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 Der Speisesaal

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Tirikki
TirikkiGründerin/Ehemalige AnführerinInformationenAnzahl der Beiträge : 2494
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Der Speisesaal   
[ 36291 ] Sa Nov 16, 2019 1:02 pm
»
das Eingangsposting lautete :

Beschreibung des Speisesaals:

Der Speisesaal ähnelt eher einem Aufenthaltsraum als tatsächlich einer Speisekatine. Zwar stehen auf der rechten Seite einige runde Tische, an denen die Schüler in 3-6 Grüppchen essen können, die komplette linke Wand ist jedoch mit einem hohen Bücherregal besetzt. Vor diesem stehen ein halbes Dutzend Sesselgrüppchen.
Der Raum wird hauptsächlich den Übergang von Fließen zu Teppich gespaltet. Das Essen selbst wird an einer Art Buffetisch am Rücken des Raumes ausgegeben, wo man auch abseits der Mahlzeiten stets etwas zu trinken und Obst findet.


Links:

Planung des RPG
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AutorNachricht
Daeny
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Re: Der Speisesaal   
[ 43168 ] So Jun 07, 2020 11:15 am
»

#rachel | 008 posts
schlank, blondschopf, dunkle augen.

* ferret genes.
* companion: zelos | ♂
* doll face.
* innocent eyes – dark mind.
s t e c k b r i e f
Kavip - Der Speisesaal - Seite 8 By_vel10
Rachel Campbell
angesprochen: /
erwähnt: ward ; thomson ; frank (@Marshal] ; andere schüler.
Kavip - Der Speisesaal - Seite 8 Locati12 beim esstisch.



DARF ANGESPROCHEN WERDEN!

Die Dinge, die an dieser gottverdammten Schule geschahen, führten dazu, dass sich diese seltsam herrschende Anspannung zuspitzte. Bildete sie sich das Alles vielleicht nur ein? Schulleitungen kamen und gingen, das war doch in ihrem Leben zuvor auch schon so gewesen.
Leben zuvor. Halleluja, welch unglückliche Wortwahl.
In Ward‘s Abschiedsworten schwang ohnehin ein solches Unheil mit, dass die Szene, die daraufhin folgte, fast schon ein logisches Bindeglied darstellte. Als läse man ein Buch, und man gelangte an die Stelle, an der sich die Leser lediglich denken „Ah, endlich“.
Was für ein armer Bastard, wie er da vor versammelter Schülerschaft verhaftet und abgeführt wurde. Rachel hatte nie eine sonderliche Bindung zu dem (Ex-)Direktor gehabt; viel eher hatte er nur eine weitere Marionette in einem Spiel dargestellt, das sie immer noch rätseln ließ. Das Internat war kein normales, das war der Blonden mittlerweile mehr als bewusst geworden.
Sie war nicht hier, um sich in irgendwelchen Wissenschaften weiterzubilden. Nein, die Hintergründe ihres Daseins waren weitaus drastischer.
Ward ging, die Handschellen funkelten im künstlichen Licht des Speisezimmers. Er ging, war fort, und machte einer neuen Gestalt Platz.
Eine Frau. Kalt, bestimmt. Sie gefiel Rachel nicht.
„Mir kamen viele Regelverstöße zu Ohren, weshalb ich sie noch einmal eindringlich darauf hinweisen werde, dass der Anweisung von Lehrkräften Folge zu leisten ist.“
Die Schülerin unterdrückte ein Lächeln. Oh, ob die Alte da am Pult auch von den Dingen Wind bekommen hatte, die sie in einem der Klassenzimmer angestellt hatte?
Ihre Schenkel prickelten immer noch angesichts der süßen Berührungen, die sie vor einer recht kurzen Zeit noch genossen hatte.
Schweigend, die Hand gegen das Kinn gestützt, suchte sie die Menge nach Frank ab. Ob er bereit wäre, ihr Spielchen zu wiederholen?
Sie ignorierte Ms. Thomson‘s restliche Ankündigung – interessierte sich der Blondschopf grundsätzlich nicht für Vorschriften und Regeln, die sie in ihrem Freiraum einschränkten. War es nicht schon immer so gewesen? Damals, als ihr Englischlehrer sie rauchend auf dem Gelände erwischt hatte – hatte sie sich nicht auch da mit zuckersüßen Worten aus der Situation verholfen?
Manchmal, da erschien sie sich selbst unsterblich. Hob sie ihren Rock nur ausreichend an, so entkam sie jeglicher Strafe, die man ihr androhte.
War es an dieser Schule anders? Jetzt, nachdem es ihr gelungen war, einen weiteren Mann um ihren schlanken Finger zu wickeln, glaubte sie, sich in Sicherheit wiegen zu können.

Weshalb dann dieser Kummer?
Lautlos seufzend verdrehte das Mädchen angesichts ihrer eigenen Gefühlslage die Augen. Sicherlich lag es an diesen verdammten Experimenten, dass ihre Emotionen aufkochten, wann immer es ihnen gerade zu passen schien.
Zum ersten Mal seit ihrer Ankunft im Internat verspürte sie nicht das Verlangen, sich kopfüber in bedeutungslose Gespräche zu stürzen, nur, um die Anwesenheit anderer Menschen genießen zu können.
Sie saß allein an einem Tisch, weiter hinten; weiter fort von den vereinzelten Gruppen, die sich nach Thomson‘s Ansprache gebildet hatten.
Nur das Frettchen leistete ihr Gesellschaft.
Zelos spürte ihre Gefühlslage; er wusste, was zwischen ihr und Frank vorgefallen war, ohne, dass sie es tatsächlich aussprechen musste. Er hatte ihr anfangs vorwurfsvolle Blicke geschenkt, sie angeschwiegen, während sie mit stolz erhobenem Kinn durch die Flure spaziert war.
Das unschuldige Püppchen.
Doch das High ihrer Macht und dessen, was sie anzustellen vermochte, ebbte langsam ab. Ihr gefiel nicht, was Frank in ihr auslöste.
Da war kein Ekel, wie bei all den anderen alten Säcken, auf die sie sich – in der Hoffnung auf eigene Vorteile – eingelassen hatte. Da war nicht der Wunsch, sich unter die Dusche zu hocken und sich die Spuren seiner Hände vom Leib zu waschen.
Das Gefühl, das sich in ihrer Brust festgesetzt hatte wie eine kleine, lästige Zecke war nicht so recht zu deuten.
Der Hauch der Trauer kam von etwas Anderem, so dachte sie jedenfalls. War es Heimweh?
Oder die Scham darüber, zu was sie geworden war?
“Immer noch dieselbe kleine Schlampe wie damals, was, Ms. Campbell?“
Manchmal, da wurden die vergangenen Stimmen in ihrem Gedächtnis besonders laut.
Manchmal, da schienen die herablassenden Blicke nicht länger eine Erinnerung zu sein.
Misstrauisch sah sich das Mädchen um; doch keiner ihrer Schüler sah sie schief an.
Sie steigerte sich erneut in Szenarien hinein, die nicht der Wahrheit entsprachen – dabei war sie doch fester Überzeugung gewesen, jene Panik wäre nicht länger Teil ihrer Selbst.
»Bullshit«, stieß sie leise hervor und strich sich mit einer eleganten Bewegung das gelockte Haar zurück.
Woher kamen diese beschissenen Zweifel? Sie war perfekt; die Art von Mädchen, die Männer mit einem Klimpern der Wimpern dazu brachte, ihr wie Hunde hinterherzurennen.
Keiner von ihnen würde es auch nur wagen, sie für ihre Taten anzuprangern. Sie lechzten doch selbst danach, dasselbe zu tun.
Jene Gedanken verhalfen Rachel zu einem kühlen Kopf.
Erneut streifte ihr Blick durch den Speisesaal, blieb hier und da an Grüppchen hängen, die sich unterhielten, ohne, dass sie den Gesprächsstoff wirklich auffasste.
Ja, sicherlich waren die Experimente Schuld, dass sie sich den hübschen Kopf derart über solche Kleinigkeiten zerbrach.


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Kronenschatten
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Re: Der Speisesaal   
[ 43196 ] So Jun 07, 2020 6:48 pm
»


Eliette de Akié


➤ Schüler
➤ Kaninchen
➤ männlich
#Eli
Song
Voice
Steckbrief



Ein seltsames Glitzern schlich sich in die roten Augen des neuen Schülers, als er das Lob von diesem Papageien erhielt. Beinahe hätte sich dazu auch noch ein überlegenes Grinsen auf seinen Lippen plaziert, aber das wusste er gekonnt zu unterdrücken. Er wollte ja nun nicht angeben. Mit einem Seitenblick auf den Älteren neben ihm beobachtete er, wie dieser seine Flügel etwas streckte. Sie hatten wirklich eine beachtliche Größe. Sie waren bestimmt länger als Eliette selbst. Daraufhin rümpfte der Kleine aber nur die Nase und wandte seinen Blick vorerst kommentarlos ab. Solange er ihn damit nicht erschlug, sollte es ihm recht sein. Wieder musste er ein Lächeln unterdrücken. Diesmal ein humorvolles. Der Typ wusste, wie man andere zum Lachen brachte und der Weißhaarige musste sich gestehen, dass es vielleicht gar nicht so schlecht war, mit ihm Bekannschaft geschlossen zu haben. "Das ist wirklich zu reizend von dir. Ich bin mir sicher, dass ich noch einmal deswegen auf dich zukommen werde. Ich kann wirklich unfassbar neidisch werden bei sowas." Jetzt brach sein steinernes Gesicht auf und ein ausnahmsweise ehrliches Lächeln legte sich auf seine Lippen. Er mochte den Kerl. Als er dann zu erklären begann, was es mit der streitenden Jungsgruppe auf sich hatte, drehte er seinen Kopf in besagte Richtung, um nichts von dem Geschehen zu verpassen. "Wirklich zu gütig von dir, mein Lieber", waren die einzigen Worte, die seinen Mund noch verließen, ehe er sich die neuen Gesichter erklären ließ. Während der Rede verschränkte Eliette die Arme vor der Brust und zog eine Augenbraue gefährlich weit nach oben. Hier waren wohl alle recht krass drauf. Dass sich bisher noch nicht alle gegenseitig abschlachteten war ihm ein Rätsel. Doch als der Ältere fertig war und nachfragte, ob er noch etwas wissen wollte, schüttelte der Jüngere den Kopf und ließ die Arme wieder sinken. "Nein... nein, ich denke nicht. Vielen Dank, der Herr. Schon mal darüber nachgedacht, Vertrauensschüler zu werden?" Auch seine Stimme nahm ihren üblichen frechen Unterton wieder an, während der Schüler sich nun ganz drehte, um dem Anderen anzusehen. "Ich bin übrigens Eliette. Sehr erfreut, deine Bekannschaft zu machen" Sein Lächeln wurde breiter, übermütiger, doch es war immer noch ehrlich. Eliette konnte sich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, wann er das letzte Mal ein so unterhaltsames Gespräch mit jemandem geführt hatte. Doch dieser Gedanke ließ ihn innehalten. Sein Lächeln verschwand und wurde durch eine gerunzelte Stirn und einen irritierten Blick ersetzt, während er die Augen abwendete und neben sich auf den Boden sah. 'Ja... wann habe ich denn das letzte Mal...' Er wollte eigentlich in seinen Erinnerung wühlen, doch es war, als würde sich ein dichter Schleier um alles legen, auf das er zugreifen wollte. Verwirrt fasste er sich an den Kopf, zuckte zusammen, als er seine neuen Hasenohren streifte, doch ließ er sich nicht davon abhalten, wieder zu dem Jungen aufzusehen. "Ich nehms zurück. Ich habe doch noch eine Frage: Wieso kann ich mich an nichts erinnern?" Diesmal glänzten seine Augen beinahe besorgt. Eliette erschien fast winzig und hilflos, wie er so unsicher dastand und würde man nicht wissen, wie er sonst eigentlich tickte, hätte man sich beinahe Sorgen um ihn machen können.
Erwähnt
Angesprochen
Ort
➤ Val {Marshal} || Constantin {Ravenpaw} || Vlad {Captain Kat}
➤ Damien {@Wasserminze}
➤ An einem der Tische
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*Looking for some more relations for my characters*
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Trauer
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Re: Der Speisesaal   
[ 43201 ] So Jun 07, 2020 9:02 pm
»
John Miles | Schüler | 16 Jahre | Speisesaal



John stand mit dem Rücken an einer Wand gelehnt. Seine Augen hielten das Pult fest, doch seine Gedanken waren nicht in diesem Raum und auch nicht im Internat. In seinen Händen hielt er festumklammert den Anhänger seiner Kette. Er starrte mit seinen dunkelbraunen Augen schon mehrere Minuten lang ins Leere. Seine Wangen waren immer noch leicht feucht von seinen vielen Tränen, die er schon verloren hatte. Zum Glück war es hier an der Wand nicht ganz so hell, niemand der anderen Schüler konnte seine Tränen sehen. Zumindest nicht, wenn sie nicht näher kamen.

John saß bereits heute Morgen im Garten an einen Baum gelehnt. Er wusste nicht wirklich was er sonst tun sollte. Sein Kopf versuchte immer noch damit klar zu kommen, dass er nicht erst gestern in einem Autounfall verwickelt war. Sein Herz versuchte zu verstehen, dass er weder seine Eltern und Freunde, noch seine Freundin wiedersehen wird. Ihn drückten diese Gedanken an Ort und Stelle. Er hatte keine Kraft sich von der Wand abzustoßen, zu lächeln oder mit den anderen Schülern im Saal zu reden. Alles was er je kannte war fort, alles was ihn ausmachte einfach aus seinem Leben rausradiert. Normalerweise würde er versuchen in Gespräche zu kommen, sich Freunde zu machen, Leute kennenlernen. Ihm fehlten jedoch die Wörter, die sonst einfach so seine Lippen verließen. Er hatte zwei verdammte Hörner und Bisonbeine! John kam sich tatsächlich wie ein Idot in seiner eigenen Haut vor. Wie sollte er da mit jemand anderem ein Gespräch führen? Er hasste diese Ohren und seine blöden Hufen.
"Keine Sorge, du gewöhnst dich schon dran. Außerdem siehst du gar nicht so schlimm aus. Es gibt Leute, die sehen noch komischer aus."
John schloss seine Augen und ließ einen langen leisen Seufzer über seine Lippen. Er hatte Edward fast vergessen. Der kleine Bison saß links von ihm und beobachtete ihn mit seinen schwarzen Augen aufmerksam. Wieso klang Ed's Stimme so menschlich? In den letzten paar Tagen hatte John sich oft gefragt, ob er sich Edward nur einbildete. Aber die anderen Schüler sahen ihn auch. Das Prinzip eines Begleiters verstand er ehrlich gesagt immer noch nicht ganz. Für was brauchte er ihn?
"Die anderen Schüler sind fast alle nett. Du kannst ruhig jemanden ansprechen. Sie helfen dir gerne besser zurecht zukommen. Ich habe dir das Internat ja schon ein bisschen gezeigt, aber es wäre gut wenn du ein paar Freunde hier hättest."
John konnte spüren wie weitere Tränen seine Augen verließen. Er wollte seine alten Freunde, keine neuen! Als er seine Augen wieder öffnete sah er nur verschwommen. Er blinzelte mehrmals und schniefte leise. Wieso verstand es dieses Bison nicht? Er wollte nicht hier sein! Er wollte bei seiner Freundin sein. Er wollte zurück in sein armes Leben, zu seiner Familie. Wieso konnte das alles nicht nur ein Traum sein? Er wünschte es sich so sehr plötzlich aufzuwachen, neben seiner Freundin in ihrem Bett zu liegen und nicht mehr halb Bison zu sein...

Die warmen Tränen kullerten weiter seine Wangen hinunter. Vorsichtig drückte er einen Kuss auf den Anhänger und steckte ihn zurück unter sein Shirt. Er fuhr sich mit seinen Handflächen durchs Gesicht. Nicht bedacht darauf, die Tränen weg zu wischen.
"Du wirst schon damit klar kommen. Die ersten paar Wochen sind zwar schwierig aber das wird schon. So bald du hier Freunde hast, vergisst du ganz schnell deine alten."
John sah zu seinem Begleiter. Die großen Hörner von Ed machten ihm tatsächlich immer noch etwas angst. Er hatte vor ihm noch nie ein Bison in echt gesehen. Ob sie in Natur auch so zahm waren? Konnte er jetzt auch andere Bisons verstehen? So viele Fragen schwirrten ihm im Kopf herum, doch dieser fühlte sich langsam viel zu klein dafür an. Er hatte Millionen an Fragen und nur eine handvoll an Antworten. Ed half ihm dabei auch nicht, seine Antworten gaben ihm nur noch mehr Fragen. Sein Kopf dröhnte schon leicht. Das er nun durch seine neuen Ohren auch noch besser hörte, machte es nicht besser. John konnte hören, wie die Schüler untereinander tuschelten, ihren Begleitern etwas zu murmelten. Er konnte die Insekten hören, die in den Fellen der Tiere hockten. Er konnte ganz genau ausmachen, wie die Vögel draußen zwitscherten. Seine Kopfschmerzen wurden stärker, wenn er versuchte sich auf die verschiedenen Geräusche und Stimmen im Saal zu konzentrieren.  

