TirikkiGründerin/Ehemalige AnführerinInformationenAnzahl der Beiträge : 2494 Pfotenspuren : 1235 Anmeldedatum : 21.11.17 Alter : 21
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Die Gänge und Flure
[ 36292 ] Sa Nov 16, 2019 1:07 pm
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das Eingangsposting lautete :
Beschreibung der Gänge/Flure:
Natürlich beamen auch unsere Bewohner der Schule sich nicht von Raum zu Raum - stattdessen benutzen sie zahlreichen Gänge, die quer durch das Gebäude führen. Mit hohen Decken und eisigen Steinweänden, wirken sie manchmal eher wie das Reliqut eines uralten Schlosses als der modernen Schule, so ähnlich fühlt es sich auch an. Egal ob Winter oder Sommer, es ist immer kalt. So hält sich trotz einiger Bänke die vereinzelt herum stehen, kaum einer dort auf. Findet man eines der zahlreichen Fenster und schaut hinaus, so sieht man - außer vielleicht das Schulgebäude - Wald. Immer nur Wald. Meilenweit scheint die Schule davon umgeben...
Vor ein paar Stunden hatte sie sich völlig neu entdeckt. Neu entdecken müssen. Erst heute hatte sie festgestellt, was sich alles an ihr verändert hatte. Immernoch glaubte Ahsoka sie wäre irgendwie wortwörtlich im falschen Film gelandet, aber offensichtlich war das hier alles echt. Es war wahr. Sie war nun zum Teil ein Gepard und sie hatte ziemlcih viel von diesem Tier, wie sie festgestellt hatte. Außerdem hatte sie Zane entdeckt. Oder er war zu ihr gekommen. Sie hatte noch nicht viel mit ihm gesprochen, weil sie sich erst fertig gemacht hatte - im Spielgel im Bad hatte sie festgestellt, dass sie auch noch spitzere Zähne und Gepardenohren hatte. Zane hatte sie einfach beobachtet und sie in Ruhe gelassen. Irgendwann hatte er es sich auf ihrem Bett gemütlich gemacht und gewartet. Sie hatte sich ein graues Top übergezogen, eine dunkelgrüne Jeans, mit der sie im Wald wohl kaum aufgefallen wäre, machte sich ihren brauenen, ledernen Gürte herum, der ihr einmal normal um die Hüften ging und ein zweites Mal ging er ihr auch noch herum, hing aber an der einen Seite etwas weiter unten, während es auf der anderen ebenfalls normal an ihrer Hüfte hing. Wäre sie eine Filmheldin, hätte sich daran wohl lauter nützliches Zeug befunden. Hier hatte sie irgendwie gar nichts zum hinhängen, nicht, dass sie sich früher zu Hause etwas daran gehängt hatte. Sie zog ihn enfach geren an. Er hatte Ähnlcihekit mit dem, den sie damals in dieser einen Szene tragen durfte. Sie zog sich noch eine schwarze Lederjacke über, die mehrere Taschen besaß, einige davon innen, was ziemlcih praktisch sein konnte. Die Reißverschlüsse schimmerten golden und passten nun irgendwie zu ihrem Schweif und ihren neuen Ohren. Ihre Schuhe waren einfach schwarze Straßenschuhe die Ähnlickeit mit festen Turn- oder Wanderschuhen besaßen. Sie hatte den Gepard gefragt, ob er Ahnung hatte, wo es hier etwas zu essen gab, Zane wusste es aber auch nicht, war aber der Meinung, dass er ihn bestimmt finden konnte. Also war sie dem Gepard gefolgt. Mittlerweile liefen sie planlos durch die unzähligen Gänge und Ahsoka hatte angefangen den gepard über geparden auszufragen und warum dieser eigentlich da war. Offensichtlich nur, weil sie auch da war. Dann nahm Zane allerdings etwas wahr und Ahsoka hatte es auch gehört. "Der redet von Essen", stellte Zane fest, "Und von seinem Namen und männlichen Mitschülern und von Fragen und klingt ziemlich gelangweilt, wenn du mich fargst." "Irgendwie schon", stimmte sie ihrem tierischen Begleiter zu. Er schien ihr nicht mehr von der Seite zu weichen, aber bisher hatte sie nichts gegen die große Katze. Im Gegenteil dieser Gepard konnte ihr zeigen, was sie nun vielleicht alles konnte, also war er nützlich. Mit der raubtierhaften Elganz des Tieres, dessen gene sie nun besaß, näherte sie sich dem Jungen und dem Mädchen, dass er angesprochen hatte. Das Mädchen schien in ihrem Alter, der Junge - Lucien oder so, wie er gesagt hatte schien älter. "Ich schließe mich euch an", erklärte sie kurzer hand und ließ keien Widerspruch zu, sie hatte Hunger und wollte da jetzt mit. Das Mädchen hatte auch ein Tier bei sich einen Wildhund, während der Junge vom Schülerrat eine weiße Wölfin bei sich hatte.
Er hatte nie nach diesem Namen gefragt. Sie flüstern ihn nur ... die einen in Angst, die anderen in Ehrfurcht.
"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten. Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher. "W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam. Aus den tiefen Schatten. "Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf." Und mit diesen Worten hob er die Waffe." ~ Szene aus Kaes Story
Post No.3 dunkle, bzw. jetzt helle Ecke Schüler #Mosley
Kyan Mosley
Dem dunklen Flimmern vor seinen Augen hätte Kyan am liebsten ebenfalls eine reingehauen. Gerade das wäre doch nützlich gewesen, oder? Nachtsicht. Die Fähigkeit, im Stockfinsteren auch etwas erkennen zu können. Aber, wieso sollte Mosley etwas sinnvolles implantiert bekommen, wenn doch auch ein Instinkt zum Graben eine Möglichkeit wäre? Ist ja nicht einmal so, dass Honigdachse schlecht sahen, sollte es Nacht werden, nein, eigentlich waren sie dafür visuell ideal ausgestattet. So ein Scheiß. Rage an seiner Stelle war durchaus in der Lage, den anderen Schüler auszumachen. Seine Versuche, Kyan aufzuhalten, waren mittlerweile verebbt, und so kam er schließlich langsam zum Stehen, mit leisem Schnauben. War ja nicht seine Schuld, wenn sein bescheuerter Mensch nicht auf ihn hörte. Dennoch, wollte er Kyan nicht komplett im Regen stehen lassen, und öffnete sein Maul, quiekte einmal kurz, dann gab er die nonverbale Kommunikation auf. „Du schlägst gleich einen Kasten, du Idiot!“, grollte er, aber dazu war es schon zu spät. Mosleys Hand krachte mit vollem Wumms in das Holz, das ächzend nachgab – immerhin war da einiges an Kraft hinter dem Hieb. Ein animalisches Jaulen entschlüpfte seiner Kehle, aber keineswegs vor Schmerz. Es war eher Frustration, und damit einhergehend Ärger über genau jene. Früher, als er noch normal war, als sie ihn nicht in dieses verdammte Ding zusammengeschustert hatten, da konnte er sich noch kontrollieren. Ja, zugegeben, wahrscheinlich wäre er trotzdem auf diesen seltsamen Streber im Pullover losgegangen, seine Anwesenheit und pure Existenz ließ ihm die Haare am Rücken stehen, aber dennoch. Seine Wut hätte ihn nicht so sehr erblindet, dass er ohne irgendwas in eine nachteilige Situation lief. Kyan war nicht dumm, er wusste, wie sehr ihn seine emotionale Rage beeinflusste, aber das Wissen alleine half nicht gegen diesen Urinstinkt. Seine Gene waren jetzt anders. Seine gesamte Struktur hatte sich verändert, und das, was ihn damals geärgert hatte, machte ihn jetzt so rasend, dass er sein eigenes Blut in den Venen kochen spürte. So auch die Tatsache, wie schnell seine Wut sich auf ein neues Ziel richten konnte. Mosley wollte Rage gerade anschreien, vielleicht ungefähr in die Richtung treten, aus der die blöde Bemerkung kam, die ihm keineswegs irgendwie geholfen hatte, nicht seine Knöchel auf Datenight mit dem Schrank zu schicken- „Mhmpf.“ Eine knochige Faust landete mit mehr Wucht, als Kyan sie ihr zugetraut hätte in seinem Brustkorb. Es fühlte sich beinahe an, als hätten sich die Rippen ein wenig verschoben, um dem Knäul an Knorpel und Haut Platz zu machen. Mosley schlenkerte ein, zwei Schritte rückwärts, seine Schulter stieß an die Mauer, an die sich der Typ vorhin noch gelehnt hatte. Kyan Mosley war angepisst. Er wollte sich wehren, aber hörte nur die Stimme kurz vor sich – als er allerdings in die Richtung ausholte, war da nichts mehr. Sekunden später kitzelte ihn etwas an seinen Haaren, seinem Nacken, irgendetwas, was ihn ausnahmsweise nicht aufregte, sondern ernsthaft anwiderte. Was dieser verrückte Fanatiker da von sich gab konnte Kyan fast noch ignorieren, auch wenn es schon sehr an absoluten Wahnsinn grenzte, aber das feuchte Gefühl an seinem Ohr ließ seinen Körper kurz vor Abscheu zittern. „In was für einer scheiß Bibel hast du den Bullshit gelesen?“ Der Versuch, darunter wegzutauchen misslang, und brachte ihn nur noch mehr zum stolpern, aber gerade war ihm das sogar vollkommen egal. Er war einfach nur immens angeekelt. „Krankes Arschloch“, grummelte er, als sein Rücken hart gegen die Wand krachte, aber dabei auch den Lichtschalter umlegte. Der plötzliche Lichteinfall verschreckte Rage, Kyan hingegen blinzelte nur kurz, bevor er endlich wieder etwas erkennen konnte. Wie ein Leichengesicht starrte der andere zu der Lampe, Kyan lächelte fast, es war berauschend, sein Ziel zu sehen. „Missgeburt“, schnaubte Kyan. Seine Hand fand den Weg in den Schädel seines Gegenübers. Einmal, zweimal, dreimal, Mosley spürte nur noch weiße Haut und platzende Kapillaren an seinen Knöcheln. Blut verschmierte sich auf den Fingerrücken, machte sie feucht und unangenehm. Jedes Mal stieß er weiter in Richtung des anderen vor, mit mehr Elan als beim Schlag davor, und mit so viel mehr Lust daran, die in seinen Augen brannte. Er hielt für den Moment nicht einmal inne, als er den Typen packte und an die Wand presste. Die Distanz zwischen ihnen war jetzt komplett überwunden, und Kyans große Hand brauchte nicht einmal viel Kraft aufzuwenden, um den Fanatiker zwischen sich und der Mauer einzuklemmen. „Was zur Hölle ist eigentlich falsch mit dir, fag? Hattest deinen Daddy so oft im Arsch, dass du fucking hart wirst, wenn du an ihn denkst?“ Es war ihm ziemlich bald aufgefallen, und es wurde immer schwerer zu ignorieren, jetzt wo Kyan beinahe direkt seinen gesamten Körper an den anderen schob, auch wenn er dies eher tat, um ihm Quetschungen und sonstige Schmerzen beizubringen. Seine linke Hand ließ er über dem Gesicht des Bibelfickers schweben, seine Klauen schabten an der blassen Haut, dieser fragilen, verletzlichen Haut. Lächerlich. Wenn er wollte, hätte er ihn hier und jetzt abstechen können, Mosley brauchte keine Messer mehr, um jemandem Schnittwunden zuzufügen. Und jetzt gerade würde er ja am liebsten einfach nur seine Krallen in die Kehle dieses Abschaums graben. Mit offenem Mund, Lefzen gezogen, wie ein wildes Tier lauernd, vor einer Beute, die ihm bereits ins Netz gegangen war, schwebte er vor ihm. I could fucking bite that bitch.
Für normale Menschen konnte es beängstigend sein, für Idioten vielleicht sogar lustig, doch Val, Val empfand rein gar nichts. Die Angst hatte man damals schon aus seinem Körper vertrieben, sodass sie nur noch eine fahle Erinnerung darstellte. Seine Sinne waren geschärft und in aller Ruhe analysierte er jeden weiteren Zug seines äußerst schwerfälligen Gegners. Mit Masse büßte man auch Geschwindigkeit ein, weshalb der Blonde lieber einem Stock glich als einem Felsen - zumindest redete er sich das ein, um den nahenden Hungertod zu verdrängen. Oder zumindest jener Tod, welcher ihm vor seiner Ankunft gedroht hatte. Ja der Junge hatte einiges miterlebt, was man ihm vielleicht im ersten Moment nicht ansah, doch wenn man sich die Mühe machte, einen Blick in seine leblosen, kalten Augen zu werfen, konnte man erkennen, welch Schatten sich über seine eigene Seele geworfen hatte. Nicht einmal Papa Knoth, sein Retter, konnte ihm noch die Hand reichen, um ihn von seinen Dämonen zu befreien. Zu weit hatte er sich in jenen dunklen Wald begeben und sich dem hingegeben, was man ihm jahrelange eingetrichtert hatte. Und genau dieser Glaubenssatz war alles, was Val noch besaß. Es war alles, an das er glaubte. Und es hielt ihn am Leben.
Der Begleiter des Ungeheuers quiekte aufgeregt. Wollte er ihn etwa von der Prügelei abhalten oder ihn nur in die richtige Richtung dirigieren. Er konnte es nicht deuten. Wie denn auch, denn der Dachs sprach nicht ihre Sprache. Wenigstens verstand der grobe Unhold ihn auch nicht. Bald gab das kleine Tier es jedoch auf und knurrte, er schlage gleich in einen Kasten. Val spürte den leisen Windzug, der seine Haare streifte und ihn in einer geschmeidigen Bewegung zurückweichen ließ. Das Holz stöhnte und ächzte als seine Faust auf den Kasten donnerte und damit den Blonden erfolgreich verfehlte. Wie gut, dass er über keine Nachtsicht verfügte, denn sonst käme der Junge wirklich noch ins schwitzen. Ein lauter, bestialischer Schrei zerriss die Luft und ließ ihn in eine Art Angriffshaltung verfallen. Es war schwer zu glauben, dass dieser Laut tatsächlich von einem Menschen kam. Sein Hass und die Wut über das Verfehlen war durchaus nachvollziehbar, auch Val hätte ähnlich reagiert, auch wenn er dabei seinen Mund gehalten und einfach schneller reagiert hätte. Doch Mosley war nicht Williams. Zum Glück nicht, denn der verwöhnte Stadtbube würde sein Leben nicht führen können. Es war beinahe niedlich, wie er verzweifelt auf dicke Eier machte, aber ihn nicht einmal treffen konnte. Sollte er lachen? Auch wenn dies nicht Schadenfreude ausdrückte, sondern Mitleid. Das Biest musste nun vor Wut kochen. Seine Adern traten wie Würmer aus der Erde hervor und sein Blick war voller Hass. Val bezweifelte es nicht, dass ihn der Schüler durchaus töten könnte, auch wenn er nicht glaubte, dass er dies auch wirklich wollte. Ehe er sich versah, stand der Blonde auch schon wieder hinter der Missgeburt und bohrte ihm seine eigene Faust in den Brustkorb. Im Gegensatz zu ihm traf er wenigstens, denn er war kein inkompetentes Stück Scheiße, welches sich einfach auf einen Kampf einließ, ohne das Terrain zu betrachten. Ein leichtes Spiel also. Schwerfällig schlenkerte der haarige Berg zur Seite und stützte sich anschließend grunzend an der staubigen Betonwand ab. Die vorherigen Beleidigungen ignorierte er erneut. Es machte keinen Sinn, auf seine Provokationen einzugehen, doch es war durchaus von Vorteil ihn weiter anzustacheln auf dass er erneut in den nächst besten Schrank schlug.
Doch alles sollte anders kommen als Val es sich in seiner Welt ausgemalt hatte. Dachsjunge prallte nämlich mit dem Rücken gegen die Wand und erwischte dabei unglücklicherweise einen Lichtschalter. Und im nächsten Moment erhellte sich der Flur und der Blonde konnte nicht anders seinen Kopf zu drehen, die Lampe mit offenen Mund anstarren und Euphorie zu verspüren. Willenlos streckte er eine Hand nach ihr aus. Er war wie betrunken von ihrer unglaublichen Schönheit. Am liebsten wäre er auf sie zugerannt, doch da traf ihn die steinerne Faust seines Gegners. Einmal. Zwei Mal. Drei Mal. "Vater." Seine Stimme glich einem heiseren Flüstern eines schüchternen Kindes, welches beim Abendbrot nach Nachschlag verlangte. Doch Vater war erzürnt und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Einmal. Zwei Mal. Drei Mal. Blut bedeckte seine Hand, doch Val konnte nicht anders, als ihn aus großen Augen anzusehen. Nicht einmal mit der Wimper zuckte er, nein, Vater hatte ihm schon viel schlimmeres angetan, denn er musste Buße tun. Immer musste er büßen, knien im Wandschrank, gebeugt über Knoths Bibel und immer das selbe Mantra aufsagend während er sich selbst auspeitschte und die Dornen seines Werkzeuges brennende Furchen in seiner blassen Haut hinterließen. "We stand in opposition to the antichrist. If we hope to beat him, we cannot only try to be like Jesus. We need to be like God." Es war ein Flüstern. Ehrfürchtig und verschwindend, doch diese Worte bedeuteten Val mehr, als dieser Primat jemals begreifen konnte. Seine Welt war zu mächtig, zu strahlend für ihn und der Blonde wprde einen Teufel tun und einen Fremden in ihr glorreiches Licht führen. Vater packte ihn am Kragen und schob ihn in die nächste Wand hinein. Ausdruckslos erwiderte der Junge seinen hasserfüllten Blick. Wie oft hatte er ihn schon so angesehen? Irgendwann würde er ihn töten. Wieder und wieder. Jedes Stückchen verbrennen, sodass seine wertlose Seele nicht einmal den Weg in den Himmel finden konnte, denn sie würde verdammt sein für immer auf Erden zu verweilen. "Gott liebt dich nicht." Schwer drückte sich der Körper seines Vaters an seinen eigenen, besudelte sein unschuldiges Fleisch und ließ ihn nach Rache lüsten. Rache.
Die Stimme eines Unbekannten ließ ihn schnell blinzeln. Erneut ließ ihn Knoth Dinge sehen, die nicht real waren. War dies seine Bestrafung? Wollte Gott, dass er seine Vergangenheit immer und immer wieder erlebte oder wollte er seine Rache schüren, bis Val schließlich überkochte? Schwer atmete Mosley während er gefährlich ruhig wurde. Abschätzig ließ er seinen Blick über den Körper des anderen gleiten und musste zugeben, dass sein Gegenüber weniger hässlich war als auf ersten Hinblick. Diese Borsten ließen ihn beinahe bestialisch wirken, doch wie sagt man so schön? Hunde, die laut bellen, beißen nicht. Blut lief ihm ins Auge und verschleierte seine Sicht, doch der Blonde ließ sich davon nicht beirren. Unerschrocken erwiderte er seinen Blick und fand sich wenig später in seinen Augen versunken. Die linke Hand des Dachsverschnittes schwebte dicht neben seinem Gesicht und eine Kralle kratze willig an seiner Wange. "Du kannst mich nicht töten. Denn dann machen sie Jagd auf dich. Doch ich verspreche dir, dass sie sanfter als ich sein werden." Langsam verzog er sein blutverkrustetes Gesicht zu einem dämonischen Lächeln. In aller Seelenruhe mustere er die Lippen des anderen, welcher ihn immer noch mit zurückgezogenen Lefzen ansah und versuchte zu bedrohen. Niemand konnte ihm so weh tun, wie Vater es getan hatte.
Erwähnt: Vater, Knoth Angesprochen: Mosley [@Ruski] Ort: im dunklen Eck
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DaenyÄltesterInformationenAnzahl der Beiträge : 1242 Pfotenspuren : 229 Anmeldedatum : 28.12.18 Alter : 23
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Re: Die Gänge und Flure
[ 39817 ] Sa Feb 15, 2020 12:17 pm
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Rachel Campbell
(C) EVERYTHING SUCKS! ON NETFLIX | ACTRESS: SYDNEY SWEENEY
Grundsätzlich, so behauptete Rachel jedenfalls, ließe sich die Männerwelt – ach was, die gesamte Menschheit – in eindeutige Kategorien einteilen. Natürlich gab es dieses gesamte Herumphilospophieren über Alpha- und Betawesen; Thesen über Persönlichkeitstypen, welche erläutern, welche Menschen nun Führungsqualitäten besaßen und welche eben nicht. Das meinte sie nicht. Ihre Einteilung bezog sich in erster Linie auf sie selbst und darauf, wie die Welt sie sah. So gab es also – grob dargelegt - die Schmachtenden, jene, deren kleine, gierige Äuglein ihren zarten Körper durchbohrten und ihr schweigend zuflüsterten, was sie denn alles mit ihr anstellen wollten. Oh ja; sie wollten von der verbotenen Frucht kosten, ihre Finger in ihr Fleisch bohren und ihre köstliche Unschuld schmecken. Und dann gab es noch jene, die ihr puppenähnliches Äußeres erblickten und sie bedauerten, weil sie zu wissen glaubten, das Mädchen gehörte nicht zu jenen, welche eines Tages auf eigenen Beinen stehen würden. Dass sie abhängig war von jenen, die lechzend die Arme nach ihr ausstreckten; dass ihr Leben sich danach richtete, in welches Bett sie sich locken lassen würde. Letztere belächelte sie mit dem nichtssagenden Lächeln der Sphinx. Sie ahnten nicht, wer im Endeffekt die Rolle des Verführers; des Ausnutzenden einnehmen würde.
