Miwaja [Experiment 430] | weiblich | einfaches Experiment | #miwajaOrt: Zellenräume
Angesprochen: Areo
erwähnt: unbekannte Experimente, 001, Schrödinger, Deimos, Pansa, Areo
Seit einer gefühlten Ewigkeit streunert die weißgraue Katze durch die Gänge und spitzt ihre Ohren. Vor einiger Zeit hat sie ein Gespräch von jüngeren Experimenten mitbekommen, die darüber sprachen, dass ihr Anführer 001 gestorben sei.
Das wird äußerst interessant. dachte sie sich und spürte einen erneuten Kälteschub, der sich von dem kalten Boden, über ihre Pfoten bis in die Knochen erstreckte. Geschwächt von der Kälte ging das Experiment 430, mit leicht aufgeplustertem Fell, weiter durch die Gänge. Immer wieder blieb sie stehen und spitzte die Ohren. Sie war einsam. Die Einsamkeit machte sie ungeduldig und mürrisch.
Es dauerte nicht lange, da hörte sie das Fauchen von anderen Katzen. Mit einem Herzschlag war ihre Müdigkeit verschwunden und die Neugier streckte sich von der Nasen- bis zur Schwanzspitze.
worüber sie sich wohl streiten? fragte sie sich und ging weiter in die Richtung. Mit einem Mal blieb sie stehen, denn mit den Anblick der drei Katzen verlor sie doch den Mut. Die anderen Katzen waren offensichtlich dabei sich zu streiten bezüglich der neuen Anführerin im Labor. Miwaja schluckte kurz und entschied sich in einem sicheren Abstand stumpf sitzen zu bleiben, bis ein kleines braungeflecktes Häufchen in sie reinrannte und fauchend aufsprang.
"Hey du Mäusehirn. Pass doch auf was du machst!". Rief sie ihm hinterher. Doch dieser reagierte nicht sondern rannte aufgelustert mit zuckendem Schwanz einfach weiter.
Areo langweilte sich. Er war erneut allein im Labor. Das Ableben von 001 verunsicherte ihn etwas, denn er kannte bisher nichts anderes mit seinen 13 Monden. Er versuchte sich zwanghaft an die Worte seiner Mutter zu erinnern, doch die sanfte Stimme von ihr klang zu leise in seinem Kopf und er seufzte etwas traurig. Plötzlich, wie von einer Spinne gebissen rannte der junge Kater einfach los. Ohne Ziel und Verstand. Der buntgefleckte Kater fühlte sich so einsam und wusste nicht, wo er hingehen soll. Blindlings lies er sich von seinen kleinen grüngelblichen Pfoten leiten.
Mit einem kleinen Rumps rannte Areo gegen eine andere Katze. Mit großen, vor Schreck aufgerissenen grünen Augen, hielt er kurz inne und musterte die weißgraue Gestalt vor ihm. Bevor er etwas wie eine Entschuldigung sagen konnte fauchte diese ihn direkt an und so sprang er direkt mit gesträubten Fell auf und rannte so schnell er konnte. Sein Herz raste und die Lungen taten ihm weh. Die Angst, dass die große Katze mit langen Beinen ihm hinterhereilen würde, machte ihm zu schaffen. Er vernahm jedoch keine schnellen Pfotengeräusche hinter sich war und blieb in einer kleinen Ecke zusammengekauert stehen. Das Fell immer noch aufgeplustert und die Augen vor Schreck aufgerissen. Sowas ist ihm Zuvor noch nie passiert. Die einzige Auseinandersetzung mit einer anderen Katze war damals mit einer großen Katze, die sie erwischt hatte bei einem Ausflug zu den Futternäpfen, als er nur wenige Monde alt war.