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 Die Gänge und Flure

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Tirikki
TirikkiGründerin/Ehemalige AnführerinInformationenAnzahl der Beiträge : 2494
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Die Gänge und Flure   
[ 36292 ] Sa Nov 16, 2019 1:07 pm
»
Beschreibung der Gänge/Flure:

Natürlich beamen auch unsere Bewohner der Schule sich nicht von Raum zu Raum - stattdessen benutzen sie zahlreichen Gänge, die quer durch das Gebäude führen. Mit hohen Decken und eisigen Steinweänden, wirken sie manchmal eher wie das Reliqut eines uralten Schlosses als der modernen Schule, so ähnlich fühlt es sich auch an. Egal ob Winter oder Sommer, es ist immer kalt. So hält sich trotz einiger Bänke die vereinzelt herum stehen, kaum einer dort auf.
Findet man eines der zahlreichen Fenster und schaut hinaus, so sieht man - außer vielleicht das Schulgebäude - Wald. Immer nur Wald. Meilenweit scheint die Schule davon umgeben...


Links:

Planung des RPG
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“The two hardest things to say in life is hello for the first time and goodbye for the last.”
– Moira Rogers


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Schattendrache
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39393 ] So Feb 02, 2020 9:36 am
»
Kaeylen

Kaeylen war auf dem Weg zurück ins Jungszimmer. Da er sonst nichts zu tun hatte, hatte er sich ein abgelegenes Eck zu trainieren gesucht. Er wollt nicht gestört werden und hatte keine Lust auf die Gesellschaft anderer gehabt - und immer noch nicht, mal abgeshen von Naroc. Der Wolf allerdings hatte ihn mal wieder beinahe zerezt. Zwar hatte Kaeylen nicht geplant mit ihm zu trainieren, aber Narco schien es für effiktiver zu halten. Wenigstens schien der Wolf jetzt halbwegs zufrieden, denn sein Schwanz wippte leicht hin und her.
  Kaeylen betrachtete seinen begleiter. Manchmal konnte er nur den Kopf über ihn schütteln, aber er war meistens selbst nicht besser. 
  Seine Haare waren an den Ansätzen leicht feucht und die Spitzen in seinem Nacken ebenfalls, währned sein schwarzes T-Shirt beinahe an ihm klebte. Nachdem er mit Naroc aber schon eine Weile herumwanderte, ließ es langsam endlich nach. Wie seine Haare gerade aussahen, konnte er sich gerade eigentlich nur denken, wahrscheinlich wirkten sie völlig durcheinader, oder er sah soagr aus wie imme, genau konnte man das nie sagen. Er wollte sie ein wenig in die richtige Ordnung bringen, falls es sowas gab und erwischte dabei mal wieder seine Wolfsohren und gab einen genervten Laut von sich, was ihm ein vorwursvolles Knurren seitens Naroc einbrachte. 
  "Sei leise", entgegnete er dem Wolf nur knapp und kalt. Aber natürlich knurrte Naroc daruf hin erst recht, wenigstens hörte er dann trotzdem auf. "Du bist manchmal ne echte Nervensäge." Das wurde nur mit einem Art Grinsen belohnt und einem fast zufrieden klingenden Knurren, so in die Richtung, dann ist es ja gut. 
Kaeylen schüttelte leicht und leicht augenverdrhend den Kopf. Typisch.
  Er kam zum Ende des Gangs und wollte knapp um die Ecke in den nächsten gehen, als er plötzlich fast gegen jemanden knallte, der wie aus dem Nichts in seinem Weg auftauchte. Er blieb gerade so stehen, sie knaltte in ihn. Warum ist dieser verdammte Boden ... er rutschte durch ihren Aufprall, den er normlerweise locker gehalten hätte, aus, ihr fehlte der Widerstand, sie knallte ihm auf die Brust und Naroc löste das Problem gleich ander, indem er nämlich den Angreifer gleich attackieren wollte. 
...nass. Drecks Pfütze. Er packte das Mädchen und wirbelt es herum, eigntlich wollte er sie nur zur Seite loswerden, bevor Naroc sie zerfetzt - bei dem Wolf wusste man nie, wie tief er seine Fänge in seine Opfer grub -, aber Naroc war verdammt schnell und Kaeylen hatte keine Zeit mehr den Wolf abzufangen. Naroc krachte gegen ihn. Kaeylen, konnte sich nur gerade so mit den Handflächen etwas enfernt neben ihren Kopf am Boden abstützen und knurrte instinktiv wie ein Wolf. Seine Harre hingen ihm halb ins Gesicht. Der grauweiße Wolf rollte über seine Rücken und beinahe hätte er das Gewicht nicht mehr stemmen können. "Du solltest abnehmen", er drehte den Kopf zur Seite, wo nun sein Wolf stand und einen kleinen Otter misstrauisch beobachtete und anknurrte. Bei dem Kommentar huschte Narocs Blick zu Kaeylen, aber mehr tat der Wolf dann auch nicht. 
Der Blick war wohl eher, um sich zu versichern, dass Naroc nur den Otter, nicht auch noch das Mädchen im Auge behalten musste. Kaeylen verdrehte die Augen, er wusste das Naroc ihn verstand, weil naroc die Schnauze verzog. Das Augenverdrehen hieß so viel, wie dass er nicht beschützt werden musste, was Naroc mit seiner Geste so stehen ließ wie es war, er wollte nur auch etwas dazu "sagen". Selbst wenn es keine Aussage hatte. Manchmal ist es gruselig, wie er alles versteht. Kaeylen passierte es manchmal immer noch, dass er Naroc nicht gleich verstand und dann erntete er lauter vorwurfsvolle Blicke. 
Erst nachdem er noch einen Moment lang seinen Wolf angestarrt hatte, sah er zu derjenigen unter ihm und musterte sie kalt und ohne die Miene auch nur irgendwie zu verziehen. "Du bist irgendeine die letztes Jahr schon da war. Irgendwas mit L, oder?", es war ihm relativ egal, was man ihm auch anhörte, reine Gleichgültigkeit, aber dann wusste er wenigstens welche Idiotin ihm an einer nassen Stelle reingelaufen war, damit er beim nächsten mal einen Bogen um sie machte. Ich hätte mal meine schärferin Sinne nutzen sollen, anstatt mich mit Naroc zu streiten. Wenigstens hält er mir das nicht vor.

Angesprochen: Lilja (@Schleiernacht)
Erwähnt: -
Ort: irgendwo mitten auf den Gängen, an einer Ecke
«



Er hatte nie nach diesem Namen gefragt.
Sie flüstern ihn nur ...
die einen in Angst,
die anderen in Ehrfurcht.


"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten.
Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher.
"W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam.
Aus den tiefen Schatten.
"Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf."
Und mit diesen Worten hob er die Waffe." ~ Szene aus Kaes Story
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39409 ] So Feb 02, 2020 10:32 am
»
Lilja

Wärme.
Plätschern.
Rauschen.
Wasser über Wasser.

Es prasselte auf sie hinab, über ihre Haut hinunter zum Boden des Badezimmers. Die Wärme oder gar schob Hitze fühlte sich gut an, tauchte das Bad in leichten Nebel.
Zu dieser Zeit war niemand dort, denn die meisten waren bereits unterwegs. Sei es um etwas zu essen, sich mit Freunden zu treffen oder irgendwas anderes zu machen.
Ehrlich gesagt, war es der Schülerin egal. Solange sie ihre Ruhe hatte und in Ruhe duschen konnte.
Als sie fertig war, schaltete sie das Wasser aus, schnappte sich ein Handtuch und trocknete sich ab, ehe sie es um ihren Körper wickelte. Mit einem kleineren trocknete sie derweil ihre Haare ab, ging zurück ins Schlafzimmer. Dort ging sie zu ihrem Schrank mit ihrer Kleidung und suchte sich ein Outfit aus.
Sie entschied sich für eine schwarze Leggings, ein einfaches, graues Top über das sie noch einen dunkelgrauen Hoodie zog und ein paar schwarzer Sneaker. Ihre Haare föhnte sie noch kurz, ehe sie diese zu einem hohen Zopf Zusammenbund.

Dann richtete sich ihr Blick wieder auf ihr Bett und sie lächelte, als sie dort Zakhar sah. Er hatte sich auf dem Kissen zusammengerollt und schlief friedlich. Lächelnd setzte sie sich auf ihr Bett und begann sanft das Fell des Otters zu streicheln, kraulte ihn ein wenig am Kopf. "Aufwachen, Schlafmütze...", murmelte sie sanft und ihr Freund hob den Kopf, sah sie verschlafen aus seinen Knopfaugen an und gähnte. Hierbei kamen die kleinen spitzen Zähnchen zum Vorschein und ließen sie Schmunzeln. Sie hielt ihm ihren Arm hin.
Sofort verstand er und kletterte an diesem hoch, auf ihre Schulter und rieb seinen Kopf liebevoll an ihr Gesicht.
Kurz machte sie ihr Bett noch ordentlich, bevor sie dann ebenfalls in den Gängen und Fluren der Schule verschwand.
Sie ging diese entlang, dachte ein wenig nach und vergrub die Hände in der Bauchtasche ihres Hoodies.

Im nächsten Moment bog sie um eine Ecke und knallte komplett in eine Person hinein. Zakhar schreckte auf, da er etwas gedöst hatte, fiel von ihrer Schulter während Lilja das Gleichgewicht verlor und auf den Jungen fiel, welcher auf dem nassen Boden ausgerutscht war.
Sie kniff für einen Moment die Augen zusammen, da die Landung alles andere als angenehm war. Man ist der hart... Dachte sie sich. Sie öffnete ihre Augen wieder und stellte fest, dass ein Timberwolf, der neben den beiden stand, sie attackieren wollte. Ihre Augen weiteten sich etwas überrascht.
Der Junge stieß sie zur Seite, wurde aber von seinen Begleiter angerempelt, weshalb er auf ihr landete. Jedoch schaffte er es, sich abzufangen und stützte seine Hände nah neben ihrem Kopf ab. Er knurrte den Wolf an, während ihm die dunklen Haare ins Gesicht hingen und er ihm an den Kopf warf, dass er doch abnehmen sollte. Der Wolf sah ihn nur kurz an, ehe er Zakhar misstrauisch beäugte und anknurrte.
Der Fremde verdrehte in der nonverbalen Kommunikation mit seinem Begleiter nur die Augen.
Erst nachdem er diesen eine Ewigkeit angestarrt hatte, widmete er sich wieder der Brünette die unter ihm lag. Sein Blick war kalt und er verzog keine Miene, während er meinte, dass sie letztes Jahr auch schon da war und ihr Name irgendwas mit L war.
Aus seiner Stimme triefte die Gleichgültigkeit regelrecht heraus.

Während der ganzen Situation hatte sie nicht ein Wort hervorgebracht. Zu geschockt war sie von dem was passiert war und das sie so nah an diesem Typen war, er sie berührt hatte und es teilweise immer noch tat machte das ganze nicht besser.
Sie verstand nicht warum der Wolf sie hatte angreifen wollen, aber das sie regelrecht unter dem Jungen mit dem schwarzen Haar feststeckte ließ ihren Puls in die Höhe schießen und ihre Atmung verschnellerte sich etwas. Während er sich seinem Wolf widmete, hatte sie den Blick zur Seite geworfen und versuchte sich zu beruhigen. Alles in ihr begann sich ein wenig zu verkrampfen und sie ballte angespannt die Hände zu Fäusten.
Dann richtete sie ihren Blick zu ihrem Otter, ihre Unterlippe hatte bereits leicht angefangen zu beben, weshalb sie sich nervös auf diese Biss.
Zakhar verstand sofort und erwiderte das Knurren des Wolfes umso mehr. "Kannst du dem Idioten da Mal sagen, dass er von ihr runtergehen soll? Die Kleine klappt uns sonst noch hier zusammen." Meinte er ehrlich. Wow, wie einfühlsam und bedacht du dich ausgedrückt hast, Zakhar. Echt. Eine Meisterleistung.
Sie ärgerte sich über die heranhgnsweise ihres Begleiters, auch wenn sie wusste, dass es der einfachste Weg war. Dennoch irgendwie beschämend.
Sie biss die Zähne aufeinander und wandte den Blick wieder ab, wagte es nicht, dem Älteren in die Augen zu schauen, da sie fürchtete dann erst Recht eine Panikattacke zu bekommen. Die Art wie er sprach machte es nicht gerade besser.
"Lilja.", brachte sie knapp zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Verdammt, konnte er nicht einfach von ihr runter gehen? So langsam müsste er doch auch merken, wie unangenehm es ihr war und wie mies es ihr ging!

Sei doch einfach so nett und lass mich "los".
Bitte.


