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AutorNachricht
Beiträge mit dem Tag 003 auf Lost Dreams Alt1010Thema: Der Speisesaal
Wolkensplitter

Antworten: 252
Gesehen: 16098

Suchen in: Schule   Beiträge mit dem Tag 003 auf Lost Dreams EmptyThema: Der Speisesaal    Beiträge mit dem Tag 003 auf Lost Dreams EmptySa Mai 02, 2020 12:53 pm




Lambros


Evergarden




Schüler | Internat | Steckbrief | #003

Luna schaute sich noch immer im Speisesaal um, als ein Mädchen auf den Tisch von Lambros zu kam. Das Mädchen hatte zwei Hasenohren auf dem Kopf sitzen. Lambros betrachtete sie Neugierig, als sie bei ihm stehen blieb. Er selber hätte dank Luna heut niemanden mehr angsprochen, aber da sie ihn ansprch sah er keinen Grund darin unfreundlich zu sein. Ein kurzer Seitenblick zu Luna verrieht ihm, dass sie das Mädchen auch schon bemerkt hatte. Ein Leises Knurren kam aus ihrer Kehle und sie schaute Lambros an. Ihr Blick sagte so viel wie benehme dich.

Nun wandte er sich  wieder dem Mädchen vor ihm zu, die sich als Dana vorstellte und ihn fragte ob er ebenfalls neu auf der Schule war. ein leichtes Schmunzeln war zu sehen und er schüttelte leicht den Kopf. "Einen wunder schönen guten Abend Dana," sprach er nun und fuhr auch so gleich fort "mein Name ist Lambros." stellte er sich vor und legte eine Hand auf Luna. "Und das hier ist Luna. Ich bin bereits seit einem Jahr auf dieser Schule um deine Frage zu beantworten." sein Schmunzeln wurde zu einem freundlichen Lächeln und er war echt froh, dass Dana ihn angesprochen hatte. Luna legte sich nieder und wartete nur darauf, das Lambros es auf irgendeine weise kaputt machen würde.

Beiträge mit dem Tag 003 auf Lost Dreams Nature-3303721__480-01




Angesprochen & Erwähnt

... Dana (@Sommerpfote)


; Speisesaal


Beiträge mit dem Tag 003 auf Lost Dreams Alt1010Thema: Das Lehrerzimmer
Dunkelseele

Antworten: 11
Gesehen: 725

Suchen in: Der Unterricht   Beiträge mit dem Tag 003 auf Lost Dreams EmptyThema: Das Lehrerzimmer    Beiträge mit dem Tag 003 auf Lost Dreams EmptyMo März 09, 2020 4:16 pm
Robert Ward
Direktor | im Lehrerzimmer; am Tisch und später an der Tür | #003

