Wetter: Pünktlich zu Mittag hatte es begonnen, dicke Flocken zu schneien. Die Wolken am morgen hatten nicht gelogen aber zumindest ist die Sicht noch einigermaßen klar. Eine dünne Schicht an Schnee bedeckt den Boden und macht so das jagen schwerer. Beutetiere sind nur spärlich er sehen und das trotz den warmen Sonnenstrahlen. Ob sich der Schnee halten wird? Im Labor zieht ein kühler Wind durch die Gänge, denn der Außenbereich ist weiterhin offen. Nun haben die Experimente die Chance, mit frischem Schnee zu spielen. Vereinzelt sind sogar Flocken in der Nähe des Ausgangs zu erkennen! Auch seitens der Kanalisation ist zu erkennen, wie kalt es draußen ist.
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Zuletzt von Eulenflug am So März 27, 2022 1:38 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
GastGastInformationen
Re: 2 - [Zell]Zelle = tot
[ 51983 ] Di Feb 08, 2022 8:32 pm
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Ray | 702
» Ugh, shut up and die already. «
Ray richtete seine Aufmerksamkeit auf seine Mutter nachdem er seine letzte Frage stellte. Ihm kam das ganze etwas komisch vor. Warum sollte sein Vater seine Mutter in der Zelle einsperren? Sicher nicht ohne Grund. Ray blinzelte, als Charon sich endlich wieder zu Wort meldete und die Situation aufklärte. Also hatte sein Vater nur etwas gegen die Meinung meiner Mutter zu irgendeinem Thema? Irgendwie kindisch. Ray schnaubte leise. Ihm gefiel das ganze immer noch nicht. Seine Mutter wie eine Gefangene dasitzen zu sehen war ihm irgendwie ein sehr falsches Bild. Charon redete weiter, allerdings dieses Mal nur zu Cyra. Sie meinte, dass ihr Vater sie nun genauso brauchte, wie sie ihn. Der Braune stieß belustigt Luft aus. Brauchte 001 nun Zustimmung, dass er momentan alles richtig machte oder was meinte sie damit? War er traurig dass er seine eigene Gefährtin weggesperrt hatte und hatte nun Schiss um sich zu entschuldigen. Wussy. Er sah weg, um nach seinen Vater Ausschau zu halten. Mit ihm würde er gerade nur so gerne ein paar Worte wechseln. 702 drehte seinen Kopf wieder zu 200, als diese nun ihn ansprach. Seine Augen weiteten sich als die für ihn wunderschöne Nachricht sein Trommelfell traf. Er durfte sich also lebende Traningdummies suchen? „Mit Vergnügen, Mutter.“, war das einzige was der Kater darauf antwortete. Überraschend denn Ray brannte förmlich von innen. Positiv natürlich. Am liebsten würde er jetzt gleich seine Freude an etwas oder jemandem auslassen. Charon redete währenddessen weiter darüber, dass sie am besten Haru Bescheid gaben, dass er in Zukunft besser aufpassen sollte, niemandem irgendjemandes Namen zu nennen. Das war schon geschehen, denn Ray hatte es ihm gleich nach Cyras Ankunft hinter die Ohren geschrieben. Allerdings würde er es wohl lieber noch einmal tun, denn man konnte ja nie wissen. Sein feuriger Blick schweifte herum und traf plötzlich auf das Schloss der Zellentür. War da nicht etwas? Richtig, seine Freude irgendwo auslassen. Er setzte sich ein breites Grinsen aufs Gesicht und stand dabei auf. Während er in der rechten Pfote etwas schwarzes, rundliches erschienen ließ, stieß er mit einem seiner Hinterpfoten Cyra etwas zur Seite. „Ich würde raten, zur Seite zu treten.“, dies war nun an Charon gerichtet, denn sein Ziel war das Schloss. Auf der Kugel hatten sich nun Stacheln gebildet. Einen Moment später warf er seine allseits bekannte Todeskugel in die Luft, nur um sie Schlussendlich mit der Hinterpfote in das Schloss zu kicken. Stark genug um durchzukommen. Ein lautes 'BONK' ertönte und die Zellentür flog eine Sekunde später quietschend auf. Zufrieden betrachtete Ray das Loch, welches er mit seinem Todesball kreiert hatte. Ohne seine Augen vom besagten Schloss abzuwenden, sagte er zu 200: „Du bist frei.“.
