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Die Suche hat 15 Ergebnisse ergeben 066

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Beiträge mit dem Tag 066 auf Lost Dreams Alt1010Thema: Just a little Game
Eulenstern

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Suchen in: Archiv   Beiträge mit dem Tag 066 auf Lost Dreams EmptyThema: Just a little Game    Beiträge mit dem Tag 066 auf Lost Dreams EmptySo Jul 12, 2020 1:31 pm
#066
@Kronenschatten

Diabolo musterte ihn ungerührt, er hatte nicht mit der Wimper gezuckt, als der Schweif wie eine tollwütige Bestie über dieses stinkende Wesen her gefallen war... Er legte den Kopf leicht zur Seite, er beachtete die Flucht des Experiments gar nicht, es war nicht von Belangen.. Murmel schien furchtbar erschreckt, zitterte am ganzen Körper und im Allgemeinen glich er noch mehr einem explodierten Flausch-Ball, als sonst. Die niedlichen Ohren waren heruntergeklappt und die großen Augen weit aufgerissen. Diabolo fühlte sich amüsiert. Dieses kleine Wesen besaß Kräfte vor denen es vermutlich selber keine Ahnung hatte, vor dem er vielleicht Angst hatte... Ein herrliches kleines Spielzeug. So naiv und schüchtern, so ängstlich und so leicht zu manipulieren. 066 musterte das kleine Bündel, als der Schweif sich drohend ihm gegenüber aufrichtete und scheinbar knurrte. Wie amüsant... Wie überaus amüsant... Ob der Schweif wohl eine eigene Meinung hatte? Ob er wohl sowas wie ein Hirn hatte? Vielleicht sollte er ihn irgendwann mal auseinandernehmen und nachsehen. Der Kater zuckte leicht mit den Ohren, wobei die Ringe an die Kanten seiner pelzigen Lauscher schlugen... Er setzte einen gleichgültigen aber auch irgendwie amüsierten Gesichtsausdruck auf und gewährte Murmel somit etwas Zustimmung, als der kleine Kater hilfesuchend sich zu ihm umschaute.
Er war so herrlich verunsichert. 401 suchte Trost, wo es keinen gab. 066 rutscht ein kleines Stück zur Seite nur um mit der eigenen Schweif Spitze auf dem Boden neben sich zu klopfen. Das Zeichen ... Ein stummer Befehl für den jüngeren Kater sich neben ihm nieder zu lassen.
Die grünen Augen durchbohrten den kleinen Kater regelrecht, während er ihn herablassend musterte... Komm her kleines Kätzchen. Komm zu mir... Gehorche mir... Sei mein... Ich werde über dich gebieten und ich werde der Teufel sein den du anbetest...
Dieses arme kleine Geschöpf... So hilflos und ängstlich...wie du dich wohl machst, wenn ...
Er musste nun doch grinsen.
"Das wird noch Interessant...
Beiträge mit dem Tag 066 auf Lost Dreams Alt1010Thema: Just a little Game
Eulenstern

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Suchen in: Archiv   Beiträge mit dem Tag 066 auf Lost Dreams EmptyThema: Just a little Game    Beiträge mit dem Tag 066 auf Lost Dreams EmptyFr Apr 24, 2020 10:28 pm
#066
@Kronenschatten

Diabolo kaute auf den trockenen Bröckchen Futter herum, die in der silbernen Metallschale auf einem kleinen Haufen aufgeschichtet worden waren. Ein weiteres Experiment, welches Diabolo nur vom Sehen her kannte, hatte sich neben ihm gesellt und senkte den breiten mächtigen Kopf zum Wasser herunter. Die grünen Augen fixierten das zerrupfte Fell des bereit gebauten Katers, dessen Muskelspiel unter dem ungepflegten Fell doch deutlich sichtbar waren... Erbärmlich...

Besaß dieses widerliche Vieh nicht einen Hauch von Würde oder Respekt vor dem eigenen Körper? Diabolo zuckte leicht mit den linken Ohr und ließ den Blick weiter schweifen. Einige Katzen trieben sich zwischen den Zellen herum und schienen miteinander zu kommunizieren. Diabolo rollte mit den Augen und zerbiss ein weiteres Futter Bröckel Stück. Einige Katzen trauten sich nicht heran, dadurch dass die großen Kater bei den Futternäpfe saßen. Ängstliche Schwächlinge , welche ist eigentlich nicht wert waren die Luft hier im Labor Weg zu atmen.
Der Kater ließ die Schwanzspitze leicht zur Seite schnippen und drehte den Kopf. " Rück mir nicht auf den Pelz" knurrte er leise und beobachtete zufrieden, wie sein Nebenmann einige Schritte zur Seite machte, als er ihn kurz gemustert hatte. Diabolo wendete sich wieder dem Futter zu und musterte die braunen Brocken. Es war ein angenehmes Gefühl, Angst und Schrecken zu verbreiten, die eigene Dominanz mit Eiseskälte auszuleben, automatisch wanderten seine Gedanken wieder zu dem kleinen wimmernden Etwas,welches in der Nacht neben ihm gelegen hatte, welches solche furchtbare Angst vor ihm hatte, dass es anfängt zu weinen, wenn er es schief von der Seite an sah. Wie der kleine Kater wohl reagieren würde, wenn er ihm doch "besondere Zuwendung" zukommen ließ?

Er neigte den Kopf leicht zur Seite und ein düsteres Lächeln umspielte seine Mundwinkel, während er sich über den Futternapf beugte, dessen metallische Farbe dieselbe hatte, wie die Stecker, welche gewaltsam in seine Ohren gestanzt worden waren. Mittlerweile störte 066 die Schwere der Metallstecker in seinen Ohren nicht mehr... Als er sie bekommen hatte, waren sie furchtbar schwer gewesen und hatten wehgetan...

Jetzt spürt er sie kaum noch, nur wenn die einzelnen Ringe in Bewegung gerieten, weil seine Ohren zuckten oder sich aufstellen, erinnerten sie ihn an ihre Präsenz.
Eine junge grau getigerte Katze näherte sich vorsichtig geduckt, einem der Futternäpfe direkt neben Diabolo. Sieh an - man wird mutig - mal sehen wohin dieses falsche Gefühl von Tapferkeit reicht. Er richtete sich langsam auf, legte die Ohren an und peitschte mit dem Schweif, während er die Zähne fletschte und fauchte. Die Kätzin drehte sofort abrupt um und stürmte davon. Doch nicht so tapfer... Während der Kater sich zufrieden wieder seinem Napf zuwendete, fiel sein Blick auf ein kleines weißes Bündel, das da ihm gegenüber an eine der Zellen gepresst saß... Die Augen noch klein vom Schlaf und damit beschäftigt die eigenen Vorderpfoten zu putzen.

