpers teilte, um von nun an in zwei verschiedenen Embryonen zu schlagen. Zwei verschiedene Embryonen...im Laufe von Monden waren sie herangewachsen zu zwei winzigen Kätzchen, beide mit schneeweißem Fell und angeborenen Fähigkeiten, welche sie nur noch enger aneinander banden. Sie waren ein Herz, eine Seele gewesen... Und auch, wenn zweiterem scheinbar in seiner Wirkung nichts genommen worden war, blieb bei ersterwähnterem auch nach Monden der unglaubliche Drang, diesen einstigen Riss wieder zu kitten, eins zu werden. Lilith war etwas besonderes. Sie war Droneths besserer Teil. Da, wo er selbst tot und leer war, schein sie wie das hoffnungsvoll funkelnde Licht in finsterer Nacht. Dort, wo er still und wortlos war, riefen nach ihr Chöre von Stimmen. Manchmal musste der weiße Kater gegen diese auf die Schwester einprasselnden Worte ankämpfen, um sie kämpfen. Doch für Lilith nahm er alles gern in Kauf, sollte es überhaupt ein Preis sein, den er zahlte. Eher würde er es als sein eigenes Leben bezeichnen, welches er beschützte. Lilith war alles. Alles war Lilith, und der Rest war nur bedeutungslos. Hässlich. Unwürdig.
Lilith. Das war der Name, den Droneths Herz trug, das war der Name, den sein Leben immer von ihm zugeflüstert bekam, wenn die dunklen Träume zu böse und machtvoll wurden.
Lilith. Das war der Name, das leise Raunen in seinem Kopf, als seine Schwester ihre spitzen Zähne in seinen Hals schlug.

Ein leises Lächeln machte sich auf dem gesicht des katers breit, seine Lefzen verzogen sich und seine rabenschwarzen Augen nahmen einen für Unbeteiligte wohl eher irren als friedlichen Blick an. Ein dunkles Funkeln, tief im Verstand des Katers erleuchtete seine nachtfarbenen Seelenspiegel, und kein Blinzeln unterbrach diese Regung von Gefühlen, welche Droneth nur in Gesellschaft Liliths sichtbar werden lassen konnte. Nein, er vertraute niemandem. Er vertraute diesen kleinkriechenden Katzen im Staub es Labors nicht, er vertraute den Wächtern und Vertrauten nicht. Droneth vertraute seinen Geschwistern nicht, seiner Familie. Er vertraute einzig und allein sich selbst, ob seine Seele nun ein Teil maß oder in zwei Körper geteilt war. Er wusste von Lilith Sorgen. Er wusste, dass er nicht stark genug war, ihren gesamten Durst auf einmal stillen zu können. Auch jetzt war er noch verhältnismäßig klein und schmächtig - zwar brachte das tägliche Training mit seinem Mentor einiges an Muskeln zum Vorschein, was als kleines, zerbrechliches Junges bei ihm nicht einmal zu erahnen gewesen war, doch war da dennoch stets die Sorge, er könnte der Schwester irgendwann nicht mehr genügen. Nein, es war keine Angst, die ihn das fürchten ließ. Es war Sorge - er war klein und zierlich, doch bot ihm die eigene Fähigkeit genug Kraft, Lilith das zu bieten, was sie brauchte. Andere Katzen würden das nicht können. Lilith brauchte ihn und er brauchte sie. Immer. Was sollte sonst aus ihnen werden, wo würden sie liegen bleiben, in welcher dunklen Ecke der Opfer dieses Labors?
Hier war es nicht sicher, war es noch nie gewesen. Doch solange sie zusammenblieben, würden sie nicht zugrundegehen. Konnten sie nicht zugrundegehen. Zu viel Stärke und Kraft stckte in ihnen, dass ihr Untergang auch nur in einem Traum aufscheinen könnte.
"Kein aber, meine Liebste... du brauchst es, ich brauche es... Wir brauchen es." Wie um seine Worte nochmals zu bekräftigen drückte Experiment sich noch etwas näher an Lilith. Ihre Fangzähne schoben sich nur noch etwas tiefer durch die empfindliche Haut an seinem Hals, bohrten sich durch jeglichen Widerstand, Muskeln und Blutgefäße, bis sie ihr Zeichen, den Riss in Droneths Hauptschlagader, vergrößern konnten. Blut strömte in Lilith Maul, ließ sie stärker werden. Mit irrem Blick wartete Droneth ab.
Einige Rinnsale sattrotem Blutes sickerten durch sein weißes Fell bis zu seiner Brust hinunter. Er spürte das dumpfe Pochen in seinem Hals, merkte, wie sein Blut seinen einen Körper verließ, um in seinem wahren Heim das zu bringen, was seine Bestimmung war - Ausgleich, Regulation. Sie waren eine Seele in zwei Körpern. Ohne den anderen war kein Überleben möglich. Keine Liebe. Eine ganze Welt hing an zwei schlagenden Herzen, welche sich irgendwann einmal geteilt hatten, und nun noch immer auf der Suche nach ihrer Einheit waren.

