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Die Suche hat 19 Ergebnisse ergeben Orion

AutorNachricht
Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams Alt1010Thema: [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???
Shahar

Antworten: 12
Gesehen: 85

Suchen in: Tag 8   Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyThema: [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???    Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyMi Mai 15, 2024 2:39 pm
899
Orion
I‘m picking up the pieces of my broken past

(c) House of Mirrors, Hollywood Undead & Jellyfish Roll
Zellenräume


Orion starrte stumm zurück zu Deimos und schüttelte nur leicht den Kopf. Eine Bewegung, in der ein Körnchen Unverständnis mitschwang. Begreifst du wirklich noch immer nicht? Nach all den Gesprächen, nach all den Erklärungen? Ich lege es nicht darauf an, dich zu kontrollieren … Weder dich noch Bakemono. Mein Einfluss auf euch ist subtiler. So subtil, dass du ihn offenbar noch nicht einmal bemerkst. Sein Mundwinkel zuckte leicht.
Oh, meine Pläne sind dir egal? Vollkommen egal? Warum suchst du dann nach Fehlern in meinen Berechnungen? Warum nur?
Der Graue konnte nicht verstehen, warum Deimos sich mehr und mehr in seine Angelegenheiten einmischen wollte. Warum er den riesengroßen Abstand zwischen ihnen nicht respektieren konnte. Sie waren keine Freunde, sie waren nichts weiter als Verbündete, die durch gemeinsame Ziele zusammengeschweißt worden waren. Durch das lukrative Versprechen gegenseitiger Unterstützung.
Wahrscheinlich war es einmal mehr das sprunghafte Gemüt des Getigerten, welches zum Vorschein kam, weil er sich in die Ecke gedrängt fühlte. Weil er Orion trotz allem nicht durchschauen konnte. Und so wechselten Vertrauen und Misstrauen sich ständig ab. Als hingen die Stimmungen des Vertrauten nur vom Wind ab, der durch eine flackernde Flamme fuhr.
Damit schaufelst du dir irgendwann dein persönliches Grab, mein Lieber.

Während Orion stumm Deimos‘ provozierende Worte über sich ergehen ließ, waren seine matten Augen starr wie Murmeln auf den Feuerkater gerichtet. Er zuckte nicht mit der Wimper, er machte sich nicht die Mühe, ein Lächeln auf seine Lippen zu zwingen. Ruhig atmete er die kühle Laborluft ein. Ein und aus.
“Machst du dir wohl neuerdings Sorgen, um mein Wohlbefinden, Deimos?“, Orions Tonfall war schneidend, “Sei froh, dass ich mich nicht auch dazu herablasse, verbale Glassplitter auf meine Verbündeten zu schleudern.“ Sei froh, dass es mir keinen Vorteil bringt, dein Innerstes zum Vorschein zu bringen. Meine Krallen in dein wundes Herz zu schlagen und sie so lange umzudrehen, bis du zusammenbrichst. So verzweifelt bin ich noch längst nicht. Nein, wirklich nicht.
“Ich habe dir niemals deine Intelligenz abgesprochen. Der einzige, der das offenbar tut, bist du selbst“, Orion erhob sich von seinem Platz und machte einen Schritt zurück. Weg von Deimos, um Distanz zwischen ihnen zu schaffen. Distanz, die sie beide dringend zu brauchen schienen.

“Wenn du glaubst, meine Fähigkeiten könnten dir auf deinem Weg keinen Vorteil verschaffen, hättest du mich niemals so lange in deiner Nähe geduldet. Also mach uns beiden nichts vor“, Orions Schweif peitschte hin und her, “Meine Vergangenheit mag ihre Krallen nach mir ausstrecken, aber wenn ich mit ihr, wenn ich mit dem Labor fertig bin, wird sie sich nie wieder regen. Dann wird sie zu meinen Füßen ausbluten und sich nie wieder erheben.“ Orion wandte sich von Deimos ab und hob das Kinn. Wenn ich mit alldem fertig bin, dann werde ich erreicht haben, wonach du dich selbst so sehr sehnst; Rache an der eigenen Familie.
Spätestens, wenn Andromeda vor ihm im Staub lag, würde Deimos sehen, worauf Orion die ganze Zeit hingearbeitet hatte. Spätestens dann.

Feuer glomm neben dem Kater mit den gläsernen Schwingen auf; heißes, hungriges Feuer. Als wollte es Deimos‘ zielloser Wut Gestalt verleihen. Seinem Zorn und seinem Ärger.
Ist es Neid, der dich bewegt? Neid, weil du siehst, wie nah ich der Vollendung meiner Ziele bin? Neid, weil die deinen noch in weiter Ferne liegen? Weil du in deinen Handlungsmöglichkeiten wie gelähmt bist? Weil deine Träume so greifbar sind wie ein flüchtiger Flügelschlag?
Er warf einen letzten Blick zurück in die Richtung seines Verbündeten. Einen letzten Blick aus schwarzen Augen, in denen rote, orange, gelbe Spiegelungen tanzten wie Funken.
Nicht einmal deine Flammen können meinem Spiel ein Ende setzen, Deimos. Wann du das wohl begreifen wirst?

Erst als die Flammen längst erloschen waren und sich die Stille der Zellenräume schwer über Orion senkte, verrutschte die eisige Maske in seinem Gesicht. Es war, als würde ein Schleier zu Boden fallen. Ein erster Schleier fiel und enthüllte ein von Emotionen verzerrtes Gesicht. Enthüllte tiefe Wunden und unübersehbare Furchen. Blasse Narben auf einem geschundenen Herzen.
War es dem Grauen bislang gelungen, seinen Herzschlag und seine Atmung unter Kontrolle zu halten, so entglitt ihm nun beides. Wie Wasser, das durch eine geöffnete Pfote rann.
Der Vergeltungsplan des Katers forderte langsam aber sicher seinen Tribut. Das Labor und seine Katzen forderten ihren Tribut. Und Orion wusste, dass er all dem nicht ewig standhalten konnte. Dass der unsichtbare Druck seine Fassade irgendwann splittern lassen würde. Dass Schicht um Schicht seiner geschaffenen Persönlichkeit von ihm abblättern würde. Bis nichts mehr übrig war, mit dem er sich schützen konnte.
Deimos hatte Orion einmal mehr bewiesen, dass die Welt auf ihn herabblickte, wenn er zeigte, wer er wirklich war. Er hatte ihm bewiesen, was passierte, wenn jemand auch nur einen Hauch von ihm selbst erhaschte. Von der Katze, die hinter den steinernen Mauern. Auf eine Katze, die so lange schon begraben und vergessen war, dass Orion sich selbst kaum mehr an sie erinnerte.
So lange, dass er sich kaum mehr an sich selbst erinnerte.
Ein Scherbenregen prasselte an die nächstgelegene Laborwand. Verirrte Splitter bohrten sich in Orions eignes Fleisch, aber er nahm sie kaum wahr.

Angesprochen: Deimos | 306 (@Ju)
Erwähnt: Andromeda | 801
Bild: (c) Saphirfluss
Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams Alt1010Thema: [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???
Shahar

Antworten: 12
Gesehen: 85

Suchen in: Tag 8   Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyThema: [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???    Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyDi Mai 14, 2024 10:45 pm
899
Orion
Don't you see me sitting on the throne?

(c) Portrait, Unprocessed
Zellenräume

“Natürlich wird Andromeda einen solchen Kampf nicht akzeptieren. Niemals. Denn es wäre ein Kampf unter meinen Bedingungen. Und damit zu ihrem Nachteil“, Orion zog eine Braue nach oben, “Ich habe nie erwartet, dass sie einfach zustimmen wird. Nein, sicherlich nicht. Und deswegen brauche ich Bakemono. Bakemono seine überaus nützliche Unterdrückungsfähigkeit.“
Vorsichtig offenbarte Orion einen Teil seines Plans, achtete aber gewissenhaft darauf, dass er Deimos nicht zu viel verriet. Über ihn und über den Tag seiner Rache.
Orion durfte keiner Katze einen zu großen Einblick gewähren. Denn entscheidendes Wissen in konnte in den falschen Pfoten gefährlich werden. Es könnte ihn behindern und ins Wanken bringen. Und das durfte er nicht zulassen, nein, keinesfalls.

“Deimos, ich habe dich nicht darum gebeten, die Fehler in meinem Plan ausfindig zu machen“, ein beißender Unterton schwang in Orions Stimme mit. Ich bezweifle sehr, dass du dazu überhaupt in der Lage wärst. Weil du weder Andromeda noch mich kennst, nicht wirklich. Nicht so, wie du uns kennen müsstest.
“Du bist mein Verbündeter, weil ich geglaubt habe, dass du deine Grenzen kennst. Und die meinen anerkennst. Ich hoffe wirklich, dass ich mich bei dieser Annahme nicht geirrt habe“, fügte der Glaskater dann noch mit zusammengekniffenen Augen hinzu.
“Es ist nicht deine Aufgabe, meine Schachzüge einer Beurteilung zu unterziehen. Nicht, wenn du das Gesamtbild nicht kennst. Nicht, wenn dein Wissen nicht ausreichend ist, um über Erfolg und Misserfolg zu entscheiden“, kühle, distanzierte Worte, “Jeder von uns spielt sein eigenes Spiel und ich erwarte von dir, dass du in meiner Partie die Rolle einnimmst, die ich für dich vorgesehen habe. Denn nur dann werde ich es dir auf gleiche Weise vergelten.“
Orion störte sich nicht daran, dass er wieder und wieder dasselbe sagen musste. Irgendwann würde es wohl bei allen Katzen in seinem Umfeld ankommen. Und wenn er es ihnen in die dickköpfigen Schädel prügeln musste.