Angesprochen: Zakhar | Kaeylen & Naroc (@Gepardenpfote)
Erwähnt: Zakhar | Kaeylen & Naroc (@Gepardenpfote)
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Zuletzt von Schleiernacht am So Feb 02, 2020 4:55 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Schattendrache
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39412 ] So Feb 02, 2020 11:20 am
»
Kaeylen

Das Mädchen sah zu ihrem Otter und biss sich dabei auf die Lippen. Kaeylen hörte wie der Otter anscheinend zurückknurrte, als Naroc das andere Tier leise anknurrte. Fragend starrte er mit leicht hochgezogenen Braune zu den bieiden Tieren. Da er und Naroc nicht viele Worte brauchten, nutze Naroc meistens sein Geknurre, aber der Otter würde wohl kaum Wolfsgesten verstehen. Kaeylen konnte sich höchstens einen Reim auf das Ganze machen, als Naroc lauter knurrte und den Otter mit zurückgezogenenLleftzen und gebleckten Zähen anfuhr: "Nenn ihn nochmal so und ich zieh dir dein gitsschiges Fell vom Leib. Ihr seid hier plötzlich aufgetaucht und sie ist auf ihn gefallen! Außerdem ist es mir egal, ob sie zusammenklappt oder nicht, tief fallen kann sie ja nicht mehr." Letzteres triefte vor Sarkasmus und Kaeylens Mundwinkel zuckten für einen Moment, beinahe hätte er ein sarakastisch amüsiertes Lächeln im Gesicht gehabt. "Du bist immer so zuvorkommend Naroc", entgegnete er ironisch. Der Wolf brummte nur.
"Und warum sollte sie zusammenklappen? Sie ist  nicht mal mit dem Schädel auf den Boden geknallt", fragte er Naroc, da er den Otter ja sowieso nicht verstand. Der zucke nur ahnungslos mit dem Schweif.
Da kam ein Wort von unten und er sah wieder zu ihr. Einen Moment war er verwirrt. Was?...Ah. Bis er begriff, dass das ihr Name war. "Weist du, wenn man die Zähne beim Sprechen mit aufmacht, versteht einen der andere meistens besser", erklärte er immer noch völlig emotionslos und kalt. Zugegeben, er hatte längst bemerkt, dass ihr das Ganze nicht so angenehm war und er hätte sich auch was schöneres vorstellen können, als hier auf dem kalten Boden herumzugammeln, aber ihr war es sichtlich unangenehm und ein bisschen reizte er das aus. Gut, vielleicht ließ er sich auch nicht nur ein bisschen sonder gefühlt ewig Zeit, einfach nur weil es ihn gerade etwas amüsierte, aber ewig wollte er sich nun auch nicht auf seine Arme abstüzen, also stieß er sich etwas ab und stand auf. Kaeylen entging auch nicht, dass sie die ganze Zeit seinem Blick auswich, wasihn nicht störte, das taten Leute ständig und war ihm nur recht. Er verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sie gegen die Wand und beobachtete kurz was Naroc tat und blickte dann aus dem Augenwinkel wieder zu dem Mädchen.

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Er hatte nie nach diesem Namen gefragt.
Sie flüstern ihn nur ...
die einen in Angst,
die anderen in Ehrfurcht.


"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten.
Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher.
"W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam.
Aus den tiefen Schatten.
"Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf."
Und mit diesen Worten hob er die Waffe." ~ Szene aus Kaes Story
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39426 ] So Feb 02, 2020 12:32 pm
»
Lilja

Unbehagen.
Nicht als unbehagen durchflutete den zarten Körper des Teenagers während sie immer noch unter dem Fremden gefangen war. Außerdem war dieser dazu noch mehr damit beschäftigt, ihre beiden Begleiter zu beobachteten, die sich gegenseitig weiterhin anknurrten.
Aus dem Augenwinkel erkannte Lilja wie die Mundwinkel des Jungen über ihr für einen winzigen Augenblick amüsiert zuckten. Irgendwas hatte sein Begleiter gesagt...
Zakhar würde es ihr wohl noch erzählen. Oder auch nicht. Bei ihm wusste man nie.
Auf einmal brummte der Schwarzhaarige ironisch, dass der Wolf, der wohl Naroc hieß, immer so zuvorkommend war.
Aha. Anscheinend interessierte sich dieser einen Dreck für die barsche Bitte von dem Otter.
Wie nett.
Dann hörte Lilja die verwirrte Frage, warum sie denn zusammenklappen sollte, wenn sie nicht einmal mit dem Kopf aufgekommen war. Frustriert seufzte sie und schloss kurz die Augen.
Ich hasse mein Leben...
Der Wolfsjunge schien einen Moment zu brauchen, bis er realisierte, was sie gerade gesagt hatte und hatte ehrlich gesagt nichts besseres zutun, als ihr immer noch emotionslos und kalt zu erklären, dass andere einen meistens besser verstanden, wenn man die Zähne beim Sprechen auseinander nehmen würde.
Als sie das hörte, verschwand ein wenig von der Unsicherheit und sie öffnete die Augen wieder.
Doch bevor sie was erwidern konnte, war er endlich von ihr hinuntergeklettert und lehnte sich an eine Wand, während er die Arme vor der Brust verschränkte und sie aus dem Augenwinkel beobachtete.

Erleichterung durchströmte ihren Körper, als er sie nicht mehr berührte und auch nicht mehr in ihrer Nähe war. Sie atmete nochmal durch, stand dann auf und klopfte ihre Kleidung ab, zupfte sie zurecht und beruhigte sich wieder. "Naja, wie auch immer. Dieses Missgeschick.... Tut mir sehr leid.", wobei diese Aussage teils ironisch klang. Schließlich war es nicht nur ihre Schuld, dass sie ineinander geknallt waren. "Einen sehr... Temperamentvollen Timberwolf hast du da....", meinte sie neutral, fast schon emotionslos und musterte den grauen Wolf. Jedoch glitt ihr Blick wieder zu Zakhar, welcher sie besorgt musterte. "Alles in Ordnung.", erklärte sie ihm. "ты идёшь?", murmelte sie dann woraufhin der Otter nur nickte und wieder auf ihre Schulter sprang und es sich in der Kaputze von ihrem Hoodie bequem machte. "Und mit wem hab ich die Ehre?" Währenddessen verschränkte sie ebenfalls die Arme vor der Brust, musterte den Jungen vor ihr etwas genauer. Er war ziemlich schlank, leicht muskulös, hatte dunkle Augen, Wolfsohren und eindeutig spitzere Zähne. Die schwarzen Haare, waren etwas länger als bei den meisten Jungen, wirkten etwas nass beziehungsweise verschwitzt. Allgemein fiel ihr nun auf, dass er ziemlich verschwitzt war. Er musste wohl gerade vom Sport gekommen sein...
Langsam glitt ihr Blick wieder in das Gesicht des Jungen und da sie nun nicht mehr in so einer "bedrängenden" Situation war, fiel es ihr leicht, den Blickkontakt zu halten.
Währenddessen hörte sie, wie ihr Otter in ihrer Kaputze eindöste.
Innerlich ließ sie dies ein wenig Schmunzeln.
Спокойной ночи  - mein kleiner Schatz....

Angesprochen: Zakhar | Kaeylen & Naroc (@Gepardenpfote)
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Zuletzt von Schleiernacht am So Feb 02, 2020 4:55 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Daeny
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39430 ] So Feb 02, 2020 12:49 pm
»
















Rachel Campbell
(C) EVERYTHING SUCKS! ON NETFLIX | ACTRESS: SYDNEY SWEENEY
| S T E C K B R I E F |




High school sweethearts, line up,
not trying to waste my time
High school sweethearts, shut up,
if you're not my type.


Wie viele Tage wohl noch vergehen würden, bis sie die vertraute Straße erblicken würde, die durch ihre Nachbarschaft führte? Bis ihre Schuhspitzen sich erneut in den Kies graben würden, knirschend unter ihren Füßen, während sie die Einfahrt zu ihrem Elternhaus hinaufschritt?
All die Vertrautheiten schienen nicht mehr wirklich als existente Erinnerung in ihren Gedanken zu hausen, viel mehr glichen sie Szenen eines Traumes, welche sich zwar irgendwie in ihr Bewusstsein verankert haben, dabei allerdings so wirr und verschwommen wirkten, dass sie sich deutlich von der Realität abgrenzten.
Waren ihre veränderten Gene Schuld daran – daran, dass sich ihr altes Leben in ihren Händen aufzulösen schien wie schmelzender Schnee?
Ja, welches Leben hatte sie vor dem Internat denn geführt?

Die Gesichter ihrer Eltern begannen, an Schärfe zu verlieren. Wenn sie nachts wach im Bett lag und schweigend an die Decke starrte, versuchte sie sich an die Male zu erinnern, in denen sie mit ihrer Mutter durch die Stadt spaziert war, Halt machte, um ein besonders hübsches Kleid in einem der zahlreichen Schaufenster zu beobachten.
Sie versuchte, sich an die Spiegelung ihrer Mutter in dem klaren Glas zu erinnern; die rosigen Wangen, die stets dunkel geschminkten Lippen.
Einzelne Details waren da – Bruchstücke, Puzzleteile, doch wenn sie sich daran wagte, diese Teile zu einem vollständigen Bild zusammenzufügen, so war sie nicht in der Lage, jenem Bild ein gewisses Maß an Vertrautheit zuzuordnen.
Auch die ernsten Gesichtszüge ihres Vaters entwichen ihren Sinnen. Das einzige, das sich in ihr Bewusstsein geprägt hatte, war der Duft seines teuren Parfüms.
Ihr wurde bewusst, dass ihre einzigen klaren Erinnerungen bald nur noch das Internat beinhalten würden. Jene Erkenntnis trieb ihr in einigen der verlorenen Nächten heiße Tränen in die Augen, doch wagte sie es nicht, jene entkommen zu lassen und das Kissen, das in jenen Momenten zu ungemein unbequem erschien, zu beflecken.

Zelos teilte ihre Gefühlswelt. Das Frettchen, ihr Begleiter, ein abgespaltenes Fragment ihrer Seele, wie es schien, besaß zwar nicht die Fähigkeit, ihre Gedanken aufzuschnappen, sich vor Augen zu führen, was genau ihr durch den Kopf schoss – doch schnappte er in gewisser Weise ihre Emotionen auf und spürte den Schmerz, der ihr in solchen Momenten die Kehle hinaufkroch.
Jenen Freund besaß sie erst seit ihrer Ankunft in dieser eigentümlichen Schule. Sie konnte sich nicht erklären, wie es den Forschern dort gelungen war, ihre Gene mit dem eines wurstähnlichen Tierchens zu vermischen, doch war er tatsächlich das einzige, das ihr ein gewisses Maß an Trost schenkte. Seine lautlose Stimme, die ihr in Gedanken zuflüsterte, alles würde gut werden, trug dazu bei, dass sie sich nicht vollkommen in ihrer Einsamkeit verlor. (Ja, seit wann war der Aspekt der Einsamkeit denn so tiefgründig geworden?)
Es war beinahe so, als hätte er sie bereits ihr Leben lang begleitet, ohne tatsächlich eine Gestalt besessen zu haben.

Kämpfte sie nachts gegen das Verlangen an, sich in die Trübseligkeit ihrer eigenen Gedanken fallen zu lassen, so setzte sie am Tage das Gesicht einer engelsgleichen Puppe auf. Sie grüßte ihre Mitschüler mit einem freundlichen Lächeln, schenkte ihnen Komplimente, wenn sich ihre Wege kreuzten und strahlte grundsätzlich das gewisse Maß an Selbstbewusstsein aus, um von ihren Mitmenschen als liebenswürdig angesehen zu werden.
Das Strahlen in ihren Augen verbarg die Abneigung, die sie in Wahrheit hegte und die Hinterlistigkeit, die ihren Geist prägte. Sie scherte sich nicht um diese Leute, weder um die Jugendlichen, noch um die Lehrer. Nun, grundsätzlich.

Schweigend betrachtete sie die weiten Wolken, die den Himmel in verschiedenen Grautönen zierten und kühles Wetter versprachen. Sie schienen nur eine geringe Distanz über dem weiten Wald zu hängen, der das Schulgelände umgab.
Egal, wie sehr sie sich anstrengte, sie konnte nichts anderes erkennen, außer Bäume.
Und noch mehr Bäume.
»Welch passendes Wetter für einen kleinen Spaziergang, huh?, murmelte Zelos an ihrem Ohr von seinem gewöhnlichen Platz auf ihrer Schulter aus und schnalzte sarkastisch mit seiner kleinen, rauen Zunge.
Er sprach nur selten außerhalb ihrer Gedanken, so, dass auch mögliche Passanten ihn hören konnten. Zwar war sie als Mensch nicht in der Lage, diese Form der Kommunikation zu erwidern und auf seine Gedankenwelt zuzugreifen, doch barg es einige Vorteile, wenn zumindest er es tat.
Zudem waren seine heimlichen Kommentare in gewissen Situationen recht amüsant; vor allem durch die Tatsache, dass ihr Gegenüber das kleine Wesen dann nicht verstehen konnte.
»Die Anderen werden sich wahrscheinlich im Speisesaal aufhalten«, erwiderte sie und wandte sich mit einem leisen Seufzen von dem Fenster ab.
Die Anderen. Eine passende Bezeichnung für diejenigen, die sie nur flüchtig kannte und bei denen sie sich bisher nicht einmal die Mühe gemacht hatte, sich deren Namen zu merken.
Es gab einige, bei denen sie sich durchaus mehr anstrengte, eine positive Bekanntschaft zu pflegen – aber das war eben dann der Fall, wenn sie glaubte, daraus profitieren zu können.
Oder dabei ihren eigenen Spaß zu haben.
»Willst du dich ihnen anschließen?«
Sie musste gar nicht hinabsehen, um festzustellen, dass Zelos sie mit seinen schwarzen Knopfaugen neugierig ansah.
Lustlos zuckte sie die Schultern.
»Ich habe keinen Hunger«, antwortete sie ihm und wandte sich schließlich eleganten Schrittes zum Gehen. Ihr blondes Haar kräuselte sich in feinen Locken über ihren Schultern.
Es roch nach Kokosnuss und einer leichten Spur Rauch – von ihrer heimlichen Zigarette, die sie sich zuvor an einem abgelegenen Fenster angezündet hatte.
Das einzige, das ihr wohl aus ihrem alten Leben geblieben war.
»Aber wir können zumindest mal vorbeischauen. Vielleicht lässt sich der ein oder andere interessante Geselle finden.«
Zelos gab einen zustimmenden Laut von sich und schmiegte sich dann näher an den Hals der Schülerin, während diese den Gang hinabschritt, ihren vergleichsweise kleinen Rucksack halb über ihre Schulter hängend.
Sie erwischte sich dabei, wie sie sich erneut in ihren Gedanken verlor – darauf spekulierend, wie sie ihren Aufenthalt in diesem gottverdammten Internat angenehmer gestalten könnte.
Als sie um die Ecke bot, erblickten ihre Augen eine breitschultrige Gestalt. Neugierigen Blickes verlangsamte sie ihren Schritt.
Eine mittlerweile recht vertraute Gestalt, konnte man sagen. Wie konnte sie sich dieses attraktive Gesicht denn auch nicht einprägen.
Erneut schien Zelos ihren Gedankengang mitzuverfolgen, denn er knurrte leise – eine warnende Ermahnung.
»Dir mag vielleicht langweilig sein, aber solltest du nicht auf dumme Einfälle kommen.«
»Ich sage doch nur schnell Hallo«, antwortete sie daraufhin nur leise, hob das Kinn mit einem sanften Lächeln an und näherte sich dem Lehrer.

