Mittags (13 Uhr - 16 Uhr, nach hauptszene) Pünktlich zu Mittag hatte es begonnen, dicke Flocken zu schneien. Die Wolken am morgen hatten nicht gelogen aber zumindest ist die Sicht noch einigermaßen klar. Eine dünne Schicht an Schnee bedeckt den Boden und macht so das jagen schwerer. Beutetiere sind nur spärlich er sehen und das trotz den warmen Sonnenstrahlen. Ob sich der Schnee halten wird? Im Labor zieht ein kühler Wind durch die Gänge, denn der Außenbereich ist weiterhin offen. Nun haben die Experimente die Chance, mit frischem Schnee zu spielen. Vereinzelt sind sogar Flocken in der Nähe des Ausgangs zu erkennen! Auch seitens der Kanalisation ist zu erkennen, wie kalt es draußen ist.
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Und der Schatten verschlang sie alle... (c)@Tirikki
BalticÄltesterInformationenAnzahl der Beiträge : 1365 Pfotenspuren : 227 Anmeldedatum : 31.08.18 Alter : 25
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Re: [DORF] Nichts ist ohne Schmerz
[ 52650 ] Mi Apr 20, 2022 1:54 pm
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Baltic "Exp.114"
"Only the strong can be able to survive the weak should learn to die"
Wieder durchzuckte ein Schmerz meinen Körper, mein Bauch krampfte. Noch konnte ich recht ruhig atmen, doch den Erzählungen der einen oder anderen alten Katze zufolge, konnte es sich schnell ändern. Wir hatten für mich noch ein ruhiges Plätzchen gefunden, mein Nest war gerade aufgebaut gewesen, als die Wehen einsetzten. Wie, als hätten die Götter es so gewollt, folgte ein Ereignis gerade dem nächsten, Ruhe gab es nicht. Es war zwar nicht mein erster Wurf, doch meine bisherigen Jungen waren entweder tot, oder lebten noch im Labor, waren diesem treu ergeben, trauten sich vielleicht nicht zu fliehen. Aber ich hatte Erfahrung, die mir sagte: habe eine heilende Katze an deiner Seite. Wenn etwas schiefgeht, können Heiler oder jene, die sich mit Heilung auskannten, wahre Wunder vollbringen. Jemanden dabei zu haben, der einen unterstützte und beistand, der auf einen aufpasste, ist unheimlich kostbar. Ich hatte eine der jungen Katzen, eine Schülerin, glaube ich, geschickt, um eine heilende Katze ausfindig zu machen. Sie hatte gerade erst mein Nest eingerichtet und schien recht erschrocken von meiner Bitte, hastete aber sogleich davon. Noch konnte ich darüber schmunzeln, doch die Schmerzen der Wehen nahmen zu. Mittlerweile lag in jenem Nest, stand immer wieder auf, drehte mich unruhig und schob die Materialien unruhig zurecht, bis es mir vorerst passte und ich mich wieder hinlegte.
