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 [KANA] Und so trifft man sich wieder

Shahar
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[ 52430 ] Fr Apr 01, 2022 7:18 pm
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Tageszeit: ABENDS
Charaktere: Alma/093, Midir/769

Wetter: Abends (17 Uhr - 3 Uhr)
Die Blattleere ist hart. Das Schneetreiben nahm an Stärke zu, weshalb die Sicht nun sehr schlecht ist. Katzen sollen sich am besten in der Nähe des Lagers aufhalten, da sonst die Gefahr besteht, sich im Wald zu verlaufen. All jene, die sich noch draußen aufhalten, sollten sich Unterschlupf für die Nacht suchen, aber wer weiß schon, was dort im Dunklen lauert?
Die Beutetiere haben sich nun ganz zurückgezogen, aber auch alle anderen Feinde, wie Füchse und Dachse. Die Bäume ächzen unter dem Gewicht der Schneedecke. Wenn das so weitergeht, kann es zu Einstürzen kommen.
Im Labor kriecht einem die Kälte bis in die Gebeine. Es wäre schlau, die Zelle heute mit einem anderen zu teilen, um nicht frieren zu müssen. Außerdem sollte ein Weg gefunden werden, alle offenen Ausgänge zu verschließen, denn sonst könnte größeres Übel drohen.
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Shahar
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Re: [KANA] Und so trifft man sich wieder   
[ 52432 ] Fr Apr 01, 2022 9:28 pm
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Eingang zur Kanalisation
Angesprochen: Midir/769 (@Tae)
Erwähnt: Midir/769, 001, Zhayao/310, Charon/200

“Du siehst hübsch aus, großer Krieger. Getränkt im Blut deiner Feinde; stark und edel“, Alma setzte ihre Pfoten sacht und zärtlich auf dem Boden auf, als sie sich dem Vertrauten aus den Schatten heraus näherte. Lange war sie durchs Labor gewandert, vorbei an Katzen, Gittern und Zellen, bis sie nun endlich auf 769 gestoßen war. Dieses Mal trieb die ewige Neugier die Unsterbliche an. Nichts brannte ihr in jenem Augenblick mehr auf der Seele, als von der Reaktion des Vertrauten auf den Tod seines geliebten Anführers zu erfahren.
Der schwere Geruch von Blut hing dick in der Luft und entlockte Alma ein verzücktes Lächeln. Ein freudiger Schauer erfasste ihren Körper, hauchte ihr neues Leben ein, als sie bedächtig einen Fuß in die Blutlache setzte und die Pfote anhob, um genüsslich darüber zu lecken. Der altbekannte, metallische Geschmack füllte ihren Mund aus.

Ihre weißen Augen hefteten sich auf das, was von 769‘s Feind übriggeblieben war.
Der Tod war wunderschön. Wunder-, wunderschön.
Allerdings war Alma zu spät gekommen, um der niedergestreckten Seele beim Sterben zuzusehen. Um die letzten – sicherlich qualvollen – Atemzüge mitzuerleben. Beinahe traurig senkte die Kätzin ihren Blick und fokussierte sich ganz auf das leuchtende Rot des Blutes. Alma liebte diese Farbe. Sie ähnelte dem Faden in ihrem Verstand, dem sie ständig hinterherjagte.  
Aber hätte 769 nicht mit der Hinrichtung auf sie warten können? Immerhin waren solche Spektakel von großartigen Unterhaltsamkeit.
Wie gerne sie dabei gewesen wäre … Die Seelenwanderin unterdrückte ein Seufzen. An diesem Tag hatte sie nun schon zwei überaus spannende Morde verpasst. Wie bedauerlich.
Alma blieb nichts weiter, als der schale Geruch des Todes in ihrer Nase und das Grinsen in ihrem Gesicht.

“Welche beklagenswerte Seele hast du bestraft, Vertrauter eines verloschenen Sterns?“, die Augen der Kätzin funkelten fasziniert, als sie den Schauplatz des Kampfes betrachtete.
Ob der Kater vor ihn nun verloren in einer Welt ohne Fixpunkt war? Ein gebrochener Krieger? Ein gefallener Engel? Oder doch eher ein zorniger Rachegeist?
Alma empfand kein Mitleid, keinen Hauch von wirklicher Empathie für 769, der seinen Anführer verloren hatte - sein ein und alles? Da war nur eine verdrehte Art von Verständnis in ihr. Von Selbsterkenntnis.
Hasste sie die Vertrauten, die Wächter nicht eigentlich? Warum musste sie einen Teil ihres brüchigen Wesens in 200 und 769 wiedererkennen?
Da war er wieder, der Zorn. Wie ein Dorn in ihrer Pfote, eine abgebrochene Kralle in ihrem Fleisch. Welche trügerische List von 001, dass er jene Katzen, die Alma verstehen könnten, an sich gebunden hatte!
Vorsichtig tappte die Kätzin einen Schritt näher, ohne all die Fragen zu stellen, die ihr auf den Lippen brannten.
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Zuletzt von Shahar am Mi Apr 13, 2022 9:03 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: [KANA] Und so trifft man sich wieder   
[ 52497 ] Sa Apr 09, 2022 6:14 pm
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"but i can’t feel a thing. the emptiness is heavier than you think."


- Midir -



Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter

Badum. Badum.
Einatmen. Ausatmen.
Seine Augenlider flatterten und er musste all seine Willenskraft dazu aufwenden, die Augen nicht zu öffnen, um die Konsequenzen seiner Handlungen gegenüberzutreten. Das einst warme Blut schien nun schwer wie Blei, verband sich mit seinem Pelz und zog ihn in unendliche Tiefen. Wenn er seine Augen nicht öffnete, war es auch keine Realität, oder? Welch naive Ansicht. Just in diesem Moment fühlte er sich wieder wie ein Junges. Das Blut war nicht real. Die Gedärme und Fleischstücke seines Freundes waren nicht real.
Hah.
Die Unruhe in ihm nahm immer weiter zu, drohte ihn zu verschlingen. Wäre es nicht besser, endlich das zeitliche zu segnen? Nicht sollte ihn mehr auf dieser Wekt halten. 001 war ermordet worden und sein bester Freund hatte ihn verraten. Warum nur?
Warum musste er ausgerechnet durch die Pfote des Vertrauten sterben? Wusste er denn nicht, dass er ihm nicht erlauben konnte, ungeschoren davonzukommen? Vielleicht hatte er ihm damit auch einen Gefallen getan, gleichzeitig würde er niemals sein beschissenes Gesicht vergessen als er ihm seine wahren Pläne gestand. Ausgerechnet 310.
Noch immer verklebte sein Blut das Fell des Grauen.
"Du siehst hübsch aus, großer Krieger."
Wer wagte es.
Kraftlos kippte sein massiver Schädel zur Seite, um den Störenfried entnervt aus dem Augenwinkel zu betrachten. Es war keines Blickes notwenig gewesen, um zu wissen, wer hier vor ihm stand.
093. Schon wieder.
Es scherte ihn einen feuchten Dreck, welches Bildnis er gerade von sich gab. Seit er von jener Nachricht erfahren hatte, nahmen die Störungen um sein Erscheinungsbild zu und wurden heftiger und heftiger. Für das freie Auge war es unglaublich anstrengend geworden, ihn klar zu fokussieren.
"Was willst du."
Dies war das erste, was er seit langer Zeit sagte. Seine Stimme klang blechern, fast als würde sie nicht ihm gehören. An einem Tage hatte er alles verloren, was ihm von Bedeutung war. Besaß er das Recht, sich ebenfalls nach dem Tod zu sehnen? Diese Frage würde er sich in dem kommenden Tagen noch öfter stellen.
Mit einem Male beruhigte ihn die ewige Kälte des Winters und lenkte von den eigenen Schmerzen in seinem Herzen ab. Sollte er diese Nacht seinen Tod durch das Eis finden, wäre er erleichtert nicht den Weg eines Angsthasen gehen zu müssen.
Achja.
Da war ja noch jemand, der dringend seine Aufmerksamkeit verlangte. Trotz allem wollte er ihr die Befriedigung nicht geben, sich ihr ganz zu widmen. Man könnte meinen, die Kätzin wollte Suizid begehen, da sie sich in die Höhle des Löwen begeben hatte. Ja heute machte er sich nicht einmal noch die Mühe, ihre Gesichtszüge zu studieren. Stattdessen entwich ihm ein letztes Seufzen, ehe er wieder seine Ausgangspose einnahm und mit geschlossenen Augen gen Decke sah.
Doch erneut wagte es die Pest, die Stille mit ihren bohrenden Fragen zu durchbrechen. Innerlich verdrehte Midir die Augen. Die Kätzin bewies, kein Taktgefühl zu besitzen. Sie fand einen Vertrauten in den Überresten seines Freundes sitzen und schaffte es nicht, ihr Maul zu halten? Oh sie musste sich nach dem Tod sehnen wenn sie ihn so provozierte. Anstatt zu fliehen, suchte sie tapfer seine Nähe.
"Dein Wunsch zu sterben muss sich über die Vernunft stellen.", stellte der Graue tonlos fest.