John atmete tief einmal durch, als er sich von der Wand abstieß. Er musste sich hinsetzen. Sein Kopf schwam bereits leicht. Die Kopfschmerzen dröhnten gegen seine Schläfen. Leicht frustriert wischte er sich mit seinem T-shirt Bund die Wangen und seine braunen Augen trocken. Er sah sich kurz ratlos um und erblickte nach wenigem Suchen bereits einen fast leeren Tisch. Dort saß nur eine blondes Mädchen. Da die anderen Tische alle mit noch mehr Schülern belegt war, ging er vorsichtig darauf zu. Fieberhaft überlegte er ob er das Mädchen schon einmal gesehen hatte. Das Gesicht kam ihm aber nicht wirklich bekannt vor, zumindest sah sie jedoch so aus, als wäre sie nicht so wie er ein Neuling.
John atmete tief nochmals durch, bevor er sich gegenüber von dem Mädchen in den freien Stuhl setzte.
"Hi, ich hoffe der Platz ist nicht belegt. Ich bin John", gab er freundlich von sich.
Seine Stimme zeigte keinerlei schwäche, obwohl er vor ein paar Minuten erst geweint hatte. Sie war ruhig und sanft wie immer, wenn er auf neue Menschen traf. Sein halbes Bisonaussehen hatte er bei dem Anblick der Schülerin ausgeblendet. Sie hatte ein hübsches Gesicht und wunderschönes Haar. Ihm blieb tatsächlich etwas der Atem weg. Ed hatte sich in der zwischenzeit neben ihn auf den Boden gesetzt und schnupperte neugierig mit seiner feuchten Nase an der Tischplatte. Das Verhalten seines Begleiters ließ John aus seinem leichten Starren befreien. Etwas verwundert beobachtete er das Bison. Will er den Tisch essen?
 



Ort: Speisesaal
Angesprochen: Rachel Cambell (@Calypso)
Erwähnt: Edward
«


Zuletzt von Trauerjunges am Do Jun 11, 2020 11:38 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Baltic
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Re: Der Speisesaal   
[ 43209 ] So Jun 07, 2020 10:07 pm
»


Ylvie Kinsley & Rouven

Afrikanischer Wildhund | ♀ |  Schülerin 9. Klasse | Steckbrief | Relation
Nachdem sich Ylvie gesetzt hatte, richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf das Geschehen an der Bühne, zumindest teilweise. Lily neben sich kannte sie gerade einmal ein Paar Minuten, dennoch fühlte sie sich zu dem asiatisch wirkenden Mädchen verbunden. "Ja, ich komme aus den USA, bin dort von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gewandert ..." Leicht zuckte sie mit ihren achseln.

Zugegeben, irgendwie war das geschehen auf der Bühne nicht wirklich vertrauenserweckend. Zudem passierte alles ziemlich schnell, schneller als Ylvie es in dieser neuen Situation begreifen könnten. "Unheimlich ... ich glaube nur, ein teil war geplant ... Oder?" Flüsterte das Wildhundegen schließlich. Ja, wirklich komisch. So was konnte doch nicht normal sein, wobei hier nichts normal war. Ihr Blick richtete sich auf Rouven, der vor ihr saß und die neue Rektorin mit angelegten Ohren ansah. Er schien sie auch nicht zu mögen.

Die Rede, wenn sie denn als solche galten mochte, war kurz gehalten und machte keinen besseren Eindruck von der Direktorin. "Die macht mir ein wenig Angst ..." Ylvie hatte sich leicht zu Lily hinübergebeugt und beäugte die Frau am Rednerpult misstrauisch. Als jedoch viele aufstanden und gingen, fiel Ylvie ein, dass sie noch etwas zu erledigen hatte.
"Du, ich würde gerne weiter reden, echt ... aaaber ... Ich habe noch was dringendes zu klären ... Ich denke, man sieht sich bestimmt im Schlafsaal oder im Unterricht? Oder auch sonst in der Freizeit?" Sie stand auf, kratzte sich leicht verlegen am Nacken. "Ich muss noch etwas mit meiner besten Freundin, wenn sie es noch ist, klären!"
Kurz wartete Ylvie, bis auch Lily aufgestanden war, umarmte diese kurz und vorsichtig und war mit einem "Bye!" Und winkender Hand in der Menge verschwunden. Eigentlich wollte sie Lily nicht alleine lassen. Auch wenn sie noch nicht viel miteinander geredet hatten, mochte Ylvie sie Berits, vielleicht sogar sehr. Doch da war noch ein schwerer Brocken der ihr Herz belastete. Und nur eine konnte diesen Brocken zersprengen, nun galt es sie aber zu finden, am besten, bevor alle Schüler sich verteilt hatten.

"Sprechen"| Denken | Handeln | Rouven

&Angesprochen: Lily | @Lilienherz
&Erwähnt: Xaviera X Schüler X Direktorin
&Ort: An einem Tisch mit Lily -> der teich

"Was spricht dagegen, etwas gutes zu tun, wenn keiner zuschaut?"

#Ylvie





Samael "Semmel" Black & Akasch

Andenkondor | ♂ |  Schüler 11. klasse | Steckbrief| Relation
Samael lächelte weiterhin schelmisch und schüttelte leicht den Kopf, war man doch der Meinung Canes Reaktion auf Akasch, der das Talent hatte alleine mit seiner Masse regelmäßig die Leute zu erschrecken, konnte er doch auch unauffällig sein, wenn er wollte.
Leicht funkelte seine Augen neckisch auf, als er bei seinem Freund angekommen auf ihn hinab blickte und sich schließlich auch setzen durfte. Leicht drückte Semmel Cane einen Kuss auf die Schläfe, "Ich nehme dass als Komlimennt ... Danke, ebenfalls!"

Kaum hatte der 11.-Klässler zu Ende gesprochen, forderte bereits der Direktor seine Aufmerksamkeit. Eine Rede, wie die zwei zuvor, die er mitbekommen hatte. Eigentlich langweilig, so dachte Samael, bis sich das Blatt wendete. Kaum hatte Ward seinen Rücktritt verkündet, wurde er vorn zwei gestalten abgeführt, die wohl Polizisten darstellen sollten. "Dass ist alles andere als gut! Und Polizisten sind es auch nicht ... dass ist alles so falsch!" Schon fast automatisch legte sich einer seiner Arme um seinen Freund, zogen ihn etwas näher, wo er schon von selbst nähergerückt war. Doch lange nachblicken konnte Samael dem Direktor, oder eher dem ehemaligen, nicht, denn das Klacken von Schuhen und folgend eine kalte, weibliche Stimme erfüllte die Luft. Eine neue Direktorin, so unsympathisch wie es ein Eisberg der Titanic wohl vorgekommen sein musste. So kalt war sie zumindest. "Na, das wird eine Interessante zeit!" Nickte Samael, fuhr gerade Akasch, der die Direktorin, die neue, entgeistert und feindselig anblickte, mit den Fingern über das glatte, weiche Gefieder.
Sein griff um Cane verstärkte sich. "Die ist sogar mir unheimlich ... Ich habe da ein ganz böses Gefühl" murmelte der Amerikaner leise in die Haare über dem Ohr seines Freundes, dessen duft dabei inhalierend. "Hat die etwa unseren Begleitern gedroht?"

Nachdem die Versammlung beendet war, ließ Samael einen Teil der anderen Schüler ziehen, ehe er aufstand und Cane seine Hand anbot. "Was hältst du davon, wenn wir und eine ruhige Ecke suchen?" Er sah seine freund mit warmen Blicken an. Zwar waren sie schon eine Weile zusammen, dennoch konnte und wollte er sich keine Zeit ohne ihn vorstellen. Er konnte nicht genug von ihm bekommen. "Bestimm wohin wir gehen!"

"Sprechen"| Denken | Handeln | Akasch

&Angesprochen: Cane | @Velvet (Sorry dass es so lange gedauert hat, ist leider auch nicht der beste Post >.<)
&Erwähnt: Ward, Thomson, Schüler, 'Plozei'
&Ort: bei Cane

"Der Mensch ist gut, nur die Leut' sind schlecht"

#Samael #Semmel

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Und der Schatten verschlang sie alle...  (c)@Tirikki
*31.08.2018 Puppy
16.10.2018 Student
10.12.2018 Warrior
19.03.2019 Mentor
14.09.2020 Weise
Lilienherz
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Re: Der Speisesaal   
[ 43250 ] Mo Jun 08, 2020 3:10 pm
»
 

Lily Miller

14 Jahre ♡ Leopard ♡ Steckbrief

AngesprochenErwähntOrt


Direktorin
Ylvie
Kitty

Im Speisesaal



Sie wollte gerade ihr Mitleid kundtun, aber es war Ylvie anscheinend egal, weswegen sie es einfach ließ. "Du hast Recht… Wir können im Schlafsaal später die Älteren fragen, ob das jedes Jahr so ist…", hauchte sie zurück. Die Rede, die so gefühlsvoll wie ein Stein vorgetragen wurde, ließ Lily eine Gänsehaut kriegen. Sie mochte sie nicht, aber vielleicht war dies nur eine Maske, damit sie strenger rüber kam? Sie hoffte es so sehr. Sie möchte keine Direktorin haben, die Kinder verabscheut.
"Ich würde mich freuen!", meinte Lily begeistert, wenn auch traurig, dass ihre Zeit nun vorbei ist. Du wirst sie später wieder sehen. Kittys Gedanken kreuzten ihre und deswegen schaute sie zu den Leoparden noch unten. Sie nickte und stand auf, um die Umarmung von Ylvie zu erwiedern. Sie fühlte sich wohl, als sie Ylvies Arme um sich spürte, sie wollte auch, dass dieser Moment nie aufhört. Doch leider beendete sie ihn, um den Speisesaal zu verlassen.

@Kat  | #Lily


PS: @Nieshka du kannst sie jetzt ansprechen
«


Kavip - Der Speisesaal - Seite 8 Lilie110


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My Love: Wölkchen♥
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Re: Der Speisesaal   
[ 43261 ] Mo Jun 08, 2020 5:19 pm
»
Harpa
∇ 013 | Schülerin | Kleidung | an einem Tisch
Und es wollte kein Ende nehmen. Es war als würde sie versuchen ein Loch in eine Mauer zu bekommen. Stattdessen raste sie jedoch bloß in die Wand und sorgte dafür, dass der Raum dahinter explodierte. So würde sie also niemals zu ihren Junges durch kommen.
Gerne hätte sie sich getrennt, wie sie ihre Haarfarbe getrennt hatte. Leider war das nicht ganz so einfach. Schließlich könnte sie sich nur einmal Teilen und dann nie wieder zusammen setzen. Ihr neuer Begleiter war auch keine besonders gute Lösung.
Die beiden stritten sich weiter und ließen Harpa dabei ein wenig aus.
Joker kam einem Mädchen ziemlich nahe und für Harpas Geschmack kam er ihr etwas zu Nahe. Was er wissen wollte wusste sie nicht wirklich. Er schien verwirrter als früher. Unberechenbarer. Verrückter. Was ihn nur noch anziehender für sie machte.
Harpa seufze einmal und spielte gereizt mit einer ihrer Lilasträhnen.
"Meinst du die mit der künstlichen Intelligenz?", versuchte sie ihm auf die Sprünge zu helfen. Da sie jedoch keine große Interesse daran hatte, konnte das Mädchen mit dem Federkranz nichts genaueres Antworten. Geweige denn eine spezifische Roboterart nenn.
Es schien alles irrelevant zu sein. Joker hatte es wieder vergessen und sich ihr zugewandt. Schon viel besser. Sie lehnte sich instinktiv zu ihm hin und ein Zittern breitete sich über ihren ganzen Körper aus. Ein Kribbeln entstand an ihrem Kopf und alles ließ sich mehr zu Joker fallen.
Die Berührung und seine Worte ließen sie wie Butter in seinen Händen schmelzen. Oh ja wie sie ihn vermisst hatte. Und er hatte sich so gut mit der Zeit gemacht! Groß war er geworden, wenn auch nicht sehr viel größer als sie selbst. Breiter war er nicht geworden. Dafür sah er eher aus wie ein Ausdauertyp. Schlang, drahtig und überall ein paar verstecke Muskeln. Sie musste herausfnden, was sich unter der Kleidung befand.
"Ach die werden sich schon selbst versorgen können. Venom würde keine Hilfloses Tiere aufnehmen, die ihm nichts bringen", murmelte sie während sie sich noch etwas mehr zu Joker lehnte. Sich ein Stück mehr und ihre Wange würde an seiner Brust hängen, während ihre Hände sich links und Rechts davon abstützen würde.
Jedoch hatte sie eine Hand immer sich in ihren Strähnen, als die Situation einmal mehr zu eskalieren schien.
Elektrisiert von der Berührung an ihrem Kopfschmuck, blickte sie durch halb geschlossen Lidern von Joker zu der Gabel, die er sich wieder geschnappt hatte. Es holte sie schnell aus ihrer Trance heraus.
Oh ja. Mr. J war definitiv unberechenbarer als früher geworden.
Überrascht, konnte sie nicht anders als zu sehen wie Joker begann Venom in seiner Wohlfühzone anzugreifen und dann noch zu bedrohen. Wörtlich, wie auch Physisch. Die Gabel landete kurz an Venoms Hals und dann in Js Mund, während der Venom anfasste.
Warum konnte das nicht die Beziehung für sie werden? Joker könnte ihrs sein, genauso wie Venom. Jetzt mussten sich die beiden nur noch irgendwie einigen. Sei es auch nur wenn Joker der Narr in diesem Kartenspiel wurde. Ein König, eine Königin und ihr Narr. Was für eine perfekte Mischung.
Keiner von beiden schien es sehen zu können.
Sie gab es vollständig auf, die beiden davon abhalten zu wollen sich gegenseitig fertig zu machen. Stattdessen setze sie sich auf den Tisch und schnappte sich gelangweilt ein Messer um es kurz darauf in den Tisch zu rammen. Musste sie ich nun abfinden mit dem Gedanken, dass sich die beiden hassen würden?
Nun wandte sich auch Venom einmal wieder zu ihr zu. Immerhin schafften die beiden es sie nicht komplett zu ignorieren in ihren Streitigkeiten. Was für eine frohe Nachricht!
"Oh ja! Lass und trainieren gehen. Joker kann auch was lernen. Immerhin hat er auch einen Vogel", erwiderte sie mit nun großen vor Freude strahlenden Augen, als Venom ihr Vorschlug mit Samael zu trainieren. Die Beleidigung ignorierte sie und kommentierte sie bloß mit einem kurzen Augendrehen. Es hatte keinen Sinn kleinen Jungs etwas erklären zu wollen, wenn sie so störisch waren.
Mit einem Ruck hatte sie sich nach vorne gelegt und die Hände zwischen ihren Beinen geparkt. Die vom Tisch herabhängenden Beine schaukelten nun fröhlich knapp über den Boden hin und her. Endlich könnten sie ein wenig ablenken von diesen Streitigkeiten.
Erst nun bemerkte sie, dass Joker ihren neuen Namen wohl noch nicht kannte. Genauso wenig wie sie seinen gekannt hatte. Daher schenkte sie ihm bloß ein breites Lächeln und Kichern.
Was nur von Venom wieder vernichtet wurde. Überrascht schossen ihre Augen wieder zu seinem Gesciht.
"Was? Ich dachte du wärst der King. Sollte ein König nicht das Denken für seiner Untertanen übernehmen? Wie willst du sie sonst unter Kontrolle halten?", fragte sie Venom vom Tisch aus. Sie war nur einen Sprung entfernt von den beiden.
Im nächsten Moment fiehl ihr jedoch auf, wie bizar ihr Denken war. Venom würde Joker nun defitiv eine rein hauen, so nahe wie er ihm gekommen war. Würde er dann immer noch Lust haben? Vielleicht konnte sie Samael einfach selbst fragen. Ein Typ mit dem größten Vogel der Welt als Gen sollte nicht so schwer zu finden sein. Dann könnte sie sich etwas besserem zu wenden, als ihre Liebsten die sich stritten.
Einmal mehr erschrack sie innerlich. War das wirklich sie? Würde sie wirklich damit klar kommen allein zu sein? War doch mehr an diesen Experimenten dran, als sie zu erst gedacht hatte?
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Mit all meinen Charakteren dürfen beleidigt, verarscht, geschlagen, getreten, geschubst, gehauen oder anderweitig wie verletzt werden, solange die zugefügten Verletzungen keine schweren, körperlichen Probleme oder schwere Psychischen Schaden aufweisen. Z.B. blaue Flecken, Prellungen, Schnitte sind okay. Tiefe Wunden, Knochenbrüche und ähnliches, so wie heftige Mobbing-Attacken müssen mit mir abgesprochen werden.
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es kommt ein Krieger, der trug ein mächtiges Schwert
er wird deine Statd zerstör'n
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Re: Der Speisesaal   
[ 43263 ] Mo Jun 08, 2020 8:08 pm
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011
#Vlam

