2 [001 Tot- Auf 001 Zelle] Hauptszene Labor

das Eingangsposting lautete :

Der gefürchtete Anführer der Laborkatzen ist tot und die trauernde Gefährtin musste seine Seele den Geisterkatzen überlassen, sie rief die Vertrauten, die Wächter und auch einige Experimente zusammen um die tragische Nachricht zu verkünden, sie sinnt nach Rache, zeitgleich ernennt sie den ersten neuen Wächter.

TAG 7 | BLATTLEERE

Mittags (12 Uhr - 13 Uhr)
Pünktlich zu Mittag hatte es begonnen, dicke Flocken zu schneien. Die Wolken am morgen hatten nicht gelogen aber zumindest ist die Sicht noch einigermaßen klar. Eine dünne Schicht an Schnee bedeckt den Boden und macht so das jagen schwerer. Beutetiere sind nur spärlich er sehen und das trotz den warmen Sonnenstrahlen.
Ob sich der Schnee halten wird?
Im Labor zieht ein kühler Wind durch die Gänge, denn der Außenbereich ist weiterhin offen. Nun haben die Experimente die Chance, mit frischem Schnee zu spielen. Vereinzelt sind sogar Flocken in der Nähe des Ausgangs zu erkennen! Auch seitens der Kanalisation ist zu erkennen, wie kalt es draußen ist.

source: Giphy

Ort:  Zellräume 001 Zelle
Plot: Bekanntmachung von 001 Tod
Plotführende/r: 200, 769, 278, 013, 061 ....

// Fuchs kannst du vielleicht eine größere Schriftart bei deinen Posts wählen? Ich kanns fast ne lesen.

Ikarus

» Let me see my halo, even though it's painful.
I'm prepared to lose. «

Ihre Worte hatten den Silbernen nachdenklich gestimmt. Ja, was würde nun nach dem Fall des Königs tatsächlich geschehen? Seine Aufmerksamkeit wird von nun an auf den Kindern sowie seiner neu gefundenen "Familie" liegen.
"Irgendjemand wird jedenfalls seinen Platz einnehmen, so viel ist sicher."
Das Labor konnte nur mit angehaltenem Atem darauf warten, was in Kürze geschehen würde. Wer weiß? Vielleicht offenbarte sich bald der Mörder und er war mächtiger als alle anderen? Oder all dies war ein Test gewesen, um zu sehen ob sie dem Anführer gegenüber loyal waren? Lange war er noch nicht hier aber er hatte zumindest gelernt, alles mit einem kleinen Funken Misstrauen zu betrachten.
Plötzlich bahnte sich jemand anderes von hinten an und platzierte promt das Hinterteil neben sie, als hätte sie immer dazugehört. Überrascht hob der Kater beide Augenbrauen.
"Zurück...zu...kehren?"
Also war er wirklich schon einmal da gewesen und er war kein Endprodukt zweier Experimente. Mit neu gefundener Motivation betrachtete er die Kätzin. Konnte sie seine Fragen beantworten?
"Du kennst mich? Weißt du dann auch, wie ich heiße? Was meine Fähigkeit ist?"
Schnell schüttelte der Silberne den Kopf.
"Eh aber ja, nun zurück zu uns. Schlag mich. Mit der Pfote in das Gesicht."
Ihre Fähigkeit wollte er nicht im Beisein einer Fremden diskutieren. Er wusste nicht, wie sie darauf reagieren würde zumal sie sich vorhin in der Menge nicht darüber unterhalten wollte. Alle hier drin schienen mehr zu verstehen als er selbst. Verdammt, sogar 110 wusste über ihn Bescheid und er? Er durfte wie ein Affe durch das Labor eiern und jeden anheulen ob er oder sie nicht etwas über ihn wusste. Oh man, er war wie ein Huhn ohne Kopf.

Specials

» black tongue + saliva
» has wings
» actually good
» cant fight but will put you in your place

Angesprochen & Erwähnt

799 [@Fuchsjunges]
110 [@Indy]

Ort: bei der Versammlung

drawing (c) Kronenschatten | code (c) me| wings | lyrics (c) BMTH | #IKARUS

Nachdenklich sah sie sie um, versuchte die fremden Katzen in ihrer näheren Umgebung einzuschätzen. Doch sie konnte es nicht, wahrscheinlich hätte sie sich sowieso in ihnen getäuscht. "Natürlich wird bald jemand den Platz einnehmen. Die gesamte Hierarchie würde sonst zusammen brechen und wahrscheinlich das gesamte Labor in Schutt und Asche versetzen. Aber die wichtigste Frage sollte eigentlich sein, WER diese Position einnimmt." Sie murmelte die Worte, sodass sie nur von dem gewollten Empfänger gehört wurden. Sie kannte die Alte nicht, und auch wenn sie einen relativ freundlichen Eindruck machte, traute sie ihr trotzdem nicht. Gespannt wartete sie auf 669s Antwort, doch sie erkannte in ebendiesem Augenblick, dass er sie nicht belogen hatte- der hoffnungsvolle Blick, die Fragen zeigten davon, dass er wirklich nicht mehr wusste, wer er denn war.

Im selben Moment wandte er seine gesamte Aufmerksamkeit wieder ihr zu, wiederholte die Bitte, ihn zu schlagen. Unschlüssig sah sie ihn an. Sollte sie das wirklich machen? Sie könnte ihn ernsthaft verletzen. Was, wenn er vor seinem Gedächtnisverlust hochrangig war? Oder beliebt? Es könnte ihr große Schwierigkeiten einbringen, wenn sie seinen Wunsch erfüllt. Aber es könnte auch gefährlich werden, seinen Wunsch NICHT zu erfüllen. "Denkst du wirklich, dass das funktioniert? Das scheint ziemlich... Wie soll ich sagen? Zum Scheitern verurteilt? Wenn ich dich nach deiner Aufforderung schlage, sind dein Körper und dein Geist bereits darauf eingestellt und ich habe das Gefühl, dass das suboptimale für unser... Projekt wäre." 

#Levox #871
Angesprochen: 278/Calliope @Shahar, 613/Schnee @Icespark, 705/Lotus @Maiorskills
Erwähnt:


Normalerweise hätte Levox wohl in einem Gespräch unter Erwachsenem, wie es dieses hier zu sein schien, wohl weder etwas zu suchen gehabt noch Interesse darin gefunden. Schwach erinnerte er sich daran, dass er früher oft das Gefühl gehabt hatte, Erwachsene verhielten sich anders, wenn er anwesend war, verstellten sich, weil ein Kind zuhörte. Es hatte ihn immer genervt; wie sollte er die Welt verstehen, wenn er in eine Blase gesteckt wurde und nichts außerhalb dieser sehen, hören und fühlen konnte? Doch diese hier waren völlig anders. Der Schwarz-grau getigerte zeigte von Anfang an keine Hemmungen, die Dinge so auszusprechen, wie sie waren, oder zumindest wie er dachte, dass sie waren, ohne die unschöne Wahrheit irgendwie Levox zugute schönzureden oder blumig zu verpacken, sodass nur die anderen Erwachsenen verstünden, was Sache war. Das stiftete wohl auch 278 an, aus der liebevollen und positiven Ausdrucksweise, die sie zuvor Levox gegenüber gehabt hatte, herauszutreten und sich selbst zu zeigen: Eine zurecht stolze, ehrliche und schlagfertige Wächterin.

