TirikkiGründerin/Ehemalige AnführerinInformationenAnzahl der Beiträge : 2494 Pfotenspuren : 1235 Anmeldedatum : 21.11.17 Alter : 21
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Der Speisesaal
[ 36291 ] Sa Nov 16, 2019 1:02 pm
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das Eingangsposting lautete :
Beschreibung des Speisesaals:
Der Speisesaal ähnelt eher einem Aufenthaltsraum als tatsächlich einer Speisekatine. Zwar stehen auf der rechten Seite einige runde Tische, an denen die Schüler in 3-6 Grüppchen essen können, die komplette linke Wand ist jedoch mit einem hohen Bücherregal besetzt. Vor diesem stehen ein halbes Dutzend Sesselgrüppchen. Der Raum wird hauptsächlich den Übergang von Fließen zu Teppich gespaltet. Das Essen selbst wird an einer Art Buffetisch am Rücken des Raumes ausgegeben, wo man auch abseits der Mahlzeiten stets etwas zu trinken und Obst findet.
Zu sehen mit welcher Sorgfalt und Hingabe Bo sich seinem Essen zuwand hatte fast schon etwas liebendes. Man konnte sehen, dass er ein wahrer Feinschmecker war. Auch wenn eine Leidenschaft zum Essen etwas ungewöhnlich war, so war Gift doch immer fasziniert die Passionen anderer Leute zu sehen. Normalerweise hatte Gift ein Talent dafür andere Leute zu lesen, jedoch hatte er bei Bo damit Schwierigkeiten. Der Große gab kaum Reaktionen von sich, nicht einmal gefälschte und alles was er sagte war unheimlich neutral. Vielleicht lag es auch daran, dass Deutsch nicht seine Muttersprache war. Dennoch fragte der Kleine sich was Bo wirklich von ihm hielt. Er schien ihn nicht zu hassen, aber ob der Russe ihn wirklich leiden konnte war unklar. Als Reaktion auf die schriftliche Antwort erhielt Gift nur ein: "Okay...das ist interessant."Interessant in wie fern? Hält er mich für komisch? Garantiert. Aber sieht er es als schlecht? Gift musste an seine Eltern denken. Sie hatten ihm beigebracht, dass es manchmal gut ist anders zu sein. Was sie wohl gerade machten? Der Gedanke stach Gift wie ein Scalpel in die Brust. Bis jetzt hatte er versucht nicht darüber nachzudenken aber... er vermisste sein echtes Leben. Am Liebsten würde er in seinem weichen Bett aufwachen. Er würde aufstehen und Pancakes kochen und mit seinen Eltern zusammen frühstücken und lachen. Seine Mutter liebte seine Pancakes. Manchmal würde sie aus Spaß behaupten Gift, würde Nikotin einmischen um sie abhängig zu machen. Das machte er natürlich nicht. Nur Zimt und Zucker.
Auf Bo's Frage ob er seine Zunge verloren habe, schüttelte der Junge sanft den Kopf. Cassidy folgte mit einer kleinen Erklärung: "Das nicht. Aber er kann nicht besonders gut sprechen." Bo musste ebenfalls zu Survivor, sagte er sogar er würde ihn freuen, wenn Gift mit ihm ginge. Solche nickte mit einem feinen Lächeln und stand ebenfalls auf. Das Zwergkaninchen hob er dabei auf seinen Arm. Der Schüler machte einen kleinen Bogen um den Bären, welche noch unter dem Tisch döste und wartete dann am Eingang bis Bo seinen Teller weg geräumt hatte. Ob Fred ihnen folgen würde? Es sah zum Glück nicht so aus.
Standort: am Tisch mit Bo --> Turnhalle Angesprochen: - Erwähnt: Bo Nagata (@Wächterstern), Fred (bos begleiter), cassidy (begleiter), eltern (npc)
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von Eule skjjsjkskjsksjjhdsjdhsjhdjs <33 • ☼ you are my sunshine, my only sunshine, please don't take my sunshine away ☼ •
DIE SCHULGLOCKE ERTÖNT... und beendet den Schulaltag.
TAGESZEIT: Freizeit (14-18 uhr) BEMERKUNG: Die Schule ist vorbei. Die Schüler haben nun Freizeit und können sich mit ihren eigenen Interessen beschäftigen.
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KatoraEhemalige AnführerinInformationenAnzahl der Beiträge : 2053 Pfotenspuren : 556 Anmeldedatum : 12.07.18 Alter : 19
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Re: Der Speisesaal
[ 45526 ] Do Okt 22, 2020 7:05 pm
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Tueur ◈ Tox
Nur mit einem Herz aus Stein kann das Gift der Welt dir nichts antun, dann das wahre Gift ist Verrat, Liebe und Hass.
Zeit war spannend. Laut der Uhr verlief sie immer gleich, ständig und ohne Pause. Tick tack. Tick tack. Unablässig, von dem ersten Herzschlag bis zum letzten Atemzug an. Und wenn alles Leben aus dem kalt werdenden Körper wich, lief sie trotzdem weiter. Unbarmherzig war sie, zog ihre Spur ohne Rücksicht durch die Lebenden. Es war schwer mit ihr zu laufen. So unfassbar schwer. Und dann gab es Momente, wo man stehen blieb oder noch schneller lief. Wo Zeit plötzlich keine Rolle spielte, man das Tempo selbst war. Im Moment zum Beispiel stand Tueur still auf der Laufbahn. Es war so schön zu stehen, Atem hohlen zu können. So schön, dass er für immer stehen bleiben wollte. Für immer so nah bei seinem Sohn sitzen. In den grünen Augen war kein Wiedererkennen, doch erinnerte ihre klare Farbe Tueur an einen anderen Ort zu einer anderen Zeit. Wo sein Herz noch ein bisschen wärmer gewesen war. 25. Mai.
Mit seiner damaligen Freundin hatte der Lehrer gewartet. 13 Stunden und 42 Minuten hatte die Geburt insgesamt gedauert, dann war sein Sohn da. Das Gefühl, den Kleinen das erste Mal zu halten – er war überwältigt gewesen, zu welchen Gefühlen er imstande war. Er hatte die Mutter des Jungen geliebt, doch dies war… natürlicher? Grundlegend. Seine Finger umfassten die Kette fester. Melina und er hatten ein zweites Kind haben wollen. Es war nie dazu gekommen.
Lambros griff nach der Kette, zog sie aus der Reichweite des Dunkelhaarigen, der wie gebannt das Gesicht des Schülers musterte. Ohne Wissen über die Verwandtschaft hätte man ihn beinah für pädophil halten können. Doch die Gedanken anderer zählten nicht. Nichts hatte mehr einen Preis in dieser kaputten Welt. Nichts außer dem Kind. Auch wenn er seinen Vater schon überwachsen hatte, würde er immer sein kleiner Junge bleiben. Ein trauriges, seltenes Lächeln kam zum Vorschein. Dieses erlosch dann ziemlich schnell wieder und seine Finger verschränkten sich, während er eine kühle Mauer aufzog. „Sie lag draußen, ich hätte sie kaum unterm Laub entdeckt.“ Seidenweiche Lügen aus einem giftigen Mund.