#MIDIR

:code:kat :bild:kos

Angesprochen 093 [@Shahar]

Erwähnt 001

Ort nahe des Randes der Zellräume
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Re: [KANA] Und so trifft man sich wieder   
[ 52537 ] Mi Apr 13, 2022 10:17 am
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Kanalisation
Angesprochen: Midir/769 (@Tae)
Erwähnt: Midir/769, Raven/693, Charon/200, Zhayao/310, 001

Alma ließ 769 für keine Sekunde aus den Augen, betrachtete jede seiner Bewegungen genau. Wie bei einem Beutetier, einer gefangenen Maus, der man erlaubte, noch ein wenig länger die Luft der Freiheit, des Lebens zu schnuppern. Nur, dass der Vertraute ihr bei jeder noch so kleinen Unachtsamkeit die Kehle durchbeißen konnte. Sie machte sich gar nichts vor, in diesem Körper hätte sie nicht den Hauch einer Chance. Wenn er es wollte, könnte der kräftige Kater Alma innerhalb von Sekunden aus ihrer geflügelten Hülle herausreißen. Doch gerade dieser Umstand machte das Spiel für sie selbst interessanter, aufregender als sonst. Denn nach den Ereignissen jenes Tages war es nicht mehr dieselbe Gleichgültigkeit, welche Alma empfand, wenn sie an Ravens Körper dachte. Sie hatte viele Hüllen besessen, doch dieses Leben war etwas Einzigartiges, Unbekanntes.
In diesem Leben würde Alma keine Gejagte sein, sondern für 200 kämpfen.
Es wäre allzu bedauerlich, ginge es bereits an diesem Tag zu Ende, weil sie den kräftigen Vertrauten zu sehr gereizt hatte. Unruhig trommelte sie mit einer ihrer kleinen Vorderpfoten auf den Boden, bemerkte gar nicht, wie ihr Schweif aufgeregt hin und her zuckte.
Sie musste dennoch Antworten aus ihm herausbekommen. Sie musste einfach!

Doch es war nicht derselbe Kater wie am Mittag, der nun im Blut eines anderen Experiments vor ihr saß. Etwas in 769 schien verändert, zerbrochen zu sein – Was war es, was war es!? Alma musste sich zusammenreißen, um nicht all die Fragen, die ihr auf den Lippen brannten, gleichzeitig zu stellen – und dabei wurden es immer mehr! Allerdings musste sie es mit Geschick angehen, um diese Partie zu gewinnen. Vorsichtig. Bedacht. Langsam. Jetzt sofort! Geduldig, geduldig, GEDULDIG.
Sie konzentrierte sich voll und ganz auf ihre Atemzüge. Einatmen. Ausatmen. Wieder einatmen. Wieder ausatmen. Nach einigen Momenten hatte sie ein wenig Ruhe zurückgewonnen, den Kampf im Inneren in einen versteckten Winkel ihres Verstandes verdrängt.
Ihr leerer Blick klärte sich, bis sie wieder voll und ganz auf 769 fokussiert war. Und diesen nun tatsächlich ansah und nicht einfach durch ihn hindurchblickte. Es war kaum zu übersehen, dass der Vertraute Almas Anwesenheit missbilligte, aber die Kätzin nahm nicht einmal Notiz davon. Ganz im Gegenteil, sie musste sich sogar daran hindern, näher an ihn heranzutreten. Ihre Pfoten kribbelten, sehnten sich danach, durchs rote, rote Blut zu waten.

Wo sollte sie nur anfangen?
“Ich erspare dir all die unnötigen Worte“, Alma unterdrückte die bebende Aufregung, sprach ruhig und doch schneidend, “Ich möchte wissen, für wen du nun kämpfst, Krieger? Oder ob du es ganz aufgegeben hast, ohne unseren verehrten Anführer.“ Das interessierte Glühen von Almas Seelenspiegeln verriet ihr aufrichtiges Interesse.
Wenn ein Gott vom Thron stürzte, fielen dann auch seine Anhänger mit in die Tiefe?
Alma musste darauf hoffen, dass 769 nicht zu müde, zu kaputt war, um zu kämpfen. Denn die Kätzin sah das Potenzial, das er mitbringen konnte, wenn seine Arroganz und seine perfekte Maske in die Brüche gingen. Die Seelenwanderin glaubte und klammerte sich an die Stärke des Katers vor ihr.
Immerhin würde 200 ihn brauchen, würde jeden einzelnen verlorenen Fanatiker brauchen, um ihre Ziele zu erreichen.

Oh, mach doch deine Augen wieder auf!
Alma starrte den Kater eindringlich an, als würde er es bemerken, als könnte er es sehen.
Er sollte doch mit ihr sprechen und nicht wie ein kaputtes Spielzeug am Boden liegen!
Alma bedauerte, dass sie keine Antwort auf ihre Frage erhielt, nicht erfuhr, wessen Überreste den Boden zierten. Wer dem König nach dessen Tod so schnell den Rücken gekehrt hatte. Alma zweifelte nicht daran, dass 769 einen Verräter niedergestreckt hatte, denn wer darauf abzielte zu fliehen, für den war die Kanalisation wohl der erste Anlaufpunkt.

“Mein Wunsch zu sterben ist der einzige, den ich noch habe“, sie lächelte kalt, “Und der einzige, der niemals in Erfüllung gehen wird.“
Er war ihr stärkster Antrieb und zugleich ihr ewiges Verhängnis.
Als sie nun erneut auf das zerfetzte Experiment hinabblickte, verspürte sie kein Mitleid, kein Bedauern, sondern nur Neid. Heißen, brennenden Neid.
Diese Seele würde nie wieder eingesperrt sein, nie wieder.
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Re: [KANA] Und so trifft man sich wieder   
[ 52540 ] Mi Apr 13, 2022 5:31 pm
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- Midir -



Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter

Ihm entging nicht, dass sie sich einfach nicht aus dem Staub machen wollte. Stattdessen stand sie wie angewurzelt da, auch wenn er nicht deuten konnte ob ihr fragender Blick auf ihm lag oder nicht. Tief holte er Luft, um das zu beleben, was in seinem Körper noch nicht verrottet war. Im Anbetracht der jetzigen Situation schienen auch seine Lungen in Flammen zu stehen. Mit einem Male war Midir unendlich viele Monde gealtert und jede Faser seines Körpers schmerzte. Auch die Gravitation der Erde hatte zugenommen. Was es nun an der Zeit aufzugeben? Die Säule des Labors wurde zerstört. Alles was der König zurückgelassen hatte, waren mehrere Jungen (mit welchen er kaum Zeit verbracht hatte, außer mit 703) sowie eine Gefährtin, die über den Tod ebenso erschüttert war. Natürlich war sie kaum mit 001 zu vergleichen, denn der ehemalige Anführer war ein Experiment mit Charakterstärke gewesen, weise und klug aber 200 war... sie war eben nicht 001. Niemals könnte er ihr die selbe Loyalität anbieten.
Bei jedem Gedanken an seinen Anführer verkrampfte sich sein Herz. Was sollte er nun tun? Gewaltsam versuchte er, seiner Emotionen Herr zu werden, um sie alle wieder tief in sich vergraben. Niemals, wirklich niemals durfte er gegenüber den anderen Experimente Schwäche zeigen. Noch nicht einmal an dem heutigen Tage.
Er konnte ihre Präsenz weiterhin wahrnehmen auch wenn er sich inzwischen von ihr abgewandt hatte. Das inzwischen kalte Blut klebte an seiner Haut und ließ ihn in Kombination mit dem Wetter frösteln. Midir bildete sich ein, der Lebenssaft seines ehemaligen Freundes verband sich mit ihm. Schnell würde er ihn nicht los werden. Hätte er doch nur früher von den Konsequenzen gewusst, die ihn bis an sein Lebensende an 310 erinnern würden.
"Was schert es dich, für wen ich kämpfe. Mein Anführer fand den Tod, das System existiert nicht mehr. Für wen lohnt es sich zu kämpfen wenn nicht für mich selbst?"
Höchstwahrscheinlich kam ihrer provokanten Frage mehr Bedeutung zu aber sein Körper und Geist waren zu müde, um sich darum Gedanken zu machen. Allein zu sprechen stellte sich als Herausforderung dar.
Ob sie darauf wartete, sie alle zu stürzen? Machte sie sich Sorgen, dass die Schwachen das Zepter ergriffen? Klar zeigte er, dass er nicht hinter 200 stand. In seinen Augen musste sich die Kätzin noch beweisen. War sie es wert, sich in Kämpfe zu stürzen, die ihn nichts angingen? Ein System zu erhalten, das vergangen war? Wo sollte die Reise hingehen, 200?
Oder lag es alleine an ihm, 001s Erinnerung am Leben zu halten.
Hah.
Mit einem Male öffneten sich seine Augen langsam wieder, der Blick verschleiert und unfähig klare Grenzen auszumachen. Ja. Er musste seinen Anführer am Leben erhalten, koste was es wolle. Sie durften nicht gewonnen haben. Es war dumm gewesen zu glauben, der Mord an 001 würde keine Monster erschaffen, die viel mehr nach Blut lechzten.
"Wie taktlos die eigenen Wünsche über das Wohl der anderen zu stellen. Du scheinst zu vergessen, wem du gegenüberstehst. Mit etwas Glück wird dein Wunsch in Erfüllung gehen."
In diesem Moment könnte es ihn nicht weniger interessieren, was sie von sich gab.
"Es ist noch nicht zu Ende."