Obwohl die eine oder andere Wahrheit durchaus ein wenig schockierend war für Levox, vergaß er den Schock sehr schnell wieder angesichts der Anspannung, die sich im Gespräch entwickelte. Mangels Erfahrung und Alter tat er sich natürlich schwer, die Intention hinter jeder Aussage zu verstehen, doch die Kernaussagen der Konversation konnte er größtenteils heraushören: 278, die als Wächterin das System verteidigte, 705, der irgendwie Geschichte zu haben schien, die er hinter sich lassen wollte, und 613, die er schon kannte und die mit 278 irgendwie überhaupt nicht einer Meinung zu sein schien, dies jedoch nicht so ganz direkt sagen wollte. Vielleicht würde Levox sie später noch einmal darauf ansprechen. Eines konnte er auf jeden Fall sicher sagen: Diese Art Konflikt erwies sich als wesentlich informativer, produktiver und konstruktiver als sinnloses Blutvergießen. Aus einer solchen Konversation auf - zumindest ungefähr - Augenhöhe konnte man als Beteiligter ebenso wie als Außenstehender doch so viel mehr lernen als aus einem Kampf mit Zähnen und Krallen.

#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: In der Nähe von 001’s Zelle
Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills), Schnee/613 (@Icespark)
Erwähnt: Schnee/613, Lotus/705, Charon/200, 001, Romeo/622, Levox/871,

Die Wächterin beobachtete 613 prüfend, als diese sich - noch immer in Tigerform - setzte und dabei sowohl Calliope selbst als auch 705 und wohl jede andere Katze auf der Versammlung überragte. Missbilligend zuckte die Siamkätzin mit einem Ohr, bevor sie ihre himmelblauen Augen auf 200 richtete, welche erneut ihre Stimme erhob. Nur, dass der Wächter des Todes dieses Mal gezielt 613 für deren Verhalten tadelte, anstatt die Ansprache fortzuführen oder tatsächlich wichtige Befehle zu erteilen. Calliope nickte der geflügelten Vertrauten kurz angebunden zu. Dass sie 200's Einmischung eigentlich missbilligte, versteckte sie hinter einem kühlen Gesichtsausdruck. Calliope hatte es nicht nötig, dass man ihr in einer Situation wie dieser sofort zur Hand ging. Anstatt also hilfreich zu sein, vermittelte die Geste des Todesengels, dass die Siamkätzin es nicht selbst geschafft hätte, mit 613 fertigzuwerden - auch wenn dies wohl nicht 200's primäre Absicht gewesen war. Aber die frisch ernannte Wächterin war klug genug, diesen Gedankengang für sich zu behalten und ganz besonders nicht 200 gegenüber zu äußern.
Sie war vielleicht neu in ihrem Job, hielt sich aber durchaus für fähig genug, ihn richtig auszuführen. Es gab niemanden, der besser als sie dafür geeignet war, 001's Erbe zu verteidigen - Calliope glaubte fest an diese Tatsache.

Sie wollte ihre Aufmerksamkeit gerade wieder auf die Katzen vor ihr richten, als 200 001's Leichnam packte, von der Zelle sprang und den Toten vor 622 ablegte. Mit großen Augen beobachtete die Wächterin, wie Flammen, ausgehend vom goldäugigen Kater, auf den Körper des verstorbenen Anführers übersprangen. Wie sie den dunklen Pelz versengten und alles, was von 001 geblieben war, aus dieser Welt fortrissen. Der Geruch von verbranntem Fell biss in ihre Nase, löste einen Würgereiz in Calliope aus, den sie glücklicherweise noch erfolgreich unterdrücken konnte.
Es war ihr anfangs unmöglich, ihre Seelenspiegel von den gleißenden Flammen abzuwenden und sich auf etwas Anderes zu fokussieren. Sie hatte das Gefühl, dass sie sehen musste wie das Feuer 001's verzehrte. Und jede Faser von ihm mit sich nahm, bis nichts zurückblieb als Asche.
Calliope atmete tief durch und es gelang ihr, den wütenden Sturm in ihrem Inneren zu bändigen, bis er nur noch ein schwacher Lufthauch war. Ihre Anspannung verblasste zu einer fernen Erinnerung und Trauer erfüllte erneut die Tiefen ihres Herzens.  
Fast erschien es ihr unwirklich, dass die Flammen ihren Anführer so einfach auffressen konnten. Und doch gefiel es Calliope, 001 auf diese Weise gehen zu sehen. Bereits zu seinen Lebzeiten hatte ein loderndes Feuer in ihm gebrannt. Stark, unnachgiebig, mächtig.
200 hatte eine gute Wahl getroffen und Calliope war ihr dankbar dafür.

Sie sprach keinen der tausend Gedanken aus, die durch ihren Kopf rasten und wandte sich schweigend 705 zu, als er eine neue Frage in die Runde warf.
Calliope wusste, dass es ab jetzt ihre Aufgabe war, Vorstellungen zur Zukunft des Labors in die Tat umzusetzen, und doch hatte sie bislang reichlich wenig damit beschäftigt, was dies eigentlich für sie bedeutete.
Dank dem Getigerten war dieser Augenblick nun allerdings gekommen. Wunderbar.
Das Letzte, was sie gerade tun wollte, war, sich über den Nachfolger ihres geliebten Anführers Gedanken zu machen. Und doch war es an der Zeit, ihre Loyalität zu bekunden.  
"Natürlich wird das Labor Veränderungen durchlaufen, nachdem 001's Verlust tiefe Wunden geschlagen hat", sie warf den Flammen einen weiteren, kurzen Seitenblick zu, "Und doch werden wir dafür Sorge tragen, das Chaos einzudämmen."
Die Siamkätzin fürchtete sich beinahe schon davor, was morgen sein würde. Sie mochte es zwar, sich beweisen zu können, aber nur, wenn dies in geregelten Mustern ablief. Und Calliope hatte bereits jetzt das vage Gefühl, dass die wenigsten Veränderungen im Labor zu ihren Gunsten ausfallen würden.
"Es gab Katzen im Labor, bevor es das System gab. Bevor 001 zu unserem Anführer geworden ist", die Wächterin schluckte schwer, während ihre Stimme dünner wurde, "Es wird auch ohne 001 keinen vollständigen Kollaps geben. Nur mehr Schwierigkeiten und Probleme."
Sie beobachtete die 613 und 705 für einen langen Augenblick.
"Im Labor gilt das Recht des Stärkeren; wer sich bis an die Spitze kämpft, dem steht es zu, den Thron zu besteigen", die Siamkätzin zuckte mit dem Schweif, "Aber das heißt auch, dass man sich hocharbeiten muss. Ich werde keiner Katze folgen, die sich nicht zuvor bewiesen hat."
Ihre Augen wanderten zu 200. Ob es wohl 001's Wunsch gewesen wäre, die Krone an seine Gefährtin weiterzureichen?
"Es gibt keinen Grund, am Wächter des Todes zu zweifeln", stellte sie dann klar. Noch hatte kein anderes Experiment den Thronanspruch der Geflügelten angefochten.
"Und ihr, 613, 705, was erwartet ihr von der Zukunft? Was tragt ihr bei?"

