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 [ZAUN] But I don't care about YOUR rules

Maiorskills
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[ 54666 ] Mo Jan 02, 2023 9:16 pm
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Beteiligte Charaktere:
278/Calliope @Shahar
466/Sorieno @Maiorskills

Ort des Geschehens: Zaun, der den Außenbereich des Labors vom Wald dahinter trennt.
Zeit des Geschehens: Einige Zeit nach Sonnenuntergang, die Dunkelheit ist bereits vollständig hereingebrochen

Wetterfee (17 Uhr - 3 Uhr):
Die Blattleere ist hart. Das Schneetreiben nahm an Stärke zu, weshalb die Sicht nun sehr schlecht ist. Katzen sollen sich am besten in der Nähe des Lagers aufhalten, da sonst die Gefahr besteht, sich im Wald zu verlaufen. All jene, die sich noch draußen aufhalten, sollten sich Unterschlupf für die Nacht suchen, aber wer weiß schon, was dort im Dunklen lauert?
Die Beutetiere haben sich nun ganz zurückgezogen, aber auch alle anderen Feinde, wie Füchse und Dachse. Die Bäume ächzen unter dem Gewicht der Schneedecke. Wenn das so weitergeht, kann es zu Einstürzen kommen.
Im Labor kriecht einem die Kälte bis in die Gebeine. Es wäre schlau, die Zelle heute mit einem anderen zu teilen, um nicht frieren zu müssen. Außerdem sollte ein Weg gefunden werden, alle offenen Ausgänge zu verschließen, denn sonst könnte größeres Übel drohen.
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Maiorskills
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Re: [ZAUN] But I don't care about YOUR rules   
[ 54669 ] Mo Jan 02, 2023 11:00 pm
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#466 #Sorieno
Angesprochen: 278/Calliope @Shahar
Erwähnt: -


Sorieno waren heute noch nicht in der Lage gewesen, richtig Ruhe zu finden. Heute morgen, nachdem die langanhaltenden Kämpfe gegen die Dachse ein Ende gefunden hatten, war das Chaos im Lager im Tageslicht erst richtig offenbar geworden. Sorieno gehörten zu den Katzen, die nicht fürs Kämpfen explizit eingeteilt worden waren, sondern da helfen sollten, wo Hilfe gerade benötigt würde. Sie konnten die Entscheidung noch immer nicht völlig verstehen, waren sie doch schon seit Wochen wieder völlig auf den Beinen, doch es hatte auch keinen Grund gegeben, sich zu beschweren, dafür war die Lage zu ernst gewesen. Dennoch war es ein kleiner Schlag auf Sorieno's Ego-Seite gewesen, dass ihm als einer der seiner Ansicht nach besten Kämpfer des Clans ein richtiger Kampf verwehrt wurde. Ich Nachhinein musste er aber seiner dunklen Seite recht geben: Es war wohl besser so gewesen. Und außerdem würde es auch nichts bringen, der toten Anführerin einen Fehler in ihren Entscheidungen nachtragen zu wollen.
Deshalb waren Sorieno die meiste Zeit an den Orten gewesen, wo Kämpfe schon wieder ein Ende gefunden hatten, wo Verwundete zurück ins Lager gebracht werden mussten, und leider auch, wo Katzen gefallen waren. Die Bilder, die sie teils antrafen, hatten sie noch immer nicht wirklich verarbeiten können.
Dann war irgendwann der Aufruf Dandelion's, des zweiten Anführers gekommen, das völlig verwüstete Lager im Wald zu verlassen und Schutz zwischen den Altbauten des Zweibeinerorts zu suchen - eine tiefgreifende Entscheidung, die zwar zunächst und im Auge der verzweifelten Gesamtsituation nicht offen infrage gestellt wurde, die jedoch sicherlich von dem einen oder anderen Clanmitglied im Laufe des Tages oder in der kommenden Zeit angezweifelt werden würde. Bislang war es noch nicht so richtig möglich gewesen, festzustellen, ob Katzen vermisst wurden. Denn vom einen Chaos, dem verwüsteten Lager, ging es direkt ins nächste Chaos, der Marktplatz des Zweibeinerortes, umringt von baufälligen und einsturzgefährdeten Ziegel- und Betonkonstrukten. Und die Reise dorthin konnte man sich auch nicht so schönreden, dass die Eigenschaft geordnet zutreffend wäre.
Sorieno hatten sich im Zuge des Lageraufbaus dazu bereiterklärt, in den Wald zurückzukehren und nach Nahrung zu suchen. Tatsächlich waren sie sich zwar nicht sicher, ob ihre beiläufige Bemerkung von irgendjemandem registriert worden war, doch ehrlich gesagt war es ihnen egal gewesen, sie mussten einfach raus, weg von den anderen, um wenigstens einen kurzen Moment der Ruhe zu finden und über die Ereignisse des Tages nachzudenken.
Es hatte nicht lange gedauert, bis das Wetter zugezogen hatte und aus dem heiteren Schneien ein stürmisches Schneetreiben geworden war. Zunächst hatten sich Sorieno zwischen ein paar dicken Wurzeln eines Baumes Deckung gesucht und das war sogar recht erfolgreich gewesen. Die erhoffte Ruhe hatten sie nur eingeschränkt finden können, doch es war besser als nichts. Zu einem so ausgiebigen Austausch zwischen Sorieno und Oneira waren die beiden kaum gekommen, seit Sorieno ihre Depressionen überwunden hatten.

So lagen sie immer noch zwischen den Wurzeln. Es hatte einige Zeit gedauert, bis das Treiben so weit zurückgegangen war, dass man wieder die Pfote vor den Augen sehen konnte. Nicht, dass es ein Problem für Sorieno gewesen wäre, bei dem schlechten Wetter zurück zum Zweibeinerdorf zu finden - immerhin kannte er das Territorium so gut wie seinen Schlafplatz im Lager. Die Sonne war in der Zwischenzeit auch schon untergegangen, schon kurz nach seinem Aufbruch vom Marktplatz war der nahe Einbruch der Dämmerung sichtbar gewesen.
Der Schnee hatte bereits den Großteils des Bodens bedeckt. Nur einzelne Flecken, die im Schutz irgendwelcher Bäume oder Felsen lagen, wie auch die Stelle, an der es sich Sorieno bequem gemacht hatten, waren noch so dünn bedeckt, dass man den Waldboden noch erkennen konnte.
Es hat etwas Friedliches, findest du nicht? Der Schnee, der den Wald bedeckt, das Chaos in ein einheitliches Weiß zu tauchen versucht und die Vergangenheit unter einem Schleier des Vergessens begräbt.
Ja schon, aber muss es dabei so kalt sein?
Naja, alles hat seinen Preis...
Sorieno erhoben sich und machten sich auf den Weg zurück ins Lager durch die weiße Welt. Mit gezielter Miene striffen sie durch das Unterholz, bis sie plötzlich vor einem hohen Zaun standen, der sie von den Gebäuden dahinter trennte und ihnen den Weg versperrte.
Verwirrt liefen Sorieno den Zaun auf und ab.
"Ich könnte schwören, der war vorher noch nicht da"
Bist du sicher, dass wir nicht irgendwo falsch abgebogen sind?
"Absolut. Siehst du die Bäume da drüben. An denen sind wir doch vorbeigekommen vorhin, nicht? Irgendwie sieht alles plötzlich so anders aus..."
Sorieno blickte sich gründlich um.
"Hm, wenn wir aus dieser Richtung gekommen sind, dann...", Sorieno zeigte in eine gefühlt zufällige Richtung, "...dann müsste das Lager in dieser Richtung sein. Und dann liegt der Zweibeinerort..." Ratlos drehte sich Sorieno ein paar Mal im Kreis, bis er aufgab und es einsah, dass er keine Ahnung hatte, wo sie sich befanden. Aber es war doch naheliegend, dass der Zweibeinerort auf der anderen Seite des Zauns liegen musste - immerhin war doch so ein komisches Haus oder wie man das nannte dort hinten und die Brise trug auch ganz deutlich den Geruch von mehreren Katzen von der anderen Seite des Zauns zu ihnen herüber. Es war zu weit weg und zu viele Gerüche vermischt als dass Sorieno einen bekannten Geruch herauspicken hätten können. Aber irgendetwas anderes an dem Geruch war seltsam vertraut, wie eine säuerlich-nostalgische Erinnerung an etwas Vergangenes, so subtil, dass Sorieno es nicht zuordnen konnten. Nicht zuletzt war es schon ein paar Mal passiert, dass Sorieno aus den Träumen seiner Baugefährten ähnliche Erinnerungen aus deren Vergangenheit miterlebt hatte und sie sich manchmal, wie auch jetzt, nicht sicher waren, ob ihnen etwas aus seinen Erinnerung oder seinen Träumen bekannt war. Und abgesehen davon war ein signifikanter Teil ihrer Erinnerungen überschattet und verzerrt von der Zeit, in der ihr innerer Konflikt ihr Leben entschieden hatte.
In Gedanken versunken begannen Sorieno den Zaun mehr oder weniger gewissenhaft auf potenzielle Lücken zu untersuchen, die ihnen eine Passage ermöglichen könnte, ohne zu bemerken, dass jemand auf der anderen Seite sie entdeckt hatte.
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Shahar
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Re: [ZAUN] But I don't care about YOUR rules   
[ 54670 ] Di Jan 03, 2023 2:15 am
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: Außenbereich -> Zaun
Angesprochen: Sorieno/466 (@Maiorskills)
Erwähnt: Haru/700, Romeo/622, 001, Sorieno/466
Steckbrief