»Mr. Delfino.« Sie betrachtete den Fisch, der um die gut gebaute Statur des Mannes herum schwebte. Eine seltsame Erscheinung, immerhin sah man jene Tierchen für gewöhnlich im Wasser.
»Geistern Sie also auch in den Gängen herum?«
Eine recht kecke Frage; doch gelang es ihr durch den warmen Ton in ihrer Stimme nicht frech zu wirken.

Die Gänge und Flure Simple10

MITPLAYER: @Balvala
| ERWÄHNT: Eltern (fiktiv), Mitschüler & -lehrer, Frank Delfino | ANGESPROCHEN:  Frank Delfino | ORT: Flurbereich |
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Schattendrache
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39440 ] So Feb 02, 2020 1:40 pm
»
Kaeylen

Irgendwann schien sie die Augen geschlossen zu haben, als er die beiden Begleiter beobachtet hatte, denn nachdem er ihr erklärt hatte, wie man Leute meistens besser verstand, machte sie sie wieder auf. Er bildte sich fast ein, sie wollte ihm schon was an den Kopf werfen, aber da kam nichts während er aufstand. Auch gut. Naroc knurrte weiter vor sich hin. Dass seine Kehle nie trocken wird ... Manchmal hatte Kaeylen das Gefühl Naroc knurrte den ganzen Tag durch, aber mittlerweile war er daran gewöhnt, außerdem störte es ihnwegen seiner Wolfsgene wohl sowieso kaum.
Das Mädchen - Lilja - klopfte sich erst mal ihre kleidung ab, nachdem sie aufgestanden war und zupfte sie zurecht.
Kaeylen scherte sich einen Dreck drum, er war sowieos verschwitzt und noch nässer wegen der blöden Pfütze und egal war es ihm auch. Dann kam ein teils ironisches Tut mir leid. Er schnaubte nur abbfällig und entgegnete: "Mir nicht."
Intressante Umschriebung. "So kann man es auch nennen. Agressiv und vorschnell trifft es aber auch ganz gut", sie musterte Naroc kurz, bevor ihr Blick zu dem Otter glitt. Sie meinte mit ihr wäre alles in Ordnung, murmelte irgendwas, dass Kaeylen nicht verstand - hörte sich wie russisch an - und dann kletterte der Otter in ihre Kapuze. Naroc knurrte ihn an, aber das war ncihts Neues und tappte zu dem Jungen, dessen Wolfsschweif langsam hin und her pendelte. Kaeylen nahm seine rechte Hand von seinem Tattoo am linken Oberarm und kraulte den Wolf zwischen den Ohren. Aus dem dunklen Knurren wurde ein Geräusch, dass sich immer noch nach Knurren anhörte, aber deutlich zufriedener.
"Kaeylen", entgegnete er knapp. "Und Naroc." Sie hatte den namen des Wolfs wohl schon mitbekommen, aber Naroc hatte eine ordentlich Vorstellung verdient, immerhin hatte er sich ja auch sehr offen gezeigt bisher. Kaeylen könnte nicht behaupten, dass der Wolf sich in irgendeiner Weise verstellt hätte.
Er blickte auf seinen Timberwolf, während sie ihn wohl musterte, er bekam es mit, aber reagierte nicht darauf, weil es ihn nicht intressierte. "Was macht ein Mädchen wie du hier allein in den Gängen?" Er blickte wieder zu ihr, dieses Mal schien sie kein Problem damit zu haben seinen Blick zu erwidern. Okay... Er warf Naroc einen Blick zu und der Wolf sah mit dem selben Blick zurück, er fand es wohl auch etwas seltsam, aber was sollte es. Ansonsten war sie ein gewöhnlcihes Mädchen, mit schwarzen Haaren, die sie zu einem Zopf zusammengebunden hatte. Vielleicht war ihr Gesicht hübscher als das anderer Mädchen, aber es gab auch realtiv viel Mädchen. Was ungewöhnlich war, waren ihre schwarzen Augen. Sie hatten genau die Farbe, die Otter in ihren Augen hatten.

Angesprochen: Lilja (@Schleiernacht)
Erwähnt: Zakhar, Naroc
Ort: irgendwo mitten auf den Gängen, an einer Ecke

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Er hatte nie nach diesem Namen gefragt.
Sie flüstern ihn nur ...
die einen in Angst,
die anderen in Ehrfurcht.


"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten.
Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher.
"W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam.
Aus den tiefen Schatten.
"Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf."
Und mit diesen Worten hob er die Waffe." ~ Szene aus Kaes Story
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39443 ] So Feb 02, 2020 2:06 pm
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Lilja

Während sie ihre Kleidung abklopfte und zurechtzupfte, spürte sie den Blick des Jungen auf sich, ignorierte ihn aber. Nur weil er nicht auf sein Äußeres beziehungsweise seine Kleidung achtete, hieß es nicht, dass es jedem so ging. Als sie sich "entschuldigte", erhielt sie nur ein abfälliges Schnauben und den Kommentar, dass es ihm nicht Leid tat. Daraufhin murmelte sie mehr zu sich ein leises "мандюк", verdrehte die Augen, aber sah weiterhin zu ihm. Er erklärte, dass agressiv und vorschnell ihn besser beschreiben würden, während er seinen Wolf musterte. Danach glitt sein Blick zu Zakhar. Kaum hatte sich es dieser in ihrer warmen kaputze gemütlich gemacht, war der Wolf zu seinem Schüler getapst, knurrte weiterhin und ließ sich von diesem Kraulen.
Der Junge stellte sich als Kaeylen und seinen Wolf, auch wenn sie dessen Name schon kannte, als Naroc vor.
Nach einem kurzen Augenblick, wo er sich weiterhin dem Rudeltier widmete, fragte er Lilja, was sie denn so alleine hier in den Gängen machte, was nun ihr ein Schnauben entlockte. "Sicherlich nicht, hobbymäßig in Leute wie dich reinlaufen.", gab sie zurück. "Und der Otter, den dein Wolf so leidenschaftlich angeknurrt hatte, heißt übrigens Zakhar...", meinte sie noch, warf dabei instinktiv einen Blick über die Schulter zu ihrem Begleiter, von dem sie nur ein seeliges Schnauben erhielt, während sich der Körper hob und senkte. Dann richtete ihr Blick wieder zu ihm. Vermutlich wunderte er sich darüber, dass es ihr nun so leicht fiel und warum sie auf einmal, im Verhältnis zu dem Moment davor wieder so ruhig war. "Läufst du immer so unkonzentriert durch die Gänge und rennst jeden um, der dir in den Weg kommt?", dabei hob sie fragend eine Augenbraue.
Ihr war bewusst, dass es vollkommen ausreichen würde, dass er ihr wieder näher kam um ihre nun doch relativ große Klappe, regelrecht zusammenzunähen. Solange er das nicht merkte und auszunutzen verstand, wäre alles gut.
Abwartend blickte sie den Jungen an, behielt den Wolf allerdings im Auge. Sie war nicht gerade scharf darauf, wieder von ihm attackiert zu werden und von dem Jungen in "schwarzer Rüstung" gerettet zu werden. Denn dieser schien sich zu viel auf sich einzubilden, war nicht gerade der Einfühlsamste und verstand es dementsprechend jegliche Menschen von sich zu stoßen beziehungsweise zu vergraulen. So empfand sie es zumindest.
Also den Rudelinstinkt schien er offensichtlich nicht von seinem Begleiter vererbt zu haben. Dann wäre er doch bestimmt sozialer veranlagt.
Auch wenn es offensichtlich schien, dass die Verbindung zwischen Kaeylen und Naroc sehr gut zu sein schien, da bei ihnen ziemlich viel non-verbale Kommunikation erfolgte.
Das war wenigstens schonmal etwas. Und irgendwie ziemlich interessant...
Da die Schüler die sie bisher so getroffen hatte, waren sehr auf direkte, mündliche Kommunikation angewiesen.

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Zuletzt von Schleiernacht am So Feb 02, 2020 4:55 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Schattendrache
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39447 ] So Feb 02, 2020 2:59 pm
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Kaeylen

Sie murmelte irgendwas leise vor sich hin, mal wieder und mal wieder was auf russisch oder so. Seine Wolfsohren zuckten, in seiner Sprache hätte er es wohl leicht verstanden. "Gibt's dafür auch ne Übersetzung?", fragte er sarkastisch. Er konnte sich schon denken, dass es jetzt kein freundliches Wort war, so wie sie es zu sich selbst murmelte, aber er würde schon ganz gern wissen, was sie da vor sich hinplapperte.
Nun war sie diejenige die schnaubte und behauptete, dass sie wenigstens nicht hobbymäßig in Leute wie ihn reinlief. "In welche denn dann? Kleinere? Welche mit mehr Fell? Oder Kiemen vielleicht?", fragte er und klang beinahe ernst, aber da war dieser sarkastische Unterton, der verriert, dass er sie nur vera****en wollte. "Mein Wolf knurrt alles und jeden an, sobald ich es nicht mag. Kurz gesgat also wirklich jeden." Kurz hatte sie zu ihrem Otter gesehen.
Jetzt sah sie ihn wieder an und fragte doch tatsächlich, ob er immer alle über den Haufen rannte. "Auf jeden Fall. Immer", gab er ironisch zurück. "Hier läuft normalerweise keiner rum um die Zeit, weil sie da alle zum Essen rennen und nicht in die abgelegensten Ecken vom Internat. Otter scheinen da allerdings etwas anders zu sein."
Ihm entging nicht, dass sie Naroc nicht ganz unbeachtet ließ. Gut gemacht, Naroc. Zwar würde das vorerst nie bei dem Timberwolf ankommen, aber das war auch nicht wichtig, Naroc wusste schon halbwegs, wie er tickte und wann er etwas gut gemacht hatte. "Angst?", fragte Kaeylen, beinahe etwas provozierend und ein finsteres, leichtes Lächeln s glich sich auf seine Lippen, von Höflichkeit war dabei keine Spur. Das wäre noch das letzte was Kaeylen in den Sinn kam, dass er höflich wäre. Eher würde er in die nächste Ecke kotzen. Er hatte das Ganze irgendwann als kleines Kind mal verlernt, falls er es überhaupt mal gekonnt hatte, anderen gegnüber freundlich zu sein. Er konnte sich jedenfalls nicht mehr daran erinnern. Noah war seine freundlich Seite gewesen, aber sein Bruder war nicht hier. Er war zu Hause, bei seiner Mutter - die zwar auch seine war, aber das hatte er sich ja nicht ausgesucht.


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Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher.
"W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam.
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Tae
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39451 ] So Feb 02, 2020 3:28 pm
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Val

Valentine Williams - Schüler - #valentine

Blut an seinen Händen. Der süßliche Duft. Val zwang sich seinen Atem zu verlangsamen und das bösartige Lächeln von seinem Gesicht zu verbannen. Wer würde ihn schon verurteilen? Wen würde es stören, dass er es schon wieder getan hatte? Niemand. Nicht eine Menschenseele, oder besser das, was davon noch übrig war, würde auch nur ein Wort gegen ihn erheben.
„Gott vergib mir.“
Erschöpft ließ er sich auf seine Knie sinken und legte seinen Kopf in den Nacken. Unter flimmernden Lidern schloss er schließlich seine überanstrengten Augen, das trocknende Blut dabei ignorierend. Auch sie blendete er aus. Vorerst zumindest. Sie war eine Außenseiterin gewesen, jemand der nicht an den Vater glaubte, lebender Abschaum, der gewaltsam beseitigt werden musste. Inzwischen war Val in sich zusammengesunken. Das Adrenalin war verklungen, die Stimmen verstummt und die Heretics hatten sich wieder auf ins Dorf gemacht. Langsam öffnete der Junge wieder seine Augen. Im ersten Augenblick konnte er die Konturen nur unscharf erkennen. Seine Arme schienen im schwachen Mondlicht beinahe schwarz zu sein, doch der Geruch verriet ihm, dass es sich nicht etwa um Dreck handelte, nein, sie hatte ihn besudelt. Dieses Luder. Entnervt schnaubte er auf. Sein Blick wanderte erneut zu ihrem verunstalteten Körper und ein leichtes Lächeln umspielte seinen Mundwinkel.
„Ketzerin.“
Ein Laut, den man nur als schnurren bezeichnen konnte, entkam Val. Freudig und lüsternen Blickes leckte er sich langsam über seine rechte Hand. Seine Zunge zog sich wie ein Keil durch das Blut und säuberte seine Haut nur um seinen Mund erneut mit dem vertrauten, metallischen Geschmack zu erfüllen. Seufzend rappelte er sich auf und tappte tunken ein paar Schritte auf die Ketzerin zu, die sich inzwischen nicht mehr rührte. Es hätte ihn auch gewundert, wenn sie es noch getan hätte. Der Antichrist weilte unter ihnen und wer konnte behaupten, dass er nicht etwa auch in einer Frau stecken konnte. Stumm starrte er von oben herab auf ihr blasses Gesicht. Bevor er sich jedoch bücken konnte, schoss ein stechender Schmerz durch seinen Schädel, was ihn dazu zwang, eine Hand auf seine schmerzende Schläfe zu pressen und für einen Moment die Augen zu schließen. Als er sie jedoch wieder öffnete, fand er sich in einem langen, dunklen Korridor wieder. Dunkle Holzdielen zierten den Boden. Die Wände waren weiß und kalt, keine Liebe steckte in diesem Trakt, kein Hauch von Menschlichkeit.