Es gab noch weitere Schubladen, in welche sie ihre Mitmenschen stecken konnte; doch waren diese so unbedeutend, so uninteressant und langweilig, dass sie sich gar nicht die Mühe machte, jene Charakterzüge zu analysieren. Herrgott, das Internat war nahezu überflutet von genau jenen nichtsnutzigen Gestalten.
Ihre dunklen Rehaugen ruhten auf Frank und sie stellte ein erneutes Mal fest, dass sie nicht hinter seine Fassade blicken konnte; dass es ihr nicht möglich war, den Mann vor ihr in eine von besagten Schubladen zu stecken. Und eben jene Tatsache reizte sie. Mr. Delfino war einer der wenigen Marionetten, welche sich von ihren Schnüren losgerissen und der Kontrolle des Lockenkopfs entkommen war. Er stand da, seine Gedanken verborgen hinter dem attraktiven Gesicht; mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. Würde er ihr das Hemd vom Leib reißen und sie über den nächstbesten Schreibtisch legen, sollte sie die Einladung aussprechen? Wahrscheinlich. Selten traf sie auf einen Gesellen, ledig oder vergeben, der nicht zumindest ein einziges Mal darüber fantasiert hatte. Doch sie konnte nicht deuten, ob das alles wäre, was er mir ihr anstellen würde – ob er sich tatsächlich nur an ihrem jungen Körper ergötzen und sie wie ein Objekt der Begierde behandeln würde. Es gab zumindest Anzeichen; jedenfalls glaubte sie, welche aufgeschnappt zu haben. Sie glaubte, es in seinem Blick zu sehen, wenn sie sich ihm zuwandte – kleine Hinweise, die auf seinen wahren Wunsch hindeuteten. Oder hielt er an seiner Moral fest und würde sie abweisen, respektvollen Abstand halten? Ein durchaus mögliches, wenn auch seltenes Szenario. Ja, wo lagen bei ihm die Grenzen? Gab es denn gar welche?
‚Natürlich tue ich das, wie kann ich Sie denn sonst finden?‘ Bei seinen scherzhaft gemeinten Worten lachte sie leise auf, senkte den Blick und strich sich in einer Geste geschmeichelter Verlegenheit eine gelockte Haarsträhne hinter ihr Ohr. Kleine Hinweise. Mh, je länger sie drüber nachdachte, desto verlockender war der Gedanke, ihm ohne ein Wort zu verlieren die schlanke Hand in die Hose zu stecken und ihm einen kleinen Vorgeschmack dessen zu liefern, was sie ihm alles geben konnte. Für den Bruchteil einer Sekunde verfinsterte sich ihr Blick vor Begierde; oh ja, sicherlich würde ihr Eigenanteil an Spaß bei der Sache groß sein. Frank war attraktiv und gutgebaut – mit diesen Eigenschaften landet er bei der Liste ihrer bisherigen Bettgenossen zumindest nicht auf dem letzten Platz. Und außerdem hatte er noch etwas anderes an sich; etwas Mysteriöses, Unausgesprochenes. Wie gerne würde sie sich ihm hingeben und diesen Teil seiner Persönlichkeit weiter erforschen. Ihre Gedanken schweiften ab in eine düstere Richtung; die Details so pikant, dass man sie kaum in Worte hätte fassen können. Erst Zelos‘ warnendes Aufschnauben zwang sie dazu, ihre Aufmerksamkeit von jenem lustvollen Pfad wegzulenken. Frank erklärte gerade, dass er sich lediglich die Beine vertreten wollte, ehe er etwas für den morgigen Unterricht vorbereiten würde müssen. Sie nickte verständnisvoll und lächelte. Oh, wenn er nur in ihren hübschen Kopf blicken könnte…
»Weihen Sie mich in die Details ein?«, fragte sie schließlich keck und musterte ihn aufmerksamen Blickes, um ja keine Veränderung seines Gemüts zu übersehen, »Möglicherweise könnte ich Ihnen irgendwie… helfen?« Von außen hin ein naiver, dümmlicher Vorschlag; doch wurde die Frage von einer gewissen Zweideutigkeit begleitet, die nur für Frank allein bestimmt war.
| ERWÄHNT: Frank Delfino | ANGESPROCHEN: Frank Delfino | ORT: Flurbereich |
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TaeEhemalige AnführerinInformationenAnzahl der Beiträge : 5429 Pfotenspuren : 2071 Anmeldedatum : 15.07.18 Alter : 24
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Re: Die Gänge und Flure
[ 39821 ] Sa Feb 15, 2020 2:32 pm
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»I'll do anything, anything Anything that you need me to do Absolutely anything for you«
Frank Delfino
Lehrer | Flurbereich
Aus unschuldigen und durchaus sehr anziehenden Augen musterte die Schülerin seinen unmittelbaren Vorgesetzten. Dieser Blick ließ Frank beinahe zittern und sendete ein wohliges Gefühl seine Wirbelsäule entlang. Campbell wusste, was sie tat, denn sie war gewiss nicht dumm. Ein vermeidlich unschuldiger Blick sollte die Gedanken von ihrem eigentlichen Ziel ablenken und ihre drollige Fassade aufrechterhalten. Der Bärtige hatte schon viele Mädchen wie sie gesehen und er wusste auch, dass die mit den größten Augen immer die versautesten waren. Die Lebenserfahrung war der einzige Punkt, der sie beide wirklich voneinander unterschied. Sie tanzten einen gefährlichen Tanz. Wie zwei Schlangen wandten sie sich aneinander, nicht wissend wer zuerst zubiss und damit das Schicksal des anderen besiegelte. Der Grat auf dem sie balancierten, war äußerst dünn. Wenn einer von ihnen einen Schritt zuweit machte, würde diese geheuchelt freundliche Illusion zwischen ihnen zerbersten und sie wie zwei wilde Tiere übereinander herfallen lassen. Ein sanftes Lächeln zierten die blassen Lippen des Lehrers.
Leise und bedacht lachte die Schülerin aufgrund seines Witzes auf. Instinktiv wanderte eine ihrer Hände an ihren Kopf um dort verführerisch eine widerspenstige Haarsträhne hinter ihr Ohr zu verbannen. Fasziniert verfolgte Frank jede einzelne ihrer Bewegungen. Ihre gepflegten Fingernägel, die dünnen, langen Finger, um die sich ihre blonden Haarsträhnen wickelten und die Adern, die blassbläulich unter ihrer weißen Haut leuchteten. Sie zeigte so viel und gleichzeitig nichts. Nicht viele würden jede ihrer kleinen Gestern zu schätzen wissen, doch Frank verstand ihre betörende Schönheit. Für einen kurzen Moment verfinsterte sich der Blick der Schülerin. An was sie wohl jetzt wieder dachte? Einen Mitschüler, der sie provozierte? Hausaufgaben, die sie nicht erledigen wollte? Oder war es doch die Frustration, dass Frank sie nicht in einen einsamen Wandschrank entführte und sie so behandelte, wie sie es sich verdient hatte? Campbell war eindeutig zu frech und zum Glück besaß er eine sehr gute Vorstellungskraft darüber, was man mit frechen Mädchen anstellte. Amüsiert zuckte sein Mundwinkel nach oben. Seine Gedankengänge waren verwerflich, doch solange diese Bilder nur in seinem Gehirn herumspukten, konnte niemand etwas gegen ihn unternehmen. Zu gerne hätte er seine kräftigten Arme nach ihr ausgestreckt und sie zu seinem Zimmer mitgenommen, doch er wusste genau, wie verboten dies war. Gewiss würde ihm das einige schiefe Blicke einbringen, doch zugegeben, dies war nicht das erste Mal, dass er etwas mit einer Jüngeren gehabt hatte. Sie waren alle so frisch und noch voller Lebensfreude, ganz anders als die Leute in seinem Alter, denn sie alle schienen so gebrochen und jammerten durchwegs über ihr eigenes tragisches Leben, vollgestopft mit Problemen, die sich als Fliegenfurz entpuppten. Wenn er noch einmal von Karens Problemen hören müsste, dann gnade ihr Gott...
Campbell hatte eingewilligt, ihm Gesellschaft zu leisten und so trotten die beiden Seite an Seite durch die verwinkelten Gänge von Shadow Hill. Manchmal trafen sie minutenlange auf keine Menschenseele, auf besonders dunkle Ecken oder auf den ein oder anderen verführerisch flüsternden Wandschrank oder Abstellkammer. Mit einem geheimnisvollen Lächeln auf den Lippen beäugte er das Objekt seiner neu entflammten Obsession. Sie konnte von Glück reden, dass er sich derartig gut beherrschen konnte, auch wenn sie in seinen Gedanken bereits mit dem Hinterkopf auf das alte Holz des Schrankes aufschlug und er eine Hand zwischen ihren Beinen versenkt hatte. Ein wohliger Schauer ergoss sich über seinen Rücken. Sie wusste nicht, welche Macht sie über ihn hatte. Alleine Gedanken reichten schon aus, um ihn leidend zurückzulassen. Frech wollte der Blondschopf wissen, ob der Lehrer sie in die Details einweihen konnte. Laut lachte der Bärtige auf und schüttelte mit einem grinsen den Kopf. "Oh da musst du schon mehr tun, damit ich dir derartige Details erzähle. Außerdem bist du doch ein schlaues Mädchen, ich bin mir sicher, dass du die Tests auch ohne meine geschätzte Mithilfe mit Bravour bestehen wirst. Auch wenn ich nichts gegen ein bisschen private Nachhilfe hätte." "Möglicherweise könnte ich Ihnen irgendwie… helfen?" Allmählich verlangsamte Frank seine Schritte bis er schließlich zum Stehen kam und Campbell offen ansehen konnte. Ein dunkles Funkeln lag in seinen Augen. "Provoziere mich nicht." Kurz zuckte sein Mundwinkel nach oben, was freundliche Fältchen rund um seine leuchtende Augen bildete. Betont langsam machte er einige Schritt auf die Schülerin zu, welche etwas zurückwich, sodass sie schließlich mit dem Rücken zu Wand stand und den Lehrer nur aus großen Augen ansehen konnte. Doch dieser dachte gar nicht erst daran, genau Raum für Jesus offenzuhalten. Er begrub sämtliche, angemessene Distanz zwischen ihnen bis er selbst nur noch eine Handbreit von Campbell entfernt war. Belustigt musterte er ihre Züge und die aufmerksamen Augen, welche über sein Gesicht huschten. Mit einer Hand stützte er sich an jener Wand ab. "Sie wollten mir helfen?" Die Blonde konnte ihm nur helfen indem sie jetzt auf ihre Knie fiel und endlich diesen unendlichen Druck, welcher in ihm herrschte, beseitigte. Äußerlich war ihm rein gar nichts anzusehen, doch sein ganzer Körper und Geist ächzte nach ihren zärtlichen Berührungen. Wie gerne würde er ihr sagen, dass sie ein braves Mädchen sein soll und ihm helfen sollte. Zurück in sein heiliges Lehrerzimmer, weit über den mächtigen Tisch gebeugt, um die wichtigen Dokumente zu erreichen natürlich. Der Tisch war breit und geräumig, weshalb sie sich strecken müsste, weit über die glatte Fläche. Beinahe wäre ihm ein zufriedenes Schnurren entwichen, doch erneut konnte er sich zurückhalten. "Wie überaus freundlich von Ihnen. Gerne nehme ich Ihre Unterstützung an, denn die Schulbücher müssen noch in die Räume transportiert werden." Ein böses Grinsen stahl sich auf seine Lippen als er sich mit einem Ruck von der Wand drückte und damit wieder Distanz zwischen ihnen aufbaute. Fröhlich pfeifend schlenderte er die Gänge entlang und tat, als wäre nichts gewesen. "Kommen Sie?"
Rage war nicht einmal annähernd hilfreich. Nicht annähernd. Was für ein dummes Tier. Es war nicht so, dass Kyan den Dachs hasste, nein, eigentlich hatte er nichts gegen den kleinen Marder. Aber hin und wieder hoffte er eben auf Unterstützung von seinem Begleiter, dafür waren die immerhin da. Aber Rage war nun mal ein Angsthase, ein aggressiver, dummer Angsthase, der gefühlt immer genau das Gegenteil von ihm wollte. War Mosley in Stimmung jemanden zu schlagen, zog sich Rage zurück, fauchte, war ein kleiner Ball voller angriffslustiger Furcht, die sich auf ihn richtete, statt auf die Person, die es treffen sollte. Was in dem Fall dieser kranke Bastard war. Je mehr Wörter aus dem Mund dieses absoluten Vollpsychos, desto mehr fragte er sich, ob das hier eine gute Idee gewesen war. So, rein logistisch. Mittlerweile war ihm vollkommen bewusst, dass er sich in seinem Hass verloren hatte, ob nun aufgrund seiner Aggressionsprobleme oder den beschissenen Tiergenen war eigentlich komplett egal, aber das bedeutete auch, dass Mosley zu vielem fähig war. Und das war er. Aber diese Bibelhure schien auch nicht ohne zu sein, zumindest, wenn man sich ansah, was er einsteckte, was er sprach, so als würde er ihn umlegen, wenn er nur die körperliche Überhand hatte. Das zumindest konnte er ihm gutsprechen, wenn auch mit immensem Widerstand in seinem Inneren. Krank war er trotzdem, auf eine Art und Weise, die ihn anwiderte und neugierig machte. Wie sehr konnte er mit ihm spielen, bis er gebrochen war?
Oh. Das war neu. Meistens beschränkte sich seine Lust, anderen Menschen die Knochen zu brechen darauf, dass sie ihn einfach nur anpissten, ihre Gegenwart störte seine Aura, sein Wohlbefinden, sie schienen ihn andauernd zu verurteilen, zu hassen, über ihn zu reden. Sie provozierten ihn, sie sahen ihn, sie waren in seiner Nähe. Sie waren so viel besser, sie waren so viel verdammt besser in ihren dummen, beschissenen Köpfen, und starrten ihn an als wäre er der Idiot, als wüsste er nicht, was sie alle dachten. Aber dieser Typ? Nein, der drückte einen ganz anderen Knopf, er wirkte selbst ziemlich behindert, und deshalb schien es ihm einfach immens Freude zu machen, zu sehen, wie er ausflippte, wie er wilde Dinge verlauten lies, die absolut keinen Ansatz in der Realität hatten, die keinen Sinn erhaben, die einfach nur bullshit waren. Es war zwar ärgerlich, es war abartig und widerwärtig, je mehr er die Stimme des Blonden hören musste, aber irgendetwas an diesem zwiespältigen Gefühl war ausnahmsweise einmal nicht langweilig. Er hatte seinen Spaß daran, auf seine eigene, verdrehte Art und Weise, die sich in Gewalt und Blut verspritzen ausdrückte. “Alter, ich bin nicht dein Vater!” Was für ein absurder Scheiß. Ihn machte das wütend. Väter waren Hurensöhne, autoritäre, arrogante Säcke, die glaubten, sie hätten Macht über ihn - über irgendwen. Was hatten die schon getan? Irgendeine Schlampe gebumst und tada, plötzlich hatten sie ein Recht über das Leben von jemand anderem? Fucking Bullshit. Er laberte weiter, irgendwas von Jesus, was er nicht ganz verstand, und ehrlich gesagt auch nicht unbedingt wissen wollte. Mosleys Hand lockerte sich nach und nach, es schien als ob er nicht unbedingt Anstalten machte, sich zu wehren. Auch gut.
‘Gott liebt dich nicht.’ Aus welchem Grund auch immer traf ihn das - Kyan war nicht ansatzweise religiös, er fand den ganzen Scheiß lächerlich bis zum geht nicht mehr. Vielleicht war ihm auch der ganze Aspekt von ‘Gottesliebe’ vollkommen egal, aber der Fakt, dass jemand aussprach, dass er nicht geliebt wurde? Großer fucking Fehler. “Gott liebt dich auch nicht, slut.” Während er das sagte, wischte er angewidert das Blut von seinen Fingern auf den Pullover der Blondine, schön hart, sodass er fest in die Rippen drückte. Sein Blick entfernte sich nicht einen Moment von dem Hurenkind, er war sein kompletter Fokus geworden. Umso ekelhafter fühlte er sich, als dieser ihn ebenfalls ansah. “Wieso starrst du mich so an, hm? Hast du ein Problem?” Wie oft er diesen Satz schon in jeglicher Variation von sich gegeben hatte. Und ausnahmsweise einmal war er auch im Recht das zu tun, immerhin wurde er sehr stark gemustert, und der Freak schien besonders auf sein Gesicht versessen zu sein. Im Gegensatz zu ihm hatte er nämlich nicht nur pure Knochen, sondern auch kostbares Fleisch in der Visage. Kyans Klauen bewegten sich dennoch weiterhin gefährlich nahe zu seiner Wange, und sobald sein gegenüber sprach, bohrte er unbarmherzig in die fahle Haut. “Wer zum fick ist ‘sie’ schon wieder? Deine Kirchenkumpels? Sind die auch alle so ‘stark’ wie du?” Mosley lachte sogar fast, sein Mund immer noch offen, leckte er sich unterbewusst über seinen rechten Fangzahn. Er tat das noch oft, da sich sein gesamtes Gebiss nach wie vor eigenartig anfühlte, es hatte schließlich eine komplett andere Struktur bekommen. Sein heißer Atem strömte aus dem Maul und entwich stoßartig in das Gesicht seines Opfers.
Oh, was Lust mit den Menschen doch anstellen konnte. Dieses gesamte Gerede, von wegen wahre Liebe würde ihnen den Kopf verdrehen; wahre Liebe würde ihnen Schmetterlinge in die Magengrube jagen und sie verrückt spielen lassen – all das war der größte Bullshit, von dem Rachel bisher gehört hatte. Was tatsächlich die Wahrnehmung der Menschen trübte, war jener Moment, in welchem das Pulsieren zwischen ihren Beinen so unerträglich wurde, dass sie wie unzivilisierte Wilde übereinander herfielen. Ja, wenn sie sich ihre Kleider herabrissen und sich die Seelen derart aus den Leibern vögelten, dass jegliche Hoffnung auf die Gnade Gottes im Keim erstickt wurde. Welch unchristliche Schandtat es doch war, wenn sich zwei Menschen ihrem Urinstinkt hingaben. Wie viele jedoch hatten bereits von ihrer Frucht gekostet, ohne auch nur das winzigste Schuldgefühl verspürt zu haben?
Die einzige Sorge, die die meisten ihrer Betthasen hatten, war die Frage, ob ihre Ehefrauen irgendwann davon Wind bekommen würden oder nicht. Die beklemmende Angst, ihr gesamtes Leben könne auseinanderfallen, nur, weil sie sich den blonden Lockenkopf ins Bett gezerrt hatten. Für Rachel war es stets interessant gewesen, die aufflackernde Panik in ihren Augen mitzuverfolgen, sich in der Macht zu baden, die sie über diese Männer hatte. Und das nur, weil jene auf ihre Einladung eingegangen sind und die zarten Beine des Mädchens für sich öffnen ließen. Wie belustigend war es für Rachel also, deren Ehefrauen die nötigen Einzelheiten zuzustecken? Wie befriedigend war es, dass nur ein Fingerschnippen ihrerseits genügte, um diese Männer in die Hölle zu stecken.
Bei Delfino sah die ganze Sache jedoch anders aus. Natürlich besaß auch er einen unmittelbaren Schwachpunkt – würde er sich auf sie einlassen und der Direktor würde etwas aufschnappen, so wäre seine Karriere hinüber. Doch seltsamerweise hatte es den Anschein, als würde den Bärtigen gar nicht interessieren, ob er diesen Job nun behielt oder nicht. Nicht zum ersten Mal fragte sich die Blondine, weshalb dem so war. Während sie neben ihm den Flur entlangschritt, kam sie nicht umhin, ihm den einen oder anderen Seitenblick zuzuwerfen. Die breiten Schultern, die kräftigen Arme, über welchen sich seine hochgekrempelten Ärmel spannten… Sie konnte sich vorstellen, wie sich die Muskeln auf seiner Haut abzeichneten, sollte er seines Hemdes entledigen. Ein durchaus reizender Anblick, wenn auch nur vor ihrem inneren Auge – vorerst. Dennoch fragte sie sich, was einen so durchtrainierten Kerl in diese Berufsschiene führte. Nun, wenn man sich an Minderjährigen vergreifen wollte, war das wohl die beste Wahl, die man in der Karrierewelt ergreifen konnte. Wollte er es sich leicht machen? Möglich. Wie schade nur, dass Rachel niemand war, der sich auf ein leichtes Spiel einließ.