Der kleine Kater schien voll und ganz damit beschäftigt zu sein, seine Aufmerksamkeit auf die eigenen Pfoten zu richten und dabei die Ohren aufmerksam aufgestellt zu behalten. Sein kleiner zusammengekauerter Körper schrie förmlich "schlag mich!".
So dachte wohl auch der braune zerrupfte Flohpelz rechts von Diabolo, denn er hatte den Kopf gehoben und leckte sich über die Schnauze, während er das kleine weißrosane Bündel fixierte...
Er richtete sich auf und umrundete die Wasserschale, stapfte auf das kleine Kätzchen zu. Aggressivität im Blick und gefletschte Zähne von schmalen Lippen entblößt. Diabolo hatte aufgehört zu fressen und beobachtete, wie sein Nebenmann nun den kleinen Kater offensichtlich grundlos anknurrte. Das versprach interessant zu werden... Gut... Nicht so interessant, wie der Anblick eines kleinen japsenden Katers zu seinen Pfoten... Aber interessant....
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Eulenstern

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Suchen in: Archiv   Beiträge mit dem Tag 066 auf Lost Dreams EmptyThema: Just a little Game    Beiträge mit dem Tag 066 auf Lost Dreams EmptySa Apr 11, 2020 3:37 pm
#066
@Kronenschatten

Diabolo hatte den Kopf wieder auf das weiche Fell des weiß pinken Katers gelegt und die gesamte Nacht hatte er sich nicht einen Zentimeter weg bewegt. Einige Male hatte er des Nachts Schritte von Wächtern oder Vertrauten vor der Zelle gehört, doch hatte er es nicht für nötig befunden, wenigstens den Kopf zu heben und nachzusehen... Wozu auch? Hier war es gerade warm und gemütlich und der sanfte Herzschlag, den er von Murmel fühlen und hören konnte, hatte etwas Beruhigendes- erfüllendes an sich.

Auch als Schreie in der näheren Umgebung der Kanalisation laut wurden, rührte sich Diabolo nicht... Offensichtlich hatte wieder einen Experiment versucht zu flüchten... Erbärmlich... Die räudigen kleinen nichtsnutzigen Dreckfresser haben eigentlich keinen Grund weglaufen zu müssen...

Das Leben draußen war hart, das wussten Diabolo, auch wenn er es früher einst in vollen Zügen genossen hatte. Das Licht seiner Umgebung war dämmrig, als er langsam den Kopf hob und auf das kleine Knäuel neben sich hinunter schaute. Er schmunzelte etwas als das kleine Experiment sich leicht rührte ohne die Traumwelt zu verlassen. Der kleine Kater kullerte sich weiter zu der kleinen Flausch-Kugel zusammen. "Dummes räudiges kleines Katerchen, wie kannst du dich hier so sicher fühlen ...?" murmelte er leise und schaute auf Murmels ruhiges Gesicht herunter. Dann senkte er den Kopf und leckte ihn vorsichtig vom Nasenrücken zwischen den Augen hoch zur Stirn. Der kleine Kater schmatzte im Schlaf - das war ihm mitten in der Nacht aufgefallen. Außerdem hatte Murmel ihn angesabbert... frech- wenigstens war Diabolos Pfote wieder trocken... Er seufzte leise und schob den Jüngeren sanft zurück und erhob sich langsam. Zu seinem eigenen Erstaunen gab sich der ehemalige Streuner wirklich Mühe still und leise, um 401 nicht zu wecken und somit unbehelligt die Zellentür zu erreichen. Er schaute zurück und stellte fest, das er es geschafft hatte sich lautlos davon zu schleichen. Mit einem geschmeidigen Satz sprang er hinaus und steuerte die Futternäpfe an. Ob die Katze heute Nacht es wohl geschafft hatte? Vermutlich nicht ...
So wie er 001 kannte gab es wohl heute eine Hinrichtung...
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Eulenstern

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Suchen in: Archiv   Beiträge mit dem Tag 066 auf Lost Dreams EmptyThema: Just a little Game    Beiträge mit dem Tag 066 auf Lost Dreams EmptyMo Jan 20, 2020 2:34 am
#066
@Kronenschatten

Der Jüngere Kater war kaum in der Lage die Augen aufzuhalten... Müde blinzelte Murmel ihn an, sodass Diabolo längst das Gefühl hatte, dass der Junge Kater jeden Augenblick gleich umkippte. Doch 401 vergrub wieder das Gesicht in seinem Pelz und kicherte leise vor sich hin. 066 wusste nicht was so lustig war, doch nachfragen wollte er auch nicht. Irritation trat in seinem Blick als er die grünen Augen wieder öffnete. Was sollte bitte schön an einer einfachen Ziffer `schön´ klingen...? Diabolo klang schön... Dieser Name hatte einen eleganten Klang, der gleichzeitig Düsternis und eine  bedrohliche Warnung aussprach, dem Namensträger nicht im verkehrten Moment vor die Pfoten zu laufen. Sein Name klang nach Ärger. Der kleine helle Kater schnurrt leise vor sich hin. Diabolo konnte die Vibration durch seinen weichen Pelz fühlen. Sein herablassender Blick musterte das winzige Fell Bündel, dass sich da an ihn drückte. Räudiger kleiner Fellfluffball... Hoffentlich ist das keine Klette... Seine Ohren zuckten den außerhalb der Zelle rannte eine Größere Katze über den Gang. Diabolo konnte die Trommeln der schweren Pfoten hören. Wieder schloss er die grünen Seelenspiegel und entspannte sich wieder. Was gingen ihn andere an?
Die Flanken von Murmel hoben und senkten sich stetig. Das konnte 066 unter seinem Kopf fühlen. Vermutlich war das kleine Ding längst eingeschlafen und träumte von bunten farbenfrohen Dingen, wie von Katzen fressendes Kohlrabi oder tanzende Möhrchen, lustigen Spielen, singenden Vögeln oder anderen Quatsch...
Diabolo grummelte leise. Er träumte nicht gern weder Tags noch Nachts -  Tagträume waren etwas für all jene, die lieber dümmlich Löcher in die Luft starten und mit dem Kopf sich die Welt bunt färbten. Diabolo hatte Ziele - und er verfolgte sie bereits jetzt. Durch stilles Beobachten war es nicht schwer sich ein genaues Bild der übrigen Katzen zu machen und dabei kaum aufzufallen - 066 wartete nur auf den richtigen Zeitpunkt seine Karten aus zu spielen und aufzusteigen.
Doch nun war erst einmal Zeit zum Schlafen, der graue Kater rutschte ein Stückchen dichter an das Flauschige Bündel heran, ehe er in einen leichten traumlosen Schlaf glitt. Über Ziele und eigene Ansichten konnte er sich auch morgen noch Gedanken machen, vielleicht passte ja diese winzige Flauschkugel mit in die Planung.
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Eulenstern