Zusammenfassung für Demenzkranke (me)- cant be loyal to 200
- told 093 he was loyal to himself
- wants to keep 001 and the system alive by becoming the king

#MIDIR

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Erwähnt 001, 200, 703

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Re: [KANA] Und so trifft man sich wieder   
[ 52547 ] Do Apr 14, 2022 12:01 pm
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Kanalisation
Angesprochen: Midir/769 (@Tae)
Erwähnt: 001, Midir/769

“Das System findet erst sein Ende, wenn all seine Krieger es fallen lassen. 001’s Erbe dem Untergang weihen“, Alma betrachtete den kräftigen Kater, ließ ihre Seelenspiegel über die Blutspuren in dessen Pelz tanzen. Es gefiel ihr nicht, wie müde 769 wirkte, als er zu ihr sprach, wie wenig Stärke er zeigte. Natürlich war der Seelenwanderin bewusst, dass selbst die größten Kämpfer des Labors zerbrechen konnten, wenn sie mit dem Tod des Anführers konfrontiert wurden. Doch eine solche Reaktion bei 769 kam trotzdem überraschend. Am Mittag hatte er sich noch von einer ganz anderen Seite gezeigt. Die Kätzin hatte also beim besten Willen nicht damit gerechnet, ihn jetzt derart erschüttert vorzufinden.
Hätte Alma Wetten abgeschlossen, müsste sie in jeder einzelnen ihre Niederlage eingestehen. Aber die Seelenwanderin gehörte nicht zu den Experimenten, die gute Verlierer abgaben. Ganz im Gegenteil. Was Spiele anging, war Alma stur und ließ sich nur schwer von ihrem Weg abbringen. Solange am Ende der Sieg auf sie wartete, war ihr Einsatz hoch. Ihre Ideale, ihr Leben, alles.
Obwohl er wieder an Kraft gewinnen musste, amüsierte die Seelenwanderin sie im Inneren köstlich, den großen Vertrauten leiden zu sehen. Vermutlich hatte er es verdient. Genauso sehr, wie sie ihr eigenes Schicksal verdient hatte. Sie waren zwei gequälte Seelen, die doch unfähig waren, einander wirklich zu verstehen.

“Jeder kämpft für sich selbst. Willst du zu einem unter tausenden werden nur, weil ein einzelner Stern am Himmel erloschen ist?“, sie lächelte kalt, als sie erneut über 001’s Tod nachdachte. Der schwarze Kater war mit Stärke gesegnet worden, war zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen. Natürlich hatte er an Macht und Einfluss gewonnen, aber der Tod war unbestechlich. Im Angesicht des Sensenmannes war jede Katze gleich. Jede Katze außer Alma.
Auch ihr einst unerschütterlicher Glaube an Kameradschaft war schon längst ins Jenseits gewandert. In Almas Weltbild war jeder im Inneren ein Egoist, krallte sich an eigene Ziele und Vorstellungen. Manche verschleierten es einfach besser als andere.
Ob sich der Vertraute wirklich eingebildet hatte, alleine für 001 zu kämpfen? Welch ein Narr. Der verstorbene Anführer hatte gefordert, die eigene Identität in Nummern und Befehlen zu verlieren, das selbstständige Denken aufzugeben. Alles hinter sich zu lassen, was dem rotäugigen König nicht gepasst hatte.
Wie weit hatte 769 unter 001 alles ausgelöscht, unterdrückt, was ihn interessant machte? War es den Rang wert gewesen? Alma zog unmerklich eine Augenbraue nach oben. Sie würde kein Mitleid für ihn empfinden, das hatte der Krieger nicht verdient. Weder wollte sie es ihm geben, noch glaubte Alma, dass er es nötig hatte. 769 würde früher oder später wieder auf die Beine kommen. Sie hoffte ja auf Ersteres.

“Vielleicht ist es Zeit, sich übergeordneten Zielen zuzuwenden“, Alma dachte an nichts Bestimmtes, konnte sich aber gut vorstellen, dass der Vertraute diese Ungewissheit mit eigenen Idealen füllen konnte. Die Erinnerung an 001 am Leben halten. Den Göttern dienen. Was wusste die Seelenwanderin schon.
“Vielleicht ist es für dich Zeit, kein Schatten mehr zu sein“, das war in der Tat ihre Aufgabe. Alma würde es übernehmen, in der Dunkelheit umherzustreifen. Immer wachsam. Immer beobachtend. Solange das Spiel interessant blieb, hatte sie nichts dagegen einzuwenden. Sobald es begann, sie zu enttäuschen, würde sie versuchen, an neuen Fäden zu ziehen.
Aber zuerst musste es in Gang gebracht werden.

Er öffnete die Augen! Almas Schweif strich langsam über den Boden, während sie ihre Aufregung unterdrückte.
“Ach, großer Krieger, selbst du kannst keine Unsterbliche töten. Das ist der einzige Kampf, den du nicht gewinnen wirst. Aber zumindest ist es eine Niederlage für uns beide. Im Spiel um mein ewiges Leben gibt es keinen Sieger“, diese Worte hatte sie nun schon zu oft ausgesprochen, ihre Stimme war genauso müde wie ihr Geist. Sie wollte ihr ewiges Leid nicht immer aufs Neue wiederholen müssen.
Almas Augen glühten heller als sonst, als sie die nächsten Worte aussprach.
“Du hast recht, es ist wahrlich nicht zu Ende. Es fängt gerade erst an.“
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Re: [KANA] Und so trifft man sich wieder   
[ 52572 ] Fr Apr 15, 2022 11:52 pm
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- Midir -



Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter

Schweigend lauschte er ihren Worten, die zugegeben die Wahrheit enthielten. Natürlich, die alte Schachtel hatte Recht. Das System würde nicht untergehen nur weil die treibende Kraft dahinter erloschen war und er sich uneins war ob all die anderen Wächter und Vertrauten eine ähnliche Loyalität gegenüber 001 empfanden. Am liebsten hätte er leise aufgelacht. Wie gerne er sich an ihren hoffnungsvollen Worten festgeklammert hatte (welch netter Versuch ihn aufzuheitern), doch in dieser dunklen Stunde schien jegliches Licht erloschen. Zum ersten Mal seit langer Zeit fand er sich in unendlicher Schwärze wieder, spürte wie das Blut seine Adern vereiste und ihn zu einem Schatten seiner selbst machte.
Was sollte er nun tun? Was sollte er ohne ihn tun. Mit dieser Frage wusste er nicht einmal, wen er herbeisehnte. Den starken Anführer oder doch den klugen Freund? Wem galt seine Loyalität nun wenn alles, was ihm wichtig war vergangen schien? Gut, er wollte 001 in Erinnerung halten, das beschützen, was er sich über Monde aufgebaut hatte aber hatte er wirklich die Kraft dazu? Im Gegensatz zu vielen anderen Experimenten war Midir alleine in diesen hiesigen vier Wänden. Niemand stand hinter ihm. Niemand feuerte ihn an. Niemand hatte einen Ratschlag für ihn.
Er war alleine.
Leise seufzte der Vertraute.
"Und was wenn sich an seinem Erbe vergriffen wird? Es ist dumm zu glauben, dass alles beim Alten bleiben wird."
Ein kaltes Lächeln spiegelte sich auf seinen Lippen wieder. Ob 200 es wagte?
Prüfend musterte sie scheinbar desinteressiert von der Seite. Mit aufgerissenen Augen blickte sie ihn aufrichtig an, wartete wohl auf die nächste Explosion. Alle waren Aasgeier.
"Auf welcher Seite wirst du stehen?"
Seine Maske weiterhin verzweifelt aufrechtzuerhalten zerrte an seinen begrenzten Energiereserven. Hah, könnte er wenigstens Nahrung zu sich nehmen, doch selbst dies sollte ihm für immer verwehrt bleiben. Und seitdem der Anführer gefallen war, gab das Biest in seiner Magengrube keine Ruhe mehr. Ohne dass es ihm wirklich bewusst war, fuhr er seine Krallen aus und grub sie in den kalten Laborboden bis seine Gelenke protestierten.
"Vergleich mich nicht mit dem Abschaum des Labors. Ich bin anders, stark."
Ein warnendes Grollen entwich seiner Kehle, das in etwa so bedrohlich wirkte, wie ein maunzendes Junges. Ja, es war geistig und körperlich am Ende angelangt. Gerne hätte er sich neben ihr niedergelassen, hielt aber an seiner aufrechten Position fest, um am letzten Rest seines Egos festzuhalten.
"Aber es kann nur einen unter tausenden geben, der dazu bestimmt wird all dies zu beherrschen. Niemand kann mit 001 auf eine Ebene gestellt werden. Niemand."
Noch nicht einmal Midir selbst.
War dies Trauer, die sein Herz umfasste? Erneut verspürte er diesen Druck in seiner Brustgegend sowie ein Ziehen in seiner Kehle. Schnell schüttelte der Graue den Kopf.
"Du hast Recht. Einem Toten nutzte ein Schatten nichts."
Aber seine Gefährtin konnte er nicht unterstützen, da er noch nicht wusste, auf welcher Seite sie stand. Sollte sie ebenfalls fallen?
Sein Kopf glich einem Wespennest. Tausende Fragen schossen durch seinen Schädel und auf keine konnte er eine Antwort finden. Gerne hätte er die Gelegenheit ergriffen und offen mit 093 über seine Zweifel gesprochen, doch dies hätte ihn in Zeiten der Unsicherheit abgreifbar gemacht. Aus diesem Grund verdammte er sich dazu, weiter zu schweigen, all diese Gefühle runterzuschlucken und weiterzuatmen.
Ein.
Und.
Aus.
"Sag niemals nie."