Natürlich war ihr Angebot nicht unschuldigen Ursprungs entwachsen. Sie hatte ihren Tonfall bewusst gewählt, danach strebend, ihn zu reizen – gar zu provozieren. Es war keine Menschenseele in Sicht, was würde ihn also aufhalten, sie gegen die nächstbeste Wand zu rammen? Oh ja, sie wollte sehen, was er tat; sie wollte ihn zappeln lassen an der Angelschnur, die sie nach ihm geworfen hat. Sein Schritt verlangsamte sich und für den Bruchteil einer Sekunde befürchtete sie, sie hätte ihn womöglich doch falsch eingeschätzt. Bewahrte er seine Grenzen? Würde er sie und ihre kokette Art nun doch abweisen? Auch sie kam zum Stehen, musterte ihn eindringlich, versuchte, seinen nächsten Zug vorherzusehen. Zelos gab von der Position auf ihrer Schulter aus einen gereizten Ton, ehe er sich mit aufgeplustertem Fell an ihrem Arm hinabgleiten und zu Boden fallen ließ. Delfino näherte sich ihr, lauernd; seine Züge jener eines Raubtieres ähnelnd. Sie ließ ihn nicht aus den Augen – hatten sich diese dennoch vor Überraschung geweitet – während sie leicht zurückwich, bis sie die Kälte der Wand an ihrem Rücke spürte. Ihr Blick verfolgte seine Hand und flackerte mit einer gewissen Spur Enttäuschung auf, als er diese lediglich neben ihr auf die Wand platzierte. My sweet boy, es gäbe unzählige befriedigendere Möglichkeiten, diese einzusetzen. Aber nein, er nutzte sie nur, um sich abzustützen und die Distanz, die nun ohnehin lachhaft klein war, weiter zu verringern. ‚Sie wollten mir helfen?‘ Die Elektrizität war spürbar, oh Gott, sie war sich sicher; würde sie die Zunge ausstrecken, würde sie die Spannung zwischen ihnen schmecken können. Mh, sie könnte die Zunge ausstrecken und diese etwas anderes tun lassen. Er müsste nur das Zeichen geben, einen Befehl, und sie würde sich gehorsam auf die Knie fallen lassen und ans Werk machen. Ein angenehmer Hitzewall lief ihre Wirbelsäule hinab und ließ sie kaum merkbar erschaudern. “Verdammt, Delfino. Sprich es einfach aus.“ Mit großen, unschuldigen Augen erwiderte sie seinen Blick, welcher so frustrierend nichtssagend was; wieso zum Teufel war es so schwer, seine Gedanken zu lesen? Er genoss sein Gehabe, mit Sicherheit. Aber was war da noch? Den Mund leicht geöffnet – schwer atmend – musterte sie seine Gesichtszüge, die kleinen Lachfalten um seine Augen, den gepflegten Bart, und wartete auf sein weiteres Vorgehen. Sie würde sich nicht wehren, nein, er müsste nur den ersten Schritt machen, in seiner Rolle als Eroberer. ‚Wie überaus freundlich von Ihnen. Gerne nehme ich Ihre Unterstützung an, denn die Schulbücher müssen noch in die Räume transportiert werden.‘ Der kleine Funken Verwirrung, der in ihren Iriden aufblitzte, war wohl schwer zu verbergen, während sie zusah, wie sich der Bärtige wieder entfernte. Oh Delfino, du dreckige Bitch. Erst als er ihr den Rücken zuwandte, ließ sie die unschuldige Maske fallen und biss sich begierig auf die Unterlippe. Da hatte sie ihn wohl vollkommen falsch eingeschätzt. ‚Kommen Sie?‘ Es gefiel ihr nicht so recht, dass er offensichtlich der Überzeugung war, derart mit ihr spielen zu können. War er nicht ihre Spielfigur? Ihre Lippen formten sich zu einem zweideutigen Lächeln. Sollte sie ihn doch in seinem Glauben lassen, er wäre derjenige, der hier die Oberhand besaß. Erneut setzte sie ihre unschuldig schmunzelnde Miene auf, ehe sie dem Lehrer eiligen Schrittes folgte. »Sicherlich wären Sie so freundlich, mir das Ein oder Andere beizubringen«, säuselte sie und hob das Kinn etwas an. Frech. »Ich verfolge Ihren Unterricht zwar stets mit aufrichtigem Interesse, doch schadet es nie, außerhalb der Schulstundes etwas dazuzulernen.« Wie gern sie ihn provozierte – vor allem dann, wenn ihre Worte derartige Reaktionen bei ihm auslösten. »...finden Sie nicht?« Und damit schenkte sie ihm erneut ihr naives Lächeln.
| ERWÄHNT: Frank Delfino | ANGESPROCHEN: Frank Delfino | ORT: Flurbereich |
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TaeEhemalige AnführerinInformationenAnzahl der Beiträge : 5429 Pfotenspuren : 2071 Anmeldedatum : 15.07.18 Alter : 24
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Re: Die Gänge und Flure
[ 39836 ] Sa Feb 15, 2020 8:31 pm
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»I'll do anything, anything Anything that you need me to do Absolutely anything for you«
Frank Delfino
Lehrer | Flurbereich
"Oh Miss Campbell sie haben eine so große Klappe, doch wenn es hart auf hart kommt, weichen Sie zurück, wie ein verängstigtes Tier, was mich zum Jäger macht und Sie zur Beute." Zwar war sein Gedankengang äußerst klischeehaft, doch manchmal musste auch er einmal seinen inneren Poeten raushängen lassen, wenn auch nur gedanklich. Ihr vorerst so frecher Blick hatte sich in Angst verwandelt. Angst, dass sie etwas falsches gesagt hatte? Wie gerne Frank ihr versichern würde, dass sie alles mit ihm tun konnte, denn er würde alles für sie tun, wirklich alles. Es verblüffte ihn, wie schnell er sich in ihrem seidenen Spinnennetz verfangen hatte und nun dort zappelte wie eine hilflose Fliege, die ihr eigenes Ende nicht einsehen mochte. Noch war es noch nicht zu spät, um seine Flügel von ihren klebrigen Fängen zu lösen und ein unbeschwertes Leben zu führen, doch sie war so unglaublich verlockend. Es war, als würde eine betörende Stimme immer wieder seinen Namen rufen bis er blind in ihre Richtung stolperte, bereit alles für sie aufzugeben. Leise fauchte der plüschige Begleiter der Blonden auf und ließ sich wie ein Stein zu Boden fallen. Auch er schien die Stimmung aufzufangen und deswegen das Weite suchen zu wollen. War es wirklich so schlau, sein Frauchen mit jemandem wie Frank zu lange alleine zu lassen? Das Tier würde ihn nicht aufhalten können, das bestimmt nicht, doch der Lehrer dachte auch nicht im Traum daran, sich an seiner Schülerin zu greifen, egal wie stark der Druck in seinem Inneren auch war. Für gewöhnlich kamen die Frauen und Mädchen zu ihm, doch dieses Mal schien es anders zu sein. Campbell zierte sich. Dennoch wanderten ihre Augen wachsam über seinen breit gebohrten Körper und sie versuchte angestrengt sein Inneres zu ergründen indem sie sich immer wieder versunken in seinem Blick wiederfand. Oder war es Frank, der sich nicht von ihr abwenden konnte?
Ihre wunderschönen Augen, welche von langen, dichten Wimpern umrahmt wurden, folgten wachsam jeder seiner Bewegung. Kaum bemerkbar weiteten sich ihre Pupillen und sie sah ihn an wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Immer schneller hob und senkte sich der Brustkorb der Blondine und es war ihr anzusehen, dass auch sie diese unsichtbare Spannung zwischen ihnen verspürte. Dem Bärtigen war sie schon aufgefallen, als sie sich das erste Mal in die Augen sahen. Er hatte sich gefühlt, als wäre er vom Blitz getroffen worden. Zuvor hatte er ein einfaches, ruhiges Leben in Shadow Hill geführt, lebte ohne Antrieb in den Tag hinein und tat, wie man es ihm befahl. Doch als sie in seinem Leben und damit auch Unterricht auftauchte, sollte sich alles für ihn ändern, er konnte es schon erahnen, wollte es jedoch nicht wahrhaben. Lange versuchte er es abzustreiten, doch als sie nun zusammen in den Gängen standen, Campbell an die Wand gepresst und Frank dicht vor ihr, kam es ihm vor wie Schicksal. Er war bestimmt kein Mensch, der an so etwas wie gottgegeben glaubte, dennoch hatte man ihm einen Engel geschickt, eine Aufgabe, ein Wesen, so schön, dass er es mit aller Macht beschützen musste. Seine vorherigen Affären waren ohne Liebe gewesen. Zwei Körper, die mechanisch die dreckige Tat erledigen ohne jegliche Gefühle oder Respekt für einander. Es war etwas rein körperliches gewesen und er machte sich erst nicht die Mühe, die Gedanken der anderen Person nachzuvollziehen oder sich zu fragen, ob da nicht jemand anderes in ihrem Leben war. Doch mit Campbell würde es anders werden. In der Zukunft. Es war töricht jetzt schon an Liebe zu denken oder sogar davon zu sprechen. Dieses Wort war ein einziges Verbot. Dennoch war er bereit, alles für sie zu tun, alles was sie verlangte. Und zum ersten Mal in seinem Leben musste er lernen, wie er Liebe mit jemandem machte. Sie war nicht wie die anderen für ihn, nein, niemals. Es war ihre Art, die ihn so verrückt machte.
Durch seine überaus unschuldige Reaktion blitze offene Verwirrung in den Augen der Schülerin auf. "Was? Dachtest du wirklich, ich würde mich dir so einfach hingeben? Wo bleibt denn dann der Spaß?" Innerlich musste der Lehrer lachen, auch wenn er keine offene Reaktion zeigte. Zwei konnten dieses Spiel spielen und es war klar, wer der Gewinner war. Jemand mit mehr Lebenserfahrung. Langsam trottete er zum Lehrerzimmer, den Lockenkopf unbefriedigt zurücklassend. Leise Schritte waren hinter ihm zu vernehmen und nach wenigen Sekunden stand Campbell auch schon wieder neben ihm, ein unschuldiges Lächeln auf den Lippen, welches sie immer zu tragen schien. Frech erwiderte sie seinen belustigten Blick und meinte anschließend, er könnte ihr so viel beibringen. Schließlich lauschte sie seinen Worten mit unendlicher Wissensbegier, doch ihrer Meinung nach konnte es nie schaden, mehr auch außerhalb der Schule zu lernen. "Wenn das so ist, Miss Campbell, dann schlage ich vor, Sie leihen sich einige Bücher aus der Bücherrei und schmökern einige Stunden in diesen." Frank schenkte ihr ein ebenso zuckersüßes Lächeln, drückte die Klinke zum Lehrerzimmer hinunter und verschwand in dessen Inneren. Laut schlug die Tür vor der Nase der Schülerin zu und ließ sie perplex draußen stehen. Schwer seufzte der Braunhaarige und fuhr sich mit beiden Händen durch das Gesicht. Sie machte ihn verrückt. Zu gerne würde er seine Fantasien mit ihr teilen oder gleich ausleben, doch er hatte Angst, dass sie ihm entgleiten würde.
Ein letztes Mal fuhr er sich mit einer Hand durch seine Haare ehe er sich von seinem Platz löste und auf den Stapel an Lehrbücher zustapfte. Mühelos hob er einige Exemplare davon hoch und trat anschließend aus dem Lehrerzimmer. "Wir wollen ja nicht, dass Sie sich überarbeiten." Schmunzelnd drückte er der Blondine ein Exemplar der Lehrbücher in die Hand und trug die restlichen dreißig selbst. Durch jahrelanges Training war es ihm möglich, nicht die geringste Anstrengung zu empfinden. Immerhin hatte er schon mehrere Leichen durch die Gegend geschleppt, weshalb ein paar Blätter Papier ihn nicht mehr sonderlich beeindruckten. "Vielen Dank für Ihre Hilfe. Tatsächlich würde ich Sie jetzt jedoch darum bitten, mir die Tür zu öffnen. Den Schlüssel finden Sie in meiner rechten, vorderen Hosentasche." Der Gedanke an ihre schlanke Hand, welche sich in Kürze an sein Bein schmiegen würde, ließ ihn beinahe erzittern.
Noch immer schien sich der Junge keinen Reim auf Vals Unerschrockenheit machen zu können. Wie gerne er ihm einen Einblick in sein früheres Leben gewährt hätte, doch er befürchtete, dass dies seine zarte Seele nicht hätte ertragen können. Mosley dachte, er wäre der Prinz der Gewalt, doch Val, Val war der fucking König. Unerschrocken saß er schon seit Jahren auf seinem Thron, Leichen lagen zu seinen Füßen und das Blut besudelte seinen hageren Körper und färbte seine Seele schwarz. Er hatte das Licht gesehen, dieses gleißende Licht, was Hoffnung versprach und sie alle in das Paradies führte. Seine liebevolle Berührung. Vater Knoth. Gott. Beinahe von selbst richteten sich seine Mundwinkel gen Himmelszelt und freudig lächelte Valentine Williams durch das Blut, welches seine Zähne benetzte und diese in einem hellen Rot färbte. Der Kult hätte den Dachsjungen durchaus in ihren Reihen geschätzt. Ob er auch bereit gewesen wäre, die Außenseiter hinzurichten, da sie geweihtes Land betreten hatten? Oder fehlte ihm dazu der Mumm? Vater hätte ihn gebrochen, in ein winselndes Baby verwandelt, welches im Dreck kroch und sich von Fäkalien ernährte, da es zu viel Angst hatte, um sich mit ihnen an einen Tisch zu setzen. Nein, wie der Junge schon sagte, er war nicht sein Vater und das könnte er auch niemals sein. Dazu war er nicht Mann genug, wollte nicht die gleichen Taten begehen.
FSK 18:
In ihren Eingeweiden wühlen und all die wertvollen Organe ernten damit sie sie verzehren konnten. Die Gaben Gottes, die ihren Weg in ihre hungrigen, verdorbenen Mägen gefunden hatten. Er hatte immer nach mehr gelechzt, doch sein Hunger war stets unstillbar gewesen. Und aus diesem Grund traf ihn an jenem Tage der Zorn Gottes. Knoth war so erzürnt gewesen, dass er die Arme und Beine Vals lenkten und den Mann bestraften. Unermüdlich hatte er auf ihn eingestochen, bis sein Körper einem unidentifizierbaren, blutüberströmten Etwas glich.
Noch immer lächelte der Gottesfürchtige vor sich hin. Vater würde ihn beschützen. Der feste Griff um seinen Arm lockerte sich allmählich, denn nun schien auch die wandelnde Missgeburt zu verstehen, dass Val ihn vorerst nicht töten wollte. Nein, sie sollten gemeinsam Blümchen pflücken gehen und einander die Haare flechten! Es wäre zumindest einmal eine willkommene Abwechslung und würde zu Valentines unschuldigem Erscheinungsbild beitragen. Die meiste Zeit versuchte er sich bedeckt zu halten und nicht aufzufallen, denn er wollte nicht, dass alles um ihn herum in blinder Panik ausbrach, oder schlimmer, man sich gegen ihn verschwor und einen Stiefelkreis gründete, um ihn gemeinsam tot zu treten. Menschen waren zu viel fähig, vor allem wenn sie Angst hatten. Hin und wieder hat es ein Eindringling sogar gewagt, sich gegen die Heretics zu wehren, jedoch immer ohne jeglichen Erfolg. Als der Junge erwähnte, dass Gott sein Gegenüber nicht lieben würde, veränderte sich das erste Mal etwas in seinem Blick. Es war etwas ungläubiges, fast so, als dachte er, der Lord konnte nicht hassen. Er konnte. Schlimmer als jeder einzelne von ihnen. Und wer Gottes Zorn auf sich zog, der konnte sich sicher sein, dass sein Leben besiegelt war. Die Erde würde erzittern und Blitze den Himmel zieren. Es war schon einmal geschehen. Hasserfüllt schleuderte Mosley zurück, dass Gott ihn nicht lieben würde. Ausdruckslos erwiderte er seinen Blick. "Oh. Vater liebt mich. Er kann auch dich lieben, wenn du auf seinem Weg wandeln würdest." Dass der Weg dunkler war, als sich dieser Primat jemals vorstellen konnte, war ihm natürlich nicht bewusst, denn seine Religion wich um Welten von der seinen ab. Einzig und allein der Eingottglaube verband sie, auch wenn dies der Junge mit dem erhöhten Aggressionspotenzial nicht wahrhaben wollte. Wütend bohrte sich eine Faust in seine Rippen und scharbte schmerzhaft an seinen Knochen, doch erneut verzog der Blonde keine Miene. Wie oft sie ihm gebrochen wurden... Es wunderte ihn, dass er überhaupt noch atmen konnte.
Nicht eine Sekunde ließ ihn dieser Fettsack aus den Augen. Er wusste, dass er auffiel wie ein Engel auf den Straßen, doch dennoch konnte er diesen intensiven Blick nicht nachvollziehen. Egal wie sehr er es glauben wollte, er konnte Val nicht aufhalten. Vielleicht vermag das Experiment mehr Muskelmasse als er besitzen, doch der Gottesfürchtige war schlauer. Außerdem hatte er Gott an seiner Seite. Er war seine Lanze. Aggressiv wollte Dachsfresse wissen, weshalb Val ihn so anstarrte. Irritiert hob dieser eine Augenbraue. "Es ist schwer, nicht in deinen Augen zu versinken. Diese Farbkombination ist... faszinierend." Noch immer schwebten seine Krallen dicht neben seinem Gesicht. Fröhlich bohrte Mosley sie in seine eingefallenen Wangen und erneut zierte ein dünnes Rinnsal an Blut sein Gesicht. "Du weißt nicht, wer ich bin, hm?" Grob stieß er diesen Freak von sich und befreite sich aus seinem Klammergriff. Sein Mundgeruch war ihm mittlerweile zu viel geworden. Falls sich sein Begleiter in der Nähe befand, würde dieser eher tot zu Boden fallen und sich nicht mehr rühren. Ob dies auch eine Nebenwirkung der Experimente war oder ob er schon zuvor Probleme mit der Zahnhygiene hatte? Fragen über Fragen... Seufzend fuhr er sich durch die Haare und drehte sich anschließend wieder zu Mosley um. Schnell überwand er jegliche Distanz zwischen ihnen und schnappe sich seine Handgelenke, um ihn wehrlos zurückzulassen. Dabei hielt er sie so, dass er sie jederzeit überdehnen konnte, falls der Junge auf dumme Gedanken kam. "Honey. Wirklich... Du wirkst ja ganz nett, doch ich denke, dass dieses Gespräch noch etwas zu früh für unseren derzeitigen Beziehungsstatus ist." "Außerdem würdest du mir sowieso nicht glauben, doch wir sind stärker als du. Und grausamer. Mach nicht den Fehler wie sie alle."
Erwähnt: Vater, Knoth Angesprochen: Mosley [@Ruski] Ort: im dunklen Eck
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Re: Die Gänge und Flure
[ 39841 ] Sa Feb 15, 2020 11:08 pm
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Rachel Campbell
(C) EVERYTHING SUCKS! ON NETFLIX | ACTRESS: SYDNEY SWEENEY
Er verwehrte ihr Einsicht in seine Gedankenwelt, egal, wie stark sie ihr Lächeln zuckerte. Machte er das tatsächlich absichtlich, oder stellte sie sich lediglich so ungeschickt an? Wäre Letzteres der Fall, dann wäre es an der Zeit, ihre eigenen Fähigkeiten gehörig anzuzweifeln. Was war denn aus ihr geworden?
Sie war eine Schauspielerin – eine Künstlerin. Und Frank Delfino sollte ihr Meisterwerk werden.
Sie musterte ihn, begutachtete ihn. Ja, sie wollte jede Schwachstelle seines Körpers herausfiltern. Mit was ließe sich spielen? Was konnte sie ausnutzen? Oh, wenn sie nur wüsste, dass sie sich in Bezug darauf keine Sorgen machen musste; sie glaubte, ihn tatsächlich noch stärker in ihren Bann ziehen zu müssen, dabei war er schon längst verloren.
Geschickt setzte sie jeden ihrer Schachzüge; sie umtanzte seine Sinne, begann, sich langsam aber sicher in seine Gedankenwelt zu nisten. Ja, wie ein Parasit erhoffte sie sich, ihren nächsten Wirt gefunden zu haben, der sie mit den Dingen versorgen würde, die sie zum Leben brauchte. Was brachte ihr da schon Zuneigung, zwischenmenschliche Wärme? Die Liebe war gestorben, als die Götter begonnen haben, mit Menschen zu verkehren. Seither streckten die Menschen ihre Hände gierig nach jeder Form von körperlicher Nähe aus, die sie ergreifen konnten, nur um den jämmerlichen Gedanken an einen einsamen Tod zu verdrängen. Getrübt waren ihre Augen von dem Egoismus, der ihre Seelen gefangen hielt; bei dem verzweifelten Versuch, sich selbst zu retten, glaubten sie fälschlicherweise, Liebe gefunden zu haben. Rachel hingegen war sich bewusst, wie die Dinge standen. Sie hatte es von ihrem Vater gelernt. Gewiss, es hatte etwas tröstendes, die Finger über die nackte Haut eines Fremden streichen lassen und die Wärme seines Atems in ihrem Nacken fühlen zu können. Doch musste sie sich daran erinnern, dass jene Wärme nie ihre Seele erreichen würde – dass sie letzten Endes nur eines war. Ablenkung.