Val war sich im ersten Augenblick nicht einmal sicher, ob das was er sah wirklich real war oder ob Gott ihm erneut etwas zeigen wollte. Doch nachdem sich dieses Bild nach einigen Minuten in dröhnender Stille ausharren nicht veränderte, ließ der Junge enttäuscht die Schultern sinken. Shadowhill. So schimpfte sich die Schule, in die man ihn gesteckt hatte. Seine Miene verfinsterte sich. Der Kult hätte dies niemals zugelassen! Die ganze Einrichtung stank nach Verrat und Gotteslästerung. Überall waren Kinder und Jugendliche, die nicht glauben wollten, die nicht glauben konnten. Diese Sturheit verärgerte ihn. Er schwor sich, jeden einzelnen von ihnen zu bekehren. Sein Gott war der mächtigste von ihnen allen und er würde den Tod schicken. Die vier Reiter der Apokalypse. Er würde sie geiseln, sie bestrafen für ihre Sünden während er gebrochenen Hauptes neben ihm kniete und ihn anbetete. Niemand liebte ihn so sehr, wie Val es tat. Nichts und niemand würde seine Liebe jemals übertrumpfen können. Seit Jahren war er seinem Gott treu ergeben gewesen. Er war seine Lanze.
Und sie alle würden brennen.
Kurz schüttelte er noch einmal seinen Kopf, in der Hoffnung in seine Welt zurückkehren zu können, ehe er mit einer Hand an der Wand entlangschleifend langsam Richtung Licht ging.
„Vergib mir, Vater.“
Sein Gesicht nahm wieder die gewohnte Härte an. Gewaltsam verbannte er all seine Erinnerungen an das Dorf und den Kult. Sie alle durften nicht die Wahrheit erfahren. Sie alle waren unwürdig, unwürdig das Licht zu sehen und dieselbe Erlösung zu erfahren wie er! Sie alle waren wie Tiere. Krochen in den Schatten, benahmen sich wie Bestien. Zwar wurden auch seine Gene, mit denen einer Motte verschmolzen, doch war er keine Missgeburt wie sie. Er wagte er nicht, die Wege des Herrn anzuzweifeln. War Ezekiel die Taube, die Gott ihm gesandt hatte?


Erwähnt: Kult, tote Frau
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Zuletzt von Balvala am Di Feb 04, 2020 9:31 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39452 ] So Feb 02, 2020 3:31 pm
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Lilja
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Kaum hatte sie ihn als Idioten, auf ihrer Muttersprache, bezeichnet, kam von Kaeylen eine sarkastische Bemerkung. Undzwar ob es dafür auch eine Übersetzung gab, was dem Mädchen nur ein genervtes Augenrollen entlockte. Als ob sie es ihm sagen würde. Es hatte schon seinen Grund warum sie es auf Russisch sagte.
Auf ihre nächste Aussage, wusste er noch etwas sarkastischeres zu antworten. Er fragte in welche sie denn sonst hineinlief, ob kleinere, welche mit Fell oder Kiemen. Sie fühlte sich wirklich von ihm auf den Schoß genommen und erkannte in seinem Blick und seiner Stimme, dass genau das seine Absicht war. Das frustrierte die hübsche Brünette nur noch mehr.
Dann erklärte er, dass sein Wolf alles und jeden anknurrte, den er nicht mochte. Klasse.
Ironisch behauptete er, dass er auf jedenfall und immer andere umrannte.
Erneut rollte sie ihre schwarzen Augen, verschränkte die Arme stärker vor der Brust. Etwas ruhiger und neutraler meinte er dann aber, dass zu dieser Zeit normalerweise niemand in diesen abgelegeneren Ecken vom Internat herumlief, da die meisten damit beschäftigt waren, zum Essen in den Speisesaal zu eilen. Er ergänzte, dass Otter wohl offensichtlich anders waren, was das anging.
Was für ein Geistesblitz!
Einen Augenblick lang blieben sie beide ruhig, da Lilja nichts auf diese Aussage erwidern wollte oder gar zu erwidern wusste.
Auf einmal fragte Kaeylen ob sie Angst hätte, vermutlich weil sie nicht nur ihn, sondern auch seinen Wolf im Auge behielt. Sein Blick nahm dabei beinahe etwas provozierendes und finsteres an, er lächelte leicht.
Die Schülerin hielt weiterhin den Blick, setzte aber ein Lächeln auf. "Ich? Nein... Ich hab nur keine Lust wieder angesprungen zu werden, weil du Naroc nicht unter Kontrolle hast.", sie zuckte gelangweilt mit den Schultern. "мудак.", knurrte sie dann einfach.
Dann fiel ihr wieder ein, was er vor noch ein paar Minuten gesagt hatte, weshalb sie sich gespielt getroffen ans Herz fasste. "Oh, tut mir Leid... Hab ganz vergessen, dass du mich ja gar nicht verstehen kannst..." Dann lächelte sie wieder engelsgleich. "Sowas aber auch, Arschloch.", dabei betonte sie die Beleidigung, damit er verstand, dass das die Übersetzung von dem russischen Wort war. Auch wenn sie bezweifelte, dass er es sich merken würde.
Konnte ihr immerhin auch egal sein.

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Zuletzt von Schleiernacht am So Feb 02, 2020 8:24 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Schattendrache
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39455 ] So Feb 02, 2020 4:32 pm
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Kaeylen

Die erste reaktion war ein Augenrollen, aber die gewünschte Übersetzung kam nicht. Also ließ er es eben bleiben. Ein weiteres Augenrollen und letztlich, nachdem er fertig war eine Weile Schweigen. Sein Gegenüber schien ihm nicht unbedingt eine Antwort geben zu wollen.
Auf seine provoziernde Frage hin, reagierte sie mt einem Lächeln. Wi freundlich, dass sie das extra für mich aufsetzt, dacht er ironisch. Sie zuckte nur gelangweilt mit den Schultern. Ihre Antwort war beinahe etwas schade und Naroc drehte empört den Kopf zu ihr. Der Wolf war eindeutig beleidigt, als er knurrte: "Anspringen! Also wirklich, beim nächsten mal beiß ich ihr wo rein."
"Lieber nicht, Naroc, die Scheiße darf ich nur wieder ausbaden", entgegnete er seinem Wolf, während er Liljas Blick erwiderte. An sie gewandt meinte er: "Dieser Wolf hat seinen eigen Dickschädel, den kann man nicht unter Kontolle haben. Außerdem hab ich ihn nicht zugelegt, er lag einfach mal da rum. Was er tut ist nicht mein Problem, solange er nicht alle in Fetzen reißt, das hat er sich wenigstens abgewöhnt... jetzt wartet er darauf, dass ich ihn machen lass, wenn er schon auf dem opfer sitzt." Wahrscheinlcih auch nicht besser. Zieht das unvermeidlcihe am Ende nur hinaus. "Außerdem, was regst du dich so auf, er hat dich nicht mal berührt."
Nicht schon wieder ... Da plapperte sie wieder irgendwas auf russisch. Daran würde er sich noch gewöhnen müssen, aber zum Glück war sie ein Jahr unter ihm und er hatte nicht so viel mit ihr zu tun, dann konnte er das auch sein lassen.
Auf das Wort - er nahm an es war eines, so hörte es sich jedenfalls für ihn an, aber er hatte keine Ahnung von Russisch - folgte die übertriebene Geste, sich eindeutig gespielt ans Herz zu fassen mit einem unechten tut ihr leid. Mit einem engelsgleichen Lächeln übersetze sie es für ihn ausnahmsweise und betonte es auch schön. Kaeylen zuckte mit seiner linken Schulter, die nicht an der Wand lehnte. "Stimmt", war alles was er dazu antwortete, sogar halbwegs ernst. Einen Moment ließ er sich Zeit, dann meinte er nur: "Siehst du, geht doch. Wer hätte gedacht, dass dir Beleidigungen in meiner Sprache einfallen?" Er musste hier ja nicht gelich damit aufhören, ihren Eindruck zu ändern, wenn er Tatsache war.

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Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher.
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39457 ] So Feb 02, 2020 4:53 pm
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Lilja

Entspannte stand sie dort, behielt die beiden immernoch im Auge, während Kaeylen mit den Schultern zuckte und sein Wolf mürrisch etwas blaffte. selbstverständlich verstand sie nichts davon, doch konnte sie ahnen was er sagte, als sie hörte was der Schüler darauf antwortete. Auschweifend erklärte er, wie egal es ihm war was Naroc machte, solange er niemanden zerfetzte. Dann fragte er noch, warum sie sich so darüber aufregte, wenn er sie nicht einmal berührt hatte.
Ja, er hatte sie nicht berührt und sie regte sich gar nicht darüber auf. Er hatte sie was gefragt, sie hatte geantwortet und er reimte sich etwas daraus zusammen? Na super. Er wurde ihr ja immer sympathischer.
Als sie ihn auf Russisch beleidigte, konnte sie sehen, dass es ihm auf irgendeine Art und Weise missfiel. Das war interessant. Störte es ihn wirklich, wenn er nicht wusste was der andere sagte?
Weil er es nicht verstand?
Lilja übersetzte es ihm und kassierte dafür schlichtweg ein Schulterzucken, sowie eine schlichte Zustimmung seinerseits. Wer hätte das gesagt? Einsiicht war der erste Weg zur Besserung.
Er machte eine Pause, als würde er kurz nachdenken oder sowas und meinte, dann dass es doch ging und fragte wer gedacht hätte, dass ihr auch Beleidigungen in seiner Sprache einfallen würden.
Okay, langsam übertrieb er es echt.
Er wusste wohl nicht wann Schluss war. Sein Pech.
Die Quittung für sein Verhalten würde er früher oder später noch erhalten.
darauf konnte er sich verlassen.
"Ist ehrlich gesagt nicht sonderlich schwer... Aber wie ich sehe, gefällt es dir nicht, wenn du nicht weißt was ich sage? Oder liege ich da falsch? Du hast ein Problem damit in Unwissenheit gefangen zu sein, was? Magst es lieber direkt und verständlich?", sie schmunzelte dabei amüsiert und musterte ihn nochmal. "Und ehrlich gesagt rege ich mich nicht über deinen Wolf auf... Es war auschließlich eine Antwort auf deine Frage, nicht mehr und nicht weniger...", erneut zuckte sie mit den Schultern.
Dann ließ sie ihre Arme wieder sinken, vergrub sie erneut in der Tasche ihres Hoodies. "Verhältst du dich immer so?", meinte sie dann ruhig, neutral und blickte ihn auch genauso an. Auch wenn sie sich innerlich ziemlich zusammenreißen musste, da sie sich doch sehr über ihn ärgerte.
Irgendwer musste ja halbwegs erwachsen oder vielmehr vernünftig mit der Situation umgehen und handeln. Wenn es der Ältere schon nicht tat, war es wohl an ihr. Eigentlich ziemlich traurig.

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Zuletzt von Schleiernacht am So Feb 02, 2020 8:24 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Schattendrache
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39458 ] So Feb 02, 2020 5:43 pm
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Kaeylen

Sie meinte, dass es nicht sonderlich schwer wäre. Kaeylen war da anderer Meinung: "Offensichtlich schon." Was sie sonst noch sagte, berührte einen gewissen wunden Punkt. Unwissenheit war genau das was seine Mutter ihm aufgezwungen hatte, bis er ein paar alte Freunde von seinem Vater getroffen hatte - er würde sagen es hatte ihm gut getan, jeder normale ... nicht wirklich. An sich war es ihm egal, was sie sagte und ob er es nun wirklich wusste, es intressierte ihn, er konnte aber auch damit leben wenn er es nicht wusste. Aber wenn sie es so sagte ...
Er sah sie still an, immer noch lässig mit der rechten Schulter an die Wand gelehnt. Ruhig. Sie ließ die Arme wieder sinken und vergrub die Hände in der Tasche ihres Hoodies. Bis sie ihn fragte, ob er sich immer so verhielt. Er blickte sie noch einen Moment an.
Im nächsten hatte er sie gegen die gegnüberliegende Wand gedrückt, die HÄnde wieder links und recht von ihr gegn die Wand gestemmt und zischt ihr ins Gesicht, dabei war seine Stimme vollkomen ruhig und kalt, was ziemlich im Gegensatz zu seinen blitzenden Augen stand: "Es ist mir ziemlcih egal, was du sagst und es kümmert mich ein Dreck, deine Worte bedeuten genauso wenig wie die aller anderen. Rein gar nichts. Und falls es dich intressiert, ich hab mich eine Zeit lang an Unwissenheit gewöhnt, da kann ich damit leben, wen nicht dich nicht verstehe. Ich frag mich sowieso wer das eigentlich will. Und ja, ich rede nicht viel drum herum, aber wenn andere meinen se müssen es machen, auch gut. Sollen sie es bringt ihnen nichts."
Er sah sie eine Weile nur an, bis er wieder fast wie zuvor meinte: "Dann ist's ja gut. Wobei Naroc sich gefreut hätte. Und ja, ich verhalt mich immer so, mal abgeshen davon, dass ich eigentlich keine Leute gegn Wände werf, weil sie meinen etwas zu wissen, sie aber keine Ahnung haben."
Naroc hatte sich einfach mitten in den Flur gesetzt und beobachtete das Ganze in Ruhe, offensichtlich empfand er es als ganz nette Unterhaltung.

