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[ZELL] skin and bones   
[ 52632 ] Di Apr 19, 2022 1:49 pm
»
Morgens (4 Uhr - 11 Uhr)

Die frühen Morgenstunden sind unglaublich kalt, da die Temperatur weit unter 0 Grad liegt. Dicke Eisschichten bedecken die umstehenden Bäume, Schnee ist allerdings keiner zu sehen. Der Boden ist ebenfalls von Eis überzogen und knistert leise, sofern man sich darüber bewegt. Sprinten kann sich zu dieser Tageszeit als gefährlich entpuppen, denn eine unvorsichtige Katze kann ausrutschen.
Gegen 7 Uhr treffen die ersten Sonnenstrahlen auf den Boden, was das Eis - sofern es nicht im Schatten liegt - auflöst. Dicke Wolken am Himmel versprechen Schnee.
Auch im Labor ist die Kälte eingedrungen und machte die Zellen eiskalt. Inzwischen sind die Wassernäpfe eingefroren, weshalb einige Katzen auf die Fähigkeiten der anderen vertrauen müssen.


source: Giphy

@Vi
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Re: [ZELL] skin and bones   
[ 52697 ] Sa Apr 23, 2022 11:41 am
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„Horus“ 161

001 posts | word count: 873
fähigkeit: hunger | steckbrief
Standort: nahe seiner zelle
Er fürchtete sich vor der Dunkelheit.
Wenn die Schatten des Hungers über seine Sinne fielen und ihn einer Macht beraubten, welche nur er haben sollte – die Macht über seinen eigenen Verstand, seine eigenen Gedanken
(seinen eigenen Körper)
- so konnte er sich ihnen nur hilflos hingeben.
Oh, er hatte sich doch derart viel Mühe gegeben, sich seinen künstlichen Instinkten zu widerstreben. Wie ein Fisch am Angelhaken hoffte er, ihnen zu entkommen, wenn er sich nur ausreichend anstrengte; die Ironie seiner kleinen Existenz war jedoch, das selbst das stärkste Zappeln ihn nicht vor dem Hunger bewahren konnte.

Horus kannte den Hunger, doch akzeptierte er ihn nicht. (Alte Freunde; alte Feinde.) Seit Monden war er an seinen Geist gefesselt, ist zu einem Teil seiner Selbst geworden, doch allein das Wissen, tagtäglich von ihm begleitet zu werden, löste Kummer und Finsternis in dem Kater aus. Es gab gute Zeiten – wenn die Forscher ihn die Überreste gescheiterter Experimente hinwarfen und ihm so eine halbwegs moralische Lösung für seine Gelüste boten. Dann war auch sein Hunger befriedigt und schlummerte, ohne dabei tatsächlich vollkommen wegzufallen.
Jene Tagen waren fast schon wohltuend. Er konnte bei Sinnen bleiben, ohne dabei das stechende Verlangen verdrängen zu müssen, das ihn in besonders schlimmen Zeiten fast schon selber aufzufressen drohte. Ja, an jenen Tagen fühlte er sich fast schon normal - so normal man sich im Labor nun mal fühlen konnte.
Doch auch die Forscher schienen ihren Glückslauf zu haben. Wenn die Spritze an ihren jämmerlichen Testobjekten Wirkung zeigte, anstatt sie zu töten; wenn es keinen Müll gab, welchen es zu entsorgen galt.
Dann war Horus vor die Entscheidung gestellt, die Kanalisation nach möglichen Überresten abzuwandern; jene Opfer des Alltags, die das Gift überlebt hatten, welches man ihnen in die Adern spritzte, nur, um dann von einem dahergelaufenen Gleichgenossen das Genick gebrochen zu bekommen. Es gab keine Fairness im Labor und Horus glaubte, Mitschuld an jener Tatsache zu haben.
Selbst das verdorbenste Fleisch schien seinen Gaumen zu verführen, doch war es nicht nur Blut, dass das graue Wasser der Kanalisation trübte. Der Gestank, welcher ihn dort empfing und welchen er über sich ergehen lassen müsste, hielt ihn davon ab, die dortigen Leichen regelmäßig aufzusuchen. Sie waren Plan B; die letzte Lösung, sollten sich ihm keine weiteren Optionen eröffnen.
Die einfachste Lösung war wohl, persönlich auf Jagd zu gehen. Solange er dabei die richtigen Katzen heimsuchte, interessierte es selbst den König und sein Gefolge nicht, wer an jenem Tag seinen letzten Atemzug tat.
Doch Horus weigerte sich. Solange er bei Sinnen blieb und den Hunger unter Kontrolle behalten konnte, ließ er den Gedanken an Mord nicht in seinen Geist eintreten. Jene Lösung war verboten, sprach gegen seinen Kodex; und so sperrte er sie weg, in das letzte, hinterste Eck seines Bewusstseins; den finsteren Teil seiner Selbst.

