Die Suche hat 45 Ergebnisse ergeben MIDIR

- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Es dauerte seine Zeit bis die Kätzin dazu in der Lage war, ihm endlich eine Antwort zu geben. Der Vertraute war nicht der Geduldigste, vor allem wenn es um wertvolle Informationen ging, doch ausnahmsweise sollte er sich auf die Zunge beißen. Vielleicht tat er dies, weil sie beinahe in Ohnmacht zu fallen schien oder vielleicht auch nur, weil er sie erneut manipulieren wollte. Zum jetzigen Zeitpunkt konnte er noch nicht ahnen, was genau vorgefallen war, aber eines wusste er: Jemand hatte sich an seinem Spielzeug vergriffen und dies wollte er nicht tolerieren.
Schlussendlich holte das kleine Nervenbündel neben ihm tief Luft und begann endlich zu erzählen. Was sich ihm da offenbarte, ließ seine Augen beinahe aus seinem Schädel klappen. Offenbar wollte sie 200 in den Arsch kriechen und das ausgerechnet neben einem Wächter, der sich dies nicht gefallen ließ. So wie es für ihn klang, hatte sie versucht, mit den Erwachsenen mitzumischen und wurde aus diesem Grunde verprügelt. Hatte sie in ihrer Zeit im Labor denn gar nichts gelernt? Enttäuscht schüttelte Midir den Kopf und seufzte leise.
Sie konnte Informationen besorgen, doch dies sollte nicht in einem Kampf ausarten, der schlimmstenfalls auch noch sein Ansehen beschmutzte! Und am Ende noch diese dämliche Forderung... Ob 200 es wirklich zuließ, sie in seiner Gegenwart zu sehen? Allerdings konnte er ja versprechen, sie zu erziehen. Ihr persönlicher Bodyguard, wenn man so möchte. Oder der Schatten, der in jeder Ecke lauert.
"Das war selten dämlich.", setzte er an. "Aber auch mutig. Versteh mich nicht falsch, das hätte ganz einfach nach hinten losgehen können. Ich bin immerhin nicht immer da, um dir deinen Arsch zu retten. Mach das nicht noch einmal, klar?"
Erneut musste er den Kopf schütteln. War dies das Erdbeben, das sein Kartenhaus zusammenfallen ließ? 311 zumindest würde ein Auge auf sie haben wollen aber wer war er schon, um sich einem Vertrauten in den Weg zu stellen? Dieses Verhalten würde Konsequenzen haben.
"Wie auch immer. Du hast hoffentlich deine Lektion gelernt. Vergiss nicht, auf welcher Stufe du noch stehst. Was dein Ohr angeht: Das sieht in etwa so scheiße aus wie dein Gesicht."
Den letzten Satz untermalte er mit einem breiten, spitzbübischen Grinsen.
Die Kätzin war wirklich dämlich... Horcht die selbsternannte "Anführerin" des Labors offensichtlich aus und verliert im Anschluss einen Kampf gegen einen Wächter und war auch noch stolz darauf! Gott, oh Gott.
"Was das Gespräch angeht: Du bleibst wo du bist, ich erledige das alleine."

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Zusammenfassung für Demenzkranke (me)

- cant be loyal to 200 because she failed to defend 001
- told 093 he was loyal to himself
- wants to keep 001 and the system alive by becoming the king
- wants to talk to 200 about her plan now
- due to 093 confession he now despises 200 and does not want her to lead them

- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Die Kätzin sah aus, als würde sie ihm in wenigen Sekunden vor die Pfoten kotzen wollen. Ja, für einen kurzen Moment hatte er daran gedacht, einen Schritt zurück zu machen, um genau dies zu verhindern, aber gleichzeitig wollte er für sie da sein. Zum Teil zumindest. Als seine neue rechte Hand ihm zuhauchte, er sollte sie stützen, folgte der Graue ihrer Aufforderung beinahe ohne mit der Wimper zu zucken. Innerlich jedoch fragte er sich, woher sie sich das Recht nahm, ihn auf eine solche Weise rumzukommandieren. Ob er sie einfach auf dem Boden aufschlagen lassen sollte, nur um sie daran zu erinnern, mit wem sie hier sprach? Dieses trügerische Machtgefühl flackerte erneut in seiner Brust auf, allerdings schaffte er es dieses Mal, es weitgehend abzuschieben. Es gab wichtigere Dinge, um die er sich nun kümmern musste. Außerdem könnte sie nützliche Informationen für ihn haben.
Während sie an seiner Brust lehnte (und dabei beinahe den Löffel abgab!), musterte er ungeniert ihre Gesichtszüge. Auf ihrer Stirn waren tiefe Furchen zu erkennen, was wohl zeigen sollte, dass sie Schmerzen hatte. Leider war Midir keine Heilerkatze, die fröhlich mit seinem Zauberstab wedeln konnte, damit sie wieder gesund wurde.
Mit letzter Kraft stieß seine neue Klette drei Worte hervor: 311, Ohr und Fähigkeit. Fragend legte der Vertraute den Kopf schief. Hatte sie sich allenernstes mit einem Vertrauten angelegt und beschwerte sich nun darüber, verletzt worden zu sein. Noch kannte er 685 noch nicht allzu lange, weswegen er das Urteil seines Kollegen nicht unbedingt anzweifeln wollte.
"Was ist genau geschehen?"
Dass sie mit der Kräft kämpfte, ignorierte der Kater geschickt. Es war nun nicht der richtige Zeitpunkt, um einen Schwächeanfall vorzutäuschen, denn offensichtlich ging hier etwas vor sich.
"Rede und ich gebe dir Wasser."

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Zusammenfassung für Demenzkranke (me)

- cant be loyal to 200 because she failed to defend 001
- told 093 he was loyal to himself
- wants to keep 001 and the system alive by becoming the king
- wants to talk to 200 about her plan now
- due to 093 confession he now despises 200 and does not want her to lead them

- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Erst nachdem Midir das Spiel erwähnt hatte, schien 685 wieder Leben eingehaucht worden zu sein. Leider war dies kein Spiel, das mehrere Schachfiguren umfasste. Bald musste er das Gespräch zu ihr suchen und dabei jedes seiner Worte weise wählen. Seine Abwesenheit hatte schon genug Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt aber vielleicht konnte er dies noch drehen, ohne direkt ins Kreuzfeuer zu gelangen. 200 konnte ihre Kämpfe selbst austragen, sie brauchte keinen Beschützer, der sich ihr in den Weg stellte. Und tja, sollte er sich irren, hatte er dennoch gewonnen.
"Das ist eine Nummer zu hoch für dich, Kleine."
Auch wenn sie ihn förmlich anbettelte, ihr zu vertrauen, wollte er ihr diesen kleinen Finger noch nicht hinhalten. Zuerst sollte sie sich beweisen ehe er sie sich auf sie verlassen konnte. Falls es jemals dazu kam.
Ihren seltsamen Blick ignorierte er weitgehend. Für ihn war dieses Gespräch erst einmal beendet und seine Pfoten mussten ihn zu jemand anderes tragen. Oder auch nur zurück zu sich selbst.
"Nun denn... Ich habe Dinge zu erledigen, wir sprechen uns später."
Mit diesen Worten erhob er sich von seinem Platz und schlenderte langsam Richtung Inneres des Labors. Beinahe wollte er die Futternäpfe aufsuchen, wurde aber prompt daran erinnert, dass dies in seinem Fall sinnlos war.

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Zusammenfassung für Demenzkranke (me)

- cant be loyal to 200 because she failed to defend 001
- told 093 he was loyal to himself
- wants to keep 001 and the system alive by becoming the king
- wants to talk to 200 about her plan now
- due to 093 confession he now despises 200 and does not want her to lead them
- promised 702 to support him on his quest
- 735 told him he will die a most painful death as he found her near a corpse

- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Zum Glück hatte die Kätzin das deutliche Zeichen verstanden und hielt Abstand, andernfalls wüsste Midir nicht, wie er sich selbst helfen sollte. Kurz herrschte ein Moment der Stille zwischen ihnen, der sogar für den stolzen Vertrauten unangenehm war. Erneut musste er sich dabei ertappen, wie er die Beziehung zwischen ihnen mit der zu 310 verglich. Natürlich, sein Freund war ein Kater gewesen und zudem stark und freundlich, ein wahrer Fels in der Brandung. Aber nun fand sich ein kleines Würmchen an seiner Seite, das förmlich beschützt werden musste, auch wenn sie immer und immer wieder beteuerte, wie gut sie im kämpfen und töten war. Trotzdem war sie eine Kätzin, ein kleines, zerbrechliches Wesen. Genau so wie 200 es eben auch war. So schnell wie dieses seltsame Gefühl, dieser Eindruck, aufgekeimt war, war er auch wieder verschwunden. Nun war nicht der richtige Zeitpunkt, um weiterhin über seine verflossene... Freundschaft nachzudenken und diese mit anderen zu vergleichen. Ja, es war fast schon unfair 685 gegenüber, auch wenn der Tod des Roten erst wenige Stunden zurücklag.