“278, 311 …“, Orion verdrehte die dunklen Augen, “Du erkennst es wohl noch immer nicht. Sie haben nicht die Macht, mir etwas anzuhaben. Was sollen sie deiner Meinung nach tun? Mir jeden einzelnen Knochen in meinem Körper brechen? Selbst dann wäre ich nicht erledigt. Selbst dann nicht“. Orion neigte den Kopf leicht.
“Sie haben keine Gewalt über mich. weil sie nicht in der Lage sind, mir etwas zu nehmen“, Worte, die bei ihrem Gespräch mit Bakemono und 066 noch wahr gewesen waren. Worte, die sich nun ausgehöhlt und leer anfühlten. Oh, mittlerweile hatte er viel zu viel zu verlieren!
“Denn sag mir, Deimos, was habe ich zu verlieren? Zu verlieren in diesem grausamen Spiel?“, ein böses Lächeln kräuselte seine Lippen, “Die beiden Wächter jedoch … oh, ich bin mir sicher, dass es vieles gibt, was man ihnen entreißen kann. So vieles.“ Eisiges Kalkül blitzte in seinen Augen auf. Ein Funke, der Feuer fangen könnte, wenn man ihn nur ließe.
“Wie steht es um dich, mein werter Verbündeter?“, Orion richtete seine volle Aufmerksamkeit nun auf seinen getigerten Gesprächspartner, “Könnte man dich mit einem einzigen Zug Schachmatt setzen?“
Oder bist du klug genug, einen solchen fatalen Fehler um jeden Preis zu vermeiden?

Angesprochen: Deimos | 306 (@Ju)
Erwähnt: Bakemono | 038, Calliope | 278, Schrödinger | 311, Andromeda | 801
Bild: (c) Saphirfluss
Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams Alt1010Thema: [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???
Shahar

Antworten: 12
Gesehen: 85

Suchen in: Tag 8   Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyThema: [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???    Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptySo Mai 05, 2024 8:55 pm
899
Orion
Don't you see me sitting on the throne?

(c) Portrait, Unprocessed
Zellenräume

“278 ist vielleicht gefährlich, aber wohl kaum eine Bedrohung für mich“, Orion lächelte seinem Verbündeten abfällig zu, “Niemand ist auf lange Sicht in der Lage, meine Pläne zu vereiteln.“ Niemand, nicht einmal die ach-so-bedrohliche Wächterin 278.
Im Gegensatz zu ihm war die Siamkätzin zierlich gebaut und eine allzu auffällige Beobachterin. Wenn sie etwas besonders auszeichnete, dann, dass sie 200‘s wohl größte Speichelleckerin war. Hinter ihren blauen Augen schimmerte zwar Intelligenz und ein starker Wille, aber ber das waren Eigenschaften, die Orion genauso besaß.
Oh, Deimos, wenn ich wollte, dann könnte ich euch alle mit in den Abgrund reißen. Jeden von euch.

“Wenn dir 311 nichts bedeutet, dann kommen wir uns nicht in die Quere“, der Graue nickte langsam, “Überlass ihn ganz mir.“ Er wird bluten für das, was er Pan angetan hat.
Der Schweif des Glaskaters strich fast schon unruhig über den Boden, während sich sein Gesichtsausdruck verhärtete. Seine Abscheu für 311 war anders, als der Hass, den er Andromeda entgegenbrachte. Ähnlich, aber doch anders. Diese Erkenntnis war neu für Orion. Neu und fremd.
Er presste seinen Kiefer fest zusammen und ließ zu, dass sein Blick einen Wimpernschlag lang zur Seite huschte. Währenddessen versuchte er alles, um den Anflug von Empfindungen zu unterdrücken.
Warum hatte Pan diese Macht über ihn? Diese Kontrolle? Und warum ließ er das auch noch zu? Warum nur?
Er schaute in Deimos rot glühende Seelenspiegel. Rot wie Blut. Rot, rot, rot. Wie sein Zorn, wie seine Rache. Die Farbe zerrte ihn zurück ins Hier und Jetzt. Zurück zu Deimos und ihrem Gespräch.

“Bakemono ist niemand, der einfach nur zusehen möchte. Er will mitwirken und etwas durch seine eigenen Taten bewegen. Nur so wird er die Erfüllung finden, nach der er so verzweifelt sucht. Seine heiß ersehnte Ablenkung“, Orion versuchte sich erneut an einer Erklärung. Eine Erklärung, mit der selbst Deimos sich endlich zufrieden geben würde, “Ich bin mir sicher, dass er nicht viel davon hält, einfach nur die Pfoten still zu halten. Nicht, wenn er aktiv bei meinem Akt der Rache mitwirken kann. Nicht, wenn er sich dem Labor in vollem Glanz zeigen kann. Sich, seine Fähigkeit und alles, was er so lange in den Schatten versteckt hielt.“
Der Blumenkater wollte nicht gelangweilt werden, er wollte eine Show. Und Orion konnte ihm eine bieten. Vielleicht die beste, die er je sehen würde. Ja, das konnte er. Ein ausgeklügeltes Theaterstück, eine vollendete Tragödie.
“Ich brauche ihn“, seine Stimme klang so scharf wie sein Glas, “Und bis er seine Rolle gespielt hast, wirst nicht einmal du ihn anrühren.“

“Ein fairer Kampf; nur sie und ich. Nur wir; ganz ohne Fähigkeiten und genau wie früher. Aber dieses Mal werde ich als Sieger aus dieser Auseinandersetzung hervorgehen“, er lächelte kalt, seine Augen blitzten. Es juckte ihn bereits in den Pfoten, seine gläsernen Krallen auszufahren und sie in weiches Fleisch zu schlagen.
“Der Tod kann gnädig sein, du liegst richtig. Deswegen darf er sie nicht zu früh ereilen“, der Kater mit den Glasschwingen stimmte Deimos zu, “Doch irgendwann muss jedes Spiel sein Ende finden. Irgendwann muss der Gewinner gekürt werden.“ Er zuckte mit einem Ohr und straffte die Schultern. “Andromeda wird stürzen wie ein Stern vom Himmelszelt. Und ich werde ihren langen, langen Fall in die Tiefe beobachten. Ich werde beobachten, wie sie ganz zum Schluss verglüht. Wie nichts mehr von ihr bleibt. Kein Staub und keine Erinnerung. Nichts.
Und dann werde ich ihr folgen, damit die allerletzte Spur ihrer Existenz für immer ausgelöscht ist.

Angesprochen: Deimos | 306 (@Ju)
Erwähnt: Calliope | 278, Charon | 200, Schrödinger | 311, Pan | 685, Bakemono | 038, Andromeda | 801
Bild: (c) Saphirfluss
Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams Alt1010Thema: [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???
Shahar

Antworten: 12
Gesehen: 85

Suchen in: Tag 8   Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyThema: [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???    Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyMi Apr 17, 2024 1:10 pm
#Orion | Experiment 899

@Ju
Steckbrief.
Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams 65417562_jpp8UtwJ66hnrBf
(c) Saphirfluss

“Dann solltest du 278 schleunigst unter Kontrolle bringen“, murmelte Orion spöttisch, “Es gefällt mir nicht, unter ständiger Bewachung zu stehen.“ Ihm reichten schon die neugierigen Augenpaare seiner Verbündeten, die sich stetig in seinen Rücken bohrten und jede seiner Aktionen beurteilten. Jede Aktion, jedes Wort. Jeden Moment der Schwäche und Unachtsamkeit.
“Wie gefährlich kann sie mir werden, wenn sie es wirklich darauf anlegt?“, hakte Orion dann noch kurz nach. Man konnte an diesem Ort nie wissen, wann die nächste Katze von Rang und Namen es auf einen abgesehen hatte. Und er wollte vorbereitet sein, sollte 278 beschließen, ihn zu konfrontieren und den Kampf zu suchen.
Aber Probleme dieser Art lassen sich gewöhnlich mit ein, zwei Glassplittern in die richtige Richtung lösen…
“Nun, neue Verpflichtungen …“, ein überaus schöner Weg, um seine Verbindung zu Pan zu beschrieben, “… werden früher oder später wohl dazu führen, dass sich mein Weg mit dem von 311 kreuzt. Natürlich nur, wenn du keine Einwände hast, mein Lieber.“ Orion blickte Deimos abwartend an. Er wartete nicht wirklich auf Erlaubnis, dem Wächter gegenübertreten zu dürfen, aber er wollte zumindest den Anschein erwecken, dass es so wäre.

“Du verstehst noch immer nicht, Deimos. Bakemono lechzt nach interessanten Wendungen, nach unerwarteten Ereignisse und starken Figuren auf dem Spielbrett“, Orion deutete ein Lächeln an, “Er sucht kurzweilige Ablenkung von seiner eigenen Verzweiflung. Damit er vergessen kann, was ihn wirklich beschäftigt. Was er sich wünscht und nicht haben kann.“
Ein weiterer, langer Blick.
“Wir können ihm all das geben; Ein Spektakel der besonderen Art. Ein wenig Nervenkitzel fernab des immergleichen Alltags. Einige amüsante Momente im ewigen Grau des Labors“, erklärte der Geflügelte geduldig, “Dann wird selbst unser verehrtes Blumenkätzchen den Wunsch verspüren, sich die Pfoten schmutzig zu machen. Weil es das Ergebnis wert sein wird.“ Wer würde es schon wagen, den Blick abzuwenden, wenn zwei Sterne vom Himmel zur Erde stürzen? Niemand, der die Schönheit schätzt, könnte das ertragen. Und deswegen war der Graue sich so sicher, dass Bakemono keinen Rückzieher machen würde. Zumindest nicht, was sein Bündnis mit Orion anging. Wenn er aber wegbrach … naja, dann sah es vielleicht nicht mehr ganz so gut für Deimos aus. Doch damit würde er selbst sich nicht mehr beschäftigen müssen.
“Du sagst, er könnte mir die Kontrolle über mein Glas, über meine Fähigkeit nehmen?“, in Orions Augen leuchtete neues Interesse aus. Er fragte nicht, wie sein Verbündeter an diese Information gelangt war; jeder von ihnen hatte wohl seine Mittel.
“Wenn ich Andromeda herausfordere, dann möchte ich einen fairen Kampf führen“, er schnaubte leise. Einen fairen Kampf, wie früher. Ohne Einmischungen, ohne Fähigkeiten.
“Und wie es scheint, kann Bakemono mir dabei recht behilflich sein.“

“Meine Vergeltung soll allumfassend sein. Sie soll mehr sein, als nur ein einzelner finaler Kampf mit dem alles endet“, Orion hatte das Gefühl, er würde sich an diesem Punkt nur wiederholen. “Bevor Andromeda fällt, will ich sie zerstören. Ich will, dass sich ihre engsten Verbündeten von ihr abwenden. Dass alles zu Staub zerfällt, was ihr je etwas bedeutet hat.“
Niemand soll ihr im letzten Gefecht beistehen können. Nicht und niemand.
“Das sind meine nächsten Schritte. Kleine, unauffällige Schritte, die in ihrem Fall ihr krönendes Ende finden werden“.
Und sie wird wissen, wer ihn herbeigeführt hat; ihren Sturz in die Tiefe. Sie wird es wissen.