Nun brachen die ersten Sonnenstrahlen durch die schmalen, entfernten Fenster der Flure; kaltes Licht, das auf dem stählernen Boden brach und das Blut an seinen Pfoten in ein rostiges Rot tauchte.
Der Geschmack von Fleisch schlummerte in seinem Rachen; das letzte Stück seines Highs, ehe der Absturz drohte.
Mit dem Abkühlen seiner geschärften Sinne kam die Erkenntnis, was er getan hatte. Sein Hunger, derweil, zeigte sich zufrieden und zog sich zurück; ließ ihn allein mit der Panik, welche ihn sogleich überkam.
(Er erinnerte sich nicht.)
In dem eisigen Boden unter seinen Pfoten begegnete er seinem eigenen Spiegelbild. Das Rot war seinen Augen gewichen; ihm blickte ein gewöhnlicher Kater entgegen, mit einem Ausdruck von Scham.
Der Hunger hatte die unerfreuliche Angewohnheit, seine Anwesenheit zu den ungünstigsten Zeitpunkten zu verkünden. Es gab keine Symptome, nach welchen Horus sich richten; keine Berechnung, die er ausklügeln könnte, um ihm zu entkommen. Schien er an einem Tag noch vollkommen erfüllt, so konnte er das Experiment im Bruchteil einer Sekunde mit der Intensität eines düsteren Sturms überkommen. Es gab keinen Ausweg; keine Lösung.
Nun stand der Kater einsam in den morgendlichen Schatten der Flure und versuchte sich zu erinnern, wann der Hunger in der vergangenen Nacht die Kontrolle übernommen hatte; und welche unglückliche Katze ihm dabei zum Opfer gefallen war.

Die Stunden nach einer hungrigen Tobsucht waren mit Entzug gleichzusetzen. Horus fühlte sich benommen, ausgelaugt, als hätte der Hunger ihm jeglichen Lebenswillen aus dem Leib gezogen.
Vereinzelte Experimente liefen ihm über den Weg, während er sich zu den Zellen aufmachte – neugierige Blicke, die sich in seinen blutigen Pelz bohrten – doch begegnete er ihnen mit abgeneigter Kälte. Er wusste nicht, was ihnen durch den Kopf ging, doch er konnte es ahnen. Die meisten seiner Kameraden wussten von seiner Fähigkeit; seinem Fluch.
Er hoffte auf Ruhe; auf Einsamkeit. Zu seinem eigenen Unglück wurde ihm der Weg zu seiner Einzelzelle von einer grauen Kätzin versperrt. Mit seinem aktuellen Auftreten wäre es ihm wohl kaum möglich, unbemerkt an ihr vorbeizukommen.
Die Alte war vermutlich das letzte Experiment, auf welches Horus hatte stoßen wollen. In Antlitz ihrer einfühlsamen Art schien die Schuld, die sich in seiner Magengrube drehte und ihm beinahe schlecht werden ließ, an Intensität zuzunehmen. Selbst ohne dem Einsetzen ihrer Fähigkeit fühlte sich Horus in ihrer Anwesenheit wie ein offenes Buch.
Er wich ihrem Blick daher aus und bemühte sich um den abweisenden Eindruck, welche er an den Tag zu legen pflegte.
110“, begrüßte er die Graue dumpf.
*
Angesprochen: 110
Erwähnt: 001; andere experimente