Nachdem der Graue die Kleine gelobt hatte, schien sie aus allen Wolken gefallen zu sein. Überrascht stammelte sie Worte des Dankes, wusste vielleicht ebenfalls nicht, wie sie reagieren sollte. Innerlich wurde der Kater wütend, weil sie alles so verdammt kompliziert machen musste. Einen Teufel würde er tun und auf seine Worte achten. Schnell straffte er seine Schultern und betrachtete schrecklich interessiert das Schauspiel in der weiten Ferne.
Die Stille sollte erst wieder unterbrochen werden als sie ihm angeboten hatte, für ihn zu sorgen, mental zumindest. Als der Kater abweisend reagierte, schien die Kätzin beinahe getroffen zu erscheinen. Oder aber sie verstand seine heftige Reaktion nicht. Konnte man es ihm denn übel nehmen? Wie schon so oft darüber nachgedacht, hatte er seinen Vater und seinen Freund am gleichen Tag verloren. Andere hätte dies wahrscheinlich im Grunde zerstört, aber Midir schien zumindest unter Tränen die Fassung zu bewahren. Auch wenn von seinem Herzen nur noch Scherben und Splitter übrig waren, würde er mit versteinerter Miene über diese wandern.
"200 und ich spielen ein Spiel. Früher oder später werde ich mit ihr reden müssen."
Ihren Kommentar wegen des tötens strafte er mit einem kurzen Seitenblick.

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- wants to talk to 200 about her plan now
- due to 093 confession he now despises 200 and does not want her to lead them
- promised 702 to support him on his quest
- 735 told him he will die a most painful death as he found her near a corpse

- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Er konnte ihre Reaktion nicht einmal annähernd nachvollziehen oder verstehen, ganz im Gegenteil, sie schien das größte Mysterium zu sein, das ihm seit langem über den Weg gelaufen war. Ähnlich verwirrt war er nur von dem einem Gefühl in seiner Brustgegend gewesen, nachdem er 310 angesehen hatte. Ehe er sich in seinen Gedanken erneut verlieren konnte, spürte er einen Druck an seiner Schulter. Überrascht sah er aus dem Augenwinkel hinab zu jenem Geschöpf, das sich dort an ihn schmiegte. Zuletzt hatte er mit 154 seine Zelle geteilt, ja, sie fast schon gerne gehabt. Wie konnte dieses Experiment es wagen, scheinbar eine ähnliche Rolle einnehmen zu wollen? Wütend kniff der Vertraute die Augen zusammen und machte im Anschluss einen Schritt zur Seite. Körperkontakt wurde immer noch von ihm bestimmt, ganz davon abgesehen, was wohl passierte, wenn sie sich in sein Leben schlich! Noch war es zu früh, um voreilige Schlüsse ziehen zu können und doch fragte er sich, was sie mit dieser Nummer bezwecken wollte.

Nach der Kuschelei (ew) beantwortete sie Midir doch seine Fragen. Und ausnahmsweise stellte ihre Antwort ihn zufrieden. Verdammt richtig. Er war loyal gewesen, so war er immer. Allerdings nur 001 gegenüber, nicht dieser geflügelten Irren, die nun das Zepter schwingen wollte. Mit einem hatte 685 Recht: Niemand sonst sollte sich für die alten Regeln interessieren. Der Graue war kein Exemplar, das Dinge verbessern und überarbeiten wollte, nein, er wollte alles beim Alten belassen und so dem Anführer eine wohlverdiente Ruhe bescheren.
"Gute Antwort, Kätzchen.", gab er spöttisch von sich. Nun gut, sie konnte bleiben, sein persönliches Haustier. Aber wehe sie legte ihm ebenfalls einen Schwung Junge ins Bett. Noch einmal würde er dies nicht durchstehen. Der Gedanke an ihre Freude ließ ihn jedoch leicht lächeln. Zu schade, dass er sie nie wirklich kennenlernen konnte.
Warum sie 200 nicht unterstützen wollte, verriet ihm die Kleine ohne lange um den heißen Brei herumzureden. Die Gefährtin des Anführers hatte versagt. (Hatten sie das nicht alle?) Seit Jahren leistete sie ihm Gesellschaft, schenkte ihm zuletzt sogar Junge und hätte für immer an seiner Seite wachen sollen. Doch nun war der Kater fort, zu Asche zerfallen.
Gerade als er sein Maul öffnete, um eine kluge Antwort zu entgegnen, bot ihm 685 an, für ihn dazusein, da er offensichtlich eine schwere Zeit durchmachte. Augenblicklich versteiften sich die Schultern des Vertrauten und sein Blick wurde um Grade kälter.
"Kümmere dich um deinen eigenen Mist. Wir haben größere Probleme. 200 ist dabei, sich auf den noch warmen Thron zu setzen und ich bin mir sicher, einige Experimente wollen dies verhindern."
Er ebenfalls.

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- wants to talk to 200 about her plan now
- due to 093 confession he now despises 200 and does not want her to lead them
- promised 702 to support him on his quest
- 735 told him he will die a most painful death as he found her near a corpse

- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Midir war so beschäftigt mit sich selbst und dem tobenden Schmerz in seinem tiefsten Innersten, dass er die seltsamen Blicke seiner neuen Verbündeten erst gar nicht zu bemerken schien. Bevor er sein Herz jemand anderem versprechen konnte, ausgesprochen oder nicht, musste er seine eigenen Wunden lecken und dies am besten auf eine Art und Weise, dass niemand davon Wind bekam. Wie sollte er es auch in Worte fassen, welchen Schmerz er seit dem Mord an 310 empfand? Beinahe dachte er, seine Persönlichkeit zerbrechen zu sehen, wäre da nicht 093 gewesen, die ihn wieder zurück ins Licht leitete. Ironisch wenn man betrachtete, dass der Tod für gewöhnlich als Dunkel angesehen wurde.
Erneut musste er feststellen, dass ein Außenstehender ihn lenken wollte. Automatisch versteiften sich seine Schultern und seine Kiefer pressten sich mit aller Kraft aufeinander. Warum, warum erzählte sie einen solchen Mist, wo sie ihn bei ihrer ersten Begegnung gar nicht kannte? Sie wusste nichts von seinen Taten, von seiner Amtszeit, von seinem Charakter und doch meinte sie, sich ein Urteil bilden zu können.
"Achja? Und was lässt dich das denken?"
Er war gespannt auf ihre Ausrede. Oder war es ihr plötzlich doch eingefallen als er ihr mit dem Tode drohte? Noch überraschter war er, als dieses Kätzchen doch tatsächlich anfing zu schnurren, als er es für sich beanspruchte. Was für ein seltsames Exemplar sie doch war...
"Dann fangen wir doch mit 200 an... Wieso siehst du sie nicht als Anführerin?"

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- promised 702 to support him on his quest
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- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Die kleine Kanalratte hörte nicht auf, ihn dämlich von der Seite anzupampen und inzwischen könnte Midir schon fast spüren, wie seine Hauptschlagader immer weiter anschwoll, bis diese schlussendlich deutlich hervorstand. Das Würmchen hatte doch keine Ahnung vom Leben hier drin, sie wusste zuvor nicht einmal, mit wem sie sich unterhalten hatte. Sah einem Vertrauten direkt in das Gesicht und verstand es nicht. Nein, sie hatte keine Ahnung, wie beschissen er sich in diesem Moment fühlte und was er alles dafür geben würde, noch einmal mit 310 sprechen zu können. Doch stattdessen stand er hier, den Blick in Richtung Kanalisation gerichtet und dachte darüber nach, alles hinter sich zu lassen. Sollte er wirklich noch kämpfen? 093 wollte ihn anfeuern, ihn unterstützen und das alte System vor dem Untergang bewahren.
”Es ist mir egal, ob ihr alle hier drin krepiert, die Regeln mit euren Füßen tritt oder 200 persönlich erwürgt. Ich habe schon alles verloren, was mir jemals wichtig gewesen ist. Meine Verbündeten, meine einzigen Gründe, weshalb ich all die Monde weitergemacht hatte. Nun ist alles verloren, zu Asche zerfallen, bis der Wind die letzten Fetzen an ein Leben davon trägt, an das ich mich immer geklammert hatte.”
Enttäuscht schüttelte der Vertraute seinen massigen Kopf. Eine gewagte Aussage, die er getätigt hatte und doch könnte es das gesamte Labor erahnen, dass er die neue Anführerin nicht unterstützen wollte. Bereits bei der Verkündung des Todes von 001 hatte er gezeigt, auf welcher Seite er stehen wollte. Vielleicht hatte er nun sein tiefstes Inneres einer völlig Fremden offenbart, aber gleichzeitig hatte er auch etwas gegen sie in der Hand. Falls es überhaupt noch jemanden interessierte, wer hier mordend durch die Zellräume zog. Auch den Standpunkt des Todesboten sollte er klammheimlich anzweifeln.
Dass ausgerechnet dieses Experiment aber verkündete, ebenfalls 200 nicht unterstützen zu wollen, schien das Boot endlich zu kippen. Sichtlich war die Anspannung von seinen Schultern gewichen. Es hätte ihn nicht gewundert, wenn die schräge Tante ihm einen Spitzel geschickt hat. Oh, wie sie nur mit diesem Verrat klar kam. Damals hatte er 001 seine ewige Treue geschworen, doch durch seinen Fall schien sich sein Versprechen in Luft aufgelöst zu haben. Es war naiv zu denken, sie alle hätten sich wortlos hinter ihr eingereiht.
”Ich soll also Angst vor einem Würmchen wie dir haben, ja?”
Humorlos musste Midir auflachen. Wie viele Experimente hatten ihn heute schon bedroht? Und wie viele waren mit eingezogenem Schweif davongelaufen, als er mit ihnen fertig war? 685 würde bestenfalls nur eine weitere Nummer in seiner mentalen Statistik darstellen, ein weiteres Experiment, das er gebrochen hat. Ihre ganzen Worte waren wertlos, wenn man bedachte, dass nicht einmal der Anführer selbst sie anerkannt hatte.
”Hartnäckig scheinst du ja zu sein. Nun gut, Püppchen, dann sonst du dich als mein eigen betiteln können.”
Mit einem Arm griff er sich die Kätzin und drückte sie nahe an sich, nur um sie dann mit gefletschten Zähnen breit anzugrinsen. Auch wenn in seinem Inneren nach wie vor ein Sturm tobte und er nicht wusste, wo sein Platz in der Welt war, konnte er wenigstens diesen kleinen Wadenbeißer vorausschicken. Vielleicht entlockte ihm ihr Versagen ja ein, zwei positive Gefühle.