Mit seligem Lächeln und schwachem Schnurren ließ Experiment 702 zu, dass Lilith ihn umstieß. Er hatte es gewusst, dass die geliebte Schwester sich unetr Kontrolle hatte - auch, wenn sie selbst regelmäßig von diesbezüglichen Zweifeln gequält wurden, war ihm das jedes Mal glasklar. Er gab, sie gewann, sie gab, er gewann - sie waren ein eigener Kreislauf, fern von all dem, was im Labor seinen Lauf nahm. "Mein Herz... Deine Zweifel sind unberechtigt, Mal für Mal. Du weißt es immer, und ich weiß es ebenso - du kannst mich nicht verletzen, und ich dich ebensowenig. Das Maß hierfür ist nicht existent - und der Tod führt kein Leben in meiner Liebe zu dir."
Mit sanften Bewegungen fuhr der Kater der Geliebten über das Ohr, stupste sie mit der Nase an, als sie sich von ihm rollte.

"Was stellst du dir für Fragen, meine Liebste? Nach Vaters Tod kann vor Vaters Tod sein. Ich liebe dich jetzt, und ich werde dich dann lieben. Ich will jetzt mehr, als nur der trainierte Schüler, der jüngere Sohn eines Anführers zu sein, und ich werde es auch dann wollen. Du weißt, was ich will, und was ich brauche - ich will Macht, ich will Blut und Sieg, aber vor allem will ich dich. Du wirst meine Königin sein, unantastbar von all den Verrätern, die sich dann auflehnen werden, und ich werde dich so lieben wie jetzt. Wir sind die, die aus dem Schatten treten werden, wenn diese Nacht, die doch bereits unsere ist, endet. Wir sind die, die mehr als einer sind, um mehr Krallen zu haben, die für ein Ziel zu kämpfen, wir sind die, denen die Macht gehören wird. Ich werde dir die Krone dieses Ortes holen, und wir werden hier thronen, wo wir jetzt bereits sind - nur, dass all der niedere Abschaum vor uns ducken wird. Vor dir, vor mir - vor uns." Leicht richtete 702 sich auf, richtete den glühenden Blick auf Lilith unter sich. "Oder ist es etwas anderes, was dir im Sinne steht?" Obwohl die Augen des jungen Katers glanzlos schwarz waren, konnte man die unterdrückte Angst aus ihnen lesen, als sie sich auf das Gesicht der geliebten Schwester richteten.

@Wasserminze
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Re: "I will be here, when you think your all alone"   
[ 38320 ] Sa Jan 11, 2020 1:24 am
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Experiment 703 (Lilith)


Steckbrief | in 333 Zelle , spricht mit 700 | #
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Droneth hatte sie vom ersten Augenblick an geliebt und auch in ihr schlummerte eine stille gewissheit dessen immer. Einige Zeit wurde das übertüncht durch etwas was ihr fehlte, so als sei nie etwas genug gewesen, erst später stellte sich raus das es sich dabei um Blut handelte. Blut das sie am Leben hielt...Blut ...die Sache die so viele von ihr weg getrieben hatte. Nur Drobeth überdauerte die Zeit, überdauerte ihren Hunger, ihre Angst, ihre Schwäche, ihren selbst ausgelösten Krieg. Manchmal fühlte es sich so an als sei er das Band welches sie ans Leben band, welches ihre zersplitterte Seele in Form hielt.  