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#MIDIR

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[ 52606 ] Mo Apr 18, 2022 1:33 am
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Kanalisation
Angesprochen: Midir/769 (@Tae)
Erwähnt: Midir/769, 001, Charon/200, Raven/693

“Es gab immer Experimente, die sich gegen 001 auflehnten“, Almas Lächeln war kühl, denn sie selbst war viele, viele Monde lang eine von ihnen gewesen. Sie war für ihren Traum von Freiheit zum allerersten Mal gestorben. Der Hass brodelte immer noch tief in ihr, auch der Tod des Anführers konnte ihn nicht verschwinden lassen.
Am liebsten wäre es ihr, wenn sie 001’s System noch heute niederreißen könnte. Stein um Stein zerschlagen. Aber ein Schatten wie sie würde nie mehr an der Spitze einer Rebellion stehen.
Mit diesem Teil ihres Lebens hatte die Seelenwanderin abgeschlossen. Wäre da nur nicht die eindringliche Stimme in ihrem Kopf, die Hatte sie das wirklich? wisperte. Zumindest war Alma gut darin geworden, Gedanken wie diesen zu ignorieren. War er überhaupt wirklich da?
Außerdem musste die Ordnung des Tyrannen noch eine Weile bestehen – musste noch zur Unterhaltung dienen -, bevor sie von selbst zu Staub zerfiel. Herrscher und ihre Regeln waren letztendlich nicht von Dauer, verweilten nur einen Wimpernschlag im Angesicht der Ewigkeit.
“Sie können alleine dann gewinnen, wenn Krieger wie du es zulassen. Schwach werden. Vergessen und verraten, wofür sie kämpfen“, ihre Augen leuchteten sacht auf.
Wer würde das erste Experiment von Rang und Nummer sein, das sich vom verehrten Anführer abwandte? Wer das letzte? Alma konnte es kaum erwarten, zu sehen, was die Zukunft mit sich bringen würde. Und was würde 200 tun? Eine Frage, die wohl viele Experimente nun stellen dürften. Alma hoffte für den Wächter des Todes, dass er eine Antwort bereithielt, die zu überzeugen wusste.

Ein Grollen … wie niedlich! Begann der Löwe langsam zu erwachen?
“Wenn du stark sein willst, musst du es beweisen, großer Krieger, unabhängig davon wie viel du verloren hast“, in der Tat stellte Alma keinerlei Empathie unter Beweis, als hätte sie schon längst vergessen, was es bedeutete, etwas – jemanden - zu verlieren, “Ich weiß nicht, für wen du wie ein treues Hündchen Wache hältst, aber weder 001 noch dieser Verräter werden je wieder zu dir zurückkehren.“ Alma verlor langsam, langsam ihre Geduld mit 769. Deswegen begann sie aufs Neue ihre Grenzen auszutesten. Noch langweilte der Vertraute Alma jedoch nicht, sie hatte nicht das Gefühl, ihre Zeit mit ihm zu verschwenden. Ob sie das überhaupt konnte? Zeit verschwenden, wo sie doch unendlich viel davon hatte?
Trotzdem wünschte sie sich Antworten. So viele Antworten, die sie aus den unbewegten Gesichtszügen des Katers nicht ablesen konnte. Oh, warum fragte sie nicht einfach?
“Niemand wird je 001’s Platz einnehmen können. Dennoch muss jemand in seine Fußstapfen treten“, ein erwartungsvolles Lächeln erwachte in Almas Gesicht, “Warum nicht vom Schatten zum König werden, 769?“ Und vom König zum Schatten. Aufsteigen und Fallen. Je höher man steig, desto weiter fiel man. Welch wundervoller Kreislauf!

Alma selbst stand im Körper des Raben an 200’s Seite. Doch sie war keine Prophetin, kein Herold des Todes. Es war ihr gleichgültig, ob 769 gegen oder für den Todesengel kämpfte, solange das Gefecht interessant blieb. Natürlich brauchte 200 jeden Unterstützer, den sie bekommen konnte, aber vor ihrer Loyalität stand Almas Wunsch, sich zu amüsieren. Es reichte der Seelenwanderin völlig, 769 erneut auf dem Schachbrett zu sehen, in einer beliebigen Rolle. Immerhin war der Vertraute eine interessante Spielfigur.
Und Alma verriet 200 nicht, Alma sammelte nur Informationen.
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[ 52670 ] Do Apr 21, 2022 10:02 pm
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"but i can’t feel a thing. the emptiness is heavier than you think."


- Midir -



Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter

Seine Magengebend brannte nach wie vor unangenehm, was kaum verwunderlich war, wenn man bedachte, was in nur wenigen Stunden geschehen war. Aber auch die geflügelte Kätzin setzte alles daran, ihm gewaltig auf die Nerven zu gehen indem sie ihm die richtigen Fragen zur falschen Zeit stellte. Sollte sie es ausreizen, so würde auch sie als ein Fettfleck auf dem Boden enden, neben 310, der immer noch sein Fell zierte.
Warum musste er ihn nun mit solchen Entscheidungen foltern? Konnte er nicht einen Moment für sie haben, wo er um seinen Freund und seinen Vater trauern konnte? Gleichzeitig war es egoistisch an sich zu denken, wenn das System zu zerfallen drohte. Wie lange hatte er 001 gedient? Monde lange. War es nicht fair, einen Tag an sich selbst zu denken? Zumindest für einen Moment? Gleichzeitig fühlte er sich wie ein Verräter für diesen Gedankengang. Erneut fand sich Midir inmitten eines inneren Konflikts.
"Wann gab es das nicht? Wie viele von ihnen habe ich bestraft, weil sie die Regeln missachteten?"
Ein spöttisches Lachen entwich ihm, gefolgt von einem Schütteln des Kopfes. Vertrauter war immer schon an vorderster Front gewesen und holte im Vergleich zu vielen seiner Vorgänger auch eher die Pfote zum Schlag aus. Etwas in ihrer ruhigen, kalkulierten Art irritierte ihn, machte ihn unglaublich wütend. Wer dachte sie, dass sie war? Ein ewiger Schatten, der dazu verdammt war, ihm für immer nachzudackeln und kluge Ratschläge zu geben? Er besaß schon ein nerviges Insekt, das ihn nicht mehr in Ruhe ließ, weswegen er auf eine weitere Klette getrost verzichten konnte. Ihre neunmalkluge Art machte ihn just in diesem Moment krank, was wohl seiner chaotischen Gefühlswelt zu Schulde kam.
"Denkst du wirklich, ich würde meine Pfoten still halten und dabei zusehen, wie Schwächlinge all dies niederreißen, für das ich seit Monden gekämpft habe?"
Zum ersten Mal seit ihrer Begegnung richtete sich der Vertraute auf und sah ihr mit von Blut triefendem Maul herausfordernd in die Augen.
"Erneut muss ich dich daran erinnern, mit wem du hier sprichst. Dies ist meine letzte Verwarnung."
Sie konnte sich glücklich schätzen, dass Midir kurz vor dem Suizid stand und demnach nicht die nötige Stärke aufmustern konnte, um anderen den Arsch aufzureißen.