700 und 622 waren beide schon seit einer Weile fort, nur Calliope war zurückgeblieben, um ihren Rundgang zu beenden. Das Geräusch ihres Atems erklang allzu laut in der Stille, die sich wie eine schwere Decke über den Außenbereich gelegt hatte.  Calliope war alleine mit der undurchdringlichen Dunkelheit. Und mit ihren Gedanken, die sofort unruhig umherwanderten.
Ihre Seelenspiegel glitten über eingeschneite Büsche und vereinzelt hervorstehende Grashalme, über den Zaun bis hin zum Laboreingang. Das entfernte Glühen der Lampen wirkte beruhigend auf die Wächterin. Sie legte ihren Kopf schief und zuckte abfällig mit einem Ohr. Nein, nein. Das Licht hatte 001 nicht retten können, es würde auch sie nicht beschützen. Sie musste bei der Sache bleiben.
Calliope Pfoten trugen sie weiter durch den weißen Schnee. Weißer Schnee, der ihren Pelz längst völlig durchweicht hatte. Sobald sie das Labor wieder betrat, würde eine ausgiebige Fellpflege vonnöten sein, um ihr Erscheinungsbild auf Vordermann zu bringen. So schön die fallenden Flocken auch aussehen mochten, so sehr verabscheute sie die klebrige Kälte, die der Schnee unweigerlich mit sich brachte. Trotzdem ließ er die Welt unwirklich aussehen, beinahe wie einen winterlichen Traum. Ein Traum, der genauso schnell zum Albtraum werden konnte.
Es war seltsam für die Siamkätzin, sich auszumalen, dass 001 hier sein Ende gefunden hatte. Calliope hatte das Gefühl, nun in seinen Pfotenschritten zu wandeln, hatte das Gefühl, ein einsamer Wolf an der Spitze eines Rudels zu sein. Stark, mächtig, gefürchtet. Und alleine. Alleine, als er dem Tod ins Gesicht blickte. Sie warf einen Blick über die Schulter. Nur zur Sicherheit, nur zur Sicherheit, versuchte sie sich selbst zu beruhigen und schnaubte im selben Moment über die albernen Gedanken.
Wenn die Wächterin begann, sich vor den Schatten der Nacht zu fürchten, dann hätte der Mörder ihres Anführers bereits gewonnen.
Dass Calliope ihr Schritttempo dennoch beschleunigte und das ein oder andere Mal innehielt, um zu lauschen, ob jemand sich näherte, gestand sie sich nicht bewusst ein.

Alles ist wie imm- ...
Ein Geräusch. Ein Geruch.
Wäre Calliope nicht bereits übervorsichtig durch den Schnee gewatet, dann wäre die Siamkätzin spätestens jetzt vollends in Alarmbereitschaft. Instinktiv duckte sie sich, nahm eine schleichende Haltung ein und versuchte das knirschende Geräusch des Schnees unter ihren Pfoten so gut wie möglich zu dämpfen.
Vielleicht war es unüberlegt, sich einer möglichen Gefahr zu nähern. Vielleicht hätte Calliope auf dem Absatz kehrtmachen sollen.
Ob 001 auch so gedacht hatte? Ob er im Sinn gehabt hatte, eine Gefahr abzuwehren? Die Wächterin verzog den Mund. Oder hatte er dazu nicht einmal mehr die Chance bekommen? Wahrscheinlich sollte Calliope sich wünschen, dass ihr geliebter Anführer einen schnellen, barmherzigen Tod gestorben war, aber die Vorstellung, dass er kampflos gefallen war, gefiel ihr ganz und gar nicht. Ohne eine Chance, sich zu wehren, nun, ohne diese Chance wäre 001 wie jeder andere. Ein Krieger ohne Krallen.
Nur eine Katze. Und gewiss hatte keiner von ihnen 7 Leben, so schön diese Vorstellung auch wäre.
Die Siamkätzin biss die Zähne zusammen und schob sich weiter vorwärts. Kehrte sie um, würde sie sich nur den restlichen Abend mit dem Gedanken quälen, was gewesen wäre, wenn sie es doch gewagt hätte.

Mittlerweile war die Wächterin beinahe am Zaun angelangt, nur noch eine Fuchslänge trennte Calliope von den dichten Maschen, die sie von der Außenwelt trennten. Ihre Nase prickelte, denn nun war es nicht mehr zu leugnen: Der Geruch war ihr völlig fremd. Mit zusammengekniffenen Augen spähte sie durch die dicht fallenden Flocken in die Nacht hinaus.
Einige Wimpernschläge lang verharrte sie so, in absurder Hoffnung, die fremde Katze würde sich offenbaren. Dass es tatsächlich so kommen sollte, hatte Calliope dann aber beim besten Willen nicht erwartet. Wer auch immer draußen am Zaun entlang schlich, legte es nicht darauf an, besonders leise oder unauffällig zu sein.
“Wer bist du?“, ihre Stimme durchschnitt die kalte Nachtluft. Laut und fremd, selbst in Calliopes Ohren. Und doch war die Siamkätzin froh, dass sie endlich in der Lage war, die erdrückende Stille abzuschütteln.
“Und was hast du hier zu suchen?“
Mit zusammengekniffenen Augen und bedrohlicher Miene wartete die Wächterin eine Antwort ab. Insgeheim war sie allerdings einfach nur erleichtert.
(Erleichtert, dass niemand ihr eine Kralle an die Kehle hielt und der Zaun sie von der fremden Katze trennte.)


#SE-Calli
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Re: [ZAUN] But I don't care about YOUR rules   
[ 54671 ] Di Jan 03, 2023 3:14 pm
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#Sorieno #466
Angesprochen: 278/Calliope @Shahar
Erwähnt: die Anderen (aus dem Clan)


"Wer bist du? Und was hast du hier zu suchen?" Laut dröhnte die Stimme in Sorieno's Ohren. Erschrocken sprangen er auf, als wäre er von einem Stromschlag getroffen worden, fuhr instinktiv die Krallen aus und nahm eine Kampfhaltung ein. Doch als Sorieno bewusst wurde, dass die Stimme von der anderen Seite des Zauns kommen musste, beruhigte er sich wieder.
"Musst du mich gleich so erschrecken" fauchte Sorieno in die grobe Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Dann entdeckte er die Katze auf der anderen Seite des Zauns und nach kurzem Überlegen stellte er fest, dass sie ihm nicht bekannt vorkam.
"Verzeihung", fügte er mit ruhigerer Stimme hastig hinzu. Warum musst du auch immer gleich überreagieren. "Ähm, Sorieno und die Anderen", beantwortete er die Fragen der fremden Kätzin. "Und irgendwie ist dieser blöde Zaun hier auf einmal im Weg."


#SE-Sorieno
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Shahar
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Re: [ZAUN] But I don't care about YOUR rules   
[ 54673 ] Mi Jan 04, 2023 12:36 pm
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: Zaun
Angesprochen: Sorieno/466 (@Maiorskills)
Erwähnt: Sorieno/466, Diabolo/066, 001
Steckbrief

"Musst du mich gleich so erschrecken."
“Das sagt der richtige“, keifte Calliope genauso unwirsch zurück, während sie mit peitschendem Schweif Richtung Zaun ging. Es dauert allerdings einige Herzschläge, bis ihr bewusstwurde, was sie da wirklich gesagt hatte. Bis ihr bewusstwurde, dass die die Furcht, die in ihrem Inneren lauerte, offen ausgesprochen hatte. Prüfend, beinahe ängstlich, warf sie einen Blick über die Schulter. Vergewisserte sich einmal mehr, dass niemand lauschte. Dass niemand die Worte gehört hatte, die ihren Mund so unbedacht verlassen hatten.
Sei stark, meine Lotusblüte, sei stark, hörte sie Diabolo in ihrem Herzen wispern.
Die Siamkätzin atmete tief durch und reckte ihr Kinn in die Höhe.
Nein, Calliope durfte wahrlich nicht vor einem Fremden außerhalb des Zaunes zurückschrecken.
Welche Bedrohung stellte er schon dar? Was könnte er tun, selbst wenn er ein Mörder wäre? Blaue Seelenspiegel wanderten über den Maschendraht. Nichts, gab sie sich selbst die Antwort, Nichts, weil er dort draußen in einer allzu chaotischen Welt gefangen ist.

Erst während eine Entschuldigung und ein Name – ein Name! – folgte, begann Calliope die Gesamtsituation langsam zu realisieren. Sorieno sah vielleicht aus wie eine Laborkatze, aber er war es nicht. Schon lange nicht mehr; seinem Geruch nach zu urteilen.
Es gab keinen Zweifel daran, dass es Katzen gegeben hatte, denen eine Flucht aus dem Labor gelungen war. Aber Calliope hatte nie von jemandem gehört, der zurückgekehrt war. Sie neigte den Kopf; nachdenklich. Ob sie ihn schon einmal gesehen hatte? Vielleicht. Sie konnte sich jedenfalls nicht mehr daran erinnern. Falls sie sich in der Vergangenheit über den Weg gelaufen waren, dann war es sicherlich kein bedeutungsvolles Ereignis gewesen.
Doch was trieb Sorieno nun zurück zum Labor? Ist er auf der Suche nach der Sicherheit seines ehemaligen Zuhauses? Sie betrachtete den Fremden eindringlich, versuchte dessen Absichten einzuschätzen und zu ergründen. Doch noch war selbst die Siamkätzin nicht in der Lage, das Rätsel zu lösen, das sich ganz offen Sorieno nannte.
“Hat man dir eine Nummer gegeben?“, ungeduldig sprudelten die Worte aus ihr heraus. Sie konnte ihren frisch erworbenen Rang als Wächterin nicht gefährden, nur weil sie eine unbekannte Katze beim Namen rief. Selbst im Schutz der Nacht war Calliope vorsichtig und bedacht darauf, den Regeln zu gehorchen.

“Dieser ‘blöde Zaun‘ ist übrigens genau, wo er sein sollte“, merkte sie dann mit einem annähernd belustigten Unterton in der Stimme an, “Im Gegensatz zu dir.“
Sie wartete einen Augenblick ab, zuckte dann mit den Schultern und ließ ihrer Neugier freien Lauf.
“Suchst du einen Weg herein?“, ihre Seelenspiegel funkelten in der Dunkelheit.
Sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte, wie sie zu reagieren hatte, wenn es tatsächlich so wäre.
Wer einmal geflohen war, hatte mit absoluter Sicherheit Verrat am Labor und 001 begangen.
Wäre er es wert, wiederaufgenommen zu werden? Vermutlich nicht.


