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Maiorskills
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[ 52945 ] Do Mai 26, 2022 11:13 pm
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Beteiligte Character:
093/Alma @Shahar
705/Lotus @Maiorskills

Ort des Geschehens: Zellenräume
Tageszeit: Mittags (12 Uhr - 16 Uhr), wenige Stunden nach der Versammlung
Wetter: Pünktlich zu Mittag hatte es begonnen, dicke Flocken zu schneien. Die Wolken am morgen hatten nicht gelogen aber zumindest ist die Sicht noch einigermaßen klar. Eine dünne Schicht an Schnee bedeckt den Boden und macht so das jagen schwerer. Beutetiere sind nur spärlich er sehen und das trotz den warmen Sonnenstrahlen.
Ob sich der Schnee halten wird?
Im Labor zieht ein kühler Wind durch die Gänge, denn der Außenbereich ist weiterhin offen. Nun haben die Experimente die Chance, mit frischem Schnee zu spielen. Vereinzelt sind sogar Flocken in der Nähe des Ausgangs zu erkennen! Auch seitens der Kanalisation ist zu erkennen, wie kalt es draußen ist.
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Maiorskills
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 52946 ] Do Mai 26, 2022 11:34 pm
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#Lotus #705
Angesprochen: 093/Alma @Shahar
Erwähnt:


Es war einige Minuten her, seit Lotus sein letztes Gespräch beendet hatte. Ohne ein direktes Ziel zu haben schlenderte Lotus ein wenig im Labor herum, bevor er sich eine mehr oder weniger ruhige Stelle suchte, von der aus er das Treiben im Labor ein wenig beobachten konnte. Sein Kopf war immer noch voll wirrer Gedanken, die er noch nicht verarbeitet hatte, allen voran der vorige Encounter mit dem Engel. Vom Beobachten der vorbeilaufenden Katzen erhoffte sich Lotus etwas Zerstreuung. So etwas war immer gut, um dem Gehirn Zeit zu geben, noch einmal über die Events des Tages nachzudenken und etwas herunterzukommen.
Lotus nahm sich die Zeit, gerade hatte er ja nichts vor, machte nebenbei seine Wäsche und sah den anderen Katzen bei dem zu was sie taten. Aber so richtig fokussieren konnte er sich nicht auf die anderen, die Informationen, die seine Augen aufnahmen, kamen gar nicht richtig in seinem Kopf an. Nicht, dass er versuchte sich zu konzentrieren.
Anders war das aber mit dem zur Ruhe kommen. Eigentlich hatte Lotus gehofft, durch die Zeit, die er sich nahm, den Stress für einen Moment beiseite legen zu können, aber irgendetwas stimmte Lotus unruhig. Nach einigen weiteren Minuten hatte Lotus immer noch keinen Schimmer, warum sich das Unbehagen in seinem Körper nicht vertreiben ließ oder warum es in erster Linie überhaupt da war.


Explay: Ich würde in meinem nächsten Post dann auf Alma zukommen, aber ich hab mir gedacht, ich geb dir auch ne Chance, an der Ausgangssituation mitzuwirken ;)
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Shahar
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 52951 ] Fr Mai 27, 2022 3:41 pm
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills)
Erwähnt: Re/150, Raven/693, Lotus/705, 001, Ray/702

Almas Gedanken fühlten sich an, wie eine zähflüssige schwarze Masse, die träge durch ihren Kopf schwappte. Und es ihr zugleich schwermachte, nicht in der Schwärze zu ertrinken. Wie Re’s dunkle Materie, nur bedrohlicher. Während die Tentakel der Dunkelheit, welche die Prophetin an ihre Seite rufen konnte, eine brennende Faszination auf Alma ausgeübt hatten, war der Schleier in ihrem Geist mit negativen Empfindungen behaftet. Unzufrieden zuckte die Geflügelte mit einem Ohr.
Die Kätzin gähnte, entblößte kleine, nadelspitze Zähne, die sich von Ravens dunklem Pelz abhoben, als würde sie leuchten. Sie saß am Rande der Zellenräume in einer ruhigen Ecke und hatte die Vorderpfoten sauber übereinandergeschlagen. Als halbgeschlossenen Augen betrachtete Alma die Welt um sich herum, die nun beinahe in Stille versunken war. Zumindest im Vergleich zu den unzähligen lauten Stimmen der Versammlung. Sie lag schon eine Weile so da, die Schwingen an ihren Körper gezogen und den Blick abwesend auf die Katzen in der Nähe gerichtet. Sie kümmerte sich nicht darum, ob sie jemanden anstarrte, jemanden beunruhigte oder jemandes Aufmerksamkeit erregte. Nichts davon erschien ihr wichtig, denn in Almas Innerem prickelte ein seltsames, unbekanntes Gefühl. Ein Gefühl, das sie genauso wenig greifen konnte, wie einen Traum nach dem Erwachen, egal wie lange sie der flüchtigen Empfindung hinterherjagte. Als wäre sie tatsächlich dabei, sie an ein Beutetier anzuschleichen, spannten sich die schwachen Muskeln ihrer dürren Hülle an. Aber Alma war zu müde, um sich in Bewegung zu setzen. Zu müde, um aufzustehen. Zu müde, um zu leben. Ein erschöpftes Seufzen entwich der alten Kätzin beiläufig, beinahe unbemerkt von ihr selbst.

Sie legte die dunkle Schnauze auf ihre Pfoten ab, starrte in den offenen Raum, um sich von der Ungewissheit abzulenken, die ihren Verstand heimsuchte. Einmal mehr huschten ihre Augen von einer Katze zur nächsten, aber es dauerte eine Weile, bis sie sich auf Gesichter fokussierte. Zuerst lag ihr Fokus alleine auf Bewegungen, als wäre jeder Pfotenschritt, jedes Ohrenzucken eine Bedrohung, welche sie im Auge behalten musste. Dann begann aus diesem instinktgesteuerten Beobachten ein tatsächliches Betrachten anderer Experimente zu werden. Sie schaute in bekannte Gesichter, musterte fremde Pelze, bis ihr Blick schließlich orange Augen streifte. Ein nachdenklicher Glanz schlich sich in ihre matten Mondaugen, als Alma sich auf den jungen Tigerkater konzentrierte. Sie wühlte nach Erinnerungen, die im Zusammenhang mit dem anderen Experiment standen und wurde – zu ihrer eigenen Überraschung! – nach einigen Wimpernschlägen fündig. 705 lautete seine Nummer und der Kater selbst war ein Spielzeug. Von 001’s Sohn, dem ach-so-bewundernswerten Prinzen, weggeworfen, als er ihm müde wurde.
Oh, welch bedauernswertes Schicksal! Beinahe wäre ihr ein hämisches Lachen entwichen, aber die Geflügelte hielt es zurück, kicherte nur kurz in sich hinein und schüttelte den Kopf leicht.
Das Labor vermochte es immer aufs Neue, Belustigung in Almas verkümmertem Herzen aufblühen zu lassen.
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Maiorskills
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 52962 ] Di Mai 31, 2022 10:41 am
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#Lotus #705
Angesprochen: Alma/093 @Shahar
Erwähnt:


Lotus ließ den Blick durch den Raum schweifen. Er bemühte sich um einen übertrieben gelassenen Eindruck - manchmal half es, sich eine Stimmung einzureden und er hoffte, so das negative Gefühl besser ignorieren zu können. Seine Gedanken sprangen zurück zu dem Engel, den er vorhin gesehen hatte, der seine Laune massiv angehoben hatte, zumindest für den Moment. Diese Positivität war leider recht schnell wieder verschwunden, seit Lotus dieses Gefühl hatte, das er nicht zuordnen konnte.
Lotus' Blick blieb urplötzlich an einer dunklen Gestalt hängen. Sie stach ein wenig durch die Menge, denn anders als alle anderen Katzen starrte ihn diese mit ihren milchig-weißen Augen durchdringend an. Ein Schauer lief Lotus' Rücken herunter und er hatte das Gefühl, dass sich jeder einzelne Muskel für eine Sekunde anspannte. Schnell wechselte er zurück in die gespielte Gelassenheit und tat so, als hätte er nichts bemerkt - vielleicht hatte er sich das nur eingebildet. Doch als er nach kurzer Zeit wieder in die Richtung sah, traf ihn der intensive Blick immer noch.
Das Erscheinungsbild der Katze war das genaue Gegenteil eines Engels. Nicht nur das pechschwarze Fell und die ungewöhnlich leer wirkenden Augen sorgten für eine dunkle Ausstrahlung, sondern auch die knochigen Beine und der magere Körper. Lotus hätte sich gut vorstellen können, dass die Gestalt direkt aus der Unterwelt gekommen war, um den lebenden Katzen das Leben schwer zu machen und sich daran zu erfreuen. Doch erstens glaubte Lotus nicht an solche Antiengel und zweitens kam ihm die Katze bei näherem Hinsehen nicht völlig unbekannt vor. Besonders in Rampenlicht getreten war sie zwar nicht, soweit Lotus das beurteilen konnte, doch heute Mittag zum Beispiel, hatte er sie da nicht bei Charon stehen sehen? Da hatte es nicht nur so ausgesehen, als wäre jener die Gesellschaft nicht unangenehm gewesen, sondern sie schienen sich sogar gekannt zu haben.
Das Interesse war geweckt. Wer war diese Katze? Lotus, der seinen Blick ohnehin bereits einige Momente lang auf die schwarze Katze gerichtet hatte, nahm nun aktiv den Blickkontakt auf, musterte sie aus der Entfernung und machte seinem Gegenüber klar, dass sie bemerkt worden war. Langsam begannen sich in seinem Kopf die Erinnerungen zu ordnen. Doch es reichte weder für eine Nummer noch für einen Status in der Rangordnung. Zumindest schien die Katze keine besondere Relevanz im Labor zu haben, sonst wäre sie Lotus sicherlich aufgefallen. Vielleicht war sie eine weitere Kandidatin, die versuchte, ihren Nutzen aus dem Chaos zu ziehen und ihren Einfluss im Labor zu steigern. Lange konnte die Kätzin auch noch gar nicht im Labor sein, ein paar Monde vielleicht?
Lotus zögerte einen Moment, doch schließlich entschloss er sich, die unangenehme Spannung, die das Blickduell zwischen den beiden aufrechterhielt, zu entschärfen. Er bewegte sich auf die schwarze Katze zu und ließ sich etwa eine Fuchslänge entfernt vor ihr nieder, ohne den Blick abzuwenden. Er wartete noch einen Moment, atmete tief durch, ehe er fragte: "Einigen wir uns auf ein Unentschieden?"
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Shahar
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 52968 ] Sa Jun 04, 2022 1:59 am
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills)
Erwähnt: Lotus/705, Charon/200, Rhianwen/013, 001, Raven/693