Nach ihrem letzten Satz sah er rot. Und ehe er sich versah, packte er die Kätzin am Nackenfell um sie durch das Labor zu schleudern. Noch hatte er ihre Haut nicht verletzt, keine Knochen gebrochen, doch 093 balanzierte am Abgrund, wobei nur ein leichter Windstoß nötig war, um den Teufel freizusetzen.
"HALT DEIN VERDAMMTES MAUL."
Es könnte Wege geben, 001 zurückzuholen, ja! Ja, natürlich! Es war schon einmal geschehen, damals auf dem Schlachtfeld abseits des Labors. Dort sollte sein Leben ein Ende haben und doch kehrte er zu ihnen zurück, lebendiger als zuvor. Wenn der Kater doch nur seinen Körper hinauszerren konnte, vielleicht... Nein. Diese Möglichkeit schien ihm absurd, zu absurd um ihr Glaube zu schenken.
Schwer ging sein Atem und sein Blick huschte nach links und rechts. Ohne lange darüber nachzudenken, formte sich eine gewaltige Klaue um seine rechte Pfote, die er prompt über dem Gesicht der selbstgefälligen Kätzin kreisen ließ.
"Hah."
Breit grinste der Graue. Hätte sie wohl nicht gedacht, sich einmal am anderen Ende der Stange zu befinden. Ständig musste sie bohren, ständig musste sie ihre Nase in Angelegenheiten stecken, die sie nichts angingen. Alles was nun folgte, war ihre eigene Schuld. Noch war er ein Krieger des 001 und dies würde er bleiben bis der Tod auch ihn einholte.
"Weißt du, was ich in meiner Freizeit gerne mache, 093? Ich breche gerne Beine. Manche Experimente sind so unglaublich fragil und zerbrechen förmlich in meinen Pfoten. Wollen wir herausfinden, zu welcher Art du gehörst?"
Hungrig leckte sich der Kater über die Lippen, doch als seine Zunge plötzlich in Kontakt mit dem Blut seines Freundes kam, veränderte sich der Ausdruck in seinen Augen.
310.
Erneut krampfte sich sein Herz schmerzhaft zusammen und trieb Tränen in seine Augen. Wenn ihn dieser Verräter nun sehen könnte... Ob er ihn trösten würde?
Langsam verstärkte der Kater den Druck auf seine Klaue, drückte sie an die Wange seines neuen Opfers.
"Weißt du... Manche wünschten sich den Tod, nachdem ich mit ihnen fertig war. Wie schade, dass ich dir diesen Wunsch nie erfüllen werden kann."
Schnaubend ließ er von 093 ab, schritt erneut gen Kanalisation, um die Brise, die sein Fell verwirbelte, mit geschlossenen Augen willkommen zu heißen.
"Verzeih meine Ungehaltenheit. Ich hoffe du verstehst die aktuelle Situation."
Plötzlicher Sinneswandel oder doch eine weiterer Versuch der Manipulation? Sollte er wirklich zum König des Labors werden, brauchte er Unterstützer an seiner Seite.
"Wem wirst du von nun an dienen, 093?"

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[ 52677 ] Fr Apr 22, 2022 1:11 pm
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Kanalisation
Angesprochen: Midir/769 (@Tae)
Erwähnt: Midir/769, 001, Raven/693, Re/150, Charon/200

Oh, Alma glaubte 769 gerne, dass er viele bestraft hatte! Unzählig viele.
Jemand wie er hatte sie wohl vor all diesen Monden getötet. Aus ihrem behüteten Leben herausgerissen und in die Zwischenwelt verbannt. Heute bedauerte sie weniger ihren ersten Tod, als die Tatsache, dass sie seitdem mit dem Wissen um ihr ewiges Verhängnis lebte. Ihr Leben wäre so deutlich angenehmer verlaufen, wenn man Alma erlaubt hätte, im Körper, in dem sie geboren worden war, alt zu werden. 100 Monde und mehr zu sehen, bevor sie friedlich einschlief. Nur, um danach in einer schattenhaften Hölle zu erwachen und zur Wanderin zu werden. Aber das Leben war nun einmal kein Wunschkonzert.
“Ich bin mir sicher, dass du viele glorreiche Taten im Namen des gefallenen Anführers vollbracht hast“, Alma sah ihre Gelegenheit, nochmals nachzubohren, und packte diese augenblicklich beim Schopfe, “War dieses Experiment einer unter vielen Verrätern, die vom rechten Weg abgekommen sind?“ Ihr gefiederter Schweif deutete wage in die Richtung der zerfetzten Überreste. Alma wollte erfahren, wessen Blut das Fell des Vertrauten und die schwere Luft des Raums tränkte.
“Mir ist sehr wohl bewusst, dass ich mit dir spreche, 769. Dem nun wohl stärksten Krieger des Labors“, dieses Mal wollte Alma dem Kater nicht schmeicheln, nein, sie war einfach überzeugt davon, die Wahrheit auszusprechen. Ob er wohl unbesiegt, unbesiegbar war? Fasziniert betrachtete sie ihn, als er sich zu voller Größe aufrichtete. Ravens Körper war zwar nicht klein, aber viel zu abgemagert, um im Vergleich mit 769 stark zu wirken. Almas Hüllen waren immer wie verwelkende Blumen, denen durch die Fähigkeit der Kätzin das Verrotten verwehrt war.
Zumindest musste sie nicht den Kopf in den Nacken legen, um zu 769 aufzublicken.
“Ich möchte in Erfahrung bringen, wie es um die Zukunft des Systems steht. Denn sobald du es fallen lässt, ist es mit Sicherheit dem Untergang geweiht.“ Ob der Kater den Druck verspürte, der auf seinen Schultern lastete?

Jedenfalls schien er nun die Wache für einen Toten, der nicht zurückkehren würde, tatsächlich beendet zu haben. Wie eindrucksvoll. Stark. Und schnell.
“Huh“, entkam es ihr überrascht. Sie wusste gar nicht, wie ihr geschah, so rasch hatte der kräftige Kater sie gepackt und fest im Griff. Ein Schauder lief ihren Rücken hinunter, ließ dunkles Fell zu Berge stehen. Alma konnte ihren lauten Herzschlag hören, bemerkte, wie das regelmäßige Pochen aus dem Takt hüpfte und sich wie ihre Atemzüge beschleunigte. Sollte dieses Leben so schnell vorbei sein? Ein verrücktes Lächeln machte sich im Gesicht der Kätzin breit, während heißes Adrenalin durch ihre Adern floss. Es drohte, sie von innen heraus zu verbrennen, so lebendig fühlte sie sich in diesem Augenblick. Lebendig. Als würde sie einmal mehr dem Tod ins Gesicht lächeln, nur, dass er sich in diesem Augenblick in 769’s Gestalt hüllte und sie aus blassblauen Seelenspiegeln heraus betrachtete. Wie gerne sie gerade in die Augen des Vertrauten blicken würde, um den Ausdruck darin in sich aufzusaugen. War es blinde Wut, kalte Herablassung, reiner Spaß oder etwas ganz anderes?
Ihr verzückter Blick wanderten zur Kralle vor ihrem Gesicht. Wie schnell und mit welcher Effizienz er damit ihre Kehle aufreißen könnte. Ravens Blut neben das des Verräters tropfen lassen könnte. War sie würdig, eines seiner Opfer zu werden? Sie fühlte sich beinahe geehrt!
Denn Alma machte sich keine Illusion, Ravens Körper würde nach wenigen Sekunden zerbrechen. Sie war kein gutes Spielzeug und die Seelenwanderin glaubte, dass auch der Vertraute im Klaren über diese Tatsache war. Sie machte sich nicht die Mühe zu antworten, blieb still, wie er es befohlen hatte und hing starr in seinem Griff.
Als er die Kralle gegen ihre Wange drückte, schloss Alma ihre Augen. Wenn sie schon nicht in die Seelenspiegel ihres Gegenübers blicken konnte, wollte sie nichts als Dunkelheit sehen, bevor der Tod sie aus ihrem Körper riss.
Beinahe enttäuscht war Alma, als sie nicht dem Sensenmann begegnete, sondern - ein weiteres Mal an diesem Tag – dem Laborboden. Und dieses Mal war niemand da, um sich zu erkundigen, wie es er ging. Ihre dürren Beine fühlten sich an, als könnten sie das leichte Gewicht der Kätzin nicht mehr tragen, also kauerte Alma sich auf dem Boden, breitete die vier Schwingen neben ihrem Körper aus und hob langsam den Kopf.