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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39469 ] So Feb 02, 2020 8:21 pm
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Lilja
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Dass von dem Jungen die Aussage kam, dass es ja offensichtlich doch so schien, als wäre es schwer, Beleidigungen zu finden, die nicht Russisch waren, ließ die Wut und Empörung in der Jüngeren nur noch mehr steigern. Während sie redete blieb er ganz ruhig, sah sie nur still an. Was hat ihm denn so plötzlich die Sprache verschlagen?, dachte sie bei sich und war schon ziemlich überrascht.
Doch im nächsten Augenblick fand sie schon eine Art Antwort. Denn mit einem Mal drückte er sie gegen die nächste Wand, stützte seine Hände rechts und links neben ihrem Kopf ab und starrte finster zu ihr hinunter. Auch wenn diese daneben eine Art Blitzen oder Funkeln aufwiesen. Ein überraschtes Keuchen entwich ihr und während er anfing auf sie einzureden, spürte sie wie ihr Puls direkt wieder in die Höhe schlug, ihre Atmung flacher wurde und in ihren Augen war für einen Augenblick blanke Panik und Angst zu sehen. Sie begann zu Zittern, auch wenn sie versuchte es zu unterdrücken. Er erklärte, dass ihm ziemlich egal war was sie sagte, dass es ihn einen Dreck kümmerte und ihre Worte rein gar nichts bedeuteten, so wie die jedes anderen. Kaeylen ergänzte, dass er sich eine Zeit lang an Unwissenheit gewöhnt hatte, dass er damit leben könnte, wenn er sie nicht verstand. Jedoch fragte er sich wer das überhaupt wolle und fuhr fort, indem er meinte, dass er nicht viel drum herum redete, aber es aktzeptierte, wenn andere es taten, aber es ihnen seiner Meinung nach nichts brachte. Sie schluckte schwer, sah in seine Augen. "Kaeylen... Bitte, lass mich los... Bitte, ich-", aus ihrer Stimme war die Panik herauszuhören und die Schülerin fürchtete, jeden Augenblick in sich zusammenzufahren. Ihre Beine wären schon längst unter ihr weggebrochen, wenn Kaeylen sie nicht gegen die Wand drücken würde. Doch dieser sprach sofort, immer noch so ruhig und kalt weiter, sagte, dass es ja dann gut sei. Obwohl sich sein Wolf gefreut hätte. Laut ihm verhielt er sich immer so, wenn er Mal davon absah, dass er für gewöhnlich keine Menschen gegen Wände drückte, weil sie meinten etwas zu wissen, wovon sie in Wahrheit keine Ahnung hatten.
Das hatte gesessen.
Mittlerweile waren ihr leicht Tränen in die Augen gestiegen, zwar mehr vor Panik, aber nun auch leicht vor Schmerz. Er hatte einen ihrer Wunden Punkte getroffen. Die Panik wich dem Trotz. Sie biss stur die Zähne aufeinander, starrte in seine Augen und hob mit einem blitzschnellen Zug ihr Knie und traf genau zwischen seine Beine. Daraufhin schubste sie ihn nach hinten und verpasste ihm eine schellende Backpfeife, die im ganzen Flur ertönte. Die Wange des Jungen verfärbte sich augenblicklich rot und man konnte den Handabdruck genau identifizieren. Ihr ganzer Körper bebte. "Ich hab genau zwei Worte für dich Kaeylen: 'Fick dich!' ", knurrte sie. Kurz musterte sie ihn abschätzig. Er musste gar nicht glauben, dass er der einzige gewesen war, der in Unwissenheit gelebt hat! Der einzige, der es sich geben musste, das Leute über ihn und Dinge sprachen, obwohl sie nicht den geringsten Hauch einer Ahnung hatten. Ihr dann auch noch indirekt mit dem Begleiter zu drohen, war dann das allerletzte.
Da sie keine Lust hatte, sich die gesamte Situation überhaupt noch zu geben, drehte sie sich schnell um und verschwand sie schnell in den Gängen und Fluren des Internats, machte sich sofort auf den Weg zum Speisesaal.
Dieser Kaeylen und sein reudiger Wolf konnten ihr echt gestohlen bleiben!

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Schattendrache
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39477 ] So Feb 02, 2020 8:58 pm
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Kaeylen


Irgendwie reagierte sie anders als er erwartet hatte. Zu heftig. Zwar hatte er nun einfach seinen rechten Arm über ihre Schlüsselbeine gedrückt, war aber fast spürbar nah. Sie reagierte zu...panisch. Er redete zwar einfach weiter, aber mit der Zeit rätselte sein Unterbewusstsein, was sie denn plötzlich hatte. Sie zittertd, aber sie hatte seinen wunden Punkt getroffen, allein der Gedanke daran, dass alles hätte anders sein können, wenn er etwas über seinen Vater gewusst hätte, war ...
Na ja, so dass er dieses kleine Mädchen hier zum Zittern brachte, warum auch immer.
Sie bittet panisch darum sie loszulassen. Aber die paar Sätze konnte die jetzt such noch ertragen. Ihr Blick wich nicht ab, nicht wie anfangs, aber da war Angst. Plötzlich änderte sich ihr Ausdruck. Kaeylen hatte aber keine Zeit mehr zu reagieren, er reagierte zu spät, er hätte es erwarten müssen, hätte schneller reagieren müssen, aber er hatte es nicht erwartet. Nicht von ihr, nicht von dem kleinen Mädchen und er wusste seine Feinde nicht zu unterschätzen. Seit wann ließ er seine Vorsicht so schweifen?
In selben Momrnt in dem Angst Trotz wich, spürte er ihr Knie genau da, wo es nie hätte sein sollen und er biss vor Schmerz die Zähne zusammen. Ein schmerzerfülltes Wolfsknurren entwich ihm, ob er wollte oder nicht. Mistvieh. Er nahm war, das Naroc hinter ihm aufsprang, aber das ganze so auch nicht erwartet hatte, er hätte gedacht Kaeylen hatte das im Griff.
Sie stieß ihn leicht zur Seite und dann knallte es. Er spürte auch warum und langsam schoss der Schmerz auch durch seine Wange. Wenigstens fehlte es ihm nicht an Gleichgewicht und er stand immer noch sicher, nur sein Kopf drehte sich teils instinktiv mit, um den Schlag etwas abzufedern, was irgendwie nicht viel brachte.
Zwei Worte hatte sie für ihn und er murmelte nur, klar verständlich und trotz allem mit der gewohnten kalten Ruhe: "Nein danke." Als hätte sie ihm nur einen netten, gewöhnlichen Vorschlsg unterbreitet. Nachdem sie ihn abschätzig gemustert hatte und er den Boden anstarrte und Luft in seine Lunhen pumpte und sie wieder aus, da ihm das Adrenalin gerade durch die Adern schoss und er wieder versuchte die Kontrolle zurück zu erlangen mit kontrollierten Atemzügen.
Sie wirbelte herum und ging. Naroc starrte ihn fragend hin und her, aber entschied sich vorerst sich im Kaeylen zu sorgen. War da Mitleid in Narocs Blick? "Seit wann hast du Mitleid?", fragte Kaeylen, meinte es aber nicht völlig ernst. Narocs Schweif zuckte. "Und", fügte Kaeylen an, "seit wann, rennst du anderen in solchen Fällen nicht nach?"
"Vielleicht brauchst du Hilfe?", Narocs Stimme war kühl, wie Kaeylens eigene und Kaeylen akzeptierte Narocs Anteort schweigend und. Nach dem er halbwegs das Gefühl hatte wieder normal gehen zu können, machte er sich daran, ihr zu folgen. Er nutze seinen besseren Geruchssinn, signalisierte Naroc aber mit einem Ohrenzucken nachzuhelfen. Der Timberwolf machte sich daran die Fährte zu verfolgen und Kaeylen folgte seinem Begleiter. So konnte er das nicht stehen lassen. Was. War. Das?

Angesprochen: Lilja (@Schleiernacht)
Erwähnt: Zakhar, Naroc
Ort:irgendwo mitten auf den Gängen an einer Ecke --> Speisesaal
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Er hatte nie nach diesem Namen gefragt.
Sie flüstern ihn nur ...
die einen in Angst,
die anderen in Ehrfurcht.


"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten.
Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher.
"W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam.
Aus den tiefen Schatten.
"Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf."
Und mit diesen Worten hob er die Waffe." ~ Szene aus Kaes Story
Livyatan
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39492 ] Mo Feb 03, 2020 2:27 am
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Attention - Fluchen, Schimpfworte

Post No.1
dunkle Ecke
Schüler
#Mosley
Kyan Mosley



Sonntag. Heilige Scheiße. Dieser Machthascher von Direktor würde wieder eine stumpfe Rede in ihr Gesicht schleudern, auf die er gerne verzichten konnte. Kyans Hände bohrten sich tief in seine Hosentaschen; noch trug er Zivilkleidung. Der Versuch, die Schuluniform so lange wie möglich zu vermeiden war ihm nicht sonderlich gut gelungen, so nutzte er jeden Moment, in dem er sich nicht in diese elitäre Scheiße quetschen musste. Beinahe hätte er geseufzt – wäre er jemand, der seufzen würde, wie ein liebeskrankes Weib – aber stattdessen vergrub er die Krallenfortsätze, die aus seinen Fingergliedern gewuchert waren, tiefer in den dunklen Stoff der Militärhose. Wenn er so weitermachte, würden sie kaputt gehen, und er müsste sich dann vermutlich irgendwo dafür verantworten oder so einen Scheiß.
Was kümmerte es ihn. Was kümmerte ihn irgendwas. Wenn er seine Kleidung zerfetzen wollte, dann würde er das auch tun, wer zum Teufel sollte ihn auch aufhalten? Hier war sowieso alles verdammt seltsam, er selbst wohl auch eingeschlossen. Wenigstens hatten sie an seinem Kopf nicht herumgeschraubt, sodass er noch halbwegs klar denken konnte, im Gegensatz zu ein paar anderen Idioten.
Immer wieder ging er an Schülern vorbei, hirnlose, verschissene Kinder, deren einzige Probleme gerade wohl Unterhaltungen oder sonst irgendwas waren. So genau interessierte ihn das nicht, es war auf jeden Fall hirnrissig und unnötig und hatte überraschender Weise wie immer nichts mit der Tatsache zu tun, dass keiner wirklich freiwillig hier zu sein schien. Kyan spürte Hitze in seinem Gesicht, hörte leises Reißen und Knacken aus seinen Hosentaschen.
Er hasste diesen Ort.
Seit dem Tag, an dem er hier angekommen war – an den er sich nicht einmal mehr wirklich erinnern konnte, schon irgendwie verdammt verdächtig – hatte sich in ihm dieser unbändige Zorn auf das ganze Gebäude, die Belegschaft, einfach alles gelegt. Da war ihm selbst die Akademie lieber gewesen, dort hatten sie ihm wenigsten keinen kranken Menschenexperimenten unterzogen und er konnte seine Messersammlung vergrößern. Aber hier? Nichts.
Sein ganzes Leben fühlte sich wie ausradiert an, als hätten sie ihm die Identität genommen, in einen Müllsack gesteckt und illegal in einen Fluss geworfen. Und dann sollte das auch noch ein Gefallen sein.
Kyan Mosley schnaubte.
Ein Geräusch war neben seinen Beinen zu hören, als ob man ihn zu imitieren versuchte. Irritiert starrte er auf den kalten, beschissenen, leblosen Boden, wo Rage hinter ihm hertrottete. Oder eher rannte, um mit ihm Schritt zu halten. Kyan verdrehte die Augen. So lange verfolgte ihn dieser räudige Dachs schon, und dennoch hatte er sich nicht an ihn gewöhnen können. Dieser nichtsnutzige, kleine Marder weigerte sich mal wieder, richtige Worte zu verwenden, und schien zu glauben, Mosley könne ihn auch durch Grunzlaute verstehen.
Und Begleiter sollten hilfreich sein.
Es kostete ihn einiges, dieses blöde Tier nicht anzuspucken. Kyan gab ihm unter anderem die Schuld für sein Aussehen, für das, was ihm diese Psychos hier angetan hatten. Er selbst hatte keine Wahl, keine Mitsprache, nichts. Aber nein, normale Schule, normales Internat, jeder verhielt sich als ob hier alles verdammt nochmal normal wäre.
Sein Blut schien richtig zu kochen, als er wieder an jemandem vorbeiging, denjenigen halb anrempelte und Rage somit auf den Schwanz oder die Pfote oder sonst wohin stieg. Dieser jaulte auf, Kyans Kehle grollte, seine Zähne fletschtend. Die Person verzog sich so schnell es ging, bevor der junge Mann mit wirbelnden Krallen auf ihn losgehen konnte.
Kyan ließ es durchgehen, aber sein Aggressionspotential war enorm in die Höhe geschossen. Seine miese Laune diesen Morgen kam nicht einmal annähernd an das heran, was er jetzt mit der nächstbesten Person tun würde, die ihn auch nur ansah.
Er überlegte, die Willkommensrede einfach zu schwänzen. Nein, er hatte das gerade sogar entschieden. Er musste hier einfach nur wieder raus. Irgendwohin, wo er allein war, wo man ihn in Frieden ließ, wo er nicht andauernd einen von diesen dummen Grinsebacken sehen mu-
„FUCK!“
Kyan sprang einen Satz zurück.
Da, als er gerade um eine Ecke gebogen war, stützte sich so ein beschissener Junge an die Wand. Sein Blick wirkte, als wäre er nicht ganz dicht.
„Was zum FICK ist falsch mit dir? Starr mich gefälligst nicht so an, du grenzdebiler Hurensohn!“
Innerlich hoffte er, dass dieser Junge irgendetwas falsch machte, einfach den letzten Tropfen in sein Fass fallen ließ. Nicht, dass er einen Grund brauchte. Aber es wäre einfach so unglaublich befriedigend, diesem kranken Bastard durch seinen eigenen Fehler die Faust ins Gesicht krachen zu lassen.
Rage zischte leise, versuchte ihn zu beruhigen, aber er selbst war noch immer ein wenig aufgebracht von vorhin, und seine Bitten stießen auf taube Ohren. Die Taschen in Kyans Hose waren mittlerweile zerrissen. Seine Körperhaare standen noch aufrechter als sonst, drückten sich geradezu gegen den Stoff seiner Kleidung. Mosley bleckte die Zähne.
Er würde diesen Wichser zerstören.