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Zusammenfassung für Demenzkranke (me)

- cant be loyal to 200 because she failed to defend 001
- told 093 he was loyal to himself
- wants to keep 001 and the system alive by becoming the king
- wants to talk to 200 about her plan now
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- promised 702 to support him on his quest
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- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Erhobenen Hauptes stapfte der stolze Vertraute erneut durch die altbekannten Zellräume, Räume, durch die er schon seit Monden wanderte. Jede Ecke, jede Fliese war ihm bekannt, denn er hatte sie schon unzählige Male passiert. Hah, das Labor war zu einem Teil von ihm geworden, vielleicht hatte es ihn sogar verschlungen und ihn zu einer machtlosen Marionette gemacht. Sein Rang war bloß eine Illusion, um ihn still zu halten, um ihm vorzugaukeln, seine Worte könnten irgendetwas bewirken. Oh, vielleicht taten sie das auch, denn er hatte viele Experimente davon bewahrt, das Weite zu suchen. Und doch war es eben dieser entscheidende Punkt: Nichts hätte er hier drin ändern können. Tagein, tagaus starrte er immer auf dieselben grauen vier Wände, stellte sich nicht einmal die Frage, was dort draußen auf ihn warten konnte. Nach 001s Tod war für viele wahrscheinlich der Zeitpunkt gekommen, an Möglichkeiten abseits vom Labor zu denken. So auch Midir. Niemals könnte er sich ausmalen, ein Leben dort draußen zu führen, fernab von den altbekannten Regeln und dem Schutz, den dieses Dach ihm bot. Innerlich verteufelte er den Clan und all die Katzen, die seinen Anführer (seinen “Vater”) damals im Stich gelassen hatten. Sie waren viel zu schwach gewesen, um das höhere Ziel zu erkennen; die Götter zu würdigen.
Allein, um diesen Plan weiterhin im Labor zu verankern, soll sein Platz für immer hier sein. Es war zugleich ein Segen als auch ein Fluch, auch wenn Midir sich dessen nicht bewusst war. Er hatte keine Ahnung, wie schön das Leben dort draußen sein konnte, denn zu seinem täglichen Brot gehörte Gewalt und Blut. Wie konnte man es ihm auch verübeln, dass er so verkorkst war?
Aktuell jedoch sollten seine Gedanken sich nicht um die Außenwelt drehen, sondern 310 gelten. Inzwischen hatte er das Blut aus seinem Fell gewaschen und damit alle Erinnerungen an ihn vollends verbannt. Von nun an sollte der Rote nur noch in seinen Gedanken existieren, auch wenn dieser Schmerz ihn beinahe um den Verstand brachte. Es war nicht das ewige Brennen in seiner Magengegend, die ächzenden Lungenflügel oder die ausgetrocknete Gegend, es war sein Herz, das sich verkrampft hatte und wohl auch bald den Geist aufgab. Es waren zu viele Verluste, viel zu viele. Sein Kopf brummte und zwang ihn dazu, stehen zu bleiben, um einmal tief Luft zu holen. Als würde dies seine Situation verbessern. Zu gerne hätte er sich in eine dunkle Ecke verzogen, um all seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Gut, vielleicht nicht auf normale Art und Weise, sondern mit einem anderen Experiment, dem er richtig die Scheiße aus dem Leibe prügeln konnte. Hah, 200 wäre ein perfektes Ziel für einen solchen Überfall, doch sollte er dies tatsächlich wagen, könnten sich die übrigen Vertrauten gegen ihn wenden und die neue Marionette des Labors beschützen wollen. Es war ein Krieg, den er alleine nicht gewinnen konnte. Alleine.
Wusste er 093 an seiner Seite? Sie sprach davon, unparteiisch zu sein, ja, oder vielleicht sogar 200 still und heimlich anzufeuern. Die Kätzin fürchtete den Tod nicht, auch wenn dessen Bote ihr direkt gegenüberstand. Niemals konnte sie für ihn kämpfen, dazu war sie nur eine Randfigur, ein Stück im Puzzle. Und wie stand es um 685? Ihre vorherige Begegnung versprach, sie würde sich für ihn einsetzen. Aber konnte er sich wirklich auf sie verlassen.
Hah.
Wie ironisch, dass zumindest niemand mehr übrig blieb, den es zu schützen galt.
Hah.
Er spürte, wie sich sein Magen erneut schmerzhaft zusammenzog, doch ehe er den Verstand verlieren konnte, prallte ihm jemand direkt gegen die Brust. Glücklicherweise blinzelte der Vertraute einige Male, um Klarheit zu erlangen und schlug seinem Gegenüber nicht aus Reflex direkt ins Gesicht.
Wenn man vom Teufel sprach. 685.
”Was ist denn mit dir passiert? Du siehst beschissen aus.”
Ach, hatte sich sein Laufbursche am falschen Experiment vergriffen und damit gehörig aufs Maul bekommen? Midir sollte eben doch recht behalten.

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- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Glücklicherweise hatte 705 verstanden, was der Vertraute von ihm erwartete. Oder zumindest tat er so. Es blieb zu wenig Zeit, um sich nach anderen Optionen umzusehen oder den Schlachtplan zu diskutieren. Eher würde Midir seinen eigenen Pelz retten indem er durch Wände und Böden wanderte, ganz egal, was mit dem anderen passierte. (War es seine Aufgabe als Vertrauter, die Schwachen zu schützen?) Im nächsten Moment lag das Krokodil auch schon schnaubend auf dem Rücken, wusste erst gar nicht, wie es ihm geschah. Und wenige Herzschläge später war es auch 705, der auf dem umgedrehten Maul thronte und ihm die Krallen in den Bauch schlug. Kurz hielt der Graue inne, um das Schauspiel zu betrachten. Ja, es sah wirklich affig aus, wie sich die zwei gegenseitig verprügelten aber dennoch war es eine ernstzunehmende Gefahr, die er nicht einfach belächeln durfte. Oder aber ließ sich dieses Ungeheuer durch eine Opfergabe in Forme einer Katze ruhig stellen? Der Gedanke war wirklich verlockend, ja lachte ihn beinahe an. Wie gut er seinen Tod kaschieren könnte indem er der ganzen Welt erzählte, dass dieser arme, tapfere Kater einer waren Bestie zum Opfer gefallen war und er nichts tun konnte, um sein tragisches Schicksal abzuwenden.
Erst als das Experiment wieder keuchend in seiner Nähe landete, sollte der Vertraute diesen Gedanken verpuffen lassen. Zuerst musste er an das Wohl aller Laborkatzen denken: Die Gefahr musste gebannt werden!
"Es ist wirklich eine Schande, dass 269 von uns gehen musste... Er hätte mit diesem Vieh kurzen Prozess gemacht."
Oh ja, damals hatte man ihm davon erzählt, wie dieser Vertraute seine Gegner aufgespießt hatte. Verdammt, wäre er doch dazu in der Lage, sein Licht ähnlich manipulieren zu können, dann hätte er den Angreifer einfach aufspießen können doch nun waren sie hier gefangen und keiner wusste, wie er darauf reagieren sollte.
"Hm, dann sollten wir es vertreiben. Oder versuchen, es gegen die Metallstäbe weiter hinten zu werfen. Das sollte zumindest ausreichen, um den Panzer zu durchbrechen."