Eine Entschuldigung!, dass Alma nicht lachte, Wie viele Überraschungen schlummerten wohl noch in 769? Sie legte ihren Kopf leicht schief, während ihr nachdenklicher Blick in die Leere abdriftete.
“Du brauchst mich nicht um Verzeihung bitten, Krieger“, alle Emotionen, die noch vor wenigen Wimpernschlägen in Almas Inneren gewütet hatten, verschwanden mit einem Schlag, “Du hättest mir wenig genommen.“ Nun war die Kätzin tatsächlich ehrlich, denn sie hatte etwas zu verlieren.
“Die Frage nach der Loyalität, man wird sie wohl immer öfter zu hören bekommen“, Alma hatte sie heute schon einmal beantwortet und 150 erklärt, auf wessen Seite sie stand. “Ich bin niemandes Diener, 769, ich bin ein Schatten, der kaum mehr vermag, als zu beobachten und zu sprechen“, ein Lächeln kräuselte ihre Lippen, “Der Wächter des Todes hat sich fürs Erste meine Unterstützung gesichert, verdient. Solange die Jägerin entscheidet, mich zu dulden, werde ich sie nicht verraten.“ Alma zuckte unbedarft mit ihren Schultern.
“Aber sei dir sicher, ich werde kein Experiment behindern, das die Krone ergreifen möchte.“
Treue für 200 musste sich noch lange nicht in Naivität äußern. Alma würde in keinen Kampf stürmen, um den Todesengel zu verteidigen, selbst wenn jemand nach dem Leben der Geflügelten gierte. Sie wusste um Ravens Schwäche und brauchte keine verlorene Auseinandersetzung, die ihr diesen Fakt aufs Neue bewies.
Und wer wusste schon, was die Zukunft brachte? Welche Wendungen Almas nächstes Leben bereithielt?


#nacktundbeflügelt
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Re: [KANA] Und so trifft man sich wieder   
[ 53012 ] Sa Jun 11, 2022 2:06 pm
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- Midir -



Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter

Noch immer erschien 093 Stimme klar, bestimmt und zart wie Honig obgleich sie dem wahrhaftigem Tod gerade ungeniert ins Gesicht blickte. Zuvor hegte er noch leichte Zweifel, doch die Kätzin schien das Ende in der Tat nicht zu fürchten, nein, sie hieß in willkommen. Ob sie wie ein Klon immer und immer wieder vor ihm auftauchte? Ähnlich wie sein ewiger Begleiter?
Aber ihre schamlose Frage verärgerte ihn zutiefst. Schwermütig ließ er seinen Blick über die Überreste seines letzten Freundes schweifen. Ab jetzt war er alleine auf dieser Welt, denn sie alle hatten ihn verlassen. 310, 154 und zuletzt auch 001, der einzige Stern an seinem Himmelszelt. Und was übrig blieb, war eine alte Kätzin mit zu vielen Flügeln die ebenso zu viele Fragen stellte. Leicht schob der Vertraute seine Unterlippe vor und ließ zeitgleich seine Kiefer malmen. Ein seltsames Gefühl beschlich ihn, allerdings kam dieses nicht aus seiner Magengegend. Ganz im Gegenteil. Stattdessen fühlte er sich, als hätte man ihn mit Säure überschüttet. Eine ihm unbekannte Flüssigkeit schien sein faules Fleisch zu fressen, drauf und dran alles zu verschlingen, was ihn ausmachte. Andere hätten sich schreiend in das Höllenfeuer geworfen doch Midir beließ es bei einem schwachen Lächeln auf seinen Zügen und nahm die kommende Flut müde hin. Gab sein Körper endlich nach? Konnte er dieses Leben hinter sich lassen und sienem alten Freund endlich folgen? Lange musste er nicht mehr alleine sein, denn das Ende nahte.
"Es war ein Freund."
Mehr wollte er nicht sagen, konnte er nicht sagen. Das Eingeständnis, eines der wichtigsten Experimente verloren zu haben, könnte sein Herz in tausende Scherben zerspringen lassen. Zudem sollte sie nicht von der Bedeutung erfahren, die er diesem Experiment zugeschrieben hatte. Aber nun war seine einzige Schwäche (widerwillig) beseitigt worden, was ihm zum freisten und mächtigsten Kater des Labors krönte. Aber warum fühlte er sich dann nicht so?
Auch 093 bestätigte seine Gedanken indem sie das aussprach, was er schon seit heute Mittag wusste. Ohne ihn würde das Labor unweigerlich untergehen, denn selbst 200 und 702 würden die Horde nicht aufhalten können. Die Büchse der Pandora war geöffnet und nun lag es an ihm, diese wieder gewaltsam zu schließen. Er war sich seiner neuen Rolle durchaus bewusst, denn eigentlich... eigentlich war dies sein Schicksal gewesen.
"Niemals könnte ich 001s Vermächtnis fallen lassen. Es wird bestehen und auf ewig weiterleben."
Denn nur so konnte auch der Anführer weiter unter ihnen wandeln, was die Kätzin zu einer Zeugin der Zeit machte.

Als er sie gepackt hatte, grinste diese Irre ihn stumm an. Lediglich ein leises "huh" war ihr entkommen, allerdings drang kein Gebettle, kein Schluchzen an seine Ohren. Nicht, dass es ihr irgendwas gebracht hatte. Sobald der Vertraute eine Entscheidung getroffen hatte, war es unmöglich ihn von seinem Weg abzubringen. Auch sie schien dies erkannt zu haben, denn brav folgte sie seinen gebellten Befehlen, wenn auch mit einem heimtückischen Grinsen auf den Lippen. Der Vertraute musste zugeben, dass er nicht wusste, wie er dies einordnen sollte. Hatte sie einen Trumpf in der Hinterhand? Machte sie sich über ihn lustig, da sie darauf beharrte, nicht getötet werden zu können? Was auch immer der Grund hinter ihrem Lächeln war: Es machte sie zu einem wahren Freak.
Und als er sie durch das Labor schleuderte, blieb sie wie gebrochen auf dem Boden liegen, fand aber erstaunlich schnell den Weg zurück zu ihm. Sie schien verwundert über seinen plötzlichen Sinneswandel. Midir stand nach wie vor am Abgrund und wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Alle hatten ihn bislang verlassen. Warum sollte er sich also an jemand anderes binden? Konnte er eine weitere Enttäuschung ertragen? Oder wagte er den Sprung in das kalte Wasser und akzeptierte sie als seine Verbündete? Tausende Fragen schossen ihm durch den Kopf, doch er wollte keine Antwort finden.
"So so... 200 also."
Warum 093 der Todesbotin treu ergeben war, war für den Vertrauten ein wahres Rätsel. Durch den Fall des Anführers fand sie sich nun an der Spitze des Labors, auch wenn dies nichts zu heißen vermag.
"Ein Schatten, der 200 unterstützen möchte aber keinen Vertrauten. Wie überaus interessant."
Kalte Verachtung blitzte in seinen Augen auf. Sie war nicht für ihn damit gegen ihn. Mit einem Herzschlag könnte sich das Blatt wenden. Würde er ihr jemals im Kampf gegenüberstehen? Auf einmal schien sich die Atmosphäre zwischen ihnen verändert zu haben.
200 war ihm wahrlich noch ein Dorn im Auge. Sie würde niemals gut genug sein, um das System anführen zu können. In diesem Punkt war er sich nun sicher und daran würde selbst 093 nichts ändern können.

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- due to 093 confession he now despises 200 and does not want her to lead them

#MIDIR

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Re: [KANA] Und so trifft man sich wieder   
[ 53156 ] Mi Jun 22, 2022 8:29 pm
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Kanalisation
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Alma wartete auf Antworten, während sie sich vollkommen auf den Krieger vor ihr fixierte. Die Seelenwanderin war in einer Trance versunken, die es nicht zuließ, dass sie ihren Fokus auf etwas Anderes als 769 richtete. In diesem Augenblick existierten für Alma nur die vom schweren Blutgeruch getränkten Kanalisation und der Vertraute.
"Es war ein Freund."
Die Augen der alten Kätzin glühten kurz auf, bevor sie zum ersten Mal für eine längere Zeit bewusst ihren Blick abwandte und ihn stattdessen auf die Überreste der zerfetzten Leiche richtete. Es fiel ihr schwer, sich das Experiment vorzustellen, welches einen freundschaftlichen Umgang mit 769 gepflegt hatte. Und noch schwerer, dass es im Leben des Vertrauten eine Katze neben dem gefallenen König selbst gegeben hatte. Auf eine seltsame Art und Weise freute sie sich darüber, dass sie eine neue Facette des Kriegers entdeckt hatte. Ob er noch mehr besaß, die sie einfach nur geduldig aus ihm hervorkitzeln musste? Die Tatsache, dass es sich bei ihrem Gegenüber tatsächlich um einer Person handelte, rückte bei Alma mehr und mehr in den Hintergrund. 769 erschien ihr wie ein Rätsel, das es zu lösen galt. Ein Spiel.
Sie fuhr mit ihrer Pfote einmal mehr durch das Blut und blinzelte mit faszinierter Distanziertheit. Ob 769 seine Geschichte immer mit roter Tinte schrieb?
Dieses eine Mal blieb Alma still und verzichtete darauf, weiter nachzuhaken. Als hätte sich ein Funke Respekt in ihrem Herzen geregt.