Schüler
Steckbrief
~Song~
Vampirfledermaus


"Siehst du das Licht da vorne,
kleiner Bruder?"
"Ja, was ist damit?"
"Dass ist das Licht der Hoffnung."
~Vlad und sein Bruder



Vlad zog die Unterlippe zwischen die Zähne. Für gewöhnlich zogen seine Fänge sich etwas zurück, sodass sie nur wendig über sein Gebiss hinweg ragten, war er dabei nicht verdammt hungrig oder andere extreme Gefühlsregungen im Spiel. Er fühlte kaum intensive Regungen., somit kam dies äußerst selten vor. Des Weiteren fehlte das Pochen seiner Fänge, wenn diese ihn anschrien, sie endlich tief im weichen Fleisch zu vergraben.
Nein, er war eindeutig satt – was neben seinem vollen Bauch auch das blasse Gesicht Constantins bewies. Was dem Dunkelhaarigen allerdings ebenso wenig gefiel war somit der andere Grund – Gefühle. Er hatte verspürte keine wirkliche Ablehnung gegen sie, es war die Angst, wie zusammengekauert in seiner Bauchgegend saß. Angst davor, was es an Erinnerungen und seelischen Schmerz mit sich bringen würde… Er war nicht bereit sich dem zu stellen, wusste nicht einmal ob er es je sein würde…
Des Weiteren wusste Vlad über die eingesperrte Wut in sich durchaus Bescheid. Sie war alles was ihm noch geblieben war, das Fundament der Ruine seines Herzens. Nur noch seine Träume folgen hoch, weit oben, über den Himmel. Er wollte ihnen nachfliegen. Die Flügel öffnen und sich vom Wind hinauf tragen lassen bis er sie erreichen konnte. Nur der Wunsch das zu tun hielt ihn davon ab, sich mit Eisenketten am Boden festzubinden, um mit in den Abgrund gerissen zu werden, wenn das nächste Erdbeben ihn erschütterte. Der nächste Vulkan aus brach und die Lava ihn verbrannte.

Ein Bluttropfen traf seine Zunge, etwas Warmes lief über seinen Mundwinkel. In Gedanken hatten seine Fänge sich leicht in die Unterlippe gegraben und diese aufgeritzt, sodass er nun sein eigenes Blut schmecken konnte. Sein eisiger Schauder lief über Vlads rücken und instinktiv stellten sich seine Härchen auf. Er ließ seine Lippe los und biss die zähne zusammen. Gott war es schwer hier zu stehen. Er hatte nie Val unterstützt, hatte ihm nie gesagt, dass es richtig war andere zu verletzen. Aber solange er dies nicht tat wurde er selbst nicht zum Opfer. Fuck ja, Vlad wusste selbst, dass es feige war. Er hatte allerdings auch nie gelernt, wie man sich richtig verhielt. Seine Familie hatte ihn jung verlassen und sein Onkel hatte die Regeln der Bibel systematisch eine nach der anderen gebrochen. Zugegeben hatte Vlad keinen Plan was in einer scheiß Bibel stand. Wenn besagter Onkel eine besessen hatte, so lag die vermutlich in dessen Arbeitszimmer, um den Überblick über seine Verbote zu behalten und hatte noch nie das Licht der Sonne erblickt. Durch Val selbst hatte er ein paar Ansichten seinerseits gelernt und bisher war Gott nicht wirklich der Typ, den man zum Essen mit den Eltern einladen wollte.
Nein, da lud er doch eher Val oder Con ein, wenn es sein musste auch beide. Bei letzterem würde am Ende zwar wenig gegessen und dafür umso viele Beschimpfungen geflogen sein, aber das war immer noch besser als…

Vlad blinzelte, als das laute Auflachen des Kirchenjungens ihn zurück aus seinen Überlegungen riss. Constantin wehrte sich nach wie vor gegen den etwas Größeren, der nun weiter mit Worten um sich warf. Krafthaft zwang Vlad sich einen entschuldigenden blick Richtung seiner Blutbank zu unterlassen. Es tat ihm nicht leid! Was konnte er denn dafür, wenn Val a) ziemlich jeden anfuhr und b) Con sich nicht aus dem dunklen Blick des anderen befreien konnte?
Er bat ihn nicht einmal um Hilfe, hatte es ihm sogar wortwörtlich gesagt, dass er nichts tun musste. Nun, man musste es nicht wie Vlad im Sinne von ‚Es passt voll, wenn ich fast sterbe.‘ interpretieren. Ein ‚Ich werde es überleben und dich nicht dafür hassen‘ war da wohl die eigentliche Botschaft. Doch da das nicht so genau ausgelegt war entscheid Vlad sich für Version eins, die es ihm ermöglichte, weiter hier zu bleiben.
Der Spanier hielt dem Mund geschlossen, betrachtete nur mit jeder Faser angespannt das Geschehen. Gegen seinen willen brachte er es nicht über sich mitzumachen. Mit zu beschimpfen. Als hätten Constantines Lügen doch eine Wirkung auf ihn.
Auch wenn Vlad sich diese Liebe so sehr wünschte, dass er den Schmerz fast körperlich spüren konnte, so war es doch nur eine Lüge. Man konnte ihn nicht akzeptieren, dazu war er zu verdorben. Zu kaputt um das Licht der Sonne zu Spiegeln. Keine Scherben übrig, nur Staub, der das Atmen schwer machte. Seine Finger öffneten und schlossen sich unruhig.

Das breite Lächeln Vals blickte ihm entgegen. Der Ältere hatte sich ein Stück aufgerichtet, um nicht mehr vom Boden aus mit ihm zu sprechen. Nach wie vor war er nicht glücklich doch bei Gott wollte er Con nach wie vor das Monster zeigen. Keiner sollte ihn lieben. Es über einen nur zerstören. Besser man hasste ihn. Nicht ganz sicher an wen der Satz ging nickte Vlad nur und zwang seinen Kiefer dazu sich zu öffnen. Er unterließ es die Wut in den dunklen Augen zu verbergen. Gott, Vlad hasste Lügen. Bei seinem Onkel wie auch bei Val wusste er, woran er war. Aber Con war zu undurchschaubar. Zu falsch!
Gut, Vlad konnte nicht sagen ob Val ihn wirklich in sein Bett schleppen würde, wenn er das zulassen würde, aber so ganz würde er das nicht ausschließen. Ach, war die Welt doch krank, oder hatten nur die Menschen sie so zerstört wie es auch bei ihm gewesen war? „Alpträume oder Wunschträume mein Schatz?“, murmelte Vlad und schnaubte leise. Das Val schon wieder von gott zu labern begann ignorierte er, scheinbar färbte besagter Junge auf ihn ab, wie man an zuvor gedachten Gedankengängen erkennen konnte. „Brennen tun wir eh alle.“ Soweit war er sich da sicher.
Erst als das Thema viel begann sich ein kleines Lächeln auf Vlads Gesicht zu bilden. Nicht gespielt oder erzwungen, sondern einfach, da er gewissermaßen stolz war, sich nicht von Constantin täuschen zu lassen.
„Ich denke er hat er verdient.“ Ein dunkler Blick zu dem Blinden. „Er war in einer sehr redseligen Phase und da es ihn nicht sonderlich gestört hat…“ Vlad hob die Schultern. „Ab jetzt gehört er dir.“
Wenn er dadurch sowohl Cons Lügen als auch Vals Anspielungen vom Leib hatte war das wohl eine eindeutige Winn-Situation.

Erst als sich der Blonde zu Constantin vorbeugte, bis dessen Münder bis beinah streiften, verspannte Vlad sich wieder. Ein Kuss, na und? Was ging es ihn an, wen Constantin abschlapperte? Nichts, ganz genau! Aber das es Val war, um den er sich Sorgen machte schien genauso unreal.
Ah, fuck you…

„Wenn Küssen macht gesund nicht stimmt wirst du irgendwann an irgendwelchen Krankheiten verrecken.“ Vlad hielt Vals Blick stoisch fest. Jap, es gefiel ihm nicht, was die beiden da machten, aber solang er hier und da an Cons Blut kam, war alles andere schon okay. „Lass mir nur Blut übrig, klar?“
Seine Gedanken schweiften kurz zu dem Moment im Bad ab, als Cons Blut über seine Kehle floss. So köstlich warm…
Ein Druck auf seinem Magen kündigte die Übelkeit an. Krafthaft schluckte Vlad, dessen Gesicht etwas weißer wurde und versuchte den Würgereiz zu unterdrücken. Konnte er nicht einmal seine Nahrung bei sich behalten? Etwas verzweifelt flog sein Blick durch den vollen Raum. „Ich… komme gleich zurück. Muss mal…“ Eine Hand auf den Mund gelegt um das Würgen zu unterdrücken schob er sich durch die Menschen. Arme und Beine streiften ihn, hier eine Schulter, da eine Hüfte. Doch nicht die menge machte ihm das atmen schwer. In seinem Kopf sah er das Bild vom Blut in sich, dass langsam vom Magen zersetzt und aufgenommen wurde. Oh verfickt!
Vlad stieß mit der Schulter gegen einen um ein Stück kleineren jungen, der nahe am Ausgang stand. Nur knapp schaffte er es besagten Menschen nicht vor die Füße zu kotzen. Ein letzter Blick auf Valentine und Constantin, dann trat er durch die Türe auf den Gang. Da er die Flügel allerdings leicht geöffnet hatte riss er den rothaarigen ein bisschen mit sich. „Sry“, war es genuschelt von dem Spanier zu hören.
______________________________________________________

> kleidung <
- schwarzer Pullover
- schwarze Hose
- Turnschuhe
schwarze, knielange, geflochtene Haare
- Flügel

______________________________________________________

> angesprochen <
- Val @Balvala
- Constantin
- Nathan @Rixari

> erwähnt <
- Val
- Constantin
- Rixari
- sein onkel

> ort <
- Speisesaal nahe vom Eingang stehend
- > Garten
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AWL CharaktereVlad: LP20 | V5 | G5 | A5
Kaleb: LP25 | V6 | G6 | A10
Joker: LP30 | V5 | G12 | A6
Zan: LP35 | V12 | G5 | A15
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Zuletzt von Thivja am Fr Jun 26, 2020 9:13 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Der Speisesaal   
[ 43319 ] Mi Jun 10, 2020 2:41 pm
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erwähnt: frank delfino ; andere schüler.
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Rachel war nicht das, was man unbedingt als Gewohnheitstier bezeichnen würde. In ihrem Leben hatte sie bereits mehrmals die ein oder andere Veränderung durchleben müssen; Situationen, in denen sie ihren Geist umstellen musste. Obgleich das nun auf ihre Familie oder Freundeskreis bezogen war – es war ihr stets leichtgefallen, sich anzupassen, ein liebliches Lächeln zu bösem Spiel aufzusetzen.
Das Internat war der bislang willkürlichste  Umstand, der sich in ihren Alltag eingepflanzt hatte. Herausgerissen aus ihrem verwöhnten Leben und allem, das ihr vertraut gewesen war, sollte an jener Stelle doch bereits gewöhnungsbedürftig genug sein – aber nein, hinzu kam, dass man ihr irgendwelche Chemikalien ins Blut gespritzt und sie zu irgendeinem Halbwesen hat machen lassen.
Ausreichend Fakten, um das Mädchen um den Verstand zu bringen; doch sie hatte sich gut eingelebt, oder etwa nicht? Zelos war ihr ans Herz gewachsen, als wäre er bereits vor ihrer Ankunft hier ein Teil ihrer Selbst gewesen.
(Vielleicht hatte man ihre Seele aufgespalten und aus den gewonnenen Fragmenten ihren Begleiter erschaffen. Das würde zumindest erklären, wieso die Verbindung zwischen den Beiden so stark war.)
Oh, aber nicht nur hatte sie sich eingelebt, sie harmonierte auch wunderbar mit den Veränderungen ihres Körpers und Geistes.
Wenn sie zurückdachte, an die Nächte, in denen sie sich aus ihrem Zuhause geschlichen hatte um sich mit Freunden zu betrinken, würde sie zwar durchaus zugeben, dass sie deren Nähe genossen hatte – doch es war kein Verlangen gewesen, kein Bedürfnis. Mit ihrer Ankunft in der Schule jedoch hatte sich das Alles geändert. Wahrlich, wenn sie niemanden um sich herum hatte, so glaubte sie, ersticken zu müssen.
Zelos hatte ihr jenes Verhalten recht simpel erklären können. Merkmal eines Frettchens, blabla. Nun war es eben auch ein Teil von ihr, auch wenn sie – Gott sei Dank – immer noch mehr Ähnlichkeiten zu einem Menschen hatte.
Doch auch mit jenen Veränderungen war sie zurechtgekommen; sie hatte aufgehört, die Dinge zu hinterfragen, sich zu wundern, wie es denn überhaupt möglich gewesen war, an ihrer Psyche rumzuschrauben.

Deshalb wunderte sie sich auch, weshalb es ihr an jenem Abend gelang, Kontakte zu meiden. Das Zwicken in ihrer Brust war zwar immer noch präsent und wies sie darauf hin, dass sie gerade gegen ihre Bedürfnisse handelte, doch der menschliche Teil in ihr sehnte sich nach einer Auszeit. Sie konnte es nicht in Worte fassen und es sich – um ehrlich zu sein – auch nicht wirklich erklären. Wie oft war sie nachts wachgelegen mit der Befürchtung, die Einsamkeit würde ihr Herz durchbohren? Wie stark war das Verlangen gewesen, fremde Haut auf ihrer eigenen zu spüren?
Heute jedoch fehlte jegliches Anzeichen einer solchen Sehnsucht. Sie hätte sich am Liebsten in eine ruhige Ecke verpisst, in ein dunkles Loch, um sich ihren Gedanken vollständig hinzugeben.
Es gab einige Dinge, über die sie sich klar werden musste; Dinge, die keinen wirklichen Sinn ergaben. Und das konnte sie am Besten, wenn sie sich nicht gerade das Ohr von jemanden abkauen ließ.
Sie dachte an den Lehrer, der der Erste an diesem Ort gewesen war, der sie hatte berühren dürfen. Ja, sie war beinahe schon genervt angesichts des Faktes, wie oft er seinen Weg in ihr Bewusstsein fand.
Vielleicht wollte sie doch nicht so genau darüber nachdenken.