Orange traf auf milchiges Weiß, als 705 seine Seelenspiegel in Almas Richtung wandte.
Der Kater schenkte ihr Aufmerksamkeit! Und das, obwohl sie ihn gar nicht darum gebeten hatte …
Ein abwesendes Lächeln begleitete Almas müden Blick, den sie vollständig auf den jüngeren Kater gerichtet hatte. Es ehrte die Kätzin und erfüllte sie mit plötzlicher Freude, dass 705 sie beachtete. Dabei ging es Alma mehr um die Aufmerksamkeit an sich und weniger darum, von wem sie stammte. Beinahe enttäuscht rutschten die Mundwinkel der Seelenwanderin also wieder hinunter, als das getigerte Kätzchen es wagte, sich von ihr abzuwenden. So zu tun, als wäre sie gar nicht da gewesen. Nun, eine tiefere Absicht hatte sie mit dem Starren sicherlich nicht gehegt, aber das rückte völlig in den Hintergrund. Dass Alma sich ignoriert fühlte, war alles, was für die Geflügelte in diesem Augenblick zählte. Nichts Anderes erfüllte ihr Inneres.
Die alte Kätzin glaubte 200 wieder vor ihr zu sehen, welche Alma völlig vergaß. Vertieft in ein Gespräch mit der eisigen Vertrauten 013. Oh, sie war immer noch gekränkt deshalb! Sie kniff die Mondaugen leicht zusammen, folgte jeder weiteren Bewegung von 705.
War jede Katze an diesem Tag darauf aus, Alma das Leben noch schwerer zu machen? Sie verzog das Gesicht und hob den Kopf leicht an. Dabei sollte sie feiern! 001’s Ableben war ein glorreicher Sieg! Als wäre sie selbst es gewesen, die den König erdolcht hatte, glomm Stolz in der Geflügelten auf. Sie blinzelte mehrmals.
Erneut schlugen die Empfindungen in Alma in Verwirrung um. Sie tat sich schwerer als sonst, ihre flüchtigen Gedanken zu sammeln, zu ordnen, zu verstehen. Und jedes Gefühl, das durch ihre Brust rauschte, fachte diesen Sturm nur weiter an. Weiter, weiter, weiter. Und weiter.

Ihre Augen verloren sich in der Leere, als wäre keine Katze in den Zellenräumen anwesend. Nur Alma selbst und wabernde Schatten; wie damals, in der Zwischenwelt. Die Seelenwanderin vergaß 705 völlig, während sie in finsteren Erinnerungen schwelgte, unfähig, von selbst aus diesem Tagtraum zu erwachen. Erst die Pfotenschritte des jüngeren Experiments rissen Alma unweigerlich aus ihrer Trance.
Ein Unentschieden?
Verständnislos schaute sie zum Tigerkater und war dabei so überrumpelt, dass sie die Kränkung völlig vergaß.
Was hatten sie gespielt?
Wie in Zeitlupe neigte sie ihren Kopf nach rechts, musterte 705, als könne sie etwas Neues entdecken, das sie nicht bereits in den letzten Minuten gesehen hatte.
Und noch viel wichtiger: Warum war Alma nicht die Siegerin der Partie?!
Ihr eindringliches Starren hatte die Kätzin nicht als eine auffallende Verhaltensweise erkannt, dachte gar nicht daran, dass 705 es als mehr als einen müden Blick in eine beliebige Richtung, hin zu einer beliebigen Katze aufgefasst hatte.
“Niemals“, sie lächelte bestimmt, obwohl sie noch immer keinen Schimmer davon hatte, was das andere Experiment mit seinen Worten gemeint hatte, “Kleiner, ein Gleichstand ist inakzeptabel. Nichtssagend. Langweilig. Und du möchtest mich doch sicherlich nicht langweilen?“
Alma erhob sich aus der liegenden Position und war überrascht, dass sie 705 direkt in die Augen blicken konnte. Und nicht wegen Ravens Größe auf ihn herabschauen durfte.
Ein bedauerlicher Umstand!
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Maiorskills
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 52989 ] Di Jun 07, 2022 5:22 pm
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#Lotus #705
Angesprochen: 093/Alma
Erwähnt: -


"Kleiner..." Lotus schmunzelte. Immerhin war die Katze vor ihm selbst mit den mächtigen Flügeln nicht wirklich größer als er. Und auch wenn Lotus sich schwer tat, das Alter des schwarzen Raben genau einzuschätzen, sie schien wohl kaum deutlich älter zu sein als er. "Eine gute Wahl", entgegnete er grinsend, ohne die Augen abzuwenden. "Wer die Stärke des Gegners nicht kennt und dennoch aufgibt und sich dem Kampf nicht stellt, ist ein Feigling, dessen Ehre verloren ist. Doch wer in Ehre kämpft, kann diese nicht verlieren. Habe ich recht?" Lotus atmete tief durch, bevor er fortfuhr: "705. Das ist zwar nicht mein Name, aber so sagen die zu mir, die es nicht besser wissen. Wie darf ich dich nennen?
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Shahar
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 53001 ] Do Jun 09, 2022 10:46 am
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills)
Erwähnt: Lotus/705, 001, Charon/200

Ein erstauntes Glänzen legte sich im Angesicht der Worte des Katers über Almas Mondaugen. Sie musste gar nicht wissen, was genau sie gespielt hatten, um sich an der Zustimmung zu erfreuen. Fast schon Sympathie für den Jüngeren daraus zu ziehen. Alma wusste zwar, dass es für eine genaue Einschätzung des Getigerten noch viel zu früh war, aber er schien zu verstehen, was es bedeutete, zu spielen. Begriff er Almas Denken? Dass neben Sieg und Niederlage kein Platz für ein Unentschieden war?
Triumph oder Fehlschlag, Leben oder Tod. Es durfte nichts geben, das zwischen endgültigen Tatsachen existierte. Ihr Mundwinkel zuckte nach oben, denn genau davon konnte sie ein Lied singen. Die alte Kätzin wusste, dass ihre Existenz gänzlich falsch war, jede einzelne Faser ihres Körpers wusste es. Obwohl sie es leid war, auf ewig zu wandern und eine schwere Müdigkeit ihr anhaftete, verbot sie es sich, nun in Selbstmitleid zu versinken.

“Ehre“, das Wort schmeckte bitter, “Bist du ein Anhänger dieses Prinzips? Ein edler Krieger?“ In Almas Stimme lag kein Gefühl, nur triste Emotionslosigkeit.
Trotzdem neigte sie leicht zustimmend den Kopf, ein wahrer Krieger durfte keinen Kampf ausschlagen, solange dessen Ausgang unsicher war. Und doch musste er eine sichere Niederlage eingestehen können, ohne dabei alles zu verlieren. Es war ein Balanceakt, den Almas nur zu gut kannte. Auch nach all den Monden schlummerte in ihr immer noch das Herz einer Kämpferin. Sie blickte in die orangen Augen des Katers und erinnerte sich an ihre Zeit als Kriegerin zurück.
“Lass dir einen Rat von einer alten Kriegerin geben: Die Ehre beschützt dich nicht, wenn die Krallen deines Feindes sich in deine Kehle bohren. Unabhängig davon, wie stark dein Glaube ist.“
Was war Ehre noch, wenn man sie im Labor betrachtete? Spielte sie überhaupt eine Rolle? Sie bedachte den Kater mit einem weiteren, langen Blick. 001 hätte sich niemals um ehrenvolles Handeln geschert. Ob all seine Wächter, all seine Vertrauten jetzt damit anfangen würden? Unwahrscheinlich. Ob 200 es würde? Eine spannendere Frage, die nur das Fortschreiten der Zeit beantworten konnte.