Düstere Gedanken, doch erreichten sie ihre Sinne nicht; nicht jetzt, jedenfalls. Das wäre ein Thema, über welches sie nachts weiter philosophieren könnte, wenn die Einsamkeit sie ihres Schlafes berauben würde. Nun dackelte sie jedoch neben ihrem Lehrer her; Mr. Delfino, der mysteriöse Mann aus den Schatten. Eine Gottheit, gar? Sie wollte die Hitze seines Leibs auf ihrer Haut spüren, doch stellte sich die Erfüllung dieses Wunsches als recht problematisch heraus, beachtete man den Fakt, dass beide Beteiligten noch vollständig bekleidet waren.
Irgendwas an ihm zog sie in den Bann; zwar war sie durchaus in der Lage, klar zu denken und sein seltsames Spiel zu durchschauen, doch wie gern wollte sie sich auf das Ganze einlassen. Er musste ihr keinen Grund dazu liefern, ihm den Zutritt zu ihrem Tempel zu erlauben; suchte sie bei Anderen doch zumindest nach einem sinnvollen Nutzen, so wollte sie sich ihm blind hingeben; sie wollte, dass er sich ihr blind hingab. Sicherlich konnte er ihr die Befriedigung geben, nach der sich ihr Körper sehnte Trost doch was kam danach? Wie schnell würde sie sein Bett wieder verlassen?
Ihr Vorschlag, triefend vor Provokation, schlug er achtlos beiseite. ‚Wenn das so ist, Miss Campbell, dann schlage ich vor, Sie leihen sich einige Bücher aus der Bücherei und schmökern einige Stunden in diesen.‘ Ihr Mundwinkel – die Lippen auch weiterhin zu einem puppenähnlichen Lächeln geformt – zuckte kurz. Oh? Er wusste also, wie man dieses Spiel spielte. Nicht länger war er eine Marionette, sondern ein tatsächlicher Gegner. Gefiel ihr das? Sie konnte sich jene Frage nicht beantworten, reizte es sie doch zu sehen, was getan werden musste, um im Endeffekt als Sieger hervorzugehen. Delfino war allerdings nicht ihre Beute, und so sehr er auch meinte, das Raubtier in diesem Szenario zu sein, so musste er ihn leider enttäuschen. Sie konnte warten; sich auf die Lauer setzen und ihn beobachten, bis sich der richtige Augenblick bot, um über ihn herzufallen. Bald schon würde sie sein jämmerliches Herz - so klein im Vergleich zu seinen protzigen Muskeln – in den Händen halten und sich an der Möglichkeit, ihn so bloßgestellt vor sich knien zu sehen, ergötzen. Ja, er mochte eine Gottheit sein, doch war sie etwas weitaus größeres.
Bam.
An diesem Gedanken hielt sie auch dann weiterhin fest, als er ihr wortlos die Tür zum Lehrerzimmer vor der Nase zuschlug. Oh ja, es kratzte an ihrem Stolz, und erneut zuckten ihre Mundwinkel perplex. Asshole. Mit einem entnervten Seufzen lag sie für einen kurzen Moment die Rolle des immerzu lächelnden Püppchens ab und trat zurück, die Arme vor der Brust verschränkt. Er provozierte sie. Schnaubend lachte sie auf. Da hatte er den Spieß also umgedreht. Schweigend wandte sie den Kopf und sah sich im Gang um. Weiter hinten lugte ein kleiner Schädel hinter einer Ecke hervor und verurteilte sie mit einem langsamen Kopfschütteln. Genervt forderte sie das Frettchen mit einem Winken ihrer Hand dazu auf, zu verschwinden. Gelangweilt lehnte sie sich mit dem Rücken gegen die Wand neben der Tür zum Lehrerzimmer und starrte in die Leere. Die Oberhand – sie verlor sie. Delfino durchschaute ihre Schritte und das würde sich früher oder später als Problem erweisen.
Als wäre nichts gewesen, verließ der Lehrer das Büro wieder – augenblicklich erstrahlten ihre Augen in ihrem fälschlich naiven Schimmer – und drückte ihr ein Buch in die Hand. ‚Wir wollen ja nicht, dass Sie sich überarbeiten.‘ Mal sehen, ob er auch dann noch so dumme Sprüche reißen konnte wenn sie diejenige war, die oben saß. Doch sie erwiderte den Kommentar mit einem lieblichen Schmunzeln. Sie folgte ihm auch weiterhin wie ein Hund, als die Beiden die Bücher (die Aufteilung war unglaublich lachhaft; wollte er protzen? Glaubte er, er müsse ihr noch irgendetwas beweisen? Mein Held, mein starker Retter...) ins nächstliegende Zimmer brachten. Vor verschlossener Tür blieben sie schließlich stehen und gerade, als sie sich fragte, wie er diese denn aufsperren wollte, äußerte er seine Bitte. Ihr goldener Blick flackerte auf und augenblicklich umspielte ihr Lächeln ein gewisser, anderer Ausdruck. Bot sich da eine Gelegenheit? Ihre Finger prickelten bei dem Gedanken, dem Bärtigen so näherkommen zu können. Ein Griff in die Hosentasche wäre die erste Instanz zu etwas weitaus Spaßigerem. Sie erwiderte nichts, als sie das eine Buch, das sie trug, mit einer Hand an ihre Brust presste und sich ihm schließlich näherte. Dabei ließ sie ihn für keine Sekunde aus den Augen, ihr funkelnder Blick musterte seine Lippen, wanderten hinauf zu seinen Augen. Schweigend biss sie sich auf die Unterlippe und streckte die Hand aus…
»Oh, wenn ich so darüber nachdenke«, säuselte sie dann plötzlich und machte ruckartig einen großen Schritt zurück, den Kopf nachdenklich schiefgelegt, »Ich bin mir nicht sicher, ob das so angemessen wäre, Mr. Delfino.« Sie lächelte ihn an, und erneut blitzte diese gewisse Düsternis in ihren Augen auf. »Ich möchte Ihnen wirklich nicht zu nahe treten.« Natürlich würde sie ihn seine Hosentasche greifen. Und sie würde es nicht nur dabei belassen. Doch musste er einsehen, dass zu diesem Spiel zwei Seiten gehörten. Und sie würde jede Gelegenheit ergreifen, um ihn perplex zurückzulassen, so wie er es gerade eben mit ihr getan hatte.
Ylvie warf den Ball erneut und Rouven hastete erfreut hinterher. Mit langen Sprüngen, die er dank seiner langen Beine bewältigen konnte, schoss er dem runden Ding hinterher, doch Ylvies Aufmerksamkeit wurde von etwas anderem auf sich gezogen. Etwas in ihr krampfte sich zusammen und ihre Miene verfinsterte sich etwas, wurde trauriger, als sie die Quelle der Bewegung sah. Gerade wollte sie den Mund öffnen, um zumindest halbwegs höflich zu sein und trotz der in tausend teile zerrissenen Freundschaft zu grüßen, doch das Protestgebell eines ihr bekannten Afrikanischen Wildhundes, ließ sie ihren Kopf herumfahren.
Rouven sprang zwei oder dreimal neben dem Typen, der seinen Ball allen Anschein nach gefangen hatte, setzte sich jedoch angespannt hin, legte den Kopf schief und musterte dann den Jungen, danach dessen Begleiterin, die er auch Prompt ansprach. "Falls er mich nicht versteht: Könntest du deinem Menschen bitte sagen, das er meinen Ball ... Danke" Rouven sprang den Ball hinterher, der von dem Fremden wieder zu Ylvie geworfen wurde. Während er noch mit der Wölfin gesprochen hatte, war seine Stimme zwar etwas angespannt gewesen, doch freundlich und bittend. Das 'Danke' Hatte er dann jedoch eher laut und aufgedreht gerufen. Zugegeben, er war Ballverrückt.
Rouven schnappte sich den Ball in der Luft, als hätte er nie etwas anderes getan. Ylvie hingegen hatte den Jungen gemustert. Er war älter, definitiv ein oder zwei Klassen über ihr und machte nicht den Eindruck, als würde ihn hier überhaupt etwas interessieren. Er fragte Ylvie, ob sie neu sei, doch bevor sie antworten konnte, oder eher als sie gerade den Mund aufmachte um zu antworten, brabbelte er gleich schon weiter. Also schloss sie den Mund wieder und hob dafür eine Augenbraue. Ihr rechtes Ohr zuckte und ließ ein paar bunte Haarsträhnen in ihr Gesicht fallen, die sie sofort wieder wegstrich. Es war unschwer zu erraten: Es langweilte ihn, Lucien Nuit, wie er sich nannte. Seine Gene waren offensichtlich, saß seine Begleiterin neben ihm, eine Polarwölfin. "Erstens: Entschuldigung wegen dem Ball. Zweitens: Mein Name ist Ylvie Kinsley, Rouven ist mein Begleiter und ja wir sind neu und der vollständigkeitshalber drittens: Wir kommen gerade aus dem Speisesaal und haben bereits Mittag gegessen!" Ein Schelmisches lächeln lag auf den Lippen der 15-jährigen.
Ihre Ohren zuckten zurück und orteten eine Person, mitsamt Begleiter, die sich ihnen näherte. Ohne Begrüßung stand das Mädchen bei ihnen und verkündete, dass sie sich ihnen anschließen würde. Wie freundlich dachte Ylvie sarkastisch, "Hallo, wie wäre es erstmal mit einer Begrüßung oder Vorstellung" sagte sie etwas angespannter, warum bemühte sie sich überhaupt um Freundlichkeit. Sie wandte ihren Kopf und sah zu Xaviera. Etwas zerriss in ihrer Seele, war sie doch einst ihre beste Freundin. Doch sie hat sie im Stich gelassen. Alleine eine Flucht versucht und es nicht einmal geschafft. "Der Freundlichkeit halber, gesell ich mich jedoch zu euch, wenn ihr noch etwas Essen möchtet!" Wandte sich Ylvie wieder an die beiden, die bei ihr standen. Und dieses Etwas, welches ihr Herz umklammerte, drückte weiter zu und ließ es bluten. Warum konnte sie Xaviera, einst ihre Beste Freundin, nicht verzeihen? Oder wollte sie es nicht?
17 Jahre | 11 Klasse | Nebelparder| Nahe der Schlaafsäle
"Time to be social for once, I guess.
Sam bewegte das Minzbonbon in ihrem Mund mit der Zunge von der einen zu der anderen Seite, in der Hoffnung, den Geruch des Rauches aus ihrer Kehle zu entfernen. Ihre Fingerspitzen waren immer noch etwas betäubt von dem kühlen Wetter draußen, hin und wieder schaute sie zu sich hinab, um auch wirklich zu kontrollieren, ob sie die Asche der Zigarette ganz von ihren Klamotten abgeklopft hatte. Nicht, dass sie es wirklich interessieren würde, sollte jemand darauf aufmerksam werden und sie ansprechen, jedoch war sie herzlichst unmotiviert um ein Gespräch mit einem anderen, menschlichen Lebewesen zu führen, sei es nun über ihre Zigaretten oder über andere Themen. Die kräftige Minze brannte sachte auf ihrer Zunge als sie durch die Gänge der Schule schritt, ihren Rucksack dabei über ihre Schulter tragend. Die Hände waren tief in der Bauchtasche ihres weißen Hoodies vergraben, ihr alltägliches Outfit. Am Sonntag konnte es ihr immerhin recht gleich sein, was sie trug, jedoch gehörte sie auch zu den Schülern, die selbst im Unterricht nicht die angemessenen Klamotten trug. Sie empfand die Idee der Schuluniformen als bescheuert, zumal sie noch nicht mal freiwillig hier war, was änderte ihre Auswahl an Kleidung schon an ihrem Schulalltag. So trug sie selbst im Unterricht das, was sie heute trug - natürlich nicht exakt dasselbe, jedoch sollte man verstehen, worauf sie hinaus wollte. Sie spürte das Material der eigentlichen gemütlichen, hellblauen Jeans gegen ihre gestreifte Haut reiben, denn Smoke, ihr Begleiter und Nebelparder, wollte nicht von ihrer Seite weichen. Sam hatte sich bereits an das Verhalten der kleineren Wildkatze gewohnt, sie war wohl einer der wenigen Lebewesen, dessen Gesellschaft sie nicht zu stören schien, ganz im Gegenteil, eigentlich mochte sie das süße Kerlchen. Er war nun mal sehr anhänglich, den großen Kopf leicht gesenkt als er neben ihr herlief, der aufmerksame Blick beobachtete die vorbei wandernden Schüler. Ganz anders war da Sam, die den Anderen keines Blickes würdigte, einen großen Bogen einschlug, und jeglichen Kontakt zu vermeiden. So war die Chance zumindest geringer, dass man auf sie aufmerksam wurde, sie gar ansprach. Allein der Gedanke daran ließ sie bereits das Gesicht verziehen, wenn auch nur in ihrem Kopf. Sie wollte sich nun einfach hinlegen gehen, betete, dass möglichst wenige Mädchen sich im Schlafsaal befanden, damit sie ihre Ruhe hatte. Sie wusste zwar, dass es Mittagessen gab, jedoch ging Sam meist als Letzte zu dem Speisesaal, nahm sich etwas zu Essen mit, um zu vermeiden, Gespräche an den Esstischen zu begegnen. Manchmal, oder viel zu oft, fragte sie sich, wie sie überhaupt hier gelandet war. Die Gene des Nebelparders störten sie dabei erstaunlich wenig, welcher Mensch würde schon nicht gerne solche 'Superkräfte' haben, wie die Superhelden in den Filmen, wie Marvel oder DC? Oder eine Wildkatze als besten Freund haben, fast schon wie in Pokémon? Nein, das war halb so schlimm, allein diese Menschenmassen waren das, was sie störten. Das hier war ganz sicherlich kein Ort wie Personen für sie, da landete sie noch lieber in einer Psychiatrie, wo sie eine Zelle ganz für sich allein hatte. Aber so wie es aussah würde sie diesen Ort nicht in naher Zukunft verlassen, so hieß es wohl, dass sie sich an diesen Lebensraum anpassen musste, wie ein Eisbär im Regenwald.
Die Schlafsäle kamen langsam in Sichtweite, und so spannte sie die Muskeln an, in der Hoffnung, sie würde ohne Probleme in ihr Zimmer verschwinden können, doch selbstverständlich spielte das Glück ein weiteres Mal nicht zu ihren Gunsten. Sam sah nicht einmal, wer genau sich dort befand, doch allein Gestalten nahe dem Eingang auszumachen verschlechterte bereits ihre Laune. "... Vielleicht können wir doch zuerst essen gehen?" brach Smoke die Stille, als der gefleckte Leopard endlich den Blick von den anderen Schülern abwandte und zu ihr hinauf sah, jedoch ohne sich dabei zu verlangsamen. Sam ließ einen sarkastischen Laut entringen, als sie sofort antwortete: "Ja sicher, und mich mit noch mehr von denen abfinden. Geniale Idee." Ihre Stimme triefte nur so von Sarkasmus und sie dachte auch nicht darüber nach, sie zu senken, damit die Personen in ihrer Umgebung die Abscheu in ihren Worten nicht mitbekamen. Denn das könnte sie nicht weniger interessieren. Die Silberhaarige nahm einen tiefen Atemzug, fast wie ein Boxer der sich auf den Kampf vorbereitete, und zwang sich dabei dazu, die Schritte nicht zu verlangsamen. Smoke, der sich dazu gezwungen sah ihr zu folgen, damit er sich nicht in der fremden Menschenmenge verlor wie ein Kind in seinen Albträumen, blieb dabei dicht an ihrer Seite. Sam behielt den Blick größtenteils gesenkt - bloß keinen Augenkontakt - jedoch schoss er dann doch irgendwann widerwillig hoch, als sie sich den Schlafsälen näherte. Mit Erstaunen stellte sie jedoch fest, dass dort keine Fremden standen, jetzt, wo sie näher war. Oder zumindest war einer der zwei Personen ihr bekannt, denn dort stand Eleanor, in der Anwesenheit eines fremden, riesigen Jungens, den Sam nicht kannte. Eleanor war einer der wenigen Menschen, wenn nicht sogar [i]der[i] Mensch, dessen Anwesenheit Sam fast zu wertschätzen schien. Sie verstanden sich, überraschenderweise, es gab wenige Personen, die sie tatsächlich akzeptierten, und noch weniger, die Sam akzeptierte. Außerdem färbte sie sich die Haare... das war ganz cool. Shit. Musste sie da jetzt unbedingt 'Hallo' sagen? Sam blieb mitten im Gang stehen, fühlte sich dabei unfassbar unwohl, als sie mit ihren Gedanken kämpfte. Ja, nein, vielleicht? Sie seufzte stumm, konnte Smokes weite Augen auf sich ruhen spüren, als sie sich wieder in Bewegung setzte, diesmal aber nicht dem Eingang zu den Schlafsälen entgegen, sondern Eleanor. Zumindest war ihre Freundin dort, dann war die Anwesenheit des Fremden wohl nicht ganz so schlimm, zumindest redete sie sich das so ein. Als sie sich näherte bekam sie gerade noch die merkwürdig formelle Begrüßung der Beiden mit, sah, wie der Waschbär (Eleanors Begleiterin) sowie der Wolf, der ihr nicht bekannt war, sich auf den Weg Richtung Speisesaal machten. Tatsächlich empfand Sam die Gesellschaft der tierischen Begleiter als angenehmer, jedoch war sie in diesem Zeitpunkt froh darüber, mit weniger Fremdem klarkommen zu müssen, obwohl Menschen da im weiten schlimmer waren. Da zeigte sich ein weiteres Mal ihre misanthropische Seite, das würde sie wohl nie verlieren. "Fertig mit den awkward Begrüßungen?" Machte sie ihre Anwesenheit kund, der britische Akzent stark aus ihrer Stimme herauszulesen. Die Begrüßung überflog sie, doch das tat sie öfters, als Menschen tatsächlich zu begrüßen, eine Angewohnheit also. Allein Eleanor nickte sie als 'Gruß‘ zu, ehe sie den weiß-grauhaarigen Jungen recht skeptisch beäugte. "Habe ich was unterbrochen, or...?" Sie mischte häufig englische Wörter mit in ihre Sätze, immerhin war sie das so gewohnt, als gebürtige Engländerin. Was hatte Eleanor mit so einem Typen am Hut?
ERWÄHNT: /// ANGESPROCHEN: Eleanor Moore (@Nieshka) Lambros Evergarden (@Wolkenflug)
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Zuletzt von Velvet am So Feb 23, 2020 2:00 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
TirikkiGründerin/Ehemalige AnführerinInformationenAnzahl der Beiträge : 2494 Pfotenspuren : 1235 Anmeldedatum : 21.11.17 Alter : 21
Es waren leise, kaum hörbare Schritte, die seine Ohren leicht zucken ließen, wachsam, immer darauf gefasst das sich jemand versuchen könnte an ihn heran zu schleichen. Nicht, das Shiva eine wirkliche Gefahr zulassen würde, doch in der aktuellen Stimmung - die leider nahezu normal war - würde sie wohl bei jeglichem ungefährlichen Schüler keinen Mieps von sich geben, sondern eher noch Beifall klatschen. Zwischen ihm und seinem Begleiter war keine Zuneigung verloren gegangen, sie hielten zwar wie Pech und Schwefel zusammen, Freundlichkeit konnte man jedoch lange und vergebens suchen. Seine gelben Augen landete fest auf dem Wildhund der aufgeregt neben ihm auf und ab sprang und er ließ ein kleines, verächtliches Knurren entweichen, bevor er sich wieder der Schülerin zuwand, das Tier abtat, als ob es seine Aufmerksamkeit keineswegs wert wäre. "Ich bezweifle doch sehr stark, dass ihr bereits Mittag gegessen habt, da es dies erst seit einigen Sekunden geben wird. Und selbst wenn ihr den Speisesaal schon gefunden haben solltet, ist es meine Aufgabe, euch Neulinge dort alle einmal hinzuscheuchen."