#Lotus #705
Angesprochen: 278/Calliope @Shahar, 613/Schnee @Icespark
Erwähnt: 871/Levox, 001, 769/Midir


Vielleicht war es der Rauch des nahen Feuers, das in Lotus einen Würgereiz auslöste, während 278 von der Zukunft sprach. Oder von dem, was sie sich unter der Zukunft vorstellte. Da waren Dinge in ihrer Meinung, denen konnte er zustimmen. Zum Beispiel, dass das Labor Veränderung erfahren würde. Dass das Recht des Stärkeren gelte. Auch wenn sich Lotus fragte, wie sie dieses interpretierte. Mit der Logik, dass derjenige den Thron besteigen sollte, der sich an die Spitze gekämpft und bewiesen hat, hätte nicht der Mörder 001's Anspruch auf diese Position? Der Gedanke behagte Lotus nicht, denn er konnte sich nur gut vorstellen, wie auf diesem Weg machthungrige Tyrannen an die Herrschaft gelangen würden. Doch es war auch offenkundig, dass das System so nicht funktionierte: Der Mörder blieb im Verborgenen, viele Katzen ächteten ihn, suchten ihn und wollten ihn zur Strecke bringen.
"Ich ehre das Recht des Stärkeren; sei es Stärke, die aus Kraft und Geschwindigkeit, aus Gerissenheit und Finesse oder aus Redegewandtheit und Überzeugungskraft stammt", begann Lotus seine Zukunftsvision. "Die Stärkeren haben das Recht, über die Schwächeren zu herrschen. Doch was bedeutet das? Bedeutet es, dass wir die Schwachen schlagen dürfen, wie es uns beliebt? Dass wir erniedrigen dürfen, vergewaltigen, foltern, töten, willkürlich, weil wir Lust darauf verspüren? Nein, bedeutet es nicht, denn so wäre der Mord an 001 rechtens, nichts anderes als eine starke Katze, die eine schwache Katze tötete. Es wäre nur eine weitere unbedeutende Nummer einer schwachen, identitätslosen Katze, die aus unseren Köpfen verblasst, weil sie sich letztendlich nicht im System durchsetzen konnte. Wir sind uns einig, dass dem nicht so ist, nicht wahr?" Lotus hielt kurz inne, um festzustellen, ob seine Zuhörer ihm noch folgten.
"001 hat vielen Katzen ein Zuhause geschaffen - das Labor. Doch ich blicke in die Gesichter von Katzen wie diesem Jungen und frage mich: Was ist das für ein Zuhause, wenn du nur Leid und Tod, Kampf und Wunden, Hass und Misstrauen erblicken kannst? In das du eingesperrt wirst, weil du sonst vielleicht ein anderes Zuhause suchen würdest? In dem du Angst haben musst, dass hinter der nächsten Ecke ein grauer Kater lauert, der nicht einmal nach einem Vorwand sucht, dir die Kehle aufzuschlitzen, denn als Stärkerer habe er doch ohnehin das Recht dazu? Wie könnte man einen solchen Ort Zuhause nennen - ich würde ihn eher als Gefängnis bezeichnen."
"Deshalb möchte ich dazu beitragen, dass dieser Ort zu einem Zuhause für alle Katzen, die hier untergebracht sind, wird. Sicherlich, zu einem Ort, an dem das Recht des Stärkeren respektiert wird und derjenige, der es nicht respektiert, bestraft wird. Doch ich wünsche mir, dass es ein Ort wird, wo die Schwachen beschützt und gestärkt werden anstatt gequält und getötet. Wo wir Freundschaft, Vernunft und Ehre lehren und nicht Gewalt, Hinterlist und Verrat der Weg zu einem besseren Leben zu sein scheint. Jeder sollte sich bei der freien Entscheidung zwischen dem Labor und einem anderen Zuhause das Labor wählen. Ich wünsche mir, dass das Labor zu einem Ort der Freundschaft, des Vertrauens und der Ehre wird und nicht zu einer Wolke von Hass, Neid und Verrat. Zu einem Ort, wo Freundschaft und Liebe nicht mehr als Schwäche gilt. Dann ist das Labor nicht nur ein Zuhause, sondern ein Paradies."
"001 war fast wie ein Vater für mich. Ich kenne seine guten Seiten, sein gutes Herz. War es nicht auch seine Vision, ein solches Zuhause für jede Katze zu schaffen? Denkt ihr nicht auch, dass dies ein Vermächtnis ist, das es Wert ist, aufrechtzuerhalten und weiterzubauen?"

#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: In der Nähe von 001’s Zelle
Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills), Schnee/613 (@Icespark)
Erwähnt: Lotus/705, 001, Schnee/613, Midir/769

Calliope nickte 705 zu, seinen anfänglichen Ausführungen konnte sie zustimmen. Es überraschte sie beinahe, welch weise Worte nun plötzlich aus dem jüngeren Kater hervorquollen. Aufmerksam hörte sie ihm zu, gespannt darauf, was seine Aussagen über den Getigerten verraten würden.
“…nichts anderes als eine starke Katze, die eine schwache Katze tötete.“ Für einen Augenblick stutzte die Siamkätzin und verengte leicht ihre Augen. Es gefiel ihr nicht, 001 auch nur in der Theorie als eine schwache Katze darzustellen. Aber fürs Erste sah sie darüber hinweg.
“001 ist keineswegs schwach gewesen“, antwortete sie ihm dann bestimmt. Gleichzeitig war sie aber auch vorsichtig, denn sie spürte, dass die Ausführungen des Katers noch andauern würden. Calliope fand keinen Gefallen daran, dass er sie nur über eine kurze Zustimmung einband. Und sie hatte die Vorahnung, dass er eben diese gegen sie ausnutzen wollte. Abwartend zuckte sie mit der Schweifspitze und warf 613 einen kurzen Seitenblick zu. Die weiße Tigerkatze schien es nicht für nötig zu halten, 001’s Position als starke Persönlichkeit ebenfalls zu untermauern.

