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Die Suche hat 11 Ergebnisse ergeben fränkie

AutorNachricht
Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams Alt1010Thema: Der Speisesaal
Tae

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Suchen in: Schule   Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams EmptyThema: Der Speisesaal    Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams EmptyDi Jun 30, 2020 7:19 pm








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Anything that you need me to do
Absolutely anything for you«
Frank Delfino

Lehrer | Nähe Rachel


Die neue Direktorin wirkte äußerst… reizend. In etwa wie Säure, die einem in die Augen gegossen wurde. Ihr graues Haar trug sie in einem strengen Dutt zurückgekämmt und ihren kalten Blick konnte er förmlich auf seiner Haut spüren. Unauffällig sah er sich um und studierte die Gesichter der umstehenden Schüler. Einige schienen schockiert, wenige belächelten sie. Gewiss hatte sie etwas von einem General, der wahllos auf andere einprügelte und anschließend über ihre toten Körper stieg. Doch wie hatte Mama es ihm beigebracht? Urteile nicht über andere. Dennoch tat er es, war bei ihrem Aussehen auch schwer es nicht zu tun. Da war ihm selbst Ward noch lieber gewesen, Frauen schienen meist zickig zu sein, Sexismus vorbehalten. Die meisten Autoritätspersonen weiblicher Natur waren sehr dominant gewesen und hören kaum auf seine Einwände oder Ideen. Auch bei seiner alten Arbeitsstelle war es nicht anders gewesen, doch daran hatte er sich im Laufe der Zeit gewöhnt. Selbst wenn es hier auch so enden würde, wäre das in Ordnung. Am Ende des Tages war er trotzdem nur ein einfacher Lehrer in einer äußerst sonderbaren Schule.

Leise seufzte er auf als sich die neue Direktorin von ihrem Platz löste und das Podium schließlich verließ. Selbstsicher wackelte sie auf eine Schülerin zu und fing sich prompt an mit ihr zu unterhalten. Er fragte sich, wann sie sich der übrigen Lehrerschaft offiziell vorstellen würde. Zwar hatten sie von ihrer Ankunft erfahren, jedoch nie die Chance bekommen, sich mit ihr zu unterhalten. Es musste eine schwere Aufgabe sein, sich um viele Schüler und Schülerinnen angemessen zu kümmern. Es war schon nicht einfach sich mit normalen pubertierenden Kindern herumzuschlagen, doch Mutanten war eine ganz andere Hausnummer. Manche schienen ihre Ankunft in Shadowhill zu akzeptieren auch wenn dies keine normale Schule darstellte. Viele jedoch konnten sich noch nicht an ihr neues Leben anpassen und akzeptieren, dass dieser animalische Teil nun zu ihnen gehöre, ebenso wie der Begleiter. Außerdem wurden sie nun durch eine strenge Ausgangssperre eingeschränkt, weshalb nur der Garten zur Flucht übrigblieb.
Aber wenn man überlegte glich es einem Internat oder einer Klassenfahrt. Jeder musste sich an die selben Regeln halten und durfte die Herberge nicht auf eigene Faust verlassen, das Wort der Lehrer war Gesetz und so weiter. Doch ein kleines Merkmal unterschied sie. Natürlich auch die offensichtliche Mutation der Kinder aber auch die Tatsache, dass sich eine Waffe an seinem Körper befand. Die schlanke Pistole steckte zwischen seinem Hosenbund und seinem breiten Rücken. Er konnte ihre Anwesenheit nicht ignorieren, da das kalte Metall seine Haut zum Prickeln brachte.
Fast so wie die Berührungen einer anderen bestimmten Schülerin.

“Entschuldigen Sie mich.“
Respektvoll nickte er Garcia zu, stieß sich von der Wand ab und wanderte durch den Speisesaal. Irgendwo musste sich Rachel Campbell hier befinden, denn es galt Anwesenheitspflicht. Ein teuflisches Lächeln huschte über seine Züge und brachten seine blauen Augen zum Leuchten. Wenn er sie hier nicht fand musste er seiner Pflicht als Lehrer nachgehen und sie bestrafen. Automatisch schloss sich seine Hand fest um seinen Knüppel. Den der an seiner Hose hing und aus Holz war wohlangemerkt. Nach kurzer Suche bemerkte er einen Blondschopf. Erfreut stellt er fest, dass dieser tatsächlich zu Campbell gehörte, die sich gerade mit einem Schüler unterhielt. Geübt warf sie ihr langes Haar über die Schulter und zwinkerte ihm aufreizend zu. Oder zumindest bildete sich das Frank aus der Ferne ein. Wenn sie ihn schon anbaggerte würde sie bestimmt auch keinen Halt vor anderen Schülern machen. Kurz flackerte Wut in seinem Brustkorb auf, doch er erstickte sie schneller als sie gekommen war. Natürlich konnte sie mit anderen flirten oder sich schwängern lassen! Wer war er? Ihr verdammter Dad? Oh, nein junges Fräulein du bist um Zehn zuhause und wehe du bist zu spät! Innerlich schlug er sich mit der Hand gegen die Stirn. Ihm gefiel es nicht, dass er erneut derartige Gefühle zu gehen schien. Wobei Gefühle falsch formuliert war, es waren Empfindungen und Sinneseindrücke, die ihm durch den Kopf spukten. Es waren nur wenige Stunden gewesen, die sie miteinander verbracht hatten. Es waren nur wenige Worte gewesen, die sie miteinander gewechselt hatten und dennoch empfand er Eifersucht als er sie dabei beobachtete, einen anderen Jungen anzulächeln.

// OUT: Er ist dann mal weg.de.

Erwähnt
Thomson, Campbell [@Calypso], Bisontyp [Trauerjunges]

Angesprochen
Sam Garcia [@Velvet]

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Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams Alt1010Thema: Der Speisesaal
Tae

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Suchen in: Schule   Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams EmptyThema: Der Speisesaal    Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams EmptyMo Apr 27, 2020 2:54 pm








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Frank Delfino

Lehrer | Wand


Die Körperhaltung und der Blick der Schülerin schrie förmlich "Lass mich alleine und sprich mich nicht an!", doch Frank wäre nicht Frank, wenn er diesen Fakt nicht gekonnt ignorieren würde. Er wollte sie ja nicht dazu zwingen, einen plötzlichen Wandlungsprozess zu durchleben, doch wenigstens den Mund aufmachen konnte sie doch, oder? Würde sie ihn weiterhin abblocken, so ließe er sie stehen. Zeit war wertvoll und er würde sie sicher nicht mit einer spätpupertierenden Jugendlichen verbringend, die die Welt nur schwarz sah. Ihr Plüschtierchen hatte es sich hinter ihren Beinen bequem gemacht und lugte beinahe ängstlich hinter ihnen hervor.
Als Garcia den Lehrer erblickte, veränderte sich etwas in ihrem Blick. War es Wut oder einfach nur Abneigung? Frank verstand ihre Gefühle ihm gegenüber nicht, da er nichts getan hatte, was auch nur ansatzweise verwerflich gewesen war. Ganz im Gegenteil, er hatte seine Pflichten erfüllt und eine Schülerin auf die Wichtigkeit ihrer Anwesenheit aufmerksam gemacht. Doch Garcia verstand ihn nicht. Höchstwahrscheinlich sah sie ihn als einen alten, penetranten Sack, der den ganzen Tag nichts besseres zu tun hatte, als sie zu babysitten. Erneut zeigte sie sich unbeeindruckt von seinen Worten indem sie kurz mit den Schultern zuckte und abfällig den Mund verzog. Es hätte dem achten Weltwunder geglichen, wenn sie einmal freundlich gewesen wäre. Doch was konnte man auch von einem dummen, verzogenen Kind erwarten? Schnell veränderte sich seine Ansicht von ihr, doch davon war ihm äußerlich nichts anzusehen. Jegliches Verständnis war verschwunden. Sie konnte gerne weiterhin in ihrer Ecke hocken und dort vor sich hin schimmeln, um darüber zu sinnieren, wie schlecht die Welt doch ist und dabei gleichzeitig den Fakt ignorieren, dass sie selbst der Grund war, weshalb sich ihre Freunde von ihr abwendeten.

Ein Lichtblick.
Garcia hatte gelacht! Oder etwas ähnliches... Ein Laut war ihr entwichen und beinahe wollte sich der Lehrer verzweifelt daran festklammern. Zu schade, dass er kein social worker war, sondern ein stinknormaler Lehrer mit düsterer Vergangenheit.
"Ich bin nicht sauer auf Sie. Nur beleidigt, dass Sie annehmen, Sie hätten mich hier her zwingen können."
Frank Gesicht glich einem gemeißelten Stein. Natürlich konnte er sie hierher zwingen, ihr noch weitaus schlimmere Dinge antun. Sein letzter Funke Menschlichkeit war schon vor Jahren über Bord gegangen, doch wie sollte das die Grauhaarige auch wissen? Er hatte gefoltert, gejagt und getötet. Was wäre schon eine weitere Leiche in seinem Keller und weiteres Blut, das an seinen Händen klebte? Mittlerweile konnte er seine Hautfarbe gar nicht mehr erkennen. Wie dumm das Mädchen doch war, erkannte den bösen Wolf im Schafspelz nicht.
Der Bärtige erwiderte erst gar nichts auf ihre Aussage. Ein Versuch, alles unter den Tisch zu kehren oder um ihre Aufmerksamkeit durch sein Schweigen auf ihn zu lenken?
Glücklicherweise blickte sein Gegenüber wieder gerade aus, um seinen stechend blauen Augen zu entkommen. Noch wollte er diesen Trumpf in der Hinterhand behalten. Es gab nichts schlimmeres, als ein Ruf, der einem vorauseilte. Er durfte das bereits am eigenen Leibe erfahren.
"Hm. Eine Rede ist nicht direkt Teil meines Berufes, immerhin sehen Sie mich ja neben Ihnen. Ich sorge lediglich davon, die frohe Botschaft zu verbreiten."
Frohe Botschaft. Na klar. Er langweilte sich mindestens genau so sehr wie all die Anwesenden. Auch er durfte das gleiche Gelabere jedes Jahr wieder aufs neue ertragen. Irgendwann würde er sie auswendig lernen und leise mitsprechen. Der ultimative Beweis dafür, dass er den Verstand verloren hatte.

Nachdem Robert Ward auf dem kleinen Podium erschien, verstummte der Saal. Auch Garcia. Unzählige Augenpaare klebten an dem Haupt des Direktors, der prompt seinen Rücktritt verkündete. Ein leises Raunen breitete sich in der Menge aus, verstummte jedoch augenblicklich als zwei Uniformierte den Saal betraten und Ward abführten. Interessante Wendung, nicht einmal Frank selbst wusste davon. Er hatte den Mann kaum gekannt, war eben nur sein Vorgesetzter gewesen.
Auch die junge Schülerin schien überrascht. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen als sie dem Lehrer schlussendlich doch Recht gab.
"Nein, doch mit dem Ausgang habe ich auch nicht gerechnet."
Was Ward wohl angestellt hatte? Es blieb ihm keine Zeit, um darüber groß nachzudenken, denn schon bald erklimmte eine Frau das Podium, einen eiskalten Blick in die Menge schickend.
Eine Frau also.
Sie wirkte streng, beinahe wie ein Eisklotz. Es war offensichtlich, dass ihr diese Schule wichtig war, die Bewohner jedoch nicht. Ob sie ein würdiger Ersatz Wards war oder ob sie nächstes Jahr ebenso abgeführt werden würde?