Den Ansatz eines herablassenden Lächelns und ein kaum wahrnehmbares Zucken der Augenbraue; ein anderes Zeichen der deutlich verspürten Überlegenheit gegenüber seiner reizenden Kollegen ließ Robert Ward nicht erkennen. Wie kleine Kinder führten sich die beiden auf, beleidigt abdampfend oder verstockt in ihrer Ecke schmollend, sobald man ihnen die Falschheit ihrer Ansichten und eigenen Meinungen vor Augen führte. Dumm, einfach nur dumm; wer hatte bitte die Idee gehabt, gerade diese beiden zu Lehrern eines Internats wie Shadowhill zu machen, einem Ort, auf dem doch so viele Hoffnungen aufbauten? Qualifiziert schienen alle zwei Ward nicht für diese Art von Arbeit, zu weich und zu aufbrausend waren sie. Wie die Kinder selbst, welche diese Institution hier beherbergte, ihrem eigentlichen Alter scheinbar um einiges hinterher. Der einzige Unterschied zwischen den Jugendlichen und diesen Beamten war wohl der, dass für die Minderjährigen noch Hoffnung bestand, während Wards Kollegen wohl schon aus dem Alter heraus waren, in dem man sich diesbezüglich auf Besserungen einstellte.
Der Direktor verlor kein Wort mehr an den nun fast schon fluchtartig den Raum verlassenden Mann; dessen Verhalten war unter seiner Würde, als dass er darüber überhaupt eine scharfe Zurechtweisung verloren hätte. Der Kollege schien sich erfolgreich zu fühlen, wie ein wütender Teenager, welcher mit unreifem Stolz und zu hoch erhobenem Kopf türenknallend im eigenen Zimmer verschwindet. Seine Worte hatte er wohl für die ultimative Entgegnung gehalten, doch gerade dieses Öffnen seines Mundes war der Grund gewesen, weshalb Wards Miene nun ein gnadenlos abwertender Zug zierte. Ungeeignet, völlig ungeeignet. Es war eine Schande, dass sich solche Menschen Lehrer nennen durften, Vermittler eines ganz neuen Wissens. Ward verstand es nicht, konnte es einfach nicht verstehen. Wie hatten es solche Gestalten in den Lehrstuhl geschafft, wenn sie doch nicht groß genug waren, über die Tischkante zu sehen?
"Nur zu gern. Ich habe noch anderes zu erledigen, als meinen sogenannten Kollegen die Arbeit zu kontrollieren; seien Sie also bitte sorgfältig bei Ihren Vorbereitungen. Ich möchte nicht, dass an dieser Schule das eigentliche Projekt von irgendwelchem spirituellen Unsinn des 'alten Meisters' überlagert wird." Ein kaltes Blitzen der Augen, dann wendete Ward sich auch von diesem Gegenüber ab. Er konnte weder ihm, noch seinem Freund, wie es schien, die Kündigung auf dem Silbertablett servieren, zumindest noch nicht. Der Zeitpunkt hierzu würde kommen, das spürte Ward bis in seine Fingerspitzen, doch noch war es nicht so weit. Solange er diese zwei Gestalten noch ertragen müsste, sollten sie aber zumindest ihre Arbeit zufriedenstellend erledigen, so, wie es nach Lehrplan vorgesehen war. Etwas anderes würde er nicht dulden, nicht dulden können.
Ohne Eile trank Ward seine Tasse aus, stellte sie in die Spüle, ohne von dem noch anwesenden Kollegen Notiz zu nehmen. Erst, als er bereits kurz davor war, durch die Tür auf den Gang zurückzukehren, drehte er sich nochmals um. "Ich empfehle mich, treffen Sie schön Ihre Vorbereitungen. Und lassen Sie sich nochmals gesagt haben; ich werde hier keine Schwäche und keine Abweichung der Pläne dulden. Sie werden besser daran sein, wenn Sie morgen das unterrichten, was im Lehrplan steht, anstatt mit chinesischen Kalenderweisheiten um sich zu werfen."

Angesprochen: Yu Shang @Farbenspiel
Erwähnt: Tueur Brennan (Kat); Schüler

//Out @Farbenspiel - ich hab dich nun mal von Mr. Arschloch erlöst. ^^"
Beiträge mit dem Tag 003 auf Lost Dreams Alt1010Thema: #Stucky - one kiss is all it takes
Gast

Antworten: 16
Gesehen: 808

Suchen in: Archiv   Beiträge mit dem Tag 003 auf Lost Dreams EmptyThema: #Stucky - one kiss is all it takes    Beiträge mit dem Tag 003 auf Lost Dreams EmptySo Dez 29, 2019 3:40 pm


{#}Stucky{/#} | {#}003{/#} | {@=104}Dunkelseele{/@}

Leben heißt, geliebt werden.
Leben heißt, lieben.
Leben heißt, jeden Augenblick zu genießen.
Doch Leben heißt auch leiden.
Hassen.
Trauern.
Leben heißt, zu Enden.
Der Anfang ist das Ende.