Während Calliope anfangs mit gespitzten Ohren lauschte, nahm ihr Blick irgendwann einen abweisenden Zug an. Vielleicht funkelte auch Arroganz in ihren blauen Augen auf.
Sie überging die Anmaßungen, die sich 705 leistete, sah davon ab, ihn scharf zu tadeln. Äußerlich wirkte sie ruhig, innerlich fragte sie sich, wie sie ihm am besten von diesen Dummheiten abbrachte.
“Du sprichst von einer Utopie, von Wunschdenken und Träumen. Und nicht von der Realität“, erwiderte sie dann nüchtern und deutete ein Kopfschütteln an, “Freundschaft und Vertrauen können keinen Frieden aufrechterhalten. Sie bringen keine Sicherheit und schon gar keine Ordnung mit sich.“
Die Wächterin blickte in orange Seelenspiegel und versucht auszuloten, wie ernst das andere Experiment es mit seinen Worten meinte. Wie viel Energie er daran verschwendete, einer unmöglichen Idee hinterherzujagen.
“Wer heute dein Freund ist, kann dir schon morgen eine Kralle in den Rücken bohren“, sie deutete mit dem Schweif in Richtung des brennenden Körpers ihres Anführers. Sie hoffte zwar immer noch, dass der Mörder sich nicht in 001’s engerem Kreis versteckte, aber ausschließen konnte sie es trotzdem nicht.
“Und nicht jeder, der Schwäche zeigt, ist es wert, beschützt zu werden“, Calliope verzog missbilligend den Mund, “Es gibt Katzen, die nicht nach Stärke streben. Nicht danach, sich zu beweisen oder einen Beitrag zu leisten. Die nicht einmal den Willen haben, sich selbst zu verteidigen und auf eigenen Beinen zu stehen.“ Sie musterte die Katzen in der Nähe, fragte sich, wie viele von ihnen in diese Kategorie fielen.
“Das Labor ist nur solange ein Gefängnis, wie du deinem Verstand erlaubst, Gedanken wie diesem nachzuhängen. Wenn du hier etwas erreichen willst, musst du erst aus deinen Fantasien erwachen, 705“, die Siamkätzin klang streng, ließ aber vorerst Nachsicht walten. Sie schien den Getigerten für erwachsener und reifer gehalten zu haben, als er tatsächlich war.
“Und du tust besser daran, solchen Unsinn das nächste Mal für dich zu behalten. 769 wäre sicherlich weniger geduldig, als ich es bin“, sie hatte nicht beabsichtigt, derart schroff zu sein, tat es dann aber mit einem Ohrenzucken ab.
“Wenn du wirklich etwas verändern möchtest, dann hoffe ich, dass du dir meinen Rat zu Herzen nimmst. Du musst dir die richtigen Ideale setzen“, ihr Lächeln wurde wieder freundlicher, “Vielleicht stehst du dann ja eines Tages als Kollege an meiner Seite.“ Im Gegensatz zu 613 glaubte Calliope, dass 705 tatsächlich den Willen dazu besaß, sich im Labor hochzuarbeiten. Zumindest, wenn er sich von den Ideen trennte, die ihm im Weg standen.

Calliope hatte selbst erst einmal auf die Schnauze fallen müssen, als sie im Labor angekommen war.
Es hatte einige Zeit gedauert, bis ihr klargeworden war, dass sie keineswegs eine Auserwählte mit einer einmaligen Gabe war, sondern nur eine unter hunderten. Unbedeutend in der Menge. Zumindest solange sie nichts an ihrer Situation änderte. Von diesem Zeitpunkt an hatte sie gekämpft, sich durchgebissen und hochgearbeitet. Unmerklich schob sie ihre Brust ein wenig vor, als Stolz über ihren neuen Rang sie einmal mehr durchflutete. Sie hatte es weiter gebracht, als sie es je für möglich gehalten hatte. Und doch war ihre Hoffnung, eines Tages an 001’s Seite zu stehen und das System zu verteidigen, nie erloschen. Ihr geliebter Anführer war nicht mehr, aber zumindest konnte sie ihren Beitrag leisten, um sein Vermächtnis zu erhalten.
Ihre Freundschaft mit Diabolo hatte sie vorangebracht, aber es war ihr unerschütterliches Durchhaltevermögen, das Calliope immer weitermachen ließ. Das sie dazu brachte, nach neuen Zielen zu streben. Die Siamkätzin hatte ein Podest erklommen, einen Rang erhalten, aber bereits jetzt richtete sie ihren Blick noch höher.
Trotzdem konnte sie gedanklich nachvollziehen, warum 705 zu Träumereien von einer friedlichen Welt neigte. Ein behütetes Leben war eine angenehme Vorstellung, in die sich jeder gerne mal verlor. Man musste nur wieder daraus aufwachen, wenn die Zeit gekommen war. Und oh, die Zeit war in der Tat gekommen.


#SE_Calli

#Lotus #705 #LotusEventSummer22
Angesprochen: 278/Calliope @Shahar, 613/Schnee @Icespark
Erwähnt: 001, 769, 066, 200, 110

Sidenote: Möglicherweise für alle anwesenden Katzen hörbar ;-)


"Nenne es, wie du willst. Traum, Utopie, Vision. Es ist mir egal. Natürlich ist es nicht die Realität. Die Realität ist: 'Wer heute dein Freund ist, kann dir schon morgen eine Kralle in den Rücken bohren.' Sagte eine Katze kürzlich, die ich für intelligent genug hielt, die Welt zu verstehen. Und was hat dafür gesorgt, dass es so ist? Mondelange Anarchie? Sicherlich, da würde es wohl kaum besser aussehen als jetzt.  Doch wo ist die Sicherheit, von der du sprichst? Die Ordnung? Dauernd sterben Katzen, weil die, die du verteidigst, Gefallen daran finden, sie zu quälen und zu töten. Und hättest du in deinem Leben jemals einen Freund gehabt, dann wüsstest du, dass ein wahrer Freund dir niemals morgen eine Kralle in den Rücken bohren würde. Ich bedauere dich dafür, 278."
"Das System sorgt nicht für Frieden. Vielleicht versucht ihr es, aber schaut euch an, was wir haben. Hätten wir Frieden, 278, dann wäre nicht heute morgen ein Vater und Anführer gefallen, heimtückisch ermordet. Hätten wir Frieden, hätten wir Zufriedenheit, würde dieses Feuer nicht brennen, junge Wächterin. Die "Ordnung", die in deiner fantastischen Welt existiert, sie konnte 001 nicht retten, sie war vielleicht sogar die Ursache für seinen Tod. Ehre, Freundschaft und Vertrauen - sie hätten ihn retten können."
"Was ist der Grund dafür, dass ihr diese Werte - Ehre, Freundschaft, Vertrauen, Liebe, Freiheit - als das Böse auf der Welt darstellt? Gewalt ist schon nicht die Antwort auf alles, und auf keinen Fall ist es die Lösung der Probleme, die das Labor hat. Gewalt ist das Kind des Chaos, und ihr verkauft es als Mittel zu Ordnung. Wie soll das funktionieren? Versteh mich nicht falsch, ich verabscheue den Mörder 001, der wie ein Vater für mich war, obwohl er mir nicht besonders nahe stand. Aber noch mehr verabscheue ich die Ignoranz für die Zustände, die seinen Tod verursacht haben. Er hat etwas besseres verdient als als Rechtfertigung für die Fortsetzung der Gewalt, die ihn getötet hat, missbraucht zu werden."
Lotus hielt inne. Er war laut geworden. Er trat einen Schritt zurück; ein Vorwand, um sich kurz umzublicken und erleichtert festzustellen, dass nicht mehr allzu viele Katzen in der Nähe waren, um ihn gehört zu haben. Dennoch, es hatten wohl Katzen gehört, die es besser nicht gehört hätten. Gerade eben hatte er 066 noch gesehen, 200 war auch nicht weit und 110... doch jetzt war es zu spät. Die Maske war gefallen. An 613 und das Junge gewandt sagte er noch: "Lass euch nicht zur Gewalt verführen - egal für welche Seite ihr kämpft. Gewalt ist niemals das richtige Ideal."