Leise Musik klimperte im Hintergrund und Frank fiel es schwer, sich zu konzentrieren.

Erwähnt
Ward, Thomson

Angesprochen
Sam Garcia [@Velvet]

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Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams Alt1010Thema: Der Speisesaal
Tae

Antworten: 252
Gesehen: 16095

Suchen in: Schule   Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams EmptyThema: Der Speisesaal    Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams EmptyMo Apr 20, 2020 5:36 pm








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Frank Delfino

Lehrer | Wand


Leise seufzend war der Lehrer im Garten aufgestanden, um sich von der trotzigen Schülerin zu entfernen. Er hatte ihren brennenden Blick förmlich auf seinem Hinterkopf gespürt, doch reagieren sollte er darauf nicht. Ehrlich gesagt bezweifelte er es, dass er die Grauhaarige im Speisesaal bei der Rede antreffen würde. Seine großen Hände vergrub er tief in seinen Taschen während er durch das Schulgebäude schritt. Noch sind einige Sachen zu organisieren. Es wäre besser, wenn er dies vor der Rede erledigte.

- Zeitsprung –

Der Saal war bereits prall gefüllt. Beinahe fühlte er sich wie in einer normalen Stadt: Gedränge, laute Zwischenrufe und erhitzte Luft. Die Stimmung glich einem Konzert, Anspannung vor dem Hauptact, der auf Shadow Hill jedoch nur eine einfache Rede des Direktors war. Kurz hielt der Lehrer die Luft an, um seinen prüfenden Blick über die Menge wandern zu lassen. Einige Schüler des Schülerrates waren ebenfalls anwesend, auch wenn diese nicht besonders begeistert wirkten. Noch war der Direktor nicht zu sehen, was bedeutete, er war nicht zu spät gekommen. Gewiss hätte es ihn nicht gestört, von einer gewissen blonden Schülerin aufgehalten zu werden, doch diese hatte er schon seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen. Ob sie überhaupt hier aufkreuzen würde? Wahrscheinlich nicht, denn sie würde ihm aus dem Weg gehen. Oder ihn bewusst provozieren. Instinktiv fuhr er sich mit einer Hand in den Nacken als er an die vergangenen Stunden mit ihr dachte. Frank war gefangen in ihrem Netz, die schwarze Witwe, die sich über die dumme Fliege hermachte. Lange hatte er sich geschworen, nicht nochmal denselben Fehler zu begehen und doch fand er sich in der gleichen Situation wieder.

Eine Salzsäule erhaschte seine Aufmerksamkeit. Leicht verengte der Lehrer die Augen, um die Gestalt besser erkennen zu können. Sam Garcia. Sie hatte sich also doch in den Speisesaal bemüht. Ob seine Drohung gefruchtet hatte oder war sie nur dem Gruppenzwang erlegen? Im Endeffekt war es sowieso hinfällig. Frank straffte die Schultern und überwand die Distanz zwischen ihnen. Ein charmantes Lächeln umspielte seine sanften Züge. Hoffentlich kriegte die Schülerin nicht erneut einen Herzinfarkt.
“Wie ich offensichtlich sehe, haben Sie es doch hierher geschafft. Sehr gut.“
Neckisch blitzten seine blauen Augen auf, als er das Mädchen fixierte. Die Raubkatze an ihrer Seite schien sich in der Menschenmenge eher weniger wohl zu fühlen, auch wenn ihre Besitzerin abseits an der Wand gelehnt stand. In dieser Hinsicht schienen sie wohl ihre Einstellung zur Welt zu teilen. Der Lehrer konnte ein solches Verhalten jedenfalls nicht nachvollziehen. Aufdringlich stellte er sich neben Garcia, die Hände vor der Brust verschränkt.
“War doch gar nicht so schwer. Ersparen Sie mir Ihren bösen Blick, ich will auch nicht hier sein.“
Geschickt versuchte der Bärtige, möglichen spöttischen Kommentaren aus dem Weg zu gehen. Dennoch würde Garcia einen Weg finden, ordentlich auszuteilen, denn sie war nicht auf den Mund gefallen.

Erwähnt
Rachel Campbell

Angesprochen
Sam Garcia [@Velvet]

code (c) me | gif (c) blog | lyrics (c) CG5 | footage and character (c) ABC Studios | #fränkie


FSK 16! - BELEIDIGUNGEN!










Val
Valentine Williams - Schüler - #VALENTINE

Lächelnd stützte sich Valentine Williams von der kalten Tischoberfläche ab, um sich zu erheben. Nett hatten die beiden geplaudert, doch nun war es an der Zeit andere Dinge zu erledigen, wie zum Beispiel das Blut aus seinem Gesicht zu waschen oder die blauen Flecken zu behandeln.
“War schön mit dir zu reden, doch ich muss nun Dinge erledigen. Falls du nach mir verlangst, werde ich dich finden.“
Leicht lächelte der Ältere, schwank ein Bein über die Bank und umkreiste anschließend den großen Esstisch. Bevor er jedoch an der Sachertorte vorbeischritt, beugte er sich zu ihr runter, um ihr einen Kuss an die Wange zu hauchen.
“Cya later, darling.“
Ein letztes Mal zwinkerte er Mosley zu bevor er herumwirbelte und extra schwul davonstakste, um es dem Dunkelhäutigen noch einmal richtig reinzuwürgen. Angst vor Sexualität, pff.

Gezielt führten ihn seine Schritte in den nächsten Waschraum, wo er sogleich sein zerschundenes Gesicht betrachtete. Vorsichtig legte er eine Hand an seinen Wangenknochen nur um wenige Sekunden danach ein starkes Pochen zu empfinden. Dieser Mistkerl schlug härter zu, als er zugeben wollte. Er hatte Val ganz schön zugerichtet. Mit einer Hand drehte er den Wasserhahn auf und befeuchtete sein Gesicht, um das Blut abzuwaschen. Seine Lippe wies einen tiefen Riss auf, der wohl so schnell nicht verheilen würde. Tolles Andenken. Wenigstens würde er so den wunderschönen Nachmittag mit seinem neuen Opfer nicht so schnell vergessen.
“Kyan Mosley. Glaube nicht, du hast nun gewonnen, nur weil ich mich von dir entfernt habe. Du wirst schon sehen… Nächstes Mal in der Dunkelheit krieg ich dich.“
Hungrig leckte sich der Schüler um die Lippen, als er an das Bevorstehende dachte. Nein, der Dunkelhäutige gehörte ihm, ihm ganz alleine. Zwar dachte Mosley, er hatte die Überhand, doch wenn Val ihm das nächste Mal am Gang begegnete, würde er sich nicht mehr zurückhalten.
Verbal lmao:

Seufzend hob er sein Hemd an, um die mittlerweile rot-blau leuchtenden Rippen zu betrachten. Ein Glück, dass ihm der Fettsack nichts gebrochen hatte. In diesen Einrichtungen würde man einen eher verrecken lassen als ihm zu helfen. Der Schüler schnappte sich einige der Badetücher, hielt sie unter kaltes Wasser und drückte sie auf die betroffene Stelle. Jeder konnte zwar jetzt seinen Bauch sehen, doch wen interessierte das außer ein paar notgeile bitches. Ezekiel ließ sich auf seiner Schulter nieder und gemeinsam schritten sie Richtung Schlafsaal.

- Zeitsprung -

Noch immer schmerzte sein Körper, auch wenn er sich dies niemals anmerken ließ. Theoretisch könnte ihn jemand treten und kein Laut würde seine Lippen verlassen. Er war schlimmeres gewöhnt. Leise schlich der Schüler durch die Gänge, die Richtung Speisesaal führten. Noch hatte er die Nougatschnitte nirgends erblickt. Schade eigentlich, denn er hätte Mosley liebend gerne in die nächste Abstellkammer entführt, um ihm das Hirn aus dem Schädel zu vögeln. Vorlautes Mundwerk musste bestraft werden. Ein Mundwinkel zuckte nach oben.
Als er den Speisesaal betrat, wurde ihm beinahe der Boden unter den Füßen weggezogen. Der Saal schien vollgestopft zu sein, dabei wollte er sich doch nur Abendessen abgreifen und danach gleich wieder verschwinden. Verärgert blitzten seine Augen für einen Moment auf. Lässig hängte er seinen Pullover über die Schulter und schlenderte durch die Schülermasse. Einige davon warfen ihm neugierige Blicke dazu, manche davon dreckiger Natur. Zwei Schwächlinge erregten schließlich seine Aufmerksamkeit.
“Was isn mit dir?“
Abfällig beäugte er Vladimir, der gerade Constantin förmlich durch den Saal schliff.
“Kann der Knecht da nicht selbst laufen oder was?“
Spöttisch lachte er auf ehe er sich an Constantin wandte und ihm seine Hand auf den Kopf legte, um ihm die Haare aus dem Gesicht zu streichen.
“Na Kleiner? Lange wirst du nicht überleben, wenn du schon am Anfang des Schuljahres fast abkackst.“
Der freundliche Ton war geheuchelt und die liebenswerte Miene aufgesetzt. In Wahrheit hatte er sein neuestes Opfer gefunden. Ein kleiner Junge, dem er hinter verschlossenen Türen das Hirn aus dem Schädel prügeln konnte. Valentine Williams war aufgeregt.


Erwähnt: random Mädels
Angesprochen: Mosley [@Ruski], Constantin [@Ravenpaw], Vladimir [@Kat]
Ort: stehend am Rand vom Raum
















Sulyvahn King

- ♕ -

Gefährliche Augen glühten in der Dunkelheit als das schwache Sonnenlicht ihre Pupillen erleuchtete. Leise scharrten Krallen über den hölzernen Boden, was Raum für Fantasie ließ. Was bahnte sich in der Dunkelheit an? Ban knurrte leise.
“He alter. Was glotzt der denn der so?“
Tadelnd sah Sulyvahn zu seinem Begleiter runter. Wieso musste der Dobermann immer so verdammt missmutig sein und jedem gleich an die Kehle springen wollen? Manche Schüler konnten eben nichts für ihren Gesichtsausdruck.
“Kannst du mal…- Oh Gott es tut mir leid… Ban hat keine Manieren, auch wenn ich versuche, ihm welche beizubringen.“
Irritiert schlich die Schülerin an den beiden vorbei und verschwand in der Dunkelheit. Kein Wunder, wenn ein Hund sie anfuhr. Leise seufzte der Schüler auf und setzte seinen Weg fort.
“Hör mal, du kannst nicht jedes Mal Schüler beleidigen, nur weil dir danach ist. Verstanden?“
Der Hund grummelte, erwiderte jedoch nichts auf seinen Befehl.