Die blonde Schülerin riss sich gerade in jenem Moment aus den Gedanken, als auch schon eine weitere Gestalt auftauchte. Der Junge schien beinahe schon hastig, wie er da nach einem Sitzplatz suchte, ehe er sich ihr gegenüber an den Tisch niederließ. Augenblicklich befreite sie sich von ihrem nachdenklichen Ausdruck und entspannte ihre Gesichtszüge, was ihr eine freundliche Erscheinung verlieh. Wäre es einer ihrer ersten Tage an der Schule gewesen, so hätte sie womöglich über die Bisonhörner an den Schläfen ihres Gegenübers gestutzt – doch mittlerweile überraschte sie nichts mehr. Jesus, immerhin liefen hier mittlerweile auch Schüler mit Tierschädeln herum.
„Hi, ich hoffe der Platz ist nicht belegt“, sprach der Junge – wenn auch etwas zu spät, immerhin hatte er sich bereits hingesetzt. „Ich bin John.“
Rachel neigte ihren Kopf leicht zur Seite und musterte ihn. Großgebaut, breiter Oberkörper, dunkle Augen. Nicht das hässlichste Exemplar an der Schule, trotz der Hörner.
Er selbst schien bei ihrem Anblick etwas stutzig.
Ah ja, die Macht eines Puppengesichts. Sie setzte ein zuckersüßes Lächeln auf, verlieh ihren Augen ein warmes Funkeln.
Sein Blick wanderte für einen kurzen Moment zu seinem Begleiter., was auch Rachel dazu verleitete, ihre Aufmerksamkeit für ein paar Sekunden zu dem Bison zu lenken. Jener inspizierte die Tischplatte mit seiner feuchten Nase besonders neugierig. Zelos – der bis vor wenigen Herzschlägen noch verborgen zwischen den Armen der Blonden geruht hatte, löste sich von seinem Sitzplatz und kroch auf den Rand der Tischplatte zu. Interessiert hatte er seinen Pelz aufgeplustert.
Oh man, stell dir vor, dir würde sowas jeden Tag hinterherlaufen“, erklang seine spöttische Stimme in ihren Gedanken, ohne, dass die restlichen Anwesenden sie vernehmen konnten. „Statt einem Frettchen würde sich da eine Kuh nachts an deine Seite schmiegen.
Sie verzichtete darauf, ihn auf den Fakt aufmerksam zu machen, dass es sich bei dem Tier nicht um eine Kuh handelte.
»Ich bin Rachel«, erwiderte sie stattdessen und reichte John ihre zarte Hand, um der Begrüßung einen höflichen Nachdruck zu verleihen, »Dein Gesicht sehe ich zum ersten Mal. Bist du neu hier?
Seine Stimme klang zwar ruhig - er wirkte, als würde er sich seine Worte sorgfältig zurechtlegen, ehe er sie aussprach – doch etwas schien nicht so ganz in seine sanfte Präsenz zu passen.
Rachel war bereits in das Spiel der Manipulation und des Durchschauens eingeweiht worden, als sie das unschuldige Gesicht eines Kindes besessen hatte. Sie hatte damals noch nicht realisiert, dass eben jenes Spiel durchaus als Waffe eingesetzt werden konnte – so, wie ihr Vater es getan hatte. Doch mittlerweile wusste sie, welche Fäden sie ziehen; wie sie sich geben musste, um vertrauensvoll zu wirken. Oder so etwas in die Richtung.
Weshalb sollte ein solch naives Mädchen denn auch böse Absichten haben?
Natürlich war Rachel dennoch keine Gedankenleserin. Sie konnte John nicht von der Stirn ablesen, was ihn gerade beschäftigte, welche Tatsachen ihm durch den Kopf schwirrten. Doch Fakt war, dass er nicht wie jemand wirkte, dessen Herz frei von Sorge war.
Die Blondine blinzelte nachdenklich, nahezu zögernd, als müsste sie nochmals überlegen, ob sie das Thema tatsächlich anschneiden sollte.
Dann sah sie sich kurz um, vergewisserte sich augenscheinlich, dass den Beiden kein ungewollter Dritter zuhörte, ehe sie sich leicht vorbeugte und leise – mit besorgtem Unterton - nachfragte: »Ist alles okay?
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Re: Der Speisesaal   
[ 43338 ] Mi Jun 10, 2020 10:30 pm
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John Miles | Schüler | 16 Jahre | Speisesaal



Es dauerte ein paar Sekunden, bis John begriff was Ed an der Tischplatte so interessant fand. Schnell holte er aus einer seiner Hosentaschen einen Würfel, der aus irgendwelchen grünen Halmen dicht zusammengepresst war. Dieser Handflächen großer Würfel hielt er dem Bison vor die runden Nasenlöchern. Sein Begleiter hörte augenblicklich auf seine Nase gegen die Tischplatte zu drücken und leckte sich über's Maul, als er den Würfel sah.
"Setz dich bitte hin und hör auf den Tisch abzulecken, dann bekommst du ihn auch", murmelte John ihm zu.
Ed ließ sich sofort auf sein Hinterteil plumpsen und stellte seine Ohren auf. Er schnaubte und schnupperte hungrig an dem Würfel. Sein Schwanz wedelte aufgeregt hin und her. John schüttelte leicht den Kopf, manchmal kam ihm der Bison wie ein Hund vor. Vor allem, wenn es um's Essen ging.
Nichts desto trotz hielt er ihm wie ausgemacht den Würfel hin. Edward gab ein freundiges Röhren von sich und leckte mit seiner breiten und nassen Zunge den Würfel von seiner Hand runter. John verzog nicht einen Mundwinkel. Er lächelte sogar leicht und fuhr dem Bison über seine Stirn. Den Rest des Speichels an seiner Hand, wischte er an seiner kurzen Hose ab. Er hatte noch nie ein Problem mit Tieren gehabt. Als kleines Kind hatte er oft Mäuse gefangen und mit diesen dann etwas gespielt, bis er sie wieder gehen ließ. John war einer dieser Personen, die nicht mal einer Stechmücke oder einer Spinne ein Haar krümmte.    


Er sah sah noch ein paar Sekunden lang seine Hand an, als er die Stimme des hübschen Mädchen gegenüber von ihm hörte. Etwas überrascht sah er dann von ihren Augen zu der ausgestreckten Hand hinunter. Eine Hand hatte er nicht erwartet. Die anderen Schülern, mit denen er bereits ein paar wenige Wörter gewechselt hatte, hatten sich nicht einmal vorgestellt oder überhaupt ein Stück Interesse gezeigt.
"Uh, willst du die Hand wirklich? Wir können uns auch einfach nächstes Mal die Hand geben", bot er ihr etwas vorsichtig an.
Rachel. John ließ sich den Namen auf der Zunge zergehen. Es war ein schöner Name, der ihr tatsächlich auch stand. Sein Blick huschte kurz wieder zu Ed, bevor er ihr wieder in die Augen sah. Er mochte diese dunkle Farbe. Sie passten sehr zu ihren blonden Haaren und ihren Lippen.
Ein Lächeln huschte über seine eigenen.
"Rachel. Schön dich kennenzulernen, cooler Name...Und ja, ich bin neu hier."
Seine Gedanken drifteten kurz wieder ab. Schon lange hatte er sich nicht mehr bei anderen vorstellen müssen. An seiner alten Schulte wusste jeder wer er war und dass nicht, weil es eine kleine Schule gewesen ist. Man musste nur genug Leute kennen, dann kannte jeder deinen Namen und wollte in deinen Freundeskreis...Er vermisste dieses einfache Schülerleben, er vermisste seine Beine und normale Ohren.
Angestrengt blinzelte er eine Träne aus seinem linken Auge und wischte sie schnell mit der linken Hand weg. Er senkte die Hand jedoch nicht wieder, sondern ließ sie noch höher zu seinem linken Horn wandern. Es fühlte sich kalt und rau unter seinen Fingerspitzen an.

John wich keinen Millimeter zurück, als Rachel sich etwas zu ihm beugte. Ihr Gesicht sah von nahem noch viel schöner aus. Leicht geschockt über ihre Frage ob alles okay bei ihm sei, nahm er seine Hand jedoch runter und nickte.
"Klar", murmelte er sanft.
Auch, wenn dieses Mädchen hübsch aussah und freundlich wirkte. John wusste noch nicht richtig ob sie wirklich seine Gedanken hören wollte oder ob sie das nur fragte um nett zu wirken. Wie sollte er auch eine Person einschätzen, mit der er gerade zum ersten Mal redete. Er legte leicht seinen Kopf schief und dachte weiter darüber nach. Seine Augen wanderten zu dem weißen Frettchen.
Seine Kopfschmerzen wurden schwächer, aber jetzt konnte er im Hintergrund ganz leise Sirenen eines Rettungswagens hören...Oder bildete er sich diese ein? Das Lächeln verschwand langsam von seinen Lippen
.  




Ort: Speisesaal
Angesprochen: Rachel Cambell (@Calypso)
Erwähnt: Edward, Zelos, andere Schüler
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Zuletzt von Trauerjunges am Do Jun 11, 2020 11:38 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Daeny
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Re: Der Speisesaal   
[ 43340 ] Mi Jun 10, 2020 11:26 pm
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So gutherzig sich Rachel auch geben konnte, sie achtete doch etwas auf Hygiene – und war nicht gerade begiert darauf, eine mit schleimiger Spucke überzogene Hand zu schütteln.
Aus dem Grund ließ sie ihre eigene auch zögernd sinken, nachdem John das Unausgesprochene ohnehin in Worte fasste.
»Kein Problem«, erwiderte sie und behielt ihr aufgeschlossenes Lächeln jedoch bei. »Dann eben nächstes Mal.«
Ihr entging nicht, dass er seinen Blick zwischendurch abwandte, diesen allerdings nahezu augenblicklich wieder an ihre eigenen Augen heftete.
Er wäre nicht der Erste, der sich in ihnen verlor.
Während er gerade ihren Namen komplimentierte, bemerkte sie aus dem Augenwinkel, wie Zelos unnötig nah an den Schädel des Bisons zukroch, welcher gerade genüsslich den Graswürfel mampfte. Den wurstähnlichen Leib hatte er dabei so weit über den Rand der Tischplatte gestreckt, dass es nahezu wirkte, als würde er jeden Augenblick hinabfallen.
Nun, selbst Schuld. Natürlich lag ihr viel an ihrem kleinen Begleiter, doch würde sie ihn nicht davor bewahren, Dummes zutun.
Schau mal wie grün sich sein Speichel färbt – man, Pflanzenfresser sind wirklich eigen. Ernähren sich den ganzen Tag nur von Gemüse.
Theoretisch gesehen waren Grashalme kein Gemüse, doch auch hier verzichtete Rachel darauf, die stummen Bemerkungen ihres Begleiters zu kommentieren.
Stattdessen wandte sie sich wieder an John, welcher ihr gerade erklärte, dass er – tatsächlich – zu den Neuen hier gehörte.
»Ich kann nachvollziehen, wie du dich fühlen musst. Mir und den meisten Anderen ging es immerhin ähnlich.«
Sie seufzte und begann, nachdenklich eine goldene Haarsträhne um ihren Finger zu wickeln, während sie sich an ihre eigene erste Woche in dem Internat erinnerte.
»Man ist an einem vollkommen fremden Ort, mit fremden Menschen – und Tiermerkmalen. Lass das erstmal sinken.«
Ihre Hand löste sich von ihrer Locke, stattdessen lenkte sie ihre Aufmerksamkeit zurück auf John.
Jener schien mit seinen Gedanken selbst etwas abgeschweift zu sein. Mit erhobenen Augenbrauen legte sie den Kopf schief und musterte ihn kurz schweigend, ehe sie fortsetzte:
»Aber man gewöhnt sich daran. Und die meisten Leute hier sind ohnehin recht nett, da fällt es einem leicht, sich ein neues Zuhause zu schaffen.«
Eine kleine Lüge, immerhin fühlte sich die Schule für sie noch immer fremd an. Doch mit jener Aussage hätte sie den Jüngeren sicherlich nicht getröstet.
Also lächelte sie nur aufmunternd.
Für einen kurzen Moment glitzterte John‘s Auge verräterisch, doch ehe die Träne tatsächlich über seine Wange rollen konnte, wischte er sie sich rasch wieder weg.
Huh? Doch nicht so stark, wie er tat?
Rachel ließ sich ihren Gedankengang nicht anmerken. Sie tat gar so, als wäre ihr das feuchte Funkeln nicht aufgefallen.

Dennoch, die Frage, ob er denn okay wäre, hing immer noch zwischen ihnen. John wich nicht zurück, als sie sich etwas vorbeugte.
Es überraschte sie etwas. Die meisten würden allein schon zusammenfahren, weil sie ihre veränderte Körperhaltung verwunderte – oder (auf den männlichen Großteil bezogen, mit vereinzelten Ausnahmen) sie würden stutzig werden und dabei einen Blick in ihr offenes Dekolleté riskieren.
John jedoch ließ lediglich seine Hand auf einem seiner Hörner ruhen, ehe er diese vorsichtig herunternahm und mit einem sanften, wenn auch knappen „Klar“ antwortete.
Natürlich kaufte sie ihm das nicht ab, doch würde sie taktischer vorgehen müssen, um an seine verborgenen Gedanken zu gelangen.
Würden jene dabei für sie von Vorteil sein? Womöglich nicht, im Grunde interessierte es hier drinnen ohnehin niemanden, wie es jemandem ging. Doch womöglich würde es nicht schaden, sich hier und da beliebt zu machen.
Wer wusste denn schon, was ihre Mitmenschen dann bereit wären, für sie zu tun?
Sie erwiderte auf seine Antwort hin nichts, sondern durchbohrte ihn lediglich mit ihrem augenscheinlich besorgten Blick. Das Mädchen gab ihm zu verstehen, dass sie ihm nicht so recht glaubte, doch wollte sie nicht nachhaken.
Noch nicht.
»Okay«, meinte sie schließlich und lehnte sich wieder zurück, schlug ein Bein über das andere und strich sich ihren Rock zurecht.
Sie überlegte für einige Sekunden und beobachtete Zelos dabei, wie er John‘s Begleiter weiterhin neugierig inspizierte. Man konnte fast meinen, er wäre ein Spiegelbild ihrer Selbst – nur dass sie ihre eigene Neugierde nicht derart offen präsentierte.
»Erzähl mir etwas von dir«, meinte sie dann plötzlich und drehte sich zu John zurück, um ihm mit einem freundlichen Schmunzeln zu begegenen. »Nur, wenn du möchtest, natürlich. Aber über sich selbst zu sprechen hilft manchmal, weniger erfreuliche Gedanken verschwinden zu lassen.«
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Re: Der Speisesaal   
[ 43356 ] Do Jun 11, 2020 11:35 am
»
John Miles | Schüler | 16 Jahre | Speisesaal




Edward schluckte die letzten Halme hinunter. Er leckte sich mit seiner nun leicht grünen Zunge über die Lippen. Sein Blick, der konzentriert auf die wenigen Grashalme die beim Kauen aus seinem Maul geflogen waren, wandte sich zu Zelos. Er hatte das Frettchen vorhin, als sie an den Tisch kamen gar nicht gesehen. Leicht zuckte er mit seinen Ohren. Vorsichtig, um mit seinen Hörnern nicht John zu rammen, beugte er sich näher an die Tischkannte und so auch an Zelos. Neugierig schnupperte er und leckte sich nochmals über's Maul, da ihm etwas Speichel das Kinn hinunterlief.

John war wie hypnotisiert, als Rachel damit anfing mit einer ihrer blonden Haarsträhnen zu spielen. Er musste zugeben, dass er ihren Wörtern nicht mehr folgte. Diese Gestik ließ sein Herz schneller schlagen. Er spürte wie sich sein Magen leicht verkrampfte. Das helle, warme Lachen seiner Freundin hallte plötzlich über die Sirenen in seinem Kopf.

Er zuckte leicht zurück, als Rachel sich wieder zurücklehnte. John blinzelte und sah sich kurz im Saal um. Er atmete tief durch. Wieso ist es hier so warm? Sein Herz pulsierte in seiner Brust. Tränen hatten sich wieder an seinen Augenrändern gesammelt, diesmal versuchte er diese aber nicht fallen zu lassen. Der Bisonjunge erblickte das weiße Frettchen am Tischrand, als Rachel zu Zelos sah.
"Wie heißt der Kleine?"
Trotz seiner vielen Gedanken, war er interessiert an dem Begleiter des Mädchens. Er mochte tatsächlich die Tiere hier. Warum auch immer fand er vor allem die kleineren Begleitern sehr cool. Schade, dass er ein Bison hatte von dem er nicht die geringste Ahnung besaß. Das mit den Würfeln ist ihm auch nur zufällig eingefallen, als er jemanden im Garten sah der seinen Begleiter auch außerhalb der Zeiten fütterte.

John nahm seinen Blick wieder von dem Tier und sah die blonde Schülerin wieder an. Sie sah ebenfalls nicht mehr ihren Begleiter an. Erzähl mir was von dir. Fast hätte er aufgelacht über die Aufforderung von Rachel. Ein Schmunzeln huschte für ein paar Sekunden über seine Lippen. Er schüttelte leicht seinen Kopf und grinste die Ältere leicht an.
"Was hälst du von einem kleinen Spiel? Du stellst eine Frage, ich beantworte sie und stelle dir dann eine Frage...Wenn man die Frage nicht beantworten möchte klopft man auf den Tisch und der andere macht weiter", schlug er vor.

"Was ist das für ein Tier, John? Eine Wurm mit Fell?"
John blinzelte leicht überrascht und sah zu Ed. Er runzelte seine Stirn.
"Das ist ein Frettchen, Ed. Sie gehören zu den Mardern...Kennst du solche Tiere? Sie sehen alle ziemlich ähnlich aus, zumindest von ihrem Körperbau", erklärte er sanft seinem Begleiter.
Das Bison sah mit seinen kleinen schwarzen Augen von Zelos zu John und dann wieder zurück. Langsam schüttelte er seinen Kopf und legte leicht seinen Kopf schief. Sein linkes Horn stieß dabei gegen die Tischplatte, was ein leises dumpfes Geräusch erklingen ließ und den Tisch ein paar Millimeter nach hinten rutschen ließ.