(Out: @Shahar @Icespark Lotus würde an dieser Stelle das Gespräch verlassen. Wenn Calliope noch etwas (kurzes, vllt ein paar Sätze) sagen will, vielleicht könnte man das außerhalb der Postreihenfolge machen, sodass es Lotus noch mitbekommt, bevor er weg ist - danach ist Postreihenfolge ohnehin unwichtig. Ansonsten @Shahar schreib mir vielleicht, dass 278 erstmal nichts mehr dazu sagt, dann kann ich das Ende entsprechend editieren und festmachen, dass Lotus das Gespräch verlässt. Danke ;-))

#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: In der Nähe von 001’s Zelle
Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills)
Erwähnt: Lotus/705, 001, Schnee/613 (@Icespark), Diabolo/066, Ikarus/669

Je länger Calliope den Worten des jüngeren Experiments lauschte, desto mehr verengten sich ihre Augen. Sie unterdrückte ein süffisantes Grinsen, als 705 endlich sein wahres Gesicht offenbarte. Bisher hatte die Siamkätzin ihn für intelligenter gehalten, gedacht, er würde einer Zusammenarbeit letztendlich zustimmen, weil es beiden Seiten nur Vorteile brachte.
Oh, wie sehr auch sie sich irren konnte!
Die blasphemischen Worte des Katers zogen an ihr vorbei, während sie ihn nur unbeeindruckt musterte und das Kinn spöttisch in die Höhe hob. Sie musste nicht mehr hören, um zu erkennen, dass 705 nicht das Zeug dazu hatte, es weit zu bringen. Dass er sich nicht vom Abschaum des Labors unterschied. Die eigene Stärke konnte einem Einfluss sichern und 001’s System gab die Richtung an, die man dazu beschreiten musste. Wenn der Getigerte dies nicht begriff, nicht begreifen wollte, dann konnte ihm niemand mehr helfen. Und dabei hätte sie ihm mehr geboten, als seine dummen Ideale es je konnten. Aber der Kater schien all das ohne weiteres in den Wind zu schlagen. Bedauerlich.
Die Siamkätzin versuchte 705’s Worte nicht nah an sich heranzulassen und eine gedankliche Distanz zu wahren. Er war nicht das erste und sicherlich auch nicht das letzte Experiment, das mit Abscheu in der Stimme von 001 und seinem System sprach. Dem Vermächtnis, das Calliope geschworen hatte, zu schützen.
Unterschwellige Wut glomm in der Wächterin auf, aber sie erlaubte diesem Gefühl nicht, Überhand zu nehmen. Sie wollte keinen Kampf beginnen, während die heißen Flammen über den Körper ihres Königs züngelten.  

“Und hättest du in deinem Leben jemals einen Freund gehabt, dann wüsstest du, dass ein wahrer Freund dir niemals morgen eine Kralle in den Rücken bohren würde. Ich bedauere dich dafür, 278.“
Calliope fauchte auf, während ihr Nackenfell sich aufstellte. Die ausgefahrenen Krallen der Siamkätzin erzeugten ein klackendes Geräusch auf dem Boden.
Verfluch 001 und sein gesamtes Erbe, 705, wenn Calliopes Blicke töten könnten, würde der Getigerte einfach auf der Stelle umfallen, Aber merk dir eines, Kleiner, zieh niemals meine Freunde durch den Dreck. Niemals.
Pure Anspannung kribbelte in Calliopes gesamten Körper, als der unverschämte Kater es wagte, weiterzusprechen. Es wagte, 001 mit einem Vater zu vergleichen. Halt. deinen. Mund.
Der Schweif der Siamkätzin peitschte schon längst hin und her, in ihren Augen war ein lauernder Blick erwacht. Sie war bereit dazu, ihre Freunde und ihre Ideale zu beschützen. Dafür zu kämpfen, woran sie aus ganzem Herzen glaubte.

“705“, sie zischte die Nummer des anderen, blickte ihm unvermittelt in die Augen, “Du hast genau zwei Möglichkeiten: Sofort auf dem Absatz kehrt zu machen und zu rennen ...“
… und zu hoffen, dass ich nicht die Beherrschung verliere und dir nachsetze.
“… oder hier und jetzt mit mir zu kämpfen. Vor allen Anwesenden erneut gedemütigt zu werden. Jeder Katze im Labor wissen zu lassen, auf welcher Seite du stehst.“ 705 schien seit dem letzten Mal nichts gelernt zu haben. Hatte seine Fehler nicht eingesehen und hinter sich gelassen.
Calliope fühlte, wie reine Energie durch ihren Körper rann. Fühlte ihre Staubkatzen, die genauso wie sie selbst bereit waren, 705 anzugreifen.
Und doch zögerte sie noch, anstatt sich umgehend auf den Kater zu stürzen, wollte ihm noch diese eine letzte Chance geben, um ihre Auseinandersetzung auf der Stelle zu beenden.
“Du lässt mir keine andere Wahl mehr“, Wut und Resignation vermischten sich. Wenn Calliope die Worte des Katers einfach ohne Konsequenzen duldete, würde sie ihre Autorität verlieren. Auf diese Aussagen musste sie reagieren, musste 705 klarmachen, wo er stand. Sie hungerte nicht nach Brutalität, nicht nach einem unnötigen Blutvergießen. Wenn sie ihre Krallen erhob, dann für Diabolo, 669 und 001.
Bevor sie sich voll und ganz auf 705 fokussierte, huschten die Augen der Wächterin für den Bruchteil einer Sekunde zu 613.
Zeit dich zu entscheiden, wo du stehst, Kleine.


#SE_Calli

#Lotus #705 #LotusEventSummer22
Angesprochen: 278/Calliope @Shahar, 613/Schnee @Icespark
Erwähnt:


Lotus konnte es förmlich spüren, das Feuer, dass in 278 hochglühte und drohte, in einem mächtigen Wutausbruch zu explodieren. Die Aussage darüber, dass sie wohl keine Freunde hätte, war ihr anscheinend zuviel. Jetzt stand sie mit ausgefahrenen Krallen vor ihm, kochte vor Wut und zischte ihm belangloses Zeug zu über Demütigung und keine Wahl zu. Gerne hätte Lotus ihr gesagt, dass sie damit nur ihre mentale Instabilität zur Schau stellte. Nicht einmal eine Stunde Wächterin und schon ist der Druck zu groß.
Lotus Muskeln spannten sich an. Er wich einen Schritt zurück und bereitete sich auf 278 ersten Angriff vor. "War die Wahrheit zu viel für dich?" Ein spöttischer Unterton lag in Lotus Stimme. Er würde nicht rennen, nicht in diesem Moment. "Für wen kämpfst du nun, 278? Für das System, das nie in der Lage war, ohne Gewalt auszukommen? Oder für deine Freunde, von denen du denkst, ich hätte sie verletzt, obwohl du es warst, die gesagt hat, dass sie ihnen nicht vertraut? Keine Sorge, ich werde es 066 nicht erzählen. Oder kämpfst du vielleicht doch nur für dich und deinen verletzten Stolz?" Lotus fletschte die Zähne zu einem breiten Grinsen. Mit angespannten Muskeln und aufmerksamen Augen wartete er auf 278's ersten Schlag.


