Charaktere im Play: - Flynn McCree - Rixari - Thunder - Marshal - eventuelle ausgeborgte Charaktere, die nur Nebenrollen spielen
Auf ein schönes und verstörendes Play!
Thunder
- Anführerin | Ort: Lagerausgang -
Der lauwarme Wind zerrte an dem silbernen Brustfell der stolzen Anführerin als ihr prüfender Blick rastlos durch das Lager wanderte. Noch immer bereitete ihr das Labor Sorgen, ihr Bruder machte diese Situation auch nicht besser. Immerzu musste sie sich um ihn sorgen, jeden Tag in der Angst leben, dass er zusammenbrach sobald sie ihm nur den Rücken zudrehte. Es wunderte sie wie er es noch schaffte, sich auf den Beinen zu halten. Der Kampf hatte ihm zugesetzt, doch sahen das auch die übrigen Mitglieder des Clans oder nur seine Schwester? Eine Antwort ließ sich erst nach vielen Stunden verlorenen Schlafes finden, wobei sie sich nicht sicher war, ob ihr Kopf nicht nach einer Begründung suchte, um ihr Leid zu mindern. Leise seufzte die Kätzin auf. Sie wünschte, es wäre anders gekommen. Zwar war die Flucht gut gewesen, doch welchen Preis mussten sie nun zahlen? Welchen Preis musste sie selbst zahlen? Memories schien beinahe unbesorgt durch das Leben zu wanken, doch hinter seiner starken Fassade spielte sich Wahnsinn ab. Er hörte Stimmen und schien andere kontrollieren zu können? Wie kam er auf solchen Unsinn? Wenn sie nicht aufpasste, könnte sie ihn ebenfalls noch verlieren.
Erneut seufzte die Silberne und erhob sich schließlich. Ihre Pfoten führten sie ganz alleine zum Ausgang des Lagers, wo sie reumütig den Wald betrachtete. Alles war besser als im Labor eingesperrt zu sein und dennoch sehnte sie sich manchmal nach Freiheit. Selten sah sie ihre Pflichten als Bürde an, doch manchmal fühlte sie sich wie ein Kindermädchen, welches verschiedenen Kätzchen auf die Pfötchen schlug. Schnell schob sie diesen Gedanken beiseite und fokussierte ihren Blick. Plötzlich bemerkte sie eine schlanke Gestalt in der Ferne. Ein weiterer Streuner? Oder ein geflohener des Labors? Oder doch nur eine Patrouille die zurück ins Lager kehrte? Noch konnte sie die Katze nicht erkennen weshalb ihr nichts anderes übrig blieb als ungeduldig am Lagereingang zu warten. Sollte dieser jemand eine Gefahr darstellen, konnte er sich erst mir der Anführerin persönlich unterhalten. Und war es nicht ihre Aufgabe, die Mitglieder des Clans zu beschützen? Selbst wenn es ihr eigenes Leben kosten würde? Doch wer wäre so dämlich und fiele sie am helllichten Tag mitten in ihrem Zuhause an? Warum malte sie eigentlich den Teufel an die Wand?