Er war ihr noch einen weiteren eisigen Blick zu, nicht erfreut über ihre unverschämte Wortwahl, als ob sie annehmen würde, das er nicht wüsste wer sie war. Wenn er wollen würde, oh wenn er dafür Energie und Zeit hätte - er könnte ihr ihren kompletten Lebenslauf aufsagen, Jahreszahlen, Namen, Ort... "Ahsoka Nyato.", stellte er mit gefühlsarmer Stimme fest, musterte das ebenfalls neue Mädchen für einen Moment, bevor er sich ein Augenverdrehen erlaubte. Warum sprangen eigentlich die meisten weiblichen Wesen so schnell zu der Lösung, das er auf Freundessuche war? "Wir werden zuerst den Jungenschlafsaal aufsuchen.", widerholte er sich nochmals, wie als ob er mit Begriffsstuzigen Kindern sprechen würde, setzte sich in Bewegung und lief entspannt an Ylvie vorbei. Er hörte ein Seufzen, das nur von Shiva stammen konnte, dann spürte er eine bekannte Wärme an seinem Bein und etwas Weißes blitzte in seinem Augenwinkel auf, bevor die Wölfin in einem der vielen Gänge des Internates verschwand. Gut. Sollte sie ihn doch auch noch alleine lassen.
Immerhin konnten Lathiva und My nicht schimpfen, er hatte zwei Mädchen und noch eine unbekannte Anzahl an männlichen Neulingen gefunden, erkannt und eingesammelt. Und Fragen hätten sie theoretisch auch stellen können, war ja nicht seine Schuld wenn keine von ihnen ihren Mund aufbekam. @Kat
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“The two hardest things to say in life is hello for the first time and goodbye for the last.” – Moira Rogers
Das Mädchen, dass schon bei dem Jungen stand, erklärte ihm mal drei wichtige Dinge. Kaum kam sie an, beschloss sie einfach beide zu begleiten. Ylvie schien mit ihrem Auftreten nicht ganz so zufrieden, fragte erst mal oder schlug es ihr besser gesagt vor, dass sie die beiden ja erst mal begrüßen könnte und sihc vorstellen. Letzteres übernahm dieser Lucien allerdings einfach mal für sie, nachdem er sie kurz gemustert hatte. "Jetzt weißt du ja wer ich bin", sagte sie an Ylvie gewandt und bemühte sich nicht allzu ironisch zu klingen, damit das Mädchen sie nicht gleich falsch verstand, so unfreundlcih meinte es Ahsoka nämlich gar nicht. Sie lächlte Ylvie kurz leicht an, vielleicht half das ja. Währenddessen verdrehte der Ältere die Augen. Ahsoka verschränkte die Arme vor der Brust und wandte sich an den Weißharrigen: "Du scheinst hier ja alles besser zu wissen. Ich kann mich sehr gut an meinen Namen erinnern und ihn selbst sagen." Der Gepard an ihrer Seite betrachtete den Menschenjungen kritisch. "Der hat ja eine Lebensfreude", meinte Zane eindeutig ironisch. Ahsoka warf ihm einen belustigten Blick zu. Da hatte der Gepard eindeutig recht. Lucien erklärte ihnen schon wieder, dass er zum Jungenschlafsaal wollte und Ahsoka rollte mit den Augen bevor sie ihm folgte. "Pass auf, dass du nicht noch zu viel Gefühl in deine Stimme legst, man könnte dann nämlich meinen du würdest tatsächlich Freunde suchen oder Gesselschaft mögen", meinte sie sarkastisch. "Ist der immer so?", fragte sie Ylvie. Immerhin sah man Lucien an, dass er eigentlich gar nicht hier sein wollte, so desinteressiert und gelangweilt wie er bitte wirkte. Wäre er in seinem Bett geblieben. Wenn Ylvie schon essen gewesen war, hätte sie Ahsoka auch den Weg zeigen oder sagen können. Da brauchte sie nicht diesen Typ der offensichtlich mit dem falschen Fuß aufgestanden war, wie man so schön sagte. Es kümmerte sie auch nicht, ob er sie hörte oder nicht
Er hatte nie nach diesem Namen gefragt. Sie flüstern ihn nur ... die einen in Angst, die anderen in Ehrfurcht.
"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten. Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher. "W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam. Aus den tiefen Schatten. "Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf." Und mit diesen Worten hob er die Waffe." ~ Szene aus Kaes Story
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Re: Die Gänge und Flure
[ 40138 ] Fr Feb 21, 2020 4:20 pm
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Freya Bailey
Nun war sie aus der großen Halle, nein diesem gigantischen Saal entflohen. Doch in Gedanken schwelgte sie noch dem Geschehenen hinterher, das sich vor wenigen Sekunden noch vor ihren Augen abspielte. In Gedanken ging sie alles noch einmal durch, jedes kleinste Detail.
Sie hatte im Augenwinkel entdecken können, wie der weißhaarige Junge die Augen geschlossen hatte, als sie den Druck verstärkte, spürte wie er sich unter ihren grazilen Fingern anspannte. Noch mehr als ohnehin schon. Darauf folgte ein Schlucken, er stieß die Luft stoßartig aus, sodass sie diese direkt auf ihrer Haut vernehmen konnte. Während er begann seine Hüfte leicht gegen den sich ans ihn schmiegenden Körper zu bewegen, umfasste er Freyas zweie Pobacke, wodurch er beide nun im Griff hatte, zudrückte, was sie nur noch mehr schmunzeln lassen hatte. Er berließ es nicht dabei, nur sachte an ihrem Hals seine Fänge in ihre makellose Haut zu bohren. Langsam wanderte er hinab, strich mit der Zunge sanft und zärtlich über diese, tastete sich hinab bis zu dem Ansatz ihres Dekolletées. Aber erst nachdem er einen Kuss in die Kuhle hinter ihrem Ohr gesetzt hatte. Dort zwickte er mit seinen Zähne in ihr Fleisch, weshalb sie sich unter ihm etwas anspannte, auf die Unterlippe biss um ja kein Keuchen oder sonstiges auszustoßen. Ganz ergeben wollte sie sich ihm dann doch nicht. Während er dies tat, entfuhr ihm ein süßes Schnurren, was ihre Ohren ein wenig betörte. Dies wechselte zu einem genießenden Ton, als ihre Hände über seinen Körper wanderten. Kaleb bezeichnete sie als ganz, ganz böses Mädchen, was sie mit einem leichten, sachten Grinsen quittierte. Er klang bei diesen Worten grollend, aber auch regelrecht heiser. Sein Blick hob sich wieder, bohrte sich in ihre Augen, sodass sie diesen direkt erwiderte. Je weiter ihre Hand hinabwanderte, desto stärker spannte sich der Junge an, was der Schülerin zeigte, wie gut dies hier doch funktionierte. Sie erreichte genau die gewollte Reaktion. Perfekt. Geschickt ließ sie ihre Hand in seine Hose wandern, erntete dafür ein keuchendes Luftholen, gefolgt von einem leisen Stöhnen in Form von Gefluche. Während ihre Finger gezielt um das Zentrum herumtanzten, warf er seinen weißen haarschopf nach hinten, schloss die Augen. Sein Griff um ihren Po verstärkte sich, weshalb sie ihre Finger für einen Moment hatte schneller tanzen und Kreise drehen lassen. Dann waren sie ihren Rücken, unter dem Shirt hochgewandert, gaben sich sorgfältig, ehe sie kurze Zeit an dem Verschluss ihres Befehls verharrten. Seine Finger strichen wie Daunenfedern über ihre porzellanweiße Haut, striffen ihre Brust und verharrten unter dieser. Kaum drückte sie sich mehr gegen ihn, verstärkte sich auch der Druck seiner Hände, was sie gekonnt ignorierte. Jedoch fiel ihr dies schwere, als seine Daumen begannen Kreise zu ziehen. Deshalb beugte sie sich vor, küsste seinen hals entlang, den er willig zur Seite reckte. Er schien es mehr als nur zu genießen. Anschließend hatte sie ihn kurz geküsst und sich dann vollends von ihm gelöst, ihm provokant zugelächelt. Kalebs atmem ging schwer, was sie schnell und leicht bemerkte. Kurz runzelte er verwirrt die Stirn, dann grinste er versprechend. Doch da verschwand sie auch schon, merkte aber dass der Junge ihr folgte. Sie spürte seinen heißen Blick auf ihrem Hintern, beeilte sich daraufhin nur etwas mehr. Sie wollte so schnell es ging dort heraus. Bevor es wirklich eskalierte. Sie wollte schließlich nur provozieren. Den Jungen und dessen Tiger ignorierte sie anschließend vollkommen. War zu den Gängen und Fluren geflohen, auf dem Weg zum Schlafsaal der Mädchen. Auch wenn sie ehrlich gesagt bezweifelte, dass das den Jungen aufhalten würde.
Aber warum machte es ihr so viel Spaß den Jungen zu provozieren? Was wollte sie mit diesem ganzen Theater erreichen? Vielleicht wollte sie einfach nur schauen, wo seine Grenzen lagen. Wie weit er gehen würde. Klar, seine devise war, nichts zutun was der andere nicht wollte, aber was war, wenn sie zuvor den Kuss erwiderte, zu allem weiteren aber nein sagte? Würde er dies aktzeptieren oder ignorieren? Vielleicht wollte sie genau das herausfinden. Zur Not könnte sie sich selbstverständlich aus der gesamten Position befreien. Solange er ihre Platzangst nicht zu seinem Vorteil nutzte. Denn diese lähmte sie immer noch wie am ersten Tag. Daran würde sich wohl auch niemals etwas dran ändern. Oder sie hatte einfach Spaß daran, ihn ein wenig genießen, aber andererseits auch leiden zu lassen. Ihn somit zurechtzweisen, zu zeigen, dass er doch nicht so sehr die Kontrolle hatte, wie er immer glaubte. Das er um weiten leichter zu übertrumpfen, zu dominieren war, als er selber glaubte. Das Freya den Spieß mit Leichtigkeit umdrehen könne. Das sie anders war als all seine Betthäschen. Besser. Summend lief sie also den Gang entlang, auf der "Flucht" vor Kaleb, dessen Schritte sie etwas weiter hinter sich vernahm. Sie bog um mehrere Ecken, versuchte ihn somit abzuhängen und ihr Talent zu fast schon lautlosem Bewegen auszunutzen, damit dies noch leichter fiel. Vielleicht würde er es dennoch schaffen sie einzuholen. Vielleicht. Doch er würde wohlkaum irgendwas vor ihren Begleitern starten. So viel Ehre hatte er dann auch noch, soweit sie zumindest wusste. Andererseits hoffte sie auch nur, dass dem der Fall war. Denn irgendwie wäre es ihr schon irgendwie peinlich. Fukuro sollte schließlich weniger davon erfahren. Privatssphäre und so. Wichtig und so. Apropos Fukuro. Die Eule saß seelenruhig auf ihrer Schulter, schnatterte vor sich hin. "Na, wie wars? Und jetzt komm mir nicht mit, da war nichts... Vielleicht nicht alles, weil dafür wars dann doch zu kurz... Aber deine Lippen sind nett geschwollen meine Liebe. Von der Marke an deinem Hals mal abgesehen. Und den verutschten Klamotten...", zwischterte die Albino-Schleiereule in ihr Ohr, wodurch ihr kurz ihre Gesichtszüge entglitten. Sie hatte ja gehofft, dass es nicht SO offensichtlich war. Also zog sie mit einem Mal ihre blaue Jeans zurecht, sowie das schwarze Shirt, mit dem Ausschnitt. Denn dieser war ein ganzes Stück nach unten gerutscht durch Kalebs getue. Mit den Fingern fuhr sie durch ihre leicht verwuscheltes Haare, dass es wieder locker und elegant über ihre Schultern fiel und "normal" aussah. Die Eule schüttelte nur amüsiert den Kopf, blinzelte mit den großen Knopfaugen und kümmerte sich um sein eigenes Gefieder. "Ich dachte, du willst nichts von ihm... Scheint sich wohl zu ändern, Süße. Vielleicht ist es gar nicht mal so schlecht. Du könntest eh Mal wieder etwas Ablenkung gebrauchen. Er ist schließlich keine schlechte Partie. Ein Idiot aber schon ansehnlich...", mit einem scharfen Blick beäugte sie die Eule. "Hör auf sowas zu sagen... Ja, vielleicht mag ich ihn mittlerweile etwas mehr als zuvor... Aber ich will mich nicht darauf einlassen. Dieser Funke wird dann nur explodieren und von ihm zerstampft werden, weil es ihn null interessiert. Verzichte. Ich kann mir für deine "Ablenkung" auch wen anderes suchen, als diesen Jungen...", murmelte sie bissig. Fukuro zwickte sie leicht ins Ohr, weshalb Freya zischte. Kein Grund direkt so zu reagieren! Vielleicht hatte der Vogel eine andere Meinung darüber, aber hieß nicht, dass sie so naiv sein musste. Sie hatte keine Lust auf diese Scherben. Nein. So rein gar nicht.
Und sobald die Scherben einmal da waren, würde auch die Eule nicht mehr allzu begeistert sein. Da war sich Freya ziemlich sicher. Denn Fukuro dürfte sich um das Chaos kümmern, dass der weißhaarige Junge hinterlassen würde. Ganz alleine. Das wäre viel Arbeit.
Lieber würde sie einen der Neulinge oder einfacheren Typen nehmen. Zur Not auch ein Mädchen, es wäre ihr egal. Sie war schließlich nicht wählerisch und hatte auch gerne Mal ihren Spaß. Nur mit dem Unterschied, dass Kaleb von alledem nichts wusste und auch nichts wissen durfte. Denn sie konnte so gar nicht einschätzen, wie er auf diese Neuigkeit reagieren würde. Wissen wollte sie es ehrlich gesagt auch gar nicht. Denn es war ihre Sache. Allein ihre. Ein One-Night-Stand war nicht der Rede wert. Würde es auch nie sein.
Dieses eine Geheimnis, sollte ihr geheimnis bleiben. Und nicht nur dieses. Denn manchmal war es besser nicht alles über den anderen zu wissen.
"Hay mein Kleiner. Ich bin da. Papa ist da. Papa hat dich lieb. Papa wird immer bei dir sein. Immer, Liebling, immer...
Tueur zu Lambros - 16 Jahre zurvor
halb offenes Hemd dunkle Hose zerzauste Haare keine Schuhe Platzhalter
Mit weiten schritten lief der dunkelhaarige Lehrer durch den Gang. Seine bloßen Füße machten kaum ein Geräusch auf den eiskalten Boden, so leichtfüßig bewegte er sich vorwärts. Denk nicht. Denk nicht. Seine Hände ballten sich neben seinen schmalen Hüften zu Fäusten. Hier und da begegnete er verlorenen Schülern, doch diese sah er kaum an. Er musste nur seine Wut über den Direktor ablegen und am besten ging dies mit Sport. Bis zur Öffnung der Sporthalle musste er damit warten oder halt bis zu dem Zeitpunkt, an dem er die Schüssel wiederfand. Seinen Atem hielt der Lehrer möglichst ruhig, als plötzlich etwas sich in seiner Brusttasche bewegte. Ein leises Jammern ertönte und Tueur verlangsamte den Schritt. Seine Hand fuhr in die weiche Tasche und holte ein kleines, blaues wesen hervor. Das kleine Ding quakte erschrocken und sah ihn mit schwarzen Augen an. „Schh Tox, schon gut“, flüsterte Tueur ihr zu. Den Blick hielt er auf dem blauen Frosch, sodass er das Mädchen nicht sah, welches eben in seinem weg stand und gegen sie lief. Zu spät hörte er Tox aufschreien: „Hilfeee!“
"Du kannst mir nicht entkommen Fiocca. Ich kann dich riechen. Ich kann dich hören Ich kann dich spüren Ich kann dich schmecken. Ich werde dich finden, immer.
Kaleb zu Freya
weißes Shirt mit Aufdruck: I don't want to be here! schwarze Lederjacke schwarze Hose schwarze Schuhe offene Haare
„Du bist ein richtiges Arschloch, weiß du das?“ Kaleb hob die rechte Hand und schnupperte an den langen Fingern. Seine Fingerspitzen waren leicht rau vom Kampftraining und die hellgrauen Spitzen seiner Krallen stachen unter den Fingernägeln hervor. Für gewöhnlich sah man sie nicht, zur Sicherheit der anderen und seiner Kleidung und Möbeln hatte der Hellhaarige sie sonst einzogen. Zu Beginn hatte er schnell verstanden, dass er ohne Kontrolle seine Kleidung zerfetzte. Sein Shirt hatte nach einer Woche nicht mal mehr als Putzfetzen getaugt, bei der Verwendung dazu wäre es wohl in kleine Stoffstücke zerfallen. Auch sein Bett trug die Zeichen seiner Krallen. Zugegeben, nicht nur er sondern auch Viper hatte als junger Tiger mit seinen Pfoten nach so ziemlich jedem und alles geschlagen. Mit der Zeit hatten beide gelernt ihre Krallen einzuziehen und somit hatte sich das Leben aller und allem um ihnen herum drastisch verlängert. Seine ihm schon etwas zu enge Lederjacke trug zum Beispiel auf der rechten Seite tiefe Einschnitte von einem Wutausbruch und kurzem Kampf zwischen Menschen und Begleiter. Kaleb erinnerte sich noch glasklar an die vielen Diskussionen mit Viper. Der Tiger hatte einen ebenso sturen Schädel wie sein Begleiter und war ebenso kein Fan von aufgeben, akzeptieren und die Klappe halten. Diesen Sommer hatte es zu seiner Überraschung nur einen der hitzige Kämpfe gegeben. Am Ende trug Viper eine gebrochene Rippe und Kaleb einen tiefen Biss im Arm davon, von den kleineren Wunden nicht zu sprechen. Doch schon am nächsten Tag war Viper auf Kalebs Beinen im Bett gelegen und hatte sich Kalebs Beschwerden über die Pause was Mädchen betraf angehört. Nur leise hatte der nun fast ganz ausgewachsene Tiger gelacht und ihm dann glasklar gesagt, dass es ihm gehörte. Worüber sie geschritten hatten, wusste Kaleb nicht mehr ganz, aber das war egal. Es zählte nur, dass Viper jetzt mit peitschendem Schweif und dem teuflischen Gesicht neben ihm herlief. Der Tiger hätte ohne Probleme selbst Satan in den Schatten gestellt, wenn es darum ging, Kaleb zu ärgern und blamieren. „Ich mein, mal ehrlich. Ich find es zwar ekelig aber den anderen nach bist du ja gut im Bett. Warum genau läuft sie dann weg? Wie zur Hölle hat unser Sexgott das geschafft?“ Kaleb runzelte missgelaunt die Stirn. „Du halt die Klappe Kleiner und woher weißt du, was man über mich sagt?“ Viper grinste nur frech und zuckte mit den Schultern. Seufzend drehte sich Kaleb von seinen Begleiter weg und dem hübschen Po zu, der da vor ihm durch den Raum schwang.
Unbewusst fuhr er sich mit der Zungenspitze über die Unterlippe. Kaum wahrnehmbar schmeckte er noch ihren Geschmack. So süß. So weiblich. So einzigartig. So voller Gefühle und nicht gesagten Worte. So sie. So Freya. Sein Herz beschleunigte sich wieder ein Stück, den Grund dafür schob er bei Seite. Er wollte nicht wissen, was der wahre Grund war, wollte nicht genauer auf das weiche Gefühl in seiner Brust eingehen, wenn er an das Mädchen mit dem bezaubernden Lächeln dachte. Er wollte nicht wissen, weshalb er lächeln müsste, wenn er nur an sie dachte. Wenn er sich ihre zarte Gestalt in den Kopf rief. Er wollte nicht wissen, weshalb sie immer und immer wieder in seinem Traum auftauchte. In Träumen, in denen er offen reden konnte, in denen er sie küssen konnte. In denen er sie festhalten konnte. In denen sie nicht weglief, in denen sie bei ihm blieb. In denen sie lachte. Ihr Lachen. Ach Gott, es machte ihn verrückt und erwärmte sein Herz. Sie lachte selten. Viel zu selten. Er könnte jede Sekunde seines Lebens damit verbringen, sie anzusehen und ihr süßes Lachen zu hören…
In seiner Traumwelt gefangen war Kaleb langsamer geworden und hatte Freya aus den Augen verloren. An seinen Fingern, die er noch immer erhoben hielt, konnte der die letzten Spuren ihres Duftes wahrnehmen. Diese erdige Begierde, welche von ihr ausging, heizte ihn an, sie wieder an seinen kräftigen Körper zu drücken. Kaleb wollte ihr langsam das dunkle Shirt über de Kopf ziehen, ihr ihre Jeans abstreifen. Er wollte sie betrachten, solange er wollte. Er wollte sie sehen – wirklich sehen. Er wollte ihre Haut sehen, ihre zarte Unterwäsche, ihre Narben und ihre Geheimnisse. Er wollte alles von ihr. Dann würde er sich selbst das Shirt abstreifen. Er würde sich über sie beugen, sie zwischen sich und der Matratze fangen. Er würde seinen Mund auf ihren legen und sich langsam an ihrem hals entlang nach unten arbeiten. Bei ihren Brüsten würde er innehalten. Er würde sie von dem BH befreien und ihr zeigen, warum er sie wollte. Dann würde er weiter nach unten rutschen. Immer weiter bis zu jedem, verbotenem Fleck. Er würde es genießen. Jede Sekunde. Jeden Augenblick. Alles.