Sulyvahn trug schon seit geraumer Zeit das Gen eines Dobermannes in sich, verfügte zum Glück jedoch nicht über das Temperament der Rasse. Ganz im Gegenteil, er war seinem alten Ich größtenteils treu geblieben, nur sein Körperbau hatte sich verändert. Kräftige Muskeln zogen sich nun über seinen gesamten Körper, was ihn aufgrund seiner Größe sehr einschüchternd wirken lässt. Doch eigentlich war er ein ganz Lieber.
Mit herausgestreckter Brust betrat er den Speisesaal, das aufgeregte Getuschle ignorierte er dabei. Früher hatte ihn die ungebetene Aufmerksamkeit vielleicht verunsichert, doch nun bemerkte er sie erst gar nicht mehr. In der Ferne erblickte er seinen Tisch, der noch nicht überfüllt schien. An ihm saß bereits die My-Hang Praves, Schülerrat. Soviel zu Nervosität. Beinahe schüchtern kroch er zu Praves und räusperte sich anschließend halblaut.
“Hey, darf ich mich noch setzen?“
Seine Lefzen verzogen sich zu einem freundlichen Grinsen, was auf viele jedoch auch bösartig wirken konnte. Wieso grinste dieser Idiot überhaupt? Vor allem vor einem Mädchen! Auf seiner Haut konnte man mittlerweile ein Ei braten und seinen Rücken für Salz abschöpfen. Ekelhaft, absolut ekelhaft. Dabei war es nicht einmal seine Schuld, dass er jedes Mal fast in Ohnmacht fiel! Wie sollte man sich auch normal mit Mädchen solchen Kalibers unterhalten.
“Oh da wird wieder jemand-„
Schnell schubste Sulyvahn den Dobermann zur Seite, um diesen zu unterbrechen. Ban musste nicht unbedingt zu seinem bald anstehenden Herztod beitragen. Manchmal war der Hund aber auch ein Arsch, keine Ahnung woher er das hatte.
Besiegt ließ sich der Jüngere auf den Stuhl neben Praves sinken und betrachtete interessiert seine Hände im Schoß. Durch den Druck wurde ihm schlecht.
“Uhm… Weißt du, um was es bei der Rede gehen soll?“
Bitte, jemand soll ihn von seinen Qualen erlösen.
“Ganz toll. Wunderbar. Frag sie doch gleich, wie sie das Wetter draußen findet. Smalltalk, bäh.“
Zu seinem Leidewesen konnte er beinahe spüren wie Ban ihn gehässig angrinste. Natürlich erfreute er sich an seinem Leid.

- ♕ -

Angesprochen: Praves [@Hüterelfe]
Erwähnt: Schülerin
Ort: am Tisch
#SULYVAHN



@Trauerjunges: Ich weiß nicht, wo Morgan hockt, drum hab ich sie jetzt mal nicht direkt angelabert? o:
Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams Alt1010Thema: Die Gänge und Flure
Tae

Antworten: 125
Gesehen: 10078

Suchen in: Schule   Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams EmptyThema: Die Gänge und Flure    Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams EmptySo Apr 05, 2020 11:53 am
Ansprechbar!








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Frank Delfino

Lehrer | irgendwo in den Gängen

Mittlerweile war es Zeit geworden, Vorbereitungen für die Rede des Direktors zu treffen. Eventuell die Dusche aufsuchen oder allgemein dieser Situation entfliehen? Frank setzte ein schiefes Lächeln auf und lief dann auf die Tür zu.
"Nun dann, wenn ich Sie bitten dürfte, auf den Gang zu treten?"
Die Schülerin löste sich von ihrem Tisch und lief wortlos an dem Lehrer vorbei. Sie musste erst gar nichts sagen, denn ihr Blick alleine sprach Bände. Dankbar nickte er ihr zu, ehe er sich umdrehte und die Tür zu seinem Klassenzimmer abschloss. Nicht dass andere Schüler auf die Idee kämen, das gleiche Verbrechen zu begehen wie er selbst. Alleine der Gedanke daran reichte, um ihn erschaudern zu lassen. Nein, dies war sein persönliches Reich, wo er sich zurückziehen - und Miss Campbell besteigen - konnte, um seine Ruhe zu haben.
"Wenn Sie mich nun entschuldigen."
Knapp nickte er der Blonden zu und ließ sie dann alleine im dunklen Gang stehen, darum bemüht nach außen eine möglichst normale Lehrer-Schüler-Beziehung auszustrahlen. Noch immer brannte es in ihm, doch er durfte kein Wort darüber verlieren. Die vergangenen gemeinsamen Stunden ließen seinen Plus in die Höhe schlagen während er mit beinahe versteinerter Miene immer mehr Distanz zwischen ihr und ihm erschuf.
Immer und immer wieder spielten sich die selben Bilder vor seinem inneren Auge ab. Zwei verschwitzte Körper, die eng umschlungen beieinander lagen, die stetige Hitze, die seine Sinne betäubte, gerötete Wangen, geöffnete Münder zu einem stummen Schrei verzogen. Kalt duschen, er musste definitiv kalt duschen. Doch der Bärtige wusste nicht, dass selbst diese Methode seine Schmerzen nicht lindern würde, ganz im Gegenteil, der Spaß ging nun erst richtig los.

Erwähnt
//

Angesprochen
Rachel Campbell [@Karma]

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Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams Alt1010Thema: Klassenzimmer - Einführung in die Mutation
Tae

Antworten: 9
Gesehen: 621

Suchen in: Der Unterricht   Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams EmptyThema: Klassenzimmer - Einführung in die Mutation    Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams EmptySo März 15, 2020 4:48 pm
FSK 16!








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Frank Delfino

Lehrer | sein Klassenzimmer

Frank Delfino hätte an jenem Tag auch von einem Blitz getroffen worden können, das Gefühl in ihm wäre das selbe gewesen. Lange Zeit hatte war er von der Versuchung davongelaufen, doch nun hatte sie ihn eingeholt und war bei sich wie ein wildes Tier über ihn herzumachen, was ihn dazu veranlasste, jegliche Normen und Regeln über Bord zu werfen. All diese wunderschönen Bilder haben sich in sein Gehirn geätzt und so schnell würde er die verbotenen Stunden mit Campbell nicht vergessen. Der gemeinsame Spaziergang, der so unschuldig schien, sodass auch Außenstehende nicht dieser Fassade glauben würden. Bestimmt reagierten einige mit Unverständnis, viele vielleicht sogar mit Ekel, doch was in diesem Raum geschehen war, würde diese vier Wände niemals verlassen. Zumindest hoffte der Lehrer, dass das Mädchen nicht einfach munter darauf losplapperte, doch bei Jugendlichen war man nie auf der sicheren Seite. Bislange hatte er sie noch nicht derartig dumm eingeschätzt.
Seufzend griff er nach seiner Jeans, die noch auf dem Boden lag und zog sie sich über. Gerade war er dabei, seinen Gürtel zuzuziehen, doch er konnte es sich nicht verkneifen, der Blonden noch einen kurzen Blick zuzuwerfen. Noch immer waren ihre Wangen leicht gerötet, die Augen leicht glänzend während sie ebenfalls nach ihrer verlorengegangenen Kleidung suchte. Die Haare standen ihr wild vom Kopf ab, doch nach einigen gezielten Streichbewegungen legte sich auch dieser Wirbel. Wenn es doch nur mit den Gefühlen, welche in ihm wüteten, doch ebenso einfach war.

Gerade als er sich um sein Hemd kümmern wollte, um seinen noch glänzenden Oberkörper zu bedecken, erhob Campbell frech das Wort. Zum Glück war das danach nicht annähernd so seltsam, wie es in seiner Vergangenheit schon einige Male gewesen war. Sie sprach zumindest mit ihm und dies war eine Tatsache, die er ihr hoch anrechnete. Hungrig musterte sie ein letztes Mal den Lehrer, ehe ihre Hand erneut in ihre Haarpracht wanderte und sie sich lässig an einen der Tische lehnte, natürlich ohne dabei den Blickkontakt abzubrechen.
"Sollten Sie irgendwann wieder Hilfe mit den… Lehrbüchern brauchen, wissen Sie ja, an wen Sie sich wenden können."
Auch Frank konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Wenigstens nahm sie die Sache mit Humor und schrie nicht lauthals "Vergewaltigung" obwohl sie offensichtlich dazu eingewilligt hatte. Selbst wenn, wer würde ihr hier auf Shadow Hill glauben oder gar helfen?
"Ich würde ihr helfen, jederzeit."
Für einen kurzen Moment verfinsterte sich sein Blick. Ihm gefiel es nicht, wohin seine Gedanken da schon wieder wanderten. Campbell war nichts weiter als eine einfache Schülerin mit der er unabsichtlich geschlafen hatte. Und weiter? Es gab keinen Grund, den Ritter in silberner Rüstung zu spielen. Und dennoch bemerkte er immer wieder das Bedürfnis, ihren Schritten folgen zu wollen und ihr in der Not zur Hilfe zu eilen. Oft war er in der Vergangenheit an seine Grenzen gegangen, doch das soll nun endlich ein Ende haben. Wenn er nur wüsste, dass er geradewegs in die nächste Katastrophe schlitterte.

"Ich werde es mir merken, machen Sie sich darum keine Sorgen."
Ein leichtes Lächeln stahl sich auf seine Lippen und er musste die Drang unterdrücken, sie zum Abschied zu küssen. Der Bärtige wusste genau, dass sie dieses Klassenzimmer immer mit diesem Moment verbinden werden, weshalb es auch nicht unbedingt schlau seitens Frank war, sie an diesen Ort zu führen, denn immerhin wird hier sein Unterricht abgehalten, was das Konzentrieren auch erheblich erschwerte. Campbell wird diese Schwäche bestimmt auch anstandslos ausnutzen, sodass ihm nichts anderes übrigblieb als sie später zu bestrafen. Dann würde er ja sehen, wie viel die vorlaute Schülerin wirklich ertragen konnte. Große Töne spucken konnte sie ja schon einmal.
"Und falls Sie jemals Probleme mit dem Lernstoff haben, wissen Sie ja, wo Sie mich finden."
Schnell zog er sich sein Hemd über und knöpfte geschickt die Knöpfe zu ehe er sich an das naheliegende Fenster wandte und seine Flügel schloss. Genug gelüftet, hoffentlich hatten sie nicht auch noch Zuhörer.

Erwähnt
//

Angesprochen
Rachel Campbell [@Karma]

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Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams Alt1010Thema: Klassenzimmer - Einführung in die Mutation
Tae

Antworten: 9
Gesehen: 621

Suchen in: Der Unterricht   Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams EmptyThema: Klassenzimmer - Einführung in die Mutation    Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams EmptyDo Feb 20, 2020 9:58 am
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Frank Delfino

Lehrer | sein Klassenzimmer

Eine Ewigkeit lange sahen sich die beiden stumm an. Keiner wusste, was er nun sagen sollte, denn die Spannung zwischen ihnen hatte sich dramatisch verändert, was auch an Franks ungünstiger Position zu sehen war. Noch immer stand sein Fuß zwischen ihren Beinen, seine kräftigen Arme links und rechts von ihr abgestützt. Ein ungebetener Besucher würde diese Haltung fälschlich deuten - wobei, war es wirklich falsch, was ein vermeidlicher Fremder dachte? Schnell war er der geschlossenen Holztür einen Blick zu. Zumindest waren sie vorerst von neugierigen Blicken geschützt, doch dennoch könnte in jedem Moment ein weiterer Schüler in sein Klassenzimmer platzen, auch wenn es für gewöhnlich geschlossen war. Auch wenn diese Situation so verwerflich und verboten war, fühlte sich der Lehrer aufgeregt. Eine junge Schülerin unter ihm, die Spannung erwischt zu werden. Der Bärtige fühlte sich wieder, als wäre er gerade erst ein Teenager.