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#066
@Kronenschatten

Diabolo musterte das jüngere Kätzchen unberührt, war eine Bezeichnung für eine andere Katze wirklich so wichtig für ihn ? Offenbar ja- da der jüngere weiße Kater mit der Interessenten Verfärbung trotz seiner Müdigkeit noch einmal den Kopf hob und ihn durch kleine Äuglein anblinzelte. Diabolo fühlt sich an einer Zeit erinnert, die schon lange hinter ihm lag... Er hatte nicht wenige Namen . . . seine Mutter hat ihm Grauer genannt, seine Geschwister ebenso . . . Nur Sellerie hatte es aufgrund seiner anfänglichen Sprachschwierigkeiten nicht wirklich auf die Kette bekommen- deshalb hatte er immer nur - Du- genuschelt oder einen laut aus gestoßen , der verdächtig nach einem 'Aua' klang... Wo seine Familie jetzt wohl war? Verloren fühlte sich längst nicht mehr , wenn er an seine Mutter oder seine Geschwister zurück dachte, Diabolo hatte jegliche Gefühl von Liebe, Zugehörigkeit , Vertrauen oder Zuneigung in seinen Innersten abgetötet, sein Herz verbrannt und ausgemerzt...

Es war mittlerweile nur noch dafür gut , das Blut in seinem Körper in Bewegung zu halten, und für die nötigen Impulse in seinem Körper zu sorgen , damit er springen konnte.

Sein verfluchter Zweibeiner hat ihm auch einen Namen gegeben, einen den er tatsächlich beibehalten hatte, denn auf den Donnerwegen, war es gut einen starken Namen zu besitzen. Doch er sah nachdenklich in das erschöpfte Gesicht von Murmel, welcher sich müde geweint hatte - seinen Namen würde er im Labor nicht aussprechen, nicht weil er Angst hatte. 066 hatte keine Angst vor den Konsequenzen durch Wächter oder Vertraute, allerdings war es keine, dieser niedrigen Katzen wert seinen Namen zu erfahren, nicht einmal 001 verdiente es, dieses Wissen zu besitzen. Seinen Namen weiterzugeben bedeutete vertrauen und Diabolo vertraute nur einem - und es war er selbst, zu oft hatten Rückschläge in der Vergangenheit ihn gelehrt , was ist bedeutete, anderen die Kontrolle über sich selbst zu geben. Zum Kuckuck mit alledem...
Er ließ sich nicht mehr zum Narren halten oder kaputt machen. Er würde jede Herausforderung bewältigen, daran wachsen und stärker werden . . . und seine Gegner mit Krallen zerreißen.

Um zu verhindern, dass er sich weiterhin in irgendwelchen Überlegungen flüchtete, hob er den Kopf und spitzte die Ohren. absichernd wanderte seinen Blick wieder zurück zur Tür, als er Schritte hörte - musste diese Vertraute wirklich schon wieder ihrem Kopf hier hinein stecken ? Tatsächlich reckte aber nicht 099 den Kopf durch die Käfig Tür , sondern eine braune Katze sah durch den Eingang und blickte ihn verunsichert an, wie ein Kaninchen das gerade aus seinem Bau rannte und direkt in einen Fuchs hinein rauschte. Diabolo legte die Ohren an, er grollte leise und der eigentliche Besitzer der Zelle zog den Kopf wieder ein, dreht sich herum und stürzte mit Trommelnden Pfoten davon... Das war jetzt Diabolos Zelle.
Er blickt wieder auf Murmel hinunter und leckte ihm über die Stirn, offenbar wollte der Kleine immer noch eine Antwort haben, denn er blinzelte ihn immer noch verschlafen und müde an. "Ich bin 066... Und jetzt sei still..." Der düstere Kater legte sich etwas mehr um Murmel herum, damit er nicht fror... " Und noch etwas- ich will, dass du keiner Katze in diesem Labor verrätst, wie du heißt oder dass du einen Namen hast ..." Er legte seinen Kopf auf dem weißen Pelz ab und seufzte leise, ehe er sich selbst etwas entspannte. Die Augen schloss und gleichzeitig aufmerksam die Ohren spitzte. Man musste immer auf der Hut sein, selbst wenn man sich in einer Ruhephase befand. Das war einer der Gründe , warum Diabolo es nichts zu ließ, da er in Tiefschlaf verfiel. Nachlässig zu werden, bedeutete den Tod und Diabolo war noch nicht bereit diesen Weg anzutreten.
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Eulenstern

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Suchen in: Archiv   Beiträge mit dem Tag 066 auf Lost Dreams EmptyThema: Just a little Game    Beiträge mit dem Tag 066 auf Lost Dreams EmptyMo Jan 06, 2020 5:21 pm
#066
@Kronenschatten

066 wurde von einem komischen Gefühl gepackt... Es machte sich in seiner Brust breit, als das kleine Experiment dichter zu ihm rutschte und dann sein Gesicht in seinem Pelz vergrub. Noch immer schluchzte das kleine Ding und zittert am ganzen Körper. Allerdings schien es ihm besser zu gehen.

