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 Vlad

Katora
KatoraEhemalige AnführerinInformationenAnzahl der Beiträge : 2053
Pfotenspuren : 556
Anmeldedatum : 12.07.18
Alter : 19

Never Forgotten
Charaktere:

Vlad Empty
Vlad   
[ 46334 ] So Jan 03, 2021 8:16 pm
»
Vlad
Vladimir Sánchez Drăculea
Geschlecht:
männlich
Alter:
16 (25.12)
Rang:
eig. Vogelfreier
Tiergen:
Vampirfledermaus
Sexualität:
homosexuell
Hashtag:
#Vlam
Berufung:
Musiker

❝ Das Erscheinungsbild ❞Statur: normal groß, eher breit gebaut
Augenfarbe: schwarz
Hautfarbe: goldbraun, mit Narben überzogen
Haare: schwarzbraun, Knielang, gewellt, kleine Zöpfe (Federn, perlen,..) eingeflochten
Größe: 1.85
Tiermerkmale: lange Eckzähne, Fledermausflügel (Spannweite: 3m), Magen(verdaut Blut), leichte Knochen(bzw Gewicht)

Vlad wäre auch ohne auffällige Merkmale ein sehr imposanter Mensch. Trotz seiner gerade mal 16 Jahren, misst der junge Mann von Kopf bis Fuß ca 185 cm. Einen Teil dabei tragen vermutlich die langen Beine, welche ihn geschmeidig durchs Leben tragen. Zudem ist er ein hübscher Hingucker mit den breiten Schultern und definierten Muskeln, welche sich unter seiner leicht dunklen Haut befinden. Vlads Gesicht selbst ist kantig und rau. Leichter Bartschatten wächst ihm momentan an den Wangen. Die Stirn hat er oft leicht gerunzelt, die schmalen Augen zusammengekniffen. Früher hatten sie eine dunkelbraune Färbung, heute sind sie durch das Experiment schwarz.
Die erste Auffälligkeit ist wohl Vlads Haar. Seit seiner Kindheit lässt er es ungehindert wachsen und nun, da es mehr als eineinhalb Jahrzehnte Zeit hatte, reicht es ihm bis zu den Knien. Die genaue Länge variiert aber je nach der Frisur. Im normal offenen Zustand hängen sie leicht gewellt etwas über seine Wade, wenn sie dazu nass sind, noch weiter nach unten. Oft trägt er sie auch geflochten, wobei ihm das Ende des Zopfes bis zum knie reicht. Vlad ist sehr stolz auf seine schwarze Haarpracht. Einige Strähnen hatte er sich geflochten oder kleine Dinge wie Rabenfedern oder Perlen eingeflochten.
Seit seiner Ankunft gibt es einen weiteren Punkt an seinem Aussehen. Zu dem langen Haar besitzt er nämlich neben leicht verlängerten Eckzähnen dunkle Flügel. Diese machen einen ledrigen Eindruck, sind aber von einer sanften Fellschicht bewachsen. Bei voll entfaltendem Zustand reichen sie eine Spannweite von stolzen 3 Metern. Dies ist aber kaum der Fall, den für gewöhnlich hat er sie eng am Rücken oder leicht gespreizt. Er ist zum´dem in der Lage damit zu fliegen. Zudem trägt der Junge auf seinem Körper viele dünne Narben, am Rücken eine Brandnarbe und eine dicke, lange am Unterarm von seinem Onkel.


❝ Die Persönlichkeit ❞Stärken: Gedächtnis, klettern, Pläne schmieden | fliegen, genötigt keine Nahrung, Echoordnung
Schwächen: Blut(ihm wird schlecht und schwarz vor Augen), Schnelligkeit, Selbstmordgefährdet | passt mit den Flügeln nur schwer wo durch, lichtempfindlich, Tagsüber müde und somit im Kampf unkonzentriert und verletzbar
Vorlieben: singen(Musik), Schmerz, sein Bruder | Nacht
Abneigungen: Onkel, Blut, Menschen | Licht
Charaktereigenschaften: Trotzig, skeptisch, loyal, verschlossen, still, misstrauisch, selbstverachtend | gesellig
Vererbte Instinkte: grundsätzlich Blutdurst, nachtaktiv, Gruppenmensch
Sprechstil: spricht kaum, ruhig, tiefe Stimme, melodisch