#SE-Calli
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Re: [ZAUN] But I don't care about YOUR rules   
[ 54675 ] Mi Jan 04, 2023 1:33 pm
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#Sorieno #466
Angesprochen: 278/Calliope @Shahar
Erwähnt:


Es war ihnen schon lange nicht mehr passiert, oder besser, ihm, so weit in alte Gewohnheiten zurückzufallen, sich selbst im Singular zu nennen. Oneira hatte prompt begonnen, in seinem Kopf lautstark zu rebellieren. "Ruhe jetzt, das war ein Versehen", raunte er zu sich selbst, bevor sie wieder einen klaren Kopf fassen konnten.
"Das sagt der richtige!" Sorieno waren erleichtert, dass die unbekannte Katze auf der anderen Seite des Zauns genauso wenig mit der nächtlichen Begegnung gerechnet hatte wie sie. Ein ängstlicher Blick über die Schulter - Warum, sie hatten sie doch schon entdeckt. War noch jemand anders in der Nähe? Überraschung breitete sich auch insbesondere aus, als sie ihren Namen nannten, als wäre es unerwartet gewesen, eine ehrliche Antwort auf die Frage "Wer bist du?" zu erhalten. Als wäre es falsch gewesen, was er gesagt hatte.
Als wäre es falsch, den Namen zu nennen? Als wäre es nicht erlaubt. Sorieno dämmerte da etwas - Eine vage Erinnerung aus seiner frühen Kindheit blitzte in ihrem Geist auf und begann, sich zu einem klaren Bild zu formen. Eine Erinnerung, die besser vage geblieben wäre, denn sie erinnerten sie an die zweitschlimmste Zeit ihres Lebens.
"Hat man dir eine Nummer gegeben?"
Oh ja. 466. 465. Das Labor.
Sorieno nickten langsam, nachdenklich. "Vierhundertfünfundsechzig und vierhundertsechsundsechzig." Sorieno's Stimme war nicht mehr als ein raues, fast stimmloses Flüstern. Es so auszusprechen war fast wie das Wiedererleben des Traumas, dass diese Einrichtung auf ihnen hinterlassen hatte. Erinnerung für Erinnerung blitzte in Sorieno's Kopf auf. Sekunden, die sich wie Jahre anfühlten.
Das schmunzelde Kichern der Katze gegenüber warf Sorieno prompt aus seinen Gedanken. Zum Glück. Sie räusperten sich und gewannen das alte Selbstbewusstsein zurück.
"Dieser 'blöde Zaun' ist übrigens genau da, wo er sein sollte. Im Gegensatz zu dir."
Was du nicht sagst.
"Suchst du einen Weg herein?"
"Herum, Hindurch, Vorbei..." Aber ganz sicher nicht herein. "Auf jeden Fall sind wir auf dem Weg hierher nicht auf diesen Zaun gestoßen, das ist Fakt. Aber ich gebe dir Recht - er wird wohl kaum während des Schneesturms aus dem Boden gewachsen sein."
Plötzlich hatten Sorieno Lust auf das Gespräch. Ihre Vergangenheit zu besuchen fiel doch in kein so schlechtes Licht, solange sie sich im Kopf behielten, dass sie in der Lage gewesen waren, so etwas gutes aus ihrer Gegenwart zu machen. "Und wer bist du?" Neugierig setzten sich Sorieno in den weichen Schnee. Mal sehen, was aus den Katzen des Labors geworden war. Ob sie sich gekannt hatten?
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Shahar
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Re: [ZAUN] But I don't care about YOUR rules   
[ 54676 ] Mi Jan 04, 2023 4:16 pm
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: Zaun
Angesprochen: Sorieno/466 (@Maiorskills)
Erwähnt: Sorieno/466, 001
Steckbrief

“Zwei Nummern?“, Calliope betrachtete ihr Gegenüber. Betrachtete den orangen und schwarzen Pelz. Wie zwei Seiten. Eine Vorahnung keimte in der Siamkätzin auf, aber noch verblieb diese in ihrem Hinterkopf. Ein einzelner Gedanke, zu flüchtig, um bereits die Pfoten danach ausstrecken zu können.
Dennoch waren die Nummern seltsam beruhigend für Calliope. Sie musste nicht mehr über Sorieno nachdenken, ihre Gedanken konnten nun um 465 kreisen. Oder 466. Wie auch immer.
Alleine der Tonfall in der Stimme der anderen Katze machte der Wächterin zu schaffen. So sprach niemand, der vorhatte, zurückzukehren. Zurück zum Labor, den Regeln, dem System. Und den Nummern. Calliopes Mundwinkel wanderten nach unten, ihre Schnurrhaare zuckten. Sie konnte es nicht leugnen; ein Funke Enttäuschung keimte in ihr auf.
Vielleicht war 465? 466? es nicht wert, zurückkehren zu dürfen, aber die Wächterin hätte den Wunsch danach gerne in den fremden Seelenspiegeln gesehen. Es hätte sie in ihrer Position bekräftigt, ihr Stärke verliehen. Hätte, hätte.

"Herum, Hindurch, Vorbei..."
Die nächsten Worte des anderen bestätigten ihre Vermutung nur weiter. Unverhohlene Unzufriedenheit schlich sich in das Gesicht der Wächterin.
“Natürlich ist der Zaun nicht gerade erst aus dem Boden gesprossen. In der Tat kann ich dir bestätigen, dass er schon seit vielen, vielen Monden hier steht“, schnaubte Calliope, “Sieh der Tatsache ins Auge, 465, 466, du hast dich einfach nur verlaufen. Kein Wunder bei diesem Schneesturm.“ Calliope nickte gen Himmel. Tausend Flocken segelten zu Boden, ganz als würden sie nie ein Ende nehmen.
Die Frage ist wohl eher, warum du zu so später Stunde alleine hier herumschleichst …
Nun, dieselbe Frage könnte man auch ihr stellen, aber Calliope konnte zumindest ihre Verpflichtungen als Ausrede anführen. Dass 465/466 eine ähnliche Aufgabe hatte konnte sie sich jedoch nicht vorstellen.

"Und wer bist du?"
Endlich begann sich das bislang recht kurze Gespräch um ein Thema zu drehen, das Calliope deutlich mehr gefiel; Nämlich um sie selbst. Sie streckte die Brust ein wenig heraus, während die Andeutung eines stolzen Lächelns über ihre Lippen huschte.
“Ich bin 278“, ihre Stimme klang fest und bestimmt, “Wächterin. Verteidigerin von 001’s System.“ Ob 465/466 sich an die Ordnung des Labors erinnerte? An die Ränge und deren Aufgaben? Calliope hoffte es zumindest.


#SE-Calli
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Re: [ZAUN] But I don't care about YOUR rules   
[ 54689 ] So Jan 08, 2023 6:42 pm
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#Sorieno #466
Angesprochen: 278/Calliope @Shahar
Erwähnt:


"Zwei Nummern?" Es war immer wieder ein amüsanter Moment, wenn Katzen darauf reagierten, warum sie zwei Namen besaßen oder warum sie von sich im Plural sprachen. Doch es zu erklären waren Sorieno oftmals zuwider. Sie wussten ja selbst nicht einmal genau, wie es dazu gekommen war, dass Oneira's Geist in den Körper ihres Bruder gelangt war. "Lange Geschichte", quittierten sie daher nur die Frage. Nicht, dass sie es nicht zu erklären versuchen würden, sollte eine Nachfrage auftauchen.
Die Enttäuschung der Siamkätzin spiegelte sich sichtlich in ihren Augen wider, als Sorieno die Frage, ob sie nach einem Weg hinein suchen würde, verneinten. Sie dachten jedoch nicht länger darüber nach, was der Grund dafür sein könnte. "Natürlich ist der Zaun nicht gerade erst aus dem Boden gesprossen. In der Tat kann ich dir bestätigen, dass er schon seit vielen, vielen Monden hier steht. Sieh der Tatsache ins Auge, 465, 466, du hast dich einfach nur verlaufen. Kein Wunder bei diesem Schneesturm." "Sorieno", entgegneten Sorieno mit einem betont langen Zischen auf dem 'S'.
Auf seine Frage, wer sie sei, reagierte die Kätzin mit einem selbstsicheren Lächeln. "Ich bin 278. Wächterin. Verteidigerin von 001's System." Sorieno hatten es schon vermutet, dass es sich bei einer Katze, die um diese Tageszeit noch im Außenbereich herumlungerte, nur um eine der "wichtigen" Persönlichkeiten im Labor handeln konnte. Nicht wichtig genug allerdings, als dass sie sich an die Nummer erinnern konnten. Oder noch nicht lange genug wichtig...
Gespielt erschrocken warfen Sorieno einen hastigen Blick hinter sich, als würde er sich vergewissern wollen, dass keine andere Katze sie beobachteten. Mit gesenkter Stimme fragte er dann so ernst wie möglich: "Hat man dir auch einen Namen gegeben?"
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[ 54695 ] Di Jan 10, 2023 10:52 pm
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: Zaun
Angesprochen: Sorieno/466 (@Maiorskills)
Erwähnt: Sorieno/466, Diabolo/066, 001
Steckbrief

Eine lange Geschichte also …
Calliope nickte kurz. Viele Katzen, die dem Labor entstammten, hatten sie; eine lange Geschichte.
Die meisten konnten von einer Zeit vor den Zellenräumen sprechen – ob sie nun besser oder schlechter gewesen war -, die Vergangenheit machte sie alle aus.  
Andere erzählten von ihren Erlebnissen unter 001’s Herrschaft. Voll Furcht, voll Ehrfurcht.
(Und dann gab es noch diejenigen, die von einer Zeit nach dem Labor träumten. Mit dummen, glitzernden Augen von einer Zukunft sprachen.)
Letztendlich hatte jeder Laborbewohner sie; diese lange, lange – oh, und sicherlich tragische! – Geschichte. Calliope war jedenfalls unbeeindruckt.
Die zwei Katzen, die sich offenbar – unfreiwillig? – einen Körper teilten, waren bestimmt nicht die seltsamste Erscheinung, die der Wächterin je über den Weg gelaufen war.
Doch eines war ebenso wenig zu leugnen: Ab und an gebaren die Experimente der Menschen immerhin wahrlich kuriose Geschöpfe. Und 465 und 466 gehörten definitiv dazu.