“Man nennt mich 093“, entgegnete Alma und musterte 705 dabei eindringlich, “Höre ich Widerwillen aus deinen Worten heraus?“ Interessiert zog die Seelenwanderin eine Augenbraue hoch. Der Kater wäre nicht das erste und sicherlich auch nicht das letzte Experiment, das anders genannt werden wollte. Bei einem Namen.
Wie viele wohl nach dem Fall des falschen Königs wieder an eine verlorene Identität glauben wollten?
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Maiorskills
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 53004 ] Fr Jun 10, 2022 9:17 am
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#Lotus #705
Angesprochen: 093/Alma @Shahar
Erwähnt: 769/Midir, 200/Charon


Die Erwiderung der tiefschwarzen Katze erzeugte ein gespaltenes Gefühl in Lotus. Es war unfassbar schwer, zu erkennen, wo bei 093 die Ehrlichkeit aufhörte und in Sarkasmus überging. Ihre Körpersprache sagte, dass sie Lotus zustimmte, wenn es um Ehre ging. Und doch klang sie fast schon spöttisch, als sie das Wort wiederholte. 093? Lotus war nicht unbedingt perfekt im Schätzen von Alter, doch die Kätzin sah beim besten Willen nicht mehr als ein paar Monde älter aus als er selbst. Er war eine siebenhundert. Wie konnte die Geflügelte älter sein als Charon? Es machte keinen Sinn.
Zuerst musste diese Unklarheit beseitigt werden. Warum sollte Lotus auch nur die kleinste persönliche Information preisgeben, wenn sein Gegenüber fröhlich Lügen aufzutischen und Wahrheiten zu verdrehen schien? Dennoch war er bereit, einen kleinen Vertrauensvorschuss zu gewähren. Vielleicht war es reine Vorsicht, dass die Schwarze sich als jemand anders ausgab als sie zu sein schien. Auch wenn sich Lotus keinen Grund vorstellen konnte, in dem eine solche Falschinformation von großem Nutzen wäre.
"Jene alte Kriegerin hat wohl recht: Im Auge des Feindes ist auf Ehre kein Verlass." Lotus erinnerte sich an 769, als dieser ihn damals bei der Versammlung hinterrücks und ohne Vorwarnung angegriffen hatte und aufgrund dieses Vorteils in wenigen Sekunden fast getötet hätte. "Und doch ist Ehre ein notwendiges Konzept. Ehre schafft Vertrauen - es ist das einzige, was Vertrauen schafft. Wer seine Ehre verliert, dem wird nicht mehr vertraut, bis er sich seine Ehre mühsam wieder erarbeitet hat." Lotus wusste, wovon er sprach. In seinen Augen hatte 769 damals sämtliche Ehre verloren. Er war sich aber auch im klaren, dass in den Augen anderer er derjenige war, dessen Ehre bei jenem Verrat zugrunde gegangen war. Vorausgesetzt diesen Individuen lag überhaupt etwas an Ehre, was Lotus stark bezweifelte. Mit Nachdruck fuhr er fort: "Du kannst nur denen Vertrauen, die ehrlich sind." Lotus nahm sich ein paar Sekunden Zeit, um Luft zu holen. Es sollte nicht so klingen, als würde er die schwarze Kätzin unmittelbar als unehrlich abstempeln. Trotzdem war der Zusammenhang nicht schwer zu erkennen. Sag mir, 093: Wie kommt es, dass man dich bei einer Nummer nennt, die viel zu klein ist für dein Alter?
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Shahar
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 53143 ] Di Jun 21, 2022 9:59 pm
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills)
Erwähnt: Lotus/705

Alma blinzelte dem jungen Kater beinahe sanft zu, ihre Augen funkelten vor Zustimmung, als sie seinen weisen Worten lauschte. 705 sprach zunehmend wie ein wahrer Krieger und schaffte es, Alma damit zu überraschen. Die alte Kätzin neigte dazu, die jungen Emporkömmlinge des Labors normalerweise zu belächeln, weil ihnen die Erfahrung eines langen Lebens fehlte. Sie wollten über die Welt bestimmen, behaupteten sie zu kennen und wussten doch nichts von der Grausamkeit, die auch außerhalb des Labors lauerte wie ein ferner Schatten. Ob 705 wirklich verstand, wovon er sprach? Nachdenklich musterte Alma die orangen Seelenspiegel des Katers. Und wenn er es tat, was war geschehen, um das junge Experiment vor ihr so schnell erwachsen werden zu lassen?
Aufkeimendes Mitgefühl begann Almas unterkühltes Herz zu wärmen.
Als angehende Kriegerin war ihr Leben nicht leicht gewesen, sie hatte nie die Zeit für eine unbeschwerte Kindheit gehabt. Durch die Wirren eines schier endlosen Zweibeinerortes und über Donnerwege hatte sie sich bereits im jungen Alter gekämpft. Dabei war die Suche nach Nahrung nie leicht gewesen, vor allem, wenn weiße Flocken vom Himmel getanzt waren und die Kälte ihre eisernen Krallen in Almas Stadt geschlagen hatte. Im Winter hatte Alma gelernt, dass Ehre wenig bedeutete, sobald man selbst hungerte. Und diejenigen, welche man geschworen hatte, zu beschützen. Selbst der edelste Krieger begann dann nicht mehr treu seinen Prinzipien zu folgen, sondern ums blanke Überleben zu kämpfen.
Ob Alma schon damals ihre eigene Ehre verloren hatte? Sie rümpfte ihre Nase, zuckte mit den Ohren und verdreht unmerklich ihre pupillenlosen Augen. Was kümmerte es sie überhaupt?

"Du kannst nur denen Vertrauen, die ehrlich sind."
Bedrohlich langsam kniff die Kätzin ihre Augen zusammen, taxierte den jungen Kater mit wachsamen Blicken.
Er zweifelte ihre Vertrauenswürdigkeit an? Nun, das würde sie selbst sicherlich auch tun, stände sie sich gegenüber, aber es offen – derart offen! – auszusprechen?! Dass aus den Worten des Getigerten noch kein blanker Vorwurf troff, konnte Almas erhitztes Gemüt auch nicht beruhigen.
“Bezichtigst du mich der Lüge, junger Krieger?“, Almas Schweif zuckte angespannt. Sie hatte beim Sprechen damit begonnen, den jüngeren Kater langsam zu umkreisen.
Als hätte sie es nötig, jemanden wie ihn zu belügen!
“Ich habe mehr Monde gesehen, als du es in deinem gesamten Leben womöglich wirst“, die Lippen der Kätzin kräuselten sich. Im Labor wurden viele Experimente nicht sonderlich alt und diejenigen, die es schafften, hatten Respekt verdient.
“Und meine Pfoten werden mich noch durch diese Welt tragen, wenn deine Knochen längst vom Winde verweht sind.“ Nach einer Weile hielt sie wieder inne, ließ die Schwingen, die schwer auf ihren Rücken drückten, wenig elegant absinken, bis die Federn den Boden berührten.
Jedes Mal aufs Neue war es ein Spiel für Alma, anderen ihre eigene Unsterblichkeit aufzuzeigen. Es gefiel ihr, zu sehen, welche Worte ihr in den Sinn kamen, um ihre Verdammnis zu umschreiben. Mit welchen Worten sie dem unvorstellbaren Schrecken ihrer Zukunft noch Schönheit einhauchen konnte.
Und wie lange es dauerte, bis andere begriffen, was es bedeutete, eine ewige Wanderin zu sein.
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 53171 ] Fr Jun 24, 2022 9:15 am
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#Lotus #705
Angesprochen: 093/Alma @Shahar
Erwähnt: 200/Charon

Lotus' provokante Wortwahl schlug härter ein als erwartet. Eigentlich wollte Lotus nur betonen, dass er sehr hohen Wert auf Ehrlichkeit legte - nicht der Kätzin unterstellen, dass sie verlogen wäre. Dennoch schien sie die Aussage direkt auf sich zu beziehen. Und immerhin tat Lotus das auch ein wenig mit seiner anschließenden Frage. Es war zwar eine Frage, die offensichtlich im Raum gestanden hatte und nur darauf gewartet hatte, ausgesprochen zu werden, denn das Erscheinungsbild von 093 war nun einmal jünger als die Nummer suggerierte, doch die Reaktion der Kätzin war dennoch kein Wunder.
Lotus blieb gerade stehen, als 093 begann, ihn zu umkreisen und folgte ihr mit dem Kopf, bis eine Drehung des Rests seines Körpers notwendig war, um sie nicht aus dem Blick zu verlieren. Allein die Tatsache, dass sie sich mit Worten verteidigte, gefiel Lotus. Die Worte selbst jedoch waren sehr unerwartet. Sie war wohl ziemlich überzeugt davon, schon mehr Monde alt zu sein als die Lebensspanne vieler Katzen hergeben würde. Sie klang sogar so überzeugt, dass Lotus' Zweifel, sie sagte vielleicht nicht die Wahrheit - oder zumindest nicht das, von dem sie glaubte, es sei die Wahrheit - verblassten.
Die Anspannung, die der Moment der Aggression erzeugt hatte, löste sich langsam wieder. Lotus war sich unsicher, ob er nachfragen sollte, wie das möglich sei, doch er entschied sich dagegen. Ihm wäre die Frage wohl auch zu persönlich und zudem wollte er nicht den Eindruck machen, 093 immer noch nicht zu glauben. Stattdessen fragte er: "Wie lange bist du dann schon im Labor? Du warst nie unter den Katzen, die mir aufgefallen sind." Bis heute, wo er sie kurz im Gespräch mit Charon gesehen hatte, bevor sie von irgendeiner anderen Katze, die sich für wichtig hielt, vertrieben  worden war.
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Shahar
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 53408 ] Do Jul 21, 2022 12:44 am
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills)
Erwähnt: Lotus/705, 001, Raven/693

Alma brachte ihren unruhigen Körper langsam wieder unter Kontrolle. Mühsam unterdrückte sie ihren starken Bewegungsdrang, hielt sich selbst dazu an, sich sauber vor 705 hinzusetzen und den federbesetzen Schweif ruhig auf dem kalten Laborboden liegen zu lassen. Es kostete ihr mehr Kraft, als sie zugeben wollte, um die Krallen nicht aus Nervosität unkontrolliert aus- und einzufahren. Stattdessen zwang sie sich dazu, still zu sitzen und den Worten des anderen Experiments weiter Gehör zu schenken.
Sie sah ganz genau, wie der junge Kater den Mund öffnete und begann zu reden. Sie registrierte den Klang der Worte - fragend - und wie der Getigerte seinen Satz vollendete.
Und doch dauerte es ein paar Wimpernschläge zu viel, bis der Inhalt langsam zu ihr durchsickerte. Ganz als käme die Frage erst verzögert bei ihr an. Deswegen hing eine zu lange Stille zwischen ihnen, in der Alma nur ununterbrochen in die orangen Augen des Katers starrte.