Vlad ist nicht böse. Er ist nicht gut. Er ist das perfekte Beispiel von Mischung von Schwarz und Weiß, gut und Böse, still und laut - voller Schattierungen. Der Junge hat in frühen Jahren vieles erlebt, dass ihn sehr prägte. Nur wenige Dinge wie sein Trotz oder die frechen Züge überlebten die dunkle Zeit.
Damals wurde er gefoltert und lernte den Schmerz kennen. Um ihn zu ertragen schottete der Spanier sich ganz von seinen Gefühlen ab. Er lernte taub zu werden und nur noch in seinem Kopf zu existieren. Sein Körper gewöhnte sich an Schmerzen, sodass es ihm ein ruhiges Gefühl verleiht. Vlad liebt es, sich selbst zu verletzen in aus seinem Körper zu flüchten denn dann muss er nicht denken, kann sich in die Erinnerungen an seine Kindheit verlieren. Aufgrund dessen ist Vlad sehr selbstverletzend und eigentlich auch selbstmörderisch, immerhin verliert er die Kontrolle so dass er es schlecht einschätzen kann, von welchem Zeitpunkt aus er sterben könnte. Wenn er sich so von allem trennt, scheint er in einer Art Trance zu versinken. Er redet oft dabei, ohne zu wissen was.
In der Zeit, in der er anwesend ist verschließt er sein Herz völlig. Er spricht nicht wirklich viel und lebt sein Gefühlsleben im Verborgenen. Vlad kennt Freundlichkeit nicht, für ihn ist jeder ein Feind. Deshalb stößt er andere meist von sich, ohne wirklich auf ihre Gefühle zu achten. Vlad tut sich schwer damit die Gefühle von anderen richtig zu entzifferen und darauf zu reagieren. Seine einzigen Erfahrungen beruhen auf die als Kleinkind, danach hatte er nur mit Hass und Gewalt Kontakt. Er erwartet von jedem, dass er ihn verrät, ihm wehtun und seine Lieben verletzt. Der extrem misstrauische und skeptische Teenager hinterfragt laut keine Dinge. Er denkt sich allerdings stets seinen Teil und versucht immer den Grund für etwas zu ergründen. Von außen merkt man dies kaum. Akzeptanz ist für Vlad ein Fremdwort. Er kennt nur Regeln, von Gewalt durchgesetzt Gesetze, denen man sich beugt oder leidet. Folglich dauerte es seine Zeit, bis Vlad wagte seine Gedanken auszusprechen. Er hat Probleme damit sich auszudrücken und erwartet immer dafür bestraft zu werden. Der verschlossene Junge ist allerdings ein sehr loyaler Freund. Er hat kaum Freunde und hält nicht viel von Falschheit, obwohl sein Instinkt ihm verbietet, sich ganz von Menschen fern zu halten. Bisher gibt es nur seinen Bruder, der Vlad Herz besitzt und seine größte Schwäche wäre. Für ihn tut er alles und ist für ihn auch schon durch die Hölle gegangen. Er ist der Grund, weshalb Vlad noch lebt. Dieser starke Beschützerinstink scheint etwas fehl am Platz im kaputten Leben des Jungen.
Vlads zweite, große Schwäche ist Blut. Obwohl er sich oft selbst verletzt hasst er Blut. Diese höchst ausgeprägte Phobie hat sich vor einigen Jahren entwickelt. Sieht er Blut verfällt er in Panik und beginnt zu würgen. Er wird schneeweiß und schwankt. Manchmal kippt er um. Durch seine Gene ist der Einzelgänger aber dazu gezwungen Blut zu trinken, was für ihn sein größter Alptraum ist.
Allerdings liebt Vlad Musik. Er dichtet gerne und singt, was er von seiner Mutter geerbt hat.