#SE_Orion
Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams Alt1010Thema: [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???
Shahar

Antworten: 12
Gesehen: 85

Suchen in: Tag 8   Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyThema: [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???    Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyDi Apr 16, 2024 1:10 pm
#Orion | Experiment 899

@Ju
Steckbrief.
Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams 65417562_jpp8UtwJ66hnrBf
(c) Saphirfluss

“Deine Kollegen …“, Orion lächelte kühl, “Wer von ihnen liegt dir denn … besonders am Herzen?“ Theatralisch fasste er sich mit der Pfote an die Brust. “Und auf wen könntest du … verzichten, wenn es darauf ankäme?“ Er senkte die Pfoten und fuhr seine Glaskrallen in derselben Bewegung aus. Seine Stimme klang ein wenig tiefer, ein wenig bedrohlicher als sonst. Und ein Funke durchbrach das ewige Eis seiner Seelenspiegel. Ein gefährlicher Funke, der durch einen Windhauch angefacht werden könnte. Was er dann wohl verschlingen würde? Was, wen?
Natürlich war Orion hervorragend vorbereitet, hatte er doch Deimos bereits bei ihrer ersten Begegnung gebeten, ihm die Katzen von Rang und Nummer im Labor zu beschreiben. Damit er wusste, wem er prüfende Blicke zuwerfen musste.
200; die Gefährtin des gefallenen Königs. Der sogenannten ’Todesengel‘. Der ’Wächter des Todes‘. Hah. Als könnte eine Katze ihn kontrollieren, den Tod. Welch lächerliche Vorstellung! Aber 200 hatte sich damit zum Diener eines gefürchteten Gottes gemacht. Welch lächerliche Vorstellung, welch brilliante Selbstinszenierung!
278; eine fanatische - wenn nicht sogar die fanatischste - Anhängerin von 001, selbst nach seinem Tod. Unerschütterlich in Loyalität und Treue. Und damit keine Chance auf ein Bündnis oder auf Verständigung. Dummes Kätzchen. Aber sie beobachtete ihn, wenn sie glaubte, er würde wegsehen. Sie beobachtete ständig ihn und behielt seine Schritte kritisch im Auge.
Und 311. Was Deimos über den anderen Wächter gesagt hatte, war für Orion längst in den Hintergrund gerückt. Es interessierte ihn nicht, ob er ein potenzieller Verbündeter sein könnte. Es interessierte ihn nicht. Er hörte nur Pans Worte, in seinem Kopf widerhallen. Nur Pans Worte. Und sie entfachten im Geflügelten den Wunsch, 311 fallen zu sehen. Genauso wie seine Schwester, genauso wie Andromeda.
(Warum gestand er Pan nur diese Macht zu? Diese Macht über ihn und seine Pläne?)

“Bakemonos Fähigkeiten sind genau, was ich auf meinem Weg zur Rache brauche; vielfältig, anpassungsfähig und originell“, Orion betrachtete den rotäugigen Kater lange, “Aber du fürchtest ihn.“ Keine Frage, eine Feststellung. Und er klang nicht anklagend, sondern nickte neutral. Eine gesunde Portion Furcht schadete jemandem wie Deimos nicht. “Weil er dich hintergehen könnte? Weil er unberechenbar auf dich wirkt?“ Oh Deimos, du liegst so falsch! Bakemono ist ein emotionaler Kater. Ein Kater mit Wünschen und Sehnsüchten. Und sobald du sie erkannt hast, ist es möglich, ihn zu kontrollieren. Ihn anzuleiten. Er lächelte, spöttisch. Du siehst die Gefahr, weil es das ist, was er dir gezeigt hat. Was er dir bewusst gezeigt hat. Eine Fassade, unter der sich eine gepeinigte Persönlichkeit verbirgt. Orion seufzte leise. Aber Empfindungen sind berechenbar. Sie folgen Mustern; immergleich und sich wiederholend. Deswegen ist es mit ein wenig Übung auch so einfach, sie vorzuspielen, sie vorzutäuschen. Deswegen erkennst du nicht, wo die wirkliche Gefahr lauert; nämlich in der Gefühllosigkeit. In der Unfähigkeit, etwas zu empfinden. Liebe zu empfinden.
“Selbst ohne mein Glas, selbst ohne dein Feuer sind wir Bakemono gewachsen. Selbst unter dem Einfluss von Gift können wir gegen ihn bestehen. Und glaubst du wirklich, er wäre mächtig genug, uns zu kontrollieren? Denkst du, ich würde ihm die Chance dazu geben?“, Orion sprach überzeugend und entschlossen. Denn Deimos musste ihm auch weiterhin vertrauen.
“Kater, Kätzinnen?“, der Geflügelte verdrehte kurz abfällig die Augen, “Ach bitte, derartige Ablenkung hat keinen Platz in meinem Leben. Und wird es niemals haben.“ Man hörte schon aus seinen Worten heraus, dass Orion Liebe nie auf die herkömmliche Art empfunden hatte.
“Wenn Bakemono sich nur jemanden gewünscht hätte, der ihm die Zelle warmhält, dann könnte ich ihm das geben“, Orion neigte den Kopf, “Aber das ist nicht, wonach er dich sehnt.“ Eine überaus wertvolle Information … Ob du sie wohl zu schätzen weißt?

“Nachdenklich …“, ein raues, kratziges Lachen verließ seine Kehle, “Ja, so könnte man es wohl nennen.“ Sein Schweif strich langsam über den Boden. Und einen Wimpernschlag lang sehnte Orion sich danach, seine Masken von sich zu schleudern und seine Fassade zerbrechen zu lassen. Er wünschte sich, er müsste keine Sekunde weiter schauspielern. Weder Gestik noch Mimik vortäuschen und kopieren. Dann würde er einfach erstarren. Dann wäre da nur noch analytische Kälte, wo sich nun Interesse oder Vergnügen zeigte.
(Es war seltsam für Orion, sich etwas Anderes, als Rache zu wünschen.)
Aber vor Deimos konnte er nichts davon tun. Vor Deimos musste er den Schein wahren. Vor Deimos, vor Bakemono, vor 066 und vor der ganzen Welt. Vor der ganzen verdammten Welt.
(Sollte sie doch brennen!)
“Sie ist hier, Deimos“, Orions Stimme klang tonlos, “Andromeda ist hier. Im Labor.“


#SE_Orion
Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams Alt1010Thema: [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???
Shahar

Antworten: 12
Gesehen: 85

Suchen in: Tag 8   Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyThema: [ZELL] when glass+fire = ded = kapoof hä???    Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyMo Apr 15, 2024 11:52 am
#Orion | Experiment 899

@Ju
Steckbrief.
Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams 65417562_jpp8UtwJ66hnrBf
(c) Saphirfluss

Es war Abend geworden, spät abends. So spät, dass die meisten Katzen sich schon brav in ihre Zellen verkrochen hatten. Aber natürlich gehörte Orion nicht zu den meisten Katzen. Nein, er war noch unterwegs und wartete nur darauf, dass einer der Schergen des Systems ihn zurechtweisen wollte. Vielleicht forderte er auch genau das heraus. Und zwar seitdem er die ersten Pfotenschritte im Labor getan hatte. Seitdem er sich entschieden hatte, seinen Namen unter keinen Umständen abzulegen und sich keinem Anführer zu beugen.
Vielleicht forderte er sie an diesem Abend heraus, 200‘s Untergebene und Speichellecker. Vielleicht wollte er Blut sehen, wollte siegreich aus einem Kampf hervorgehen, um sich seine eigene Stärke zu beweisen.
(Vielleicht war er aber auch einfach nur auf der Suche nach Pan, weil er nicht wusste, wo sie abgeblieben war.)
Vielleicht.

Doch Orion sollte bei seinem Rundgang (vorerst) nicht auf Pan treffen. Nein, nicht Pan, sondern Deimos beäugte ihn aus blutroten Augen heraus.
“Wie ich sehe, bist auch du noch auf den Pfoten“, der Geflügelte näherte sich seinem Verbündeten gemächlich und schlug einen lockeren Ton an.
“Bist du hier, um mich in meine Zelle zu scheuchen?“, er zog amüsiert eine Braue nach oben, “Von deinen werten Kollegen scheint sich noch niemand getraut zu haben, mich in die Schranken zu weisen.“ Er beäugte seine scharfen Krallen einen Moment lang. “Eigentlich recht enttäuschend, meinst du nicht?“

Er setzte sich Deimos gegenüber auf den kühlen Boden und unterzog die Umgebung einer kurzen Musterung. Auf neugierige Ohren und Augen konnte er gut und gerne verzichten. Denn er hatte einiges mit dem Vertrauten zu bereden.
Einiges; kleine Nebensächlichkeiten wie etwa das Zusammentreffen mit seiner Schwester. Bei diesem Gedanken spannte der graue Kater sich sofort unmerklich an. Sein Augenlid zuckte und seine Pupillen verengten sich.
Seine Schwester, seine Nemesis; Andromeda. Die ihn sogar bis an diesen abgeschotteten Ort verfolgte. Als wäre es nicht schon genug, dass sie ständig in Orions Verstand ein- und ausging. Als wäre das alles nicht schon genug.
Die Gewissheit, dass sie nun seelenruhig durch die Zellenräume wanderte, brachte den sonst so gefassten Kater um den Verstand. Es trieb ihn mit jeder Minute näher in die Fänge des Wahns. Mit jeder Minute, mit jeder Sekunde.
Orions schwarzen Augen funkelten Deimos unheilvoll an.
Mit jeder Minute, jeder Sekunde.