Als wäre nichts gewesen, erwachte sie aus der unbewegten Position und lächelte schwach.
In Alma kochte erneut unterschwellige Wut hoch, die bereits drohte überzuschäumen, als sie ihren Mund öffnete, um 705 gezwungen ruhig zu antworten.
"Ich bin schon hier seit das System in den Kinderschuhen steckte", sie lachte hämisch, "Und sieh es dir jetzt an ..." Mit Schweif und Pfote deutete sie aufgeregt in unbestimmte Richtungen, als gäbe es dort irgendetwas zu sehen, außer den immergleichen Laborwänden. Aber auch ihre Begeisterung ließ wieder nach, als Alma sich plötzlich an ihre Wut erinnerte. Oh, die süße, schmerzliche Wut!

"Du warst nie unter den Katzen, die mir aufgefallen sind."
Es war dieser Satz gewesen, der ihr den Rest gegeben hat.
Auch wenn Alma sich nicht erklären konnte warum, sie erfüllt von unbändigem Zorn war. Sie suchte auch nicht mach einer logischen Erklärung, sondern gab sich diesem Gefühl ganz hin, erlaubte ihm, die Oberhand zu übernehmen. Es brannte sich tief in sie hinein, ließ erneut jeden anderen Gedanken in den Hintergrund rücken, bis ihr Kopf sich wie leergefegt anfühlte. Die geisterhaften Überreste ihres früheren Ichs flackerten hell über Ravens dunklen Körper. Währenddessen sprangen ihre Augen ohne Ziel umher, glitten über Katzen und Gitterstäbe hinweg. Almas Zorn richtete sich nicht direkt gegen 705, sondern gegen die ganze Welt.
Die Seelenwanderin legte ihren Kopf in den Nacken und ließ ein schrilles Jaulen ertönen. Erschöpft und aufgebracht zugleich. Ab diesem Moment war Almas sorgsam gehütete Beherrschung dahin, ihre Krallen kratzen ungehalten über den Laborboden und erzeugten dabei unangenehme Geräusche. Die Geflügelte selbst nahm davon keinerlei Notiz.
Der Konflikt in ihrem Inneren war zu groß.
"Wenn du mich übersiehst, dann bist du entweder blind oder dumm, kleines Kätzchen", ihre Worte klangen gereizt und mündeten in ein Fauchen, "Du hat noch so viel zu lernen." Der abfällige Unterton war nicht zu überhören, als sie 705 diesen Satz entgegenschleuderte. Gleichzeitig versuchte sie lauter, als die Stimmen in ihrem Inneren zu sein, versuchte diese zu übertönen. Denn in diesem Wimpernschlag schrien sich eine Königin und ein Schatten im Kopf der Seelenwanderin an. Uneins darüber, wer am Zug war.
Der Schatten wollte mit der Dunkelheit des Labors verschmelzen. Auf ewig unbemerkt, ungesehen, übersehen.
Doch die Königin wollte aus der Menge hervorstechen. Einzigartig und stark sein. Wie ein leuchtender Stern in tiefster Nacht.
Seid still. Still, still, still. STILL.
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Zuletzt von Shahar am Do Jul 21, 2022 5:10 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 53409 ] Do Jul 21, 2022 1:32 am
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#Lotus #705
Angesprochen: 093/Alma @Shahar
Erwähnt: 769/Midir


Aus der Reaktion der dunklen Gestalt vor ihm wurde Lotus nicht ganz schlau - hatte er etwas falsches gesagt? Lotus war sich durchaus bewusst, dass es hier im Labor eine zu große Menge an Katzen gab, die mit Ehrlichkeit nicht umgehen konnten, doch dabei ging es doch eigentlich nur immer um politische Dinge. Dinge, die der jungen alten 093 anscheinend ebenso missfielen wie sie es Lotus taten; nun, er wusste noch nicht, welcher Teil genau der Kätzin nicht passte. Auch mit Narzissmus hatte Lotus schon Kontakt gehabt; denke man nur an 769 unbrechbare Selbstgefälligkeit. Trotzdem fand Lotus die Reaktion dieser hier ziemlich extrem.
"Wenn du mich übersiehst, dann bist du entweder blind oder dumm, kleines Kätzchen."
Normalerweise wäre Lotus wohl bei einer solchen Aggression gegen seinen Stolz selbst in eine offensive übergegangen, ob verbal oder körperlich. Auch wenn es ihm bewusst war, dass er damit kaum Blindheit und Dummheit widerlegen konnte. Doch 093 erweckte mehr Mitleid als Wut in Lotus. Es lag auf der Hand, dass sie nicht ganz Herr über ihre Sinne, über ihren Körper und über ihre Emotionen war.
"Hey," Lotus versuchte möglichst unbeeindruckt zu klingen. Die emotionale Entladung, die 093 vor ihm vollführt hatte, war dennoch abenteuerlich gewesen und hatte Lotus durchaus schockiert. "Ich sagte, du warst nicht unter den Katzen, die aufgefallen sind. Das heißt nicht, dass ich dich übersehen habe. Und immerhin war es deine Wahl, nicht aufzufallen." Lotus hob seine nachgewachsene Pfote. "Als ich das letzte Mal 'aufgefallen' bin, habe ich eine Pfote verloren. Es ist nicht unbedingt toll, aufzufallen, besonders mit einer Ansicht wie der meinen."
Lotus atmete einmal tief ein, ehe er sagte: "Ich bin 25. Natürlich habe ich noch viel zu lernen. Das System lehrt ziemlich - einseitig. Aber ich lerne gerne mehr von einer anderen Seite." Ein herausforderndes Lächeln glitt einen Wimpernschlag lang über Lotus Gesicht, während er erwartungsvoll in 093's blasse Augen blickte."Erzähl mir davon. Von der Zeit, als das System noch in seinen Kinderschuhen steckte. Von den Dingen, von denen ich nichts weiß, weil ich zu jener Zeit noch nicht gelebt habe."
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Shahar
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 53423 ] Do Jul 21, 2022 6:16 pm
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills)
Erwähnt: Lotus/705, 001

“Es war meine WAHL?“, Almas Stimme war laut und unangenehm schrill, während ihre Augen gespenstisch hell aufflackerten. Ihr Inneres kochte, schäumte völlig über und ihr Nackenfell stand zu Berge. Es war nicht mehr viel übrig, das sie davon abhielt, sich auf den Getigerten zu stürzen und solange mit ihren stumpfen Krallen auf ihn einzuschlagen, bis er endlich verstummte.
Alma war es leid, zu denken und zu fühlen, sie wünschte sich, dass die sanfte Leere in ihren Verstand zurückkehrte und sie einlullte. Sie von der Welt abschnitt.
“Eine Wahl. Eine Wahl. Wahl, Wahl, Wahl“, ihr Lachen klang verzerrt. Eher als würde ihr fassungslos Luft entweichen und bestimmt nicht wie ein freudiger Laut.
“Er denkt, ich hätte eine Wahl“, murmelte sie mit erstickter Stimme in sich hinein. Nichts lag im Blick der Seelenwanderin, außer schmerzhaftem Vergnügen, während sie zwar 705 anstarrte, aber seine Gegenwart für einige Sekunden völlig vergaß. Erneut entwich ihr ein Kichern.
Die anderen Worte des Katers nahm sie kaum mehr bewusst wahr, sprach ihnen keine Bedeutung zu.
Übersehen, auffallen. Auffallen, übersehen, war das einzige, was für einige Wimpernschläge durch ihren Kopf kreiste.

“Das System lehrt ziemlich - einseitig. Aber ich lerne gerne mehr von einer anderen Seite.“
Wie ein kühler Lufthauch strichen 705's nächste Worte über Almas erhitztes Gemüt und rissen sie zurück in die Gegenwart. Mit neu gewonnener Aufmerksamkeit bewunderte sie den Mut des jungen Katers. Ein beinahe zufrieden anmutendes Lächeln erhellte ihren angestrengten Gesichtsausdruck. Die Wut war zu einem fernen Echo geworden, präsent und doch übertönt von anderen Gefühlen.
Die Seelenwanderin begann sich weniger wie ein zersplitterter Geist zu fühlen und mehr wie eine Einheit.
Während sich die Königin und der Schatten ein erbittertes Duell geliefert hatten, war eine neue Spielfigur auf dem zerklüfteten Feld erschienen. Die Rebellin, die von Freiheit und einer besseren Welt träumte. Stark, erfahren und doch ohne Arroganz. Eine Kätzin, nie neben gleichgesinnten kämpfte, um einen Tyrannen vom Thron zu stürzen.
"Der falsche König versprach Ordnung ins Chaos zu bringen. Und es gab viele geblendete Experimente im Labor, die genau danach suchten", Almas Augen schweiften, begleitet von einem schwachen Glühen, in die Ferne, als könnte sie die Erinnerung in diesem Wimpernschlag vor sich sehen, "Nicht jeder hat diese Veränderungen wortlos hingenommen. Und blutrote Blüten sprenkelten den Laborboden. Man konnte die Spannung in der Luft fühlen. Wie sie knisterte, wie sie sich entlud. Die Spannung, die jeder Machtkampf mit sich bringt." Sie lächelte, denn es war eben jene Aufregung, die sie auch am heutigen Tag aufs Neue ergriffen hatte.
Sie nahm sich einen Moment Zeit, um 705 eingehend zu betrachten.
“Damals erhoben mehr Katzen ihre Stimmen, weil sie wussten, dass 001 kein Gott war. Und der Thron, den er beanspruchte, nicht ihm gehörte“, sie schnaubte abfällig, “Und doch hat er sich bis heute darauf ausgeruht.“ Ihre Wut richtete sich nun gezielt auf den gefallenen Herrscher.
“Wäre mir die Chance zuteilgeworden, dann hätte ich ihn tausendmal getötet“, ihr Grinsen nahm einen süffisanten Zug an.
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[ 53432 ] Fr Jul 22, 2022 12:02 am
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#Lotus #705 #LotusEventSummer22
Angesprochen: 093/Alma @Shahar
Erwähnt: 001, Haru