Erwähnt: @Balvala
Angesprochen: @Balvala

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Zuletzt von κοάλεμος am So Feb 23, 2020 7:15 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39543 ] Di Feb 04, 2020 4:48 pm
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Ylvie Kinsley & Rouven

Afrikanischer Wildhund | ♀ |  Schülerin | Steckbrief | Relation
First Post

Vor ihr hüpfte das Bunte, langbeinige etwas mit den Segelohren auf und ab. Begeistert sprang er seinen Fußball, durchlöchert von den Zähnen des afrikanischen Wildhundes an, warf ihn in die Luft und fing ihn. Stolz und glücklich tappste Rouven neben Ylvie her, beide Satt von dem Mittagessen, welches sie sich gerade einverleibt hatten. Zugegeben, lange waren sie noch nicht hier, dennoch, es gefiel ihnen, beiden. Es war zumindest irgendwie besser als ein Weisen-Heim. Oder das, wo Rouven herkam, auch wenn er sich nicht daran erinnern konnte.

Die 15. jährige lächelte, betrachtete den afrikanischen Wildhund und war froh ihn als freund, als Begleiter bekommen zu haben. So komisch es klang, war sie froh über diese Experimente die an ihr und den anderen durchgeführt wurden.
Rouven gluckste und biss noch einmal auf den Ball, schüttelte den Ball kräftig durch und Ylvie lachte herzlich.

"Sprechen"| Denken | Handeln | Rouven

&Angesprochen: Name X Name | @User @User
&Erwähnt: andere Schüler
&Ort: Gänge & Flure | nähe des Speisesaals

"Was spricht dagegen, etwas gutes zu tun, wenn keiner zuschaut?"

#Ylvie

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Und der Schatten verschlang sie alle...  (c)@Tirikki
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39549 ] Di Feb 04, 2020 6:36 pm
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Lambros


Evergarden




Schüler | Internat | Steckbrief | #001

Nach einer sehr langen, unangenehmen Nacht schlich der Junge durch die Gänge und Flure und gähnte hin und wieder mal. Es war zwar bereits elf Uhr am Vormittag, doch hatte Lambros bis fünf Uhr in der Frühe wach gelegen und das Bild seiner Mutter angestarrt. Lange hatte er damit kämpfen müssen nicht wie ein kleines Mädchen los heulen zu müssen. Wieder einmal gähnte er, hielt sich aber die Hand vor den Mund wie es sich gehörte. “Immer noch müde?“ fragte ein pelziges Wesen neben ihm mit belustigter Stimme.
“Du hast leicht zu reden Luna, du wurdest ja nicht um sieben Uhr Morgens geweckt, weil jemand sich unbedingt bewegen musste und ganz dringend mal musste“ antwortete Lambros spötisch aber auch leicht gereizt. Ein leises knurren drang aus der Kehle des Wesens und Lambros blick wanderte zu dem Wesen hinunter. Es war eine flauschige, hübsche und recht elegante Wölfin, die neben dem Jungen her tappte. Lambros wusste, dass er einen wunden Punkt erwischt hatte, den er wusste, dass sich nicht gerne über ihre Bedürfnisse sprach.

Noch immer Schritte die beiden neben einander her über die Gänge des Internats. Sie schwiegen nun schon eine ganze weile und hatte sich nicht mehr angeschaut. Sie waren weit gekommen, doch nun mit einem mal blieb der Junge stehen und Luna wusste sofort warum. Sie hatte das Mädchen, welches gerade aus dem Schlafsaal der Mädchen getreten war ebenfalls bereits entdeckt. Sie rollte mit ihren Augen und setzte sich gleich nieder. “Das kann ja lustig werden“ sagte sie und behielt Lambros ganz genau im Auge “ob er wohl wieder abblitzt?“
“Hey, ich kann dich hören“ merkte Lambros an und schaute die Wölfin kurz böse an. Dann richtete sich sein Blick allerdings wieder auf das Mädchen. Kurz strich Lambros sich mit seiner rechten Hand durch sein verwuscheltes Haar und ging dann weiter auf das Mädchen zu, welches Waschbärohren auf dem Kopf hatte und einen Waschbären bei sich. Luna stand bereits auf und tappte an Lambros und dem Mädchen vorbei weiter auf dem Weg zum Speisesaal. Sie wusste nicht einmal, warum Lambros diesen Weg gewählt hatte um zu ihrem Ziel zu kommen, aber nun war es ihr auch egal. Mehr Bewegung, für beide war doch eigentlich gut. “Guten Tag“ sagte Lambros und hielt auf bei dem Mädchen an. Jetzt konnte er sehen, dass sie um die Augen eine Pickmentierung um die Augen hatte, wie ein Waschbär.


Die Gänge und Flure Nature-3303721__480-01




Angesprochen & Erwähnt

... Eleanor Moore (@Nieshka)


; Vor dem Schlafsaal der Mädchen


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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39561 ] Di Feb 04, 2020 9:29 pm
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»I'll do anything, anything
Anything that you need me to do
Absolutely anything for you«
Frank Delfino

Lehrer | Flurbereich

Lange Zeit hatte Gewalt und Betrug sein Leben geprägt und irgendwann war dies auch das einzige, was er kannte. Sein Leben war eintönig gewesen, fast langweilig. Der Job in der Anwaltskanzlei, die vielen Ziele, die er geschickt auslöschte und die bedeutungslosen One-Night-Stands, welche sein trauriges Leben prägten. Dennoch war ein kein Kind der Traurigkeit. Nie hatte er seinen Frohsinn oder starken Willen verloren, egal was ihm das Leben entgegengeschleudert hatte. Immer wieder traf er auf interessante Frauen, die seine Aufmerksamkeit auf sich zogen. Meist endeten diese Dinge im Bett oder in einer krankhaften Obsession, die Frank selbst als gar nicht so krankhaft empfand. Die meiste Zeit rationalisierte er seine Handlungen.
Er musste die Person töten, weil er sonst starb oder sie jemanden anderen ermordete.
Er musste auflauern, um sie zu beschützen.
Er musste alles über sie wissen, um ihr vertrauen zu können.
Immer das gleiche, verdammte Muster, doch der Mann sah es nicht. Nach all den Jahren war er geschickt geworden, wählte seine Worte weise und plante seine Vorhaben lange im Vorhinein. Unangenehme Überraschungen gab es eher selten, doch auch wenn sie auftraten, beseitigte er sie ohne mit der Wimper zu zucken.
Ja an seinen Händen klebte Blut. Doch es war ihm egal.

Vor noch nicht allzu langer Zeit erhielt er einen Brief vom Institut Shadowhill. Ein Lehrer? Er sollte einen Lehrer spielen, der kleine Kinder unterrichtete? Zunächst wollte er ablehnen, doch bald wurde ihm klar, dass diese Position ungewöhnliche Maßnahmen erforderte. Wie sie ihn gefunden hatten, war ihm immer noch ein Rätsel, doch es war besser, nicht immer alles zu hinterfragen.
Die Wahrheit kann immerhin weh tun. Doch meist war er der, der anderen weh tat. Deswegen haben sie ihn wahrscheinlich auch ausgewählt, denn die meisten anderen Lehrer wirkten wie Waschlappen, die nicht einmal eine Fliege zerdrücken konnten, auch wenn sie ihnen schon seit Tagen um den Kopf flog. Nein, Frank scheute vor nichts zurück, diese Barriere hatte er schon lange überwunden. Vor noch nicht allzu langer Zeit wagte es eine Schülerin sogar, den Versuch zu unternehmen, aus der Anstalt zu fliehen, doch er hatte sie mit seinen eigenen Händen aufgehalten. Seither hatte sich etwas in ihrem Blick verändert. Und das gefiel ihm nicht. Sie würde es wieder versuchen, wenn sie die Gelegenheit bekäme, doch nächstes Mal würde er sichergehen, dass sie es nicht mehr wagen würde. Ohne Beine lief es sich nämlich schwer. Seine Gedanken waren finster, doch im Laufe der Jahre hatte er gelernt, sich nichts anmerken zu lassen. Außer es ging um Erregung, das war dann schon eine etwas andere Geschichte.

Mr. Delfino, erklang es hinter dem bärtigen Lehrer, der noch eben gedankenverloren durch die einsamen Gänge gewandert war. An dem flötenden Klang ihrer erkannt Frank sofort, wer sich ihm da genähert hatte. In der Schule gehörte er wahrscheinlich zu den beliebteren Lehrkräften, doch nur wenige wagten es auch, ihn tatsächlich anzusprechen.
Mit einem freundlichen Lächeln drehte er sich zur Schülerin um und sofort setzte sein Herz für einen kleinen Moment aus. Es fühlte sich an, als hätte man ihm den Boden unter den Füßen weggezogen und er befand sich nun im freien Fall. Ein mulmiges Gefühl machte sich in seiner unteren Bauchgegend breit und beiläufig erwischte er sich, wie er etwas breiter grinsen musste als nötig. Schon seit Tag eins war sie ihm aufgefallen. Ihre Schönheit machte die einzigartig, doch dies war nicht der Aspekt, welcher sie aus der breiten Masse herausstechen ließ.
Es war ihre Art.
Die Art und Weise wie sie mit ihren Worten umging, immer frech das Kinn erhoben und sich nie um einen frechen Spruch zu Schade. Sie strahlte eine Aura aus, die Frank beflügelte und ihn unwiderruflich in ihren Bann zog, auch wenn sie das noch nicht sah. Er war sehr gut darin, seine Gefühle zu verbergen, doch je länger sie so unschuldig lächelnd vor ihm stand, desto größer wurde der Drang, sich ihr immer weiter zu nähern.
"Mrs. Campbell, welch Freude Sie hier anzutreffen."
Diese Aussage war nicht einmal gelogen. Wenn sie sich jemals gemeinsam in einem Raum befinden würden, dann gnade ihm Gott, denn er würde sich nicht zurückhalten können. Ob sie das gleiche empfand? Das Knistern der Umgebung bemerkte? Sah, dass Frank fröhlicher wirkte oder sich zumindest bemühte die beste Version sein erselbst zu sein? Es waren subtile Hinweise, doch sie waren da. Rachel war doch ein schlaues Mädchen, der das bestimmt auffiel.
"Um ihre Frage zu beantworten: Natürlich tue ich das, wie kann ich Sie denn sonst finden?"
Instinktiv zog er einen Mundwinkel hoch, um der Schülerin ein freches Grinsen zuzuwerfen. Der Gang in dem sie sich befanden, wirkte finster, beinahe düster. Perfekt, um in eine vor neugierigen Blicken geschützte Ecke zu verduften und das zu tun, was schon seit langem in seinem Kopf herumspukte.

"Nein, ich wollte mir eigentlich nur noch etwas die Beine vertreten bevor ich Dokumente für den Unterricht morgen vorbereiten darf."
Seufzend fuhr er sich mit einer Hand in den Nacken und lächelte erneut. Zum Glück wusste die Kleine nichts von seiner Vergangenheit, denn ansonsten wäre sie wahrscheinlich schreiend davongelaufen. Er musste sich zurückhalten, darf nicht in das selbe Loch fallen, doch es war schon zu spät. Ihr süßlicher Duft hatte sich schon in seinen Lungen festgesetzt, ihr Körper war alles, was er vor seinem geistigen Auge sah und die Tatsache, dass er fühlte wenn er ihr gegenüberstand, sprach Bände. Doch von all dem sollte Rachel nichts erfahren. Noch nicht.

Erwähnt
//

Angesprochen
Rachel Campbell [@Karma]

code (c) me | gif (c) blog | lyrics (c) CG5 | footage and character (c) ABC Studios | #fränkie


Val

Valentine Williams - Schüler - #valentine

Ein wütendes Grollen ertönte wenige Meter vor ihm. Es klang mehr nach einem Tier als nach einem Menschen, doch als er sich desinteressiert in erhobener Haltung auf die Geräuschquelle zubewegte, musste er entrüstet feststellen, dass dieses widerliche Grollen tatsächlich aus einem Menschen kam. Mit einem kurzen Seitenblick musterte er die Motte, die ihn seit jeher folgte und von Zeit zu Zeit auch mit ihm sprach. Zum Glück wurde er nicht mit einem Schwein verschmolzen, sondern hatte das Glück, an ein Flügelvieh zu geraten. Die Konsequenzen hatten sich gering gehalten. Nur seine Zunge besaß nun einen tiefen Schwarzton und durch ihre Gene konnte er auch in der Nacht sehen. Jedoch kam diese Fähigkeit mit einem Preis, denn Lichtquellen zogen ihn stärker an als hübsche Mädchen in knappen Shorts. Er wollte nicht lügen. Um ehrlich zu sein widerte ihn diese Gestalt sogar ein wenig an. Zum Glück war er auch geradewegs in Val gestolpert, der im Dunklen eigentlich nur seine Ruhe haben wollte, doch niemand schien ihm diesen Gefallen tun zu wollen.