Ort: Speisesaal, an einem Tisch sitzend
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Re: Der Speisesaal   
[ 43407 ] Fr Jun 12, 2020 2:44 pm
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Nathan Fireheart

» Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, dass man ununterbrochen gezwungen ist, dazuzulernen. «


Nathan fuhr mit seiner Hand durch Felix' orangenen Pelz. Er war weich und ließ den kleinen Fuchs tatsächlich etwas fülliger aussehen als er eigentlich war. Ein amüsiertes Grinsen zierte Nathans Gesicht als er daran dachte, wie der Rotfuchs aussah, wenn er völlig durchnässt aus dem Wasser kam. Es war lustig mit anzusehen wie schlank er auf einmal wurde. Nathan hob seinen Blick wieder auf die Menge, die sich nun über alles mögliche unterhielt. Als er die neue Rektorin entdeckte, kam ihm wieder der Gedanke an die Außenwelt hoch.
Wie gerne er doch wissen würde wie es außerhalb der Schule war. Mit Sicherheit viel entspannter. Er würde alles dafür geben einfach wieder in eine normale Schule zu können – auch wenn er davon jetzt nicht mehr all zu viel wusste. Aber Sachen wie dies konnte man problemlos nachschlagen. Vielleicht sollte er das auch mal tun. Er verschränkte wieder die Arme und seufzte leise. Ob es wohl eine Möglichkeit gab seine Erinnerungen wieder zubekommen? Es musste ein ziemlich schlimmer Schlag auf den Kopf gewesen sein um den jungen Man sein halbes Leben vergessen zu lassen. Nate knurrte. Er würde es schon irgendwie herausfinden … ja, irgendwie.
Sein Blick bewegte sich wieder auf Felix zu, der schweigend neben ihn saß. Ob der Rotfuchs wohl wusste wie dessen Leben davor war? Oder hatte er das auch vergessen? Gefragt hatte er den Fuchs noch nicht und hier wollte er sich nicht wirklich darüber unterhalten. Ich kann ihn Fragen sobald wir in unseren Zimmer sind. Das wäre auf jeden Fall privater, beschloss er im Stillen. Es wäre, seiner Meinung nach, schon krass einfach Tiere aus der Wildnis zu holen, deren Gene zu nutzen und sie anschließend nicht mehr gehen zu lassen. Aber konnte Felix denn wirklich nicht einfach gehen? Wer weiß das schon …
Als jemand plötzlich gegen Nathan stoß, wurde der junge Mann abrupt aus seinen Gedanken geholt. Leicht verwirrt sah er sich nach der Person um, die ihn gerade angerempelt hatte. Er entdeckte einen schwarzhaarigen Jungen mit Fledermausflügeln, der nicht gerade gesund aussah und ihn nun auch noch mit seinen Flügeln durch die Türen zog. Überrascht sprang auch Felix auf und folgte den beiden mit schnellen Pfotenschritten. „H- hey-“, kam es vom rothaarigen, der sich einen Moment später aus den Flügeln des schwarzhaarigen bewegte, „Was … alles in Ordnung?“. Eher besorgt als sauer schaute er den Jungen an, dem es offenkundig nicht gut ging.

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Re: Der Speisesaal   
[ 43455 ] Sa Jun 13, 2020 10:27 pm
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Rachel Campbell
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Zelos zeigte seine Neugier grundsätzlich durchaus stärker als Rachel selbst. Sagen wir, das Mädchen achtete darauf, ihre wahren Emotionen im besten Fall zu verbergen – das Frettchen hingegen schien seine Gefühle meist gern hinausposaunen zu wollen. Er fühlte sich wichtig; als würde es seine Mitmenschen und -tiere tatsächlich interessieren.
Manchmal brachte sein Verhalten die Blondine zum Lächeln. Es hatte etwas vertrautes.
Nun, als das Bison seinen breiten Kopf ausstreckte, um an dem wurstähnlichen Marder zu schnuppern, kauerte sich jener aufgeplustert hin. Mit einem recht angeekelten Ausdruck betrachtete er den grünen Speichel, der dem Bison aus dem Maul triefte. “Der kennt keine Manieren.“
Es schien Zelos gar nicht zu stören, dass Rachel auf seine gedanklichen Bemerkungen gar nicht einging.

John verhielt sich recht seltsam, als wäre ihm plötzliche Hitze in den Schädel gekrochen. War sie der Auslöser? Ihr Mundwinkel zuckte verräterisch, doch sie unterdrückte ein spöttelndes Lächeln. Womöglich. Sie musste sich gar nicht vergewissern, um ein gewisses Gefühl der Befriedigung zu verspüren. Es gefiel ihr, welche Macht sie über die Leute zu haben schien. Jedenfalls meinte sie das.
Als die Augen des Jungen allerdings erneut anfingen, feucht zu glitzern, legte sie erneut den Kopf schief. In ihm schien etwas vorzugehen, das tiefer ging als ein einfaches Gespräch. Hatte sie irgendetwas gesagt, das eine derart aufgewühlte Reaktion zu Folge gehabt hätte? Im Grunde versuchte sie nur, ihre Spinnweben zu spinnen. Ihn einzuwickeln in ihre scheinheilige Süße.
„Wie heißt der Kleine?“, fragte er, nachdem sein Blick auf Zelos fiel.
»Zelos.«
Ihre Stimme klang ruhig, warm; doch ihre knappe Antwort schien ein Themenwechsel nahezu nicht zu dulden. Sie glaubte, er lenkte nur auf das Tier, um die Tränen in seinen Augen zu überspielen.

Weshalb das Schmunzeln, als sie ihn dazu aufforderte, von sich zu erzählen? Sie behielt ihr freundliches Lächeln bei, das aufgeschlossene Funkeln in ihren Augen, doch innerlich hinterfragte sie die Gründe, weshalb John von einer Emotion zur nächsten wanken zu schien.
Dann grinste er. „Was hältst du von einem kleinen Spiel?“
Amüsiert lachte sie auf, leise, mädchenhaft. Oh wenn er doch nur wüsste, dass ihre Scharade ein einziges Spiel war.
Wann hatte es begonnen? Mit dem Tag, an welchem sie hier ankam?
Nein, das Ganze ging schon Jahre so. Erst die eine Maske, dann die nächste. Ein falsches Lächeln da, ein bedeutungsloses Zwinkern hier. Es war beinahe schon beängstigend, wie selten sie doch ihr wahres Gesicht zeigte. (Beinahe hätte sie gar vergessen, was denn ihr wahres Gesicht überhaupt war.)
Die Zweisamkeit mit Frank war seit langer Zeit die erste Situation gewesen, in der sie sich wahrhaftig geöffnet hatte. Ansatzweise, zumindest, man musste immerhin nicht gleich übertreiben.
Ob er das wohl wusste?
Sie erwischte sich dabei, wie ihre Gedanken erneut zu dem Lehrer abdrifteten und verfluchte sich innerlich selbst.
»Einverstanden«, erwiderte sie schließlich als Antwort auf seinen Vorschlag.
Ein harmloses Fragespiel. Ja, die erste würde sie noch oberflächlich stellen, bedeutungslos.
Und dann würde sie anfangen, tiefer in seinem Geiste zu wühlen; nach Wissen gieren.

“Wie bitte? Ein Wurm mit Fell?, schnitt Zelos‘ innerer Monolog ihr das Wort ab. Das Bison hatte sich bei seinem Begleiter erkundigt, um welche Tierart es sich bei dem Frettchen denn handelte. Entnervt warf sie ihm einen kurzen Blick zu. Seine Stimme in ihrem Kopf konnte recht laut werden. Als das Horn des Bisons auch noch gegen die Tischplatte stieß, fauchte Zelos entrüstet auf.
“Sieh nur, was das für ein Trottel ist. Wurm mit Fell, ich glaub ich höre nicht richtig-“
Schlagartig streckte das Mädchen ihre Hand aus, ergriff Zelos am Nackenfell und zog ihn mit sanfter Bestimmtheit zu sich an die Brust. Er zischte protestierend, verstummte jedoch schließlich – auch gedanklich.

»Hier kommt die erste Frage«, ergriff Rachel wieder das Wort, ihre Stimme nahezu säuselnd, während sie ihre Aufmerksamkeit wieder John zuwandte. »Wo kommst du her?«
«



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Re: Der Speisesaal   
[ 43459 ] Sa Jun 13, 2020 11:56 pm
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John Miles | Schüler | 16 Jahre | Speisesaal



Edward zuckte leicht zurück, als er spürte das eins seiner Hörner gegen den Tisch gestoßen war. Erschrocken und entschuldigend ließ er seine Ohren hängen und zog seinen Kopf wieder zurück. Mit einem leisen Schnauben sah er zu wie Rachel das Frettchen zu sich zog. Vorsichtig sah er zu John. Er kannte den Jungen noch nicht genug um zu wissen wann er sauer wurde. Bis jetzt kamen die beiden gut aus, aber es waren ja auch erst wenige Tage. Ed war sich bewusst, dass es auch andere Menschen gab. Menschen die ihre Begleiter schlugen oder sie wie Tiere behandelten. Im Grunde waren sie das ja auch, aber sie waren nicht dumm. Das Experiment hatte nicht nur die Kinder verändert.

John sah von Edward zu Rachel.
"Tut mir leid, es ist schwierig für ihn in solch kleinen Räumen...Ich gewöhnte mich auch gerade an sie. Na ja, ich versuche es zumindest...Heute habe ich nur vier Shirt's kaputt gemacht", murmelte er entschuldigend.
Er strich dem Bison etwas über die rechte Wange um ihn zu zeigen, dass alles in Ordnung war. Obwohl Ed komplett schwarze Augen hatte, konnte er warum auch immer seine Gefühle darin sehen. Er konnte diese sogar in seinen Fingerspitzen fühlen. Ihm war diese Fähigkeit erst heute durch den Tag aufgefallen und jetzt konnte er es endlich bestätigen. Er konnte spüren was sein Begleiter im Moment empfand. Natürlich nicht ins Detail, aber zumindest grob.

Zelos.
"Ein komischer Name für ein Frettchen", kommentierte der Bisonjunge leicht nachdenklich.
Sein Blick wanderte zu Rachels Begleiter. Tatsächlich spürte er in sich ein Verlangen seine Hand in den weißen Pelz des Marders zu versenken. Er konnte die Fellstruktur schon unter seinen Fingerspitzen fühlen. Leicht schüttelte John seinen Kopf um die Gedanken zu verdrängen. Natürlich konnte er Rachels kritische Blicke auf sich spüren. Die Ältere sah bestimmt die Gefühlsschwankungen in ihm. Ein leiser Seufzer entwich ihm. Wieso konnten diese verdammten Sirenen nicht aufhören?
Zumindest war sie mit seiner Spielidee einverstanden. Vielleicht verhielt er sich ja dann doch nicht so verrückt, wie er dachte. Oder ihr war einfach so langweilig, dass sie an nichts besseres denken konnte.

Wo kommst du her. Die Frage verwunderte John leicht. Seine rechte Braue hob sich leicht. Abschätzend musterte er die Blonde. Wie meinte sie das? War es wegen seiner Hautfarbe? Was genau wollte sie damit wissen? Aus welcher Stadt er kam? Wo er geboren war? Die beiden Dinge waren nämlich zwei verschiedene Paar Schuhe. Als er drei Jahr alt war, waren seine Eltern erst aus dem Land geflohen. Von der Flucht hatte er damals nichts mitbekommen, seine Eltern hatten ihm darüber auch nie etwas erzählt. Alles was er wusste war, dass es sie gab.
"Ich komme aus dem Irak", antwortete er schließlich auf die Frage der Älteren.
Ob sie zufrieden mit der Antwort sein würde wusste er nicht, er hatte sich eigentlich eine genauere Frage vorgestellt. Vielleicht musste sie sich auch erst etwas reinfragen um ein Gefühl dafür zu bekommen.

Sein Blick wanderte zu Ed, als er sich eine Frage überlegte. Das Bison hatte sich zurückgezogen, an John's linke Seite. Er saß ruhig da und beobachtete die anderen Schüler im Saal interessiert.
"Sind die verschiedenen Unterrichtseinheiten einfach?", fragte er schließlich.
Natürlich war ihm auf die schnelle nichts besseres eingefallen, als nach dem Schulstoff zu fragen. Sie zu fragen wie alt sie war, was sie in ihrer Freizeit tat oder ob sie Schnittlauch mochte war ja anscheinend zu schwer. Am liebsten hätte John seinen Kopf gegen den Tisch geknallt.
 




Ort: Speisesaal, an einem Tisch sitzend
Angesprochen: Rachel Cambell (@Calypso)
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Zuletzt von Trauerjunges am So Jun 21, 2020 5:09 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Daeny
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Re: Der Speisesaal   
[ 43460 ] So Jun 14, 2020 1:23 am
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Redd Tsunekichi
angesprochen: kaleb nour (indirekt | @Captain Kat).
erwähnt: ward ; thomson ; andere schüler; npcs ; freya bailey.
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Lauernde Blicke huschten durch den Saal. Hätte man es nicht besser gewusst, könnte man glatt meinen, es wären tatsächlich die Augen eines Jägers, die seine Beute beobachteten - bereit, nach ihren gebrechlichen Beinen zu schnappen.
Das Interesse entwich den dunklen Tiefen und ließ Langeweile zurück. Gott, womit hatte er das verdient?
Wehleidig stützte der rothaarige Junge seinen Ellbogen auf der Tischplatte ab und und lehnte seine Wange gegen die geöffnete Handfläche. Welch öder Tag.
Die Rede der neuen Rektorin (und das theatralische Wegführen Mr. Ward‘s) hatte Redd mit erzwungenem Interesse verfolgt – nein, wirklich, er hatte sich angestrengt – doch mit dem letzten Wort endete auch das Stückchen Aufmerksamkeit, welches er der Schulleitung gewidmet hatte.
Es lag nicht unbedingt daran, dass er etwas gegen das Internat hatte. Ganz im Gegenteil; jeden Tag erwachte er mit der Vorfreude darauf, was ihm dieser obskure Ort noch zeigen könnte. Neue Bekanntschaften; neue Geheimnisse, in die er seine neugierige Nase stecken würde.
Doch diese gesamte Anrede reizte ihn nicht. Vielleicht lag‘s auch an Thomson – die Gute war nicht gerade sein Beuteschema, weshalb sein Blick nicht zwangsläufig an ihr hängen bleiben musste.
Seine Aufmerksamkeit wanderte zu den restlichen Tischen, welche im Speisesaal aufgestellt waren und den Treffpunkt mehrerer Gruppen bildete. Einige Gesichter kannte er; jene Schüler, die ebenso lange am Internat waren, wie er selbst. Andere wiederum nicht – die Neulinge, noch ganz grün hinter den Ohren.
Oh, er konnte es kaum erwarten, zu sehen, wie sie die Erkenntnis treffen würde. Darüber, was dieser Ort wirklich war.

Reiner säuselte leise ein Lied vor sich hin. Der Junge hatte keine Ahnung, woher sein Begleiter die Melodie aufgeschnappt hatte (vielleicht war der Fuchs tatsächlich intelligent genug, um zu dichten?), doch wippte er nichtsdestotrotz mit dem Kopf sachte hin und her, dem Rhythmus folgend.
»...aye, aye, und mit einem Bissen – zack – war der Kopf ab«, endete der Vierbeiner sein Liedchen und setzte sich auf, darauf bedacht, seinen roten Schädel nicht an der Tischplatte über ihm anzustoßen.
»Bravo. Bravo«, lobte Redd ihn, die schrägen Blicke ignorierend, die seine Tischpartner den Beiden zuwarfen. Er kannte die Schüler nicht und interessierte sich demzufolge auch herzlich wenig für deren Meinung.
Er drehte sich auf der Bank so, dass er ihnen den Rücken kehrte und nur noch einen Arm auf dem Tisch abgestützt hatte. Gehässig grinsend erwiderte der Fuchs seinen Blick – woran der Rote diesmal wieder dachte, blieb dem Schüler fremd.
»Alles Langweiler«, kommentierte sein Begleiter, und er nickte nur.
Tatsächlich schien der Tag von Langeweile verschlungen zu werden; nicht nur die Stimmung triefte derart danach, nein, auch seine werten Kameraden erweckten in ihm nicht den Wunsch, etwas spannendes anzustellen. Jemanden zu piesacken, beispielsweise.
Mit einem theatralischen, lauten Seufzen griff der Rothaarige nach dem Bleistift, welchen er hinter seinem Ohr zu tragen pflegte und begann, unauffällig etwas auf die glatte Oberfläche des Esstisches zu kritzeln.
Sachbeschädigung, würden das die Spießer nennen. Bis heute wurde er noch nicht erwischt, also war es ihm ganz gleich, wie man es nannte.
In seinen Augen war das passendste Wort jedoch Kunst.