Campbell erwiderte seinen dunklen Blick auf ebenso gefährlich verführerische Art, die ihn immer weiter dazu trieb, seine Hand nach ihrer samtweichen Haut auszustrecken und sich endlich der Verlockung hinzugeben. Je länger er ihr in die Augen sah, desto schwerer wurde es für ihn, Luft zu holen. Ein dünner Schweißfilm bildete sich auf seinem breiten Rücken. War er etwa aufgeregt? Das konnte nicht sein! Und dennoch ertappte er sich dabei, wie sich sein Herz beschleunigte und sein Körper sich erhitzte. Sie war so nahe und doch so weit entfernt, konnte er sich dies wirklich erlauben? Einen Schritt zu weit gehen und dieses Band für immer durchtrennen? Es würde kein zurück mehr geben.
Beinahe unschuldig spielte das Mädchen mit ihren Haaren, doch Frank kannte Frauen, hatte viele von ihnen kennengelernt und wusste deswegen genau, dass dies ein Zeichen war, welches schrie "Fass mich an.". Frustriert schnaubte die Blonde auf und verdrehte offen ihre wunderschönen Augen. Provokativ löste sie ihre Hand von ihren Haaren und stützte sich ebenfalls am Tisch ab, nur um sich anschließend leicht vorzulehnen. Dabei strich sie leicht über seine Fingerspitzen, was Blitze durch seinen Körper schoss und ihn beinahe gelähmt zurückließ. Weshalb verfügte sie über eine derartige Macht über ihn? War er schon ihre Marionette oder besaß er noch wenigstens einen Funken Eigenwillen? Wie weit würde er für sie gehen?
Tausende Fragen schossen dem Braunhaarigen durch den Kopf und auf keine schien er eine Antwort finden zu können. Wie überaus frustrierend.
Trocken erklärte die Schülerin, dass man dies einen Witz nannte. Wenig später fügte sie hinzu, Star-Comedian würde in seinem Lebenslauf nicht stehen.
"Dafür jedoch Hitman, Anwalt und Lehrer."
Ihm war nicht entgangen, wie sie ihm ihr Dekolleté entgegenstreckte, doch darauf sprang er nicht an. All diese billigen Tricks bewirkten nichts bei ihm. Es war nicht ihr Körper, welcher ihn in den Bann zog - auch wenn sie zugegen ein sehr schönes Exemplar besaß - es war ihre freche, aufmüpfige Art, die ihn dazu veranlasste, sie in Handschellen an das Bett ketten zu wollen.
Ein kurzes Lächeln huschte über seine ernsten Zügen. Für einen Moment presste er die Lippen aufeinander und zog eine Augenbraue nach oben.
"Böses Mädchen."

Unschuldig streckte die Schülerin ein Bein aus, um leicht über sein Hosenbein zu streichen. Hoffentlich blieb ihre Fußspitze, wo sie war, denn sonst konnte er für nichts garantieren. Auf seinen Rat hin verschwand ihr zuckersüßes Lächeln und was zurückblieb war ein ernstes, düsteres Mädchen, welches nach einer Herausforderung lechzte. Erneut hob Frank eine Augenbraue. So so? Dies war also die echte Campbell, die sich nicht ständig hinter Fröhlichkeit und Blümchen versteckte, sondern dies tat und sagte, was sie auch wahrlich empfand? Damit wurde ihm wieder bewusst, wie wenig er die Schülerin mit den blonden Locken kannte. Im Laufe der vergangenen Monate konnte er sie beobachten, doch ständig schien sie ihre freundliche Fassade aufrechterhalten wollen. War dies das erste Mal, dass sie ihr wahres Gesicht zeigte oder war dies nur ein weiteres Spiel für sie?
"Und darf ich Ihnen einen gut gemeinten Rat geben?"
Schlanke Finger legten sich um die Schnalle seines Gürtels, welcher das letzte Fünkchen Anstand in ihm zurückhielten. Ein sanftes aber bestimmtes Ziehen ließ ihn einen weiteren Schritt auf die Schülerin zumachen. Nur noch wenige Zentimeter trennten die beiden und damit wusste Frank Delfino, dass er verloren war.
"Seien Sie nicht so zimperlich."
Leise seufzte er auf und legte seinen Kopf in den Nacken. Ihre Worte lösten etwas unbeschreibliches in ihm aus und dennoch hatte er es schon hunderte Male erlebt. Sein Körper verlangte nach ihr, schrie unter Schmerzen und trotzdem versuchte er verzweifelt sich weiterhin von ihr fernzuhalten.
Prüfend wanderten seine Augen über ihr Gesicht, analysierten jeden ihrer Züge. Eine ungeahnte Ernsthaftigkeit lag in ihrem Blick, was die Haare in seinem Nacken zu Berge stehen ließ.
Oh nein.
Oh ja.
"Scheiß drauf."

Der Sturm traf ihn unerwartet, zog beinahe den sicheren Boden unter seinen Beinen weg. Lange genug hatte sie ihn warten lassen und so sein Leiden Tag für Tag verschlimmert. Er konnte nicht mehr, wollte nicht mehr. Alles um sie herum war ruhig und trotzdem schien ein Orkan in ihm zu toben. Seine kräftige Hand legte sich auf ihren Oberschenkel, schob sich langsam immer weiter und weiter in Richtung ihrer Mitte. Nichts regte sich in seinem Gesicht, es schien, als würde er dies jeden Tag machen und doch umspielte ein leichtes Lächeln seine Züge.
"Zimperlich? Glauben Sie mir, alles andere könnten Sie erst gar nicht ertragen."
Bevor der Bärtige sie an jenem unheiligen Ort berühren konnte, zog er seine Hand zurück. Der Tisch war ohnehin zu klein. In einer schwungvollen Bewegung hob er sie hoch, ein Bein links und rechts von seinem Körper, ihre zarten Finger in seinem Nacken liegend. Abschätzig musterte ihre dunklen Augen.
"Wollen wir doch mal langsam anfangen und dann sehen wir ja, wie viel Sie ertragen können, Miss Campbell."
Vorsichtig ließ er die Schülerin auf die kalte Oberfläche des Lehrerpultes gleiten. Von nun an sollte sie jede Stunde in diesem Klassenzimmer an jenen Moment erinnern, welcher in wenigen Minuten eintreten würde.
Erneut wanderte seine Hand an ihrem Oberschenkel entlang, doch dieses Mal machte sie keinen Halt. Bevor jedoch ein Laut aus ihren Lippen entweichen konnte, erstickte er diesen indem er die seinen mit den ihren vereinte.
Und der Rest war Geschichte.

Erwähnt
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Rachel Campbell [@Karma]

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Frank Delfino

Lehrer | sein Klassenzimmer

Wie überaus lästig diese sinnlosen Gespräche doch waren. Es zerrte an seinen Nerven, dass er derartig vorsichtig um die Blonde herumtänzeln musste anstatt ihr das zu geben, was sie verdiente, was sie ganz dringend brauchte. Beinahe fühlte sich Frank wie ein verdammter Grundschüler, der schüchtern seiner Flamme die Liebe gestand und nervös die Hände in den Taschen vergrub. In Realität aber stand er mit verschränkten Armen vor ihr, leicht an das Lehrerpult gelehnt und mit hungrigen Augen jede ihrer Bewegung verfolgend. Sie war noch jung, nicht verdorben von den vielen Händen, welche sich gierig in ihre zarte Haut gebohrt hatten. Obgleich sie so jung war, konnte sie schon einen beschwerlichen Weg bestritten haben. Zu gerne würde er ihre Gedankengänge ergründen und verstehen, wer Rachel Campbell wirklich war. Es gab sicherlich mehr hinter ihrem puppenhaften Gesicht zu entdecken, vielleicht mehr als sie sich jemals eingestehen vermochte. Er war sich sicher, dass er genau diese Geheimnisse ans Licht bringen konnte und die wunderschöne Rose zum erblühen bringen konnte. Dies war immerhin nicht das erste Mal.

Gelassen hatte sich die Schülerin an die Wand gelehnt, bevor Frank die Tür zum Klassenraum öffnen konnte. Auf seinen provokanten Spruch reagierte sie ebenso provokant, indem sie meinte, er hätte seinen Spaß dabei. Eine Aussage mit dem sie sich weiter aus dem Fenster lehnte, als der Blondine im ersten Moment bewusst war. Für den Bärtigen jedoch stellte sie einen wichtigen Hinweis auf ihre wahren Absichten da. Offensichtlich störte es sie nicht im geringsten, als Objekt zu betrachtet zu werden, wenn man wollte, als Raumdeko, die nur schön anzusehen war. Frank presste die Lippen zusammen. Es war immer schade zu hören, wie sich Mädchen in ihrem Alter derartig degradieren ließen, weshalb es umso wichtiger war, ihr zu zeigen, dass sie so viel mehr war. Ihre Lippen mögen sich unter einem Lächeln kräuseln, doch ihre Worte enthielten eine Botschaft, auch wenn sie diese zu vertuschen versuchte.
Die vorherige Erregung und verbotenen Blicke schienen wie weggeblasen, denn Frank Delfino machte sich zum ersten Mal Gedanken, wirkliche Gedanken, die sich nicht nur um ihren nackten Körper rankten, sondern um ihre Seele. Ein Punkt, der sie von vielen anderen unterschied und sie zu etwas besonderem machte. Wieso er derartige Gefühle hegte, wusste er nicht. Doch sie waren da und es war ihm unmöglich diese auszublenden. Würde sie den Bogen überspannen, so würde er sich ihrer hingeben, natürlich nur um die zarten Gefühle des Lockenkopfes nicht zu verletzen.

Noch immer schmunzelte Campbell als sie tat, wie man ihr befahl. Auch wenn sie nur einfache Aufgaben verrichtete, übte sie eine ungeheure Faszination auf den Lehrer aus. All ihre Bewegungen schienen fließend, perfekt und unfehlbar. So als hätte sie es hunderte Male getan. Immer wieder erwischte er sich dabei, wie er mit gerunzelter Stirn zu ihr aufsah, sie einige Sekunden beobachtete und sich anschließend wieder seinen Büchern widmete. Ihr zierliches Hinterteil wippte verführerisch hin und her, doch Frank konnte es sich nicht leisten, dies offen zu fokussieren. Dennoch glitt sein verstohlener Blick hin und wieder über ihren Körper, dabei etwas länger auf ihrem Hinterteil verweilend.
Blitze jagten durch seine Handflächen, die sich gerade eben um die Hüfte der Schülerin gelegt hatte. Zu kostbar war dieser Moment, um ihn einfach verschwimmen zu lassen, doch er verging schneller als ihm eigentlich lieb war. Trotz all den Gefühlen, welche im Inneren des Bärtigen aufwallten, blieb seine ernste Miene unverändert. Nicht jeden Tag berührte er seine Schüler derartig unsittlich, weshalb es ihm auch insgeheim schwer viel so zu tun als ob dies der Norm entsprach.