@indy

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Re: [ZELL] skin and bones   
[ 53823 ] Fr Aug 19, 2022 10:35 pm
»
(sorry for taking so long asjhfgfjsh)

SALEM
exp. 110 | sehen von erinnerungen | steckbrief

standort: zellenräume, bei einer wasserschüssel
angesprochen: horus 161
erwähnt: midir (indirekt), ikarus (indirekt), re

@vi
"Many flaunt the scars on their body, yet they hide the scars on their hearts."
Von Schlaf war kaum die Rede bei diesen eisigen Temperaturen. Die alte Kätzin hatte sich fest zusammen gerollt, in dem Versuch jegliche Körperwärme vor dem Entkommen zu bewahren. Selbst ihr dickes Fell war keine große Hilfe mehr, doch wollte sie sich nicht ausmalen wie sehr manche Kurzhaar Katzen heute nacht frieren mochten. Oder gar 150, die pelzlose Laborkätzin. Ob die Zweibeiner ihr vielleicht eine Decke zur Verfügung stellten? Es war ein netter Gedanke, doch eher unwahrscheinlich.

Mittlerweile lag sie schon ein paar Stunden wach und wartete nur darauf, dass die Wächter das nächtliche Hausarrest aufhoben. Ihr Mund war trocken und hatte einen ranzigen Geschmack. Selbst das metallische Süffwasser des Labors war nun eine Sehnsucht.
Endlich vernahm sie einen Aufweck-Ruf aus den hinteren Zellenräumen und sofort löste die Graue sich aus der Brezel und sprang auf die Beine schneller als sie gewöhnt oder gemütlich mit war. Als Dank für diese Bewegung zog sich Schmerz und Kälte durch ihre Knochen. Hoffentlich lohnte es sich das auch.
Sie streckte ein weites mal den Rücken, ehe 110 aus ihrer Zelle tapste und kurz den Blick durch das Labor schweifen ließ. Ein Vertrauter stolzierte gerade an ihr vorbei und etwas in der Ferne spottete sie ein weißes Kätzchen mit Flügeln auf leichten Füßen durch den Gang huschen. Kurz kam ihr die Silhouette fremd vor. Ob wir einen Neugänger haben?
Doch das war erstmal nebensächlich, also suchte Salem eine der Wasserschüsseln auf.

Die Alte würde jedoch schlimmste Enttäuschung erfahren, denn als sie müde den Kopf senkte um endlich einen Schluck kaltes Wasser zu nehmen, stoß ihre Nase nur auf eine eisige Oberfläche. Abgeschreckt zog sie den Kopf zurück und starrte empört ihr Spiegelbild in der Schüssel an. "So ein Dreck", fluchte sie leise und hob seufzend den Kopf.
Was für eine wundervolle Art um ihr den Morgen zu ruinieren! Nicht dass irgendwer daran Schuld trug, abgesehen vom Schicksal selbst. Verflucht seie das Schicksal!! Jetzt darf eine alte Dame nicht mal mehr trinken! Eine Unverschämtheit.
Mit genervter Miene setzte sich die Graue neben die Schüssel und versuchte sich die Pfoten warm zu lecken. Vielleicht würde die Aura ihres puren Zorns das Eis zum Schmelzen bringen. Oder die herzlosen Zweibeiner bauten hier mal eine Heizung ein. Ob sie mal versuchten sollte einem der Kittelträger traurig mauzend um die Beine zu kreisen? Bei ihren alten Herrchen hatte dass meist Erfolge erzielt.