(Out: Ich denke mal, mehr kann Lotus nicht sagen, bevor er sich voll in den Kampf committen muss, deshalb lass ich es mal gut sein. Achso, auch wenn Lotus gerne alles sagen würde, was jetzt hier steht, ich kann dich natürlich nicht daran hindern, schon vorher auf ihn loszugehen. ;)

#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: In der Nähe von 001’s Zelle
Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills), Schnee/613 (@Icespark)
Erwähnt: Lotus/705, Diabolo/066, Midir/769, Ikarus/669, 001

Calliope lächelte grimmig, als weitere provokante Worte aus 705’s Mund sprudelten. Ob ihm jetzt schon klar war, was all dies für seine Zukunft, sein Leben bedeutete? Die Wächterin hoffte es für ihn, denn wenn nicht, würde er bald ein böses Erwachen erleben.
Der Zorn fachte ihren Kampfeswillen an, während sich Ruhe über die Siamkätzin legte. Sie liebte diesen Fokus im Kampf, wenn es nichts mehr gab außer dem Gegner und ihr selbst. Wenn alle anderen Gedanken sich in den Hintergrund drängten und sie nur noch damit beschäftigt war, ihren Gegner möglichst schnell und effektiv zu besiegen.
Wenn sie sich mehr um die Worte des Katers geschert hätte, würde sie ihm nur Spott entgegenbringen. Calliope hatte nie behauptet, ihren Freunden zu misstrauen. Wovon sie tatsächlich gesprochen, wovor sie ihn gewarnt hatte, waren die falschen Freunde. Die einem wie Schlangen liebliche Worte zu zischten, nur um einem am Ende den Rücken zuzukehren. Einen zurückzulassen, ohne jegliche Reue zu zeigen.
Meine Freunde haben mich stark gemacht, was haben deine dich gelehrt, 705?
Sie hob ihren Kopf, spannte ihre Muskeln an, als würde sie gleich zum Sprung ansetzen. Ihr Blick war unverändert auf 705’s Seelenspiegel geheftet.
“Es ist bedauerlich, wie unvernünftig du bist. Während meine Freunde jederzeit hinter mir stehen, hält dir niemand den Rücken frei. Ein wenig mehr Einsicht, und dir wären alle Wege offen gestanden. Alle Möglichkeiten und Chancen“, spottete sie amüsiert zurück.
613’s Worte verstärkten die Position der Wächterin, unterstrichen, dass Calliope recht hatte.
“Gut gesprochen, Kleines. Ich bin froh, dass wenigstens eine von euch noch einen Funken Verstand besitzt.“

Die Wächterin konnte die Spannung in der Luft beinahe fühlen, sie knistern hören.
Und ihr Verstand erfasste ganz natürlich andere Körper, die ihrem eigenen ähnlich und doch unglaublich fremd waren. Sie fühlte mehr, als nur sich selbst. Fühlte die Anwesenheit ihrer Staubkatzen. Die stummen Kriegerinnen hatten sich voller Selbstverständlichkeit um 705 herum platziert. Leise und ohne jegliches Geräusch, das ihre Anwesenheit verraten würde. Nur glitzernde Partikel in der Luft. Unscheinbar und gefährlich zugleich.
Aus den Augenwinkel bemerkte sie, wie die Luft um 705 herum sich kräuselte, wie zwei Illusionen zum Leben erwachten, die ihren Begleiterinnen glichen und doch nichts als Abbilder waren, deren Bewegungen nur leere Drohungen waren. Sie würden keinen Schaden anrichten können und dienten doch perfekt zur Ablenkung.
Der junge Krieger stand nicht einer einzelnen Wächterin gegenüber, sondern fünf.
Der Einsatz ihrer Fähigkeit löste ungeahnte Euphorie in der Siamkätzin aus. Jedes Mal aufs Neue genoss sie es, die Kontrolle über ihre Gabe zu erlangen. Während sie im Normalfall wenig Verständnis hatte, welche Befehle und Aufgaben sie ihrer Doppelgängerin erteilen konnte, flog ihr dieses Wissen im Kampf zu. Es brauchte nicht einmal einen Gedanken vonseiten Calliopes, damit die Staubkatzen handelten oder sich bewegten. Stolz erfüllte Calliopes Blick, als sie in die Seelenspiegel des Katers blickte.
Sie konnte manchmal unterlegen wirken, im Vergleich mit einem massigen Kämpfer wie Diabolo oder 769, aber Calliope war mehr als ihre Muskeln, als ihr Körper.
Hatte sich 705 je vor Staub gefürchtet? Die Wächterin lächelte, als sie dazu ansetzte, nach vorne zu schnellen. Oh, er sollte besser damit anfangen!
Denn Calliope zog nie alleine in den Kampf.

Ihre Muskeln waren bis zum Zerreißen angespannt, als sie endlich zum Schlag ausholte. Die Bewegung war vorhersehbar und defensiv gehalten, ganz als wollte sie den Kampf langsam und bedacht eröffnen.
Diabolo hätte sie damit nicht täuschen können, denn ihr Mentor kannte sie dafür zu gut. Sie und ihr unbeugsames Gemüt, ihren starken Kampfeswillen. Die Siamkätzin war nicht darauf aus, einen langen Kampf zu führen. Am liebsten würde sie die Auseinandersetzung bereits mit dem ersten Treffer wieder beenden und für sich entscheiden.
Während Calliopes Pfote vergleichsweise langsam durch die Luft fuhr, hob auch die Staubkätzin an 705’s Flanke ihre verhärteten Krallen an. Nichts als Staub und doch schärfer als die natürlichen Krallen einer manchen Katze.
Calliopes Augen zuckten nicht einmal für den Bruchteil einer Sekunde hin zu ihrer Begleiterin, ihre Miene verriet nichts, außer Kampfeifer.
Es waren zwei Pfoten an unterschiedlichen Orten, mit denen Calliope zur gleichen Zeit zuschlug, als hätte sie nie etwas anders getan.
Das Feuer im Herzen der Siamkätzin äußerte sich in der Wucht, die ihre durchscheinende Begleiterin in den Angriff legte.
Und die Ruhe in ihrem Geiste, erlaubte es Calliope, ihre eigene Bewegung bewusst zu zügeln.
Diabolo, 669, 001, das tue ich für euch!
Sie hörte ihr eigenes Herz voll Aufregung in ihren Ohren pochen.
Und für mich.