❝ Das Vergangene ❞Mutter: Hana Drăculea – fiktiv – vermutlich tot
Vater: Mouris Sánchez García – fiktiv - lebt
Onkel: Fait Drăculea - fiktiv - lebt, vermutlich hinter Gitter
Geschwister: Diego Sánchez Drăculea - fiktiv - lebt
Freund/in: /

ACHTUNG
!!!Teilweiße extreme Szene (Folter,Blut,...) insbesondere in den letzten beiden Spoiler!!!

Trotz seiner erst 16 Jahre hat Vlad schon einiges in seinem Leben erlebt und ertragen müssen. Tatsächlich mehr, als irgendwer erleben sollte. Aber lasst uns die Geschichte des jungen vorne, vor 16 Jahren beginnen. Vlads Eltern Hana und Mouris lebten ihr Leben scheinbar glücklich in einer der verbliebenen Städte. Weitere 6 Jahre zuvor schon hatte Hana Mouris kennen und lieben gelernt. Schon damals war er etwas skeptisch, da einige unschöne Narben ihre hübsche Haut verunstaltet hatten. Sie hatte immer erzählt, es wäre ein Unfall und mit der Zeit vergaß Mouris seine Sorgen.
Vlad wurde am 25.12 unter seinem vollen Namen Vladimir Sánchez Drăculea. Vlads Name wurde aber schon früh auf Vlad abgekürzt. In Ungarn oder weiter öst/nördlich in Europa hätte man ihn wohl mit Vlad III. Drăculea, dem Vampir und Herrführer in Verbindung gebracht, jedenfalls 300 Jahre zuvor noch. Aktuell stammt der Name nur aus uralten, gebliebenen Geschichten seiner Mutter.
Vlad war 3 Jahre alt, als Hana erneut schwanger wurde und bald darauf einen zweiten Sohn - Diego gebor. Vlad war von da an vernarrt in seinen kleinen Bruder, zeigte ihn stolz herum und hielt ihn beim Einschlafen meist im Arm. In diesem Alter von 4 Jahren begann er sich zu weigern, seine Haare abzuschneiden. Folglich wachsen sie seit dem 12 Jahre lang ungehindert.

Ausschnitt mit 7 JahrenIch habe fern geguckt, eine wichtige Durchsage wegen irgendwas. Gespannt habe ich auf Mamas Schoß gegessen und zugeguckt. Und dann war es plötzlich dunkel. Der Storm ist weg, hat Mama gesagt. Der Fernseher braucht Storm sagt sie und deshalb müssen wir jetzt warten. Papa hat gesagt, wir müssen zahlen und dann kriegen wir wieder Strom, aber seit einer Woche ist nichts passiert. Ich habe Mamas gehört, die zu Papa sagte, unsere Kerzen gehen zu Neige. Ich glaube, dass heißt unser Licht ist bald weg. Draußen ist zwar das normale Licht, aber drinnen ist es finster. Mir ist langweilig und ich sitze nur herum. Ich habe schon alle aufgaben gemacht. Ich weiß sogar schon alle Zahlen bis zehn und das ABC kann ich perfekt schreiben. Es war aber leicht für mich, mir das zu merken. Mama hat begonnen mit mir zu rechnen. Ich mag es nicht wirklich, aber es lenkt mich ab.
In Momenten wie jetzt bin ich aber allein. Ich liege in meinem Bett und lausche dem Sturm. Er scheint auch in meinem Kopf zu wirbeln. Unten höre ich Mama flüsternd auf Diego einreden. Diego ist noch klein, erst drei Jahre. Mama sagt, ich habe damals auch viel geweint, aber ich bin mir nicht sicher. Jetzt höre ihn ihr zu, wie sie zum ihm spricht. Ich weiß, dass er sie versteht. Ich glaube es jedenfalls, denn mit mir redet er. Ich hab ihn sehr lieb. Ich sage es ihm oft und er sagt es mir auch. Aber es nervt mich, wenn er mich nicht schlafen lässt.
Ich drehe mich im Bett und stecke den Kopf unters Kissen. Weitere Zeit vergeht, ehe ich einschlafe.