#SE_Orion
Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams Alt1010Thema: [ZELL] Böses ist im Busch o.o
Shahar

Antworten: 23
Gesehen: 274

Suchen in: Tag 8   Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyThema: [ZELL] Böses ist im Busch o.o    Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptySo Apr 14, 2024 4:23 pm
#Orion | Experiment 899

@Ju
Steckbrief.
Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams 65417562_jpp8UtwJ66hnrBf
(c) Saphirfluss

„Ich vertraue dir.“
Orion bedachte seinen Verbündeten interessiert. Er hatte diese Worte noch nie aus dem Mund einer anderen Katze gehört. Jedenfalls nicht auf ihn selbst bezogen. Vertrauen also? Wie wundervoll, wie gefährlich. Ob du schon weißt, dass dieses Vertrauen so zerbrechlich ist wie hauchdünnes Glas?
Aber Deimos wirkte, als würde er seine Worte ernst meinen. Als wäre das alles keine weitere Lüge, keine weitere Täuschung. Machst du mir ein Geschenk, ein Zugeständnis? Sprichst du die Wahrheit?
Langsam begann er sich tatsächlich zu fragen, ob sich hinter dem feurigen Kater nicht doch ein exzellenter Schauspieler verbarg. Er fragte sich, ob sein Gegenüber seine wahren Intentionen beinahe so gut verbergen konnte, wie Orion selbst.
Was willst du mit deinen Worten bezwecken, Deimos? Mir Honig ums Maul schmieren? Mich unvorsichtig machen? Mich aus der Reserve locken?
Vielleicht war das Problem aber einfach, dass der Geflügelte mit dem Begriff ‘Vertrauen‘ nicht sonderlich viel anzufangen wusste. Das Vertrauen zwischen Verbündeten, zwischen Geschäftspartnern kannte und verstand er. Das Vertrauen zwischen Freunden war ihm fremd. Und das Vertrauen innerhalb einer Familie hatte er nie kennengelernt.
Ob er jemals einer anderen Katze als sich selbst vertraut hatte? Wahrscheinlich nicht.

“Oh, eine tragische Kindheit wie aus dem Bilderbuch“, kommentierte Orion trocken, allerdings nicht direkt unfreundlich. Zumindest nicht für seine Verhältnisse. “Rache ist niemals lächerlich“, ergänzte er dann mit einem Funkeln in den Augen. Niemals.
“Deine Mutter hätte Erfolg haben können, wäre sie nicht dem Wahn verfallen“, überlegte der Glaskater, “Was dann wohl aus euch geworden wäre … aus dir und deinem Bruder?
Hättet ihr euch zur Wehr gesetzt, irgendwann? Oder wärt ihr zu den Krallen an den Pfoten eurer Mutter geworden? Zu Werkzeugen?
“Mir scheint, dass es eine weise Entscheidung war, dich als Verbündeten zu wählen“, ein Lob. Ein seltenes Lob aus Orions Mund. “Wenn du Unterdrückung und Zwang überlebt hast, dann dürftest du nur schwer aus der Fassung zu bringen sein. Ich erkenne Stärke, wenn ich sie sehe.“ Ich erkenne Stärke. Stärke und den brennenden Wunsch nach Vergeltung.
Orion nickte dem Getigerten respektvoll zu. Respekt; zwischen zwei Kämpfern, zwei Überlebenden. Und jetzt waren sie durch ein gemeinsames Ziel vereint; Rache.
“Nun, ich werde dich auf deiner Suche nach Gewissheit unterstützen“, stellte Orion dann mit Entschlossenheit in der gesenkten Stimme klar, “Und sollten die Geister deiner Vergangenheit noch durch die Welt wandern, dann werden wir sie austreiben.“ Er lächelte kalt.
Austreiben; mit Krallen und Zähnen. Mit Feuer und Glas.

“Ich bin also eine ’monotone Persönlichkeit‘, ja?“, Orion neigte leicht den Kopf, sein Mundwinkel zuckte kurz nach oben. Als fände er Deimos‘ Worte überaus amüsant.
“Ich glaube ich muss dich tatsächlich enttäuschen, mein Freund. Ich bin tatsächlich nur so, wegwerfend zuckte er mit dem buschigen Schweif. “Ich bin, was meine verhasste Familie aus mir gemacht hat; ein ungeliebtes Kätzchen in Not, das sich aus seinem ungeheuerlichem Elend selbst befreit hat.“ Orion sagte all das, als wäre es nichts weiter als ein Witz. Ein Witz, den er über sich selbst machte. Aber der Geflügelte war nicht zu Scherzen aufgelegt. Nein, sicherlich nicht.
“Und auf einer solchen Reise lässt man bekanntlich einiges zurück. Man lässt zurück, was sich als Ballast herausgestellt hat.“ Bindungen, Gefühle und dergleichen. Und den Kater, der ich war, bevor ich nach den Sternen am Himmelszelt gegriffen habe. Bevor die Rache alles andere in meinem Herzen verzehrte. Vor alledem.


#SE_Orion
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Suchen in: Tag 8   Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyThema: [ZELL] Böses ist im Busch o.o    Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyMo Apr 08, 2024 10:18 am
#Orion | Experiment 899

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“Dein persönlicher Wunsch nach Vergeltung?“, Orion horchte auf und trat fast schon unbewusst einen Schritt näher an seinen Verbündeten heran. Natürlich nicht zu nah, aber zumindest ein wenig. Ein klein wenig.
Der Geflügelte konnte es nicht leugnen; er wollte mehr erfahren. Wollte erfahren, was den plötzlichen Umschwung in Deimos‘ Stimmung ausgelöst hatte.
Lass mich an deinen Rachegelüsten teilhaben, mein Lieber. Zeig mir, was das Feuer in deinem Inneren schürt. Zeig mir, was es zum Lodern bringt. Denn er sah die Flammen nun ganz deutlich im Blick seines Gesprächspartners. Flammen, die in Windeseile zu einem Inferno anwachsen könnten. (Und was es alles verschlingen könnte, oh was es zerstören könnte!)
“Eine tot geglaubte Katze, die zurückkehren könnte?“, der graue Kater neigte den Kopf leicht, “Die Wahrscheinlichkeit mag nicht hoch sein. Nein, wahrlich nicht.“ Einen Herzschlag pausierte er und dachte nach. Dachte über die Katzen nach, die er selbst zurückgelassen hatte. Katzen, die noch immer atmeten, noch immer lebten.
“Aber wir können erst vollkommen sicher sein, dass unsere Feinde der Vergangenheit angehören, wenn wir in ihrer glimmenden Asche stehen. Wenn wir uns siegreich aus ihrer Asche erheben.“ Ob sie dich quälen? Deine Unsicherheit und deine Zweifel? Ob die dir schon langsam den Verstand rauben? Nun, wenn es so ist, dann kannst du es gut verbergen. Noch.
Vielleicht verbarg sich ja auch hinter Deimos ein ausgezeichneter Schauspieler.
“Deine Mutter also“, Orion betrachtete den Getigerten lange, “Wie hat sie sich zu deiner Feindin gemacht?“ Was hat sie dir angetan? Welches Trauma hat sie gesät?
Deimos war bereits ohne diese neuen Wendungen ein überaus interessanter Verbündeter, aber jetzt … jetzt begannen die Ähnlichkeiten zwischen ihnen beiden erst wirklich deutlich zu werden.
Orions eigene Mutter war bei seiner Geburt verstorben; er hatte sie (und ihre Liebe) nie kennengelernt. Nie verstanden, wer sie gewesen war. Und wen sie aus ihm hätte machen können.
Und dennoch hatte er sich von klein auf schuldig gefühlt. Schuldig für ihren Tod. Schuldig für das erste Leben, das er genommen hatte.
Seine Geburt war ein Ende gewesen. Ein bitteres Ende und ein neuer Anfang.

Doch trotz allem bist du töricht, wenn du glaubst, ich wäre kein König auf dem Spielfeld, nur weil ich diese Rolle ablehne. Aber auch du scheinst die Krone einer anderen Katzen überlassen zu wollen. Vorerst.
Orion lächelte Deimos leicht zu.
Und was kommt nach alledem? Was kommt dann?


#SE_Orion
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Suchen in: Tag 8   Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyThema: [ZELL] Böses ist im Busch o.o    Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyMo Apr 01, 2024 11:25 am
#Orion | Experiment 899

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“Du hast recht, mein Verlangen nach Vergeltung ist vorhersehbar. Einfach. Aber ihre Umsetzung wird alles übersteigen, was du je gekannt hast“, er lächelte kühl. Denn wir werden so hell strahlen wie fallende Sterne. Wie fallende Sterne, die auf die Erde herabregnen und alles mit sich reißen.
Er neigte den Kopf, nachdenklich.
Vielleicht wirst auch du im Feuer meiner Rache aufgehen, Deimos. Entweder du verglühst mit uns oder du lernst es zu bändigen. Du lernst diese Flammen zu beherrschen. Flammen, so scharf wie Glas. Flammen so kühl wie der Nachthimmel.
“Ich mag jede freie Minute damit verbringen, Pläne zu schmiede, Geheimnisse ans Licht zu zerren und neue Bündnisse einzugehen ... Aber am Ende bleibt nur sie, die Rache.“
Die Rache; meine Gefährtin für die Ewigkeit.

“Lass uns die Götter zu Fall bringen, Orion.“
Lass uns die einzigen zerstören, die noch wahrhaft über uns stehen. Lass uns aufsteigen, bis es niemanden mehr gibt, der uns aufhalten kann. Vielleicht ist das ja mein letzter Wunsch, mein letztes Streben. Vielleicht kann ich dafür leben; nach meiner Rache.
Schwarze Augen bohrten sich in rote Seelenspiegel.
Wie weit du dafür wohl zu gehen bereit bist, Deimos?
Es gab keinen einfachen Weg, nein. Man musste einen Gott auf viele Arten stürzen. Auf viele Arten vernichten. Man musste seinen fleischlichen Körper hinrichten. Damit der Glaube, damit die Idee genau wie die sterbliche Hülle ihren Atem aushauchte.
Der letzte Atemzug eines Gottes, konnte ein neues Zeitalter einleiten. Ein Zeitalter, welches das Erwachen und den Aufstieg unbekannter Mächte mit sich brachte. Oder ein blutiges, blutiges Zeitalter. Krieg und Zerstörung. Kämpfe, bis alles, was man kannte, vergangen und vergessen war.
Und man konnte versagen. Ja, man konnte tatsächlich versagen. Denn wenn man einen Gott zum Märtyrer machte, dann würde er bis in die Unendlichkeit fortbestehen. Seine Macht würde wachsen, glorifiziert werden. Und dann war er wahrlich unerreichbar.
(Dann hatte man wahrlich einen Gott geschaffen.)
“Nicht jeder ist stark genug, um einen Gott fallen zu sehen. Um einen Gott zu schaffen“, und zu einem Gott zu werden.
Ein weiterer Blick zu Deimos. Ein langsames Blinzeln. Ein grausames Lächeln.
Wärst du bereit, deine Krallen gegen die Zweibeiner zu erheben? Wärst du bereit, sie anzugreifen, zu töten? Denn erst wenn sie bluteten, wenn sie fielen, wenn sie ihren letzten Atemzug aushauchten, dann würde die Laborkatzen begreifen, dass ihre Götter nur Trugbilder waren. Dann würden sie vergessen. (001 vergessen.)