Man glaubte es zu kennen, es zu fühlen und zu verstehen. Doch enttäuschte es einen immer wieder, immer wieder musste man realisieren wie viel man doch nicht wusste. Nicht kannte, nicht verstand.
Man hoffte, krallte sich an den kleinsten Dingen fest in der Hoffnung, die Strömung würde einen nicht mitreißen.
Dennoch half alles nichts. Man konnte alles tun, versuchen der Held von jedem zu sein. Eines würde man nie erreichen. Alle zu schützen. Man verlor was einem wichtigsten war.
Einsamkeit war das, was man aus Ruhm und Ehre erhielt. Wenn man andere schützte, blieb nicht viel für einen selber über. Die anderen lebten und man selber starb im Inneren.
Keineswegs war es etwas, was einen nicht erfüllte, aber es war dennoch nicht alles.

Es hieß, die Augen seien das Fenster zur Seele. Wenn das stimmte, warum sah es dann niemand? Warum konnte niemand all den Schmerz, die Pein und den Scham sehen, die neben dem heroischen Erfolg und Glanz ihre eigene Parade aufführten?
Warum fühlte sich dann alles so wahr und doch so falsch und nichtig an?
Wie konnte man Menschen so verbiegen, dass der Kern des ganzen regelrecht zerschmettert wurde? Das nichts mehr übrig blieb, von dem was einst da war? Das was geliebt wurde? Das was einen ausmachte?
Warum war der Mensch so grausam und zeriss Herzen und Seelen als wäre es nichts? Als wäre es bedeutungslos?

Du sollst funktionieren heißt es. Ansonsten wirst du in die Besenkammer gesperrt, verborgen vor allen Augen. Es sollten tausende sein und am Ende blieb nur einer. Wie sehr er hatte dafür kämpfen müssen um endlich gesehen zu werden.
Wie er sich zum Affen machte, anstelle wirklich gutes zu tun.
So lange hatte es gedauert und so schnell geendet.

Noch heute glaubte er hin und wieder die Kälte des Eismeeres spüren zu können, dass seinen Körper Jahre lang umgeben und zerfroren hatte. Es hatte sich wie ein einziger Traum angefühlt. Ein schwarzes Meer, dem er nicht entrinnen konnte.
Manchmal fragte er sich ob er jemals ganz aufgetaut war.
Er konnte sich bewegen, er lebte und tat was andere Taten. Dennoch fehlte ihm etwas.
Irgendwas.

Egal wie sehr er versuchte es herauszufinden, er schaffte es nicht.
Es blieb einfach diese Stelle in ihm, die sich wie reine Leere anfühlte. Taub.

I'm with you 'til the end of the line, hatte er gesagt. Steve hatte nie geglaubt, dass sie dieses so schnell erreichen würden. Nur um Jahre später rauszufinden, dass es doch nicht so war. Und doch war es so.
Ziemlich verwirrend.

Er hatte bis zum Ende zu ihm gestanden, ihn verloren und fand ihn gerade wieder, nur um herauszufinden, dass er ihn wieder verloren hatte?
Herauszufinden, dass nichts mehr von dem da was er kannte? Diese Augen, immer noch so schokoladenbraun wie damals und doch so leer. Das Haar so haselnussbraun wie damals und doch so lang, verwildert und irrsinnig. Der Körper noch so stark wie früher und doch war da dieser Metallarm....

Er sah ihn und doch sah er ihn nicht. Seinen allerbesten Freund. Bucky.
So gleich und doch so anders.
Was hatten sie nur mit ihm gemacht? Warum schleuderte er all diese Kugeln nach ihm? Schrie ihn an und floh?
Was bedeutete der rote Stern auf seiner metallischen Schulter, welche unter den sich bewegenden Platten scharrte?

Genauestens beobachtete er wie sein alter Freund sich die Treppen hochzog und sich nur langsam zu ihm umdrehte. Er fing an irgendwas zu murmeln, was Steve nicht ganz zu verstehen vermag bevor dieser wieder laut und bedrohlich zu äußern begann, dass er niemand war. Er befahl ihm regelrecht wegzubleiben oder niemand würde seinen Namen mehr kennen.
Doch dafür war es viel zu spät. Jeder kannte seinen Namen. Das machte es für ihn nur umso schwerer. Nirgends konnte er hingehen ohne direkt von Fans oder Bewunderern überflutet zu werden. Oder gar auf all seine Taten angesprochen zu werden.