Diabolo ließ seinen Blick zur Tür schweifen. Sollte der Bewohner des Käfigs kommen, würde er ihn schon vertreiben. Er htte den in diesem düsteren Käfig den Idealen Schlafplatz gefunden und weder Wächter noch Vertrauter könnten ihn hier nun noch vertreiben. Vielleicht konnte er sogar Experiment 401 hier behalten - sich die Zeit Mit ihm vertreiben. Das jüngere Experiment riss ihn aus den Gedankengängen, als er etwas wuselig an ihn drückte.
Er war ein wenig verdutzt, als Murmel ihm tatsächlich dankte, dass er prompt vergaß ein finsteres Gesicht zu ziehen. Verwirrt sah er auf den kleinen weißen Kater herunter und zuckte mit den Ohren, die sich auf einmal ganz heiß an fühlten. Er hatte ihn doch erst zum weinen gebracht - warum bedankte er sich nun nur weil er bleiben durfte? Dummes Kätzchen. Er konnte das kleine Bündel nicht lange ansehen, sondern musste den Blick abwenden. Hoffentlich glaubte Murmel jetzt nicht, dass Freundlichkeit an der Tagesordnung wären, nur weil er glänzende Tränen vergoss. Er brummte leise und musste an die Violetten Augen denken sie mit den klaren Tränen wirklich schön geglänzt hatten. Murmel hatte schöne Augen, das konnte er nicht abstreiten. Sie gefielen ihm sogar sehr. Er drehte den Kopf und musterte den Kleinen prüfend, vermutlich würde er gleich einschlafen, diese winzigen Katerchen waren nicht besonders widerstandsfähig wenn sie emotional aufgewühlt waren.
Und nachdem Gefühlsausbruch war es nicht sonderlich verwunderlich, dass das kleine Ding, das da bei ihm Nähe suchte, sich schwer gegen ihn drückte.
Wieder begann er das fusselige Fell mit der Zunge zu glätten. Der kleine Kater roch gut, wie ihm nebenbei auffiel, er schien ein reinliches Exemplar von Katze zu sein. Würde hat der kleine Feigling also noch - wenigstens was...
Er packte vorsichtig den monströsen voluminösen Schweif des jungen Katers mit den Zähnen und legte ihn ordentlich um das Kätzchen herum. Nur um ihn dann weiter vorsichtig mit der Zunge zu bearbeiten. 066 schnaufte leise und drückte seinen Kopf sanft gegen den von Murmel. "Mach die Augen zu Murmelchen... Mach die großen Augen zu und Schlaf... heute bin ich dir freundlich gesinnt - wer weiß ob ich das morgen noch bin ... du gehörst mir kleiner Kater- ganz alleine mir... und du stirbst entweder durch meine Krallen oder durch keine.... " Seine tiefe samtige Stimme hatte immernoch diesen beruhigenden Brummton.
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Eulenstern

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#066
@Kronenschatten

Diabolo stellte prompt fest, wie schnell er mit seinen harschen bestimmenden Worten einfach den gegenteiligen Effekt erzielte, als er beabsichtigte. Nun brach das kleine Ding vor ihm erst recht in Tränen aus und zitterte und wimmerte wie ein Junges ohne Mutter. Er schien so verloren, so winzig klein auf dieser riesigen Welt...

Sein Hals schnürte sich zu, während er zuschaute wie Murmel zurück rutschte und nur kurz zu ihm hoch linste, um schluchzend eine weitere Entschuldigung zu murmeln. Er bettelte losgelassen zu werden, gehen zu dürfen und ihn nie wieder unter die Augen treten zu müssen. Eigentlich müsste er sich darüber freuen, doch so recht kam die Genugtuung in dem ehemaligen Streuner nicht auf. Es fühlte sich nicht an wie Triumph darüber, das kleine winzige Ding zu quälen und offensichtlich schien sein Befehl überhaupt nichts zu bringen. Das kleine angefauchte Wesen schien nur noch mehr in sich zusammen zu fallen.
"Ich bin so eine Plage..."
Diabolo wusste im nächsten Augenblick nicht, warum er das tat... allerdings war ihm vollstens bewusst WAS er da tat.
Aber er nahm die Pfote von dem winzigen Etwas, das versuchte sich heulend von ihm zu befreien, doch er ließ ihm keine Zeit wegzulaufen. Stattdessen erhob er sich geschmeidig und lief er schweigend um ihn herum, nur um sich ihm in den Weg zu legen. Dicht neben das kleine weißrosane Bündel, dass sich durch das plötzliche loslassen geradewegs herumrollte. 066 legte sich um das kleine Experiment herum und sah ihn mit angelegten Ohren finster an. Er beugte sich nach vorne und leckte die salzigen Tränen weg. Dabei war er ganz vorsichtigt und sanft, das es ihn selbst überraschte. Du Kleiner NARGH! - gut- das ist der erste und letzte Mal ... Er beugte sich ein Stückchen weiter nach vorne und rieb seinen Kopf an dem von Murmel, um ihn zu besänftigen, während er das nasse Fell von Tränen befreite. " Beruhig dich und sag sowas nicht" raunte er leise und drückte sich leicht an den Jüngeren Kater. " Nur das wir uns richtig verstehen - ich erlaube es nur dieses eine Mal... Komm her zu mir" Seine Stimme hatte einen murrenden Unterton - vielleicht konnte man das Katerchen ja so besänftigen, denn er bezweifelte das eine Trachtprügel ihn an seinem Gefühlsausbruch hinderte. Diabolo legte seinen Schweif um Murmel, als wäre er ein Kätzchen, das er vor der Welt beschützen müsste. Vielleicht sollte er sich doch etwas mehr um dieses Mäusehirn bemühen, ihn aus dem Loch holen - nur um ihn wieder hinein zu stoßen.
Hoffnung war genauso abscheulich, wie Liebe und Zuneigung - sie konnte allerdings auch ein wundervoller Fallstrick sein.
Diabolo brummte leise und leckte leicht Murmel über die Stirn.
"Hör auf zu weinen Murmel... ich habe nicht vor dich zu beseitigen und ich habe auch nicht vor dich fortzujagen - schhht- ist schon okay , sieh mich an" 066 leckte ihm über die Ohren und brummte etwas lauter das seine tiefe Bass- Stimme spürbar in seiner Kehle vibrierte.
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Eulenstern

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Suchen in: Archiv   Beiträge mit dem Tag 066 auf Lost Dreams EmptyThema: Just a little Game    Beiträge mit dem Tag 066 auf Lost Dreams EmptyFr Jan 03, 2020 8:39 am
#066
@Kronenschatten