#SE_Calli

#Lotus #705 #LotusEventSummer22
Angesprochen: 278/Calliope @Shahar, 613/Schnee @Icespark
Erwähnt: 871/Levox


Lotus war voll konzentriert auf 278 und auf sein Umgebung. Es war gut, dass er sie vorhin schon einmal gesehen hatte: Die Staubkatzen, die sich hinter dem Tiger aufgestellt hatten, als er 278 gegenüberstand. Lotus hatte sie zwar nicht kommen hören, doch die Augen hatten verraten, dass etwas ungewöhnliches vor sich ging - nicht die Augen von 278, sondern die von 613 und dem Jungen, das sie ein wenig hinter sich gedrängt hatte. Zeit darüber nachzudenken, wie er auf die Staubkatzen reagieren könnte oder welche Art von Gefahr sie darstellten, war ihm allerdings nicht geblieben. 278 holte bereits zum Schlag aus, übertrieben langsam, mit einem grimmigen, aber triumphierenden, listigen Grinsen. Jedoch war Lotus so angespannt, dass er trotzdem übervorsichtig zur Seite sprang. Der Schlag ging ins Leere.
Für einen Moment fragte sich Lotus, wie sich die Wächterin vorgestellt hatte, dass ein derartig langsam ausgeführter Schlag zu einem Treffer führen sollte. Die Antwort kam unmittelbar, als scharfe Krallen Lotus Schenkel streifen, aus einer Richtung, aus der er keine Krallen erwartet hatte. Unvermittelt fuhr Lotus herum. Die harte Pfote der Staubkatze direkt neben ihm schien zwar ihr Ziel dank Lotus' Satz auch nicht mit voller Wucht getroffen zu haben - schmerzhaft waren die Kratzer trotzdem.
Der nächste Schlag folgte einen Wimpernschlag später. Lotus war nicht vorbereitet auf die Überzahl an Gegnern. Flink versuchte er, den Schlägen, die aus allen möglichen Richtungen zu kommen schienen, auszuweichen. In Bewegung zu bleiben. Lotus konnte spüren, wie das Adrenalin durch seine Adern schoss, den Schmerz der Kratzer und Bisse unterdrückte. Das war er, der Rausch des Kampfes. Ein wenig vermisst hatte er ihn schon.
Trotz des übermäßig defensiven Kampfstils, den Lotus an den Tag legte, und obwohl die Bewegungen der Staubkatzen verhältnismäßig langsam waren, konnte er nicht alle Verletzungen vermeiden. Immer wieder wurde Lotus von der Seite überrascht. Krallen trafen ihn an den Seiten, am Rücken, im Gesicht, mal stärker, mal schwächer. Bissen auszuweichen war einfacher, solche waren früher erkennbar. Die wenigen Schläge, die Lotus austeilte, schienen kaum Wirkung zu haben. Lotus bildete sich zwar ein, dass es irgendwann eine Staubkatze weniger war oder zwei, doch er war zu vertieft in den Kampf, um sich dessen sicher zu sein. Welche der Katzen 278 war, konnte er ebenso wenig erkennen. Immer wieder hatte er für einen Moment den Anschein, als hätte er sie ausmachen können, doch die Dynamik des Kampfes machte es schwer, ihrer Bewegung zu folgen. Lotus hatte ohnehin nicht das Ziel, sie schwer zu verletzen, und er legte seine Konzentration lieber in seine Verteidigung.

#Calliope | Experiment 278 | Wächterin

Ort: In der Nähe von 001’s Zelle
Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills)
Erwähnt: Lotus/705, Diabolo/066, Schnee/613 (@Icespark), Levox/871

Calliope war voll und ganz in ihrem Element.
Sie behielt einen klaren Überblick und koordinierte ihr Vorgehen dementsprechend. Selbst dann, wenn sie mit einer ihrer Staubkatzen den Platz tauschte, fand sie innerhalb eines Wimpernschlags zurück in den Kampf. Und befand sich zudem meist in einer besseren Position, um weiter anzugreifen.
Entschlossen teilte die Siamkätzin Schläge aus, immer darauf bedacht, selbst keine Wunden einzustecken. Den ein oder anderen mickrigen Kratzer konnte sie zwar nicht vermeiden, aber insgesamt hatte sie das Gefühl, 705 in die Enge zu treiben. Der jüngere Kater würde den Kampf auf diese Weise sicherlich nicht auf unbestimmte Zeit fortsetzen können.
Dass es Calliope genauso ging, musste sie dem Getigerten ja nicht auf die Nase binden.
Lange würde sie die Kontrolle über ihre Fähigkeit nicht aufrechterhalten können, bevor die Anstrengung zu groß wurde und Erschöpfung in ihre Glieder sickerte.
Calliope war eine starke Gegenspielerin in kurzen Gefechten, aber eine ganze Schlacht würde sie nicht mit spielerischer Leichtigkeit durchstehen können.

705 konterte geübt Calliopes Attacken, aber ihn trennten Monde an Kampferfahrung von der Siamkätzin. Ihre Gedanken huschten zu Diabolo und all ihren herausfordernden Übungskämpfen, aus denen sie mehr gelernt hatte, als sie in Worte fassen konnte. All dieses Wissen, die einstudierten Bewegungsabläufe und -muster kamen Calliope nun zugute.
Während die Siamkätzin den Kampf bestimmte, blieb 705 größtenteils in der Defensive und wich langsam zurück. Dass er sich dabei gezielt 613 und dem Jungen näherte, bemerkte Calliope anfangs nicht, zu sehr war sie von ihren stetigen Attacken eingenommen.
Calliope lächelte zufrieden, denn der Kampf verlief genau, wie sie es sich erhofft hatte. Energie und Hitze pumpte im Takt ihres Herzschlags durch ihren angespannten Körper. Und vertrieb all die Kälte des Wintertages. Langsam aber sicher gewann die Wächterin mehr und mehr Sicherheit und ihre Bewegungen wurden flüssiger, schneller.
Bislang hatte Calliope nicht gewusst, ob das andere Experiment noch einen Trumpf in der Pfote hielt - sei es eine versteckte Kampftechnik oder Fähigkeit -, aber mittlerweile vergaß sie diese Bedenken, schlug sie völlig in den Wind. Eine solche Karte hätte der jüngere Krieger schon längst ausgespielt, um den Kampf früh genug zu wenden.
Diese Erkenntnis befeuerte ihre Siegesgewissheit nur weiter. Während sie flink einem Gegenangriff auswich, begannen ihre Augen vor Verachtung zu funkeln.
Du bist ein Nichts, 705. Deine Worte werden niemandes Herz bewegen, du wirst keine Veränderungen erreichen. Sie grinste den Kater an, ganz im Wissen um ihre Stärke. Ihre Überlegenheit.
Dummes, kleines Kätzchen.

"Wo ist den Kampfeswille hin?", verspottete sie ihren Gegner zwischen zwei tiefen Atemzügen, "Sind deine Krallen zu stumpf, um zu kratzen?"
Die Abbilder der Staubkatzen hatte 705 zwar zerstreut, aber keinen ernstzunehmenden Gegenschlag gewagt. Lächerlich.
"Bist du so eingeschüchtert, dass du mir den Sieg schenken willst, Kleiner?" Ihr Atem rasselte, als sie leise auflachte.
Die Siamkätzin zog die Augenbrauen hoch, erwartete bereits keine Gegenwehr mehr.
705 war kein Gegner für die Wächterin.
Er war ein störrisches Junges, das große Töne spuckte.


#SE_Calli

Chi macht die Ansage, dass 061 Eis entmachtet wird
#200
200 ~ Charon / Chi| Vertraute| Zellenräume - Versammlungsort


Erwähnt:
Jungen von Chi (@Fledermaus, @Indy, @Flammenstern)
rhi(013) (@Amo
001 (verstorben)
705 (@Maiorskills)
(613)@Icespark (Nur ein zuruf erstmal)
(278 )@Shahar
(769) @Tae
(061) @Flammensee
Angesprochen:  ...