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- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Guter Gott noch ein hochnäsiges Arschloch, das versuchte, sich mit großen Begriffen einen Namen zu machen. War es nicht auch 066 gewesen, der sich selbst Titel verpasste, in der Hoffnung, dass sich sein Gegenüber vor Angst in das Fell pisste? All diese leeren Worte lösten in ihm nur ein abfälliges Lächeln aus. Er hatte nie die Notwendigkeit empfunden, sich selbst als den großen, bösen, blutrünstigen Kater des Labors zu bezeichnen, der leise von Zelle zu Zelle zog und dabei kleine Katzenbabys ermordete. Aber wie sagte man so schön? Hunde die bellten, bissen selten und dies sollte wohl auch auf dieses Exemplar zutreffen.
"Aha...", gab der Graue desinteressiert von sich. Eine kleine Antwort die er aus Gutwilligkeit gegeben hatte.
"Das darfst du 200 fragen."
Warum sie ihren Liebsten in Flammen aufgehen ließ, war selbst dem Vertrauten ein Rätsel. Bestimmt hatte die Gute eine ultraschlaue Erklärung, die sie alle in brave Wackeldackel verwandelte aber zu diesem Zeitpunkt konnten ihm ihre tiefgründigen Beweggründe nicht weniger interessieren. Seine Aufmerksamkeit sollte alleine 702 und 093 gelten, was die neue "Königin" tun wollte, sollte sich früh genüg zeigen.
"Ich brauche keinen Handlanger."
Gut, sein Ton war etwas giftiger gewesen als vielleicht nötig aber schonlangsam ging ihm dieses Weib gehörig auf die Nerven. Jaja, das taten sie alle aber nach diesem wirklich absolut wunderbaren Abend konnte er eigentlich nur noch im Strahl kotzen gehen. Stattdessen klebten diese ganzen Störenfriede wie Kletten an ihm und saugten ihm das letzte bisschen Lebenswillen auch noch aus den Adern. Beinahe anklagend sah er kurz gen Decke, vielleicht sogar um 001 mit einem letzten, erbärmlichen Versuch um Hilfe zu bitten, ein Zeichen wenn es denn sein muss.
"Also sag mir noch einmal weswegen ich dich am Leben lassen sollte."
Es war immer die selbe Leier. Ein Experiment fand sich "zufällig" neben einer Leiche wieder, wusste nicht wie das geschehen war und bat dann ganz freundlich darum, dass Midir ihnen gnädigerweise die Laborregeln runterbetete. Irgendwann würde er es ihnen ins Gesicht stanzen nur um diesen ewigen Fragen irgendwie entrinnen zu können. Brr.
"Oh... Ich sehe da jemanden."
Warum versuchte sie verzweifelt, ihm beim Morden zu helfen? Die kleine Stolperfalle würde ihn eher bei seiner Arbeit behindern als ihm eine Hilfe zu sein. Aber zumindest hatte sie sich entschuldigt und dies war eine Eigenschaft, die nur die wenigsten Experimente hier drin besaßen.
"Wie dem auch sei. Ich brauche keinen Kumpanen, keine rechte Hand, keinen Laufburschen, alles klar? Alles was ich von dir wissen möchte ist, auf welcher Seite du stehst. Wirst du an 001s Regeln festhalten oder möchtest du ebenfalls von uns gehen?"
Was für eine dreiste Lüge wenn man bedenkt, wie gerne er den Puppenspieler machte.

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- promised 702 to support him on his quest
- 735 told him he will die a most painful death as he found her near a corpse

- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Auf einmal löste sich die großmaulige Kätzin von ihrem Platz, um wenig später abseits von ihm tief Luft zu holen. Irritiert zuckte der Vertraute mit einem Ohr, beschloss aber dieses Verhalten nicht weiter zu kommentieren. Die wenigsten wussten, wie sie sich in Anwesenheit eines Königs verhalten sollten. Im nächsten Moment schien sich das Experiment wieder beruhigt zu haben, giftete den Grauen nicht weiter an. Der plötzliche Sinneswandel wurde von Midir anerkannt auch wenn er sich nicht sicher war, ob er ihr wirklich glauben und vertrauen konnte. Zumindest gab sie zu, überfordert zu sein, da das alte System zu fallen drohte.
"Nicht ganz im Bild? Und du nennst dich eine Laborkatze? 200 verkündete, dass 001 verstorben war. Und 622 verbrannte seinen Leichnam."
Nach seiner Aussage legte sich der Kater auf den Boden und begann, sich das Brustfell zu putzen. Der metallische Geschmack von Blut benetzte seine Zunge als er mit langen, gleichmäßigen Strichen über das Fell strich. War dies der Geschmack seins Freundes? Erneut musste er bemerken, wie sein Herz einen schmerzhaften Satz machte. Wenn er drüber nachdachte, wollte er gar nicht weiter darüber sprechen, was im Labor aktuell alles falsch lief. Denn wo fing er am besten an? Alles ging den Bach runter, wirklich alles.
"Ach, auf einmal doch nicht so nützlich? Dann gib mir einen guten Grund, weshalb ich dir die Zunge nicht rausreißen soll?"
Innerlich amüsierte ihn dieses Gespräch. Merkte sie denn nicht, dass sie sich selbst immer weiter in ihren Abgrund ritt? Zuerst wagte sie es, einen Vertrauten zu bedrohen, dann gab sie vor, Informationen zu besitzen und nun stellte sich heraus, dass sie keine Ahnung vom Labor oder den Rängen hatte. Wie konnte jemand wie sie so lange hier drin überleben? Und wie war sie ihm zuvor durch die Lappen gegangen?
Zumindest aber gab sie zu, sich gerne die Pfoten schmutzig zu machen. Konnte er sie also als einen Spion missbrauchen? Oder als seine Vorhut, die andere das Fell über die Ohren zog bevor er aus den Schatten emporstieg und alles in Schutt und Asche legte? Der Gedanke, einen persönlichen Diener zu haben, gefiel ihm, obgleich 154 eigentlich dafür zuständig gewesen wäre. Gute 154... Lange hatte er sie nicht mehr gesehen. Inzwischen fragte er sich ob sie überhaupt noch am Leben war?
"Das wage ich zu bezweifeln. Du bedrohtest soeben 001s loyalsten Vertrauten. Andere haben dafür schon ihr Leben gelassen."
Es fragte sich nur, weshalb sie ihnen nicht folgen sollte. Vielleicht war es die Müdigkeit, die seine Pfoten nicht lenken wollte.

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- due to 093 confession he now despises 200 and does not want her to lead them
- promised 702 to support him on his quest
- 735 told him he will die a most painful death as he found her near a corpse

- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Aww, wär das kleine Würmchen da neben ihm fast auf die Schnauze gefallen? Wie dachten die Mitglieder des Labors eigentlich, jemals eine ernsthafte Bedrohung für ihn darzustellen? Einzig und alleine an 001 und 200 hätte er sich messen können aber der Anführer war tot und seine Gefährtin geschwächt. Wie langweilig. Dass dieses Würstchen zusammenzuckte als er erneut das Wort erhob, machte ihr Ansehen in seinen Augen nicht besser. Eine weitere, schwächliche Kätzin, die versuchte, den Starken zu markieren. Wie oft war dies schon nach hinten losgegangen? Zumindest als Informanten konnten sie dienen, doch nicht einmal seine Gene wollte er mit den ihren beschmutzen. Brr. Wie 001 wohl die Mutter seiner Kinder gewählt hatte? Ein unglücklicher Zufall oder doch eine kalkulierte Planung?
Es belustigte ihn, wie selbstsicher sie versuchte auf ihn zu reagieren indem sie ihm belanglose Provokationen entgegenwarf. Alleine war er nicht lange gewesen, ganz im Gegenteil. Sie war der lebendige Beweis dafür, dass er keine zwei Sekunden alleine verbringen konnte, ehe ein weiteres Experiment auf ihm klebte. Wie anstrengend.
"Hm... Wenn du nützliche Informationen für mich hast, dann sprich jetzt oder ich werde mein Glück auf die Probe stellen."
Ohne Zunge sprach es sich schwer, durfte er dann endlich wohlverdiente Ruhe erhaschen? Das andere Experiment machte sich fast in die Hose.
Auf ihre Drohung hin musste der Kater leise auflachen.
"Du wagst es mir zu drohen? Du bist nicht nur dumm sondern auch blind.", gab er von sich auf das Blut in seinem Fell verweisend.

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Zusammenfassung für Demenzkranke (me)

- cant be loyal to 200 because she failed to defend 001
- told 093 he was loyal to himself
- wants to keep 001 and the system alive by becoming the king
- wants to talk to 200 about her plan now
- due to 093 confession he now despises 200 and does not want her to lead them
- promised 702 to support him on his quest
- 735 told him he will die a most painful death as he found her near a corpse

- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Ihre ewige Arroganz begann an seinen Nerven zu zerren obgleich er über ähnliche Charakterzüge verfügte. Egal welche Worte sie ihm nun entgegenwarf, in seinen Augen war sie eine verblendete Mitläuferin, die 200 nur deswegen an den Lippen hing, weil es niemand besseren gab. (Wieso also nicht den Kindern des 001? Wieso nicht ihm?) Anstatt sich auf weitere Diskussionen einzulassen, schnaubte der Vertraute hörbar auf, rollte mit den Augen und beschloss schließlich, dieses Thema ruhen zu lassen. Gut, dann hatten sie zwei verschiedene Ansichten. Es würde sich ja zeigen, wer im Kampf draufging und wer nicht. Dabei ignorierend, dass die Kätzin scheinbar unendlich oft wiedergeboren werden konnte.
"Oh, vielleicht wird dieser Tag schon bald kommen."
Zu diesem Zeitpunkt konnte er noch nicht wissen, dass in wenigen Minuten oder auch Stunden ein wahres Massaker im Labor ausbrechen würde. Erneut sollte das Blut den Boden rot färben und jenen zum König krönen, der siegreich aus diesem Kampf hervortrat. Allerdings ollte Midir kein Teil davon sein, denn seine Methoden waren schmutziger, schlauer. Noch lullten sich die beiden Katzen in Ungewissenheit, konnten sich noch kurz ausruhen bevor das Chaos entfacht wurde.
Eins war gewiss: Der Vertraute würde alles in seiner Macht stehende unternehmen, um selbst an die Spitze zu gelangen. Das Versprechen, das er 702 gegeben hatte, ignorierte er wissentlich. Ein junges Ding wie er konnte doch nie die Arbeit seines Vaters wirklich verstanden haben!
Auf ihre bohrenden Fragen antwortete der Graue mit einem gelassenen Lächeln auf den Lippen.
"Nana, sei nicht so neugierig. Ein wahrer König spricht doch nie über das Ass in seinem Ärmel."