Ausschnitt 2 mit 7 Jahren (eine Woche später)Wir haben wieder Storm.
Zwei Wochen haben wir keinen gehabt, aber Papa hat wieder bezahlt. Mama hat mich mit Papa rausgelassen und wir sind zahlen gegangen. Jeden Abend hab ich versucht den Fernseher zum Laufen zu bringen und wild auf den Knöpfen herumgedrückt. Mama sagt, das macht ihn kaputt, aber das ist mir egal. Ich will das er jetzt wieder geht. Mir ist langweilig, ich hab begonnen dickere Bücher zu lesen. Harry Potter zum Beispiel, das Buch ist voll alter, älter als Papa. Ich wäre auch gerne ein Zauberer. Ich würde auch gerne die Welt retten und dann könnte ich Laura und Remy fliegen.
Wir hatten auch kein Licht mehr, aber es war lustig im Halbdunklem herumzulaufen. Und in der Nacht musste ich sowieso schlafen.
Mama hat mir Diego auf den Schoß gelegt, aber ich will ihn nicht halten. Natürlich hab ich ihn auch voll lieb, aber ich möchte spielen und zur wieder zur Schule! Aber die ist ja erst am Montag wieder. Mama ist kochen und auch wenn wir nur mehr Dosen haben, Mama schafft es auch die lecker herzurichten. Und sie singt dabei wunderschön. Ich lausche ihren Worten und umarme Diego. Irgendwann beginne ich leise mitzuflüstern:
„Suerte que es tener labios sinceros
Para besarte con más ganas.“

Die Zeit verging weiter und der kleine Junge kam in die Schule. Alles war gut, sein Leben war perfekt. Klar hatte er als widerspenstiger Junge in der Schule einige Probleme und war nicht das Wunschkind der Lehrer, aber er war höchst zufrieden mit dem Leben.

Knappe 8 Jahre war er alt, als seine Mutter eines Tages beschloss, mit ihren Söhnen in eine fremde, größere Stadt zu reisen. Angekommen fuhr Hana beide Kinder zu ihrem Bruder Fait. Vlad merkte das Unbehagen seiner Mutter, aber er hielt den Mund auf seinem Rücksitz und sprach weiter mit Diego.

Ausschnitt mit 8 Jahren (trifft seinen Onkel - Albtraum, lief nicht genau so ab)Ich weiß was geschehen wird.
Nicht weil ich in die Zukunft sehe, nicht weil ich einfach rate. Nein, ich weiß es. Aus Erfahrung. Weil mich der ein und derselbe Traum immer und immer wieder einholt. Und doch bin ich untätig, stehe nur am Rande und sehe mir selbst zu, wie ich auf das dunkle Gebäude zugehe. Mein achtjähriges ich hat die gelockten Haare offen, einzelne Strähnen hängen ihm ins Gesicht, die er sich hinter seine Ohren klemmt.
Und dann bin ich wirklich er, bin ich. Vlad, das unschuldige Kind, dass seiner Mutter bis zum Tor folgt. Ich spüre wie sich Gänsehaut auf meinen Armen ausbreitet. Diego neben mir klammert sich an meine Hand, Mama klopft leise. Sekunden der Stille vergehen, während ich warte. Darauf, dass das Monster kommt, um uns zu holen. Wie es mich immer wieder holt, in der Nacht. Dann öffnet sich die Türe und man lässt uns eintreten. Ich weiß, dass es ein Diener ist – eigentlich. Doch nicht jetzt. Jetzt sehe ich das Gesicht eines Mannes, der mich anlächelt. So böse, dass ich meine Kinderbeine in die Hand nehmen und verschwinden will. Ich will nach Mama schreien, doch sie verblasst neben mir. Lässt mich allein. Mama! Nein, Mama! Bitte. Ich beginne zu weinen. Und er lacht.
Während ich den salzigen Geschmack im Mundwinkel wahrnehme lacht er. Laut. Fröhlich.
Ich hasse sein Lachen.
Ich hasse ihn.