Als könnte dieser Tag nicht schon anstrengend genug sein hatte ihn ein junge Katze gerufen und ihm erzählt er soll sich ganz schnell zu Baltic begeben, die irgendwo dahinten lag. Was es wohl dieses mal für eine Verletzung sein wird? Er wollte es sich nicht zu sehr ausmalen. Denn schon jetzt fing sein Kopf an sich die schlimmsten Bilder vorzustellen, die es nur geben konnte. Gleichzeitig zählte die andere Hälfte seines Verstandes jedes Kraut auf, dass man für die Heilung der entsprechenden Wunde gebrauchen konnte. Mohnsahmen, Sonnenhut, Himmbeerblätter, Schwarzwurz gegen starke Blutungen. Abwechselnd traten seine Pfoten auf den Boden auf, kurz nachdem sein Körper sich wieder manifestiert hatte. Dann dematrialisierte er sich wieder um ein paar Katzensprünge weiter wieder erneut auf zu tauchen. Wie der Wind trugen ihn seine Pfoten und seine Fähigkeit ihn zu dem Ort wo die junge Katze hingezeigt hatte. So kam Ba'alim um eine Ecke geeilt, als er eine leopardenfarbene Katze in einer ruhigen Ecke erblickte. Er kannte sie nicht wirklich. Also musste es sich wohl um Baltic handeln. Eine hochschwangere Katze die erst vor kurzem in den Clan gekommen war und mächtig Glück gehaben musste, wenn ihre Jungen nicht nur den Ausbruch aus dem Labor, sondern nun auch noch einen Dachsangriff überstanden haben musste. Im Bruchteil von Sekunden überschlugen sich die Gedanken des jungen Kater. War sie etwa doch verletzt worden? Mit diesem Gedanken und nur einen Pfotenschritt um die Ecke gemacht zu haben, löste sich sein Körper einmal mehr in seine Moleküle auf und verschwand als wäre er zu Rauch verpufft. Knapp eine Fuchslänge von ihr entfernt tauchte er wieder genauso plötzlich auf wie er verschwunden war. Sein prüfender Blick wanderte direkt über ihren eleganten Körper, während er mit flicken Schritten auch den letzten Abstand zu ihr verringerte. Doch Ba'alim konnte kein Blut oder offene Wunden entdecken. Warum also wurde er dann geholt? "Hi ich bin Ba'alim", stellte er sich als erstes höflichshalber vor und blieb vor ihr stehen, während er noch versuchte herauszufinden was los ist. "Wie kann ich dir helfen?"
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Mit all meinen Charakteren dürfen beleidigt, verarscht, geschlagen, getreten, geschubst, gehauen oder anderweitig wie verletzt werden, solange die zugefügten Verletzungen keine schweren, körperlichen Probleme oder schwere Psychischen Schaden aufweisen. Z.B. blaue Flecken, Prellungen, Schnitte sind okay. Tiefe Wunden, Knochenbrüche und ähnliches, so wie heftige Mobbing-Attacken müssen mit mir abgesprochen werden.
Meine Charas in FE:
status von fe-charakteren es kommt ein Krieger, der trug ein mächtiges Schwert er wird deine Statd zerstör'n O lei O lai O Lord
ShaharHeilerInformationenAnzahl der Beiträge : 1127 Pfotenspuren : 479 Anmeldedatum : 07.09.20 Alter : 20
Rowan schnaubte leise, als sich eine Schülerin vorsichtig näherte und ihn dabei unterbrach, einen kurzen Moment der Ruhe und Ungestörtheit zu genießen. Wie dumm er doch gewesen war, zu glauben, man würde ihm seine wohlverdiente Ruhe gönnen. Er holte einen tiefen Atemzug und straffte die Schultern. Die Pflicht rief. Als er sich langsam vom kühlen Boden erhob, frisch gefallenen Schnee aus seinem dichten Pelz schüttelte und seinen Blick zu den anderen Clankatzen schweifen ließ, zeigten seine Augen nichts, als Ablehnung. Selbst Heiler sollten an einem ereignisreichen Tag Pausen machen dürfen. Allerdings schien der Clan da anderer Meinung zu sein. Seine verschiedenfarbigen Seelenspiegel wanderten wieder zu der jungen Katze vor ihm, die ihm mitteilte, dass Baltic nach einem Heilkundigen schicken ließ. Oh nein. Oh nein, nein, nein. Der Schülerin konnte man es wohl kaum übelnehmen, dass sie Rowan danach nur noch kurz verschreckt zunickte und anschließend weghuschte. Um sich an einem anderen Ort nützlich zu machen. Sollte sie einer anderen Katze den Tag vermiesen ... Tz.
Der Heiler musste sich beinahe überwinden, in die gezeigte Richtung zu laufen, um nach der schwangeren Kätzin zu sehen. Er hoffte wirklich, dass es nicht die Geburt ihrer Jungen war, die nun bevorstand. Aber Rowan vergeudete wenig Zeit mit überschwänglichem Optimismus und stellte sich beinahe sofort auf das worst-case Szenario ein. Die Ohren des Katers zuckten genervt. Meistens war das Dasein als Heiler recht überschaubar, angenehm für ihn – wenn nicht gerade eine Horde Dachse das Lager überfiel zumindest – und man musste sich selten die Pfoten schmutzig machen. Und dann gab es da eben noch Geburten. Oh, wie sehr Rowan diesen Teil seiner Arbeit hasste, da waren ihm selbst die Dachse lieber! Am liebsten würde er immer zufällige Spaziergänge einbauen, wenn er das Gefühl hatte, eine Königin wäre bald so weit, ihren Nachwuchs zu gebären. Aber wahrscheinlich würde ihn irgendein nervtötender Schüler sogar im abgelegensten Winkel des Territoriums finden. Obwohl er sich sehr weit weg wünschte, blieb ihm kaum etwas anderes übrig, als das verfallene Zweibeinernest zu betreten.
