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 [HAUPT] Rumbling, rumbling... Start the rumbling...

Geisterkatze [Admin]
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[HAUPT] Rumbling, rumbling... Start the rumbling...   
[ 53603 ] Di Aug 02, 2022 7:47 am
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Wetter zur Erinnerung:

ORT: Im Dorf

Zum Anbruch der Nacht konnten die Clankatzen den unschuldigen Gang des Mondes gen Himmel bereits beobachten; friedlich und stumm... So sollte man meinen.

Die mitternächtliche Kälte brachte eine gewisse Vorahnung mit sich, welchen dem ein oder anderen einen Schauder über den Rücken laufen ließ. Keiner von ihnen konnte sich das Kribbeln in ihrem Nacken so recht erklären, schien es doch so wie das Ende eines - nun - erlebnisreichen Tages. Andere wiederum vernahmen im Gesang des kühlen Windes nichts weiter als ein schlichtes ‘Gute Nacht’; saugten den strahlenden Mondschein in sich auf, als könne er allein ihre Bäuche füllen und Kraft durch ihre müden Glieder wandern lassen. Jene Gesellen fanden Trost im Schweigen der Nacht, rollten sich in ihren Nestern zusammen und versuchten, die Sorgen der vergangenen Tage aus ihrem Gedächtnis zu verbannen.
Sie waren bereit, in einen ruhigen Schlaf zu entgleisen, während andere auf ihren Pfoten blieben; wachsam, unruhig. Manche von ihnen fanden sich in Gruppen zusammen, in der Hoffnung, eine Erklärung für jenes seltsame Bauchgefühl zu finden, welche sie da miteinander zu teilen schienen. Andere zweigten sich ab, verängstigt, ohne ihrer Angst dabei einen Namen geben zu können.
Die Luft, die ihre Lungen flutete, füllte sich mit einer unbeschreiblichen Anspannung – man konnte meinen, ein Krallenhieb würde genügen, um sie in Zwei zu teilen.

Es geschah, kurz bevor der Mond seinen Abstieg begann. Als glich die Erde einem schlummernden Riesen, welcher sich aus seinem jahrelangen Schlaf endlich erhob, durchzog ein unheimliches Beben den Wald, das Tal und das Dorf. Der Boden brüllte, knirschte unheilvoll, riss hier und da auf – und wurde begleitet von verängstigten Schreien, welche den ersten Zeugen entwichen. Fassungslos mussten sie zusehen, Bäume hinab gerissen wurden, Dächer nahestehender Gebäude nachkamen. Der Lärm raubte den Katzen ihren Orientierungssinn, versetzte sie hier und da in Panik und Todesangst; andere wiederum versuchten, die Fassung zu wahren, halfen einander oder nahmen die Beine in die Hand, um selbst Schutz zu suchen.

...und so schnell das Erdbeben über sie hinein gebrochen war, so verklang es auch wieder. Was es zurückgelassen hatte, war eine Spur der Verwüstung. Aufgewirbelter Staub zusammengefallener Häuser war über den Marktplatz gefegt, tauchte die dort Anwesenden in grauen Schimmer. Erst, als sich dieser lichtete, konnten die Katzen einander ausmachen. War jemand verletzt worden?

Schock hatte auch Dandelion ergriffen, doch wurde dieser schnell von Besorgnis übertrumpft. Raschen Schrittes näherte er sich der nächsten Mauer und erklomm sie, um einen Blick auf seine Gefährten zu werfen. Einige von ihnen wandten sich ihm zu verloren, hilfesuchend – andere waren noch derart in ihrer Verwirrung gefangen, dass sie ihren Anführer gar nicht bemerkten.
Jener öffnete sein Maul, bereit, sich an seine Kameraden zu wenden. Doch was würde er sagen?
geschrieben von Vi
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Eulenstern
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Re: [HAUPT] Rumbling, rumbling... Start the rumbling...   
[ 53717 ] So Aug 07, 2022 10:54 pm
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Dandelion



(Experiment 120) | Oberster Sucher | #dandelion

"Auch der Löwenzahn schafft es durch den harten Boden eines Donnerwegs- ich glaube daran, das du genauso stark und besonders bist, wie die gelbe zarte Blume, die sich nicht aufhalten lässt, und im warmen Sonnenlicht von dem Wind das fliegen lernt. "



Tatsächlich hatte es der große sandfarbene Kater für ein Stündchen geschafft, sich neben Mephisto zusammenzurollen und ein wenig zu ruhen. Er war zwar nicht wirklich ausgeschlafen, als er wieder hochschreckte, jedoch waren die Umstände so seltsam, dass er diesen seltsamen betäubten Zustand seines Körpers einfach ignorierte. Der Boden war in Bewegung geraten und die Geräuschkulisse glich der eines gewaltigen Monsters. Ruckartig hatte der Riese den Kopf gehoben und blickte zu Mephisto verwirrt auf. Was ist da los....?!

Die Angst war erfüllt von Staub, Dreck und Angstgeruch. Dandelion stupste seinen besten Freund noch einmal kurz an, dann sauste er aus dem Eck, in welchem er sich zusammengerollt hatte um zu ruhen, um gegebenenfalls den anderen zu helfen.

Der große Kater mit den apfelgrünen Augen war einer von den Katzen, die flink, trotz der geringen Sicht (zum Glück kannte er sich hier bestens aus) hin und her liefen und die in Panik geratenen Katzen davon abhielten, kopflos einfach vorzupreschen. Er hatte eine junge Katze am Kragen gepackt, angestrengt zurückgetragen zu den anderen Katzen. Die ganze Zeit über klopfte sein Herz wie verrückt.

Und dann war auch schon alles vorbei. Das Grollen und Toben, das laute Brüllen und knirschende Schreien der Erde hörte auf. Zurück blieb nur eine riesige Staubwolke und die Panik in den Herzen der Katzen, der Boden vibrierte längst nicht mehr und auch keine Steine kullerten mehr planlos durch die Gegend. Ein paar sehr einsturzgefährdete Zweibeinernester, die schon seit Ewigkeiten, auch von den Streunern, schon gemieden worden waren, waren zusammengefallen und wurden von dem schwachen Mondlicht in ein gespenstisches Licht getaucht. Mauerreste und Balkenspieße ragten, wie tote Knochen aus einem Kadaver, aus den übrig gebliebenen Schutt- und Trümmerhaufen heraus. Der Staub lichtete sich etwas und endlich konnte man wieder ein Stückweit sehen. Dandelion, der Kater, der früher einmal die Nummer 120 erhalten hatte lief vorsichtig auf den Marktplatz hinaus. Er sprang auf eine Mauer um sich umzuschauen.
Einige seiner Katzen husteten, versuchten den Staub wieder aus den Atemwegen zu bekommen und blicken mit leicht tränenden Augen ihm nach, überall war der Staub, jeder war dreckig. Die Panik hatte für einen kurzen Moment die Müdigkeit in dem sanften Riesen vertrieben. Doch jetzt, wo der erste Schrecken sich gelegt hatte, kehrte sie zurück, rücksichtslos und ohne Gnade. Dandelion kletterte noch ein Stückchen höher auf die Mauer um sich einen groben Überblick über die Katzen zu verschaffen. "seid ihr alle in Ordnung? Geht es euch gut?! ist irgendwer verletzt?!" Seine Stimme klang laut und klar, doch auch er musste husten.




Angesprochen:
@Shahar @Amo @Tae @Solanacea @Schattendrache @Echoschrei @Whisper

Erwähnt:
@Tae (Mephisto)


Ort: marktplatz
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//Out:

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gif by Indy
[HAUPT] Rumbling, rumbling... Start the rumbling... Wichtel-Eule-2l
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Amo
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Re: [HAUPT] Rumbling, rumbling... Start the rumbling...   
[ 53741 ] Fr Aug 12, 2022 1:48 pm
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#YamiYami ~ 47 Monde ~ 264 ~ Kämpferin
Yamraiha ~ 037
Ort: leicht am Rand des Lagers

Staub kratze in ihrer Lunge. Brannte sich in das Organ fest und sorgte für einen heftigen Hustreiz. Laut und kratzend versuchte die Schattenmeisterin wieder vernünftig Atmen zu können. Immerhin half der heftige Anfall davor nicht auch noch den lästigen Staub in die Augen zu bekommen.
Die Schatten in ihrem Fell hatten sich verlängert und schlugen nun um sich. Versuchten die kleinen Partikel aus ihrer Kompforzone zu schmeißen. Ohne jeglichen Erfolg. Es war bestimmt einfacher eines dieser Menschennester in die Luft zu werfen.
Verzweifelt eilte Yamraiha in Richtung Ausgang. Erst heute Nacht hatte sie sich diesen Platz als sichere Herberge gesucht. Und kein Sonnenauf später, sollte es zu ihrem Grab werden? Deutlich hörte sie, wie die Steine von ihren Plätzen purzelten, während sie irgendwie versuchte einen Fuß vor den anderen zu bekommen. Es fühlte sich an, als würde sie wieder in der Box stecken, die sie ins Labor trug. Der feste Boden unter ihren Füßen tanzte in einem heftigen Rhythmus und erlaubte es ihr nicht auch nur gerade stehen zu bleiben. Schon beim ersten Versuch einen Pfotenschritt nach vorne zu machen, trampelte sie fast auf ihre eigene Pfoten und verlor ihr Gleichgewicht. Der Boden kam ihr schneller entgegen als sie erwartet hatte.
Das reicht
Die Ereignisse der letzten Stunden hatten an ihren Kräften gezerrt. Eigentlich hatte sie sich auf ein wenig Schlaf gefreut. Selbst die Albträume, die sie stehts plagten, schienen dieses mal nicht kommen zu wollen, weil so viel geschehen war. Und nun musste ihr Mutternatur auch noch das letzte bisschen erholsame Zeit nehmen.
Ein lautes Knurren entrann ihrer Kehle und die Schatten in ihrem Fell wurden dick und lang. Wie Tentakel schlugen sie um sich und schützen die Kämpferin vor den herabfallenden Steinen. Gleichzeitig schlugen sie aber auch gegen jene Steine, welche schon auf dem Boden aufgeschlagen waren und jene, die noch fest in den Mauern des Nestes saßen.
Der Frust und die Wut übermannten ihren müden Körper und setzen zusammen Energie frei, die sie so nicht gehabt hätte. Noch während das Erdbeben abklung, schlug sie weiter um sich und versuchte aus dieser Hölle zu entkommen.
Mit immer weniger wackeligen Pfoten schaffte sie es bis zum Ausgang. Als würde das Leben ihr abermal einen bösen Streich spielen, lagen dort jedoch einiges an eckigen Steinen. Langsam legte der Staub sich wieder und Yamraiha konnte den Ausgang deutlich erkennen. Der Haufen vor ihr war nicht besonders hoch. Es wäre für sie ein leichtes gewesen einfach darüber hinweg zu klettern und hüpfen. Doch warum sollte sie sich noch wie eine normale Katze verhalten? Memories war nicht mehr da und auch Thunder würde sie nicht mehr davon abhalten ihre Kräfte für das "Gute" zu benutzen. Es war keiner mehr da, der ihr raten würde lieber ihre Nase und Krallen zu benutzen um die Maus zu fangen, anstatt mit den Schatten zu verschmelzen oder die Mäuse mit ihren Schattententakeln zu zerquetschen.
Und so fing an, Yamraiha mit ihrer Kraft die Steine einzeln aus den Weg zu werfen. Vor sich. Hinter sich. Links. Rechts. Kreuz und Quer. Als hätte das Erdbeben noch nicht geendet flogen die eckigen Steine durch die Gegend und trafen andere Mauern und den Boden.
Sobald der Weg endlich frei war, erhob sie ihren Kopf und schüttelte einmal ihre dunkle Mähne. Das dunkelrote Fell wirkte in der Nacht einfach schwarz und zeigte deutlich das glühen ihrer roten Augen. Die silbernen Tränen in ihrem Fell vermischten sich geschickt mit den Mustern auf ihrem Fell. Mit erhobenen Hauptes trat sie aus dem Nest heraus und schaute sich feindseelig um. Soll das Leben ihr doch noch mehr Steine in den Weg legen. Sie würde jeden Einzelnen aufheben und aus den Weg schleudern. Ihren Feinden und dem Schicksal entgegen. Sollen sie doch alle sehen was sie davon hatten. Der Clan war nun schon lange nicht mehr das, was er einst einmal gewesen war. Memories würde sich wohl im Grab umdrehen.
Bei diesen Gedanken musste Yamraiha lautstark lachen. Wie witzig war es doch dieses Leben!
Etwas entfernt hörte sie die Stimme von Dandelion. Dem aufgeblasenen Kater, der ihr einst Respekt eingeflößt hatte. Im Moment war er aber genauso nervig wie jeder Fliege die sich andauernd auf ihre Schnauze setze. War es denn zu viel verlangt einfach mal ein wenig zu schlafen?
Die Schatten immerhin heftig um sich schlagend ging sie etwas näher zum Marktplatz um die Lage selbst einmal unter Augenschein zu nehmen und sich während dessen die ganzen Staub aus dem Fell zu lecken. War ja einfach widerlich diesen ganzen Dreck im Fell zu haben. Sie war doch kein kleines Junges mehr, dass sich im Dreck wälzte.

"Der Tod ist grausam.
Das Grausame hat viele Gesichter.
Doch Grausamkeit existiert nicht ohne Barmherzigkeit."
Angesprochen: Niemanden
Erwähnt: Dandelion
@Eulenstern
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Tae
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Re: [HAUPT] Rumbling, rumbling... Start the rumbling...   
[ 53788 ] Mo Aug 15, 2022 5:54 pm
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Mephisto
Geisterkatze - in Mitten des Marktplatzes


Der Boden schien sich von alleine zu bewegen, rüttelte all die Knochen in seinem Körper zurecht und warf dabei den Alten zu Boden. Keuchend atmete er Staubwolken ein, die durch die plötzlichen Bewegungen aufgestiegen waren, weshalb es ihm unmöglich war, die Mitglieder des Clans zu erkennen. Heiße Tränen sammelten sich in den Winkeln seiner Augen als er versuchte, Dandelion in der Ansammlung an Silouetten auszumachen. Wo war er, sein treuer Freund? Der gesamte Clan wusste nicht, wie ihm geschah. Und auch Mephisto konnte nichts mit sich anfangen. Sollte er sich in den Steinbauten in Sicherheit bringen? Auf einen Baum klettern? Oder sich hier und jetzt zusammenkauern und um sein Leben bangen? Schlussendlich entschied er sich wie letzteres. Ganz klein machte er sich mitten am Marktplatz, kniff die Augen zusammen und musste zeitgleich an 118 und Splitter denken, die beide ähnlich bei dem Dachsangriff reagierten. Es war ein schwacher Trost zu wissen, zumindest im Geiste den Clankatzen zu ähneln. Sie und er waren gar nicht so unterschiedlich. Vielleicht, ja vielleicht konnte er sich eines Tages wahrlich zu ihnen zählen.
Und mit diesem Gedanken geschah es.
Ein dicker Baum, bewegt von dem Beben der Erde, wurde durch fremde Mächte bewegt und erschlug den ehemaligen Weisen an Ort und Stelle. Es ging ganz schnell, ja, der Kater verspürte noch nicht einmal Schmerz. Doch als er das nächste Mal seine Augen aufschlug und auf seinen verdrehten Körper hinabblickte, das Maul weit zu einem stummen Schrei aufgerissen, fand er sich umgeben von einem gleißenden Licht. Ohne Trauer, Wut oder Glück zu empfunden, betrachtete er still seine Pfoten, die inzwischen weißlich zu glühen schienen. Was war bloß geschehen?
Ratlos sah er zuerst zu Dandelion, der schockiert in seiner Nähe stand sowie Rowan, dem alten Miesepeter. Und doch war es Yamraiha, die seine Aufmerksamkeit erweckte. Ihr raues Lachen war es, was ihn schlussendlich aus seiner Trance riss.
"Fürchtet euch nicht, ihr tapferen Krieger. Der Friede ist nahe, ihr müsst ihn nur finden."
Mit seiner Schweifspitze strich er Yamraiha sanft über das Kinn, ehe er seinen Weg über den Marktplatz auf leichten Pfoten fortsetzte. Mit einem Male schien sein Körper federleicht geworden zu sein und all die Sorgen waren verschwunden.
"Suchet was mich an diesen Ort hier bindet. Im Zentrum des Erdbebens sollt ihr fündig werden. Alte Wunden werden aufgerissen."