Im nächsten Moment zog sich der Winter Soldier weitere Sprossen der Leitern nach oben, hob erneut seine Waffe. Richtete sie direkt auf ihn, doch Steve wagte es zunächst nicht, sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. Wie angewurzelt blieb er stehen und sah seinem Freund in die Augen. Verzweifelt suchte er nach etwas. Ohne zu wissen nach was. Immer suchte er nach etwas.

Abwartend beobachtete er wie sich der Mann weiter nach oben zog und beinahe die nächste Etage erreichte. Als er dies tat, machte er sich daran ihm zu folgen. Er würde ihm ewig folgen. Solange bis er fündig geworden war, bis er Klarheit hatte.
Steve fiel auf wie sein Gegenüber stark zu zittern und zu beben begann, während er leise seinen Namen murmelte.
Die Augen des Blonden weiteten sich überrascht. Er erinnerte sich. Er kannte ihn.
Erneut flüsterte er seinen Namen, mehr als Frage als sonst was.
Er schien sich zu erinnern und doch irgendwie darunter kurz vor dem Zusammenbruch zu sein. Wie ein instabiles System. Erkennen flackerte in Buckys Blick auf, während Steve wieder vorsichtig Schritte auf ihn zumachte. Dieses Mal traute er sich zudem näher heran, da er sah wie die eiserne Fassade langsam zu zerfallen schien. Auch wenn das, was daraufhin zum Vorschein kam ihn nicht gerade besser fühlen ließ.

Im nächsten Augenblick rutschte der Braunhaarige die Sprossen wieder hinunter, gebremst durch die Unterste.
Steve hatte hastig noch einen Schritt auf ihn zugemacht, fragte sich ob er sich verletzt hatte.
Doch Bucky fing nur an verzweifelt zu Murmeln, zu Flehen und regelrecht danach zu schreien, dass sie ihn löschten. Dabei zitterte er hemmungslos, schlug seinen Kopf kraftvoll gegen die Feuerleiter.
Was meinte er mit diesem Befehl? Warum sehnte er sich danach? Was bedeutete das ganze überhaupt?

Steve war komplett überfordert mit der Situation und spannte sich extremst an, als die Waffe von Bucky seinen Weg an dessen Schläfe fand.
Mit einem Mal schnellte er nach vorne, stieß ihn um, die Waffe aus der Hand und seine Faust traf die Stelle, wo das kalte Metall sich zuvor festgebrannt hatte.
Schluckende sah er hinab, in das Gesicht des Mannes, der nun ohnmächtig unter ihm lag.

Warum er ihn niedergeschlagen hatte? Er wusste es nicht. Es war wie ein Reflex gewesen...
Über sich selbst verwirrt, schüttelte er den Kopf und betrachtete den Mann unter sich einmal genauer. Das Haar war ihm ins fahle Gesicht gefallen, er hatte tiefe Augenringe, die Augenbrauen leicht zusammengezogen, trockene, rissige als auch leicht verwundete Lippen, als hätte er auf diesen herumgekaut. Seine Wangen waren eingefallen und allgemein war er auch geradezu Kreidebleich. So hatte er ihn wirklich noch nie gesehen. Er wirkte als wäre aus ihm jegliche Farbe, jegliches Leben und jegliche Wärme gewichen und ein einzige Eisblock zurückgeblieben.
Liebevoll strich er die fettigen Haare aus seinem Gesicht und legte seine Hand sanft auf seine Wange und strich mit dem Daumen darüber während sein Blick weiter über sein Gesicht wanderte. Instinktiv oder mehr versehentlich strich er mit seinem Daumen auch über seine Lippen und ein leises Seufzen entwich ihm.
"Was ist nur mit dir passiert, alter Freund?"
Mit einem Mal kletterte er von Bucky hinunter und hievte ihn hoch, über seine Schulter und kletterte mit ihm die Leitern wieder hinunter in die Gasse.
Dort setzte er ihn dann auf sein Motorrad. Dieses schob er dann voran, weil das fahren selber durch die Löcher darin nicht mehr möglich war.