“Mir lagen schon immer tausend Wege offen. Tausend Bestimmungen, tausend Möglichkeiten … und ich hätte nur meine Pfote ausstrecken müssen, um nach ihnen zu greifen“, begann Orion, während das Lächeln auf seinen Lippen schwand, “Auch du wirst irgendwann erkennen, dass sie zu mir passt; die Rolle des Königs.“ Ein raues Lachen, so falsch wie seine Worte echt waren. “Und vielleicht wirst auch du wollen, dass ich sie annehmen. Dass ich mein Schicksal annehme. Aber das wird niemals geschehen. Ich werde keine Krone tragen, ich werde auf keinem Thron sitzen.“ Weil das alles nie mehr sein kann, als Wassertropfen auf heißem Stein. Weil die Leere in meinem Inneren nicht gefüllt werden kann. Weil es für mich keinen Weg zurück gibt. Dieser Punkt ist schon lange, lange vorbei.
“Du glaubst ich könnte Schwäche zeigen, könnte Gefühle zeigen“, der graue Kater verengte deine Augen leicht, “Aber wenn es erst so weit ist, wird die Rache auch das letzte bisschen meines Herzens in Flammen gesetzt haben.“
Die Aussicht auf eine Zukunft nach meiner Vergeltung ist es, was mich weich machen könnte, Deimos. Die Aussicht auf mehr. Sie würde mich ins Stolpern und Wanken bringen. Sie könnte meinen Glauben erschüttern. Und deshalb darf es sie niemals geben. Nicht in meinen Gedanken, nicht in meinem Herzen.
“Wenn der Triumph mich durchströmt, wenn meine Feinde am Boden liegen … erst dann werden ich meine Zukunft sehen“, ich werde den versprochenen Fall sehen, “Dann werde ich nicht zögern, werde nicht straucheln und sie an mich reißen.“ Der Geflügelte nickte deinem Verbündete, langsam zu. “Denn du liegst richtig, Rache allein wird mich nicht zufrieden machen“, das lag eine Wahrheit in seinen Worten. Eine gefährliche Wahrheit. Nichts wird je Zufriedenheit in mir wecken. Nichts, niemals.
“Für mich wird es immer neue Ziele geben, immer neue Wege“, und sie werden alle in derselben Bedeutungslosigkeit enden. “Für mich wird es immer eine Zukunft geben.“
Eine Zukunft. Zumindest als Stern am Nachthimmel.
(Aber selbst die Sterne würden eines Tages von ihrem Platz am Himmelszelt stürzen. Selbst die Sterne.)

#SE_Orion
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@Ju
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“Es gibt keinen Grund, warum ich die Regeln brechen sollte. Deine Hilfe bei meiner Rache ist alles, wonach ich strebe“, bestätigte Orion seinen Verbündeten erneut. Zumindest im Moment. Und das war alles, was zählte.
Ja, es blieb dabei; der Geflügelte war ein einfach gestrickter Partner, dessen Intentionen offen lagen. Es gab keine unausgesprochenen Geheimnisse zwischen ihnen, keine trügerischen Halbwahrheiten.
Nichts davon existierte. Nichts.
(Jedenfalls nicht so, dass der Vertraute auch nur den Hauch einer Ahnung davon haben könnte.)

“Im Augenblick sehe ich noch nicht einmal geschmolzenes Glas“, gab er trocken zurück.
Es faszinierte den hellgrauen Kater, dass Deimos ihm doch tatsächlich fehlende Weitsicht unterstellte. Dass er es auch nur wagte, Orions Intelligenz anzuzweifeln. Aber natürlich blieb seine Miene unbewegt, natürlich ließ er sich nichts anmerken. Ruhig rief er sich ins Gedächtnis, dass es immer von Vorteil war, unterschätzt zu werden. Lieber unterschätzt, als durchschaut.
Alleine wegen geschmolzenem Glas wäre er diese Vereinbarung sicher nicht eingegangen.
“Ich schätze Potenzial, wenn ich es sehe“, er deutete ein Nicken an. Beinahe lag so etwas wie Wertschätzung darin.
Deimos erörterte ihm breit, wie nützlich seine Fähigkeit doch war. Welche Vorteile sie ihm doch brächte. Man könnte fast meinen, du wärst nicht mehr, als deine Gabe, mein Lieber? Verkaufst du dich gerade unter deinem Wert? Oder versuchst du krampfhaft ihn zu steigern?
Doch ein weiteres Mal ließ sich sein Gegenüber nicht zu einer Demonstration auffordern. Flüssiges Glas tropfte von Orions Schwinge und brannte sich in die Bodenfließen ein. Der Geflügelte lächelte.
Gut, gut.

“Ich denke, wir müssen noch einmal über meine Vorstellung von Vergeltung sprechen“, wandte er dann ein, weil der Getigerte ihn noch nicht gänzlich verstanden hatte. Weil er die Ausmaße von Orions Rachegelüsten noch nicht begriffen hatte.
“Ich will nicht einfach nur Tod und Zerstörung über meine Feinde bringen“, er blinzelte gemächlich, “So gnädig bin ich nicht.“ Er fuhr seine Krallen aus und leckte einmal über seine Pfote.
“Zuerst will ich alles vernichten, das ihnen lieb und teuer ist. Alles. Ich will ihre Festungen Stein für Stein einreißen, bis ihnen keine einzige Mauer mehr geblieben ist. Ich will, dass sie mich winselnd um Vergebung anflehen, wenn sie mir schutzlos ausgeliefert sind. Und dann will ich, dass sie erkennen, dass ich ihr Ende bin.“ Ich, Orion. Ich; und niemand sonst.

“Katzen, die vor falschen Götter, die vor Zweibeiner kriechen, sind jämmerlich. Ihnen Ehrfurcht und Anbetung entgegenzubringen ist nichts weiter als eine Lüge. Eine ausgeklügelte Lüge und praktische Ausrede für die eigene Unfähigkeit“, der Geflügelte war ein geborener Redner und nun vollends in seinem Element, “Götter sind nichts weiter als ein Instrument, um die Schwachen zu kontrollieren.“ Er lächelte, denn der Kult um die Menschen deutete daraufhin, dass der frühere Anführer, 001, verstanden hatte, was er tat.
Götter werden erschaffen, er lachte; ein erstickter Laut, der seine Kehle verließ, “Sie werden erschaffen, um einem Zweck zu dienen. Um ein Machtvakuum oder die Leere zu füllen. Die Leere nach dem Tod, die Leere in den Herzen der Katzen.“
Und weil Götter nur Trugbilder waren, konnte man sie zerstören. Man konnte ihren Platz einnehmen.
Orions Augen schimmerten berechnend. Aber er hatte auch eine gewisse Leidenschaft in seinen Blick gelegt; eine gewisse Glaubwürdigkeit.
“Deimos, wenn wir es wollen, dann können wir selbst Götter zu Fall bringen“, ein grausamer Zug legte sich um die Lippen des Geflügelten, “Denn sie bluten, genau wie wir. Sie sterben, genau wie wir.“ Und sie fallen, genau wie wir.
Er musterte Deimos entschlossen. Fast schon ungeduldig.
Fang an, deine eigene Macht zu erkennen. Fang endlich damit an.
“Also, ich frage dich ein allerletztes Mal; ist es das, was du sein möchtest? Ein Gott?“ Ein Gott und ein Gottesschlächter?

“Wenn du es dir wünschst, dann werde ich an deiner Seite stehen“, Als Diener, als Krieger, als Herrscher, als König? “Dann werde ich leben und mich aus der Asche meiner Feinde erheben.“ Wie ein Phönix; verbrannt und wiedergeboren.
Er sprach, als würde er daran glauben. Daran, dass es nach dem Ende seiner Welt eine Zukunft für ihn gab. Aber tief in deinem Herzen tat er das nicht. Nein, er glaubte nicht daran. Nicht wirklich.
Aber es gefiel ihm, sie sich auszumalen, seine glorreiche Zukunft an der Spitze. Ja, er leugnete es. Er leugnete es immer und immer wieder, aber er war dafür gemacht, ein König zu sein. Und vielleicht hasste er diese Vorstellung nur deswegen so sehr, weil es seine Vergangenheit gewesen war, die ihn in diese Position gebracht hatte.
Aber wenn seine Vergangenheit erst Geschichte war, würde er dann unvoreingenommen nach der Krone (der Welt) streben können? Würde er das?
(Und würde es dann überhaupt noch eine Rolle spielen, wonach er strebte?)
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“Wie schön, dass du meinen Wert erkennst“, Orion erwiderte den eindringlichen Blick des anderen Katers, “Und sei dir gewiss, solange du mir nicht in den Rücken fällst oder dich zwischen mich und meine Vergeltung stellst, ja, solange wirst du mich nicht zu fürchten haben. Solange wird mein Glas nur deine Feinde zerfetzen.“ Ein Augenblick der Stille folgte; eine Kunstpause. “Es ist eine einfache Abmachung, ein Geschäft mit simplen Spielregeln. Und wer die Regeln bricht, der ist nicht mehr zu retten.“
Sei vorsichtig, mein Freund, sei vorsichtig. Wer zum Ziel meiner Rache wird, den bringe ich zu Fall. Früher oder später.
Mit seinen Worten machte Orion einmal mehr deutlich, warum er ein ausgezeichneter Verbündeter war. Warum er sich für Bündnisse hervorragend eignete; seine Motive waren berechenbar. Genauso wie seine Versprechen. Sie folgten klaren Regeln, klaren Vorstellungen. Und klaren Grenzen.
Er zeigte genug, um seinen Gesprächspartnern das Gefühl zu geben, sie würden ihn kennen. Um ihnen das Gefühl zu geben, sie hätten ihn völlig durchschaut. Er zeigte ihnen eine Tiefe, die sie womöglich nicht erwartet hatten und wurde mit Vertrauen belohnt.
Er drohte mit Konsequenzen bei Verrat. Aber er deutete keine versteckten Intentionen und keine Unberechenbarkeit an. Nein, Orion war verlässlich. Weder machtgierig noch wahnsinnig, weder verblendet noch hochmütig. Wen er erwählt hatte, dem erlaubte er, auf einer Ebene mit ihm zu sprechen. Dem gab er das Gefühl, dass sie einander gleich waren. Dass sie einander verbunden waren und einander verstanden.
“Geschmolzenes Glas hast du mir also zu bieten?“, er neigte interessiert den Kopf und spitzte die Ohren. Die Andeutung hatte er sofort verstanden. “Das klingt gut, für den Anfang.“ Als der Kater lächelte, blitzten seine spitzen, weißen Zähne auf, “Gewährst du mir eine kleine Kostprobe … eine Kostprobe deiner Macht?“