Kaleb senkte die Hand und atmete tief ein. Freya war klug. Sie bewegte sich leise, selbst er konnte sie nicht hören, wo das Rascheln der Kleidung jeden anderen verraten würde. Aber er brauchte seine Ohren nicht, um sie zu finden. Er brauchte nur seine Nase. Auch dieses Organ war viel sensibler geworden. Er war in der Lage, selbst feine Gerüche war zunehmen und Freya süße, heiße Duftspur leuchtete in seinem Kopf wie ein Leuchtfeuer. Er ließ sich weiter zurückfallen, gab vor, sie wäre ihm entkommen. Er lächelte leicht. Dieses spiel würde Spaß machen.
Freya war vor ihm mehrmals abgebogen und ihr Weg führte ohne Zweifel Richtung Mädchensaal. Als ob ihn dieser Raum aufhalten würde, in dem er mehr als ein drittel seiner Nächte verbracht hatte. Er grinste. Er wusste welchen Weg sie ging, wusste wo er sie treffen würde. Also beschleunigte Kaleb seine Schritte und ging schneller. Lautlos schlich er durch die unzähligen Gänge, ein Raubtier auf der Jagt, dass die Spur seiner Beute gefunden hatte und nun wusste, dass es gewonnen hatte. Ein Raubtier, dass die Jagt genoss. Kaleb bog mehrmals ab, bis er schließlich von der anderen Seite Richtung Schlafsaal steuerte. Die Blicke der Schüler am Gang ignorierte er, ebenso dass genervte Schauben seines Begleiters. Die meisten sahen ihn etwas vorwurfsvoll oder schmachtend an. Man kannte ihn, wie Viper gesagt hatte. Er hatte sich seinen Ruf als männliches Flittchen der Schule nicht im Geheimen erarbeitet und man hielt ihn nicht auf, wenn er ihn den eigentlich für ihn verbotenen Raum ging. Deises Tabu galt für ihn nicht und Freya wusste das. Allerdings hatte er nicht vor, mit ihr da drin zu verschwinden. Für gewöhnlich war es ihm egal, beobachtet zu werden. Er hatte auch kein Problem mit mehreren Mädchen gleichzeitig. Doch Freya wollte er nicht offen zeigen. Er wollte sie packen wie eine Löwin ihr Junges und sie in seine Höhle schleppen, geschützt vor den Blicken anderer. Mein! Sie ist mein!
Kaleb ging schneller und kam an der Tür des Schlafsaals vorbei. Vor sich konnte er nun wieder stark Freyas Duft riechen. Seine Muskeln spannten sich an und er wurde langsamer. In Zeitlupe schlich er vorwärts bis zu einer Ecke. Er konnte sie riechen, so nah. Dann trat er, begleitet von Viper um die Ecke und grinste sie an. Er ging auf sie, ein Lächeln im Gesicht, welches ihr deutlich zeigte, was er plante. Mit einem gespielten Würgegeräusch blieb Viper stehen, drehte sich um und verschwand um die Ecke. „Hast du mich vermisst Fiocca?“, schnurrte er und beugte sich über sie, um ihr einen kurzen kuss zu geben.
"Gott wird dir nie verzeihen, Schwester!" "Wenn Gott existieren würde, so hätte er es verhindert!" "Gott hat es nicht verhindert. Er will, dass du deine Strafe bekommst Xenia!"
Alex zu Xenia - 3 Jahre zuvor
weiße Bluse heller Sommerhut hellbraune Flatterhose Turnschuhe offene Haare text
Der um eher mehr als weniger einen Kopf größere Junge ließ sich eher still von Alex durch den Gang ziehen. Hinter sich hörte sie seine Schritte, das gleichmäßige Heben und Senken der Füße auf dem kühlen Boden. Alex ging mit gekonntem Hüftschwung voraus. Hier und da streifte sie so den Jungen, welcher neben ihr ging. Eigentlich wollte sie nichts in die Art von dem Braunhaarigen, es war mehr eine Angewohnheit ihren Po rhythmisch zu schwingen. „Hmm, Alex“, sagte sie nun. Vermutlich würde man sie eh nicht fragen. Sie war, sehr gut. Keiner hatte je ihre flinken Finger gespürt oder gesehen. Sie wie ein Lufthauch, kurz da und schon wieder weg. Keiner würde es mitkriegen, sollte sie den einen oder anderen Gegenstand mitgehen lassen. „Und wie heißt du?“, fragte die Blondhaarige mit einem Lächeln, obwohl er es nicht sehen konnte. Egal, so konnte sie ungestört Grimmassen schneiden. Auf ihrer Schulter wand sich Miika. „Ich will zu Bett gehen“, verlangte die Dame. Alex verdrehte die Augen. „wir machen einen kleinen Umweg okay?“, sagte sie und bog mit dem jungen rechts ab in Richtung Mädchenzimmer.
Zuletzt von Kat am Di Feb 25, 2020 10:26 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
GastGastInformationen
Re: Die Gänge und Flure
[ 40150 ] Sa Feb 22, 2020 7:12 pm
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Freya Bailey
ENTHÄLT SEXUELLE ANSPIELUNGEN/INHALTE - LESEN AUF EIGENE GEFAHR!!! Eine leichte Gänsehaut überkam ihre blanke Haut. Zeichnete sie. Der Wind der durch die Gänge fegte, zog leicht an ihren Haaren, minimal. Jegliche Windzirkulation auszuschalten war schlichtweg nicht möglich. Unmöglich. Hastig huschte sie die Gänge entlang, ohne ein einziges weiteres Wort von sich zu geben, ohne igendeinen Laut zu erzeugen. Nicht einmal ihre Kleidung raschelte. Als wäre sie ein Schatten. Ein schneeweißer, blendender Schatten der durch die Gänge strich. Unschuldig und doch schuldig. Rein und doch versaut. Unangestastet und doch getastet. Das eine und das andere. Mehr als eines. Vieles. Sie selbst. Oder?
Wirklich ganz sie selbst war sie wohl kaum, wenn sie mit einem solchen Ethusiasmus an die gesamte Situation heranging. Vermutlich lag es mitunter an dem, was ihre Eule ihr vor wenigen Jahren veerbte und somit vorallem drei Monate in ihrem Jahresverlauf änderte. Wie auch immer. Sie war keineswegs mehr sie selbst. Dafür hatte man gesorgt. Auch wenn nicht alles daran schlecht war. In gewissen Dingen konnte man sich auch ehrlich gesagt ziemlich glücklich schätzen. Man verfügte über Fähigkeiten, die anderen verwehrt blieben, wurde stärker, unabhängiger und... Sicherer. Wer sich auf andere verließ, war verloren. Wer für sich selber kämpfen konnte, gefunden. Sicher. Stark.
Da war sie sich sicher. Denn genau dies wollte sie sein. Sie wollte keine Marionette sein, die den Zügen an den seidenen Fäden folgte. Deren Gelenke und Muskeln nur dafür bestimmt waren, auf den Willen einer einzigen Person zu folgen. Sie wollte nicht eine Schachfigur auf einem gigantischen Spielbrett sein, dessen Ziel es war, den anderen vom Brett zu werfen. Zu eliminieren. Sie wollte nicht die Waffe sein, die man zückte, wenn man zu feige war, der Realität ins Auge zu blicken. Wenn man sich lieber die Hände schmutzig zu machen, als wahre Stärke zu zeigen. Zu zeigen, wer man sein konnte. Zu was das eigene Potential ausreichte. Das, was in jedem einzelnen Menschen lag. Sie wollte nicht der Besitz von jemandem sein, ohne Meinung, ohne Kontrolle, ohne Freiheit. Sie wollte das genaue Gegenteil. Unabhängigkeit, Freiheit und ein gutes, friedliches Leben. Vielleicht auch nicht ganz so friedlich. Solange es ihre Entscheidung war. Solange sie diejenige war, die die Klinge hielt. Die den Abzug drückte. Die das Seil strickte.
Andere Menschen standen nur im Weg. Behinderten, raubten und zerstörten bis nichts übrig war. Nicht einmal die feinste Asche. Ein Staubkorn. Sie waren der Grund warum die meisten Menschen zu Schwäche neigten, wenn es hart auf hart kam. Sie waren leichte Druckmittel, konnten das Handeln beeinflussen, einen ausnutzen, verändern, zerren und verbiegen. Sie konnten jediglich alles machen. Es war als gäbe man jeder Person der man anfing Vertrauen zu schenken ein Messer. Entweder um einen damit zu beschützen. Oder einem damit in den Rücken zu fallen - alles weitere war klar. Freya bestand darauf, die Menge der verteilten Messer, als auch deren Größen so gering wie möglich zu halten. Alles andere wäre ein Selbstmordkommando. War es eindeutig nicht wert. Nicht wert in diesem Meer der Finsternis, Versagens und Leidens.
Und doch schien das eine immer größer zu werden. Das was sie närrischer Weise an eine Person verteilt hatte, die alles andere als vertrauenswürdig war. Die dafür bekannt war, dazu zu tendieren, nicht nur das Messer dafür zu nutzen um es in den schutzlosen Rücken zu rammen. Nein. Um es dann auch noch diesen hinunterzuzerren, dass ein klaffendes Loch entstand. Eines das heilen, aber eine gigantische Narbe zurückbleiben würde. Sie sah sich jetzt schon, wie er sie abservierte, sie alleine zurückblieb und sich jämmerlich unter ihre Bettdecke kuschelte, das Gesicht im Kissen vergraben, die Augen getränkt im Tränenmeer. Wie sie die Trauer und den Schmerz, in Wut umwandelte und in eine regelrechte Hässlichkeit mutierte. Außen Engel, innen der Tod. Oder?
Dabei sollte sie doch einfach aufhören sich Gedanken zu machen. Denn sie hatte doch schließlich festgestellt, dass er seit langer Zeit nicht mehr das Zimmer mit ihr teilte, das Bett mit einem Mädchen dort. Auch wenn die Möglichkeit bestand, dass er es in sein eigenes Gemach verlegt hatte. Doch auch roch er nicht wie gewöhnlich danach, strahlte nicht diese Ruhe aus. Diese... Befriedigung. Wirkte unruhig, hungrig und ganz und gar außer Kontrolle. Anders, aber das machte ihn nicht zu einem anderen Menschen. Könnte schließlich nur eine Phase sein. Oder? Warum hing er so daran, ausgerechnet sie zu bekommen? Ließ nicht von ihr ab? Warum gab er sich so geduldig? Jeder andere Jäger hätte in Anbetracht dieser Hoffnungslosigkeit auf Erfolg längst aufgegeben, das Weite gesucht und das Ziel gewechselt. So aber nicht Kaleb. Er war immer noch da. Sie verstand es einfach nicht. Ihn nicht.
Sicherlich würde er nicht einfach damit herausplatzen und ihr erzählen. Wenn sie ihnd arauf ansprach, würde er vermutlich mit einem weiteren Flirtversuch ausweichen und sich ihr weiter annähern. Er war noch nie ein offenes Buch gewesen, auch wenn er sich so gab. Das hatte sie mit der Zeit erkannt. Er wusste genau, wie er nur das zeigte, was seinem Gegenüber gefiel. Wie er ihn für gewöhnlich um den Finger wickeln konnte. Außer sie. Sie gab sich hart, weil sie sich fürchtete. Fürchtete wie viele andere vor ihr zu enden. Sich fürchtete ihn zu nah an sich ran zu lassen, es im Endeffekt zu bereuen. Sie war nicht stark, indem sie vor ihren Gefühlen wegrannte. Sie war nicht stark, weil sie sich verschloss. Sie war schwach. Ein Feigling. Gönnte sich dieses Glück in einer gewissen Weise auch nicht. Alleine bei dem Gedanken daran, dass Kaleb mehr für sie empfinden könnte, als sexuelles Interesse, würde sie am liebsten ihren Kopf gegen die nächstgelegene Wand schmettern, sich selber für diesen dummen Gedanken auslachen. Er wollte sie einmal, zweimal, vielleicht auch dreimal. Doch fest und ernst wäre es niemals.
Sie wusste es doch, warum ließ sie es also nicht einfach zu und hatte ihren Spaß? Warum wehrte sie sich so strickt dagegen, anstelle die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, der ihr sogar etwas nützen könne? Sie musste ja nicht als Opfer oder einfach einer von vielen enden. Sie könnte dafür sorgen, dass er sie nicht vergaß und weiteres. Es zu ihrem Vorteil nutzen. Sie war doch ein schlaues Mädchen.
Während sie wie schon so viele Male zuvor über die Situation zwischen ihr und dem weißhaarigen Jungen nachdachte, war sie durch die unzähligen Flure gesteuert, hatte kein weiteres Mal hinter sich geblickt und somit auch nicht gemerkt, dass Kaleb ihr nicht mehr folgte. Wie schaffte er es einfach ihre gesamte Gedankenwelt für sich einzunehmen? Sie abzulenken? Frustriert schüttelte sie den Kopf, bog um die nächste Ecke. Sie müsste nur noch diesen Gang entlang, um die nächste Ecke und war dann schon beinahe am Gang, der zum Schlafsaal der Mädchen führte, angekommen. Fukuro hatte kein weiteres Wort von sich gegeben, blieb seelenruhig auf der Schulter sitzen, darauf bedacht die scharfen Krallen nicht in das Fleisch der Schülerin zu bohren. Kaum erreichte sie die nächste Ecke, stieß sie beinahe in den großen Jungen hinein. Wo kam der denn auf einmal her? Mit einem Mal machte sie einen Satz nach hinten, die Eule auf ihrer Schulter gab ein verärgertes, aufgebrachtes Schnattern von sich und schlug empört mit den Flügeln. Doch in dem Moment war es Freya ein wenig egal, ob dem Vogel die ruckartige Bewegung alles andere als gefiel.
Kaleb schien, anstelle ihr weiter hinterher gelaufen zu sein, einen anderen Weg genommen zu haben um ihr den Weg abzuschneiden. Hätte sie eigentlich mit rechnen müssen. Warum war sie auch nur so in Gedanken versunken! Sie hätte es bemerken müssen und einen anderen Weg einschlagen sollen! Doch dafür war es eindeutig zu spät, grinsend ging der Schüler auf sie zu, was die Schleiereule dazu brachte sich von ihrer Schulter zu stoßen und stattdessen auf dem Tiger zu landen, widmete den beiden ein halbes Schmunzeln und Augenverdrehen. Die beiden verschwanden anschließend wieder. In dem Blick des Jungen spiegelte sich sein Plan eindeutig wieder, was sie noch einen Schritt zurückgehen ließ, aber auch nicht mehr. Sie war schließlich schon in ihn hineingelaufen und aus entkommen würde jetzt auch nichts mehr. Stur sah sie zu ihm hoch, mit einem engelslächeln. Schnurrend fragte er sie, ob sie ihn vermisst hatte, beugte sich anschließend hinunter um seine Lippen auf ihre zu legen. Wenn auch nur für einen kurzen Moment. Kaum hatte er sich gelöst tippte sie sich nachdenklich auf die Unterlippe. "Also ich weiß nicht... Was denkst du denn?" Sie legte den Kopf leicht schief und legte die Arme um seinen Hals, spielte ein wenig mit seinen Haaren indem sie diese mitunter um ihre grazilen Finger wickelte. Dabei summte sie leicht, ließ ihren Blick aber nicht von dem größeren Jungen ab. Deswegen zog sie etwas zu sich runter, damit sie sich nicht, wenn auch nur minimal, auf die Zehenspitzen stellen musste. Dadurch war sie ihm auch wieder etwas näher, atmete warm gegen seine Lippen. "Ich meine wie könnte ich nicht? War doch immer mein Traum, von dir gejagt, gefangen und in eine Besenkammer verschleppt zu werden, damit du deinem Ruf alle Ehre machen kannst...", zwischerte sie ihm zuckersüß, verführerisch, aber auch sarkastisch ins Ohr. Anschließend biss sie leicht in sein Ohrläppchen, zog neckend daran, ehe sie den Kopf wieder zurückzog um in seine Augen sehen zu können. Provokant hob sie eine Augenbraue, drückte ihren Oberschenkel wieder zwischen seine Beine, schmiegte sich leicht an ihn. "Du bist doch schon so schön in Fahrt... Fühlt sich zumindest so an..." murmelte sie, kam ihm dabei noch etwas näher wodurch sich ihre Lippen striffen, verstärkte den Druck ihres Beines noch mehr. Schmunzelnd biss sie sich auf die Unterlippe. Sie löste eine ihrer Hände aus seinem Nacken, strich sein markantes Gesicht sanft und elegant entlang, dann den Hals und wieder den Körper hinab. "Ich meine... Ehrt mich ja schon irgendwie, dass du so leicht auf mich anspringst..." Sie verstärkte den Biss auf ihre Unterlippe, ließ ihre Hand mit einem Mal unter den Bund seiner Jeans, als auch die Boxershorts wandern, strich seine untere Bauchregion, die ebenfalls gut trainiert war, entlang. Die andere hand spielte weiter mit dem langen Haar. Sie summte leise, umgriff seinen Nacken geschickt mit ihrer Hand, zog ihn noch etwas zu sich und küsste seinen Hals entlang, während ihre Hand tiefer glitt. Ehrlich gesagt war sie etwas überrascht, dass er mit ihr nicht direkt ins Schlafzimmer verschwand, da es für ihn ja gar kein Tabu war. So oft wie er sich dort aufhielt. Sollte sie wohl kaum stören.
Spoiler:
ACHTUNG FSK 16/18!!! Sie tastete sich mit Bissen leicht den Hals des Jungen entlang, bis sie eine empfindlichere Stelle an seinem Nacken fand, an der sie verharrte und dort anfing ihre Arbeit drauf zu konzentrieren. Sanft und stärker abwechselnd, saugte sie leicht daran, leckte über die Stelle und biss hinein. Für sie war es ein leichtes, ihn ein wenig mit ihren Lippen, oder viel mehr Mund zu verwöhnen, da es schließlich nicht das erste Mal war, dass sie jemandem einen Knutschfleck verpasste. Er markierte sie, also tat sie es in gewisser Weise auch. Normalerweise hinterließ nur Kaleb seine Marken auf den benutzten Mädchen, dieses Mal würde es anders sein. Er würde auch was davon tragen. Sollte doch jeder sehen, dass er ein wenig einknickte und Mal ein Mädchen hatte, das wusste wo der Hase langlief. Während sie seinen Hals "bearbeitete", glitt ihre Hand immer tiefer, strich die V-Linie des Jungen hinab zu dem Bereich, der seine empfindlichste Stelle umgab. Sie ließ ihre Finger drumherumtanzen, nährte sich nur wenig. Mied direkten Kontakt ihrer Hand zunächst ausdrücklich. "Scheinst es kaum abwarten zu können...", säuselte sie, umfasste ihn dabei direkt, grinste leicht. Sie tippte ein paar mal auf die Spitze. "Zu schade, dass ich nicht dazu in Stimmung bin, dich wirklich ran zu lassen... Tut mir Leid..."
Mit diesen Worten entfernte sie ihre Lippen und ihre Hände von ihm. Sie legte ihm ihren Zeigefinger auf die Lippen bevor er noch etwas sagen konnte. "Vielleicht solltest du deine Taktik ändern... Einfach nur Geilheit, macht mich nicht an und so bekommst du mich nicht, okay?", sie flüsterte liebevoll. Sie biss sich auf ihre wieder angeschwollene Unterlippe. "Nenn mir einen Grund, mehr zu tun, als dich zu provozieren.... Bring mich zum Schmelzen", forderte sie ihn heraus, sah direkt und provokant in seine Augen. Das würde interessant werden...
Rouvens Ohr zuckte. Der Typ strotzt ja nur vor Freundlichkeit und Wohlwollen! Bestimmt liebt er diesen Ort! Der Sarkasmus in Rouvens Stimme war deutlich zu hören und ein freches Funkeln trat in seine schlauen Augen. Ylvie sah zu dem anderen Mädchen, welches keine Gelegenheit bekam, sich selbst vorzustellen. Dieser Lucien-Typ tat dies bereits. Wie freundlich ... Eine Augenbraue der Bunt-Haarigen hob sich und amüsiert hörte sie zu, wie das Mädchen, Ashoka, so zumindest Luciens Vorstellung, sich ebenfalls mit Lucien anlegte. Allem Anschein nach fand nicht nur Ylvie den Weißhaarige ätzend, was Ashoka nur sympathischer macht. Wer weiß, vielleicht entwickelte sich ja noch eine Freundschaft, einen gemeinsamen Feind (oder etwas ähnliches) hatten sie schonmal. Und wie hieß es so schön: 'der Feind meines Feindes ist mein Freund'. Ylvie musste lächeln.
"Dann war es halt Frühstück, ist doch egal ... Die aussage bleibt dieselbe: gegessen habe ich schon." Das Lächeln verschwand nicht von ihren Lippen und provokant blickte sie den älteren an. Man merkte deutlich, das er nicht gerne hier war, geschweige denn sich gerne um andere kümmerte. Sein Pech.