Diabolo brauchte ganze drei Herzschläge lang um festzustellen, dass seine Worte tatsächlich etwas in dem kleineren ausgelöst hatten, entsetzt stellte er fest, wie der kleine Funken in seinen großen lilanen Kuller-Augen plötzlich kleiner wurde, wie die Flamme einer Kerze die plötzlich keine Luft mehr bekam... Wie sie selbst allerdings verräterisch feucht schimmerten und ein leiser wimmernder Laut ihm über die Lippen kam. Diabolo erkannte es sofort als ein Schluchzen wieder.
Die Worte des kleinen Katers versetzten ihm einen Stich in die Brust. Der ehemalige Streuner richtete sich ein kleines Stück auf, ohne den kleineren Kater loszulassen.
Bei all den Sternen draußen am Himmel... Bitte bloß nicht weinen... Hör auf zu weinen - wo ist dieser räudige 118 wenn man ihn mal braucht...was mach ich denn jetzt...??? Tatsächlich war er etwas entsetzt darüber, Murmel so vor sich liegen zu haben. "401 wag es nicht zu heulen" knurrte er ihn drohend an, um ihn daran zu hindern in Tränen auszubrechen, verdammt er hatte ihn doch noch gar nicht attackiert, er hatte ihn doch noch gar nicht aufs Korn genommen - Warum heulte er jetzt?
Diabolo hatte normalerweise keine Probleme damit anderen weh zu tun, mit Worten, sowie auch mit seinem Krallen. Doch Murmel... Er weinte bereits jetzt und sprach von seinem Tod als würde er ihn sogar vermissen, dabei hatte Diabolo überhaupt noch nicht angefangen seine Gemeinheiten auszupacken... verdammt kleiner das ist doch nicht dein Ernst oder? Das ist falsch!!! Ich muss dir weh tun, hab meinen Spaß daran und du leidest... Nicht du leidest und ich stehe dumm daneben - das ist so falsch, jetzt hör gefälligst auf damit Eine gewisse Hilflosigkeit machte sich in dem großen, langbeinigen dunklen Kater breit. Er konnte damit nicht so recht umgehen und wenn er ehrlich mit sich selbst war, wollte er diese Tränen der Verzweiflung nicht sehen.
Der kleine helle Kater drückte sich an ihm und vergrub schluchzend sein Gesicht an seinem Brustfell. Diabolo schaute auf ihn herunter und schüttelte langsam den Kopf "Du weinst mich nass" versuchte er höhnisch zu bemerken, doch gelang ihm der höhnische Unterton dieses Mal überhaupt nicht Seine Stimme hörte sich eher brüchig an. "Hör auf damit" Der Befehlston gelang ihm nach einem Räuspern jetzt schon um einiges besser... Er räusperte sich ein weiteres Mal und klappte die Ohren nach hinten. Bitte? Dieses zitternde Bündel weckt etwas, welchem er sich längst entsagt hatte. "Sofort - ich schlage dich, wenn du das Heulen nicht abstellst..." Verzweifelt bemühte er sich darum, sich aus dieser Szene zu befreien, dieses Herzzerreißende Ding am weinen zu hindern. Es war leichter andere zu quälen und selbst zum Weinen zu treiben... Dann konnte man sich auch darüber lustig machen- doch jetzt? Murmel warf ihn aus der Bahn - er sollte ihn hassen, ihn fürchten - nicht seinen Schutz suchen oder sich bei ihm ausweinen, Diabolo kämpfte mit sich.
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Eulenstern

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#066
@Kronenschatten

Das quietschige kleine Experiment hatte offensichtlich überhaupt nichts von seinem eigenen Fehler mitbekommen. Entweder war es wirklich dumm oder neu im Labor - es wäre ein leichtes es auszuliefern und die Lorbeeren dafür zu kassieren.
Diabolo hatte sich in seiner Zeit hier im Labor mehr bedeckt gehalten, auch mit seinen kleineren Machenschaften. Wenn eines seiner Spielzeuge ihn mal zu sehr verärgerte, dass er es schließlich unauffällig verschwinden lassen musste, hatte er es in die Kanalisation geworfen, wenn ihn niemand sah.
Allerdings wollte Diabolo auch nicht riskieren, sein neugewonnenes Fellbündel so schnell an einem Vertrauten zu verlieren, welche sein hübsches Gesicht verunstalteten, ihn zu Tode ängstigten und letztendlich entsorgten. Der kleine brachte ihm vielleicht einige angenehme Stunden, um über seine Langeweile hinwegzukommen
Während die geflügelte Katze vorwärts schritt und zwischen den Käfigen entlang strich, sich nun dem von ihn erwählten Käfig zuzuwenden schien, blickte er auf den kleinen hellen Kater herunter der offensichtlich recht verwirrt und auch irgendwie ängstlich versuchte abzuhauen... Er konnte unter seiner Pfote spüren, wie die Hitze in seinem schmalen Körper anstieg und wie er schwächlich sich zu wehren begann, sein rasend schneller Herzschlag, war unter seiner Pfote spürbar. 066 war amüsiert darüber und lauschte aufmerksam dem Schnurren, dass plötzlich von dem kleineren Kater zu hören war, merkte der Kleine das überhaupt ? Dass er rumschnurrte wie ein Kätzchen?
Die Vertraute streckte den Kopf durch die Käfigtür und ließ den Blick kurz schweifen.
Diabolo leckte dem weißen Kater über die Stirn und zog ihn automatisch besitzergreifend dichter zu sich heran.
Gekonnt ließ Diabolo es so aussehen, als würde er sie zufällig bemerken, als er den Kopf hob, er stellte die Ohren auf und drehte den Kopf als die Wächterin die Luft prüfte und sie beide musterte...
"Hallo 099" miaute er ausdruckslos und zog die Aufmerksamkeit auf sich, die Antwort war ein grollen und die Kätzin zog den Kopf zurück. Wieder hörte man das Rascheln ihrer schönen Flügel.
Diabolo schätzte starke Katzen - er selbst wollte stark sein - gefürchtet und gemieden.
Er lauschte ihren Pfotenschritten. Zu einer Nacht mit ihr würde ich auch nicht nein sagen ... kam ihm der Gedanke, doch ob ein Rendezvous mit ihr gesund wäre? Nein - die ist zu Meschugge im Kopf als das ich was mit ihr anfangen könnte. Daseinsberechtigung hat sie, hübsch ist sie auch, aber was soll ich mit einer mörderischen Puppe? Im Moment ist mir so ein Schmusefellball wie er hier eh lieber
099 entfernte sich leise und der dunkle Laborkater stieß ein leises Grollen aus. "Dummes Kätzchen -du bist ein außergewöhnlich dummes Kätzchen ..." Er musste ein Grinsen hinter seiner kühlen Fasade verbergen und beugte sich stattdessen wieder herunter und bearbeitete das helle weiche Fell mit der Zunge. Dabei war es ihm egal, das sie längst wieder alleine waren - nun ging es ihm nur um eines - das kleine Katerchen festzuhalten und nützliche Informationen aus ihm heraus zu bekommen.
"Dir ist klar, das diese Katze gerade eine Vertraute von 001 war? Die zerreißt dich in der Luft, wenn sie spitzkriegt, dass du einen Namen trägst ...
Seine Stimme war unterkühlt und leise, allerdings war ein leicht schnurrender Unterton herauszuhören, als er weiter sprach. "Aber du machst mich neugierig ... wie ist dein Name?" fragte er leise und leckte ihm über den Nasenrücken, ehe er sich dem weichen Fell im Wangenbereich zuwendete.
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#066
@Kronenschatten