“Der Thron am Ende des Weges nützt dir nur, wenn du fähig bist, ihn zu halten“, stellte Orion fest. Diese Aussage kam einer Zustimmung zumindest ansatzweise gleich. Womit Deimos ihn aber tatsächlich überraschte, war diese Erkenntnis. Eine Erkenntnis, zu der die meisten Katzen wohl nicht einmal gekommen wären.
Erstaunlich, erstaunlich. Man könnte fast glauben, du wärst auf dem richtigen Weg?
Im Augenblick ging der Geflügelte davon aus, dass Deimos einige entscheidende Qualitäten eines Königs fehlten. Der Getigerte konnte ein Eroberer sein, ein Tyrann, aber ein König? Nein, Deimos war eine Einzelgängernatur. Er war jemand, der im Kern nicht vertrauen konnte; selbst auf die besten Vereinbarungen. Und ein einzelner Herrscher an der Spitze war dazu bestimmt, von seinem hohen Ross zu stürzen. Wer die Macht halten wollte, musste sie nicht nur an sich reißen können. Man musste sie an sich binden. Auf vielen, vielen Wegen. Mit Worten, mit Intelligenz, mit Charme. Mit Bündnissen und Kampfkraft.
Und das größte Problem; Deimos war manipulierbar. So wie die meisten Katzen manipulierbar waren, die Unentschlossenheit an den Tag legten. Es gab nur einen Weg, diese Schwäche zu beseitigen; Orion musste sie dem Vertrauten austreiben. Er musste seine Unterstützung anbieten.
“Als einsamer Stern an der Spitze wird man zur Zielscheibe, in der Tat. So wie es bei 200 geschieht. So wie es bei 001 geschah. Du musst im Schatten eines solchen Stern stehen, um wahre Macht zu kosten. Im Schatten eines schwachen Sterns“, er lächelte leicht, “Mach dich unverzichtbar, Deimos. Für 200. Mach dich unverzichtbar, bis sie weiß, dass sie fallen wird, wenn du es tust. Mach dich unverzichtbar, weil sie niemandem so sehr vertrauen kann wie dir. Lass sie zu deiner Zielscheibe werden und sei derjenige, der dabei die Macht in den Pfoten hält.“ Orion bedachte seinen Vorschlag, verfeinerte ihn weiter. “Aber du hast vollkommen recht; was ist Macht ohne Ziel?“
Nutzlos, das ist sie.
“Ich sehe, dass die Welt außerhalb des Labors dich lockt. Warum nicht der Kater sein, der die Experimente hinausführt? Der gütige Anführer, der ihnen die ganze Welt schenkt, wenn die ihm nur dienen?“ Du kannst alles haben, was du willst, mein Lieber. Du musst nur anfangen, über deine Grenzen hinauszudenken. Denn du alleine setzt sie dir.
“Also, was wünscht du dir? Willst du ein Bauer bleiben? Oder ein König, ein Gott sein?“ Finde ein Ziel oder du wirst schneller fallen, als es dir lieb ist.

“Was nach meiner Vergeltung kommst … ja, die eine quälende Frage. Und welche Freude es ist, dass ich sie dir beantworten darf. Dass du daran gedacht hast sie zu stellen“, ein falsches Lächeln krönte seine Züge, “Die Rache ist keine liebevolle Weggefährtin. Sie zerstört alles, was sie berührt. Sie brennt aus und vernichtet. Und ich lebe in keiner falschen Illusion. Ich weiß, dass sie mein Ende ist.“ Weil es nichts mehr geben wird, nach der Rache. Weil die alles ist, was mir geblieben ist.
“Vielleicht werde ich leben, vielleicht sterben, wer weiß das schon?“, seine Augen nahmen einen dunkleren Glanz an, “Es ist mir gleich, solange die Welt mit mir brennt.“
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#Orion | Experiment 899

@Ju @Kronenschatten @Eulenstern
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“Du brauchst mich nicht über die Grausamkeit zu belehren, 306“, Orion legte leicht den Kopf schief, “Vertraue mir, wenn ich dir sage, dass ich nicht zögern werde. Dass ich weder Gnade noch Vergebung kenne. Dass ich Katzen, die sich uns in den Weg stellen, zerstören werde.“ Nicht mir, nicht dir. Sondern uns.
Als der Vertraute seine Schwingen zur Sprache brachte, deutete Orion ein mildes Lächeln an. Ach, 306, du siehst wirklich nur eine Waffe? Eine einzelne Waffe … Dabei habe ich mehr zu bieten als das. So viel mehr.
Wenn sein Gegenüber nur das glänzende Glas sah, dann würde die Schärfe von Orions Verstand ihn früher oder später zu überraschen wissen.
“Meine Schwingen sind eine Waffe, du liegst richtig. Wie selbstverständlich fangen sie deinen Blick ein und ziehen Aufmerksamkeit auf sich. Sie fesseln und faszinieren“, Orion holte mit einem Flügel aus, als wollte er damit zuschlagen, stoppte die Bewegung aber, bevor sie seinem neuen Verbündeten auch nur ansatzweise im Gefahr brachte. Es kostete Kraft (sich zurückzuhalten).
“Bis du vergisst, dass Glas nicht das einzige ist, das dich brechen kann“, seine Augen funkelten wissend, als er eine Pfote anhob und die gläsernen Krallen zur Schau stellte. Sie splittern ein klein wenig, bei jedem Schlag. Es ist, als würde man Salz in offene Wunden streuen. Hauchfeines Salz, zerbrechliches Glas.
“Aber keine Sorge, mein Freund, solange du an meiner Seite stehst, wirst du nicht zum Ziel meiner Rache“, wie auf Kommando fiel die Spannung von Orions Körper ab, die sich durch den Einsatz deiner Fähigkeit aufgebaut hatte. Wie auf Kommando war er wieder Freund und nicht Feind.

“Eine Marionette wäre ein Weg zum Ziel. Einer unter vielen. Aber ich bezweifle, dass du zu meiner Spielfigur werden möchtest, 306?“, er zog spöttisch eine Braue nach oben. Natürlich konnte er nicht leugnen, dass er darüber nachgedacht hatte. Natürlich hatte er darüber nachgedacht. Sie beide hatten das, da war Orion sich sicher.
“Wenn es der Thron ist, nach dem du dich sehnst, dann werde ich derjenige sein, der dir hilft ihn zu erklimmen“, der Geflügelte betrachtete Deimos und glaubte den Anflug von Zweifeln zu erkennen. Vielleicht nur ein erster Gedanke; ein Samen, der noch Wurzeln schlagen musste. Und wer war Orion schon, ihm dieses Wachstum zu verwehren?
“Aber auch für dich gibt es mehr Pfade, als diesen einen. Du hast Einfluss, du hast Macht. Aber du musst sie teilen, nicht wahr?“, eine neue Karte, eine neue Idee, “Du bist nicht der Einzige, der in 200‘s Gunst steht. Du hast Konkurrenten. Katzen, die selbst dir gefährlich werden könnten, wenn sie es darauf anlegten.“ Und dann senkte Orion seine Stimme, verschwörerisch, “Wäre es nicht wünschenswert, der Einzige zu sein? Der Einzige, dem die große Anführerin zuhört?“ Der Einzige, dem sie vertraut. Der einzige Vertraute.
(Der Einzige, der ihr zuwispert. Deine und meine Worte.)

“Deimos also“, Orion nickte anerkennend, “Nun gut, lass uns über konkrete Ziele sprechen. Lass und vage Wünsche und ferne Träume hinter uns lassen.“
Einen Augenblick lang blinzelte er nachdenklich. Überlegte, wo er beginnen sollte. Wo nur?
“Ich möchte die Macht, diejenigen zu zerstören, die sich in meinen Weg stellen. Noch bin ich neu an diesem Ort, aber es wird immer und überall Katzen geben, die glauben, sie könnten sich mir widersetzen. Und wenn es so weit ist, will ich sie zerschmettern. Ihnen einen Schlag versetzen, von dem sie sich niemals mehr erholen werden. Denn man stellt sich mir nicht entgegen, Deimos. Keinem von uns.“
Einen Moment lang hielt er inne; abwartend, abwägend.
“Wenn all das vorbei ist, wenn das Labor uns zu Füßen liegt, dann will ich diesen Ort verlassen. Dann will ich meine ganz persönliche Vergeltung. Ich will meine Vergangenheit brennen sehen. Ich will sehen, wie sie Stück für Stück zu Asche zerfällt. Wie die Katzen von damals zu Schatten werden, an die sich niemand erinnert. Um die niemand trauert.“
Und dich, Deimos, dich habe ich dazu erwählt, mir dabei zu helfen.
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“Hach ja, die Krone des Labors ist begehrt, was?“, Orion lächelte schmal, “Aber mir scheint, dass dieser Ort dafür gemacht ist, ein Spiel auf Leben und Tod aus der Thronbesteigung zu machen. Anders würden die Katzen einen neuen König wohl gar nicht erst akzeptieren.“
Ein zukünftiger Herrscher musste sich immer unter Beweis stellen. Er müsste überzeugend sein. Ob mit Charme, Intelligenz oder Grausamkeit war dabei ganz egal.
Und zusammen, ja, zusammen könnten sie siegreich aus diesem Spiel hervorgehen.
Einen Augenblick lang zögerte Orion, versank in seinen Gedanken und fragte sich, ob es weise gewesen war, so früh einen Partner zu wählen. Vielleicht hätte er abwarten und andere Möglichkeiten abwägen sollen. Sein prüfender Blick glitt einmal mehr über den Vertrauten.
Vielversprechend; selbstbewusst und stark.
Nun, manchmal musste man einfach die erste Gelegenheit am Schopf packen. Zögerliches Verhalten würde Orion nur in eine immer schlechtere Position manövrieren.