Er würde ihn einfach mit zur Villa nehmen...
Und wenn er aufwachte, würden sie sprechen.
Sie mussten.
Denn er konnte es nicht weiter ertragen, ihn so zu sehen ohne zu wissen was in den vergangenen Jahren passiert war.

Was wenn es alles seine Schuld war?
Das Bucky der war, der er jetzt ist?
Wenn es nur daran lag, dass er nicht nach ihm gesucht hatte? Geglaubt hatte, ihn für immer verloren zu haben?

Wenn er ihr Versprechen gebrochen hatte?
Wenn er das wahre Monster war?
️ by Schleiernacht
Beiträge mit dem Tag 003 auf Lost Dreams Alt1010Thema: #Stucky - one kiss is all it takes
Dunkelseele

Antworten: 16
Gesehen: 808

Suchen in: Archiv   Beiträge mit dem Tag 003 auf Lost Dreams EmptyThema: #Stucky - one kiss is all it takes    Beiträge mit dem Tag 003 auf Lost Dreams EmptyDi Dez 24, 2019 11:31 am

the winter soldier (Bucky)

#Stucky | #003 | @Schleiernacht


Hass fing an, in ihm zu brodeln. Es war das einzige Gefühl, das er lange Zeit gespürt hatte. Lange Zeit, lange Jahrzehnte, die äußerlich doch ohne Spuren an ihm vorbeigegangen waren. Befehle hatte es gegeben, Befehle zu töten. Und so war er gefolgt, hatte gemordet und zerstört. Viele seiner Opfer waren wehrlos gewesen. Wehrlose Frauen, Kinder oder Alte, deren Gedärme sich noch in ihrer hilflosen Todesangst auf dem ausgesessenen geliebten Sessel entleert hatten. Noch bevor er ihre Schädel überhaupt zerschmettert hatte, ihnen die Luft ausging, in seinem metallenen Würgegriff - bereits da waren sie innerlich tausende Tode gestorben. Wäre er dann plötzlich gegangen, hätte von ihnen abgelassen... Nicht wenige wären für den Rest ihres Daseins so geprägt gewesen, dass sie sich früher oder später selbst ein Ende gesetzt hätten. Sein Erscheinen führte zu Angst. Sein Auftreten zu Tod.
Er war der schwarze Bote des Todes, mit Worten im leer gefegten Kopf, welche ihm von Menschen mit großen Zielen eingehämmert worden waren. Es war normal für ihn zu töten. Nicht fremd. Er war es gewohnt. Irgendwie, dachte er. Auch, wenn er es nicht wusste. Er wusste nichts, kannte nichts außer dem, was im jetzigen Augenblick geschah. Vielleicht konnte er noch Ahnungen von Vergangenem verspüren. Vielleicht konnten alte Schatten ihn einholen. Doch tote Gesichter wurden immer durchscheinender in seinem Verstand, immer leerer konnte er den Raum seines Kopfes spüren, in dem bei anderen die Persönlichkeit lag. Er war nichts, niemand. Erst, wenn er dem Willen anderer unterlag, wurde er wieder lebendig. Konnte sich bewegen, ohne diese Unwissenheit, die ihm fast den Atem raubte. Doch auch der Hass... Er half ihm. Er half ihm klarzukommen, in dieser Welt, in der er sonst nicht wusste, wohin er sich zu wenden hatte. Er hatte ihm geholfen, wenn das immer wiederkehrende "Löscht ihn!" und die darauffolgenden Schmerzen ihn in ein zitterndes Häufchen Elend zu verwandeln drohten. Er hatte ihm geholfen, wenn der Strom in viel zu hohen Dosen durch seinen Körper geleitet wurde, und sein Schrei nicht nur von Qual erfüllt war. Er hatte ihm geholfen, ruhig zu bleiben, auch, wenn er nur knapp einer Kugel ausweichen konnte, die ein zu Tode verängstigtes Opfer ihm in den Kopf hatte jagen wollen, in der Hoffnung, das Sterben würde so innehalten. Aber es hielt nicht inne. Er war perfektionistisch, gezwungenermaßen, zumindest in diesem Gebiet.