“Sorieno.“
Calliope verzog verärgert den Mund.
“465 und 466, solange ihr hier seid“, sie zuckte ungeduldig mit den Ohren, “Nennt euch dort draußen wie ihr wollt, aber hier gelten unsere Regeln. Keine Widerworte.“
Schneeflocken segelten weiter zu Boden, als würde der Himmel selbst eisige Tränen weinen, während Calliopes entschlossener Blick auf der anderen Katze lag.
“Ob ich einst einen Namen erhalten habe, spielt keine Rolle mehr“, die Siamkätzin antwortete auf diese Frage, als hätte sie es schon tausend Mal getan. Nun, das hatte sie auch – in ihren Gedanken. Immer und immer wieder.
“Was jetzt zählt ist meine Nummer. Sie macht mich aus.“
Calliope würden ihren tatsächlichen Namen niemals aufgeben, ihn niemals vergessen oder wegwerfen können, aber sie war der festen Überzeugung, dass sie ihn tragen durfte. Und wenn es auch nur in ihrem Herzen war.
Sie hatte ihn nur Diabolo anvertraut, hatte ihm ein Werkzeug in die Pfoten gelegt, mit dem er sie zerstören könnte. Aber Calliope hatte keine Angst davor, denn ihr Mentor würde sie niemals verraten. Genauso wenig, wie sie selbst den grünäugigen Kater je hintergehen könnte.

“Du hast dich offensichtlich im Schneesturm verlaufen“, versuchte die Wächterin das Gesprächsthema wieder zurückzulenken, “Was war dein eigentliches Ziel?“
Sie legte ihren Kopf leicht schief und versuchte die Neugier zu verbergen. Calliope hatte lange Zeit nichts anderes als die Laborwände gesehen. Wenn sie nun so darüber nachdachte, wurde ihr erst richtig bewusst, wie viele Monde sie sich tatsächlich schon im Labor aufhielt. Es kam ihr so viel kürzer vor.
Natürlich hatte sie die Außenwelt nie vermisst oder auch nur ansatzweise mit dem Gedanken gespielt, dorthin zurückzukehren. Aber die ein oder andere Information würde sie sich nicht entgehen lassen.
Immerhin wusste sie von einer Katzengruppe, bestehend aus Geflüchteten und Verrätern, gegen die 001 einst in den Kampf gezogen war. Ein Kampf, der viele Leben auf beiden Seiten gefordert hatte.
Bislang hatte sie nicht daran gedacht, aber konnte es möglich sein, dass der Mörder ihres Anführers von außen eingedrungen war? Dass er ihre Reihen absichtlich schwächte?
(Und nun eine unschuldige, nichtsahnende Katze vorschickte, um herauszufinden, ob dieser Plan geglückt war?)



#SE-Calli
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Re: [ZAUN] But I don't care about YOUR rules   
[ 54700 ] Sa Jan 14, 2023 4:20 am
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#Sorieno #466
Angesprochen: 278/Calliope @Shahar
Erwähnt:


"465 und 466, solange ihr hier seid. Nennt euch dort draußen wie ihr wollt, aber hier gelten unsere Regeln. Keine Widerworte." 278's Stimme war bestimmt. Es war definitiv nicht das erste Mal, dass sie andere Katzen anwies und damit rechnen konnte, dass ihre Befehle gewichtig genug waren, um ohne größeres Meckern befolgt zu werden. Sorieno hatten auch keine Lust, darüber zu diskutieren, dass 'hier' auch nur eine Frage der Perspektive war.
"Ob ich einst einen Namen erhalten habe, spielt keine Rolle mehr. Was jetzt zählt ist meine Nummer. Sie macht mich aus."
Was meinst du, denkt sie wirklich so oder ist es nur eine Parole des Labors?
"Ich weiß nicht. Aber ich denke, sie hat einen und sie kennt ihn auch. Vielleicht kennen ihn sogar andere, Katzen denen sie vertraut."
Mir war nicht bekannt, dass das Konzept Vertrauen im Labor schon angekommen ist.
"Ach, sei nicht so. Es sind auch nur Katzen. Sogar 001 hat seine Vertrauten."
Du hast wahrscheinlich recht. Die sind einfach viel zu beschäftigt um Revier und Recht zu kämpfen, da bleibt wenig Zeit für Liebe und Rücksicht. Seit neuem scheinen sogar die Wächter von den Kämpfen gelegentlich was abzubekommen.
Sie waren sich allerdings einig, dass es wohl nicht sehr elegant war, diesbezüglich nachzufragen.

Umgekehrt schien 278 wenig Hemmungen zu haben, denn Elefant im Raum auszusprechen, auch wenn es mit Eleganz wenig zu tun hatte.
"Du hast dich offensichtlich im Schneesturm verlaufen. Was war dein eigentliches Ziel?"
Ja, was war Sorienos eigentliches Ziel gewesen? Wenn sie so darüber nachdachten, war die Jagd doch nur ein Vorwand gewesen. Ein Grund, etwas Abstand von den Anderen nehmen zu können und vom Stress der vergangenen Tage.
"Ruhe ", antworteten sie also. "Einen Moment, um durchzuschnaufen und die Ereignisse des Tages und der letzten Nacht zu verarbeiten. Es ist schön, die Anderen um einen zu haben. Man wird unterstützt. Man wird respektiert. Man ist etwas Wert, nicht nur für sich selbst. Aber manchmal brauchen wir die Möglichkeit, nur unter uns zu sein, keine Seele, die uns stört, nur uns und die Sterne des Silbervlies über uns." Sie blickten nach oben, wo unendlich viele Schneeflocken den Weg von den Wellen zum Boden suchten. "Oder so ähnlich. In solchen Stunden achtet man nicht so genau darauf, wohin die Beine einen tragen. Auf jeden Fall sind wir jetzt auf dem Weg zurück. "


#SE-Sorieno
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Re: [ZAUN] But I don't care about YOUR rules   
[ 54706 ] So Jan 15, 2023 3:02 am
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: Zaun
Angesprochen: Sorieno/466 (@Maiorskills)
Erwähnt: Sorieno/466, Charon/200, 001
Steckbrief

"Ruhe."
Calliopes Ohren zuckten kaum merklich, ihre Seelenspiegel hellten sich ein wenig auf. Unerwartete Sanftheit schlich sich in die himmelblauen Augen der Siamkätzin, als sie 465 und 466 betrachtete.
Ein ruhiger Moment. Wie könnte ich euch das verdenken?
Seit 200 001's toten Körper ins Labor getragen und vor den versammelten Katzen gesprochen hatte, war der Wächterin keine Verschnaufpause mehr vergönnt gewesen. Müdigkeit und Erschöpfung waren nur noch ferne Empfindungen, verdrängt von Calliopes eisernem Willen und starkem Pflichtbewusstsein. Und doch war jeder Atemzug ein Kampf gegen ihre eigenen Schwächen. Unerbittlich, auslaugend.
Die Siamkätzin ließ sich im Schnee nieder, während beißende Kälte sich in ihrem Pelz festsetzte. Die nassen Flocken hatten ihr weiches Fell längst verklebt. Schlimmer kann es gar nicht mehr werden ...
Und auch Calliopes Staubbegleiterin war längst dem stetigen Schneefall zum Opfer gefallen. Selten hatte sich die Wächterin so schutzlos gefühlt wie in diesem Wimpernschlag, selten so verlassen.

"Was ist dort draußen passiert", Calliope deutete mit dem Schweif wage in die Ferne, "Dass es euch heute Nacht keinen Frieden schenkt?" Die Frage verließ nur zögerlich ihren Mund. Wäre ein anderes Experiment anwesend, dann hätte Calliope sie wohl gar nicht erst gestellt.
Der Blick der Wächterin wanderte über den Maschendraht des Zaunes. Für manche ein Gefängnis, für andere ein Schutzwall.
Sie selbst hatte sich nicht dafür zu interessieren, was außerhalb ihres Zuhauses vor sich ging, alleine dem Labor sollte Calliope ihre ganze Aufmerksamkeit widmen. Und normalerweise zog es die Siamkätzin auch nicht über ihre Grenzen hinaus. Ganz im Gegenteil, normalerweise rümpfte sie die Nase, wenn es um die Welt außerhalb der Zellenräume ging. Sie war immerhin nicht sonderlich fair zu Calliope gewesen.
Die Zeit, in der sie sich auf den Straßen eines Zweibeinerortes hatte durchschlagen müssen, war bis heute tief in ihr Gedächtnis eingebrannt. Sie war verweichlicht gewesen; ein Hauskätzchen, dem es an nichts fehlte. Auf sich allein gestellt war sogar die Nahrungssuche zu einem schier unlösbaren Problem geworden. Ein Wunder, dass sie überhaupt überlebt hatte.
Calliope verzog den Mund, es gefiel ihr nicht, wohin ihre Gedanken abschweiften.

Calliopes Blick folgte 465 und 466's Augen nach oben. Und für einen kurzen Herzschlag waren die dichten Flocken tausend Sterne, die nur für Calliope schienen.
Der Nachthimmel hatte der Siamkätzin nie etwas bedeutet. Am Anfang ihres Lebens hatte sie nicht einmal gewusst, dass er existierte. Die bunten Lichter einer lebendigen Stadt hatten ihn gänzlich verschluckt. Erst, als sie unbeholfen aus ihrem behüteten Zuhause getapst war, hatte sie das Leuchten des Himmels erblickt.
Ihr Mundwinkel zuckte nach oben, ihre Augen waren getränkt in Melancholie.
"Vielleicht sind wir alle auf der Suche nach einem ruhigen Augenblick ..."
(unter den Sternen.)
Calliopes Stimme war ungewöhnlich leise.