“Meine Ziele …“, er nickte leicht, wägte ab, wie viel er preisgeben wollte und sollte, “Ich will keinen Thron. Und eine Krone besitze ich bereits.“ Der Geflügelte schnaubte bei dieser Anspielung auf sein Aussehen leise, bevor er weitersprach. “Ich will Macht.“ Sein Tonfall war so unbewegt und starr wie eh und je, doch in seinen Augen glitzerte Verlangen.
Macht. So einfach, so kompliziert. Aufschlussreich und nichtssagend zugleich.
Ja, die Macht hatte tausend Facetten und Orion war nur an einigen davon wirklich interessiert.
Er wollte nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, er wollte nicht, dass sich tausend Augen auf ihn richteten. Nein, das hatte er noch nie gemocht. Es lag ihm nichts an leeren Lobesworten und kriechenden Untertanen. Nein, nein, nein.
Was er wollte, war, wahrgenommen zu werden. Gesehen. Und vielleicht auch gefürchtet. Aufgrund seiner eigenen Errungenschaften und Taten, ohne sich dabei auf den Leistungen anderer auszuruhen. Denn Orion konnte nur schätzen, was er selbst aufgebaut hatte. Alles andere erschien ihm wertlos und konnte seinen überaus hohen Ansprüchen (an sich selbst, an die Welt) nicht gerecht werden.
“Dass die Macht verlockend ist, verstehst du - nicht wahr, 306?“, Orion blickte den anderen Kater direkt an, “Aber für mich wird sie immer nur ein Mittel zum Zweck bleiben und nicht das Ziel meines Strebens“, er offenbarte, was nötig war, damit 306 glaubte, ihn zu kennen, “Sagen wir … sagen wir, es gibt Katzen, die mir in der Vergangenheit unrecht getan haben. Und ich möchte, dass sie dafür büßen. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Die alte Leier, du weißt schon; Keine Gnade, keine Vergebung.“
Jetzt lächelte Orion; kalt und berechnend.
“Am Ende des Tages will ich nur eines; Rache“, ein dunkles, dunkles Feuer brannte hinter seinen Seelenspiegel. Bereit alles und jeden zu verzehren, der es wagte, sich in Orions Weg zu stellen. “Und wenn das bedeutet, dass ich ein ergebener Diener sein muss, dann werde ich mein Haupt beugen. Solange, bis der Moment meiner Vergeltung gekommen ist.“
Der Kater mit den gläsernen Schwingen legte weitere Karten auf den Tisch. Karten und Ideen. Ideen, über die der Vertraute wohl nicht so einfach hinwegsehen konnte.
Ob sie gefährlich waren? Für 306, für Orion selbst? Vielleicht.
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Ort: Zellenräume
Angesprochen: Deimos/306 (@Ju), Charon/200, 001
Erwähnt: Deimos/306
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Orion betrachtete mit einem gewissen Interesse, wie 306 seine Glassplitter zum Schmelzen brachte. Bewunderung konnte man die Emotion wohl nicht nennen, die ihn durchströmten. Es war mehr ein kühles Abwägen von Möglichkeiten.
Sein scharfkantiges Glas war schon ohne weiteres Zutun eine starke Waffe, die es leicht mit Krallen und Zähnen aufnehmen konnte. Geschmolzenes Glas - heiß, flüssig - nun, das war interessant. Sehr sogar.
Eine Zusammenarbeit mit 306 wurde immer attraktiver für den grauen Kater. Das konnte selbst Orion nicht leugnen.

"Orion.. Die Gewinnerseite ist immer die Seite, auf welcher Ich stehe. Ob der Gewinn nun früher oder später kommt, spielt keine Rolle.."
An Selbstvertrauen schien es ihnen beiden nicht zu mangeln, das stand jedenfalls fest. Orion schenkte 306 einen weiteren, ruhigen Blick und nickte.
“Weise Worte, 306. Manchmal ist es ratsamer abzuwarten und die Zeit für einen spielen zu lassen. Ich stimme dir zu“, langsam begann Orion mehr auf Augenhöhe mit seinem Gegenüber zu sprechen, anstatt einzig auf ihn herabzublicken. Letztendlich würde sie sicherlich keine Freunde werden, sondern den anderen als Mittel zum Zweck betrachten. Aber solange sie sich keine falschen Vorstellungen über die Art ihrer Übereinkunft machten, konnte jeder seine Vorteile daraus ziehen.
Solche nüchternen Bindungen empfand Orion als angenehm - keine tiefreichenden Gefühle, keine großen Verpflichtungen, ein gemeinsames Ziel. Effektiv und funktionell.

“Ermordet also …“, Orion lächelte. Und Grausamkeit lag in seinem Lächeln.
Dieser Ort wurde mit jeder verstreichenden Minute interessanter. “Das klingt wahrlich nach schweren Zeiten. Chaos, Verwirrung, Unruhe. Es gibt wohl keinen besseren Zeitpunkt, den eigenen Einfluss auszuweiten.“
306 schien diesen Gedanken auch schon eine Weile nachzuhängen, wie seine weiteren Ausführungen offenbarten.

Der direkte Nachfolger also? Und du willst jetzt mit meiner Hilfe deiner Vorgesetzten an die Kehle?
“Nun, ich denke, du solltest mir zuerst dein Problem eröffnen. Und dann unterhalten wir uns darüber, was für mich herausspringt, wenn du die Krone in den Pfoten hältst.“
Ein dunkler Ausdruck schlich sich in Orions Augen. Er konnte anderen dienen, konnte 306 als Herrscher akzeptieren, solange er wusste, dass seine Bemühungen nicht umsonst sein würden. Dass er eine gewisse Macht in den Pfoten hielt, auch wenn der zugehörige Titel nicht ihm selbst gebührte.
(Und war es nicht ohnehin amüsanter, im Hintergrund die Fäden zu ziehen?)
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Shahar

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Suchen in: Tag 8   Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyThema: [ZELL] Böses ist im Busch o.o    Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyMo Jul 10, 2023 7:40 am
#Orion | Experiment 899

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Deimos/306 (@Ju)
Erwähnt: Deimos/306
Steckbrief

"Wenn es so ist, wie du behauptest, was schlägst du also vor?", Orions Augen funkelten, als er sein Gegenüber erneut auf die Probe stellte. Immerhin erschien dieser ein potenzieller - und noch dazu wertvoller - Verbündeter zu sein. Die Frage war nur, ob er es auch sein wollte. Wonach strebst du, 306? Und was bist du bereit auf dem Weg dorthin zu opfern und aufzugeben?

Die Ermordung eines weiteren Anführers? Orion spitzte die Ohren und betrachtete 306 eingehend.
"Dann ist euer König gefallen?", der Graue witterte Schwäche und Unsicherheit - nicht in 306 selbst, sondern im geltenden System. War dieses System dazu verdammt mit seinem Anführer zu fallen? Oder hatte es Potenzial zu bestehen? Vielleicht hing es auch nur davon ab, auf wessen Seite Orion sich schlug.
"Nun, ich habe jedenfalls nicht das Gefühl, das Zurücklehnen deine Art ist", der Kater mit den zersplitterten Schwingen neigte leicht den Kopf, "Genauso wenig wie ich selbst gewillt bin, den Dingen einfach ihren Lauf zu lassen. Ab und an muss dem Zufall von den richtigen Personen unter die Arme gegriffen werden..."
Orion lächelte. Und wie seine ganze Persönlichkeit glich auch sein Lächeln einem Glassplitter.

"Warum du das glauben solltest? Möglicherweise, weil du klug genug bist, andere nicht zu unterschätzen."
Bereits einen Wimpernschlag später zerschellten zwei Glassplitter auf dem Boden neben Deimos.
"Möglicherweise, weil du erkennst, dass du die Wahl hast. Die Wahl, ob du auf der Gewinner- oder Verliererseite stehen möchtest."
Wähle weise, wähle weise. Ich werde dir diese Möglichkeit nicht erneut anbieten. Die Möglichkeit, durch Zusammenarbeit unsere Wünsche Wirklichkeit werden zu lassen.
"Aber bevor du über dieses Angebot nachdenkst, sei dir gewiss, dass ich jeden, der mich verrät, mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln vernichten werde." Gnadenlos, erbittert, unaufhaltsam.
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Shahar

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Suchen in: Tag 8   Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyThema: [ZELL] Böses ist im Busch o.o    Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyDi Jun 20, 2023 10:28 am
#Orion | Experiment 899

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Deimos/306 (@Ju)
Erwähnt: Deimos/306, Charon/200
Steckbrief

 “Und du glaubst, ich könnte es nicht mit 200 aufnehmen?“, Orions Augen funkelten interessiert, als er 306 betrachte. Seine Stimme klang ungerührt wie eh und je, aber dieses Mal lag in den Worten eine versteckte Herausforderung. Und der unterdrückte Wille, sich zu beweisen.
200 also; ein Anführer ohne Titel, ohne Namen. Wie gefährlich konnte jemand schon sein, der sich selbst aufgegeben hat? Jemand, der entschieden hatte, nur eine Nummer unter vielen zu sein, anstatt hervorzustechen?
“Ich nehme an, dass die Kanalisation ein schrecklicher, dunkler Ort ist, den es zu fürchten gilt?“, Orions Stimme nahm einen kalten Tonfall an, “Aber ich muss dich enttäuschen, deine Drohungen machen mir keine Angst.“

“Ist es Stolz, der euch dazu bringt, eure Namen zu vergessen, 306?“, der Kater mit den Glasflügeln machte eine kurze, wohlüberlegte Pause, “Oder Furcht, Angst und Zweifel?“ Sein Blick war durchdringend; wie ein Adler, der seine Beute fixierte. Als würde er nur darauf warten, dass 306 Schwäche zeigte oder sich eine Blöße gab.
“Ich werde mich niemals dazu entscheiden, nichts weiter als eine Nummer zu sein“, die Gesichtszüge des grauen Katers verhärteten sich, “Ich bin stark genug, um einen Namen zu tragen.“ Und wenn dies bedeutete, dass er an Ort und Stelle einen Kampf mit 306 austragen musste, dann würde er nicht einmal mit der Wimper zucken, bevor er seine Krallen ausfuhr. Krallen aus scharfem, kaltem Glas, die dazu bereit waren jeden zu zerfetzen, der sich in Orions Weg stellte.
Wenn du ein hohes Tier bist, 306, warum unterwirfst du dich dann Regeln, die dir deine Identität rauben? Warum unter einem System kriechen, wenn du es überflügeln könntest?
Doch Orion konnte nicht leugnen, dass eine gewisse Faszination für diesen Ort in seinem Inneren erwachte. Schon jetzt erkannte er, dass er ein fehlerhaftes System vor sich hatte. Ein System, das Anführer und Untertanen auf eine Ebene stellte. Ein Fehler, der so gefährlich war wie ein einzelner Funke auf trockenem Laub.