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Re: My name is Yeehaw Boi
[ 44220 ] Mi Jul 08, 2020 3:45 pm
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Jäger Vor der Kinderstube
Flynn McCree
Es war komisch. Vor kurzem erst hatte er einen normalen Katzenschwanz gehabt. Fluffig war er gewesen. Nun zierte ein riesiger Skorpionenschwanz auf seinem Hinterteil. Dabei mochte er Skorpione noch nicht einmal - auch wenn sie ihn an seine Heimat erinnerte. Es waren miese, kleine Biester, die sich gut irgendwo in einem Loch verstecken konnten und zu schlugen sobald der Boden davor auch nur ein wenig zu vibrieren anfing. Bisher hatte Flynn noch das Glück gehabt nicht den Stich eines Skorpionen zu spüren zu bekommen und hier, im Wald, würde er sich auch sicher keine Sorgen darüber machen müssen. Nur von seinen Eltern wusste er, dass das Spinnentier nicht gerade ungefährlich war - so klein es auch sein mochte. Zumindest habe ich keinen Klapperschlangenschwanz bekommen, dachte er sich und seufzte leise. Der Moment, in dem sein Vater von der Schlange gebissen wurde, ging ihm irgendwie nicht mehr aus dem Kopf. Er schüttelte sich. Es tat weh darüber nachzudenken. Kurz warf er einen Blick nach hinten um den Skorpionenschwanz nochmal anzuschauen. Würde der Rest seiner Familie ihn noch immer wieder so aufnehmen wie vorher? Denn das sah mehr als unnatürlich aus. Wir werden sehen, dachte er und schaute wieder nach vorn, falls ich je wieder zurückkehren sollte. Langsam bewegte er sich tiefer in den Wald. Wenn er ehrlich war, wusste er gar nicht wohin er ging. Er lief einfach weiter geradeaus. Seine Ohren spitzten sich, als er vom weiten eine silberne Gestalt erkannte. Eine Katze, wenn er sich nicht irrte. Vielleicht jemand, der sich hier auskannte? Da fiel ihm wieder ein wieso er überhaupt in den Wald gerannt war. Clankatzen. Eine Gruppe aus Katzen, die ihn, soviel er wusste, einen Unterschlupf bieten konnten. Hastig rückte er seinen Hut zurecht, ehe er auf die Katze zuging. Nach einer Weile konnte er sogar erkennen, dass es sich um eine Kätzin handelte. Dann würde er wohl seinen Charme spielen lassen - wie immer. "Howdy, Miss.", begrüßte er die Fremde freundlich, setzte sich ein Lächeln auf und musterte sie schnell. Eine Hübsche war sie ja. Vielleicht war sie ja vom Clan? Das wäre natürlich mehr als gut gewesen, denn damit wäre seine Suche ja beendet gewesen. "Bist du von hier? Ich suche nämlich etwas und könnte etwas Hilfe gebrauchen.", redete er weiter und schaute die Silberne fragend an. Dass die Kätzin vielleicht auch feindlich gesinnt sein konnte, kam ihm in dem Moment gar nicht in den Sinn. Angesprochen: Thunder (@Marshal) Erwähnt: -
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Re: My name is Yeehaw Boi
[ 44221 ] Mi Jul 08, 2020 5:30 pm
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Thunder
- Anführerin | Ort: Lagerausgang -
Die sonderbare Gestalt kam näher und näher bis Thunder sie schließlich als einen Kater identifizieren konnte. Doch offenbar unterschied er sich grundsätzlich von seinen Artgenossen. Anstatt eines Katzenschweifes befand sich ein Skorpionschwanz auf seinem Hinterteil. Argwöhnisch beäugte sie das seltsame Ding und wusste nicht ob sie sich bedroht fühlen sollte oder nicht. Auf seinem Kopf befand sich ein dunkler Hut, der passend zwischen seinen Ohren thronte. Alles in allem bat der Fremde ein seltsames Erscheinungsbild auch wenn sie gleichzeitig die Abnormalitäten des Labors gewöhnt war. Bestimmt entkam auch er den Fängen Shivers und suchte nach einem friedlichen Ort. Er war nicht der Erste und bestimmt auch nicht der letzte. Ihr strenger Blick begleitete seine letzten Pfotenschritte bis er schlussendlich vor ihr Halt machte und sie freundlich begrüßte. Howdy, Miss. Irritiert hob die Silberne eine Augenbraue und musterte ihr Gegenüber. Eine seltsame Sprache, die der Braune da benutze. Gierig glitt sein Blick über ihre schlanke Statur und blieb schlussendlich an ihren aufblitzenden Augen hängen. Dennoch wirkte er freundlich gesinnt, weshalb sie es auch zuließ, dass er sich in unmittelbarer Nähe aufhielt.