Und deshalb begrüßte er den Hass jetzt wie einen alten Freund, einen Freund, der ihm helfen würde, nicht durchzudrehen. Die Sprossen der alten Feuerleiter fühlten sich kalt unter seinen Fingern an, als er sich auf das erste Gitter der Feuertreppe zog. Die andere Hand lag noch immer am Abzug der Waffe, metallisch und hart, wie als würde er sie nie mehr von dort lösen können. Festgewachsen an einem Gewehr, vielleicht sollte er damit ins Krankenhaus gehen. Oder auch nicht - schließlich träumte doch jeder Killer davon, mit seinem Tötungsinstrument vollständig verbunden zu sein. Wäre er allein in irgendeiner Wohnung gewesen, ungestört und ohne die Panik, die ihn erfasst hielt, hätte er vielleicht über diese sinnlose und bekloppte Ausgeburt seiner Gedanken gelacht. Kurz, bevor er sich fragen würde, ob es ihm erlaubt war zu lachen. Dabei war er frei, oder? Er konnte lachen und weinen und schreien und schweigen... Aber er wusste nicht, ob er das überhaupt wollte. Ob er das überhaupt konnte. Viel lieber hätte er momentan auch die Männer in den weißen Kitteln gerufen, sie angefleht, dass ihr gewohntes "Löscht ihn." erklang, sodass diese Angst endete.
Ohne einen Blick das Stockwerk hinunter griff er nach der nächsten Leiter, welche ihn eine weitere Etage über den Erdboden befördern würde. Er war froh über die Handschuhe, die er trug, denn ohne den schützenden Stoff wären wohl seine eiskalten Hände am frostigen Rost der Sprossen festgefroren. Kälte und Höhe gleichermaßen, wie er sie doch verabscheute. Er konnte nicht sagen warum, doch eine Mischung aus beidem konnte ihn noch verrückter machen, als er es jetzt schon war. Dennoch zwang er sich dazu, den größeren Aufstieg zu beginnen, seinen zittrigen, schwachen Körper ins nächste Stockwerk zu ziehen.

Er hatte noch nicht einmal eine Sprosse hinter sich, als der metallische Nachhall von Schritten auf dem Gitter der Etage ihm zeigte, dass er nicht mehr alleine hier oben war. Noch bevor er sich unsicher hatte umdrehen können, wusste er, dass es der Fremde war. Wer denn auch sonst. Der Schild in seiner Hand hatte ihn offenbar vor den Schüssen in der Straße unten geschützt. Kein einziger Einschuss war an seinem makellosen Körper erkennbar, kein Blut.
Oh, er hatte also verfehlt. Schlechte Leistung, schlechte Leistung. Schlechte Leistung. Auf schlechte Leistungen folgten Bestrafungen. Fast meinte er schon, den Starkstrom zu spüren, der durch seinen Körper floss. Sein eigenes Schreien zu hören, den Schmerz zu fühlen, welcher ihn außer Gefecht setzte, und das zur Genüge. Ein leichtes Zittern lief durch seinen gesamten Körper, als er sich umdrehte, wie ein kurzer aber schmerzhafter Kältehauch, welcher ihn zum Frösteln brachte. Doch nur wenige Sekunden war dies zu erkennen, spürte er es, bevor es ihm gelang, sich zumindest einigermaßen wieder unter Kontrolle zu bringen.
"Warte auf..." Er unterbrach sich selbst, als er matt die Sätze aussprechen wollte, welche ihm bei der Bezeichnung Winter Soldier durch den Kopf geschossen waren. Der Fremde hatte die Worte nicht gesagt, die Worte nicht gesagt... Er war frei. Er musste nichts tun. "Ich bin niemand - bleib weg oder deinen Namen wird niemand mehr kennen!"
Erneut hob er die Waffe, zog sich rücklings wie eine Spinne in Todesangst blitzschnell drei weitere Sprossen nach oben. Hier stimmte etwas nicht. Ganz und gar nicht. Wollten sie ihn prüfen? Wollten sie ihn prüfen?! Er richtete den Blick nach oben. Noch sieben weitere Stufen, bis er die nächste Etage erreicht hätte. Ohne groß nachzudenken stellte er die Füße auf die nächste Sprosse der Leiter, die nächste. Nur noch fünf weitere Stufen. Die Waffe hielt er immer noch auf den Fremden gerichtet, nur die Finger seiner anderen Hand fanden unsicheren Halt an der Leiter.
Erst bei den nächsten Worten des Fremden blickte er wieder zu ihm. Trotz des staubigen Rauches, welcher immer noch die Staße überdeckte wie hellgrauer Nebel, hatte das goldblonde Haar des anderen noch immer einen Glanz, welcher an warmen Sonnenschein und blauen Himmel erinnerte. An einen warmen Körper an seiner Seite, wenn er durch die Straßen ging. An Hintergassen, aus denen er seinen besten Freund hatte führen müssen, nachdem dieser sich schon wieder hatte vermöbeln lassen. An seinen besten Freund.