Angesprochen: Yamraiha [@Amo], Dandelion [@Eulenstern]
Erwähnt: Splitter

#MEPHISTO | picture (c) InZane | (c) scorpionstime | Juli 2019




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Echoschrei
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Re: [HAUPT] Rumbling, rumbling... Start the rumbling...   
[ 53900 ] Sa Aug 27, 2022 2:49 pm
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Calypso | weiblich | Schülerin  | #Calypso
Ort: Dorf
Angesprochen:
erwähnt: Schwestern, Mutter, Francis, Dandelion

Die Kälte kroch der jungen Katze mehr und mehr auf die Knochen. Gefühlt klapperte sie nur noch mit den Zähnen. So sehr sie die kleinen weißen Flocken liebte, schlug auch ihre Laune langsam um. Ebenso war sie erschöpft und müde. Nach und nach tauchte Calypso in einen leichten Schlaf.

Gefühlt waren nur wenige Herzschläge vergangen, als das Unerwartet kam. Erst öffnete die dunkelbraune Katze ihre eisblauen Augen nur minimal, um zu schauen was passiert. Träume ich? war der erste Gedanke, der durch den Kopf rannte. Irgendetwas in ihr sagte, dass das kein Traum ist, sondern die kalte Realität. Panisch sprang sie in ihrem Nest auf und wirkte durch ihr aufgeplustertes Fell doppelt so breit, wie sie sonst war. *plopp* die erste Blume tauchte vor ihren weißen Pfoten auf. Das war etwas, was ihr immer passierte, wenn die Furcht vor Etwas dabei war die Macht über ihren Körper zu gewinnen. Francis!! war der nächste Gedanke, den die junge Katze bekam. panisch rannten ihr Blick hin und her auf der Suche nach ihrem Mentor, der für sie mehr und mehr wie ein Ersatz für ihre Mutter und Schwestern wirkte - was sie ihm aber jedoch niemals zugeben würde.
Durch den aufwirbelnden Staub fing sie an zu husten. Calypso fühlte sich so hilflos *plopp*. Jeder Atemzug kratze in der Lunge. Die Luft war voll mit Staub, furchteinflößenden Geräuschen und den Gerüchen ihrer Gefährten. Zudem war das Knarschen des Bodens und das Gefühl unter ihren Pfoten, als würde dieser versuchen sie abzuwerfen, dabei die Furcht mehr und mehr in die Knochen zu treiben. Einige Fuchslängen von ihr entfernt, konnte die Schülerin sehen wie ein Baum dabei war umzufallen. Fassungslos schaute sie zu.

Kaum konnte Calypso ansatzweise versuchen zu verstehen was gerade passiert, hielt der Boden inne. Die lauten Geräusche verstummten. In der Ferne hörte man das ein oder andere Nest aus Stein zusammenbrechen hören. hustend drehte sie sich um. Um sie herum waren etliche Blumen durch ihre Angst entstanden, die sehr mit der Kälte kämpften und teils anfingen einzugehen. Mit dem kratzigen Gefühl in ihrer Lunge drehte sie sich zu Dandelion um, der auf ein Mauer geklettert war und zu den Katzen sprach. Die war so sehr verängstigt und schockiert, dass sie den sandfarbenen Kater nur röchelnd anstarren konnte.
«


Forenfamily <3:
Daeny
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Re: [HAUPT] Rumbling, rumbling... Start the rumbling...   
[ 54021 ] So Sep 04, 2022 9:37 pm
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(ich bin mal so frei, und labber euch alle an <3)



" Viserys"
STREUNER

001 post | word count: 874
steckbrief | voice
Standort: wälder --> marktplatz

Lieber, guter, edler Viserys hatte in den Monden, in welchen er auf der hiesigen Welt weilte, bereits so einiges miterlebt – dass man ihm auf seinem Weg kurzerhand den Boden unter den Pfoten wegzog, nun, das war neu.
Das Erdbeben traf ihn während seiner nächtlichen Erkundungstour. Hatten ihn seine Beine doch zu fremden Terrain getragen – nein wirklich, jene Wälder, Wiesen, und das hässliche, riesige Gebäude, welches nach Metall und fremden Katzen stank, hatte er bisher zum ersten Mal gesehen! - so war in ihm der Wunsch erwacht, sich umzuschauen. Denn ja, etwas schien hier anders zu sein. Auch der Wald trug die Duftnote zahlreicher Katzen, welche der Weiße nicht zuzuordnen vermochte – nun, es waren Katzen, sicherlich, doch etwas an ihnen schien sich von jenen, welchen er bisher im Leben begegnet war, abzuweichen.
Seinen genaueren Forschungen wurde zunächst ein Strich durch die Rechnung gemacht. Noch bevor er die Quelle der zahlreichen Fährten erreichte, begannen die Bäume um ihn herum unheilvoll zu wanken. Die nächtliche Luft brach, wandte sich und ließ Viserys’ edles, weißes Fell aufstellen.
Es war nichts gutes, gewiss. Für einen Moment hinterfragte er gar, ob es so etwas wie Götter nicht doch gab – übernatürliche Gestalten, welche nun auf seine kleine Welt hinab traten und Buße forderten für seine Taten.
Lieber, guter, edler Viserys suchte daher Schutz unterhalb eines Felsens, welcher mächtig genug wirkte, um dem Beben nicht nachzugeben und ihn unbarmherzig zu erschlagen. Welch Wunder!
Und so schnell das Chaos gekommen war, so schnell hatte es sich auch wieder gelegt. Mit rasendem Herzen verließ der Kater sein Versteck, das Fell gesträubt. Dort, auf sich allein gestellt, erlaubte er es sich, Furcht zu zeigen.

Was hatte er noch gleich machen wollen, bevor die Erde sich entschieden hatte, sich ordentlich wachzurütteln? Ah ja…
Kaum hatte er sich gefasst, setzte er sich auch wieder in Bewegung. Die Gerüche fremder Katzen wurden nun intensiver. Auf seinem Weg durch die Wälder bemerkte er lange, tiefe Risse, welche sich durch die Erde zogen. Wenn man ihnen folgen würde, würde man womöglich auf neu aufgerissene Schluchten treffen. Ui, hässlich.
Nicht heute jedoch, jene Expedition sollte ein andermal stattfinden.
Seine Pfoten erreichten einen Marktplatz, welcher vom Beben nicht weniger verschont geblieben war. Und, in der Ferne – tatsächlich! Zwischen den verlassenen Häusern tummelten sich seinesgleichen.
So sollte er zumindest meinen. Dass es sich dabei stellenweise um Freaks und Missgeburten handeln würde, das sollte er sogleich herausfinden.

So gelassen, wie es ein – nun – edler Kater wie er nur sein konnte, schlenderte er durch die Trümmer, durch die Zerstörung. Zunächst schenkte ihm keiner der Anwesenden Beachtung, verwechselten ihn womöglich mit einem der ihren.
Mit einem Satz beförderte er sich auf eine naheliegende Mauer, betrachtete die Katzen, welche ihre Gefährten aus dem Schutt borgten - tot, lebendig, was spielte das schon für eine Rolle?
Die Stimmung war angespannt, verloren. Es verletzte ihn beinahe, dass ihn keiner eines Blickes würdigte.
Ein Kater war von einem Baum erschlagen worden. Ups. Nicht unbedingt der Tod, den sich der Weiße für sich selbst wünschte – das war ihm ein wenig zu peinlich. Immerhin, nun, war es ein einfacher Baum.
Was danach geschah, konnte sich Viserys nicht so recht erklären. Über der Leiche flimmerte eine blasse Gestalt auf, ja, ein…
Na, sieh sich einer das an!
„Fürchtet euch nicht, ihr tapferen Krieger. Der Friede ist nahe, ihr müsst ihn nur finden“, sprach der Geist. Neugierig kauerte er sich hin, sah von seinem Plätzchen auf das Geschehen hinab. Seine Sinne noch derart erschüttert von dem Erdbeben (ein Wortspiel, hah!), kam es ihm gar nicht in den Sinn, zu hinterfragen, weshalb da ein Untoter mit ihnen sprach.
Wenn er genauer darüber nachdachte, erinnerte er sich an alte Gespenstergeschichten, die Leslie ihm voller Furcht erzählt hatte; Seelen, die nachts in die Welt der Sterblichen zurückkehrten, um Terror zu verbreiten.
Hm… Der bleiche Typ unter ihm wirkte allerdings nicht sehr terror-verbreitend. Womöglich war das der Grund für seine fehlende Angst.
„Suchet was mich an diesen Ort hier bindet. Im Zentrum des Erdbebens sollt ihr fündig werden. Alte Wunden werden aufgerissen.“
Wie poetisch.
Viserys sah zu den restlichen Anwesenden, welche nur sprachlos vor sich hingafften. Nein, er wollte sie nicht verurteilen. Wie würde er sich verhalten, wenn einer seiner Kameraden jämmerlich von einem Baum erschlagen und dann als Geist vor ihm aufploppen würde? Gut nur, dass er keine Kameraden besaß.
Für’s erste.

Leise lachte er auf. War es der Schock in seinen Knochen von zuvor, als er selber geglaubt hatte, sogleich vom Erdboden verschluckt zu werden? Nun, wenn es so war, dann konnten diese Schwachmaten darauf wetten, dass er sich jenes nicht anmerken lassen würde.
Hoch lebe- ah, was auch immer.
Er spricht wahrscheinlich von den Rissen im Boden. Nein, wirklich, die sind überall da draußen“, er machte eine ausführliche Pfotenbewegung in Richtung Wälder, theatralisch, als steckten er und das Gespenst unter einer Decke.
Schenkte man ihm für seinen kleinen Auftritt nun endlich die Aufmerksamkeit, die er sich seit seiner Ankunft von vor fünf Minuten erhofft hatte?
Der Geist jedenfalls bewegte sich über den Marktplatz, ohne ihn eines Blickes zu würdigen.
Hey!“, rief der Weiße ihm nach, neugierig, interessiert. Nein, wirklich, das war er! „Bist du ein echtes Gespenst?
Er sah zu den restlichen Katzen (lebend). Fragend legte er den Kopf schief.
Ist das so – uh – euer Ding
(die Geistersache, natürlich)
oder ist euch das neu?
[HAUPT] Rumbling, rumbling... Start the rumbling... Vis_pv11
Angesprochen: die clankatzen, die geisterkatze
Erwähnt: leslie (NPC)

@

#ratking
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[HAUPT] Rumbling, rumbling... Start the rumbling... 0a21647b8cb6ab7f5f862b83ddf8e401e9bbc284
(c) the 1975 "robbers" mv / gif (c) fuckimissyou on tumblr
Shahar
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Re: [HAUPT] Rumbling, rumbling... Start the rumbling...   
[ 54070 ] Di Sep 06, 2022 2:01 am
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#Rowan | Experiment 008 | Heiler

Ort: Marktplatz
Angesprochen: Viserys (@Daeny)
Erwähnt: Mephisto/569 (@Tae), Ba’alim/777, Viserys

Rowan hatte es von Anfang an gewusst. Gewusst, dass die alten Gemäuer der Zweibeiner nur weiteres Unheil über sie bringen würden. Oh, und natürlich hatte er recht behalten, wie konnte es auch anders sein?
Die Pfoten wurden ihm unter dem Leib weggerissen, als der Boden selbst sich zu bewegen begann. Der verdammte Boden begann zu beben! Nicht einmal seine drei Schweife konnten dem braunen Kater noch helfen, das Gleichgewicht zu halten. Der Heiler wäre äußerst unelegant auf der Schnauze gelandet, wenn seine Fähigkeit nicht wäre. Einen Herzschlag, bevor er auf dem Boden aufschlug, setzte er seinen Standort zurück. Sprang ein paar Sekunden zurück in der Zeit, hin zu einem Fleckchen Untergrund, das nicht unter seinen Pfoten aufriss. Nur golden schimmernde, verblassende Abbilder blieben zurück und erhellten die Dunkelheit für einige Augenblicke. Wo er sich vor wenigen Wimpernschlägen noch aufgehalten hatte, klaffte nun ein Spalt im Boden. Nicht groß genug, um eine ausgewachsene Katze zu verschlingen, aber doch gefährlich. Gefährlich, weil selbst ein gebrochenes Bein oder ein schmerzendes Gelenk im Angesicht einer solchen Naturkatastrophe tödlich sein konnte.

Kurz zuckten seine verschiedenfarbigen Augen umher, versuchten im Schneetreiben und der Dunkelheit etwas zu erkennen. Aber das einzige, was sich ihm eröffnete, war die hohe Mauer eines Gebäudes. Schneeklumpen rieselten unschuldig vom Dach, wohl durch die Erschütterung in Bewegung gebracht. Beinahe wollte Rowan aufatmen, schien das Schlimmste doch schon überstanden zu sein, als neben ihm ein Ziegel auf dem Boden zerschellte. Nicht einmal die sanfte Schneedeckte konnte die Wucht des fallenden Gegenstands abfedern. Hätte jemand Rowans überrumpelten Blick gesehen, wäre sicherlich Scham in ihm hochgekocht, aber die Finsternis war wie ein Schleier, der ihn einhüllte.
Bereits im nächsten Wimpernschlag glühte das goldene Auge des Heilers auf, verlangsamte zwei fallende Ziegel in der Luft. Mit einem lauten Keuchen rollte er sich zur Seite, entkam gerade noch einem weiteren, recht unschönen Tod. Die beiden Steine zersprangen am Boden. ohne jemanden zu verletzen.
Rowan sog die eiskalte Luft tief in seine Lunge und nahm die brennende Kälte gar nicht wahr. Sein Herz tickte laut in der Stille, während weiße Wolken aus seinem Mund krochen.
Normalerweise war Rowan nicht sonderlich zimperlich, aber der Verlust der altbekannten Heimat, das unterkühlte Wetter und ein beschissenes Erdbeben waren selbst für ihn zu viel.
In Momenten wie diesen wünschte der Heiler sich, es gäbe Götter, die er verfluchen konnte. Oder schlagen. Ja, schlagen klang um Weiten besser.
Und dann hörte der Kater einen Baum umstürzen. Seine Ohren stellten sich alarmiert auf, sein Körper war bis zum Zerreißen angespannt. Aber der Baum sollte nicht den Heiler treffen.

Rowan verharrte an Ort und Stelle, bis die tosenden Geräusche des Erdbebens abklangen. Erst dann setzte er sich vorsichtig in Bewegung und eilte schnellen Schrittes zum umgestürzten Baum. Der reglose, grau-weiße Körper war alles, was der Heiler sehen musste. Sein Atem stockte und doch wandte er den Blick nicht ab. Er konnte den Blick nicht abwenden.
Mephisto.
Noch vor wenigen Stunden hätte der abweisende Heiler niemals zugegeben – nicht einmal sich selbst gegenüber -, dass ihm etwas am anderen Kater lag. Mit seiner ewig freundlichen Miene und seinen Herzen, das zu gut für diese Welt war.
Und nun erinnerte der Heiler sich auch wieder daran, warum er andere auf Distanz hielt. Warum er sie wegstieß. Er hasste es, Katzen zu verlieren, die sich unerlaubterweise in sein Herz geschlichen hatten. Oh, er hasste es nicht nur, er hatte unbändige Angst davor!  
Dumpfe Leere füllte sein Inneres aus, während sein Herz mechanisch vor sich hin tickte.
Der bleiche Mond am Nachthimmel lachte Rowan höhnisch aus.