066 sah ihn perplex an.
Seine gepiecten Ohren stellten sich auf, ehe er das rechte verwirrt herunter klappte.
Kurzzeitig stellten sich die hellen Ohren mit den lila-rosanen Streifen auf. Nur um dann wieder heruntergeklappt zu werden. Diabolo musterte ihn irritiert. Warum bedankte er sich? Er zog eine Braue nach oben und legte den Kopf nach rechts. Wäre er ein Zweibeiner, so hätte er vermutlich auch die Stirn gerunzelt...
Offensichtlich hatte sich das kleine Experiment für seine verächtlichen Worte bedankt.
Daswar ihm auch noch nicht untergekommen ... wenn man Sellerie mal außen vor ließ, sein Bruder war schon als Kätzchen dumm wie ein Stein gewesen - ob er es wohl noch war?
Der kleine weiße Kater begann leise vor sich hin zu plappern und jammerte schließlich herum, dass ihm alle weh taten. Oh weia... Der ist ja wirklich am Boden...
"Ich habe nichts dagegen wenn du Angst vor mir hast, aber hör auf mit dem dummen rumgestotter... Das lässt dich nicht besonders intelligent wirken, außerdem spukst du beim sprechen wenn-"
Er geriet nun selbst ins stocken - allerdings nicht um ihn nachzuahmen, sondern weil der Versprecher in seine Ohren drang. Wachsam ließ er den Blick kurzzeitig schweifen, hatten sie unfreiwillige Zuhörer? Dein Name ist?
Das kleine Experiment hatte also einen Namen? Also ein potenzielles Opfer zum zu Tode spielen für 099, 001 oder eine andere Ranghohe Katze. Er knurrte leise und sah prompt zwischen den Käfigen die vertraute Gestalt einer gefiederten Kätzin entlang streifen. Er packte das kleinere Katerchen am Nackenfell und schlief ihn etwas gröber hinter sich her in eine Zelle in einer Laborecke. An der Eingangstür stoppte er - griff noch einmal nach und mit einem gewaltigen Satz sprang er kraftvoll vom Boden ab in den Käfig, wo er 401 auf den po herunterplumpsen ließ. Mit einer Pranke schupste er das Kätzchen einfach um und ließ es auf den Rücken plumpsen. "Still-" Zischte er leise. Diabolo konnte 099 Flügel rascheln hören, sie näherte sich ihnen - er ließ sich selbst nieder und zog den Jüngeren zwischen seine Vorderpfoten, vor seine Brust und begann mit Rauer Zunge Gesicht, Brust und Hals glatt zu streichen und ihn sanft aber keinen Widerstand duldend zu putzen, seine rechte Pranke legte sich auf den Bauch des Jüngeren damit er nicht wegkullern konnte.
Die Vertraute war vermutlich auf einem Kontrollgang, sie blieb vor dem Käfig stehen.
Ahnte sie etwas? 066 war anfänglich nicht sicher und widmete sich weiter dem Jungen Gesicht.
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#066
@Kronenschatten

066 neigte den Kopf und ließ den Blick zum offensichtlichen Übeltäter huschen- der Schweif schien nun friedlich zu sein, er zuckte nicht einmal. Diabolo fielen einige weiße Kringelsträhnen auf, von welchen dieses aufgeplustertes Etwas sehr viele hatte - sie ließen ihn erst wie eine Überdimensionale Fellkugel aussehen - und jetzt da sich der Winzling aufplusterte wie eine Glucke, sah er aus wie ein explodiertes Sofakissen. Auf Diabolos Gesicht zeichneten sich die Andeutungen eines amüsierten Lächelns ab, ja sogar beinah etwas, was an jugendhafte Unbeschwertheit grenzte. "Hör auf dich zu entschuldigen und entspann dich - noch hab ich dir nichts getan... " Er musterte das Junge Gesicht, das grenzenlose Naivität ausstrahlte. Eine Eigenschaft, die einem kleinen Experiment wie ihm hier im Labor nur zum Verhängnis werden konnte, immerhin gab es da auch noch Katzen wie Diabolo... "Mach ich dir wirklich so viel Angst, dass du hier so rumstammelst? Ich hatte dich doch noch garnicht unter meinen Krallen - oder doch ?" Der Kater überlegte kurz und legte die gepiercten Ohren an. Er hatte schon viele Katzen zerbrochen weil ihm danach war- weil die Langeweile ihn trieb.
"Ich bin nicht sicher... aber ich glaube nicht." Wieder stellte er die Ohren auf und sah ihn spöttisch an. "An ein kleines eingeschüchtertes Fellbündel wie dich würde ich mich erinnern - immerhin bist du zum kotzen süß ..." Leichtfüßig erhob er sich und schritt auf den Kleinen Kater zu. Es erfüllte ihn mit triumphaler Genugtuung, das er offensichtlich eine so beeindruckende Ausstrahlung besaß.
Ob sich das kleine Experiment wohl zum spielen eignete? Es war schon am Boden - es wäre keine echte Herausforderung ihn schreien und weinen zu lassen - ihn in den Wahnsinn zu treiben und schließlich zu brechen. Allerdings - da war etwas ... ein kleines Funkeln in den Angsterfüllten Augen des Katerchens. Und genau dieses Funkeln machte 066 neugierig. Kleines Kätzchen - ich schätze du gehörst jetzt mir ... du weißt es nur noch nicht. Ganz und gar - mit Haut und Haar.... Die gehässige
Stimme in seinem Innersten kicherte leise, wie sich wohl panische Hilfeschreie aus seinem Mund anhörten? Würde er sich überhaupt trauen zu schreien?
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#066
@Kronenschatten

