Die Suche hat 7 Ergebnisse ergeben shadowdemon

Nach seinen letzten Worten schwieg Ray. Sein feuriger Blick ruhte auf Lotus, als dieser sich bedankte. Es schien als wäre sein Freund kurz davor seinen Emotionen freien lauf zu lassen. Die Betonung lag allerdings auf 'kurz davor'. Der Braune wartete ungeduldig, bis Lotus wieder zu sprechen begann und hörte ihm dann wieder zu. So sehr er den Kater auch gern hatte, am liebsten würde er gerade einfach weiterhin schweigen. Bah, Gefühle.
Er musterte seinen gegenüber kurz, ehe er verständnisvoll nickte. „Ich bin auch froh zu hören, dass du meine Entscheidungen auch verstehen kannst.“, erwiderte leise, als Lotus' Satz mit einem Seufzen endete. Als dieser ihn dann wieder ansah, verstummte er.
Er seufzte leise, während er Lotus zuhörte. Wenn er ehrlich sein wollte, wollte er das ganze Emotionsthema lieber abschließen. Nicht daran denken. Es ganz weit nach hinten schieben. Wegrennen? Seine Schwanzspitze zuckte genervt. Nein, ich kann mir auch später sorgen darüber machen. Außerdem geht es mir doch .. super. Natürlich war das eine Lüge an sich selbst gewesen. Gerade seine leicht glasigen Augen verrieten ihn. Er schüttelte sich. Sein Blick schweifte kurzzeitig zum Ausgang des Labors, in Richtung des Außenbereiches, und dann wieder zu Lotus. Das ganze war ihm sowieso schon unangenehm genug gewesen. Nicht mal mit seiner Mutter sprach er über so etwas. Aber wenn er es gerade brauch? Dann leiste ihm wenigstens Gesellschaft.
Der Braune nickte nachdem Lotus seinen Satz beendete, „Ich will dir auch vertrauen, Lotus. Klar bin ich dafür bereit“.

Angesprochen: Lotus | 705 (@Maiorskills)
Erwähnt: -

Schweigend starrte der Kater ins Nichts. Sein Blick war leer, während er seinen Gedanken freien Lauf ließ. Die Kälte, die ihn von draußen auf den Rücken geweht wurde, bemerkte er kaum noch. Bei den sich plötzlich nähernden Pfotenschritten fing er an zu blinzeln. Er blickte weiterhin weg, bewegte eines seiner Ohren jedoch in die Richtung des ihm fremden Experiments. Als dieses sich zu ihm gesellte, ließ er ein genervtes Grollen hören. Der Kater stellte sich vor und fragte nach, ob er etwas verpasst hätte.
Oh ich weiß nicht, wie weit hinterm Mond leben wir denn?
Ray wartete einen Moment, ehe er dem bläulichen Kater einen müden Blick zuwarf. Wenn er bedachte wie sein Gegenüber aussah, war er überrascht gewesen, dass er ihm noch nie aufgefallen ist. Gerade das leuchtende Orange hätte ihm doch in die Augen fallen müssen. Er schniefte, während er überlegte ob er 771 nun unnötig ankeifen sollte oder ihm einfach normal antwortete. Lust auf ein Gespräch hatte er eigentlich gerade nicht aber um jemanden schreiend wegzuschicken war er ebenfalls zu müde. Etwas Schlaf wäre momentan vielleicht nicht die schlechteste Idee.
Er stieß etwas Luft aus, ehe er sich endlich dazu entschied zu antworten. „702.“, stellte er sich knapp vor. Seinen Kopf drehte er danach wieder in Richtung des Geschehens des Labors. „Es kommt drauf auf welchen Wissensstand du dich schon befindest? Wobei ...“, er hob eine Augenbraue, „Ich muss zugeben, dass ich nach einen bestimmten Punkt dem Rest des Geschehens nicht mehr wirklich die Aufmerksamkeit geschenkt habe, die sich andere gewünscht hätten.“.