Cyra sah von ihrer Mutter wieder zu ihrem Bruder. Würde es zu mehr Gewalt kommen? Zu mehr Blut? Zu mehr Tot? Zu mehr...Krieg? Ihr Bruder freute sich offenbar das er endlich von der Leine gelassen wurde, die ihre Mutter ihm angelegt hatte. Früher, als sie noch Junge waren, auch ihr, immerhin war sie früher genaso kampfbegeistert gewesen. Doch heute war sie davon nicht mehr zu begeistern, trotzdem verzog sie nicht einmal das Gesicht. Muss es unbedingt wieder zu Kämpfen kommen? Dennoch hatte sie diese Frage einfach nicht für sich behalten können. Cyra wollte keinen Krieg. Sie wollte keine Gewalt. Warum nur hatten diese Katzen sie entführt und ihr damit die Augen geöffnet? Warum durfte sie diese kindliche Naivität, die sie damals gehabt hatte, nicht behalten? Damals als sie und Ray noch spielerisch gegeneinander gekämpft hatten um festzustellen wer die/der Stärkste war? Als sie noch davon gesprochen hatten große Kämpfer zu werden und ihren Eltern stolz zu machen? Jetzt könnte Cyra das große Kotzen bekommen - oder Panikattacken. Ich werde mit 700 noch einmal reden und auf ihn aufpassen., gab Cyra von sich, ganz die Schwester, die schon immer ein Auge auf Haru hatte, damit dieser sich nicht in all seiner zuckerwatten Gedanken selbst umbrachte.
Plötzlich wurde sie zur Seite geschubst. Ihr Kopf schwirrte und ihr war auch irgendwie übel. Ihr Körper war noch immer nicht so recht fit und ja dieser Schubser reichte schon damit ihr schwindelig wurde. Wie armselig. Leicht zuckte sie bei den Krach zusammen, als Ray die Tür kaputt brach. Ob 001 vielleicht deshalb auch Ray bestrafen würde, weil dieser einfach so ihre Mutter befreit hatte? Andrerseits...vielleicht konnte sie diese Nacht doch ohne Alpträume oder Panikattacken schlafen. Nur bei ihrer Mutter fühlte sie sich wirklich sicher, dabei war sie doch schon erwachsen! Warum also konnte sie nicht wie jede andere Katze auch alleine schlafen?
@Eulenflug | @ClydeAngesprochen ; Charon [200], Ray [702] Erwähnt ; Haru [700] Ort ; /
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EulensternAnführerInformationenAnzahl der Beiträge : 2361 Pfotenspuren : 1833 Anmeldedatum : 14.06.18 Alter : 26
Ihre Tochter war nicht ganz so begeistert von der Aussicht, dass die ständigen Kämpfe wohl niemals endeten. Doch darauf konnte Charon nun keine Rücksicht mehr nehmen. Sie hatte die Ohren angelegt und stieß ein Schnaufen aus. Noch immer brannten die Prellungen unter ihrem roten Pelz. Wie sehr wünschte sie sich noch immer 001 gehörig in den Allerwertesten treten zu können. Noch immer war sie stinksauer auf ihn.
Ray grinste seit ihre gnadenlosen Anweisung von einem Ohr zum anderen und hatte sich kerzengerade aufgestellt. Sein Blick glühte unheilvoll vor freudig mit feurigem Glanz. Wenn Chi es nicht besser wüsste, hätte sie schwören können, dass hinter ihm bereits die Welt in Schutt und Asche im Schatten lag.
Langsam erhob sich der junge braune Kater und ließ den Blick schweifen. ' Ich würde dir raten zur Seite zu treten.' Seine Stimme klang so beherrscht und zeitgleich gleich so fest und selbstsicher, dass Charon tatsächlich einige Schritte zurück machte. Ihre Augen weiteten sich etwas als er die Dunkelheit heraufbeschwörte und den altbekannten Todesball erscheinen ließ. Sie zog den Kopf ein, als er diesen durch die Luft schleuderte und ein lautes Krachen zu hören war. 200 hob langsam den Kopf und betrachtete die Zellentür, die quietschend aufging... Experiment 200 erhob sich langsam und tappte auf die Tür zu. Sie betrachtete das Loch in Gitter und schüttelte langsam den Kopf. "Es ist absolut erstaunlich wie stark deine Kräfte sind... aus dir wird eines Tages ein großer Kämpfer... ich bin mir sicher dass du eines Tages die Pfotenspuren deines Vaters weiterführen wirst..." Dann zog sie die Brauen leicht zusammen. Sie hob die Pfoten und stieg aus der Zelle heraus. "Und hoffentlich haben wir bis dahin auch das Chaos auf deinem Kopf gebändigt... dein Fell sieht katastrophal aus..." Charon patschte halbherzig auf seine Wuschelmähne und seufzte - die ließ sich so schwer bändigen. Die Rote Kate trat resigniert zurück, ehe sie die Frisurensorge beiseite schob. Sie ließ den Blick schweifen und fletschte die Zähne. "Du bleibt erstmal an meiner Seite Cyra - du bleibst bei mir, wo ich Dich sehen kann... Du musst erst zu Kräften kommen, bevor ich dich auf das Labor loslassen kann - außerdem will ich sichergehen das es dir gut geht..." Sie drehte sich Experiment 702 zu und zuckte mit den Ohren. "Du gehst deinen Bruder suchen. Wenn mich nicht alles täuscht spielt er bestimmt wieder mit diesem Feuerkater. Er meinte einen neuen Freund gewonnen zu haben"