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- told 093 he was loyal to himself
- wants to keep 001 and the system alive by becoming the king
- wants to talk to 200 about her plan now
- due to 093 confession he now despises 200 and does not want her to lead them

- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Schweigend saß der Vertraute mit schwerem Herzen vor der Kanalisation während die eiskalten Windböen an seinem Fell zerrten und damit seinen Körper auf die selbe Temperatur wie sein Herz runterkühlte. Der Weltuntergang passte wunderbar zu seiner aktuellen Stimmungslage. Zuerst war 001 gefallen, dann hatte 310 ihn verraten und es wurde ihm ein grausamer Tod vorausgesagt. Jede andere Katze währe unter dem Gewicht zusammengebrochen, doch Midir trug den Kopf weiterhin hoch. 093 sollte mit ihrer Vermutung Recht behalten: Er wird schon bald an der Spitze des Labors stehen, koste es was es wolle. Zwar erinnerte er sich lebhaft an die Unterhaltung mit dem Sohn des Schwarzen, konnte ihm diesen Posten allerdings nicht zuschreiben. Leise seufzte der Hellgraue auf und versuchte, den heutigen Tag zu verdrängen.
Dass schon bald ein weiteres Experiment in ihn hereinstolperte, sollte zumindest für einen Moment lange seine Gedanken auf etwas anderes lenken. Sein erster Gedanke war jener gewesen, sie ebenfalls in den Boden, auf dem er wanderte, zu verwandeln aber gleichzeitig fühlte er sich unglaublich energielos. Dieses Gefühl hatte sich seit seiner Begegnung mit 093 nicht verbessert. (Vielleicht hatte sie es sogar verschlimmert?)
Anstatt sie anzufahren oder sie bitten zu gehen, holte er einmal mit seinem Flügel aus, um sie wie ein lästiges Insekt beiseite zu wischen. Sie hatte es noch nicht einmal verdient, dass er sich nach ihr umdrehte. Nachdem er sie mit dem Flügel aus dem Weg gewischt hatte, verschwand der Kater prompt im Boden nur um wenige Sekunden später hinter ihr aufzutauchen.
"Dein Umgangston passt vielleicht zu all den anderen wertlosen Experimenten und zeigt mir, dass du keine Ahnung hast, mit wem du hier sprichst. Irgendeinen Einwand weshalb ich dir dafür nicht die Zunge rausreißen soll?"
Ihre Frage ignorierte er damit gekonnt als er ihr seine Drohung mit leiser Stimme ins weiße Öhrchen wisperte. Ein Toter mehr oder weniger fiel heute auch nicht mehr auf.

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- cant be loyal to 200 because she failed to defend 001
- told 093 he was loyal to himself
- wants to keep 001 and the system alive by becoming the king
- wants to talk to 200 about her plan now
- due to 093 confession he now despises 200 and does not want her to lead them
- promised 702 to support him on his quest
- 735 told him he will die a most painful death as he found her near a corpse

- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Oho, ob dieses Würstchen überhaupt wusste, wem es hier gegenüberstand? Wäre sein Geist nicht vernebelt, hätte er sich ohne zu fragen auf sie gestürzt und sie in tausende Fetzen gerissen. Genau so wie er es bei 310 getan hatte. Beim Gedanken an den Roten verkrampfte sich sein Herz erneut und er zwang sich dazu, den Blick nicht von ihr zu lösen. In einer fließenden Bewegung richtete sich die Kätzin kerzengrade auf und erwiderte stur seinen finsteren Blick obgleich in ihrem etwas viel Dunkleres verborgen schien. Die Tatsache, dass sie eben neben einem toten Experiment erwischt wurde, schien ihr gar nichts auszumachen. Ganz im Gegenteil. Eher wirkte sie erfreut, Gesellschaft erhalten zu haben, was nur auf eines deuten konnte: Die Alte war absolut geisteskrank. Nur ein Vertrauter konnte sich ein solches Benehmen leisten, doch dieses Exemplar hielt keinen Rang inne. Kurz lief ein kalter Schauer über seinen Rücken auch wenn kein einziges Gefühl sein Herz erfassen sollte. Wie sie da saß... Alleine im Dunklen, mit diesem irren Grinsen auf den Zügen. Trotz allem strahlte sie eine alles erfassende Ruhe aus.
Hah, es war nicht der Fette, der ihm mit seinen neunmalklugen Sprüchen Angst machte, auch nicht 200, die die Toten beherrschte, es war ein schmächtiges Etwas, am Ende eines Ganges, das ihn scheinbar freundlich anstrahlte.  All dies reichte nicht, um Midir den Schwanz einziehen zu lassen, ganz im Gegenteil. Selbstbewusst schritt er weiter auf sie zu bis sie sich schlussendlich gegenüberstanden.
Sie fragte ob es ihn wirklich interessieren würde. Belustigt zuckte er mit seinen Schnurrhaaren. Dämliche Frage. Natürlich kratzte es ihn einen Scheißdreck, was dieses Experiment in Kürze vor sich hinstammeln würde, dennoch wollte er sich anhören, welche Ausrede sie sich ausdachte. Selbstschutz? Schutz der Regeln? Es war doch immer die selbe Leier und der Getigerte hatte heute verdammt wenig Geduld. Aus diesem Grund verschwand das Lächeln aus seinem Gesicht als sei es nie da gewesen.
"Du hast keine Gegenfragen zu stellen. Beantworte mir meine Frage."
Im nächsten Moment fing die Kätzin an, komisch zu atmen. Was zur Hölle? War er heute nur von Verrätern und Idioten umzingelt? Sie konnte von Glück reden, dass der Tod seines Freundes immer noch an seinem Pelz haftete.
"Was zur Hölle?"

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- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Nachdem dieses Mistvieh seine modrigen Zähne in Midirs Bein versenkte und dieser erschrocken nach Luft schnappte, krachte Mister Schwabbel auch schon schnellen Schrittes um die Ecke. Anstatt ihm zu helfen (nicht, dass er Hilfe wirklich nötig hatte...), glotzte das Experiment deren neuen Gegner sowie den Vertrauten mit großen Augen hilflos an. Nunja, zunächst zumindest. Als er dann registrierte, was sich vor ihm abspielte, sprang er mit aufgeplusterten Fell neben ihn als hätten sie immer schon Seite an Seite gekämpft. Entnervt schnaubte der Graue auf und aktivierte prompt seine Fähigkeit, weshalb er blitzschnell im Boden verschwand und sich dadurch aus den Fängen seines Angreifes befreite. Damit hatte dieses Mistvieh wohl nicht gerechnet! Wie konnte es es nur wagen, den großen Midir anzufallen? Wusste es denn nicht, mit wem er sich hier anlegte? Der Wicht hatte keine Chance, auch wenn er ihn in einem unaufmerksamen Moment erwischt hatte. Dennoch stand er ihm in Sachen Geschwindigkeit und Körperkraft um einiges nach, auch wenn er zugeben musste, dass sein Bein inzwischen schmerzhaft zu pulsieren bekann. Verdammt, er konnte von Glück reden, dass er ihm nichts gebrochen hatte. Für eine Sekunde schnellte sein Blick zu seinem neuen "Verbündeten" der den Feind entschlossen fixiert hatte. Für das Experiment würde ein solcher Zusammenstoß weniger rosig ausgehen. Scheiße, musste er ihn nun auch noch verteidigen?
"Pass auf, dass es dich nicht erwischt. Der beißt härter als ich und das mag was heißen."
Ein humorloses Lachen entkam ihm ehe er sich wieder stolz aufraffte, um zum Gegenangriff überzugehen. Auch wenn er sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sicher war, ob sie dieses Vieh besiegen konnten, wollte er es wenigstens versuchen.
Das Krokodil hatte sich inzwischen ganz ihnen zugewandt und wartete nur darauf, das einer von ihnen den ersten Zug machte.
"Sein Panzer wirkt sehr massiv... Aber was ist mit seinem Bauch?"
Und damit verschwand der Vertraute erneut im Boden, um sich kurz darauf unter dem Eindringling rauszukatapultieren, sodass dieser überrascht auf seinem Rücken landete.