Das ist alles? Lotus war ein wenig enttäuscht über die Geschichte, denn da war nichts, das er nicht bereits wusste. 001 hatte immerhin seine Grausamkeit nie versteckt, es lag also auf der Hand, dass jeglicher Widerstand auch zu früheren Zeiten schon mit Gewalt niedergeschlagen worden war. Jeder, der sich nicht 001 anschloss, war ein Verräter des Königs und wurde bestraft. Wunderte es Lotus, dass diese Strafen gewaltsam und manchmal tödlich gewesen sein sollten? Absolut nicht. Die Grausamkeit zu übersehen war im Labor nicht möglich, außer vielleicht man trug den Namen Haru.
Plötzlich fragte sich Lotus, warum ihn das eigentlich interessierte. Hatte er gehofft, die Machtergreifung des verstorbenen Anführers sei nicht mit rechten Dingen zugegangen, um einen Grund zu finden, gegen das System zu stehen? Die Grausamkeit, die danach noch existiert hatte und immer noch existierte war doch Grund genug. Die Gefangenschaft, die die Wächter über die gewöhnlichen Experimente ausübten. Die willkürliche Gewalt, die manche Katzen im Labor auf andere anwandten. Es reichte, um aufzustehen, und hier schien Lotus eine Chance auf einen wertvollen Anhänger gefunden zu haben. Unglücklich, dass 093 nicht 001 ermordet hatte. Dann hätte er gewusst, wen er beschützen musste...
"Welche Ordnung soll das sein, die hier existiert? Katzen verletzen andere ohne Grund, nur steht 001 auf dem Banner und Verräter auf der Stirn des Opfers und deshalb wird es Ordnung genannt? 001 hat die Augen geschlossen, hat weggesehen, während andere in seinem Namen Chaos verbreitet haben und es als Ordnung verkauften." Lotus hielt inne und beruhigte sich wieder ein bisschen, bevor er fortfuhr: "Ich weiß nicht, ob es Ordnung ist, die ich mir wünsche. Doch ich finde, das Ehrgefühl, das hier im Labor existiert - es ist falsch. Ehre ist nichts wert, Gerechtigkeit hat keinen Angriffspunkt und das macht das Labor zu einem grauen, grausamen Ort, von dem viele nur weg wollen, aber nicht können."
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 53439 ] Fr Jul 22, 2022 1:32 pm
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills)
Erwähnt: Lotus/705, 001

Alma erkannte im Blick des jüngeren Katers, dass er nach mehr Informationen gierte, als sie gewillt war, ihm in diesem Moment anzuvertrauen.
Sie wollte nicht über ihr eigenes Scheitern in der Vergangenheit nachdenken, darüber, dass sie es nie geschafft hatte, den falschen König vom Thron zu stürzen und ihn seiner gerechten Strafe zuzuführen. Sie wandte ihren Kopf wage in die Richtung von 001 Zelle. Die Geflügelte hatte den gefallenen Anführer aus ganzem Herzen gehasst und verabscheut. Und doch hatte sie nichts bewirken können, weder vor noch nach ihrem Tod.
Egal wie stark man kämpfte, manchmal gab es am Ende dieses Weges nur Enttäuschung.
Und doch sah Alma das Feuer in den Seelenspiegeln des Getigerten, als er mit ihr sprach. Sie erkannte, dass er noch bereit war, zu kämpfen. Während ein interessiertes Lächeln auf ihren Lippen erwachte, beruhigte sie sich weiter und drängte ihren unkontrollierbaren Hass in den Hintergrund.

“001 war niemals ein Gott oder König. Er war nichts als ein Hochstapler und Tyrann, der zur richtigen Zeit am richtigen Ort war“, Alma zog ihre Augenbrauen verächtlich in die Höhe, “Die Ordnung des Labors ist nichts weiter als eine Farce. Das System lebt nur, weil es genug verblendete Katzen gibt, die 001 und seinen Schergen folgen.“ Almas Stimme klang gehässig, spottend.
“Aber auch vom Vermächtnis des gefallenen Herrschers wird bald nur noch ein Echo sein, bis es endlich völlig verschwindet“, die Seelenwanderin betrachtete 705, “Vielleicht erlebst sogar du diesen Tag noch.“
Alma sehnte ihn jedenfalls herbei, denn es wäre der Moment, in dem sie dem Labor den Rücken kehren würde, um zu sehen, wohin ihre Pfoten sie tragen würden. Sie wollte wieder den Wind in ihrem Fell und Gras unter ihren Pfoten spüren. Die Sonnenstrahlen auf ihrem Pelz, die ihr das Gefühl von Wärme vorgaukelten. Und Alma wollte das Meer sehen, die Weite des endlosen Blaus.
Manchmal träumte sie schon jetzt davon, ihr Gefängnis zurückzulassen. Manchmal, war sie sich gar nicht bewusst, dass sie eine Gefangene war.

“Da du zu dieser Erkenntnis gelangt bis, junger Krieger, wie sehen deine nächsten Schritte aus?“, aufmerksam musterte sie das andere Experiment und wartete auf dessen Antwort.
Er wollte etwas schaffen, das unzählige Seelen vor ihm nicht gekonnt hatten? Das Labor verändern? Ehre und Gerechtigkeit durchsetzen?
Das einzige, was die Seelenwanderin nun interessierte, war, welchen Plan er ausbrütete, um dieses Ziel zu erreichen. Alma glaubte gerne, dass 705 eine Kämpfernatur war - jemand der nicht schnell den Kopf einzog -, aber der junge Kater musste mehr Qualitäten mitbringen, wenn er wirklich etwas bewegen wollte. Und er brauchte die richtigen Verbündeten.
Als Einzelkämpfer erwartete ihn nichts als der Tod. Ein sehr schneller Tod, wohlgemerkt.


#SE_Alma
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 53441 ] Fr Jul 22, 2022 2:31 pm
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#Lotus #705 #LotusSummerEvent22
Angesprochen: 093/Alma @Shahar
Erwähnt:


"Wie sehen deine nächsten Schritte aus?" Das war ein schwieriger Punkt. Lotus musste zugeben, dass er sich nicht sicher war. "Ich weiß nicht. Erst heute morgen bin ich aus einem mondelangen Schlaf aufgewacht. So lange habe ich zugesehen. Gesehen, wie meine Mutter starb, getötet durch eine andere Katze. Gesehen, wie anderen Katzen grundlos Leid zugefügt wird. Gesehen, wie Katzen eingebläut wird, dass es nur zum besten des Labors ist. Ich habe es satt, doch ich weiß nicht, wie ich gegen so eine Macht kämpfen soll. Ich brauche Freunde, Verbündete, Anhänger. Welche, die dieselben Ideale verfolgen wie ich und nicht nach Rache und Macht dürsten. Für die Gewalt das letzte Mittel ist."
Lotus seufzte und setzte sich auf den Boden. "Leider haben die Katzen im Labor Freundschaft und Vertrauen verlernt. Viele glauben nicht mehr an das Gute in uns, an das, was uns lebenden Katzen von den toten Dingen unterscheidet: An unser Herz. Wie soll ich unter einer Herde aus Eigenbrödlern Katzen finden, die mir Vertrauen? Die mich unterstützen bei dieser Mission? Ich weiß einfach nicht, wer auf meiner Seite ist. Du scheinst auf ihr zu sein?" Lotus schluckte. "Wie war das früher? Wo sind die ganzen Katzen hin, die Gewalt ablehnten?"
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 53447 ] Fr Jul 22, 2022 7:53 pm
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills)
Erwähnt: Lotus/705, 001, Charon/200

Schlaf … Alma spazierte oftmals mit offenen Augen durch die Welt und war doch unfähig aus einem tiefen Schlaf aufzuwachen. Sie wusste, wie es war, dazu verdammt zu sein, die eigenen Handlungen nur wahrzunehmen und sie doch nicht beeinflussen zu können. Ab und an genoss sie ihre Rolle als Beobachterin, aber nur so lange, wie es ihr möglich war, diese Position auch wieder abstreifen zu können.
Ob 705 irgendwann den Punkt erreichen würde, an dem er sich wünschte, wieder einschlafen zu können? Nichts deutete im Moment daraufhin, dass er die Hoffnung alsbald aufgeben würde, auch wenn eine gewisse Verzweiflung aus seinen Worten sprach.
Die Grausamkeit, von der 705 berichtete, berührte Alma kaum. Sie hatte schon zu viele Experimente sterben sehen, als dass die Erzählung von einem weiteren Tod, Mitgefühl in ihr erwecken konnte. Alle Katzen mussten irgendwann sterben. Manche traten diesen Weg nur früher an.
Nur sie würde zurückbleiben in der Ewigkeit. Nur sie. Alleine. Verlassen.