Er kritzelte ein paar dreinblickende Gesichter und verpasste einer Figur schließlich übertrieben muskulöse Arme.
»Stell dir vor, wir sähen so aufgeblasen aus. Haha«, grinste er und lehnte sich etwas zur Seite, sodass Reiner sich aufrichten – die vorderen Pfoten gegen die Tischplatte gestützt – und die Karikatur betrachten könnte.
Dann lachte er nur hämisch.
»Heh, Redd – da drüben.«
Auf die leise gezischten Worte des Fuchses hin hob Redd den Kopf und blickte in die Richtung, in die sein Begleiter mit der Schnauze deutete.
An einem der Nebentische saß ein muskulöser, silbernhaariger Junge, gemeinsam mit einem attraktiven Mädchen.
Interessiert zog Redd die Augenbrauen in die Höhe. Wow, sah sich einer mal diese platinblonde Schönheit an. Er bemerkte gar nicht, wie sein Schweif begann, neugierig hin und her zu wippen.
Ihr Gesprächspartner war – wie gesagt – recht kräftig, mit stark aussehenden Armen und einem allgemein älter wirkenden Aussehen. Redd wusste jedoch, dass er in seinem Alter war.
Solche Dinge kannte er nun mal.
Nachdenklich wühlte er in seinen Erinnerungen umher. Er kannte die Gesichter, sie waren ihm nicht vollständig fremd… Kaleb? Kaleb und-.
»Der sieht aus wie deine Zeichnung – hah!«
Tatsächlich. Redd sah von seinem grob skizzierten Männchen hinüber zu dem Tigerjungen.
Gewisse Ähnlichkeit bestand durchaus, auch wenn die gezeichneten, dicken Arme natürlich um ein Vielfaches übertriebener wirkten.
Doch es reichte aus, um ihm ein amüsiertes Grinsen zu entlocken.
Er drehte den Bleistift in seinen Fingern, um ein paar Linien auszuradieren und auszubessern.
»Mr. Puff-Man«, spottete Reiner und er lachte heiser.
Fuck. Mit einem lautlosen Reißen brach der jämmerlich kleine Radiergummi ab und rollte nahezu belustigt über die Tischplatte.
Redd blinzelte, ehe er nochmals zu dem Tigerjungen sah.
Ein wenig Provokation würde ihm durchaus den derart öden Tag versüßen…
Er grinste schelmisch, ehe er die Hand nach dem Stückchen Radiergummi ausstreckte. Kurzes Zielen, kurze Konzentration…
Mit einem gekonnten Schnippen schoss er den Radiergummi durch den Raum und in Kaleb‘s Gesicht, um seine Aufmerksamkeit weg von dem Mädchen und zu sich zu ziehen.

«



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Re: Der Speisesaal   
[ 43513 ] Mo Jun 15, 2020 6:25 pm
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Freya Bailey
Viel hatte sie nicht mehr mitbekommen. Zu sehr war die blonde Schülerin in ihre Gedanken gewesen, lauschte den Worten der neuen Professorin die ihr sofort unsympathisch vorkam. Da hätte sie den Alten ja doch bevorzugt. Ändern ließ es nun dennoch nicht, was geschehen war, war so. Sie müsste einfach lernen damit umzugehen. Nachdenklich sah sie die neue Direktorin an, interessierte sich erst nicht für das, was um sie herum geschah. Aus dem Augenwinkel erkannte sie, wie die Schülerratsmitglieder sich aus dem Staub machten, aber was ging es sie schon an. Die hatten sicherlich vieeel zu bereden...
Nachdenklich ließ sie ihren Blick durch den Raum schweifen, während sie immer noch leicht an Kaleb gelehnt saß. "was ein Mist... Da vermisst man den alten Ward glatt...", murmelte sie, konnte sich aber ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen. "Naja, dich wird das vermutlich kaum stören - was Kaleb?", sie sah kurz zu Naroc, dann hoch zu dem muskulösen weißhaarigen Jungen. Genau in dem Moment landete irgendwas kleines in dessen Gesicht, das Ähnlichkeit mit diesen kleinen Radiergummis hatte, die sich an Stiftenden befanden. Mit einem Mal musste sie leicht lachen und lehnte sich nun viel mehr in ihrem eigenen Stuhl zurück. Ihre Hand hielt sie sich leicht vor den Mund und musterte Kaleb kurz, ehe sie versuchte den Schützen ausfindig zu machen, was ihr aber eher semi-optimal gelang.
Angesprochen
Erwähnt
Kaleb(@Thivja)Kaleb & Viper(@Thivja)
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Re: Der Speisesaal   
[ 43973 ] So Jun 21, 2020 4:02 pm
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Rachel Campbell
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Der Bison war auf eine seltsame Weise niedlich. Rachel war kein Fan von kuhartigen Tieren – nicht, dass sie wirklich etwas gegen sie hatte, aber sie standen zumindest nicht auf Platz 1 ihrer must-have-Haustiere-Liste. Dennoch, die Art, wie John‘s Begleiter entschuldigend die Ohren hängen ließ, entlockte ihr ein leichtes Lächeln.
Es lag eine gewisse Menschlichkeit in seinen Augen. Ähnlich, wie es auch bei Zelos der Fall war. Manchmal vergaß sie, dass der Großteil der Begleiter ursprünglich wilde Tiere waren.

„Tut mir leid, es ist schwierig für ihn in solch kleinen Räumen...“
Die Blonde winkte beruhigend ab. »Mach dir keinen Kopf. Ich bin die letzte, die sich wegen so etwas aufregen würde.«
Und damit folgte ein zuckersüßes Lächeln.
Der Junge erklärte ihr außerdem, dass er ein ähnliches Problem hätte. Scheinbar hätte er heute bereits vier Shirts kaputt gemacht.
Sie lachte amüsiert auf, ehe sie den Kopf schieflegte. »Gleich vier? Oh wow, du musst ja eine wirkliche Muskelmasse habe.«
Das Lächeln hielt an, während sie den Jungen dabei beobachtete, wie er dem Bison über die Wange strich. Die Beiden schienen bereits eine tiefgehende Verbindung zu besitzen, so wie sie es auch mit Zelos tat.
Kurz huschte ihr Blick zu dem Frettchen.
In seinen schwarzen Augen spiegelte sich nicht selten jenes wider, das in ihrem Inneren vorging. Nun jedoch funkelten sie die Blondine lediglich interessiert an.

„Ein komischer Name für ein Frettchen“, kommentierte John, als sie ihm Zelos‘ Namen verriet. Das kleine, schlanke Tier schnaubte beleidigt.
»Er kommt aus dem Griechischen«, erklärte Rachel und streckte die Hand aus, um ihrem Begleiter durch den weichen Pelz zu streichen. Mit einem zufriedenen Seufzen schmiegte jener seinen Kopf gegen ihre zärtlichen Finger, behielt John allerdings weiterhin skeptisch im Auge.
»Die Verkörperung des Eifers oder Neides. Klingt böse, aber es passt irgendwie zu ihm.«
Sie schmunzelte, während sie das Frettchen betrachtete; und diesmal war das Schmunzeln aufrichtig.
»Mein Vater hat mir viel über griechische Mythologie erzählt, obwohl er sich selber gar nicht wirklich dafür interessierte. Aber ich schätze, es kam bei seinem Bekanntenkreis besser rüber, wenn seine Tochter über ein breites Allgemeinwissen verfügte.«
Dabei klangen ihre Worte beinahe, als läge das alles endgültig in der Vergangenheit. Für den Bruchteil einer Sekunde entgleiste ihr ihre sorgfältig gehütete Fassade und offenbarte eine Form von Reue.
Sie vermisste ihren Vater. Trotz allem, was er getan hatte – was er seinen Kollegen damals erlaubt hatte, wenn sie zu Besuch bei ihnen waren.
Augenblicklich schüttelte sie sich jenen Gedanken aus dem Kopf und setzte ihre altbekannt sorglose Maske auf, ehe sie wieder zu John sah.
»Aber ich muss zugeben, es ist eine etwas seltsame Namenswahl für ein Frettchen, da hast du Recht.«

Schließlich willigte sie ein, bei dem Fragespiel mitzumachen. Ihre erste Frage – ‘Wo kommst du her?‘ – schien ihn etwas zu irritieren, dabei wollte sie doch nur wissen, wo er gelebt hatte, bevor er im Internat angekommen war. Sie legte den Kopf schief, als er schließlich antwortete.
Für einen Moment fragte sie sich, was er wohl bereits alles durchlebt haben musste.
Doch sie ging nicht weiter darauf ein, sondern nickte lediglich, um ihre Zufriedenheit über die Antwort zu bekunden.

Nun war er an der Reihe. Neugierig wartend lehnte sie sich zurück und schlug ein Bein über das andere, während er sich eine Frage ausdachte.
„Sind die verschiedenen Unterrichtseinheiten einfach?“
So so, er wollte also gar nichts zu ihrer Persönlichkeit wissen. Sie blinzelte unbeeindruckt.
Es nagte etwas an ihrem Stolz, schien sich ihr Umfeld doch für gewöhnlich sehr für sie und ihre Hintergründe zu interessieren – aber andererseits war sie ganz froh darüber, ihn durchlöchern zu können, während er solch flachen Fragen stellte.
»Sie… sind anders, als die Unterrichtseinheiten gewöhnlicher Schulen«, erwiderte sie schließlich, darauf bedacht, ihn nicht zu verängstigen. Er würde schon erkennen, was sie meinte – dass sie nicht hier waren, um Mathematik oder Chemie zu lernen.
»Aber bewältigbar.«
Damit endete ihre Antwort auf seine Frage auch schon.

»Ich bin dran«, fuhr sie daraufhin amüsiert schmunzelnd vor und wandte den Blick ab, um gespielt nachdenklich in die Leere zu starren. »Hmm...«
Mit ihrem Zeigefinger tippte sie sich ans Kinn, während sie die Augen zusammenkniff und grübelte.
»Okay!« - womit sie ihn wieder ansah - »Kannst du dich an die Tage erinnern, bevor du ins Internat gekommen bist?
«



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Re: Der Speisesaal   
[ 43978 ] So Jun 21, 2020 6:06 pm
»
John Miles | Schüler | 16 Jahre | Speisesaal




John sah kurz die Blonde leicht verwirrt an. Muskelmasse? Er lachte leise und schüttelte seinen Kopf belustigt. Er war niemand, der Leute nach ihrem Aussehen beurteilte oder sich deswegen anders verhalten würde. Sein fittes Aussehen verdankte er zum größtenteils der Arbeit nach der Schule und am Wochenende. Oft nur eine Mahlzeit am Tag zu haben wirkte ebenfalls noch mit ein. John hatte sich nie große gedanken über sein Aussehen gemacht, er fiel mit seiner Hautfarbe zwar meistens auf, doch an diese Blicke hatte er sich schon lange gewöhnt. Die Hörner und Ohren, auch seine Bisonbeine änderten das nun. Vor allem, wenn er andere Schüler sah die wie Rachel völlig normal schienen.
"Nicht, wegen meinen breiten Oberarmen oder gut trainierten Oberkörper gehen die Shirts kaputt...Es scheitert tatsächlich an den blöden Hörnern. Ich seh die Dinger kaum", schmunzelte er leicht.
Zum Beweis und etwas um sie zu beeindrucken spannte er seinen rechten Oberarm an. Die Muskeln unter seiner karamellbraunen Haut versteinerten sich und drückten sie mehrere Millimeter nach außen. Das Shirt das er trug war jedoch davon wenig beeindruckt, die absichtlichen weiten Ärmel lagen nicht einmal an. Nach wenigen Sekunden entspannte er seinen Arm wieder und schüttelte ihn ein paar Mal aus. Seine Oberärme schmerzten noch leicht von den Liegestützen die er vor dem Abendessen absolviert hatte. Tatsächlich war er nie jemand der gerne Sport trieb. Er hatte schon für Hausaufgaben kaum Zeit, noch in irgendeinen Verein zu gehen kam für ihn nicht in Frage. Das Geld hatte er auch nicht, bei weitem nicht.

Er musste gestehen, er hörte der Älteren wirklich gerne zu. John mochte ihre klare Stimme irgendwie. Vor allem, wenn sie mit Geschichte um die Ecke kam. Aus ihrem Mund hörte sich alles irgendwie richtig an, so leicht. Stumm beobachtete er ihre wachsamen Augen, ihre leicht zuckende Mundwinkel und ihre elegante Gestik. Huh, sie scheint ihren Vater sehr zu mögen. Natürlich konnte er die Reue in ihren Augen spiegeln sehen, auch wenn es nur für Sekundenbruchteile war. In ihren kleinen Mundfalten und in ihrer Gestik konnte er ohne große Mühe ablesen, dass sie ihn vermisste. John machte das tatsächlich etwas stutzig. Er konnte die Gefühle nicht nachempfinden. Zu seinen Eltern hatte er nie so ein inniges Verhältnis, sie waren zwar nett aber sie umarmten ihn nie oder gaben ihm sonst irgendeinen Körperkontakt. Einen klapser auf die Schulter oder auf den Kopf war das höchste der Gefühle. Es gab auch keine Geschenke oder extra Spielzeug für ihn. Seine Klamotten stammten von seinen älteren Brüdern, die Spielzeuge ebenso. Er hatte sich schon immer alles mit ihnen geteilt, auch wenn oft nicht freiwillig. Jedoch gab es nie eine anderen Weg. Das Geld war immer verdammt knapp gewesen. Damit abgefunden hatte er schon lange, neidisch war er trotzdem ab und zu auf seine Freunde die neue Schuhe oder Shirts hatten. Jedoch war die Neid in ihm nie wirklich groß geworden. Seine Eltern arbeiteten hart und versuchten alles. Wie konnte er da sauer auf sie sein?
Mit seinem Vater redete er nur ab und zu, während der Arbeit aber nur über die Probleme seines Dads oder den finanziellen Standpunkt der Famillie. Manchmal fühlte es sich für John so an, als wären sie nur Arbeitskollegen und nicht Verwandt. Seine Mutter sah er durch die Schule und das Arbeiten kaum. Morgens, wenn sie mal wieder nicht schlafen konnte oder spät abends, wenn sie auf ihren Mann voller Sorge wartete. Nachdenklich fuhr sich John durch seine kurzen Haare. Er hatte das Verhalten seiner Eltern nie hinterfragt, doch umso älter er wurde umso mehr Fragen stiegen in ihm auf. Er biss sich leicht in die Wange um die Gedanken zu vertreiben.
"Eh, wie meinst du das? Wieso sollte es den Bekanntenkreis deines Vaters jucken was du für ein Allgemeinwissen hast?", etwas verdutzt sah er Rachel fragend an.
Seine Bisonohren zuckten dabei leicht, als wollten sie eine lässtige Fliege vertreiben.


Anders aber machbar...Wow, gute Antwort. Nachdenklich sah er die Blonde an. Es juckte ihn bereits in den Fingerspitzen, wenn er nur an den Unterricht dachte. Schon immer war er ein konstanter einser Schüler gewesen. Sogar in der Grundschule. Seine Neugier und seine lese Freudigkeit halfen ihm dabei sehr. Alles was er nicht verstehen konnte las er nach und das nicht nur in einem Buch, er blätterte durch so viele bis er es verstand. Manchmal brachte genau das ihn aber auch zur Weißglut. Er war ein Sturkopf und konnte manchmal einfach nicht von Dingen ab.
Die Frage von Rachel hätte er fast überhört. Nicht, weil er zu abgelenkt von seinen Gedanken war, sondern weil seine Aufmerksamkeit zu Ed huschte.
Der Bisonbulle war wieder aufgestanden und drückte seine feuchte Schnauze gegen seinen linken Unterarm. Leicht hob John seine Augenbraue. Er spürte das unwohlsein und die Unruhe von Ed in seinem Atem und in dem Beben seiner Nase.
"Was ist los, Ed?", murmelte er leicht besorgt.
Vorsichtig fuhr er mit seiner rechten Hand über Edwards fellige Stirn. Die schwarzen kleinen Augen waren halb geschlossen. Verwundert über das plötzliche Verhalten des Bisons dauerte es einwenig bis Rachel's Frage in seinem Kopf ankam. Ein Schauder lief sein Rücken hinunter. Er knirschte leicht mit seinen Zähnen, bevor er schließlich seinen Blick wieder zu ihr wendete.
"An ein paar einzelne ja. Die fühlen sich aber so an, als wären sie schon länger in der Vergangenheit...Es gibt nur einen Tag, der sich wirklich "frisch" anfühlt, wobei ich auch bei ihm nicht sicher bin wie lange es schon her ist. Ist wohl hier so gang und gebe, hab noch niemanden getroffen der sich richtig erinnern kann. Zumindest nicht direkt davor", lächelte er leicht.
Das reichte doch als Antwort oder? Er musste ihr nichts von dem Unfall erzählen. Könnte er es überhaupt? John war sich da nicht sicher.