#SE-Calli
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[ 54707 ] So Jan 15, 2023 12:51 pm
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#Sorieno #466
Angesprochen: 278/Calliope @Shahar
Erwähnt:


278 ließ sich im Schnee nieder. "Was ist dort draußen passiert, dass es euch heute Nacht keinen Frieden schenkt?" Eine gute Frage. Sorieno waren schon kurz davor zu sagen, dass sie die gewünschte Ruhe eigentlich mehr oder weniger gefunden hatten, aber wirklich entspannt fühlten sie sich nicht. Vor allem Oneira hatte das Gefühl, dass irgendetwas in der Luft lag, dass sich irgendetwas zusammenbraute. Waren der Dachskampf, der Umzug und der Schneesturm nicht schon genug?
"Ein bisschen Frieden konnten wir schon finden", entgegneten sie trotzdem.  "Es... ist einfach viel passiert gestern und heute. Eigentlich generell. Es liegt so eine Spannung in der Luft, und der Schnee hat sie nicht etwa verdeckt oder weggespült."
"Vielleicht sind wir alle auf der Suche nach einem ruhigen Augenblick..." 278's leise, fast schon geflüsterte Aussage zeigte, dass sie sie ebenfalls spürte, die Anspannung. Sorieno antworteten nicht, sie nickten nur. Zu angenehm war die Stille zwischen ihnen in diesem Moment, während tausende und tausende Schneeflocken durch ihr Blickfeld fielen. Ein ruhiger Augenblick.


#SE-Sorieno
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Re: [ZAUN] But I don't care about YOUR rules   
[ 54708 ] So Jan 15, 2023 2:31 pm
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: Zaun
Angesprochen: Sorieno/466 (@Maiorskills)
Erwähnt: Sorieno/466
Steckbrief

“In der Tat; auch der Schnee vermag die erhitzten Gemüter nicht zu besänftigen“, Calliope nickte zustimmend, auch wenn ihr Gegenüber nichts von der Situation im Labor wissen konnte. Oder?)
In den Zellenräumen warf man sich schon längst verstohlene Blicke zu, versuchte einzuschätzen, wer als Nächstes die Krallen ausfahren und sich ins Gefecht stürzen würde.
Ob dasselbe auch für die Welt dort draußen galt?
Calliope verlagerte das Gewicht auf ihren Vorderpfoten, tippte mit der Schweifspitze unruhig auf den Boden. Die Wächterin wusste ganz genau, dass sie ihr Interesse an der Außenwelt in Grenzen halten musste, dass sie 465 und 466 augenblicklich fortjagen sollte.
Warum hatte sie das nicht schon längst getan? Warum hatte sie sich nicht einfach abgewandt und dem Gespräch ein kurzes, schmerzloses Ende bereitet?
Man würde ihre unerschütterliche Loyalität anzweifeln, fände man sie im Außenbereich vertieft in ein Gespräch mit einer fremden Katze. Mit einer Katze, die das Labor verlassen hatte. Die geflohen war. Mit einem Verräter.
Ihr Kiefer war fest zusammengepresst, ihr Blick wanderte beinahe schuldbewusst zu ihren Pfoten. So schnell dieser Moment der Unsicherheit aber über Calliope gekommen war, so schnell fand er auch wieder sein Ende, als sie ihre Augen entschlossen wieder hob.
Wenn jemand so nah an den Zellenräumen in der Dunkelheit herumschlich, dann war es ihre Aufgabe, herauszufinden, warum und woher derjenige kam. Ganz sicher.
Und Calliope erledigte ihre Arbeit immer pflichtbewusst.

“Fühlt ihr euch bedroht dort draußen?“, Wärme sprach aus ihrer Stimme, ihr Beschützerinstinkt kam zutage. Calliope war froh, dass das Labor ihr Schutz vor den Wirren der Außenwelt bot. Die Siamkätzin war nicht gemacht für ein Leben in der ungezähmten Wildnis. Sie zog begrenzte Innenräume vor. Zog einen Ort vor, den sie kennenlernen und einschätzen konnte.
“Werdet ihr angegriffen?“, etwas Dunkles schlich sich in den Blick der Wächterin, aber nicht einmal sie selbst konnte deuten, was genau es war. (Oder plant ihr anzugreifen?)
Ein seltsam beklemmendes Gefühl breitete sich in ihrer Brust aus.


#SE-Calli
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[ 54713 ] So Jan 15, 2023 8:56 pm
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#Sorieno #466
Angesprochen: 278/Calliope @Shahar
Erwähnt:


"In der Tat; auch der Schnee vermag die erhitzten Gemüter nicht zu besänftigen." 278 klang, als hätte diese Aussage auch einen Bezug für sie. Was wohl im Labor so vor sich ging? Eigentlich interessierten es Sorieno weniger, was die Katzen hier so trieben und wie es ihnen ging. Ob und was sie dabei dachten, wenn sie etwas taten. Die meisten lebten ohnehin am Leben vorbei, ob willentlich oder gezwungenermaßen. Vor allem diejenigen, die sich 001-Anhänger schimpten, wozu auch 278 gehörte.
Es gaben Sorieno eine gewisse Genugtuung zu sehen, dass es auch im Labor Probleme gab, die Leben entscheiden konnten. Ob wieder einmal eine Gruppe von Katzen einen Ausbruch plante? Oder vielleicht sogar versucht hatte, doch dabei gescheitert war? Das würde erklären, warum 278 selbst nicht unversehrt geblieben war. Wie viele Katzen wohl ihr Leben bei einer solchen Aktion ließen?
Auf der anderen Seite hatte die Siamkatze offensichtlich Zeit, einen längeren Tratsch zu führen, und zwar mit jemanden, der aus der Perspektive des Labors wohl zu den niedrigsten Wesen auf der Hierarchieskala gezählt werden würde - ein ausgebrochenes Experiment. Das gab ihr doch etwas, das Sorieno in ihrer Vergangenheit im Labor in einem Wächter nie gesehen hatten: Charakter, eine gewisse Imperfektion - selbst die Wächter schienen nicht in jeder Situation absolut den Regeln zu entsprechen - und vielleicht sogar ein bisschen Herz. Aber vielleicht war 278 auch nur eine Ausnahme.
"Fühlt ihr euch bedroht dort draußen?", lenkte die Wächterin Sorieno's Aufmerksamkeit wieder zur Gegenwart. "Werdet ihr angegriffen?" "Nein. 'bedroht werden'? So würde ich es nicht nennen." Sie räusperten sich. "Nun, es gibt Wesen, vor denen ist etwas mehr Vorsicht geboten als vor einer Feldmaus. Gestern sind ein paar Dachse in unser Lager eingebrochen und haben viel zerstört. Aber in solchen Zeiten stehen wir Seite an Seite: Die Krieger kämpfen für die Sicherheit der Jungen, der Alten und der Königinnen. Für den Erhalt der Zukunft, der Vergangenheit und der Gegenwart sozusagen. Deshalb fühlen wir uns nicht bedroht, denn wir geben uns selbst Sicherheit." Nun, das war zwar die positivste Darstellung des Sachverhalts, der nur irgend möglich war, aber was hatten sie schon für einen Grund, einer wildfremden Katze sämtliches Insiderwissen aus dem Clan vorzukauen und vorzulegen. Lügen war dennoch nicht in ihrer Art.
"So ist nun mal das Leben, nicht? Katzen werden geboren, andere Katzen sterben. Man weiß nie, wer der nächste sein wird und wann. Es geschieht urplötzlich, man kann sich so oft nicht vorbereiten." Sie atmeten einmal tief ein und wieder aus. "Die Dachse haben uns viel Kraft und auch einige Leben gekostet. Auch Thunders. Vielleicht könntest du 001 das ausrichten. Ich weiß nicht, wie er zu seinem Bruder stand, aber ich finde, er hat ein Recht, davon zu wissen."
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Re: [ZAUN] But I don't care about YOUR rules   
[ 54714 ] So Jan 15, 2023 9:45 pm
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: Zaun
Angesprochen: Sorieno/466 (@Maiorskills)
Erwähnt: Sorieno/466, 001, Thunder/003, Memories/010
Steckbrief

“Dachse …“, Calliope testete das Wort vorsichtig auf ihrer Zunge. Diese offenbar gefährlichen Wesen waren ihr unbekannt. Nun, sie hatte auch nicht sonderlich lange auf freiem Fuß in der Außenwelt gelebt, also war dieser Umstand wohl nicht verwunderlich.
In den Gassen hatte sich ihr Pelz angesichts von kläffenden Hunden gesträubt, sie hatte vergeblich versucht, Ratten und Mäuse zu erlegen und voll vergeblicher Zuversicht Jagd auf Tauben gemacht. Aber Dache hatten niemals ihren Weg gekreuzt. Oder zumindest nicht, dass Calliope wüsste.
“Wie auch immer - ich bin recht froh, dass ich nicht Gefahr laufe, diesen Gesellen so bald zu begegnen. Ich glaube, darauf kann ich ganz gut verzichten“, ihr Mundwinkel zuckte für einen Wimpernschlag amüsiert nach oben.
“Krieger und Königinnen also …“, sie lächelte in der Dunkelheit, “Zu was davon zählt ihr euch?“ Eine feine Prise Humor schwang in der Stimme der Wächterin mit und vermochte es, die Unbehaglichkeit, welche immer noch tief in ihren Knochen saß, für einen Moment zu vertreiben.
“So erfolgreich können diese großen Krieger ja nicht gewesen sein, wenn euer Lager nun in Trümmern liegt“, merkte sie dann belustigt mich hochgezogenen Augenbrauen an. Unter Sicherheit verstand die Siamkätzin da doch etwas Anderes. Aber gut, das Letzte, was sie nun tun würde, wäre sich Sorgen um die Katzengruppe von 465 und 466 zu machen.