“Du wirst dieses System nie ohne Gewalt bekämpfen können. Wächter und Vertraute lassen nicht einfach mit sich argumentieren, junger Krieger“, Alma lachte leise, “Sie fahren die Krallen aus, ehe du deinen Satz beendet hast, wenn du ihr geliebtes System kritisierst. Werte wie Freundschaft, Vertrauen und Ehre sind nur solange wertvoll, wie sie dazu beitragen, den Machthunger dieser Katzen zu stillen.“
Und dann war da 200, welcher Alma trotz allem vertraute. Der Tod verband die beiden, auch wenn eine Kluft zwischen ihnen stand.
Der Wächter des Todes würde 001 wohl immer lieben, während der Hass, den die Seelenwanderin dem gefallenen König entgegenbrachte, auf ewig währte.
Es verschaffte ihr fast schon Genugtuung, dass ihr Hass länger bestehen würde als 200’s Liebe. Der Todesengel würde mit all seinen Gefühlen eines fernen Tages verblassen, während Alma auch in tausend Monden noch einen Schatten werfen würde.

“Viele glauben nicht mehr an das Gute in uns, an das, was uns lebenden Katzen von den toten Dingen unterscheidet: An unser Herz.“
Die Geflügelte lachte bitter auf. “Viele haben sich schon gefragt, ob in meiner Brust noch ein Herz schlägt, aber du bist wahrlich der Erste, der es mir völlig abspricht“, ihre Augen glühten auf, “Ich würde es mir herausreißen und dir zu Füßen legen, aber dafür hänge ich zu sehr an meinem kleinen Raben.“ Sie schüttelte den Kopf, verdrehte ihre Augen im Angesicht der wenig zutreffenden Worte ihres Gegenübers.
“Die Katzen, nach denen du suchst, verkriechen sich. Ihre Stimmen sind nur noch schwach zu vernehmen“, Alma sprach selbst leiser, um diesen Umstand zu unterstreichen, “Sie tuscheln, flüstern, wispern in der Dunkelheit. Bewegen sich in den Schatten des Labors. Es braucht einen wahren Anführer, um sie zu vereinen. Um sie hervorzulocken und zusammenzuschweißen.“
Die Seelenwanderin machte eine lange Pause, ließ 705 Zeit, ihren Gedanken weiterzuspinnen.
“Ich bin nicht auf deiner Seite, Kleiner“, ihr Lächeln nahm einen gefährlichen Zug an, während sie diese Worte ausklingen ließ. Alma begann Spaß daran zu haben, mit 705 zu spielen.


#SE_Alma
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 53450 ] Fr Jul 22, 2022 8:57 pm
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#Lotus #705 #LotusEventSummer22
Angesprochen: 093/Alma @Shahar
Erwähnt:


Lotus legte den Kopf schief und kniff die Augen zusammen. "Ich fürchte, ich verstehe nicht ganz. Womit soll ich dir abgesprochen haben, dass du ein Herz hast? Wieso zweifeln andere daran, dass in dir ein Herz schlägt? Woher sollte deine brennende Abneigung gegen 001 denn kommen, wenn nicht von Herzen?" Es ergab keinen Sinn, was die schwarze Katze redete. "Aber du hast Recht. Ohne Gewalt wird sich das System nicht bekämpfen lassen. Doch diese Gewalt ist nicht sinnlos. Sie hat einen Zweck. Sie hilft uns, den Weg in eine bessere Zukunft zu finden. Und außerdem sind nicht wir es, die mit Gewalt anfingen. Wir kämpfen mit Gewalt, wenn es nötig ist. Nicht, weil es uns gefällt, Katzen zu verletzen."
"Was soll das heißen, wir sind nicht auf derselben Seite?"
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[ 53466 ] Sa Jul 23, 2022 8:17 pm
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

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Erwähnt: Lotus/705, Raven/693, Sly/694, 001

Alma warf 705 einen langen, müden Blick zu.
“Die meisten erwarten nicht, dass in der Brust einer toten Katze ein Herz schlägt“, murmelte sie dann, sah aber davon ab, ihre komplexe Situation vollständig zu erklären.
“Niemand, nicht einmal ich selbst, hätte je daran gedacht, dass ich nach meinem Tod nochmal die Augen öffnen und atmen würde“, als sie zum ersten Mal wirklich realisiert hatte, dass sie im Körper einer fremden Katze steckte, durch deren Augen sah und mit einer unbekannten Stimme sprach, hatte sie es für einen Albtraum gehalten. Ein Albtraum, der sich wenig später als ihr Leben entpuppte.
“Und auch der kleine Rabe …“, sie hob demonstrativ die Schwingen an, breitete sie hinter ihrem Rücken aus, “… hat schon längst seinen letzten Atemzug getan. Eine arme Seele, die für ihre Familie starb.“ Alma kicherte beim Gedanken an Ravens Tod. Die Seelenwanderin hatte beobachtet, wie sie ihren Bruder verteidigt hatte, wie sie ihre Leben für ihn gab. Und dabei war er nur ein weiteres dummes Kätzchen, das unbeholfen durch die Flure des Labors taumelte.
Früher hätte auch Alma in Betracht gezogen, Verbündete, Freunde, Familie selbst unter Einsatz ihres Lebens zu verteidigen, aber heute verschwendete sie nicht einmal mehr einen Gedanken daran.
“Und der Tod verändert einen, 705“, aus ihren Worten sprachen all die Monde, die sie gesehen, all die Tode, die sie durchlebt hatte, “Ich bin öfter gestorben, als du es dir auch nur vorstellen kannst. Ist es so abwegig zu denken, dass auch mein Herz irgendwann aufgehört hat zu fühlen?“
Sie sprach nicht vollkommen ernst, legte eine Spur Humor mit in ihre Stimme .
Oh, ihre Abneigung gegen 001! Das Gesicht der Geflügelten verzog sich zu einer grinsenden Grimasse. Ihr Hass war ein dunkles Feuer, das ihr unvermittelt jegliche Kontrolle rauben konnte. Und doch trieb der Zorn sie an, entzündete ihren Willen, weiterzumachen, immer wieder aufs Neue.
Das Spiel mit den Flammen war gefährlich, aber Alma spielte es gerne.

“Und deine Grausamkeiten unterscheiden sich von den Vorgehensweisen des gefallenen Königs? Machen dich zu etwas Besserem?, amüsiert zuckte Alma mit ihren Schnurrhaaren, “Wie kannst du dir so sicher sein, auf der richtigen Seite zu kämpfen?“ Die Seelenwanderin wollte das andere Experiment mit ihren Fragen testen, wollte wissen, ob er tief in seinem Herzen an seine Worte glaubte. “001 war sicherlich auch davon überzeugt, für die einzig wahren Ideale zu kämpfen.“
Gespannt neigte die Kätzin den Kopf.
“Mach dir keine Sorgen, junger Krieger. Ich werde weder für noch gegen dich in die Schlacht ziehen, werde dir nicht im Krieg gegenüberstehen“, sie pausierte für einen Wimpernschlag, “Und solltest du als Sieger aus dem Gemetzel hervortreten, dann werde ich nicht versuchen dir den Thron zu entreißen.“
Ihre Augen glühten und nur wer Alma kannte, würde die unbändige Freude erkennen, die sich in den milchigen Tiefen ihrer Seelenspiegel versteckte.
Die Seelenwanderin wollte, dass Blut floss. Wollte die Welt in leuchtendes Rot tauchen.  


#SE_Alma
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 53470 ] Sa Jul 23, 2022 9:06 pm
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#Lotus #705 #LotusEventSummer22
Angesprochen: 093/Alma @Shahar
Erwähnt: 001


"Wirklich?" Lotus ging einen entschiedenen Schritt in Richtung der schwarzen Katze. "Du... hast aufgegeben? Du bist nicht bereit, für das zu kämpfen, für das du stehst? Weil du für nichts stehst?"
Ein weiterer Schritt.
"Du siehst zu, wie das System grundlos Katze für Katze abschlachtet, schürst deinen Hass an 001 und seinen Anhängern, und ziehst dann den Schwanz ein, verkriechst dich einer schattigen Ecke?"
Noch ein Schritt.
"Und wunderst dich dann, dass dich niemand sieht? Bezeichnest diejenigen, die dich in deiner Feigheit nicht wahrnehmen, als dumm und blind?"
Lotus stand jetzt direkt vor 093, seine Schnauze weniger als eine Pfotenbreite von der ihren entfernt.
"Wo ist die Kriegerin, die du behauptest gewesen zu sein? Es ist eine Schande, sein eigenes Erbe so unnachsichtig in den Dreck zu werfen, und dann noch so zu tun, als wüsste man, was einen Krieger ausmacht. Wenn ich sie wäre, diese Kriegerin, und wüsste, dass dieses armselige Häufchen Elend ohne Identität, ohne Ziel und ohne Willen das ist, was aus mir werden würde, ich würde mich dafür schämen, dass es so tut, als wäre es einmal ich gewesen."
Lotus wandte seinen Blick ab und ging bewusst kollisionsfreudig an Alma vorbei, ehe er neben ihr noch einmal stehen blieb. Eine Spur Enttäuschung mischte sich in Lotus Stimme: "Ich bin überzeugt, dass 001 auch für seine Ideale kämpfte, selbst wenn diese Ideale nicht den meinen entsprechen. Doch man kann kein großer Krieger sein, wenn man für nichts kämpft. Es wird wohl das beste sein, wenn du in deinem dunklen, schattigen Eck bleibst, wo dich niemand sehen kann. Der Kampf, ob mit Worten oder mit Krallen, ist nur etwas für Krieger. Und du bist anscheinend keiner."
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Shahar
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[ 53477 ] So Jul 24, 2022 3:01 am
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills)
Erwähnt: Lotus/705, 001, Raven/693, Charon/200

Alma lachte im Angesicht von 705’s Worten auf. Amüsiert blinzelte sie den jungen Kater an, dessen Enthusiasmus so hell loderte wie ein Feuer. Eine Flamme, die früh wieder erlöschen würde. So früh.
“Aufgeben? Nein, davon kann sicherlich nicht die Rede sein. Ich suche lediglich nach einem Sinn in meinem Dasein“, gutmütig zuckte sie mit den Schnurrhaaren, “Du bist es 705, der mich nun dazu zwingen, dazu verleiten möchte, eine Seite zu wählen. Das waren die Methoden des gefallenen Königs. Doch schau dich um, die Welt strahlt in mehr Farben, als nur schwarz und weiß. Eine Existenz in den Graustufen ist nicht so abwegig, wie du sie klingen lässt.“
Die Geflügelte hatte kein Interesse daran, das System zu verbessern oder allen Katzen ein gutes Leben zu ermöglichen. Zumindest nicht mehr. Sie strebte nicht nach Macht oder danach, auf einem Thron zu sitzen. Alma wollte einfach nur die Langeweile für einige Wimpernschläge vertreiben. Und das Labor war der perfekte Ort, um sich köstlich zu amüsieren.