Mit einem lauten Ausruf eines Schimpfwortes sprach der Schüler einen Satz zurück und ließ den Blonden nur mit erhobener Braue zurück. Unbeeindruckt musterte er sein Gegenüber. Kein Muskel regte sich in seinem Gesicht, doch als er ihn näher betrachtete, konnte er seine Augenbrauen nicht davon abhalten, sich angeekelt zusammenzuziehen. Dieser Typ sah aus wie ein Monster. Weiße, drahtige Haare überzogen seinen Körper und Krallen schienen aus seinen Fingern zu wachsen. Erneut dankte er Knoth, dass er nicht derartig ins Klo gegriffen hatte. Eigentlich hätte er geplant, der wandelnden Missgeburt weitgehend aus dem Weg zu gehen, doch scheinbar war dieser aus Streit aus, denn beinahe im selben Moment ging er auf Gegenangriff über. Viele Schimpfwörter verließen seinen Mund. Mutter hätte ihn damals den Mund mit Seife ausgewaschen und ihn ausgepeitscht, bis er Gott winselnd um Vergebung bat. Als sie weg war, konnte ihn niemand mehr davon abhalten, ebenfalls zu fluchen. Während er auf der Straße lebte, bemerkte er, dass dies für viele Jugendliche sogar zur Normalität zählte und er aus der grauen Masse herausstach, indem er sich selbst zügelte. Sein Wutausbruch und die Beleidigungen prallten wirkungslos an ihm ab. Solche Dinge hatte er schon oft gehört. Zu oft.
Leicht zuckte sein Mundwinkel nach oben als er den Dachsverschnitt mitleidig betrachtete.
Scheiß auf Charme.
"Oh Darling! Es tut mir ja so leid, dass du in mich reingelaufen bist. Wie kann ich das nur gut wieder gut machen?"
Langsam leckte er sich über die Lippen und senkte langsam seinen Blick, um genüsslich seinen Schritt zu betrachten. Freudig hob er eine Augenbraue und sah ihn mit düster funkelnden Augen an. Er fragte sich, was der Junge mit dem Gefauche wohl bewirken wollte, denn so schnell ließ sich Val nicht einschüchtern. Bislang war er nur eine weitere Missgeburt des Schule, die von den Genen viel zu sehr verunstaltet wurde. Beinahe empfand er Mitleid für ihn, doch gleichzeitig konnte es ihn nicht weniger interessieren. Langsam schritt er rückwärts, immer weiter und weiter bis ihn schließlich die verlockende Dunkelheit verschlang und die Sicht auf ihn verbarg.

"Was ist los, sweetheart? Willst du nicht mit mir spielen?"


Erwähnt: Mutter
Angesprochen: Mosley [@κοάλεμος]
Ort: Im dunklen Eck

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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39572 ] Mi Feb 05, 2020 2:45 pm
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Xaviera/ Komodowaran/ Schülerin


Es war bereits kurz vor Mittag. 11 Uhr um genau zu sagen. Zu dieser Urzeit herrschte bereits viel Auflauf in den Gängen der Schule. Schüler kamen aus ihren Schlafsälen, betraten den gefüllten Gang und liefen zum Teil in kleinen oder Großen Gruppen zum Speisesaal oder verließen diesen bereits wieder. Xaviera war eine der Schüler, welche sich an den Wänden des Ganges aufhielten und still das treiben beobachteten. Sie selbst hatte noch keine Mahlzeit eingenommen. Eigentlich wartete sie gerade darauf das sich der Raum bald leeren würde in dem sich bereit viele hungrige Schüler befanden und ihre Mägen mit dem Essen vollstopften. Zugegeben war das Essen das sie hier bekamen nicht schlecht und schmeckte an manchen Tagen auch richtig gut.
Die Tür zum Speisesaal öffnete sich wieder. Eine Geruchs welle des darin angerichteten Essens rollte Via entgegen und trieb ihren Hunger sogar noch ein bisschen an. Auch ihr Begleiter Fatalis der zu ihren Füßen am Boden lag hob nun fast schon träge seinen Kopf. Dabei kam auch seine Zunge zum Vorschein. Mit Sicherheit konnte er das Essen bereits schmecken. Das war immer schon das besondere an seiner Fähigkeit gewesen, welche auch auf Via übertragen wurde. Aus einem Reflex heraus hatte sie nämlich auch kurz ihre Zunge heraus gestreckt. „Lass uns noch ein wenig warten“ meinte sie daher an ihn gewandt Worauf die Riesen-Eidechse langsam nickte und seinen Kopf wieder auf dem Boden ablegte.

Schwungvoll wurde die Tür erneut geöffnet. Diesmal aber trat eine sehr bekannte Schülerin aus dem Raum. Ylvie Kinsley. Ihre ehemals beste Freundin. Warum ehemals fragt man sich? Nun die Tatsache das Xaviera versucht hatte zu entkommen und dabei ihre beste Freundin einfach zurück gelassen hätte, hatte das Band der Freundschaft fast gänzlich zerstört.
Jetzt als sie die Schülerin wieder vor sich sah, wand sie den Blick leicht ab. Nicht genau wissend ob sie diese ansprechen sollte oder in Ruhe ihren Weg gehen lassend. Sie würde das wohl ihr überlassen, denn immerhin war Via die Schuld für die zerstörte Freundschaft zwischen ihnen. Natürlich lag es aber auch bei ihr sich zu entschuldigen. Leise seufzte sie und schob ihre Hände dann in die Taschen der Uniform. Vielleicht brauchte es aber auch Zeit die Wunden heilen zu lassen. Momentan wirkte Ylvie glücklich und zufrieden. Daher wäre es vielleicht für den Anfang besser sie in Ruhe zu lassen.
Für die Zwischenzeit würde sie noch ein wenig warten bevor sie den Speisesaal aufsuchen würde

----> Speisesaal
Angesprochen: Fatalis
Erwähnt Ylvie (@Hellas Ashriver)
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Zuletzt von Velkhana am Sa Feb 08, 2020 5:26 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Livyatan
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39581 ] Mi Feb 05, 2020 7:37 pm
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Attention - Fluchen, Schimpfworte

Post No.2
dunkle Ecke
Schüler
#Mosley
Kyan Mosley



Diverse weitere Abscheubekündungen lagen auf Kyans Zunge, nur kurz nachdem er zurückgewichen war – was ihn ärgerte. Sollte er hier etwa so schon Schwäche zeigen, indem er sich allein vor der Anwesenheit dieses Blatt Papiers erschrak?
Denn nach viel mehr sah sein Gegenüber nicht aus. Ein bleiches, knochiges Gesicht, was ihn ein wenig an ein Skelett erinnerte, als er hineinblickte, das irgendwie im Kontrast zu den Tattoos stand, die seinen Hals empor krochen. Und das Kreuz um den Hals? Was für einen weißen Fanatiker hatte er sich da schon wieder angelacht?
Aber dennoch, war mit Abstand das Schlimmste an ihm seine Augen. Nicht die Farbe, die war ordinär genug, nicht die Form oder irgendetwas anderes physisches an ihnen, nein, es war diese blanke Arroganz in den leblosen Pupillen. Wie ihn dieser Drecksack ansah...
Als ob er etwas besseres wäre. Irgendeinem geheimen Club angehörte und wusste, Mosley würde niemals hineinpassen. Und diese Verachtung.
Zugegeben, er selbst strahlte vermutlich momentan nicht viel anderes aus, seine schwarzen Augen wirkten manchmal auf Kyan wie alles verschlingende Löcher, und hatten wohl noch nie mit irgendeiner positiven Emotion geglänzt. Bedauernswert.

Und dennoch kribbelte es in seinen Armen, seinem gesamten Oberkörper, wenn er die wandelnde Leiche da in den Fokus nahm, als ob sich seine Adern erweiterten und das Blut immer schneller durch seine Glieder floss, durch das immense Tempo stetig an Temperatur steigend.
In gewisser Weise konnte er sogar noch verstehen, wieso man ihn abstoßend finden konnte; er hatte von vielen hier eine der größten Arschkarten gezogen, was waren auch groß die Nachteile von bescheuerten Katzenöhrchen oder hübschen kleinen Engelsflügelchen. Er hingegen sah aus wie ein deformierter Werwolf aus einem Film der frühen 20er.
Umso mehr irritierte ihn so aber auch, wie wenig seine Einschüchterungsversuche ankamen. Wut, Angst oder einfach ein müdes Bitten, er solle doch bitte einfach zur Hölle fahren und zurück ins Bett gehen war er alles zu genüge gewohnt. Aber diese eiskalte Provokation?
Kyan hieß es willkommen. Was gab es für einen besseren Grund, Zombieboy die Fresse zu polieren, als geradezu dazu aufgefordert zu werden? Oh ja. Das Gefühl, was momentan durch seinen gesamten Körper strömte, war pure Lust. Es juckte ihn in seinen Fingern, er konnte regelrecht fühlen, wie sich seine Haut nach dem Kontakt mit den blanken Knochen dieses Freaks sehnte.
Die Hitze in seinem Inneren schürte die Wut noch mehr, gemeinsam mit der Freude, sie sehr bald herauslassen zu dürfen. Fast entschlüpfte ihm ein Lächeln.

Er hatte keinerlei Hemmungen, ihn zu vermöbeln, nicht einmal annähernd, und noch weniger, wenn dieser privilegierte Arsch ihn weiterhin so ansah, als sei er bloß irgendein Insekt. Der einzige Grund, wieso der Kerl Mosleys Faust noch nicht fraß, war schlicht und einfach der Abstand. Durch seine, zugegeben nicht sonderlich eindrucksvolle Erschreckreaktion hatte er genug Platz zwischen den beiden geschaffen, um zu verhindern, dass seine Arme in Reichweite des mageren Gesichts kamen.
Deshalb bewegte Kyan sich bereits bedrohlich auf ihn zu, noch bevor dieser begonnen hatte zu sprechen.

Und heilige Scheiße, die ersten Worte, die aus dem Maul dieser Missgeburt kamen hätten ihm schon längst einen Schädelbasisbruch eingefangen.
„Was zum-“
Es war nun an Kyan, angewidert zu sein. „Fucking Faggot.“
Er versuchte seine Worte nicht zu verstecken, das Zischen in seiner Stimme war nur ein Produkt dessen, das seine Luft anderes zu tun hatte, als sich um seine Sprachausgabe zu kümmern.
„Dein Daddy hat dich wohl auch einmal zu viel angefasst, was?“
Kyan bewegte sich nun durchgehend weiter auf ihn zu - was den Abstand nur für kurze Zeit verringerte, denn der Feigling wich zurück.
Anfangs dachte Mosley, er hätte ihn eingeschüchtert, aber dann fiel ihm auf, wie absolut kalkuliert das alles wirkte. Das zu bemerken und auch darauf einzugehen waren allerdings zwei unterschiedliche Dinge, und so verschwendete er keinen weiteren Gedanken daran.
Die Muskeln in seinem Körper schienen nur so hin und her zu springen, wanden sich unter seinem Shirt wie zwei kämpfenden Schlangen, als er näher kam. Es war nun schwer überhaupt etwas zu erkennen; aus welchem bescheuerten Grund auch immer war diese Ecke nicht annähernd so gut ausgeleuchtet, wie der Rest des Gangs und es fiel Kyan schwer, die Umrisse des Klappergestells auszumachen. Das hielt ihn allerdings nicht davon ab, zielstrebig auf ihn zu zustürmen, mit Rage, der verzweifelt zwischen Beinen herum wuselte, in einem letzten Versuch, Kyan von seiner bevorstehenden Prügelei abzuhalten (natürlich wieder nonverbal, und ohne ihn zu warnen, das dessen Treffgenauigkeit momentan ellenlang daneben lag).

„Du willst also spielen? Dann bring ich dir mal das Lieblingsspiel meines Vaters bei!“
Mit diesen Worten holte er aus und schmetterte seine Faust in Richtung der Form, die er für den Freak hielt.
War er in irgendeiner Weise erfolgreich dabei? Nein. Aber, ob seine Knöchel sich nun an Fleisch oder Stein wund scheuerten war ihm gerade auch einerlei. Hauptsache, er konnte auf etwas eindreschen.  


Erwähnt: @Balvala
Angesprochen: @Balvala

(c) Balvala
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Zuletzt von κοάλεμος am So Feb 23, 2020 7:13 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Tae
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39585 ] Mi Feb 05, 2020 11:35 pm
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ACHTUNG NICHT FSK 12!
Val

Valentine Williams - Schüler - #valentine

Der Hass in seinen Augen schürte nur den Hass, welcher in Val brodelte, immer schon gebrodelt hatte. Er wurde aus Hass geboren, in eine Welt aus Verachtung geschmissen und der Gewalt gelehrt. Menschen wie dieser Junge hielten ihn bei Sinne und bewirkten, dass er nicht vollends seinen Verstand verlor. Sie alle waren es, die ihn seine Nähe zu Gott fühlen und ihn seinen Auftrag nicht vergessen ließen. Er selbst war seine Lanze. Er rächte in ihrem Namen.
"God doesn't love you. Not like I do."
Abwertend wanderten die Augen seines Gegenübers seinen Körper entlang, besudelten seinen Leib und brachten den Blonden dazu, seine Hände zu Fäuste zu ballen. Die Versuchung rief nach ihm und versuchte ihn in ihren süßen Duft einzulullen. Mit Erfolg. Er hatte seinen Ruf gehört. Val war alles andere als dämlich, weshalb er auch verstand, dass eine Leiche im Schulkorridor nicht unbedingt förderlich für seine weitere Karriere war. Wie immer blieb der Junge ruhig. Jeden anderen hätte genau diese Ruhe und Disziplin in die Flucht geschlagen, doch dieser... Werbieber schien sich in einer Art Rage zu befinden, alles dabei blindlings ausblendend. Ein einfaches Opfer also.