Diabolo war wirklich überrascht, das Experiment schien doch einen winzigen Funken Lebenswillen zu besitzen. Wie niedlich - goldiges kleines Kerlchen - erbärmliches kleines Mäusehirn-.
Es war einfach gegen die kleineren Pfoten zu drücken und nun wirklich mit den Zähnen seine Kehle zu streifen. Nur einen Herzschlag später richtete er sich wieder auf und gab nach, er fuhr die Krallen ein und musterte den kleinen Kater argwöhnisch, dessen Seelenspiegel verräterisch glänzten.
"Ich hoffe für dich das du dir jetzt nicht einfallen lässt, rum zu heulen - in dem Falle müsste ich deinen Streif werdenden Körper nämlich in der Kanalisation entsorgen, bevor mich die zauberhafte 099 oder einer der anderen Katzen sieht..."
Er stellte die Ohren auf und blickte auf das Katerchen herunter. "Du bist niedlich " murrte er, als wäre es ein Vergehen irgendwie süß und knuddelig zu sein. Er nahm die Pranke von dem kleinen Kater und musterte ihn düster. Von dem Schweif ging er nicht herunter. Er legte ihm die Tatze auf die Brust und fühlte durch den Ballen wie das kleine Herzchen in der Brust kräftig und schnell schlug.
066 leckte sich über die Schnauze und ließ die angriffslustige Fratze verschwinden.

"Und weich...." Er beugte sich du dem Kopf des Fusselkätzchens herunter, um ihm in die riesigen Augen zu sehen. Seine grünen Augen glühten, während er mit peitschenden Schweif über ihm stand und schließlich die Pfote von seiner Brust nahm. Noch stand er über dem Winzling dessen Bezeichnung er nicht kannte. Irgendwie weckte das wehrlose Ding sein Interesse.
"Warum schleichst du hier so durch die Gänge? Hast du was ausgefressen?" Er unterdrückte ein Knurren das schon in seiner Kehle vibrierte, sein athletischer Körper war angespannt, während seine durchstochenen Ohren aufmerksam aufgestellt waren, die Metallstecker und einzelnen schmalen Ringe glänzten im Licht das von den eingesperrten Sonnen im Glas ausgestrahlt werden. Diabolo zuckte mit den Schnurrhaaren und legte den Kopf anmutig schief.
Hab ich dieses Katerchen schonmal gesehen ? Ich bin nicht sicher ... kam es ihm in den Sinn.
Doch ließ er sich von seinen Überlegungen nicht ablenken, immer noch fixierte er das Kätzchen.
Ob er es fortjagen sollte? Eigentlich wollte er doch nach einem neuen Schlafplatz Ausschau halten.
Sein Schweif pendelte von rechts nach links - nein er würde schon etwas finden, viele Katzen würden ihm ohne Diskussionen ihre Zelle überlassen. Er musste nur "nett" fragen.
Er beschloss das der Kleine Winzling interessant genug war um sich mit ihm zu beschäftigen.
066 stieg über ihn hinweg und ließ das Kätzchen frei, während er sich neben ihm nieder ließ.
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#066
@Kronenschatten

Diabolo erstarrte im ersten Moment, ähnlich wie das Mini-Experiment vor ihm. Eigentlich hatte das winzige weiße Flausche Ding reagiert wie jeder andere nutzlose Fellball, welcher ihm unter die Krallen gerieten, es duckte sich panisch und legte ängstlich die Ohren an, nur um zurück zu weichen und weglaufen zu wollen. Wie jeder andere auch. Doch dann passierte etwas ungewöhnliches - der Schweif des Winzlings richtete sich drohend auf und schien ihn anzufauchen - mit einer dreisten Wortwahl, welche dem größeren Laborkater nicht gefiel. Der Winzling schien nun noch mehr in Panik auszubrechen - er wirbelte herum und schnappte nach dem eigenen voluminösen Schweif, dessen Schandmaul sich tatsächlich traute, das Wort gegen Diabolo zu erheben... Der graue Laborkater richtete sich stolz auf, denn er hatte es schließlich nicht nötig sich zu verstecken, er war ein Kater von nicht geringe Größe, er war kampferprobt und fürchtete nichts und niemanden, er hatte auch vor 001 keine Angst - er empfand eher eine gewisse Form von Respekt und Anerkennung für seinen Anführer welchem er pflichtbewusst und treu folgte. 066 fuhr die Krallen aus und im nächsten Augenblick sprang er den kleinen Kater an, welcher winselnd um Entschuldigung bettelte, nachdem er erfolglos am eigenen Schweif herumzog. Der Schweif schien also ein Eigenleben zu besitzen - einen eigenen Willen und eigene- wenn auch sehr ungesunde- Meinungen und Ansichten. Es war nicht schwer den Kleineren umzustoßen- ihn zu Boden zu schubsen und mit einer Pranke herunter zu drücken. Diabolos Krallen piekten dem Jüngeren durch das weiche Fell in die Haut und warnten ihn somit sich nicht zu rühren.
"Ich mag es gar nicht wenn man frech wird .... ungezogenes kleines Experiment" er leckte sich über die Schnauze und schnappte nach dem Kleinen Bündel.
Das er ihm vielleicht noch mehr Angst machte, kümmerte ihn überhaupt nicht, man sollte ihn schließlich fürchten.
"Es wäre nun soooo leicht deine Kehle zu durchbeißen ...."Säuselte Diabolo leise mit zuckersüßem Unterton in der Stimme. Er senkte den Kopf zu ihm herunter, schob seine Schnauze unter die von dem kleinen Experiment und schob seinen Kopf hoch, damit er an den Hals des Jüngeren herankam. "Freches Kleines Kätzchen.... muss ich dir Manieren beibringen?" raunte er düster und leckte ungewohnt vorsichtig - fast schon sanft über die Kehle des weißen Katers, während die unausgesprochene Drohung langsam ihre Wirkung entfaltete. Seine hintere rechte Pfote stellte sich zeitgleich auf den eigenwilligen Schweif, damit dieser nicht nach ihm schnappen konnte. Diabolo hatte die Ohren angelegt und das Fell gesträubt, er machte deutlich dem Jüngeren jederzeit die Zähne in den Hals jagen zu können, sollte er auch nur einen falschen Ton von sich geben.
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#066
@Kronenschatten

Seine Schritte wurden länger, während er durch die Zellen Gänge schlich... Sein Blick schweifte etwas unruhig wachsam an den Zellengittern entlang... So viele Experimente, die sich in die Zellen zurückgezogen hatten... Ob sie sich vor ihm versteckten? Der Gedanke gefiel ihm - Es war ein Schönes Gefühl, wenn andere sich vor ihm kleiner machten und sich zu verstecken versuchten.