“Du kannst große Töne spucken, kleines Kätzchen, aber Feigheit gehört sicherlich nicht zu meinen Eigenschaften. Der Fluch, der auf mir lastet, duldet keine Schwäche. Duldet nicht, dass ich auch nur für einen Augenblick einknicke“, nun, 705 musste ja nicht wissen, dass Alma trotzdem regelmäßig unter der Last auf ihren Schultern zusammenbrach. Manchmal physisch, manchmal psychisch. Und er brauchte auch nichts von den blassen Narben auf ihrer Seele zu erfahren, die mit jedem verstreichenden Tag mehr wurde.
“Du weißt nicht, wie es ist zu sterben“, gereizt presste sie die Worte hervor, “Weißt nicht, wie es ist, das Licht am Ende des Tunnels zu sehen … und mitzuerleben wie die Tür zum Paradies vor deiner Nase zugeschlagen wird. Wie oft hast du dem Tod schon ins Gesicht gelacht? Wie oft dir gewünscht, er würde dich endlich mitnehmen und dir Erlösung schenken?“
Das Wissen, um ihr Los, bestimmte jede Sekunde von Almas Alltag. Sie würde sich niemals von den Ketten befreien können, die das Labor ihr angelegt hatte. Trotzdem hatte sie Akzeptanz in der Leere zwischen Leben und Tod gefunden. Nichts außer Akzeptanz.

“Wo ist die Kriegerin, die du behauptest gewesen zu sein?“
Aus ihren Mondaugen erwiderte die Seelenwanderin fest 705’s Blick und fühlte einen neuen Fokus in ihren Gedanken entstehen.
“Ich habe mein ganzes Leben lang im Namen der Gerechtigkeit gekämpft. Habe für andere gekämpft“, in ihrer Miene erwachte ein grausamer Zug. Sie kannte die grauen Straßen der Zweibeinerorte. Kannte Winter, deren Nächte so kalt waren, dass man nicht wusste, ob man am nächsten Tag wieder erwachen würde. Und sie kannte die erdrückende Einsamkeit einer Welt aus Schatten, in der einem nur das Leuchten von verlorenen Seelen Trost spendete.
Alma stand auch jetzt noch für etwas ein; für sich selbst. Sie kämpfte jeden Herzschlag lang dafür, weiter durchhalten zu können. Schon jetzt, am Anfang ihrer langen Wanderung, fiel es ihr schwer. Und die Dunkelheit war allzeit bereit, nach ihrem Geist zu greifen. Ohne durchatmen zu können, musste Alma sie dauerhaft zurückdrängen. Bei der kleinsten Blöße würde sie beginne, die Gedanken der Seelenwanderin langsam zu infizieren. Immer weiter, bis irgendwann nichts mehr von ihrem früheren Ich übrig blieb.
“Solange ich noch eine einzelne, flüchtige Erinnerung an mein allererstes Leben besitze, werde ich immer das Vermächtnis einer Kriegerin in mir tragen. Ich brauche weder 001, 200 noch dich, um das zu bezeugen.“ Die Geflügelte klang schroff und dennoch erfüllt von Ruhe. Und Gewissheit. “Meine Werte mögen sich von den deinen unterscheiden, aber das ist längst nicht ausreichend, um ihnen ihre Daseinsberechtigung absprechen. Um mir meine Identität zu nehmen. In diesem Leben kann meine Hülle meinem Geist nicht entsprechen. Ich kann einem Körper mit mickrigen Muskeln nicht befehlen, sich geschickt im Kampf zu bewegen. Kann stumpfe Krallen nicht zum Schneiden bringen.“
Verwirrt zuckte die alte Kätzin daraufhin mit dem Ohr, dahin war der Moment der Klarheit. Was wollte sie schneiden? Schneiden, schneiden!
Sie kicherte bei diesem Gedanken in sich hinein, als wäre er unglaublich amüsant.

“Gegen einen Tyrannen zu kämpfen, hat für mich längst den Sinn verloren“, obwohl Alma wusste, dass 705 diese Worte nicht hören wollte, sprach die Kätzin sie aus. Vielleicht auch gerade deswegen. “001 war ein kurzweiliges Ärgernis in meinem Leben. Was kümmert es mich, ob das System morgen oder in tausend Monden zerfällt? Nichts außer meiner Verdammnis währt ewig. Die Gewissheit, dass ich den Tag erleben werde, an dem nichts mehr von all dem hier eine Rolle spielt, reicht mir für den Augenblick. Die Welt dreht sich nicht um das Labor. Nicht um dich oder mich. Die Krone eines Königs ist nichts als Staub auf seinem Haupt. Temporär. Vergänglich.“
Alma ließ ihren Blick kurz durch den Raum schweifen, bevor sie sich wieder voll und ganz auf 705 fokussierte.
“In meinem Leben wurde mir nicht viel geschenkt. Aber die Zeit ist zu meiner treuen Verbündeten geworden. Sie spielt für mich. Eines Tages werde ich an diesen Ort zurückkommen, wenn alles, was du kennst, nur noch Schall und Rauch ist. Und 001, sein System und all seine Diener zu einer fernen, unliebsamen Erinnerung verkommen sind.“
Verglichen mit der Ewigkeit, ist dein Leben ein Wimpernschlag, junger Krieger.

Während sie das andere Experiment betrachtete, fragte sie sich unweigerlich, wie 001’s Reise begonnen hatte. Wie hatte 001's Leben ausgesehen, bevor er zum grausamen König des Labors geworden war? Wer war er gewesen? Vielleicht ein junger Kater, voll von Träumen und Idealen. Jemand, der die Welt verbessern wollte und nicht wusste wie.
Ob 705 eines Tages auch auf den Geschmack von Macht kam?
Alma hoffte es jedenfalls.


#SE_Alma
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[ 53479 ] So Jul 24, 2022 11:35 am
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#Lotus #705 #LotusEventSummer22
Angesprochen: 093/Alma @Shahar
Erwähnt:


Das Gespräch mit 093 war noch nicht vorbei. Sie ergriff nun wieder das Wort und Lotus lauschte gespannt ihrer Antwort. Sein Angriff trug Frucht. Da war er, der brennende Funke, der von einem ungebrochenen Stolz sprach, der Geist der Kriegerin, er lebte. Lotus hatte gehofft, ihn aus dem schwarzen Engel der Dunkelheit herauslocken zu können, denn sie war es, die er sprechen wollte.
Für einen Augenblick erlosch der Wahnsinn, der 093 unhüllt hatte. Sie erzählte von ihrem Leben, ihrem Standpunkt und ihrer Ansicht. Das war die Ehrlichkeit, nach der Lotus gesucht hatte. Auch wenn sich die Hoffnung, in 093 vielleicht eine Verbündete gefunden zu haben, wohl nicht erfüllen würde.
"Ich zwinge dich nicht, eine Seite zu wählen." Lotus Stimme war wieder ruhig, sachlich. "Aber, wie du dir gerade selbst bewiesen hast, braucht es keine körperliche Stärke, um für das zu stehen, für das man steht. Auch wenn mir nicht klar ist, was das in deinem Fall ist. "Es mag sein, dass sich die Welt für dich nicht um das Labor dreht. Doch für mich tut sie das, denn es ist das einzige, das ich kenne, das einzige, das mir etwas bedeutet; es ist mein Zuhause, eigentlich ist es auch deines. Ich habe nicht die Möglichkeit, einfach zu warten, bis sich vielleicht etwas ändert. Versteh, dass ich mein Leben und meine Leidenschaft dafür gebe, um das alles zu beschützen, um das Labor zu einem besseren Ort zu machen als es jetzt ist: Zu einem Ort von mehr Freundschaft und weniger Gewalt. Denn mich erfüllt es mit Freude, zu sehen, wie andere zufrieden sind, mich erfüllt es mit Wärme, wenn es den anderen ebenfalls gut geht. Und mich erfüllt es mit Zorn, wenn die einen die anderen quälen. Aus diesem Grund werde ich dagegen kämpfen. Wenn es dir Trost schenkt, zu sagen: 'In tausend Monden werden alle hier verschwunden sein, alle, die ich hasste, und alle, die ich liebte.' Ich freue mich für dich. Ich bedaure, dass dein Leben für dich sinnlos ist. Doch mein Leben, wie du so schön erwähntest, ist kurz, ist vergänglich und vielleicht ist es auch unbedeutend im Angesicht der Ewigkeit. Doch genau deshalb muss ich es nutzen, jetzt nutzen, denn wenn die Blüte einmal verwelkt ist, wird es zu spät sein für große Träume. Vielleicht erkennst du eines Tages, dass wir" Lotus machte eine schweifende Geste durch den Raum "dass wir nicht einfach alles so hinnehmen können, wie es ist. Wir leben nicht ewig, 093."
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Shahar
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 53483 ] So Jul 24, 2022 5:13 pm
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills)
Erwähnt: Lotus/705, 001, Charon/200, Midir/769