Der braune Kater mit den goldenen Musterungen wusste nicht einmal mehr, wie lange er schon auf Mephistos Leichnam gestarrt hatte. Sekunden, Minuten, Stunden? Wie ironisch, dass sogar Rowan jegliches Zeitgefühl verlieren konnte. Der größte Schmerz war jedoch abgeklungen, unterdrückt, versteckt. Es war nichts Neues für den Heiler, dass er nahestehende Personen jederzeit und völlig unvermittelt verlieren konnte. Rowan wandte den Blick ab.
Kurz zuckten seine Seelenspiegel über die anwesenden Clanmitglieder. Als er Ba’alim ausmachte, war Rowan beinahe erleichtert. Es würde ihm gerade noch fehlen, wenn die einzige andere Katze mit annehmbaren Heilkenntnissen mal eben vom Erdboden verschlungen oder von Trümmerstücken erschlagen worden wäre. Nein, der Ältere wollte sich in der Tat nicht ausmalen, wie sein Alltag als Heiler aussähe, wenn alle Clankatze mit jedem mickrigen Anliegen alleine bei ihm aufkreuzen würden. Nur der Gedanke reichte schon aus, um ihm Kopfschmerzen zu bereiten.
(Und ganz nebenbei; jemand, der die Wunden des Zeitkaters heilen konnte, erwies sich für diesen auch als überaus nützlich.)
Seine Augen wanderten weiter, hin zu einer Gestalt, die ihm fremd war. Nun, nicht ganz. Rowan war schon vielen Katzen begegnet und er glaubte bereits jetzt, den Unbekannten in eine Schublade einordnen zu können. Das weiße Knochengestell sah definitiv wie jemand aus, der Ärger machte.
Der Heiler kniff die Augen zusammen und wollte gerade in weiteren Überlegungen versinken, als er ein helles Flimmern in seinen Augenwinkeln bemerkte.
Ein schimmerndes Abbild von Mephisto entstand über dem leblosen Körper des Katers. Rowan wich instinktiv zurück, vergaß den Fremden für einen Augenblick.

"Fürchtet euch nicht, ihr tapferen Krieger. Der Friede ist nahe, ihr müsst ihn nur finden."
Er sah weder tapfere Krieger noch den nahenden Frieden. Wenn er seinen Blick schweifen ließ, schaute er nur in erschöpfte Gesichter.
Niemand, der den Clan kannte, würde so sprechen.
Rowan stand einer waschechten Täuschung gegenüber. Einer Täuschung, deren Glaubwürdigkeit äußerst raffiniert eingefädelt worden war. Die Sorgfältigkeit stieß beim braunen Kater fast schon auf Bewunderung. Man musste wahrlich skrupellos sein, um die Gelegenheit – den Tod einer anderen Katze – beim Schopfe zu packen und auszunutzen.
Aber der ausgeklügelte Plan hatte Lücken.
Ein Gespenst, das glaubte, sie anweisen zu können? Nein. Nein, sicherlich nicht.
Wenn einem das Gehirn von einem Baum zermatscht wurde, dann kehrte man nicht einfach als leuchtende Silhouette zu den Lebenden zurück. Man tat eigentlich gar nichts mehr. Außer zu verrotten und vielleicht dem ein oder anderem Tier als Nahrung zu dienen.
Das Leben nach dem Tod, Himmel und Hölle, das war alles Unsinn. Genauso wie Götter nur Gedankengebilde waren und niemand das Schicksal vorherbestimmte. Geister waren eine ähnlich dümmliche Erfindung, um jungen, unerfahrenen Kätzchen Angst einzujagen.
Es gab nur eine logische Erklärung für die ganze Situation.
Ein blaues und ein goldenes Auge hefteten sich auf die weiße Bohnenstange.

„Ist das so – uh – euer Ding oder ist euch das neu?“
Rowan antwortete nicht direkt, sondern stapfte auf den fremden Kater zu.
“Unser Ding?“, der Heiler zog die Augenbrauen nach oben, während sein Blick den nächtlichen Temperaturen Konkurrenz machte, “Vielleicht ist es ja eher deines?“ Er hatte die Stimme gesenkt, verlieh seinen Worten einen gefährlich ruhigen Tonfall.  
Der Anflug eines kalten Grinsens tanzte über Rowans Lippen. Gerade ausreichend, damit der Weiße es in der Dunkelheit erkennen konnte.
Rowans Lächeln war nicht erfüllt von Freude oder Freundlichkeit, es diente alleine dem Zweck, eine einzelne Botschaft zu übermitteln;
Ich erkenne dein falsches Spiel, der Heiler starrte in die grünen Seelenspiegel des anderen Katers, Aber ich bin nicht abgeneigt, mitzuspielen.
«


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[ 54106 ] Mi Sep 07, 2022 12:55 am
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Ba'alim

This is the anthem of my dying day.

034 | Clan Heilerschüler | Wanden - Heilen | #baalofpain


[HAUPT] Rumbling, rumbling... Start the rumbling... 3083978323 Nach einem langen und anstrengenden Tag hätte es soweit sein sollen. Das Reich der endlosen Dunkelheit sollte sein sein. Oh, wie hatte er sich nach einem einfachen Ort gesehnt an dem er sich einfach niederlassen konnte. Zusammen gekuschelt an seinen Kameraden, damit der Winter nicht in seine Knochen kroch. Und doch hatte die Erde unter ihnen etwa gänzlich anderes im Sinn. Erst war es nur ein sanftes Wiegen. Wie die schnurrende Brust einer Königin. Doch schnell veränderte es sich in ein Fauchen und entwickelte sich zu einem Brüllen.
Gerade in den dunklen Schlaf gesunken, denn er so herbei gerufen hatte, weckte ihn schon wieder etwas. Als hätte das Leben nicht schon genug auf seiner Nase getanzt. Nun auch noch sollte er Zeuge einer Naturgewalt werden.
Dröhnend, als würde der Boden unter seinen Pfoten aufgerissen werden, fingen die ach so sicheren Wände an zu zittern und zu wackeln. Ächzend und stöhnend, schienen die Steine sich weiter festhalten zu wollen. Doch Mutternatur schien ziemlich wütend zu sein.
Instinktiv ergriff er die Flucht. Wanderte durch die Wände nach draußen und erschien in einer Rauchwolke in der kippenden Nacht.
Plötzlich schien der Mond einen Tanz einlegen und wanderte über das Blickfeld des frisch ernannten Heilers. Zu spät bemerkte er, wie sein Körper sich bewegte und unsanft auf den Boden aufschlug. Irritiert blinzelte Ba'alim ein paar mal, nur um fest zu stellen, dass er nun auf dem Boden lag. Heftig fing sein Herz an zu rasen, wie ein von der Biene gestochener Hase. Angst von irgendwas erschlagen zu werden, machte sich in ihm breit. Doch gleichzeitig war sein Verstand so ruhig, als würde er eine Katze behandeln.
Es war fürs erste am sichersten er blieb nun genau hier am Boden und hoffte, das Beben würde schon bald sein Ende finden.

Poch, poch.
Poch, poch.

Langsam nahm der Fluss in seinen Ohren ab. Und auch der Mond machte seine letzten Tanzschritte. Bald schon schien Mutternatur sich wieder beruhigt zu haben.
Nur keine plötzlichen Bewegungen. Vorsichtig und unsicher zog Ba'alim seine Pfoten unter seinen Körper und richtete sich langsam wieder auf. Seine drei Schwänze schienen ihren Existenzgrund wieder gefunden zu haben und schlugen einmal kurz um sich.
Gut - innerlich nickte er sich zu und wollte sich gerade auf den Weg machen, nach Verletzten zu suchen. Pah. Als hätte er die letzten 24 Stunden je etwas anderes getan.
Doch das Schauspiel vor seinen Augen fesselte ihn an den Boden fest.
Die Welt um sich verlangsamte sich für einen Augenblick. Als hätte Rowan seine Finger im Spiel. Doch Ba'alim bezweifelte, dass der zynische Heiler so ein Arschloch sein würde. Nein. Das würde er dem Heiler niemals ins Futter schieben. So einen bösen Geschmack hatte der Kater nicht verdient.
Und doch schien hier ein zweiter 001 am Werk zu sein.
Der Baum hatte sich schon längst in Bewegung gesetzt, als Ba'alims Blick auf ihn fiel. Und dieser nun auf Mephisto. Das krachende Geräusch war nicht weniger Laut als das Beben. Und allein nicht mehr Angst einflößend.
Es war der Moment an sich, der das Fell aufstellte. Ba'alim schaffte es nur seine Zähne zusammen zu beißen, bevor Mephisto für immer unter dem dicken Stamm verschwunden war.
Alles starr aufgestellt, schaffte Ba'alim nicht mehr als einfach nur da zu stehen. Er kannte den Kater definitiv nicht lang genug, um ihn als Freund zu bezeichnen. Und doch tat ihm der Anblick weh. Wieder ein Leben, dass er nicht retten konnte. Wieder würde ein Herz bluten, so wie es seines schon unzählige male tat.

Poch, poch.
Poch, poch.

Wieder war da dieser Fluss in seinen Ohren. Dieses mal lauter als vorhin. Vielleicht lag es daran, dass sich eine seltsame Stille um sie ausgebreitet hat. Als würde die ganze Welt den Atem anhalten. Die meisten Hilferufe wurden wohl vom Ächzen der Erde verschluckt. Und nun schienen viele ihre Stimme verloren zu haben.
Schwer musste der junge Heiler schlucken. Ohne es selbst wirklich zu realisieren, bewegte er sich torkelnd auf den Baum zu unter dem sich der graue Kater befand. Sein Blick war starr auf die Stelle geheftet, als würde er jeden Moment aufstehen und wieder zu ihnen kommen.
Ein Herzschlag. Ein Herzschlag. Noch ein Herzschlag.
Die Sekunden dehnten sich in die Länge. Und tada. Als hätte jemand einen Zaubertrick vollbracht, flimmerte es kurz und ein Mephisto vor ihnen.
Stumm blickte Ba'alim in ein Gesicht, dass genauso dumm aus dem Schmutzplatz schaute wie er selbst es wohl gerade tat. Hätte er es nicht besser gewusst, würde ihm nun der Kiefer herunter hängen.
Es war jedoch Mephisto der sich scheinbar als erstes wieder fand.
Als würde sein verdrehter Körper nicht gerade zu seinen Pfoten liegen, sprach der Kater mit fester Stimme zu ihnen. Mit einem Wissen, dass nur ihm allein gehörte, versuchte sie alle zu beruhigen. Wie ein Heiliger leuchtete sein zweiter Körper. Wage bekam Ba'alim mit, wie er ein wenig durch den Kater hindurch schauen konnte. Doch das war nur halb so wichtig, wie die Tatsache, dass Mephisto sich verdoppelt hatte.
Ba'alim war nicht bekannt, dass der Kater eine solche Fähigkeit hatte. Auch wusste er von keinem anderen Experiment, dass seinen Körper einfach hinter sich ließ, wie eine Schlange die sich gerade häutet. Gab es solch eine Fähigkeit überhaupt? Oder bildete ihm sein Verstand gerade einen schrecklichen Streich?
Noch immer wie betäubt verfolgte er Mephisto und zuckte heftig zusammen, als eine Fremdestimme ihn aus seiner Trance holte.
Verwirrt blickte Ba'alim über seine Schulter und entdeckte einen hellen Fleck in der Dunkelheit. Auch Rowan schien sich nun zu ihnen gesellt zu haben. Denn dieser antwortete schon bald dem Fremdling.
Falten bildeten sich um seine Augen. Was ging hier nur vor sich?
Der junge Kater brauchte einen Moment bis er die Welt um sich herum wieder verstand. Noch immer schwebte eine geisterhafte Gestalt von Mephisto vor ihnen und vielleicht war es die Kraft dieses Katers.
Ba'alim war zwar misstrauisch. Aber nicht so misstrauisch. Der weiße Kater wirkte komplett normal. Fast schon harmlos. Und wieso sollte man seinen eigens erschaffenen Geist fragen ob er ein Geist sei.
"Tu nicht so, als würdest du wissen worum es geht, wenn du keine Ahnung hast, Fremder", rief Ba'alim rüber und wandte sich nun zu dem Fremden. "Dies ist nicht deine Bühne, also komm von der Mauer runter, wenn du uns was zu sagen hast."
Ba'alim fand es fast schon bedrohlicher, dass sich der Neuling so hoch positioniert hatte. Wollte er sie alle angreifen? Ihre Schwäche aus nutzen?

Angesprochen: Visery | Erwähnt: Mephisto, Rowan
@Daeny @Shahar @Tae| Standort: beim umgekippten Baum
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[ 54129 ] Mi Sep 07, 2022 7:55 pm
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" Viserys"
STREUNER

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Ah ja, wie sich herausstellen sollte, waren es keine Idioten, auf welche Viserys hinabsah. Die armen Gestalten waren noch ganz erschüttert von der Katastrophe, welches ihr Heim erfasst und – nun – einer ihrer Kameraden zermalmt hatte, doch waren sie nicht dumm. Der Weiße verzieh ihnen, ihm nicht sofort die Achtung zu schenken, welche er sich erhofft hatte.
Viserys wartete, schwieg, wie ein braves Junges, welchem eine äußerst süße Belohnung versprochen worden war. Sein klarer Blick glitt zum ersten Mal tatsächlich, auf jede einzelne Katze, die sich dort unter seinen Pfoten befand – nur, um mit… nun, Überraschung traf es wohl am Besten, festzustellen, dass sie sich von den (toten) Kameraden seines einstigen Lebens unterschieden.
Einen Schweif zu viel, nun, das hätte er sich noch erklären können (Mutter Natur konnte erbarmungslos sein) doch Hörner? Eine Blumenfee? Noch mehr Schweife!
Viserys dachte zurück an den riesigen, trostlosen Betonblock, welcher seine Wanderung gekreuzt hatte und welcher so ungemein nach Katze und Chemikalien gestunken hatte, dass ein nichtsahnender Streuner wie er sich nur wundern konnte. Doch da, in jenem Augenblick, zählte er eins und eins zusammen.
Was war es; eine kleine Freak-Werkstatt? Hatte der gute Mensch seine Grenzen austesten wollen, welche ihn von den Gottheiten trennte, nur, um jene Missgeburten in die Welt zu setzen?
Aber ihm fiel hier und da auch ein Fellbündel ins Auge, welches (über den Staub im Pelz mal hinweggesehen) doch recht normal wirkte. Entsprangen sie alle ein und demselben Leben?
In seinem Geist keimten Ideen auf.