Ein metallischer Geruch kroch wie ein Schatten durch die Flure, bis er sich schließlich an Salem's zerzaustem Fell hochzog und ihr in die Nase stieg. Als sie den Kopf hob war der Ursprung des Gestanks auch nicht schwer auszumachen. Ein schildpattfarbender Kater trabte auf sie zu, hatte er heute doch ein paar mehr rote Flecken im Fell als sonst. Von seinem Ausdruck zu mutmaßen, hatte er einen noch grässlicheren Morgen gehabt als sie.
Doch konnte man es ihm übel nehmen? 161 war einer der armen Seelen des Labors, dessen Fähigkeit definitiv auf die Fluch-Seite des Spektrums fielen. Ein unkontrollierbarer Hunger nach dem Fleisch der Kameraden. Salem kribbelte der Pelz an den Gedanken dieser Realität. "110", wurde sie kühl gegrüßt. "Ach 161..." Sie senkte leicht den Kopf. Ihre Worte trugen einen Mix von Enttäuschung und Mitgefühl. Innerlich wünschte sie dem Kater einen Rat geben zu können. Eine Lösung für sein Hunger-Problem. Jedoch war die Kätzin machtlos außerhalb ihrer emotionalen Gabe. Sie konnte 161 nichts mehr bieten als ein Schulterklopfen. Selbst ein "das wird schon wieder" wäre schlichtweg gelogen.
Sie zog den Schweif um die Pfoten und tapste kurz auf Laborboden neben sich, den Blick dabei auf 161. "Setzt dich, Junge. Dein Fell ist ein Disaster."
#sally | indasa 2022 | bildquelle


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Re: [ZELL] skin and bones   
[ 54000 ] So Sep 04, 2022 11:46 am
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„Horus“ 161

006 posts | word count: 502
fähigkeit: hunger | steckbrief
Standort: nahe seiner zelle; bei den wassernäpfen
Auf dem Weg zurück zu seiner Zelle hatte man ihn mit fragenden, aber auch hasserfüllten Blicken gestraft. Jene, die ihn kannten – die wussten, welche Ausmaße sein Fähigkeit nehmen konnte – vermochten es, 1 und 1 zusammenzuzählen. Weshalb sollte man sich denn sonst in fremden Blut baden?
In einigen jener verachtungsvollen Augenpaare konnte er den Wunsch nach seinem eigenen Tod herauslesen. Oh, er konnte es ihnen nicht verübeln, wünschte er sich an Tagen wie jenen doch selbst das Ende herbei.
110 jedoch… Er konnte ihr nicht einmal ins Gesicht schauen, gehörte sie doch zu den wenigen, die seinem Antlitz mit so etwas wie Mitgefühl entgegentrat. Da war kein Hass in ihren weisen Augen, kein Vorwurf.
Mitleid war etwas, das er in erster Linie für sich selbst hegte, und das er sich für gewöhnlich nicht von anderen wünschte. Ja, für gewöhnlich hätte er jenem, der es wagte, ihn auch nur einen bedauernden Blick zuzuwerfen, einen Schwung an niederträchtigen Worten entgegengeworfen.
Im Beisein der alten Katze fühlte sich Horus mit einem Mal doch so unbeschreiblich klein; als hätte er soeben den Mutterleib verlassen, einsam, verloren.
„Ach, 161…“
Ihre Worte drangen unmittelbar an sein Herz. In ihnen lag Sympathie, und doch konnte er die Spur der Enttäuschung heraushören, die in ihrer Stimme mitschwang. Gewiss, immerhin war es nicht das erste Mal, dass Horus derart zu seiner Zelle zurückkehrte.
Hatte er vor wenigen Herzschlägen noch versucht, sein altbekanntes, kaltes Bild zu bewahren, so schmolz es nun davon; entblößte das jämmerliche Wesen, das er nun mal war. Ein Verlierer – ein Schwächling, der es nicht vermochte, die Überhand zu gewinnen und sich dem Hunger entgegenzustellen.
Er war kein Krieger.
„Setz dich, Junge. Dein Fell ist ein Desaster.“
Die graue Pfote tapste auf den Laborboden neben sich.
Der Kater zögerte; war der Hunger doch noch nicht abgeklungen, pochte und schrie im Inneren seines Bewusstseins wie ein gefangenes Biest.
Doch wehte ihm der Geruch ihres Fleisches nicht derart penetrant entgegen wie jener der Meisten. Ob es wohl an ihrem Alter lag, dass der Hunger sie zu verschonen vermochte? War es junges Blut, wonach er lechzte?
Schien die daher keine Angst zu haben?
Sein Blick wanderte an seinem eigenen Leib hinab, betrachtete die stellenweise vertrockneten, rotbraunen Stellen, welche sich nur dezent von der Farbe seines gefleckten Fells abhoben. Doch ein jeder wusste, dass jene Tupfen nicht Teil seines Pelzes waren; der Gestank allein verriet sie.
Er schämte sich, so vor der Alten zu stehen.
Dennoch setzte er sich langsam in Bewegung, begann seinen Gang der Schande, ehe er neben der Alten verweilte und sich hinsetzte. Sein goldener Blick sprang für einen Herzschlag zu ihrem Gesicht; ihren unnatürlich violetten Augen. Sie schienen ihn lesen zu können, ohne, dass sie sich hierzu mit ihrer Fähigkeit behelfen musste.
Daher wich er ihnen aus.
Verzeih mir“, gab er schließlich dumpf von sich; doch wem galten seine Worte denn tatsächlich? Der alten Weisen oder dem unglücklichen, leblosen Leib, welcher irgendwo dort im Labor lag – entstellt, ausgeweidet?
Ein armes Wesen, an dessen Gesicht Horus sich nicht einmal erinnern konnte.
[ZELL] skin and bones Horus_11
Angesprochen: 110
Erwähnt: die leiche