Blinzelnd fuhr er sich mit seiner freien Hand wieder durch die dunklen Haare. Sein Blick sprang von Zelos zu der Blonden und dann in den Saal. Er konnte den Anhänger an seiner Kette spüren. Das Silber war warm geworden. Es lag auf seiner Brust, versteckt unter dem Shirt. Am liebsten hätte er ihn berührt, versichert das alles in Ordnung war. Doch John widerstand seinem inneren Drang und atmete nur kurz tief durch.
"Warst du vor dem Internat in einer Beziehung?"  





Ort: Speisesaal, an einem Tisch sitzend
Angesprochen: Rachel Cambell (@Calypso) und Edward
Erwähnt: Zelos
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Zuletzt von Trauerjunges am Do Jun 25, 2020 5:45 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Livyatan
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Re: Der Speisesaal   
[ 43985 ] So Jun 21, 2020 7:31 pm
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Zoe Sykes

   

   
Schülerin | Speisesaal

Erleichtert atmete Zoë durch, als der Schülerratsjunge ihr mitteilte, dass Verhaftungen nicht allzu üblich waren. Sie wollte ihm am liebsten sagen, dass die neue Direktorin doch nicht so schlimm wirkte, ein wenig streng vielleicht, aber das machte sie doch nicht zu einer Verbrecherin, aber diese seltsame Aura, welche sie umgeben hatte, hielt sie davon ab.
Thérèse schien weiterhin darauf zu beharren, ein Geräusch zu hören, aber Zoë selbst konnte nichts ausmachen. Vielleicht war das einer dieser Unterschiede zwischen einem echten Insekt und dem, was die junge Schwarzhaarige nun geworden war. Ihr leicht benebeltes Dasein verbot es ihr also auch, den hübschen Jungen zu befragen, sie hätte ihn doch so gerne mit Fragen geradezu durchlöchert, endlich jemand, der bereitwillig darum bat, und gerade dann schwieg sie. Wie unfair.
Ein außerordentlich faszinierendes Mädchen mit einer Schlange holte den anderen dann schließlich weg. Sie blickte ihnen hinterher, und blieb weiterhin wie gefesselt auf dem Stuhl sitzen.
Der Saal leerte sich langsam wieder, nicht komplett, aber die Anzahl der Schüler darin erreichte ein erträgliches Level. Auch der eiskalte Griff dieses – Zoë nannte es einfach kokett Gas – lockerte sich und es fiel ihr wieder leichter, sich zu konzentrieren. Thomsen verließ das Pult, Alltag kehrte zwischen den Schülern ein.

Auch Thérèse beschwerte sich nicht mehr über das Geräusch, als wäre es abgeschalten worden.
Mit einem schüchternen Blick auf das Mädchen in ihrer Nähe widmete sich Zoë schließlich wieder ihrem Notizblock. Natürlich, er war eigentlich für den Unterricht gedacht, aber die ersten Seiten füllten sich immens schnell. Ein wenig gedankenverloren begann das Mädchen, wieder Blumen zu malen, und endlich sprach Thérèse auch wieder mit ihr.
„Du verschwendest deine Materialien, Chérie. Und das auch noch mit so etwas... etwas eben.“
Zoë schmollte leicht, bevor sie sich entschied, die Mantide zu ignorieren und weiterzukritzeln. Sollte sie doch sehen, was sie dagegen tun könnte.
Ihre Aufmerksamkeit wanderte durch den Raum und landete bei einem rothaarigen Jungen. Er strahlte etwas aus, künstlerisch und hinterlistig. Einnehmend.
Fast unterbewusst begann ihr Stift zu beschreiben was sie sah, die Blüten wandelten sich in Wörter, die jedes Detail aufsaugten, was Zoë wahrnehmen konnte. Die Art wie sie schrieb schrie beinahe nach Poesie, als würde sie ein Gedicht an ihn schreiben, einen Brief, den er nehmen, lesen und an sein Herz drücken würde-
Ihre Lider blinzelten verwirrt.
Es war einiges an Zeit vergangen, in der sie beinahe verträumt den füchsischen Jungen beobachtet hatte. Fast ein wenig beunruhigend, wie schnell sie sich in ihrer Fantasie verlieren konnte. Der junge Mann schien sich beinahe ein wenig zu langweilen.
Die Fangschrecke auf ihrer Schulter schüttelte den Kopf. Das Mädchen war zu romantisch, zu naiv, zu gefühlvoll. Und Thérèse war an sie gebunden, gefangen, und konnte ihr lediglich helfen, sich wie ein gut gesittetes Mädchen zu benehmen.
Langsam schob Zoë den Stuhl zurück, an dem sie saß und schlich langsam in Richtung des Fuchsjungen. Je näher sie kam, umso mehr Einzelheiten sog sie in sich auf wie ein ausgetrockneter Schwamm. Er hatte einen Stift hinter dem Ohr, den er auch zu benutzen wusste, so wie sie das beurteilen konnte. Der Fuchs selbst, der als sein Begleiter diente, war immens niedlich, nicht so furchteinflößend wie die großen Raubkatzen, oder Gott bewahre, dieser anmaßende Vogel. Wie froh war sie, dass hier kein Flattertier in der Nähe war.
Es schauderte ihr, und ihr Fokus richtete sich zurück auf den hübschen jungen Mann. Er war definitiv älter als sie, aber das überraschte Zoë kaum. Fast jeder hier schien älter zu sein. Die wenigen in ihrem Alter hatten sich verdrückt oder vielleicht wussten sie alle, wo man als Neuling hinmusste.
Sie jedenfalls war planlos und leicht gebannt.

So unauffällig wie möglich beobachtete sie die Interaktion zwischen Mensch und Begleiter, bis sie sah, dass der Rothaarige einen Radiergummi nach einem anderen Jungen warf.
Sie kicherte leise und verriet so ihre Anwesenheit.
„Zoë!“
Thérèse war natürlich wie immer maßlos empört über alles, was die Schwarzhaarige tat, aber, erneut wurde der Orchideenmantis ignoriert.
Verlegen strich sich Zoë eine tintenschwarze Haarsträhne hinters Ohr und lächelte höflich.
„Uh, hi…“
Ihr stockte die Stimme in der Kehle, als sie direkt vor ihm stand und sie presste den Spiralblock wie ein Schutzschild an ihren Keratinpanzer.
„Jetzt, uhm, hast du doch nichts mehr, womit du radieren kannst“, sagte sie und deutete auf den Bleistift, der nun wohl für immer sein Böses treiben würde, ohne aufgehalten werden zu können.
Sie beugte sich ein wenig vor, um sehen zu können, was er da auf den Tisch gezeichnet hatte.
Ehrlich überrascht blinzelte sie ihn mit ihren unangenehm großen, grünen Augen an.
„Du bist gut! Also…, nicht das ich das anders angenommen hatte, ich finde nur…“
Sie seufzte leise, lächelte, wie um sich zu erden und sah ihn dann voller Begeisterung an.
„Auch wenn das eine Karikatur ist, hast du richtig Talent!“
Pure Freude sprach nun aus ihrer Stimme, ohne Hemmung und mit der schieren Unschuld eines Kindes.
„Ich hoffe nur, du hast ihm nicht wehgetan…“, murmelte sie und blickte aufrecht besorgt in Richtung des Tigerjungen. Immer diese Großkatzen. Zoë fühlte sich sofort wieder kleiner, und beinahe instinktiv überprüfte sie, ob Thérèse noch auf ihrer Schulter saß, so leicht, wie die Kleine war.
   

   Angesprochen: Redd (@Calypso); Thérèse;
   Erwähnt: Kaeylen; Lilja; Thomsen; Jokers Vogel;

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Re: Der Speisesaal   
[ 44049 ] Mi Jun 24, 2020 11:37 pm
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Kaleb ❅ Viper

Ich werde dich immer finden, immer lieben, Foicca!

Kalebs Nasenflügel erbebten. In Momenten wie diesen drängte sich ihm ohne jegliche Logik eine frage auf, die er nicht ganz zu verdrängen schaffte. Vielleicht, ein sehr wahrscheinlich machte sie jetzt nicht einmal Sinn, aber was sollte er schon gegen sein Unterbewusstsein unternehmen? Kurz vermerkte der Weißhaarige sich seine Frage für den Unterricht. Irgendwie vergaß er sie immer zu stellen und sollte man es ihm in den letzten zwei Jahren schon erklärt haben, so hatte er es wieder vergessen. Wie auch sollte jede kleine Erinnerung in seinem Gedächtnis bleiben, das im Gegensatz etwas sehr voll mit anderen Bildern war. Bilder, die ganz und klar nichts mit Unterricht durch Bücher zu tun hatten…
Doch wie der Schüler es auch drehte und Wand, mal hier, mal da klopfte oder zog Beziehung weiße drückte, fiel ihm nichts auf folge Frage ein: Warum genau bekommen wir manche Tiermerkmale und andere nicht?
Er selbst besaß zwar Fänge, aber keine Schnurrhaare. Die Augenfarbe Vipers aber keine Streifen im Gesicht. Diese zierten zwar seinen Rücken, doch wenn er nach unten dachte fehlte ihm zudem ein Schwanz. Unterdrückt hustete Kaleb bei dem Gedanken, die Röte kroch in seine Wangen. Nicht oft lief der Hellhäutige rot an, im Moment glaubte er allerdings eine verdammte Tomate, statt einem Kopf zu besitzen. Nicht gut, gar nicht gut! Zudem hatte er doch einen… ähm ja… Nur sein Schweif, ja genau Schweif war das passende Wort, fehlte.

Durch Freyas geringerer Größe und da sie noch immer an ihm lehnte war ihr sein kurzer Ausbruch abgesehen von dem husten wohl nicht aufgefallen und der Weißhaarige kämpfte die Röte nieder. Scheiße, er war Kaleb fucking Nour! Er lief nicht rot an!
„Mh, ja“, gab er etwas abwesend von sich und unterdrückte den Drang den Kopf zu Schütteln wie sein Begleiter nach einem Bad. Zu Begin hatte Kaleb es ihm nachgetan – mit dem Erfolg die langen Strähnen im Gesicht und auf der ehemals trockenen Haut kleben zu haben. Betonung bitte auf ehemals… Seit jenem Vorfall setzte er auf Föhn oder hohen Zopf.
Ein leichtes Lächeln umspielte die hageren Züge des Italieners. Er mochte das Mädchen, wirklich. Und das könnte – ebenfalls wirklich – ein Problem werden. Im Moment allerdings legte er die Hand an ihre Wange und fuhr mit dem Daumen über ihre Unterlippe. „Solang ich dich haben kann, Fiocca.“
Sein Atem glitt über ihre Lippen, ehe sein Mund sich darauf setzte. Zart knapperte er an ihrer Lippe, strich mit der Zunge dann besänftigend darüber. Zeitgleich hatte die andere Hand sich auf den Weg zu ihrer Taille und unter das Shirt gemacht. Es machte ihm nicht das gegrinste aus, das der Speisesaal noch immer voll war. Wenn es nach ihm ginge würde er das ganzen Welt sein Glück zeigen, es hinaus schreien bis jeder wusste, dass er die Finger von Freya lassen sollte.
Selbst erschrocken über seine Gedankengänge weiteten sich kurz die hellen Augen des Jungen, dann verschob er den Gedanken. Wenn er seine hübsche Beute jetzt noch dazu brachte diesen Raum zu verlassen…
Ay, er war ganz klar sexhungrig. Aber konnte man es ihm verübeln, dass er bei ihr seine Finger nicht bei sich behalten konnte?
„Sicher, dass wir nicht geh…“

Ein scharfer Schmerz explodierte auf seinem Kieferknochen, ruckartig wich Kaleb zurück und griff auf die stelle. Gut Schmerz war etwas übertrieben, aber angenehm war es auf jedem Falle nicht. Die Augen zusammengekniffen besah er sich dem Gegenstand, der ihn da getroffen hatte. Ein Radiergummi? Waren diese Leute jetzt auch noch zu doof und auf ihre Sachen aufzupassen? Oder war hier jemanden derart langweilig, dass er mit allem möglichen herumschoss. Letzteres konnte er – so musste der Tigerjunge zugeben – sogar verstehen. Glück für den verfluchten Schützen.
Freya vor ihm hatte sich zurückgelehnte und lachte leise. Ein kurzes Knurren entwich seiner Kehle. Er war nicht wütend auf sie, vielmehr auf den Schüler, der da eben sein Vorhaben zerstört oder hoffentlich nur verzögert hatte.
Kaleb griff nach dem Ding und hielt es sich testweiße unter die Nase. Zugegeben war er kein Spürhund, aber seine Nase war doch besser als die eines Menschen. Zu seinem Pech sagte ihm der Geruch allerdings nichts. Naja, was hatte er auch erwartet?
Die Hand noch immer an Freyas Hüfte drehte er sich und den Kopf möglichst weiter herum und durchsuchte die Menschenmenge. Ein Radiergummi hieß meist das da auch Papier im Spiel war…
Schließlich fand er was er suchte. Ein Rotschopf seiner Klasse.
Kaleb drehte den Radiergummi in der Hand. Sollte er hingehen und einfach die Zeichnung ausradieren? Nein…
Wie offensichtlich zuerst der Junge nahm er das Stück zwischen die Finger und zielte. Schnipp und schon flog das Ding in die Richtung des Störenden.
Kaleb erhob sich kurz darauf und drückte Freya einen Kuss auf das Haar, atmete tief ihren Geruch ein. „Bin gleich zurück.“ Mit einem grinsen im Gesicht schlenderte er zu dem Rotschopf und stellte sich hinter ihm, die Arme links und rechts auf der Stuhllehne. Weiße Strähnen rutschen über seine Schulter und er strich sie unwirsch zurück, um bessern Blick auf die Zeichnung zu haben. Verflucht, der Junge hatte Talent! Und scheinbar…
„Soll das ich sein?“, stieß er mit einem leisen Fauchen hervor. Nicht weil das Abbild hässlich wäre, einfach da er noch immer sauer war. Das Mädchen neben Redd ignorierte er erstmal bis auf ein freches Grinsen, das mehr versprach als er im Moment dank Freya geben würde. Das sie etwas jünger war spielte keine rolle, hier waren alle über 14 und wenn sie gefallen an ihm oder Bettaktivitäten hatten - vorzugsweiße beides - passt das schon.


011 ❅ ♂ ❅ #Kavip ❅ Schüler ❅ Steckbrief ❅ Tiger ❅ ~Song~
> kleidung <
- weißes Shirt mit
- Aufdruck: I don't want to be here!
- schwarze Lederjacke
- schwarze Hose
- schwarze Schuhe
- offene, zerzauste Haare
> angesprochen <
Freya @Thivijia | Redd @Calypso

> erwähnt <
Redd | Viper | Freya | Zoe @Livyatan

> ort <
- Tisch im Speisesaal neben Freya | hinter Redd
«


FE CharaktereFE-sammlungpng
Bilder by Eulenflug, Saphir, Wächterstern, Jester, Katora

AWL CharaktereVlad: LP20 | V5 | G5 | A5
Kaleb: LP25 | V6 | G6 | A10
Joker: LP30 | V5 | G12 | A6
Zan: LP35 | V12 | G5 | A15
awl-sammlungpng
Bilder by Katora


Kavip - Der Speisesaal - Seite 8 Kat310
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Re: Der Speisesaal   
[ 44056 ] Do Jun 25, 2020 2:02 pm
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017
#kaelja

Schülerin
Steckbrief
Otter

"Du kannst vor allem davon laufen, was hinter dir her ist. Aber was in dir ist, holt dich immer wieder ein."
-------
"Meist belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge."
Lilja | Zakhar



Kaum wurde der Direktor abgeführt, nahm eine Frau die Position des mannes ein. Sie hielt eine Rede, in der sie erklärte, dass sie nun die neue Direktorin sei und noch einiges mehr. Sympathisch war die Frau dem jungen Mädchen so gar nicht. Kurz darauf, ershcien auch eine weitere Schülerin an ihrem Tisch, Mitglied des Schülerrats und forderte Kaeylen dazu auf, mit ihr zu kommen. Verwirrt deswegen war sie schon. War er etwa ein Mitglied des Schülerrats? Unmöglich. So ein schroffer, arroganter, nerviger, respektloser und idiotischer Nichtsnutz konnte niemals im Schülerrat sein. Außer man war wahnsinnig. Kurz blickte sie ihnen noch hinterher, bevor sie sich auch schon was zu Essen besorgte und begann zu essen. Kurze Zeit darauf verschwand die andere Schülerin, die an ihrem Tisch gesessen hatte. Zwar wirkte das Mädchen auf sie nicht gerade unsympathisch, aber recht war es ihr dennoch. Sie genoss es alleine, nur mit ihrem Begleiter zu sein. Nachdem sie ihre Portion aufgegessen hatte, nahm sie sich noch zwei Mal nachschlag, ehe sie das Tablett mit dem dreckigen Geschirr wegräumte und mit ihrem Begleiter in ihrer Kaputze den Speisesaal verschwand. Irgendwie war ihr danach, wieder Mal ihre Violine auszupacken und ein wenig zu spielen, sich zu verbessern.