Ah, endlich! Als er das Wort ergriff und die Tatsachen (gemeint: das Gespenst) beim Namen nannte, wandten sich ihm die ersten Augenpaare zu.
Er zeigte sich offen, entspannt.
Eines der Geschöpfe wagte es gar, prompt auf ihn zuzuschreiten. Nun, er gab ihnen immerhin auch keinen Grund, ihn als bedrohlich zu erachten.
„Unser Ding?“, hinterfragte der Kater mit der goldigen Fellmusterung und dem Dreifachpaket an Schweif. „Vielleicht ist es ja eher deines?“
Der eisige Ausdruck in seinen Augen hätte so manchen gar zum Frösteln gebracht, doch erkannte Viserys in seinem Blick noch etwas ganz anderes.
Seine Vermutung wurde bestätigt, als sich ein Grinsen über das Gesicht des Fremden zog.
Oh...
Er öffnete den Mund, um zu antworten, doch wurde er daran gehindert. Ein weiterer Kater hatte wohl seine Stimme gefunden, begrüßte ihn mit nichts weiter als Misstrauen.
„Tu nicht so, als würdest du wissen worum es geht, wenn du keine Ahnung hast, Fremder.“
Viserys wandte den Kopf, seine Schnurrhaare zuckten aufmerksam. Ja, offenbaret ihm eure Gedanken!
„Dies ist nicht deine Bühne, also komm von der Mauer runter, wenn du uns was zu sagen hast.“
Wie äußerst unhöflich! Doch der Weiße zeigte sich nur verständnisvoll, immerhin war er ein Fremder, welcher in eine Heimat eingebrochen war, welche nicht die seine war!
Lange sah er den gehörnten Kater an, ehe sein Blick zu der geisterhaften Gestalt zurücksprang; sie schwieg, hatte seit seiner Ankunft keinen Laut mehr von sich gegeben.
Die Ideen in seinem Schädel festigten sich.
Schließlich nickte er verständnisvoll, entschuldigend.
Okay, ihr habt mich durchschaut – verzeiht mir für das Spiel, in das ich euch ungefragt hineingezogen habe!
Leichtfüßig sprang er von der Mauer, begab sich auf die selbe Ebene mit jenen Katzen, die in ihren Herzen augenscheinlich nur Skepsis zu hegen schienen. Doch ja, er war keine Gefahr – er war einer von ihnen.
Nicht ein jeder begegnet einem Freak wie mir mit Freundlichkeit. Ich musste testen, was ihr bereits wisst, wie ihr zu den Dingen steht, die sich euch hier und jetzt eröffnet haben.
Sein Blick sprang vom Gehörnten zu dem Goldigen und schließlich zu den übrigen Katzen, welche sich langsam aus dem Staub erhoben.
Denn die Wahrheit ist; die Welt der Geister und Dämonen ist nicht ein jedem bekannt. Manche verschließen vor ihr die Augen und, nun, manche weigern sich, sie als etwas Wahres anzusehen.
Er deutete zu der geisterhaften Gestalt.
Einst war ich ein gewöhnlicher Streuner, doch das Schicksal leitete meinen Weg an finstere Orte; graue, graue Orte. Ich entkam, doch nicht, ohne einen Preis zu zahlen. Eine ungewollte Verbindung zu einer anderen Welt.
Ein sanftes Lächeln stahl sich über seine Lippen, als er eine kurze Pause machte. Hah ja…
Doch ich möchte euch verschonen; wen interessiert schon die Lebensgeschichte eines fremden Katers? Fakt ist“ – er sprach etwas lauter, sodass auch die Umstehenden ihn hören konnten – „dass mein Weg mich zu euch geführt hatte, und dieser Weg hat einen Sinn. Bis ich hier ankam, war mir nicht bewusst, weshalb mich meine Pfoten zu euch trugen.
Doch jetzt sehe ich.

Eine weitere Pfotenbewegung in Richtung Gespenst!
Das Beben und Brüllen unserer geliebten Erde war nicht das Produkt eines einfachen Zufalls. Die Welt der Dämonen ist mit unseren Pfoten nicht greifbar, so ungemein fern, und doch scheint sie die unsere in ihren Fängen zu halten. Hier und da gelingt es ihr, Macht auszuüben. Macht, welche Chaos über unser Leben hereinbrechen lässt, welchen manch einem das Leben gar stiehlt. Meine Aufgabe ist es, oh, die Unwissenden einzuweihen in die Geheimnisse der fremden Welt; und eine Warnung auszusprechen. Geister haben die unangenehme Angewohnheit, Sterbliche um den Finger wickeln zu wollen.
Sorge schlich sich in seine grünen Tiefen, während er den Blick von dem Gespenst abwandte und die lebendigen Katzen ansah - Sorge für seine Mitkatzen. Sie lauschten seinen Worten, doch wer würde ihnen glauben?
Manchmal nehmen sie die Form einstiger Geliebten an, um uns zu täuschen. Setzen die Masken unserer Freunde auf, um uns unsinnige Gedanken in den Kopf zu setzen.
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Angesprochen: die clankatzen, rowan, ba’alim
Erwähnt: die clankatzen, mephisto, wisty

@shahar @amo

#ratking
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[ 54144 ] Do Sep 08, 2022 11:53 am
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Francis
de Valois
052 | Streuner | Erdbändiger | #brokenprince

Der Kater sprach zu geschwollen um ihm glauben zu können. Francis erinnerte es an eine Ansprache. Eine Rede. Einstudiert und geprobt. Mehrmals geübt, bis sie einem ins Mark übergegangen war.
Doch der Kater sollte keine Zeit gehabt haben, um solch ein Theater zu planen.
Francis gab sich einmal mehr die Schuld daran, dass nun wieder viele Katzen verletzt wurden. Vielleicht nicht körperlich. Dafür seelisch. Hatten sie nicht alle nun schon genug durch gemacht? War es das Werk dieses Katers? Litten sie alle wegen ihm?
Es war unvorstellbar, dass eine Katze alles bewerkstelligen vermochte. Dachse aufbringen, dass sie in das Lager brachen und dabei die letzte Anführerin töteten. Ein Erdbeben erzeugen und einige Katzen dabei töten. Man musste schon ein größeres Monster als 001 sein, um sich so einen verrotteten Plan auszudenken.
'Nein. Der Kater hat mit dem Erdbeben bestimmt nichts zu tun.'
Jedoch konnte Francis zu wenig erkennen, als das er den Fremden besser einschätzen konnte. Durch all den Schnee unter seinen Pfoten sah er nur schwer was um ihn herum geschah. Eine dicke Schicht hatte sich seit Mittag gebildet und bedeckte nun die Erde unter ihren Pfoten. Das Beben schien einige Bäume gefällt zu haben und hatte von jedem Baum die weißen Decken herunter geschüttelt. Nur dank seiner Fähigkeit hatten er und ein paar andere vom Clan nichts schweres abbekommen.
Auch nicht die fliegenden Geschosse der Schattenbändigerin des Clans. Hatte das Weib den Verstand verloren? Was musste sie mit Steinen so um ich werfen?
Zerknirscht stapfte Francis unbeholfen durch den Schnee, um näher bei den anderen zu sein und sich das ganze ein wenig genauer anschauen zu können.
Schweigend blieb er neben dem Heiler stehen und wartete ab. Die beiden Heiler schienen bisher den Fremdling unter Kontrolle zu haben.
Doch wie kamen sie eigentlich auf das Thema Geister? Gab es da etwas, dass er mit seiner Gabe nicht sehen konnte? Was war mit Mephisto geschehen? Warum sprach er davon, dass man ihn suchen sollte?
Fragen um Fragen schossen dem Steinkater durch den Kopf. Einmal mehr verfluchte er seine Schwäche. Zwar hatte ihm seine Gabe einiges gegebenen. Er sah mehr als andere Katzen. Gleichzeitig, sah er aber auch gar nichts.
Hilflos und unwissend wusste er mit seinen Pfoten nichts anzufangen und hoffte, jemand könnte ihm die Situation erklären.

Angesprochen: Niemanden | Erwähnt: Rowan, Ba'alim, Yamraiha
Standort: in einem verlassenen Zweibeinernest/Labyrinth/Haus

@Shahar
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Re: [HAUPT] Rumbling, rumbling... Start the rumbling...   
[ 54281 ] Mo Sep 12, 2022 11:06 pm
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#Rowan | Experiment 008 | Heiler

Ort: Marktplatz
Angesprochen: Francis/202 (@Amo), Viserys (@Daeny), Clan
Erwähnt: Ba’alim/777, Viserys, Dandelion/120, Francis/202, Mephisto/569, Tänzerin/842
Steckbrief

Der Zeitkater warf Ba’alim einen kurzen Seitenblick zu, als dieser gereizt das Wort ergriff. Er sprach mit einer Prise Misstrauen aus, was Rowan selbst durch den Kopf gegangen war.
Der Heiler wusste, dass er auf seinen jüngeren Kollegen und dessen Urteilsvermögen vertrauen konnte. Wäre es anders, hätte Rowan bei ihrer Zusammenarbeit im Alltag des Clans wohl schon längst die Geduld verloren.
Es interessierte ihn nicht, wie kompetent Kämpfer und Jäger ihren Job machten – sie konnte man leicht ersetzen -, aber geeignete heilende Katzen gab es nicht gerade in großer Zahl. Jeder konnte die Krallen ausfahren und kämpfen, aber als Heiler musste man sich das nötige Wissen aneignen und perfekt beherrschen. Aber Kräuterkunde alleine machte keine gute Heilerkatze aus; Man sollte sein Gegenüber auch einschätzen können. Nicht alle Leiden waren sichtbar. Nicht aus jeder Wunde tropfte Blut. Sie konnten genauso versteckt sein; blasse Narben auf der Seele oder dunkle Gedanken.
Heiler brauchten einen scharfen Verstand, einen Verstand, der darauf trainiert war, andere zu durchschauen.
Ob Ba‘alim auch klug genug sein würde, Rowans Lügen zu aufzudecken?

Er wurde hellhörig, als er Pfotenschritte im Schnee hinter sich vernahm und Francis neben ihm zum Stehen kam. Armer Kater, Rowan verdrehte innerlich seine Augen, Du wirst wohl keinen Blick auf den Geist erhaschen.
Aber selbst der blinde Kämpfer musste wissen, was vor sich ging.
Als Rowan einen Blick in die bernsteinfarbenen Augen warf, zuckte der Heiler gereizt mit einem Ohr. Der Erdbändiger erinnerte Rowan jedes Mal aufs Neue an seine eigene, voranschreitende Blindheit. Eines Tages würde auch das goldene Auge des Zeitkaters nichts mehr sehen.
Er hasste den Gedanken daran.
“Mephisto ist gefallen“, den Worten des Heilers fehlte jegliche Spur von Trauer. Eigentlich jegliche Spur von Gefühlen. Der Anblick des toten Katers ließ ihn zwar nicht unberührt, doch er erlaubte es sich nicht, etwas davon nach außen zu tragen.
“Aber das ist nicht alles. Eine leuchtende Gestalt, die ihm zum Verwechseln ähnelt, hat sich an seiner statt erhoben.“ Er hatte seine Stimme gesenkt, sprach nur zu Francis.
“Ein Geist.“

Es reizte Rowan durchaus, herauszufinden, wer ihm entgegentreten, wer ihm widersprechen würde, wenn er sich auf das Spiel des Fremden einließ. Wenn er es unterstützte.
Seine verschiedenfarbigen Augen hefteten sich wieder auf den weißen Kater.
Und Rowan sah tausend Möglichkeiten.
Möglichkeiten, nach denen er nur seine Pfoten ausstrecken musste.
Das Lächeln, das versuchte, in ihm hochzukriechen, unterdrückte der Heiler gekonnt. Er durfte sich und seine Gedanken nicht verraten. Nun, selbst wenn seine verehrten Clanmitglieder ihm auf die Schliche kämen, was wollten sie tun? Sie beherbergten einen Mörder in ihrer Mitte, der sich zum Anführer aufgeschwungen hatte. Welche Sünde war es verglichen damit, wenn die ein oder andere süße Lüge seine Lippen verließ?
Rowan zuckte mit den Schnurrhaaren.
Oh, und da hätte er doch fast vergessen, dass der Clan auf ihn angewiesen war! Ba’alim war ein guter Heiler, keine Frage, aber er war zu jung, um alle Facetten des Lebens zu kennen.
Die Katzen hier brauchten Rowan. Aber er brauchte sie nicht.
(Zumindest redete er sich das gerne ein.)

Dann lauschte Rowan auf die ach-so-weisen Worte der weißen Ratte und blickte für ein paar Herzschläge hin zum geisterhaften Abbild von Mephisto.
Einen unserer gefallenen Kameraden derart ausnutzen …, der Heiler richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf den Fremden, Du hast keinerlei Skrupel, was?
Der Ausdruck in seinem Gesicht veränderte sich nicht, war abweisend und kalt wie eh und je, aber innerlich überschlugen seine Gedanken sich beinahe. Dem Heiler war nur eines wichtig; seine eigenen Ziele erreichen, egal zu welchen Mitteln er dabei greifen musste. Und im Moment war der Clan nicht bereit, ihm zu geben, was er wollte.
Einen neuen Anführer und ihr altes Zuhause, mehr Einfluss und Macht, mehr.
Seine Seelenspiegel hefteten sich auf den großen Redner in Weiß.
Wie sagt man so schön … eine Pfote wäscht die andere?

„Denn die Wahrheit ist; die Welt der Geister und Dämonen ist nicht ein jedem bekannt. Manche verschließen vor ihr die Augen und, nun, manche weigern sich, sie als etwas Wahres anzusehen.“
Ich habe meine Augen nie vor den Geistern und ihrer fernen Daseinsebene verschlossen“, wer Rowan kannte, würde wissen, dass er log. Aber niemand im Clan kannte Rowan derart gut. Er verachtete das Übernatürliche, alle Götter und Teufel, weil ihre Existenz nicht bewiesen werden konnte. Der Heiler verweigerte vehement den Glauben an Wesen, die keinen Einfluss auf seine Welt nehmen konnten. Die keine Rolle spielten.
“Schon vor Monden habe ich gewusst, dass deine Pfoten dich eines Tages zu uns führen würden, Fremder“, Rowan wandte sich zu seinen Clanmitgliedern um, blickte flüchtig in bekannte Seelenspiegel und forderte deren Aufmerksamkeit, “Eines Tages, wenn die Not am größten ist.“
Er machte eine Pause, denn es war von Bedeutung, dass alle ihm lauschten. Insbesondere jene Clanmitglieder, denen der Heiler eine unterdurchschnittliche Anzahl an Gehirnzellen zusprach.
Mit seinen nächsten Worte wandte Rowan sich also allem voran an den Clan.
"Ich sehe ihn schon seit Monden in meinen Träumen." Nun, vielleicht nicht direkt den Fremden selbst, sondern eine Katze, die seine noch hässlichere Schwester hätte sein können …
Aber wer so dumm war, an Geister zu glauben, der war sicherlich auch Weisungen und Zeichen in Form von Träumen nicht abgeneigt.
"Seine Ankunft war vorherbestimmt."
Seine Aussage war gewagt, besonders, wenn der weiße Kater nicht mitspielen würde. Und doch war Rowan innerhalb einer klaren Grenze geblieben. Er konnte sich jederzeit unbeschadet aus dem Spiel zurückziehen.
 
„Geister haben die unangenehme Angewohnheit, Sterbliche um den Finger wickeln zu wollen.“
“Schenk uns einen Einblick in deine Weisheiten, namenloser Fremder, teile dein Wissen. Wie widerstehst du dem verführerischen Geflüster der Toten?“, oder auch “Wie gut beherrschst du die Kunst des Lügens?“
Rowan neigte den Kopf, ehrlich interessiert an den nächsten Worten ihres selbsternannten Erretters. Es musste sich erst noch zeigen, ob der Weiße den Erwartungen des Heilers tatsächlich gerecht werden konnte.
Ich könnte dein größter Unterstützer werden. Derjenige, der dein falsches Gewisper stützt und weiterträgt.
Oder dein größter Feind. Derjenige, der dir deinen selbst erbauten Thron unter den Pfoten wegzieht.
Du hast die Wahl.

Rowans Mundwinkel zuckte für einen Wimpernschlag lang nach oben.
Wähle weise.
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von Dinstraction und Indy <3

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Eulenstern
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[ 54343 ] Sa Sep 17, 2022 6:34 pm
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Experiment 118



Experiment | Labor | #118

"Lass mich in Ruhe!"