Angesprochen: Chronos | 771 (@Ju)
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Kühler Wind fegte durch das Fell des Braunen. Er hatte sich in die Nähe des Außenbereiches gesetzt. Nahe genug, um fast vom Schnee getroffen zu werden, der beinahe wie Sand im Wind ins Labor geweht wurde. Der Pelz auf seinem Rücken war aufgeplustert, was aber eher eine instinktive Reaktion gewesen war. Ob er nun erfror oder nicht, war ihm im Moment völlig gleich.
Während er sich im Labor umsah, schossen ihm noch einmal die Geschehnisse des Tages in den Kopf. Sein Vater war fort. Es gab vieles, was Ray ihm noch gerne hätte sagen wollen. Vieles, was er hätte erfragen wollen. Er atmete einmal tief ein und aus. Warum hatte ihn das eigentlich alles so überrascht? Hatte er vergessen, wo er aufgewachsen war? Dass sein Vater aufgrund eines Mordes ins Gras beißen würde, war wohl eine der wahrscheinlichsten Sachen, die er sich hätte vorstellen können. Er schüttelte den Kopf, in der Hoffnung, dass das ganze Gefühlschaos vom Morgen seinen Weg nicht wieder zurückfand. Es gab schließlich andere Sachen, die seine Aufmerksamkeit mehr brauchten.
Zum Beispiel ... wer nun den Thron des ehemaligen Anführers an sich ziehen würde. War es Charon? Natürlich machte es Sinn, wenn die Gefährtin des schwarzen Katers nun an die Macht gehen würde. Aber wäre es das richtige? Ray konnte nicht ganz einschätzen, ob seine Mutter die Wünsche und Arbeit von 001 ehren oder zunichte machen würde. Woher auch, ausgesprochen hatte er sich noch nicht; mit keinem seiner Verwandten um genau zu sein. Aber was, wenn jemand anderes versuchen würde die Macht an sich zu reißen. Ray selbst musste zugeben ... der Thron sah schon ganz hervorragend aus.
Als er bemerkte, wie sein Blick bei seiner Mutter haften blieb, schaute er zur Seite. Würde das nicht nur mehr Probleme hervorrufen? Würde das nicht unsere Familie zerstören? Sein Schweif zuckte genervt. Seit wann interessiert dich das so sehr? Was hätte Vater am liebsten gewollt? Schweigend blickte er weiterhin zur Seite. Es sah aus, als würde er die Wand anstarren, obwohl sein Kopf ganz woanders war.

@Ju

Angesprochen: -
Erwähnt: Charon | 200, Shiver | 001 (deceased)

Der ältere Kater stimmte seinen Worten zu und meinte, dass er eine gute Entscheidung getroffen habe. Ray zuckte gleichgültig mit den Schultern. Es war das, was ihm jahrelang gelehrt wurde. Das, womit er aufgewachsen war. Warum sollte die ganze Arbeit nun enden, nur weil sein Vater nun bereits seine letzten Atemzüge gemacht hatte? Midirs Stimme ließ seine Aufmerksamkeit auf den ihm noch ranghöheren Kater schweifen.

'Löblich ... Was ist mit deiner Mutter?'

Ray überlegte kurz wie er das beantworten sollte. Wäre er in der Lage sie zu verletzen? Vielleicht ihr sogar komplett das Leben auszuhauchen? Wenn sie sich gegen die Taten Vaters stellt, ist es möglicherweise das richtige dies zu tun. Jedoch war er sich nicht sicher, ob er momentan gegen sie ankam. Sie hat viel mehr Erfahrung als ich angesammelt. Sollte es wirklich zu so einen Moment kommen ... ist die richtige Taktik und Kampftechnik gefragt. Feurig glänzende Augen wanderten wieder zu Midir. Vielleicht ist es nicht schlecht sich Verbündete zu suchen.
"Ich hoffe für sie dass sie ebenfalls die richtige Entscheidung trifft.", erwiderte er schließlich, "Sollte sie das nicht tun nun ...". Er verstummte kurz und starrte ins nichts. Der Gedanke ein Familienmitglied anzugreifen, war ihn noch nie in den Sinn gekommen. Wie töricht. Das würde hier doch so oder so irgendwann passieren. Oder? "Nun, dann werde ich dafür sorgen dass sie die Konsequenzen irgendwie zu spüren bekommt. Ob alleine oder nicht ... damit werde ich schon fertig.", endete er, den Blick noch immer ins Nichts gerichtet. Ein wenig, als würde er sich das ganze schon ausmalen.