"St...Steve?" Er hielt inne in seiner kopflosen Flucht, nun machte sich das Zittern stärker bemerkbar. Sein gesamter Körper bebte, als er sich des Namens des Fremden entsinnen konnte. Die Augen hielt er fest auf das Gesicht des Blonden gerichtet, langsam ließ er die Waffe sinken. "Steve?" Mit unsicherer Stimme, welche nur ein heiseres Flüstern hervorbrachte, wiederholte er dieses Wort, magisch schmeckte es auf seinen spröden Lippen. Erkennen flackerte in seinem Blick auf, wie die letzte Glut eines Feuers, welches man schon als erloschen gewähnt hatte. Steve, Steve, Steve.
Er wusste nicht, was er tun sollte. Er wusste nicht, ob er etwas tun sollte. Eine einzige Erinnerung hatte sich seiner wieder ermächtigt, und seine Psyche schien durchzudrehen. Er kannte es nicht. Er durfte es nicht. Löscht ihn. Löscht ihn. LÖSCHT IHN! Die Stimmen der Männer in weißen Kitteln dröhnten in seinem Kopf, schrien lauter, als er selbst es je unter ihren Foltern getan hatte. Er durfte keine Erinnerungen haben. Er durfte sich nicht erinnern. Er durfte niemand sein - niemand, nichts. Ein Soldat führte seine Mission ohne Fehler durch. Ohne Unterbrechungen. Ohne Verzögerungen. Er machte Fehler. Er erinnerte sich.
Unkontrolliert löste sich seine Hand von Geländer der Leiter. Abgebremst wurde sein Fall durch die bereits unter ihm liegenden Stufen, doch selbst den Aufprall auf dem kalten Gitter der Feuertreppe spürte er nicht.

Er machte Fehler. Löscht ihn!
Er erinnerte sich. Löscht ihn!
Aber wo waren sie? Wo waren seine Ärzte?
"Löscht mich, löscht mich…" Hemmungslos zitternd schlug er den Kopf gegen die Leiter hinter sich. "Löscht mich." Der Schmerz… er war nicht genug. Man löschte ihn nicht. Was sollte er tun? Was? "Löscht mich, löscht mich, löscht mich!" Das Metall der Leiter zerstörte nicht die Erinnerung, welche vor nicht allzu vielen Sekunden in ihm aufgestiegen war.
Er hob erneut die Waffe, legte den Lauf an seine Schläfe. Das Gewehr war geladen. Er würde sich löschen, löschen, löschen.
"Löscht mich", flehte er kraftlos.
Dann war alles schwarz.




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