"Fürchtet euch nicht, ihr tapferen Krieger. Der Friede ist nah, ihr müsst ihn nur finden." Das war eine Stimme, die 118 aus der Panik herausriss. Ein dicker fetter Baum war entwurzelt worden und hatte Mephisto erschlagen. Der alte Kater mit der weißen Schnauze konnte seine Pfoten unter dem stammen sehen. Er schluckte schwer, ein Kloß hatte sich in seinem Hals gebildet und für einen kurzen Augenblick erfasst ihn Schwindel. Nein, Mephisto... wenn du tot bist, dann werde ich dich nicht jeden Tag sehen, das heißt ich werde dich vergessen. Oh nein... das tut mir leid. Er betrachtete die Geistererscheinung und wusste nicht, was er sagen sollte. Er öffnete den Mund und schloss ihm wieder. Das Erdbeben hatte ihn bis auf seine Grundfeste erschüttert und verängstigt und nun hatte er den Tod eines Clan Mitglieds beobachten müssen. Die Welt hier draußen ist gefährlicher als ich dachte. Die Erde kann erzittern und selbst Pflanzen zermatschen uns Katzen mit Leichtigkeit.
Er konnte hören, dass Rowan etwas von Geistern erzählte, doch die Worte kamen bei ihm nicht an. Wie betäubt taumelte er auf den Heiler zu und schüttelte dabei unmerklich immer wieder mit dem Kopf. Jammerte leise auf weil er nicht wusste, was er denken oder fühlen sollte, war seine Angst überhaupt berechtigt? Er verstand die Welt hier draußen immer noch nicht. Er hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen und geriet immer mehr ins Stolpern. "Ich hab Angst..." Unweit von dem Kater mit dem goldenen Zeichnungen und seiner lieben zickigen Yami tauchten schließlich auch Schatten vor seiner verschwimmenden Sicht auf und aus seiner Panik heraus fiel 118 einfach um wie der Baum, der Mephistos Leben genommen hatte. Der alte war vor Schock einfach umgefallen und blieb reglos liegen - ohnmächtig.
Die Dachse, die lange Reise, seine Verletzungen an der Flanke und diese ganzen neuen Einflüsse das war zu viel für den Alten.


Angesprochen:
keinen direkt
Ansprechbar - wenn man ihn wachbekommt!

Erwähnt:
Schüler/ Clankatzen Laborkatzen / NPCs dachse
Yami (Amo) , Mephisto (Tae), Rowan (Shahar)

Ort:
[/b]
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//Out:

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gif by Indy
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[ 54357 ] Mi Sep 21, 2022 1:12 pm
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#Sorieno #466
Angesprochen: Rowan @Shahar , Visery @Daeny
Erwähnt:


Gelegentlich brauchten sie echt lange, bis sie aus dem Reich der Träume wieder in die Realität fanden. Besonders, wenn der Schlaf des Träumenden von außen unterbrochen wurde. Was auch immer es war, das für das abrupte Erwachen verantwortlich war, es ging an Sorieno's Bewusstsein vorbei. Als sie aufwachten, lag die Welt bereits in Trümmern. Was bereits vor ihrem Eintreffen Gebäudereste waren, in denen sich dennoch ein passabler Schlafplatz einrichten lassen hatte, konnten sie nun nur noch als Gebäuderestereste bezeichnen. Ein paar umgefallene Mauern und heruntergekrachte Ziegel wiesen Sorieno darauf hin, dass sie vom Schicksal davor bewahrt worden waren, von einem Stein getroffen zu werden - in der Tat konnten sie im "Bau" selbst keine Katze entdecken, die so den Tod gefunden hatte.
Verwirrt und schlaftrunken bewegten sich Sorieno hinaus auf den Platz, wo sich bereits ein großer Teil des Clans befand: Rowan fiel ihnen als erstes ins Auge, der Kater, dessen Expertise in Heilkunde und therapeutischer Fürsorge sie sozusagen ihr Leben verdankten, und der gerade im Gespräch mit einem bislang unbekanntem Gesicht war.
"Ich sehe ihn schon seit Monden in meinen Träumen. Seine Ankunft war vorherbestimmt."
Das Erwähnen von Träumen zog bereits ihre Aufmerksamkeit zu dem Gespräch, lud sie geradezu dazu ein, mindestens einen passiven Anteil am Gespräch zu nehmen.
"Schenk uns einen Einblick in deine Weisheiten, namenloser Fremder, teile dein Wissen. Wie widerstehst du dem verführerischen Geflüster der Toten?"
Das verführerische Geflüster der Toten? Das ich nicht lache! Die Toten sagen immer die Wahrheit!
Eins nach dem andern, du weißt doch noch gar nicht, worum es geht. Rowan kann Ironie manchmal gut verbergen, weißt du doch.
Trotzdem könnten den Lebenden den Toten mal etwas mehr Gehör schenken.
Wie viele Tote kennst du?
In der Tat war es geradezu eine Provokation, ins Gespräch einzusteigen.
"Was ist hier eigentlich los, Rowan?", fragten Sorieno, immer noch mit leichter Verwirrung in ihrer Stimme. "Warum sieht das Lager aus, als hätte es ein Erdbeben oder so gegeben? Und wer ist eigentlich der Typ da neben dir?"
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Schattendrache
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[ 54378 ] So Sep 25, 2022 8:17 pm
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Dragon

Sie hatte sich ein ruhiges Plätzchen gesucht und sich in die Welt der träume begeben. Friedlcih schlummerte die junge Kätzin mitten im Chaos. Doch kaum hatte sie ein paar Stunden sich gemütlich durch die verrückten Bahnen anderer Welten treiben lassen, riss sie die Realität wieder zurück in einen halb wachen zustand. Dragon verstand zunächst nciht ganz, was vor sich ging und als sie merkte, dass der Boden vibrite, nein bebete und tobte und ihr die Pfoten brehcen wollte, da wollte die rote Kätzin sich schon auf die Suche nach dem übeltäter machen und diese Scherzkeks anschnauzen, wie er auf die Idee kam, sie zu wecken.
Doch das war kein dummer Scherz. Plötzlcih ging ihr auf, dass die Erde wirklich in fetzen gerissen wurde, wie es Jungen eigentlcih mit Moos machten. Endlcih im begriff, was vor sich ging, stürmte Dragon an die frische Luft, die sich als von Schutt und Rauch gefüllte Umgebung entpuppte. Dragon hustet etwas, verwandlete ich und flog ein wenig höher, in der Hoffnung dem Dreck etwas zu entkommen. Lange hatte die Erde allerding nicht vor, ihr den Schlaf zu versauen.
Dragon landte, wurde wieder zur Katze und leckte sich übers Fell. Dann betrachtet sie den Schweinerei, die diese Katastrophe verursacht hatte. Bei allen Opfer auf Erden, die keine Drachen sind! Wie sieht es denn hier aus!
Da überkam Dragon kurz eine Mischung aus Panik und Sorge. Wo war ihr Bruder?! Sie musste Ba'alim finden! Sie durfte ihn nicht wieder verlieren! In ihrer blind Angst den Kater schon wieder zu evrlieren, sah Dragon sich wild um und rannte über den ganzen Dreck. Es war ihr egal, dass sie sich die Pfoten anstieß! Da entdeckte sie ihn bei einem baum mit einer komischen Geisterkatze. Die war neu ... also nciht ganz. irgendwie sah sie wie Mephisto aus. Aber daas interessierte dragon gerade ziemlich wenig. Sie ignorierte so ziemlcih alles und jeden und näherte sich eilig ihrem bruder. Sie musste nicht ganz in die Nähe kommen, um festzustellen, dass es ihm wohl soweit gut ging.
Allerdings waren da noch mehr Katzen, was Dragon langsamer werden ließ. Besonders ein fremder Kater mit komsichen gequassel, weckte ihre Aufmerksamkeit. Ach ja und Igel können fliegen und Vögel schwimmen. Hab ich vergessen, dass Fisch seit neustem Kanicnhen reiten? Vonw as redet dieser seltsame Fremde?
"Komm mal runter, du neunmalkluge Fellkugel. Das doofe Gerede beeindruckt doch niemanden, also echt jetzt. Dämonen ... sehe hier keine", brummte Dragon frei heraus, sie sprach niemanden m bestimmt an, sie gab einfach für alle hörbar ihr Kommentar dazu ab. Da fragte Sorieno Rowan, wer dieser seltsame Typ überhaupt war. Würde ich auch gern wissen. Die vorherige Frage mit dem Erdbeben ließ Dragon mit den Augen rollen. Bingo! Eindeutig Volltreffer!


Angesprochen: -
Erwähnt: Ba'alim (Amo), Visery (Daeny), Rowan (Shahar), Katzen die in der Nähe von Visery stehen
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Er hatte nie nach diesem Namen gefragt.
Sie flüstern ihn nur ...
die einen in Angst,
die anderen in Ehrfurcht.


"Er wich zurück. Blutig und angeschlagen. Sein Gesicht verdreckt von Staub und bereits trocknedem Blut, verschmiert von öligen Flüssigkeiten.
Kae starrte kalt auf ihn hinab. Der andere kroch weiter rückwärts davon. Doch das brachte nichts. Die mit Rohren übersäte Wand kam näher.
"W...W...Wer bist du?!", Panik schwang in der Stimme des Mannes, pure Angst ums Überleben, während ihm das Monster immer näher kam.
Aus den tiefen Schatten.
"Ich", entgegnete Kae, der sich für den Verwundeten langsam aus den Schatten zu einer düsteren Gestalt materialisierte, "bin der schwarze Wolf."
Und mit diesen Worten hob er die Waffe." ~ Szene aus Kaes Story
Tae
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[ 54393 ] Di Sep 27, 2022 4:13 pm
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Mephisto
Geisterkatze - in Mitten des Marktplatzes


Er spührte die brennenden Blicke, die seinen Körper durchbohrten. Jeder einzelne von ihnen hatte Fragen, auf die er Antworten hatte, aber gleichzeitig wusste, dass sie nicht bereit für die Wahrheit waren. Natürlich sollte es auch Stimmen geben, die sich gegen ihn erhoben. Der erste Kater, ein weißes Exemplar mit mächtiger Statur, wandte sich mit der ersten Frage an ihn und wollte wissen ob er ein Gespenst war. Lachend schüttelte der ehemalige Weise den Kopf und legte seinem Gegenüber zeitgleich die Pfote auf die Schulter.
"Ein Gespenst? Nicht ganz, ich bin Teil eurer Ahnen und dort wo ich herkomme, warten noch viele andere auf euch."
Obwohl er aus einem Platz der Güte aus sprach, konnten verängstigte Katzen diese Worte auch als eine Art Drohung auffassen. Und doch stimmte es. Dort draußen war er nicht alleine, viele alte Freunde sollten auf die Clanmitglieder und die Streuner warten, auch wenn sie dies noch nicht wussten. Zunächst sollte sie deren Weg in Richtung Zentrum führen.
Aus seinem Augenwinkel konnte er Rowan erkennen, der verängstigt zurückwich und ihn aus großen Augen anstarrte. Tausende Emotionen schienen in seinem verwirrten Blick zu tanzen und er konnte keine so recht zuordnen. War es Trauer? Wut? Oder konnte es nicht glauben, was sich vor seinen Augen abspielte. Langsam blinzelte der Braune ihn an, um dem Heiler zu signalisieren, dass er trotzdem an seiner Seite stehen würde. Seine nächsten Worte jedoch schienen zu zeigen, dass er seinem neuen Erscheinungsbild wenig Glauben schenkte. Auch Ba'alim schien bis ins Mark erschüttert zu sein. Ach, wieso verstand keiner, dass er nicht für immer verschwunden war? Er stand doch direkt vor ihnen, hier in deren Mitte! Er lebte... Nur eben... anders.
Erst nach einiger Zeit schien der Heiler zu verstehen, was hier geschehen war, auch wenn er noch weit davon entfernt war, dies zu aktzeptieren.
Leise räusperte sich Mephisto, um die Diskussion zu unterbrechen.
"Streitet euch nicht, meine Lieben. Stattdessen solltet ihr euren Blick in Richtung altes Territorium richten. Dort wo alles begann, sollte es auch enden."
Und mit diesen Worten wandte sich der Graue ab und schritt langsam in Richtung Lager. Hin und wieder flackerte seine Siluette schwach als würde er von der Ewigkeit verschluckt werden. Nach einiger Zeit drehte er sich beinahe ermutigend zu seinen ehemaligen Kameraden um und deutete ihnen, ihm zu folgen.

MEPHISTO BRICHT ZUM ALTEN LAGER AUF


Angesprochen: Visery [@Daeny]
Erwähnt: Rowan, Ba'alim
@everyone

#MEPHISTO | picture (c) InZane | (c) scorpionstime | Juli 2019




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Whisper
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[ 54489 ] So Okt 16, 2022 7:39 pm
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Splitter | 092 | Ältester



Dicke Staubflocken suchten sich den Weg aus seinem Mund. Schwer hustend rang er nach der kühlen Nachtluft. Tränen glitzerten in seinen vom Staub gereizten Augen und machten es hart für ihn zu sehen. Wirklich etwas anderes als Staub konnte er jedoch sowieso nicht erkennen.

Splitter hatte sich, als es Dunkel wurde, Unterschlupf unter einem offenen Gebäude gesucht. Dort, wo die Aufrechtgeher ihre Monster nachts parkten. Es war ein sicherer Ort gewesen, der Boden war nicht so kalt und nicht mit Schnee bedeckt, der eisige Wind konnte ihn hinter den dicken Mauern nicht erreichen. Er hatte oft mit seiner damaligen Streunergruppe unter Monstern geschlafen oder direkt neben ihnen. Sie spendeten oft Wärme an kalten Tagen. Auch, wenn sie damals versuchten so wenig Nächte wie möglich in dem Dorf zu verbringen. Man konnte sich nie wirklich sicher sein, was den Aufrechtgehern durch den Kopf krabbelte.

Doch genau dieser Schlafplatz war ihm nun zum Verhängnis geworden. Obwohl er das Beben erst gar nicht mitbekommen hatte. Erst, als das Dach einstürzte und auf das Monster mit einem lauten Knall neben ihn krachte, wurde er wach. Splitter hatte ewig gebraucht um eine bequeme Schlafposition zu finden. Sein Kopf ließ ihn ebenfalls nicht ruhen, auch wenn seine alten Knochen nach Schlaf riefen.

Nun war der Älteste bei vollen Bewusstsein. Seine Lungen sowie sein schwarzer Pelz voll mit Staub. Krächzend versuchte er aufzustehen, doch erst jetzt merkte er das er seine Hinterläufe nicht bewegen konnte. Verwundert blinzelte er durch die Staubwolken und versuchte zu erkennen, was seine Beine davon abhielten sich zu bewegen. Große Holzbalken und Dachschutt hatten ihn zur Hälfte begraben.
Trotzdem versuchte Splitter sich irgendwie darunter hervor zu schieben. Jedoch ohne Erfolg. Seine Vorderbeine waren zu schwach. Wieder kamen neue Staubflocken aus seinem Mund. Hilfesuchend sah er sich hustend um. Wenigstens hatte sich langsam der Staub in der kühlen Luft gesetzt. Sein Blick wurde ebenfalls klarer, obwohl immer noch Tränen seine Wangen runter rannten. Das Beben hatte bereits schon wieder aufgehört. Fast in dem selben Moment, als das Dach einstürzte.
"...Hilfe!", krächzte er mühsam heraus.
Sein Hals fühlte sich an, als würde er in Flammen stehen. Mit seinen Vorderkrallen kratzte er hilflos vor sich auf dem glatten Boden herum. Er fand keinen Halt um sich irgendwie aufzurichten, keine Möglichkeit sich selbst zu befreien.
Splitter spürte zum ersten Mal seit Monden tiefe Angst in seiner Brust. Nicht einmal bei dem Kampf gegen die Dachse hatte er so viel Angst gehabt. Wieder musste er Husten, sein ganzer Körper zitterte. Erschöpft blinzelte er. Mäusehirn, wieso hast du dir keinen anderen Schlafplatz ausgesucht?!





#Splitter
Angesprochen: -
Erwähnt: -
Ort: etwas Abseits von den anderen, unter den Trümmern einer Garage
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Solanacea
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[ 54513 ] Mi Okt 26, 2022 6:51 pm
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Wisty
Experiment 467 | Blauregen | #Wisteria

"Wir sind ein Teil des Waldes. Immer."