Ein leichtes Ziehen in ihrer Brust machte sich bemerkbar... Dann hörte sie den leisen Ruf. Ihre Ohren stellten sich zuckend auf und ihre Schweifspitze fing an zu pendeln. Ihre eisblauen Augen wurden gelb-orange als sie den Kopf hob und sich um schaute... " Ich werde gerufen..." Es war keine Seltenheit, dass die Seelen der Verstorbenen nach dem Wächter der Toten riefen. Chi hatte all ihren Kindern diese Lichtpunkte schon einmal gezeigt. "Ray - Lauf zu Haru... Cyra - du bleibst bei mir... ich bin gleich zurück... " Sie ließ sich neben ihrer Tochter nieder und schloss die glühenden Augen. Ihre Flügel legten sich an und im nächsten Augenblick spürte sie einen Ruck durch ihren Körper wandern, sie geriet in Trance, als sie ihre Augen wieder öffnete, befand sie sich in grenzenloser Schwärze, sie konnte die Seelen ihre Jungen sehen und die weiß gekritzelten Umrisse der Zellen vor sich. Ihre nicht greifbaren Schwingen öffneten sich um mit einem Flügelschlag brachten sie sieht zu dem Ort, wo ein Sterbender nach ihr rief... Die Seele kam ihr bekannt vor und nach dem sie ein zweites Mal hinsah stockte ihr der Atem... Nein... Musste es so enden?
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FlammenseeEhemalige AnführerinInformationenAnzahl der Beiträge : 1316 Pfotenspuren : 467 Anmeldedatum : 29.12.17 Alter : 28
Re: 2 - [Zell]Zelle = tot
[ 52092 ] Sa Feb 19, 2022 8:33 pm
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"Die Vergangenheit macht dich zu dem der du bist. Erinnerungen zeigen wer du bist."
Cyra machte sich etwas Sorgen um ihren Bruder. Seine Kräfte waren mächtig und stark. Früher, da wäre sie wahrscheinlich ihren Vater am ähnlichsten gewesen; Kalt, Sadistisch und etwas Schadenfroh. Doch heute war sie bestimmt das absolute Gegenteil vom Anführer. Würde Ray sich der Macht hingeben und vor Machthunger sich selbst verlieren? Oder sogar draufgehen? Cyra wusste es nicht. Irgendwie passte es ihr nicht wie ein kleines Junges behandelt zu werden. Sie war erwachsen! Auch wenn sie so dürr und mager und beinahe Muskellos war, so war sie erwachsen. Aber sie sagte kein Wort, sondern ließ nur beinahe unscheinbar empört ihre Schnurrhaare zucken. Selbst diese kleine Geste war ein Vertrauensbeweis an ihre Mutter: Bei der Katzengruppe hätte sie es sich nie gewagt irgendwie offen ihre Empörung auszudrücken. Es wurde wirklich Zeit, dass sie wieder mit ihrem Training anfing. Zum einen damit ihre Mutter sich nicht mehr so viele Sorgen machen musste, zum anderen aber auch damit sie wieder das Gefühl hatte sich wehren zu können. In diesem Status war sie genauso wehrlos wie ein neugeborenes Junges,
Wann darf ich zu 769 gehen und mit ihm trainieren?, fragte die rote Kätzin, dessen Fell sie von ihrer Mutter geerbt hatte. Sie sah zu ihrem Bruder. Verlierst du dich selbst auf den Weg zur Macht? Sie würde diese Frage niemals laut aussprechen. Würde sie ihn retten wollen? Ray und sie standen sich nie so nahe wie sie zu Lilith gestanden hatte... Für Lilith hätte sie es getan aber für Ray? Was Machthunger ausrichten konnte, das konnte man sehr gut an ihr sehen. Es würde immer wieder Katzen geben, die sich rächen wollten und manchmal rächten sie sich an die Unschuldigsten. Niemals würde sie dies unterstützen. Sie sah wieder zu ihrer Mutter Charon, die sich neben ihr hinlegte und die Augen schloss. Sie wurde gerufen. Wieder eine tote Seele...., dachte Cyra, ehe sie sich neben Charon hinlegte. Mutter und Tochter, rot und rot. Man konnte durchaus nicht leugnen das sie Mutter und Tochter waren.
@Eulenflug | @Ayala|Angesprochen ; Charon [200], Ray [702] Erwähnt ; Midir [769] Ort ; /
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