Der angenehme Duft des Waldes stieg ihm in die Nase. Beinahe hätte er sich wie zuhause gefühlt, doch er wusste, wenn er sich umdrehte, würde diese Illusion erlöschen und die Realität erneut wie eine mächtige Welle über seinem Kopf zusammenschlagen. Manchmal fiel es ihm unfassbar schwer zwischen der Realität und dem Etwas zu unterscheiden. War es Knoth, der ihn anrief und versuchte, ihn an den Kult zu erinnern? Niemals konnte er ihn vergessen oder sich von seinem Gott abwenden. Zu viel Blut klebte dazu an seinen Händen und kein Schritt war ihm zu weit gewesen. Das hatte sich auch jetzt nicht geändert, auch wenn er seine wahren Gedanken unter Verschluss halten musste. Die Lehrer hatten hier die Oberhand und schlugen auch gerne ohne schlechtes Gewissen auf die wehrlosen Schüler ein, falls diese es wagten, aus der Reihe zu tanzen. Doch Val hatte keine Angst vor der Strafe. Oft bestrafte er sich auch selbst, peitschte sich aus, trieb sich als an die Grenzen des Hungertodes oder rannte die halbe Nacht durch den Wald, um seine Beute zu verfolgen. Der Tag würde kommen an dem er seine Rache bekam, doch bis dahin musste er sich unauffällig verhalten. Dies bedeutete auch unschuldige Schüler in einen dunklen Gang zu locken, um sie erst dort brutal niederzuschlagen.
Lächelnd drang er immer weiter vor bis ihn schließlich die Finsternis verschluckte. Keine einzige Sekunde lange ließ er seinen Gegner aus den Augen, auch wenn dieser ihn gar nicht mehr sehen konnte. Aufgeregt schwebte der Totenkopfschwärmer neben ihm und warf ihm einen verunsicherten Blick zu. Schnell machte sich das Insekt davon, um sich einen sicheren Platz an der Wand zu suchen, wovon er das Schauspiel in aller Ruhe betrachten konnte. Weiser Schachzug.
Widerlich grunzend wackelte die wandelnde Missgeburt auf Val zu oder zumindest dorthin, wo er den blonden Jungen vermutete. Es wunderte ihn nicht, falls in wenigen Sekunden weißer Schaum aus seinem Mund trat. Sein Gesichtsfeld schien gefährlich schmal und alles was sein Hirn beherrschte, war Blutdurst. Dem Tättowierten ging es früher nicht anders. Je öfter er gejagt hatte, desto bewusster wurde es ihm, dass die Beachtung seines unmittelbaren Umfeldes noch wichtiger war als die Körperkraft selbst. Für ihn vielleicht noch wichtiger. Seine Arme glichen mehr dünnen Nudeln und strahlten nicht unbedingt Gefahr aus. Oft jedoch genügten die Tattoos, um den ein oder anderen Angreifer abzuschrecken, doch Kratzbürste schien ein ganz anderes Kaliber zu sein. Im Wald hatte er wenigstens Steine gehabt, die die Wucht seines Schlages verstärkten, doch hier hatte er nichts außer seine Bibel. Und die lag in seinem Zimmer.

Seine Gefühlskälte schien den Typen noch wütender zu machen. Dicke Adern traten aus seiner Haut hervor, zogen sich wie Regenwürmer durch seinen Unterarm, Hals und Kopf. Hatte er da etwa einen wunden Punkt getroffen? Das Gesicht des Dachsverschnittes erinnerte ihn immer mehr an eine auf rot geschaltene Ampel. Wenn er Pech hatte, würde er auch im Dunklen glühen und somit seinen Vorteil zunichte machen.
Val war hochkonzentriert. Geschmeidig schob er sich an der Wand entlang, um so das Knarren der Holzdielen zu vermeiden. Jeder wusste, dass die Mitte eines Ganges den meisten Lärm machte, doch dort wo Möbel standen oder eine Wand stand, war man sicher. Knurrend folgte ihm der Kotzbrocken und fluchte erneut. Für ihn schien es heute einfach nicht nach Plan zu verlaufen, doch der Blonde würde ihm auch nicht den Gefallen tun, sich in Reichweite seiner schmuddligen Patschehändchen zu begeben. Auch seine Provokationen sollten ihm nichts helfen.
"Dein Daddy hat dich wohl auch einmal zu viel angefasst, was?"
Ein schwaches Grinsen huschte über seine blassen Lippen, als er an die Praktiken des Kultes dachte.
"Oh nein. Nicht mich. Aber ganz bestimmt deine Mutter, deine Schwester und vielleicht auch dich, wenn du Glück gehabt hattest und als Baby nicht geopfert wurdest. Deine ganze Blutlinie ist verseucht! Verseucht ist sie! Sie muss gereinigt werden, gereinigt von dem Bösen, welches in deinem Herzen schlummert. Deine ketzerische Natur sei dem Tode geweiht, oh Herr, ich werde deine Lanze sein. Vergib mir für meine Sünden, vergib mir für was ich tun werde. Oh Herr. Ich liebe dich."
Seine knöchernen Finger klammerten sich um ein Messer, das gar nicht da war. Es wäre ein leichtes, die silberne Klinge einfach durch seinen Hals zu ziehen und dabei zuzusehen, wie er langsam an seinem eignen Blut erstickte. Wie gerne er ihn mit der Spitze liebkosen würde. Er hatte doch so schöne Augen. Gerne hätte er sie als Ohrringe getragen.

Das Trampeln seiner Schritte ließ Val wieder in die Realität zurückkehren. Zum Glück war der Kotzbrocken so unendlich langsam. Bevor er zuschlug, wollte er ihm unbedingt das Lieblingsspiel seines Vaters beibringen. Seine Faust zischte durch die Luft und bretterte geradewegs in den nächstbesten Schrank hinein. Das Holz stöhnte laut auf, offensichtlich von der plötzlichen Belastung überrascht. Blitzschnell überwand nun der Tättowierte die Distanz zwischen ihnen und boxte ihm mit aller Kraft in die Rippen. Durch sein neues Gen konnte er in der Dunkelheit so gut sehen wie bei Tageslicht, weshalb er zumindest nicht dämlich in der Gegend herumfuchtelte.
"Nur wenn ich dir das Lieblingsspiel meines Vaters zeigen darf."
Geschickt tänzelte er um seinen fluchenden Gegner herum nur um wenige Sekunden später direkt neben seinem Ohr wieder aufzutauchen.
FSK18:


Erwähnt: Vater, Kult
Angesprochen: Mosley [@κοάλεμος]
Ort: Im dunklen Eck

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Nieshka
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Re: Die Gänge und Flure   
[ 39601 ] Fr Feb 07, 2020 3:17 pm
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Eleanor Moore - Schülerin
#Moore | 002 | 16 Jahre | c.f. Mädchenschlafsaal

Nachdem sie die Tür zu dem Gemach der Mädchen hinter sich geschlossen hatte, warf Eleanor erstmal einen Blick links und rechts die Gänge hinunter. Es war eine Routine, die sie sich angewöhnt hatte, sobald sie einen Raum betrat oder verließ, das erste was sie tat, die Lage zu checken. Immerhin konnte man so ungewollte Begegnungen vermeiden, generell sozialen Kontakt konnte man umgehen, wenn man nicht gerade gezielt angesprochen wurde. Während sie sich also ein Bild der Situation machte, nahm sie etwas entfernt von sich Schritte und das Tapsen von Pfoten wahr. Schließlich vernahm sie leise Worte und sie wusste, was als nächstes kommen würde. So viel zur Vermeidung von Menschen.
Sie drehte sich erst zu ihm um, als er schon bei ihr war. Wenn er sie genau beobachtet hatte, hätte er an ihrer erwartungsvollen, beinahe schon angespannten Haltung erkennen können, dass sie ihn schon längst bemerkt hatte. Und dementsprechend sich auch wieder verziehen können, weil sie keine Anstände gemacht hatte, auf ihn zuzugehen, ihn anzusprechen, oder ähnliche Aktionen, die darauf hindeuten könnten, dass sie auf irgendeiner Art und Weise bereit war, sich auf eine Konversation einzulassen. Der Schlafmangel stünde ihr ins Gesicht geschrieben, wenn ihre starke Pigmentierung, welche sich wie eine Maske um ihre Augen legte, nicht die deutlichen Augenringe überdecken würde. Manche würden diese mit Make-Up überdecken, doch selbst wenn sie diesen Vorteil durch ihre Haut nicht besäße, würde sie nicht auf Schminke zurückgreifen. Sollten die Leute doch sehen, wie schlecht sie schlief, vielleicht würde sie das auf Abstand halten.
Nun musste sie sich mit diesem Jungen herumschlagen, der sie um einige Zentimeter überragte. War er einen halben Kopf größer als sie? Und sie dachte, sie wär schon groß, für ein Mädchen ihres Alters. Doch man traf so einige Annahmen in seinem Leben, nur um letztlich zu lernen, dass sie doch wieder nicht richtig waren.
"Guten Morgen.", erwiderte sie die beinahe schon förmliche Begrüßung des Schülers. Sie musterte die grau-weißen Haare, die eindeutig gefärbt waren, wie sie an seinem Ansatz feststellte, der sich bereits wieder schwarz färbte. Sie kannte das Problem, wenn die Farbe sich langsam aus den Haaren rauswusch und irgendetwas verblichenes hinterließ. Zum Glück hatte sie das Problem mit dem Ansatz nicht. Es war schon nervig genug, immer wieder die Spitzen zu färben, aber den Ansatz gleich mit dazu? Nervtötend.
Als sie in seine mandelförmigen grünen Augen schaute, wurde ihr bewusst, dass sie ihn definitiv zuvor mal gesehen hatte. Ob sie jemals miteinander ein Wort gewechselt hatten? Sie bezweifelte es, an seinen Namen erinnerte sie sich nämlich auch nicht. Sie wusste bloß, dass er nicht in ihrem Jahrgang war. Ihr Gedächtnis war gut, und eigentlich kannte sie die Gesichter, mit denen sie täglich in einen Klassenraum gepfercht war, um dort irgendwelches Wissen zu erlangen, nach dem sie nie gefragt hatte.
Ihre Augen huschten zu seiner Begleiterin, die sich einfach von dem Jungen absetzte und weiterlief. Ein Wolf, welcher Art sie angehörte, hatte Eleanor keinen Schimmer. Es gab nicht wenige mit einem Wolfsgen, und doch waren sie alle unterschiedlich. Zumindest Meekos Interesse hatte das Duo geweckt, aufgeregt hüpfte er um die Füße der beiden Schüler, bevor er eilig dem Wolf hinterher sprang. Er wollte nicht nur den Wolf kennenlernen, er wollte nun auch endlich was futtern.
"Das dauert mir hier zu lang, du findest mich im Speisesaal, wenn du fertig bist."
Mit diesen Worten hüpfte er davon, die Schwarzhaarige allein zurücklassend in der Präsenz des bekannten und doch fremden Jungen.
Die Miene Eleanors verfinsterte sich bei dem Verschwinden des illoyalen Waschbären und deutlich genervt verdrehte sie ihre Augen. Abwartend blickte sie mit verschränkten Armen zu dem großen Jungen hoch und instinktiv fragte sie sich, ob er sich schon länger in der Nähe der Schlafsäle aufgehalten hatte, oder ob er tatsächlich per Zufall gerade jetzt hier vorbeikam.

Angesprochen: Lambros Evergarden
Mitplayer: @Wolkenflug
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Tirikki
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Never Forgotten
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Die Gänge und Flure Empty
Re: Die Gänge und Flure   
[ 39607 ] Fr Feb 07, 2020 5:31 pm
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Lucien Nuit

Angesprochen: Ylvie Kinsley (@Hellas Ashriver)
Erwähnt: Lathiva Wulfing (Velkhana) & My-Hang Praves (Hüterelfe)
Ort: Schülerratszimmer -> Gänge & Flure
----✮✮✮----
männlich ✮ Steckbrief ✮ Post 3


Die Tür hinter ihm knallte lautstark zu, sodass Shiva neben ihm unruhig auf dem Boden scharrte, da der Laut ihr in den Ohren weh getan zu haben schien. Das war nicht nett., mahnte seine Begleiterin leise, ihm hinter her eilend. Unbestimmt zuckte Lucien leicht mit den Schultern, seine Schritte halten viel zu laut in den Gängen wieder, klingelten in seinem empfindlichen Ohren und ließen ihn fast vor seinem eigenen Schatten erschreckend. Er hasste das. Er hasste diese Lautstärke, die Empfindlichkeit, diese widersprüchlichen Gefühle - einerseits wollte er jeden umbringen, auf der anderen Seite auf keinen Fall alleine sein. Sein Mundwinkel zog sich minimal hoch und verächtlich schüttelte er den Kopf, die Schultern hoch ziehend wie um sich vor der ganzen restlichen Welt abzuschirmen. Wie erbärmlich er doch war.

Von weit her, klangen Flüche an seine Ohren und hätten ihn - als Mitglied des Schülerrats - vermutlich aufhorchen lassen müssen, doch ehrlich gesagt war es ihm egal, ob die Schüler sich prügelten, töten oder fickten, solange sie im Internat blieben. Lucien!, warnte ihn Shiva begleitet von einem lauten Knurren, gerade noch rechtzeitig um einem Mädchen mit dazu gehörigen Begleiter auszuweichen, der Ball der beiden flog ihm fast um die Ohren, doch dank seiner verbesserten Reflexe griff er nach diesem und hielt ihn fest. Ylvie Kinsley., lieferte sein Gehirn automatisch. Schülerin der 9ten Klasse, seit gestern im Internat, Gene stammten von einem afrikanischen Wildhund und der Begleiter war männlich. Shiva neben ihm verstummte, betrachtete den Ball in seinen Händen neugierig, setzte sich jedoch anstandslos auf ihr Hinterteil, fast so, als ob sie gut erzogen wäre.

Herausfordernd starrte er das Mädchen vor sich an, bevor er ihr grob, mit Kraft, den Ball zu warf und die Arme kritisch vor der Brust verschränkte. "Du bist eine der Neuen oder?", stellte er seine dämliche Frage, obwohl er genau wusste wer sie war. Wenn er wollen würde, könnte er vermutlich sogar noch einen Teil ihres Lebenslaufes wiedergeben, aber er wollte nicht. "Sehr gut, ich habe dich nämlich gesucht. Ich bin Lucien Nuit, Teil des Schülerrates und ich wollte gerade deine männlichen Mitschüler abholen um euch fürs Mittagessen in den Speisesaal zu bringen und eure noch offenen Fragen zu klären.", resezierte er gelangweilt seinen Text, den er sich irgendwann einmal von My hatte aufschreiben lassen, damit er nicht immer so unfreundlich klang. Oder war es Lathiva gewesen?
@Kat
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“The two hardest things to say in life is hello for the first time and goodbye for the last.”
– Moira Rogers


Weise seit dem 18. September 2020
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