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- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Beinahe musste er es dem Waschlappen zu Gute halten, dass er ihm tapfer in die Dunkelheit folgte. Nicht viele Experimente hätten den Mut dazu, einem Vertrauten in offentlich verbotenes Territorium zu folgen. Aber unter dem Versprechen, Gutes für das Labor zu tun, waren Idioten wie er, scheinbar zu Höchstleistungen bereit. Nicht mal eine Ausrede ließ sich der Andere einfallen, um irgendwie aus dieser Situation zu entkommen! Hatte Midir den Kater falsch eingeschätzt? Seine provokanten Worte spukten noch in seinem Kopf rum, weshalb er ihm spontan wieder auf Fressbrett hätte hauen wollen. Es wäre ein leichtes, einen Körper in der Kanalisation verschwinden zu lassen...
Aber nun zurück zu der Katze, die vor ihm in einer Ecke kauerte. Nur schade, dass es in diesem Falle keine Katze war sondern ein riesenhaftes Ungeheuer. Vor Schock weiteten sich seine Augen, sodass diese drohten, aus seinem Kopf zu kippen. Es hatte... Schuppen und reihenweise scharfe Zähne. Dass dieses Ding sich nicht sofort auf ihn stürzte, grenzte an ein Weltwunder. Stattdessen lag es dort auf dem Boden und funkelte ihn nur tückisch an, fast so als wollte es sagen "Wieso habt ihr mich gestört".
"Uh..."
Langsam tat er einen Schritt nach vorne, reckte den Kopf in die Höhe und baute sich vor ihm auf.
"Was auch immer dieses Ding ist, wir sollten es von hier verschwinden lassen."
Womit er allerdings nicht gerechnet hatte, war die plötzliche Bewegung des Krokodils, wo es nach seinem rechten Bein schnappte.

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- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Schön konnte er den Jungen formen wie feuchten Ton. Das gute daran war wohl, dass dieser es gar nicht erst bemerkte, denn wieso sollte ein Untergebener seines Vaters im Schaden zufügen wollen? Konnte er mit 702 den Sieg erlangen? Seine niedliche, kleine Schachfigur... Wie es scheint sollte nicht nur eine Kätzin einen Schatten darstellen. Beinahe entkam ihm bei diesem Gedanken ein flüchtiges Lächeln.
Aber was ihn noch viel mehr interessierte: Wie stand der Kleine zu seiner Mutter? Wollte auch er sie fallen sehen oder würde er sie auf alle Fälle unterstützen? Die Möglichkeiten schienen schier endlos zu sein und am Ende des Tages würde seine Loyalität seiner eigenen Familie gelten. Ob dies auch für seine Geschwister galt? Auf seine Frage hin gab er sich nachdenklich, gab aber im Anschluss zu, dass er sich darum kümmern würde. Kaum merklich kniff der Vertraute die Augen zusammen. Konnte der Würmling wirklich die nötige Stärke aufmustern, um das Nötige zu tun? Ansonsten würde sein neu gewonnener Freund für etwas Rückendeckung sorgen...
"Achso? Sag nur ein Wort und ich als Vertrauter werde dir helfen..."

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- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Die Worte seines neuen Schattens jagten ihm durch den Kopf. Neuer Stern am Himmelszelt, sollte er den Thron ergreifen? Midir war dem Anführer immer am loyalsten gewesen, stand ihm nur um wenig nach und dennoch sollte sie eine scheinbar göttliche Aura voneinander trennen. Niemals hätte er ein ähnliches Level an heiliger Eleganz erreicht, selbst die Kinder des 001s könnten nichts an seiner Henkerposition ändern. Lange Zeit war er etwas ähnliches wie die rechte Pfote des Katers gewesen. Oh, er musste nur mit seinem Ohr schnippen und der Graue hatte sich wie ein wilder Hund über einen Störenfried hergemacht. Sollten sie doch auf all die anderen Vertrauten vergessen denn 001 hatte ihn an der Seite gehabt. Seit seinem Gespräch mit der alten Schachtel waren Stunden vergangen. Und trotzdem fand er sich wieder in der Nähe seines alten Freundes, der in Stückchen verteilt den Boden unter ihm zierte.
Inzwischen war das Blut verhärtet, bewirkte, dass seine Pfoten wie mit dem Laborboden verschmolzen schienen. Kleine Fäden zogen sich sobald er es wagte, den Kontakt zu unterbrechen. Seufzend ließ er sich auf der blutroten Fläche nieder und drehte sich auf den Rücken. Es war schade, dass es so enden musste. Von Anfang an hatte 310 gewusst, wer der Vertraute eigentlich war und trotzdem hatte er seine Pfote zum finalen Schlag ausholen müssen. Unter all den Verrätern schmerzte dieser Verlust am meisten. Er wusste nicht, wie er jemals wieder einem einfachen Experiment trauen sollte. Ihn hatte er damals in sein Leben gelassen und nun lag er auf diesem Schlachtfeld wie ein gefallener König. Lachend fuhr er sich mit einer Pfote über sein Gesicht, verteilte dadurch unbewusst das Blut weiter auf seinem Körper als wäre es Kampfbemalung.
"Gerade du."
Es hatte so kommen müssen. Nur durch diesen Verrat konnte er sichergehen, den Thron ohne Rücksicht auf Verluste an sich reißen zu können. Dort oben stand nur noch 200 aber Midir hatte Freunde. 702 sollte sich auf seine Seite stellen. Außerdem war da noch 093, die für den richtigen Preis alles tun würde. Was redete er sich da eigentlich ein? Er brauchte niemanden, keinen einzigen an seiner Seite. All die Kämpfe hatte er alleine überlebt, er war als Sieger hervorgetreten!
Unweit von ihm entfernt konnte er ein Experiment erkennen, das sich in aller Seelenruhe das Fell putze.
In.
Der.
Kanalisation.
Noch jemand, der einfach abhauen möchte? Das Experiment schien zumindest die Ruhe in Person zu sein, war sich wahrscheinlich nicht einmal dessen bewusst, dass es die Regeln brach.
(Gab es überhaupt noch Regeln?)
Seufzend rollte der massive Kater über den Boden bis er schlussendlich wieder auf seinen Pranken landete. Mit finsterem Blick begrub er sämtliche Distanz zwischen ihnen. Nicht einen Moment lange zweifelte er, denn dies war seine Aufgabe, sein Beruf. Und sollte es die Situation verlangen, würde er diesem Wicht den Schädel einschlagen.
"Na? Was sitzt du hier in der Dunkelheit?"
Seine Stimme klag versöhnlich, sein Gesichtsausdruck wirkte freundlich aber in ihm brodelte alles. Ein weiterer Feigling der einfach die Flucht ergriff?
Doch da fiel ihm die Leiche neben dem Experiment auf. Es war, als wäre sämtliche Luft aus der Kanalisation gesaugt worden. Wie erstarrt ließ er erst seinen Blick zu dem armen Katerchen wandern ehe er sein Gegenüber fixierte. Ein irres Glitzern war für einen Herzschlag in seinen Augen zu erkennen.
Erwischt.
"Was haben wir denn hier... Wie ist das bloß passiert... Ich hoffe doch, du kannst mir diesen seltsamen Fund erklären?"
Noch immer gab er sich beschissen freundlich.

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- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Ganz schlau wurde er aus dem Kotzbrocken nicht. Zuerst tat er sich als Verräter vor, dann versuchte er ihn zu provozieren und nun spielte er seinen besten Freund? Musste er manche Experimente verstehen oder war es in Ordnung, falls er dies nicht tat? Seine Stärke lag darin, die Innereien nach außen zu befördern anstatt den Geist seines Gegenübers wirklich zu verstehen. Zumindest aber folgte ihm der Kater ohne weiter zu zögern.
"Gutes Hündchen, folge mir in die Dunkelheit und bete, dass ich deinen Arsch nicht platt mache."
In gewisser Weise war seinem zweiten Schatten nichts anderes übrig geblieben als auf die Worte des Vertrauten zu hören. Was auch immer in der Kanalisation einen solchen Lärm machte, würde in Kürze von zwei Katzen überrascht werden. Im Kampf hatte Schwabbelbacke zumindest gezeigt, dass er wusste, wie man eine Pfote vor die andere setzte. Zwei gegen einen? Wer war nun der echte Gegner?
"Komm raus, komm raus.", sang der Graue immer weiter mit dunkler Stimme. Auch wenn er 705 nicht direkt ansah, tat er sein bestes ihn mit seinen Ohren zu verfolgen.
Unglücklicherweise war dieses scharren inzwischen verstummt. Hatte da jemand Angst bekommen? Unweigerlich zuckten seine Mundwinkel nach oben. Vorsichtig schlich der mächtige Kater um die Ecke. Ein zusammengekauerter Schatten saß am Ende einer Sackgasse. Was geschah hier?
"Was machst du hier draußen? Das ist nicht das Labor, du gehörst hier nicht hin."
In seine Stimme hatte sich ein höhnischer Tonfall geschlichen. Oh, wie sehr er sich doch täuschte...