@pluto

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Re: [ZELL] skin and bones   
[ 54008 ] So Sep 04, 2022 2:41 pm
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SALEM
exp. 110 | sehen von erinnerungen | steckbrief

standort: zellenräume, bei einer wasserschüssel
angesprochen: horus 161
erwähnt: -

@vi
"Many flaunt the scars on their body, yet they hide the scars on their hearts."
Man könnte meinen, dass erst am Klang ihrer Stimme, Salem vom Hungernden erkannt wurde. Ob sich wohl ein dunkler Schleier vor seine Sicht legte, sowie auch seine Augen verfärbten? Zugegeben, die schwarz-roten Seelenspiegel die 161s inneres Biest ausmachten waren in der Tat ein wenig furchteinflößend. Allerdings gab es mehr als genug rot-äugige Katzen im Labor. Blutrünstig auszusehen war diese Wintersaison wohl im Trend. Sowie auch zu jeder anderen Saison. In dem Sinne war Salem schon fast erleichtert, dass sie ihre simple Gestalt hatte größtenteils behalten können. Vom metallenen Stachel hatte sie nur einen Pfotenabdruck, einen den sie die ersten Tage für sehr resistenten Dreck gehalten hatte, und die lilaen Augen.

Der Jüngere lass sich reichlich Zeit dabei seinen Hintern am Boden zu platzieren, doch zu seinem Glück hatte 110 es nicht eilig. Seine Verschmutzung schien ihm nun ebenfalls aufgefallen zu sein. Wenn auch er kein "lass mich in Ruhe du runzlige Hexe" aussprach, versteckte 161 seine Blicke vor der Alten. Keine Sorge, ich kann schon nicht deine Gedanken lesen. Aber gut, sei so. Laut kommentieren musste sie es nicht. In manchen Momenten war jedes Wort kein Wort und jede Geste mehr als tausende.
Bewahr mich vor unschönen Bildern, bat sie den Mond im Geist und streckte den Hals um dem Kater das Fell im Nacken zu säubern. Tatsächlich wurde ihre Bitte erhört und ihre Fähigkeit machte sich nicht unerhofft bemerkbar. Des Geschmacks wegen stelle 110 sich einfach vor, dass 161 in Mauseblut gebadet hatte.
"Verzeih mir", murmelte der Schuldige, aber die Graue ließ sich davon nicht beirren. "Entschuldige dich nicht bei mir, solange du mir kein Bein abgebissen hast", mauzte sie kratzig in sein Fell. Wenn, dann sollte die Bitte der Katze gelten, die Salem gerade von ihm ableckte. Doch solche fand sich bereits unter den Sternen, geborgen in den großen Pfoten des Mondes.
#sally | indasa 2022 | bildquelle