Angesprochen
///

Erwähnt
alter Direktor & Direktorin
Kaeylen (@Schattendrache)
Zoe (@Livyatan)
Zakhar

Ort
Tisch im Speisesaal - gt: Teich

️ by Schleiernacht
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Re: Der Speisesaal   
[ 44060 ] Do Jun 25, 2020 4:43 pm
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Ten

001 - Steckbrief - Hauskatze - ♂


Aussehen:




Ten saß alleine an einem der Tische und hatte den Kopf gelangweilt auf die Hand gestützt. Die Rede der Direktorin hatte er fast vollkommen ausgeblendet. Er bekam nur noch mit wie sie die Regeln der Schule aufzählte, während er lediglich ihre Schuhe angestarrt hatte. Als ob solch eine Person seines Blickes wert wäre.. Zumindest sah der untere Teil von ihr gepflegt gekleidet aus. Doch das würde ihr jetzt auch keine Pluspunkte mehr besorgen.
"Bullshit, bullshit, bullshit, bullshit. Fuck, shit, bloody FUCKing hell!" Ten hätte seine Wut nicht mal in Worte fassen können wenn er wollte, aber das war okay, denn er kannte genug Schimpfwörter bis er aus diesem rottigem Loch raus käme.
Wie es wohl den Hunters ging? Ob sie froh waren, dass sie Ten los sind? Wusste sein Onkel überhaupt, dass er entführt war? "Und festgehalten in einer Pseudo-Schule voller fucking Freaks..." Der Junge stützte sein Kinn auf seine Faust um den Kopf zu heben und sich von diesen Freaks mal einen Überblick zu verschaffen. Es waren ekelhaft viele Leute. Abgesehen von den Sklaventreibern, waren die Ältesten gerade mal 17 oder 18.
Am liebsten wäre Ten einfach aus dem Fenster gesprungen. Jedoch wäre das sehr unüberlegt und es war noch nicht an der Zeit um einen Fluchtplan zu schmieden. Doch bleiben würde er hier auf keinen Fall. Selbst wenn er sich dafür Ohren und Schweif mit einem Brotmesser absägen musste.
Etwas weiches stupste ihn leicht in die Seite und hüpfte dann vor ihm auf den Tisch. Es war diese dämliche Katze. Sie war Ten schon ganze Zeit am verfolgen, seitdem dieser Alptraum begonnen hatte. "Hatte ich nicht gesagt, dass du sterben und mich in Ruhe lassen sollst?", raunte der Junge sofort. "Ten, ich bin dein Beglei-" "Echt jetzt?? No shit??? Das klingt echt hochinteressant, deshalb halt ich es für eine fantastische Idee wenn du das jemand anderem erzählst!" Und damit gesagt fegte er das Tier unsanft von der Tischkante. Harley landete elegant auf allen vier Pfoten und sah seinen Schützling mit teils enttäuscht und genervten Blick an. Wahrscheinlich wird er zu wenig bezahlt für diesen Scheiss.
"Hör zu, mir ist klar, dass du wütend und verwirrt bist, aber als Begleiter ist es meine Aufgabe-", fing die Katze mit ihrer Predigt an, aber Ten hatte wieder aufgehört ihm zuzuhören. Stattdessen starrte er mit dem desinteressiertesten Ausdruck der Katze in die grünen Augen. Normalerweise würde er niemals ein Tier schlagen. Aber für alles gab es ein erstes Mal, nicht wahr? Und da dieses Vieh reden konnte, würde es vielleicht nicht mal zählen, denn es konnte ja unmöglich ein echtes Tier sein. "Vielleicht ist es auch nur eine normale Katze und ich habe den Verstand verloren." Das war eigentlich gar nicht so unwahrscheinlich. Oder er hatte plötzlich entschieden Drogen zu nehmen und hatte das Vergnügen im Moment einen Bad Trip zu erleben. "I hope I'm on drugs. I really really hope I'm on drugs." Alles war besser, als wirklich da zu sein. Drogen, Koma, Tod, Tollwut, Schizophrenie, ALLES.




Standort: Sitzend an einem Tisch
Angesprochen: -
Erwähnt: Thomson



- Ansprechbar -



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Re: Der Speisesaal   
[ 44114 ] Di Jun 30, 2020 11:11 am
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#nervziege

Victoria A. Thomson Kavip - Der Speisesaal - Seite 8 3550141347

Angesprochen: Aria (@Tirikki)
Erwähnt:  Schüler + Begleiter
Ort: Speisesaal

Große dunkelbraune Augen schauten zu ihr hoch, von dichten Wimpern zart umrandete Seelenspiegel. Die junge Schüler wirkte wie ein Reh - hübsch, lang einig und grazil, unschuldig und auch so unsicher. Den Namen des Begleiters und ihren Flügeln nach zu urteilen schien ihr Begleiter eine Art Raubvogel zu sein. Das junge Mädchen spielte verunsichert mit den Haaren, was Thomson eine gewisse Befriedigung verspüren ließ. Die junge Rothaarige ließ sich also von Autorität leiten... Vorbildlich. "Nein - kein Problem Fräulein Chinara" Der kühle Ton Ihrer Stimme verlor etwas seiner Schärfe, doch klang er nicht herzlich. Die Rektorin hatte in ihrem Gedächtnis kurz suchen müssen um sich an den Namen der Schülerin zu erinnern.
Es zappelte- wurde sie nervös? Hatte sie doch was ausgefressen? Oder suchte dieses Gör nach was anderem? Zustimmung? Freundlichkeit?
Das Junge Ding wirkte nicht wie einer der Drecksdeppen der Schule, welche keine Regeln und Grenzen kannten.
"halte deinen Begleiter trotz allem bei dir ich halte nichts von Streunern..."
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Re: Der Speisesaal   
[ 44122 ] Di Jun 30, 2020 7:19 pm
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»I'll do anything, anything
Anything that you need me to do
Absolutely anything for you«
Frank Delfino

Lehrer | Nähe Rachel


Die neue Direktorin wirkte äußerst… reizend. In etwa wie Säure, die einem in die Augen gegossen wurde. Ihr graues Haar trug sie in einem strengen Dutt zurückgekämmt und ihren kalten Blick konnte er förmlich auf seiner Haut spüren. Unauffällig sah er sich um und studierte die Gesichter der umstehenden Schüler. Einige schienen schockiert, wenige belächelten sie. Gewiss hatte sie etwas von einem General, der wahllos auf andere einprügelte und anschließend über ihre toten Körper stieg. Doch wie hatte Mama es ihm beigebracht? Urteile nicht über andere. Dennoch tat er es, war bei ihrem Aussehen auch schwer es nicht zu tun. Da war ihm selbst Ward noch lieber gewesen, Frauen schienen meist zickig zu sein, Sexismus vorbehalten. Die meisten Autoritätspersonen weiblicher Natur waren sehr dominant gewesen und hören kaum auf seine Einwände oder Ideen. Auch bei seiner alten Arbeitsstelle war es nicht anders gewesen, doch daran hatte er sich im Laufe der Zeit gewöhnt. Selbst wenn es hier auch so enden würde, wäre das in Ordnung. Am Ende des Tages war er trotzdem nur ein einfacher Lehrer in einer äußerst sonderbaren Schule.

Leise seufzte er auf als sich die neue Direktorin von ihrem Platz löste und das Podium schließlich verließ. Selbstsicher wackelte sie auf eine Schülerin zu und fing sich prompt an mit ihr zu unterhalten. Er fragte sich, wann sie sich der übrigen Lehrerschaft offiziell vorstellen würde. Zwar hatten sie von ihrer Ankunft erfahren, jedoch nie die Chance bekommen, sich mit ihr zu unterhalten. Es musste eine schwere Aufgabe sein, sich um viele Schüler und Schülerinnen angemessen zu kümmern. Es war schon nicht einfach sich mit normalen pubertierenden Kindern herumzuschlagen, doch Mutanten war eine ganz andere Hausnummer. Manche schienen ihre Ankunft in Shadowhill zu akzeptieren auch wenn dies keine normale Schule darstellte. Viele jedoch konnten sich noch nicht an ihr neues Leben anpassen und akzeptieren, dass dieser animalische Teil nun zu ihnen gehöre, ebenso wie der Begleiter. Außerdem wurden sie nun durch eine strenge Ausgangssperre eingeschränkt, weshalb nur der Garten zur Flucht übrigblieb.
Aber wenn man überlegte glich es einem Internat oder einer Klassenfahrt. Jeder musste sich an die selben Regeln halten und durfte die Herberge nicht auf eigene Faust verlassen, das Wort der Lehrer war Gesetz und so weiter. Doch ein kleines Merkmal unterschied sie. Natürlich auch die offensichtliche Mutation der Kinder aber auch die Tatsache, dass sich eine Waffe an seinem Körper befand. Die schlanke Pistole steckte zwischen seinem Hosenbund und seinem breiten Rücken. Er konnte ihre Anwesenheit nicht ignorieren, da das kalte Metall seine Haut zum Prickeln brachte.
Fast so wie die Berührungen einer anderen bestimmten Schülerin.

“Entschuldigen Sie mich.“
Respektvoll nickte er Garcia zu, stieß sich von der Wand ab und wanderte durch den Speisesaal. Irgendwo musste sich Rachel Campbell hier befinden, denn es galt Anwesenheitspflicht. Ein teuflisches Lächeln huschte über seine Züge und brachten seine blauen Augen zum Leuchten. Wenn er sie hier nicht fand musste er seiner Pflicht als Lehrer nachgehen und sie bestrafen. Automatisch schloss sich seine Hand fest um seinen Knüppel. Den der an seiner Hose hing und aus Holz war wohlangemerkt. Nach kurzer Suche bemerkte er einen Blondschopf. Erfreut stellt er fest, dass dieser tatsächlich zu Campbell gehörte, die sich gerade mit einem Schüler unterhielt. Geübt warf sie ihr langes Haar über die Schulter und zwinkerte ihm aufreizend zu. Oder zumindest bildete sich das Frank aus der Ferne ein. Wenn sie ihn schon anbaggerte würde sie bestimmt auch keinen Halt vor anderen Schülern machen. Kurz flackerte Wut in seinem Brustkorb auf, doch er erstickte sie schneller als sie gekommen war. Natürlich konnte sie mit anderen flirten oder sich schwängern lassen! Wer war er? Ihr verdammter Dad? Oh, nein junges Fräulein du bist um Zehn zuhause und wehe du bist zu spät! Innerlich schlug er sich mit der Hand gegen die Stirn. Ihm gefiel es nicht, dass er erneut derartige Gefühle zu gehen schien. Wobei Gefühle falsch formuliert war, es waren Empfindungen und Sinneseindrücke, die ihm durch den Kopf spukten. Es waren nur wenige Stunden gewesen, die sie miteinander verbracht hatten. Es waren nur wenige Worte gewesen, die sie miteinander gewechselt hatten und dennoch empfand er Eifersucht als er sie dabei beobachtete, einen anderen Jungen anzulächeln.

// OUT: Er ist dann mal weg.de.

Erwähnt
Thomson, Campbell [@Calypso], Bisontyp [Trauerjunges]

Angesprochen
Sam Garcia [@Velvet]

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Re: Der Speisesaal   
[ 44130 ] Mi Jul 01, 2020 12:17 pm
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CANE LEWIS

17 Jahre | 11 Klasse | Roter Panda| Speisesaal


"Let's get out of here."


Die Stimmung im Speisesaal nahm schnell eine andere Richtung an. Gerade noch spürte Cane die Lippen seines Freundes an seiner Schläfe, in Form eines flüchtigen Kusses, konnte dabei über dessen Worte grinsen, doch sobald eine vertraute, männliche Stimme durch den Raum schallte, schien die Sorglosigkeit mit einem Schlag verklungen. Den dunklen Blick nach vorne gerichtet bemerkte der Schüler schnell, dass etwas wohl nicht ganz richtig zu sein schien, un war damit wohl nicht der Einzige. Ein leises Murmeln ging durch die Schülermenge, was Cane nicht wirklich dabei hilft, sich nur ein Stückchen wohler zu fühlen. Ryo hingegen schien überhaupt nichts von der plötzlichen Spannung in der Luft mitzubekommen, so, wie der kleine Panda weiterhin über seine Beine, Schultern und dem Tisch jagte, als hätte er heute Morgen zehn Tassen Kaffee getrunken. Erst, als Cane ihn aufschnappte und in den Armen hielt, schien Ryo endlich mal seine Ruhe zu geben, starrte verdutzt und mit zuckender Nase zu ihm hinauf. Cane hingegen hatte seinen Blick auf die neue Direktorin fokussiert, die nicht unsympathischer hätte auftreten können.
Seiner antisozialen Persönlichkeit zu verdanken spürte der 17-Jährige eine unangenehme Last auf seiner Brust, die erst etwas leichter wurde, als er einen kräftigen Arm um sich verspürte. Samael war näher an ihn heran gerückt, zog ihn mit den Arm näher, wofür Cane mehr als dankbar war. Sich an die Seite seines Freundes drückend lauschte er seinen Worten, verzog dabei leicht das gemusterte Gesicht.
"Na, das wird eine Interessante zeit!"
"Eine, die ich ungerne miterleben würde." Murmelte Cane daraufhin. Wie war er nochmal auf diesen Internat gelandet? Da waren ihm die vielen Pflegefamilien, die er in seiner Vergangenheit besucht hatte, doch lieber als seine Zeit hier in dieser Schule zu verbringen. Nun, nicht, dass ihn die Schüler selbst störten, tatsächlich war er da sehr locker, vielleicht sogar ein wenig zu sehr, nur der etwas ungewöhnliche Faktor dieser Schule gefiel ihm und seine feige Seite überhaupt nicht. Ja, er gab es zu, er war kein Fan von irgendeiner Art von Anspannung in der Luft, und das geschah hier öfter als ihm lieb war. Das einzig gute was ihm diese Schule gebracht hatte saß in diesem Moment zu seiner Rechten, und möglicherweise zählte der Panda auch dazu, den er immer noch wie einen Teddybär gegen seine Brust drückte. Zumindest hielt Ryo ausnahmsweise einmal still, anstatt zu versuchen wie eine wild gewordene Katze sich aus seinen Armen zu befreien.

Glücklicherweise war die Versammlung schnell beendet sobald die Direktorin von ihrem Podest hinab stieg. Cane ließ hörbar die Luft aus seinen Lungen entweichen, ließ die Schultern hinab fallen. Sein Griff um Ryo lockerte sich, woraufhin der rote Panda seine Bewegungsfreiheit ausnutzte, um seine Brust hinauf zu seinen Schultern zu klettern, wo das Tier zumindest auch sitzen blieb. Eine Regung zu seiner Rechten veranlasste Cane dazu, seinen Blick vom Podest abzuwenden, traf auf ein vertrautes paar Augen, die ihm entgegen blickten.
"Was hältst du davon, wenn wir und eine ruhige Ecke suchen?"
Cane schmunzelte, ergriff die Hand, die Samael ihn anbot, und erhob sich ebenfalls von seinem Sitz.
"Klingt traumhaft." Antwortete der Lockenkopf, ohne überhaupt zu versuchen, die Erleichterung in seiner Stimme zu verbergen. Ein ruhiger Ort fort von dieser unangenehmen Stimmung in Saal klang wundervoll.
"Bestimm wohin wir gehen!"
Cane lächelte, überlegte kurz, ehe er den Kopf dachte schief legte. Vereinzelte, lockige Strähnen fielen ihn dabei auf die Stirn.
"Wie wäre es mit etwas frische Luft bevor wir in die Schlafsäle geschickt werden?" Schlug Cane vor. Der Garten klang momentan recht ansprechend, hinfort von der ganzen Anspannung mit genügend Platz um für sich alleine zu sein.



ERWÄHNT: Thomson
ANGESPROCHEN: Samael Black (@Schattenfluch)

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Der Speisesaal
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