Campbells Wangen verfügten über eine blassrosa Färbung. Immer stärker hob und senkte sich ihre Brust. Tapfer erwiderte sie den fragenden Blick Franks, doch sie dachte erst gar nicht daran, ihn von seinen Qualen zu erlösen. Keine Worte waren von Nöten gewesen, denn er verstand, wusste genau, was sie ihm damit sagen wollte. Elegant schritt sie um die Tische herum, mit einer Hand sachte das Holz streichend bevor sie sich vor das Lehrerpult setzte. Dabei rutschte ihr Rock etwas weiter nach oben und offenbare dem Lehrer ein weiteres Stück Haut. Hungrig wanderten seine Augen über ihre unbedeckten Schenkel, darauf bedacht jedes noch so kleine Detail aufzusaugen. Unbewusst hatte sich seine Atmung ein kleines bisschen beschleunigt, die Augen kaum merklich beweitet als er ihr einen flackernden Blick zuwarf. Durfte er?
Leise seufzte die Schülerin auf und massierte mit einer Hand ihren zierlichen Hals. Gebannt hingen seine Augen an ihrer zarten Hand, welche sich tief in ihre Haut grub und ihn dabei sprachlos zurückließ. Gewiss verbrachte er schon mit vielen Frauen die Nacht, doch von ihr konnte er sich einfach nicht satt sehen. Seine Maske war abgefallen, segelte leise zu Boden.
"So? Kein Streber und dennoch wissen Sie genau, welchen Unterricht Sie morgen besuchen müssen."
Seine Stimme besaß einen dunkleren Klang, anders als die Tonlage, die er für gewöhnlich anschlug, sehr viel mehr verlangender und düsterer, diese Art von Ton, die keine Widerrede zuließ obwohl er gar keinen Befehl erteilte, diese Art von Ton, die für gewöhnlich sein Gegenüber aufmerksam die Ohren spitzen ließ. Vorsichtig löste sich Frank von seinem gewohnten Platz und trat auf Campbell zu. Ein Bein bewegte er zwischen ihre, die Arme links und rechts von ihr abgestützt und sich leicht vorgelehnt. Er war noch weit davon entfernt, sie erneut zu berühren, doch wenigstens würde es sie davon abhalten, weiterhin mit ihren verlockenden Beinen zu wippen. Seine dunklen Augen wanderten langsam über ihr Kinn, bis hin zu ihren Lippen, die er länger als nötig betrachtete bevor er sich in ihren Augen versunken wiederfand.
"Darf ich Ihnen einen gut gemeinten Rat geben? Stellen Sie sich nicht als weniger da, als sie eigentlich sind."

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Rachel Campbell [@Karma]

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Frank Delfino

Lehrer | sein Klassenzimmer

Faszinierend. Es kam selten vor, dass Frank auf jemanden traf, welcher auch nur annähernd seine Sprache sprach. Auch früher hatte er mit diversen Frauen verkehrt, die einige billiger und verzweifelter als die andere, doch niemals hatte er sich mit jemand auf einer Wellenlänge befunden. Seine Sprüche und Scherze, all die Provokationen und verführerischen Taten stießen zuvor auf Unverständlich, doch Campbell schien ihn zu verstehen oder gar das selbe Spiel zu spielen. Trotz ihres noch recht jungen Alters wusste sie mit ihren Worten umzugehen und ihren Charm sowie Körper dementsprechend einzusetzen. Das Mädchen war schon jetzt eine Meisterin ihres Faches, auch wenn der Lehrer dennoch durch ihren Zauber zu sehen schien. Dennoch schien sie nicht zu wissen, dass er ihr bereits verfallen war. Wie sie wohl in mehreren Jahren sein würde? Langes, blondes, wallendes Haar, schlanke Taille, stürmischer Blick und eine Urgewalt. All die anderen Frauen würden sich mit offenem Mund nach ihr umdrehen bis deren Blick auf ihre Männer fiel, welche ihr bereits lüstern nachsahen. Wahrscheinlich zwinkerte sie ihnen noch frech zu bevor sie davonrauschte und alle Anwesenden eifersüchtig zurückließ. Rachel Campbell war eine wunderschöne Rose in einem Meer aus Unkraut, weshalb sein Wunsch immer stärker wurde, diese kostbare Blüte zu beschützen und sie sein eigen zu nennen. Niemandem sollte er diese Aufgabe zutrauen, denn am Ende konnte er nur sich selbst vertrauen. Immerhin hatte er die Fähigkeiten, Angreifer effektiv und vor allem ruhig auszuschalten. Ob sie es erahnte, dass sich etwas Dunkles hinter seinem freundlichen Lächeln verbarg? Eines Tages ergab sich vielleicht die Gelegenheit, wo er sich ihr offenbare und sich dadurch eine riesige Zielscheibe auf den Rücken malte. Sollte er ihr wirklich den Dolch in die Hand drücken und sie anbetteln, sein Leben zu verschonen. Der Lehrer wusste zumindest, dass die Schulleitung keinerlei Probleme mit seiner Vergangenheit hatte, weshalb am Schluss nur das wichtig war, was sich unter den blonden Locken abspielte.

Gelangweilt hatte die vorlaute Schülerin an der Wand gelehnt und gewartet. Herr Gott sie hatte auf ihn gewartet und war nicht einfach abgehauen! Zumindest schien sie wenigstens ein wenig Respekt vor seiner Autorität zu haben, auch wenn es viele der Schüler nicht hatten. Manche waren etwas zu freundlich zu ihm. Er war nicht ihr Freund und dabei gab es keine Ausnahmen. All die Schüler waren bloß Werkzeuge für ihn oder Aufgaben, um die er sich Tag ein Tag aus kümmern musste. Dennoch konnte er hier sein, wer er wirklich war, auch wenn Frank dabei sein Leben als Auftragsmörder verschwieg. Lieber nicht die Kinder verschrecken. Diesen Trumpf wollte er sich noch im Ärmel behalten. Ehe sie sich versahen, endeten sie verscharrt im anliegenden Garten und regten sich nicht mehr. Es wäre am gesündesten, wenn sie sich also alle von Campbell fernhielten und sie nicht bedrohten, denn sonst müssten sie einen Kampf bestreiten, den sie nicht gewinnen konnten. Leicht lächelte der mysteriöse Braunhaarige.
Wortlos trotteten Frank und Rachel durch die dunklen Korridore des Schulgebäudes. Warum sprach die Schülerin nicht? Hatte er mit seinem plötzlichen Abgang ihre zarten Gefühle verletzt? Das kriegt man, wenn man sich mit ihm einließ, dennoch fühlte er einen Hauch von Schuld. Böse Mädchen müssen bestraft werden und Campbell war ein sehr böses. Weiterhin tat sie ihr bestes, um das freundliche Lächeln auf ihren Lippen aufrechtzuerhalten. Fröhlich leuchteten ihre Augen und elegant warf sie ihre Haarpracht über ihre Schultern, um so den Blick auf ihren verführerisch langen Hals freizugeben. Vor seinem inneren Auge sah er, wie seine Hand vorschnelle, sie am Hals packte und sie gegen die nächstbeste Wand drückte. Die eben getragenen Bücher fielen dabei achtlos zu Boden, doch niemand war hier, um sie hören zu können. Einen Daumen legte er auf ihre prallen Lippen, um das störrische Mädchen zum Schweigen zu bringen, ehe er quälend langsam begann, ihren wunderschönen Hals zu küssen. Immer weiter arbeitete er sich runter, bis er an ihrem Schlüsselbein ankam und eine heiße, feuchte Spur hinterließ.
Im nächsten Moment fand er sich auch schon auf dem Flur wieder, immer noch mit den staubigen Lehrbüchern im Arm und Campbell schweigend neben ihm schlendernd. Wie gut, dass sie nicht seine unchristlichen Gedanken lesen konnte. Schwer seufzte Frank.

Die Zeit schien schneller zu verstreichen, wenn er sich in ihrer Nähe aufhielt. Und doch stoppte sie beinahe, wenn sie sich einander näherten und nur wenige Zentimeter zwischen ihren Körpern lagen. Der Bärtige genoss jeden noch so kurzen Moment, den er mit ihr teilen konnte auch wenn sie unendlich weit entfernt schien. Just in diesem Moment schien die lang ersehnte Berührung greifbar und so verlockend. Sein Herzschlag beschleunigte und eine noch nie dagewesene Wärme stieg in seinem Körper auf. Gewiss mag es auf Außenstehende seltsam wirken, wenn eine Schülerin in seiner Hosentasche wühlte, doch auch dafür gab es eine Erklärung, zugeben, es war eine sehr fadenscheinige, doch wenigstens konnte er etwas vorweisen. Campbell schien andere Pläne zu haben denn plötzlich tat sie einen großen Schritt zurück und meinte, dass dies doch nicht angemessen wäre.  Eine wahre Meisterin ihres Faches. Ein breites Lächeln legte sich auf seine Züge und instinktiv rollte er mit seinen Augen ehe er seufzend die Bücher auf den Boden vor dem Klassenzimmer stellte. Wollte er ihr jetzt zeigen, dass der Schlüssel nur ein Vorwand war, damit er ihre Fingerspitzen über seinen Oberschenkel streichen spüren konnte? Es war besser, wenn er dieses Geheimnis erst einmal für sich behielt, weshalb er nun selbst den Schlüssel aus der besagten Tasche kramte und die Tür entriegelte.
"Mit herumstehen und hübsch aussehen ist mir allerdings nicht geholfen, Miss Campbell."
Die schwere Holztür schwang knarrend auf und erlaubte der Schülerin so einen Blick auf sein Inneres. Bevor der Lehrer jedoch eintrat, bückte er sich noch einmal, um den schweren Bücherstapel aufzuheben und diesen anschließend in das besagte Klassenzimmer zu tragen. Mit einem lauten Knall ließ er die Lehrbücher auf das alte Lehrerpult knallen, bevor er sich an diesen lehnte und sich mit beiden Armen abstützte.
"Schließen Sie die Tür. Ich möchte nicht von neugierigen Neuntklässler gestört werden."

Ohne ihre Antwort abzuwarten, stieß er sich mit einer unaussprechlichen Leichtigkeit von seinem Pult ab und schritt auf eines der zahlreichen Fenster zu, um dieses zu öffnen. Picasso, sein Begleiter folgte ihm dabei neugierig und beäugte aufgeregt die neue Umgebung. Frank legte seine von Adern durchzogene Hand auf den kalten Griff und drehte diesen dann mit einem Ruck nur um wenig später das Fenster knarrend zu öffnen. Etwas frische Luft schadete nie, vor allem wenn sich die Gemüter derartig erhitzten. Anschließend kehrte er zu dem Pult und den darauf befindlichen Lehrbüchern zurück. Natürlich gab es kein Lehrmaterial, welches sich mit Genmutation oder der richtigen Pflege von Begleitern befasste, weshalb die Schule notgedrungen auf Biologiebücher aus dem Jahre Neunzehnhunderthitler zurückgreifen musste.
"Verteilen Sie je ein Buch auf einen Tisch."
Frank sah sie nicht einmal an. Er würde sie zappeln lassen, doch zuerst knechtete er sie. Am liebsten fesselte er sie, die Hände hinter ihrem Rücken zusammengebunden, damit sie wehrlos war, wenn er sie quälte. Doch diese Qual spielte auf einem anderen Level, ein niedrigeres. Wortlos schnappte er sich einige Exemplare des besagten Biologiebuches und verteilte es auf den ersten Reihen. Nach wenigen Minuten waren die meisten verteilt, nur noch zwei Bücher fehlten. Frank schnappte sich die letzen beiden und machte sich dann auf, um die verbleibenden beiden Tische zu erreichen. Wie überaus unglücklich, dass er dabei direkt an Campbell vorbei musste. Vorsichtig legte er eine Hand auf ihre Hüfte und presste sich anschließend an ihr vorbei, ihren süßen, kleinen Arsch dabei leicht streifend.
Noch immer strafte er sie mit Stille ehe er das letzte Buch verteilt hatte. Mit verschränkten Armen trat er auf das Lehrerpult zu, um sich erneut an dieses zu lehnen.
"Beuge dich über den Tisch."