"Guten Tag, Fremder." Auch sie neigte höflich den Kopf und lächelte. Geschickt imitierte sie dabei das Verhalten des Katers und wartete ab. Ob er ihr seine wahren Farben zeigen würde? "Was genau suchst du denn? Kommst du vom Labor?" Natürlich verriet sie ihm nicht einfach leichtfertig, dass sie in dem Lager direkt hinter ihr lebte, denn es wäre selten dämlich einem Fremden einfach zu trauen. Dennoch rechnete sie es ihm hoch an, dass er sich bis zu ihr vor getraut hatte und sie sogar ansprach. Wenige Katzen taten dies, vor allem wenn sie schlechte Laune besaß. Für gewöhnlich war sie jedoch recht freundlich, doch hin und wieder fürchteten sich die übrigen Katzen vor ihr, da sie eine autoritäre Ausstrahlung besaß. Prüfend musterte sie die Züge ihres Gegenübers und versuchte ihn einer Fraktion zuzuteilen. Freund oder Feind? Opfer oder doch Peiniger? Auch wenn er sich um eine offene und liebreizende Ausstrahlung bemühte, traute sie ihm noch nicht ganz. Das Labor konnte grausam sein und vielleicht war dies erneut ein grausames Spiel ihres Bruders. "Wie lautet dein Name? Ich möchte dich ungern mit Fremder ansprechen. Hier nennt man mich Thunder, um eine Gegenfrage zu erübrigen."
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Re: My name is Yeehaw Boi
[ 44297 ] So Jul 12, 2020 5:48 pm
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Jäger Bei Thunder
Flynn McCree
Der grasige Boden war ungewohnt für den bräunlichen Kater. Zuvor hatte er meist nur sehr sandigen Boden zu spüren bekommen, der, dank der Sonne, teilweise sogar sehr warm geworden war. Man hatte auf vieles achten müssen. Seine Eltern haben ihn immer vor fiesen Krabblern, wie Skopionen oder giftige Spinnen, gewarnt. Auch vor Schlangen und Echsen hatte er sich in Acht nehmen sollen. Nachdem was Vater passiert ist, werde ich mich einer Schlange nicht einmal auf 3 Fuchslängen nähern, dachte er und meinte das auch so. Leider waren Schlangen nicht einfach zu finden; sie waren gut im tarnen. Flynn hoffte einfach, dass es hier nicht all zu viele Schlangen gab und wenn, dass sie nicht hochgiftig waren.
Seine dunkelroten Augen blickten nach vorn, während er sich der fremden Katze näherte. Mit einen überaus freundlichen Unterton begrüßte er die gut aussehende Fremde und fragte, ob sie von dieser Gegend kam. Während er auf die Antwort der Kätzin wartete, beschloss er sie einmal kurz zu mustern. Sie besaß einen silbernen Pelz mit weißen Streifen. Auch ein paar Narben waren zu erkennen - wo die wohl herkamen? Als letztes fielen ihm die gelblichen Kristalle ins Sichtfeld. Also war auch sie vom Labor. Vielleicht kamen die Narben ja von dort? Schließlich war das Labor nicht der friedlichste Ort in dieser Gegend ... glaubte er zumindest. Als die Kätzin endlich zu sprechen begann, sah er dieser wieder in dessen hellgrüne Augen. Sie begrüßte ihn, fragte dann wonach er denn genau suchte und erkundigte sich schlussendlich nach seinem Namen. Heh, er lächelte leicht als ihm eine für ihn witzige Idee kam. "Ich suche nach dem Clan. Der soll wohl irgendwo hier im Wald versteckt sein? Ich würde mich überaus gerne anschließen.", antwortete er und hob dann seine Pfote, um seinen Hut runter zu ziehen und ihn, wie ein Cowboy, der sich höflich begrüßen wollte, vor seiner Brust festzuhalten. "Man nennt mich ...", fing er an und grinste, "Yeehaw Boi. ~". Angesprochen: Thunder (@Marshal) Erwähnt: -