Sein gesundes Auge heftete sich sofort auf Baltic und Ba’alim, welcher sich bereits nach dem Befinden der gefleckten Kätzin erkundigte. Aufmerksam näherte Rowan sich und begrüßte die Schwangere stumm mit einem Neigen seines Kopfes. Diese Geste zeugte aber bei Rowan kaum von angebrachter Höflichkeit und strahlte stattdessen matte Ergebenheit aus. Er konnte ohnehin nichts anderes tun, als sich seinem Schicksal zu fügen. Natürlich würde er trotzdem sein Bestes geben. Wie immer. Der Kater blinzelte und begann, seine schlechte Laune geschickt zu verbergen. Angespannte Worte schluckte er stillschweigend hinunter und wartete einfach ab, dass man ihn über die Situation aufklärte. Die jüngere Heilerkatze schien bislang sowieso alles im Griff zu haben, weshalb Rowan sich erst einmal nur zuhörte und zugleich bereit war, beim ersten Anzeichen aufzuspringen und sich um die Kätzin zu kümmern. Sein kühler Blick lag für einige Wimpernschläge auf Ba’alim, dem Rowan eigentlich zutraute, die Situation alleine zu handhaben. Und das war ein Gedanke, der beinahe einem Kompliment glich. Zumindest für Rowans Verhältnisse.
BalticÄltesterInformationenAnzahl der Beiträge : 1365 Pfotenspuren : 227 Anmeldedatum : 31.08.18 Alter : 25
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Re: [DORF] Nichts ist ohne Schmerz
[ 52923 ] Di Mai 17, 2022 11:16 am
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Baltic "Exp.114"
"Only the strong can be able to survive the weak should learn to die"
Ich spürte, wie sich das winzige Leben in mir bewegte und versuchte ins Freie zu kommen. Ich spürte die Tritte und die schmerzhaften, krampfartigen Wehen. Instinktiv passte ich meine Atmung an, versuchte den Schmerz irgendwie auszublenden, was jedoch nur so mäßig gelang. Die Schülerin war schon eine kleine Weile weg, es war still im ehemaligen Zweibeinerbau, ich hatte meine Ruhe, jedoch fühlte ich mich auch einsam. Engel und Teufel waren gänzlich verstummt, hingen irgendwo tief in mir und konnten nicht an die Oberfläche dringen. Vielleicht hatte so eine Geburt ja auch etwas Gutes, abgesehen von dem Nachwuchs natürlich. Als sich schnelle Pfotenschritte mir näherten und ich die Stimme des Heilerschülers vernahm - wie hieß er noch gleich? Ba'alim? - hob ich meinen Kopf und schaute den jungen Kater aus müden Augen an. Er stellte sich vor, fragte, wie er mir helfen könne. Ich atmete einmal tief durch, unterdrückte den allmählich stärker werdenden Schmerz. "Die Jungen, ich glaube, sie kommen!" Ich glaubte es nicht, ich wusste es. Aber ich war müde, mein Kopf war einerseits völlig vernebelt, andererseits aber auch so unglaublich klar. Ich hoffte, er verstand, ich wollte ihm nicht noch erklären müssen, dass eine Geburt offensichtlich schmerzhaft war, immerhin presste man geformtes Leben aus sich heraus. Aber konnte ein Kater sowas überhaupt verstehen? Warum mussten sowohl Heiler wie auch Heilerschüler Kater sein? Am Rande bemerkte ich, wie auch der zweite genannte hinzutrat, der eigentliche heiler, Rowan, doch er blieb still und beobachte nur seinen Schüler.