Er redete nicht nur mit ihr, sondern auch mit ihnen, den Schatten in ihrem Kopf - von denen zugegeben nicht alle immer nur gegen sie waren - die meisten jedoch schon. Manchmal schien er regelrechte Schlachten zu führen, wenn ihre Instinkte die Überhand nahmen und ihre gefühle si übermannten, er nahm es auf sich , nein besser noch sie schenkte ihm gleichzeitig etwas was für ihren Bruder immer wertvoll sein würde. Was sie zuviel hatte hatte er zu wenig und so teilten sie was immer denkbar teilbar wäre….Gefühle …. Blut….

Sie brauchte es...er brauchte es… im Rausch der Blut Aufnahme kamen die Worte wie durch ein dichtes Wolkenbett bei ihr an. Purer genuss stellte sich ein als der Lebensaft ihren unsagbaren Hunger stillte und eine wohlige Wärme hinterließ, als heiß das frische Blut durch ihre Adern schoss. Ihre Sinne schärfte und es war als bekäme die Welt wieder farben, ihr Blick klärte sich langsam und ihre Ohren zuckten interessiert. Ein wahrer Euphoriestoß durchfuhr sie und mit kräftigen Pfoten stieß sie ihren Bruder um. Dieser beteuerte ihr mit honig süßen Worten, etwas was er ihr immer wieder sagte und auch wenn er vieles Verstand, diesen Durst und was das mit ihr machte würde sie ihm nie vollkommen erklären können. ”Aber ich tue es tag für Tag, geradezu selbstsüchtig weil du mir gehörst” schnurrte sie majästetisch, so als würde die frisch gewonnene Energie ihre zweifel wegspülen und eine dunkle Seite erwecken die in der Fassade einer scheinbar wehrlosen Kätzin schlummerte. ”Doch wie kann das selbstsüchtig sein wenn ich dir schenke was du dir ersehnst, wenn ich teile was dir entrissen wurde und du mir gibst was mich am Leben erhält.” schnurrte sie schließlich und leckte die blutige Stelle an seinem Hals sauber. ”Existen ist es schon, nur würden wir unseren eigenen Tod riskieren und wer würde so etwas schon freiwillig tun.” wisperte sie dunkel, wiederholte was ihr zugeflüstert worden war und ihr dunkler Blick wurde wieder liebevoll als sie sich neben Droneth auf den Rücken rollte.      

Dann wartete sie fast bangend auf eine Antwort auf ihre Frage und ein Schwall an Worten brach über sie herein. Liebe…. Was wenn Liebe nicht ausreicht ?.... diese liebe wird euch zugrunde richten….. du wirst dieser Liebe müde werden…. eure Liebe ist eine Lüge…. ”Wir wissen das wir eins sind, aber sie nicht, sie alle  würden es ohnehin nicht verstehen.” Bitterkeit erfüllte ihre Stimme, Sie hatte es doch gesehen, wie alle sie verlassen haben, sie wegen ihres Blutdurstes, ihn wegen seiner Gefühle. Sie wurde für schwach gehalten oder unberechenbar und er wurde verachtete und weg gestoßen.  Als sie weitersprach sah sie ihren Bruder in die Augen “Wir haben die Krallen und die Zähne, aber über welches Königreich willst du regieren wenn wir das vorhandene erst niederbrennen müssen… ?” sie fauchte leise und hob ihren Kopf um Dronteh an der Nase zu berühren ”Was wenn unser Ziel uns das wertvollste kosten wird?” Ihre Augen funkelten herausfordernd ”Wie weit bist du bereit zu gehen, was würdest du alles riskieren?”  Voller temperamentvollen Gefühlen stürtzte sie mit den Fragen auf Dronteh ein, Fragen die ihr unter der Haut brannten wie ein schmerzhaftes Feuer. Sie hatte eine Ahnung und  selbst wenn sie mit Gewalt vorgehen würden, würde das reichen, konnten sie Königin und König sein, wäre es wirklich so simpel? Sie kannte die Antwort darauf bereits, doch eine leise Hoffnung in ihrem kindlichen Geist hielt sich kämpfend am Leben.  