Alma lauschte den visionären Worten des jungen Katers, erkannte am Ausdruck in seiner Stimme aufs Neue, wie ernst er sein Vorhaben nahm, die Welt zu verändern.
“Du hast recht, 705. Wenn du sehen willst, wie das System neu geschaffen wird, musst du dieses Vorhaben selbst in die Hand nehmen. Den Zerfall beschleunigen“, sie nickte ihm zu.
“Du machst mich neugierig auf deine Welt ohne Gewalt und ohne Blutvergießen. Deine Stimme kann sicherlich laut in der Stille des Labors ertönen und mit der Forderung nach Freiheit, kannst du Gleichgesinnte um dich scharen. Erzähl mir, was danach geschieht. Wenn du alle Wächter und Vertrauten übertrumpft hast. Wer soll an der Spitze stehen und regieren?“, sie machte eine kurze Pause, wollte, dass der junge Krieger Zeit hatte, über ihre Worte nachzudenken, “Und wie verhinderst du, dass die Dunkelheit nach deinem neuen Herrscher greift und ihn verleitet, vom rechten Pfad abzukommen?“
Die eigentliche Frage, die sich in ihren Worten versteckte, war, wie 705 beabsichtigte das Gesicht seiner neuen Ordnung zu kontrollieren.
“Wenn niemand aus den Schatten hervortritt, kein großer Anführer und kein geborener König, wenn alle Augen zu dir blicken, hast du dann den Mut, den Thron selbst zu erklimmen?“
Bist du fähig zu töten und mit den Konsequenzen zu leben, kleines Kätzchen?
Die Seelenwanderin genoss es, mit 705 zu spielen, ihm süße Worte zuzuflüstern von einer Welt, die er sich erträumte. Es würde nicht das letzte Mal an diesem Tag sein, dass sie jemanden dazu ermunterte, die Pfote nach der Krone des Labors auszustrecken.

“Einst hatte auch ich ein Leben, welches ich in der Gewissheit verbrachte, dass am Ende der Tod auf mich wartet. Der Sensenmann hat mir zwar seine Aufwartung gemacht, aber mich dazu verdammt, in dieser Welt zu verweilen. Früher war meine Erinnerung an dieses Gefühl klarer und greifbarer. Heute ist sie fern, fast vergessen“, sie neigte den Kopf und kniff die Augen abwartend zusammen, “Ich habe dir einen Einblick in mein Dasein gewährt, nun schenk mir eine einzelne Wahrheit im Gegenzug. Sag mir, 705, wie fühlt es sich an, mit dem Wissen über das Ende deiner Existenz zu leben? Erfüllt es dich mit Angst? Mit Vorfreude?“
Ob sie begreifen konnte, warum das Feuer im Inneren des Katers so viel heller leuchtete, als ihr eigenes, wenn er es ihr verriet? Würde sie verstehen können, warum er so erpicht darauf war, für seine Ideen und Ideale zu kämpfen?

“Ich wünsche dir jedenfalls Erfolg auf deinem Weg. Ihn zu bestreiten wird sicherlich nicht leicht sein“, die Geflügelte deutete ein Lächeln an, “Vielleicht wartet am Ende die Erfüllung deiner Wünsche. Vielleicht aber auch deine Auslöschung.“
In Alma regte sich so etwas wie Freude. Sie wollte miterleben, wie 705 aufstieg oder zugrunde ging. Wie er 769 und 200 die Stirn bot.
Die alte Kätzin lechzte nach einer guten Prise Chaos. Wollte Veränderungen im gemächlichen Alltag des Labors sehen, egal in welche Richtung diese ausfielen. Und sie erhoffte sich, den neuen König eines Tages erblicken zu können, wie er blutgetränkt zum Thron watete.
Aufstieg und Fall. Es war ein unaufhaltsamer Kreislauf, der sich wiederholen würde, bis die Mauern des Labors einstürzten.
Und auch 705 konnte ihm nicht entkommen.


#SE_Alma
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Re: [ZELL] Of the fortune and fate of florishing and fading flowers   
[ 53488 ] So Jul 24, 2022 7:38 pm
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#Lotus #705 #LotusEventSummer22
Angesprochen: 093/Alma @Shahar
Erwähnt:


"Danke, 093, dass du mich an die Vergänglichkeit erinnerst. Man merkt richtig, wie sie dir fehlt. Selbst wenn ich einmal erreiche, was ich erreichen will, wird es bestimmt nicht für immer so bleiben. Warum es dann überhaupt versuchen, wenn es ohnehin vergeht? Warum morgens etwas essen und trinken, wenn wir doch Abends ohnehin wieder durstig und hungrig sind? Warum überhaupt aus dem Nest aufstehen, wenn wir doch Abends ohnehin wieder hineinsteigen? Hm? Erkläre es mir, 093? Warum jammerst du über das grausame Schicksal, wenn es doch auch nichts ändert?"
"Ich lebe im Jetzt, 093. Ich will, dass morgen ein besserer Tag ist. Dass der nächste Mond ein besserer Mond ist, dass die nächste Blattgrüne eine bessere Blattgrüne ist. Schritt für Schritt. Natürlich will ich, dass das Labor in hundert Jahren ein Paradies ist und hundert Jahre später immer noch. Doch was in hundert Jahren ist, kann ich nicht planen. Deshalb tue ich das nicht. Doch nur, weil, egal was ich schaffe, irgendwann wieder zusammenbricht und im Chaos versinkt, gar nicht erst beginnen zu versuchen, das zu schaffen, ist eine wahrlich verzweifelte Ansicht, die nur von jemandem kommen kann, der aufgegeben hat.
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[ 53490 ] So Jul 24, 2022 11:35 pm
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#Alma | Experiment 093 || Raven | Experiment 693

Ort: Zellenräume
Angesprochen: Lotus/705 (@Maiorskills)
Erwähnt: Lotus/705, Re/150

Alma atmete tief durch und seufzte leise.
Warum verstand er es denn nicht? Warum? Warum nur?
“Ich bin nicht hier, um für das Gute, das Gerechte zu kämpfen. Das habe ich schon lange genug getan“, sie verzog keine Miene, blickte den Kater aus leeren Seelenspiegeln an, “Ich bin hier, um mir die Langeweile der Ewigkeit zu vertreiben. Das ist alles, was mir noch geblieben ist.“
Das Leben war für die alte Kätzin zu einem Spiel geworden, die einzige Herausforderung war, die Partien möglichst interessant zu gestalten. Und zu gewinnen. Ihr Mundwinkel zuckte nach oben. Sie musste immer gewinnen!
“Mein Kampf unterscheidet sich völlig von deinem“, sie hielt inne und blickte verträumt in die Ferne, “Wie soll es deinem Verstand denn überhaupt möglich sein, ihn zu begreifen, junger Krieger?“
Re hatte es als einzige begriffen. Re. Der Name war wie ein wärmender Sonnenstrahl auf Almas Fell. Und doch konnte nicht einmal der Gedanke an die Prophetin der Unterwelt den Schmerz der Seelenwanderin in diesem Augenblick lindern.
“Ich sehne mich auch danach, dass die Qualen eines Tages aufhören. Dass meine Existenz ein Ende findet“, erst waren ihre Worte weich, dann schlichen sich Kälte und Grausamkeit in ihre Stimme. Und Todessehnsucht. “Ich möchte die Wärme der Sonne fühlen. Wieder wissen, wie es ist Hunger zu haben. Oh, kleines Kätzchen, die Gewissheit, dass all deine Träume unmöglich zu erreichen sind, ist völlig anders, als alles, was du kennst.“ Ihre Seelenspiegel waren zwei glühende Monde in einem ausdruckslosen Gesicht. “Du kannst dich für deine Wünsche aufopfern, alles geben, kämpfen. Ich kann nichts tun, um mein Schicksal zu verändern, egal, wie sehr ich mich dafür abstrample. Es ist unumstößlich“, sie zuckte mit den Schnurrhaaren, als würde sie nur über das Wetter reden und nicht über all das Leid, welches Alma in sich trug, “Mein Geist wird irgendwann unter dieser Last zerbrechen - vollständig zerbrechen -, aber selbst dann werde ich niemals meine Ruhe finden. Meine Pfoten werden mich bis in die Unendlichkeit und weiter tragen.“

Müde ließ sie sich nieder, legte eine Pfote über die andere und blickte 705 an.
“Ich beneide dich darum, dass deine einzige Sorge die Zukunft des Labors ist“, sie lachte, “Aber wenn du nicht weißt, wie du deine Ziele in die Tat umsetzen kannst, dann werden auch deine Erzählungen von einer glorreichen Weltordnung dich nicht zum Ziel bringen.“
Ihre Augen wanderten umher, während sie die Katzen musterte, die sich noch im Raum aufhielten.
“Das Erste, was du benötigst, sind Verbündete“, sie neigte ihren Kopf leicht in seine Richtung, “Doch das scheinst du ja bereits begriffen zu haben.“
Erzähl mir, 705, wo willst du damit beginnen, sie zusammenzutrommeln? Erzähl es mir. Erzähl.
Der junge Krieger musste verzweifelt sein, wenn er seine Suche bei Alma begann.
“Wirst du nach ihnen suchen oder warten, bis sie von selbst zu dir kommen?“


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