Aus hungrigen Augen betrachtete er die Blondine während tausende verbotene Gedanken durch seinen Kopf schossen.
"Ich bedanke mich für Ihre geschätzte Mithilfe."
"Ich denke, Sie haben sich eine Belohnung verdient. Kommen Sie zu mir."
"Wissen Sie schon, welchen Unterricht Sie morgen besuchen werden?"
"Ich hoffe doch, Sie können leise sein?"
Auch damals hatte er schon Gummis in seinem Schreibtisch versteckt, um ungeahnten Überraschungen entgegenzuwirken. Das selbe tat er auch dieses Mal wieder, denn man konnte ja nie wissen. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf seine Lippen, auch wenn der Schülerin sein Ursprung noch verwehrt blieb. Um auf andere Gedanken zu kommen, versuchte er sich jetzt die Zeit mit Smalltalk zu vertreiben? Die Mittel waren verzweifelter Natur, doch in Wahrheit wollte er nur seine Maske wahren.

Erwähnt
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Angesprochen
Rachel Campbell [@Karma]

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Suchen in: Schule   Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams EmptyThema: Die Gänge und Flure    Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams EmptySa Feb 15, 2020 8:31 pm







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Frank Delfino

Lehrer | Flurbereich

"Oh Miss Campbell sie haben eine so große Klappe, doch wenn es hart auf hart kommt, weichen Sie zurück, wie ein verängstigtes Tier, was mich zum Jäger macht und Sie zur Beute."
Zwar war sein Gedankengang äußerst klischeehaft, doch manchmal musste auch er einmal seinen inneren Poeten raushängen lassen, wenn auch nur gedanklich. Ihr vorerst so frecher Blick hatte sich in Angst verwandelt. Angst, dass sie etwas falsches gesagt hatte? Wie gerne Frank ihr versichern würde, dass sie alles mit ihm tun konnte, denn er würde alles für sie tun, wirklich alles. Es verblüffte ihn, wie schnell er sich in ihrem seidenen Spinnennetz verfangen hatte und nun dort zappelte wie eine hilflose Fliege, die ihr eigenes Ende nicht einsehen mochte. Noch war es noch nicht zu spät, um seine Flügel von ihren klebrigen Fängen zu lösen und ein unbeschwertes Leben zu führen, doch sie war so unglaublich verlockend. Es war, als würde eine betörende Stimme immer wieder seinen Namen rufen bis er blind in ihre Richtung stolperte, bereit alles für sie aufzugeben.
Leise fauchte der plüschige Begleiter der Blonden auf und ließ sich wie ein Stein zu Boden fallen. Auch er schien die Stimmung aufzufangen und deswegen das Weite suchen zu wollen. War es wirklich so schlau, sein Frauchen mit jemandem wie Frank zu lange alleine zu lassen? Das Tier würde ihn nicht aufhalten können, das bestimmt nicht, doch der Lehrer dachte auch nicht im Traum daran, sich an seiner Schülerin zu greifen, egal wie stark der Druck in seinem Inneren auch war. Für gewöhnlich kamen die Frauen und Mädchen zu ihm, doch dieses Mal schien es anders zu sein. Campbell zierte sich. Dennoch wanderten ihre Augen wachsam über seinen breit gebohrten Körper und sie versuchte angestrengt sein Inneres zu ergründen indem sie sich immer wieder versunken in seinem Blick wiederfand. Oder war es Frank, der sich nicht von ihr abwenden konnte?

Ihre wunderschönen Augen, welche von langen, dichten Wimpern umrahmt wurden, folgten wachsam jeder seiner Bewegung. Kaum bemerkbar weiteten sich ihre Pupillen und sie sah ihn an wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Immer schneller hob und senkte sich der Brustkorb der Blondine und es war ihr anzusehen, dass auch sie diese unsichtbare Spannung zwischen ihnen verspürte. Dem Bärtigen war sie schon aufgefallen, als sie sich das erste Mal in die Augen sahen. Er hatte sich gefühlt, als wäre er vom Blitz getroffen worden. Zuvor hatte er ein einfaches, ruhiges Leben in Shadow Hill geführt, lebte ohne Antrieb in den Tag hinein und tat, wie man es ihm befahl. Doch als sie in seinem Leben und damit auch Unterricht auftauchte, sollte sich alles für ihn ändern, er konnte es schon erahnen, wollte es jedoch nicht wahrhaben. Lange versuchte er es abzustreiten, doch als sie nun zusammen in den Gängen standen, Campbell an die Wand gepresst und Frank dicht vor ihr, kam es ihm vor wie Schicksal.
Er war bestimmt kein Mensch, der an so etwas wie gottgegeben glaubte, dennoch hatte man ihm einen Engel geschickt, eine Aufgabe, ein Wesen, so schön, dass er es mit aller Macht beschützen musste. Seine vorherigen Affären waren ohne Liebe gewesen. Zwei Körper, die mechanisch die dreckige Tat erledigen ohne jegliche Gefühle oder Respekt für einander. Es war etwas rein körperliches gewesen und er machte sich erst nicht die Mühe, die Gedanken der anderen Person nachzuvollziehen oder sich zu fragen, ob da nicht jemand anderes in ihrem Leben war. Doch mit Campbell würde es anders werden. In der Zukunft. Es war töricht jetzt schon an Liebe zu denken oder sogar davon zu sprechen. Dieses Wort war ein einziges Verbot. Dennoch war er bereit, alles für sie zu tun, alles was sie verlangte. Und zum ersten Mal in seinem Leben musste er lernen, wie er Liebe mit jemandem machte. Sie war nicht wie die anderen für ihn, nein, niemals. Es war ihre Art, die ihn so verrückt machte.

Durch seine überaus unschuldige Reaktion blitze offene Verwirrung in den Augen der Schülerin auf.
"Was? Dachtest du wirklich, ich würde mich dir so einfach hingeben? Wo bleibt denn dann der Spaß?"
Innerlich musste der Lehrer lachen, auch wenn er keine offene Reaktion zeigte. Zwei konnten dieses Spiel spielen und es war klar, wer der Gewinner war. Jemand mit mehr Lebenserfahrung. Langsam trottete er zum Lehrerzimmer, den Lockenkopf unbefriedigt zurücklassend. Leise Schritte waren hinter ihm zu vernehmen und nach wenigen Sekunden stand Campbell auch schon wieder neben ihm, ein unschuldiges Lächeln auf den Lippen, welches sie immer zu tragen schien. Frech erwiderte sie seinen belustigten Blick und meinte anschließend, er könnte ihr so viel beibringen. Schließlich lauschte sie seinen Worten mit unendlicher Wissensbegier, doch ihrer Meinung nach konnte es nie schaden, mehr auch außerhalb der Schule zu lernen.
"Wenn das so ist, Miss Campbell, dann schlage ich vor, Sie leihen sich einige Bücher aus der Bücherrei und schmökern einige Stunden in diesen."
Frank schenkte ihr ein ebenso zuckersüßes Lächeln, drückte die Klinke zum Lehrerzimmer hinunter und verschwand in dessen Inneren. Laut schlug die Tür vor der Nase der Schülerin zu und ließ sie perplex draußen stehen. Schwer seufzte der Braunhaarige und fuhr sich mit beiden Händen durch das Gesicht. Sie machte ihn verrückt. Zu gerne würde er seine Fantasien mit ihr teilen oder gleich ausleben, doch er hatte Angst, dass sie ihm entgleiten würde.

Ein letztes Mal fuhr er sich mit einer Hand durch seine Haare ehe er sich von seinem Platz löste und auf den Stapel an Lehrbücher zustapfte. Mühelos hob er einige Exemplare davon hoch und trat anschließend aus dem Lehrerzimmer.
"Wir wollen ja nicht, dass Sie sich überarbeiten."
Schmunzelnd drückte er der Blondine ein Exemplar der Lehrbücher in die Hand und trug die restlichen dreißig selbst. Durch jahrelanges Training war es ihm möglich, nicht die geringste Anstrengung zu empfinden. Immerhin hatte er schon mehrere Leichen durch die Gegend geschleppt, weshalb ein paar Blätter Papier ihn nicht mehr sonderlich beeindruckten.
"Vielen Dank für Ihre Hilfe. Tatsächlich würde ich Sie jetzt jedoch darum bitten, mir die Tür zu öffnen. Den Schlüssel finden Sie in meiner rechten, vorderen Hosentasche."
Der Gedanke an ihre schlanke Hand, welche sich in Kürze an sein Bein schmiegen würde, ließ ihn beinahe erzittern.

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Val
Valentine Williams - Schüler - #VALENTINE

Noch immer schien sich der Junge keinen Reim auf Vals Unerschrockenheit machen zu können. Wie gerne er ihm einen Einblick in sein früheres Leben gewährt hätte, doch er befürchtete, dass dies seine zarte Seele nicht hätte ertragen können. Mosley dachte, er wäre der Prinz der Gewalt, doch Val, Val war der fucking König. Unerschrocken saß er schon seit Jahren auf seinem Thron, Leichen lagen zu seinen Füßen und das Blut besudelte seinen hageren Körper und färbte seine Seele schwarz. Er hatte das Licht gesehen, dieses gleißende Licht, was Hoffnung versprach und sie alle in das Paradies führte. Seine liebevolle Berührung. Vater Knoth. Gott.
Beinahe von selbst richteten sich seine Mundwinkel gen Himmelszelt und freudig lächelte Valentine Williams durch das Blut, welches seine Zähne benetzte und diese in einem hellen Rot färbte. Der Kult hätte den Dachsjungen durchaus in ihren Reihen geschätzt. Ob er auch bereit gewesen wäre, die Außenseiter hinzurichten, da sie geweihtes Land betreten hatten? Oder fehlte ihm dazu der Mumm? Vater hätte ihn gebrochen, in ein winselndes Baby verwandelt, welches im Dreck kroch und sich von Fäkalien ernährte, da es zu viel Angst hatte, um sich mit ihnen an einen Tisch zu setzen. Nein, wie der Junge schon sagte, er war nicht sein Vater und das könnte er auch niemals sein. Dazu war er nicht Mann genug, wollte nicht die gleichen Taten begehen.
FSK 18:


Noch immer lächelte der Gottesfürchtige vor sich hin. Vater würde ihn beschützen.
Der feste Griff um seinen Arm lockerte sich allmählich, denn nun schien auch die wandelnde Missgeburt zu verstehen, dass Val ihn vorerst nicht töten wollte. Nein, sie sollten gemeinsam Blümchen pflücken gehen und einander die Haare flechten! Es wäre zumindest einmal eine willkommene Abwechslung und würde zu Valentines unschuldigem Erscheinungsbild beitragen. Die meiste Zeit versuchte er sich bedeckt zu halten und nicht aufzufallen, denn er wollte nicht, dass alles um ihn herum in blinder Panik ausbrach, oder schlimmer, man sich gegen ihn verschwor und einen Stiefelkreis gründete, um ihn gemeinsam tot zu treten. Menschen waren zu viel fähig, vor allem wenn sie Angst hatten. Hin und wieder hat es ein Eindringling sogar gewagt, sich gegen die Heretics zu wehren, jedoch immer ohne jeglichen Erfolg.
Als der Junge erwähnte, dass Gott sein Gegenüber nicht lieben würde, veränderte sich das erste Mal etwas in seinem Blick. Es war etwas ungläubiges, fast so, als dachte er, der Lord konnte nicht hassen. Er konnte. Schlimmer als jeder einzelne von ihnen. Und wer Gottes Zorn auf sich zog, der konnte sich sicher sein, dass sein Leben besiegelt war. Die Erde würde erzittern und Blitze den Himmel zieren. Es war schon einmal geschehen. Hasserfüllt schleuderte Mosley zurück, dass Gott ihn nicht lieben würde. Ausdruckslos erwiderte er seinen Blick.
"Oh. Vater liebt mich. Er kann auch dich lieben, wenn du auf seinem Weg wandeln würdest."
Dass der Weg dunkler war, als sich dieser Primat jemals vorstellen konnte, war ihm natürlich nicht bewusst, denn seine Religion wich um Welten von der seinen ab. Einzig und allein der Eingottglaube verband sie, auch wenn dies der Junge mit dem erhöhten Aggressionspotenzial nicht wahrhaben wollte. Wütend bohrte sich eine Faust in seine Rippen und scharbte schmerzhaft an seinen Knochen, doch erneut verzog der Blonde keine Miene. Wie oft sie ihm gebrochen wurden... Es wunderte ihn, dass er überhaupt noch atmen konnte.

Nicht eine Sekunde ließ ihn dieser Fettsack aus den Augen. Er wusste, dass er auffiel wie ein Engel auf den Straßen, doch dennoch konnte er diesen intensiven Blick nicht nachvollziehen. Egal wie sehr er es glauben wollte, er konnte Val nicht aufhalten. Vielleicht vermag das Experiment mehr Muskelmasse als er besitzen, doch der Gottesfürchtige war schlauer. Außerdem hatte er Gott an seiner Seite. Er war seine Lanze.
Aggressiv wollte Dachsfresse wissen, weshalb Val ihn so anstarrte. Irritiert hob dieser eine Augenbraue.
"Es ist schwer, nicht in deinen Augen zu versinken. Diese Farbkombination ist... faszinierend."
Noch immer schwebten seine Krallen dicht neben seinem Gesicht. Fröhlich bohrte Mosley sie in seine eingefallenen Wangen und erneut zierte ein dünnes Rinnsal an Blut sein Gesicht.
"Du weißt nicht, wer ich bin, hm?"
Grob stieß er diesen Freak von sich und befreite sich aus seinem Klammergriff. Sein Mundgeruch war ihm mittlerweile zu viel geworden. Falls sich sein Begleiter in der Nähe befand, würde dieser eher tot zu Boden fallen und sich nicht mehr rühren. Ob dies auch eine Nebenwirkung der Experimente war oder ob er schon zuvor Probleme mit der Zahnhygiene hatte? Fragen über Fragen... Seufzend fuhr er sich durch die Haare und drehte sich anschließend wieder zu Mosley um. Schnell überwand er jegliche Distanz zwischen ihnen und schnappe sich seine Handgelenke, um ihn wehrlos zurückzulassen. Dabei hielt er sie so, dass er sie jederzeit überdehnen konnte, falls der Junge auf dumme Gedanken kam.
"Honey. Wirklich... Du wirkst ja ganz nett, doch ich denke, dass dieses Gespräch noch etwas zu früh für unseren derzeitigen Beziehungsstatus ist."
"Außerdem würdest du mir sowieso nicht glauben, doch wir sind stärker als du. Und grausamer. Mach nicht den Fehler wie sie alle."


Erwähnt: Vater, Knoth
Angesprochen: Mosley [@Ruski]
Ort: im dunklen Eck

Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams Alt1010Thema: Die Gänge und Flure
Tae

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Suchen in: Schule   Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams EmptyThema: Die Gänge und Flure    Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams EmptySa Feb 15, 2020 2:32 pm







»I'll do anything, anything
Anything that you need me to do
Absolutely anything for you«
Frank Delfino

Lehrer | Flurbereich

Aus unschuldigen und durchaus sehr anziehenden Augen musterte die Schülerin seinen unmittelbaren Vorgesetzten. Dieser Blick ließ Frank beinahe zittern und sendete ein wohliges Gefühl seine Wirbelsäule entlang. Campbell wusste, was sie tat, denn sie war gewiss nicht dumm. Ein vermeidlich unschuldiger Blick sollte die Gedanken von ihrem eigentlichen Ziel ablenken und ihre drollige Fassade aufrechterhalten. Der Bärtige hatte schon viele Mädchen wie sie gesehen und er wusste auch, dass die mit den größten Augen immer die versautesten waren. Die Lebenserfahrung war der einzige Punkt, der sie beide wirklich voneinander unterschied. Sie tanzten einen gefährlichen Tanz. Wie zwei Schlangen wandten sie sich aneinander, nicht wissend wer zuerst zubiss und damit das Schicksal des anderen besiegelte. Der Grat auf dem sie balancierten, war äußerst dünn. Wenn einer von ihnen einen Schritt zuweit machte, würde diese geheuchelt freundliche Illusion zwischen ihnen zerbersten und sie wie zwei wilde Tiere übereinander herfallen lassen.
Ein sanftes Lächeln zierten die blassen Lippen des Lehrers.

Leise und bedacht lachte die Schülerin aufgrund seines Witzes auf. Instinktiv wanderte eine ihrer Hände an ihren Kopf um dort verführerisch eine widerspenstige Haarsträhne hinter ihr Ohr zu verbannen. Fasziniert verfolgte Frank jede einzelne ihrer Bewegungen. Ihre gepflegten Fingernägel, die dünnen, langen Finger, um die sich ihre blonden Haarsträhnen wickelten und die Adern, die blassbläulich unter ihrer weißen Haut leuchteten. Sie zeigte so viel und gleichzeitig nichts. Nicht viele würden jede ihrer kleinen Gestern zu schätzen wissen, doch Frank verstand ihre betörende Schönheit.
Für einen kurzen Moment verfinsterte sich der Blick der Schülerin. An was sie wohl jetzt wieder dachte? Einen Mitschüler, der sie provozierte? Hausaufgaben, die sie nicht erledigen wollte? Oder war es doch die Frustration, dass Frank sie nicht in einen einsamen Wandschrank entführte und sie so behandelte, wie sie es sich verdient hatte? Campbell war eindeutig zu frech und zum Glück besaß er eine sehr gute Vorstellungskraft darüber, was man mit frechen Mädchen anstellte. Amüsiert zuckte sein Mundwinkel nach oben.
Seine Gedankengänge waren verwerflich, doch solange diese Bilder nur in seinem Gehirn herumspukten, konnte niemand etwas gegen ihn unternehmen. Zu gerne hätte er seine kräftigten Arme nach ihr ausgestreckt und sie zu seinem Zimmer mitgenommen, doch er wusste genau, wie verboten dies war. Gewiss würde ihm das einige schiefe Blicke einbringen, doch zugegeben, dies war nicht das erste Mal, dass er etwas mit einer Jüngeren gehabt hatte. Sie waren alle so frisch und noch voller Lebensfreude, ganz anders als die Leute in seinem Alter, denn sie alle schienen so gebrochen und jammerten durchwegs über ihr eigenes tragisches Leben, vollgestopft mit Problemen, die sich als Fliegenfurz entpuppten. Wenn er noch einmal von Karens Problemen hören müsste, dann gnade ihr Gott...

Campbell hatte eingewilligt, ihm Gesellschaft zu leisten und so trotten die beiden Seite an Seite durch die verwinkelten Gänge von Shadow Hill. Manchmal trafen sie minutenlange auf keine Menschenseele, auf besonders dunkle Ecken oder auf den ein oder anderen verführerisch flüsternden Wandschrank oder Abstellkammer. Mit einem geheimnisvollen Lächeln auf den Lippen beäugte er das Objekt seiner neu entflammten Obsession. Sie konnte von Glück reden, dass er sich derartig gut beherrschen konnte, auch wenn sie in seinen Gedanken bereits mit dem Hinterkopf auf das alte Holz des Schrankes aufschlug und er eine Hand zwischen ihren Beinen versenkt hatte. Ein wohliger Schauer ergoss sich über seinen Rücken. Sie wusste nicht, welche Macht sie über ihn hatte. Alleine Gedanken reichten schon aus, um ihn leidend zurückzulassen.
Frech wollte der Blondschopf wissen, ob der Lehrer sie in die Details einweihen konnte. Laut lachte der Bärtige auf und schüttelte mit einem grinsen den Kopf.
"Oh da musst du schon mehr tun, damit ich dir derartige Details erzähle. Außerdem bist du doch ein schlaues Mädchen, ich bin mir sicher, dass du die Tests auch ohne meine geschätzte Mithilfe mit Bravour bestehen wirst. Auch wenn ich nichts gegen ein bisschen private Nachhilfe hätte."
"Möglicherweise könnte ich Ihnen irgendwie… helfen?"
Allmählich verlangsamte Frank seine Schritte bis er schließlich zum Stehen kam und Campbell offen ansehen konnte. Ein dunkles Funkeln lag in seinen Augen.
"Provoziere mich nicht."
Kurz zuckte sein Mundwinkel nach oben, was freundliche Fältchen rund um seine leuchtende Augen bildete. Betont langsam machte er einige Schritt auf die Schülerin zu, welche etwas zurückwich, sodass sie schließlich mit dem Rücken zu Wand stand und den Lehrer nur aus großen Augen ansehen konnte. Doch dieser dachte gar nicht erst daran, genau Raum für Jesus offenzuhalten. Er begrub sämtliche, angemessene Distanz zwischen ihnen bis er selbst nur noch eine Handbreit von Campbell entfernt war. Belustigt musterte er ihre Züge und die aufmerksamen Augen, welche über sein Gesicht huschten. Mit einer Hand stützte er sich an jener Wand ab.
"Sie wollten mir helfen?"
Die Blonde konnte ihm nur helfen indem sie jetzt auf ihre Knie fiel und endlich diesen unendlichen Druck, welcher in ihm herrschte, beseitigte. Äußerlich war ihm rein gar nichts anzusehen, doch sein ganzer Körper und Geist ächzte nach ihren zärtlichen Berührungen. Wie gerne würde er ihr sagen, dass sie ein braves Mädchen sein soll und ihm helfen sollte. Zurück in sein heiliges Lehrerzimmer, weit über den mächtigen Tisch gebeugt, um die wichtigen Dokumente zu erreichen natürlich. Der Tisch war breit und geräumig, weshalb sie sich strecken müsste, weit über die glatte Fläche. Beinahe wäre ihm ein zufriedenes Schnurren entwichen, doch erneut konnte er sich zurückhalten.
"Wie überaus freundlich von Ihnen. Gerne nehme ich Ihre Unterstützung an, denn die Schulbücher müssen noch in die Räume transportiert werden."
Ein böses Grinsen stahl sich auf seine Lippen als er sich mit einem Ruck von der Wand drückte und damit wieder Distanz zwischen ihnen aufbaute. Fröhlich pfeifend schlenderte er die Gänge entlang und tat, als wäre nichts gewesen.
"Kommen Sie?"