Die Lockerheit ihrer Worte wich aber schneller als gedacht neuer Ernsthaftigkeit. Bei den folgenden Worten ihres Gegenübers verengten sich die Augen der Siamkätzin zu Schlitzen.
465 und 466 hätte jeder beliebigen Katzengruppe angehören können und Calliope hätte sich nicht weniger darum kümmern können. Doch nein, natürlich nicht.
Das Nackenfell der Wächterin begann sich kaum merklich zu sträuben.
001’s Geschwister waren mit vollkommener Sicherheit Verräter. 003 und 010 waren geflohen, anstatt ihren Bruder zu unterstützen. Anstatt an seiner Seite zu stehen.
Was die drei Geschwister wohl zusammen hätten erreichen, hätten aufbauen können?
Doch jetzt würde niemand im Labor eine Träne für sie vergießen.
001 hätte sicherlich keine Träne vergossen.
Welche Rolle spielte es jetzt? Jetzt, wo auch er uns verlassen hat? Wo auch er fort ist?
Es war, als würde man Salz in eine frische Wunde streuen; Mit einem Schlag kochten all die unterdrückten Emotionen wieder in Calliope hoch, als hätten sie nur darauf gewartet aus ihrem Gefängnis auszubrechen. Die Kälte vermochte es wahrlich nicht, das neu entfachte Feuer in ihrem Inneren zu unterdrücken.
Wut, Schmerz, Trauer, Angst, Verzweiflung.
Alles war von einem Herzschlag auf den anderen zurückgekehrt. Als wären jene Emotionen nie fort gewesen. (Das waren sie auch nicht.)
“Verschwindet“, zischte Calliope als Antwort, “Kriecht dorthin zurück, wo ihr hergekommen seid, 465, 466.“


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Re: [ZAUN] But I don't care about YOUR rules   
[ 54716 ] So Jan 15, 2023 10:46 pm
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#Sorieno #466
Angesprochen: 278/Calliope @Shahar
Erwähnt: 001


278 machte sich wohl einen Witz daraus, dass die Kämpfer des Clans sich aufopferten, um die Königinnen und ihre Kinder zu schützen, obwohl es nicht einmal ihre eigenen waren. Sicher, sie gewährleisteten die Zukunft des Clans, aber es war alles andere als eine Selbstverständlichkeit, dafür sein Leben aufs Spiel zu setzen. Über auf diese Weise gefallene Katzen herzuziehen hatte mit Herz und Charakter nichts mehr zu tun. Höchstwahrscheinlich hatte 278 selbst noch nie geworfen und diese tiefe Liebe zu ihren Kindern erfahren, von der Väter und Mütter sprachen - mit dieser Lebenseinstellung kein Wunder. Sorieno selbst konnten bislang noch nicht aus Erfahrung sprechen in diesem Thema - doch das bedeutete nicht, dass sie nicht trotzdem ein gewisses Ehrgefühl den Toten gegenüber haben konnten. Es war wieder mal nicht überraschend, dass dieses Konzept 'Ehre' das Vokabular der 001-Anhänger noch nicht erreicht hatte. Jener Kater ging da ja auch mit 'guten' Beispiel voran.
Ebenso schnell, wie die Wächterin es sich mit Sorieno verscherzt hatte, schienen auch ihre Worte einen kritischen Punkt bei ihr getroffen zu haben. Auch wenn sie beide beim besten Willen nicht den geringsten Schimmer hatten, was für die unerwartete Aggressivität verantwortlich sein hätte können:
"Verschwindet. Kriecht dorthin zurück, wo ihr hergekommen seid, 465, 466."
Sorieno wechselten rasch in eine offensivere Stellung. Ihnen war zwar bewusst, dass 278 nicht die Möglichkeit hatte, etwas gegen sie zu unternehmen, aber es konnte nicht Schaden, etwas mehr Stärke zu zeigen. "Sonst was?" fauchten sie der Wächterin entgegen. "Was willst du mir entgegensetzen? Selbst wenn der Zaun nicht da wäre - wir wetten, es war kein Dachs, gegen den du gekämpt hast." Mit einer Geste wiesen Sorieno auf die Wunde an 278's Seite. "Los! Erzähl mir von deinem tapferen Kampf gegen die großen Gefahren des Labors." Herausfordern blickten Sorieno mit ihren leuchtend grünen Seelenspiegeln direkt in die der Wächterin. Sie musste ja nicht wissen, dass er selbst kaum gegen die Dachse gekämpft hatte. Seine Aufgabe war es gewesen, den Verwundeten eine helfende Pfote zu sein. Doch er hatte sie gesehen: Die riesigen Tiere mit ihrer gestreiften Schnauze. Die tiefen Krallenspuren im Fell seiner Clangefährten. Und die teils noch warme, blutige Flüssigkeit, die aus den Wunden der Verstorbenen, kurz nach ihrem Tod, getreten war. Und ja, es hatte ihm gereicht. Doch wäre die Situation entstanden, dass sie die Wahl gehabt hätte, zu kämpfen und dafür ein Clanmitglied zu retten - sie hätten keine Sekunde gezögert, das eigene Leben zu riskieren.
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Re: [ZAUN] But I don't care about YOUR rules   
[ 54717 ] So Jan 15, 2023 11:16 pm
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

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Es war sicherlich nicht Calliopes Intention gewesen, von einer Sekunde auf die andere derart unhöflich zu werden, immerhin hatte die Siamkätzin die Ruhe tatsächlich genossen. Selbst als 465 und 466 sie durchbrochen hatten, war das Gespräch doch eine Ablenkung gewesen. Dass sie nun an 001’s Tod erinnert worden war, glich einem Schlag ins Gesicht. Oder eiskaltem Wasser, das über ihrem Kopf ausgeschüttet wurde.
Die Wächterin hätte nichts lieber getan als weiter in der weißen Welt zwischen tanzenden Schneeflocken von einer anderen Realität als der ihren zu träumen. Aber die Wirklichkeit griff mit eisernen Klauen nach ihr, verwehrte ihr – erneut – die Entspannung, die sie so dringend nötig hatte.
Calliopes Beine zitterten, ihr Schweif peitschte rastlos hin und her. Die sonst so ausdrucksstarken Himmelaugen der Siamkätzin hatten jeglichen Glanz verloren.
Und genauso fühlte sie sich auch in diesem Moment; verloren. In einer Welt, die innerhalb eines Tages völlig aus den Fugen geraten war.
Das System mit 001 an der Spitze hatte ihr Sicherheit vermittelt, hatte ihr geholfen, sich im Labor zurechtzufinden und jeden Tag aufs Neue zu bestreiten. Nun war es am Zerbröckeln, egal, wie sehr sich Wächter und Vertraute dafür einsetzten, die Spaltung zwischen ihnen war vielleicht jetzt schon zu groß, um je überwunden werden zu können.

Calliope erhob sich, tigerte unruhig am Rande des Zaunes entlang. Es gefiel ihr nicht, wie schwer es ihr fiel, eine Pfote vor die andere zu setzen. Ihre Beine fühlten sich weich an, als könnten sie jeden Augenblick unter ihr nachgeben.
“Habt ihr jetzt erreicht, was ihr wolltet?“, ihre Stimme klang dünn und hohl. Verbittert.
Mit Diabolo hatte sie nicht sprechen können, seitdem 200 den Tod ihres Anführers verkündet hatte. 669 hatte Calliope genauso wenig in der Menge erspähen können. Ihre Staubkatze war fort, weggeschwemmt von den unbarmherzigen Flocken.
Derart einsam hatte sie sich das letzte Mal gefühlt, als sie ihre behütete Zweibeinerwohnung verließ. Und in diesem Wimpernschlag wünschte die Wächterin sich nichts mehr, als einfach dorthin zurückkehren zu können. In ein ach-so-sorgloses Leben.
Als Calliope nun aufblickte; in leuchtende Seelenspiegel blickte, verlor sie ihren Kampfeswillen.
Die unerbittliche Stärke in ihren blauen Augen brach, während gähnende Leere in ihrer Brust klaffte. Gefühle, die sich über den Tag angestaut hatten, wartend und lauernd, bis ein letzter Tropfen das Fass zum Überlaufen bringen würde.

“Erfüllt es euch mit Freude, mich so zu sehen?“, trauernde Grausamkeit lag in Calliopes Stimme. Regeln und Pflichten waren vergessen. Ihr Ansehen, ihre starre Maske aus Stärke und Mut war dahin.
Calliope kämpfte wahrlich nicht gegen furchteinflößende Dachse oder große Gefahren. Gegen Verräter oder Mörder. Nein, in diesem Augenblick war sie selbst ihre schlimmste Gegnerin.
“Ihr seid nicht die einzigen, die trauern. Nicht, die einzigen, die leiden und kämpfen.“
Nicht die einzigen, die fühlen.
“Egal, wie sehr ihr euch das einbildet.“


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[ 54718 ] So Jan 15, 2023 11:48 pm
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#Sorieno #466
Angesprochen: 278/Calliope @Shahar
Erwähnt:


"Nein." Sorieno's Stimme senkte sich wieder, seine Muskeln entspannten sich und er setzte sich wieder zurück in den Schnee. "Verzeih uns. Wir kennen dich nicht, wir wussten nicht, dass du auf Memories Tod so reagieren würdest. Es gibt sicherlich einen Grund dafür." Sorieno waren froh, dass die Konversation nicht auf eine feindliche Trennung hinauslaufen musste. Dafür war die fremde Gesellschaft, die Stille zu angenehm. "Du musst verstehen, 278. Wir beide leben zwar in Harmonie, doch nicht immer im Gleichgewicht. Manchmal reagieren wir ohne Grund über - einfach nur, weil unsere reizbare Hälfte plötzlich mehr Gewicht hat als gedacht. Es ist eine Gratwanderung. Und die kürzlichen Ereignisse verbessern dies sicherlich nicht."
Der plötzliche Bruch der Wächterin, das unerwartete Öffnen der Maske aus Stolz, Pflicht und Parolen, löste Mitleid in Sorieno aus. Normalerweise war es immer Oneira, die versuchte, aufzumachen, die Verwundbarkeit nicht zu verstecken, damit ihr Gegenüber dies auch tun konnte, ohne sich im Nachteil zu fühlen. Immerhin hatte es sie noch nie mit Freude erfüllt, wenn andere traurig waren, verzweifelten oder anderweitig litten - besonders, wenn sie dies lieber versteckten. "Es gab bestimmt einen Grund für deinen Kampf." Gegenstand der Aussage war wieder die Wunde, doch er ging auch tiefer. Was auch immer 278 für einen Kampf führte, es war sicherlich kein leichter. "Oder auch 'gibt'. Auch wenn der Gegner kein Dachs war und auch wenn er vielleicht weder dein Leben noch das andere ernsthaft bedroht hat. Wenn du willst, kannst du mir die Geschichte dahinter trotzdem erzählen. Oder irgendeine andere. Ich höre gerne zu.