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Re: "I will be here, when you think your all alone"   
[ 38705 ] Di Jan 21, 2020 10:32 pm
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Droneth [Experiment 702]

Sie waren erhaben, sie waren majestätisch, machtvoll. Das Blut eines Anführers floss in ihrer beider Adern, wo sie doch in Wahrheit immer nur eins gewesen waren. Das Blut eines Anführers wohnte ihnen inne, seine Kraft, die eine solch beständige Hierarchie hatte schaffen können. Eine Hierarchie, in der die Wertlosigkeit der Unwürdigen ihrem Platz zugewiesen wurde, eine Hierarchie, die Droneths Herz einer blutroten Rose gleich aufblühen ließ. Aufblühen ließ, dass Lilith sie mit dem Leben bestäuben könnte, das ihr innewohnte. Sie war ein Gefühl, viele Gefühle - das Leben. Er war leer, dunkel - der Tod. Nur zusammen waren sie vollkommen, würden es immer sein. Eine Königin mit ihrem geborenen Gemahl an der Seite, das strahlend weiße Fell rein von dem Blut derer, die sich nicht vor ihnen zu erheben wagten. Lilith war das, was es zu beschützen galt, hinter einer Mauer aus wertlosen Leibern, die ihr wimmerndes Dasein für die Sicherheit ihrer neuen Anführerin geben würden. Mit Freude geben würden. Jedes Mal, wenn Droneth sah, spürte, wie das Licht in den Seelenspiegeln anderer erlosch, war das letzte Funkeln dieser schwachen Flamme eine Verheißung. Eine neue Verheißung, eine Weisung des Schicksals, dass Lilith und er auf dem rechten Weg waren. Dem rechten Weg, dem einzigen Weg, dessen Untergrund ihrer machtumströmten Pfoten genug war. Der Weg des Sieges, der Weg des Triumphes. Der Weg der Liebe. Ja, Droneth liebte Lilith. Es war das einzige Gefühl, welches er als einzelnes Lebewesen je hatte haben können. Es war das einzige, was in seiner Leere konstanter blieb als der Hunger, diesen ungefüllten Raum mit Tod und Verderben zu stopfen. Man raunte hinter seinem Rücken, dass er den Verstand verlor. Dass er krank sei, obsessiv und wahnsinnig. Dass er verflucht sei, der Tod im noch schmalen Körper eines jungen Experiments. Er mochte diese Bezeichnung, oh ja. Der Tod war unvermeidlich, endgültig. Hätte er erst einmal seinen wahren Platz an der Spitze dieses wertlosen Haufens hier gefunden, hätte er Lilith neben sich das bequemste Fleckchen überlassen - dann, ja, dann würde Tod über sie alle kommen. Langsam, schleichend. Wie die Gefühle, die in seinen Verstand zu sickern begannen, je länger Liliths Fangzähne seinen Hals durchbohrten. Er spürte Freude. Sein Herz klopfte, als er den warmen Körper seiner Schwester auf dem seinen ruhen fühlte, mit jeder Faser seiner Haut. Er spürte Gewissheit. Er liebte sie, liebte sie tatsächlich mehr als die Macht, die bereits vor ihrer Präsenz neben ihm in seinen Venen geflossen war. In ihren Venen. Ihrer beiden - einmal gemeinsam, um dann doch getrennt zu sein. Getrennt für ein Leben, getrennt in zwei Körpern, welche sich nicht über ihre Haut hinaus würden berühren können. Droneth wusste das. Er wusste, dass er nur eine Hälfte war, die schlechte Hälfte neben Lilith, die strahlte in dem Licht ihrer eigenen Schönheit. Doch er wusste auch, dass er diese Hälfte liebte. Die lebendige, schnurrende Seite seiner Selbst, seines anderen Selbst, wo er sonst doch nur Blut und Leid zu seinen Abdrücken in diesem Leben zählen konnte.