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Re: My name is Yeehaw Boi
[ 44301 ] So Jul 12, 2020 6:38 pm
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Marshal schrieb:
Thunder
- Anführerin | Ort: Lagerausgang -
Ihr fiel auf wie der Fremde sie nicht gerade unauffällig beäugte. Ganz im Gegenteil, scheinbar wollte er jedes einzelne Haar begutachten, was die Silberne nur mit einem Aufeinanderpressen ihrer Lippen kommentierte. Männer. Es war wohl nicht weit hergeholt, dass der Braune ebenfalls zu diesen schleimigen Exemplaren gehörte, der andere Kätzinnen als Inkubatoren sah. Und dennoch wollte sie dies nicht gleich glauben, denn der Kater wirkte sehr freundlich und aufgeschlossen. Doch das war Alastair auch gewesen. Für einen Herzschlag lange verdunkelte sich ihr zuvor schon düsterer Blick, doch schnell fing sich die Anführerin wieder und vertrieb die Zweifel. Nicht jede Katze war gleich. Wer gab ihr außerdem das Recht über einen Fremden zu urteilen? Zwar mochte er seine Gedanken nicht verdecken, dafür aber war er ehrlich. Oder? Dennoch ließen sie ihre früheren Beziehungen mit Katzen des männlichen Geschlechts gebrochen oder gar zutiefst verstört zurück. Andererseits lag der letzte Ausflug schon einige Monde zurück, weshalb sie nicht anders konnte als prickelnde Aufregung vor dem Unbekannten zu empfinden. In ihr wütete ein Sturm, welcher jedoch hinter ihren grünen Augen verborgen blieb.
Als sie ihn nach seinem Namen fragte, grinste der besagte Kater verschlagen. Irritiert hob sie eine Augenbraue und wartete ab. Scheinbar wollte er zu ihrem Clan und sich diesem anschließen. Erst jetzt nahm sie sich die Zeit, die Situation angemessen zu überblicken. Der Braune wirkte recht kräftig und gesund, auch das Experiment schien ihn nicht zu beeinträchtigen. War er also ein Streuner auf Reisen oder nur ein weiterer Flüchtling des Labors? Innerlich musste die Silberne seufzten. Sie durfte die eigentliche Hauptaufgabe des Clans nicht vergessen: Schutz für all jene bieten, die sich selbst nicht schützen können. Im nächsten Moment hatte der Fremde seinen Hut in der Pfote und an seine Brust gepresst. Mit fester Stimme stellte er sich als Yeehaw Boi vor und damit entgleisten auch der stolzen Anführerin die Gesichtszüge. Yeehaw Boi? "Oh... Uhm... Welch dämlicher Name", miaute die Anführerin, unterbrach sie aber anschließend selbst mit einem kurzen Husten, "Du bist hier jedenfalls richtig. Herzlich willkommen im Clan." Thunder bemühte sich um ein freundliches Lächeln auch wenn sie ihn nicht wirklich einordnen konnte. Zumindest noch nicht. "Du musst wissen, wir sind eine große, freundliche Gemeinschaft, die des öfteren Flüchtige aufsammelt und ihnen einen trockenen Bau anbietet." Für einen Moment hielt sie inne, schüttelte aber anschließend kurz den Kopf. Schnell drehte sie sich um, Yeehaw Boi mit dem Schweif deutend ihr zu folgen. "Natürlich kostete dies seinen Preis. Solltest du wirklich ein Teil von uns werden, dann musst du dich um die anderen kümmern genau so wie sie sich um dich kümmern. Also, Yeehaw Boi bist du dir wirklich sicher?" Als sie seinen Namen aussprach, stutze sie erneut. Seltsamer Typ.