“Du musst mir nicht erklären, dass Katzen dazu neigen, anderen die Krallen in den Rücken zu rammen, wenn sich eine Gelegenheit dazu ergibt. Ich bin mir bewusst, dass Egoismus und die Hoffnung auf einen eigenen Vorteil der größte Antrieb für die meisten von uns sein kann“, Orion lächelte. Und es war ein schneidendes Lächeln, das beinahe so kalt war wie seine Stimme. (Ob wohl je eine Spur Wärme darin gelegen hatte?) “Wenn es hart auf hart kommt, kann man niemandem so sehr vertrauen wie sich selbst.“ Und das war sicherlich keine Lektion, die man Orion erst noch erteilen musste. "Ich habe keine Angst vor den Katzen dieses Ortes. Und ich denke nicht daran, vor deinem Anführer im Staub zu kriechen. Das ist kein Geheimnis."
Einmal mehr musterte Orion den Getigerten mit den leuchtend roten Augen.
“Aber diese Einstellung scheint uns zu verbinden, nicht wahr, 306?“
Erkennst du deine eigenen Ambitionen, wenn du in meine Augen, meine Seelenspiegel blickst?
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Suchen in: Tag 8   Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyThema: [ZELL] Böses ist im Busch o.o    Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyMi Jun 14, 2023 2:10 pm
#Orion | Experiment 899

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Deimos/306 (@Ju)
Erwähnt: Deimos/306
Steckbrief

Orion erkannte eine Katze, die Macht und Autorität ausstrahlte. Oder ausstrahlen wollte.
Seit seiner Kindheit war er immer von Personen umgeben gewesen, die glaubten, über ihm zu stehen. Die glaubten, ihm Befehle geben und ihn einschränken zu können, wie es ihnen beliebte. Aber Orion war nicht länger jemand, der sich herumkommandieren ließ.
Er verzog keine Miene, als ihn der rotäugige Kater eingehend musterte und hielt dem Blick aus leuchtenden Seelenspiegeln mit Leichtigkeit stand. Jede Interaktion war eine Prüfung, die Orion bestehen musste, um am Ende als Gewinner aus dem großen Spiel hervorzugehen.
Ein Spiel, das die Mächtigen an jedem Ort seiner Welt spielten. Ein Spiel, mit dem er aufgewachsen war und dessen Regeln er in- und auswendig kannte.

“Nun, es wird sicherlich nicht lange dauern, bis man meinen Namen hier kennt …“, … und fürchtet. Es lag keine Selbstgefälligkeit in Orions Worten. Er redete nüchtern und sachlich, als würde er Tatsachen und keine Hypothesen aussprechen. “Insofern liegst du richtig, Fremder. Ich bin nicht hier um mein Haupt vor anderen zu beugen.“ Stattdessen wollte er selbst mit aller Macht bis an die Spitze steigen; ungeachtet davon, wer oder was sich ihm in den Weg stellen würde. Orion glaubte, dass er fähig war, alle Hindernisse zu bezwingen, allen Widrigkeiten zu trotzen. Er war stark, er war entschlossen und er war gnadenlos, wenn es darum ging, zu bekommen, was er wollte.
Im Spiel um die Macht ging es darum, sich keine Blöße zu geben und keine Schwäche zu zeigen. Denn sonst würde man von einem Moment auf den anderen alles verlieren, was man sich aufgebaut hatte. Und alles, was einem am Herzen lag. Aber Orion selbst war mit nichts im Labor angekommen.
Er hatte nichts zu verlieren. Und das machte ihn gefährlich.

In den humorvollen Ton des anderen stimmte Orion nicht ein. Er war gewillt, mit anderen Katzen einen lockeren, scherzhaften Umgang zu pflegen oder Smalltalk zu führen. Seine Vorgehensweise war zu jeder Zeit präzise und zielorientiert. Und ganz in diesem Sinne stellte der graue Kater seine eigene Frage für einen Moment zurück, um zunächst dem Getigerten zu antworten.
“Ich heiße Orion, erwiderte er. Orion wie das das Sternenbild am Nachthimmel. Und wie die Sterne bin ich dazu bestimmt aufzusteigen und auf die Welt herabzublicken.
(Nur um am Ende in der Dunkelheit zu verglühen.)
“Und mit wem habe ich es zu tun?“
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Suchen in: Tag 8   Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyThema: [ZELL] Böses ist im Busch o.o    Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyDo Mai 25, 2023 6:23 pm
#Orion | Experiment 899

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Deimos/306 (@Ju)
Erwähnt: Deimos/306
Steckbrief

Als Orion zum ersten Mal seine Zelle verließ, wusste er nicht, was ihn erwartete. Wusste nichts von Nummern und Rängen. Vielleicht ahnte er aber schon, dass ein neues Leben ihn erwartete. Ein Leben, in dem er sich beweisen konnte, in dem er etwas erreichen konnte.
Das Labor ähnelte seinem einstigen Zuhause nicht im Geringsten; die wenigen Fenster und die sterilen weißen Wände ließen das Gelände beklemmend erscheinen. Die Temperatur war gerade hoch genug, dass er nicht fror, doch als angenehme Wärme würde Orion sie sicherlich nicht bezeichnen – nicht, dass er sich nach Komfort sehnte, eigentlich war es ihm gleichgültig.
Und dann waren da noch die Gerüche. Duftnoten von unzähligen Katzen schlugen ihm entgegen und vermischten sich zu einem undurchsichtigen Brei. Es schienen sich viele seiner Artgenossen an diesem seltsamen Ort aufzuhalten. Und zwar dauerhaft.

Mit zusammengekniffenen Augen stakste Orion den Gang entlang und versuchte sich dabei den Weg einzuprägen, den er bislang genommen hatte. Die fremde Umgebung erschreckte ihn nicht direkt, doch sie trieb ihn zur Vorsicht. In seinem bisherigen Leben waren ihm die wenigsten Katzen freundlich gesinnt gewesen. Und er hatte gelernt, dass es alleine seine Stärke war, die ihm Respekt verschaffen würde. Wenn ihn also auch hier, im Labor, ein solcher Kampf um Einfluss und Ansehen erwartete, dann musste er vorbereitet sein. Dann musste er alles geben, um dieses gefährliche Spiel zu gewinnen.

Die erste Katze, der Orion begegnen sollte, war 306 und blickte ihm mit unnatürlichen, roten Augen entgegen. Trotz der glühenden Streifen im hellgrauen Fell und der eindrucksvollen Statur seines Gegenübers, schreckte Orion nicht zurück. Nein, ganz im Gegenteil, er zuckte nicht einmal mit der Wimper. Noch lebte er im Glauben, dass kaum einer sich mit ihm messen konnte. Dass er ein leichtes Spiel in den Zellenräumen haben würde.
Anstatt aber sofort die Krallen auszufahren, näherte Orion sich dem Fremden mit langsamen, bedachten Schritte.
“Was ist das für ein Ort?“, sein Gesicht war ausdruckslos - die perfekte Maske aus Emotionslosigkeit – und seine Stimme kühl. Wenn man genau hinhörte, dann schwang ein befehlender Unterton in Orions Worten mit. Die Gewissheit, dass man seine Frage beantworten würde. Dass man antworten oder die Konsequenzen spüren würde.
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Geisterkatze [Admin]

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Suchen in: Informationen zum RPG   Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyThema: [Liste] Hierarchie FE    Beiträge mit dem Tag orion auf Lost Dreams EmptyMi Jan 06, 2021 5:56 pm
» Clan «1 Katze & 6 Kater

Anführer
Rowan - #Rowan (von Shahar)


2.Anführer
Glace - #EmoNemo (von Kronenschatten)


Heiler
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Heilerschüler
-


Kämpferoffen
Sorieno - #Sorieno (von Maiorskills)


Jägeroffen
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Jūryoku - #Jūryoku (von Wolkensplitter)
Umbra - #UmbraTheDeath (von Kronenschatten)


Schüleroffen
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Jungeoffen
geboren
-

ungeboren
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Ältesteoffen
Experiment 118- #118 (von Eulenstern)
Splitter - #Splitter (von Whisper)


Neulingoffen
Lex - #Lex (von Kronenschatten)


» Labor «6 Katzen & 15 Kater & 1 Zwitter

Anführer
200 | Charon - #200 (von Eulenstern)

Vertraute
306 | Deimos - #Deimos (von Ju)
gesucht

Wächter
278 | Calliope - #Calliope (von Shahar)
311 | Schrödinger - #schroed (von Pluto)

Experimenteoffen
038 | Bakemono - #Bakemono (von Kronenschatten)
066 | Diabolo - #diabolo (von Eulenstern)
085 | Vitis - #Vitis (von Ju)
093 | Alma - #Alma  (von Shahar)
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702 | Ray - #shadowdemon (von Fledermaus)
705 | Lotus - #Lotus (von Maiorskills)
801 | Andromeda - #801 (von Flammensee)
863 | Areo - #Areokeks (von Echoschrei)
899| Orion - #Orion (von Shahar)
909| Eden - #909(von Shahar)
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998| Flocke - #Flocke (von Nightshadow)

» Streuner «1 Katzen & 2 Kater

Katzenoffen
Die Tänzerin - #Tänzerin (von Shahar)
-

Kateroffen
Aquino - #Aquino (von Icespark)
Dandelion - #dandelion (von Eulenstern)





Unsortierbar:
/


Legende:
Weiße Charaktere werden überarbeitet.
Eingefrorene Charaktere
Hohe Ränge [(2.)Anführer, Heiler(schüler), Vertraute & Wächter] dürfen nur nach Absprache erstellt werden
Offen = Darf erstellt werden, wird allerdings nicht dringend gesucht
gesperrt = Darf nicht erstellt werden, da es zu viele von ihnen gibt.

[i]Code by Wasserminze
[/i]
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