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Re: [ZELL] skin and bones   
[ 54010 ] So Sep 04, 2022 5:34 pm
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„Horus“ 161

008 posts | word count: 502
fähigkeit: hunger | steckbrief
Standort: nahe seiner zelle; bei den wassernäpfen
Sie zeigte keine Angst; das lag womöglich daran, dass sie tatsächlich keine hatte. In ihren alten, violetten Augen lag nicht jener zögerlicher Schein, welcher Horus für gewöhnlich verriet, dass das taffe Getue seiner Kameraden nicht ganz der Wahrheit entsprach.
Es tröstete ihn, doch kam er nicht umhin, sich zu wundern, wie töricht 110 doch war. Wog sie sich etwa tatsächlich derart in Sicherheit? Bei den Göttern
(wenn es denn welche gab)
der Gefleckte konnte sich selbst ja nicht einmal Schutz zusprechen. Der Hunger war unberechenbar; rücksichtslos, gierig und Horus war sich nicht sicher, was er mit ihm machen würde, würde es irgendwann kein fremdes Fleisch mehr zum Verschlingen geben.
Als er sich neben 110 setzte, sah er sie ein letztes Mal an, fragend, als würde er sicherstellen wollen, dass sich die Alte ihr Vorhaben auch tatsächlich gut überlegt hatte.
Doch da war kein verräterisches Funkeln in ihren Augen.
Mit einem langen Seufzen ließ er sich neben ihr nieder.

„Entschuldige dich nicht bei mir, solange du mir kein Bein abgebissen hast.“ Ihre Stimme klang kratzig, dumpf an seine Sinne, während sie sich seinem schmutzigen Fell zuwandte. Horus betete, dass es nie so weit kommen würde.
Als die Alte begann, seinen Pelz von den hässlichen Blutflecken zu befreien, überkam den Kater augenblicklich ein Gefühl von Geborgenheit; als wäre er in der Zeit zurückgereist, als hätte man ihm ein letztes Mal die Möglichkeit geboten, sich an den warmen Bauch seiner Mutter zu schmiegen.
Als er tief durchatmete war es jedoch nicht ihr einst vertrauter Duft, der ihm in die Nase wehte. Oh, so viele Monde waren bereits vergangen – womöglich hätte er ihn nicht erkannt, selbst wenn sie leibhaftig vor ihr gestanden wäre.
110 war somit die letzte und einzige Katze im Labor (in seinem Leben), welche ihm das Gefühl von mütterlichem Schutz zu schenken vermochte. Er war dankbar, doch gewiss würde er an jenem Tag kein Wort darüber verlieren.
Für einige Herzschläge schwiegen die beiden Katzen lediglich, während Horus seine Pfoten anstarrte wie ein naives Junges, welches man beim Stehlen erwischt hatte.

Du musst in deinem Leben zahlreiche grausige Dinge gesehen haben“, begann er schließlich. Ob er damit die zahlreichen Monde meinte, welche sie bereits hinter sich gelegt hatte, oder das Ausmaß ihrer Fähigkeit, ließ er offen für Interpretation. Er wollte 110 nicht dazu nötigen, über die Dinge zu sprechen, welche sie im Geiste Fremder erblickt hatte. „Wie kommst du damit zurecht? Wie setzt du deine Tage fort, ohne dich von ihnen beeinflussen zu lassen?
Er suchte nach Rat; ob es angebracht war, jene Frage ausgerechnet jetzt zu stellen, war eine andere Sache.
Der Hunger ließ die meisten Bilder schwinden, doch war Horus doch unglücklich genug gewesen, um zu sehen, was er angerichtet hatte.
Und außerdem wurden seine fragenden Worte von tatsächlichem Interesse begleitet. Hatte er in seinem vergleichsweise kurzen Leben bereits derart viele Eindrücke gesammelt, derart viele Erfahrungen, dass ihm an manchen Tagen gar der Schädel zu schmerzen begann, so konnte er sich nicht vorstellen, wie sich ein älteres Wesen wie 110 fühlen musste.
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Angesprochen: 110
Erwähnt: ra (NPC)

@pluto

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