Bei den nächsten Worten des Katers blickte sie bedächtig auf, während ein der Hauch eines zufriedenen Lächelns auf ihren Lippen erschien. Sie wollte 769 als starken Spieler auf dem Feld sehen und nicht als das jämmerliche Etwas, das sie bei ihrer Ankunft in der Kanalisation vorgefunden hatte.
Sie selbst mochte 001 mit jeder Faser ihres Körpers gehasst haben, aber seitdem der König nicht mehr stolzen Schrittes durch die Menge seiner Untertanen stolzierte, war auch Almas Abscheu ein wenig gewichen. Die Erinnerung an 001 betrachtete sie nun als Mittel zum Zweck. Die Kätzin fand es nämlich fast schon amüsant, was einige Experimente bereit waren, im Namen eines Toten zu tun. Als würde sich 001’s Geist für die Zankereien der Lebenden interessieren. Als wäre es für einen Gefallenen wichtig, was die Atmenden mit ihrer verbliebenden Zeit anstellten. Als würde es auch nur die geringste Rolle spielen. Der ehemalige Anführer würde sicherlich nicht unter dem Untergang seines Systems leiden. Es waren die Vertrauten und Wächter, welche sich an das sinkende Boot klammern mussten, weil alles, was sie waren, davon abhing.
Die Seelenwanderin warf 769 einen weiteren langen Blick zu, während ihre Miene keine Regung preisgab. Und doch stutzte sie leicht, denn irgendetwas schien sich verändert zu haben. 769 strahlte mehr Bestimmtheit und Stärke aus, seine Aura hatte wieder an Kraft gewonnen. Aber das war längst nicht alles. Einige Wimpernschläge vergingen, bis Alma auf die Seelenspiegel des Katers aufmerksam wurde. Erst jetzt begann sie deren veränderte Farbe zu registrieren. Zuvor hatten sie einem getrübten Himmel geähnelt und nun schienen die Augen des Vertrauten zu brennen. Ein glühendes Morgenrot, das eine neue Ära ankündigte.
Wie passend.

Die Verachtung in 769’s Blick war kaum zu übersehen. Doch Alma nahm keine Notiz davon, es kümmerte sie nicht, wie der Vertraute zu ihr und ihren Entscheidungen stand.
“200 ist mehr als eine Vertraute. Mehr als die alleingelassene Gefährtin eines gefallenen Herrschers. Sie ist eine Jägerin, die mich selbst durch die Schatten des Todes verfolgt“, Alma betrachtete 769 und versuchte abzuschätzen, ob es ihm möglich wäre, zu verstehen. Sie entschied sich aber dagegen, ihre Geschichte mit 200 weiter auszuführen und spann stattdessen den eigentlichen Gedanken ihrer Worte weiter, “Aber das alleine reicht nicht aus, um 200 zu einer Königin zu machen.“ Alma neigte leicht ihren Kopf, während ihr Schweif aufgeregt hin und her strich.
“Der Thron des Labors war nie dazu bestimmt, einfach weitergereicht zu werden“, die Geflügelte lächelte, “Er ist dazu bestimmt, dass man ihn blutgetränkt besteigt.“
Ihr Blick wanderte über den Pelz des mächtigen Kriegers.
Alma würde ihre Krallen nicht im Dienste des Todesengels erheben, denn den Weg zur Krone musste 200 alleine beschreiten.
“Du bist stark, großer Krieger“, vor allem, wenn du den Willen hast, die Pfoten nach 001’s Erbe auszustrecken, “Ich hoffe du beweist mir, dass ich meine Karte dieses Mal auf die falsche Katze gesetzt habe. Vielleicht bin ich schon seit meinem ersten Zug dazu verdammt, zu verlieren.“ Die Kätzin zuckte interessiert mit einem Ohr, während sich ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht ausbreitete, “Aber gerade das macht den Reiz des Spiels aus.“ Ihre Augen glommen bei den Worten voll Vorfreude.
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Re: [KANA] Und so trifft man sich wieder   
[ 53261 ] Mi Jul 06, 2022 8:52 pm
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Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter

Das Brennen hatte an Stärke zugenommen bis es schlussendlich komplett verblasste. Was der Kater aber nicht sah, was er nicht wusste, war die Veränderung seines Aussehens. Der einst graue Pelz wurde weiß gefärbt, durchzogen von dunklen Flecken und Tigerungen. Und als er erneut seinen mächtigen Kopf hob, um sein Gegenüber aus toten Augen anzustarren, leuchteten dem lebenden Schatten orange Pupillen entgegen. Das Gefühl war allerdings das selbe geblieben. Noch immer hafteten Gewichte an seinen Beinen, die ihn gen Erdkern ziehen wollten. Wie überaus praktisch, dass er dafür genau die richtige Fähigkeit hatte.
Seine neue "Freundin" starrte ihn abwesend an auch wenn er sie nicht so einschätzte als würde sie ihm nicht wirklich zuhören. Eher das Gegenteil. Ein strategischer Schachzug? Noch war es zu früh, um automatisch auf böse Absichten schließen zu können. Bislang hatte sie sich auffallend freundlich und kooperativ gegeben, wobei diese Einstellung auch daher rühren könnte, dass sie nie starb.
Traurig betrachtete er erneut den Boden. Wie würde sein alter Freund auf den Fall von 001 reagieren? Hätte er an seine Seite gekämpft? Oder hätte es erst nie dazu kommen wollen?
Wiegte er wirklich das Leben des einen mit dem des anderen ab?
Sollte 310 noch Leben sein, wäre der Schwarze früher von ihnen gegangen? Erneut tanzten tausende Fragen in seinem Kopf herum und er drohte, von der See weggetragen zu werden. Wäre da nicht 093, die mit einem leichten Lächeln vor ihm saß und ihm mit einem kühlen Blick Halt bot. Sein letzter Fels in der Brandung.
Wie überaus armseelig, dass er einer scheinbar Fremden einen solch hohen Wert zugesprochen hatte. Zugegebenermaßen nur gedanklich, doch allein das erschien ihm schon ein Vertrauensbruch zu sein. Nach all den Katzen hatte er sich geschworen, sich einer mehr anzunähern und nun fand er sich erneut, hungrig die Pfote nach einer weiteren ausstrecken. Das war falsch.
Aber er konnte sie benutzen, sie als Krücke missbrauchen, bis er wieder auf die Beine kam. Sie hatte es doch selbst gesagt, er sollte den Thron nicht kampflos übergeben.

"Wenn das alles ist, weshalb du ihr einen solchen Status verpasst, dann bist du dümmer als ich dich gehalten habe."
Sein altes, arrogantes Grinsen war in sein Gesicht zurückgekehrt. 200 war nichts anderes als die letzte ihrer Art. Bislang hatte sie noch kein Machtwort gesprochen, dem er Folge leisten wollte. Sie war eben nicht 001.
"Blutgetränkt also."
Erneut musste der Graue schief lächeln. Wie passend, er saß gerade in einem ganzen See davon. Entschuldige, 310. Für immer sollte er seine Erinnerung in Ehren halten und gleichzeitig beweisen, dass er vor nichts zurückschreckte. Eines musste man der Kätzin lassen, sie wusste, wie man in ihm ein wahres Feuer entfachte. Trotzdem sollte er scheinheilig jemand anderes unterstützen, um vielleicht bald selbst an der Spitze zu stehen. Was wollte die heilige 200 unternehmen? Ihn angreifen? Soweit er das spitz gekriegt hatte, war er das stärkste Experiment in diesem Labor. Das würde ein leichtes Spiel werden. Zu leicht sogar.
"001 wird durch mich weiterleben, das verspreche ich dir. Das verspreche ich euch allen."