Im Anwesen ihres Onkels wurde Vlad noch skeptischer. Viele, alte Gemälde hingen an den Wänden und allgemein schien das Gebäude sehr alt und heruntergekommen. Vor allem da so viel zerstörrt worden war… Hana hatte ihm nie viel über seinen Onkel erzählt. Unbehaglich folgte er ihr still durch die dunklen Gänge. Noch heute läuft ihm ein kalter Schauder über den Rücken, wenn er sich daran erinnert. Schließlich betrat die kleine Familie das offene Zimmer mit kaltem Kamin. Fait saß in seinem Stuhl und blickte auf, als sie hereinkamen. Hana stellte ihm ihre Söhne vor und Vlad musste mit seinem Bruder vortreten um sich von seinem Onkel bewundern zu lassen. Mit 8 Jahren war er schon recht groß und das lange Haar hing ihm bereits fast bis zur Hüfte. Auch Diego war groß für seine 4 Jahre. Etwas glitzere in Faits Augen, ein Gefühl, dass Vlad bis dahin noch nicht kannte. Fait erhob sich und befahl seiner Schwester mit zu kommen. Vlad hörte nicht, was sie sagten. Er hockte sich mit Diego neben den Kamin um dort auf seine Mutter zu warten. Er sollte ewig warten.
Draußen hatte Fait Hana aufgetragen, die Kinder bei ihm zu lassen. Sie sollte ihrem Mann mitteilen, sie wäre verschwunden. Sie weigerte sich und als er sie schlug, wehrte sie sich. Schlussendlich packte er sie an den Schultern und übergab sie an eine seiner Diener, welche die lebendige Frau auf nimmer wiedersehen wegtrugen.

Fait kam zu den Kindern zurück, die ihn nach ihrer Mutter fragten. Er antwortete nur, sie wäre ohne Erklärung gegangen. Damit brach Vlads heile Welt zusammen. Den restlichen Tag, eigentlich die restliche Woche jammerte er vor sich hin, im Glauben seine Mutter hätte ihn verlassen. Diego verstand damals noch kaum, was so schlimm war, aber auch ihm fehlte sein Zuhause. Am 7. Tag brachte Fait Vlad mit in sein Zimmer. Zunächst holte er die Schere heraus, um den Jungen sein Jahr zu kürzen. Weiter als einige Strähnen rechts kam er nicht, als Vlads mit kindlicher Wut die Schere packte, schrie und das Ding dann im hohen Bogen durchs Zimmer warf. Er hatte nicht gezielt, doch die Klinge traf Fait an der Schulter. Dieser schrie auf und griff sich an die Wunde. Vlad stand wie versteinert im Zimmer und wehrte sich nicht, als ein Diener ihn in sein Zimmer brachte. Wieder vergingen einige Tage mit nichts tun. Vlad durchstöberte das Zimmer und fand einige Schmuckstücke wie Ketten und Ringe. Er begann die Perlenketten aufzulösen und sie in der Langeweile in sein Haar einzuflechten.
Zwei Wochen waren sie nun auf dem Anwesen, als Fait erneut zu ihnen kam und wieder Vlad mit sich zog. Diesmal brachte er den Jungen in ein anderes Zimmer. Dieses Zimmer würde später den Namen Raum des Blutes bekommen. Es war beinah leer bis auf einen Tisch und zwei Stühle. Vlad musste sich auf einen der Stühle setzen, Taif setzte sich ihm gegenüber hin. „Weißt du mein Junge. Was du getan hast, war sehr gefährlich. Waffen können verletzen und töten. Sie tun weh, sehr weh. Weißt du das?“ Still saß Vlad mit riesigen Augen da. Sein Onkel zog ein dünnes Taschenmesser aus seiner Schneide und ließ es aufklappen. Dann setzte er die klinge an seinen Arm an. Ein bisschen Blut quoll hervor. „Schau zu. Das war ein kleiner Schnitt. Nicht viel, nicht gefährlich. Aber es tut weh. Glaubst du mir das?“ Vlad nickte zögerlich. Dann schnitt sein Onkel auf ihm in den Arm. Vlad schrie auf.