Wisty spürte das unbehagliche Schaudern in ihrem Nacken. Wie ein eisiger Hauch strich es gegen den Strich durch ihr Fell und raubte ihr den Schlaf. Unruhig lag sie zusammen gerollt zu einem sandfarbigen Fellball auf einem Platz am Fenster in dem alten Gemäuer, das sie nun ihr neues Zuhause nennen sollten. Das sollten sie doch oder nicht? Die Kätzin hoffte es nicht. Sie war alleine, abseits von den anderen Clankatzen. Sie fühlte sich unwohl zwischen den Steinen mit dem kalten, toten Boden unter ihr. Wenigstens der bitterkalte Luftzug am Fenster gab ihr immerhin ein bisschen das Gefühl noch in der Freiheit und Natur zu sein. Wenn sie genau schnupperte, konnte sie den Geruch von Winter, nasser Erde und Kälte vernehmen. War der Luftzug der Auslöser des Schauderns, der sie daran hinderte ins Land der Träume zu tauchen? Oder waren es die Erlebnisse der letzten Tage, welche die Pflanzenkatze nachdenklich stimmten? Immerhin war viel passiert und das musste man alles erst einmal verarbeiten:
Da war zum Einen der Kampf gegen die Dachse, der sie nicht nur einige Kameraden sondern auch ihr Zuhause und ihre Anführerin gekostet hatte. Ein kleiner Stich zuckte durch Wistys Herz bei den Erinnerungen an jenen Tag. War es Schmerz? Ja, sie bedauerte diesen Verlust sehr, wenngleich sie keine direkte Trauer empfand. Aber ohne Thunder wäre sie vermutlich nie dem Clan beigetreten, so viel stand fest.
Dann war da noch dieser Ort hier, dieser verlassene Zweibeinerort, zu dem Dandelion sie geführt hatte. Hier roch es dezent nach nassen Hund und entfernt noch immer nach den Zweibeinern, die da einst gewohnt hatten. Und auch die merkwürdige Lebensweise dieser… Wesen stieß ihr noch immer sauer auf. Irgendwo hielt die Pflanzenkatze es immer noch für einen schlechten Scherz, dass das hier eine ernst gemeinte Alternative zu dem alten Lager darstellen sollte. Als ob man diese toten grauen Steine als neues Zuhause bezeichnen konnte! Wisty schnaubte in ihren Schweif hinein, mit dem sie ihr kleines Gesicht bedeckte und wärmte.
Und da war da noch Dandelion als ihr neuer Anführer. Sie wollte die Ansichten des Katers nicht untergraben, doch die Blauregenkatze zweifelte an, dass der ehemalige Streuner ein geeigneter Anführer für den Clan war. Er war kein schlechter Kämpfer, das hatte sie gesehen. Aber war er dazu in der Lage in Thunders Pfotenspuren zu treten? Und vor allem: Wer hatte beschlossen, dass er es sein würde? Hatte es da eine Abstimmung gegeben, die der Kätzin entgangen war? Hätte es nicht auch andere Katzen oder Kater in ihren Clanreihen gegeben, die diese Rolle hätten übernehmen können? Sie sich durch ihr Vertrauen und ihre Fähigkeiten diesen Platz verdient hätten?
Wisty korrigierte ihre Schlafposition und wickelte ihren Schweif neu um sich herum, öffnete einen Moment die Augen und blickte in den dunklen Raum, wo verteilt die übrigen Clankatzen schliefen. Manche hatten sich dicht zusammen gekuschelt, um sich gegenseitig Wärme zu spenden, andere schliefen wie sie etwas abseits, aber trotzdem so, dass sie ein Auge auf die Anderen haben konnten – Jeder für sich und doch alle zusammen.
Der Pflanzenkatze fielen wieder die paar Mäuse ein, die sie mit Mephisto zusammen gefangen hatten und die nur ein paar der hungrigen Mäuler hatten stopfen können, aber nicht alle. Es war ein Jammer und ein Ärgernis zugleich, dass das Wetter ihnen da so einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Wäre das Wetter besser gewesen, hätten sie bestimmt noch mehr Beute zurück gebracht.
Wollte ihr das Schicksal etwas mit all diesen Geschehnissen sagen? Waren es Zeichen einer höheren Gewalt, die ihr mitteilen wollte, dass dieser Weg in die falsche Richtung führte? Sie hörte wieder die Worte der alten Anführer in ihrem Kopf, die über die Geisterkatzen sprachen. Mittlerweile war das ein weit verbreiteter Glaube hier im Clan geworden, doch Wisty glaubte da nicht dran – nicht gänzlich zumindest. Die Pflanzenkatze hatte da doch eher ihren eigenen Glauben…

Wisty schreckte hoch und stand auf. Was war das? Die Glasscheibe neben ihr fing an zu vibrieren und zu beben. Dabei erklang ein tiefer und dunkler Ton – als würde ein Trommelwirbel andeuten, dass gleich etwas geschehen würde. Alle Sinne und Alarmsirenen im Körper der Kätzin sprangen an. Ihre Ohren klingelten alarmierend, Adrenalin pumpte immer mehr und mehr durch ihren zierlichen Körper. Mit großen Augen schaute sie sich um. Der Staub in dem alten Zweibeinernest erhob sich von seinem Platz und vernebelte ihr die Sicht wie ein leichter Vorhang. Als wollte er für ihre Augen das kommende Geschehen verdecken wollen.
Was war das nur für ein Gefühl, dass sich da in ihr anbahnte? Wie eisige Kälte kroch es durch ihre Glieder, verschlang das Adrenalin in ihren Adern, raubte ihr die Sinne und ließ ihren Körper erstarren. Angst. Sie machte sich in der Kätzin breit, vernebelte ihre Gedanken mit flüsternder Stimme wie der staubige Vorhang vor ihren Augen und hielt sie an Ort und Stelle. Ein Beben ging nun durch den Raum, die immer lauter vibrierende Scheibe neben ihr sprang in unendlich viele große und kleine, schimmernde Splitter und rieselte auf Wisty und die Fensterbank hinab. Der Boden im Zweibeinernest dröhnte, knurrte, brüllte und riss. Die Blauregenkatze vernahm in dem Sturm an Lautstärke die Stimmen ihrer Kameraden, hörte wie sie aufgeschreckt, verängstigt riefen, husteten und um Hilfe schrien, auf der Suche nach einem Weg aus dieser lebendig gewordenen Hölle. Schneeflocken landeten auf ihrem Fell, von draußen herein geweht und sie spürte das Beben und Vibrieren in ihren Pfoten und erschütterte Mark und Bein.
Die Starre der Kätzin löste sich langsam, als erkämpfte sich ihr Unterbewusstsein die Kontrolle über ihren Körper zurück. Der Staub hatte nun auch ihre erhöhte Position erreicht. „Bei mir ist auch ein Ausweg!“, rief sie hustend. Die Zweiglein in ihrem Brustfell bildeten sich zu halbwegs stabilen Greifarmen und sie zog eine Katze in der Nähe mit sich durch das zersprungene Fenster.
Doch dort bebte und riss der Boden noch mehr. Die Kätzin rang um Atem, frische Luft erfüllte ihre Lungen. Was um alles in der Welt war hier los? Warum passierte das? Taumelnd bewegte sie sich vorwärts, versuchte das Gleichgewicht zu halten bei dem unregelmäßig erschütterten Boden. Die Zweige der Pflanzenkatze suchten sich eine freie Stelle im Boden, in der Hoffnung, dass sie ergründen könnte, was die Ursache für dieses Beben war. Doch so aufgewühlt wie die Erde oben war, war sie auch unten: Die Bäume schrien, die Erde brüllte in einer ohrenbetäubenden Lautstärke. Die Zweiglein brachen bei der nächsten Erschütterung abrupt ab und Wisty verlor jegliche Orientierung. Nahezu aller Sinne beraubt wie ein blindes und taubes Kätzchen stolperte sie orientierungslos abseits der anderen auf eine kleine Anhöhe, wo ihre Pfoten am Fuße eines Baumes langsam Halt fanden und sie panisch und betäubt bis zum letzten Beben in Sicherheit blieb.
Allmählich kehrten ihre Empfindungen wieder zurück. Die Kätzin erhob sich aus ihrem Versteck. Verstört blickte sie auf die Ruinen, die das Erdbeben hinterlassen hatte:
Viele der alten Zweibeinernester waren in sich zusammen gefallen. Ruinen ragten gen Himmel wie die Gerippe eines toten Tieres und Staub bewegte sich zusammen mit dem Schnee Richtung Boden zurück. Die Risse im Boden erinnerten an tiefer Kratzer nach einem harten Kampf. Ein paar Bäume lagen entwurzelt wie gefallene Soldaten auf einem Schlachtfeld. Sie hörte Dandelions Stimme und sah inmitten des Schutts eine helle Gestalt stehen. Sie flimmerte und flackerte wie eine kleine, kühle Flamme. Wisty schaute noch einmal genauer hin. War das… War das Mephisto? Etwas erschrocken starrte sie auf die Szenerie, die sich ihr da bot. Der graue Kater war tot? Ein… Geist? Vielleicht hatte in den Worten der Anführer damals doch ein Fünkchen Wahrheit gelegen, auch wenn sie es selbst kaum glauben wollte.
Neben ihr rührte sich etwas. Ein weißer Kater schritt an ihr vorbei und bewegte sich auf die Clankatzen auf dem Marktplatz zu. Er roch fremd und war ihr auch sonst noch nie über den Weg gelaufen. Still schaute sie ihn an, beobachtete ihn misstrauisch wie er beim Clan an kam. Sie lauschte den Worten, die er Dandelion und den Anderen zu warf, herbei getragen vom Wind. Dann wandte dann kopfschüttelnd den Blick ab. Sie hatte allmählich genug. Das Schicksal hatte ihr genug Steine und Hindernisse in den Weg gelegt, um ihr vor Augen zu führen, dass dies ihr ganz persönlicher Irrpfad war, auf dem sie sich befand. Die Worte des Weißen und des toten Mephistos wehten zu ihr herüber. Die Kätzin glaubte nicht an Geister, wollte nicht an sie glauben – zumindest nicht an diese Art der Geister. Diese Richtung war falsch; zumindest schien es so für sie. Tat es ihr leid jetzt zu gehen? Die anderen Katzen und ihr zweites Leben – das außerhalb des Labors – im Stich zu lassen? Darunter ihren eigenen Bruder? Tief in ihrem Inneren, begraben unter der emotionalen Betäubung, die ihr die Spritze einst gegeben hatte, war es vielleicht so. Aber keines dieser Gefühle war stark genug, um sie doch noch hier zu halten. Thunder war ihre Anführerin gewesen, Dandelion war es bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Der Wald war ihr Zuhause, nicht das alte Zweibeinernest, in dem sie die letzte Nacht verbracht hatte und welches beinahe ihr steinernes Grab geworden wäre. Und die Geisterkatzen waren nicht ihr Glaubensanker, sondern die Seelen der Natur. Auch wenn sie damit in gewisser Weise bestritt, dass dort unten auf dem Marktplatz ein Geisterkater stand, mit dem sie noch vor ein paar Stunden jagen gewesen war. Aber die Natur hatte zu ihr gesprochen, wenn nicht sogar zu ihnen allen.
Vielleicht, nur vielleicht, würden Wistys Pfoten sie noch einmal hierhin tragen. Dahin, wo alles begonnen hatte. Aber ab diesem Moment musste sie eine andere Weggabelung nehmen. Die Blauregenkatze blickte nicht zurück, als sie in den Wald hinein ging, aus dem der weiße, wandernde Fremde gekommen war.

Angesprochen: Alle | Erwähnt: Dandelion, Mephisto, Viserys | Standort: Zweibeinerort-Rand -> Unbekannt



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Valar morghulis.


 
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Amo
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[ 54589 ] So Nov 27, 2022 8:54 pm
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Francis
de Valois
053 | Streuner | Erdbändiger | #brokenprince

Es war schwer dem ganzen Stimmengewirr vernünftig folgen zu können. Daher konzentrierte Francis sich auf die Erklärung, die ihm Rowan freundlicherweise gab.
Etwas, was er hatte bestimmt nicht kommen sehen. Die blicklosen Augen des Steinkaters wurden größer mit jedem Wort welches der Heiler in seiner Nähe sprach.
Einer ihrer Kameraden soll gestorben sein und sein Geist oder seine Seele soll nun als leuchtendes Licht vor ihnen stehen und zu ihnen sprechen.
Der logische Verstand in ihm zweifelte an Rowans Worten. Aber dennoch hörte er deutlich Mephisto wie er weiter sprach.
Es blieb ihm also nichts übrig als sein Sichtfeld zu erweitern. Was für ihn jedoch gleichzeitig hieß sich angreifbar zu machen. Etwas was ihm widerstrebt hätte, würde er sich nicht bei seinen Clankameraden befinden.
Ohne von den Plänen und den Gedanken der anderen auch nur zu Ahnen, dehnte Farncis sein inneres Blickfeld aus und konzentrierte sich stark. Deutlich spürte er die kalte, feuchte Erde unter seinen Pfoten. Jeden kleinen Stein, der unter Laub, Moos und Schnee versteckt war. Selbst die Blätter hätte er jedes einzeln Zählen können. Doch seine Aufmerksamkeit richtete sich auf Steine, die groß genug waren um Katzen unter sich zu begraben.
Schnell hatte er so einen Gefunden. Nicht weit entfernt, aber doch nicht nah genug um ihn selbst deutlich spüren zu können. Was ihm seine Kraft zeigte, schockierte den Kater.
Vor Entsetzen stieß er die Luft aus und hielt für einen winzigen Augenblick die Luft an.
Wie konnte das nur geschehen sein. Sie hatten doch alle schon so viele Opfer hinter sich.
Während er wieder langsam zu sich kam, sprach der Heiler bei ihm schon mit dem Clan und ein anderer Kater hatte sich zu ihnen gesellt.
Rowan sprach davon diesen Kater schon längst in seinen Träumen gesehen zu haben. Nach eigenen Angaben soll dies schon seit Monden so gewesen sein.
Noch nie hatte Francis gehört, dass der Kater eine dergleichen Fähigkeit hätte. Doch er hatte auch nicht angenommen, dass Geister vor ihnen Auftauchen würden.
Aber konnte dies wirklich sein? Ein schlechter Streich konnte diese Szene nicht sein. Keiner wäre so grausam und würde einen Mord vortäuschen. Nicht nachdem was sie alles erlebt hatten.
"Und was sollen wir im alten Lager finden?", wandte sich der Krieger an die Stimme, die ihm am wenigsten beunruhigte und verrückt Klang.
Mephistos Stimme erreichte ihn so deutlich als wäre er noch am Leben. Und er sprach nicht von Geistern die einen aus tricksen wollen. Sondern von Ahnen. Freunde, Familie und Geliebte Katzen. Gab es so etwas im Jenseits denn? Einen Ort wo er alle wieder sehen konnte?
Was war hier nur los? Desorientiert, übermüdet und einfach erledigt, wusste der Kater nicht mehr was er glauben sollte und wem er nun folgen sollte.
Einen alten Kater der von den Toten auferstanden ist.
Oder einem Fremden und seinem Heiler welche von einem vorher gesehenen Schicksal sprachen.
Aus Erfahrung wusste Francis, dass das Schicksal ein ziemlicher Mistkerl war. Da blieb der Kämpfer lieber bei der Stimme ohne Körper, welche sich nun von ihm abwandte, ohne dass er es mit bekam.

Angesprochen: Mephisto | Erwähnt: Rowan, Viserys, Sorieno
Standort: neben Rowan und Sorieno auf der "Versammlung"

@Tae
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Mit all meinen Charakteren dürfen beleidigt, verarscht, geschlagen, getreten, geschubst, gehauen oder anderweitig wie verletzt werden, solange die zugefügten Verletzungen keine schweren, körperlichen Probleme oder schwere Psychischen Schaden aufweisen. Z.B. blaue Flecken, Prellungen, Schnitte sind okay. Tiefe Wunden, Knochenbrüche und ähnliches, so wie heftige Mobbing-Attacken müssen mit mir abgesprochen werden.
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Meine Charas in FE:

status von fe-charakteren
es kommt ein Krieger, der trug ein mächtiges Schwert
er wird deine Statd zerstör'n
O lei O lai O Lord
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Eulenstern
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Re: [HAUPT] Rumbling, rumbling... Start the rumbling...   
[ 54664 ] Mo Jan 02, 2023 6:24 pm
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Experiment 118



Experiment | Labor | #118

"Lass mich in Ruhe!"