Rouven hatte zwischenzeitlich seinen Ball auf Ylvies Füße fallen lassen. Etwas anderes war gerade interessanter. Als Ylvie sah war, verbesserte sich ihre Laune etwas und sie ignorierte Lucien, der gerade wiederholte, dass sie in den Jungenschlafsaal gingen. Der afrikanische Wildhund streckte seine Nase neugierig etwas, oder eher jemanden entgegen und versuchte so herauszufinden, ob man mit ihr Freundschaft schließen kann oder eher nicht. Eine Großkatze war das Objekt seiner derzeitigen Aufmerksamkeit. Ein Gepard. Er schnüffelte vorsichtig, notfalls in der lange davonzuspringen.
Lucien rauschte an ihr vorbei und Ylvie drehte sich genervt. Musste sie denn jetzt unbedingt mit in den Schlafsaal der Jungen? Was sollte sie da? Ihr Laune sank wieder. Rouven hatte sich mittlerweile wieder von Zane gelöst und war mit einem Satz neben ihr gelandet. Schnell schnappte sich ihr Begleiter seinen Ball und trottete halbwegs vergnügt Nerven Ylvie her, als sie widerwillig dem Schülerratsmitglied folgte. "Leider kann ich es dir nicht sagen, habe ihn zum Glück auch gerade erst kennengelernt!" Und bedauerlicherweise hat mein Ball ihm nicht am Kopf getroffen. Ylvie wandte sich wieder an den Weißhaarigen; "hey, Lucien! Müssen wir unbedingt mit in den Jungenschlafsaal?" sie zeigte auf sich und Ashoka, "Wir sind weiblich, falls du es in deiner süßen kleinen Welt noch nicht mitbekommen hast!?" leicht hob sie eine Augenbraue. Eigentlich hätte sich nichts dagegen, sich mal im Schlafsaal des anderen Geschlechts umzusehen, immerhin, vielleicht entdeckte man jemanden interessantes. Aber unfreiwillig dahin gezerrt zu werden. Eher weniger.
Noch einmal wandte sich Ylvie um, doch Xaviera war verschwunden. Etwas Dunkles umklammerte ihr Herz und erinnerte sie an eine ungeliebte Phase ihrer Vergangenheit. Vielleicht was Xaviera eigentlich gar nicht schuld an ihrer Trennung. Immerhin wurde auch Ylvie nicht gefragt, ob sie hierher wollte. War es bei ihrer ehemals besten Freundin ebenso? Widerwillig trottete Ylvie hinter Lucien her. Drumherum kam sie vermutlich nicht. Und auf ärger hatte sich auch keine Lust. Zumindest nicht in den ersten tagen. Aber sie würde wohl mal mit Xaviera reden müssen. Später.
Seine Zunge schoss erneut über seine Fangzähne. Manchmal versank der Twink in seinen Gedanken, man konnte beinahe sehen, wie sich in seinen Augen spiegelte, was da in ihm vorging. Nicht, dass er besonders darauf geachtet hätte, aber es hatte seinen gewissen Reiz, diesen Wahnsinn beobachten zu können. Wieder einmal war Kyan komplett zwiegespalten, ob ihn die ganze Situation amüsierte, belustigte, befriedigte geradezu, oder ob er angewidert war, genervt, einfach nur in jemanden reinschlagen wollte, der sich nicht benahm, als sei er grade auf drei Tabletten Valium aus dem psychischen Traumakrankenhaus entlaufen und auf dem Weg hierher an drei unterschiedlichen Kirchen vorbeigelaufen. Wieso musste dieser Psychopath eigentlich immer nur Scheiße labern? Mosley hätte beinahe vor Frustration aufgestöhnt. Und dann lächelte er noch und, all diese dummen Gesichtsausdrücke und. Meine Güte, er war einfach nur immens irritiert.
„Seit wann ist Gott denn dein Vater, bist du jetzt Jesus oder so n Scheiß?“ Kyan konnte sich ein Grinsen nicht ganz verkneifen. Wie ungern die ganzen hochreligiösen Vollidioten ihrem Gott nachlaufen würden, wenn diese Missgeburt tatsächlich im Mittelpunkt des Testaments stand. Da würden sich ihnen eher die Zehennägel aufrollen, anstatt dass sie auf die Knie fielen. „Was für ein Weg überhaupt, hm? Friede, Vergebung, heuchlerische Toleranz allen Menschen, Tieren und Sonnenblumen gegenüber? Danke nein.“ Er hatte sich schon lange von Religion abgewandt; nicht dass sie ihn damals viel bewegt hatte, aber nachdem Gott seinen Bitten, seinem Schreien und Flehen man solle ihn doch einfach in Ruhe lassen nicht nachkam, hatte er sich entschlossen, sollte ihm dieser Allmächtige wirklich jemals unter die Augen treten, dann würde er schön eine in die Fresse kassieren. Umso mehr schien es ihn einfach irgendwie zu stören, wie versessen diese Nutte vor ihm wohl auf Gott und ähnliches war. Es zeugte schon von einer gewissen Dummheit, absolute Realitätsferne. Kein normaler Mensch würde an den bärtigen Mann im Himmel glauben. Auch wenn sein Gegenüber anscheinend eine leicht andere Vorstellung hatte – vielleicht war er eben alttestamentarisch, was juckte ihn das schon.
„Alter, wie schwul war das denn grade.“ Seine Oberlippe zuckte, als er sich anhören musste, wie man in seinen Augen 'versank'. Sowas wollte er nicht mal von einem Mädchen hören. Umso mehr war er froh über den Anblick des Blutes, das so einen starken Kontrast zu der hellen Haut bildete. Wenn er selbst blutete, merkte er es selten, es war immer viel unauffälliger gewesen, so als gehörte es zu seinem eigenen Wesen. Aber bei anderen? Und besonders bei Albinoschneewittchen hier wirkte es beinahe poetisch, als die roten Flüsse sich ihre eigenen Wege durch die unbarmherzige Eiswüste bahnten. 'Du weißt nicht wer ich bin, hm?' Kyan wollte gerade antworten, dass vermutlich keine Sau auf dem Planeten wusste, wer er war, geschweige denn es überhaupt jemanden interessierte, als er zurückgestoßen wurde. Darauf war er nicht unbedingt vorbereitet gewesen und so musste er ein, zwei Schritte zurück machen, bevor er sein Gleichgewicht wieder fand. „BITCH -“
Während er so nach seiner Balance ruderte, hatte dieses Arschloch Zeit, sich wie eines dieser Models durch die Haare zu fahren – weil das ja jetzt gerade wichtig war, Idiot – und vorzuhasten, bis Kyan plötzlich seine Handgelenke umschlossen fühlte. Wie zu enge Handschellen, wie Polizisten, die dich für gefährlicher hielten, als du warst. Es war seltsam, dass die Hände dieses schmächtigen Bürschchens überhaupt seinen Gelenke komplett halten konnten, aber, bei näherem Hinsehen viel ihm auf, wie abnormal langgliedrig seine Finger waren. Nein, nicht unbedingt abnormal, aber anders, schmal, elegant, wie die eines Pianis- Wieso interessierte ihn das überhaupt, dieser Hurensohn hatte ihn in seinem Griff und darauf sollte sein absoluter Fokus liegen. „Lass mich sofort los.“ Seine Kehle gab ein Knurren von sich, ein tiefes, ekelhaftes Brummen, als seien hunderte wütende Bienen in seinem Brustkorb eingeschlossen, die sich jederzeit auf sein gegenüber stürzen konnten, wenn Mosley den Mund öffnete. Es war ja bis jetzt ganz lustig gewesen, aber er hatte die Grenze überschritten. Es gab Gründe, wieso die Einrichtungen ihn nicht wollten, wieso er keine Freunde hatte, wieso ihn keiner vermisste. Ihm war klar, was der Typ tat, denn obwohl es nicht wirkte, als wäre er im Nachteil, er müsste doch nur aufstehen, so wusste er sofort, dass ihm das möglicherweise eine funktionierende Hand kosten könnte. Er hatte schon oft genug jemandem Gliedmaßen gebrochen und sich auch brechen lassen um zu wissen, wie sich das anfühlte, wie es aussah, was für eine ekelhafte Machtdynamik das hervorrief. Natürlich war das auch ein wenig hypokritisch, immerhin hatte Kyan kein Problem damit gehabt, den anderen zu verprügeln, so lange er die Oberhand hatte, aber mit seiner Kontrolle war ihm auch jederzeit bewusst, wann er aufhören würde. Zumindest hoffte er das, zumindest redete er sich das immer wieder ein um sich nicht von seinen neuen Genen unterkriegen zu lassen.
„Lass. Mich. Los. Bitch.“ Es war nur noch kalte Wut in seinen Augen zu sehen, so als würde ihn allein der Körperkontakt krank machen, als könnte er mit seinem Körper vorspringen und den Blonden unter sich zerquetschen, egal ob ihm dabei noch ein oder zwei Handgelenke gebrochen wurden. Rücksicht war hier keine Frage. Mosley war ein Raubtier auf der Lauer, und bei dem kleinsten Fehler, der kleinsten Bewegung oder einfach, wenn für ihn der Zeitpunkt richtig war, würde er auch zuschlagen.
Emil /Schüler / Vor dem Schülerratsbüro / trifft auf My-Hang @Hüterelfe
Ganz schön verwirrend diese große Schule und das ihm eine riesige Flosse aus dem Hintern gewachsen war, machte es nicht einfacher, Hosen waren damit echt ein Problem. Auch wenn er die Rundführung mitgemacht hatte, so war er doch gerade auf dem Weg zum Speisesaal gewesen als er etwas seltsames gehört hatte und jetzt hatte er sich komplett verlaufen. Sein Begleiter, so seltsam es auch wahr jetzt einen persönlichen Begleiter zu haben, hatte er nicht mitgenommen, eine Schule war kein Ort für einen Delphin. So war er also alleine unterwegs und versuchte den Weg zurück zum Speisesaal zu finden als er plötzlich ein Mädchen auf dem Gang sah. Perfekt, endlich nicht mehr alleine. Er ging auf sie zu und hoffte das es nicht zu seltsam aussah wie er diese Flosse hinter sich herzog. Ähm, Entschuldigung. Kannst du mir eventuell helfen ich wollte eigentlich zum Speisesaal und hab mich ziemlich verlaufen.
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GastGastInformationen
Re: Die Gänge und Flure
[ 40240 ] Di Feb 25, 2020 8:07 pm
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「 CONSTANTIN ELYAS ARTEMIS MONAGHAN 」
Der 17 jährige lief mehr oder weniger freiwillig stumm neben dem Mädchen her. Hier und da stellte er mal eine Frage, aber auch nur aus Höflichkeit. Ihm war noch immer nicht sehr wohl bei dem Gedanken, von einem bis eben noch wildfremden Mädchen durch das Internat gezogen zu werden. Auf seine Frage hin, wie sie denn hieße, sagte sie ihm sogar ihren Namen. "Alex. Netter Name. Ist das ein Spitzname?" fragte er dann. Den Namen Alex an sich kannte er bislang nur als Jungsname. Es musste sich also um einen Spitznamen handeln. Als Alex ihn fragte, wie er hieße, hielt er kurz inne. "Constantin Elyas Artemis. Kannst dir gerne einen Namen aussuchen. Hab genug." sagte er dann und musste ganz leicht schmunzeln. Er stellte sich immer mit allen drei Vornamen vor. Ok immer ist übertrieben, aber in dieser Situation tat er es. Insgeheime war er sehr gespannt darauf, welchen seiner drei Namen sie wählen würde. Mit einem kleinen Ruck bogen die beiden ab und Constantin war sichtlich verwundert. "Wo gehen wir denn jetzt hin?" fragte er. Er war kein Fan davon einfach irgendwo mit hin geschliffen zu werden. Er war noch immer ein Mensch mit einem freien Willen und sollte Alex ihm seine Frage nicht beantworten, würde er sich auch keinen Schritt weiterbewegen. Wobei, würde der sonst so introvertierte Junge das wirklich tun? Würde er sich mit jemanden angelegen wollen, den er nicht sehen konnte?
Ortswechsel c.f.: Speisesaal aktuell: Gänge Richtung Mädchensaal
Rufname: Constantin Spitznamen: Consti, Costa, Elyas, ... Geschlecht: ♂ Sexualität: Asexuell + Bisexuell Alter: 17 Jahre | 22.05.2002 Status: Single Begleiter: Lennox [Maulwurf] Besonderheit: Er ist blind #CEAM code by scorpionstime | 02.2020
ERWÄHNT Alex, Lennox - Maulwurf
ANGESPROCHEN Alex [@Kat], Lennox - Maulwurf [@Ravenpaw]
Das Mädchen kam gerade aus dem Schlafsaal der Mädchen und rieb sich noch die Augen. Heute hatte sie mal etwas länger geschlafen. Naja, etwas ist gut, Luna hatte fast den ganzen Vormittag verpennt gehabt. Es war bereits Mittags, als ihr Begleiter Tristan, ein brauner Araber, sie weckte. Tristan war ganz anders als sein Menschlein. Während der Hengst sehr aufgeweckt und gut gelaunt war, schien Luna wieder halb einzuschlafen. Deswegen merkte sie auch nicht, wie einer der Lehrer unachtsam auf sie zuging. Tristan trabte bereits ein paar Schritte voraus, weshalb er sie nicht hätte warnen können. Und dann geschah alles blitzschnell. Luna wurde vom Lehrer Tueur über den Haufen gerannt. "HEY!! PASS DOCH AUF!!" maulte sie sauer und landete auf dem harten Boden. Der Hengst, der die Schreie hörte, drehte sich um und trabte schnell zurück. "Alles ok mit dir?" fragte er das Mädchen und sah dann zu dem Lehrer und dem kleinen blauen Frosch.
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KatoraEhemalige AnführerinInformationenAnzahl der Beiträge : 2053 Pfotenspuren : 556 Anmeldedatum : 12.07.18 Alter : 19
"Hay mein Kleiner. Ich bin da. Papa ist da. Papa hat dich lieb. Papa wird immer bei dir sein. Immer, Liebling, immer..." ~Tueur zu Lambros - 16 Jahre zuvor
Tueurs Arm schoss nach vor, seine Handfläche griff nach dem rötlichem Arm des Mädchens, berührte aber nur Luft. Seine Fingerspitzen streichen leicht ihrem Arm, dann entglitt sie ihm und fiel zurück. Tueur selbst stolperte einen Schritt zurück und kämpfte um sein Gleichgewicht. Der harte Kopf des Mädchens war gegen seinen Brustkorb geprellt und hatte ihm für einen Moment die Luft aus den kräftigen Lungen gepresst. Nun blickte er mit dunklen Augen das die Kleine hinab, die ab am Boden gelandet war. Ein kleines Pferd folgte ihr. Tueur kannte sie und grabte in seinem Kopf nach ihrem Namen. Lina? Nein Lana, Luna. Ja Luna, vielleicht. "Entschuldigung, ich habe nicht auf den Weg geachtet", hab Tueur freundlich die Schuld auf sich. Eigentlich lag sie ja an dem beschissenen Tag, aber soweit wollte er nicht ausholen und ihren kleinen Kopf voll mit seinen Problemen packen. "Geht es dir gut, hast du dir weh getan?" Er kniete sich vor die Schülerin und blickte etwas besorgt auf sie hinab. Ein kleiner Fall würde ihr wohl nur am Hintern weh tun, doch sicher aber sicher, immerhin war er hier, um zu gewährleisten, dass es den Schülern gut ging.
"Gott wird dir nie verzeihen, Schwester!" "Wenn Gott existieren würde, so hätte er es verhindert!" "Gott hat es nicht verhindert. Er will, dass du deine Strafe bekommst!" Alex zu Xenia - 3 Jahre zuvor
Alex fand immer mehr Gefallen an ihrem Gegenüber. Nicht, weil sie den Jungen äußerst hübsch fand. Gut, er überragt sie um ein schönes Stück, sodass sie ohne Probleme ihren Kopf auf seine Brust legen konnte. Sein Körper war schlank, das braune Haar ließ ihre Fingerspitzen krippeln. Sie wollte es durchwühlen und ihr eigenes Chaos noch hinzufügen. Aber es war nicht ihr Körper der auf ihn reagierte. Es war etwas anderes. Sie wollte ihn so umarmen, als Freund. Sie gestand es sich nie ein, aber sie war einsam. Als Teenager war sie von zu Hause weg, hatte seit Jahren keinen Kontakt zu ihren Eltern, obwohl sie diese doch liebte. Alex schluckte, als sich sich an ihre Schwester erinnerte. Irgendwo da draußen war sie und neben ihr ein kleines, dreijähriges Kind. Alex möchte keine Kinder. Sie waren laut. Angestrengend. Nervig. Alex wusste nicht, wie sie mit ihnen reden sollte. Sie verstand nicht, wie sie von ihrem Worten wiederum selbst verstanden. Wenn sie ihnen etwas erklärte, sollte sie sagen 'Nix da, das tut weh. ' oder doch auf die scharfe Klinge eines Messers tapschen sollte und dabei 'Das macht Aua.' jammern, immerhin würde sie kaum ‘Finger Weg Arschloch’, fauchen können, was ihre normale Antwort wäre. Das Fluchen selbst nicht von Gott erwünscht war, war wie, dass er auch Diebstahl nicht gut hieß. Doch sie wäre nicht Alex, würde sie nicht dafür einen Schlupfwinkel, eine Ausrede finden. War es den ihre Schuld, wenn niemand auf seine sachen achtete? Sie nahm nur Dinge, auf sie sie nicht genug achteten, die herum lagen. Ihre Finger verschwanden nicht n den Handtaschen um Geld zu stehlen, so nahm nur, was sie leicht erreichen konnte. Und immerhin passte sie dann auch gut darauf auf. Sie liebte ihre Schätze. Beinah fühlte sie für sie, wie für reale Menschen. Ihre Schätze waren ein weiterer großer Teil, den sie vermisste. Sie wollte zurück zu ihnen und mit den Fingern über die Oberflächen streichen. Sie putzen und von dem Staub der letzten Jahre befreien. Ohne Zweifel lagerte ihr Zeug noch in den zerklüfteten Felsen, allein.
Alex schüttelte sich innerlich und konzentrierte sich wieder auf den Braunhaarigen neben sich. Dieser ließ sich eher widerwillig von ihr durch den Gang schleppen. “Spitzname, ja”, gab sie mit einem frechen Grinsen zur Auskunft. Als der andere sich dann vorstellte, stieß sie einen Pfiff aus. “Alles Vornamen? Naja, ich denke ich nehme… Ely.” Sie lachte leise auf. Alex bog auf Miikas Drängen Richtung Mädchensaal ab. Ely blieb ruckartig stehen, sodass sie anhalten musste. “Also, meine nicht so tolle begleiterin will pennen, drum bring ich sie jetzt kurz hin. Sie ist nämlich nicht so leicht wie dein Vieh.” Auf ihrer Schulter begann Miika beinah Schimpfwörter zu kotzen. Alex versuchte erneut Ely Richtung schlafsaal zu zerren, manchmal nervte es sehr, dass sie nicht ein körperlich starkes Tier als Gen hatte. Zwar war sie für ein Mädchen kräftig, gegen Ely kam sie aber nicht an.
"Du kannst mir nicht entkommen Fiocca. Ich kann dich riechen. Ich kann dich hören Ich kann dich spüren Ich kann dich schmecken. Ich werde dich finden, immer. ~Kaleb zu Freya
ACHTUNG Sexuelle Szenen
Kaleb grinste. Ein Grinsen, ein Lächeln voller Sünde. Voll von Taten, welche wohl hier und da mehr als nur unerhört waren. Taten, die den Meisten die Schamesröte ins Gesicht trieb. Das sündige Grinsen versprach Nächten. Heiße Nächte. Wenig Schlaf. Blose Haut. Pure Lust. Es versprach Lust, so viel Lust. Es versprach, einen vor vergnügen dazu zu bringen sich zu winden. Zu stöhnen. Schreien. Schreie, in denen sein Name mitschwingen würde. Laute einer Tat, in dessen Gewerkschaft Kaleb sich auskannte. Er wusste, wie er seine Fingerspitzen über eine erhitzte, gerötete Haut tanzen lassen musste. Mit welchem Druck er seine Zunge kreisen lassen sollte. Wie er mit den Fingerkuppen weiches Fleisch mal sanft, mal fester rieb. Er wusste, wie er seine Hüften zu kreisen hatte, um alles aus jeder noch so kleinen Sekunde herauszuholen. Um sich und seiner ergebenen den perfekten Moment zu schenken. Er war ein Profi. Ein Meister seines Gewerbes.
Fukuru stieß sich von der von schwarzen Stoff bedeckten Schulter Freyas ab und segelte – die hellen Schwingen kurz ausgebreitet – hinter Kaleb. Dieser drehte sich nicht um, hörte aber Viper missmutig grunzen. „Du schon wieder Federvieh. Kannste nicht selbst stehn, was?“, schnaubte der Tiger, schüttelte sich allerdings nicht oder unternahm andere Versuche die Schleiereule abzuwerfen. Dafür ging er ein weiteres Stück zurück und ließ sich an der Ecke platt auf den Bauch fallen, um die Szene zu beobachten. Die Augen jederzeit bereit zu schließen, sollte einer der beiden Menschen etwas nicht jugendfreies tun – wie etwa die Hand in gewissen Stellen unter der Kleidung verschwinden oder Gott bewahre die Kleindung selbst verschwinden lassen- , verfolgte Viper das Gesehen.