Diese Art der kleinen Folter wiederholte sich Tag für Tag. Immer auf der gleichen Stelle. Heute tragt Vlad dort eine dicke Narbe. Nach einem Monat bekamen die beiden Junges ein neues Zimmer mit Balkon, der auf einen winzigen Hinterhof führte. Dass war einer der Fehler von Fait. Obwohl die seelische und körperliche Folter ihm zusetzte, gab ihm der Balkon etwas Freiheit.
Weitere Monate vergingen und es wurde Juni. Mit 8 einhalb Jahren startete Vlad seinen allerersten Fluchtversuch. Es kletterte über die Brüstung und sprang den einen Stock nach unten. Hierbei erwies sich Faits Besuche als hilfreich, denn Vlad schrie nicht vor schmerz auf, als er unten zu Boden fiel. Wie lange der Junge unter dem Balkon lang, vermochte er nicht zu sagen. Irgendwann, als der Mond nach unten ging, begann Vlad einen Weg nach oben zu suchen. Er hätte wegkönnen, doch sein Bruder war noch dort oben. Doch er schaffte es nicht. Zwar fand er eine passende Ranke, doch kurz vor dem Balkon rutschte er ab. Diesmal blieb er unten liegen, bis man ihn fand.
Die Bestrafung war nicht für schwache Nerven. Mit seinem Bruder wurde Vlad in ein weiteres, fremdes Zimmer gebracht. Das Zimmer des Schreckens. Was dort passiert werde ich nicht erläutern, doch Diego wurde blutig für Vlads Fluchtversuch bestraft und Vlad musste zusehen.

Ausschnitt mit 8,5 Jahren (Bestrafung)Vlad saß auch einem Stuhl, den schmalen Rücken gegen die harte Lehne gepresst. Tränen standen in seinen Augen, die ohne zu blinzelnd auf den Mann vor ihm gerichtet waren. Er zitterte, Angst in dem jungenhaften Gesicht. „Sieh nur was du getan hast.“ Die säuselnde Stimme ließ den kleinen jungen frösteln. Ein stück von ihm entfernt saß sein Bruder, noch kleiner als er. Obwohl – sitzen war das falsche Wort. Der Junge war in sich zusammengesackt, lag regungslos da. Wie tot. Doch Vlad wusste, dass er lebte. Er musste einfach. In seinem jungen Kopf konnte er etwas anderes nicht akzeptieren. Und doch war die rechte Kopfhälfte rot verfärbt, Blut. Blut, dass wegen ihm geflossen war. Vlad schluchzte auf, versuchte aufzustehen, doch die Hand des Mannes drückte ihn zurück. „Nein, nein. Wir wollen doch nicht, dass ihm noch mehr passiert.“ Panisch schnappte Vlad nach Luft, blieb aber sitzen. „nun Kleiner. Du weißt, wer das getan hat, nicht war?“ Vlad schluckte trocken unter den Tränen: „Du… Monster!“. „Nein. Du warst das. Wenn du nichts getan hättest, ginge es ihm gut.“ Ein stechender Blick, der sich auf der Seele des Jungens einbrannte.
„Du bist das Monster. Und mit jedem Tag wirst du es mehr.“

In der folgenden Zeit wurde Vlad verschlossener und still.
Für jegliches Vergehen der Kinder wurde der andere körperlich bestraft. Diese Methode hielt sie lange davon ab, Unsinn zu machen. Trotzdem entkam Vlad den täglichen Schnitten nicht. Seine einzige Erleichterung war, dass Diego nie das Zimmer zu Gesicht bekam.