Zusammenfassung für Demenzkranke (me)- cant be loyal to 200 because she failed to defend 001
- told 093 he was loyal to himself
- wants to keep 001 and the system alive by becoming the king
- wants to talk to 200 about her plan now
- due to 093 confession he now despises 200 and does not want her to lead them

#MIDIR

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Angesprochen 093 [@Shahar]

Erwähnt 001, 200, 310

Ort nahe des Randes der Zellräume
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Shahar
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Re: [KANA] Und so trifft man sich wieder   
[ 53495 ] Mo Jul 25, 2022 5:51 pm
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Kanalisation
Angesprochen: Midir/769 (@Tae)
Erwähnt: Midir/769, Charon/200, Lotus/705

“Du bist nicht der Erste, der mich dumm nennt, ohne zu verstehen, in Alma regte sich keine Wut, während im Gesicht des Katers ein arrogantes Lächeln erblühte. Es hatte keinen Sinn, andere von ihrer Intelligenz zu überzeugen. Manchmal war es sogar besser, unterschätzt zu werden.
Kam es nicht genau darauf beim Spielen an? Ein ewiges Pokerface zu tragen, nur um im richtigen Moment den Sieg einzustecken?
Die Seelenwanderin blinzelte, versuchte sich daran zu erinnern, was sie gewinnen wollte.
Den Thron? Nein.
Sie wusste nicht einmal, was nötig war, was geschehen musste, damit sie sich selbst zur Siegerin erklären konnte. Es gab so viele Anwärter auf die Königskrone, dass Alma langsam den Überblick verlor. Wen sollte sie laut anfeuern, auf wen im Stillen setzen? Und wer verdiente es, dass sie ihm leise Geheimnisse ins Ohr wisperte?
200, 769 und 705 waren nur drei Experimente, die ganz eigene Gedanken für die Zukunft des Labors hegten. Aber Alma war sich sicher, dass sich in den Schatten der Zellenräume noch mehr Katzen versteckten, die nur auf den richtigen Moment warteten.
Der Hunger nach Macht ließ sich niemals stillen und die wenigsten schafften es, ihm zu trotzen.

"001 wird durch mich weiterleben, das verspreche ich dir. Das verspreche ich euch allen."
“Das gefällt mir“, in Almas Mondaugen erwachte ein aufgeregtes Glühen, “Ich werde den Tag herbeisehnen, an dem du dein Versprechen wahr machst und den Thron besteigst, großer Krieger.“ Und danach würde sie ihn wieder fallen sehen. Oh, es würde ein langer Fall sein!
Sie wünschte ihm keinen schnellen Tod, sondern nur eine spannende Geschichte. Geprägt von Aufstieg und Niedergang. Kämpfen und Blutvergießen.
Alma wollte währenddessen in den Schatten verweilen, zusehen, wie Katzen im Kampf um den Thron ihr Leben aushauchten und zum ersten Mal dem Tod begegneten. Wollte den Ausdruck in den Augen sehen; den Schmerz, die Angst, die Wut. Wenn sie diesen ganz besonderen Moment nur einfangen, ihn für immer in Erinnerung behalten könnte … !
Ein Experiment beim Sterben zu betrachten, war eine Beschäftigung, die der Geflügelten jedes Mal aufs Neue Vergnügen bereitete. Wie eine freudige Mutter, die ihrem unwissenden Jungen die Welt zeigen.

“Wirst du dich alleine gegen alle Widersacher stellen? Ein Fels in der Brandung sein?“, hakte sie dann bei 769 nach und dieses Mal war sie ehrlich interessiert.
Wen erwählte der mächtige Vertraute als Unterstützer? Wen als Widersacher?
Die Seelenwanderin wünschte, sie könnte dem Kater von der Freude erzählen, die sein Vorhaben in ihr auslöste. Aber sie wusste zu gut, dass er sie nur mit einem bösen Blick und abfälligen Worten Strafen würde. Also behielt sie ihre Begeisterung für sich. Auch wenn es ihr schwer viel. So schwer.


#SE_Alma
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Re: [KANA] Und so trifft man sich wieder   
[ 53677 ] Fr Aug 05, 2022 8:01 pm
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"but i can’t feel a thing. the emptiness is heavier than you think."


- Midir -



Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter

Ihre ewige Arroganz begann an seinen Nerven zu zerren obgleich er über ähnliche Charakterzüge verfügte. Egal welche Worte sie ihm nun entgegenwarf, in seinen Augen war sie eine verblendete Mitläuferin, die 200 nur deswegen an den Lippen hing, weil es niemand besseren gab. (Wieso also nicht den Kindern des 001? Wieso nicht ihm?) Anstatt sich auf weitere Diskussionen einzulassen, schnaubte der Vertraute hörbar auf, rollte mit den Augen und beschloss schließlich, dieses Thema ruhen zu lassen. Gut, dann hatten sie zwei verschiedene Ansichten. Es würde sich ja zeigen, wer im Kampf draufging und wer nicht. Dabei ignorierend, dass die Kätzin scheinbar unendlich oft wiedergeboren werden konnte.
"Oh, vielleicht wird dieser Tag schon bald kommen."
Zu diesem Zeitpunkt konnte er noch nicht wissen, dass in wenigen Minuten oder auch Stunden ein wahres Massaker im Labor ausbrechen würde. Erneut sollte das Blut den Boden rot färben und jenen zum König krönen, der siegreich aus diesem Kampf hervortrat. Allerdings ollte Midir kein Teil davon sein, denn seine Methoden waren schmutziger, schlauer. Noch lullten sich die beiden Katzen in Ungewissenheit, konnten sich noch kurz ausruhen bevor das Chaos entfacht wurde.
Eins war gewiss: Der Vertraute würde alles in seiner Macht stehende unternehmen, um selbst an die Spitze zu gelangen. Das Versprechen, das er 702 gegeben hatte, ignorierte er wissentlich. Ein junges Ding wie er konnte doch nie die Arbeit seines Vaters wirklich verstanden haben!
Auf ihre bohrenden Fragen antwortete der Graue mit einem gelassenen Lächeln auf den Lippen.
"Nana, sei nicht so neugierig. Ein wahrer König spricht doch nie über das Ass in seinem Ärmel."

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#MIDIR

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Re: [KANA] Und so trifft man sich wieder   
[ 53757 ] So Aug 14, 2022 10:02 pm
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Kanalisation -> Zellenräume
Angesprochen: Midir/769 (@Tae)
Erwähnt: Midir/769, Charon/200, 001

Oh, du versteckst ein Ass, großer Krieger, – nein! – König?
Die Mine der Seelenwanderin stellte Vorfreude zur Schau.
Zeig es mir, zeig es mir!, ihre Augen waren runde Monde, Bald, bald, bald. Ich sag sogar bitte! Das Grinsen auf ihren Lippen war eine Spur zu furchtlos, eine Spur zu grausam.
769, werde zum König und herrsche über die Narren! Trag die blutige Krone deines Vorgängers in ein neues, sinnloses Zeitalter!
Alma wollte sehen, wie 769 alle Experimente zerquetschte, die es wagten, in seinen Weg zu treten. Und noch mehr wollte sie sehen, wie er 200 zum Duell herausforderte.
Wer wohl gewinnen würde? Der Tod höchstpersönlich oder der Kater, der den Tod brachte?
Die Schwingen der Geflügelten bebten amüsiert.

Alma hätte dem kräftigen Kater noch vieles sagen können, aber sie ließ dem Krieger lächelnd das letzte Wort. Es war ihre ganz eigene Art, ein Fünkchen Anerkennung zu zeigen.
Während Alma Faszination für den unerschrockenen Kämpfer empfand, wünschte sie ihn zeitgleich zur Hölle. Ihn, seinen gefallenen Anführer – oh, der war ja schon dort! und das ganze verdammte System.
Was für eine großartige Freundschaft sie doch geschlossen hatte. Die Unsterbliche zuckte mit den Schnurrhaaren. Fast glaubte sie schon jetzt die Krallen des Vertrauten an ihrer Kehle zu spüren, seinen heißen Atem in ihrem Nacken. Kurz davor, ihr das freudig pochende Herz aus der Brust zu reißen.
Warum waren nicht all ihre Freunde bereit, sie jederzeit zu töten?

Sie erhob sich als würde blaues Blut in ihren Adern fließen, langsam, beinahe schon elegant und stolz. Ihr Schweif peitschte zufrieden hin und her, als sie ein letztes Mal langsam und mit gebührendem Abstand um 769 herumtappte. Ein letztes Mal den einnehmenden Geruch und das einzigartige Gefühl vom Blut unter den Pfoten in sich aufsaugte und dann dem Vertrauten wie eine ergebene Dienerin zunickte.
Hier trennen unsere Wege sich wieder. Die dunkle Kätzin wandte sich um, ohne ein weiteres Mal zurückzublicken. Bis bald, mächtiger Vertrauter, bis bald.
Als wäre sie einer von ihnen, verschmolz Alma mit den Schatten der Zellenräume und schob sich aus der Kanalisation heraus. Ihre Pfotenschritte waren leicht, als würde sie nicht mehr wiegen als eine Feder im Wind.
Ich möchte einen Tod durch deine Pfoten sterben, 769. Erweise mir eines Tages diese Ehre.
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