#SE-Sorieno
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Shahar
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[ 54738 ] So Jan 22, 2023 1:04 am
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: Zaun
Angesprochen: Sorieno/466 (@Maiorskills)
Erwähnt: Memories/010, Sorieno/466, 001
Steckbrief

“Als ob Memories‘ Tod mich kümmern würde“, ein bissiger Unterton schwang in den Worten der Wächterin mit, doch konnte er keineswegs die Resignation verbergen, die an Calliopes Stimme zerrte und den tiefsitzenden Schmerz in ihrem Inneren enthüllte. Einen Wimpernschlag später fasste sie sich wieder, überdachte ihre Worte und zuckte unzufrieden mit einem Ohr. Ohne die wohlplazierten Mauern um sich herum und ohne die einstudierten Masken auf ihrem Gesicht fühlte Calliope sich entblößt. Als könnte man all ihre Schwächen und Makel auf einen Blick erkennen. Als wäre ihre Stärke im Vergleich nichtig.
Die Krallen der Siamkätzin bohrten sich in den gefrorenen Untergrund. Oh, da war er wieder; ihr Kampfeswille. Ihr Stolz, ihr Mut, ihr Trotz. Sie würde nicht nachgeben, würde nicht aufgeben.
“Nein, Memories ist mir gleichgültig“, den Namen auszusprechen fühlte sich falsch an, so falsch, “Es ist sein Bruder, um den meine Gedanken sich drehen.“ Leere lag in ihren Seelenspiegeln und drohte Calliope zu verschlucken. Sie hatte bereits zu viel gesagt, viel zu viel, aber sie ertrug es nicht mehr, ihren Verstand zu zähmen und ihre Zunge zu zügeln.

“001 ist gefallen. 001 wurde ermordet Ihr Blick sprang ziellos umher. “Vielleicht hier, genau an diesem Ort“, ihre Schweifspitze zuckte, “Vielleicht dort drüben.“ Erst durch die Verbitterung, welche sie in diesem Moment verspürt, wurde Calliope klar, dass sie auch diesen Umstand am Tod ihres Anführers hasste. Dass sie nicht einmal genau wusste, wo er seinen letzten Atemzug getan und wo er sei Leben ausgehaucht hatte.
“Niemand hat ihn retten können; kein Wächter, kein Vertrauter. Niemand.“
Niemand, niemand, niemand, hörte sie das Echo ihrer Worte in Gedanken.
Die Siamkätzin war erfüllt von einer Unruhe, die dem wirren Tanz der Schneeflocken glich.
“Und der Täter? Er wandert durch die Zellenräume; ungekannt, ungestraft“, Calliopes Überlegungen eilten ihr voraus, machten es ihr schwer, klar zu denken und zu sprechen. “Vielleicht bin ich die nächste – wer weiß das schon“, sie lachte freudlos auf; hohl und bitter.
“Deswegen liegt es in der Tat an mir zu kämpfen“, tausend Gefühle zogen in Sekundenbruchteilen über Calliopes Gesicht, “Ein Kampf gegen den Mörder, gegen die Unruhen, gegen die Zweifel.“ Ach, all die Zweifel! Fremde und eigene.
“Ich weiß nicht, was es mich kosten wird, um am Ende siegreich aus diesem Kampf hervorzugehen“, seltene Ehrlichkeit durchschnitt die kühle Nachtluft, “Mehr als ich ertragen kann … fürchte ich.“ Und doch würde die Siamkätzin es ertragen müssen.
Für Calliope war Versagen nie eine Option gewesen - und würde es auch heute nicht sein.
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[ 54763 ] So Feb 05, 2023 7:24 pm
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#Sorieno #466
Angesprochen: 278/Calliope @Shahar
Erwähnt: 001, Rowan


Mit einem Mal wurden Sorieno wieder klar, was es bedeutete, im Labor zu leben, verglichen mit dem Clan. An beiden Orten gab es Probleme, doch sie waren in ihrer Natur so grundlegend unterschiedlich, dass es für jemanden, der nicht beide Seiten einmal erlebt hatte, ziemlich schwer sein musste, die andere zu verstehen. Natürlich interessierte die Wächterin sich keineswegs für den Tod des ehemaligen Anführers des Clans - warum auch sollte sie? Aber umgekehrt fühlten auch Sorieno in keiner Weise Bedauerung um 001's Tod. Es war aber auch keine Genugtuung. 001 hatte zwar die Umgebung geschaffen, in die Sorieno hineingeboren waren, doch sie konnten nicht sagen, dass er aktiv ihr Leben zerstört hätte.
"Naja, dann scheint es 001 wohl auch nicht mehr erfahren zu müssen, dass sein Bruder gestorben ist." Sorieno's Stimme war rau, der Stimmung angemessen. Er blickte nach oben, dorthin, wo der Sternenhimmel verborgen war hinter den abertausenden Schneeflocken, die dem Boden entgegenrauschten. "Mögen sie beide in Frieden wandeln unter den Sternen des Silbervlies."
Es war dennoch ein seltsamer Umstand, das mussten Sorieno zugeben, dass 001 einem Mord zum Opfer gefallen sein sollte. Für sie hatte jener Kater stets als unantastbar gegolten, man konnte ihn nicht angreifen, geschweige denn besiegen. Noch dazu unbemerkt. "Niemand hatte ihm helfen können; kein Wächter, kein Vertrauter. Niemand." Ja, manchmal gab es keinen Ausweg.
Doch Sorieno konnten verstehen, dass dieses Ereignis für allerlei Unruhe im Labor gesorgt hatte. Gerüchte würden sich verbreiten, wer der Mörder sein könnte, Vertrauen würde auf die Probe gestellt werden. Was wenn ein Vertrauter dem Anführer hinterrücks die Krallen in den Nacken gebohrt hatte, vielleicht in der Hoffnung, selbst diese Position einnehmen zu können? Das Chaos würde seine Kreise ziehen, hatte vielleicht schon damit begonnen. "Deswegen liegt es in der Tat an mir zu kämpfen. Ein Kampf gegen den Mörder, gegen die Unruhen, gegen die Zweifel." 278's Stimme klang mit Entschlossenheit, und dennoch unsicher. "Ich weiß nicht, was es mich kosten wird, um am Ende siegreich aus diesem Kampf hervorzugehen. Mehr als ich ertragen kann … fürchte ich."
"Es sind die schwierigsten Kämpfe, in denen man nicht weiß, wogegen man eigentlich antritt." Sorieno's Stimme war sanft, ein Hauch eines Seufzers aus seinem Kehlkopf vibrierte in der Luft mit. "Als wir gegen die Dachse kämpften, wussten wir, was auf uns zukommen würde. Die meisten zumindest, der Rest konnte es ganz gut erahnen. Wir wussten, dass es uns Leben kosten würde, und die, die an die Front zogen, wussten, dass es ihres sein könnte. Wir konnten uns vorbereiten, uns darauf einstellen, was uns erwartete. In einer solchen Schlacht zu kämpfen, wie es die taten, die ihr Leben ließen, zum Schutze der anderen, mag mutig sein, aufopfernd und vielleicht heldenhaft. Doch es sind die Kämpfe, für die sie tags ihres Lebens trainiert haben: Sie waren bereit dafür."
"Doch dein Kampf - euer Kampf...", Sorieno machte eine ausschweifende Bewegung in Richtung des nahen Gebäudes. "Man spürt die Spannung, die Nerven liegen blank und man wartet darauf, dass sich der Gegner zeigt, doch jener weiß, er muss aus dem Schatten zuschlagen, und er wird dich immer dann erreichen und von dort, wo du es nicht erwartest. Und dann kommt es nicht darauf an, was du dein Leben lang trainiert hast, dann ist es nicht wichtig, ob du höher springen kannst, schneller ausweichen oder kräftiger zuschlagen. Krallen und Zähne mögen nützlich sein, manchmal. Doch am Ende kommt es darauf an, wer du bist und für was du stehst, und ob du wirklich nach außen für das stehst, von dem du innerlich überzeugt bist. Die Zweifel und die Fragen, sie helfen dir, einen Ort zu finden, an dem du fester verankert bist und schwerer vom Überraschungsmoment umgestoßen werden kannst. Ignoriere sie nicht - es ist keine Schande, sein Bild von der Realität anzupassen, doch es braucht viel Zeit, die Antworten zu finden, die das reflektieren, was du wirklich bist. Es ist ein Kampf der Herzen, 278, und deines ist stark und hell, es lässt keine Schatten, in denen sich die Überraschung verstecken kann, und es erträgt mehr, als du denkst. Selbst wenn die Schlacht verloren ist, der Kampf ist nicht vorüber. Und wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her."
Wie machst du es nur immer wieder, solche Worte zu finden?
Ich kann es dir nicht sagen. Ich denke nicht nach, wenn ich mein Herz sprechen lasse. Das ist es, was ich täglich trainiere, seit ich denken kann. Ehrlichkeit und Freundlichkeit; diese Kombination ist die beste Medizin in so vielen Situationen - auch wenn Rowan davon noch nicht so überzeugt ist.
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Shahar
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[ 54831 ] Do März 30, 2023 3:48 pm
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: Zaun
Angesprochen: Sorieno/466 (@Maiorskills)
Erwähnt: Sorieno/466, 001
Steckbrief

Wie 466 wandte Calliope ihren Blick gen Himmel. Schneeflocken landeten auf ihrem Gesicht und verfingen sich in ihren langen Wimpern, bis die Wächterin sie schließlich wegblinzelte. Es brauchte nicht viel Vorstellungskraft, um sich den Sternenhimmel dort oben in Erinnerung zu rufen; eine wahrlich lebendige Erinnerung noch dazu. Calliope schloss die Augen und träumte einen Herzschlag lang von einer klaren Nacht. Und zum ersten Mal an diesem Tag hatte die Siamkätzin das Gefühl, wirklich um 001 trauern zu können. Zu dürfen.
“Glaubt ihr wirklich, dass sie dort oben sind?“, ihre Stimme war tonlos, “Dass sie am Silbervlies wandeln und auf uns herabblicken?“
Hat sich auch 001 einen Platz unter euren Sternen verdient, 466? Obwohl er seinen eigenen Göttern huldigte?
Es fiel Calliope schwer, an ein Leben – oder besser: an eine Existenz – nach dem Tod zu glauben. Wenn sie beobachtete, wie einst lebendige Körper zerfielen und zu nichts wurden, als Staub, erschien ein Jenseits ihr weit entfernt. Und vielleicht gefiel ihr auch der Gedanke, eines Tages zu Staub zu werden. Zu nichts als Staub.