Angesprochen: Midir | 769 (@Tae)
Erwähnt: 001 (deceased), Charon | 200

Vielleicht verhielt das junge Experiment sich gerade nur ein wenig respektlos. Vielleicht hätte er seine scharfen Antworten auch etwas mehr überdenken sollen - schließlich trat man hier fast jeden gleich auf die falsche Pfote. Jedoch fiel ihm das gerade überhaupt nicht in den Kopf. In seinem Hirn herrschte ein reines Gefühlschaos, welches der Kater nur mit Mühe unterdrücken konnte. Wie bereits erwähnt, würde er dieses aber ganz sicher nicht vor einem Vertrauten auskotzen. Was würde das nur seinem Ruf antun? Naja, kam eigentlich ganz darauf an wie sein Gegenüber reagieren würde. Aber da ging er lieber erst einmal kein Risiko ein.
Noch immer hatte er seine 'Ich-Bin-Genervt-Mine' aufgesetzt. Seine Ohren waren allerdings aufmerksam auf den dunkleren Kater gerichtet. Was der Kater nun von ihm wollte, interessierte ihn dann doch ein wenig. Seine feurigen Augen lagen auf 769, während dieser weiter sprach. Wohin sein Weg nun führen sollte? Eigentlich hatte er sich schon immer erträumt, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Immer hatte er zu ihm heraufgesehen, ihn unterstützt und - da konnte er sich wohl glücklich schätzen - sogar von ihm die eine oder andere Sache gelernt. Er war, wenn er mal so egoistisch darüber nachdenken durfte, dafür gemacht. Jedoch stellte sich die Frage, ob seinen Platz einzunehmen momentan so einfach wäre. Nun ja, der Weg zum Thron dieses ja ach so schönen Königreiches lag nun frei und die einzige, die ihm vielleicht den Weg versperren würde, wäre wohl seine eigene Mutter. Und, naja, natürlich auch noch das ganze andere unwichtige Volk, das nicht damit zufrieden wäre. Damit würde ich wohl irgendwie fertig werden ... irgendwie.
Midir's letzter Satz holte den braunen Kater wieder in die Realität zurück. "Ich war meinen Vater und seinen Entscheidungen schon zuvor treu und werde es auch weiterhin sein. Sein Wunsch wäre es sicher gewesen, deine genannte Hierarchie aufrecht zu erhalten und dafür zu sorgen, dass sich jeder weiterhin daran hält.", er machte eine kleine Pause, "Ich werde dafür sorgen, dass seine Arbeit hier keinen Staub fängt und seine Wünsche geehrt werden. Dass 001 niemals in Vergessenheit gerät. Jedoch .. werde ich mir wohl den nötigen Respekt besorgen müssen.". Letzteres war eher laut überlegt. Ray schaute kurz weg und legte seinen Schwanz um die Pfoten. Stolz reckte er die Brust hervor, ehe er sich wieder Midir zuwendete. "Wem du folgen wirst, ist wohl dir überlassen. Jedoch rate ich dir, hierbei die richtige Entscheidung zu treffen.", endete er. Man konnte es als Drohung auffassen. Vielleicht aber auch als nett gemeinten Tipp. Auf jeden Fall sprach er hier hauptsächlich über seine Mutter und ihn. Den dunklen Kater als Gefolge zu gewinnen wäre sicher nicht schlecht. Gut, sogar. Somit spielte er seine Chancen auf Erfolg ein wenig höher, denn er wäre nicht alleine. Wie dem auch sei, dachte er und grinste, ich werde mit allen Mitteln versuchen das ganze hier unter meinen Pfoten aufrecht zu erhalten. Damit kann ich meinem Vater seine letzte Ehre gebühren.

Angesprochen: Midir | 769 (@Tae)
Erwähnt: 001 (deceased)