Charon ließ den Blick schweifen und zog die Brauen leicht zusammen. Dadurch dass sich Experiment 769 bereits davon gemacht hatte, musste sie offenbar keine weitere Streitigkeit bezüglich ihrer Handlung hier auf der Versammlung befürchten, nachdenklich fixierte sie wieder 013 und ließ einen warnenden Blick auf ihr ruhen, doch dann erweckte eine andere Gestalt ihre Aufmerksamkeit... ein weißer Kater... ein Wächter.

Aus dem Augenwinkel heraus hatte sie realisiert, dass ihre neueste Wächterin offenbar in einem Konflikt steckte, doch verließ sie sich auf deren Intuition und ließ sie das Problem alleine klären, nun glitt ihr Hauptaugenmerk wieder zu Experiment 061 zurück. Er war gerade erst wieder eingetrudelt und sie hatte keine Ahnung gehabt, wo er schon wieder herumgelungert hatte... Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit schienen nicht zu seinen großen Stärken zu gehören. Er ist ein starker Krieger, aber im Inneren hat er einen weich gekochten verdummten Kern. Hörte sie die Stimme ihres ehemaligen Geliebten noch immer in ihrem Kopf nachhallen. Sie betrachtete seine kalten Augen, die den brennenden Leichnam fixierten, war das Freude oder Genugtuung in seinem Blick. Wie weit reicht seine Blauäugigkeit? Würde er versuchen aufzusteigen. 061 war vor der dunkelroten Katze aufgestiegen. Er hatte sie anfangs als sie Vertraute wurde überhaupt nicht ernst genommen, hatte sich stets arrogant verhalten, schlaue Reden geschwungen und hatte sich mit seinen Worten weit aus der eigenen Komfortzone heraus bewegt und war ihr ein Dorn im Auge, da er an manchen Tagen einen derartig großes Maul besaß, dass er sogar seine rebellischen Ansichten im Labor kundat, wie ein ständig laut quakender Frosch. Gewiss würde er versuchen nach dem frei gewordenen Thron zu greifen und die eigene Macht auszubauen. 001 hatte ihn in viel zu jungen Jahren ernannt, zu einer Zeit in der Loyalität von den meisten Katzen falsch definiert wurde.

"Unser Anführer mag zu Asche geworden sein, doch sein Glaube und Wille lodert wie ein Feuer in unseren Herzen. Wir werden nicht fallen, auch wenn Zweifler ihren Feigen Gedanken Luft machen... auch wenn die Zukunft nun ungewiss und trostlos aussieht, wir werden nicht wanken und nicht fallen, so möchte ich noch einmal mein Wort erheben! " Sie setzte sich stolz und gerade auf, was ihre Kollegen davon halten mochte oder nicht, war ihr egal, sie hatte einen Entschluss gefasst. Sie hatte noch ein Gespräch von 001 im Hinterkopf, der sie anwies, auf 061 acht zu geben. Das faule Ei würde gewiss bald aus dem Nest fallen, hatte er prophezeit und bevor dieser seine Machtposition festigen konnte, weil 001 nicht mehr am Leben war, musste er fallen, er war der erste potentielle Vollidiot, den Experiment 200 aus dem Weg räumte. Und so rief sie laut heraus. "Experiment 061. Ab heute bist du kein Wächter mehr... Friste deinen Dasein als gewöhnliches Experiment, sei friedlich und Ehre das Andenken unseres Anführers, da er dir seine Gnade geschenkt hatte."  Für einen kurzen Augenblick flackerte ein orangerotes Feuer in ihren Augen auf. Ob die anderen dich töten mögen, oder nicht, ist mir gleich. Ich werde eine Katze auf dich ansetzen  - ich fürchte dich nicht, jedoch... kann ich sicher sein, dass du 001 auch wirklich loyal warst?!
Sie schaute in die orange werdenden Flammen. Experiment 622 trat zurück und das Feuer wurde kleiner und kleiner - von 001 ist nichts übrig, außer einer kleinen Aschewolke die nun vom Wind aufgewirbelt und verteilt wurde.

"Die Versammlung ist hiermit beendet."

#200
200 ~ Charon / Chi| Vertraute| Zellenräume - Versammlungsort


Erwähnt: romeo
Jungen von Chi
001 (verstorben)
Angesprochen: @Pluto - Haru

Leise Pfotenschritte näherten sich und Experiment 200 drehte den Kopf. Ihr ältester Experiment 700, in Geheimkreisen auch Haru genannt, setzte sich neben sie und schaute ein wenig verzagt zu ihr auf. Anders als sonst leuchtete nicht dieses naive verträumte Funkeln in seinen Augen. Sie seufzte leise und beugte sich zu ihm hinunter, als er seinen Kopf in ihr Fell rückte. "Mein Kleines... du musst jetzt ganz tapfer sein... ich muss auch ganz tapfer sein - " liebevoll leckte sie ihm durch das dunkelrote Fell an seinen Ohren. "So schlimm das alles auch ist... wir müssen aufeinander aufpassen und uns beschützen." raunte sie leise und schluckte schwer.
Sie war nicht sicher, ob das kleine wuschelige rote Experiment mit den Flügelchen verstand, was sie sagte, sie war nicht sicher in wie weit Haru die Bedeutung dieses Feuers verstanden hatte, oder vollziehen konnte, was geschehen war. Sie wusste nicht, ob Haru erkannte, in welch einer Gefahr er und seine Geschwister sich befanden. Wie oft hatte er selbst in einem Kampftraining, das ganze eher als ein Spiel wahrgenommen? Der Kleine schnurrte leise und sie fühlte sich etwas getröstet dadurch. Experiment 700, ihr drolliger Erstgeborener war die letzte Katze auf der Welt, die ihr Vorwürfe machen würde, die letzte Katze, die sich gegen Charon selbst richten würde, dankbar blinzelte sie und drückte sanft ihre Nase in das Fell zwischen seinen Ohren. "Du hast einen Freund gefunden? Ich hab gesehen, dass 622 dich ständig ansieht und dir nachläuft, ist er dein Beschützer? ... oder ärgert er dich?"
Sie betrachtete die Mini-Version von sich selbst, mit süßen Flecken im Gesicht skeptisch. Dann drehte sie sich wieder zu dem dunklen Kater mit den kunterbunten Haarspitzen herum, der stark nach Rauch roch. Nein... er hat Haru gerade eben umarmt... ich habe es gesehen... bin ich zu misstrauisch?
Nein - wir müssen vorsichtig sein ... aber sei es drum - vielleicht ist 622 endlich erwachsen genug geworden, um sich für eine Seite zu entscheiden. Und wenn es die unsere ist, kann das nur unser Vorteil sein. Er ist stark und seine Kraft die reine rußgeschwärzte Zerstörung. Ich bezweifle, dass jemand es wagen würde, Haru anzugreifen, wenn ich diese Katze mit dem Schutz meines Kindes betraue... ich sollte ihn beobachten.

(Mini Handypost- sry>:)