Erwähnt
//

Angesprochen
Rachel Campbell [@Karma]

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Tae

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Suchen in: Schule   Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams EmptyThema: Die Gänge und Flure    Beiträge mit dem Tag fränkie auf Lost Dreams EmptyDi Feb 04, 2020 9:29 pm







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Frank Delfino

Lehrer | Flurbereich

Lange Zeit hatte Gewalt und Betrug sein Leben geprägt und irgendwann war dies auch das einzige, was er kannte. Sein Leben war eintönig gewesen, fast langweilig. Der Job in der Anwaltskanzlei, die vielen Ziele, die er geschickt auslöschte und die bedeutungslosen One-Night-Stands, welche sein trauriges Leben prägten. Dennoch war ein kein Kind der Traurigkeit. Nie hatte er seinen Frohsinn oder starken Willen verloren, egal was ihm das Leben entgegengeschleudert hatte. Immer wieder traf er auf interessante Frauen, die seine Aufmerksamkeit auf sich zogen. Meist endeten diese Dinge im Bett oder in einer krankhaften Obsession, die Frank selbst als gar nicht so krankhaft empfand. Die meiste Zeit rationalisierte er seine Handlungen.
Er musste die Person töten, weil er sonst starb oder sie jemanden anderen ermordete.
Er musste auflauern, um sie zu beschützen.
Er musste alles über sie wissen, um ihr vertrauen zu können.
Immer das gleiche, verdammte Muster, doch der Mann sah es nicht. Nach all den Jahren war er geschickt geworden, wählte seine Worte weise und plante seine Vorhaben lange im Vorhinein. Unangenehme Überraschungen gab es eher selten, doch auch wenn sie auftraten, beseitigte er sie ohne mit der Wimper zu zucken.
Ja an seinen Händen klebte Blut. Doch es war ihm egal.

Vor noch nicht allzu langer Zeit erhielt er einen Brief vom Institut Shadowhill. Ein Lehrer? Er sollte einen Lehrer spielen, der kleine Kinder unterrichtete? Zunächst wollte er ablehnen, doch bald wurde ihm klar, dass diese Position ungewöhnliche Maßnahmen erforderte. Wie sie ihn gefunden hatten, war ihm immer noch ein Rätsel, doch es war besser, nicht immer alles zu hinterfragen.
Die Wahrheit kann immerhin weh tun. Doch meist war er der, der anderen weh tat. Deswegen haben sie ihn wahrscheinlich auch ausgewählt, denn die meisten anderen Lehrer wirkten wie Waschlappen, die nicht einmal eine Fliege zerdrücken konnten, auch wenn sie ihnen schon seit Tagen um den Kopf flog. Nein, Frank scheute vor nichts zurück, diese Barriere hatte er schon lange überwunden. Vor noch nicht allzu langer Zeit wagte es eine Schülerin sogar, den Versuch zu unternehmen, aus der Anstalt zu fliehen, doch er hatte sie mit seinen eigenen Händen aufgehalten. Seither hatte sich etwas in ihrem Blick verändert. Und das gefiel ihm nicht. Sie würde es wieder versuchen, wenn sie die Gelegenheit bekäme, doch nächstes Mal würde er sichergehen, dass sie es nicht mehr wagen würde. Ohne Beine lief es sich nämlich schwer. Seine Gedanken waren finster, doch im Laufe der Jahre hatte er gelernt, sich nichts anmerken zu lassen. Außer es ging um Erregung, das war dann schon eine etwas andere Geschichte.

Mr. Delfino, erklang es hinter dem bärtigen Lehrer, der noch eben gedankenverloren durch die einsamen Gänge gewandert war. An dem flötenden Klang ihrer erkannt Frank sofort, wer sich ihm da genähert hatte. In der Schule gehörte er wahrscheinlich zu den beliebteren Lehrkräften, doch nur wenige wagten es auch, ihn tatsächlich anzusprechen.
Mit einem freundlichen Lächeln drehte er sich zur Schülerin um und sofort setzte sein Herz für einen kleinen Moment aus. Es fühlte sich an, als hätte man ihm den Boden unter den Füßen weggezogen und er befand sich nun im freien Fall. Ein mulmiges Gefühl machte sich in seiner unteren Bauchgegend breit und beiläufig erwischte er sich, wie er etwas breiter grinsen musste als nötig. Schon seit Tag eins war sie ihm aufgefallen. Ihre Schönheit machte die einzigartig, doch dies war nicht der Aspekt, welcher sie aus der breiten Masse herausstechen ließ.
Es war ihre Art.
Die Art und Weise wie sie mit ihren Worten umging, immer frech das Kinn erhoben und sich nie um einen frechen Spruch zu Schade. Sie strahlte eine Aura aus, die Frank beflügelte und ihn unwiderruflich in ihren Bann zog, auch wenn sie das noch nicht sah. Er war sehr gut darin, seine Gefühle zu verbergen, doch je länger sie so unschuldig lächelnd vor ihm stand, desto größer wurde der Drang, sich ihr immer weiter zu nähern.
"Mrs. Campbell, welch Freude Sie hier anzutreffen."
Diese Aussage war nicht einmal gelogen. Wenn sie sich jemals gemeinsam in einem Raum befinden würden, dann gnade ihm Gott, denn er würde sich nicht zurückhalten können. Ob sie das gleiche empfand? Das Knistern der Umgebung bemerkte? Sah, dass Frank fröhlicher wirkte oder sich zumindest bemühte die beste Version sein erselbst zu sein? Es waren subtile Hinweise, doch sie waren da. Rachel war doch ein schlaues Mädchen, der das bestimmt auffiel.
"Um ihre Frage zu beantworten: Natürlich tue ich das, wie kann ich Sie denn sonst finden?"
Instinktiv zog er einen Mundwinkel hoch, um der Schülerin ein freches Grinsen zuzuwerfen. Der Gang in dem sie sich befanden, wirkte finster, beinahe düster. Perfekt, um in eine vor neugierigen Blicken geschützte Ecke zu verduften und das zu tun, was schon seit langem in seinem Kopf herumspukte.

"Nein, ich wollte mir eigentlich nur noch etwas die Beine vertreten bevor ich Dokumente für den Unterricht morgen vorbereiten darf."
Seufzend fuhr er sich mit einer Hand in den Nacken und lächelte erneut. Zum Glück wusste die Kleine nichts von seiner Vergangenheit, denn ansonsten wäre sie wahrscheinlich schreiend davongelaufen. Er musste sich zurückhalten, darf nicht in das selbe Loch fallen, doch es war schon zu spät. Ihr süßlicher Duft hatte sich schon in seinen Lungen festgesetzt, ihr Körper war alles, was er vor seinem geistigen Auge sah und die Tatsache, dass er fühlte wenn er ihr gegenüberstand, sprach Bände. Doch von all dem sollte Rachel nichts erfahren. Noch nicht.

Erwähnt
//

Angesprochen
Rachel Campbell [@Karma]

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Val

Valentine Williams - Schüler - #valentine

Ein wütendes Grollen ertönte wenige Meter vor ihm. Es klang mehr nach einem Tier als nach einem Menschen, doch als er sich desinteressiert in erhobener Haltung auf die Geräuschquelle zubewegte, musste er entrüstet feststellen, dass dieses widerliche Grollen tatsächlich aus einem Menschen kam. Mit einem kurzen Seitenblick musterte er die Motte, die ihn seit jeher folgte und von Zeit zu Zeit auch mit ihm sprach. Zum Glück wurde er nicht mit einem Schwein verschmolzen, sondern hatte das Glück, an ein Flügelvieh zu geraten. Die Konsequenzen hatten sich gering gehalten. Nur seine Zunge besaß nun einen tiefen Schwarzton und durch ihre Gene konnte er auch in der Nacht sehen. Jedoch kam diese Fähigkeit mit einem Preis, denn Lichtquellen zogen ihn stärker an als hübsche Mädchen in knappen Shorts. Er wollte nicht lügen. Um ehrlich zu sein widerte ihn diese Gestalt sogar ein wenig an. Zum Glück war er auch geradewegs in Val gestolpert, der im Dunklen eigentlich nur seine Ruhe haben wollte, doch niemand schien ihm diesen Gefallen tun zu wollen.

Mit einem lauten Ausruf eines Schimpfwortes sprach der Schüler einen Satz zurück und ließ den Blonden nur mit erhobener Braue zurück. Unbeeindruckt musterte er sein Gegenüber. Kein Muskel regte sich in seinem Gesicht, doch als er ihn näher betrachtete, konnte er seine Augenbrauen nicht davon abhalten, sich angeekelt zusammenzuziehen. Dieser Typ sah aus wie ein Monster. Weiße, drahtige Haare überzogen seinen Körper und Krallen schienen aus seinen Fingern zu wachsen. Erneut dankte er Knoth, dass er nicht derartig ins Klo gegriffen hatte. Eigentlich hätte er geplant, der wandelnden Missgeburt weitgehend aus dem Weg zu gehen, doch scheinbar war dieser aus Streit aus, denn beinahe im selben Moment ging er auf Gegenangriff über. Viele Schimpfwörter verließen seinen Mund. Mutter hätte ihn damals den Mund mit Seife ausgewaschen und ihn ausgepeitscht, bis er Gott winselnd um Vergebung bat. Als sie weg war, konnte ihn niemand mehr davon abhalten, ebenfalls zu fluchen. Während er auf der Straße lebte, bemerkte er, dass dies für viele Jugendliche sogar zur Normalität zählte und er aus der grauen Masse herausstach, indem er sich selbst zügelte. Sein Wutausbruch und die Beleidigungen prallten wirkungslos an ihm ab. Solche Dinge hatte er schon oft gehört. Zu oft.
Leicht zuckte sein Mundwinkel nach oben als er den Dachsverschnitt mitleidig betrachtete.
Scheiß auf Charme.
"Oh Darling! Es tut mir ja so leid, dass du in mich reingelaufen bist. Wie kann ich das nur gut wieder gut machen?"
Langsam leckte er sich über die Lippen und senkte langsam seinen Blick, um genüsslich seinen Schritt zu betrachten. Freudig hob er eine Augenbraue und sah ihn mit düster funkelnden Augen an. Er fragte sich, was der Junge mit dem Gefauche wohl bewirken wollte, denn so schnell ließ sich Val nicht einschüchtern. Bislang war er nur eine weitere Missgeburt des Schule, die von den Genen viel zu sehr verunstaltet wurde. Beinahe empfand er Mitleid für ihn, doch gleichzeitig konnte es ihn nicht weniger interessieren. Langsam schritt er rückwärts, immer weiter und weiter bis ihn schließlich die verlockende Dunkelheit verschlang und die Sicht auf ihn verbarg.

"Was ist los, sweetheart? Willst du nicht mit mir spielen?"


Erwähnt: Mutter
Angesprochen: Mosley [@κοάλεμος]
Ort: Im dunklen Eck

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