Plötzlich prallte er mit etwas zusammen- eigentlich war es nur ein leichtes schubsen was er verspürte, doch ließ es ihn stoppen. Er blieb stehen und blickte nach unten. Ein kleines Bündel war in ihn hineingelaufen, das Kätzchen stolperte ein paar Schritte zurück und landete auf dem Hinterteil. Der Blick wanderte fast schon wie mechanisch langsam nach oben und heftete sich dann auf die giftig grünen Seelenspiegel die ihn herablassend ansahen, es war regelrecht erstarrt. Diese weit geöffneten Augen und zurückgelegten Ohren, es war völlig eingeschüchtert.
Es machte den Mund auf und zu, doch viel kann dann nicht zustande außer ein hilfloses herum Gestammel.
Diabolo ließ seinen Blick über den kleinen Kater hinweg geleiten, war hier irgendwo ein Wächter oder Vertrauter der ihm ärger bereiten konnte wenn der das Katerchen dafür büßen ließ weil es nicht aufpasste? Er konnte es auch einfach im Genick packen und schütteln bis es knackte und sich nicht mehr rührte.
Sehen tat er keinen ... Perfekt.

Warum geriet er eigentlich immer an diese kleinen winzigen nervtötenden Jungkatzen, die nicht aufpassten wo sie hin liefen?
Er senkte den Kopf und fixierte die weit aufgerissenen Seelenspiegel des jüngeren Katers vor sich düster.
"Na was haben wir denn da?" schnurrt er leise, während er dass er eher widerlich niedliche Fellbündel betrachtete. "Kommt das Frühstück nun schon freiwillig zu mir?" Er leckte sich über die Schnauze und baute sich in voller Größe vor ihm auf.
Sein Vorhaben sich einen neuen Schlafplatz zu suchen, rückte in weite Ferne. Das kleine Bündel da vor seinen Pfoten war um einiges interessanter und um einen Schlafplatz konnte er sich später auch noch kümmern, indem er irgendwo ein anderes Experiment einfach Rausschmiss.
Er beugte sich herunter und öffnete das Maul ein Stück, nur um den Geruch des Jüngeren aufzunehmen. Er atmete hörbar tief durch und raunte dann leise, dicht neben dem heruntergeklappten Ohr. "Du stinkst nach Angst... Pass auf dass du hier nicht auf den blanken Boden machst" Seine Stimme triefte vor Spott und sein Tonfall könnte nicht spitzer sein.
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#066

Diabolo schnaufte hörbar, dabei klang es wie ein Seufzen- ein bisschen gelangweilt, dann hob der Kater den Kopf und dreht ihn ein Stück. Er beobachtete eine Jungkatze, die vorrüber schlich - den Kopf gesenkt, ehe sie sich auflöste wie Nebel über einem Weiher - sie war eine Erinnerung. Sie war nicht real.
066 wusste das ihr toter Körper in der Kanalisation trieb und dort von Maden zerfressen wurde. Er hatte sie entsorgt, als er ihr überdrüssig geworden war, warum spukte also noch ihr Abbild in seinem Kopf herum? War das der Anflug von einem Gewissen? Haha- ja klar .... gerade ich.
Er saß auf dem Boden. Entspannt senkte er den Kopf, während er die leichte Staub und Dreck Schicht auf dem Boden vor sich betrachtete, er verspürte keine Reue.

Eine leise ruhige Stimme drang in seine Ohren. "Durchs Heiden Moorland, wo du hörst die Raben schreien... sie sind schwarz wie Ebenholz, schwarz wie das Pech , dass in ihrem Gefieder zukleben scheint, nebeneinander aufgereiht, wie schwarze Blätter dicht an dicht, auf einem Baum, bevölkert, die trockenen Äste, wie die Pest, sämtliches schwarzes Vogelvieh... die-"
Diabolo unterbrach den Sprecher unfreundlich: " kannst du vielleicht endlich deine Klappe halten?"
Für einen kurzen Moment war es still- dann erklang die Stimme wieder unbeirrt die Verse weitersprechend. "Die fast trockenen Wurzeln des Baumes halb in der feuchten Erde verankert, umschlingen den Körper eines Mannes, wie die Tentakeln eines düsteren Ungeheures, das die Beute ins Maul sich schiebt... Verloren ist die Schlacht, verloren der Soldat, der Mann -schon seit Tagen schon- bleiche Gebeine des Mannes, noch bedeckt von blassgrauer Haut und Fleisch, Metall und Tuch, trotzdes- 066 hob den Kopf und fauchte genervt. "Verdammt jetzt mach doch endlich deinen Kopf zu! "
Mit einem Mal war es bedrückend still, die andere Person, die zuvor noch fröhlich, random, dramatisch vor sich hin geplappert hatte, war still, der Laborkater atmete erleichtert auf, legte den Kopf auf die Pfoten zurück und schloss für einen Moment die Augen, doch er fand keine Ruhe, etwas störte ihn noch immer oder schon wieder? Nur was ? War es die plötzliche bedrückende Stille, die schwerfällig in die Zelle kroch, die ihm wohl ein schlechtes Gewissen machen wollte. Diabolo seufzte leise und schaute zur vergitterten Zellenwand- wie auf Bestellung donnerte plötzlich die Stimme im lauten scheppernden Ton die letzten Worte...
" ...trotzdessen vom Tod gepackt, der mit den schwarzen Vögeln kam."

Diabolo stöhnte resigniert auf. "Bist du jetzt fertig?"
Der dunkelgraue Kater erhob sich ruhig und schüttelte die Trägheit, welche in seinen Gliedern steckte ab. Er setze sich mit langen Schritten in Bewegung und verließ die Zelle. Warum musste ausgerechnet er hier nicht liegen? Diabolo hat mit Abstand den nervigsten Zellennachbarn, den es gab. Laut krakelte er auch nachts seine Texte vor sich hin.
Ich such mir einen neuen Schlafplatz ... mir passt es hier nicht ...
Seine Pfoten trugen ihn durch die Gänge zwischen den Zellen hindurch.
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