Ausschnitt mit 9 Jahren (wird zum Bluttrinken gezwungen)„Trink mein Kind. Du willst dein Blut doch nicht verschwenden? So kostbar…“ Gierige Augen lagen auf meinem Gesicht. Das Messer hielt er in der Hand, die Klinge glänzte leicht rötlich. Auffordern lächelte er mich an, strich mit dem Finger über meine Wange. Ich zuckte zurück, drückte mich gegen die Lehne des Stuhls, als könnte ich darin verschwinden. Wie sehr ich es mir wünschte… „Komm schon, trink.“
Starr blickte ich auf meinen Unterarm. Den kleinen Schnitt. Er brannte, das trat er immer. Auch jetzt, ein Jahr danach, brannte es noch immer. Die Narbe, die nie verheilen konnte. Wie ich, drängte sich der Gedanke in meinen Kopf. „Sofort Vladimir!“
Er sagte immer Valdimir, nie Vlad. Nie Schatz. Nur Vladimir oder ‚mein Kind‘. Seine Hand schloss sich um die meine riss den arm hoch und presste den Schnitt auf meinen Mund. Protestierend wollte ich schreien, dadurch aber gelangten einige Tropfen in meinen Mund. Bittersüß, wie die Tränen die über mein Gesicht liefen.
Bittersüß…


Die Zeit verging. Mehr und mehr Blut floss, die Kinder wurden stiller, ängstlich. Viereinhalb Jahre später, Vlad war eben 13 geworden, sein Bruder 9, fing Vlad etwas auf. In den Nächten schlief er stets draußen am Balkon. Manchmal wickelte er sich in Decken. Es war der 31.12 – Neujahr. Im Schlaf wurde der Junge von hellen Lichtexplosionen geweckt. Er hatte schon davor den Lärm gehört, doch als er sich aufrichtete, sah er zum ersten Mal die hellen Lichtfunken. Vlad beugte sich über die Brüstung und sah die ganze Nacht dem Schauspiel zu. Für sein kaputtes Herz war es unglaublich, unreal. Und ab da wollte er mehr davon. Er wollte mehr Menschen lachen hören und mehr von den Lichtern sehen. In den kommenden Nächten stand er immer draußen und wartete – ohne Erfolg. Doch die Hoffnung würde zuletzt sterben.
Seit dieser Nacht begann er in seinem Kopf zu planen. Er wurde fliehen und diesmal würde er es schaffen. Mit seinem Bruder. Also startete er zu trainieren. Vlad lief in seinem Zimmer Kreise, rannte hin und her, sprang auf sein Bett.
Ein weiteres, halbes Jahr verging so. Als es wieder Juli wurde, startete unser dunkelhaariger Junge damit, an der Mauer zu klettern. Es gab dort mehrere Rohre und Spalten in der Mauer. Immer wieder fiel er, doch er schaffte es stets, zurück in sein Zimmer. Mit einem Alter von knappen 13 Jahren befand Vlad sich und seinen 9-jährigen Bruder bereit. Damals hing ihm das Haar bis zum Oberschenkel und viel zu viele Narben zeigten sich auf seiner Haut.

In einer der 'Frühlings'nächte stopfte Vlad also ihre Kleidung in einen Kopfpolsterbezug und warf den Haufen nach draußen. Dann kletterte er selbst hinab und stellte sich hin, um Diego im Notfall zu helfen. Den letzten Meter fiel der Junge tatsächlich hinab. Nach der Karte in seinem Kopf schlichen die Kinder weg von dem Gebäude.

Zu Beginn waren sie einfach nur froh entkommen zu sein und im Glauben, nun würde alles gut werden. Doch der Hunger kam. Sie waren gezwungen zu stehlen. Vlad schleppte Diego mit sich in die reichen Gegenden um zu betteln, doch wurden sie dort meist vertrieben. Am Ende fanden sie einen Platz zwischen Reich und Arm. Am Vormittag ging Vlad alleine in die Unterstadt um dort zu stehlen. Er war ziemlich auffällig durch seine Narben und Haare und traf andere Jugendliche, mit denen er sich mal besser verstand oder mit denen er gar Schlägereien hatte. In letztem Falle lief er meistens weg und unter anderem darum kam ihm zu manch Essen wieder abkommen.
Am Abend hingegen nahm er Diego in die reicher Gegend mit um zu betteln. Dort war mehr Licht und die Sicherheitsgruppe schütze ihn etwas, auch wenn man ihn immer wieder vetrieb. Irgendwie überlebten eineinhalb Jahre. Dann wurden sie von einem Waisenhaus aufgesammelt. Vlad war misstrauisch, aber für Essen und Diego ließ er es zu. Es war etwas besser als draußen, immerhin hatte er einen Schlafplatz und Essen, auch wenn er weiter im Untergrund auf Streife ging.
Eben darum war er nicht da, als am Diego adoptierte. Er wurde von seinem Bruder, seinem alles getrennt. In Wut schlug er um sich, bis man ihn Raufwarf. jetzt musste er nicht mehr auf Diego aufpassen und begann in jeder freien Minute nach ihm zu Sachen. zu jedem Zeitpunkt war Vlad dann 15 Jahre. Er fand Diego nicht. Nicht jetzt und nicht in der folgenden Zeit.
Allerdings wurde er gefunden - von Männern in dunkler Kleidung, die ihn sich bei einem Überfall schnappten. Vlad wehrte sich, ohne Erfolg.