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- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Das Brennen hatte an Stärke zugenommen bis es schlussendlich komplett verblasste. Was der Kater aber nicht sah, was er nicht wusste, war die Veränderung seines Aussehens. Der einst graue Pelz wurde weiß gefärbt, durchzogen von dunklen Flecken und Tigerungen. Und als er erneut seinen mächtigen Kopf hob, um sein Gegenüber aus toten Augen anzustarren, leuchteten dem lebenden Schatten orange Pupillen entgegen. Das Gefühl war allerdings das selbe geblieben. Noch immer hafteten Gewichte an seinen Beinen, die ihn gen Erdkern ziehen wollten. Wie überaus praktisch, dass er dafür genau die richtige Fähigkeit hatte.
Seine neue "Freundin" starrte ihn abwesend an auch wenn er sie nicht so einschätzte als würde sie ihm nicht wirklich zuhören. Eher das Gegenteil. Ein strategischer Schachzug? Noch war es zu früh, um automatisch auf böse Absichten schließen zu können. Bislang hatte sie sich auffallend freundlich und kooperativ gegeben, wobei diese Einstellung auch daher rühren könnte, dass sie nie starb.
Traurig betrachtete er erneut den Boden. Wie würde sein alter Freund auf den Fall von 001 reagieren? Hätte er an seine Seite gekämpft? Oder hätte es erst nie dazu kommen wollen?
Wiegte er wirklich das Leben des einen mit dem des anderen ab?
Sollte 310 noch Leben sein, wäre der Schwarze früher von ihnen gegangen? Erneut tanzten tausende Fragen in seinem Kopf herum und er drohte, von der See weggetragen zu werden. Wäre da nicht 093, die mit einem leichten Lächeln vor ihm saß und ihm mit einem kühlen Blick Halt bot. Sein letzter Fels in der Brandung.
Wie überaus armseelig, dass er einer scheinbar Fremden einen solch hohen Wert zugesprochen hatte. Zugegebenermaßen nur gedanklich, doch allein das erschien ihm schon ein Vertrauensbruch zu sein. Nach all den Katzen hatte er sich geschworen, sich einer mehr anzunähern und nun fand er sich erneut, hungrig die Pfote nach einer weiteren ausstrecken. Das war falsch.
Aber er konnte sie benutzen, sie als Krücke missbrauchen, bis er wieder auf die Beine kam. Sie hatte es doch selbst gesagt, er sollte den Thron nicht kampflos übergeben.

"Wenn das alles ist, weshalb du ihr einen solchen Status verpasst, dann bist du dümmer als ich dich gehalten habe."
Sein altes, arrogantes Grinsen war in sein Gesicht zurückgekehrt. 200 war nichts anderes als die letzte ihrer Art. Bislang hatte sie noch kein Machtwort gesprochen, dem er Folge leisten wollte. Sie war eben nicht 001.
"Blutgetränkt also."
Erneut musste der Graue schief lächeln. Wie passend, er saß gerade in einem ganzen See davon. Entschuldige, 310. Für immer sollte er seine Erinnerung in Ehren halten und gleichzeitig beweisen, dass er vor nichts zurückschreckte. Eines musste man der Kätzin lassen, sie wusste, wie man in ihm ein wahres Feuer entfachte. Trotzdem sollte er scheinheilig jemand anderes unterstützen, um vielleicht bald selbst an der Spitze zu stehen. Was wollte die heilige 200 unternehmen? Ihn angreifen? Soweit er das spitz gekriegt hatte, war er das stärkste Experiment in diesem Labor. Das würde ein leichtes Spiel werden. Zu leicht sogar.
"001 wird durch mich weiterleben, das verspreche ich dir. Das verspreche ich euch allen."

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- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Der eine verstand den anderen nicht und beide waren sich dessen bewusst, konnten jedoch nichts an der momentanen Sachlage ändern, denn der Vertraute war zu stur, dem einfachen Experiment Gehör zu schenken. Aber in einem Punkt konnte er ihm Recht geben: Eine Konversation mit ihm zu führen war verschwendete Zeit, die er niemals wiederbekommen würde. 705 war ein einfaches Wesen mit noch einfacheren Bedürfnissen, das niemals den Adrenalinrausch eines erfolgreichen Kampfes spüren würde. Ja, vielleicht wurde er in eine so manche Schlacht verwickelt, aber seine Erfahrungen konnten denen eines Vertrauten niemals auch nur ähneln. Midir stand über ihm, über ihnen. Vielleicht war das immer schon der Fall gewesen, vielleicht wurde er erst durch seinen Rang auf einen solchen Stand gehoben. Was es auch sei, es führte dazu, dass er sein Gegenüber stets mit einem schiefen Lächeln und einem unglaublich arroganten Ausdruck in den Augen betrachtete.
"Pfuh, für jemanden, der keine Ahnung von meinem Leben hat, weißt du große Töne spucken zu müssen.", gab er kalt lachend von sich.
Aufgeben? Manchmal zeugte es von mehr Stärke, die Sinnhaftigkeit seiner Handlungen zu hinterfragen als blind wie eine Fliege gegen ein und das selbe Fensterglas zu fliegen. Zwar versuchte er immer und immer wieder den Experimenten die Regeln des Labors "näherzubringen", konnte aber feststellen, dass bei manchen selbst die buntesten Erläuterungen nicht zu fruchten schienen. Und welchen Ausweg gab es dann noch, hm? Man zerquetschte die Fliege bis deren Gedärme raustraten und den Boden rot färbten. Es gab nur eine Form der Akzeptanz: das Befolgen der Laborregeln.
Gerade als er dachte, eine Entscheidung getroffen zu haben und den Kater abschlachten wollte, ertönte ein leises, metallisches Geräusch in den Tiefen der Kanalisation. Wie in Zeitlupe drehte der Graue seinen Kopf in die Richtung der Geräuschquelle. Gerade als es lustig wurde, sollte irgendein Arsch seinen Spaß unterbrechen? Kurz überlegte er, das Spiel schnell zu beenden, entschied sich aber kurzerhand doch dagegen. Stattdessen deutete er seinem neuen "Freund" mit einem Schnippen des Schweifes, ihm unauffällig zu folgen.
Ein Test.
Ohne einen weiteren Blick nach links oder rechts zu verschwenden, schob er sich durch die im Weg stehenden Katzen bis die Dunkelheit der Kanalisation ihn schließlich verschluckte.
"Komm raus, komm raus, wo immer du auch bist. Man hörte dich schon innerhalb des Labors. Eine Flucht ist zwecklos."
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- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Inzwischen hatte sein Gegenüber mehr Chancen, ihn durch Langeweile um die Ecke zu bringen. Gott, gab es noch andere Experimente, die ebenso viel zu erzählen hatten? Es hörte fast nicht mehr auf! Beinahe war es niedlich, wie verzweifelt der Kater versuchte, durch "Logik" sein wertloses Leben zu retten. Aber mit einem hatte er recht: Midir würde diesen Kampf zweifelsohne gewinnen. Das würde er immer. Kein Experiment sollte ihn jemals bezwingen können aber sie könnten es gerne versuchen. Irgendwann hatte er sich einen ganzen Thron aus den verwesenden Leibern seiner Gegner geschaffen.
"Ugh. Du verstehst es einfach nicht."
Inzwischen wirkte der Vertraute aufrichtig bedrückt, ja fast schon traurig über die Unwissenheit seines Kameraden. Es war nicht die Aussicht auf einen Sieg, die ihn immer wieder dazu antrieb, zu schlachten und zu rächen. Vielmehr genoss er das Gefühl seiner Krallen, die mühelos in das Fleisch seines Gegners glitten. Oder das Ächzen der Knochen, wenn er sie verbog. The thrill of the hunt if you will. Sein Rang machte ihn zu einem Jäger und das Labor war seine persönliche Spielwiese. Zuvor hatte er 001 von seinen Beobachtungen erzählt, weswegen er eine Tötung allzu einfach rechtfertigen könnte. Aber wo würde der Spaß abbleiben, wenn er sich sofort über sein Dessert hermachte? Eher sollte er ihm weiter Angst einjagen bis sich 705 nicht mehr sicher war, ob er sich einscheißen oder anpissen sollte. Ein breites Grinsen erschien auf seinen sonst so ernsten Zügen.
"Es ist sinnlos jemanden wie dich zu belehren, da du diese Kunst nie verstehen oder schätzen könntest."
Betont betroffen schüttelte der Graue seinen massiven Schädel. All seine Worte würden ihn nicht vor dem retten, was unvermeidbar war. Aber zumindest für einen kleinen Moment wollte er ihm diese Illusion geben.
[center]