118 dürrer Körper blieb reglos am Boden liegen. Seine sorgenvollen grünen Augen waren geschlossen und er sah tatsächlich sehr friedlich aus. Das Marderbraun seines Fells war schmutzig und voller Staub. Mit der Dunkelheit der Ohnmacht kam auch die Ruhe in den alten Körper mit den schwachen Knochen. 118 fühlte sich etwas besser. Denn mit der Ruhe kam auch ein wenig Sekundenschlaf dazu, er hatte als seine Augen sich flatternd wieder öffneten, keine Ahnung wie lange er umgefallen gewesen war, doch keiner hatte es bemerkt, es konnte also nicht lange gewesen sein. Mit einem leisen ächzen rappelte er sich langsam wieder auf und schaute sich irritiert um, dann setzte er eine Pfote vor die andere. "ich muss Splitter finden! Der tröstet mich wegen Mephisto"

Der weiße Fleck auf seiner Nase war schmutzig und auch ein wenig braun gefärbt durch Staub, Erde und Dreck. Der dunkle Kater blickte etwas angewidert an sich herunter und wischte sich mit der Pfote kurz über das Brustfell, ehe er feststellte, dass er so auf keinen Fall sauber wurde. Er ließ den Blick schweifen und stellte die Ohren auf. Die Diskussionen der anderen Katzen bekam er kaum mit. Die Geisterkatze schien einem Weg folgen zu wollen, jedoch war jeder Gedanke von 118 eher bei dem schwarzen Kater der für ihn den sicheren Hafen darstellte. Er konnte ihn nirgends sehen. Was, wenn er irgendwo verloren gegangen ist? Oder wenn er vor Boden-Grollen davongelaufen ist? Ich muss ihn suchen
Der alte Kater lief mit müden Pfoten los um ihn zu suchen.


Angesprochen:
keinen direkt
Ansprechbar @whisper (Splitter)
Erwähnt:
Schüler/ Clankatzen Laborkatzen / NPCs dachse
Yami (Amo) , Mephisto (Tae), Rowan (Shahar)

Ort:
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Wolkensplitter
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[ 54668 ] Mo Jan 02, 2023 9:56 pm
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Jūryoku

Clan | #Jūryoku | 000 | Kater | Steckbrief



Verwirrt, was gerade geschehen war blickte sich Jūryoku im Lager um. Der Boden unter seinen hatte schrecklich gebebt, ihn und die anderen schrecklich durchgeschüttelt und dabei einen Ohren betäubenden Lärm von sich gegeben, den Jūryoku nie mehr vergessen würde. Der junge Kater konnte sich dank seiner Fähigkeit auf den Pfoten halten, während einige Probleme gehabt haben zu schienen. Kaum konnte er seine eigenen Pfoten sehen, da sich eine Art dichter Nebel gebildet hatte, der sich in die Lungen des Katers schlich und ihm das Atmen schwer machte. Ein wenig schmerzte es die Luft einzuatmen, doch leider brauchte er wie alle anderen auch die Luft um zu überleben. Warum Atmen wir eigentlich so etwas wie Luft? fragte er sich als er zu Husten begann. Der Staub, der sich in seine Atemwege verirrt hatte musste ja auch wieder raus kommen. Auch brannte der Staub in seinen Augen. Sie begannen zu Tränen und machten die Sicht für ihn noch schwerer. Als er sich etwas gefangen hatte schaute sich der junge Kater fragend um. Was war nur geschehen? Er kannte Fähigkeiten, doch so etwas hatte er noch nie gespürt. War dies das Werk einer Katze? Und wenn ja warum hatte diese Katze ihre Fähigkeit gegen so viele gerichtet? Frage über frage schossen ihm durch den Kopf und doch fand er keine Antwort auf diese und fragen wollte er auch niemanden, sie schienen alle gerade ihre eigenen Probleme zu haben.

Als sich die erste Verwirrung des Katers gelegt hatte blickte er sich erneut im Lager um. Dandelion war auf eine Mauer gesprungen und erkundigte sich über das Wohl ergehen seiner Kameraden. Er nickte ihm nur kurz zu um ihm zu signalisieren, dass es ihm soweit gut ging, dann wanderte sein Blick weiter. Das Beben schien aber nicht an allen so harmlos vorüber gezogen zu sein, wie bei ihm. Ganz in der Nähe konnte Jūryoku einen Baum erkennen unter dem Blut hervor floss. War dies der Körper eines Kameraden? Es konnte nur so sein, denn seine Seele oder was auch immer es war stand auf der Lichtung und sprach zu den anderen. Doch was er da sagte machte in Jūryokus Augen keinen Sinn. Was für ein altes Territorium und was sollten der Clan dort.
Vorsichtig machte sich Jūryoku auf den Weg zu einem grau braunen Kater, der nicht ganz so panisch wirkte wie einige andere. “Was meint diese Katze mit altem Territorium? fragte der junge Kater. Er war zu jung um zu wissen, dass der Clan ursprünglich wo anders gelebt hatte. Er kannte die Geschichte des Clans nicht, oder er hatte sie vergessen. Er war hier geboren, aufgewachsen bis er aufgebrochen war seine Familie, seine Mutter und seinen Bruder zu finden. Doch leider war diese Suche fehl geschlagen, doch dafür hatte er eine Katze gefunden, der er sein Leben versprochen hatte, doch auch sie hatte er verlieren müssen. Gebrochen war der Kater zurück zum Clan gegangen, doch eher ungewollt.


"Lebe nicht in den Wolken, denke nicht nur an die Vergangenheit und an die Zukunft. Hier und jetzt ist dein Leben..."


Angesprochen: Francis (@Amo)
Erwähnt: Mephisto, Dandelion
Ort: Im Lager

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Maiorskills
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[ 54674 ] Mi Jan 04, 2023 12:38 pm
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#Sorieno #466
Angesprochen: Jüryoku @Wolkensplitter, Dandelion @Eulenstern, Rowan @Shahar
Erwähnt: Francis, Mephisto, Visery


Zumindest waren Sorieno nicht die einzigen, die keine Ahnung hatten, woher der fremde Kater gekommen war. Einige Clankatzen sprachen auch prompt ihren Unmut über seine Anwesenheit aus. Diesen konnten Sorieno zwar verstehen, aber nicht vollständig teilen. Zu wichtig erschienen ihm die Worte des Propheten, die sie beim Herüberkommen vernommen hatten. Vertrauen konnten sie dem Kater zwar noch nicht - allein, weil sie ihn noch nie zuvor gesehen hatten - doch es passte alles zusammen, es ergab Sinn:
Das Erdbeben, von dem Sorieno kaum mehr als das übriggebliebene Chaos mitbekommen hatte;
Das urplötzliche Auftauchen und die Aussagen des Fremden;
Rowan, der sofort auf sie einging, der davon sprach, wie er die Ankunft des Propheten vorhergesehen hatte;
Und der Geist, der Sorieno jetzt erst auffiel, als er wieder das Wort ergriff: "Streitet euch nicht, meine Lieben. Stattdessen solltet ihr euren Blick in Richtung altes Territorium richten. Dort wo alles begann, sollte es auch enden." Das Bild des grauen Katers, den Sorieno nur flüchtig als Mephisto kannten, wandte sich ab und bewegte sich in Richtung Wald - dort, wo das Lager war, das sie gestern erst verlassen hatten müssen. Einmal drehte er sich noch um und machte eine einladende Geste, ihm zu folgen, bevor er aus Sorieno's Blickfeld verschwand.
Wir sollten ihm folgen. Ich weiß zwar nicht, was begonnen hat und wann und wieder enden soll, doch es scheint wichtig zu sein. Geister sind ein Phänomen von Ausnahmezuständen.
Ich weiß. Aber wenn der Fremde und Rowan davon sprechen, wie Geister und Dämonen uns beeinflussen können, und zwar bestimmt nicht zum Guten, würde ich lieber nicht allein in den Wald aufbrechen...
Stimmt. Wir kennen ja unseren Orientierungssinn...
"Und was sollen wir im alten Lager finden?" Dumpf klang die Stimme des blinden Katers Francis zu Sorieno hindurch. Ja, das gab es wohl herauszufinden. Schade, dass Mephisto wohl keine Antwort mehr auf diese Frage geben würde, und Sorieno bezweifelten auch, dass der fremde Weiße mehr darüber erzählen konnte.
Erst die helle Stimme eines Katers neben ihm brach ihre Nachdenklichkeit: "Was meint diese Katze mit alten Territorium?" Die Frage kam von Jüryoku, einem Kater, der erst kürzlich zu den Reihen der Clankatzen gestoßen war. Er war Sorieno schon beim seiner Ankunft bekannt vorgekommen und auch die anderen Clankatzen hatten ihn so behandelt, als kannten sie ihn bereits. Es ärgerte Sorieno, dass sie sich an ihn nicht erinnern konnten - vermutlich eine weitere Erinnerung, die angesichts ihres inneren Krieges verdrängt worden war.
Obwohl die Frage nicht direkt an sie gerichtet war, antworteten sie freundlich: "Naja, so alt ist das alte Territorium gar nicht, wenn es sich um das handelt, das wir gestern erst verlassen haben - wenn es nicht noch ein viel älteres gibt, von dem wir nicht wissen..." Sorieno's fragender Blick wanderte von Rowan aus über die Runde der anderen Katzen, bis er auf Dandelion liegen blieb. "Und wir finden übrigens, dass wir zumindest eine Patrouille ins alte Lager schicken sollten, um herauszufinden, was es mit diesen Geistern auf sich hat. Wir würden uns bereiterklären, zu gehen, doch ungern allein, angesichts der Umstände."


#SE-Sorieno
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Whisper
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[ 54683 ] Do Jan 05, 2023 10:36 pm
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Splitter | 092 | Ältester



Staub bedeckte sein schwarzes Fell, als würde jedes einzelne Staubkorn sich aus Angst an ihm fest klammern. Sein Pelz war nun nicht länger so dunkel wie die Nacht, sondern weißlich und bräunlich. Keine noch so kleine Stelle blieb verschont. Der Staub war einfach überall.

Splitter atmete tief durch. Die Panik in seiner Brust ebbte langsam ab. Auch die Angst schlich sich mit jedem weiteren Atemzug davon. Seine Gedanken wurden klarer, nun da ihn seine Gefühle nicht mehr im Kreis jagten. Blinzelnd sah er sich um. Obwohl es Dunkel war, konnte er immer noch genug sehen. Konnte die Umrisse des Monsters neben sich ausmachen, den Schutt der überall wild verstreut war und die freie Straße weiter vorn. Irgendwie musste er hier rauskommen.
Splitter hatte eingesehen, dass niemand kommen würde. Dass er viel zu weit von seinen Clankameraden entfernt war und sie deswegen seine erbärmlichen Hilferufe nicht hören konnten. Seine Eltern hatten ihn schon damals nicht gesucht, als er sich mit viel zu jungen Monden aus dem Nest seiner Mutter geschlichen hatte, dann würde es auch niemand aus dem Clan tun. Die Geisterkatzen schienen ihn ebenfalls nicht aufzusuchen, also war er auf sich allein gestellt. Wieder einmal. Doch Alleinsein war er gewöhnt, damit konnte er umgehen.
Splitter wollte gerade wieder einen Versuch starten, seine Hinterläufe frei zu bekommen, da durchzuckte ihn ein Hustenanfall. Kleine Staubwolken rieselten dabei aus seinem Mund. Nicht nur sein Pelz war voll, sondern auch seine Atemwege. Verflixter Staub! Grummelnd zuckte er mit seinem rechten Ohr. Er bräuchte auf jeden Fall ein Bad in einer Pfütze, wenn er es raus schaffte. Am besten suchte er gleich mehrere auf, damit auch kein einziges Staubkorn eine Chance hatte in seinem Fell zu überleben.

Gerade, als er nun endlich einen letzten Versuch wagen wollte krachte es laut. Splitter zuckte erschrocken von dem lauten Geräusch, dass die sonst so Stille Nacht zerstörte, zusammen. Seine Krallen fuhren automatisch aus, auch sein Fell stellte sich in binnen Sekunden auf. Doch nichts geschah, kein heimtückischer Angriff oder weiterer Einsturz. Das zerstörte Monster neben ihm schien es ebenfalls nichts ausgemacht zu haben. Wie es aussah, hatten ihre Geister ihn schon in ihren Reihen aufgenommen.
Bevor Splitter jedoch sich genauer umsehen konnte um tatsächlich sicher zu gehen, dass keine Gefahr lauerte bemerkte er, dass die Last auf seinen Hinterläufen verschwunden war. Überrascht blinzelte er. Vorsichtig und ganz langsam bewegte er erst sein rechten Hinterlauf und dann den linken. Am liebsten hätte er vor Freude geschriehen. Er war frei! Sein Herz fing an glücklich in seiner Brust zu pulsieren. Eilig rappelte er sich auf die Pfoten und stolperte ins Freie, hinaus auf die Straße. Nicht das die Geisterkatzen im letzten Moment doch noch ihre Meinung änderten und er gehen musste.

Schwer atmend blieb er schließlich mitten auf der Straße stehen. Seine Krallen kratzen über den rauen Asphalt, sie waren immer noch ausgefahren. Sein Pelz noch leicht gesträubt. Hustend blinzelte er zum Mond hoch und dankte stumm alle seiner Ahnen für die Hilfe. Durstig tappte er zu einer winzigen Pfütze und trank gierig. Erst als kein einziger Tropfen mehr da war, hörte er auf seine Zunge in das kühle Nass hinunter zu strecken. Endlich war der Staub aus seinem Mund verschwunden und sein erkälteter Hals leicht befeuchtet.
Splitter atmete tief durch, als er seinen Kopf wieder hob. Jetzt musste er nur noch die anderen finden...Hoffentlich war noch jemand da, hoffentlich lebte noch jemand. Schnuppernd streckte er seinen Kopf in den Himmel. Bedacht darauf jede noch so kleine Fährte zu finden. Tatsächlich konnte er ganz schwach einen Duft ausmachen. Auch, wenn er sich nicht sicher war zu welchem seiner Clangefährten er gehörte. Den Duft hatte er aber auf jeden Fall schon ein paar Mal im Lager vernommen. Splitters Ohren stellten sich auf. Freudig zuckte er mit seinem Schweif und stieß wieder ein stummes Dankegebet Richtung Himmel.
Etwas unbeholfen stolperte er langsam in die Richtung. Seine Hinterläufe waren noch nicht wieder daran gewöhnt frei zu sein. Wenn er ehrlich war, schmerzte jede Bewegung mit ihnen. Doch das war Splitter egal. Ob nun sein Hals schmerzte oder seine Beine, er hatte wichtigere Ziele. Darum konnte er sich Sorgen machen, wenn er die anderen gefunden hatte.

Es dauerte nicht lang, da konnte Splitter eine andere Katze weiter vorn ausmachen. Auch, wenn es rational gesehen überhaupt keine kluge Idee war, beschleunigte er seine Schritte. Eilig versuchte er die Meter zwischen den beiden so schnell wie möglich zu überwinden. Er rannte fast.
Vielleicht, weil er bereits den vertrauten Geruch seines Baugefährten wahrnehmen konnte.