Seine nächsten Erinnerungen sind schwammig. Er erinnert sich an ein Gefühl von Kälte. Man trug seinen schlaffen Körper herum. Dann Schmerz. Sehr viel Schmerz. Helles Licht. Er glaubte zu sterben, dann wieder einige Zeit nichts.
Vor einem Monat erwachte Vlad in der Kuppel. Er hatte keine großartigen, gleich zu Beginn offensichtlichen Veränderungen, abgesehen von den Flügeln. Vlad traf auf die Gruppe und schloss sich ihnen an.

Am Anfang schien alles gut, naja bis Vlad versuchte zu essen. Zu Beginn war er noch in der Lage kleine Sachen zu essen, doch bekam er davon Bauchschmerzen. Dann aß er nichts mehr, aber selbst trinken wurde zur Qual. Eine Woche hielt er so aus, hungrig und nicht wissend nach was. In der zweiten Woche hatte Vlad abgenommen, sein Körper war ausgelaugt, seine Haut blass und er unfähig etwas zu tun. Erst gegen Ende der Woche saß ein junges Beast nach ihm. Vlad Augen hefteten sich auf die Halsschlagader es Jungen. Er hatte von der Gruppe gelernt zu überleben und was mit ihm passiert war. Er wusste um seine Fänge, seine Fähigkeiten der Echoodrnung (auch wenn er diese noch zu üben hatte) und die Flügeln. Doch dachte er nur an Fledermaus, nicht an Vampir. Vlad sprang den kleineren an, verbiss sich in dessen Hals und trank. Es machte ihn nahezu high. Ohne Zweifel hätte er den Jungen umbrachte, hätte man ihn nicht losgerissen.
Vlads Körper reagierte auf das Blut. Es gab ihm Kraft doch zugleich meldete sich seine Blutphobie. Vor Augen der anderen erbrach er sich und klappte neben dem Jungen in dessen Blut zusammen. Man schleppte ihn hinaus und kämpfte um das Leben des anderen. Knapp sollte er überleben, doch für unser Beast stand die Verbannung zum Vogelfreien an. Ehe diese vollzogen werden konnte kroch Vlad davon. Die Schuld lag schwer auf ihm, die Angst nochmal jemanden weh zu tun. Er floh nicht ganz, aber er hielt sich versteckt. Das Blut, dass er bereits verdaut hatte half ihm wieder etwas kräftiger zu werden. Seit zwei Wochen treibt er sich jetzt als halb Einzelgänger, halb Vogelfreier herum.

❝ Der Verbleib ❞
Regeln gelesen?
Ja
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Verschwinden
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Wie viele Charaktere? 1. Kaleb | 2. Vlad
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Sonstiges: Er ist vor seiner 'Gerichtsverhandlung' geflohen, sprich ist nicht ganz offiziell Vogelfrei, allerdings dürfte man ihn ohne Probleme und co töten

❝ Siehst du das Licht? Es ist das Licht der Freiheit. ❞

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Vlad Kat310


Zuletzt von Katora am Mo Apr 05, 2021 6:46 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Sexualität angepasst)
Vlad
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