"Oh, meine Liebste - es ist nicht selbstsüchtig, würde es niemals sein, egal, welcher gespaltenen Zunge eine solche Lüge über die verrotteten Lippen kommt. Ich bin dein, nimm dir, was du möchtest - es ist dein, und mit deinem Eigentum darfst du tun, was dir beliebt." Dunkel schnurrend richtete Droneth sich halb auf, die Augen fast noch dunkler, als die Schatten seiner Seele sie sonst schon färbten. "Fürchte dich nicht... Wenn etwas nur für dich geschaffen wurde, kannst du ihm nichts antun. Sie haben Angst vor dir, in ihren schlechten, stinkenden Herzen. Ich bin fast schon froh darüber...denn so strahlt dein Licht nur für mich. Egal, was du tust, nach was es dir verlangt - mein Herz liegt in deinen Pfoten, erfülle dir die Wünsche, die du bestrebst. Du brauchst keine Vorsicht walten lassen, mein Herz... Ich bin hier, um dir zu unterliegen, dir zu erliegen, und so wird es ewig sein. Das weißt du, meine Liebste, nicht wahr?"
Die Stimme des weißen Katers war dunkler geworden, er richtete sich halb auf, blickte nun auf Lilith herab. In dem Dämmerlicht der Zelle leuchtete ihr weißes Fell wie der hellste Stern in seinem ganz eigenen Himmel, und in den tiefroten Seen ihrer Seelenspiegel könnte er alles verlieren. Er liebte Lilith, liebte sie bedingungsloser, als er je etwas anderes geliebt hatte.

"Ihr Verstand ist zu klein für uns, für unseren Weg, der sich vor uns erstreckt." Der Kater leckte sich über die Lippen, die Augen für einen kurzen Moment fast schon versonnen geschlossen, bis sein dunkler Blick wieder das Gesicht seiner Liebsten fand. Sie war schön, so wunderschön, so begehrenswert... Und sie gehörte ihm. Er beugte sich über sie, ließ seinen Atem kurz über ihr Ohr, ihren Hals streifen. Er liebte ihren Duft, er liebte das weiche Fell, welches seine empfindliche Nase streifte, einem ersehnten Windhauch gleich, welcher frische Luft zum Atmen mit sich trägt. "Ihr Verstand ist winzig... So erfüllt von Angst. Sie werden sich nicht niederbrennen lassen. Ratten verbergen sich in ihren Häusern, wenn das Feuer wütet, bis alles weg ist, bis auf Reste, über die sie sich hermachen können. Wenn Vater nicht mehr ist... Sie werden hoffen, hoffen auf andere Zeiten. Und es wird unsere Zeit sein, mein Herz. Unsere allein. Wer lebt, wird sich fügen, wer stirbt, wird den Gehorsam anderer sichern. Anders wurden Kriege noch nicht gewonnen, und so werde ich auch dir die Krone geben können, die deiner gebührt." Sanft blickte Droneth nochmals auf die geliebte Schwester herab, bevor er sich wieder zurückzog. Es gab noch Monster zu töten, die seiner Königin nichts gutes wollten, und er würde all diese Ungeheuer von Gedanken erledigen - für sie. Für Lilith. Für sie, die alles war, was für ihn je gezählt hatte.
"'Was würdest du alles riskieren?' Oh, meine Liebste, falsche Frage... Du bist mein Alles. Dort draußen ist das Nichts. Niemand zählt, nur du bist das, was wiegt in meinem Herzen. Ich werde also nichts riskieren, keine Leben, kein Dasein, die etwas bedeuten. Dich, alles, würde ich nie riskieren, nie etwas aussetzen, das dir das nimmt, was dir zusteht, dir, der Königin meines Herzens. Lieber sterbe ich, als dich der Gefahr gegenüberzusehen. Ich riskiere nichts und mich - du bist sicher, ebenso wie das Geschenk, das nur dir zusteht. Sag mir, meine Liebe - nach was verlangt es dich?"

@Wasserminze c;
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Re: "I will be here, when you think your all alone"   
[ 40137 ] Fr Feb 21, 2020 3:33 pm
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Hallouw, hallouw @Wasserminze. ;D

Ich wollte mal fragen, ob deinerseits noch Interesse an diesem NRPG besteht?
Mein letzter Post liegt nun unbeantwortet einen Monat zurück; ich hätte tatsächlich auch noch Lust, das Play hier weiterzuführen, aber ich wollte mal nachfragen, ob das bei dir auch so ist? ;3
Ansonsten würde ich das hier ins Archiv verschieben.

Bitte bis zum 28. Februar 2020 melden!
~ Dinkl
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Re: "I will be here, when you think your all alone"   
[ 40699 ] Do März 26, 2020 6:50 pm
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~ Durch nicht melden ins Archiv verschoben worden ~
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