#Splitter
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Shahar
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[ 54782 ] Do Feb 16, 2023 7:09 pm
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#Rowan | Experiment 008 | Heiler

Ort: Marktplatz -> Ehemaliges Lager
Angesprochen: Sorieno/466 (@Maiorskills), Clankatzen (@Wolkensplitter, @Eulenstern, @Ju, @Whisper)
Erwähnt: Mephisto/569, Sorieno/466, Viserys
Steckbrief

Rowan wollte kaum etwas mehr, als in sein altes Leben zurückzukehren. In ein Leben vor dem Dachsangriff. Vor den unliebsamen Veränderungen. Vor den Geistern, insbesondere.
Was der Heiler mehr schätzte, als alles andere, war Sicherheit und Stabilität. Es gefiel ihm nicht, wenn eine Situation sich verselbstständigte und sich geschickt seinem Einfluss entzog. Und Mephistos geisterhafte Wiederauferstehung riss ihm die ersehnte Kontrolle geradezu aus den Pfoten. Was blieb, war eine tiefe Nervosität, eine Unruhe, die er seit der Ankunft der Dachse verspürte und nicht hatte abschütteln können. Die sich in sein Herz fraß und sein ganzes Sein ausfüllte.
Doch nun war Rowan entschlossen, die Krallen auszufahren und wieder Herr über das Geschehen zu werden. Einen Geist konnte er nicht so einfach bekämpfen; zumindest nicht auf die herkömmliche Art. Der Heiler konnte Mephisto nicht dorthin zurück verbannen, wo er hergekommen war, das lag weit außerhalb seiner Reichweite. Er befand sich in einer Situation, deren Aussichtslosigkeit Rowan zu seinem Glück jedoch binnen kürzester Zeit erkannte. Und so war es ein Leichtes für ihn, sich ihr anzupassen. Was er nicht im offenen Kampf niederringen konnte, musste er für seine Zwecke einsetzen.

Der Heiler schürzte die Lippen, als er Mephistos nächste Worte vernahm. Worte, die ihn dazu aufforderten, in die Heimat, die er nur allzu widerwillig hinter sich gelassen hatte. Er spitzte die Ohren und neigte den Kopf nachdenklich nach vorne.
Vor wenigen Stunden hätte er nichts lieber getan und wäre ohne zu zögern zurück ins alte Territorium aufgebrochen. Doch nun musste er seine Aktionen sorgfältig abwägen, den besten aller Züge tun - mit etwas Geringerem würde der Zeitkater sich ohnehin nicht zufriedengeben.
Rowan ließ seinen kühlen Blick über die anwesenden Katzen schweifen, bis dieser an Sorieno hängen blieb, die zu sprechen begannen.
"Und wir finden übrigens, dass wir zumindest eine Patrouille ins alte Lager schicken sollten, um herauszufinden, was es mit diesen Geistern auf sich hat.“
“Natürlich“, Rowan nickte wohlwollend in Sorieno’s Richtung und trat dann einen Schritt nach vorne, um die Blicke der übrigen Clankatzen einzufangen, “Wer nicht zu erschöpft ist, soll sich uns anschließen.“ Es waren die Worte eines Katers, der daran gewöhnt war, dass andere seinen Befehlen Folge leisteten. Rowan deutete mit dem Schweif auffordernd in Richtung Wald. In Richtung Mephisto. Kommt, sagte die Bewegung, Kommt und folgt mir.
Selbstsicher, mit erhobenem Kopf und stolzem Gang setzte er sich in Bewegung. Als wäre alles im Grund seine Idee gewesen – wie könnte es auch anders sein?
Verborgen vor all den neugierigen Blicken, zuckte sein Mundwinkel nach oben.

Rowan folgte Mephisto’s schimmernder Gestalt durch die undurchdringliche Dunkelheit des Waldes. Der Zeitkater wandte sich nicht um, blickte nicht mehr zurück, um zu sehen, ob ihm jemand folgen würde. Nach außen hin vermittelte er dabei gekonnt den Eindruck, dass er sich absolut sicher in seinem Tun war. Dass er sich noch nie sicherer gewesen war. Innerlich jedoch war Rowan damit beschäftigt, tausend Gedanken und Empfindungen zu sortieren. Mit der Entscheidung, Mephisto zu folgen und auf dessen Worte zu ’vertrauen‘, hatte er sich für die Ungewissheit entschieden. Doch eine endlose Zahl an Möglichkeiten begleitete die Ungewissheit. Und Rowan würde sie sich nicht entgehen lassen.
Wenn der Geist tatsächlich der Überbringer einer Nachricht war, dann wollte Rowan sicherlich nicht der letzte sein, der sie empfing. Nein, es lag in seiner Natur, die Nase vorne haben zu wollen.
Gedankenversunken trugen ihn seine Pfoten durch das Unterholz. Die wanderten auf einem Pfad, dessen Ziel nur Mephisto zu kennen schien.
Müdigkeit sickerte langsam aber sicher in die Glieder des Heilers; einzig die unerbittliche Kälte hielt ihn hellwach.
Mephisto wirkte unbeeindruckt im Angesicht mit der Erschöpfung einer langen Wanderung, sie schien ihm genauso wenig anhaben zu können wie der Schnee, der Rowans Fell schon längst durchnässt hatte. Und doch war der Zeitkater fest entschlossen, weiterzugehen, weiterzumachen. Wenn er sich in einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, würde er es auch zu Ende bringen.

Rowan beschleunigte seine Schritte, als er den Weg erkannte, den sie einschlugen; in Richtung des ehemaligen Lagers. Für den Bruchteil einer Sekunde blitzte Neugier in seinem unergründlichen blauen Seelenspiegel auf.
Neugier, die schlagartig wieder verschwand, als er die Senke erblickte, die er viele Monde lang sein Zuhause genannt hatte. Die einst so mächtig über dem Lager thronende Blitztanne war umgestürzt, die schützenden Hecken vollkommen von den Dachsen zerstört. Er hielt inne, betrachtete das Chaos und die Risse im Boden, die das Erdbeben hinterlassen hatte. Es fühlte sich unwirklich an, diesen einst so geschützten Ort nun entblößt vor sich zu sehen. Rowans Gesicht war ausdruckslos, distanziert. Er schob seine Gefühle weit von sich weg; anders wusste er nicht mit der Situation umzugehen.
Mephisto hatte sich neben Rowan niedergelassen, seine Augen waren auf das Lager gerichtet. Oder ins Nichts; es fiel Rowan schwer, die Mimik des Geistes zu deuten.
Der Heiler atmete tief durch und senkte für einen langen Moment seine Lider. Der Zeitkater wusste, dass es am wichtigsten war, bei klarem Verstand zu bleiben, wenn er diese Nacht durchstehen wollte. Wenn er sich behaupten wollte.
Als er die Augen wieder öffnete, hatte sich ein weiterer Bote aus dem Jenseits zu ihnen gesellt. Rowans Muskeln spannten sich an, sein Blick glitt prüfend durch den nächtlichen Wald. Doch die Geister schienen die einzigen ungebetenen Gäste zu sein, von der weißen Ratte fehlte mittlerweile jede Spur. Du hast wohl aufgegeben, bemerkt, dass du diesem Spielchen nicht gewachsen bist, was Viserys? Rowan zuckte abfällig mit dem Ohr und betrachtete stattdessen den Neuankömmling mit unverhohlenem Misstrauen. Er erkannte die Gesichtszüge nicht, war dem Geist nie begegnet – auch nicht, als noch lebendiges Blut durch dessen Adern floss. Er wirkte jung, beinahe leichtfertig. Wie jemand, der zu früh aus dieser Welt geschieden war.
Als der Geist Rowans – zugegebenermaßen nicht gerade unauffällige – Musterung zur Kenntnis nahm, legte er den Kopf leicht schief, nur um bereits im nächsten Moment mit federnden Schritten Richtung Lager zu verschwinden.
Rowan blinzelte und versuchte dann eilig aufzuschließen, wobei er nur knapp einem Sturz entging; sein Fuß verhakte sich in einer hervorstehenden Wurzel. Unzufrieden verzog er das Gesicht, seine Schritte waren nun jedoch deutlich bedachter. Das letzte, was er jetzt brauchen konnte, war ein verstauchtes oder gebrochenes Bein. Als Heiler musste er sicherstellen, dass er die anderen Katzen versorgen konnte. Und dazu gehörte, dass er eigene Verletzungen um jeden Preis vermeiden musste.

Die letzte Distanz überwand der Heiler mit einem Sprung, kam in der Senke des ehemaligen Lagers an und betrachtete einmal mehr die unübersehbare Verwüstung. Der junge – konnte man einen Geist wirklich so nennen, jung? – Geist warf lächelnd einen Blick über die Schulter und blieb dann am Rande eines Erdrisses sitzen, der sich wie eine tiefe Wunde im Boden auftat. Eine klaffende Wunde oder eine blasse Narbe. Der Zeitkater trat langsam näher, beinahe widerwillig.
Er wusste, dass sie ihr Ziel erreicht hatten.
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[ 54791 ] Fr Feb 24, 2023 4:26 pm
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Splitter | 092 | Ältester



Seine Pfoten trommelten über den rauen Asphalt. Hastig, als würden ihn eine Horde hungriger Füchse verfolgen stieß er sich mit jedem Schritt schneller nach vorne. Mit halb offenem Mund versuchte er währenddessen so viel kühle Luft wie möglich einzusaugen. Auch, wenn es sich nicht so anfühlte, als würde er genug bekommen blieb er nicht stehen. Er wurde nicht langsamer. Dafür war seine Brust viel zu vollgezogen mit Sorge. Was ist, wenn er verletzt ist? Wenn seine Wunde wieder blutet?! Ich kann ihm mit meiner Fähigkeit nicht helfen!

Fast wäre er in 118 rein gerannt. Gerade noch rechtzeitig konnte er jedoch bremsen und wich gleichzeitig einen Schritt zurück, um den älteren Kater nicht all zu sehr zu erschrecken. Er musterte den braunen Kater von Kopf bis Fuß, bedacht darauf jeden noch so kleinen Kratzer auszumachen. Was durch den ganzen Staub und Dreck in seinem Fell nicht sonderlich leicht war.
"...118! G-Geht's dir gut?! Wie geht es deiner Flanke??", rief er aufgeregt und außer Atem.
Splitter legte verlegen leicht seine Ohren an, als er seine eigene Stimme hörte. Sie triefte nur so von Erschöpfung und Angst. Sein Blick huschte schnell vor ihm zu Boden. Peinlich berührt über seinen plötzlichen Ausbruch, räusperte er sich leise. Stumm zählte er bis zehn. Sein Herzschlag beruhigte sich, seine Atmung ebenfalls. Sein Baugefährte war am Leben. Nur das zählte nun. Die ganzen Sorgen, die er sich gemacht hatte, fielen wie eine unsichtbare Last von seinen Schultern. Tief atmete er durch.

Splitter hob den Kopf, es waren nur wenige Herzschläge vergangen seid er ihn gesenkt hatte. Eine neue Unruhe überfiel seine Brust. Zerrte wie ein Sturm an ihm und ließ ein kalter Schauder über seinen Rücken kriechen.
"W-Weißt du wo die anderen sind? ...Hast du irgendjemand gesehen?", fragte er vorsichtig.
Seine Stimmte bebte von Emotionen, die er nicht einmal in Worte fassen konnte. Für Splitter gab es nichts wichtigeres als den alten Kater vor sich und trotzdem machte er sich Sorgen um die anderen Clankatzen. Die weder einen Bau mit ihm teilten, noch manchmal sein Nest. Er hätte sich am liebsten selbst in den Schweif gebissen, doch bevor er auch nur blinzeln konnte witterte er einen neuen Geruch. Ganz schwach konnte er den Duft seiner Clangefährten ausmachen. Viele auf einmal, doch keinen so stark das er ihn erkennen konnte. Wie es schien waren sie wohl in einer größeren Gruppe unterwegs, zumindest mehr als nur zwei einzelne Katzen.
Splitter drückte kurz seine Nase an 118's Wange und folgte dann eilig dem Duft.

Nach ein paar Schritten blieb er stehen, blickte über die Schulter zurück und sah sein Baugefährte erwartungsvoll an.
"Komm! Hier entlang! Wir müssen zu den anderen, bevor die Aufrechtgeher uns erwischen!", rief er ihm zu.
Doch sein Baugefährte bewegte sich nicht von der Stelle. Vielleicht war er ja doch irgendwo verletzt? Splitter zuckte leicht mit einem Ohr. In binnen Sekunden hatte er eine Entscheidung getroffen. Schnell rannte er die wenigen Schritte wieder zurück zu dem Ältesten. Diesmal blieb er nicht vor dem anderen Kater stehen, sondern stellte sich hinter ihn. Vorsichtig drückte er seinen Kopf gegen 118's Hinterteil und schob ihn in die Richtung, aus der er den Geruch der anderen warnahm.
"Keine Angst. Wir schaffen das! Wir werden sie finden", murmelte er sanft.
Unsicher ob er mit den Wörtern seinen Baugefährten aufmuntern wollte oder sich selbst.





#Splitter
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Re: [HAUPT] Rumbling, rumbling... Start the rumbling...   
[ 54817 ] So März 26, 2023 10:07 am
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@Eulenstern @Shahar @Maiorskills @Ju @Wolkensplitter @Whisper

Der Atem der Clankatzen bildete helle Wolken in der Luft, als sie die Überreste ihres einstigen Lagers betrachteten. Sehnsucht, Wut und Trauer blitzten in den Seelenspiegeln auf. Und die bittersüße Erinnerung an vergangene Tage. Obwohl einige noch nicht bereit dazu waren, es wahrzuhaben, wusste sie doch alle, dass eine Rückkehr nicht infrage kam.
Womöglich niemals infrage kommen würde.
Das Erdbeben hatte tiefe, unübersehbare Furchen im Boden hinterlassen. Hatte Zerstörung hinterlassen, egal wohin man blickte. Doch die Zerstörung war gleichzeitig ein Neubeginn.  
Die beiden Geisterkatzen schritten entschlossen voran, hin zum größten Riss im Boden, der sich mitten durchs Lager zog. Und die Clankatzen folgten, wenn auch zögerlicher.
Blicke wurden ausgetauscht, Augen weiteten sich. Die aufgerissene Erde offenbarte einen Stein, der einst wie ein Stern vom Himmel gestürzt war. Ein Stein, der älter als der Clan und seine Katzen selbst war und lange unter dem Lager geschlummert hatte.
Als die erste Katze ihre Pfote nach dem Stein, dem Mondstein, ausstreckte, war das verwüstete Lager plötzlich nicht mehr leer. Schimmernde Silhouetten blickten den Clankatzen mit leuchtenden Augen entgegen. Man könnte meinen, sie wären schon immer dort gewesen, ihre Blicke abwartend auf den Mondstein gerichtet. Einige der Gesichter waren nur allzu bekannt; Memories und Thunder, im Tode wiedervereint. Die ehemaligen Anführer des Clans wirkten nur friedlich, ihre Augen glänzten voll Stolz und Hoffnung.
Die undurchdringliche Dunkelheit der Nacht wich dem warmen Leuchten der durchscheinenden Körper. Und obwohl der Schneefall und die Kälte unerbittlich waren, glomm in den Herzen der Lebenden ein Funke Wärme auf.
Ein Windstoß peitschte durch das zerstörte Lager, die Schneeflocken wirbelten wild durcheinander.
Von einem Augenblick auf den nächsten erschien er in ihrer Mitte. Ein Löwe. Oder zumindest das Phantom eines Löwen. Eine längst vergangene Erinnerung, ein Echo. Mit kräftigen Tatzen schritt er durch die Senke, die Muskeln seines geisterhaften Körpers spielten unter dem golden schimmernden Fell. Instinktiv wichen die Katzen zurück, die Gestalt des Tieres überragte sie alle um Weiten.
Vorm Mondstein hielt der Löwe inne, legte seinen Kopf in den Nacken und entblößte messerscharfe Zähne. Doch war es nicht die Pose eines Siegers, die er einnahm, nein. Das Maul war zu einem stummen Schmerzensschrei aufgerissen, die leuchtenden Augen des Geisterlöwen verdrehten sich. Und bereits einen Wimpernschlag später sackte der mächtige Körper in sich zusammen.
Wind fuhr erneut durchs Lager, riss den Löwen hinfort. All die Stärke, all der Glanz war dahin.
Und auch die Geisterkatzen verschwanden, ließen die Mitglieder des Clans in der kalten Dunkelheit des Schneegestöbers zurück.
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