Die nächsten Worte ihres Gegenübers waren nicht, was die Siamkätzin erwartet hatte. Ja, in der Tat, sie, Calliope, war überrascht. Überrascht und sprachlos – zumindest für einige Wimpernschläge.
Die Wächterin hatte an diesem Tag mit vielen Experimenten gesprochen, doch niemand war wirklich dazu bereit gewesen, ihr Trost zu spenden. Niemand hatte ihr erlaubt, ihre Maske aus Stärke fallen zu lassen und durchzuatmen. Niemand, außer 466 - eine fremde Katze.
“Und wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her."
Ihr seid in der Tat ein Licht in der Dunkelheit dieses Tages, 466. Es fiel der stolzen Kätzin schwer, sich diese Tatsache selbst in Gedanken einzugestehen. Und doch wusste Calliope, dass sie noch immer gegen eben jene Regeln verstieß, die sie so hochhielt. Dass sie sich eigentlich abwenden müsste; dass sie 466 davonjagen müsste. Stattdessen fühlte sie sich mehr danach, 466 zu bitten, noch länger zu verweilen.
Calliope betrachtete ihre Pfoten, sie konnte nicht weiter in die grünen Augen der zweifarbigen Katze blicken, ohne ihre Dankbarkeit auf einen Schlag preiszugeben. Trotzdem kräuselte ein schwaches Lächeln ihre Lippen.

“Weisheit spricht aus euren Worten“, die Wächterin nickte anerkennend und atmete tief durch, “Ihr habt recht; ich darf nicht vergessen, wer ich bin. Wenn ich zulasse, dass meine Zweifel mich anleiten, dann werde ich in jedem Kampf, den ich austrage, unterlegen sein. Mein Glaube an 001 und mein unerschütterlicher Wille machen meine Stärke aus. Nur wenn ich mir das vor Augen führe, kann ich ein Fels in der Brandung sein und bleiben. Eine Konstante im Chaos. Es klingt einfach und ist doch so schwer.“ Sie hielt inne und blickte auf. “Ich kann nicht einfach weitermachen. Es wäre falsch und ignorant. Mein Anführer ist gefallen, weil diese Welt weder fair noch gerecht ist. Um sein Vermächtnis zu ehren, muss ich sie zu einem besseren Ort machen“, nachdenklich blinzelte Calliope.
“Ich wünschte mehr Katzen hier im Labor wären wie ihr.“ Sie war es nicht mehr gewohnt, ihre Gedanken ungefiltert auszusprechen. Aber nun, umhüllt vom Schleier der Nacht, war es ihr gleichgültig, was sie von sich erzählte. 466 könnten es nicht gegen die Siamkätzin verwenden. Wie auch? Sie hatten bereits deutlich mehr gegen sie in der Hand, als diese Worte. Alleine Calliopes Anwesenheit, ihre Bereitschaft zum Gespräch kam einem Verrat am Labor gleich.
(Warum fühlte sie sich dann nur nicht schuldig?)
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Re: [ZAUN] But I don't care about YOUR rules   
[ 54835 ] Fr März 31, 2023 1:57 am
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#Sorieno #466
Angesprochen: 278/Calliope @Shahar
Erwähnt:


"Glaubt ihr wirklich, dass sie dort oben sind? Dass sie am Silbervlies wandeln und auf uns herabblicken?
Eine gute Frage. Sorieno konnten sich vorstellen, dass die Meinungen bei dieser Frage stark auseinandergingen. Rowan zum Beispiel würde sicherlich gegen Katzen in den Sternen stimmen.
"Wir glauben daran. Vielleicht tun sie es auch nicht, doch wir werden es wohl niemals mit Sicherheit herausfinden. Zumindest nicht, solange wir leben." (Oh, wie sie sich irrten.)

278 lächelte. Sorieno konnten sehen, wie ihre Worte Frucht brachten. "Ihr habt Recht", entgegnete sie schließlich. "Ich darf nicht vergessen, wer ich bin". Wie wahr diese Worte doch waren, so wahr, 278 konnte überhaupt nicht wissen, wie wahr. Monde, Jahre hatten sie, Sorieno, mit sich selbst gekämpft, damals, als es noch er, Sorieno, war. Hatten vergessen wer sie waren, oder die Wahrheit einfach nicht gekannt. Auch sie hatten damals nicht einfach weitermachen können, und auch sie hatten jemand anderen gebraucht, der ihnen den Weg zeigte. "Ich muss die Welt zu einem besseren Ort machen." Ein edles Ziel, und ganz bestimmt kein einfaches.

"Ich wünschte, mehr Katzen im Labor wären wie ihr." Wie ein Seufzer hing der Satz in der Luft. "Vielleicht sind sie es. Geh mit offenen Augen und offenem Herzen durch das Leben und die Welt und such immer den Engel in den Katzen, denen du begegnest, denn in jeder Katze lebt ein solcher. Manche Katzen verbergen ihr Herz und die Engel sind schwer zu entdecken, doch manche leuchten hell und sind gut sichtbar. So wie deiner zum Beispiel." Träumerisch blickten Sorieno in den noch immer verdeckten Sternenhimmel. "Und eines Tages werden es diese hellen Lichter sein, die von dort oben auf uns herabscheinen und uns die Hoffnung schenken, die Kraft, selbst zum Licht zu werden." Sorieno hielten eine Moment in der Position inne, genossen den Augenblick, den Wind im Gesicht, die Schneeflocken im Fell. Dann, wie der fallende Schnee, verflog der Moment und Sorieno wurden wieder zurückgerissen in die Realität, in diese Welt, in der es ein Labor gab und einen Clan. Einen Clan voller Katzen, die auf ihre Unterstützung angewiesen waren, die sie nicht vernachlässigen konnten und wollten. "Jedenfalls...", setzten sie an. "Wir fürchten, wir müssen uns wieder auf den Weg machen. Der Himmel weiß, was uns der Morgen bringt, und besonders jetzt braucht der Clan jede freie Pfote, die verfügbar ist. Wir sollten eigentlich nicht an der Gegend rumsitzen und tratschen." Sie lächelten 278 an. "Auch wenn wir diese Unterhaltung ehrlich gesagt kaum einen Tratsch schimpfen würden. Es war ein sehr angenehmes Gespräch." Sie erhoben sich mit einem Ächzen. "Vielleicht sehen wir uns mal wieder. Wenn es der Himmel so will. Eine gute Nacht und schöne Träume."
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Re: [ZAUN] But I don't care about YOUR rules   
[ 54837 ] Sa Apr 01, 2023 8:38 am
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#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: Zaun -> Zellenräume
Angesprochen: Sorieno/466 (@Maiorskills)
Erwähnt: Sorieno/466, 001
Steckbrief

"Und eines Tages werden es diese hellen Lichter sein, die von dort oben auf uns herabscheinen und uns die Hoffnung schenken, die Kraft, selbst zum Licht zu werden."
“Das ist eine schöne Vorstellung. Vielleicht leuchten unsere Seelen ja wirklich als Sterne am Himmelzeit weiter, während unsere Körper zu nichts als Staub werden.“
Calliope konnte nicht sagen, ob sie tatsächlich daran glaubte, aber alleine der Gedanke spendete er in diesem Moment Trost. Der Gedanke, dass 001 nun ein Stern sein könnte, der ihr Kraft schenkte und sie anleitete. Sie würde ihren Anführer, ihr Vorbild nie wiedersehen, dessen war sich die Wächterin bewusst. Nie wieder in seine blutroten Seelenspiegel blicken und nie wieder seine Stimme höre. Aber die Gewissheit, dass er nicht für immer in der Dunkelheit verloren war, beruhigte Calliope. Und diese Ruhe hatte sie gebraucht, um wieder im Einklang mit sich selbst zu sein. Um einen Weg zu finden, weiterzumachen, obwohl ihr der Boden unter den Pfoten weggerissen worden war.

“Ich verstehe. Ich muss auch zurückkehren, meinen Aufgaben nachgehen, die ich wohl schon zu lange vernachlässigt hatte“, unzufrieden verzog Calliope den Mund – normalerweise achtete sie akribisch genau darauf, all ihre Aufgaben sauber und pünktlich zu erfüllen, “Es scheint, als würde die Pflicht uns alle rufen.“
In den himmelblauen Augen der Siamkätzin lag ein ungewöhnlich freundlicher Glanz. “Ich wünsche euch einen guten Heimweg.“ Sie nickte zum Abschied und wandte sich ab, tappte einige Schritte durch den Schnee. In Richtung der Zellenräume. Dann hielt sie inne, machte auf dem Absatz kehrt und blickte durch den dicht fallenden Schnee zurück. Calliope haderte einige Wimpernschläge lang mit sich selbst. Sie wusste nicht, ob sie 466 je wieder begegnen würde.
Danke, das Wort klang laut in der Stille. Und doch konnte die Wächterin nicht sagen, ob es 466 noch erreichen würde. Oder ob es in der Dunkelheit verblasste, ungehört.  
Calliope zuckte mit den Schnurrhaaren und schüttelte Schnee aus ihrem Pelz. Er fiel so zahlreich wie sonst der Staub heraus, was ihr ein schwaches Lächeln entlockte. Dann zögerte sie nicht länger; ihre Pfoten führten sie zielgerichtet zurück ins Labor.
Und doch verweilten ihre Gedanken noch eine Weile im Außenbereich, am Zaun. Bei 466.
(Calliope wusste nicht, wann sie zuletzt Danke gesagt hatte, sie wusste es nicht.)


#SE_Shahar
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