Kaleb blinzelte langsam. Der Schatten seiner Wimpern zeichnete sich auf den markanten Wangenknochen des Jungen ab. Sein stechender Blick folg zu deiner kleinen Spur an ihrem Hals. Ein Hals, der so zart vor ihm lag. Er lockte ihn, stark. Er wollte erneut mit seinen Fängen die weiche Haut durchbohren, sich von ihrem Duft berauschen lassen. Er wollte, dass die Bissspuren noch mehr hervortraten. Dass jedes Wesen wusste, es sollte besser die Finger von ihr lassen. Keiner hatte mehr die Erlaubnis, sie zu berühren. Keiner sollte sich ihr je so weit näheren wie Kaleb es erst gerade im Saal getan hatte. Denn sie war sein. Allein sein. Mein Besitzt. Mein Alles. Mein… Herz… Der letzte Gedanke drängte sich in seinen Kopf, ohne dass Kaleb ihn stoppen konnte. Oh, wie sehr er es sich wünschte. Er wollt nicht so denken, wollte nicht, dass der kräftige Herzschlag sich bei dem Gedanken an sie beschleunigte. Nein! Nicht ich!
Sein brennender Blick folg zurück auf ihr hübsches Gesicht, rechtzeitig um zu sehen, wie sie sich Unterlippe tippte. Ihre grazilen Finger brachte sein Blut in Wallung, besser gesagt bestimmte Dinge, die sie damit anstellen könnte – würde. Kaleb kam noch näher, spürte fast die Wärme ihres Körpers. Freya legte die Arme um seinen Nacken und hob ihr Gesicht ihm entgegen. Das helle Haar floss über ihren Rücken. Wie ein Engel, ein wunderschöner Schneeengel, den er da in seinen Armen hielt. „Also“, begann er schnurrend und ließ es zu, als sie eben genannte Finger in sein ebenso helles Haar flocht. Er legte eine Hand auf ihren unteren Rücken, die andere auf ihre Wange. „Ich glaube, dass du bestimmte einige Dinger vermisst hast.“ Kaleb fuhr mit dem Daumen über ihre Lippe und ließ die Han dann über ihren Hals nach unten wandern. Er senkte den Kopf, hielt allerdings ihrem Mund an. „Ich glaube, dass hier hast du vermisst“, grollte er, sein Atem traf auf ihre Lippen, ehe sein Mund ihm folgte. Diesmal hielt er seinen Hunger nicht zurück. Er zeigte ihr das Feuer, die Leidenschaft. Er zeigte ihr einen Teil von sich. Mehr, als den anderen. Nicht nur das Verlangen nach heißem Sex lang darin. Nein, ohne es zu wollen zeigte er ihr mehr, zeigte ihr seine Leidenschaft für sie, nicht nur als Frau sondern als Mensch. Seine Leidenschaft, ihr einfach nur zuzusehen, wenn sie aus dem Fenster sah oder mit dem Schlang rang. Dass er sie selbst wunderschön fand, wenn sie völlig übernächtigt im Klassenraum saß. Tatsachen, die er versteckt halten wollte. Die er nie zeigen wollte. Die nun in dem Kuss mitschwangen.
Freya zog ihn näher zu sich und er ließ es zu. Obwohl er es mochte, wenn sie sich auf die Zehenspitzen stellen mussten, um ihn zu erreichen. Wollte er doch einfach nur, dass es ihr gefiel. Dass sie mehr wollte. Sie löste sich kurz von ihm und Kaleb zog tief die Luft in seine Lungen. Luft schien in den letzten Minuten seit er sein Glas abgestellt hatte, Mangelware geworden zu sein, aber das war okay. Es war perfekt. Er lächelte süffisant. „Nun, dann wird dein Traum wohl wahr, Piccolo Angelo Delle Nevi.“ Seine Augen funkelten eisblau und er ließ seine Hand weiter nach unten wandern, an ihrem Brustkorb seitlich entlang bis zu ihrer Hüfte, wo sie unter ihr dunkles Shirt glitt. Seine Fingerspitzen fuhren sanft über ihre haut wieder nach oben. An ihrem Bauchnabel vorbei bis zum unteren Saum ihres BHs. Diesmal machte Kaleb keinen Halt, sondern fuhr noch weiter hinauf. Gleichzeitig verschob er ihre Körper so, dass sie wieder mit dem Rücken zur Wand stand und somit ihr Körper von ihm verdeckt wurde. Vipers: „Augen zu Eule, jetzt wird’s ernst!“, ignorierte der Italiener.
FSK 16/18 Sexuelle Szenen:
Seine Finger glitten nach innen – zu ihrem Brustbein. Er schob sich weiter hinauf und entblößte durch das Mitziehen ihres Hirts einen Teil ihres Bauches. Kalebs Zunge fuhr hervor und fuhr über seine Unterlippe. Dann schob er das eine Körbchen ihres BHs soweit zur Seite, dass er mit den Fingern das zarte Fleisch ihre Brust umfassen konnte. Seine Handfläche legte sich rau auf ihre im Gegensatz weiche Haut. Er fuhr mit einem Finger über den kleinen – seinen Augen noch verborgenen – Hügel an der Spitze. Gleichmäßig begann er kleine Kreise zu ziehen und blickte ihr dabei weiterhin in die klaren Augen.
Eben da schob sie ein Bein zwischen die seine und er hob seine Augenbraue, ebenso wie sie. „Ach, und willst du in die Fahr einsteigen“, grinste er hinterlistig. Seine Stimme verstummte langsam, als ihre Hand nach unten wanderte und wieder im Saum seiner Jeans verschwand. Noch immer fuhr er abwesend kleine Kreise, knetete und liebkoste, allerdings war es ihm, als steuerte jedes Blutteilchen schnurstracks Richtung Körpermitte. Er spürte die Anspannung und schloss mit zittrigen Liedern die Augen, als ihre Hand tiefer tauchte. „Hmm, wie kann ich dir auch wiederstehen?“, murmelte er. Ihr Hund fuhr über seinen Hals, hinterließ leichte Bisse, die heiße Schauder über seinen Körper sannten. Ihr Mund saugte sich an seinem Hals fest und er bot ihn ihr willig an.
Sein Weibchen wollte ihm markieren? Für gewöhnlich ließ er dies nicht zu. Er selbst wollte niemandem gehören. Er wollte frei sein. Ungebunden. Und doch wieder sprach er ihr nicht. Er stieß sie nicht weg. Er schrie sie nicht an. Verweigerte sich ihr nicht. Er ließ es und beim Allmächtigen, er genoss es. Er liebte ihr Säugen an seiner Haut, die kleinen Geräusche. Der Druck, das Ziehen. Er liebte es, schwelgt darin. Kurz ließ er sich davon ablenken, genoss ihre kleinen Zähne und ihre Lippen zu sehr. Ihre Hand war derweil weiter gewandert.
FSK 16/18 Sexuelle Szenen:
Sie hatte seine Bauchmuskeln erkundet, war in der dunklen Hose gelandet. Erneut. Diesmal. Allerdings machten ihre Finger nicht halten. Freya schob sie noch tiefer unter seine Kleidung. Kaleb Haut krippelte voller Erwartung, ihre Hand schlüpfte unter den Bund seiner Boxershorts. Sein Mund wurde trocken, seine Pupille vergrößerten sich leicht. Kaleb schluckte krampfhaft, sein nicht zu kleiner Freund, um welchen Freyas Finger spielten würde härter. Ihre warme Haut auf der seinen, so empfindlich. So viele Eindrücke. So viel Druck. Kalebs Muskeln waren zum zerreißen angespannt. Sein Dauem hatte aufgehört sie zu liebkosten. Der Druck seiner Handfläche wurde stärker und immer wenn sie ihn fast, so knapp, berührte Krallten seine Finger sich etwas fester in ihre Brust. Sein ganzer Körper schien unter Strom zu stehen. "Santo Dio, ragazza", krächzte Kaleb rau, seine Stimme heißet. Ohne es zu wollen verfiel er in seine Muttersprache. Ob Freya ihn verstehen würde, soweit dachte er nicht mehr. Überhaupt sah es mit denken eben etwas scheiße aus. "Mi fai impazzire per te!" Kaleb hörte er ihre Worte, doch er verstand sie nicht. Er hörte die Buchstaben, Worte Sätze, doch ohne Sinn. Er konnte nicht begreifen wovon sie sprach. Egal, solange sie blieb, war es egal. Kaleb begann seine Hand geistesabwesend auf ihre andere Brust zu verlagern, um auch dieser die gleiche Behandlung angedeihen zu lassen, auch wenn er hier weniger dachte als einfach nur seiner Erfahrungen und seinem Instinkt folgte. Endlich legte sich ihre kleine Hand direkt um sein bestes Stück. Zischend ließ Kaleb den Kopf zurück fallen. Ohne es zu kontrollieren begann er sich leicht an ihr zu wiegen. Ihre Finger umschlossen ihn und der Weißhaarige stieß ein tiefes Geräusch aus, eine Mischung von Schnüren, Knurren und Stöhnen. Dann berührte ihr Finger die minimal feuchte Spitze des Zentrums seiner Lust. Mit einem derben Fluch zog Kaleb ruckartig die Luft ein. Seine Kiefer bissen fest zusammen, seine Augen schlossen sich kurz. Verflucht! Sie bringt mich um. Ein leises Stöhnen entwich rau seiner Kehle, als sie wieder auf ihn tippte. "Ah cazzo!" Seine andere Hand verkrampft sich um ihren Po. Seine Bauchmuskeln sannten sich bei jeder Bewegung ruckartig an. Ohne Kontrolle wog Kaleb seine Hüpfe nah an der ihren leicht hin und her. Der Druck, sollte er sich nicht bald lösen, könnte der Schüler wohl für rein nichts mehr garantieren.
Schlagartig wich Freya vor ihm zurück, zog ihre Hände und ihren Mund fort. Erhitzt starrte Kaleb sie an. Seine Hand war von ihr gerutscht und ihr Shirt war mehr als unordentlich. Kaleb fuhr sich aufgewühlt durch das Haar und blieb in einigen frischen Knoten hängen. Freyas Zeigefinger landete auf seinem Mund und hielt ihm vom Sprechen ab. Ihr Flüstern ließ ihn die Stirn runzeln. Noch kämpfte er mit seinem Kopf um wieder die Kontrolle über sein Hirn zu bekommen oder davon, was halt noch übrig war. "Weißt du, es ist sehr schwer anders als geil zu sein, wenn man betatscht wird. Nicht dass ich mich beschweren würde." Das Wort geil betonte Kaleb etwas abfällig. Er möchte es nicht, es klang so… komisch. Er bevorzugte Wörter wie heiß, bereit oder begierig. "Zudem ist es sehr unfair, immer auf deiner Unterlippe zu kauen und mir so etwas an den Kopf zu werfen. Ich bin nunmal ich. Ich bin kein Schoßhund, den man streicheln kann. Ich nicht zahm, nicht brav. Ich bin wild, ich lebe. Und ich werde mich nicht verstellen." Sein Blick war wild, eisblaues Feuer. Lautlos kam er auf Freya zu, ragte er vor ihr auf. Er war ihr so nah, doch er behielt seine Hände bei sich. Vorerst. "Hm, einen Grund aussprechen… Ich denke mir normalerweise keine Sprüche aus. Ich zeige was ich kann und bei Gott, ich schwöre ich kann dich zum brennen bringen!"
Strich
> kleidung <
- weißes Shirt mit - Aufdruck: I don't want to be here! - schwarze Lederjacke - schwarze Hose - schwarze Schuhe - offene, zerzauste Haare
Gerade einmal hatte sie die Tür hinter sich geschlossen und wollte den Gang entlang laufen. Gegessen hatte sie schon vorher. Daher war nun der Zeitpunkt gewesen sich mit den neuen zu befassen. Nur das die Neuen nun zu ihr kamen. Sie brauchte einen Moment bis sie ihn erkannt hatte. Emil Charleston. "Sehr gerne. Du bist Emil aus der neuen Klasse", meinte sie und schenkte dem kleinen jungen ein Lächeln. Jedoch ließ sie nicht viel Nettes und Freundlichkeit darin erkennen. Das Naga noch einmal an ihrem Hals zischte machte es nicht wirklich besser. Hach sie liebte es den neuen ein wenig Schrecken einzujagen oder einfach mit ihnen zu spielen. "Hast du gestern die Führung nicht mitgemacht?", fragte sie ihn weiter und deutete mit einer Handbewegung an ihr zu folgen. Sie hatte die Akte zu Emil noch gut im Kopf. Schließlich hatte sie vor kurzem noch in der Hand gehabt. Was sie daran störte, war jedoch die Tatsache, dass Lucien ihn doch eigentlich abholen wollte. Der Wolfsjunge hatte doch eine Wolfsnase. Müsste er nicht Emil so erschnuppert haben oder so.
Ort: auf der Couch -> Gänge und Flur
"Bissig sind wir dennoch alle. Pass also besser auf."
Mit all meinen Charakteren dürfen beleidigt, verarscht, geschlagen, getreten, geschubst, gehauen oder anderweitig wie verletzt werden, solange die zugefügten Verletzungen keine schweren, körperlichen Probleme oder schwere Psychischen Schaden aufweisen. Z.B. blaue Flecken, Prellungen, Schnitte sind okay. Tiefe Wunden, Knochenbrüche und ähnliches, so wie heftige Mobbing-Attacken müssen mit mir abgesprochen werden.
Meine Charas in FE:
status von fe-charakteren es kommt ein Krieger, der trug ein mächtiges Schwert er wird deine Statd zerstör'n O lei O lai O Lord
Zuletzt von Hüterelfe am Do März 19, 2020 3:03 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Emil /Schüler / Vor dem Schülerratsbüro / trifft auf My-Hang @Hüterelfe
Oh ähm ja, das stimmt. Er versuchte sich daran zu erinnern wer das Mädchen war, da sie ihn zu kennen scheint. Möglich das ich sie bei der Einführung gesehen habe. Das Lächeln, welches sie ihm schenkte, lies ihm das Blut in den Adern gefrieren, die Schlange auf ihrer Schulter machte es nicht besser. Ähm doch aber ich fürchte ich bin irgendwo falsch abgebogen und dann wusste ich nicht mehr wo es lang ging. Ich bin also an den Fenstern lang gegangen und bin dann irgendwie hier gelandet. Er war wirklich froh jetzt jemanden zum reden zu haben, wenn er allein war fing er an selbstgespräche zu führen was wirklich seltsam war. Emil war zwar noch nie wirklich gerne allein gewesen aber seit er hier war, war es noch viel schlimmer.
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AmoEhrenhüterInformationenAnzahl der Beiträge : 1649 Pfotenspuren : 1061 Anmeldedatum : 11.07.19 Alter : 26
Never Forgotten Charaktere:
Re: Die Gänge und Flure
[ 40344 ] So März 01, 2020 7:39 pm
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My-Hang
pravesSchülerin des Schülerrates 17 Jahre | Inlandtaipan 005
"Ja. Wir Schlangen sind eine missverstandene Art."
Mit einer kurzen Handbewegung schob sie sich die Brille auf ihrer hübschen Nase zurecht, während sie sich aufmachte zum Speisesaal zu gelangen. Sie hatte sie mit der Verwandlung bekommen. Und mit dem Wechsel in den Schülerrat hatte sie sich ein schickeres Model wünschen können, welches sie auch wirklich wollte. Leider konnte sie es von ihren Augen nicht sagen. Einmal hatte sie es mit Kontaktlinsen versucht, doch das Gift in ihrem Körper, das sich gern mit ihrer Schleimhaut mischt, hat die Kontaktlinsen zerstört, so dass es bei einer Brille und ihren Mutantenaugen bleiben musste. Hin und wieder erlaubte sie sich nun jedoch den Spaß Maga in ihrem langen Haar zu verstecken und sich als Medusa auszugeben. Es war ein heiden Spaß damit den Schülern Angst einzujagen. Naga zischte einmal mehr. Der Geruch von Angst hatte den Taipan ein wenig neugierig gemacht und er bewegte sich auf den Neuling zu. Er war nicht ganz so gut dadrin zu erkennen was für ein Tier es sich um das andere immer handelte. Doch My hatte Geduld mit ihrem Freund und hatte ihm erklärt zum Beispieol erklärt was es sich mit Emil Charlston und seinem Tier auf sich hatte. "Du brauchst keine Angst haben, kleiner Fisch", sprach die Schlange mit perfekten Akzent. "Du bist zu groß, als das ich dich Fressen könnte." My grinste einmal. Sie verstand sofort was ihr Begleiter meinte. Er würde ihn schon fressen, wenn er Hunger hätte und kleiner wäre. My könnte ihm dabei helfen. Doch Emil war noch ein wenig süß mit seiner vorsichtigen und ängstlichen Art. Ihm würde sie noch ein paar Sachen durch gehen lassen. "Übrigens ist dieses wunderschöne Mädchen My-Hang Praves aus dem Schülerrat. Du erscheinst mir, als hättest du vergessen ob du sie kennst." Aufmerksam wie die Schlange war, wollte sie nur ein wenig höflich sein und dem Jungen auf die Sprünge helfen, damit er sich nicht komplett blamierte. My genoss in zwischen Zeit einfach den Moment, denn es musste peinlich sein, wenn man den Schülerrat nicht kannte. Besonders, wenn man seinen Ruf noch nicht kannte. Schließlich hatten die anderen Schüler nicht umsonst ein wenig Angst vor dem Schülerrat. Sie konnten den Unterricht schwänzen, wann immer sie wollen und haben ihren eigenen Unterricht. "Mich nennt man Naga und ich bin ein Taipan", zischte das Reptil weiter, ohne sich davon stören zu lassen, dass der Punkt auf dem er saß sich bewegte. Sein Kopf blieb ganz ruhig, während er 30cm von My entfernt war und direkt den Neuntklässler anschaute. Hin und wieder kam die Zunge des Tieres zum Vorschein, da er die Luft und ihre enthaltenen Hormone testete. Naga konnte als Schlange nicht sehr gut sehen, dafür konnte er die Hormone wahrnehmen, die ein jedes Tier von sich gab. Auf die Art erkannte er alle besser und sogar ihre Gefühlszustand. My hatte es am Anfang ziemlich Angst gemacht. Bis ihr klar geworden ist, dass diese Schlange einfach nur sehr höflich und freundlich war. Man musste sich eher um den Menschen Gedanken machen, als die Schlange. Diese war nämlich zahmer als ein Kanninchen. Wenn man sie nicht bedrohte oder ihr einen anderen Grund gab, sich zu wehren. Leider vergaß die Schlange immer wieder, das nur My sie verstand. Und daher musste My übersetzen: "Mein Begleiter stellt sich gerade vor. Sein Name ist Naga und ich bin My, die aus dem Schülerrat. Außerdem musst du dich vor ihm nicht fürchten. Du bist zu groß zum verspeisen."
Ort: auf dem Weg zum Speisesaal
"Bissig sind wir dennoch alle. Pass also besser auf."
Mit all meinen Charakteren dürfen beleidigt, verarscht, geschlagen, getreten, geschubst, gehauen oder anderweitig wie verletzt werden, solange die zugefügten Verletzungen keine schweren, körperlichen Probleme oder schwere Psychischen Schaden aufweisen. Z.B. blaue Flecken, Prellungen, Schnitte sind okay. Tiefe Wunden, Knochenbrüche und ähnliches, so wie heftige Mobbing-Attacken müssen mit mir abgesprochen werden.
Meine Charas in FE:
status von fe-charakteren es kommt ein Krieger, der trug ein mächtiges Schwert er wird deine Statd zerstör'n O lei O lai O Lord
Zuletzt von Hüterelfe am Do März 19, 2020 3:04 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Emil /Schüler / Auf dem Weg zum Speisesaal / trifft auf My-Hang @Hüterelfe
Gebannt verfolgte er die Bewegungen der Schlange als er dem Mädchen folgte, welche wie es schien zum Schülerrat gehörte, da hatte er sich ja gleich an die richtige Stelle gewandt. Ich ähm, ich verstehe. Er wollte die Schülerrätin eigentlich berichtigen, das Delphine keine Fische sind aber er war sich nicht sicher ob ihn die Schlange dafür nicht am Ende doch fressen würde, zutrauen würde er es ihr. So nickte er nur Aufmerksam während er ihr zum Speisesaal folgte. Plötzlich überkahm ihm wieder dieses furchtbare Gefühl das er gestern schon hatte. Er sah den gesammten Gang und den Speisesaal vor sich, aber nicht in Farben sondern in lauter verrückten Wellen, es machte ihn schwindlig und er musste sich kurz abstützen. Eine Frage...beinhalten die Nebenwirkungen zufällig starken Schwindel und Halluzinationen ? Die hab ich irgendwie seit gestern.