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- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Noch immer erschien 093 Stimme klar, bestimmt und zart wie Honig obgleich sie dem wahrhaftigem Tod gerade ungeniert ins Gesicht blickte. Zuvor hegte er noch leichte Zweifel, doch die Kätzin schien das Ende in der Tat nicht zu fürchten, nein, sie hieß in willkommen. Ob sie wie ein Klon immer und immer wieder vor ihm auftauchte? Ähnlich wie sein ewiger Begleiter?
Aber ihre schamlose Frage verärgerte ihn zutiefst. Schwermütig ließ er seinen Blick über die Überreste seines letzten Freundes schweifen. Ab jetzt war er alleine auf dieser Welt, denn sie alle hatten ihn verlassen. 310, 154 und zuletzt auch 001, der einzige Stern an seinem Himmelszelt. Und was übrig blieb, war eine alte Kätzin mit zu vielen Flügeln die ebenso zu viele Fragen stellte. Leicht schob der Vertraute seine Unterlippe vor und ließ zeitgleich seine Kiefer malmen. Ein seltsames Gefühl beschlich ihn, allerdings kam dieses nicht aus seiner Magengegend. Ganz im Gegenteil. Stattdessen fühlte er sich, als hätte man ihn mit Säure überschüttet. Eine ihm unbekannte Flüssigkeit schien sein faules Fleisch zu fressen, drauf und dran alles zu verschlingen, was ihn ausmachte. Andere hätten sich schreiend in das Höllenfeuer geworfen doch Midir beließ es bei einem schwachen Lächeln auf seinen Zügen und nahm die kommende Flut müde hin. Gab sein Körper endlich nach? Konnte er dieses Leben hinter sich lassen und sienem alten Freund endlich folgen? Lange musste er nicht mehr alleine sein, denn das Ende nahte.
"Es war ein Freund."
Mehr wollte er nicht sagen, konnte er nicht sagen. Das Eingeständnis, eines der wichtigsten Experimente verloren zu haben, könnte sein Herz in tausende Scherben zerspringen lassen. Zudem sollte sie nicht von der Bedeutung erfahren, die er diesem Experiment zugeschrieben hatte. Aber nun war seine einzige Schwäche (widerwillig) beseitigt worden, was ihm zum freisten und mächtigsten Kater des Labors krönte. Aber warum fühlte er sich dann nicht so?
Auch 093 bestätigte seine Gedanken indem sie das aussprach, was er schon seit heute Mittag wusste. Ohne ihn würde das Labor unweigerlich untergehen, denn selbst 200 und 702 würden die Horde nicht aufhalten können. Die Büchse der Pandora war geöffnet und nun lag es an ihm, diese wieder gewaltsam zu schließen. Er war sich seiner neuen Rolle durchaus bewusst, denn eigentlich... eigentlich war dies sein Schicksal gewesen.
"Niemals könnte ich 001s Vermächtnis fallen lassen. Es wird bestehen und auf ewig weiterleben."
Denn nur so konnte auch der Anführer weiter unter ihnen wandeln, was die Kätzin zu einer Zeugin der Zeit machte.

Als er sie gepackt hatte, grinste diese Irre ihn stumm an. Lediglich ein leises "huh" war ihr entkommen, allerdings drang kein Gebettle, kein Schluchzen an seine Ohren. Nicht, dass es ihr irgendwas gebracht hatte. Sobald der Vertraute eine Entscheidung getroffen hatte, war es unmöglich ihn von seinem Weg abzubringen. Auch sie schien dies erkannt zu haben, denn brav folgte sie seinen gebellten Befehlen, wenn auch mit einem heimtückischen Grinsen auf den Lippen. Der Vertraute musste zugeben, dass er nicht wusste, wie er dies einordnen sollte. Hatte sie einen Trumpf in der Hinterhand? Machte sie sich über ihn lustig, da sie darauf beharrte, nicht getötet werden zu können? Was auch immer der Grund hinter ihrem Lächeln war: Es machte sie zu einem wahren Freak.
Und als er sie durch das Labor schleuderte, blieb sie wie gebrochen auf dem Boden liegen, fand aber erstaunlich schnell den Weg zurück zu ihm. Sie schien verwundert über seinen plötzlichen Sinneswandel. Midir stand nach wie vor am Abgrund und wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Alle hatten ihn bislang verlassen. Warum sollte er sich also an jemand anderes binden? Konnte er eine weitere Enttäuschung ertragen? Oder wagte er den Sprung in das kalte Wasser und akzeptierte sie als seine Verbündete? Tausende Fragen schossen ihm durch den Kopf, doch er wollte keine Antwort finden.
"So so... 200 also."
Warum 093 der Todesbotin treu ergeben war, war für den Vertrauten ein wahres Rätsel. Durch den Fall des Anführers fand sie sich nun an der Spitze des Labors, auch wenn dies nichts zu heißen vermag.
"Ein Schatten, der 200 unterstützen möchte aber keinen Vertrauten. Wie überaus interessant."
Kalte Verachtung blitzte in seinen Augen auf. Sie war nicht für ihn damit gegen ihn. Mit einem Herzschlag könnte sich das Blatt wenden. Würde er ihr jemals im Kampf gegenüberstehen? Auf einmal schien sich die Atmosphäre zwischen ihnen verändert zu haben.
200 war ihm wahrlich noch ein Dorn im Auge. Sie würde niemals gut genug sein, um das System anführen zu können. In diesem Punkt war er sich nun sicher und daran würde selbst 093 nichts ändern können.

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Zusammenfassung für Demenzkranke (me)

- cant be loyal to 200 because she failed to defend 001
- told 093 he was loyal to himself
- wants to keep 001 and the system alive by becoming the king
- wants to talk to 200 about her plan now
- due to 093 confession he now despises 200 and does not want her to lead them

- Midir -

Exp. 769 † Midir † Vertrauter † Teilchenmanipulator † Supporter
Welches Spiel sollte dieser Idiot nun wieder mit im spielen? Im Schneckentempo stieß der Andere die verhasste Wasserschlüssel immer wieder an, um sie in Midirs Nähe zu bringen. Aww, hatte sich dieser Affe etwa in einen Vertrauten verknallt und suchte nun verzweifelt nach dessen Nähe? Abschätzig musterte der Graue sein Gegenüber von oben. Das Experiment müsste die Beine schon verdammt breit machen, damit er es auch nur in Erwägung zog, den überheblichen Kater mit seinem eigenen Leibe zu verteidigen.
Die nachfolgenden Provokationen belustigten den Vertrauten zutiefst. Ach, hatte sein Fan sich tatsächlich die Zeit genommen, um seinen Tagesablauf zu studieren? Was kam denn noch auf ihn zu? Kontrollierte er seiinen Schiss? Wie Midir die Nacht geschlafen hatte? Und wie hoch sein Blutdruck im Moment war? Zuerst schlich das Grinsen in sein Gesicht, es wurde allerdings mit der Zeit immer breiter, sodass 705 seine blitzend weißen Zähne deutlich erkennen konnte.
"Es ist doch schön, Fans im Labor zu haben. Naja wenn es nichts spannenderes in deinem Leben gibt, dann sollst du mich wohl studieren. Vielleicht kann auch noch so einer wie du was davon lernen."
Der Spott in seiner Stimme war kaum zu überhören. Dachte er, ihn damit in eine Ecke gedrängt zu haben? Tatsächlich bediente sich Midir hin und wieder des kühlen Wassers, wenn auch der Ursprung in anderen Experimenten lag. Das niedere Volk hatte nur selten die Ehre, sich in seiner Nähe wissen zu dürfen. Obgleich Wasser seinen ewigen Hunger nicht stillen konnte, tat es an manchen Tagen gut, die trockene Zunge benetzen zu können.
"Blubber nur weiter unnützes Geschwätz, am Ende des Tages stehst du immer noch am Ende der Nahrungskette und dies kann auch keine scharfe Zunge ändern."
Den erheiterten Ton, den der Graue an den Tag legte, wurde von seinen leicht geweiteten, verrückt glitzernden Augen nur weiter unterstrichen. Er bräuchte gar keine Begründung, um das Experiment nun aus dem Weg zu räumen. Gott, es waren immer die einfachen Experimente, ohne offensichtlicher Kraft, die meinen, die höchsten Töne spucken zu müssen. Aber in einem offenen Kampf überlebten sie zumeist nur zwei Minuten. Wenn überhaupt.
Mit einem blechernen Geräusch schlitterte die Wasserschüssel auf den Vertrauten zu, der sie beinahe schon entgeistert anstarrte. Seine Miene schien wie versteinert. Auf seinen Zügen ein breites, kaltes Grinsen, die Augen geweitet, sodass sie leicht hervortraten und die Brauen zusammengeschoben. Der kleine Wichser.
"Du widerst mich an.", lachte der Graue auf, nachdem er der Schüssel einen gewaltigen Schlag mithilfe seiner Kraft gegeben hatte, um diese an dem Experiment vorbeizuschicken. Allerdings stoppte die Aluschüssel nicht neben ihm sondern landete mit einem lauten Krachen in der Wand, wo sie schlussendlich feststeckte. Sein Gegenüber konnte froh sein, dass Midir ihn absichtlich verfehlt hatte.
"Warum Gründe nennen wenn ich dich auch auf der Stelle in rote Grütze verwandeln könnte?"
Er war immerhin 001s loyalster Anhänger. Der Anführer würde ihm diesen "Fehltritt" doch bestimmt verzeihen. Erneut wurde der Graue von einem beherrschenden Blutrausch erfasst.
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Zusammenfassung für Demenzkranke (me)

- cant be loyal to 200 because she failed to defend 001
- told 093 he was loyal to himself
- wants to keep 001 and the system alive by becoming the king
- wants to talk to 200 about her plan now